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kitsune

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Blogbeiträge von kitsune

  1. kitsune
    In den letzten Wochen habe ich ziemlich viel geschafft. Für DE100 (Psychologie) habe ich TMA03 abgeschickt und das Ergebnis müsste in den nächsten Tagen kommen. TMA04 hab ich auch schon fertig gemacht, war nicht so viel. Bin vom Studienkalender nun irgendwo Anfang Mai, aber ich möchte genug Zeit für die Modul-Abschlussarbeit haben.

    Für S142 habe ich das Genetikbuch fertig gelesen und die erste TMA schon abgeschickt. Deadline ist zwar erst Anfang April aber ich wollte das Thema einfach nur noch abschließen. Eigentlich mag ich Genetik, aber vielleicht gerade weil ich vorher schon viel wusste war es relativ langweilig. Und wenn mich etwas langweilt geht leider relativ schnell die Motivation flöten. Aber das nächste Thema klingt spannender: "Empire of the Microbes".

    Den MOOC "Forests and Livelihoods in Developing Countries" habe ich mit 95% abgeschlossen. War aber auch verdammt interessant! In "Introduction to Sustainability" geht es auch gut voran, es ist viel Arbeit für einen MOOC (verbringe so acht Stunden pro Woche damit) aber die Themen sind super.

    So, und nun eine kleine Überraschung: Ich werde die Uni wechseln.

    In den letzten Monaten war es ja schon recht ruhig hier in meinem Blog und in den letzten Beiträgen habe ich ein paar eher negative Punkte zur OU angemerkt. Vor allem das Kuddelmuddel mit den Modulen, die aufhören und neu anfangen, hat mich ziemlich genervt. Ich bin jemand der Planungssicherheit braucht, ansonsten fällt es mir schwer mich auf aktuelle Dinge zu konzentrieren. Ein weiterer Punkt der mich extrem nervt: Es wird ja gesagt, dass man alle Studiengänge in Vollzeit, sprich 120cp pro Jahr, machen kann. Nun ist es aber so, dass spätere Module auch aufeinander aufbauen und es teilweise nur ein Startdatum im Jahr gibt. Das heißt, eigentlich kann man doch nicht in drei Jahren fertig werden, weil man Module nacheinander machen muss. Ich kann also momentan überhaupt nicht abschätzen, wann ich fertig werde! Für mich ein klares No-Go, weil ich die nächsten Jahre auf jeden Fall Vollzeit studieren möchte um möglichst schnell fertig zu werden.

    Meine Wahl ist nun auf die University of London/LSE und den Bsc International Development gefallen. Das klingt jetzt erstmal nach einem ziemlichen Themenwechsel, allerdings geht es da um eine Vielzahl interessanter Themen, unter anderem auch Environment etc. Die OU selbst geht in neueren Modulen auch selber immer weiter weg von den Naturwissenschaften, was ich ja schon mal erwähnt hatte. Die Module in dem Studiengang der UoL sind sehr vielseitig. Das ganze Thema reizt mich sehr (ein paar MOOCs haben mich da noch bestärkt) und ich habe mich in den letzten Monaten auch schon ein wenig eingelesen, da die UoL einiges an frei zugänglichen Materialien zur Verfügung stellt.

    Also, es war wirklich eine schwere Entscheidung. Die UoL ist ganz anders organisiert als die OU: weniger an-die-Hand-nehmen, man bekommt sein Zeug geschickt und lernt dann eben bis man zur Prüfung geht, ohne Hausarbeiten, kein Kalender wo alles schon für einen aufgedröselt ist etc.. Bücher muss man sich noch selber kaufen,aber selbst wenn man den Faktor mit einrechnet spare ich einige tausend Euro (zudem ich sowieso immer sehr viele Bücher kaufe). Da die OU nun auch viele neuere Module nur noch online und ohne Bücher anbietet war das kein schwerwiegendes Argument gegen die UoL. Aber ich werde jetzt hier nicht meine komplette Pro-Contra-Liste aufführen, das würde wohl den Rahmen sprengen.

    Noch kurz zur Info: Ich habe ja kein Abitur, aber die 120cp von der OU qualifizieren mich für die UoL, was vielleicht noch für andere "Abiturlose" ganz interessant sein dürfte. Zusätzlich muss ich noch einen Brückenkurs in Mathematik machen, wofür ich den der Fernuni Hagen gewählt und mich bereits angemeldet habe. Meine jetzigen Module mache ich natürlich fertig, da ich die eh für die Zulassung brauche. Also verlorene Zeit und Mühe war es definitiv nicht, sondern eher meine Eintrittskarte in die akademische Welt, und ohne diese Erfahrung würde ich mich auch gar nicht erst an ein Studium an der UoL trauen.
  2. kitsune
    Guten Morgen

    Die letzten Tage hab ich nochmal intensiv dazu genutzt, mir Gedanken bezüglich des Open degrees zu machen. Neurobiologie fällt leider weg, da ich dazu einfach keinen passenden Master-Studiengang finde. Für Public Health hab ich gleich mehrere gefunden und hab den Unis dann auch direkt mal Mails geschrieben, ob das mit dem Open degree klappt. Hatte dafür dann einfach ein paar der Module aufgeschrieben, die ich machen würde.

    Und was soll ich sagen - bisher nur positive Rückmeldungen! Open degree ist also anscheinend wirklich kein Problem, wenn man eben die richtigen Module wählt. Es haben aber noch nicht alle Unis geantwortet (mein Favorit auch noch nicht), deshalb warte ich da noch drauf bevor ich mich endgültig entscheide. Aber meine Tendenz geht mittlerweile sehr in die Richtung, das Thema interessiert mich sowieso schon länger

    Positiv überrascht war ich übrigens von der University of Liverpool. Die Antwort kam da wirklich superschnell, der Berater war sehr nett und hat auch auf meine nächsten Fragen (bzgl. der erforderten Berufserfahrung) innerhalb von ein paar Minuten geantwortet.

    So, jetzt aber mal wieder zum aktuellen Modul: Die erste TMA hab ich gestern endlich eingeschickt (lag hier nun schon ein paar Wochen fertig rum), und die zweite ist auch fast fertig. Da war noch ein Mathe-Part der schon recht anspruchsvoll war, aber hat auch echt Spaß gemacht. Bloß mit den Steinen stehe ich immernoch auf Kriegsfuß und bin froh, wenn ich die endlich loswerde
  3. kitsune
    Hier mein Beitrag zur Lernlust-Blogparade

    In der Grundschule war ich wohl das, was man als absolute Streberin bezeichnet. Selbst meine Klassenlehrerin war manchmal (auf liebevolle Art und Weise) ein wenig genervt von meinem Ehrgeiz. Mir machte Schule einfach Spaß, vor allem nachdem ich lesen gelernt habe - mein Bücherkonsum war enorm, was ich auch meinem Vater zu verdanken habe, der mir ohne Wenn und Aber sämtliche Bücherwünsche erfüllt hat. Ab ca. der 3. Klasse ging es dann leider los mit meinen Kopfschmerzen. Heute weiss ich, dass es schon immer Cluster-Kopfschmerzen waren, damals war das noch nicht bekannt, man ging von Migräne aus. Trotz der vielen Fehlzeiten gehörte ich aber noch zu den Klassenbesten und die Schule war sehr verständnisvoll.

