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Markus Jung

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Blogbeiträge von Markus Jung

  1. Markus Jung
    Mittlerweile habe ich ja schon sehr viele Video-Interviews geführt und was die Abläufe angeht, hat sich auch eine gewisse Routine eingestellt und ich habe einen Workflow, an dem ich mich orientiere sowie Checklisten, was zum Beispiel direkt vor einem Interview passiert, damit ich an alles denke.
     
    Dennoch ist es nach wie vor so, dass sich in den Stunden vor dem Gespräch so eine kleine Unruhe einstellt, ob auch alles klappt mit der Technik, wie mein Gesprächspartner so "drauf" ist (gerade wenn wir uns vorher nie begegnet sind und es auch keinen gemeinsamen Probetermin gegeben hat etc.) und ob ein gutes und informatives Ergebnis dabei heraus kommt.
     
    Im Moment nervt es mich besonders, dass teilweise die Videoqualität bei dem Bild von mir nicht so ist, wie ich es mir wünsche (das Bild ist manchmal kurz eingefroren oder verzögert) und da ich immer noch nicht genau weiß, woran es liegt auch nichts sicher dagegen tun kann, sondern nur ausprobiere - in letzter Zeit zum Beispiel eine neue Grafikkarte und der Umstieg auf Google Wifi, um eine noch bessere Bandbreite zu haben. 
     
    Zum Glück ist es meist so, dass sich diese Aufregung in Konzentration wandelt, sobald mein Gesprächspartner da ist, die Technik steht und es dann los geht.
     
    So war es dann auch heute wieder - hier das Ergebnis:
     
    Heute habe ich mal den Internet Explorer statt Google Chrome verwendet und die Probleme der letzten Hangouts sind heute nicht aufgetreten - ob es wirklich daran gelegen hat, weiß ich natürlich noch nicht und wird sich erst zeigen, wenn auch die nächsten Veranstaltungen gute Ergebnisse bei der Bildqualität auf meiner Seite gebracht haben.
  2. Markus Jung
    Am letzten Wochenende habe ich am zweiten Seminar im Fernlehrgang zum Psychologischen Berater bei Impulse teilgenommen. Wie schon beim ersten Seminar hat sich die Teilnahme auf jeden Fall gelohnt.
     
    Dieses Mal war der Teilnehmerkreis etwas größer. Die fünf TeilnehmerInnen aus dem ersten Seminar waren auch wieder mit dabei, hinzu kamen vier weitere Teilnehmer, die das erste Seminar an einem anderen Ort oder auch gar nicht besucht hatten. Mit neun Personen war es aber immer noch eine überschaubare Gruppe. Die Dozentin war die gleiche wie beim ersten Seminar.
     
    Dieses Mal stand die klinische Psychologie im Mittelpunkt. Die Studienbriefe dazu bestanden aus einem Heft zu psychischen Störungen und zwei Heften zu den verschiedenen Therapiemethoden.
     
    Im Seminar standen die Störungen im Mittelpunkt. Es wurde Wert darauf gelegt zu vermitteln, wie erkannt werden kann, dass eine Störung vorliegt (ohne eine konkrete Diagnose zu stellen, denn dies ist psychologischen Beratern nicht erlaubt) und welche Therapiemethoden den Klienten vorgeschlagen werden können und wo diese oder auch die Angehörigen unterstützt werden können. Da viele angehende Berater vorhaben, anschließend auch den Heilpraktiker Psychotherapie zu machen, wurde auch auf deren Möglichkeiten und Grenzen eingegangen. Insgesamt war das Seminar sehr praxisorientiert und gerade die vielen Beispielfälle sowohl der Dozentin als auch aus dem Teilnehmerkreis haben die beiden Tage sehr lebendig und anschaulich gemacht. Die Atmosphäre war angenehm und offen.
     
    Nun ist erstmal eine längere Seminarpause angesagt, in der ich den restliche Stoff erarbeiten möchte, die Einsendeaufgaben erledigen werde und evtl. auch die Facharbeit. Und dann geht es auch an die Vorbereitung auf die Abschlussprüfung. Diese wird beim nächsten Seminar abgenommen, dass dann mit einer Dauer von Donnerstag bis Sonntag auch umfangreicher sein wird.
     
    Gerade durch die Seminare wird der Lehrgang für meinen Eindruck sehr aufgewertet, insbesondere was den praktischen Nutzen angeht. Außerdem lerne ich immer wieder auch viel über mich selbst und auch die anderen Teilnehmer und es ist erstaunlich, was jeder Mensch so mitbringt, wenn einem ein Blick hinter die Fassade erlaubt wird.
  3. Markus Jung
    Im Rahmen der Premium-Foren können sich die Anbieter auch mit einem Logo in der Forenübersicht sowie einer Selbstbeschreibung im Forum präsentieren.
     
    Von dieser Möglichkeit hat nun onlineplus als erstes Gebrauch gemacht.
     
    Logo:

     
    Das Profil seht ihr, wenn ihr im Forum auf "Über die Hochschule Fresenius onlineplus" klickt:
    https://www.fernstudium-infos.de/forum/234-hs-fresenius-onlineplus/
     

     
    So kann jeder der möchte, vom Anbieter selbst mehr erfahren. Und wer die Infos schon kennt oder sich nur für die Beiträge im Forum interessiert, sieht auch nur diese.
     

     
  4. Markus Jung
    Wie viele andere Fragen rund um MOOCs lässt sich auch die Frage nach der ZFU-Zulassungspflicht für MOOCs nicht mit einem klaren "ja" oder "nein" beantworten. Dies liegt vor allem daran, dass es verschiedene Arten von MOOCs gibt, die unterschiedlich gestaltet sind.

    Im Wiki zum MMC13 gibt es einen sehr ausführlichen Beitrag zur ZFU-Zulassung, der zu einem großen Teil von Dörte Giebel verfasst wurde, die schon seit vielen Jahren in Sachen Fernunterricht unterwegs ist. Ich selbst habe den Artikel auch in einem kleinen Punkt zu den Hobby-Kursen ergänzt und werde beobachten, wie er sich weiter entwickelt.

    Kurzgefasst müssen die gleichen Kriterien geprüft werden, die auch für andere Weiterbildungen untersucht werden müssen:

    1. Gibt es einen Vertrag?
    2. Ist das Angebot kostenpflichtig?
    3. Wird überwiegend über die Distanz gelernt/gelehrt?
    4. Findet eine Lernerfolgskontrolle statt?

    Da alle vier Kriterien erfüllt sein müssen, fallen die bisher in Deutschland angebotenen Kurse nach meiner Einschätzung nicht unter die ZFU-Pflicht, da die Angebote ohne formellen Vertrag angeboten werden (teilweise ist ja eine Teilnahme sogar ohne Anmeldung möglich) und die Kurse kostenfrei sind. Das Kriterium "Distanz" hingegen dürfte meist erfüllt sein, sofern nicht komplett mit Live-Onlinevorlesungen gearbeitet wird. Eine Lernerfolgskontrolle/Betreuung gibt es bisher allenfalls in Ansätzen.

    Im Moment gibt es im Bereich MOOCs aber viele Entwicklungen und bei einigen Überlegungen (zum Beispiel Prüfungen kostenpflichtig unter Aufsicht anzubieten, was dann sicherlich auch einen Vertrag in irgendeiner Form erfordern würde) kann ich mir gut vorstellen, dass dadurch eine ZFU-Zulassungspflicht entstehen könnte. Daran merkt man dann auch, dass MOOCs (vor allem xMOOCs, bei denen die Wissensvermittlung im Mittelpunkt steht) vom Konzept des Fernunterrichts manchmal gar nicht so weit entfernt sind.

    Zu überlegen ist dann auch immer noch, ob es sich nur um einen reinen Hobby-Kurs handelt, für den dann allerdings (wenn die sonstigen oben genannten Kriterien erfüllt sind) immer noch eine ZFU-Registrierung statt einer Zulassung anfallen würde.

    Der o. g. Wiki-Eintrag kommt dann auch zu dem Fazit:

    http://howtomooc.org/wiki/index.php/ZFU-Zulassung
  5. Markus Jung
    Heute habe ich mich endlich mal daran gemacht, meinen Antrag auf Anerkennung von Vorleistungen aus meinem Erststudium zum Diplom-Informatiker FH an die PFH zu senden.

    Wie ich mir das im Einzelnen vorstelle, habe ich in diesem Video erläutert:


    Wenn das alles so klappt, wie ich mir das vorstelle, werde ich dann bald neun weitere ECTS-Punkte auf meinem Studienkonto haben - zusammen mit den zwei bereits durch die erste Einsendeaufgabe erworbenen wäre mein Kontostand dann zumindest schon mal zweistellig :-)

    Außerdem stehen aktuell noch die Einsendeaufgaben zu den beiden Heften wissenschaftliche Abschlussarbeiten und Moderation/Präsentation an, für die ich die Hefte schon gelesen habe.

