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Azurit

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Blogbeiträge von Azurit

  1. Azurit
    Gestern hat das Semester an der Uni Stockholm begonnen. Und ich habe schon wieder das nächste Problem! Für meinen ersten Kurs ist es notwendig, das Buch "Earth: Portrait of a Planet" von Stephen Marshak zu besitzen. Das wollte ich am Freitag bei Amazon bestellen, dann wäre es gestern hier angekommen. Allerdings hat mir jemand das letzte Prime-Exemplar vor der Nase weggekauft und die anderen Exemplare benötigen bis ca. 24.09. - viel zu lange! Ich bin jetzt am schauen, woher ich das Buch nun bekomme. Wahrscheinlich muss ich mir das als E-Book besorgen, da die Lieferzeit sonst zu lange dauert. Schade. Hätte es echt gerne in der Hand gehabt! Und dann wird es heute auch schon losgehen
  2. Azurit

    Wintersemester, Allgemeines
    Auch wenn wir schon Ende Januar haben, möchte ich euch zunächst ein frohes neues Jahr wünschen! Mal wieder habe ich mich eine ganze Weile nicht bei euch gemeldet, aber das hatte seine Gründe - es ist nämlich ganz schön viel passiert.
     
    Kurz vor Weihnachten ist mein Opa gestorben und wurde gestern beerdigt. Natürlich bin ich ein bisschen traurig, aber im Endeffekt bin ich froh, dass wir ihn nach seiner Krebsdiagnose noch so lange haben durften und er auch bis kurz vor seinem Tod noch relativ fit war und nur in den letzten Wochen abgebaut hat und bettlägerig wurde.
    Ich bin am nächsten Tag trotzdem zur Arbeit gegangen, Weihnachten war dann allerdings nicht unbedingt die schönste Veranstaltung. An Heiligabend habe ich gemeinsam mit meinem Vater gekocht und tatsächlich war es ganz nett, einfach mal nur zu zweit zu feiern. Am ersten Feiertag ging es dann zu meiner Schwester, wo sich meine Nichte und mein Neffe sehr über die Geschenke vom Christkind gefreut haben :D Nachdem ich wieder zu Hause war, habe ich dann Kuchen gebacken, denn am 2. Feiertag ging es dann zu den Eltern meines Freundes, die ich zu diesem Anlass kennenlernen durfte. Ich war ganz schön aufgeregt, aber am Ende war das alles total unbegründet und da ich noch einen Tag geblieben bin, habe ich dann auch gleich fast die ganze Familie kennengelernt :) Danach waren wir dann Grillen bei einem Freund von ihm und freitags war ich wieder arbeiten. Auch Silvester haben wir zusammen verbracht und dank milder Temperaturen gab es quasi eine Gartenparty bei Freunden.
     
    Schon früh im Jahr ging es für mich wieder arbeiten auf dem Bauernhof, da mein Chef im Urlaub war und mein Kollege Geburtstag hatte - darum habe ich dienstags gearbeitet und nicht wie gewohnt freitags. Am Wochenende ging es dann auch direkt wieder los mit Musik - Generalprobe und Neujahrskonzert des Sinfonieorchesters standen auf dem Plan.
     
    Eigentlich hatte ich nicht geplant, irgendwas für die FernUni zu machen, allerdings habe ich dann bei der Rückmeldung und Belegung mit Erschrecken festgestellt, dass ich zwei Module nochmal zahlen müsste, wenn ich die Einsendearbeiten nicht mache. Ursprünglich wollte ich dann auf die Ergebnisse kommen, indem ich einfach bei den privaten Besprechungen zum Vergleich der Ergebnisse teilnehme und alles abschreibe. Allerdings dachte ich dann, dass ich da früher oder später auffliege, wenn ich selbst gar kein Ergebnis liefere und habe dann doch die Einsendearbeiten in Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung sowie Produktionsplanung nahezu komplett selbst gerechnet und verglichen. Am 10. Januar war dann auch schon Abgabe.
     
    Im THW ging es los mit einem Einsatz im Hospiz, um dort den Umzug ins Krankenhaus zu unterstützen, indem Möbel transportiert wurden. Außerdem gab es auch direkt eine Helferversammlung. Auch bei den Studienbotschaftern ging es direkt weiter mit den Vorstellungsgesprächen mit den neuen Bewerbern und ein paar Einsätzen. Am Wochenende habe ich dann meinen Freund auch meiner Familie vorgestellt :)
     
    Aber nun zum eigentlichen Thema: Alles wird anders. Eigentlich bin ich nicht der Typ für gute Vorsätze oder dafür, etwas zu Jahresbeginn plötzlich zu ändern. Allerdings mache ich für mich selbst jedes Jahr einen kleinen Jahresrückblick und bei der Erstellung war ich überrascht, wie viel ich 2022 wirklich gemacht habe. Und mir wurde auch klar, dass ich dieses Tempo nicht mehr gehen kann, wenn ich mir zukünftig keinen Burnout einfangen will.
    Das hat dazu geführt, dass ich einige Aktivitäten dieses Jahr stark reduziert habe:
    Mein Hauptfokus im Studium bleibt auf meinem Master in Agrartechnik, wo ich in diesem und im nächsten Semester noch Prüfungen schreiben muss und aktuell meine Master-Arbeit verfasse. Nebenbei mache ich den Master in Wirtschaftswissenschaft für Ingenieur:innen und Naturwissenschaflter:innen, aber in langsamem Tempo. Für dieses Semester sind höchstens zwei Prüfungen geplant. Und dann noch mit einem langsamen Tempo die Voraussetzungen für den Master Praktische Informatik, wobei ich dieses Semester höchstens zwei Informatik-Prüfungen schreiben werde, Mathematische Grundlagen wird auf jeden Fall verschoben auf nach dem Abschluss des Agrartechnik-Masters. Die beiden Studiengänge in Schweden (Earth Science und Geographical Information Science) können langsam nebenher laufen, da es dort keine Verpflichtungen gibt. Alles andere (Bachelor Rechtswissenschaft, Bachelor Wirtschaftswissenschaft und überall Vollgas) wird erstmal vom Plan gestrichen.
    Musikalisch werde ich mich auf das Torelli-Consort und das Bach-Orchester konzentrieren, da hier nur einmal im Monat geprobt wird. Das Sinfonieorchester probt einmal pro Woche, das ist mir aktuell einfach zu viel, weshalb ich nur komme, wenn ich Lust habe und die Konzerte dann nicht mitspiele.
    In den Vereinen nehme ich mich komplett aus den Vorständen raus und werde quasi zum "passiven" Mitglied. Wenn ich Lust und Zeit habe, kann ich immer noch eine Thekenschicht machen. Es bleibt nur das Open Air, da muss ich aber nur in der Aufbau-Woche helfen und mache ansonsten Catering am Wochenende, was nicht so viel Vorarbeit erfordert wie andere Bereiche.
    Beim MINToring werde ich höchstens noch eine bereits vorbereitete Online-Veranstaltung oder Besprechung im Monat machen. In der Prüfungszeit (Januar bis März) habe ich auch die Studienbotschafter stark reduziert und mache deutlich weniger Einsätze.
    Das THW bleibt, da es mir großen Spaß macht und ich auch nicht zu jedem Dienst kommen muss - lediglich 80 Stunden sollten am Ende des Jahres voll sein und das schafft man normalerweise locker.
     
    Ansonsten habe ich bereits im letzten Jahr daran gearbeitet, meine Gesundheit zu verbessern und vor allem meinen Rücken auf die Reihe zu bekommen. Dementsprechend mache ich regelmäßig Übungen und dehne mich und gehe auch bouldern.
     
    Und überraschenderweise habe ich am 11. Januar ohne guten Vorsatz oder sonst irgendwas ganz spontan mit dem Rauchen aufgehört. Recherchiert man im Internet, kommt man zu dem Schluss, dass hauptsächlich psychische Entzugserscheinungen auftreten und keine körperlichen... Fail, bei mir war es exakt andersrum. Verstopfung, Schweißausbrüche, Schüttelfrost, Schlaflosigkeit, Schmerzen in Fingern und Zehen, manchmal auch anderen Körperteilen, verminderte Konzentrationsfähigkeit, Panikattacken, Appetitlosigkeit. Von der Überforderung durch komplett ausrastende Sinne (bin sowieso schon hochsensibel) ganz zu schweigen. Damit ich nicht nur negative Sachen sage: die Augenringe sind zurück gegangen, ich sehe noch jünger aus (sehe sowieso schon jung aus) und bin gefühlt noch schöner geworden :D
     
    Einziges Problem momentan: Ich bin am Donnerstag ausgerutscht und mal wieder mit Karacho auf meinen Hintern gefallen. Fiese Prellungen am Steißbein und am Beckenknochen sind die Folge. Ich muss mich echt anstrengen, noch am Schreibtisch zu sitzen und zu lernen. Da führt gerade kein Weg dran vorbei.
  3. Azurit

    Wintersemester, Allgemeines
    Schon wieder sind zwei Wochen um und es wird Zeit für ein Update.
     
    Am 18. Oktober machte ich mich wie geplant auf nach Harsewinkel, um den Preis für meine Bachelor-Arbeit abzuholen. Nach der langen Fahrt war ich ganz froh, dass ich in einem wunderschönen Hotelzimmer erstmal die Beine hochlegen konnte, bevor die offizielle Veranstaltung losging. Nachdem ich geduscht und mich umgezogen hatte, ging es dann zum Empfang, wo es zunächst gutes Essen und gute Gespräche mit anderen Preisträgern, Stiftungsangehörigen, Professoren und Unternehmensvertretern gab. Danach durfte ich meine Bachelor-Arbeit und mein Poster dazu kurz präsentieren und dann Fragen dazu beantworten. Mit anderen Preisträgern ging es dann noch an die Bar bis spät in die Nacht.
    Am 19. Oktober hieß es dann trotzdem früh aufstehen, denn nach dem Frühstück ging es um 8 los zur Unternehmensbesichtigung bei Claas. Danach kam dann die Übergabefeier, bei der die Hauptpreisträger ihre Bachelor-Arbeiten präsentiert haben und wir alle unsere Zertifikate bekamen. Selbstverständlich wurden auch viele Fotos gemacht :) Nach dem Mittagessen und vielen weiteren Gesprächen ging es dann auch für mich langsam in Richtung Heimat, wo ich etwas zerstört wieder ankam.
    Am 20. Oktober habe ich dann die Vorlesungen Strömungslehre, technische Wärmelehre und Einführung in die künstliche Intelligenz besucht, um anschließend mit meinem Freund einen gemütlichen Abend zu verbringen.
    Am 21. Oktober ging es wie meistens freitags zur Arbeit auf dem Bauernhof.
    Am 22. und 23. Oktober hatte ich dann theoretisch Zeit, um verpasste Dinge aufzuholen. Das war aber leider weniger erfolgreich als gedacht. Zunächst musste ich den Haushalt machen (Spülmaschine laufen lassen, zwei Maschinen Wäsche waschen und aufhängen, Zimmer aufräumen, Wäsche zusammenlegen, Pflanzen gießen...), aber auch liegengebliebene E-Mails mussten beantwortet werden. Außerdem musste ich mich dringend darum kümmern, Studienbotschafter-Evaluationen zu schreiben, da ich bereits eine Menge offen hatte. Dann habe ich noch die Vorlesung in Tools for AI & Data Science nachgeholt und die Hausaufgaben (Paper lesen) gemacht. Außerdem die Vorlesung in Introduction to Applied Data Science nachgeholt, für die Hausaufgaben hatte ich dann abends keine Konzentration mehr. Am Sonntag konnte ich mich dann fast gar nicht mehr motivieren, da ich eigentlich mit einer Freundin noch ein Video für eine Überraschung drehen wollte, sie sich aber überhaupt nicht bei mir gemeldet hat. Statt zu lernen war ich dann 4 Stunden spazieren. Abends habe ich dann noch die zweite Einsendearbeit für Einführung in die objektorientierte Programmierung gemacht.
    Am 24. Oktober ging es dann zum Studienbotschafter-Einsatz in Rutesheim und spontan wegen einer ausgefallenen Person danach zum Studienbotschafter-Einsatz nach Vaihingen an der Enz. Und danach wie geplant zur Kickoff-Veranstaltung im MINToring.
    Am 25. Oktober ging es ebenfalls wie geplant zum Studienbotschafter-Einsatz nach Leonberg. Danach bin ich dann zu Ikea gefahren, habe noch ein paar Sachen besorgt und Hotdogs gegessen, um dann zum Studienbotschafter-Einsatz nach Kornwestheim weiterzufahren. Von dort aus ging es dann direkt ins Jugendhaus, wo ich noch ein paar Stunden Zeit hatte, mich um den Lebenslauf meines Freundes zu kümmern, wieder E-Mails zu beantworten und solche Dinge. Zum Glück gab es auch dort nochmal was zu essen und dann startete auch schon die Supervision.
    Am 26. Oktober ging es mit dem THW in die Schule, um Fünftklässler zu bespaßen. Das war ganz schön lustig :) Ich musste aber leider gehen, weil ich mittags noch einen Studienbotschafter-Einsatz in Wehingen hatte. Die Probe mit dem Sinfonieorchester habe ich dann sausen lassen, weil ich echt mal wieder duschen und gescheit essen musste.
    Am 26. Oktober ging es nochmal mit dem THW in die Schule, um eine weitere 5. Klasse zu bespaßen. Danach bin ich zur Vorlesung Einführung in die künstliche Intelligenz gedüst. Und weil man abends nichts Besseres zu tun hat, bin ich mit meinem Freund zum Vorglühen bei einer Verbindung und danach zu einer Studentenparty. Schlechte Idee, wenn man am nächsten Tag arbeiten muss...
    Und am 27. Oktober ging es dann wieder zur Arbeit auf dem Bauernhof, ich war verständlicherweise total platt, hab aber trotzdem alles hingekriegt :D
    Am Wochenende heißt es jetzt erstmal Haushalt, schauen, was noch erledigt werden muss (einige Vorlesungen warten darauf, nachgeholt zu werden bzw. Online-Module darauf, gemacht zu werden), aber ich will mir nicht zu viel Druck machen und lieber gemütlich arbeiten, da ich ein bisschen Pause benötige nach den stressigen Wochen.
     
    Pläne für die nächsten 2 Wochen gibt es diesmal nicht, da ich absolut nicht auf dem Schirm habe, was ansteht. Auch das passiert mir also manchmal :D
  4. Azurit

    Sommersemester, Allgemeines
    Schon wieder sind drei Wochen vergangen und ich hoffe, ihr habt meinen nächsten Blog-Eintrag vermisst 🤣 Wie ihr sehen werdet, kommt manchmal alles anders, als man denkt...
     