    Nach dem Übergang zum Gymnasium wurde aber alles schnell anders. Die Schule hatte überhaupt kein Verständnis für meine Krankheit, trotz guter Noten, und es wurde mir auch unterstellt ich würde schwänzen oder sonstwas. Das Ganze wurde zu einem Teufelskreislauf: je mehr ich in manchen Monaten gefehlt habe, desto mehr Angst hatte ich nun auch, wieder zur Schule zu gehen um mir wieder anhören zu müssen, ich solle mich mit meinen Kopfschmerzen doch mal nicht so anstellen. Die 7. Klasse musste ich dann wiederholen und da begann dann auch eine schwierige Zeit mit Depressionen.

    Trotz der Schwierigkeiten wollte ich immer lernen. Ich las sehr viel zu allen möglichen Themen und habe zuhause selber weiter Englisch gelernt, worüber ich heute (als Studentin an einer englischen Uni) wirklich froh bin. Irgendwann bin ich kaum noch zur Schule gegangen. Bei der Therapie zu meinen Depressionen wurde mir dann Schulunfähigkeit bescheinigt - ich war also von nun an aus dem System raus, was einerseits den Druck rausnahm und eine Erleichterung war, andererseits aber auch sehr viel Unsicherheit über die Zukunft verursachte. Ich wollte immer gerne studieren, doch dieses Ziel war nun in weiter Ferne. Ich fing an hier und da zu arbeiten und lernte nebenbei fleißig weiter und las viel. Im Jahr 2009 ging dann ein Kindheitstraum in Erfüllung: ich ging für ein Jahr nach Japan. Vorher lernte ich selber Japanisch - und habe wochenlang den ganzen Tag kaum etwas anderes gemacht. Das zeigte mir mal wieder, dass es wohl nicht an Dummheit gelegen hat das es mit der Schule nicht geklappt hat.

    2011 kam dann meine Tochter zur Welt. Kurz darauf erhielt ich auch endlich meine Diagnose Cluster-Kopfschmerz und es gab nun endlich Hoffnung auf Besserung. Diese Hoffnung war es auch, die mich nochmal hat recherchieren lassen und kurze Zeit später war ich für den Abiturlehrgang an der SGD angemeldet. Das Lernen machte mir unglaublich viel Spaß, auch neben dem stressigen Mama-Dasein. Dann fand ich die OU, die mir das Studium auch ohne Abitur ermöglichte. Nach längeren Überlegungen fing ich dann dort an zu studieren und dieses Gefühl, endlich das machen zu können, was man immer machen wollte - unglaublich. Für die meisten Menschen ist das so selbstverständlich. Schule, Abi, dann eben studieren... Ganz normal. Für mich ist es wirklich etwas Besonderes und ich kann kaum beschreiben, wie froh ich bin, doch noch hier hin gekommen zu sein.

    Manchmal denke ich noch an die schlimme Zeit im Gymnasium zurück. Fragen wie "Was wäre wenn... ich auf eine andere Schule gegangen wäre, mit verständnisvolleren Lehrern? ... ich schon früher meine richtige Diagnose erhalten und dazu Hilfe bekommen hätte?" und so weiter. Andererseits bin ich auch eigentlich froh darüber, wie es gelaufen ist, denn das hat mich nun mal zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin, gerade auch auf das eigenständige Lernen bezogen.

    Seit ich mit dem Studium angefangen habe, nimmt meine Lernlust auch schon nahezu exzessive Züge an, wie man hier manchmal mitbekommt... Aber es macht einfach Spaß und erfüllt mich, und mir ist es allemal lieber meinen Abend mit Büchern und MOOCs zu verbringen als vor dem Fernseher (außer es kommen gute Dokus!)
  4. kitsune
    Momentan sitze ich am Essay für TMA03 in Psychologie. Das Thema finde ich sehr spannend ("Evaluate the usefulness of Skinner’s work for understanding human behavior") und gerade deshalb fließt der Text nur so vom Kopf ins Dokument. Aber da ist dann auch wieder der Knackpunkt: 1000 Wörter dürfen es höchstens sein. Das word limit ist mal wieder knallhart, davon können hier andere OU-Studenten ja ein Lied von singen Wahrscheinlich werde ich also mal wieder mehr Zeit mit Kürzen verbringen als mit dem eigentlichen Schreiben...

    Dann hab ich mir nochmal Gedanken gemacht und mich ein bisschen umgehört, warum der Bsc Health Sciences immer weiter weg von biologischen Modulen, mehr in Richtung Soziales/Psychologie geht. Eventuell könnte es sein, dass es weil es ja auch immer weniger residential schools (z.B. Laborübungen vor Ort) gibt, die OU auch weniger die theoretischen Grundlagen dazu lehren will. Was bringt einem schon z.B. theoretische Zellbiologie, wenn man keine praktische Erfahrung bekommt? Vielleicht geht es da auch einfach um den guten Ruf, also dass die OU nur Studiengänge anbieten will, mit denen man hinterher auch gut einen Job findet - was wohl in Health Sciences ohne ausreichend Laborerfahrung nicht so einfach wäre. Klar, man kann auch so Laborerfahrung bekommen, was ich ja auch vorhatte, aber von der Uni vorgeschrieben ist das nicht (was natürlich eine Möglichkeit wäre). Aber das wäre auf jeden Fall ein Grund, den ich nachvollziehen könnte.

    Momentan weiss ich also noch nicht so 100%ig, in welche Richtung es genau gehen soll mit meinen zukünftigen Modulen. Eventuell etwas in Richtung Environmental Sciences, Ecosystems etc. was auch noch Biologie wäre aber eben ein etwas anderer Bereich. Der MOOC in Sustainability, den ich momentan mache, bringt mich auch noch etwas weiter in diese Richtung, ist alles sehr interessant. Mal sehen. Bin auf jeden Fall sehr viel am Schauen wie es in den verschiedenen Bereichen mit Zukunftsperspektiven aussieht und würde da definitiv nichts machen, wo es irgendwelche Bedenken gäbe, hinterher auch etwas damit anfangen zu können. Aber: Naturwissenschaften werden es immer sein, bei BWL werd ich definitiv nicht landen
  5. kitsune
    Vor ein paar Tagen hab ich noch TMA02 aus dem Psychologie-Modul zurückbekommen: 72%. Die TMA bestand aus zwei Teilen, einem Essay (zwei Studien vergleichen) und einem Methoden-Part in dem man Schwachstellen einer fiktiven Studie aufdecken und mögliche Lösungswege angeben sollte. Mein Problem bei der TMA war wohl, dass ich mich zu sehr auf das Essay versteift habe (für das ich 95% bekommen habe, yeay) und den zweiten Part dann eher so nebenbei, etwas larifari, erledigt hab.. Deswegen hab ich da ein paar Sachen vergessen und Fehler gemacht, die mit etwas mehr Aufmerksamkeit definitiv nicht passiert wären. Aber gut, kann man nichts machen und ich hab etwas draus gelernt Zumal ich echt stolz auf das Essay bin, war das erste so in dem Umfang. Der Tutor hat mir auch wieder hilfreiches Feedback gegeben.

