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paulaken

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Blogbeiträge von paulaken

  1. paulaken
    Seit Wochen habe ich für die Diplomarbeit nichts getan. Die Abgabe habe ich für mich auf den 31.07. terminiert. Dann werde ich dieses Semester nämlich noch fertig. Parallel haben sich zwei Arbeitskollegen angeboten mir zu helfen. Beide haben vorher in der Uni Abschlussarbeiten betreut. Das Exposé haben beide nun schon und werden sich demnächst dazu melden.
    Die ersten beiden Wochen im Juli und auch die vierte Juliwoche habe ich frei. Dort werde ich dann runter schreiben und fertig werden. Zieltermin für die letzte fertige Seite ist der 14.07. Dann haben die Korrekturleser eine Woche ausführlich Zeit und ich habe anschließend noch eine Woche um die Änderungen einzupflegen, zum Drucken, Binden und zur Post tragen. Das sollte doch eigentlich machbar sein.
    Es sind noch 20 freie Tage bis zum Ende der zweiten Juliwoche. Ich muss 60 Seiten /+-5 schreiben. Rund 10 Seiten sind schon fertig, für die anderen Seiten sind 90 Zitate erfasst. Eigentlich sollte es machbar sein, es sind doch gerade einmal 3 Seiten pro Tag.
    Aber warum kriege ich es trotzdem nicht hin und habe seit Wochen nichts mehr für die Diplomarbeit getan.
    Die Ausredenvielfalt ist groß. Beruflich dreht sich das Karussell gerade besonders schnell, privat ist auch einiges los.
    Gestern waren wir mit den Kollegen klettern, heute tut mir doch einiges weh, also kann ich heute nichts tun.
    Moment, wann habe ich eigentlich beschlossen, dass ich die Arbeit meißeln will? Die Ausrede zählt also auch nicht. Ich muss doch nur ein paar Zeilen tippen.
    Eigentlich muss ich nur Anfangen, und wenn mir der erste Satz nicht einfällt, fange ich eben mit dem zweiten an. So schwer kann das doch nicht sein, oder?
  2. paulaken
    Wenn ich die entsprechenden Kataloge der Onlinesuche für wissenschaftliche Bibliotheken nutze, ist die Ergebnismenge überschaubar bis zu an einer Hand abzählbar. Wenn ich jedoch andere Abschlußarbeiten zum Thema mir ansehe, ist die angegebene Literatur dort eher aus dem Bereich Fachliteratur der Wirtschaft anzutreffen.
    Fachliteratur gibt es zum Thema meterweise, aber ist dies auch wissenschaftliche Literatur und als Quelle nutzbar?
    So komme ich also nicht weiter. 
    Inzwischen ist auch schon wieder ein Monat vergangen und ich bin bisher keinen Meter vorwärts gekommen. 
    Ich habe nach Studien gesucht, die meine subjektive Erfahrung vielleicht stützen könnten. Aber es gibt keine direkt passende. Eine habe ich gefunden, wo es um kritische Erfolgsfaktoren für Projektmanagement geht. Eine andere, wo es um den Einsatz eines agilen Frameworks geht.
    Die beiden kombiniert könnten ein guter Ausgangspunkt für eine Forschungsfrage sein. Die Frage könnte lauten, welches die kritischen Erfolgsfaktoren für agiles Projektmanagement sind.
    Eine Umfrage schließe ich aus, das wird an meinem Fachbereich nicht gern gesehen. Experteninterviews sind schwierig zu bekommen. Empirische Beobachtungen aufgrund der Schweigepflichtsvereinbarungen unmöglich.
    Es gibt jedoch eine Zertifizierung zum PMI-ACP. Außerdem gibt es im Netz einige Forenbeiträge zum Scheitern von agilen Methoden.
    Als praktischen Teil könnten man aus den Erkenntnissen eine Matrix ableiten, die zur Beurteilung dienen könnte, ob ein Unternehmen bereit für die Einführung von agilem Projektmanagement ist.
    Aber ergibt dies eine wissenschaftliche Arbeit?
  3. paulaken
    Im Kindergarten freute ich mich auf die Schule. Dann war ich in der ersten Klasse und die Realität (und die Wende) schlugen zu.
    In der Grundschule war es noch ok. Ab der fünften Klasse war mein Fleiß verschwunden. Hausaufgaben habe ich morgens im Bus oder in der Pause vor der Stunde schnell aufs Blatt geschmiert. Gelesen, heimlich unter der Bank, habe ich schon vorher und das zuhören war dann auch schnell Geschichte.
    Später stellte ich dann fest, dass es an meiner Schule problemlos möglich war zu Fehlen. Das habe ich dann doch irgendwann ausgenutzt und teilweise Fehlzeiten von 80% in einem Kurs erreicht. Das Abitur habe ich trotzdem ganz brauchbar bestanden, wiederholen musste ich nie. Meine Noten waren, abgesehen von Latein, auch im brauchbaren Rahmen.
    Die Schulpflicht habe ich also, mehr oder weniger, abgesessen. Aber gern war ich nicht dort. Trotz entsprechend fehlendem Interesse galt ich als Streber. Später wurde mir dann vorgeworfen, dass ich zu viel Schwänzen würde.
    Klassenkameraden oder Freunde waren also auch kein guter Grund um zur Schule zu gehen. Freunde konnte ich auch außerhalb treffen, dafür brauche ich nicht die Zeit zwischen den Pausen absitzen. So war damals mein Gedankengang.
    Mein Problem war wohl hauptsächlich, dass vieles einfach zu oft wiederholt wurde. Was ich beim ersten Mal schon verstanden hatte, wurde noch ein zweites oder drittes Mal erklärt. Und wenn ich etwas verstanden hatte, habe ich auch keinen Sinn darin gesehen, das nun zehn mal zu üben.
    Am schlimmsten habe ich meinen Geschichtsunterricht aus der Oberstufe in Erinnerung. Meine Lehrerin hatte deutlich weniger Ahnung als ich und hat eine Menge falsche Dinge erzählt. Anfangs habe ich noch diskutiert und versucht zu erklären, was eigentlich richtig ist. Aber das wollte weder die Lehrerin, noch die Klassenkameraden hören. Also blieb ich irgendwann weg und erschien nur zu den Klassenarbeiten. Auf diesen Kurs hatte ich 14 Punkte im Zeugnis bekommen.
    Gelernt habe ich sicher einiges, aber Spaß gemacht hat mir das nicht. Ich wusste, es gibt eine Schulpflicht, also muss ich da durch. Und wirklich wichtige Dinge, wie Lernmethoden z.B., habe ich nie gelernt. Ich kann bis heute nicht auswendig lernen. Ein Überflieger war ich auch nie, das Konzept passte nur nicht zu mir.

    Heute habe ich eine Tochter, inzwischen in der fünften Klasse. Sie hat einige Besonderheiten, ist aber recht clever. Trotzdem scheitert sie gerade an der Schule und wir bewegen uns gerade wieder auf den Schulfrust zu, den es schon in der Mitte der ersten Klasse gab. Dort konnte ich durch einen Klassenwechsel den Frust abbauen. Inzwischen sehe ich nicht viele Möglichkeiten, außer zu versuchen, dass sie auf dieser Schule bleiben darf. Aber ich weiß jetzt schon, dass sie wahrscheinlich nicht mehr gern zur Schule gehen wird.
    Aber bei 30 Kindern in einer Klasse, gibt es einfach keine Möglichkeit um auch nur ansatzweise individuell zu handeln. Das wäre aber notwendig um mehr Schüler mit Spaß und Erfolg durch die Schule zu bringen.