    Am 23. Mai habe ich wie geplant Bürotag gemacht, war aber weit davon entfernt, alles erledigen zu können. Im Endeffekt habe ich meinen Opa angerufen, meine Angelegenheiten mit beiden Finanzämtern geregelt, alles für das spontante Konzert am Sonntag geregelt und mich um einen Haufen E-Mails, den Haushalt und sonstige Angelegenheiten gekümmert sowie den THW-Dienst vorbereitet und bei der Werkstatt angerufen.
    Am 24. Mai ging es zur Werbeaktion nach Ludwigsburg, wo wir die Pädagogische Hochschule, die Hochschule für öffentliche Verwaltung und die Evangelische Hochschule besucht haben. Wir waren früher fertig als gedacht, sodass ich anschließend noch bei Ikea war und Möbel für meinen Freund besorgt habe (und natürlich Pflanzen für mich) und auf der Arbeit einen Strohballen für den THW-Dienst abholen konnte. Nach einer kurzen Pause ging es dann etwas früher zum THW, um noch Material vorzubereiten und dann habe ich meinen ersten Dienst geleitet!
    Am 25. Mai ging es zur Werbeaktion an die DHBW Heidenheim und anschließend an die Hochschule Aalen. Ich habe noch eine Freundin nach Hause gefahren, dann bin ich selbst nach Hause aufgebrochen, da wir anschließend eine Online-Studienbotschafter-Veranstaltung zur Finanzierung hatten. Danach ging es dann auch schon in die Probe des Sinfonieorchesters.
    Am 26. Mai habe ich wie geplant mein Exam in Tellus II - Geology abgelegt. Naja - nicht ganz wie geplant, ich hätte ja eigentlich die Paper vorher lesen sollen, habe das aber nicht getan. Das Exam bestand aus zwei Teilen: Zunächst mussten verschiedene Rechenaufgaben und Aufgaben zur Mineralienbox gelöst werden, anschließend musste ein zweiseitiger Essay zur Snowball Earth geschrieben werden, wofür es notwendig war, die Literatur zu lesen. Insgesamt hätte ich 24 Stunden Zeit gehabt, da ich am nächsten Tag arbeiten musste, wollte ich aber unbedingt fertig werden. Da meine Assignments zum Teil schon sehr lange her waren und ich nicht wirklich auf das Exam gelernt habe, habe ich mich zeitlich bei den Rechenaufgaben ordentlich verzettelt. Die Literatur zu lesen und sich eine Meinung für den Essay zu bilden, hat dann auch noch gedauert. Bis ich den Essay fertig hatte, war es schon 12 Uhr nachts, eigentlich vieeeeel zu spät... Aber ich habe es geschafft und das mit einer sehr guten Note! Die ersten 12,5 ECTS des Semesters habe ich damit in der Tasche!
    Am 27. Mai ging es dann wie geplant zur Arbeit auf dem Bauernhof. Anschließend machte ich mich auf den Weg zur Getränkeschicht im Jugendhaus beim Punkfest. Wir hatten sehr viel Spaß und schließlich machte ich mich auf den Heimweg. Es nieselte leicht und ich hatte nicht allzu viel getrunken, also war ich der Meinung, ich könnte problemlos trotzdem mit meinen Speed-Inlinern nach Hause fahren. Das endete leider (kurz vor daheim) nicht sonderlich gut. Ich rutschte dank regennasser Fahrbahn in einer Kurve weg und flog mit Karacho auf den Boden und crashte dabei in die Seitenmauer einer Brücke. Ich hatte noch Glück im Unglück, da ich mir nichts gebrochen habe, dennoch war es ziemlich schmerzhaft... zwei blaue, schwer geprellte Knie, ein leicht geprelltes Handgelenk mit kleiner Schürfwunde, eine geprellte Schulter und ein geprellter Wangenknochen mit blauem Auge.
    Am 28. Mai war ich dann natürlich erstmal zu nichts zu gebrauchen, bin aber trotzdem zu meiner abendlichen Getränkeschicht im Jugendhaus gefahren, selbstverständlich diesmal mit dem Auto. Und dann auch gleich wieder gegangen, nachdem diese beendet war, weil ich wirklich fertig war.
    Am 29. Mai bin ich dann wie geplant zu meinem Kollegen aus dem Bach-Kammerorchester gefahren und von dort aus dann zum Konzert im Gottesdienst. Wir haben als Streichquartett wirklich toll gespielt und die Leute haben sich sehr gefreut. Anschließend ging es für mich direkt weiter ins Jugendhaus, um dort bei der Gesamtmitgliederversammlung dabei zu sein. Dort wurde ich als Beisitzerin in den Gesamtvorstand gewählt. Anschließend hatten wir eine Pause, weil die Treffmitgliederversammlung des anderen Jugendhauses lief, danach haben wir noch eine Planungssitzung für unser Open Air gemacht. Abends konnte ich dann endlich nach Hause und meinen Sturz weiter auskurieren.
    Am 30. Mai startete dann das Modul Bienenkunde und Imkerei. Das läuft so ab, dass ich vor der täglichen Präsenzveranstaltung eine Online-Vorlesung schauen muss, was ich dann morgens gemacht habe. Anschließend habe ich mich um das Assignment in Bildanalyse in Deep Learning gekümmert, wurde aber nicht ganz fertig. Danach bin ich an die Uni gefahren, um zur Präsenzveranstaltung zu gehen. Die Präsenzveranstaltungen sind Diskussionsrunden in kleinen Gruppen und tatsächlich im Vergleich zu Vorlesungen sehr interessant.
    Am 31. Mai bin ich dann früh aufgestanden, um noch irgendwas für mein Paper zu machen, das ich um 10:00 mit meinem Betreuer besprechen musste. Immerhin eine Einleitung und einen Methodik-Teil habe ich hinbekommen. Dann war ich in der Besprechung und es lief eigentlich ganz gut, wobei wir wie meistens danach noch eine Stunde über anderes geredet haben. Danach habe ich die Bienen-Vorlesung geschaut und mich mit der Roboter-Gruppe in der Werkstatt getroffen, wo wir uns mal wieder gezofft haben. Dann musste ich echt dringend was essen und bin gegangen, um danach zur Bienen-Diskussionsrunde zu erscheinen. Direkt im Anschluss ging es wieder zum THW-Dienst.
    Am 1. Juni habe ich mein Auto in die Werkstatt gefahren und bin danach mit der Bahn zur Uni gefahren, um wieder die Bienen-Vorlesung zu hören und danach an meinem Paper weiterzuarbeiten. In der Roboter-Gruppe gab es dann einen Eklat und ich hatte sowieso zu viel Kaffee, also habe ich mich stundenlang aufgeregt, anstatt mich zu konzentrieren, war also nicht sonderlich hilfreich. Anschließend war ich in der Bienen-Diskussionsrunde und habe auf die Probe des Sinfonieorchesters verzichtet, um weiter am Paper zu arbeiten und es schließlich halb fertig abgegeben. (Nicht so schlimm, da das nur eine Zwischenabgabe war, auf die Feedback von anderen gegeben werden sollte.)
    Am 2. Juni habe ich dann morgens mein Auto abgeholt. Danach ging es in die Uni, um die Bienen-Vorlesung anzuhören und dann in die Vorlesung Bildanalyse mit Deep Learning, wo wir Gruppen für die Gruppenarbeit gebildet haben und uns die Aufgabe vorgestellt wurde. Danach ging es in die Bienen-Diskussion und anschließend habe ich noch ein Bier auf dem Agrartechnik-Stammtisch getrunken und bin dann nach Hause gefahren.
    Am 3. Juni ging es wieder zur Arbeit auf dem Bauernhof, aber ich habe zu Mittag Schluss gemacht, da ich am Nachmittag wieder in die Bienen-Diskussion musste. Nach der Arbeit waren wir dann aber zunächst einkaufen, bevor ich losgefahren bin. Mein Freund hatte leider einen Migräne-Anfall, sodass ich nach der Diskussionsrunde quasi alleine packen musste und schon beinah die Krise gekriegt habe. Und auch wieder echt spät ins Bett kam.
    Am 4. Juni ging es dann ganz früh raus - 3:45! Denn es ging endlich los zur Konzertreise nach Italien 😍 Die Fahrt war schrecklich, wir haben mit dem Bus ganze 15 Stunden gebraucht, weil überall Stau war. Mich hat das nicht so krass interessiert, ich kann überall schlafen, und so habe ich fast die kompletten 15 Stunden mit Schlafen verbracht, egal, was neben mir passiert ist 😅 Endlich angekommen gab es dann auch schon Essen im Hotel und wir konnten einchecken.
    Am 5. Juni ging es dann los mit Frühstück, danach gab es eine Probe im Hotel, anschließend Mittagessen, eine weitere Probe, danach konnte ich die Pools der Therme ausprobieren und am Abend haben wir ein schönes Konzert im Hotel gespielt.
    Am 6. Juni haben wir einen Ausflug gemacht. Nach einer kleinen Busfahrt ging es mit dem Boot nach Venedig, wir konnten uns die Stadt ansehen, ein bisschen shoppen, anschließend ging es mit dem Boot weiter nach Burano (so schön, dass ich mir am liebsten direkt ein heruntergekommenes Haus gekauft hätte, ich kann auch nur an Arbeit denken, egal wo ich bin 🤣 und danach mit dem Boot zurück zum Abendessen.
    Am 7. Juni gab es auch Frühstück und eine Probe, danach Mittagessen. Anschließend habe ich den Nachmittag in den Pools verbracht, dann zu Abend gegessen und mich bereit für das Konzert gemacht. Wir haben in einem schönen alten italienischen Theater gespielt, es war einfach toll. Abends im Zimmer wurde mir dann kalt, obwohl es 27 Grad hatte und ich zwei Decken über mir hatte. Ich hielt das zunächst nicht für ungewöhnlich.
    Am 8. Juni sollte es dann nach Hause gehen. Nach dem Frühstück haben wir alle noch ein Lunchpaket bekommen und sind dann in den Bus gestiegen. Seltsamerweise hatte ich ein Halskratzen, irgendwann bildete sich viel flüssiger Schleim und ich fing an, leicht zu husten. Bei einer Pause hatte ich dann auch einen Schwächeanfall und wäre beinah auf dem Rastplatz zusammengeklappt. Zuhause habe ich also direkt einen Corona-Schnelltest gemacht... und er war so leicht positiv, dass man es nur mit einer Taschenlampe sehen konnte!
    Am 9. Juni ging es daher für mich ins Testzentrum und siehe da - ich war jetzt so positiv, dass das Ergebnis schon nach 4 Minuten feststand. Juhu, Isolation, erstmal den Chef anrufen... Zu diesem Zeitpunkt ging es mir noch gut, danach ging es rapide abwärts. Flüssiger Schleim mit voller Nase, Husten, Fieberschübe bis ans Limit, die sich mit Kältegefühl abwechselten und ein extremer Heißhunger auf Süßspeisen.
    Am 10. Juni ging es genauso weiter.
    Am 11. Juni wurde der Schleim langsam fester, dafür ging es mit Kopfschmerzen los.
    Den 12. Juni habe ich entsprechend auch mit Kopfschmerzen verbracht.
    Am 13. Juni ging es mir dann endlich besser, ab und an noch leichte Kopfschmerzen, leichtes Halskratzen und Schleim im Kopf, dafür Schmierblutungen (dieses Symptom ist tatsächlich schon lange bekannt, wird wissenschaftlich aber nicht ernst genommen). Mit etwas Anstrengung habe ich es aber geschafft, meine Bewerbung für das Helmut Claas-Stipendium noch pünktlich abzuschicken.
    Eigentlich hätte ich die letzten Tage fleißig für den Roboter-Wettbewerb programmieren sollen, aber das hat angesichts der Symptome überhaupt nicht funktioniert. Und eigentlich sollte ich seit heute bei den DLG-Feldtagen den Roboter-Wettbewerb genießen, aber ich bin immer noch in Isolation. Im schlechtesten Fall kostet mich der Spaß jetzt 12 ECTS. Die Bienen-Diskussionsrunden kann ich jetzt auch nicht wahrnehmen, der Dozent hat mir aber versprochen, dass das völlig in Ordnung ist und meine Kommilitonen von der Gruppenarbeit (die wir eigentlich gestern beginnen wollten) teilen mir alles Wichtige mit. Bis mindestens einschließlich Donnerstag sitze ich immer noch in Isolation und bin jetzt, da es mir wieder gut geht, ziemlich genervt davon. Glücklicherweise komme ich spätestens am Sonntag wieder raus! Bis dahin werde ich mich wohl damit begnügen müssen, das Verpasste aufzuarbeiten, weitere Bewerbungen für Stipendien und die Master-Arbeit zu schreiben.
  5. Azurit
    Nach wie vor habe ich die Abgabe über die Forschung bezüglich Klima und Umwelt nicht gemacht - da muss man sich fast schon schämen... Die Wasserdiagramme für Boden habe ich noch nicht fertiggestellt - Problem dabei: Die Diagramme sollen mittels PowerPoint erstellt werden, ich besitze leider nur OpenOffice und da fehlen die nötigen Funktionen. Daher kann ich auch die Prüfung noch nicht machen...
     
    Da ich gerade in Vollzeit arbeite (Schulung als Fahrgastprüferin bei der Deutschen Bahn) wollte ich mir den Stress heute nicht weiter geben und habe stattdessen einfach weiter gemacht.
     