    Übrigens gibt es das restliche Modul über eine Projektarbeit, bei der man eine eigene kleine Studie durchführt. Die folgenden TMAs bestehen dann auch größtenteils aus Aufgaben zu dem Projekt. Zum Beispiel soll man in der nächsten TMA den Methoden-Part des Berichtes schreiben.

    In S142 (Topics in Science) komme ich wirklich schnell voran, obwohl das Modul noch nicht mal offiziell angefangen hat. Im ersten Part geht es aber um Genetik und da hab ich doch noch einiges an Vorwissen, weshalb das meiste bisher nur Wiederholung war. Bei den anderen zwei Themen wird das aber nicht so sein, weshalb das schon ganz gut ist, da wieder einen schönen Zeitpuffer zu haben

    Bei den ganzen MOOCs hab ich momentan auch viel zu tun. "Introduction to Sustainability" hat nun angefangen und gestern Abend hab ich die erste Woche fertig bekommen. War schon sehr interessant! Für den Kurs hab ich mich bei Coursera für die Übernahme der Kosten des Signature Tracks beworben und wurde tatsächlich angenommen. $49 gespart
  6. kitsune
    Hallo ihr

    Lang nicht mehr geschrieben, ich weiss, aber irgendwie war ich so im Alltags- und Lerntrott drin, da verging die Zeit wie im Fluge. Also, es gibt viel zu berichten.

    Das Psychologiemodul, was ich seit Oktober mache, läuft echt super. Inhaltlich ist es ganz interessant, aber so 100%ig ist Psychologie nicht meins. Trotzdem mag ich das Modul: Es geht auch viel um wissenschaftliches Arbeiten generell, Essay-Schreiben, etwas Statistik, Recherche etc. In der ersten Hausarbeit hatte ich 84% und auf das Ergebnis von der zweiten Hausarbeit warte ich gerade.

    Dann wurde letzte Woche die Modulwebseite für S142 Topics in Science freigeschaltet und die Bücher sind seit gestern auch hier. Das ist wieder so ein gemischtes Modul. Die Abschnitte sind:
    1. Human genetics and health issues
    2. Empire of the microbes
    3. Zwei Themen zur Auswahl: Molecules and Medicine oder The frozen Planet.

    Ich hab mal in alles reingeschaut und bin bisher sehr angetan. Wirklich sehr interessante Themen!

    Ansonsten ist es momentan etwas chaotisch bei der OU. Man hat es ja vielleicht schon in meinen bisherigen Beiträgen mitbekommen, aber in den nächsten Semestern enden viele Module und man weiss nicht so genau, was dann kommt. Man kann also kaum planen. Nun kam dann auch raus, dass das neue Level 3-Modul in Biologie von dem ich berichtet habe doch nicht für den Bsc Health Sciences verfügbar sein wird. Stattdessen gibt es ein anderes neues 60 CP-Modul was eher in Richtung Sozialwissenschaften geht. Ganz klasse - nämlich so gar nicht das, was ich machen wollte. Ähnliches mit anderen Modulen in Health Sciences. Insgesamt scheint der Bsc Health Sciences immer mehr weg aus der biologischen Ecke zu gehen, mehr in Richtung Soziales und Psychologie (was man ja schon am 60 CP Pflichtmodul in Psychologie sehen kann was ich gerade mache). Wer sich für den Bachelor interessiert sollte also im Kopf behalten, dass es da momentan viele Änderungen gibt und man als Student noch nicht so richtig weiss, in welche Richtung es gehen soll. Also habe ich nun wieder zum Bsc Open gewechselt und das Vorausplanen endgültig aufgegeben

    Ich werde einfach mal schauen, in welche Richtung es mich nun treibt in zukünftigen Modulen. Nebenbei mache ich auch viele MOOCs um mich ein wenig zu orientieren. Gleich werde ich noch die Seitenleiste aktualisieren und versuche von nun an, wieder öfter mal zu schreiben
  7. kitsune
    So, mein erstes Modul ist nun offiziell zu Ende, gestern war die Prüfung.

    Vorgestern kam dann noch die letzte TMA zurück: 80%! Und das war eine echte Punktlandung. Die fehlenden 20% kamen nämlich von den zwei Aufgaben, die ich nicht gemacht habe, weil ich mich auf's Wiederholen konzentriert habe - der Rest war komplett richtig

    Aber jetzt wird's spannend:

    Die Prüfung!

    Gestern um 14.30h war es also soweit. Um eins bin ich schon los, musste ja noch nach Köln und dort in so ein Prüfungszentrum. Hab mich ja doch sehr gefragt, wie es da wohl aussieht usw. War aber total schön! Alles sehr hell und freundlich, man wurde freundlich empfangen und hat sich gleich wohlgefühlt. Mit mir war übrigens nur eine andere OU-Studentin dort, aber aus einem anderen Modul.

    Um 14.15h sind wir dann in den Prüfungsraum gegangen. Die Aufsichtsperson (eine nette Engländerin, wurde auch Englisch gesprochen) hat dann alles nochmal ein wenig erklärt. Man bekommt einmal das Prüfungsbuch an sich mit den Fragen etc. und dann noch ein Answer Book, in das man die Antworten reinschreibt. Da musste man dann noch mehrmals seine ID-Nummer draufschreiben usw. Auf das Answer Book an sich kommt aber kein Name - es wird quasi "anonym" korrigiert. Find ich super

    Da wir nur zu zweit waren fingen wir schon um kurz vor halb an. Ich schlug also die Prüfung auf und... Erleichterung! Keine Frage die irgendwie komisch war, alles super verstanden und los ging's.

    1. Teil: COPD, Hauptthema der Prüfung. Es gab einen längeren Artikel, dazu Fragen, dann noch ein wenig Mathe usw. Bis auf eine Teilfrage mit ich glaube vier Punkten lief es wie geschmiert.

    2. Teil: Fragen zu allen anderen Büchern, jeweils immer 8 Punkte. Wirklich gute Fragen, und auch hier lief es super. Selbst die Physik-Frage zum letzten Buch, was ich ja eher überflogen habe, konnte ich noch irgendwie beantworten

    3. Teil: Vier Fragen, wovon man sich zwei aussuchen konnte. Ich habe mich für die Fragen über Placebos/Neurobiologie sowie Chemie und Diffusion entschieden.

    Eigentlich hatten wir drei Stunden Zeit, aber ich war nach eineinhalb Stunden durch. Kopf rauchte, Hand rauchte, aber ich war zufrieden. Nochmal drübergeschaut, knappe 12 Seiten geschrieben, und ab dafür! Und endlich fertig

    Abends wurde dann natürlich direkt in den Facebookgruppen über die Prüfung gequatscht. Und anscheinend hab ich alle Mathefragen richtig (waren doch so einige), was schonmal eine echte Erleichterung ist. Dann noch ein paar andere sicher richtige Sachen.. Bestanden ist's also definitiv. Ich gehe mal so von 70-90% aus. Ergebnisse kommen allerdings erst nach dem 27. Oktober.

