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Abilifly

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Blogbeiträge von Abilifly

  1. Abilifly
    Lernen als Job - Die Organisation des Fernstudiums
     
    Mein Lernplan steht schon länger, allerdings habe ich erst diese Woche angefangen ihn zu leben und deshalb möchte ich nun auch euch an meinem Plan teilhaben lassen. 
    Irgendwo in meinen alten Blogbeiträgen, habe ich ja schon mehrmals berichtet, dass ich ein Problem mit der Organisation haben bzw. genauer darin Anliegen anderer Menschen abzuweisen oder diese Warten zu lassen. Das Problem lag darin begründet, dass ich viel lieber etwas für andere mache als für mich. Ich denke das hat etwas damit zu tun, dass mir andere Menschen mehr Anerkennung zu kommen lassen als ich mir selbst für das entgegen bringen kann, was ich geleistet habe. Ursache sind da wohl einfach ziemlich hohe Ansprüche an mich selbst. Die stehen mir oft im Weg und sehr häufig auch im Studium. Da kann es darum gehn sich kurzfristig von einer Klausur abzumelden oder das Lernen aufzuschieben, weil man ja eh versagt hat, da die Zeit nicht mehr ausreicht um "perfekt" zu sein. "Ganz oder gar nicht" ist gerade im Studium nicht unbedingt ein Leitsatz den man gebrauchen kann. Leider hat sich dieser bei mir ziemlich fest ins Hirn gebrannt. Naja aber darum soll es jetzt nicht gehen. Oder nur am Rande. Ich habe nämlich einen Weg gefunden mich von meinem Umfeld etwas loszulösen. Und dazu habe ich mir erst klar gemacht, dass lernen mein Job ist. "Kannst du noch für mich auf die Post gehen, ich muss ja so lange arbeiten". "Passt du auf den Hund auf, ich habe einen Termin und xy muss arbeiten". "Wir machen das Essen bei dir, ich muss ja bis Nachmittags noch arbeiten, da passt das ja nicht mit Vorbereiten". "Lass uns bei dir feiern, wir arbeiten ja morgen." "Du, ich muss heim, ich muss morgen früh aufstehen, du kannst es ja grad noch fertig machen" 
    Und ja man denkt, ich übertreibe, schließlich sind es nur Kleinigekeiten oder Sachen die selten vorkommen. Es liegt ja nicht jeden Tag ein Paket auf der Post oder es steht ne Geburtstagsfeier oder ähnliches an. 
    Aber es summiert sich. Es wurde vor allem immer mehr selbstverständlich und ich mache daraus auch niemandem einen Vorwurf. Denn ich bin selbst Schuld, weil ich es sogar selbst irgendwie von mir verlangt habe und nicht in der Lage war nein zu sagen. So wurde es irgendwann normal, dass ich den Haushalt völlig übernommen habe, eingekauft habe, ein Paket was auf der Post lag, von mir abgeholt wurde, wenn meine Mutter ein Problem und sei es auch nur so nichtig hatte, mich anrief ohne sich selbst mal ansatzweise Gedanken über eine Lösung zu machen. Freunde wenn sie Hilfe brauchten immer direkt mit mir rechnetem und immer absagen ist auch unangenehm.
    Und irgendwann wächst einem dann alles über den Kopf. Mein Partner weiß nun, dass ich von 8:30 bis 16:30 "arbeite" und dazwischen eine Stunde Mittagspause habe. Ich in der Zeit also nur Dinge für mich mache. Meiner Mutter habe ich es auch gesagt, aber die ignoriert es gekonnt und kontaktiert mich trotzdem ständig. Ich ignoriere es aber genauso gekonnt
    In meinen Messengern habe ich eine entsprechende Abwesenheitsnotiz hinterlegt mit dem Verweis, dass ich keine Zeit habe und dass die Ausnahme Notfälle sind. 
    Kontaktiert mich dennoch Jemand aus unwichtigen Gründen ignoriere ich das auch gekonnt. Im Moment bin ich da recht strikt und Donnerstag hatte ich sogar bis auf eine kurze Nachricht meiner Mutter keine Störungen. 
    Jedenfalls habe ich nun einen Plan für Montag bis Freitag, der sich am klassischen Arbeitsalltag orientiert. 8.30 bis 16.30 mit 1 Stunde Mittagspause. Am Vormittag ist Lernen dran, entweder bis 11 oder 12 Uhr, je nachdem ob ich auch noch ein wenig Sport eingeplant habe. Dann eine Stunde Mittagspause. Und am Wochmittag geht die Zeit für ein berufliches Projekt drauf, was ich aber erst thematisieren will, wenn es wirklich klappt. Es geht dabei um den Aufbau einer Selbständigkeit und wahrscheinlich könnte man es vermuten.. dieses Projekt ist eigentlich mein Berufsziel Nr. 1 und Plan A. Plan B ist das Studium und die Tätigkeit danach als Steuerberater. Aber hier soll es allein ums Studium gehen. Ich will nur sagen: Ich habe genug zu tun um wenigstens die gewöhnliche Arbeitszeit für meine eigenen beruflichen Dinge zu beanspruchen. Und das will ich jetzt auch so durchsetzen. Weil im Endeffekt dankt es einem eh keiner, nur man selbst ist der Verlierer. 
     