    Parallel lese ich weiter im Buch "Keine Panik vor Statistik" und versuche im Impulse-Fernlehrgang Gas zu geben, aktuell zum Thema Sozialpsychologie.
  6. Markus Jung
    Mal ein kurzes Update von mir. Wie schon in meinem letzten Videoblog erwähnt, quäle ich mich immer noch mit dem Studienheft zur Geschichte der Psychologie rum und komme damit überhaupt nicht gut zurecht. Immerhin habe ich mich mittlerweile von der Steinzeit bis ins 20. Jahrhundert vorgearbeitet. Gerade diese sehr theoretischen, oft meiner Meinung nach eher philosophischen Betrachtungen, sprechen mich gar nicht an. Meiner Meinung nach hätte man das ganze bisherige Heft auf wenigen Seiten zusammen fassen können...

    Jetzt noch durch das Leib-Seele-Problem kämpfen und dann kommen die verschiedenen Paradigmen der Psychologie. Das könnte dann eventuell wieder etwas interessanter werden und vielleicht komme ich dann auch mal etwas schneller voran.

    Wenn ich damit durch bin, gibt es erstmal keinen neuen Stoff mehr, sondern ich werde mich daran machen, das bisher grob durchgearbeitete Material intensiver anzugehen, zusammenzufassen und im Optimalfall sogar zu verstehen.
  7. Markus Jung
    Vor einiger Zeit habe ich mal wieder einen MOOC zum Thema Psychologie gemacht mit dem Titel "Understanding Anxiety, Depression and CBT" von der University of Reading, angeboten über Future Learn. Also ein Kurs, der sich mit kognitiver Verhaltenstherapie bei Angst und Depressionen beschäftigt. Hier ist er zu finden:
     
    https://www.futurelearn.com/courses/anxiety-depression-and-cbt
     
    Offizielle Laufzeit war von Anfang Mai bis Anfang Juni 2016, ich habe aber deutlich länger gebraucht, da ich nur immer zwischendurch mal ein bisschen was gemacht habe. Und das ich durch bin ist nun auch schon wieder eine Weile her und ich wollte mal schauen, zumindest nochmal einen kurzen Überblick über die Inhalte für euch und für mich zu geben.
     
    In der ersten Woche ging es darum, wie wir die Welt um uns herum wahrnehmen (perception) und wodurch diese Wahrnehmung beeinflusst werden kann, eben unter anderem auch durch unsere Stimmung. CBT kann dann dabei helfen, diese Prozesse bewusst wahrzunehmen und wenn nötig anzupassen.
     
    Woche zwei war auf Depressionen fokussiert. Was ist eine Depression? Welche Vorurteile gibt es? - Hier und auch an anderen Stellen kommen sowohl echte Patienten in Videos zu Wort und es wird auch mit fiktiven Fallstudien gearbeitet. Auch hier wird wieder der Bezug zur CBT hergestellt, indem geschaut wird, welche Gedanken und Verhaltensweisen die Depression verstärken können, was wiederum oft eine Verstärkung der problematischen Verhaltensweisen zur Folge  haben kann und wie dieser Teufelskreislauf durchbrochen werden kann.
     
    Die dritte Woche war ähnlich aufgebaut wie die zweite, nur ging es dieses Mal nicht um Depressionen, sondern um Ängste.
     
    In Woche vier wurde auf die Verhaltensweisen konzentriert und geschaut, wie durch veränderte Verhaltensweisen im Rahmen einer CBT Einfluss auf Depressionen und Ängste genommen werden kann. Bei Depressionen wurde die Verhaltensaktivierung (behavioural activation) vorgestellt, um etwas gegen den Rückzug aus dem Lebe zu tun, und bei Ängsten das Konzept der schrittweisen Konfrontation (graded exposure). Wie die Anwendung erfolgen kann, wurde jeweils in fiktiven Therapie-Sitzungen gezeigt.
     
    Und in Woche fünf schließlich standen die Kognitionen auf dem Plan. Hier wurde das Konzept der kognitiven Umstrukturierung (cognitive restructuring) vorgestellt, um Denkfehler zu erkennen und künftig anders damit umzugehen sowie das Konzept der Verhaltensexperimente (behavioural experiments), um zum Beispiel herauszufinden, ob erwartete negative Verläufe oder Konsequenzen tatsächlich so eintreffen.
     
    Mir hat im Kurs die Mischung aus verschiedenen Videos (Infos/Wissensvermittlung, echte Patienten, fiktive Situationen) kombiniert mit Texten und Quizzes gut gefallen. Hinzu kam regelmäßig die Aufgabe, bestimmte Fragestellungen mit den (zahlreichen) anderen Teilnehmern zu diskutieren, daran habe ich mich allerdings nicht beteiligt, da ich mich ja auch nicht am vorgegebenen Zeitablauf orientiert habe und insgesamt auch nicht zu viel Zeit in den Kurs investieren konnte/wollte. Bei den Quiz-Aufgaben habe ich meist gut bis sehr gut abgeschnitten und habe insgesamt schon den Eindruck, dass ich aus dem Kurs etwas mitnehmen konnte und es hat auch Spaß gemacht, mich mal wieder mit dem Thema Psychologie zu beschäftigen. Auch einiges an englischen Vokabeln dabei mitzunehmen hat mir gefallen.
     
  8. Markus Jung
    Gestern hatte ich wieder einen dicken Umschlag von Impulse in meinem Briefkasten - die nächsten drei Hefte für den Lehrgang zum Psychologischen Berater sind angekommen. Alle drei beschäftigen sich mit der klientenzentrierten Gesprächsführung (wobei ich eigentlich den Begriff der personenzentrierten Gesprächsführung bevorzuge, gerade für zum Beispiel (Fach-)Beratungsgespräche aus dem nicht-klinischen Bereich).

    Es ist also wieder dafür gesorgt, dass keine Langeweile aufkommen kann :-)


  9. Markus Jung
    Am 9.12. habe ich an einem Webinar der FFHS teilgenommen, zu dem sich auch Gäste anmelden konnten. Ich war durch einen Hinweis hier im Forum darauf aufmerksam geworden.

    Es ging um das Thema "Faszination E-Learning - Emotionen beim E-Learning nutzen" und darum, Erkenntnisse aus dem Game Design beim (E-)Learning zu nutzen.

    Moderiert wurde die Veranstaltung von Barbara Fuhrer, wissenschaftlicher Mitarbeiterin im Learning Center der FFHS.

    Dozent war Silvan Becchio, der Psychologie und Informatik studiert hat und im Wesentlichen die Erkenntnisse seiner Masterarbeit vorgestellt hat.

    Links mit weiteren Materialien:

    Aufzeichnung des Webinars:
    https://collab.switch.ch/p53yy1azcav/
    Präsentationsfolien:
    http://www.ffhs.ch/data/Ressources/1418187140-Webinar_Faszination_E-Learning_Folien.pdf
    Themenseite von Silvan Beccio:
    http://www.silvanbecchio.ch/faszination-e-learning.php
    (dort kann unter anderem auch die Master-Thesis heruntergeladen werden)

    Die Veranstaltung wurde neben Moderatorin und Dozent von neun Teilnehmern besucht und ging über eine gute Stunde.

    Zunächst hat Silvan Becchio deutlich gemacht, dass es ihm in seiner Masterarbeit darum ging, Emotionen und E-Learning zu verbinden und sich dabei an den Erkenntnissen des Game Designs zu orientieren und sich diese zu nutze zu machen - ohne aus dem Lernprozess selbst nun ein Spiel zu machen (also kein Game Based Learning).

    Nachfolgend einige der Notizen, die ich mir zum Vortrag gemacht habe:
    (unvollständig und so, wie ich es verstanden und interpretiert habe, ggf. bitte auf die Aufzeichnung des Vortrags zurückgreifen)

    Emotionen im Lernen - Psychologie
    Emotionen in Videospielen - Game Design
    Emotionen beim E-Learning - eigene Erfahrungen des Dozenten



    Aufgabe von Emotionen im Lernen

    Emotionen sind eigentlich immer da, auch beim lernen, und wenn es nur Langeweile ist
    - Kernfunktion: Ständige Bewertung von Situationen - geben Impulse, was als nächstes zu tun ist
    > Wegweiser (z. B. Angst > ungünstige Situation >> weg, Freude > gute Situation > mehr davon)
    > passiert auch beim lernen

    günstiger Pfad:
    Positive Emotions > Mastery mode > Competence
    kompetenzorientiertes Lernen

    ungünstiger Pfad (sehr häufig):
    Negative Emotions (z. B. Prüfungsangst) > Coping mode (Bewältigung / Veränderung) > Well-being
    angstgetriegenes Lernen - Ziel ist nur, die Angst los zu werden (Well-being) zu erreichen

    Ablenkung kann auch eine Bewältigungsstrategie sein

    1. Emotionen sind Wegweiser in Lernsituationen und beeinflussen die Art und Weise, wie gelernt wird

    2. Psychologische Grundbedürfnisse führen zu Wohlbefinden in einer Lernsituation

    Selbstbestimmungstheorie
    > Erklärung der intrinsischen Motivation
    > Erklärung positiver Emotionen
    - Kompetenz
    - Autonomie
    - Soziale Eingebundenheit

    Flow-Theorie
    > Flow-Zone, wenn Herausforderung und Fähigkeiten in etwa gleich sind. Zum Beispiel Ski-Anfänger auf blauer Piste, Profi auf schwarzer Piste
    > sonst Angst (schwacher Schüler mit schweren Aufgaben) oder Langweile (guter Schüler mit einfachen Aufgaben)