    Hach, ich freu mich echt so sehr. Erstes Modul an einer Uni und es lief so super! Bloß mit ausruhen ist nicht - die neuen Sachen liegen hier schon bereit. Heute werd ich noch alles etwas sortieren, abheften, die alten Bücher ins Regal stellen und so mit dem Modul abschließen.
  8. kitsune
    Heute Nacht war es soweit: Die Modulwebseite für "DE100 - Investigating Psychology 1" wurde freigeschaltet und ich wollte euch mal von meinen ersten Eindrücken berichten.

    Zunächst einmal gibt es wie bei jedem Modul den Kalender, auf dem man als erstes landet, mit Wochenübersicht usw. Zu jeder Woche gibt es einen Study Guide, wo steht, was man machen muss und die ganzen Activities. Zum Modul gibt es drei Bücher:

    - Investigating Intelligence
    - Investigating Psychology
    - Investigating Methods

    Das meiste Material ist jedoch online. Und es ist wirklich viel! Man merkt schnell, dass es doppelt so viele CP (60) sind als bei meinem jetzigen Modul.

    Dazu gibt es noch sehr viele praktische Sachen, zum Beispiel so PDFs namens "Study Maps" zum Ausdrucken für jeweils ein paar Wochen mit einem Planer, viele zusätzliche Ebooks und Artikel usw. Außerdem scheinen Videos und Audio-Material einen größeren Part einzunehmen als im letzten Modul.

    Dann hab ich auch schon einen Blick auf die erste TMA (Einsendeaufgabe) geworfen. Das klang schon alles sehr spannend, aber auch anspruchsvoll.

    Ich freu mich auf jeden Fall schon sehr. Erst war ich skeptisch weil der Großteil online stattfindet und die Bücher eher Nebensache sind, aber es wirkt so als wäre das wirklich ein Vorteil durch die vielen verschiedenen Medien und Arten des Lernens. Anstatt nur stur über Büchern zu hängen muss man sich aktiv durch die verschiedensten Activities arbeiten.

    Wiederholung für die Prüfung läuft übrigens super. Ich gehe momentan einfach nochmal alle Bücher von vorne nach hinten durch und versuche alles so kurz wie möglich zusammenzufassen. Das wird schon
  9. kitsune
    Hallooou!

    Bin die letzten Wochen ein wenig im Stress gewesen, weshalb ich nicht dazu kam hier zu schreiben. Gab aber auch nicht allzu viel Neues, da ich größtenteils nur für die Prüfung in ca. zwei Wochen wiederholt habe.

    Mittlerweile habe ich auch ein paar Altklausuren durch. Alle waren so zwischen 70% und 90%, was mich ziemlich überrascht hat (positiv!). Hatte zwischenzeitlich mal das ungute Gefühl, dass ich wieder viel vergessen hatte, aber während des Schreibens kam dann doch so einiges wieder zum Vorschein. Nun gehe ich mal davon aus, dass durch Aufregung etc. in der Prüfung einige Punkte flöten gehen - aber das ist okay, hauptsache bestehen, es ist immerhin die erste Prüfung seit einigen Jahren! Und die Noten aus den Level 1-Modulen zählen eh nicht mit in die Bachelor-Endnote. Von daher versuche ich das Ganze entspannt anzugehen und mich nicht zu sehr verrückt zu machen.

    Die letzte TMA habe ich letztes Wochenende abgeschickt. Dazu muss ich ehrlicherweise sagen, dass ich zwei Teilaufgaben weggelassen habe, zum letzten Buch welches ich ja nicht mehr so ganz intensiv gelernt habe. Mir war die Prüfungswiederholung aber einfach wichtiger. Dafür war die letzte iCMA (Onlineprüfung) überraschenderweise echt gut: 100% War viel Physik, ich dachte wirklich ich rechne mir da einen Wolf, aber irgendwie war es dann doch alles richtig.

    Und sonst so? Privatleben alles tiptop, ich mache endlich wieder mehr mit Freunden was sehr gut tut, lese viel.. So kann's gerne weitergehen.

    Achja, die Bücher für's nächste Modul (Psychologie) sind schon auf dem Weg zu mir, die Sachen aus Hagen für Philosophie dann nächste Woche. Bin schon sehr gespannt und freue mich auf neuen Input. Auch wenn mein erstes OU-Modul nun wirklich großartig war und ich sooo viel gelernt habe.. Man ist dann doch mal froh, wenn man fertig ist und mit den nächsten Themen weitermachen kann.
  10. kitsune
    Das ist momentan so das Motto hier. Gestern habe ich mit der Wiederholung zu COPD angefangen, welches auch das Hauptthema der Prüfung sein wird. Es ist auch mehr hängen geblieben als ich dachte, was mich gerade ziemlich beruhigt. Am Sonntag werde ich dann das erste Mal eine Probeklausur machen, da bin ich schon sehr gespannt drauf Vor allem wie es dann klappt, zwei bis drei Stunden etwas handschriftlich zu machen.

    Gestern war ich mal wieder im Buchladen. Habe mir dann ein Moleskine-Kalenderbuch geholt, welches von Juli 2014 bis Dezember 2015 geht. Wesentlich praktischer als die normalen Kalender, die ja quasi mittem im Semester aufhören. Hab zwar auch eine App für die ganzen Termine, aber manchmal ist es doch praktischer so alles auf einen Blick zu haben.

    Dann habe ich mir noch das Buch "Die Fuck-it-Lösung" von John C. Parkin gekauft. Normalerweise bin ich bei so "Lebensratgebern" sehr kritisch, aber das sah echt interessant aus. Hab es dann noch gestern Abend zur Hälfte verschlungen Kann es echt empfehlen!

    Die schöne Wohnung war übrigens schon weg, aber wäre ja auch etwas verblüffend gewesen, wenn es gleich mit der ersten Wohnung geklappt hätte. Aber das wird schon noch
  11. kitsune
    Gestern nachmittag kam eine Mail: Der Geschäftsführer der Stiftung bat mich um ein Telefonat. Also direkt mit deutlich gesteigertem Blutdruck zum Telefon gegriffen und angerufen - und noch gehofft, dass Sohnemann kein Remmidemmi macht, bei so einem wichtigen Anruf (ging aber gut)

    Der Geschäftsführer war uuunglaublich nett. Er hatte noch ein paar Fragen zu meinem Lebenslauf und auch, wie das mit den Kindern so ist. Ich bin eigentlich ganz, ganz schlecht im Telefonieren, aber das Gespräch lief total super, was aber auch an seiner herzlichen Art lag. Ich wurde sogar für meine bisherigen tollen Noten gelobt Am Ende des Telefonates meinte er, er wäre noch sehr positiv überrascht gewesen vom Gespräch, und dass er sich "ganz bald" melden werde.

