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10 Jahre vor der Rente mit Ziel Psychotherapie Psychologie studieren?


AntonH

Empfohlene Beiträge

vor 19 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

Und ja, auch wenn es auf den ersten Blick demotivierend wirken kann, so halte ich es dennoch für wichtig, sich dessen bewusst zu sein. Nicht, um dann alles hinzuschmeißen, sondern um zu überlegen, ob einem die Sache trotz dieses Risikos wichtig genug ist.


Ja, das verstehe ich schon eher - aber wer PP werden will, steht eigentlich erstmal ausschließlich vor Widerständen, angefangen beim Studium bis hin zur Approbation selbst. Alles dazwischen kann (nicht muss!) finanziell unattraktiv sein und es kostet Kraft. Noch dazu ist es jetzt ein komplett neuer Studienweg. Ich wüsste nicht, wie man verdrängen könnte, dass das zunächst kein Spaziergang wird.  
 

vor 25 Minuten schrieb psycCGN:

Ich verstehe daher die Diskussion nicht.

Ich habe einige deiner Argumente nicht verstanden, darum die Diskussion. Die decken sich nicht ganz mit meinen Erfahrungen - no problem. Konsens und Gegenmeinung muss erlaubt sein, auch wenn es manchmal doof ist, dass nicht alle im Gleichklang sind :-). 
 

vor 12 Minuten schrieb Muddlehead:

Also ich verstehe alle Seiten. Vielleicht fragt ihr den Nutzer erst einmal, ob er nur bzgl. formeller Themen Hilfe wünscht oder ob auch, über sein jetzigen Horizont hinaus, Hinweise gegeben werden dürfen.

Dann können sich die Nutzer:innen hier entscheiden, ob sie weiter helfen möchten oder nicht.

Ja, das empfinde ich z.B. auch so und in vielerlei Hinsicht eine gute Idee. :-)
 

Bearbeitet von Vica
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vor 23 Stunden schrieb AntonH:

Also durch meinen früheren Beruf bin ich in der Lage das Psychologie Studium ohne nebenbei arbeiten zu müssen in Vollzeit zu absolvieren.

 

Das ist übrigens die Aussage, aufgrund derer ich es wichtig fand, auf mögliche Hindernisse hinzuweisen. Denn ich lese daraus, dass AntonH aus seinem alten (und vermutlich gut bezahlten) Job raus ist. Wenn das so ist, dann zieht das erhebliche Konsequenzen für die nähere und weitere  Zukunft bis ins Rentenalter nach sich, vor allem finanzieller Art.

 

Wenn das alles abgeklärt und durchgerechnet ist - ok. Dann steht dem Studienbeginn nichts im Wege. Wenn nicht, dann wäre es sinnvoll, sich da noch mal zusätzliche Informationen einzuholen.

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vor 1 Minute schrieb KanzlerCoaching:

Wenn das alles abgeklärt und durchgerechnet ist - ok. Dann steht dem Studienbeginn nichts im Wege. Wenn nicht, dann wäre es sinnvoll, sich da noch mal zusätzliche Informationen einzuholen.


Da stimme ich Ihnen 100%ig zu! :-)

LG

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vor 4 Minuten schrieb Vica:

Ja, das verstehe ich schon eher - aber wer PP werden will, steht eigentlich erstmal ausschließlich vor Widerständen, angefangen beim Studium bis hin zur Approbation selbst. Alles dazwischen kann (nicht muss!) finanziell unattraktiv sein und es kostet Kraft. Noch dazu ist es jetzt ein komplett neuer Studienweg. Ich wüsste nicht, wie man verdrängen könnte, dass das zunächst kein Spaziergang wird. 

 

Wenn Sie erlebt hätten, wie oft unliebsame Dinge in Phasen von Neuorientierung verdrängt werden, dann würden Sie meine Argumentation vermutlich eher verstehen. Das geht los damit, dass jemand  in den 50gern aufhören will zu arbeiten und seinen Rentenverlauf nicht anfordert, weil er Angst hat, dass das Ergebnis seine Pläne vereiteln könnte. Und das in der Beratung auch noch so sagt.

 

Ein Einzelfall? Mitnichten!

 

Dass hier nicht immer alle einer Meinung sind, finde ich nicht schlimm. Im Gegenteil.

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vor 14 Stunden schrieb stefhk3:

Ich will das jetzt nicht überbewerten und bin mir sicher, dass es nicht viel aussagt und will keinesfalls Deine Eignung in Frage stelllen (Disclaimer Ende), aber eigentich ist diese Aussge so nicht haltbar. Du weisst bestenfalls, dass Dir Spaziergänge im Wald geholfen haben. Dass sie bei Depressionen allgemein helfen, ist damit nicht gesagt. Und selbst bei Dir ist die Wirkung natürlich alles andere als klar - vielleicht war es die Bewegung und ins Fitnessstudio gehen hätte auch geholfen? Oder die Depression ging von alleine weg, schliesslich heilt die Zeit (jedenfalls dem Volksmund nach) alle Wunden. Ich denke, hier haben den Unterschied zwischen Erlebnis und Wissenschaft. Gerade im Bereich der Lebenshilfe wird viel Unsinn verkündet auf der Basis von "ich habe es selbst erlebt".


Ich finde es hat unschätzbaren Wert, wenn Therapeuten selbst die Erfahrung gemacht haben, wie es ist, psychisch krank zu sein und wieder gesund zu werden. 

 

Zum Vergleich:

Ein 18- jähriger Studienanfänger im Fach Psychologie denkt vielleicht nur, dass „Depressionen haben“ heißt, dass man sehr traurig ist und sich zu nichts aufraffen kann. Auch das ist okay! Das Studium ist dazu da, das Wissen zu erweitern.

 

 

Bearbeitet von monkul
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vor 11 Stunden schrieb monkul:


Ich finde es hat unschätzbaren Wert, wenn Therapeuten selbst die Erfahrung gemacht haben, wie es ist, psychisch krank zu sein und wieder gesund zu werden. 

 

Zum Vergleich:

Ein 18- jähriger Studienanfänger im Fach Psychologie denkt vielleicht nur, dass „Depressionen haben“ heißt, dass man sehr traurig ist und sich zu nichts aufraffen kann. Auch das ist okay! Das Studium ist dazu da, das Wissen zu erweitern.

 

 

Ein Studienanfänger mag das denken. Wir sprechen aber von Therapeuten und das sind keine Studienanfänger. Thereapeuten wiederum haben im Studium gelernt, was eine klinische Depression ist. Und ja, man kann etwas lernen, auch durch Theorie. Und ehrlich gesagt klingt "geh nur lange genug i Wald spazieren" sehr nach "reiss Dich zusammen". Ich weiss nicht, ob mir da ein gut ausgebildeter Therapeut nicht liebe wäre. Und es gibt ja auch noch andere Krankheiten als Depression. Kein Therapeut kann sie alle selbst gehabt haben. Von einem Arzt würde das doch auch niemand ernsthaft verlangen, warum also von einem Therapeuten?

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Dann gab es wohl ein Missverständnis. Ich spreche im Bezug auf das Thema des Threads und die Fragestellungen des Erstellers von Studienanfängern. Ich finde gerade den Beitrag des Erstellers nicht, aber es ging ihm um die Überlegung, ob seine eigenen Lebenserfahrungen (Depressionen) ihm dabei helfen könnten, einen Praktikumsplatz zu bekommen - im Rahmen des Studiums. 
 

Ich bin dafür, dass der Thread geschlossen wird.


 

 

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