    Aus dem Game Design

    The four keys to fun
    - Serious Fun
    > sich kompetent fühlen als Spieler - etwas erreichen können > du bist gut! du schaffst es - Sternchen verteilen, Feuerwerke, Musik
    - Hard Fun
    > Spiele dürfen nicht zu einfach sein - es muss schwierige Level geben (Flow)
    - People Fun
    > mit anderen Spielen zusammen spielen und messen, früher gleiches Spiel gespielt, darüber ausgetauscht
    - Easy Fun
    > Neugierde geweckt, etwas nicht vorhergesehenes, neues finden

    Vergleich mit Selbstbestimmungstheorie (Pschologie) - vieles parallel

    Zehn E-Learning Tipps für Emotionen

    Serious Fun
    > Studierenden zeigen, wie gut sie sind
    1. Feedback maximieren (Pokal)
    > Auszeichnung, Lob, Dank
    2. Fortschritt anzeigen
    > zum Beispiel grafisch oder wie es hier in vielen Blogs in der Seitenspalte passiert
    3. Vorher-Nachher-Vergleich
    > Was kann ich, was kann ich nicht - hinterher Lücken schließen, Erfolge deutlich machen
    > dafür Test an den Anfang stellen und am Ende nochmal beantworten lassen
    > außerdem schaffen die Fragen schon Aufmerksamkeit
    4. Fleiss und nicht nur Erfolg belohnen
    > die Lernzeiten erfassen, und nicht nur die abgeschlossenen Module

    Hard Fun
    > Wer wird Millionär Prinzip (steigender Schwierigkeitslevel)

    Easy Fun
    > zusätzliche Anreize neben den Kern-Lerninhalten

    People Fun
    > Bedeutung der Kommunikation untereinander und auch mit dem Dozenten

    > hier war keine Zeit mehr für eine ausführliche Darstellung. Mehr dazu auf dieser Grafik.

    Sozialer Vergleich von Leistungen kann problematisch sein, da es keinen Stolz des Besseren ohne die Scham für den, der weniger gut ist gibt. Daher eher mit Fleiß als mit Leistung verbinden, den fleißig sein kann jeder.

    Mein Fazit:

    Sehr interessante Veranstaltung, aus der ich einige Tipps mitnehme, die ich ggf. auch bei Bedarf an euch weitergeben werde. Denn viele der Tipps sind nicht nur für diejenigen interessant, die Lernangebote erstellen (also zum Beispiel Fernkurs-Anbieter), sondern können auch von den Lernern für sich selbst oder zusammen mit anderen geschaffen werden - zum Beispiel sich ein eigenes Belohnungssystem aufbauen, Lerngruppen etc.

    Nachbemerkung: Für mich war es ein Novum, dass ich erstmalig bei einem Webinar nur am PC mitgeschrieben habe und nicht auf Papier. Hat trotz der Sprünge zwischen Präsentation und Eingabemaske gut geklappt.
  10. Markus Jung
    Nach einem Umzug gibt es ja immer so einige Premieren - heute zum Beispiel das erste Video aus dem neuen Büro. 
     
    Hat gut geklappt, die Internet-Verbindung war stabil und Ton und Bild haben auch gepasst, auch wenn ich mit dem Hintergrund bei mir jetzt nur so semi-zufrieden bin.
     
    Ich meine ja, dass trotz der weiterhin recht minimalistischen Ausstattung der Ton besser im Sinne von mit weniger Hall wäre. Wie empfindet ihr das? Könnte daran liegen, dass jetzt auch mein Bett mit im Büro steht. Oder vielleicht auch an der Holzdecke oder der Glasfaser-Tapete. Denn sonst hat sich wenig geändert.
     
    Inhaltlich ging es übrigens um ein vom BMBF gefördertes Projekt, bei dem spezielle Anrechnungsstudiengänge aus dem IT-Bereich angeboten werden für Menschen, die entweder eine Ausbildung im IT-Bereich haben oder sogar danach noch eine IHK-Weiterbildung. Ich fand das Konzept sehr interessant. Offizieller Start nach dem Testlauf ist allerdings erst 2019.
     
     
  11. Markus Jung
    Heute gab es eine weitere Premiere in meinem Psychologie-Fernstudium - die erste Einsendeaufgabe ist auf den Weg zur PFH gegangen (per Mail).

    Die letzten Wochen habe ich nebenbei (neben dem Statistik-Stoff) das Heft "Selbstorganisiertes und individuelles Lernen" durchgearbeitet. Auf Karteikarten habe ich zu diesem Heft verzichtet, da der Stoff nicht so kompliziert war und es auch keine Klausur dazu gibt - statt dessen aber eine Einsendeaufgabe, die zwei Credits Points bringt.

    Die Einsendeaufgabe bestand aus drei Teilaufgaben, in denen es sowohl um die Wiedergabe, als auch die Anwendung von Wissen ging. Insgesamt habe ich knapp drei Seiten Text als Antwort produziert.

    Ich bin auf die Bewertung schon gespannt. Weil es die erste Aufgabe ist, aber auch weil ich in meinen Antworten kreativ war - also nicht eng am Heft geblieben bin, sondern auch meine eigenen Erfahrungen und mein Wissen zu Lerntechniken etc. mit eingebracht habe. Mal schauen, wie das ankommt.

    Auf jeden Fall ist es ein gutes Gefühl. Und auch wenn mir viele Inhalte des Heftes bereits bekannt waren, habe ich doch auch einigen praktischen Nutzen für mich mitgenommen und werde einiges davon ausprobieren.
  12. Markus Jung
    Heute gibt es mal ein Update in Form eines Videos zu meinem aktuellen Bearbeitungsstand sowie meinen Zielen für dieses Jahr.

    Kurzfassung:
    - Klinische Psychologie abgeschlossen
    - aktuell klientenzentrierte Gesprächsführung
    - geplant ist es, dieses Jahr den Fernlehrgang komplett abzuschließen


  13. Markus Jung
    Heute soll es im MOOC zur Arbeitspsychologie einen direkten Austausch zwischen dem Kursleiter Prof. Schüpbach und den Teilnehmern geben. Dazu wurde zu einer live Online-Veranstaltung eingeladen, für die im Vorfeld Fragen eingereicht werden konnten. Außerdem sollen auch spontan Fragen gestellt werden können. Hier meine Notizen von der Veranstaltung:

    16:05 - gerade als ich mich eingewählt hatte, gab es Probleme mit meiner Internet-Verbindung. Also DSL neu aufbauen und dann weiter sehen.

    16:13 - so, jetzt bin ich angemeldet, gerade noch rechtzeitig. Für die Übertragung kommt Adobe Connect zum Einsatz. Es gibt im Vorfeld eine kleine Umfrage, ob Kenntnisse aus dem MOOC in der Praxis umgesetzt werden sollen. Ich habe mal angekreuzt, dass ich Wissen umsetzen werde, auch wenn das bei mir noch nicht so konkret ist.

    16:15 - es geht los. 25 Teilnehmer sind online bzw. 23 Teilnehmer und zwei Moderatoren.

    16:16 - Begrüßung durch Moderator Jonas Kiener in Video und Ton. Gute Qualität.

    16:17 - Jetzt Übergabe an Prof. Schüpbach. Begrüßung.

    16:18 - Bei der ersten Frage geht es darum, ob sich die Gesundheit der Beschäftigten tatsächlich verschlechtert hat, oder ob sie nur mehr Aufmerksamkeit bekommt. Prof. Schüpbach meint, dass es wohl beides ist - mehr Aufmerksamkeit sowohl von Seiten des Unternehmens selbst als auch der Mitarbeiter - Stichwort Mindfulness - und psychische Erkrankungen jetzt auch als solche erfasst werden, und nicht mehr zum Beispiel bei den Rückenbeschwerden auftauchen.

    16:23 - jetzt 31 Teilnehmer

    16:24 - Setting ähnlich wie bei den Videos/Vorlesungen. Prof. Schüpbach in Bild und Ton redet. Bisher kein Dialog, da er auf die vorher abgegebenen Fragen eingeht, diese vorliest und wohl auch die Antworten vorbereitet hat, auch wenn diese nicht abgelesen, sondern frei formuliert werden.

    16:26 - Begeisterung und Enttäuschung kann nicht gleichzeitig da sein - jedoch kann die Begeisterung verschwinden, wenn diese zu nichts führt. Dann kann es zur Enttäuschung kommen, die wiederum einen Burnout bewirken kann.

    16:28 - mir fällt es schwer, konzentriert zuzuhören.

    16:29 - auf die Umfrageergebnisse wurde bisher nicht eingegangen. Ca. 70 Prozent haben bisher angegeben, dass sie von dem Kurs so profitieren können, dass sie etwas davon in der Praxis umsetzen können.

    16:30 - der Moderator bietet an, dass Nachfragen im Chat gestellt werden können, die dann auch im Anschluss an den ersten Teil beantwortet würden.

    16:31 - Live-Gefühl fehlt, es könnte sich auch um eine Aufzeichnung handeln, in der Prof. Schüpbach vorher gestellte Fragen beantwortet. Kein Dialog mit den Teilnehmern, keine Aufforderung Fragen zu stellen, keine Rückfrage, ob Antworten ausreichend waren usw.