    Also so wie er klang, habe ich doch ein sehr gutes Gefühl, dass das klappen wird. Telefon liegt ab jetzt auf jeden Fall immer griffbereit

    Ansonsten schaue ich momentan nach einer neuen Wohnung. Meine jetzige ist 1. recht teuer (Düsseldorf eben) und 2. ist es hier unglaublich laut, und ich brauche mehr Ruhe. Um Geldbeutel und Nerven zu schonen habe ich also mit der Suche angefangen. Morgen habe ich den ersten Termin bei einer Wohnungsbaugesellschaft, die eine sehr schöne Wohnung in Waldnähe (eine Minute zu Fuß) anbieten, die dazu auch noch 200€ günstiger ist als meine jetzige Wohnung. Natürlich auch etwas kleiner, aber das find ich nicht schlimm. Eine entspanntere finanzielle Situation und ruhige Umgebung ist mir wichtiger.
  12. kitsune
    Gestern kam schon der ganze Papierkram der Fernuni Hagen inkl. Zugangsdaten. Überrascht war ich über den Studienausweis, mir war gar nicht klar, dass man auch beim Akademiestudium einen bekommt. Minimaler Punktabzug dafür, dass er aus Papier und zum selber ausschneiden ist

    Abends habe ich mich dann mal in Ruhe in Moodle umgesehen. Es war auch schon ein kleiner Einführungskurs freigeschaltet: "Studienstart - Tipps zum optimalen Einstieg". Ein paar super Tipps sind dabei und sehr hilfreich und ich finde es auch toll, dass man diesen kleinen Kurs auch als Akademiestudent machen kann. Inhalte sind:

    1. Beratungsangebote
    2. Wichtige Informationen vor dem Studienstart
    3. Struktur und Studienorganisation in meinem Studiengang
    4. Zeitplanung und Lebensbalance im Fernstudium (übrigens das umfangreichste Kapitel)
    5. Lernisolation im Fernstudium?
    6. Lerngruppen
    7. Prüfungen
    8. 10 Stolpersteine, die vermeidbar sind

    Das ganze "Design" von Moodle und den anderen Seiten wirkt zwar insgesamt ein wenig altbacken, aber hauptsache es funktioniert. Ich bin sogar ein wenig positiv überrascht. Man hört/liest ja oft, wie chaotisch das alles ist usw. Das empfand ich nun gar nicht so. Mag sein, dass das daher kommt, weil ich mit so einer online Lernumgebung durch die OU schon Erfahrung gemacht habe, und auch da muss man sich erstmal ein bisschen eingewöhnen um alles zu finden. Aber auch so insgesamt finde ich das alles recht nett gemacht und teilweise auch ganz witzig, mit irgendwelchen Smileys und so.

    Also, um mal in Kürze die "internen" Webseiten der FU und OU zu vergleichen:
    - OU um einiges moderner
    - beides gleich übersichtlich bzw. man muss sich ähnlich intensiv "einleben"
    - bei beidem gibt es nette Einführungskurse
    - Hagen wirkt persönlicher als gedacht (Fotos der Mitarbeiter, Smileys, ...)
    - Community bei OU aktiver

    Kurzum: Bin positiv überrascht!

    Heute mache ich einen Organisationstag, d.h. alle möglichen Termine für's nächste Semester (Hausarbeiten, Prüfungen etc.) in meine geliebte App iStudiez Pro eintragen, wichtige Sachen ausdrucken, die Zeit bis zur Prüfung im September nochmal durchplanen und ein paar Unterlagen sortieren.
  13. kitsune
    Gerade habe ich eeendlich das letzte Buch zu Ende gelesen! Das hat sich aber auch gezogen wie Gummi. Dazu dann noch wieder privat viel Drama, die Hitze, genervt weil die Wohngegend so laut ist, ... Alles nicht so super Voraussetzungen. Aber gut, jetzt ist es endlich durch. Fehlt nur noch eine Aufgabe zum Buch in der letzten TMA und dann kann ich mich ganz auf's Wiederholen konzentrieren. Hoffentlich schaffe ich das am Wochenende, sollte aber machbar sein.

    Schon irgendwie seltsam. Da hat man irgendwie gerade erst angefangen und schwupps, sieben Bücher durch und kurz vor der Prüfung. Aber ein schönes Gefühl, es schonmal bis hier hin ohne große Probleme geschafft zu haben. Das macht Mut für die Zukunft

    Übrigens haben die ersten Leute schon ihre Bücher vom Psychologie-Modul erhalten. Bin ja mal gespannt, wann die hier ankommen - eigentlich sollte es erst Ende August soweit sein.

    So, und jetzt mach ich mir ein Bier auf, genug hab ich ja da (allerdings noch nicht selbstgebraut)
  14. kitsune
    Tut mir Leid wenn ich schon wieder schreibe - aber das muss ich unbedingt schriftlich festhalten, damit wenn ich später mal meine alten Blogeinträge lese etwas zu grinsen habe

    Also, es ging damit los, dass ich Windeln verschenkt habe. Sohnemann ist so schnell gewachsen, dass ich hier noch ein paar fast volle Pakete stehen hatte. Da ich's bescheuert finde mit sowas Geld machen zu wollen hab ich's in eine lokale Facebook-Gruppe gestellt. Nochmal: Zum Verschenken.

    Heute kamen dann also mehrmals Leute zu mir um sich die Windeln abzuholen. Und was soll ich sagen: Nicht nur, dass jeder einzelne irgendwie unglaublich nett war und mir lustige Babygeschichten erzählt hat, nein, ich wurde auch noch mit allerlei Schokolade und Krimskrams überhäuft, obwohl ich ja gar nichts von denen wollte! Es gibt noch nette Menschen, das hat mich echt gerührt irgendwie.

    Zwischendurch hat es dann nochmal geklingelt und ich hatte die Zeugen Jehovas vor der Tür stehen. Das war dann so der Lacher des Tages

    So, und dann habe ich wie jede Woche in so einem Onlineshop meine Lebensmittel bestellt. Also eben alles Alltägliche wie Obst, Gemüse und zusätzlich auch mein Lieblingsbier. Kurz darauf kam eine Mail, sie hätten das Bier nicht mehr, und als Wiedergutmachung gibt's eine Überraschung und welches Bier ich gerne als Ersatz hätte. Hab dann geschrieben, die sollen mich einfach überraschen.

    Jetzt kam gerade die Lieferung und ich habe - Achtung - eine riesige Flasche Sekt drin (geschenkt!), fünf verschiedene Biersorten (ich hatte nur eine Flasche bestellt), irgendeine abgefahrene Limonade uuuund mehr als doppelt so viel Obst und Gemüse wie ich eigentlich bestellt hatte! Was zum...

    Also keine Ahnung was heute los ist, aber vielleicht sollte ich noch schnell Lotto spielen bei dem vielen Glück - so einen Tag hatte ich echt noch nie!
  15. kitsune
    So fühle ich mich grade ein bisschen. Bei der Hitze klappt es mit so richtig fokussiertem Lernen einfach nicht so toll.

    Aber gut, habe das letzte Buch fast durch (kämpfe mich durch das letzte Kapitel) und dazu auch noch die ganzen Activities auf der DVD gemacht. Die waren nochmal sehr hilfreich für's Verständnis, vor allem für die ganzen Themen in Richtung Physik. Werde mir heute Abend vielleicht noch ein paar Youtube-Videos dazu anschauen. Sich ein bisschen passiv berieseln lassen klappt dann ja doch noch

    Mal schauen ob ich dann diese Woche noch die letzte TMA fertigstellen kann. Ist echt der Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht.. Ich habe das Gefühl, als hätte ich gerade erst die Bücher ausgepackt - und schwupps ist man schon bei der letzten Einsendeaufgabe nach sieben Büchern.