    Inzwischen lerne ich gern. Allein und individuell am besten. Ich möchte Lernen und Wissen dazu gewinnen, aber auch heute noch passt Gruppenunterricht nicht zu mir. Das merke ich auch momentan wieder. Ich besuche gerade eine Weiterbildung, die inhaltlich sehr spannend ist. Aber ich langweile mich oft. Der Vorteil ist nur, dass ich diese Weiterbildung von zu hause aus mache und es damit nicht auffällt, dass ich ca 80% des Kurses zwar zuhöre, aber parallel andere, auch kognitive Dinge, mache.
  4. paulaken
    Schon wieder sind einige viele Monate ins Land gezogen und im Studium ging es keinen Meter voran. 
    Zuerst war da der neue Job, er sichert unseren Lebensunterhalt und hat deshalb ganz klare Priorität. Es geht schließlich nicht nur um mich, sondern auch um den Teenie.
    Kurz nach der Einstellung stellte sich heraus, dass das Arbeitspensum mit einer normalen Vollzeitstelle nicht zu leisten ist. Ich nahm also das Angebot eines befristeten 45h-Vertrages an. Die Arbeit ist toll und fordernd, das zusätzliche Geld konnte ich gut gebrauchen, aber mit Pendeln war ich eben auch locker 10-12h außer Haus.
    Dazu die Kernsanierung. 18Monate harte Arbeit in jeder freien Minute stecke ich mit Ende 30 eben nicht mehr so einfach weg. Es war eine tolle Zeit, ich habe viel gelernt und selbst gemacht, aber wenn man 90% in Eigenleistung stemmt, fällt anderes hinten runter.
    Ich habe Decken verkleidet, Stromleitungen gelegt, Heizungen eingebaut und sämtliche Wasserleitungen neu gelegt. Dazu verputzt, gestrichen, tapeziert, Fußbodenaufbau gemacht und Dielen gelegt. Und dazu die tausend anderen Dinge.
    Es ist ja nicht nur das Doing, sondern auch die Planung und Organisation. Wann muss welches Material in welcher Menge auf der Baustelle sein? Wie viel kann ich lagern, damit ich noch an alles ran komme, welches Material will ich überhaupt und warum?
    Mit diesen Fragen beschäftigte ich mich Abends. Am Wochenende und an jedem freien Tag war ich auf der Baustelle.
    Sie ist beendet, wir sind umgezogen und die Mietwohnung ist übergeben.
    Aber irgendwann musste ich mir eingestehen, dass ein Studium, vor allem, wenn es aus reinem Interesse ist, keinen Platz mehr in meinem Leben hat. Außerdem brauchte ich jeden Cent für die Sanierung.
    Ich habe es also beendet und muss mit dem Makel nun leben.
     
    Aber nach dem Umzug kam die Idee nach einem Neuanfang auf. Sicher war, dass ich nicht mehr bereit bin so viel Geld in ein Studium zu stecken und meldete mich als Akademiestudentin in Hagen an. Ganz lassen, kann ich es also doch nicht.
    Belegt habe ich B1 aus dem Studiengang PVS und K aus dem KuWi-Studium.
    Die Materialien liegen nun hier, seit einer Woche ist auch Moodle freigeschaltet und aktuell bin ich voller Elan dabei. Mal schauen, was daraus wird. Ich selbst weiß es aktuell noch nicht.
  5. paulaken

    aktuelles
    Vorhin habe ich die Anmeldeunterlagen für diesen Studiengang abgeschickt. Da ich noch sehr stark zweifle, habe ich den Studienstart auf den 31.12. gelegt.
    Die Hauptmotivation ist die bessere Positionierung im Job, durch die immer wahrscheinlicher werdende Eingliederung in die Muttergesellschaft habe ich Sorgen, dass ich meinen Stand vor der Elternzeit anschließend noch haben werde. 
    Aber auch inhaltlich sind es einige Module, die mich sehr ansprechen und interessieren. Einiges lässt sich sicher auch sofort mit der Praxis verbinden.
    Auf der anderen Seite stehen die Babybosse, die ganz klar die erste Priorität haben, aber sie werden auch älter und damit "einfacher" (Eltern wissen, es wird nur anders). Aber ich erhoffe mir, dass sie zumindest ab und zu mal abends schlafen werden zukünftig.
    Das Hobbystudium wird eine untergeordnete Priorität bekommen, aber ich habe immer noch vor, es abzuschließen. Auch wird hier das übernächste Semester recht entspannt, da kaum noch Module offen sind. Kritischer wird die Bachelorarbeit, aber da mache ich mir dann Gedanken, wenn es soweit ist. Im Notfall verlängert es sich eben um das ein oder andere Semester. Bei einem reinen Hobby kommt es ja nicht darauf an.
     
    Im Master habe ich die Strech-Variante, also das Studium über 48 Monate gewählt. Es ist die doppelte Studienzeit.
     
    Seit einer ganzen Weile diskutieren Engel und Teufel auf meiner Schulter miteinander.
    Teufel: Bist du blöd, wie willst du das schaffen?
    Engel: na wie wohl, mit Fleiß und Ausdauer.
    Teufel: *muahahaha* logisch, nach drei Nächten kaum Schlaf kannst du das auch locker schaffen
    Engel: na, aber...
     
    Ihr wisst, was ich meine. Ich habe vier Monate Zeit um mich entsprechend neu zu organisieren, um einen realistischen Plan zu entwickeln. Oder aber, um mich dagegen zu entscheiden.
  6. paulaken
    Vor einer Weile habe ich den Doppelabschluss schon einmal versucht und bin grandios gescheitert. War diese Einschreibung also klug?
    Ich werde die nächsten Wochen eine Diplomarbeit schreiben und deswegen vermutlich gar keine Zeit parallel für anderes haben. Warum also?

    Es gab, für mich, drei Pro-Argumente, die mich letztendlich überzeugten:
    1. Die bisher belegten Module haben einen sehr direkten Bezug zum Thema meiner Diplomarbeit. Solange ich noch in der Abstimmungsphase für das Exposé bin, kann ich auf diesem Weg die Inhalte gut Wiederholen und mir auch die Schwerpunkte einer anderen Hochschule ansehen
    2. Der Zugang zur Bibliothek. Das mag komisch klingen, ist für mich organisatorisch aber eine ziemliche Erleichterung. Die nächste Hochschulbibliothek ist rund 50km entfernt und damit nicht so einfach zu erreichen. Die Stadtbibliothek ist zwar nur 15km entfernt, aber hat Öffnungszeiten, die es mir nicht möglich machen sie zu besuchen.
    3. Ich kann mir die IUBH im Vorfeld anschauen, ob sie wirklich für mich in Frage kommt, wenn ich noch einen Master machen möchte.
     
    Die Unterlagen habe ich ende Februar abgeschickt, am 01.03. kam die Email mit den Zugangsdaten zu Clix und Care. Das Studienpaket fehlt noch. An diesem Tag habe ich dann auch meine drei Module belegt: 
    Projektmanagement
    Advanced Leadership I
    Arbeits- und Organisationspsychologie.
     
    Die Skripte kamen gestern und heute an. Zusätzlich habe ich mir die Podcasts runtergeladen und höre sie nun im Auto. Da ich täglich mindestens 1,5h fahre, schaffe ich so eine Menge. Projektmanagement habe ich durchgehört, bei Leadership habe ich ungefähr die Hälfte bisher geschafft. Ich finde die Podcasts sehr gut als Ergänzung, man kann gut zuhören und der Stoff ist verständlich dargestellt. In Leadership fällt mir aber oft auf, dass auf Folien verwiesen wird. Die habe ich im Auto natürlich nicht vorliegen, weshalb es manchmal etwas schwieriger ist den Ausführungen zu folgen. In Projektmanagement wurde dann gesagt, was auf den Folien steht.
    In die Skripte habe ich auch rein geschaut. Positiv fällt mir dort auf, dass es zu jedem Kapitel eine Liste von zusätzlicher Literatur gibt.
     
