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Hep2000

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Blogbeiträge von Hep2000

  1. Hep2000
    So... ich hab sie geschrieben, die mehrmals verschobene Klausur Personalmanagement. Und wenn ich ganz ganz viel Glück habe und die Tutorin einen guten Tag, dann könnte es mit zwei blauen Augen - quasi einem Brillenhämatom - zum Bestehen reichen. Aber mehr darf ich da wohl nicht erwarten. Es erwischte mich gleich mit 2 Rechnungen, die ich nicht besonders gut konnte, bei einer hab ich auch noch 2 Begriffe verwechselt, und bei der anderen eine Rechnung verkehrtherum gerechnet.
    Die restlichen Aufgaben habe ich hoffentlich einigermaßen hinbekommen, den einen oder anderen Punkt Abzug wirds aber auch da geben, weil ich nicht alle speziellen Begriffe wusste und auch teilweise eher spärlich geantwortet habe.
     
    Hinterher war ich mit Mann und Freundin in einem Einkaufszentrum zum Mittagessen, das war auch sehr schön, und aller Diät zum Trotz habe ich erst einen Hot-Dog mit Sauerkraut und Bacon gegessen, und danach ein Stück Double-Choc-Raspberry-Cheesecake, bei dem die Kalorien mit riesen Fahnen gewunken haben. Aber das musste einfach sein.
     
    Nur... wie sagt man immer so schön... Kleine Sünden werden sofort bestraft. Meine Strafe war ein ruckelnder Fahrstuhl, die Tür ging auf, ich raus... und schwupp lag ich auf dem schicken, schwarzen Mamorboden, mit beiden Knien voll drauf gelandet, Sternchen vor Augen, Luft mal kurz weg.
    Ich hatte übersehen, dass der Fahrstuhl nicht nur ruckelte, sondern etwa 10cm unterhalb der eigentlichen Ausstiegshöhe hing. Und als ich da flott raus wollte (er war auch voll, und ich hasse volle Fahrstühle) bin ich genau über diese Kante gesegelt.
    Festhalten muss ich mal: es ist erschreckend, wie sich viele Menschen in einer solchen Situation verhalten! Okay, es mag lustig ausgesehen haben, zumal ich ja echt seeeehr kräftig bin, aber wenn ich sehe, dass jemand am Boden liegen bleibt und offenbar Schmerzen hat, dann lache ich nicht.
    Dazu kam, dass von den vielen Menschen, die da unterwegs waren - Shopping-Mall am Samstagnachmittag - gerade mal 2 so freundlich waren und meinen Mann und mich fragten ob wir Hilfe brauchen. Nicht mal die Servicekräfte vom EKZ, die da gerade unterwegs waren, fühlten sich irgendwie dazu bemüssigt.
     
    Wir haben kurz überlegt direkt vor Ort in ein Krankenhaus zu fahren, da Laufen dann aber einigermaßen ging, sind wir doch erst mal heim. Jetzt liege ich mit Eisbeutel auf dem Sofa, das rechte Knie scheint bis auf ein Hämatom okay zu sein, das linke sieht relativ derangiert aus. Das ist aber mein Sorgenknie, das ich zu Sportlerzeiten schon mehrfach lädiert hatte. Deswegen habe ich entschieden mal bis morgen zu warten. Am allerliebsten sogar bis Montag, dann könnte ich zu meiner Orthopädin, die hat da eh Notfallsprechstunde.
     
    Und mein Mann... der überlegt gerade lautstark, ob man wohl irgendwo einen Rollstuhl leihen kann. Auf meinen empörten Protest hin druckste er ne Weile... dann kam raus: Er hat für Dienstag ein Candlelight-Dinner für uns reserviert, und da ist es ein Stück vom Parkplatz bis zum Restaurant. Eigentlich sehr idyllisch an einem Fluss entlang, aber mir kaputtem Knie halt ein echter Weg.
    Ich liebe diesen Mann, und notfalls hüpfe ich auf einem Bein dahin 
  2. Hep2000
    Der letzte Beitrag von @Beetlejuicine hat mich dazu bewegt auch mal wieder Statistik zu betreiben. Also... 
     
    Fallaufgabe: 30 inklusive Wahlfach Palliativ, davon sind 26 geschrieben und bestanden, 2 aktuell zur Benotung (QM, Consulting). Noch zu schreiben: Public Health, Marketing
    Klausuren: 6, davon habe ich 5 geschrieben und bestanden. Noch zu schreiben: Marketing
    Projektarbeit: 1 für das Wahlfach Altenpflegeeinrichtungen
    Seminare: 6 inklusive Gruppenprojekt und Palliativ, davon habe ich 5 gemacht. Palliativ angemeldet für September
    Schriftliche Arbeiten: 3 (Praxisbericht, Hausarbeit, Thesis), davon 1 (Praxisbericht) fertig und bestanden
     
    Das sieht irgendwie schon gut aus.... finde ich.
     
    Jetzt vertreibe ich mir die allseits "beliebte" Wartezeit auf die beiden Noten für die Fallaufgaben damit, dass ich die Hefte vom 2. Wahlfach lese. Dafür muss ich dann einen Projektplan erstellen, möglichst für ein reales Projekt in meiner Einrichtung. Netter Zufall, dass ich gerade diese Woche eine für mich perfekt passende Anfrage erhalten habe vom Träger.... ich werde also die zuständige Tutorin mal anschreiben, ob das als Thema geht.
    Das Seminar im September ist inzwischen in greifbarer Nähe, da ich meinen inneren Schweinehund überwinden konnte und die Angst-FA Consulting endlich geschrieben habe. Bis Mitte August müssen die Noten vorliegen, natürlich bestanden... sollte also in QM oder Consulting was schief gelaufen sein, hab ich noch ein bisschen Luft.
    Lustigerweise habe ich fast mehr Bedenken in QM als in Consulting, da lief es dann doch deutlich flüssiger als erwartet... auch dank der Motivation durch eine oben bereits genannte Dame 
    Vorhin habe ich die Hefte von IT und Orga weggeräumt.... inzwischen ist meine riesige, schwedische Regalbox so voll, da passt nix mehr rein. Und der Stehsammler, in dem ich alle Fallaufgaben-Heftchen sammle, der ist auch ziemlich voll. Dafür sind die insgesamt 8 Stehsammler, in denen ich immer die noch ausstehenden Sachen hatte, inzwischen sehr sehr leer. Eigentlich sind nur noch 2 wirklich voll und im 3. stehen noch 2 Hefte für Pflegeforschung (Hausarbeit).
     
    Nebenbei gewöhne ich mich langsam an die neue Arbeit und "wachse" so ein bisschen in meine neue Rolle. Manchmal fällt es mir noch schwer, mich selber als Vorgesetzte meiner Kollegen zu sehen. Aber ich habe den Eindruck, dass sie einigermaßen zufrieden mit mir sind im Moment. Ich renne auch nicht gerade mit der Axt durch den Wald, auch wenns durchaus ein paar Sachen gibt, die ich gern anders organisiert hätte. Aber ich weiß, dass es gerade bei alteingesessenen Teams manchmal schwer ist diese "Das haben wir hier aber schon immer so gemacht"-Denke zu durchbrechen. Vor allem, wenn da eine nach 9 Jahren Nachtdienst kommt.
     
    Die Kinder freuen sich gerade auf die Ferien... ich mich auch. Mein Ehrenamt ist aktuell sehr nervenaufreibend. Gestern habe ich zu meinem Mann gesagt, wenn das so weiter geht, dann schaffen 5 Jahre Elternbeirat das, was 25 Jahre Pflege nicht geschafft haben und ich habe ein BurnOut. Ganz so schlimm ist es natürlich nicht, aber es nimmt doch mehr Zeit in Anspruch, als ich eigentlich zu opfern bereit bin. 
     
    Also... Daumen drücken für die Noten bitte.... und ansonsten lasse ich Euch ein Eis da... hier ist es immer noch schwül-warm.
  3. Hep2000
    Heute kam das erste Paket mit Studienmaterial.
    Es ist doch ne Menge an Heften, und beim Überfliegen einzelner davon kam ich mir reichlich "doof" vor
    Aber wenn ich es alles schön könnte, dann müsste ich es ja nicht studieren.

    Immerhin, als ich mutig das Heft mit der Fallaufgabe zum ersten Thema geöffnet habe (das hatte ich schon seit Montag als PDF-Version vorliegen) hatte ich sofort das "Hach, das kann ich"-Gefühl bei den meisten Aufgaben.