    1. Kapitel "Portrayal and Cartography" aus Springer Handbook of Geographic Information von W. Kresse und D. Danko herunterladen. Das Buch kann über die Uni-Bibliothek gefunden und dann das Kapitel über SpringerLink heruntergeladen werden. Im Folgenden werden bestimmte Teile aus diesem Kapitel gelesen.
    2. Karten-Typen: Teil 11.2 lesen. Übung machen. Beantwortet man die Frage falsch, darf man sie so lange beantworten, bis sie richtig ist. Die Übung ist eine Mischung aus Fragen beantworten und erklärenden Texten. Selbstverständlich gibt es keine Note.
    3. Skalen: Teil 11.3.1 lesen. Auch hierzu gibt es eine Übung mit erklärenden Texten ohne Note.
    4. Generalisation: Teil 11.3.3 lesen. Auch hierzu gibt es eine Übung mit erklärenden Texten ohne Note.
    5. Karten-Projektionen: Teil 11.3.4 lesen. Auch hierzu gibt es eine Übung mit erklärenden Texten ohne Note.
    6. Visualisierung: Die Teile 11.4 (Symbole), 11.5 (Farbe) und 11.6 (Text) lesen.
    7. Interessierte Studenten können noch Teil 11.11 zu virtuellen Karten lesen. Das ist aber keine Pflicht und daher habe ich es auch nicht gemacht.
    8. Bestätigen, dass man alle Aufgaben abgeschlossen hat. Und das war es tatsächlich schon! Eine Note gibt es in diesem Teil nicht.
  6. Azurit
    Am Samstag habe ich mich um die Endprüfung in Physischer Geographie I gekümmert. Wieder hatte ich drei Stunden Zeit, die Prüfung abzugeben, gebraucht habe ich knapp zwei. Ich hatte das Gefühl, dass die Prüfung diesmal schwieriger war, weil nicht alles explizit im Buch erklärt wurde und ich einiges länger googeln musste. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf die Note.
    Nun fehlt mir nur noch der Essay, dann ist das Modul abgeschlossen. Lust dazu habe ich allerdings nicht wirklich.
    Am 15. Oktober bzw. kurz danach müsste dann auch endlich raus sein, ob ich an den Exkursionen teilnehmen darf.
  7. Azurit
    Wenn man mich kennenlernt, fragt man sich häufig: "Wie kann jemand, der so verpeilt ist, überhaupt lebensfähig sein?" Wer dann erfährt, dass ich vier Studiengänge parallel studiere, dem rollen beinahe die Augen aus dem Kopf. In der Tat bin ich ein sehr verpeilter Mensch und das macht ab und an auch vor dem Studium nicht Halt. Die ganze Zeit ging ich davon aus, dass ich meine Abschlussklausur zu Geologie I erst Ende September schreiben werde. Ich hatte sowieso nicht gerechnet, noch im August alle Kapitel fertig zu bekommen und daher gar nicht mehr in der Terminliste geschaut, ob es in diesem Semester noch einen Termin gibt. Kurz gesagt:
    Am Mittwoch kam die E-Mail, dass am Freitag die Klausur ansteht!
    Zunächst war ich etwas geschockt, erkannte dann aber, dass ich alle Kapitel zeitnah gelesen hatte und eigentlich ganz gut vorbereitet war. Wie beim letzten Mal hatte ich auch hier wieder 24 Stunden Zeit, die Klausur abzuschicken.
    Am Freitag um 12 Uhr ging es dann los - nicht. Meine Hausärztin hat mir Antibiotika verschrieben, ich nahm die erste Tablette am Freitag Morgen und wurde von den Nebenwirkungen eiskalt außer Gefecht gesetzt. Kopfschmerzen, Übelkeit, der Kreislauf wollte nicht mehr, da ging ich erstmal wieder ins Bett. Um 12 Uhr war dann auch noch nichts zu machen. Um 14 Uhr hielt ich mich dann für einen zähen Hund und wollte das Ganze nun unbedingt durchziehen. Ich setzte mich also trotz allem hin und legte los...
    Aufgabe 1 und 2 gingen locker von der Hand, aber dann kam Aufgabe 3. Hier musste ich das ungefähre Epizentrum eines Erdbebens finden. Die Schweden haben nur eine ziemlich andere Vorstellung von "ungefähr" wie wir hier in Deutschland. Im Prinzip stellt man verschiedene Berechnungen an und kann dann Kreise um die verschiedenen Messstationen ziehen. Am Schnittpunkt dreier Messstationen liegt dann das Epizentrum. Ich war mir zu 100 Prozent sicher, dass ich alles richtig gemacht hatte, aber die drei Kreise schnitten sich einfach gar nicht. Der Schnittpunkt des dritten Kreises lag ungefähr 100 km neben dem der anderen beiden. In Deutschland schon lange nicht mehr "ungefähr", in Schweden wohl ganz normal... Ich hing ewig an der Aufgabe und beschloss dann irgendwann, Multiple-Choice erstmal sein zu lassen und mich dem Essay zu widmen.
    Das Thema des Essays war es, die als Koordinaten gegebene Stelle auf ihre geologischen Besonderheiten, Gefahren, Ressourcen usw. zu beschreiben - und zwar in eigenen Worten, aber mit Hilfe von Literatur. Als Beispiele waren einige gute Quellen genannt, man durfte sich aber auch eigene Quellen suchen. Höchstens 6000 Zeichen durften inklusive Quellenangaben geschrieben werden. Dank Konzentrationsmangel durch die Nebenwirkungen habe ich etwa drei Stunden für diese Aufgabe benötigt (insgesamt sind wir jetzt schon bei 5 Stunden am Stück). Ich war nicht wirklich zufrieden mit meinem Essay und hatte wirklich Angst vor einer (aus Deutschland gewohnten) schlechten Bewertung.
    Nach dem Essay musste ich unbedingt eine Pause machen und erstmal essen. Laut meinem Freund sah ich auch schon aus, als wäre ich ziemlich am Ende. Aber der Kämpfer in mir wollte auf keinen Fall aufgeben. Ich wusste, dass ich am nächsten Tag wohl kaum früh aus dem Bett kommen würde und die Nebenwirkungen sich bei der nächsten Tablette am nächsten Morgen wohl eher verschlimmern als verbessern würden. Also zog ich das durch und setzte mich nach dem Essen um 9 noch einmal an den Computer, um die restlichen Multiple-Choice-Aufgaben zu lösen. Dank der Nebenwirkungen noch einmal zwei Stunden harte Arbeit. Bei manchen Fragen war ich mir dann auch nicht sicher und fand auch bei Google nichts Passendes, sodass ich eine Aufgabe sogar geraten habe... Nach dem Abschicken fiel ich nur noch ins Bett, da war gar nichts zu machen.
    Am Samstag und Sonntag kamen mir dann die Zweifel, ob es wirklich eine gute Idee war, die Klausur zu schreiben. Ich hatte richtig Angst, dass ich meine Note nun für immer versaut hatte. Und heute kam dann das Ergebnis.
    In der End-Klausur habe ich ein "C" geschrieben. Zunächst dachte ich wirklich, ich hätte mir die Note versaut - in der Zwischen-Klausur hatte ich immerhin ein "B". Die Endnote wird aus Zwischen- und End-Klausur gebildet. Da stand ich dann natürlich zwischen "B" und "C". Da ich aber in den kleinen Exams immer so gut war, wurde das Modul mit "B" bewertet. Das entspricht bei Umrechnung je nach Tabelle 1,3 oder 1,7 in deutschen Noten. Und "C" ist auch gar nicht so schlecht - in deutschen Noten immerhin eine 2.
    Ich bin glücklich, das erste Modul ist abgeschlossen, beim zweiten Modul bin ich schon hart am Arbeiten und das Studium ist super!
  8. Azurit
    Und die nächsten beiden Kapitel sind durch
     
    Kapitel 20 - Atmosphäre und Klima
    1. Kapitel 20 in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Bildung der Atmosphäre, Atmosphäre in der Perspektive, Warum ist der Himmel blau?, Wind und globale Zirkulation, Jahreszeiten, Wetter und seine Gründe, Stürme, Globales Klima, Hurrikan Katrina.
    2. Internet-Vorlesung.
    3. Review-Quiz.
    4. Assignment 1. In diesem geht es nur um Meteorologie.
    5. Assignment 2. Hier wird der Rest abgefragt - Klima.
     
    Kapitel 21 - Wüsten und aride Regionen
    1. Kapitel 21 in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Definition einer Wüste, Typen von Wüsten, Verwitterung und Erosion in Wüsten, Ablagerungen in Wüsten, Wüstenlandschaften, Uluru - Ayer's Rock, Leben in der Wüste, Wüsten-Probleme.
    2. Review-Quiz, eine Internet-Vorlesung gab es bei diesem Kapitel nicht.
    3. Assignment.
     
    Die Zwischenprüfung habe ich noch nicht angegangen, obwohl ich dafür zugelassen bin. Ich hatte bis jetzt einfach keine 3 Stunden Zeit und/oder sichere Konzentration übrig. Da das Zeitlimit bei 3 Stunden liegt, will ich auch kein Risiko eingehen.
    Ansonsten: Noch 2 Kapitel. An Gletschern und Eiszeiten bin ich schon dran, das ist ein sehr umfangreiches Kapitel und bis jetzt auch nicht sehr spannend. Auf Globale Veränderungen des Erdsystems freue ich mich allerdings schon. Dann folgt nur noch die Endprüfung und ein Essay, danach ist dieses Modul auch geschafft.
    Für das nächste Modul - Geologie II - habe ich mich auch schon angemeldet
  9. Azurit
    Das war ein umfangreiches, langweiliges, schwieriges Kapitel! Ich hatte echt schon keine Lust mehr...
     
    1. Kapitel 22 in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Eis und Natur der Gletscher, Polare Eiskappen des Mars, Erosion und Bewegung durch Eis, Ablagerungen durch Gletscher, Andere Konsequenzen von Gletschern, periglaziale Umgebungen, Pleistozän-Eiszeiten, Gletscher in Nationalparks, Gründe für Eiszeiten, Eiszeiten in der Zukunft.
    2. Internet-Vorlesung.
    3. Review-Quiz.
    4. Assignment 1. Eis und Natur der Gletscher.
    5. Assignment 2. Erosion und Bewegung durch Eis.
    6. Assignment 3. Pleistozän-Eiszeiten. Leider hat der Computer drei meiner Antworten als falsch markiert, obwohl ich mir sicher bin, dass sie richtig sind. Laut Ergebnis bin ich durchgefallen. Die Assignments werden aber alle noch einmal manuell korrigiert, daher sollte das kein Problem darstellen.
     
    Für die Exkursionen muss man sich zusätzlich bewerben - gestern ging die Bewerbungsphase los. Mein Professor, Alasdair, hat mir erlaubt, an der Geoscience Field Study Mitte März in Schottland bereits teilzunehmen, wenn ich gute Fortschritte im Modul Geologie II mache (das ich direkt nach Physische Geografie I starten werde), obwohl ich die Zulassungsvoraussetzungen eigentlich nicht erfülle (die Geologie III Exkursion wäre normalerweise auch vorher zu absolvieren). In Deutschland wäre das wohl unmöglich gewesen.
    Außerdem habe ich mich für die Geologie III Exkursion beworben, die entweder Anfang Mai in Schottland oder Mitte Juni in Stockholm stattfindet. Ganz habe ich das noch nicht verstanden. Zusätzlich zur Bewerbung muss man ohnehin den Professor anschreiben. Ich bin auch mal gespannt, was mich das Ganze kostet (Unterkunft, Verpflegung usw.). Selbstverständlich werde ich euch auf dem Laufenden halten und berichten, sobald ich mehr weiß.
     
    Die Zwischenprüfung habe ich übrigens immer noch nicht einschieben können. Drei Stunden am Stück habe ich zurzeit irgendwie nicht zur Verfügung. Noch ein Kapitel ist übrig.
     
     
  10. Azurit
    Neben meiner Wohnung ist gerade eine Baustelle. Heute wurden dort Garagen abgerissen. Nicht die idealen Lautstärke-Verhältnisse für eine Zwischenprüfung! Dennoch habe ich es gewagt und die Prüfung gestartet. Drei Stunden Zeit hat man für die Aufgaben. Zu Beginn waren Multiple-Choice-Aufgaben zu lösen, anschließend verschiedene Fragen in Textform zu beantworten.
    Leider wurde an einer Stelle die falsche Antwort gespeichert (ich hatte wohl versehentlich statt "Next page" direkt auf die Aufgabennummer geklickt, die ich als nächstes lösen wollte). Die anderen Multiple-Choice-Aufgaben sind fast richtig und wurden überwiegend mit voller Punktzahl bewertet. Die Textaufgaben werden manuell korrigiert, ich bin aber guter Dinge, dass ich die Zwischenprüfung wieder mit einer guten Note bestanden habe, da meine Lösung mit der Musterlösung (die nun schon darunter einsehbar ist) relativ genau übereinstimmt.
    Nun habe ich heute schon viel geschafft, vielleicht wage ich mich nachher auch noch ein bisschen an den Essay. Mein Freund hat Spätschicht, dauert also noch ein bisschen, bis er mich abholt
  11. Azurit
    Nun dachte ich wirklich, ich hätte mit Abschluss von Kapitel A die Zwischenprüfung bestanden. (Leider ist das im Online-Bereich auch alles andere als gut erklärt.) Um 13:30 kam dann eine E-Mail, die ich erst um 15:30 gesehen habe. "Seit 12:00 läuft eine Prüfung, wenn du noch daran teilnehmen möchtest, schicke ich dir den Link." Ich habe dann geantwortet, dass ich den Link gerne hätte, wenn ich ca. 2 bis 3 Stunden für die Prüfung benötige und nicht mehr. Daraufhin habe ich den Link bekommen. Der Anblick der Zwischenprüfung hat mich erstmal total in Stress versetzt (in der Tat leide ich unter Prüfungsangst) und ich habe daraufhin erst ein paar andere Dinge erledigt. Danach habe ich mich in Ruhe hingesetzt und mir die Prüfung genauer angesehen:
    Es war alles andere als einfach! Zunächst mussten 12 Fragen beantwortet werden. Die meisten Fragen waren Verständnisfragen. Ich musste Schattenlängen ausrechnen, Gestein auf Bildern bestimmen und zusätzlich auch noch mit der "mineral box" arbeiten. Anschließend musste ich noch ein Projekt machen. Hier ging es darum, mit Haushaltsgeräten ein Experiment zum Auftrieb nach dem Prinzip des Archimedes durchzuführen. Um 20 Uhr hatte ich es dann endlich geschafft. Drückt mir die Daumen, dass ich mit einer guten Note bestanden habe
    Damit ist dann "Moment 1", also die erste Hälfte des Moduls, abgeschlossen. Demnächst mache ich mich also an "Moment 2". Die Gesteinsthemen haben mir wider Erwarten Spaß gemacht und so freue ich mich wahnsinnig auf die nächsten Themen, die meinen Interessen doch um einiges näher kommen. Vulkane, Erdbeben, Erdgeschichte - das klingt doch super!
  12. Azurit
    Im neuen Jahr bin ich wieder mit richtig viel Motivation ins Studium gestartet. Eigentlich hatte ich ja nur aus Spaß und sommerlicher Langeweile angefangen. Tatsächlich liegt mir das Studium aber absolut. Die Einteilung in Kapitel mit direkt anschließender Prüfung machen es möglich, den Kopf für das nächste Thema direkt wieder frei zu haben. Und das, was ich von einem Studium erwarte - dass es mir die Welt erklärt, mir Zusammenhänge aufzeigt und gleichzeitig auch betrachtet, wie weitere Entdeckungen gemacht werden können - ist absolut gegeben. Meine Noten sind zudem sehr gut, häufig schaffe ich 9 oder 10 von 10 Punkten! Im neuen Jahr ging es also nun weiter mit Kapitel 7 und 8.
     
    Kapitel 7 - Sediment-Gesteine
    1. Kapitel 7 in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Verwitterung und Sediment-Bildung, Boden - ein Sediment mit Leben, klastisches Sediment-Gestein, biochemisches und organisches Sediment-Gestein, chemisches Sediment-Gestein, Sediment-Strukturen, Ablagerungsumgebung, Sedimentbecken, Diagenese.
    2. Internet-Vorlesung.
    3. Internet-Material: Auf webGeology muss man diesmal die Kapitel zu klastischen, organischen und chemischen Sediment-Gesteinen durcharbeiten.
    4. Self-answering questions.
    5. Exam: Auch diesmal wieder mit normalen Fragen und Bestimmung von Gestein aus der "mineral box".
     
