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Ist ein Fernstudium leichter als Präsenzstudium? Ist ein Fernstudium geschenkt?


Sumelis

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Heute auf der Arbeit hatte ich eine Diskussion mit einem Arbeitskollegen gehabt. Der sein Bachelor Vollzeit umgesetzt hat und seinem Master per Fernstudium mit Präsenzunterricht.

 

Heute hat er mich gefragt, wie meine Physik Prüfung bei AKAD war, dabei kam das Thema auf dem Tisch. Da es ein Online Fernstudium leichter wäre als ein Präsenzstudium und die Noten geschenkt wären. Anders gesagt, diese Person ist in der Meinung, dass ein Präsenzstudium qualitativer sei, als was ich mache.

Ebenso wären die Noten, bei einem Fernstudium geschenkt.

 

Mich interessiert es, was ihr dazu draußen denkt.

Was ist eure Meinung dazu?

 

 

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Andersrum gefragt, was macht ein Präsenzstudium ansich signifikant besser? Vorlesungen im Hörsaal? Der Ruf einer deutschen Uni?

 

Es gibt einen Grund, der wahrscheinlich sehr sehr viele Fernstudis zutrifft: Die persönliche Weiterbildung unter der Bedingung einer Berufstätigkeit. Ich denke, sowas scheint dein Kollege nicht zu beachten. Da ist die Logik eher "zahlt man Geld, ist es nix wert."

 

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In der E-Technik wendet man an der Präsenzhochschule alles mal im Labor an und hatte zumendest ein paar Messgeräte usw. in der Hand. Außerdem kann man an den Versuchen teilhaben, ok kann ich mir auch auf YT anschauen. Ich fand die Klausuren bei Akad immer relativ einfach um ehrlich zu sein, auch die in Physik. Allerdings hat das bei den Bewerbungen niemanden interessiert, nicht einer hat mich nach der HS gefragt. Deshalb würde ich da nicht drüber nachdenken und eher darauf achten dass die Noten einigermaßen passen und du nicht überall gerade so durchkommst.

Aktuell ist es furzegal wo du studierst, solange es nur MINT ist. Also lass den reden...

Bearbeitet von brotzeit
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Ich kenne einige die die Fernuni geschmissen haben, die 4 und 5 geschrieben haben, die aufgrund der doppel udn dreifachbelastung sehr viel länger brauchen.

 

was dein Kollege sagt ist freundlich ausgedrückt Unfug

 

Jede Hochschule hat Ihre Tücken. Jede Form des Lernens ebenfalls. 

Man bekommt an der Fernhochschule genausowenig geschenkt wie anderswo.

Ja ich gestehe mir fällt es an der Fernhochschule sehr leicht, weil ich mein Tempo ansetzen kann und mich nciht mit ständigen Pflichtveranstaltungen rumärgern muss die man sich eigentlich auch schenken kann (Ich entsinne mich an eine Mathevorlesung an der Martin Luther Universität Halle Wittenberg wo man uns ernsthaft aus dem Buch mehr oder weniger vorgelesen hat... Absolut unnütz) Aber vielen anderen geht es genau umgekehrt.

 

Die Meisten haben bei der Fernhochschule das Problem, dass sie sich selbst organisieren müssen. kein Prof der ihnen sagt jetzt machen wir das und dann machen wir das. 

Man hat vielmehr verantwortung für das eigene Studium und die meisten haben ja nebenbei noch einen Beruf dem sie nachgehen.

 

Also bei meinem Arbeitgeber kommt das Fernstudium entsprechend gut an, denn man zeigt damit dass man in der Lage ist sich zu organisieren und bei schwierigen Themen an der Stange zu bleiben...

Und ja wir haben einige bei uns die wie ich Soziale Arbeit im Fernstudium studiert haben oder noch studieren.

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vor 25 Minuten schrieb brotzeit:

Deshalb würde ich da nicht drüber nachdenken und eher darauf achten dass die Noten einigermaßen passen und du nicht überall gerade so durchkommst.

 

Ich würde auch drauf achten, dass die erworbenen Kenntnisse so umfangreich und so stabil sind, dass sie den Anforderungen im Job genügen. Und das unabhängig davon, ob Sie in Präsenz oder im Fernstudium studieren.

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Alle Kommentare von euch sind sehr interessant und ich Teile auch eure Meinung. Ich wollte nur Wissen, ob ich die einzige sei die so denkt. Aber jetzt habe ich die Bestätigung bekommen, dass ich nicht so alleine bin. 

 

Ich find ebenfalls, dass bei einem Fernstudium nichts geschenkt ist. Bis jetzt hatte ich bei AKAD gute Note gehabt, aber denke, dass ich bei Physik ein kleinen Ausreißer habe.

Dies werde ich bald sehen.

Dafür gibt es genug andere Fächer um schöne Noten rein zur bekommen um eine schöne Durchschnittnote zur erhalten. 

Bei Physik sind Sie aktuell dabei, die neuen Klausuren zur ändern bzw. viele neue Aufgaben zu integrieren. Somit kann man sich nicht mehr 100% auf diese besagte Physikbibel (Aufgabensammlung von Studenten) verlassen. Ebenfalls kam ein Thema dran, was in den Skripten, Online Übungen, Probe Klausuren o. in der Physikbibel nicht intensive behandelt wurde. Daher hatte ich z.b. dieses Thematik ausgelassen intensive zur befassen. Dummerweise war diese Thematik eine Aufgabe mit viele Punkten. Glücklicherweise habe ich diese Thematik in meiner Lernphase etwas behandelt und geübt. Somit stand ich nicht so ganz blanko da. 

 

Auch so eine Situation kann in einer Präsenz UNI oder wo anders passieren. Ebenfalls fand ich die C++ Klausur sehr anspruchsvoll. 

Daher kann ich nur Bestätigen, dass die Klausuren nicht anspruchslos sind und deswegen nicht Geschenkt sind.

 

Wegen Wirtschaftsbedingt suchte ich vor kurzen ein neuen Job und bin fündig geworden. Mein neuer Arbeitgeber findet es sehr gut, dass ich mich nebenberuflich weiter bilde. Dieses Konzept kannte er noch nicht. Aber die Tatsache, dass ich es neben der Arbeit mich weiterbilde wird mir hoch angerechnet. 

Bearbeitet von Sumelis
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vor 12 Stunden schrieb TheHumanHunter:

Andersrum gefragt, was macht ein Präsenzstudium ansich signifikant besser? Vorlesungen im Hörsaal? Der Ruf einer deutschen Uni?

 

Es gibt einen Grund, der wahrscheinlich sehr sehr viele Fernstudis zutrifft: Die persönliche Weiterbildung unter der Bedingung einer Berufstätigkeit. Ich denke, sowas scheint dein Kollege nicht zu beachten. Da ist die Logik eher "zahlt man Geld, ist es nix wert."

 

Bezüglich des "zahlt man Geld, ist es nix wert." könnte man ja genauso sagen, dass bis 2014/2015 noch Studiengebühren gezahlt wurden. Somit ist ein Präsenzstudium auch nichts wert. Und Semesterbeiträge gibt es immer noch :)

 

Aber mal fernab vom Sarkasmus:

Die Aussage von DerLenny finde ich schon sehr plausibel, denn heutzutage werden immer viel zu schnell Dinge verglichen, ohne dass dazu irgendwelche Erfahrungen vorliegen.

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