    Der Plan steht auch schon, da ich ja die Einstufungsprüfung bis Ende November abgelegt haben muss, und tatsächlich alle Klausurtermine in meine Dienstwochen fallen, habe ich mir jetzt den 16.8. frei geschaufelt. Da soll also BWL geschrieben werden, an der Uni Stuttgart. Dementsprechend ziehe ich BWL vor, bearbeite es nach den "Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens".
    Einführungsseminar besuche ich am 1./2. August (Happy Birthday, meinen 37. feiere ich also ohne meine Familie).

    Nun denn..... los gehts!
  4. Hep2000
    Mein erster Einsatz als Helfer bei den Auswahlgesprächen gestern in Ismaning ist vorbei. Und ich kann nur festhalten: Es hat Spaß gemacht, und wenns klappt, bin ich im Frühjahr gern wieder dabei.

    Erst mal bin ich immer wieder erstaunt, aber auch begeistert, wie gut und gründlich da alles organisiert wird, und wie toll auch die Helfer versorgt werden. Außerdem sind die Mitarbeiter der SBB mit den Helfern zusammen an den verschiedenen Stationen eingeteilt, es gibt da keine "Hirarchie" in irgendeiner Form, man unterhält sich vollkommen unbefangen und persönlich. Finde ich super, und freue mich einmal mehr, dass ich dabei sein kann.

    Ich war gestern am Check-Out eingeteilt, wo alle Bewerber nach ihren Gesprächen noch Infos und eine Bescheinigung für die Steuer erhalten. Eine schöne Stelle, weil man echt ALLE Bewerber zu Gesicht bekommt, die Möglichkeit nochmal Fragen zu beantworten, so von Stipendiat zu Bewerber, vielleicht auch die eine oder andere Unsicherheit und Angst zu beruhigen. Man spürt die Erleichterung nach den Gesprächen, man sieht wie sehr alle hoffen und hofft automatisch nochmal mit. Ich drücke all den tollen Menschen, die ich dort gestern kennen lernen durfte, wirklich die Daumen, und hoffe den einen oder anderen dann wieder zu sehen als Stipendiat.
    Den Check-Out würde ich auf jeden Fall jederzeit sehr gern wieder machen. Vielleicht kann man sich das auch wünschen, so für den Fall, dass ichs im Frühjahr wirklich schaffe.

    Und mir ist einmal mehr bewusst geworden, dass Stipendium eben mehr ist, als einfach ein bisschen Geld verwalten, auf der anderen Seite aber auch mehr sein sollte, als Geld erhalten. Ein bisschen Zeit aufbringen, sei es nur einen halben Tag, und auch was zurück geben, ich denke das ist schon etwas was man leisten kann. Die Anreise finanziert die SBB auch da.
    Jetzt hoffe ich, dass bald die Anmeldung zum nächsten Seminar frei gegeben wird, denn auch da wäre ich nur zu gern dabei. Obwohl das wieder so weit im Norden der Republik ist....

    Und eine Geschichte zum Freuen noch hinterher.... auch diesmal ging die Geschichte nicht ohne ein neues Kapitel "Erlebnisse mit der deutschen Bahn" vonstatten: Gestern Abend, 19.00 Uhr, Bahnhof München, der Zug gen Heimat fährt um 19.28 laut Plan ab. Frau Stolluba, die beim Marsch vom Tagungshotel zur S-Bahn Ismaning leicht durchfeuchtet wurde, steht am Gleis, der ICE rollt ein, Frau Stolluba freut sich, würde sich nämlich gern wenigstens trockene Hosen, Socken und Schuhe anziehen. ICE kommt zum Stehen, die Menschenmenge bewegt sich auf die Türen zu.... aber die gehen nicht auf. Im Verlauf der folgenden 25 Minuten tut sich an dieser Situation nichts, abgesehen davon, dass die Schlagen vor den Türen länger und die Laune der dort stehenden schlechter wird. Um 19.28 die Durchsage "Achtung an Gleis XY, bitte einsteigen, Türen schließen selbsttätig, Vorsicht bei der Abfahrt". Die Menge schwankt zwischen Gelächter und Panik. Zug bleibt aber immerhin stehen.
    Um 19.39 Uhr gingen endlich die Türen auf. Weitere 10 Minuten dauerte es, bis die vielen Menschen den Zug geentert hatten, mit knapp 20min Verspätung fuhr er dann ab.
    Nun hätte Frau Stolluba in der BaWü-Hauptstadt nur 8 Minuten Zeit zum Umsteigen in einen IC gehabt. Und der entsprechende Bahnhof ist bekannterweise aktuell die größte Baugrube Süddeutschlands, die Bahnsteige sind deswegen verlängert worden, Umsteigen dauert also eher länger. Ein weiterer Zug in die gewünschte Richtung fährt erst wesentlich später, und früh wars ja nun auch nicht mehr. Also Anruf bei Herrn Stolluba, und die Bitte, die etwas längere Fahrt in die große Stadt zu machen, und mich dort abzuholen. Die Begeisterung gering, Herr Stolluba HASST die Hauptstadt. Aber am Ende war er einverstanden, dank Navigon und DB-Parkhaus.
    2h später, Anfahrt auf den Bahnhof, die Durchsage des Zugchefs: "Wir erreichen in wenigen Minuten Wolkenkuckucksheim, erfreulicherweise laut Fahrplan, sie erreichen alle Anschlusszüge". NA TOLL, das darf Herr Stolluba aber NIE erfahren. Ausstieg am Gleis, los marschiert Richtung Parkhaus, kommt die Gleisdurchsage: "Sie haben Anschluss an IC 12345 nach Hintertupfingen, Abfahrt Gleis Neundreiviertel, heute ca. 45min später!"

    Herr Stolluba hats geschafft mich abzuholen, und als der IC dann endlich am Bahnhof abfuhr, da lag ich schon in meinem Bett!
  5. Hep2000
    So, nachdem das Thema Gruppenprojekt ein bisschen gesackt ist (aber leider immer noch ohne Note), habe ich mir jetzt einen Plan zurecht gelegt:
     
    1. Ich versuche doch am 12.11. Kostenrechnung zu schreiben. Die FA hatte ich ja schon lange fertig und KoRe ist nicht so viel Stoff, das könnte ich gerade noch schaffen. Ich melde mich also mal an, ich kann ja immer noch stornieren bis 3 Tage vorher.
    2. Dann "schnell" an Personalmanagement, und wenn möglich die Klausur im Dezember schreiben. Dann hätte ich 5 von 6 Klausuren nämlich vom Tisch.
    3. Danach sind die Fallaufgaben dran, die ich für das Palliativ-Seminar im März brauche: Organisation, QM, IT und Consulting. Das wird ganz schön knackig, 4 Fallaufgaben in 2,5 Monaten, sollte aber machbar sein. 
    4. So langsam mal ein Thema für die Hausarbeit festlegen. Ideen habe ich und ich würde gern das Expose frühzeitig schreiben, da ich jetzt mehrfach gehört habe, dass der zuständige Tutor gern mal alles umgebaut haben möchte.
     
    Naja, und dann gibts da noch meine beiden "Mach ich später irgendwann"-Module Marketing und Public Health. Ich denke spätestens nach dem Seminar ist dann "später".... 
     