    Kapitel 8 - Metamorphisches Gestein
    1. Kapitel 8 in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Was passiert während dem Metamorphismus?, Gründe für Metamorphismus, Klassifikation von metamorphischem Gestein,  Intensität von Metamorphismus, Wo gibt es Metamorphismus?, Wo findet man metamorphische Gesteine?.
    2. Internet-Vorlesung.
    3. Internet-Material: Wieder auf webGeology Material bearbeiten, diesmal zum metamorphischen Gestein.
    4. Self-answering questions.
    5. Exam: Auch diesmal wieder mit der Bestimmung von Gestein aus der "mineral box". Diesmal hatte ich extreme Probleme mit einem Stein, ich kam einfach nicht darauf, was das sein könnte... Im Endeffekt habe ich mich dann aus dem Bauch heraus für eine Option entschieden und den Rest der Aufgabe darum gebaut - frei nach dem Motto: alles oder nichts! Mein Plan ging auf, mal wieder 10 von 10 Punkten
     
    Nun bin ich sehr gespannt auf das nächste Kapitel, das heißt nämlich Kapitel A. Warum ein Buchstabe? Das bedeutet, dass ich nun bei der Zwischenprüfung angekommen bin. Das "Exam" zu Kapitel A muss wohl oral verifiziert werden. Ich bin auch schon sehr darauf gespannt, wie das funktionieren soll. Im Vergleich zu den anderen "Exams" kann man dieses nur zu einem bestimmten Zeitpunkt machen, wobei es 4 Termine pro Semester gibt, in denen das möglich ist. Der nächste ist am 13./14. Januar. Darauf werde ich nun hinarbeiten
  13. Azurit
    Endlich ein für mich gänzlich neues Thema - darauf hatte ich mich schon gefreut :) Hier werden folgende Themen behandelt:
     
    1. Krankheit und Tod: Todesursachen, Todeszeichen (unsichere Todeszeichen, sichere Todeszeichen, Totenflecke, Totenstarre, Fäulnis).
    2. Vererbung: Struktur des Genoms (DNA und Gene, Aufbau der Gene, Besonderheiten menschlicher DNA, Herkunft der Chromosomen, Entstehung des Geschlechts), Vererbung von Merkmalen (Mendel-Regeln, Kriterien der Vererbung, Vererbung dominanter und rezessiver Merkmale, kodominante Vererbung, gonosomale Vererbung), chromosomale Anomalien (Ursachen, Folgen, Down-Syndrom).
    3. Entzündung: Entzündungszeichen, Ursachen, Pathophysiologie der Entzündung (Histaminwirkungen, Ursachen der Mastzelldegranulation, histaminunabhängige Entzündungsreaktionen), biologischer Sinn der Entzündung, Wundheilung, Nekrose und Apoptose (Apoptose, Nekrose, Formen, Folgen), virale Entzündungen, bakterielle Entzündungen (Eiterbildung, besondere Formen der Eiterbildung), Granulom (Granulomentstehung, spezifische Granulome).
    4. Amyloidose: Definition, Krankheitsentstehung, Symptomatik, Diagnostik.
    5. Neubildungen und Tumoren: benigne Neubildungen (Hyperplasie und Hypertrophie, Definition, Ursachen, Atrophie, Definition, Ursachen), benigne Tumoren (Ursachen, Beispiele, Merkmale), maligne Tumoren (Vorstadien, Ursachen, Wachstum, Namensgebung, Frühsymptome, paraneoplastische Syndrome, Folgen, Metastasenbildung, Stadieneinteilung, Diagnostik), semimaligne Tumoren.
     
    Ich fand diesen Teil insgesamt sehr interessant, weil einige Dinge - trotz bekannter Krankheiten wie Krebs oder Alzheimer - mir noch nicht bekannt waren. Ich denke, ich habe hier tatsächlich viel Neues gelernt.
     
    Heilpraktiker werden von vielen Menschen belächelt, "Homöopathie und Bachblüten bringen ja nichts", oder gar (im negativen Sinn) als "Wunderheiler" bezeichnet. Das ist allerdings gar nicht der Fall - im Gegenteil. Bis jetzt habe ich nur ganz grobe Grundlagen der lateinischen Sprache, naturwissenschaftliche Grundlagen und etwas Schulmedizin gelernt. Von "ominösen" Verfahren zur Heilung keine Spur. Im Gegenteil wird auch darauf hingewiesen, wann ein Patient zum Arzt geschickt werden muss (beispielsweise bei einer Anämie - diese kann ein frühes Symptom von Krebs sein). Das erste Buch ist nun durchgearbeitet, aber auch in den folgenden Büchern wird das wahrscheinlich nicht anders!
     
    Mein Plan, die Heilpraktiker-Akademie von Rudolf Schweitzer durchzugehen und dann die Prüfung zu machen, geht allerdings nicht vollständig auf.
    Zunächst: Mit der Heilpraktiker-Akademie bin ich extrem zufrieden. Ich hatte mich hierfür entschieden, da Rudolf Schweitzer Arzt und Pharmazeut ist. In Frage gekommen wäre noch Naturheilpraxis heute von Elvira Bierbach und Lehrbuch für Heilpraktiker von Isolde Richter. Beide Autorinnen sind jedoch Heilpraktikerinnen und dementsprechend fehlte mir der wissenschaftliche Hintergrund. Außerdem besteht die Heilpraktiker-Akademie aus mehreren Bänden, die man problemlos überallhin mitnehmen kann, während die anderen beiden eben dicke, unpraktische Wälzer sind. Mit meinem Gespür lag ich absolut richtig. Mittlerweile habe ich auch eine Whatsapp-Gruppe mit Mistreitern und dort wurden Ausschnitte der Bücher geschickt, weil jemand Inhalte nicht verstanden hatte. Selbst einfache und grundlegende Dinge aus dem Bereich der Zytologie (endoplasmatisches Retikulum) wurden falsch und missverständlich erklärt. Im Vergleich dazu wird in der Heilpraktiker-Akademie alles wissenschaftlich korrekt und in einer sehr verständlichen Art und Weise erklärt. Rudolf Schweitzer geht sogar so weit, zusätzlichen Stoff einzubauen, der nicht prüfungsrelevant ist, für das tiefere medizinische Verständnis aber sinnvoll ist (das gibt er in den entsprechenden Teilen auch so an). Ich bin mit meiner Entscheidung für dieses Buch also zu 100% zufrieden.
    Der Plan geht allerdings doch nicht auf, da in diesem Jahr die Richtlinien für die Prüfung verändert wurden. Die schriftliche Prüfung ist quasi noch die Gleiche wie vorher - Schulmedizin eben. In der mündlichen Prüfung werden nun allerdings auch Naturheilverfahren abgefragt, man soll quasi einen Behandlungsvorschlag für den Patienten erarbeiten. Entsprechende Teile sind in der Heilpraktiker-Akademie (wie auch in den anderen Lehrbüchern) nicht enthalten. Zudem wird auch großer Wert darauf gelegt, dass man Injektionstechniken beherrscht, was man nur durch lesen im Buch nicht lernen kann.
    Mein neuer Plan ist daher: Ich kaufe mir das Buch "45 Naturheilverfahren" von Elvira Bierbach, das speziell für die mündliche Prüfung konzipiert wurde. Hier habe ich auch nichts gegen die Autorin, denn da ist sie sicher sehr bewandert und auf ihrem Fachgebiet unterwegs.
    Injektionstechniken werde ich dann mit einer Freundin üben, die Arzthelferin ist und das dementsprechend kann. Wir brauchen nur noch einen freiwilligen Probanden :D
    Ich hoffe, dass mir "45 Naturheilverfahren" dann im Hinblick auf eine spätere Spezialisierung (nach der Heilpraktiker-Prüfung) auch einen guten Überblick bietet. Aktuell interessiere ich mich für die traditionelle chinesische Medizin (Akupunktur, Phytotherapie), für die Phytotherapie und für Ernährung. Aber vielleicht möchte mir jemand noch einen Vorschlag machen, was noch interessant sein könnte? ;)
  14. Azurit
    Heute melde ich mich mit dem nächsten Tag E-Learning an der Präsenz-Uni.

    Der Professor, dessen Vorlesung ich eigentlich gestern um 8 besuchen wollte, lädt die Vorlesungen hoch. Bis jetzt hat er es geschafft, 10 Minuten Einführung hochzuladen (Vorstellung seiner Person, des Instituts, des Moduls etc.). Wir sollen uns gedulden.
     
    Die Vorlesung für das Modul Entwicklung in ländlichen Räumen kam natürlich auch nicht mehr vor dem Tutorium online. Das Tutorium selbst war daher an sich schon zum Scheitern verurteilt (nicht ganz - wir haben uns immerhin alle vorgestellt). Sämtliche Fragen, die gestellt wurden, werden durch die Vorlesung beantwortet. Das Versprechen: direkt nach dem Tutorium geht sie online. Bis jetzt: nichts.

    Zudem hätte ich (laut altem Stundenplan) gestern noch ein weiteres Modul mit zwei Vorlesungen gehabt. Material: Fehlanzeige, es gibt noch gar nichts. Da mir die Höflichkeit und die Samthandschuhe langsam zum Hals heraushängen, habe ich erst gar nicht nachgefragt.
     
    Heute Morgen hätte dann eigentlich der Chat mit dem Herbologie-Professor stattfinden sollen. Außer mir war niemand da, weder Studenten noch Professor. Ich dachte erst, ich hätte mich vielleicht verlesen, habe aber nochmal nachgesehen... Und eigentlich hatte ich auch einige Fragen! Aber egal...
     
    Precision Farming ist vom gleichen Professor wie Mess- und Regelungstechnik. Da findet also keine Live-Vorlesung statt und was einen Upload angeht, muss ich mich wohl noch gedulden.
     
    Ich bin total motiviert in dieses Semester gestartet und hoffe inständig, dass das noch besser wird, bevor ich meine Motivation komplett verliere. Ich hoffe, dass es sich einpendelt, sobald die Profs ausreichend Erfahrung mit der Technik gesammelt haben und alles schneller uploaden.
     
    Morgen hätte ich keine neue Vorlesung gehabt, also kann ich nur darauf hoffen, dass irgendwas im Laufe des morgigen Tages noch hochgeladen wird - sonst kümmere ich mich eben um Coursera, Stockholm oder Hagen. Am Freitag gibt es dann wieder Neuigkeiten von den beiden Live-Vorlesungen in Phytopathologie und Entomologie.
  15. Azurit

    Sommersemester, Allgemeines
    Hallo ihr Lieben!
     
    Für das Sommersemester habe ich mir vorgenommen, euch mal wieder öfter auf dem Laufenden zu halten. Ich bin sehr gespannt, ob das klappt - gleichzeitig habe ich mir nämlich vorgenommen, meinen persönlichen Rekord von knapp über 120 ECTS in einem Semester zu knacken und nochmal eine Schippe draufzulegen. Daher geht es heute um meine Pläne für dieses Semester und darum, wie die erste Woche gelaufen ist!

    Master Agrarwissenschaften mit Schwerpunkt Agrartechnik
    Die Planung für das Sommersemester war ein riesiges Chaos. Zunächst hatte ich geplant, die Master-Arbeit zu schreiben und mich bei drei Unternehmen beworben. Die erste Absage kam quasi direkt, vom zweiten Unternehmen kam nie eine Rückmeldung und vom dritten Unternehmen hatte ich eine Zusage. Der Haken: Ich hätte dafür nach Hannover ziehen müssen und das Gehalt über eine Anstellung als Werkstudentin hätte selbst mit dem günstigsten WG-Zimmer vorne und hinten nicht gereicht. Die Anstellung als Werkstudentin hätte nicht zwingend mit meiner Master-Arbeit zu tun gehabt und ich musste mir die Frage stellen, ob ich mich mit einem weiteren Nebenjob überhaupt noch auf die Master-Arbeit konzentrieren kann. Da ich diese Frage nicht zufriedenstellend beantworten konnte und zudem das Thema sehr vage war und sich erst bei den vorhergehenden zwei Monaten unbezahltem Praktikum (!!!) ergeben hätte, war mir das alles zu unsicher und ich habe abgesagt. Die Alternative: 7 Monate Vollzeit-Praktikum auf dem Bauernhof. Vermutlich aufgrund der aktuell eher schlechten Situation der Landwirtschaft kamen auch hier nur Absagen oder gar keine Antwort. Die nächste Alternative: Master-Arbeit an der Uni. Von den ausgeschriebenen Themen hat mich entweder keines angesprochen oder ich habe mich in diesem Bereich nicht sicher genug gefühlt. Eigentlich wollte ich das Gespräch mit meinem Dozenten suchen, aber dann ist mir aufgefallen, dass die letzten zwei Sommer für mich aus Covid-Restriktionen und Bachelor-Arbeit bestanden, sodass ich wirklich keine Lust auf die Master-Arbeit hatte. Im Nachhinein ist es tatsächlich auch egal - dank Covid-Symptomen ohne wirkliche Covid-Erkrankung konnte ich im Wintersemester drei Prüfungen nicht schreiben und wäre daher ohnehin nicht im Sommersemester fertig geworden. Endgültiger Plan (dachte ich): Den Studiengang mehr oder weniger pausieren. Aber es kommt immer anders... dazu später mehr.
    Im Sommersemester möchte ich mein letztes Wahlpflichtmodul (naja, außer dem Modul, dessen Prüfung ich im Wintersemester nicht schreiben konnte) Ackerschlepper und selbstfahrende Landmaschinen (6 ECTS) abschließen. Die Vorleistung habe ich bereits vor zwei Jahren erbracht, die Vorlesungen von 2020 habe ich allesamt (legal natürlich) heruntergeladen, sodass ich mich dieses Semester nicht morgens um 7 aus dem Bett quälen muss. Bis zur Prüfung (Ende Juli/Anfang August) ist auch noch mehr als genug Zeit, sodass ich noch nicht angefangen habe.
    Außerdem möchte ich mein letztes Wahlmodul Autonome Roboter (12 ECTS) abschließen. Das Modul geht über zwei Semester, sodass ich den ersten Teil schon hinter mir habe und nun der zweite Teil folgt. Im Sommersemester nehmen wir als 5er-Team am Field Robot Event bei den DLG Feldtagen im Juni teil. Meine Hauptaufgabe ist Sensing and Mapping in der Online-Variante sowie in der realen Variante im Feld. Danach muss noch ein kurzer Bericht (Proceedings) auf Englisch und ein größerer Abschlussbericht auf Deutsch verfasst werden. Am Dienstag haben wir uns dann zum ersten Meeting des Semesters getroffen, nach ewigem Hin und Her läuft meine virtuelle Roboterumgebung nun endlich und ich konnte anschließend auch schon Programmiercodes aus dem letzten Semester kompilieren (leider noch nicht vollständig). Der große Schock im Meeting - unser Dozent verlässt uns bereits zum Ende des Monats. Selbstverständlich steht uns dann jemand anders zur Seite und beendet das Modul mit uns, allerdings hatte ich den Dozenten auch für eine eventuelle Master-Arbeit an der Uni im Auge... Der Betreuer meiner Bachelor-Arbeit kommt für mich nur bei externen Arbeiten in Frage, da mir die Themen am Fachgebiet überhaupt nicht gefallen. Auf ein Neues: Planänderung!
    Welches Fachgebiet könnte noch in Frage kommen? Agrartechnik in den Tropen und Subtropen ist gar nicht mein Thema, Tierhaltungstechnik auch nur begrenzt. Dann bleibt nur Künstliche Intelligenz. Allerdings ist der Lehrstuhl sehr neu und ich habe darum nur sehr wenige Module dort belegt und keines abgeschlossen. Also musste ich dringend Module belegen:
    Introduction to Machine Learning in Python (7,5 ECTS) ist ein asynchrones E-Learning-Modul, bei dem man sein eigenes Tempo fahren kann. Es müssen Assignments eingereicht werden, die in die Endnote zählen, die Deadline für alle ist der 30. September. Die Prüfung findet im Oktober statt.
    Artificial Intelligence für Agriculture (6 ECTS) ist ein sehr spannendes Modul. Jeder Studierende darf sich aus einer Liste drei Favoriten-Themen auswählen (hab ich schon gemacht) und bekommt dann ein Thema und einen Betreuer zugeteilt. Anschließend soll Literaturrecherche betrieben und ein eigenes Paper mit Latex erstellt werden. Anschließend wird mit einem Konferenztool gearbeitet und jeder schreibt Reviews zu den Papern der anderen Studierenden. Am Ende wird eine kleine Wissenschaftskonferenz simuliert, bei der wir unsere Paper präsentieren dürfen und jeder auch mal den session chair spielt. Das Ganze ist dann bereits während der Vorlesungszeit (14. Juli) beendet.
    Über Bildanalyse mit Deep Learning (6 ECTS) weiß ich tatsächlich noch gar nicht so viel. Die Vorlesung letzte Woche musste leider ausfallen. Ansonsten gibt es wohl eine Vorlesung mit Übung jede Woche, ob etwas abgegeben werden muss, wann die Prüfung stattfinden wird usw. weiß ich noch nicht.
    Zusätzlich hatte ich mich noch auf das Modul Bienen (7,5 ECTS) beworben, wie schon seit mehreren Jahren. Da ich nie einen Platz erhalten hatte, habe ich auch dieses Semester nicht damit gerechnet. Aber wie immer, wenn man nicht damit rechnet - die Zusage ist da! Bienen ist ein Blockmodul und wird daher im Juni drei Wochen am Stück umfassen, teilweise mit asynchronen Lehreinheiten und teilweise mit praktischen Versuchen und Pflegemaßnahmen (täglich am Nachmittag/Abend).
    Auf meiner Liste standen außerdem noch Precision Livestock Farming und Melktechnik (6 ECTS) sowie Bauen und Stallklima (6 ECTS). Das hatte ich schon asynchron parallel zur Bachelor-Arbeit gehört, aber die Prüfungen mangels Zeit nicht geschrieben. Leider gibt es dieses Semester kein asynchrones Lehrangebot mehr und ich kann die Vorlesungen nicht besuchen, da ich freitags arbeite. Ob ich die Prüfungen einfach mit den vorhandenen Präsentationen schreibe (hab ich mein komplettes Bachelor-Studium so gehalten), lasse ich mir mal offen und mache ich abhängig vom sonstigen Workload. Zeitpunkt wäre entweder Ende Juli/Anfang August oder Ende September/Anfang Oktober.
    Pause sieht defintiv anders aus 🤣
     