    Aktuell scheitere ich noch an der Nutzung der Bibliothek. Ich brauche die IUBH-Email um mich dort einzuloggen. Aber bisher habe ich nirgendwo gefunden, wie die Adresse lautet. Aber auch das kriege ich noch hin.
     
    Bezüglich des Exposés stockt es gerade, ich warte immer noch auf die Rückmeldung des Wunschbetreuers. Aber nach einer Woche kann ich wohl auch noch keine Antwort erwarten. Auch ist meine Rückmeldung noch nicht endgültig geklärt. Aber da bin ich dran.
     
  7. paulaken
    Planung für gestern:
    - 2 Anrufe erledigen - war wohl nichts
    - Expose weiter schreiben (Ziel: 1 weitere Seite) - thematisch ist die Eingrenzung des Themas nun an der Reihe - das Expose ist in der Grobversion fertig
    - EA für Statistik beenden - nicht erledigt.

    Gestern Abend fiel mir auf, dass die 4. Statistik Veranstaltung der PFH erst nächsten Dienstag stattfindet und nicht heute. Also werde ich heute meine Termine kontrollieren und in den Kalender eintragen. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass da der ein oder andere falsch eingetragen sein könnte.
    Das Expose ist gestern noch fertig geworden. Es ist nicht wirklich gut und eher kurz ( 2 Seiten Text, 2 Seiten Gliederung, 2 Seiten Literatur). Das möchte ich heute überarbeiten und an den Dozenten schicken.
    Im Telefonat meinte der Dozent, dass das Expose nicht fertig sein muss, sondern erstmal nur als Diskussionsgrundlage dient. Aber ich mag auch nichts übermäßig schlechtes abgeben, schließlich soll er ja meine Diplomarbeit korrigieren. Da wäre es vermutlich nicht sehr sinnvoll, wenn er schon vorher einen negativen Eindruck von mir hat.
    Oder mache ich mir da zu viele Gedanken?
  8. paulaken
    Diese Frage klang gerade im Community-Abend ein klein wenig an. (Es war ein schöner Abend, danke an die Teilnehmer!)
    Ich möchte nun einmal für mich, nach ein paar Semestern im Bachelor (Wirtschaftspsychologie) nach dem Diplom in Wirtschaftsinformatik, rekapitulieren, warum ich diese Entscheidung traf und wie ich heute dazu stehe.
    Anfangs war es als reines Hobby-Studium gedacht. Das Thema interessiert mich sehr und ob ich nun Fachbücher lese oder strukturiert lerne, war für mich nur eine Frage der Gesamtkosten. Der höhere Preis rechtfertigte sich für mich durch das "angeleitete Lesen", durch das wissenschaftliche Auseinandersetzen, was allein nicht so gut funktioniert.
    Inzwischen, 2,5 Jahre später, sehe ich es etwas anders. Die Entscheidung war, aus heutiger Sicht, immer noch richtig und zu dem Zeitpunkt korrekt getroffen. Was ich damals aber unterschätzte, waren die Synergien, die ich auch für meinen beruflichen Alltag daraus ziehen kann. 
    Ich habe sehr viel über Motivation, Denken, Problemlösen, Teambildung, etc. gelernt, was ich alles in meiner täglichen Arbeit anwenden kann. Umso mehr ich verstehe, was einen Menschen ausmacht, wie man Menschen anspricht und überzeugt, umso besser werde ich auch in meiner täglichen Arbeit. Dabei geht es nicht um Manipulation, sondern darum den Gegenüber so anzusprechen, dass er/sie sich auch angesprochen und abgeholt fühlt.
    Als ich vor kurzem mit einem guten Freund sprach (er macht beruflich das, was ich selbst gern machen würde), sagte er zu dem Studium nur: wieso, es liegt doch auf der Hand, warum es zusammen passt.
     
    Für mich wird damit der weitere Weg immer klarer. Dieses Studium werde ich abschließen, dann vielleicht einen Master in beiden Studienrichtungen und zum Schluss, wenn ich Zeit, Lust, Energie, ... habe, eine Promotion, die beides verbindet.
    Aber das liegt nicht an meinen beruflichen Vorstellungen, sondern daran, wie viel Spaß mir das studieren an sich und vor allem als Fernstudium macht.
  9. paulaken
    Mitte November stehen ja zwei Klausuren an, eine ist reines Wirtschaftswissen und damit hauptsächlich lernen. Das zweite ist IT-Sicherheit, teilweise verstehen, teilweise lernen.
    Und damit habe ich ein Problem: ich kann nicht auswendig lernen.
    Bis zum Abitur brauchte ich nie lernen, ich hörte im Unterricht zu und hatte damit alles, was ich für die Prüfungen brauchte. Für die Abiprüfungen war das zwar etwas wenig, was sich an den Ergebnissen zeigte, aber bestanden habe ich locker.
    So ging es auch in der Ausbildung weiter, locker durchgekommen, nicht einmal gelernt und alles gut.
    Jetzt im Studium merke ich, dass ich damit nicht weit komme. Ohne zu Lernen sind die Ergebnisse nicht das, was ich mir vorstelle.
    Probiert habe ich inzwischen einiges:
    Karteikarten: schreiben, versuchen zu lernen - wenig Erfolg
    Mindmaps: für Übersichten sehr gut, zum Lernen von Definitionen nicht geeignet
    einfach lernen: klappt nicht
    aufnehmen und hören: bringt mir nicht wirklich viel