    Leider sind auch immer noch nicht die Studienhefte für mein zweites Wahlpflichtfach verfügbar, das wird langsam dann doch ärgerlich. Nicht, weil ich nicht noch genug zu tun hätte, sondern weil ich es seltsam finde. Es sind wohl 2 Wahl-Module, für die es noch keine Hefte gibt. Wo ist denn dann die "freie Wahl", wenn man sich eventuell umentscheiden muss, um nicht wegen dem Wahlmodul ewig warten zu müssen?
    So zufrieden ich sonst bin, aber DAS finde ich echt blöd.
  6. Hep2000
    Mit einem Studienheft in der Hand einschlafen.... wenn ich mich so umhöre, dann ist das auch anderen schon passiert.
    Bei einem Modul 5x mit dem Heft in der Hand einschlafen ist mir bisher nur bei Organisation passiert 
    Kein schweres Modul, aber für mich ein sehr zähes, die Hefte lasen sich ganz schlecht. Entsprechend wenig motiviert war ich auch, als ich mich an die Fallaufgabe gemacht habe, habe sie dann aber letzten Montag in einem Sitz runtergeschrieben. Ich nehme an, es lag an meinen Problemen mit den Heften, aber ich war nicht wirklich glücklich und hatte mit einer eher mittelmäßigen Note gerechnet. Das was gestern ab Feedback kam kritisierte genau die Punkte, mit denen ich auch nicht so zufrieden war. Ich sollte zum Beispiel einen optimierten Prozess visualisieren und bekam das irgendwie nicht gut hin. Trotzdem steht jetzt eine gute Note drunter, was mich natürlich freut. 
    Der Tutor hatte jetzt die 3. Fallaufgabe in Folge von mir, und ich finde ihn unheimlich gut, die Kritik ist immer sehr konstruktiv und ausführlich, und vor allem lobt er auch besonders gute Aspekte. Und wer hört nicht gern auch was Nettes 
     
    Gesehen habe ich die Note gestern, als ich gerade auf einem Seminar der SBB war, Thema "Führungswerkstatt". Diesmal ganz in meiner Nähe, so dass ich ganz gelassen morgens hin fahren konnte und nicht bereits am Vortag angereist bin.
    Nach dem inzwischen 6. Seminar kann ich mal festhalten: in der Endabrechnung haben mir alle Seminare irgendeine Art von "Gewinn" gebracht, die einen inhaltlich, andere eher wegen dem Austausch mit anderen Stipendiaten und der Gelegenheit mal 2 Tage raus zu kommen.
    Inhaltlich war das gestrige Seminar aber definitiv das Beste in meiner "Sammlung". Und ich habe sehr sehr viel mitnehmen können, was ich wohl in Kürze brauchen kann 
    Leider endet mit meiner Förderung durch die SBB ja auch meine Möglichkeit an solchen Seminaren teilzunehmen, und das ist wirklich sehr schade. In 14 Tagen habe ich noch einen Tages-Workshop in Kassel, und so wie die Dinge im Moment liegen, wird das mein letztes Date in Sachen SBB sein.
     
    Und dann gabs da noch den Donnerstag diese Woche... und seit Donnerstag ist nun offiziell, dass ich ab 01. Juli keine Dauernachtwache mehr bin, sondern erst mal die administrative Mit-Leitung eines Wohnbereichs bei uns im Haus übernehme. Zeitlich befristet haben wirs jetzt nicht, die Aussage war dann "bis die wirklich passende Stelle dann relevant wird". Ich kann damit an sich aber auch gut leben, denn zum Einen fühle ich mich ja bei uns im Haus auch wohl, zum Anderen bin ich ja inzwischen fest entschlossen den Gerontologie-Master noch zu machen und dafür ist es vielleicht gar nicht schlecht, wenn ich noch eine Weile auf meinem gewohnten Spielplatz bleiben kann. Zumal ich sehr sicher bin, dass der Träger mich da nicht vergessen wird 
    Leicht wird das allerdings nicht werden, der betreffende Wohnbereich hat 1,5 Jahre Drama mit einer eher bescheidenen WBL, die dem gesamten Team jegliche Kompetenz abgesprochen hat. Dementsprechend demotiviert und unorganisiert ist das Team jetzt auch. Die eigentliche, neue WBL, von der man hofft, dass sie langfristig bleibt, ist noch sehr jung und hat die WBL-Ausbildung gerade erst beendet. Und ich soll sie jetzt eben unterstützen, vor allem beratend und indem ich ihr einen Teil der Büroarbeiten abnehme. Aber ich soll natürlich auch einen Blick aufs Team haben, sie bestärken und motivieren, und dabei helfen ihnen ihre Kompetenzen wieder zu übertragen.
    Aber ich freue mich, endlich nachts wieder schlafen, keine Feiertage mehr arbeiten, geregelte Arbeitszeiten. Das hatte ich lange nicht mehr.
     
    So, wer bis hier durchgehalten hat, der bekommt ein Glas von meinem halbtrockenen Riesling und ein paar Salzstangen.
  7. Hep2000
    Ich muss es mal loswerden: Meine Achtung vor allen allein erziehenden Elternteilen, die nebenbei auch noch berufstätig sind und im Extremfall noch fernstudierend, ist in den vergangenen 3,5 Wochen ins unermessliche gestiegen. Sie alle müssten jede Woche einen Orden bekommen.
     
    Ich hatte mir ja viel vorgenommen für diese 4 Wochen, die mein Mann in Reha weilte. Und was hab ich geschafft? 
    Gut... niemand ist verhungert, die Wohnung sieht nicht schlimmer aus als vorher und die Kinder wurden auch nicht von irgendwem aus Mitleid abgeholt.
    Aber ich habe nochmal die Personalmanagement-Klausur verschoben, heute nach inzwischen 7 Wochen endlich die Fallaufgabe Personalmanagement beendet und abgeschickt, die eigentlich noch geplante Fallaufgabe Consulting liegt immer noch gänzlich unangetastet auf meinem Schreibtisch. Also eine positive Bilanz sieht irgendwie echt anders aus.... oder?
     
    Nein, so hart sollte ich dann wohl doch nicht sein. Es gibt schon auch positive Erkenntnisse aus den letzten 3,5 Wochen... und wenn es nur die ist: Ich bin immer noch froh, dass ich so einen tollen Mann habe und weiß jetzt mal wieder so richtig, wie viel er wirklich wert ist für mich, mein Leben, unsere Kinder usw. Und dass ich vielleicht manchmal auch wieder mehr an ihn denken sollte, und nicht immer nur ans Studium und die Arbeit. Denn ohne ihn könnte ich das alles nicht.
    Und so wird er mich auch am 11. Februar wieder begleiten, wenn ich den 3. Anlauf für die Perso-Klausur nehme. 
     
    Aber auch sonst tut sich was in meinem Leben... ich werde ohnehin einiges nochmal umplanen müssen, auch was den weiteren Verlauf des Studiums betrifft. Das Seminar Palliativ-Care in Bremen habe ich bereits umgebucht. Mir wurde unerwartet eine neue Stelle innerhalb des Trägers in Aussicht gestellt, und das eventuell schon zum Sommer, falls meine derzeitige Stelle zeitnah besetzt werden kann. Ich habe also meine Strategie überdenken müssen.
    Der neue Plan:
    - Personalmanagement fertig bekommen
    - Marketing fertig bekommen... dann wären alle Klausuren weg
    - Hausarbeit in Angriff nehmen, damit ich hoffentlich während meines geplanten Urlaubs im Mai/Juni da schon dran arbeiten kann.
    - Parallel die Module bearbeiten, die "nur" Fallaufgaben beinhalten, ideal wäre, wenn ich damit bis September durch wäre, da ist dann das Palliativ-Seminar
    - Zuletzt den Projektplan fürs zweite Wahlfach
    - Und dann hoffentlich ab Mitte/Ende September an die Thesis... es könnte also gerade noch so reichen zur Absolventenfeier im November.... und wenn  nicht.... Naja, dann wird die Welt nicht untergehen hoffe ich.
    Ich bin ehrlich: Klar hatte ich immer den Ehrgeiz dieses Jahr noch fertig zu werden, den habe ich auch immer noch. Aber die Aussicht auf einen Job ohne Nachtschicht ist mir mittlerweile eine Menge wert. Notfalls auch, dass ich eben erst kommendes Jahr offiziell den Hut werfen kann.
     
  8. Hep2000
    Heute ist die Entscheidung endgültig gefallen, ich schreibe die BWL-Klausur am Samstag.
    Ein bisschen ist es "Mut zur Lücke", es gibt schon Themen die mir nicht so liegen und wo ich hoffe und bete, dass nicht ausgerechnet die in Kombination dran kommen. Aber was zu Schreiben fällt mir wohl zu Allem ein und ich kann ja noch ein bisschen weiter lernen.

    Man kann sich fragen: Warum? Warum nicht verschieben?
    Die Antwort ist vielschichtig, genau genommen gibts ne Menge Gründe, von Dienstplan über SBB bis hin zu "Ich wills einfach vom Tisch haben". Und ich musste heute entscheiden, es wäre die letzte Chance gewesen mich abzumelden.
    Ich habe auch lange mit meinem Mann diskutiert.... er meint, das was ich bis jetzt nicht kann und mag, das kann und mag ich in 4 Wochen auch nicht mehr. Ganz unrecht hat er da mit Sicherheit nicht. Und im Endeffekt muss nur "bestanden" drunter stehen, alles andere ist wurscht. BWL ist kein Fach, wo ich für mein eigenes Ego eine gute Note haben will.