    Bachelor of Science Wirtschaftswissenschaft
    Hier plane ich die Prüfung in zwei Modulen, die ich schon etwas länger vor mir herschiebe. Einführung in die Wirtschaftswissenschaft (10 ECTS) und Grundlagen der Wirtschaftsmathematik und Statistik. Die Vorleistungen sind längst erledigt. Mit der Wiederholung für Einführung in die Wirtschaftswissenschaft habe ich diese Woche schon begonnen. Prüfungen sind im September.
    Außerdem steht Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung (10 ECTS) und Produktionsplanung (10 ECTS) auf dem Plan. Mit ersterem habe ich diese Woche bereits begonnen, zweiteres will ich erst nach dem Durcharbeiten der relevanten Grundlagen in Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung beginnen. Einsendearbeiten sind in beiden Fällen Anfang Juli abzugeben, Prüfungen ebenfalls im September.
    Offiziell bin ich offiziell ohnehin nur Akademiestudent, kann mir also Zeit lassen - außer, es werden wieder Module abgeschafft.
     
    Bachelor Rechtswissenschaft
    Da ich momentan immernoch keine große Lust auf Rechtswissenschaft verspüre, ist nicht viel geplant. Immer noch stehen die Hausarbeiten wie eine undurchdringliche Mauer zwischen mir und diesem Studiengang. Ganz vorsichtig ist geplant, die Hausarbeiten (oder zumindest eine davon) in Staats- und Verfassungsrecht (10 ECTS) und Schuldrecht Allegmeiner Teil (10 ECTS) zu schreiben. Überschneidungen mit den Prüfungsphasen sind natürlich wieder heftig, da im August/September geschrieben werden muss... Außerdem steht Arbeitsvertragsrecht (10 ECTS) auf dem Plan, zumindest die Vorleistungen möchte ich eigentlich hinter mich bringen, damit ich das Modul nicht nochmals bezahlen muss.
    Aktuell bin ich ganz offiziell Studentin der Rechtswissenschaft als Zweithörerin, es ist aber beschlossene Sache, dass sich das ändern wird. Im Wintersemester werde ich offiziell in den Master Wirtschaftswissenschaft für Ingenieur:innen und Naturwissenschaftler:innen wechseln, mir dort einiges aus dem Akademiestudium der Wirtschaftswissenschaft anrechnen lassen und dann auch relativ schnell abschließen können. Rechtswissenschaft wird dann zukünftig im Rahmen des Akademiestudiums weiterlaufen, bis das nicht mehr geht (weil nicht alle Module im Akademiestudium abgeschlossen werden können) oder ich den Zweithörerstatus loskriege.
     
    Voraussetzungen für den Master Praktische Informatik
    Hier müssen 30 ECTS (10 in Mathematik und 20 in Informatik) erworben werden, bevor man den Master beginnen kann. Ich habe mich zunächst für zwei Module entschieden.
    Mathematische Grundlagen (10 ECTS) habe ich bereits begonnen, hänge aber nach diversen Stunden immer noch an Kurseinheit 1 und den zugehörigen Einsendeaufgaben fest. Das ist echt ein harter Brocken. Kein Wunder hat man 9 Versuche und das Modul ist das Schreckgespenst aller FernUni-Studierenden...
    Einführung in die objektorientierte Programmierung (10 ECTS) habe ich ebenfalls bereits begonnen. Es läuft gut - Kurseinheit 1 und die zugehörigen Einsendeaufgaben sind schon durch!

    Bachelor Earth Science
    Auf dem Plan steht Tellus II - Geology (12,5 ECTS), das ich auch schon eine ganze Weile vor mir herschiebe. Diesmal gibt es aber keine Ausreden. Ich habe diese Woche von den vier fehlenden Assignments schon drei gemacht. Jetzt fehlt nur noch eins sowie eine Bastelaufgabe, um mein Portfolio vervollständigen zu können und die Prüfung. Dann ist das durch.
    Auch Geographical Information Systems (7,5 ECTS) schiebe ich schon eine Weile vor mir her. Mir fehlt nur noch die Theorieprüfung und das praktische Projekt. Da sich mittlerweile die Kursliteratur geändert hat, musste ich jetzt aber zunächst die Dozenten kontaktieren, um das zu klären (steht so in der Anleitung). Hoffentlich kann ich das nächste Woche in Angriff nehmen.
    Außerdem steht auf dem Plan Paleoclimatology and the ocean systems (7,5 ECTS), zu dem ich schon eine Weile zugelassen bin, aber nie angefangen habe. Das habe ich auch direkt geändert und mit dem ersten Kapitel angefangen, bin aber noch nicht ganz fertig geworden (muss noch zwei Artikel lesen und die Fragen beantworten).
    Sobald Tellus II - Geology abgeschlossen ist, kann ich außerdem mit Mineralogy (7,5 ECTS) starten. Dafür habe ich zwar aktuell keine Zulassung, geht aber tatsächlich auch ohne, solange ich dann für das Wintersemester eine bekomme ;)
    Und im Sommer geht es dann zur Geoscience Field Study (7,5 ECTS). Davor müssen ein paar Aufgaben gelöst werden, die Exkursion an sich dauert 1,5 Wochen.
     
    Was ich diese Woche sonst so gemacht habe
    Vom 1. bis 3. April war ich bei der Studienbotschafter-Hütte zum Teambuilding. Hat viel Spaß gemacht, war aber auch sehr anstrengend (Küchendienst am Samstag Morgen nach durchzechter Nacht, anschließend 10 km Wanderung...). Am 3. April bin ich dann auch direkt aufgebrochen, um noch ein Konzert mit dem Bach-Kammerorchester zu spielen, das war echt super anstrengend, zumal ich die letzten zwei Proben verpasst hatte (eine wegen der Studienbotschafter-Hütte, eine wegen Arbeitsunfall).
    Außerdem habe ich einen neuen Laptop gekauft, auf dem "krasse Programme" wie ArcGIS und SolidWorks laufen und dementsprechend auch mit der Einrichtung beschäftigt, diverse Installationen vorgenommen usw. Und wie immer gab es natürlich auch was im Haushalt zu tun (Spülmaschine, Waschmaschine, Einkauf, Kochen, ihr kennt das ja).
    Am Montag hatte ich meine Hepatitis A/B Impfung, die ich für das THW dringend gebraucht habe. Leider plagen mich seither Gliederschmerzen des Todes. Am Dienstag hab ich das Impfbuch dann auch gleich ins THW gebracht.
    Am Mittwoch wäre eigentlich Probe mit dem Sinfonieorchester gewesen, die ich dank Schmerzen im Arm wegen der Impfung absagen durfte. Am Donnerstag hatte ich einen Studienbotschafter-Einsatz, gestern war ich trotz Gliederschmerzen arbeiten (keine gute Idee). Außerdem habe ich heute noch den Betreuer meiner Bachelor-Arbeit angeschrieben bezüglich eines Empfehlungsschreibens für ein Stipendium und den KI-Professor bezüglich eines Hiwi-Jobs (nicht, dass ich das Geld bräuchte, ich hätte einfach Lust drauf, das Fachgebiet näher kennenzulernen, wenn ich da meine Master-Arbeit schreiben möchte).
     
    Ich bin ganz zufrieden mit meiner ersten Woche, auch wenn ich mich schon einige Male aufgeregt und Pläne geändert habe. Wer mag, kann gerne die geplanten ECTS im Sommersemester zusammenrechnen. Ich trau mich nicht 🤣
  16. Azurit
    Vielleicht hat der ein oder andere gedacht, mich gibt es gar nicht mehr oder ich habe das Studium in Schweden abgebrochen. Nun, ich habe weiterhin studiert, wenn auch langsam, da ich sehr eingespannt war. Mein Ex-Freund und ich haben uns getrennt - nicht gerade auf die schöne Art und Weise -, was zu haufenweise mehr Arbeit geführt hat und mich auch insgesamt etwas aus der Bahn warf. Dann habe ich aber jemanden wiedergetroffen und bin nun in einer neuen Beziehung, die mir Halt und Motivation gibt. Daher möchte ich euch natürlich auch den Fortgang meines Studiums nicht enthalten! Ich hoffe, ihr habt euch schon darauf gefreut
     
    Kapitel B - Seismologie
    1. Interlude D in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Bewegung von seismischen Wellen durch die Erde, Seismische Studien des Erdinneren, Profilerstellung mittels seismischer Reflexion, Ist die Erde wirklich rund?
    2. Internet-Material: Auf webgeology musste ich nachlesen, wie Seismologie zum Verständnis des Erdinneren beigetragen hat.
    3. Self-answering questions.
    4. Exam. Insgesamt ein ziemlich kurzes und recht einfaches Kapitel.
     
    Kapitel 11 - Bildung von Gebirgen
    1. Kapitel 11 in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Gebirgsketten und das Konzept der Gebirgsbildung, Gesteinsverformung in der Erdkruste, Beschreibung der Richtung von Strukturen, Strukturen bei spröder Verformung, Strukturen bei duktiler Verformung, Magmatische, sedimentäre und metamorphische Prozesse in Gebirgsketten, Erhebung und Bildung von Berg-Topographien, Schwerkraft-Anomalien, Gründe für die Gebirgsbildung, Kratone und ihre Deformation, Lebensgeschichte einer Gebirgskette, Messung von Gebirgsbildung.
    2. Internet-Vorlesung.
    3. Internet-Material: Auf webgeology musste ich alles über strukturelle Geologie lesen. webgeology fängt langsam an, mich richtig zu nerven. Im Prinzip wird so viel wiederholt, dass man das Gefühl hat, man würde das ganze Kapitel noch einmal lesen. Die Animationen sind allerdings gut und auf jeden Fall zu empfehlen!
    4. Self-answering questions.
    5. Exam.
     
    Kapitel C - Fossilien
    1. Kapitel E in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Entdeckung von Fossilien, Versteinerung, Klassifizierung des Lebens, Klassifizierung von Fossilien, Aufzeichnung durch Fossilien, Evolution und Aussterben.
    2. Internet-Material: Beim Smithsonian Institut musste ich die Bedeutung des Burgess Shale nachlesen.
    3. Self-answering questions.
    4. Exam. Auch hier habe ich wieder sehr gut abgeschnitten. Ich fand das Kapitel extrem interessant, da ich mich auch sehr für Biologie und Archäologie interessiere. Einfach nur sehr spannend, wie man aus Fossilien Rückschlüsse auf die Erdgeschichte ziehen kann.
     
    Kapitel 12 - Geologische Zeitrechnung
    1. Kapitel 12 in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Zeit als menschliche Obsession, Konzept der geologischen Zeitrechnung, Prinzipien zur relativen Altersbestimmung, Unkonformität als Lücken in der Aufzeichnung, Stratigraphische Formationen und ihre Beziehungen, Geologische Kolonne, Numerisches Alter und die radiometrische Uhr, Kohlenstoff-14-Datierung, Hinzufügen des numerischen Alters zur geologischen Kolonne, Erdalter.
    2. Internet-Vorlesung.
    3. Internet-Material: Schon wieder webgeology, diesmal das gesamte Material über relative und absolute Altersbestimmung.
    4. Self-answering questions.
    5. Exam. Auch dieses Kapitel fand ich sehr spannend und kurzweilig. Allerdings habe ich beim Exam irgendwie nicht so gut abgeschnitten, da ich etwas unkonzentriert war...
     
    Kapitel 13 - Erdgeschichte
    1. Kapitel 13 in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Methoden für die Erforschung der Vergangenheit, Hadaikum: die Hölle auf Erden, Archaikum: Entstehung von Kontinenten und Leben, Proterozoikum: Übergang zur modernen Welt, Mysterium von atmosphärischem Sauerstoff, Phanerozoikum: Bildung der heutigen Kontinente und Diversifikation, Paläozoikum: von Rodinia zu Pangaea, Schichtfolge und Meeresspiegel-Veränderungen, Mesozoikum: Herrschaft der Dinosaurier, Känozoikum: der endgültige Sprung in die Gegenwart.
    2. Internet-Vorlesung. Hier ist ein Fehler im System, denn man wird auf die Vorlesung aus Kapitel 12 weitergeleitet. Für Kapitel 13 scheint es keine zu geben.
    3. Internet-Material: Auf Paleomap Project musste ich mir die Erdgeschichte komplett anschauen. Im Prinzip handelt es sich um Karten, die leider nicht animiert sind. Das hat mir nicht so gut gefallen. Interessant war allerdings der Ausblick auf die Zukunft der Erde.
    4. Self-answering questions.
    5. Exam. Das habe ich gestern eingeschickt und hoffe, dass ich heute noch die Korrektur bekomme.