    16:33 - Probleme mit der Übertragung, diese ist manchmal unterbrochen. Ich kann nicht genau sagen, ob dies an meiner Verbindung liegt, könnte aber sein, da ich ja auch vor Beginn des Meetings kurz Probleme hatte.

    16:35 - es wird jetzt auch auf Boreout eingegangen, wenn ich das richtig mitbekommen habe, kam dieser Hinweis von einem Benutzer von Fernstudium-Infos.de :-).

    16:36 - im Chat findet kein Austausch statt, auch keine Rückfragen

    16:37 - der Moderator teilt nochmal mit, dass er sich für eingehende Fragen bedanken würde.

    16:39 - es wird jetzt ein Ausdruck in die Kamera gehalten, um nochmal auf die Transaktionalen Prozesse einzugehen und diese zu erläutern.

    16:41 - jetzt soll auf spontane Fragen eingegangen werden. Es gibt auch eine. Es wird gefragt, was jemand tun soll, wenn er meint bei einer anderen Person meint, Anzeichen für eine Depression oder einen Burnout zu sehen. So eine richtig praktische Antwort konnte ich nicht erkennen. Es wird nochmal darauf eingegangen, was Anzeichen für einen Burnout sein könnten. Aber weniger, was zu tun wäre. Hauptsächlich wird wieder auf Inhalte aus dem Kurs eingegangen.

    16:45 - jetzt gibt es doch ein paar Hinweise. Es soll geschaut werden, welche Ressourcen vorhanden sind. Auch die Führungskraft ist gefordert.

    16:47 - Prof. Schüpbach ist wirklich bemüht. Allerdings scheint er mir schlicht eher der Theoretiker/Wissenschaftler, denn der Praktiker zu sein.

    16:48 - Frage nach den Auswirkungen unserer 24/7-Gesellschaft auf die Mitarbeiter. Es wird hier auf gute Dienstpläne und die Bedeutung von (aktiver) Erholung hingewiesen. Work-Life-Balance. Life Domain Balance. Keine ständige Erreichbarkeit in der Freizeit, am Wochenende etc. und Regelungen dazu (nur zur Kenntnis nehmen oder auch agieren müssen etc.).

    16:51 - Problem unserer heutigen Welt sieht Prof. Schüpbach weniger in den Arbeitszeiten (die war früher oft länger), als in der Intensität der Arbeit und der Hektik und dass es keine festen Arbeitszeiten und somit oft auch kein Arbeitsende mehr gibt. Diese Antwort auf die Frage, ob die Arbeit nicht vor 50 Jahren anstrengender war und die Menschen damals robuster, fand ich sehr interessant.

    16:53 - dieser zweite Teil ist auf jeden Fall deutlich lebendiger als der erste. Prof. Schüpbach scheint auch etwas "aufzutauen" und sich auf den Dialog und vielleicht auch die Medienform mehr einzulassen.

    16:55 - im Zusammenhang mit Burnout wird jetzt auf Downshifting und einen Gang zurück schalten eingegangen - erinnert mich an meine Minimalismus-Überlegungen ;-).

    16:56 - Übertragung jetzt wieder problemlos.

    16:57 - problematisch ist es nicht, Stress-Episoden zu erleben, sondern problematisch wird es, wenn diese nicht mehr bewältigt werden können und es keinen Ausgleich mehr gibt. Wichtig ist auch, dass Kollegen untereinander auf sich achten.

    16:58 - eine Motivation für den MOOC ist es für Prof. Schüpbach, dieser Problematik Belastungen der Arbeit etc. mehr Aufmerksamkeit zu geben und so auch über die Burnout-Problematik geredet und die Sensibilität dafür erhöht werden kann und auch eine Sprache dafür haben.

    17:01 - jetzt geht es um die wirtschaftlichen Folgen von Burnouts, insbesondere weil diese Krankheiten sehr langwierig sind, wenn diese Erkrankung weit vorangeschritten sind. Es fällt mir jetzt viel leichter zu folgen. Es besteht eine Verbindung zwischen Prof. Schüpbach und den Teilnehmern.

    17:02 - es wird nachgefragt, warum die Burnout-Behandlung so schwierig ist. Prof. Schüpbach lächelt und findet es auch schwierig, diese Frage zu beantworten. Zunächst geht es darum, überhaupt den Betroffenen klar zu machen, was passiert ist und dass sie nicht so weiter machen dürfen wie bisher - auch wenn die akuten Beschwerden scheinbar nachgelassen haben. Es sind nachhaltige, dauerhafte Veränderungen des Lebensstils notwendig.

    17:08 - jetzt sind es mehr als 80 Prozent, die angeben von den Inhalten des Kurses für die Praxis profitieren zu können.

    17:12 - letzte Frage. Sie bezieht sich darauf, wie Mitarbeiter nach einem Burnout wiedereingegliedert werden können. Wichtig ist es vor allem, ihnen deutlich zu machen, dass sich die ungünstigen Bedingungen nicht wiederholen. Worst Case wäre, diese Menschen als Versager zu sehen, die eigentlich wieder so weiter machen sollen wie vorher. Die Wiedereingliederung ist oft sehr schwierig, fordert viel auch von den Führungskräften.

    17:15 - die Veranstaltung endet. Prof. Schüpbach räumt ein, dass für ihn diese Kommunikation über den Bildschirm etwas gewöhnungsbedürftig sei.

    17:16 - auch der Moderator verabschiedet sich. Das Meeting wird aufgezeichnet und ihn ca. einer Woche zur Verfügung gestellt.

    Hinweis: Oben stehen meine persönlichen Notizen. Diese sind keinesfalls vollständig und erheben auch nicht den Anspruch, alles korrekt wiedergegeben zu haben.
  14. Markus Jung
    Wie berichtet habe ich jetzt das komplette Material für meinen Fernlehrgang zum Psychologischen Berater bei Impulse vorliegen. Aber wie ist eigentlich mein aktueller Bearbeitungsstand? - Hier eine Übersicht:

    Seminare
    Seminar 1: Entwicklungs- und Persönlichkeitspsychologie - absolviert
    Seminar 2: Klinische Psychologie - angemeldet für Oktober 2013
    Seminar 3: Beratungspraxis / Abschlussklausur - angemeldet für Juli 2014

    Einführung
    Heft 1: Einführung - bearbeitet - keine Einsendeaufgabe

    Entwicklungspsychologie - bearbeitet und zusammengefasst
    Heft 2: Entwicklungspsychologie I - bearbeitet (Note: 2,3)
    Heft 3: Entwicklungspsychologie II - bearbeitet (Note: 1,3)
    Heft 4: Entwicklungspsychologie III - bearbeitet (Note: 1,3)

    Persönlichkeitspsychologie
    Heft 5: Persönlichkeitspsychologie I - bearbeitet (Note: 1,3)
    Heft 6: Persönlichkeitspsychologie II - bearbeitet (Note: 1,0)

    Klinische Psychologie
    Heft 7: Klinische Psychologie I - bearbeitet (Note: 1,7)
    Heft 8: Klinische Psychologie II - gelesen
    Heft 9: Klinische Psychologie III - gelesen

    Klientenzentrierte Gesprächsführung
    Heft 10: Klientenzentrierte Gesprächsführung I - gelesen
    Heft 11: Klientenzentrierte Gesprächsführung II - gelesen
    Heft 12: Klientenzentrierte Gesprächsführung III - gelesen

    Noch komplett offen:

    Abschlussarbeit

    Sozialpsychologie - Heft 13

    Lernen und Gedächtnis - Heft 14

    Pädagogische Psychologie - Heft 15

    Arbeits- und Organisationspsychologie - Heft 16

    Gruppendynamik - Heft 17

    Praxis der psychologischen Beratung - Heft 18

    Mit dem Lehrgang begonnen habe ich am 18. Mai 2012 und die reguläre Kursdauer endet am 17. November 2013 - bis dahin werde ich definitiv nicht fertig.

    Es gibt aber ein Jahr kostenlose Nachbetreuungszeit bis zum 17.11.2014 - und in dieser Zeit möchte ich auch fertig sein und nach aktueller Planung mit den Seminaren etc. sollte das auch klappen.

    Ansonsten würde die Möglichkeit bestehen, auf Antrag die Betreuungszeit um ein weiteres Jahr ohne Zusatzkosten zu verlängern.

    Wäre ich dann immer noch nicht fertig, wäre es für 50 Euro pro Jahr noch maximal zwei Mal möglich, die Betreuungszeit kostenpflichtig zu verlängern. Somit wäre der späteste Termin der 17.11.2017 - aber so lange möchte ich definitv nicht mehr benötigen, sondern denke, dass ich bis dahin schon wieder in ganz anderen Weiterbildungen stecken werde ;-)

    Jetzt werde ich mich damit beschäftigen, die Persönlichkeitspsychologie zusammen zu fassen, um dann mit der klinischen Psychologie weiter zu machen, damit ich für das Seminar im Oktober gut vorbereitet bin.
  15. Markus Jung
    Im Blog MinimaMuse bin ich aufgerufen (nominiert) worden, mit meinem privaten Blog am LIEBSTER Award teilzunehmen. Das habe ich gerne auch gemacht und die elf Fragen der MinimaMusen beantwortet.