    Wie lernt ihr auswendig und wann habt ihr eure Technik entwickelt?
  10. paulaken
    Mein Exposé und ich führen inzwischen eine sehr innige Beziehung. Täglich sitze ich daran und arbeite einige Dinge neu aus. Gestern bekam ein Freund die Gelegenheit es zu lesen. Sein Fazit war kurz und schmerzhaft. Aber gut, dafür mag ich ihn. Lieber direkt und ehrlich, als freundlich und höflich, aber dafür nicht seine ehrliche Meinung.
    Mein Thema lautet bisher: Die Anwendung agiler Methoden auf das Management von Software-Projekten. Im Anwendungsteil wollte ich dann Kriterien herausarbeiten, ob eine Einführung eines agilen Projektmanagements für ein zukünftiges Projekt sinnvoll ist.
    Seine Kritikpunkte waren:
    Wo ist der Erekenntnisgewinn? Mit Literatur zum Thema kann man zwischenzeitlich die Straße pflastern Als Bachelor-Arbeit ok, aber nicht als Diplom Ein Diplom ist doch nicht nur eine Quellenangabe von existenter Literatur War gerade erst Thema im HBM Also zurück auf Los und neu denken. Welche Forschungsfrage kann ich stellen? Wie finde ich heraus, ob diese Frage schon beantwortet wurde?
    In meiner beruflichen Praxis habe ich gerade ein agiles Projekt scheitern gesehen, weil das Team mit der Selbststeuerung überfordert war. Diese Erkenntnisse und Beobachtungen würde ich gern verwenden, kann es aber aufgrund bestehender Schweigepflichtsvereinbarungen nicht nutzen.
    Die Idee Tom DeMarco zu verwenden lässt mich aber auch nicht los. Seine Aussagen in 'der Termin' waren für mich, aus der Beobachterperspektive die Lösung der Probleme des Projekts. Es beginnt mit der richtigen Auswahl der Mitarbeiter. Es gibt zwei Typen: einmal die, die sich gern führen lassen und ein hyrarchisches Führungskonzept verlangen. Sie wollen keine Entscheidungen treffen und wollen keine Verantwortung. Und dann gibt es den Typus, den ich für mich als 'junge wilde' bezeichne. Sie wollen mehr, mehr an Verantwortung, mehr an Freiheit, mehr an Entscheidungen selbst treffen.
    Die zweite Gruppe ist für agile Methoden geeignet. Aber ist die erste Gruppe, mit entsprechenden Anpassungen im Führungsverhalten auch geeignet?
  11. paulaken
    Seit Dienstag will ich nun am Exposé arbeiten, aber bis heute ist nicht wirklich etwas passiert. Irgendwie gibt es in meinem Leben keinen Platz mehr für ein Studium.
    Meine Woche ist voll und anstrengend, wenn ich dann Zeit habe, bin ich zu müde.
    Morgens stehe ich gegen 6 auf und sorge dafür, dass meine Tochter zur Schule kommt. Um 7 verlässt sie das Haus und ich rödel dann bis 8 noch vor mich hin. Da fahre ich dann selbst zur Arbeit. Montags hole ich sie um 19:30 ab und gegen 20:30 essen wir dann. Ab 21Uhr könnte ich lernen. Dienstags und Mittwochs verschiebt es sich, da ich sie um 20:00 Uhr abhole. Donnerstags und Freitags ist es unterschiedlich, meist zwischen 18 und 19Uhr. 
    Nach dem Essen sitzt sie dann vor dem Fernseher, ich im gleichen Raum am Schreibtisch. Aber das Geräusch stört mich. Ich kann weder lesen noch schreiben parallel. Um 22Uhr ist sie im Bett und ich kaputt, kurz danach gehe ich dann auch schlafen. Und schwubs, ist die Woche auch wieder rum.
    Es bleibt also das Wochenende. Gestern Abend war ich zum Kabarett eingeladen, ein Weihnachtsgeschenk. Es war super, aber rund 200km entfernt. Heute war ich dann gegen 17Uhr zurück. Ich wollte seitdem eigentlich lernen und schreiben. Aber es ist keine Zeile entstanden. Im Hintergrund liefen zwar die Online-Tutorien, aber mitbekommen habe ich vielleicht 15%.
    Morgen ist auch ein Tag, aber da konkurieren die Wäsche und das Putzen gegen das Lernen.
     
    So wird das nichts mit dem Diplom. Aber wo kann ich optimieren?
  12. paulaken
    Mein letzter Beitrag war durch massiven Frust geprägt. Ich steckte in einer Sackgasse und sah keinen Weg heraus. Eure Tipps waren gut und hilfreich. Vielen Dank dafür. 
    Ich hatte in den letzten Wochen ein Vorstellungsgespräch und werde auch genommen, wenn ich mich dafür entscheide. Es gibt nur einen großen Nachteil. Es gibt keine Entwicklungsmöglichkeiten. In diesem Unternehmen ist es üblich, dass ein Sachbearbeiter sich nur als Sachbearbeiter weiter entwickelt und dort eine Fachkarriere anstrebt. Ein Wechsel in eine Führungsaufgabe ist dort nicht möglich.
    Aber mit dieser Sicherheit im Hintergrund habe ich erneut ein Gespräch mit meinem Arbeitgeber geführt. Ich habe angekündigt, dass ich erwähne zu kündigen und auch die Gründe dafür klar benannt. Mein Arbeitgeber will mich halten und unterbreitete ein Gegenangebot. Positiv fand ich, dass es in keinem Satz um mein Gehalt ging. Geld löst meine aktuellen Probleme nicht. Die Aussagen klangen gut, aber meine Zweifel waren groß. Zu oft wurde etwas zugesagt und dann doch nicht gehalten. Auch war ich mir nicht sicher, wo ich stehe. Ein sehr erfolgreiches Projekt, ein sehr schlechtes und ein gutes (welches noch läuft) stehen auf dem Zettel. Aber welche Bewertung zählt? Ist dieses eine, sehr schlechte Projekt, der einzige Grund für meine derzeitige Bewertung oder spielen die Gründe, die zu der schlechten Leistung führten, auch eine Rolle?
    Noch um diese Gedanken kreisend kam der nächste Tiefschlag. Ich wurde erneut aufgefordert meinen bereits genehmigten Urlaub zu stornieren um Arbeiten zu können. Mir platzte der Kragen und ich sagte zwar meinen Urlaub ab, forderte beim Geschäftsführer aber einen verbindlichen Urlaubsplan an, damit ich meinen Resturlaub aus 2016, die bestehenden Überstunden (80) und die Urlaubstage aus 2017 in 2017 nehmen kann. 
    Es gab zwar kein Gespräch mit mir, aber ich merke deutlich, dass es deutliche Aussagen gegeben haben muss. Die fordernde Person, mein Projektleiter mit dem es schon lange massive Konflikte gibt, war anschließend sehr handzahm und freundlich. Er traute sich nicht einen zweiten Tag noch einzufordern und wenn ein Abbruch meines Urlaubs notwendig sein sollte, wird das durch die Geschäftsführung angefragt.
    Gestern habe ich erneut ein Gespräch mit dem Geschäftsführer angeregt. Ich legte eine konkrete Wunschliste vor und ging sie mit ihm durch. Die versprochenen und abgesagten Weiterbildungen werden zu einem Termin meiner Wahl nachgeholt. Allein die Tatsache, dass eine Zusage zurück genommen wurde, ließen seine sonst so undurchschaubaren Gesichtszüge etwas entgleisen. Die Zusammenarbeit mit dem Projektleiter und mir wird per sofort beendet. Ein Ersatz wird gesucht und übernimmt alle neu anfallenden Aufgaben. Ich werde nur noch die bereits angefangenen Aufgaben an einem Ort meiner Wahl beenden. Ein direktes Zusammentreffen ohne Zeugen wird es also in Zukunft nicht mehr geben. 
    Auch ging es um die Gründe für die nicht funktionierende Zusammenarbeit zwischen dem Projektleiter und mir. Meine Aussage dazu war nur, dass ich mich nicht als Sklave eigne. Die Antwort darauf war überraschend: "Das zeichnet dich aus und genau deshalb will ich dich halten".
    Ich bin mir noch nicht sicher, aber die Tendenz geht zum Bleiben.
    Parallel dazu tut sich gerade ein wunderbares Haus auf. Es ist die Doppelhaushälfte zu meinem Elternhaus. Es steht seit kurzem zum Verkauf und ein Bauwertgutachten ist erstellt. Ein Angebot zum Kauf habe ich abgegeben. Allein für meinen Teenie wäre es toll, da sie die Nachmittage im Haus meiner Eltern verbringt. Wir führen im Prinzip eine Art Wechselmodell mit mir und ihren Großeltern. An beiden Wohnorten hat sie ein Zimmer und entscheidet selbst, wo sie übernachten und ihre Freizeit verbringen möchte. Dies wäre durch einen Gang durch den Garten noch einfacher. Die Grundrisspläne habe ich nun vorliegen und die Planung der Kernsanierung ist in vollen Zügen. Das wird ein Mammutprojekt und einige lange Monate Zeit kosten.
    Gedanklich blieb kein Platz für die Diplomarbeit. Da meine letzten Noten nun aber heute oder morgen eingetragen werden, habe ich nun eine Frist von acht Wochen um die Arbeit anzumelden und dann drei Monate später abzugeben.Langsam muss es an dieser Stelle auch wieder weiter gehen.
  13. paulaken
    Es ist gerade einiges in Bewegung. Ich war heute zu einem zweiten Vorstellungsgespräch und würde mich freuen, wenn es klappen würde. Gestern hatte ich auch ein Gespräch, habe danach aber meine Bewerbung für diese Stelle zurück gezogen.
    Es ist nur eine Kleinigkeit und war sicher nicht der ausschlaggebende Punkt, aber es gab jeweils ein Erlebnis, die das Gefühl für die Stelle sehr gut zusammen fassen.
    Gestern war ich zu einer Zeit bei dem Gespräch, als viele den Eingangsbereich passierten, in dem ich wartete. Die Stimmung wirkte freundlich und höflich, aber distanziert und kalt. Mir fiel auf, dass kaum jemand der dort Angestellten miteinander redeten.
    Heute bei dem Gespräch in einer ähnlichen Konstellation das genaue Gegenteil: es war ein fröhliches Stimmengewirr.
     