    So langsam neigt sich das Modul dem Ende zu. Noch zwei Kapitel habe ich vor mir - Energie und Erze. Die nächste mögliche Klausur findet leider erst Ende September statt. Aber in der Zwischenzeit kann ich ja mit dem zweiten Modul anfangen und mich mit Physischer Geografie I beschäftigen. Nun lässt sich auch schon ein vorläufiges Fazit bilden: Geologie I hat mir sehr gefallen. Auch wenn einzelne Kapitel nicht so spannend waren, habe ich im gesamten viele interessante Inhalte gelernt und viel über die Erde erfahren. Das Modul lässt sich übrigens auch einzeln studieren. Ich kann es nur empfehlen!
  17. Azurit
    Auf meine Nachfrage hin bekam ich eine schnelle Antwort und eine Personennummer, mit der ich meine Exams abgeben kann. Das habe ich auch gleich gemacht und bereits die Rückmeldung erhalten: 8/10, leider sind mir zwei Rechenfehler unterlaufen... Hoffen wir, dass das beim nächsten Mal nicht passiert!
    Sogleich habe ich auch das zweite Kapitel bearbeitet, indem es um die Struktur der Erde geht. Folgende Schritte musste ich hierfür machen:
    1. Kapitel 2 in Earth: Portrait of a Planet lesen. Auch hier habe ich wieder ca. 1,5 Stunden benötigt. Themen: Magnetosphäre, Atmosphäre, Land und Ozeane, Elemente auf der Erde, Materialien auf der Erde, Woher wissen wir, dass die Erde aus Schichten besteht? (Dichte, Temperatur, Druck, Erdbeben), Erdkruste, Erdmantel, Erdkern, Lithosphäre, Asthenosphäre.
    2. Internet-Vorlesung, diese funktioniert genauso wie im letzten Kapitel und dauert etwa 7 Minuten.
    3. Internet-Material: Diesmal war die Aufgabe, Google Earth herunterzuladen (wird im Studium noch häufiger gebraucht) und sich seinen Wohnort von oben anzuschauen.
    4. Self-answering questions: Es werden wieder verschiedene Fragen zum Thema gestellt, ich hatte das Gefühl, diese waren schwerer, als im Kapitel davor. Wenn man alle Fragen richtig beantwortet hat, bekommt man wieder ein Passwort.
    5. Exam: Für das Exam benötigt man zwei Passwörter. Das erste Passwort ist das aus den Self-answering questions. Vom vorigen Exam bekommt man Feedback und das zweite Passwort per E-Mail. Hiermit kann man dann das Exam durchführen. Diesmal hatte ich auch keine Probleme beim Absenden. Drückt mir die Daumen, dass das was geworden ist!
  18. Azurit
    Kurzfristig kam noch eine Zusage für Earth Science an der Uni Stockholm bekommen. Das freut mich sehr und ich möchte unbedingt starten. Bei Russian I and II for beginners habe ich mittlerweile festgestellt, dass der Kurs in Englisch abends läuft (Dienstag 17 bis 19 Uhr, Mittwoch 17 bis 18 Uhr) und ich zu diesem Zeitpunkt leider nicht regelmäßig kann. Das wird also wahrscheinlich nichts...
    Nun zur Einschreibung: Irgendwie gestaltet sich das schwieriger, als ich dachte. Zunächst hatte ich es mit der Hochschule Dalarna versucht. Man kann sich über verschiedene Möglichkeiten einschreiben: universityadmissions.se - geht leider nicht ohne schwedische "personnummer". Dann geht es noch über EduID - aber auch nur mit schwedischer "personnummer". Ansonsten kann man einen sogenannten "key" bekommen. Diesen "key" habe ich bekommen und konnte mich damit bei EduID anmelden. Nun muss man seine Identität mittels Post oder Handy nachweisen, indem man einen Code geschickt bekommt. Nun kann man ohne "personnummer" aber den Code nicht anfordern. Ich habe nun der Uni Stockholm geschrieben, dort wurde mir bis jetzt leider nicht wirklich weitergeholfen. Ich könne mir den Code auch im Studierendensekretariat abholen... Wahrscheinlich haben sie nicht realisiert, dass ich etwa 1600 Kilometer weit weg bin und ein Fernstudium beginne. Jetzt habe ich nochmal geschrieben... Drückt mir die Daumen, dass das noch klappt!
  19. Azurit

    Wintersemester, Allgemeines
    Die Zeit vergeht immer schneller und es wird dringend Zeit für ein Update!
     
    In Woche 7 musste ich wegen der Krankheit immer noch langsam machen. Am 14.11. war ich bei der Übergabe der Deutschlandstipendien und habe anschließend meinen Workshop zum Thema "Wie funktioniert studieren?" für MINToring gehalten. Am 16.11. war ich in der Orchesterprobe und am 18.11. auch wieder arbeiten auf dem Bauernhof. Viel mehr ist aber nicht passiert.
    Am 20.11. ging es dann ab nach Berlin für die Landtechnik-Tagung des VDI, für die ich als Studentin ein kostenloses Ticket ergattern konnte. So konnte ich am 21.11. eine langjährige Online-Freundin endlich persönlich in Potsdam treffen und wir hatten sehr viel Spaß zusammen :) Abends ging es dann auch schon los mit dem Get-together, wo man sich einige Prototypen anschauen konnte und auch erste Kontakte (in meinem Fall hauptsächlich zu anderen Studierenden) geknüpft werden konnten. Am Dienstag ging es dann richtig los mit der Tagung und ich habe eine Menge spannende und tolle Leute kennengelernt - mit denen ich dann bis spät in die Nacht unterwegs war. Spoiler: das war keine gute Idee! Am nächsten Tag ging die Tagung nämlich schon früh weiter und anschließend hatte ich mich auch noch entschieden, direkt heimzufahren. Das Heimfahren bestand dann eher aus Auto aufheizen für ca. 30 Minuten bis eine Stunde, anschließend 30 Minuten bis eine Stunde im Auto schlafen, Auto wieder aufheizen usw. Nächster Fehler: Ich bin auch noch mit Sommerreifen losgefahren und ab Bayern hatte es Minusgrade und teilweise Schnee. Die Fahrten haben mir die Tagung dann doch ein bisschen versaut... Und dementsprechend musste ich mich am 24.11. auch erstmal ausruhen.
    Am 25.11. ging es dann wieder zur Arbeit. Anschließend bin ich Glückspilz auch noch mit Karacho die Treppe zuhause runtergeflogen... glücklicherweise ohne große Verletzungen.
    Am Wochenende war dann definitiv Haushalt dran. Ich musste drei Maschinen Wäsche waschen, aufräumen, Müll rausbringen, Kuchen backen, Spülmaschine laufen lassen... Und habe dann noch einen Teil der Einsendearbeit für Einführung in objektorientierte Programmierung gemacht, wobei ich Kurseinheit 3 auch noch nicht ganz fertiggestellt hatte, aber Kurseinheit 4 jetzt schon dran war. Außerdem habe ich an GIS Basic Course 1 weitergearbeitet und bin mittlerweile auch fast fertig. Und das Assignment für Einführung in die künstliche Intelligenz habe ich auch noch gemacht.
    Am 28.11. habe ich dann endlich mit dem Exposé für die Master-Arbeit angefangen, das dringend fertig werden muss, da ich den Vertrag mit meinem Unternehmen schon unterschrieben habe. Am Nachmittag habe ich dann Reifen gewechselt und bin anschließend in die Probe des Torelli-Consorts gefahren. Am 29.11. ging es zum Studienbotschafter-Einsatz nach Göppingen, danach weiter am Exposé. Und am 30.11. ging es zum Studienbotschafter-Einsatz nach Stuttgart und anschließend auch weiter am Exposé. Heute war ich dann endlich mal wieder in der Vorlesung Einführung in die künstliche Intelligenz und anschließend habe ich noch am Exposé gearbeitet.
    Am 02.12. ging es wieder zur Arbeit auf dem Bauernhof, anschließend direkt weiter zum MINToring-Wochenende, wo ich bis Samstag Nachmittag geblieben bin. Gestern gab es dann noch ein Konzert mit dem Torelli-Consort - und Lernen für die Prüfung Introduction to Machine Learning with Python heute!
     
    Nachdem nun mehr oder weniger "Halbzeit" des Semesters ist, wird es für mich Zeit auszuloten, was machbar ist und was nicht - und dementsprechend erste Module und Ziele von der Liste zu streichen. Folgende Dinge sind "geflogen":
    Introduction to Applied Data Science with R and RStudio: Die Übungen arbeiten auf die Assignments hin und es werden keine Lösungen zur Verfügung gestellt. Da ich zwei Wochen krank war und daher nicht in die Übung gehen konnte, war ich sehr weit hinterher und zudem ist der Arbeitsaufwand für jede Übung sowie die Assignments immens. Dementsprechend kann ich das Modul dieses Semester nicht abschließen.
    Schuldrecht Allgemeiner Teil: Die Hausarbeiten sind immer dann anzufertigen, wenn ich gerade Prüfungen sowohl in Hohenheim als auch an der FernUni schreiben muss. Wenn ich jetzt noch nebenbei eine Master-Arbeit anzufertigen habe, ist das erst recht nicht machbar. Dementsprechend wird das nichts. Dazu kommt, dass der Bachelor-Studiengang Rechtswissenschaft eine Reform erfahren hat und ich nach neuer Prüfungsordnung studieren müsste, da ich mich in den Studiengang Master Wirtschaftswissenschaft für Ingenieur*innen und Naturwissenschaftler*innen umgeschrieben habe. Daher erstmal abwarten und das Modul nicht abschließen.
    Staats- und Verfassungsrecht sowie Grundlagen des Europarechts: Siehe das Modul vorher.
    Arbeitsvertragsrecht: Auch hier gestrichen wegen der Reform des Studiengangs.
    Grundlagen der Mathematik: Die Stoffmenge ist einfach immens und so "nebenbei" absolut nicht zu machen. Dementsprechend werde ich das Modul dieses Semester nicht abschließen können.
    Mikroökonomik: Die Prüfung überschneidet sich leider mit einem Hochschulkurs, zu dem ich mit ziemlicher Sicherheit zugelassen werde, daher wird das Modul für dieses Semester gestrichen.
    Makroökonomik: Baut auf Mikroökonomik auf, daher ist mir noch unklar, ob es überhaupt Sinn macht, dieses Modul weiter zu verfolgen.
    Grundlagen der Wirtschaftsmathematik und Statistik und Einführung in die Wirtschaftswissenschaft: Mir fehlt nur noch die Prüfung, allerdings hat das momentan keine Priorität, da es zum Bachelor Wirtschaftswissenschaft gehört, den ich aktuell erstmal nicht anstrebe. Dementsprechend mit hoher Wahrscheinlichkeit gestrichen.
    Der Rest ist bis jetzt noch im Rennen, da bin ich mal gespannt, was ich noch schaffe.
     
    Plan für die nächsten zwei Wochen:
    05.12. Prüfung Introduction to Machine Learning in Python
    06.12. Studienbotschafter-Einsätze in Bad Mergentheim und Osterburken, THW-Dienst
    07.12. Studienbotschafter-Einsatz in Albstadt, Orchesterprobe
    08.12. Vorlesung Einführung in die künstliche Intelligenz und Agrartechnik-Stammtisch
    09.12. Arbeit auf dem Bauernhof und Weihnachtsfeier im Jugendhaus
    10.12. bis 11.12. Weihnachtsfeier Studienbotschafter
    11.12. Konzert Bach-Kammerorchester
    12.12. Auswahl neuer Studienbotschafter
    14.12. Orchesterprobe
    15.12. Vorlesung Einführung in die künstliche Intelligenz
    16.12. Arbeit auf dem Bauernhof
     
    Dazwischen muss dringend Folgendes passieren:
    Exposé Master-Arbeit fertigstellen
    nächste Einsendearbeit Einführung in die objektorientierte Programmierung
    Assignment Einführung in die künstliche Intelligenz
    GIS Basic Part I abschließen
    GIS Basic Part II zumindest mal anfangen, bestenfalls ebenso abschließen
    Vorbereitung auf die Einsendearbeiten in Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung sowie Produktionsplanung
  20. Azurit

    Wintersemester, Allgemeines
    Die Zeit rast, es wird schon wieder Zeit für ein Update...
     
    Am 5.12. habe ich die Prüfung für Introduction to Machine Learning in Python geschrieben. Leider sind noch keine Noten da.
    Am 6.12. ging es dann zu den Studienbotschafter-Einsätzen nach Bad Mergentheim und Osterburken und anschließend noch zum THW-Dienst.
    Am 7.12. ging es zum Studienbotschafter-Einsatz nach Albstadt und abends in die Probe des Sinfonieorchesters.
    Am 8.12. war ich in der Vorlesung Einführung in die künstliche Intelligenz und habe anschließend geholfen, den Agrartechnik-Stammtisch aufzubauen, wo ich dann natürlich auch noch war und anschließend wieder beim Abbau geholfen habe.
    Am 9.12. ging es wie gewohnt zur Arbeit auf dem Bauernhof, um danach noch die Weihnachtsfeier im Jugendhaus mitzunehmen.
    Am 10.12. ging es dann auf nach Tübingen zur Weihnachtsfeier der Studienbotschafter und dort war natürlich auch eine Übernachtung geplant. Am 11.12. ging es dann quasi direkt zum Konzert des Bach-Kammerorchesters nach Mühlacker, wobei wir auch hier danach noch schön Essen gegangen sind.
    Am 12.12. musste ich mich sputen, denn abends wurden die neuen Studienbotschafter ausgewählt und ich hatte noch keine Bewerbungen gelesen... Am 13.12. musste ich mich dann dringend mal wieder um Uni-Zeug kümmern.
    Am 14.12. ging es zur Online-Führerschein-Theorie - ich habe nämlich die Möglichkeit, den CE-Führerschein über die Uni günstiger zu bekommen! Das ist allerdings gar kein Stress, ich kann mir Zeit lassen. Auf die Probe mit Weihnachtsfeier des Sinfonieorchesters musste ich wegen Blitzeis leider verzichten.
    Am 15.12. ging es dann nicht wie geplant zur Vorlesung in Einführung in die künstliche Intelligenz, sondern stattdessen zu meinem Opa. Ihm geht es leider sehr schlecht und vermutlich wird er nicht mehr lange leben...
    Am 16.12. war dann wieder Arbeit auf dem Bauernhof angesagt. Den 17. und 18.12. habe ich für die Uni genutzt. Das Exposé ist fertig und so durfte ich es am 19.12. präsentieren. Es muss aber noch etwas überarbeitet werden.
    Am 20.12. habe ich großen Haushalts- und Einkaufstag gemacht, das war dringend nötig.
     
    Gerade versuche ich, eine Glas-Pinnwand aufzuhängen... Leider recht erfolglos 🙄 Womit ich den Rest des Tages verbringe, weiß ich noch nicht so genau.
    Morgen mache ich quasi einen Studienbotschafter-Einsatz online für MINToring, anschließend geht es in die Vorlesung Einführung in die künstliche Intelligenz. Danach ist eventuell noch mein Freund da oder ich nehme nochmal an der Führerschein-Theorie teil.
    Am Freitag geht es wieder auf den Bauernhof zur Arbeit.
    Am 24.12. wird groß gebacken, anschließend geht es vermutlich zu meinem Papa und wir kochen gemeinsam was. Am 25. feiert meine Schwester bei sich mit den Kindern Weihnachten und am 26. geht es zu den Eltern von meinem Freund.
    Am 28.12. bin ich abends zu einem seiner Freunde eingeladen. Am 30.12. und am 3.1. geht es zur Arbeit auf den Bauernhof. Am 7.1. ist Generalprobe und am 8.1. Neujahrskonzert des Sinfonieorchesters. Am 7.1. haben wir auch nochmal eine MINToring-Besprechung. Der Rest der Tage wird wohl für Uni-Kram draufgehen.
     
    Jetzt erstmal die Frustration von dieser Pinnwand verdauen...
     