    Damit ist die eine Hälfte des Awards erledigt - die andere besteht darin, nun selbst andere Blogger zu nominieren und ihnen Fragen zu stellen. Da ich gerne mehr über euch Blogger hier erfahren möchte, rufe ich euch daher auf, die nachfolgenden Fragen in eurem Blog zu beantworten und wenn ihr Lust habt, andere Blogger zu nominieren und ihnen Fragen zu stellen.

    1. Wann und wie hast du das erste Mal davon erfahren, dass es ein Fernstudium gibt?

    2. Was ist für dich der größte Vorteil, sich mit einem Fernkurs/Fernstudiengang weiterzubilden?

    3. ... und der größte Nachteil bzw. die größte Herausforderung?

    4. Welchen Fernstudiengang würdest du dir wünschen, dass es ihn geben sollte?

    5. Hast du dich durch das Fernstudium verändert?

    6. Bereust du manchmal die Zeit, die du in deine Weiterbildung investierst?

    7. Was ist in dir in deinem Leben jenseits des Fernstudiums wichtig?

    8. Wie könnte Fernstudium-Infos.de für dich noch besser werden?

    Ich würde mich jedenfalls sehr freuen, wenn viele von euch mitmachen würden. Alle Teilnahme-Beiträge werde ich auch hier aufführen und verlinken.

    Bisher haben teilgenommen:

    Britta89 am 17.12.2014
    snowchild am 17.12.2014
    klausu am 18.12.2014
    Markus Jung am 19.12.2014
    Mupfel am 19.12.2014
    SebastianL am 20.12.2014
    grandmaster am 20.12.2014
    Jeanete am 22.12.2014
    jedi am 25.12.2014
    MiSch am 27.12.2014
    Higgins am 27.12.2014
    Lernhilfentk am 31.12.2014

    Neue Fragen von Snowchild am 25.12.2014
    ... und Antworten auf die Fragen von Snowchild:

    MiSch am 27.12.2014
    Higgins am 27.12.2014
    Grandmaster am 27.12.2014
    Lernhilfentk am 31.12.2014
    ferros am 1.1.2015
    schwedi am 05.01.2015

    Neue Fragen von Lernhilfentk am 31.12.2014
    ... und Antworten auf die Fragen von Lernhilfentk:

    Britta89 am 31.12.2014
    Stolluba am 31.12.2014
    Rumpelstilz am 31.12.2014
    der Pate am 02.01.2015
    Lernhilfentk am 18.01.2015
    Zitrone am 28.01.2015

    Neue Fragen von Stolluba am 31.12.2014
    ... und Antworten auf die Fragen von Stolluba:

    schwedi am 5.1.2015

    Ach ja, es gibt auch Regeln für diesen Award, die ich euch der Vollständigkeit halber nicht vorenthalten möchte - ich selbst habe mich allerdings nicht vollständig daran gehalten ;-)

    1. Danke der Person, die Dich für den Liebster Award nominiert hat, und verlinke ihren Blog in Deinem Artikel.

    2. Beantworte die 11 Fragen, die Dir der/die Blogger/in, der/die dich nominiert hat, stellt.

    3. Nominiere 5 bis 11 weitere Blogger/innen für den Liebster Award, die bisher weniger als 1.000 Facebook-Follower haben.

    4. Stelle eine neue Liste mit 11 Fragen für deine nominierten Blogger zusammen.

    5. Schreibe diese Regeln in Deinen Liebster Award Blog Artikel.

    6. Informiere Deine nominierten Blogger über den Blog Artikel.
  16. Markus Jung
    In diesem Kapitel ging es weiter um die Umwandlung und den Transport von Stoffen im menschlichen Körper und auch um die Speicherung und Ausscheidung.

    Zunächst wurde ausführlich und auch anhand von Schaubildern über die Leber informiert, wie sie aufgebaut ist, welche "Anschlüsse" und Funktionen sie hat und an welchen Stoffwechsel-Prozessen sie beteiligt ist. Der Eiweißstoffwechsel, der Kohlenhydrat-Stoffwechsel und der Fettstoffwechsel wurden dann ausführlich vorgestellt.

    Weiter ging es mit der Ausscheidung von Abfallprodukten, überflüssigen Stoffen, Stoffen die in zu großer Menge vorkommen sowie körperfremden Stoffen wie Nikotin, Alkohol, Drogen und Medikamente.

    An Ausscheidungsorganen wurde neben der Leber auch auf die Schweißdrüsen, die Lunge und die Nieren eingegangen. Die Nieren wurden ausführlich mit ihrem Aufbau und ihrer Funktion dargestellt und dabei auch die Harnleiter, die Harnblase und die Harnröhre einbezogen.

    Damit habe ich jetzt ein Drittel des Kurses geschafft. Weiter geht es mit den Sinnesorganen.
  17. Markus Jung
    Den Iversity-MOOC gegen chronisches Aufschieben habe ich komplett mitgemacht und jetzt ist es an der Zeit, mein persönliches Fazit daraus zu ziehen und zu überlegen, was ich für mich daraus mitnehme, um es künftig anders oder noch bewusster zu tun.

    Der Kurs umfasste insgesamt elf Lektionen und somit auch Wochen und war sowohl von den Inhalten als auch den Aufgaben her sehr komplex. Die Wissensvermittlung erfolgte hauptsächlich über Videos mit eingestreuten Fragen, die häufig durch Texte, Dokumente und Links ergänzt wurden. Für jemanden, der vielleicht nur sein Aufschiebe-Verhalten reflektieren und verändern möchte, war der Input vielleicht teilweise fast zu tiefgehend, da somit auch der Aufwand, um den Kurs zu bearbeiten sehr hoch war. Schwierig für jemanden, der vielleicht eh schon in Zeitnot ist und sich schnelle Hilfe erwartet hat. Ich fand die psychologischen und wissenschaftlichen Hintergründe meistens sehr interessant (teilweise kannte ich sie auch schon) und durchaus auch hilfreich, um die Zusammenhänge zu verstehen und das Wissen in mein vorhandenes Wissen einzuordnen bzw. um daran anzuknüpfen.

    Der Kurs hat zwei große Bereiche angesprochen, in denen dem Aufschiebe-Problem begegnet bzw. allgemein das Selbst- und Zeitmanagement verbessert werden kann - die Selbstkontrolle (kurzfristig - Disziplin) und die Selbstregulation (mittelfristig - Bedürfnisse berücksichtigen).

    1. Selbstkontrolle
    > autoritärerer Führungsstil > diktatorisch
    > der Wille entscheidet auch gegen anders lautende Wünsche/Bedürfnisse, diese werden unterdrückt
    (z. B. Angst, Müdigkeit, Hunger etc. werden ignoriert)
    > Eine Sache durchziehen - komme was wolle
    > "Feuerwehr-Technik" - dann einsetzen, wenn es brennt und für Selbstregulation keine Zeit mehr ist
    > kostet viel Energie, kann zu Stress und negativen Emotionen führen

    - Zeitmanagement
    (die eigene Zeit beherrschen, statt sich von ihr beherrschen zu lassen)
    -- Zeitdiebe erkennen und in den Griff bekommen

    - Planungsfähigkeit - konkrete Ziele (SMART-Konzept, Teilziele Salami-Taktik, Pausenplanung)
    -- individuelles Konzept, zum Beispiel was Arbeits- und Pausenzeiten angeht
    -- Arbeitstagebuch führen - dokumentieren, was erreicht, ggf. Planung anpassen
    - Zielkontrolle (Ziele müssen bekannt und im Auge behalten werden - nicht vergessen/Erinnerungen, Teilziele, Mindmaps)

    - Startkontrolle
    -- handeln ohne zu Zögern zur exakt vorgegebenen Zeit
    -- Signale und Rituale können helfen (Wecker, Tee kochen, Sachen rauslegen)
    -- Selbstverpflichtung, ggf. schriftlich mit Unterschrift
    -- feste Abfolge, auch planen, was vor dem Start passiert

    - Impulskontrolle
    -- Impulse werden (anders als bei der Selbstregulation) strikt unterdrückt
    -- 1. Impuls benennen 2. Impuls unterdrücken >> immer wieder üben
    -- Strategien: "Nein" oder "Stopp!" sagen/denken + Faust anspannen/schlagen, kneifen, dann wieder der eigentlichen Aufgabe zuwenden. Sofort und immer wieder, wenn der Impuls da ist.