    Auch bei dem Häuschen tut sich einiges, der Notartermin steht inzwischen für den September und dann beginnt die Kernsanierung. 
     
    Nur bei der Hochschule tut sich gerade nichts, ich warte auf den Termin für das Kolloquium. 
     
  14. paulaken
    Seit meinem Urlaub Mitte Oktober wollte ich eigentlich am Expose schreiben. Bisher habe ich keine Zeile zu Papier gebracht.
    Ich habe folgendes Dokument vom Dozenten vorliegen:

    Hinweise zum Aufbau des Exposé:
    1. Thema der Arbeit
    Themenformulierung
    Motivation und Ausgangssituation
    2. Zielsetzung und Abgrenzung
    Die Zielsetzung ist eine Verfeinerung des Themas.
    Was ist der Untersuchungsgegenstand und wie ist er abgegrenzt?
    Welche Ergebnisse und Erkenntnisgewinne werden mit der Diplomarbeit angestrebt?
    3. Theoretisch-methodische Grundlagen
    Einordnung der Zielsetzung in den Gegenstandsbereich der Wirtschaftsinformatik;
    Welche Teildisziplinen der Wirtschaftsinformatik sollen genutzt werden, um die Ziel-setzung der Diplomarbeit zu erreichen?
    4. Aufbau der Arbeit (Gliederung)
    Mindestens 2 Gliederungsebenen
    5. Literatur

    Damit ist eigentlich klar, was zu tun ist, aber mir fällt nichts ein. Ich suche immer noch nach einem genauen Thema, ich weiß nur, dass ich über Qualitätsmanagement nach DIN ISO 9001:2008 und ITIL schreiben will, aber mein konkretes Thema, was ich ursprünglich bearbeiten wollte, klappt nicht mehr, weil mein Arbeitgeber nicht zustimmt.
    Langsam wird es eng, ich wollte eigentlich bis Ende Dezember die Diplomarbeit fertig haben. Davon kann ich mich inzwischen verabschieden.

    Was nun?
  15. paulaken
    Es geht also jetzt langsam los. Die Ausbildung ist fast beendet und es soll weiter gehen. Aber wie und wohin? Welcher Weg ist für mich der richtige?
    Mute ich meiner kurzen nicht zu viel zu, wenn ich neben Vollzeitjob noch weiter kommen will?
    Die erste Frage ist wohl, wo ich hin will und was ich dafür brauche. Ich weiß, dass ich weiter lernen will. Wird mir ein Betriebswirt reichen, oder ist dies nur ein weiterer Umweg in Richtung Ziel?

    Drei Dinge stehen auf der Liste für die nächsten Tage:
    staatlich anerkannter Betriebswirt/Wirtschaftsinformatik
    Diplom Wirtschaftsinformatik (FH)
    Bachelor Wirtschaftsinformatik (FH)
  16. paulaken
    Am Wochenende und am Montag (ein Urlaubstag) wollte ich zwei Tage produktiv an der Diplomarbeit schreiben. Das Ziel war, dass ich für das erste Kapitel eine erste Grobfassung schreibe. Es ist Sonntag Abend und noch keine Zeile kam auf das Papier.
    Freitag Abend war ich müde, so müde, dass ich vor 22Uhr schlief und am Samstag erst um 11Uhr wach wurde.Heftige Kopfschmerzen begrüßten mich und ich blieb mit ein paar Serienfolgen bis 13Uhr im Bett. Da regte sich dann auch der hauseigene Teenie und ich stand auf. Die Kopfschmerzen begleiteten mich weiter und erst gegen 20Uhr verschwanden sie langsam und wurden durch Übelkeit durch die eingenommenen Tabletten abgelöst. Heute war ich den ganzen Tag unterwegs und konnte zwar viel lesen, aber nichts schreiben. Das Skript der IUBH zum Thema IT-Projektmanagement ist gelesen, es waren aber auch nur rund 120 Seiten und manches habe ich eher überblättert.
    Tom DeMarco mit "Wien wartet auf dich! Produktive Projekte und Teams" hatte ich noch in der Tasche. Also fing ich damit dann an. Von den 250 Seiten habe ich knapp 200 verschlungen und würde am liebsten einen Fanclub gründen, wenn ich nicht dafür mein Teenie zuständig wäre. Aber um so mehr Bücher ich von diesem Mann lese, umso mehr merke ich, dass er vor Jahren schon das erkannte, was heute noch im Projektmanagement schief läuft. DeMarco war selbst Softwareentwickler und gründete später ein Beratungsunternehmen für Softwareprojekte. Einen Ehrendoktor der City University London trägt er auch. Aus gutem Grund.
    1999 wurde das Buch veröffentlicht. Das Buch ist in 6 Abschnitte gegliedert.
    Der erste Abschnitt handelt davon, warum Projekte scheitern und wie man Menschen führt. Die Hauptthesen sind, dass Überstunden nicht dazu führen ein Projekt zu retten, im Gegenteil. Außerdem führt Druck und eine Reduzierung der Zeit (und damit der Qualität) nicht zum gewünschten Ergebnis. Das Hauptproblem ist, seiner Meinung nach, dass das Management von Projekten auf Prozesse und Methoden ausgerichtet ist, nicht auf den Menschen. Er sieht die Aufgabe eines Managers darin, dass der Manager dafür sorgen muss, dass das Team ungestört arbeiten kann, Alles andere ist nur nettes Beiwerk für das höhere Management. 
    Eigentlich sind diese Gedanken nahezu einfach und so einleuchtend, dass man denken könnte, dass jeder Manager genau dies begriffen hat. Wenn ich mich aber umschaue, ist genau das nicht der Fall. Im zweiten Abschnitt geht es um die Büroumgebung. Umso lauter und gestörter das Team arbeitet, umso geringer ist die Produktivität. Setzt man aber die Menschen zusammen, die zusammen am gleichen arbeiten und gibt ihnen Türen und die Möglichkeit das Telefon umzuleiten, so wird die Arbeit deutlich effizienter erledigt werden. Er schreibt, dass man im Schnitt ungefähr 15 Minuten braucht um sich auf eine Denkaufgabe einzustellen. Wenn man in den 15min auch nur für 5min durch ein Telefonat beispielsweise unterbrochen wird, gehen die 15min erneut los. Jeder Fernstudent, der schon einmal versucht hat sich neues Wissen zu erarbeiten, aber dauernd gestört wurde, wird diese These bestätigen können.
    Abschnitt 3 handelt von der Auswahl der richtigen Personen. Besonders beeindruckend fand ich den Abschnitt, dass Fluktuation sehr teuer ist. Im Schnitt bleiben in den USA Softwareentwickler zwischen 18 und 36 Monaten in einem Unternehmen. Aber man muss mit mindestens 6 Personenmonaten Investition für eine Neueinstellung rechnen. Gründe für die Fluktuation sind oftmals Unzufriedenheit mit der Arbeit. 
    Im Teil 4 geht es darum, wie man produktive Teams formt. Er schreibt, dass es keine Formel für das Formen gibt, nur eine Erfolgsformel, wie man ganz sicher jedes Team zerstört. Dazu gehört unter anderem, dass man Kommunikation, vor allem die informelle, unterbindet. Wenn man jedes informelle Gespräch an der Kaffeemaschine als störend und nicht produktiv wertet, verhindert man eine vertrauensvolle und offene Kommunikation im Team. Das führt zu den entsprechend negativen Folgen für die Zusammenarbeit und die Wertschätzung. Auch ist hier ein wichtiger Punkt, dass das Management dem Team vertrauen muss. Er fordert, dass man das Team ungestört und unkontrolliert arbeiten lassen soll. Das Ergebnis wird dann schon zeigen, ob es richtig war. Die Begründung dafür liegt in der fehlenden Wertschätzung. Kontrolle bedeutet für den Kontrollierten immer eine Form von Misstrauen, der Chef kontrolliert meine Arbeit, weil er denkt, ich werde sie nicht gut machen. Und weil man die negative Wertung schon im Vorfeld bekommt, wird die Motivation leiden und das Ergebnis wird schlechter werden. 
    Im Teil 5 geht es darum, wie man die Arbeit so gestaltet, dass sie motivierend und produktivitätssteigernd ist. Hier geht es um wenig Verwaltung und Bürokratie, um Freiräume zum Ausprobieren und Scheitern, um Risiken in Kauf nehmen, also eine motivierende und positive Unternehmenskultur. 
    Teil 6 trägt die Überschrift "Die Arbeit hier soll Spaß machen". Diesen habe ich noch nicht gelesen.
     