    Im letzten Companion (so Zusatzbücher zu den eigentlichen Büchern) ist ganz am Ende auf ein paar Seiten aufgelistet, was man alles gelernt hat, aufgeteilt nach Disziplinen (Biologie, Chemie, Physik, Epidemiologie, Psychologie, Sozialwissenschaften). Wenn man sich das so durchliest und merkt, wie viel man in den paar Monaten gelernt hat - ein tolles Gefühl! Und da muss ich auch nochmal ein großes Lob aussprechen: Das Lernen an der OU ist wirklich etwas Besonderes. Klar, man lernt und wiederholt, sitzt am Schreibtisch, liest, macht Aufgaben - aber das ganze Wissen muss man sich nicht "einprügeln", nein, es kommt irgendwie von ganz alleine weil alles so interessant geschrieben ist und viele verschiedene Medien genutzt werden. Es fällt quasi gar nicht auf, wie viel man gerade überhaupt lernt!

    Das ist mir auch schon in normalen Gesprächen und beim Lesen aufgefallen. Bei Gesprächen, als mir bei ganz vielen Themen auf einmal irgendwelche Sachen aus den Büchern eingefallen sind, die ich dann einbringen konnte. Und beim Lesen, da ich sowieso gerne Sachbücher lese sowie wissenschaftliche Artikel im Internet - nach diesem Modul verstehe ich plötzlich viel mehr als vorher, auch ohne groß Nachzudenken, es ist einfach schon alles total im Kopf drin. Auch vollkommen neue Zusammenhänge werden einem nun klar. Dass das so extrem ist, hätte ich vorher wirklich nicht gedacht.
  16. kitsune
    Hier geht's nicht um's Studium, wenn ihr also nichts Privates lesen möchtet - einfach wegklicken.

    Meine Oma ist diese Nacht gestorben. Wir waren diese Woche noch mit den Kindern zu ihrem 88. Geburtstag bei ihr. Sie sah da schon sehr schlecht aus, war aber trotzdem noch lustig und hat mit den Kindern gelacht und so.. Es war schon ein paar Monate lang schwierig, sie war oft im Krankenhaus, dann eine Woche in einem Altenheim, wo meine Mum sie aber wieder rausgeholt hat weil's ihr da nur noch schlechter ging, dann hatte sie jeden Tag mehrere Stunden Pflegepersonal bei sich zuhause. Gestern musste sie wieder ins Krankenhaus weil sie einen Liter Wasser in der Lunge hatte, der wurde dann nachmittags rausgemacht (ohne große Probleme), aber die Ärzte meinten schon, dass sie definitiv 24-Stunden-Betreuung bräuchte. Heute Morgen gegen 5 ist sie wohl friedlich eingeschlafen, ihr Herz hat einfach aufgehört zu schlagen.

    Bin noch etwas geschockt und neben der Spur, auch wenn es nicht ganz überraschend kam, aber trotzdem hat da niemand jetzt mit gerechnet. Ich schätze mal, dass die Aussicht wieder raus aus ihrerer eigenen Wohnung rein in ein Pflegeheim sie wohl irgendwie sehr mitgenommen und da irgendwas ausgelöst hat.. Keine Ahnung. Vielleicht ist es besser so, auch wenn es komisch klingt. Die paar Tage die sie in einem Pflegeheim war, waren wohl die Hölle für sie. Auch wenn sie kaum noch selber laufen konnte, selbstständig sein war alles für sie. Und ich hatte noch in dem Trauma-Buch ein Kapitel über Stürze bei älteren Menschen gelesen und was man da machen kann mit Wohnung sichern, Physiotherapeuten und hab da mit meiner Mutter drüber geredet.. Oh man. Um meine Mum mache ich mir gerade auch die meisten Sorgen, die hatten ein wirklich sehr enges Verhältnis und überhaupt war sie diejenige, die sich am meisten um meine Oma gekümmert hat. Aber auch sie sagte selber, dass sie trotzdem froh für meine Oma ist, dass sie zumindest nicht ihre letzten Tage in einem Heim verbringen musste, sondern zuhause und sogar noch einen schönen Geburtstag hatte.
  17. kitsune
    Kleiner Mopperpost, und ja, ich weiß, dass es bestimmt auch engagierte Menschen an den Fernunis gibt. Bloß irgendwie scheinen wir da Pech zu haben.

    Mein Freund schaut momentan nach einem Studiengang, da er sich ja beruflich verändert und da gerne noch etwas aufsatteln möchte. Mir ist da direkt eine Fernuni in den Sinn gekommen, die auf mich echt klasse wirkt und auch hier schon empfohlen wurde. Also habe ich ihm diese Uni empfohlen und er war auch ganz angetan. Den Namen werde ich jetzt nicht nennen, denn es geht mir generell um diese Art und Weise mit potentiellen Kunden umzugehen.

    Also Mail hingeschickt, mit Fragen zum entspechenden Studiengang. Was kommt zurück? Eine unpersönliche Baukasten-Mail, die sich dann auch noch auf einen vollkommen anderen Studiengang bezieht! Baukasten-Mails sind ja die eine Sache (Zeit ist Geld.. oder so), aber wenn dann anscheinend noch nicht mal die Anfrage richtig gelesen wird und dann Infos zu einem ganz anderen Studiengang geschickt werden, finde ich das schon irgendwie ganz schön bescheuert. Ich meine, da ist jemand der vor hat einige Tausend Euro (in unserem Fall über 10000 Euro!) an einer Privatuni auszugeben, und die Leute da wenden nicht mal fünf Minuten auf um die Anfrage richtig zu lesen? Was ist das denn bitte?

    Ja, Einzelfall vielleicht. Aber auch mir ist sowas schon mehr als einmal passiert und auch hier im Forum habe ich schon davon gelesen. Und das finde ich echt schade und dieser "Service" steht in keinem Verhältnis zu den Werbeversprechen und Kosten. Wollte ich nur mal loswerden.
  18. kitsune
    Dieses Wetter ist furchtbar. Ich bin generell nicht der Sommertyp und alles über 25 Grad ist eindeutig zu viel.. Vielleicht sollte ich nach Finnland ziehen? Eigentlich waren für diese Nacht schon Gewitter angekündigt, aber noch kam nichts.. Furchtbar. Mein Sohn kommt anscheinend sehr nach mir, der ist den ganzen Tag nur am Schwitzen und Quengeln.

    Zu Gast in Hagen? Jawohl. Persönliches Interesse und auch ein wenig Beschäftigung für meine Mum (die es sich nicht zutrauen würde sich selber anzumelden) haben dazu geführt, dass ich ab Oktober ein Modul dort mache, und zwar P2 (Einführung in die Praktische Philosophie). Da sind ein paar Themen die ich ziemlich spannend finde und außerdem find ich's mal ganz interessant, wie es in Hagen so abläuft. Naja und meine Mum hängt mir schon ewig in den Ohren, dass sie das alles so interessant findet, würde sich aber niemals selber für sowas anmelden. So kann sie dann trotzdem mal schauen, wie die Texte so aussehen, und vielleicht macht sie ja doch mal selber irgendwas. Würde ihr bestimmt gut tun.