    Also, ich schreibe, habe vorhin eine Bahnfahrkarte gebucht (ich kann nicht Auto fahren, Knie ist blau) und werde versuchen da ganz entspannt ran zu gehen. Morgen nochmal ne komplette Stoffwiederholung inkl. intensivem Lesen meiner Baustellen-Themen, Freitag morgens nochmal eine Wiederholung.... und dann kommt was kommt und ich mache das Beste draus.
  9. Hep2000
    Manchmal bestimmt man nicht selber wann es zuviel ist.... manchmal übernimmt der eigene Körper das

    Meiner hat das getan. Ich war schon nicht richtig gesund in der Woche vor dem Einführungsseminar, habe alle Anzeichen fleißig ignoriert und mit Medikamenten erschlagen. Die Quittung habe ich jetzt. Vorerst mal bis kommende Woche Dienstag krank geschrieben, es wird wohl eher auch noch die komplette nächste Woche werden. Mein AG natürlich nicht begeistert, es beginnt das fröhliche Dienstplanschieben. Sollte mir im Grunde egal sein..... ist es das auch?

    Zumindest kann ich mich jetzt ein bisschen erholen, und versuche in begrenztem Rahmen weiter für BWL zu lernen. Ob ich nun am 16.8. schreiben kann, das steht noch in den Sternen, auch das entscheiden wir nächste Woche. Wenn nicht, dann habe ich aber nicht umsonst gelernt, dann schreibe ich so oder so im September. Und lernen muss ich eh.

    Das Einführungsseminar jedenfalls konnte ich noch mit Anstand hinter mich bringen.... wieder ein bisschen mehr grün. Es war interessant, wenn auch leider sehr sehr schwül in Bremen. Unternehmen mochten wir da nichts mehr nach den Einheiten.
    Man fühlt sich aber an der Apollon wirklich gut aufgehoben und versorgt, der Service ist toll, die Mitarbeiter alle super nett, und es gibt so Kleinigkeiten, die einem einfach ein super Gefühl vermitteln. Ich freue mich also schon aufs nächste Seminar, angedacht ist Kommunikation im Dezember.... und dann hoffentlich auch komplett gesund!
  10. Hep2000
    Zwischenzeitlich habe ich auch BGM zurück. Im Grunde wie erwartet, Schadensbegrenzung, die Note ist im akzeptablen, aber nicht im für mich erstrebenswerten Bereich ? Ist aber Jammern auf hohem Niveau, deswegen: Haken dran, Feierabend.
    Ich hatte dann doch die Fallaufgabe Palliativ Care danach gemacht, weil ich einfach was brauchte, was mir wirklich "Spaß" macht. War auch so, die Fallaufgabe war sehr gut. Heute kam auch dafür die Note, und damit nochmal ein halber Haken, denn da fehlt ja noch das Seminar und das kommt Anfang nächstes Jahr.
     
    Parallel habe ich die Leistungsübersicht 2 für die SBB abgeben dürfen. Durch die lange Erkrankung und das Gezerre um die Reha bin ich ja deutlich im Rückstand gewesen und trotz Unterbrechung ist es mir nicht ganz geglückt den komplett aufzuholen ? Ich habe also eine Begleiterklärung geschrieben, in der ich die gesamte Situation erklärt habe und warte jetzt auf die Entscheidung der SBB über die Weiterförderung. Da ich bisher ja alle Mitarbeiter dort als extrem nett, verständnisvoll und um jeden Einzelnen bemüht erleben durfte, hoffe ich sehr, dass man mir die Möglichkeit gibt weiter gefördert zu werden. Ich denke immer noch, dass ich es schaffen kann in der Regelstudienzeit fertig zu werden, auch wenn ich mich dafür schon ordentlich strecken muss.
     
    Der Reha-Termin ist inzwischen bestätigt, und ich habe auch eine Fahrkarte erhalten, so dass ich davon ausgehe, dass es jetzt wirklich endlich klappen wird. Am 28.09. soll es losgehen. Meine Chefin hat mich aus dem Oktober-Dienstplan schon komplett raus genommen, ich plane jetzt die Dienste für die Kollegen und kann dann gleich nach der Reha nach Bremen ins Gruppenprojekt. Naja... hoffentlich nicht direkt, wobei das passieren könnte, wenn ich eine Woche Verlängerung bekommen würde. Allerdings halte ich das eher für unwahrscheinlich im Moment, da ja die akute Situation schon lange beseitigt ist.
     
    Gruppenprojekt.... heute Abend ist unser KickOff, eine virtuelle Veranstaltung. Ich hab noch so gar keine Idee, wie das ablaufen wird. Wir haben ein Thema und eine Idee, was wir draus machen wollen. Jetzt brauchen wir das OK aus Bremen.  
  11. Hep2000
    So, er ist wieder vorbei, der Jahresurlaub. Gestern Nacht kamen wir, nach einem sehr langen Tag, wieder zurück.
    Wir haben erst 3 tolle Tage in Hamburg gehabt, mit Hafenrundfahrt (von der aus wir das Auslaufen der "Mein Schiff 4" miterleben durften), Miniaturwunderland, Hagenbecks, Gewürzmuseum und viiiiiel Wind und Regen.
    Danach waren wir 10 Tage auf Föhr, wo wir uns mit Geocachen und vielen Fußmärschen - wir sind per Bahn gereist diesmal, waren also auf Füße und Öffentliche angewiesen - beschäftigt haben, einen Ausflug nach Dänemark gemacht haben und viiiiiel relaxed. 
     
    Da ich ja doch ein bisschen Stoff nachzuarbeiten hatte, konnte ich leider nicht ganz drauf verzichten Studienhefte mitzunehmen, allerdings in der PDF-Form auf dem Tablet. Ich habe es geschafft alle Hefte fürs Gruppenprojekt zu lesen, sowie Investition & Finanzierung und Controlling. Jetzt kann ich mich also an diese beiden Fallaufgaben machen, und ich denke wir starten dann demnächst mit der genauen Planung in Sachen GP.
     
    Ach ja.... und die Sache mit der Reha.... eine Neverending Story leider.
    Nachdem die Zusage kam, schien alles in trockenen Tüchern zu sein, Termin für Juni quasi beschlossen usw. 
    Als ich nach 3 Wochen aber immer noch nichts von der Klinik hatte, habe ich nachgefragt und erhielt die Antwort, der Oberarzt habe meine Aufnahme abgelehnt. Grund wollte man mir nicht nennen, die DRV meinte auf Nachfrage dort, man sei der Meinung es gäbe ein zu hohes Notfallrisiko in meinem Fall, und Borkum habe ja kein KH. Aha... und die Ärzte in einer Rehaklinik können nicht mit Notfällen (was auch immer für Notfälle die bei mir befürchten) umgehen?
    Okay, also auf jeden Fall ging der Kram zurück nach Berlin, und einen Tag vor unserem Urlaub bekam ich einen neuen Bescheid, Norderney solle es nun sein. Interessanterweise die Klinik, die ich zuerst wollte, und von der mir gesagt wurde, dass sie für mich nicht passend sei.
    Ich habe also auch dort nochmal angerufen, die hatten aber meine Unterlagen noch nicht, sagten mir aber am Telefon, dass im Juni definitiv nichts mehr zu machen sei. Hab ich meiner PDL dann gar nicht erst mitgeteilt, die erschlägt mich.
    Gestern Nacht kamen wir wieder... auch hier wieder kein Brief mit irgendwelchen Informationen, dafür aber insgesamt 11 Anrufe der Klinik auf Norderney vom 19. und 20. Mai. Ich hatte denen gesagt ich bin im Urlaub, mein AB war nicht an. Ich muss jetzt also morgen versuchen rauszufinden, was genau DIE nun wieder wollten.
     
    Inzwischen frage ich mich wirklich, ob dieses ganze Theater sich wirklich lohnt.
  12. Hep2000
    ... Wenn noch einer behauptet, das sei ein "einfaches Laberfach", dann haue ich dem meine Studienhefte um die Ohren!
    Okay, zugegeben, zum Lesen wars einfach und schnell erledigt. Aber diese Fallaufgabe, Himmel was kostet die mich Nerven.