    Was meint ihr, stimmen die Thesen? Habt ihr ähnliches in eurem Umfeld beobachtet oder erlebt? Ist es wirklich so einfach?
  17. paulaken
    Vor kurzem ging das Exposé endgültig auf die Reise an den Wunschbetreuer. Zufrieden bin ich zwar immer noch nicht, aber das werde ich wohl nie sein.
    Ich habe mich sehr schwer mit der Erstellung getan. Wie arbeitet man wissenschaftlich, was sind nutzbare Quellen und wie unterscheidet man sie von netten Fachbüchern, wie sieht eine gute Forschungsfrage aus?
    Sehr geholfen hat mir die Literaturempfehlung von @Ida_Pfeiffer. Vielen Dank noch einmal dafür! Es waren zwei Kapitel mit vielleicht 100 Seiten. Das Lesen, Bearbeiten und Verstehen dauerte rund eine Woche. Ich habe einen Abschnitt gelesen und das Gelesene in eine Grafik eingebaut. So ging ich durch die beiden Kapitel durch. Verstanden habe ich sie dann, aber die Anwendung auf meine Gedanken zur Diplomarbeit war noch einmal eine große Hürde. Hier entstand, nach Anlehnung an das Buch, eine Art Mindmap, die alle relevanten Themen zur Forschungsfrage auflistet.
    Anschließend ging es an das Schreiben des Exposés. Vorgegeben ist eine grobe Gliederung und diese Enthält folgende Kapitel: 
    1. Thema der Arbeit
    Motivation
    Ausgangssituation
    Themenformulierung
    2. Zielsetzung/Abgrenzung
    Verfeinerung des Themas
    Abgrenzung des Untersuchungsgegenstandes
    3. theoretisch-methodische Grundlagen
    Einordnung der Zielsetzung in den Gegenstandsbereich der WI
    relevante Teildisziplinen der WI
    4. Gliederung
    5. Literatur
     
    Die Punkte 1, 4 und 5 fielen mir recht leicht. Punkt 2 und 3 waren deutlich aufwendiger. Wie sieht eine gute Abgrenzung aus? Wie detailliert muss die Einordnung in die Teildisziplinen erfolgen? Ich möchte über ein Thema schreiben, was grob die Bereiche Prozessmanagement, Führung, Motivation, Teambildung und -Motivation etc einschließt. Auch Führungskultur und Unternehmenskultur sind wichtige Teilbereiche meiner geplanten Untersuchung. Aber muss man diese Gebiete dann weiter untergliedern und abgrenzen? Reicht es aus sich z.B. beim Themenbereich der Mitarbeiterführung auf die aktuell gängigen Konzepte zu begrenzen, oder muss z.B: auch der Taylorismus, und warum dieser keine Relevanz für die Forschungsfrage hat, aufgegriffen werden?
    Ich muss wohl abwarten, was nun der Dozent zu meinem Exposé sagt. 
    Parallel dazu wollte ich eigentlich schon einmal anfangen die Grundlagenkapitel zu erarbeiten. Aber eine Erkältung mit Husten und Fieber hat mich außer Gefecht gesetzt. Zum Arbeiten reicht es zwar noch, aber für mehr dann leider nicht mehr.
    Ich hoffe, es wird schnell besser.
  18. paulaken
    Am Samstag war das Propädeutikum zu Statistik an der Wings. Es ist freiwillig, dauert vier Stunden und kostet 50€ extra. Bisher habe ich an keiner dieser Veranstaltungen teilgenommen, auch wenn einige davon angeboten werden. Ich fand es bisher nicht notwendig, weil ich auch ohne eine zusätzliche Veranstaltung gut mit dem Stoff zurecht kam.
    Außerdem gibt es ja auch immer am Tag der Prüfung noch ein ausführliches und kostenloses Seminar. Bei Statistik sind dies aber nur 2h und das reicht nicht um den ganzen Stoff zu besprechen.
    Los ging es um genau 9Uhr, als Software wurde Adobe Connect verwendet. Ich hatte zwar leichte technische Probleme (bin zweimal rausgeflogen), aber das war nicht wirklich störend. Den Mitschnitt der gesamten Veranstaltung kann man demnächst auch herunter laden.
    Thematisch wurden die Grundlagen (Begriffe, Skalen etc) und die univariate Datenanalyse besprochen. Es gab ein paar Folien, die die Möglichkeiten der Berechnung und unter welchen Bedingungen sie möglich sind, sehr gut zusammen gefasst haben. Die Dozentin ging auch immer wieder auf Fragen ein, die im Chat gestellt werden konnte, gab Aufgaben und rechnete Beispiele vor. Dabei lag der Schwerpunkt nicht auf der Anwendung der Formel, sondern auf dem Verständnis der Berechnung.
    Insgesamt war die Veranstaltung sehr hilfreich und das Geld sicher wert. Aber 4h mit zwei kurzen Pausen (einmal 10min, einmal 5min) sind deutlich zu lang. Ich hatte irgendwann Schwierigkeiten noch folgen zu können.

    Im letzten Eintrag schrieb ich:
    Also stehen bis Montag abend auf der Liste:
    - Blogeintrag zum Propädeutikum heute (das erste, was ich mir zusätzlich an der Wings gegönnt habe) - erledigt
    - Studienbriefe 5 und 6 der PFH lesen - nicht einmal angefangen
    - Mindmap zur Diplomarbeit anhand meiner Literatur erstellen um ein Thema zu finden - Mindmap habe ich recht schnell abgebrochen, weil sie mir nicht das brachte, was ich mir erhoffte. Das Thema habe ich nun aber grob festgelegt, meine Literatur in Citavi erfasst (40 Bücher, ich liebe die ISBN-Erfassung) und die erste Seite vom Expose steht inzwischen auch. Ich bin sogar relativ zufrieden mit dem Text.
    Zusätzlich habe ich die Einsendeaufgabe für das erste Skript von Statistik der PFH angefangen zu bearbeiten und zu 2/3 ca fertig.

