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Deutsches Institut für Service-Qualität untersucht Fernstudium Anbieter


Markus Jung

Empfohlene Beiträge

Dr. Burkhard Lehmann geht in seinem Blog Online-Distance Education and more … auch kritisch auf die Studie ein:

http://odeducation.wordpress.com/2011/08/11/servicequalitat-des-fernstudiums/

Insbesondere seiner Empfehlung, auch den dazugehörigen Wikipedia-Beitrag zu lesen, möchte ich mich anschließen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Institut_f%C3%BCr_Service-Qualit%C3%A4t

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Kann mich der Kritik nur anschließen. Fernlehrgangsanbieter zusammen mit privaten Fachhoschulen und der FernUni Hagen in einen Topf werfen ist wie Äpfel mit Brinen mit Pflaumen zu vergleichen. Außerdem sollte man einen (ich nenns jetzt mal allgemein) Fernlehrgangsanbieter nicht danach bewerten, wie er seine Kunden vor dem Vertragsabschluss behandelt, und wie gut man aus einem Vertrag wieder rauskommt. Immerhin sollte ja das Ziel sein, den Lehrgang bis zum Ende durchzuziehen. Viel interessanter wären Kriterien wie

- Qualität der Lehrbriefe

- Betreuung während des Studiums

- Anerkennung auf dem Arbeitsmarkt

- Niveau

- Regionale Studienzentren/Ansprechpartner

- Kosten

- ...

So eine Studie würde mich wirklich mal interessieren. Mag die nicht mal jemand in Auftrag geben ;) ?

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Auch wenn Wikipedia-Artikel nicht alleine meinungsbildend sein sollten, so kommt mir diese "Studie" so vor wie das im Wiki-Beitrag beschriebene Beispiel.

Es werden Kreuzfahrtanbieter an Hand von Testanrufen, Testmails und deren Infomaterial getestet ohne die tatsächlichen Reisen zu bewerten.

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Insgesamt stimme ich den Posts vorher zu, dass die Untersuchung am Ziel vorbei schießt, indem nur das Vorher bewertet wird. Aber selbst bei den Kriterien, die untersucht wurden, scheint mir die Auswertung zumindest seltsam. So heißt es im Text zur Studie:

. Die Vertragsbedingungen der Fernschulen unterschieden sich kaum voneinander.

Wie kann es dann sein, dass ein Anbeiter mit 100% bei Vertragsbedingungen bewertet wird, der zweitbeste mit rund 50% und alle anderen bekommen nur um die 10%. Ich bin zwar kein Statistiker, aber meinem Gefühl nach verzerrt eine solche Skala das Ergebnis gewaltig.

Hier scheint der alte Spruch zu gelten: " Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast";)

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  • 2 Wochen später...

Hm, die WELT ONLINE hat die Ergebnisse der Studie jetzt im Hamburger Regionalbereich aufgegriffen und unter die Überschrift Fern-Universität: Hamburger Akademie erhält Bestnote. Dem Redakteur hätte ja schon auffallen dürfen, dass es sich bei der Hamburger Akademie für Fernstudien nicht um eine Universität, sondern um einen Anbieter von nicht-akademischen Lehrgängen handelt - auch wenn in der Studie da auch nicht weiter unterschieden wurde.

Ich habe mal einen Kommentar dazu geschrieben. Bisher wurde dieser nicht freigeschaltet. Aber vielleicht tut sich ja da noch etwas.

Update: Mein Kommentar wurde freigeschaltet.

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Hallo an alle hier!

Ich sehe es ähnlich wie Ihr. Schade, dass sich die DISQ nicht bemüht, ihr CSR zu verbessern und immer noch so intransparent an die Studien herangeht.

Ich möchte aber meine Lanze für alle Nicht-Unis brechen! Für mich ist es in Ordnung, dass sie Uni und Nichtuni gemeinsam auf Beratungsqualität geprüft haben, da Unis sowieso immer einen immensen Vertrauensvorschuss haben. (der meiner persönlichen Erfahrung nach - eigenes Studium - in keiner Weise berechtigt ist.) Schließlich müssen Privatinstitute unmengen Geld und Nerven in Teilnehmerevaluation und Dozentenfeedback sowie in QM Zulassungen wie AZWV investieren. Die Unis und FHs brauchen das leider nicht. Da heißt es zu den Studenten: friss oder stirb.

Eine Hochschulzulassung zu bekommen ist auch für private Institute recht aufwändig und teuer. Das ist dabei einfach zu bedenken.

Außerdem gibt es viele praxisorientierte Lehrgänge, die zu einem Nicht-akademischen Abschluss führen, der ebenso sehr angesehen ist. Ich kann da zum Bsp die Fachwirt und Betriebswirt Abschlüsse nennen. Schließlich bezeichnet die IHK selbst ihre Fachwirte neuerdings als Bachelors!

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Meine persönliche Meinung: Das ist in der Tat mal wieder eine rein auf Medienpräsenz ausgerichtete, konzeptionell miserable und inhaltlich völlig unbrauchbare "Studie".

Den vorangegangenen Bewertungen kann ich mich nur anschließen... schade, dass die Ergebnisse jetzt wieder überall aufgegriffen und kommuniziert werden, damit tut man dem Fernstudienbereich wahrlich keinen Gefallen.

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Der Fachverband Forum DistancE-Learning weist in der aktuellen Ausgabe seines Newsletters (.doc) auch auf die Studie hin. Auf Kritik an der Methode wurde dabei verzichtet.

Im Rahmen einer Servicestudie testete das Deutsche Institut für Service-Qualität kürzlich elf DistancE-Learning-Anbieter. Jetzt wurden die Ergebnisse veröffentlicht. Die Tests fielen insgesamt sehr positiv aus und die Auswahl des Themas Fernunterricht als Studien-Gegenstand beweist, über welch große Relevanz die Methode DistancE-Learning inzwischen für die Öffentlichkeit verfügt.

Wir freuen uns sehr, dass der Testsieger der DISQ-Studie aus den Reihen unserer Verbandsmitglieder stammt: Die Hamburger Akademie für Fernstudien wurde als „Bester Anbieter für Fernstudium 2011“ ausgezeichnet. Zu diesem Ergebnis gratulieren wir ganz herzlich!

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