    Ich weiß aus der Einsendeaufgabe - ich schick ja immer eine pro Modul raus, wenn ich mir nicht so ganz sicher bin - dass meine Tutorin auf fleißiges Recherchieren und Zitieren von externen Quellen steht. Ich habe also inzwischen eine Liste mit relevanter Literatur, die über 5 Word-Seiten geht, und ich zitiere was das Zeug hält. Das bedeutet aber natürlich auch, dass ich Unmengen von Artikeln und Publikationen lesen muss, mein Literaturverzeichnis extrem umfangreich ist, und ich massenweise Quellennachweise für die ebenfalls geforderte Powerpoint-Präsentation habe. Ich muss aufpassen wie ein Luchs, um auch ja keinen irgendwo zu vergessen.

    Und überhaupt, diese verdammte Präsentation. Für die ganzen hübschen Zahlen und Statistiken kann man ja überall schöne Grafiken finden und theoretisch auch gleich verwenden. Nur ist es optisch das mittlere Chaos, weil Destatis andere Farben und Formen verwendet als die BzgA oder die BpB. Ich hab nu aber auch keine große Lust die Dinger alle nochmal neu zu gestalten, weil ich mit Excel auch nicht gut befreundet bin. Also, lebe ich mit dem Chaos, oder überwinde ich den inneren Schweinehund?

    Im Moment habe ich 3 von 5 Aufgaben fertig, wobei zur 3. noch die Folien in der Präsentation fehlen. Ausserdem muss ich Inhaltsverzeichnis und Abkürzungsverzeichnis noch machen. Das grobe Ziel ist im Moment, das Ding vor dem Wochenende noch fertig zu bekommen. Und dann wende ich mich erst mal Public Health zu, weil Empi ein Modul mit Klausur ist, und ich frühestens im Oktober wieder eine schreiben kann. Und da bin ich noch nicht schlüssig, ob ich erst Empi oder erst Marketing mache, weil ich auf Marketing schlicht mehr Lust hätte.

    Wichtig ist aber vor allem, das es mal wieder vorwärts geht, ich brauche mehr grün!
  13. Hep2000
    Morgen darf ich wieder in den Zug steigen. Diesmal komplett freiwillig, ich fahre zum Repetitorium "Wissenschaftliches Arbeiten - Hausarbeiten und Thesis", das am Samstag von morgens bis nachmittags statt findet.
    Jetzt mag man mich für bekloppt halten, dass ich von Süden nach Norden durch die Republik fahre um nur einen Tag ein freiwilliges Rep zu besuchen. Vielleicht bin ich das auch ein bisschen  Aber zum Einen hat mir das Rep in Mathe letztes Jahr unheimlich geholfen, und ich hoffe das tut dieses jetzt auch. Zum Anderen bin ich ja auch gern in Bremen, genieße immer die 2 freien Tage und die Treffen mit den anderen Fernstudenten. Deswegen hab ich mich über diese zusätzliche Gelegenheit eigentlich eher gefreut. Denn ansonsten habe ich ja "nur noch" das Gruppenprojekt im Oktober und kommendes Jahr das WPF-Seminar Palliativ... und dann war es das mit meinen Ausflügen nach Bremen  Die werden mir mit Sicherheit fehlen.
     
    Nebenbei sitze ich noch an "Betrieblichem Gesundheitsmanagement" und kann morgen mal die 4 fertigen Fallaufgaben einschicken. 
    Und am Gruppenprojekt geht es auch munter weiter.
     
    Pläne mache ich im Moment eher weniger, ich warte ja nach wie vor auf eine Info wegen der Reha, und die letzten Monate haben mir mal wieder gezeigt, dass zuviel Plan gern nach hinten los geht. Also eins nach dem anderen, ganz in Ruhe und wie es eben passt.
  14. Hep2000
    In den letzten Wochen habe ich verdammt viel Zeit ins Kranksein und den Reha-Antrag investiert.... ich glaube das war falsch! Ich sollte mich wieder auf meine Kämpfernatur besinnen, und auf die wichtigen Dinge im Leben.
     
    Kehren wir also zurück zum Wesentlichen:
    Am 12.03. Klausur Empirische Sozialforschung. So langsam wirds ernst, ich kann die wichtigsten Statistikrechnungen, nur die Formel für den Median aus klassierten Daten möchte nicht so recht in meinen Kopf.
    Bei dem Empirie-Zeug schwanke ich zwischen "Kann ich" und "Hilfe, das lern ich nie!". Warum muss es bei der Fragebogenentwicklung und im Forschungsprozess jeweils 4 Stufen geben? Ich würfel die andauernd durcheinander. Genauso wie die Hypothesen. 
     
    Ich habe 3 Hefte Grundlagen VWL gelesen.... und irgendwie versteh ich nur Bahnhof. Also besonders Geld- und Kreditpolitik.... Hilfe! Die Fallaufgabe habe ich angefangen, ich hoffe ich bekomme das einigermaßen hin. Ich finde diese VWL Zeug ehrlich gesagt echt staubtrocken, und kann sicher sagen, dass es nicht meine Richtung wäre. Ich habe aber den Eindruck, dass die speziell aufs Gesundheitswesen ausgerichteten Hefte, die jetzt für "spezielle Volkswirtschaftslehre" kommen, deutlich interessanter werden.
     
    Dann hat sich mehr zufällig ergeben, dass ich ev. doch das Gruppenprojekt dieses Jahr noch mache. Der Termin passt gerade so gut in meine Planung, das Palliativ-Seminar kann ich eh noch nicht machen vorher und auf die Hausarbeit habe ich ehrlich gesagt im Moment nicht wirklich Lust. Ich hab aber 3 nette Mitstreiter gefunden, die es ebenso wenig geplant hatten wie ich... jetzt wollen wir alle bis Ende März die notwendigen Studienhefte lesen und dann schauen wir mal weiter. Wäre toll wenn es klappt, dann hätte ich das schon mal von der Backe. Gehört ehrlich gesagt zu den Dingen, vor denen ich den größten Respekt habe. Dieses Präsentations-Zeug ist so gar nicht meine Baustelle.
    Was mich dran erinnert... am 16./17.03. ist ja dann auch das zweite Kommunikations-Seminar, und da muss man eine Rede halten *seufz*... noch was, was ich nicht so wirklich kann. Ich mag auch nicht gern die Rede halten, die wir als Fallaufgabe schreiben mussten (Potenzpillen verkaufen). Jetzt muss ich mir also noch was einfallen lassen.
     
    Und vorher, nämlich ab kommenden Donnerstag, ist wieder SBB-Auswahlgespräche-Hilfe angesagt. Diesmal in Stuttgart, das ist nicht so weit. Aber ich bin alle 4 Tage von morgen 7.30 Uhr bis 17.30 Uhr verplant und habe jeweils 1h An- und Heimfahrt... Halleluja, das wird ein durchaus anstrengendes Wochenende.
     
    Und dann ist noch was lustiges passiert... ich hatte mich im Januar unabhängig bei 2 verschiedenen Einrichtungen für eigentlich die gleiche Stelle beworben. Von der einen Seite bekam ich eine Absage und fand es sehr schade. Von der zweiten Seite bekam ich aber diese Woche eine Einladung und darf am 07. März zum Vorstellungsgespräch kommen. Viel Hoffnung mache ich mir zugegebenermaßen nicht, es ist ein extrem spezieller Bereich und ich habe null praktische Erfahrung, nur mein ernsthaftes Interesse und die theoretischen Grundlagen. Aber immerhin... es ist eine minimale Chance.
     
     
  15. Hep2000
    Es sind noch 6 Tage bis zur Klausur. In Mathe kann ich nur noch üben, üben, üben. Das mache ich auch brav, jeden Tag eine bestimmte Zeit und eine bestimmte Anzahl an Themen.

    Aber es bringt ja nix, wenn ich jetzt täglich 10-12h immer die gleichen Aufgaben rechne, und mein Vorrat an Übungsaufgaben ist ja auch nicht unendlich. Also... morgens üben, nachmittags geht das langsam aber sicher mit anderen Themen weiter.

    Da ich jetzt mal wieder was machen wollte, wo ich nicht gleich wieder auf eine Klausur hinarbeiten muss, und was in erster Linie jetzt mal viel lesen bedeutet, habe ich mir "Grundlagen Recht" rausgepickt. Die hatte ich schon sehr intensiv in meinen Fachweiterbildungen, das ist jetzt also nichts ganz Neues, was meine Konzentration zu sehr von Mathe ablenken würde, es sind 3 Hefte zum Lesen und eine Fallaufgabe, die beim ersten Anschauen sympathisch ist. Das erste Heft habe ich dann auch gleich gestern nachmittags und abends gelesen, heute soll dann das zweite Heft folgen.