    2. Selbstregulation
    > demokratischer Führungsstil
    > die verschiedenen Teilsysteme und Bedürfnisse werden berücksichtigt
    (aktive Auseinandersetzung mit Angst, Müdigkeit, Hunger etc.)
    > Veränderungen im Einklang mit sich selbst > selbstintegrierende Selbststeuerung

    - Abgleich neuer Ziele mit vorhandenen Zielen und Bedürfnissen (Ziele, Motive, Werte, Bedürfnisse müssen dazu bekannt sein, Maslow Bedürfnishierarchie etc., oft unbewusst)
    > positive Beeinflussung und Motivation > Selbstmotivierung
    -- unterscheiden zwischen Motivationsabnahme oder Motivationswechsel
    (Gründe erfragen, bewerten und reagieren, je nachdem ob die Veränderung sinnvoll ist (vielleicht ist ein neues Ziel wichtiger geworden ) oder es besser ist, sich wieder auf das ursprüngliche Ziel zu fokussieren und die Motivation wieder herzustellen). Hilfsfrage: Welche Vorteile hat es, ein Ziel nicht zu erreichen? Auch fragen, ob es wirklich mangelnde Motivation ist, oder ob es andere Gründe (Aufregung, Müdigkeit etc.) gibt, die dann auch andere Strategien erfordern.
    -- auf Ressourcen und Stärken besinnen (Gedankenreise, an positive Situationen erinnern, notieren - was hat mich in dieser Situation stark und fähig fühlen lassen, Begriff dafür finden)
    -- 7 Strategien zur Selbstmotivierung:
    1. Positive Konsequenzen des Handelns vergegenwärtigen
    (vorher aufschreiben, im Bedarfsfall darauf zurückgreifen, negative Seiten als "Preis" dafür)
    2. Persönliche Bedeutung der Zielerreichung deutlich machen
    (Ziel in Beziehung setzen zu anderen Werten, Zielen und Bedürfnissen - Zusammenhang deutlich machen)
    3. Selbstbelohnungen vornehmen und einsetzen
    (vorher festlegen, innere Selbstgespräche (Lob), angenehme Aktivitäten, Geschenke - angemessen und zeitnah)
    4. Zwischenschritte festlegen
    (ggf. mit kurzen und leichten Aufgaben beginnen - Vergleich zum Straßenfeger Beppo aus Momo)
    5. Fortschritte, Erfolge und Stärken notieren und vergegenwärtigen
    (bearbeitete Seiten, Lernzeiten, etc., zum Beispiel in einem Lerntagebuch - auf Grübeleien zu vergangenen Misserfolgen verzichten)
    6. Sich selbst Mut machen
    (so, wie man andere ermutigen würde)
    7. Eigenes Interesse wecken
    (lustige oder angenehme Aspekte der Tätigkeit sehen, Abwechslung rein bringen)

    - Emotionsregulation (Gefühlsmanagement) - setzt Selbstwahrnehmung voraus
    (Welche konkreten Gefühle sind jetzt in diesem Moment da? Zu welchen Gefühlskategorien wie Traurigkeit, Angst, Niedergeschlagenheit, Ekel, Überraschung, Unruhe, Zuneigung, Freude, Schuldgefühl gehören sie?)
    > Fühlen, Denken und Handeln beeinflusst sich gegenseitig (zum Beispiel Handlung lächeln gut für die Stimmung und dann auch positivere Gedanken)
    -- mögliche negative Gefühle: Angst (vor Ablehnung oder vor Unangenehmem - lähmt) , Ärger/Wut (lähmt), Niedergeschlagenheit (lähmt), Schuldgefühle (kein "nein" sagen)
    > Strategien des Emotionsmanagements
    1. Kognitive Strategien
    -- Stimmungssteigerung
    > Gedanken wie "ganz ruhig", "kein Problem", "ich kann meine Stimmung ändern", "ich denke jetzt bewusst an etwas Schönes" (Gedanken in "guten Zeiten" sammeln, um dann darauf zurückgreifen zu können)
    -- Selbstwertsteigerung
    > "ich akzeptiere mich mit meinen Fehlern", "auch wenn ich etwas falsch mache, beeinträchtigt das nicht meinen Wert als Person", "ich bin unabhängig von der Wertschätzung anderer"
    -- Frustrationstoleranz steigern
    > "wenn ich mich vor der unangenehmen Tätigkeit drücke, geht es mir zwar kurzfristig besser, aber langfristig hat dies negative Folgen"
    -- Katastrophendenken reduzieren
    > "auch wenn etwas schief läuft, geht meine Welt davon nicht unter"
    -- Aufmerksamkeit auf positive Ereignisse richten
    > bewusst in Erinnerung rufen, was gut gelaufen ist (auch Kleinigkeiten)
    -- Erfolgserwartung
    >während der Umsetzung nur noch auf den Erfolg konzentrieren, der sich einstellen wird
    2. Bewegung
    > raus gehen und aktiv sein statt unter der Bettdecke verkriechen, oder in der Wohnung bewegen
    (15 Minuten verbessert für mindestens 60 Minuten die Stimmung)
    3. Angenehme Aktivitäten
    > Liste vorbereiten und aufpassen, dass damit nicht die eigentlichen Aufgaben aufgeschoben werden
    4. Handel, als ob...
    > entgegengesetzt zum tatsächlichen Gefühl verhalten (indirekte Gefühlsbeeinflussung)
    > das negative Gefühl wird zugelassen, und dennoch das Gegenteil davon tun
    -- Angst: Keine Flucht, sondern mit der angstauslösenden Situation/Person konfrontieren (immer wieder)
    -- Ärger: nicht auf Streit einlassen, sondern konstruktive Klärung versuchen (ruhig), evtl. sogar gutes tun
    -- Traurigkeit: Kopf/Schultern nicht hängen lassen, sondern aufrechte Körperhaltung, lächeln, aktiv sein
    5. Soziale Unterstützung
    > sich öffnen, mitteilen - es geht dabei erstmal nicht um eine Lösung
    (gut auswählen, wer einem gut tut und wer eher nicht)
    > anderen helfen und sie unterstützten hilft oft auch, sich selbst gut zu fühlen
    6. Entspannungstechniken
    > besonders bei Erregung (durch Angst, Ärger)
    -- Atemübungen
    -- Ruhebild
    -- Progressive Muskelentspannung

    - Negative Emotionen aushalten können
    > unangenehm, aber man kommt nicht darum herum
    (Angst, Unsicherheit bei der Planung, beim Warten (!) > Zweifel und bei der Auswertung (Misserfolg))
    > werden diese nicht ausgehalten, kann es zum Abbruch und dann erst recht zu schlechten Gefühlen kommen
    > Strategien zur Selbstregulation anwenden, wenn die negativen Gefühle zu stark werden
    Strategien:
    1. Beobachten, ohne zu reagieren und ohne es zu unterdrücken
    2. Selbstgespräche
    3. Bild von dem Gefühl machen (z. B. Regenwolke, Welle)
    > je stärker wir gegen ein Gefühl ankämpfen, desto stärker wird es

    - Aufmerksamkeitslenkung/Achtsamkeit
    > Ablenkungen, Gedanken, Körperempfindungen wahrnehmen und vorbei ziehen lassen
    > Gedanken und Aufmerksamkeit auf das Hier und jetzt statt auf Vergangenheit und Zukunft
    -- zwei Wege, um mit Ablenkungen umzugehen
    1. In der Situation: Ablenkung/Störung benennen, akzeptieren (nicht ärgern!), abwägen zwischen Ablenkung und eigentlichem Ziel und entscheiden dieser nachzugeben oder zu notieren und die Aufmerksamkeit wieder auf die ursprüngliche Handlung zu lenken (durch inneres Selbstgespräch, optisch wieder der Aufgabe zuwenden)
    2. Nach der Situation: Bewerten und Konsequenzen für die Zukunft zeihen, ggf. Notizen durchgehen, außer bei unwichtigen/einmaligen Ablenkungen, auch Fragen, warum wir uns ablenken lassen - wie wichtig ist das eigentliche Ziel? Warum sträuben wir uns dagegen?
    -- Hilfreiche unterstützende (z. B. Aufmunterung) und ablenkende Reize (z. B. Lärm)
    > kennen, nutzen und reduzieren bzw. reagieren (benennen und etwas dagegen tun oder akzeptieren)

    - Selbstberuhigung > Entspannungstechniken
    1. Körperliche Entspannungstechniken
    > Atemübungen
    > Progressive Muskelentspannung
    > Strecken und Dehnen
    > Massage
    > Augen schließen
    > Mittagsschlaf
    2. Kognitive Entspannungstechniken
    > Imaginationsübungen
    > Ruhebild (keine Personen oder schnellen Handlungen)
    > Phantasiereise

    - Selbstaktivierung
    > körperliche Bewegung (10-15 Minuten)
    > kühle (Teil-)Dusche

    - Umgang mit Erfolg und Misserfolg
    > goldene Regel: Über Erfolge mehr freuen als über Misserfolge ärgern
    1. Formulieren konkreter Teilziele und Kriterien für Erfolg
    > schnell erkennen, wenn falscher Weg > häufiger kleine Erfolgserlebnisse
    > Erfolgskriterien messbar und erreichbar machen und notieren
    2. Wahrnehmung von Misserfolgen und Erfolgen
    > nur auf das, was mir bewusst ist kann ich reagieren (Schlussfolgerungen/Konsequenzen)
    3. Den eigenen Stil der Ursachenzuschreibung kennen
    > wie erklären wir, wie Erfolg oder Misserfolg zu Stande kommt?
    > Erfolge auf sich selbst, seine Fähigkeiten und seine Bemühungen zurückführen (stabil)
    > Misserfolge auf Handlungsgrund, Zufall und Einzelfall zurückführen
  18. Markus Jung
    Wie berichtet habe ich mich zu einem Online-Kurs (MOOC) für psychologische Erste Hilfe angemeldet, der in dieser Woche begonnen hat.

    Die Aufmachung des Kurses gefällt mir gut. Insbesondere verwendet der Dozent ein sehr gut verständliches Englisch und hat eine angenehme Stimme, was es leicht macht ihm zuzuhören.