    Was mir als erstes an Hagen aufgefallen ist: Meine Güte ist die Webseite unübersichtlich! Bis man da mal alles gefunden hat! Ich hab nun auch noch keine Ahnung was da genau im Oktober kommt (Hefte? Bücher? Wie viele? Bestimmt 'ne Menge) und ob es da nun auch so wie bei der OU Einsendeaufgaben gibt (glaube nur so freiwillige Sachen in Moodle, aber sicher bin ich mir nicht). Da es mir aber auch eher um den Inhalt etc. ankommt ist das aber auch nicht so schlimm, werde ich schon sehen.

    Ansonsten habe ich heute schon an der nächsten TMA geschrieben und die Activities auf der DVD gemacht. Das war ganz nett, man konnte quasi ein Bein auseinandernehmen (Gewebearten anschauen) und es wurde ein Notfall simuliert mit Atemfrequenz, Blutdruck etc. und man musste entscheiden, wie man eingreifen will. Da war ich leider nicht so gut - ich sollte also wohl besser kein Notarzt werden
  19. kitsune
    Mittlerweile habe ich auch mit dem letzten Buch angefangen. Der Titel ist "Visual Impairment: A Global View" und es geht um das Auge, wie es funktioniert, Sehbehinderungen, Brillen und viel zu viel Physik.

    Keine Ahnung ob es am Stress in letzter Zeit liegt, aber ich lese das alles und es bleibt einfach nicht hängen. Ich muss aber auch sagen, dass das Buch bisher das schlechteste der Reihe ist, viele Themen sind nicht allzu verständlich erklärt und man denkt sich ständig "Hä? Wovon schreibt er denn jetzt schon wieder?" Wobei "schlecht" da relativ zu sehen ist, die allgemeine Qualität der Bücher ist natürlich gleichbleibend gut. Wenn ich so in die Facebook-Gruppen schaue, bin ich mit dem Gefühl zu diesem Buch aber auch nicht alleine.

    Aber ich mach mir da nun keinen großen Stress mehr. Da bereits bekannt ist, dass die ausführlichste Frage der Klausur über COPD ist, ist es nicht so tragisch nun ein Buch nicht 100%ig zu lernen. Um's mal zu verdeutlichen, hier der Aufbau der Klausur (ist jedes Jahr gleich, bis auf die Fragen natürlich):

    __________________________________

    1. Teil, 36% der Punkte

    Mehrere ausführliche Fragen zu einem Buch, in unserem Fall COPD. Da man insgesamt nur 40% zum Bestehen braucht, ist es schon eine gute Sache wenn man dieses Buch bzw. die Themen daraus perfekt beherrscht.

    2. Teil, 48%

    Kurzfragen zu allen anderen 6 Büchern, davon für jedes Buch Fragen im Wert von 8 Punkten.

    3. Teil, 16%

    4 Kurzfragen, wovon man sich 2 zum Beantworten aussucht.

    _____________________________________

    Wenn ich es also nicht mehr schaffe das letzte Buch so komplett zu verstehen, verliere ich deswegen im schlechtesten Fall nur 8 Punkte. Lernkarten und so mache ich mir aber natürlich trotzdem, werde mich aber eher auf die Wiederholung der anderen Bücher (vor allem COPD) konzentrieren.

    Hach, schon irgendwie ein komisches Gefühl so kurz vor Ende des ersten Moduls. Beim Wiederholen fällt einem dann auch mal auf, wie viel man in dieser relativ kurzen Zeit schon gelernt hat. Ich werde noch versuchen das ganze Gelernte in ein größeres Gesamtbild zu bringen - die Körpersysteme wurden ja relativ isoliert betrachtet und immer nur Verweise zu den anderen Büchern gegeben. Vielleicht probiere ich dazu mal Mindmaps aus, kann mir vorstellen, dass das dafür ganz gut geeignet ist.
  20. kitsune
    Das war wirklich eine sehr seltsame Woche.

    Samstag: Morgens ruft meine Mutter mich an, dass meine Oma gestorben ist.

    Sonntag: Planung für den Geburtstag meiner Tochter am Dienstag.

    Montag: Kuchen backen für Geburtstag und Trauerkranz bestellen für Beerdigung.

    Dienstag: Geburtstag von Tochter. War wunderschön!

    Mittwoch: Noch etwas zum Anziehen für Beerdigung kaufen. Keine Ahnung wie, aber abends hab ich noch gelernt.

    Donnerstag: Beerdigung. Irgendwie unwirklich. Später mit meiner Mutter telefoniert, wir haben es wohl beide noch nicht so ganz realisiert.

    Freitag: Großes Nichtstun, es ist zu warm. Den ganzen Tag lesen und so. Klingt "kitschig", aber sich mit dem Tod beschäftigen. Nicht so nach dem Motto "Ist das alles traurig", sondern mich interessiert eher, was denn da überhaupt passiert im Körper und dazu habe ich ein wenig recherchiert. Um dann festzustellen, dass es da ganz interessante Forschungsgebiete in Richtung Neurowissenschaften gibt, da werd ich mir mal das ein oder andere Buch bestellen.

    Sehr seltsam irgendwie, Kindergeburtstag und Beerdigung in einer Woche Und auch mein eigener Umgang mit dem Thema wundert mich etwas, aber gut, besser als wenn ich hier heulend in der Ecke liegen würde. Ändert an der Situation ja eh nichts.

    Jetzt heißt es aber eh weitermachen, und wenn es morgen (hoffentlich) wieder etwas kühler wird werde ich mal weiterlernen. Trotz der stressigen Woche habe ich es irgendwie geschafft auch schon etwas weiter zu wiederholen und es hat erstaunlich gut geklappt. Bin gut in meinem Wiederholungszeitplan und dementsprechend optimistisch, was die Prüfung anbelangt. Für ein Bestehen würde es wahrscheinlich auch jetzt schon reichen.
  21. kitsune
    Die Liste rechts verrät es schon: Ich bin mit dem Trauma-Buch durch! Lernkarten hatte ich schon währenddessen erstellt. Heute Morgen gab es noch eine Activity zu Stammzellen: Ein Artikel aus einem Fachjournal zu den Problemen in der Stammzellforschung. Da mich das Thema auch so sehr interessiert war das nicht viel neues, aber trotzdem spannend zu lesen. Dazu musste man noch einen kleinen Text für's Tutor Group Forum schreiben.

    Dann habe ich heute Mittag noch die iCMA zum Buch gemacht. Ergebnis: 100% Die nächste TMA handelt zur Hälfte von diesem und zur anderen Hälfte vom nächsten Buch: "Visual Impairment: A Global View", welchs von Sehbehinderungen handelt. Das könnte noch ganz spannend werden.

    Gerade wurde ich dann blöderweise ziemlich aus meinem Lernflow rausgebracht, was mich ziemlich genervt hat weil es echt gut lief.