    Außerdem habe ich die Tutorin angeschrieben, die für den Praktikumsbericht zuständig ist. Mir schwebt vor, den Bericht über meine Arbeit mit dem Thema Schmerzmanagement zu schreiben, im Zusammenhang mit dem Modul Pflegewissenschaften. Bietet sich an, da ich ja über ein Jahr mit diesem Thema beschäftigt war, und weil meine Stelle als Dauernachtwache ansonsten auch nicht so arg viel Potenzial für Praktikumsberichte hat. Ich hoffe, dass sie mit dem Thema einverstanden ist, dann könnte ich eventuell in Erwägung ziehen, mich da kommende Woche ran zu machen. Da arbeite ich eh, habe also alle Unterlagen die ich zur Einrichtung etc. brauche auch zur Hand, und kann zumindest mal am Expose arbeiten.
  16. Hep2000
    Nach einem Zwischenstop in Dortmund am Samstag bin ich Sonntagabend heil und gut gelaunt wieder Zuhause angekommen. Natürlich hatte ich am Samstag dann auch mit Freundin und Tochter den deutsch-italienischen Fußballkrimi angeschaut, das war ja wirklich extrem spannend ?
     
    Am Freitag, als ich in Bremen angekommen war, hatte ich die 4 Fallaufgaben eingeschickt, die ich in der Unterbrechung geschrieben habe. Davon habe ich nun heute die erste benotet zurück bekommen und kann an das Thema Buchführung einen Haken machen und weitere 4 Credits verbuchen.
    Ich hab mich auch durchaus über eine gute Note und ein entsprechendes Feedback gefreut, da Buchführung zu dem Finanzmathe-Block gehört, vor dem ich trotz bestandenem Mathe einfach Respekt hatte. Zwar ist es mir jetzt nicht wirklich extrem schwer gefallen, aber die Unsicherheit bleibt eben doch.
     
    Betriebliches Gesundheitsmanagement stellt mich aktuell auch auf die Probe. Ich finde die Fallaufgabe eigentlich leicht, weiß auch was ich schreiben will. Aber leider finde ich irgendwie nicht wirklich passende Literatur und habe Angst, dass ich Abzüge bekomme, wenn ich keine habe. Letztlich hatte eine Kommilitonin das Problem, dass sie in einer FA eine Aufgabe komplett ohne Literatur bearbeitet hat, weil sie da praktische Erfahrung hat. Und da stand dann kurz wirklich mal die Gefahr des Nichtbestehens wegen Plagiatverdacht im Raum. Das möchte ich ja nun eher nicht so gerne. Ich werde jetzt mal gucken, dass ich die Literaturempfehlungen aus den Studienheften noch durchacker, vielleicht finde ich da ja noch was. 
     
    Ja, und dann das Repetitorium natürlich. 
    Ich bin ja mit relativ wenig Erwartung da hin. Ich hab noch ein bisschen, bis Hausarbeit und Thesis tatsächlich dran sind, hatte aber die Idee, dass es sicher nicht schadet fürs Gruppenprojekt und als Info wo es denn hingehen soll. Und genau DAS wurde dann auch erfüllt. Ich hab jetzt ne Ahnung in welche Richtung man sich da bewegt, weiß jetzt, wie man da so vorgehen sollte und auf was man achten muss. Das war genau das, was ich erwartet hatte.
    Die vertiefenden Übungen und das gemeinsame Bearbeiten von möglichen Forschungsfragen, wobei die Dozentin uns dann intensiv mögliche Fehlerquellen aufgezeigt und Lösungen für diese angeboten hat, haben die Angst vor der Frage deutlich verringert. Ich habe ja Zeit und kann mir jetzt gezielt Gedanken machen. 
    Leider meckert irgendeiner immer, und mich hat schon genervt, dass diejenigen, die am Ende am lautesten gemotzt haben, ausgerechnet die waren, die zwischendrin am lautesten gequatscht haben anstatt zuzuhören!
    Ich hoffe für alle kommenden Studenten an der Apollon, dass auch diese Repetitorien fest ins Programm aufgenommen werden.
     
  17. Hep2000
    So, Koffer ist gepackt, der Drucker spuckt Karte um Karte zum Lernen für BWL aus.... morgen früh sitze ich im Zug nach Bremen. Am Freitag und Samstag ist das Einführungsseminar.... irgendwie komisch, ich wurstel jetzt schon 2 Monate vor mich hin, das Thema wissenschaftliches Arbeiten ist eigentlich längst vom Tisch.
    Also liebe eventuell mal Apollon-Studierende... plant das Seminar vielleicht lieber etwas früher ein, bei mir gings leider nicht anders, aber ich glaube ich hätte es doch gern früher gemacht.

    Im Grunde ist mein erstes Paket jetzt schon fast abgearbeitet, heute morgen habe ich "Kommunikation" in den To-Do-Kasten geräumt. Dann kommt noch Projektmanagement. Irgendwann Ende August sollte dann schon Paket 2 bei mir eintreffen. Der "Erledigt" Kasten ist fast voll, wenn BWL durch ist, dann werde ich also das erste Mal etwas in den großen, schwarzen Kasten ganz unten in meinem Regal packen.... dorthin, wo alle fertig bearbeiteten Module geparkt werden sollen
    Im Moment klappt alles gut, besser als erhofft sogar. Ich komme in geplantem Tempo voran, bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden, es macht mir Spaß.
    Leider eine kleine "Begleiterscheinung".... seit ich meinen Grips wieder mehr benutzen muss, fangen einige Dinge im Beruf an mich kolossal zu nerven.... ich hoffe das relativiert sich irgendwann wieder, oder ich halte es zumindest noch durch.
  18. Hep2000
    Ich habs getan.... ich habe mich mutig zum Mathe-Repetitorium in März in Darmstadt angemeldet, und zur Mathematik-Klausur im April. Ich weiß noch nicht 100% sicher, dass ich das wirklich schaffe, aber ich weiß, ich lerne effektiver wenn ich eine Deadline habe.
    Ich habe die ersten 2 Hefte durch, komme mit allen Übungen dazu klar und habe auch schon angefangen das 3. Heft zu lesen. Es läuft gerade, deswegen habe ich auch beschlossen Soziologie jetzt doch links liegen zu lassen. Da hatte ich ja Heft 1 auch schon durch und die Einsendeaufgabe dazu gemacht, die war prima, aber jetzt darf das pausieren. Die Fallaufgabe ist eh eine von der Sorte
    Ich bin immer noch verwundert, hätte nicht für möglich gehalten, dass ich mit Mathe nochmal "Freund" werde... aber stellenweise macht es sogar Spaß.

    Dann kam etwas unerwartet eine Zusage für ein Seminar der SBB, "ressourcenorientiertes Selbstmanagement"... passt ja irgendwie zu dem MOOC den ich da gemacht hatte, und außerdem mag ich SBB-Seminare. Allerdings hatte ich a) eben nicht mit einer Zusage gerechnet, und nicht geschaut wo das statt findet, als ich mich angemeldet habe. Nu ist das ganz weit oben in Schleswig Holstein, und ich wohne ziemliche weit unten im Süden Deutschlands. fast 8h Zugfahrt stehen mir bevor. Anreise deswegen schon einen Tag eher, ich gönne mir die eine Übernachtung auf eigene Kosten, Rückreise klappt aber noch an dem Samstag, das Seminar endet offiziell um 15 Uhr und um 16.15 Uhr fährt ein Zug in die richtige Richtung. Ich schaffe es tatsächlich auch noch, am Samstag anzukommen.... 23.58 Uhr, weil ich glücklicherweise auf dem Heimweg nur 1 mal umsteigen muss, statt 3 mal.
    Und weil der Sparpreis der 1. Klasse nur 20€ teurer war als in der 2. Klasse, aber dort dafür die Reservierung inklusive ist, die mich in der 2. Klasse nochmal 9 Euro gekostet hätte... fahre ich wieder 1. Klasse. Da kann man sich echt dran gewöhnen