    Planung für heute:
    - 2 Anrufe erledigen
    - Expose weiter schreiben (Ziel: 1 weitere Seite) - thematisch ist die Eingrenzung des Themas nun an der Reihe
    - EA für Statistik beenden
  19. paulaken
    Ich habe mal eine Übersicht aufgestellt, in welchem Semester ich wie viele Prüfungen absolviert habe:

    September 2014 - 3 Prüfungen
    Schwerpunktfach A WS 14/15 SS 2014 WS 12/13
    Schwerpunktfach B WS 14/15 SS 2014 WS 12/13
    Spezielles Wahlpflichtfach I WS 2014

    SoSe 2014 - 10 Prüfungen
    Spezielles Wahlpflichtfach II SS 2014
    Kommunikationssysteme SS 2014
    Anwendungsprogrammierung II SS 2014
    Schwerpunktfach A WS 14/15 SS 2014 WS 12/13
    Schwerpunktfach B WS 14/15 SS 2014 WS 12/13
    Anwendungsprogrammierung II SS 2014
    Organisationsentwicklung SS 2014
    Systemprogrammierung SS 2014
    Theoretische Informatik SS 2014, SS 2014
    Finanzwirtschaft WS 2012, SS 2014

    WS 13/14 - 3 Prüfungen
    Künstliche Intelligenz WS 2012 WS 2013
    Betriebssysteme WS 2013
    Statistik WS 2013

    WS 12/13 - 3 Prüfungen
    Schwerpunktfach A WS 14/15 SS 2014 WS 12/13
    Schwerpunktfach B WS 14/15 SS 2014 WS 12/13
    Künstliche Intelligenz WS 2012 WS 2013


    WS 12 - 5 Prüfungen
    Operations Research WS 2012
    Informationsmanagement WS 12
    Datenbanken WS 2012
    Symstementwurf und Softwaretechnik WS 2012
    Finanzwirtschaft WS 2012, SS 2014
    Volkswirtschaftslehre WS 2012
    Buchführung und Bilanzierung WS 2012

    SoSe 12 - 1 Prüfung
    Semesterprojekt SS 2012

    WS 11 - 6 Prüfungen
    Absatzwirtschaft WS 2011
    Betriebswirtschaftslehre WS 2011
    Mathematik I WS 2011
    Mathematik II WS 2011
    Einführung Wirtschaftsinformatik WS 2011
    Einführung Programmierung WS 2011

    SoSe 11 - 4 Prüfungen
    Informatikrecht SS 2011
    Englisch SS 2011
    Kosten- und Leistungsrechnung SS 2011
    Produktions- und Materialwirtschaft SS 2011

    Üblich wären vier Prüfungen pro Semester laut Studienverlauf. Man sieht deutlich, dass ich mit diesen vier Prüfungen angefangen habe und ab dem zweiten Semester immer mehr belegt habe, als vorgegeben.
    Im Sommersemester 2012 gab es den ersten großen Einbruch mit nur einer Prüfung. Das hatte einige berufliche und private Gründe. Im Sommersemester 13 habe ich keine Prüfung abgelegt. Dort hatte ich ein Urlaubssemester, weil gar keine Zeit für das Studium bestand. Auch in den Wintersemestern davor und danach lag ich unter dem Schnitt, das lag auch wieder an der enormen Belastung in der Zeit. Ich habe also effektiv bisher nur 7 Semester studiert, wovon drei unter massiver Belastung standen. Eine Prüfung ist noch offen, die wird im Januar oder Februar erfolgen und muss die Diplomarbeit abgeben und das Kolloquium bestehen. Schön wäre es zwar, wenn ich das bis Ende Februar schaffen würde, aber das halte ich für nicht möglich. Also wird der Abschluss im laufe des Sommersemesters 2015 erreicht sein.

    Aber wozu diese Auflistung? Ich hatte oft das Gefühl, dass mich das Studium an meine Grenzen und darüber hinaus brachte. Im Nachhinein lag es wohl wirklich teilweise nur an meiner Art zu studieren, teilweise auch an den letzten drei Jahren im Beruf und manch persönlicher Baustelle.
    Beruflich war es klar, woran das liegt. 2013 war ich nur 6 Monate in Deutschland, den Rest des Jahres europaweit eingesetzt und Einsätze vor Ort sind keine 8h-Tage, sondern eher mindestens 12. In der restlichen Zeit hier vor Ort entstanden auch massiv Überstunden, die ich nie ausgleichen konnte.
    Nur das Sommersemester 2014 war extrem anstrengend und dort lag es am Studium. Bei 10 Prüfungen aber auch kein Wunder. Eigentlich müsste man die drei Prüfungen aus dem September 2014 auch zum Sommersemester zählen.

    Für Wirtschaftspsychologie plane ich nun also deutlich das Tempo zu drosseln. Ich werde in der 8-Semester Variante den Abschluss machen und lieber ein oder mehr Semester länger brauchen als mir wieder diese Belastung zuzumuten.
    Schon im ersten Semester wird es wohl eng werden, von den beiden Klausuren werde ich erstmal nur eine schreiben. Je nachdem, wie es mit der Diplomarbeit bis dahin läuft auch beide im März. Statistik habe ich schon auf März geschoben, da mir der Termin im Dezember nicht passt.
  20. paulaken
    Heute Mittag war das Telephonat mit meinem Betreuer. Das Exposé werde ich nun ein drittes mal komplett neu schreiben. Er schickte mir heute ein Dokument, mit dem Aufbau, wie er das Exposé gern hätte. Es unterscheidet sich zu 90% von der Vorlage, die ich bisher vom Prüfungsamt und dem ehemaligen Studiengangsleiter hatte. 
    Auch war ein Hauptkritikpunkt, dass er nicht nachvollziehen kann, was das Ziel meiner Arbeit sein wird.
    Da ich kaum zu Wort kam, konnte ich an dem Punkt nicht ansetzen und gezielt darüber diskutieren. Ich ärgere mich über mich selbst.
     
    Dazu habe ich den ganzen Abend damit verbracht mich mit Mendeley zu beschäftigen. Citavi hat eine, für mich wesentliche, Schwäche, nämlich das manuelle Eingeben von Fachartikeln in die Literaturverwaltung.
    Mendeley ist da zwar deutlich besser, aber der Export der bereits erfassten Zitate funktioniert nicht wirklich. Das sind über 100 inzwischen und meine Motivation ist begrenzt diese alle manuell zu übertragen.
     