    Inhaltlich passt der Kurs dann allerdings doch nicht so gut zu meinen Vorstellungen. Ich hatte gehofft, hier allgemein Hilfen an die Hand zu bekommen, wie Menschen unterstützt werden können, die akute psychische Probleme wie zum Beispiel eine Depression oder Psychose haben. Darauf zielt der Kurs aber nicht ab, sondern es geht ganz gezielt um die Betreuung von Personen, die gerade ein traumatisches Erlebnis hatten, zum Beispiel durch eine Katastrophe oder einen Unfall.

    Entsprechend richtet sich der MOOC auch primär an Menschen aus dem Gesundheitswesen, Notfall-Helfer und Mitarbeiter von Katastrophen-Diensten, die keine formelle psychologische Ausbildung haben. Ich gehöre daher nicht wirklich zur Zielgruppe.

    Dennoch ist das Wissen zwar interessant, aber ich werde mich dann doch auf den Überblick beschränken, den ich in dieser ersten Lektion bekommen habe und die Themen nicht weiter vertiefen und in den Folgewochen nur schauen, ob selektiv Inhalte davon auch unabhängig von den Kurszielen für mich hilfreich sind.

    Spannend fand ich, dass psychologische Krisenintervention in bzw. direkt nach der traumatischen Situation einer nachträglichen Psychotherapie mit mehreren Sitzungen überlegen sein kann und eine Psychotherapie sogar kontraproduktiv sein kann, weil diese normalerweise in eine ganze andere Richtung abzielt.

    Wirklich eindrucksvoll war das letzte Video dieser Lektion. In rund 15 Minuten wurde simuliert, wie so eine Psychologische Erste Hilfe ablaufen kann, am Beispiel einer Person, die beim Hurricane Sandy ihr Haus verloren hat. Schon da wurde deutlich, dass das Wichtigste an dem Konzept wohl zu sein scheint aufmerksam zuzuhören, Verständnis zu zeigen und an den richtigen Stellen nachzufragen.

    Die Aufgabe für diese Woche war es, im Forum einen Beitrag zu schreiben, welche Vorstellung von Psychological First Aid die Teilnehmer vor Beginn des Kurses hatten und welche Ziele sie mit dem Kurs haben. Das habe ich erledigt, auch wenn ich mich schwer damit tue, auf Englisch zu formulieren. Aber auch das kann durch die Übung ja nur besser werden ;-).
  19. Markus Jung
    Weiter geht es im MOOC zum Thema Flow, dieses Mal um die intrinsische Motivation.

    Am zweiten Webinar konnte ich leider wieder nicht teilnehmen (Sonntag 17 Uhr ist für mich eine schlechte Zeit), so dass ich mir erneut die Aufzeichnung angeschaut habe:


    ... und ich stelle gerade fest, dass ich im Webinar sogar erwähnt wurde 🙂 mit meiner Äußerung aus der letzten Woche, dass Flow auch negativ sein kann, wenn man dabei die Zeit vergisst und dann nicht mehr zu anderen (vielleicht wichtigeren) Aufgaben kommt. 

    Zum Thema "Intrinsische Motviation" wurde dann von Lars Richter eine Präsentation gezeigt. Für intrinsische Motivation ist wichtig, dass im Grunde die Freude an einer Tätigkeit schon den Antrieb gibt, damit weiter zu machen. Bei externer Motivation zum Beispiel durch Belohnungen müssen diese immer wieder erneuert werden, sobald die Belohnung erreicht wurde - oder es wird aus Angst vor Strafe gehandelt. Also Kontrolle. Fällt Belohnung/Strafe weg, ist auch die Motivation weg.

    Wie können Tätigkeiten so gestaltet werden, dass sich intrinsische Motivation ergibt?

    Was braucht er für intrinsische Motivation?
    - Erleben von Kompetenz
    - Autonomie haben, wann, wie und wo ich etwas tue
    - Bezug (relatedness) - Verbundenheit zu anderen Menschen und Kontexten

    - Extrinsische Lebensausrichtungen: Wohlstand, Ruhm, Schönheit
    - Intrinsische Lebensausrichtungen: Beziehungen, Beitrag zur Gemeinschaft, Persönliches Wachstum
    (mehr Zufriedenheit - Motivation)

    Wenn ich schon intrinsisch motiviert bin und etwas gerne mache und dann kommt eine extrinsische Motivation (Belohnung) dazu, kann sich das negativ auf die Motivation auswirken.

    Diese Woche gibt es drei Videos mit TED-Talks (jeweils 20 Minuten) - komme ich allerdings nicht dazu, mir diese anzuschauen. Von den drei Vortragenden gibt es auch Bücher (passt aktuell ebenfalls nicht mehr auf meine volle Leseliste).

    Leitfrage für diese Woche: Wie werden die Prinzipien intrinsische/extrinsische Motivation im eigenen Arbeitsumfeld umgesetzt?

    Im Begleittext zu dieser Woche wird die Rangfolge der Motivation noch differenzierter dargestellt:
    - Extrinsische Motivation
    - Motivation durch Introjektion
    - Motivation durch Identifikation
    - Motivation durch Integration
    - Intrinsische Motivation

    Den Podcast dazu könnt ihr euch übrigens über Soundcloud anhören:


    Und hier noch die drei TED-Talks, die für diese Woche empfohlen werden:

    TED-Talk Dan Ariely - What makes us feel good about work?


    TED-Talk Dan Pink - The Puzzle of Motivation


    TEDx-Talk Edward Deci - Self Determination Theory


    Angeschaut habe ich mir nur den dritten Talk. 
    Unterscheidung:
    - autonomous motivation - intrinsisch (supported) 
    * volition and choice
    * endorsement
    * interesting
    * deeply valued
    - controlled motivation (carrot and stick) - extrinsisch 

    Take home message:
    - Don't ask how you can motivate others!
    - Ask how you can create the conditions within which others will motivate themselves.
    >>> autonomy support
  20. Markus Jung
    Letzte Woche war ich im Urlaub an der See. Schon vor der Reise und insbesondere während der etwas weniger arbeitsintensiven Tage (natürlich lasse ich Fernstudium-Infos.de nie ganz aus den Augen :-) ) hat sich für mich ein Konzept entwickelt, wie es mit meiner Weiterbildung weitergeht. Wer meine Blogposts verfolgt hat, hat ja von Anfang an mitbekommen, dass ich vom Psychologie-Fernstudium in Hagen in der vorgegebenen Form für meine Zwecke nicht ganz so angetan bin.

    Und genau da werde ich auch zunächst ansetzen: Ich werde nicht mehr prüfungs- oder gar abschlussorientiert studieren, sondern nutzenorientiert, um meine Ziele zu erreichen.

    Das soll nun nicht bedeuten, dass ich nun künftig nur noch oberflächlich durch die Studienbriefe husche, aber ich werde mich nur noch in der Form mit den Inhalten beschäftigen, dass sie mich hinsichtlich meiner Ziele weiterbringen.

    Beispiel: Die endlosen Ausführungen zur Seelenlehre. Mir ist deutlich geworden, dass der Seelenbegriff eine wichtige Bedeutung für die Psychologie hat, dass es in der Vergangenheit sehr verschiedene Ansichten darüber gab, ob es eine Seele gibt, wo diese platziert ist, ob sie unsterblich ist usw. und dass man heute oft eher von einer "Psychologie ohne Seele ausgeht.". Ich muss aber für mich nicht wissen, welche Philosoph genau welche Vorstellungen hatte und wie er die einzelnen Seelenbestandteile bezeichnet hat usw. Diese Wissen müsste ich mir aber für die Klausur aneignen. Anderes Beispiel: Es gibt unzählige Formatvorgaben der DGPs und APA, die ich für wissenschaftliche Arbeiten berücksichtigen müsste. Da ich aber nicht in die Forschung/Wissenschaft gehen möchte, muss ich diese nicht lernen. Sehr wohl interessiert mich aber, wie solche Texte grundsätzlich aufgebaut sind, um diese effizient lesen und richtig bewerten zu können. Usw. Ich hoffe, hier wird deutlich, in welche Richtung meine Überlegungen gehen. Sicherlich wird dies auch bedeuten, dass ich einige für mich nicht so wichtige Themen ganz weglassen kann oder tatsächlich nur oberflächlich behandeln werde.

    Was sind nun die Ziele meiner Weiterbildung?

    Ich möchte gerne mehr über das Lernen im Erwachsenenalter erfahren und meine Beratungskompetenz im Bereich der Bildungsberatung verbessern. Hinzu kommt mein großes Interesse an der Kommunikation(s-Psychologie), dass für eine gute Beratung bzw. auch die Moderation von Kommunikationsprozessen wie zum Beispiel hier in den Foren wichtig ist.

    Ergänzend möchte ich mehr über Forschungstheorie in dem Umfang erfahren, um Forschungspraxis besser verstehen, einordnen und bewerten zu können - gleiches gilt für die empirische Sozialforschung.

    Welche Lerninhalte/Lernangebote könnte meine Ziele unterstützen?