    Bis dahin habe ich jetzt also noch 2 Mathehefte zu bearbeiten, üben üben üben und dann dürft Ihr Daumen drücken, dass ichs bis April schaffe und im ersten Anlauf durch die Klausur komme!
  19. Hep2000
    Gerade eben habe ich sie abgeschickt.... und diesmal habe ich zum ersten Mal vorher keine Einsendeaufgabe gemacht
    Okay, ich hatte die Tutorin schon in BWL, daher fand ich es einfach nicht so notwendig. Normalerweise nutze ich ja die Einsendeaufgaben eher als Testballon, um zu sehen was die Tutoren so mögen oder eben nicht mögen, und um ein Gefühl für den Stoff zu bekommen. Beim Visualisieren ging das auch so, Moderieren fiel mir doch etwas schwer. Ich bin wohl da eher der "Aus dem Bauch heraus"-Typ, nicht so strukturiert und durchgeplant. Aber das kann man ja sicher lernen.
    Das erste Mal sind auch 4 PowerPoint-Folien dabei, ich kam ganz gut klar, aber geübt ist anders. Das wird sich aber wahrscheinlich von alleine geben, wenn diese Dinge mehr verlangt werden. Mit dem Ergebnis bin ich aber zufrieden, wunderhübsche Tortendiagramme

    Ich nehme an, das war die letzte Fallaufgabe für dieses Jahr. Ab Donnerstag bin ich in Bremen, freue mich schon sehr auf das Kommunikationsseminar.
    Dann arbeite ich noch eine Woche, da komme ich bestenfalls ein bisschen zum Lesen, werde aber wohl eher noch ein wenig Mathe machen.... und über die Feiertage möchte ich mir eigentlich auch ein bisschen frei nehmen. Nun denn... Pflegewissenschaften im Januar. Das sind 4 ordentlich umfangreiche Hefte, das dauert bestimmt ein bisschen. Dann stehen Soziologie und empirische Sozialforschung in den Startlöchern und damit auch die nächste Klausur.
  20. Hep2000
    Fallaufgabe: 30 inklusive Wahlfach Palliativ, davon sind 24 geschrieben und bestanden. Noch zu schreiben: Public Health, Marketing, Organisation, QM, IT, Consulting
    Klausuren: 6, davon habe ich 5 geschrieben und bestanden. Noch zu schreiben: Marketing
    Projektarbeit: 1 für das Wahlfach Altenpflegeeinrichtungen
    Seminare: 6 inklusive Gruppenprojekt und Palliativ, davon habe ich 5 gemacht. Palliativ angemeldet für September
    Schriftliche Arbeiten: 3 (Praxisbericht, Hausarbeit, Thesis), davon 1 (Praxisbericht) fertig und bestanden
     
    Ich muss mir zur persönlichen Motivation mal wieder vor Augen halten, dass ich doch eigentlich schon ganz viel geschafft habe. Theoretisch endet meine Regelstudienzeit, unter Einbeziehung der 3 Monate Unterbrechung, am 31.08.2017. Das sind also noch 6 Monate ab heute. Theoretisch wäre das vermutlich auch machbar bis dahin.
    Praktisch weiß ich, dass es schwer wird. Okay, zur Zeit bin ich Zuhause, aber hoffentlich kann ich Ende März dann wieder arbeiten. Und dann steht auf kurz oder lang ja der Wechsel der Einsatzstelle an, der wird bedeuten, dass ich auf 80% aufstocke und jeden Wochentag mindestens 6h arbeite. Und ehrlich gesagt.... ich hab auch keine Lust mich tierisch zu stressen.
    Ich hatte zwar eigentlich immer den Plan, dass ich im November mit der Beetelin zusammen den Hut werfe.... aber wenn das dann doch nicht klappen sollte, dann wird die Welt auch nicht untergehen. Dann fahre ich halt einfach hin und freu mich mit den Anderen!
     
    Zumindest kann ich heute den endgültigen Haken ans Personal-Modul machen, die zweite FA kam heute auch zurück, mit sehr positivem Feedback und ich bin glücklich und zufrieden. Jetzt kann ich mich mit vollem Elan  meinen beiden Schiebe-Modulen Marketing und Public Health widmen, ich habe mir fest vorgenommen, dass die jetzt endlich fertig gemacht werden. Es sieht so doof aus, mit dieser Lücke in der Leiste! Und dann mit Volldampf auf das letzte komplette Modul mit Orga, IT und QM.
     
    Irgendwie schon komisch... mir kommt es wirklich vor wie gestern, als ich anfing ernsthaft an studieren zu denken, als ich hier die Blogs von Beetle und Jennys fand, als ich voller Aufregung die Anmeldung zur Apollon geschickt und dem ersten Paket entgegen gefiebert habe. Als dann der erste grüne Haken da war, da hab ich fast geweint.
    Und jetzt? Jennys ist schon im Master, die Beeteline schreibt bald Thesis, und ich bin irgendwie auch schon auf der verlängerten Zielgeraden angekommen. Wo ist denn bloß die Zeit geblieben?
     
    Es ist nur gut, dass der Master an der Apollon so gut wie beschlossen ist.... 
  21. Hep2000
    Fallaufgabe VWL1  - bestanden
    Fallaufgabe VWL2  - bestanden
    Klausur Empirische Sozialforschung - bestanden
    Gruppe fürs Gruppenprojekt - gefunden
     
    Bestätigung der SBB über Unterbrechung der Förderung und Bewilligung der Weiterförderung nach der Unterbrechung ist zwischenzeitlich auch gekommen.
    Einzig meine Hoffnung, dass nach Erhalt der ausstehenden Noten mein Stand bei 50% erledigt liegen könnte, wurde nicht erfüllt, es sind 49%. Aber ein paar Tage sind es ja noch bis zum 01. und das 1. Heft "Versorgungsmanagement" fürs Gruppenprojekt habe ich auch fast durch.
    Alles in Allem bin ich aber zufrieden und entspannt, die Noten waren alle gut und ich bin froh, dass ich das alles noch geschafft habe.
     
    Meine Woche Nachtschicht habe ich auch hinter mich gebracht, das allerdings war eher ernüchternd. Es hat mich schon persönlich getroffen, dass einige Kollegen denken, ich habe mich ja nur krank schreiben lassen, weil ich die Reha will. Ich habe in 8 Jahren, die ich dort jetzt arbeite, NIE meine Kollegen aus Lust und Laune hängen lassen, bin teilweise aus dem Urlaub gekommen, wenn es klemmte. Da tut es dann schon weh, dass man mir sowas ernstlich zutraut. Noch dazu begleitet von der Aussage: "Na dass sie Ostern wieder arbeitet war ja klar, da gibts viele Zuschläge!"
    Mein Mann meinte heute morgen, dass eben alles seine Zeit hat, und meine Zeit in der Nachtschicht ist jetzt eben abgelaufen. Ich hoffe er hat recht, und ich bekomme einen anderen Job. 
  22. Hep2000
    Der Praxisbericht ist bestanden, und seitdem habe ich kein Studienheft mehr in der Hand gehabt

    Mein Leben ist ja ziemlich bunt, ich arbeite 50% als Dauernachtwache, mache Palliativbetreuung, habe eine Familie mit Schwiegereltern (die auch nicht einfacher werden) und bin stellvertretende Elternbeiratsvorsitzende an der hiesigen Realschule. Und genau Letzteres hat sich aktuell zu einem Fulltimejob gemausert. Es gibt Probleme, schon seit etwas über einem Jahr, und jetzt gerade eskaliert es so richtig. Ergebnis war am Mittwoch eine - von den Schülern initiierte und organisierte - Demo vor der Schule. Wir haben erst spät davon erfahren, haben dann den Elternbeirat zusammen getrommelt und dafür gesorgt, dass genug erwachsene Aufsicht vorhanden war. Und ich bin wirklich stolz auf unsere Schüler, was sie da auf die Beine gestellt und geleistet haben, dass ist große Klasse
    Seither steht hier das Telefon kaum noch still, alleine gestern habe ich quasi von morgens um 9 bis abends um 20 Uhr durchgehend telefoniert. Und das ist nicht immer spaßig, Presseleute können schon sehr penetrant sein.
    Und dabei liegen immer die Soziologie-Hefte neben mir auf dem Schreibtisch, aber ich hab sie bisher nicht mal aufgeschlagen. Ich fürchte mein Plan, im Urlaub kein Studienheft in die Hand zu nehmen, löst sich gerade in Luft auf. In der Nachtschicht kommende Woche kann ich bestenfalls hin und wieder mal ein bisschen lesen, aber in der Regel ist das wenig sinnvoll, meist muss ich es dann eh mehrmals lesen. Also kann ichs auch einfach lassen, und lieber in Ruhe im Urlaub lesen, wenn ich gemütlich auf unserem Bootssteg liege und hoffentlich gutes Wetter ist.