    Ich gehe jetzt ins Bett, schaue noch einen Film und hoffe, dass ich morgen voller Motivation weitermachen kann.
  21. paulaken
    Inzwischen liegt das Exposé in der dritten Überarbeitung beim Dozenten. Er meldete sich kurz zurück, dass ein Missverständnis nun geklärt ist und seitdem kam nichts mehr. Dies ist nun 12 Tage her und ich frage mich langsam, ob ich mal nachhaken sollte.
    Ich könnte aber auch einen anderen Bereich des Exposés überarbeiten und so noch einmal nachfragen, ob es nun passt.
    Nach der Anmeldung bleiben ganze drei Monate Bearbeitungszeit für mindestens 50 Seiten.
    Ich finde diese Zeitplanung sehr eng und eigentlich kaum schaffbar.
    Aktuell arbeite ich für zwei Projekte. Das erste ist sehr zeitkritisch und erfordert locker 40h/Woche. Das zweite soll ich nebenbei machen, mit ca 20h/Woche. Das ist allein rechtlich schon nicht zulässig und aktuell will ich auch wieder nicht mit 60+ Stunden in der Woche anfangen. 
    Ich habe zwar abgesprochen, dass ich vier Tage die Woche für Projekt 1 und 1 Tag die Woche für Projekt 2 arbeiten werde, aber massiv Überstunden, die teilweise verfallen, baue ich trotzdem auf. Eine Änderung ist bis Jahresende nicht absehbar, da es keinen Ersatz für mich gibt. 
    Resturlaub aus 2016 habe ich auch noch und keine Möglichkeit Überstunden oder Urlaub zum Schreiben zu nutzen, da es beide Projekte nicht hergeben. 
    Ich frage mich, wie das überhaupt funktionieren soll. Selbst ohne Diplomarbeit im Hintergrund wäre es ein Aussaugen und deutliches Grenzen überschreiten.
    Als Konsequenz bleibt eigentlich nur, dass ich eins der beiden Projekte an die Wand fahren müsste, da ich einfach nicht weiß, wie ich beides unterbringen soll. Geredet habe ich mit beiden Projektleitern, beide sehen das Problem und setzten die Priorität auf ihr Projekt. Für mich heißt es also, weiter wie bisher, ich zähle nichts.
    Sobald ich das Zeugnis in den Händen halte, werde ich noch einmal deutlich in mich gehen und mich fragen, ob ich in diesem Unternehmen eine Zukunft sehe. Es spricht vieles für ein Gehen, manches für ein Bleiben...
    Organisatorisch finde ich langsam kleinere Lücken zum Arbeiten. Morgens lese und erfasse ich für eine Stunde Zitate. Abends sichte ich Quellen und überfliege sie grob. Nach 22Uhr versuche ich ein paar Zeilen zu schreiben. Am Wochenende wird dann durchgeschrieben und alles private um die Arbeit geplant. Im Zweifel nehme ich Urlaub/Überstunden um noch weiter voran zu kommen, damit ich pünktlich zur Abgabe fertig werde.
    Der Zeitplan ist kritisch, aber ich habe keine Wahl. So muss es gehen. 
     
    Wie viel Zeit sollte ich für Korrekturlesen und ein Lektoriat einplanen? Wie lange für das Drucken und Binden?
  22. paulaken
    Morgen 11Uhr ist ein Telefontermin mit einem Dozenten, der meine Diplomarbeit betreuen soll. Zur Vorbereitung habe ich die letzten Tage zwei thematisch passende Skripte aus Hagen gelesen, sowie zwei Fachbücher. Eigentlich wollte ich mir jetzt Notizen für das Gesprach machen um dann konkret ein Thema eingrenzen zu können. Aber ich stehe total im Wald. Ich habe keine Ahnung, wie ich mein Ziel (den Betreuer fest machen und das Thema festlegen) erreichen kann und was dafür notwendig ist. Parallel dazu ist mein Plan meine berufliche Tätigkeit zu verwenden gescheitert. Ich arbeite ja in Bereich Kundenservice und wollte über Qualitätsmanagement im Dienstleistubgsbereich schreiben und dafür meine Erfahrungen aus meinem Beruf verwenden. Die Zustimmung meines Arbeitgebers bekomme ich jedoch nicht...
  23. paulaken
    Immer wieder habe ich in den Anfangsmonaten diesen Jahres um eine Weiterbildung gebeten. Ich hatte auch zwei mögliche Kurse vorgeschlagen. Einmal den IPMA Level D und einmal den Wirtschaftsmediator (IHK) in der Vorbereitung im Fernkurs.
    Lange wurde beides abgelehnt und heute bekam ich einen Anruf. Ich wurde für beide Kurse angemeldet. Der Fernkurs zum Mediator startet sofort und für die Level D-Schulung bekomme ich ein Bücherpaket um mich selbst vorzubereiten. Die Prüfung erfolgt dann vom 10.08. bis 09.09.2017.
    Gerade bin ich etwas platt. Im Januar saß ich noch 90% meiner Arbeitszeit unausgelastet herum. Momentan bin ich wieder bei 10h am Tag im Schnitt. Privat bin ich mit Diplomarbeit und Zweitstudium auch ausgelastet und sehe keine freien Kapazitäten. Auf der anderen Seite will ich die Chance auch nutzen. Wenn ich die Kurse/Prüfungen schon bezahlt bekomme, dann werde ich sie auch machen.
    Nur wann, das ist die gute Frage. Ich stehe unter einem gewissen Erfolgsdruck, da meine Vorgesetzten die Prüfungsergebnisse sehen werden.
    Nachher bin ich auf einem 5km Lauf, da werde ich mir wohl Gedanken machen, wie ich das zeitlich hinbekommen kann.
  24. paulaken
    Irgendwie schleppe ich mich gerade durch die Vorbereitung für die nächste Prüfung morgen. Ich habe keine Energie mehr, die Akkus sind leer, ich schlafe schlecht und viel zu wenig. Tausend Dinge beschäftigen mich vor dem Einschlafen, dass ich dann Stunden wach liege. Heute morgen klingelte dann 3h nach dem Einschlafen der Wecker.
    Aber was solls, heute nach Frankfurt und hoffen, dass ich im Hotel früh schlafen kann, dann morgen das Seminar und die Prüfung. Anschließend steht erstmal keine weitere Prüfung bis Anfang September auf dem Plan. Das Ende ist absehbar...
    Gerade wurde ich gefragt, ob ich anschließend noch einen Master machen möchte. Mein einziger Gedanke: oh Gott, blos nicht.
    Selbst über die 1,7 in TI habe ich mich nicht gefreut...
  25. paulaken
    Eigentlich wollte ich am Dienstag schon eine überarbeitete Version an meinen Dozenten schicken. Es liegt zwar noch eine Version bei ihm, aber nach vier Wochen des Wartens habe ich die Geduld verloren und wollte mich mit einer überarbeiteten Version wieder in Erinnerung rufen.
    Ein Unterkapitel war noch in der Überarbeitung offen, zusätzlich wollte ich ein paar Formatierungen überprüfen.
    Dienstag kam ich nicht dazu, nachdem mir Montag ein Marder vor dem Büro mein Auto zerlegte. Ich für die knapp 80km im Notlauf zurück und musste mir am Dienstag erst einmal eine Werkstatt in der Nähe mit Ersatzwagen suchen. So war der Tag schnell um und das Dokument noch nicht einmal geöffnet.
    Gestern legte ich dann los. Aber ich fand keinen Ansatz, wälzte Bücher und fand eine gute Idee. Autor A zitierte Autor B. Also Autor B gesucht und dort nachgelesen. Dieser zitiere Autor C und die Suche begann von vorn. Autor C zitierte dann wieder Autor A. Super, vielen Dank.
    Letztendlich habe ich beschlossen, dass ich aus Standardwerken direkt zitiere, ohne die Ursprungsquelle zu suchen. Es war nämlich jeweils kein Zitat, sondern eine Erwähnung eines Namens in Zusammenhang mit einer Theorie. 
    Heute Nacht kam mir dann endlich die Idee, wie ich dieses Unterkapitel sinnvoll strukturieren kann. Geschrieben war es dann auch recht fix. Aber irgendwie hat Citavi den Zitationsstil geändert. Und außerdem hatte ich bei zitierte Abbildungen keine Legende angegeben. In Citavi war es dann auch recht schnell angepasst. Aber bereits eingefügte Zitate konnte ich nicht aktualisieren.
    Also habe ich letztendlich alle Zitate gelöscht und erneut eingefügt, diesmal mit Legende und einem einheitlichen Zitationsstil. 
    Und weil es so schön war, habe ich auch noch eine Weile damit gekämpft, dass Word die Seitenzahlen erst ab der dritten Seite beginnt, dort aber mit der Seite 1 anfängt.
    Die Mail ist raus und das Warten beginnt erneut.
    Ich hoffe nur, dass der Dozent sich schnell meldet, ich möchte die Arbeit endlich anmelden.
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