    Anruf:
    Person: "Hey alles gut? Lernste fleißig?"
    Ich: "Ja, bin grad mittendrin"
    Person: "Ah super. (Andere Person) kommt gleich vorbei, kommst du auch?"
    Ich: "Ich sag doch, ich bin grad mittendrin beim Lernen und ziemlich gut dabei, vielleicht später wenn es sich ergibt"
    Person: "motzmotzmotzmecker"

    Hachja.. Schön, wenn die Leute es einfach nicht verstehen Seitdem ist die Konzentration auch irgendwie nicht mehr so toll weil mich die vorwurfsvolle Reaktion doch etwas geärgert hat..
  22. kitsune
    1:0 für FC Kitsune Heute ging alles ganz flott und nach zwei Anrufen bei der Uni bin ich nun für das Psychologie-Modul im Oktober angemeldet. Puh, bin echt froh, dass das nun doch noch geklappt hat. Jetzt ist erstmal alles safe und ich kann ganz planmäßig weitermachen. Bin auf jeden Fall schon sehr gespannt auf den Ausflug in die Psychologie!

    Ansonsten bin ich momentan sehr mit dem Trauma-Buch zugange. Der Sprung zwischen den letzten Büchern und diesem ist doch enorm, vor allem was die Informationsdichte anbelangt. Der Aufbau des Buches ist aber ganz toll gemacht:

    1. Kapitel: "Traumatic Injury in the Human Zoo"
    Hier geht's um Epidemiologie, warum wo wie viele Unfälle passieren usw.

    2. Kapitel: "Initial response to serious injury"
    Was passiert mit dem Körper bei/nach einem Unfall? Zum Beispiel Schäden am Nervensystem, Blutverlust, wie läuft es im Krankenhaus ab, Stabilisierung usw.

    3. Kapitel: "Understanding the structure of tissues"
    Hier geht's dann richtig los: Alle Gewebearten (Knochen, Muskel, Nerven usw.) werden genauestens unter die Lupe genommen. Pro Seite mindestens 2434234 Fachausdrücke. Erstmal überwältigend, aber sehr interessant! Zur besseren Übersicht hab ich mir dazu eine Tabelle gemacht die ich mir über den Schreibtisch hängen werde.

    4. Kapitel: "Fractures"
    Verschiedene Arten von Knochenbrüchen und was dann getan werden kann. Außerdem ein paar Seiten über Stürze bei alten Menschen.

    5. Kapitel: "Tissue Repair"
    Hier wird für jede einzelne Gewebeart geschaut, was nach einer Verletzung passiert. In dem Kapitel bin ich gerade und es ist unglaublich interessant

    6. Kapitel: "Long-term perspectives"
    Noch nicht gelesen, aber da geht es wohl um die Zeit nach einem Unfall, also Rehabilitation, psychologische Folgen usw.

    Alles in allem bisher das spannendste, aber auch anspruchsvollste Buch. Zwischendurch verliert man vor lauter myoblasts, myofibres, myofibrils, fibroblasts, fibrin usw. ein wenig den Überblick was nun was ist und was macht, aber mit ein bisschen Sortieren geht das schon. Mal sehen, vielleicht schaffe ich es auch heute noch das Buch durchzulesen, das letzte Kapitel sieht nicht so schwierig aus.

    Achja, dann gab es noch neue Infos zur Prüfung: Die umfangreichste Frage (37% der Note) wird über COPD sein. Find ich gut
  23. kitsune
    Bin gerade etwas genervt von der OU. So wie es aussieht kann ich das Psychologie-Modul nun erst im Februar anfangen, da der Pathway es nämlich vorschreibt zuerst (oder zeitgleich) das andere 30 CP-Modul zu machen (Topics in science in meinem Fall). Hätte also eine Zwangspause von Mitte September bis Februar.

    Kacke, echt. Hab grad nochmal eine Mail geschrieben und versuche es irgendwie zu regeln. Immerhin baut das ja nicht aufeinander auf oder so. Ansonsten muss ich mal schauen, was ich in der Zeit machen könnte. Praktikum ist schwierig, weil Sohnemann erst ab nächsten Sommer in die Kita kann. Laborkurse könnten eventuell schon gehen, muss ich mal schauen. Wobei das ja auch nur immer ein paar Tage wären..

    Hmpf.
  24. kitsune
    Gestern hatte ich noch ein spontanes Interview per Mail Die nette Frau von der Stiftung hatte ja Freitag geschrieben, dass die sich dann ab September melden - aber gestern hatten wir dann doch noch eine nette Konversation. Sie hat dann noch gefragt wie ich das denn überhaupt schaffe mit Kindern und Studium, nochmal wegen genauen beruflichen Plänen nachgefragt usw. In der letzten Mail hat sie mich dann noch gefragt wie viel ich denn brauche, dass der Höchstbetrag 500 Euro ist und es ein Darlehen wäre.

    Dass es nun ein doch "nur" Darlehen wäre ist mir wurscht - wenn ich's bekommen würde nehm ich's natürlich! Studienkredit wäre ja eh der letzte Ausweg gewesen, und so ist es natürlich nochmal besser weil zinslos. Ich wäre froh wenn der Stress wegen den Bewerbungen nun vorbei wäre und ich mich wieder vollkommen auf's Lernen konzentrieren könnte, denn das lenkt schon ganz schön ab momentan. Und die war auch wieder so freundlich, habe da gerade echt ein gutes Gefühl. Die Geschichte hinter der Stiftung passt auch irgendwie sehr gut zu meiner Geschichte, weshalb es mich umso mehr freuen würde gerade von denen unterstützt zu werden.

    Bin auf jeden Fall gespannt, vielleicht kommt ja morgen wieder eine Mail
  25. kitsune
    Hatte ja vorgestern die Online-Bewerbung für ein Stipendium einer kleineren Stiftung abgeschickt. Nicht mal eine Stunde später kam eine Antwort vom Vorstand, die Frau bedankte sich für die Bewerbung und fragte noch, ob ich die Dokumente auch in ein großes PDF packen könnte. Gesagt getan, und auch dann kam nochmal eine nette E-Mail, dass ich ab September mit einer Antwort rechnen kann.

    Klingt jetzt erstmal unspektakulär, aber durch die schnelle und persönliche Rückmeldung könnte man nun schlussfolgern, dass die Stiftung nicht so überflutet wird mit Bewerbungen - und das wäre natürlich gut für mich. Hat auf jeden Fall ein ganz gutes Gefühl gegeben und jetzt heißt es bloß warten.

    Heute Abend mache ich dann mal mit dem Trauma-Buch weiter. Werde da dieses WE versuchen möglichst weit zu kommen und nächste Woche dann auf jeden Fall abschließen. Die letzten Tage hatte ich was das anbelangt echt ein Sieb-Hirn weil ich so mit den Stipendien beschäftigt war. Bin aber zum Glück noch gut im Zeitplan, puh! Achja, und ab Montag könnte ich irgendwann die letzte TMA zurückbekommen, da bin ich auch mal sehr gespannt drauf.

    So, WM gucken
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