     
  21. Azurit
    Seit meinem letzten Blog-Eintrag ist wieder ein Monat vergangen. Da ich mit meiner Master-Arbeit beschäftigt bin, bekomme ich die Semesterzeiten eigentlich nicht mehr so richtig mit. Allerdings hat mir der "Überblick über die Studiengänge" einen Motivationsschub verpasst und ich bin sehr erstaunt, was ich im letzten Monat alles gemacht habe!
     
    Meinem Verlängerungsantrag für die Master-Arbeit wurde glücklicherweise entsprochen, sodass ich nun erst Anfang Juli abgeben muss. Nachdem die technischen Probleme beseitigt und die letzten Fehler in den Programmen behoben sind, läuft es jetzt sehr gut. Ich muss quasi nur noch Versuche starten, die Ergebnisse zusammenfassen und dann demnächst mit dem Schreiben beginnen. Wer nur "normale" Computer-Programme kennt, denkt sich vermutlich, dass das relativ schnell geht. Da ich aber neuronale Netzwerke trainiere, benötigt so ein Programm je nach Datenmenge schon zwischen 4 und 24 Stunden.
     
    Wie ihr schon ahnen könnt, kann ich während der Laufzeit nichts wirklich Sinnvolles für die Master-Arbeit tun und da wurde mir ein bisschen langweilig. Deshalb habe ich Dinge für meine anderen Studiengänge erledigt:
    Zunächst habe ich alle Einsendearbeiten, die mir noch für den Master in Wirtschaftswissenschaft für Ingenieur/-innen und Naturwissenschaftler/-innen fehlen, erledigt - also Internationales Management, Makroökonomik und Risikomanagement in Supply Chains.
    Dann habe ich die letzten beiden Theorie-Abgaben für den ersten Teil von Geographical Information Systems - Introduction erledigt.
    Dazu habe ich dann noch mit Mineralogy angefangen, weil ich dieses Modul benötige, um weitere Module in Earth Science zu belegen. Ich bin aber noch nicht ganz fertig mit der ersten Abgabe.
     
    Tatsächlich habe ich mir auch mal den häufig gehörten Rat im Forum zu Herzen genommen und lerne gerade etwas "nur für mich", also ohne Lehrplan, Prüfung o.Ä. Dazu habe ich mir ein Fachbuch gekauft. Das Thema ist spannend und praxisnah und wird mich vielleicht in eine nebenberufliche Selbstständigkeit führen. Wenn der Business-Plan steht, kann ich euch vielleicht mehr verraten ;)
     
    Außerdem hat sich mir durch Zufall die Möglichkeit ergeben, eventuell die Seiten zu wechseln und von der Studentin zur Dozentin zu werden. Ich war über eine Stellenanzeige gestolpert und habe spaßeshalber eine Kurzbewerbung eingereicht. Heute hatte ich ein erstes Gespräch. Und ihr könnt mir glauben, ich bin manchmal echt selber überrascht, was für Wendungen mein Leben so nimmt 🤣 Auch da kann ich leider noch nicht mehr verraten, wenn ich unterschrieben habe gibts natürlich alle Infos :)
  22. Azurit
    Seit meinem letzten Blogeintrag sind schon wieder zwei Monate ins Land gezogen. Tatsächlich ist seither nicht viel Spannendes passiert:
    Bei meiner Master-Arbeit gab es technische Probleme, die absolut nicht vorhersehbar waren. Es ist ärgerlich, aber ich habe mit Unterstützung der beiden beteiligten Unternehmen, meines Betreuers und des Professors an der Uni einen Verlängerungsantrag für zwei Monate gestellt. Drückt mir die Daumen!
    Meine Zeit geht insgesamt gerade voll und ganz für die Master-Arbeit drauf. Dementsprechend habe ich mit meinem Betreuer vereinbart, dass ich das Werkstudenten-Projekt erst nach der Master-Arbeit abschließe. Da mein Bafög-Bewilligungszeitraum endet und mein Antrag auf Studienabschlusshilfe erfahrungsgemäß länger dauern wird, arbeite ich weiterhin auf dem Bauernhof und mache Studienbotschafter-Termine. MINToring habe ich komplett heruntergefahren, auch für THW-Dienste habe ich keine Zeit. Die Probe mit dem Ensemble gönne ich mir einmal im Monat.
    Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, habe ich auch keine der Prüfungen für den Master Wirtschaftswissenschaft geschrieben. Dadurch wird sich aufgrund der dämlichen Regelungen in der Prüfungsordnung alles um ein Semester nach hinten verschieben, aber ich will nicht riskieren, dass die letzten Jahre umsonst waren. Außerdem läuft ja auch noch der Haushalt (wobei mein Freund aktuell große Teile davon übernimmt, damit ich mich auf meine Master-Arbeit konzentrieren kann) und wir verbessern nach und nach die Wohnung (fast überall hängen jetzt Lampen statt Glühbirnen!).
    Meine CE-Prüfung habe ich vor lauter Aufregung versemmelt. Alles lief wunderbar, bis ich die Grundfahraufgaben durchführen sollte. Beim Rückwärtsfahren habe ich einen dummen Leichtsinnsfehler gemacht und dabei den LKW und den Anhänger leicht beschädigt (ein Kratzer und ein verbogener Scheinwerfer). Da war die Prüfung natürlich vorbei. Am Montag darf ich nochmal antreten und diesmal klappts dann auch hoffentlich! Im April läuft nämlich meine Theorie-Prüfung aus...
     
    Warum ich trotzdem finde, dass es an der Zeit ist, einen Blog-Beitrag zu schreiben: Ich wollte alle Interessierten an einem Fernstudium in Schweden darauf hinweisen, dass gerade wieder die Bewerbungsphase läuft! Ohne Login gibt es 1004 Kurse im Fernstudium auf Englisch, auf die man sich bewerben kann (siehe www.universityadmissions.se). Mit Login können es mehr sein, wenn man bereits in Schweden studiert, da einige Kurse nur innerhalb bestimmter Programme zugänglich sind, bei mir sind es dann 1082.
    Da dies bereits die Kurse für das Herbstsemester sind, habe ich doch etwas Zeit von der Master-Arbeit abgezwackt. Schließlich sitze ich ab Oktober unter der Woche in Bayern und kann dort meinen Hobbys, außer dem Studieren, nicht nachgehen. Außerdem war es doch mal Zeit, ein bisschen Ordnung in das Chaos zu bringen und zu überlegen, welche Studiengänge sich sinnvoll wie abschließen lassen, bevor ich komplettes Chaos studiere. Daher habe ich mich diesmal auch sehr zurückhaltend beworben.
     
    Im Master Wirtschaftswissenschaft habe ich im Sommersemester folgende Module geplant:
    Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung (Prüfungszulassung vorhanden)
    Mikroökonomik (Prüfungszulassung vorhanden)
    Makroökonomik (Einsendearbeit muss noch gemacht werden)
    Produktionsplanung (Prüfungszulassung vorhanden)
    Zukunftsweisende Führung (Prüfungszulassung vorhanden)
    Daher sollen es im Wintersemester die folgenden Module werden (in der Hoffnung, dass die Prüfungstermine zu meinem Lehrgang passen):
    Internationales Management
    Risikomanagement in Supply Chains
    Damit ist dann auch genug Puffer, falls ich im Sommersemester ein Modul nicht bestehen sollte.
     
    Im Bachelor Earth Science arbeite ich erstmal die angefangenen Module ab und habe mich daher nicht für neue Module beworben:
    Mineralogy (von Beginn an)
    Paleoclimatology and the ocean system (ca. 50% erledigt)
    Geographical information systems (nur noch Projekt und Prüfung)
    Climate Variablity (75% erledigt)
    Climate Change throughout Earth's history (von Beginn an)
     
    Im Master Geographical Information Science bearbeite ich:
    Introduction (fast fertig)
    Außerdem habe ich mich für den Advanced Course und Research Methodology beworben, da man aus dem Studiengang fliegt, wenn man sich nicht für Kurse bewirbt.
     
    Im Master Environmental Engineering for Sustainable Development habe ich mich nochmals für die Erstsemester-Kurse beworben, da es mir einfach zu schnell ging und es viel zu viele Meetings gab (diese sind aber in der Regel abends, sodass es keine Überschneidungen zum Lehrgang gibt). Ich bin mir allerdings noch nicht sicher, ob ich mir dieses stressige Studium mit den Unmengen an Meetings und Vorbereitungsmaterialien geben will, das ist echt kein Vergleich zum Studium in Schweden sonst.
     
    Die Sprachen sind leider schwierig zu machen, da dort ebenfalls verpflichtende Meetings sind, die meistens tagsüber sind. Ich habe auch beschlossen, definitiv erstmal keine Sprachen zu machen, mit denen ich noch nicht begonnen habe. Daher habe ich mich entschieden, meine Chinesisch-Kenntnisse zu vertiefen, da dort ein Abendkurs angeboten wird.
     
    Ach ja - natürlich wird man auch nicht für alle Kurse zugelassen, für die man sich beworben hat. Zunächst werden nur 45 ECTS an jeden vergeben. Wenn es nach dem Hauptverfahren noch Plätze gibt, kann man sich erneut auf die Kurse bewerben, bei denen es noch Plätze gibt und so auch mehr als 45 ECTS ergattern. Ansonsten blicke ich durch die Auswahlverfahren immer noch nicht durch.
  23. Azurit
    Gestern Nachmittag und heute Morgen habe ich mich mit dem ersten Kapitel in meinem Studium beschäftigt - Kosmologie. Hierzu musste ich Folgendes tun:
    1. Kapitel 1 in Earth: Portrait of a Planet lesen. Da ich mich erst wieder in die englische Sprache einfinden musste und alles sehr aufmerksam lesen wollte, habe ich dafür etwa 1,5 Stunden benötigt. Zunächst werden verschiedene Weltbilder (z.B. heliozentrisch, geozentrisch) und ihre Geschichte betrachtet. Es wird auch darauf eingegangen, wie man den Umfang der Erde und den Abstand zu anderen Himmelskörpern berechnen kann. Anschließend beschäftigt man sich mit dem aktuellen Stand der Forschung: Warum geht man davon aus, dass das Universum immer größer wird (Doppler Effekt)? Was ist der Urknall? Welche Elemente entstanden zuerst? Wie entstehen Sterne und wie sieht ihr Lebenszyklus aus? Welche Elemente entstanden in den Sternen? Was ist ein Planet und wie ist unser Sonnensystem aufgebaut? Wie entstehen Planeten und Monde? Was sind Asteroiden und Komete und warum gibt es sie? Und warum ist unsere Erde eigentlich rund?
    2. Internet-Vorlesung. Es öffnet sich ein Videostream, in dem der Professor die wichtigsten Dinge noch einmal wiederholt und ergänzt. Die Grafiken sind passend zum Video nebenan zu sehen. Die Vorlesung dauert ca.9 Minuten.
    3. Internet-Material: Die nächste Aufgabe war, sich zusätzliches Material im Internet anzuschauen. In diesem Kapitel musste ich auf die Seite der NASA gehen und Informationen zu aktuellen Projekten zu Wasser auf dem Mars finden.
    4. Self-answering questions: Nun musste ich verschiedene Fragen zum Kapitel beantworten. Nach jeder Frage kommt direkt eine Rückmeldung, die entweder "Correct!" ausspuckt oder "No" plus Erklärung, warum das die falsche Antwort ist. Hat man alle Fragen beantwortet, bekommt man ein Passwort.
    5. Mit diesem Passwort kann man nun das "Exam" öffnen. Dort sind auf einer Seite verschiedene Aufgaben. Gewundert hat mich, dass ich auch rechnen musste. Das waren aber eher einfache Aufgaben, die man auch mit Mathe aus der Mittelstufe bewältigen kann. Die meisten Aufgaben sind allerdings Auswahl-Aufgaben. Eine Zeitbegrenzung gibt es nicht. Schließt man das Fenster, bekommt man beim nächsten Öffnen aber andere Aufgaben. Und nun kann man das Exam abschicken...
    ... oder doch nicht. Denn erneut geht das ohne schwedische Personalnummer nicht. Ich habe mich direkt an die Uni gewandt und hoffe, dass ich bald Antwort bekomme und mein Exam einreichen kann...
  24. Azurit

    Sommersemester, Allgemeines
    Schon wieder habe ich mich eine ganze Weile nicht mehr gemeldet. Der Grund dafür steht schon in der Überschrift: Es ist ganz schön viel passiert in den letzten Wochen!
     