    Bleibt am Ende des 1. Studienjahres festzuhalten: Ich habe 54 von eigentlich 60 durchschnittlichen ECTS in diesem Jahr geschafft, allerdings ein bisschen "geschummelt" mit dem Praktikumsbericht. Und ich weiß ja noch nicht, ob Mathe geschafft ist, oder nicht, und die hab ich einfach mal schon eingerechnet.
    Und ich bin irgendwie schon ein bisschen enttäuscht von mir selber, weil ich die 60 nicht geschafft habe. Auch wenn ich weiß, dass ich nicht zuviel erwarten sollte, ich finde es schade. Aber aktuell sieht es auch nicht so aus, als könnte ich diesen "Rückstand" schleunigst aufholen, weil die Situation privat jetzt nicht wirklich besser wird. Der SBB kann ich 6 fehlende Punkte sicher verkaufen, aber was, wenn es nächstes Jahr dann mehr sind?

    Mein Plan war ja eigentlich, dass ich bis 01.08.2017 fertig bin... aber da muss ich mich dann wohl doch noch seeeeehr strecken, um das zu schaffen.
  23. Hep2000
    Ich war schon in der Ausbildung nicht besonders gut in Pädagogik. Wahrscheinlich verstehe ich auch genau deswegen seit Jahren nicht, warum Lehrer Eltern auffordern Kuchen/Muffins/Fruchtspieße/belegte Brötchen/Waffelteig/wasauchimmer für einen Verkauf in der großen Pause zu spenden, um dann vom Erlös Ausflüge, Klassenfahrt etc. zu bezahlen.
    Und nein, auch das Argument "So haben die Kinder selber was getan" kann ich da leider nicht gelten lassen. Denn ICH war einkaufen, ICH habe heute 7h lang ein Blech Muffins nach dem nächsten produziert, ICH sammel morgen früh die Kuchen der ganzen Kinder hier im Ort an der Bushaltestelle ein, ICH bringe das Zeug morgen in die Schule, ICH bereite vor, ICH stehe dann in der großen Pause mit am Stand und ICH räume hinterher auch wieder auf. Und wenn das Geld am Ende nicht reicht, dann darf auch ICH die Differenz bezahlen. Da hätte ich auch gleich die volle Summe für mein Kind finanzieren können, das ginge bedeutend schneller!
     
    Aber ich bin eine brave, engagierte Mutter - die auch gerade sehr zäh mit Marketing voran kommt und deswegen vielleicht auch ein bisschen länger in der Küche verweilte - und deswegen habe ich die gewünschten Muffins gebacken. Erst mal in der Variante "Schokostreusel". Ich besitze nur ein Muffinblech, normalerweise backe ich ja nicht so große Mengen, eben deswegen dauert das halt dann auch. Am Ende hatte ich bei doppelter Teigmenge etwa 30 Muffins.... sah irgendwie ganz schön wenig aus.
    Also... was tun.... Mehl, Butter, Eier und Zucker waren noch da, daran scheitert es selten... aber ein Muffin wird ja erst durch das interessant, was man alles reinschmeissen kann. Milch war auch alle.... 
    Also fing Frau an ihre Bestände zu durchforsten.... Buttermilch ist noch da, okay, geht auch. Und da liegen noch ein paar Bananen rum, die schon deutlich besser gebräunt sind als es optisch ansprechend ist. Also mache ich Bananen-Buttermilch-Muffins. Und dann, als ich diesen Plan gerade in die Tat umsetzen wollte, kullerte mir aus einer Schublade noch ein Schokoladenweihnachtsmann entgegen.... Vollmilch-Nuss, noch haltbar, aber leider nicht mehr unverletzt.... 
    Raus gekommen sind also Bananen-Buttermilch-Schokoladen(weihnachtsmann)-Muffins, die so lecker geworden sind, dass ich jetzt nur die Hälfte davon zum Verkauf mitnehmen werde... Mann und Sohn1 haben die andere Hälfte annektiert.  
     
    Und insgeheim habe ich beschlossen, dass ich ja für den nächsten Verkauf mal das Marketing-Konzept überarbeiten könnte... so richtig flüssig läuft sowas ja irgendwie immer nicht. Und bis dahin bin ich hoffentlich mal fertig damit. 
     
  24. Hep2000
    Stuttgart, Tiefenhörsaal...... ein Feeling wie im Kerker
    Im Ernst.... ich bedauere die Präsenzstudenten, die da ihre Tage fristen müssen. Die Optik hat was von Kerker, die Sitze sind die Folterbank. Für jemanden mit langen Beinen sollten die zusätzlich einen Faltplan bereit legen
    Und die Toiletten übrigens... also jede Grundschule ist harmlos dagegen.... sowohl was die Höhe der Klos betrifft (meine armen Knie) als auch die Sauberkeit (die sollten die Putzfirma wechseln )

    Aber gut, es ging ja nicht um Wellnessurlaub, es ging um die BWL-Klausur. Zu selbiger fand ich mich heute um 8.35 Uhr in eben jenem Tiefenhörsaal ein, eine nette Anweisung an der Tafel erläuterte: "Apollon-Studenten bitte in Reihe 1, alle anderen ab Reihe 3. Bitte immer 1 Reihe dazwischen frei lassen, zwischen 2 Studenten müssen jeweils 2 Sitze frei bleiben, Taschen sind mindestens 1 Stuhl entfernt abzustellen!" Okay....
    Brav in Reihe 1 Platz genommen, mit 2 Sitzen Abstand zwischen den insgesamt 4 weiteren Apollon-Studenten, die mit mir mittendrin statt nur dabei in Reihe 1 Platz nehmen durften.

    2 sehr nette junge Menschen erläuterten das Vorgehen, dann wurden die Studenten der Euro-FH namentlich aufgerufen, durften nach unten marschieren zur Ausweiskontrolle und Unterschrift. Die 1. Reihe durfte sitzen bleiben.... und wurden die Klausuren persönlich gebracht und die Ausweise am Platz kontrolliert. Warum auch immer

    Die Klausur war okay. Die einzelnen Fragen nicht schwer, in der Summe wars anspruchsvoll, weil einfach viel zu schreiben war, aber machbar. Ich war 10 Minuten vor Zeitende fertig und hatte somit noch Zeit drüber zu lesen....
    Eine Frage sicher versemmelt, mir war beim Schreiben schon klar, dass da was nicht passt.... leider fiel mir absolut nicht ein was es ist. Bei einer weiteren Frage bewusst entschieden einen Bestandteil lieber weg zu lassen, statt falsch zu machen (ich wusste ich kann das nicht). Habs halt mit ausführlicher Erklärung versucht.
    Der Rest sollte einigermaßen passen... und ich hoffe zum Bestehen reichts
  25. Hep2000
    Angeregt durch den Master-Blogeintrag von Beetlejuicine habe ich jetzt auch mal noch ein bisschen gegoogled, speziell nach konsekutiven Master-Studiengängen (zwecks eventueller Weiterförderung durchs Master-Stipendium der SBB). Und war erst mal relativ gefrustet, weil von den reinen Fernlehrgängen eigentlich keiner so richtig in Frage kommt. Was mich interessieren würde, ist entweder zu teuer, oder verlangt mehr ECTs oder ist eben nicht konsekutiv. Und ich weiß, wenn ich nach dem Bachelor erst mal 1-2 Jahre arbeiten muss, bevor ich weiter machen darf, dann wird es wahrscheinlich nix mehr mit dem Master.
    Dann hab ich mal nur mit "konsekutiver Master Gesundheit" gesucht... und fand: http://www.gesundheitshochschule.de/de/studium/gesundes-altern-und-gerontologie-msc/
    Naja, Gera.... ist jetzt nicht gerade um die Ecke, aber es hört sich echt interessant an, also mal weiter gelesen. Und bei "Das Studium findet 14-tägig (Donnerstag und Freitag) an unserem Campus in Karlsruhe statt. Dadurch lässt sich ein Studium an unserer Hochschule ideal mit einer Berufstätigkeit und privaten Anforderungen vereinbaren." klappte mein Unterkiefer ca. 3m nach unten
    Das ist ja schon fast ein Wink mit dem gesamten Lattenzaun. Der ist in Planung, ich bin ja wahrscheinlich eh erst 2017 fertig... also das behalte ich eindeutig im Auge, denn da würde wirklich ALLES passen!

    Beetle, vielen Dank für den Schubs zum Suchen!
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