    Teile der Fernstudiengänge Psychologie und Bildungswissenschaften an der FernUni Hagen

    Passende Literatur

    Literatur und Weiterbildungen aus dem Bereich der Beratungswissenschaften bzw. speziell der Bildungsberatung

    Beratungskompetenz allgemein, evt. speziell im Bereich Psychologische Beratung. Hier vielleicht passende Fernkurse, Seminare, Techniken etc.

    Besonderheiten der Online-Beratung

    Ganz wichtig ist aber auch, dass es jetzt mal gut ist mit Planung und Konzepten und dass ich wirklich Zeit mit den Inhalten verbringe - und genau darum werde ich mich nun kümmern.... - mit neuer Motivation.
  21. Markus Jung
    Mensch, war das eine Quälerei. Zwischendurch dache ich schon, ich würde die Hefte zur Einführung in die Psychologie und ihre Geschichte überhaupt nicht mehr durch bekommen. Aber nun ist es doch fast geschafft - lediglich eine Online-Vorlesung (Thema: Integrationsmodell) habe ich noch nicht durch.

    Hier mal ein Blick auf das Material, das ich bisher bearbeitet habe:


    Zu sehen sind:
    - Einführung in die Psychologie und ihre Geschichte - Kurseinheit 1 & 2
    - Folien zu zwei Online-Vorlesungen (Kognitionswissenschaftliches Paradigma & Integrationsmodell)
    - Pflichtliteratur Geschichte der Psychologie (Lück) in 4. und 5. Auflage

    Jetzt darf ich nur nicht den Fehler machen, zu viel darüber nachzudenken, wie wenig ich bisher im Verhältnis zu dem, was eigentlich für ein Teilzeit-Semester gedacht war, geschafft habe. Hier die noch unbearbeiteten Hefte - und das ist nur das Modul 1 (eigentlich wäre auch noch M2 dran gewesen):



    Zu sehen: Viel zu viel ;-)

    Aber die letzten Tage geht es auch besser voran. Ich versuche, meine Lernzeit häufiger vom späten Abend (ich habe oft erst nach 22 Uhr angefangen) auf den Nachmittag zu verlegen und auch täglich auf circa eine Stunde Lernzeit zu kommen. Das wäre dann schon ein erheblicher Fortschritt.

    Bisher habe ich die Materialien "nur" gelesen, viele Unterstreichungen und einige Randnotizen angebracht und noch nicht darauf geachtet, die Inhalte im Detail zu verstehen oder gar zu lernen. Das wird der nächste Lernabschnitt sein und parallel werde ich mit lesen weitermachen im Heft zu den Forschungsmethoden der Psychologie.

    Außerdem werde ich noch ein wenig zusätzliches Material heranziehen - wie intensiv steht noch nicht fest. Zur Auswahl stehen:


    Das sind im einzelnen:

    - Psychologie für Dummies
    Habe ich schon mal kurz reingelesen. Die Übersetzung scheint mir zum Teil nicht so gelungen. Ich werde aber dennoch einen weiteren Anlauf starten.

    - Psychologie lernen (ebook für Kindle)
    Von diesem Buch verspreche ich mir sehr viel. Die Rezensionen sind weitgehend sehr positiv und auch das Inhaltsverzeichnis lässt eine gute Struktur erwarten.

    - Fernkurs "Psychologie Basiswissen" von Laudius
    Vorteil ist hier, dass ich den Kurs schon recht intensiv bearbeitet habe und auch Zusammenfassungen in Evernote habe

    - Myers Psychologie
    Hier könnte ich mir vorstellen, sehr selektiv einzelne Abschnitte nachzulesen

    Gut, langweilig wird es nicht werden. Ich muss mir nun als nächstes Gedanken zur Methodik machen. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich den Aufwand auf mich nehmen will, mir für alles Zusammenfassungen zu erstellen. Ich denke eher, dass ich mir auf einem großen Blatt Papier erstmal eine Übersicht über die Themen und Zusammenhänge, Namen etc. mache und dann entscheide, wo ich wie intensiv einsteige und ggf. auch mit Karteikarten lerne usw. Ich halte euch dazu auf dem Laufenden.

    Hier gibt es noch ein Video zum aktuellen Stand:

  22. Markus Jung
    Gerade habe ich mir ein Register für den Kursordner erstellt sowie ein passendes Deckblatt, damit ich später auch schnell Inhalte wiederfinden kann. Dadurch ist eine kompakte Kursübersicht entstanden, die ich Euch nicht vorenthalten möchte:

    Laudius Psychologie Basiswissen

    1: Was ist Psychologie?

    2: Geschichte der Psychologie

    3: Allgemeine Psychologie I – Wahrnehmung, Gedächtnis, Denken
    4: Allgemeine Psychologie II – Lernen, Motivation, Emotion

    5: Entwicklungspsychologie I – Entwicklungsmodelle, Vererbung und Umwelt
    6: Entwicklungspsychologie II – Einzelne Funktionsbereiche, Lebensabschnitte

    7: Persönlichkeitspsychologie

    8: Sozialpsychologie I – Theorien und Experimente
    9: Sozialpsychologie II – Altruismus, Kommunikation, Gruppenprozesse

    10: Pädagogische Psychologie

    11: Klinische Psychologie I – Psychische Störungen
    12: Klinische Psychologie II - Psychotherapie
  23. Markus Jung
    1. Risiko-Wahl-Modell

    - Je schwieriger eine Aufgabe ist, desto geringer ist die Chance, diese erfolgreich zu bewältigen
    - Je schwieriger eine Aufgabe ist, desto größer ist der Stolz, wenn sie bewältigt wurde

    - Erfolgsdenker suchen sich Aufgaben, bei denen der Schwierigkeits so groß ist, dass die Erfolgschance und der zu erwartende Stolz ungefähr gleich groß sind

    - Misserfolgsdenker wählen die Aufgabe so leicht, dass sie sie auf jeden Fall bewältigen können. Dadurch können sie das negative Gefühl eines Misserfolgs ziemlich sicher vermeiden. 
    - Oder sie suchen sich sehr schwere Aufgaben aus - dabei werden sie ziemlich sicher scheitern, aber alle anderen, die sich daran versuchen auch. Die Blamage hält sich daher in Grenzen.

    Sehr schöne Grafik dazu im Video.

    2. Attributionstheorie

    - Dimensionen: internal/external und variabel/stabil - Matrix

    - Erfolgsdenker schreiben ihrer Erfolge ihren eigenen Fähigkeiten oder großen Anstrengungen zu
    - Misserfolge bewerten sie variabler > mehr anstrengen oder external > Pech

    - Misserfolgsdenker sagen bei Erfolgen, dass das je jeder kann (external) oder Glück war (variabel) und reden so ihren eigenen Erfolg systematisch schlecht
    - Misserfolge werden als stabil dargestellt ("Ich kann sowas nicht") oder "Alle sind gegen mich" (external)
    > verschlechtern das Selbstbewusstsein, da die Misserfolge als unveränderlich erscheinen

    Auch dazu eine schöne Grafik im Video.

    Die Frage ist dann, was Spiele tun können, um jemanden von einem Misserfolgsdenker zu einem Erfolgsdenker zu machen.
    - Misserfolge werden im Spiel als Teil des Systems betrachtet und nicht als bedrohlich empfunden (geschützter Raum)
    - Ein neuer Versuch ist möglich, die Chance es anders/besser zu machen
    - Der Misserfolg ist sogar ein Ziel des Spiels, denn wenn es gewonnen wurde, ist es zu Ende
    - Spiele sind (meistens) so programmiert, dass sie gewonnen werden können, die Aufgaben zu bewältigen sind
    - Über- und Unterforderung wird durch die Spielsystematik vermieden, indem diese zum Beispiel komplexer werden und sich an die Leistungen des Spielers anpassen
    > Levelsystem, Endgegner etc.
    >> So können die Spieler Flow erleben

    Und es gab auch wieder eine Live-Veranstaltung, allerdings habe ich mir diese nur auszugsweise angeschaut.


    Unter anderem geht es darum, was ein Spiel ist und es wird darauf eingegangen, dass die Wikipedia (für die Autoren) im Grunde ein Spiel ist, das diese Merkmale erfüllt:
    - Autonomie
    - Regeln
    - Feedback
    - Spielmechaniken
    - Kontext und Bedeutung

    Ist bei der Community von Fernstudium-Infos.de in vielen Bereich ähnlich und dort vermutlich auch ein Anreiz, warum sich viele so engagiert einbringen.

    Vier Spielertypen:
    - Killer - besser sein als andere
    - Achiever - Ziele erreichen (Award, Badge, Level, Missions)
    - Socializer - Austausch
    - Explorer - die Möglichkeiten des Spiels entdecken

    Webseite dazu: http://mud.co.uk/richard/hcds.htm 

    Und hier wird ein Test angeboten, um den eigenen Typ zu ermitteln: http://4you2learn.com/bartle/ 

    Bei mir ist heraus gekommen:
    Your gaming style is
    Achiever: 40%
    Explorer: 93%
    Griefer: 33%
    Socializer: 33%

    In den begleitenden Materialien werden diese Themen aufgegriffen und noch auf einige weitere eingegangen. Auch sind weitere Materialien dieser Woche selbst in Form von Spielen angelegt, so dass eins bewältigt werden muss, bevor das nächste zur Verfügung steht. Habe ich mich aus Zeitgründen nicht mit beschäftigt.
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