    Woche 13 war die letzte Woche des Bienen-Moduls. Die Projektarbeit und die Präsentation dazu mussten noch fertiggestellt werden. Am Freitag war dann auch schon die Prüfung, auf die ich nur sehr wenig gelernt hatte. Dennoch hat alles geklappt und ich konnte das Modul mit einer sehr guten Note abschließen :) Außerdem durfte ich noch einen Online-Studienbotschafter-Einsatz betreuen. Neben THW-Dienst und Proben mit dem Sinfonieorchester und dem Bach-Kammerorchester habe ich das große Sommerkonzert des Sinfonieorchesters gespielt - Bruckner war anstrengend, aber sehr toll!
    In Woche 14 gab es auch einige Proben und Konzerte. Das Torelli-Consort und das Sinfonieorchester haben geprobt, am Wochenende fanden dann zwei Konzerte mit dem Torelli-Consort statt. Außerdem durfte ich zwei Studienbotschafter-Einsätze machen (in Mosbach und Filderstadt) und die MINToren haben sich zur Besprechung getroffen. Und selbstverständlich musste ich auch wieder auf dem Bauernhof arbeiten. Das Paper für Artificial Intelligence in Agriculture konnte ich leider nicht mehr rechtzeitig fertigstellen.
    In Woche 15 habe ich mich von meinem langjährigen Freund (und der gemeinsamen Wohnung) getrennt. Wir hatten keinen Streit, nur einfach nichts mehr miteinander zu tun und sind im Guten auseinander gegangen. Allerdings hat das für mich zu einer Menge Chaos geführt, da ich verständlicherweise nicht mehr in der gemeinsamen Wohnung schlafen wollte. Daher habe ich auf den Sofas von Freunden übernachtet. Parallel wurde natürlich noch an der Gruppenarbeit und der Präsentation für Bildanalyse mit Deep Learning gearbeitet und erfolgreich präsentiert. Außerdem gab es einen weiteren Studienbotschafter-Einsatz in Rosenfeld, THW-Dienst, das Sommerfest unserer Fachgruppe und Arbeit auf dem Bauernhof.
    In Woche 16 habe ich weiter auf den Sofas von Freunden übernachtet und die Prüfung in Bildanalyse mit Deep Learning abgelegt - auch mit einer guten Note :) Außer Arbeit auf dem Bauernhof und einem Konzert mit meiner Band am Wochenende lief aber ansonsten nicht mehr viel in dieser Woche. Die Prüfungen habe ich auch zum großen Teil abgesagt, da ich bei der Situation eher schlecht lernen kann. Naja, und an der FernUni habe ich tatsächlich vergessen, mich für Prüfungen anzumelden...
    Woche 17 stand dann ganz im Zeichen des Festivals, das vom Jugendhaus organisiert wird. Ich war bereits ab Montag auf dem Platz, um beim Aufbau zu helfen und habe dann auch die ganze Woche dort geschlafen. Zwischendurch ging es dann noch zum THW-Dienst und zur Arbeit auf dem Bauernhof. Ab Freitag stand ich dann in der Catering-Küche auf dem Festival und habe beim Kochen Vollgas gegeben. Am Samstag ging es dann noch zwischendurch zu einem Konzert des Bach-Kammerorchesters. Beim Festival war natürlich auch mein Ex-Freund anwesend und wir standen zusammen in der Küche - das war für uns natürlich keine allzu schöne Erfahrung.
    Unter anderem daher war mir klar, dass ich eine Auszeit benötige und ich bin in Woche 18 sehr spontan nach Süditalien aufgebrochen, um meine beste Freundin dort in ihrem Heimaturlaub zu besuchen. 1350 km Strecke alleine fahren war auch eine ganz neue Erfahrung, wobei ich einen Beifahrer hatte, der mich währenddessen bespaßt hat :)
    Mitte Woche 19 musste ich mich dann auf den Rückweg machen - auch wieder die ganze Strecke alleine - um rechtzeitig zum Geoscience Field Trip in Schweden zu sein. Am Donnerstag Morgen um 4 war ich zurück in Deutschland, habe geschlafen, Wäsche gewaschen, gepackt, gegessen und mich um Verpflegung für die Fahrt gekümmert und nach einem weiteren Schläfchen ging es dann auch schon los. Und wer hätte das gedacht - selbstverständlich fährt die Schwäbin mit dem 9-Euro-Ticket mit der Regionalbahn einmal quer durch die Republik! Um 8 ging es los, ich hatte bis Hamburg mit 4 Stunden Verspätung kalkuliert, damit ich meinen Nachtzug auf jeden Fall bekomme. Diverse Umstiege, völlig überfüllte Bahnsteige, völlig überfüllte Züge, keine funktionierenden Klimaanlagen und Toiletten (oder auch einfach kein Durchkommen) - das war meine Erfahrung. Mit etwas mehr als 2 Stunden Verspätung kam ich dann in Hamburg an und hatte noch genug Zeit. Der Nachtzug war sehr angenehm und am nächsten Morgen war ich überpünktlich in Malmö und konnte in meinen Zug in Mjölby umsteigen, wo ich mittags ankam und dann noch mehrere Stunden auf die Abholung durch die Dozenten warten musste. Das hat sich aber gelohnt, denn wir kamen in einem sehr schönen Hotel direkt am See an. Nach Zimmerbezug und einer Einführung im Konferenzraum konnten wir dann bei herrlichen 29 Grad schwimmen gehen. Am Sonntag ging es dann direkt los auf den Vättern-See. Richtig gelesen, auf! Wir mussten unsere Schlauchboot-Kajaks aufbauen und dann wurde losgepaddelt und es wurden sich verschiedene Stellen angeschaut. Dabei mussten Skizzen und Notizen angefertigt werden. Die drei großen Themen (Geologie, Physische Geographie und Biogeographie) haben uns während der Exkursion täglich begleitet. Das Wetter war weiterhin in Ordnung, allerdings ist unser Kajak vollgelaufen, sodass mir nach einer Weile schon ziemlich kalt war. Zwischen den Stationen konnte ich mich dann aber im Bus aufwärmen.
    Selbstverständlich ging es dann in Woche 20 weiter mit der Exkursion. Am Montag war dann Wandern angesagt und auch dort hatten wir bestes Wetter und wundervolle Möglichkeiten, an Seen zu schwimmen. Wir haben uns mehrere Orte angeschaut, auch hier mussten wieder Notizen gemacht und Skizzen angefertigt werden. Am Dienstag wurde ebenfalls gewandert und auch durch den See gewatet, allerdings hatten wir kein so großes Glück mit dem Wetter. Ein Gewitter traf uns während der Wanderung und wir mussten dann im Gewitter noch 2 Stunden zurück zum Bus wandern und waren (die meisten trotz Regenkleidung) patschnass, als wir dort ankamen. Am Mittwoch ging es dann auf die Insel Visingsö, wo wir mit dem Fahrrad unterwegs waren - für mich eine ganz große Leistung, da ich schon ewig nicht mehr gefahren bin und die Strecke doch sehr lang war. Am Donnerstag musste dann die erste Prüfung geleistet werden. Dafür wurden wir in Gruppen eingeteilt und haben je Gruppe einen Bereich bekommen, den wir genauer untersuchen und danach im Feld präsentieren mussten. Hier ging es um physische Geographie, d.h. es wurden Gletscher-Ablagerungen angeschaut. Am Freitag war dann die zweite Prüfung, wieder in Gruppen mussten wir verschiedene biogeographische Gegebenheiten untersuchen. Am Samstag Morgen dann die letzte Prüfung in Geologie. Hierfür gingen die Abende vorher drauf, da man Skizzen und Notizen ins Reine bringen musste. Die Fragen der mündlichen Prüfung waren vorher bekannt und auch damit musste man sich noch ausführlich beschäftigen. Die Prüfung an sich war dann einfach. Direkt im Anschluss ging es zum Bahnhof, wo ich wieder einige Stunden warten musste. Dementsprechend habe ich mich im Supermarkt erstmal mit neuem Essen eingedeckt. Abends ging es dann los nach Malmö und von dort mit dem Nachtzug nach Hamburg. In Hamburg erwartete mich bereits ein guter Freund, mit dem ich mir die Hafencity und die Speicherstadt angeschaut habe, später waren wir noch trinken und essen und ich bin in einem schicken Hotel untergekommen. Während der ganzen Exkursion wollte ich mich natürlich noch nebenbei um einen zweiten Job und ein Zimmer kümmern, was sich als ganz schön schwierig herausgestellt hat. Online waren keine Zimmer in Uni-Nähe zu finden, die ich mir auch nur halbwegs hätte leisten können. Und ich hatte keine Ahnung, wann und wie ich noch einen Job unterbringen soll. Eines Morgens hatte ich die Eingebung, einen Freund von den Studienbotschaftern zu fragen, der für seinen Master von Hohenheim nach München wechselt. Er hat mir direkt die Nummer seines Vermieters gegeben, wo ich auch angerufen und einen Besichtigungstermin vereinbart habe :)
    Woche 21 startete also zunächst wieder mit einer 9-Euro-Ticket-Odyssee. Interessanterweise war ich trotz Verspätungen der einzelnen Züge pünktlich zurück. Und dann auch erstmal im Bett. Direkt am nächsten Tag gab es dann die Vorstellungsgespräche für neue Studienbotschafter, an denen ich als Vertreterin der alten Studienbotschafter teilnehme und mittags ging es dann zur Zimmerbesichtigung. Am Mittwoch waren dann auch direkt noch zwei weitere Runden Vorstellungsgespräche. Am Freitag musste ich ausnahmsweise noch länger auf dem Bauerhof arbeiten wie sonst, da wir Mais siliert haben - fast 13 Stunden waren reine Arbeitszeit. Aber: Ich habe ein Zimmer! Am Samstag hatte ich Geburtstag und habe den Mietvertrag unterschrieben :) Und woher kommt das Geld? Ich hatte mich für das Deutschlandstipendium beworben (und das auch schön wieder vergessen/verdrängt) und zack - liegt der Bescheid im Briefkasten, dass ich das Stipendium bekomme :)
     
    Wie ihr seht, es ist die Hölle los und viel Unvorhergesehenes passiert... Ach, und übrigens noch mehr. Ich habe ganz ganz ganz kurzfristig noch eine Zulassung für den Master Geographical Information Systems in Lund bekommen! Als ob das Chaos nicht schon reicht xD
    Die 180 geplanten ECTS waren dieses Semester wohl für die Mülltonne, aber 33,5 ECTS sind dennoch erledigt und ich denke, mit einem "normalen" Semester kann ich neben diesem ganzen Durcheinander ausnahmsweise mal leben :) Und 7,5 ECTS aus einem Sommerpausen-Modul der Uni Hohenheim sollen noch dazukommen. Ich hoffe auf das nächste Semester und werde schön die Belegung in meinem Profil aktualisieren. (In Schweden hat das neue Semester nämlich bereits gestern angefangen!)
  25. Azurit

    Sommersemester, Allgemeines
    Schon wieder sind zwei Wochen ins Land gegangen und ich hatte immens viel zu tun.
     
    Am 2. Mai habe ich wie geplant geholfen, das Maibockfest abzubauen. Wir haben tatsächlich auch länger abgebaut, als ursprünglich geplant war, sodass ich an diesem Tag keine Zeit mehr für etwas anderes hatte.
    Am 3. Mai musste ich dann erstmal E-Mails beantworten, Post öffnen, organisatorische Dinge und den Haushalt erledigen.
    Am 4. Mai habe ich einen Großteil der Studienbotschafter-Werbeaktion geplant, was eigentlich nicht so gedacht war. Aber manchmal steckt man nicht drin. Danach ging es zur Probe des Sinfonieorchesters.
    Am 5. Mai hatte ich einen Studienbotschafter-Einsatz in Reutlingen. Zur Vorlesung bzw. Übung Bildanalyse mit Deep Learning wäre ich ca. 1,5 Stunden zu spät gekommen, sodass ich mich entschieden habe, direkt nach Hause zu fahren und auch nicht Stunden auf das Seminar in Artificial Intelligence for Agriculture zu warten. Zu Hause habe ich dann am Online-MINToren-Treffen teilgenommen, anschließend an der Vorstandssitzung im Jugendhaus.
    Am 6. Mai ging es wie gewohnt freitags zur Arbeit auf dem Bauernhof.
    Am 7. Mai habe ich entschieden, dass mein Auto dringend eine Wäsche von innen und außen benötigt. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie lange das dauert, wenn man in der Landwirtschaft arbeitet :D Anschließend ging es zur Geburtstagsparty einer Freundin.
    Am 8. Mai hat mich dann ein Kumpel abgeholt und mit zur Bandprobe genommen, da ich noch nicht fahrtüchtig war (Ragecage ist ein wirklich, wirklich schlimmes Spiel!). Die Bandprobe habe ich dann auch nicht wirklich überlebt, ich musste mich von meinem Freund abholen lassen und bin dann erstmal zurück ins Bett. Dementsprechend habe ich auch die Open Air Sitzung verpasst. Danach ging es wiederum auf einen Geburtstag, da ging es aber dann mehr ums Essen als ums Trinken :D Danach konnte ich ohnehin nicht schlafen, weil ich den ganzen Tag geschlafen hatte, sodass ich noch etwas Zeit hatte, mein Abstract für Artificial Intelligence zu erstellen, da die Abgabefrist um 23:59 ablief.
    Am 9. Mai ging es dann schon morgens in die Uni, um mein Abstract mit meinem Betreuer zu besprechen. Anschließend habe ich mich mit meiner Roboter-Gruppe getroffen und wir haben ein bisschen an den Aufgaben gearbeitet. Danach gab es noch ein Programmiertutorial für Bildanalyse mit Deep Learning, das ich wahrgenommen habe, weil ich in der Vorlesung gefehlt hatte. Währenddessen konnte ich auch das Assignment fast fertigstellen.
    Am 10. Mai habe ich mich wieder mit meinem Roboter-Team getroffen, um den Roboter zum Laufen zu bringen. Das hat leider nicht funktioniert wie geplant. Wir mussten aber auch noch ein Video für unser Team erstellen, sodass dann glücklicherweise doch noch was beim Treffen rumgekommen ist. Danach bin ich in Stress geraten, weil ich noch das Assignment für Bildanalyse mit Deep Learning fertigstellen und abgeben musste und außerdem die Tasche noch gepackt werden sollte.
    Am 11. Mai ging es dann richtig früh raus, denn die Studienbotschafter-Werbeaktion Teil 1 startete. Wir trafen uns um 6 in Ludwigsburg und anschließend ging es an verschiedene Hochschulen: von der Hochschule Biberach über die Pädagogische Hochschule Weingarten, die Hochschule Weingarten, die Hochschule Ravensburg und die duale Hochschule Ravensburg. Da wir ziemlich gut gearbeitet haben und noch Zeit hatten, haben wir anschließend einen Ausflug nach Meersburg zum Bodensee gemacht und Eis gegessen. Danach ging es in unser Domizil für die Nacht, das Jägerhaus im Donautal - wirklich wunderschön dort, wir haben Kühe gestreichelt, sind durch den Fluss gewatet, haben lecker gegessen....
    Am 12. Mai ging es dann weiter mit der Werbeaktion: von der Hochschule Tuttlingen an die Hochschule Sigmaringen und weiter an die Hochschule Albstadt und danach wieder nach Hause. In Ludwigsburg durfte ich dann noch das Werbematerial für die nächsten Termine einpacken. Zu Hause bin ich dann mit Freunden mexikanisch essen gegangen im Irish Pub (klingt komisch - ist aber super!).
    Am 13. Mai ging es dann wiederum zur Arbeit auf dem Bauernhof. Dummerweise habe ich mich breitschlagen lassen, eine Getränkeschicht bei einer Releaseparty im Jugendhaus zu übernehmen, wodurch ich dann von 22 Uhr bis 1 Uhr quasi auch noch gearbeitet habe. Und danach natürlich noch gefeiert :D
    Am 14. Mai war ich dann ziemlich platt, habe es aber trotzdem zur Probe des Bach-Kammerorchesters geschafft. Danach sollte es eigentlich zum Soundcheck gehen, aber unser Bassist hing mal wieder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fest, sodass ich ihn zunächst abgeholt habe. Der Soundcheck hatte auch super viel Verspätung, weil auch andere Bands vom Pech geplagt waren (platter Reifen). Nach dem Soundcheck bin ich dann erstmal nach Hause und habe ein Stündchen geschlafen. Danach habe ich mich fertig gemacht und bin zum Konzert gefahren, das auch wirklich super war (auch wenn es ebenfalls ordentlich Verspätung hatte).
     
    Plan für heute und nächste Woche:
    Ich muss Kurseinheit 3 und die Einsendeaufgaben dazu heute fertigstellen, außerdem ein Assignment für Bildanalyse mit Deep Learning. Dann muss ich noch ein Formular für die Roboter-Gruppe ausfüllen und alte Codes zum Laufen bringen, E-Mails beantworten und einer Freundin bei der Korrektur ihrer Aufgaben helfen. Am besten alles heute noch.
    Am Montag habe ich einen Studienbotschafter-Einsatz in Göppingen, danach machen wir noch Werbeaktion in Göppingen und Esslingen. Abends geht es zur Probe des Torelli-Consorts.
    Am Dienstag war eigentlich die Werbeaktion an der Hochschule für öffentlichen Dienst und an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg geplant, das müssen wir aber vermutlich verschieben, dann könnte ich dienstags noch an meinem Paper für Artificial Intelligence in Agriculture arbeiten.
    Am Mittwoch geht es zur Werbeaktion an die Uni Stuttgart, die Uni Hohenheim und die Duale Hochschule Stuttgart und anschließend in die Probe des Sinfonieorchesters.
    Am Donnerstag geht es weiter mit Werbeaktion an der Hochschule der Medien, der Hochschule für Technik und der Akademie für bildende Künste in Stuttgart. Danach habe ich noch einen Studienbotschafter-Einsatz ebenfalls in Stuttgart.
    Am Freitag geht es dann wieder zur Arbeit.
    Am Samstag besuche ich meine Schwester, meine Nichte und meinen Neffen.
    Am Sonntag spiele ich ein Konzert mit dem Sinfonieorchester.
    Viel Zeit zum Lernen bleibt also auch nächste Woche nicht.
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