    Geplant ist Montags Mathe, Dienstags Rechnungslegung, Mittwochs Steuern, Donnerstags Rechnungslegung und Freitags Statistik. Das habe ich so aufgeteilt, da ich im Bereich Steuern bereits einige Vorkenntnisse habe und der Skript auch nicht so extrem umfangreich ist als die Skripte zu Rechnungslegung und Vertiefung der Mathematik und Statistik. Mathe und Statistik lässt sich super getrennt abarbeiten, weshalb ich das auch so aufgeschlüsselt habe. 
  2. Abilifly
    Heute habe ich mit meinem Steuer Modul begonnen!
     
    Bereits letztes Semester habe ich erfolgreich das Modul "Grundlagen der Besteuerung" abgeschlossen um mich dieses Semester mit dem Modul "Steuerliche Gewinn- und Vermögensermittlung" zu beschäftigen. 
     
    Letztes Semester hatte ich eher einen schweren Start mit dem Steuermodul "Grundlagen der Besteuerung", da es doch recht kompliziert und vor allem extrem detailliert geschrieben ist. Mit rund 400 Seiten Fließtext mit etlichen Paragraphenverweisen gespickt blickte ich irgendwann kaum noch durch. Und so sieht auch das Skript vom Modul "steuerliche Gewinn- und Vermögensermittlung" aus. 

    Letztes Semester habe ich Schlussendlich allerdings eine gute Möglichkeit gefunden mich durch das Skript zu wühlen und wurde am Ende auch mit einer guten Note belohnt. Im Nachhinein betrachtet hatte meine Strategie noch einiges an Verbesserungspotential, aber da habe ich ja jetzt die Möglichkeit mir meine Erkenntnisse zu nutze zu machen. Und so hatte ich eigentlich direkt eine Strategie als ich das Heft aufschlug und bis jetzt sieht es auch so aus als käme ich mit dieser Strategie gut durch.
     
     
    Meine Strategie sah folgendermaßen aus: 
    Viele lesen sich ja die Skripte zuerst mal durch usw., das hab eich noch nie gemacht, da ich 1. weder gerne lese, noch 2. gern unnötig Zeit verschwende. Effizienz lag mir schon immer sehr am Herzen und so gilt bei meiner Strategie die Seiten Stück für Stück durchzugehen und grob - wirklich nur grob - zusammen zu fassen. Immer abgestimmt auf die Klausur.
    Ich fasse als das zusammen, was fürs Verständnis wichtig ist und vor allem die Paragraphen. Also nicht die Inhalte der Paragraphen, sondern ich notiere mir die einzelnen Paragraphen zu den jeweils wichtigen Schlagworten. Das klappt ganz gut. So kann ich am Ende beim Lernen der Zusammenfassung, das Gesetz sehr gut mit einbeziehen, was für die Klausuren unglaublich wichtig ist. Der Lehrstuhl legt sehr viel Wert auf Paragraphenangaben. Ohne die ist es sehr schwer die Klausur überhaupt zu bestehen. 
     
    Und anschließend will ich mich sehr stark auf die alten Klausuren konzentrieren, denn da hab ich letztes mal leichte Punkte verschenkt. Zwar hatte ich noch eine alte Klausur im Netz gefunden, die nicht offiziell auf der Website zum Download stand, aber mangels Zeit nicht mehr bearbeitet. Und dann kam eine ähnliche Aufgabe in der Klausur, bei welcher ich dann unnötigerweise leichte Punkte verschenkt habe. 
    Hier besteht also noch Verbesserungspotential zu meiner letzten Klausurvorbereitung. Und Übungsaufgaben sind natürlich auch wichtig, die hatte ich aber auch bei der letzten Klausurvorbereitung schon zu genüge beachtet. 
  3. Abilifly
    Masterwirtschaftswissenschaften..
     
    ...ein breit gefächerter Studiengang mit vielen Wahlmöglichkeiten.
     
    Und da bin ich. Nun sitze ich da. Im Masterstudiengang Wirtschaftswissenschaften an der FU Hagen bin ich seit letztem Wintersemester eingeschrieben. Und? Es ist erstaunlicherweise ganz ähnlich wie es an meiner Präsenzuni war an welcher ich meinen Bachelorabschluss erlangte. 
    Verrückt nicht wahr? Hab ich es mir anders vorgestellt? Ein wenig schon. Ist das schlecht? Nein. Denn ich war an meiner Präsenzuni sehr zufrieden. 
    Die Fernuni ist etwas voluminöser. Es gibt sehr viele Wahlfächer. Wenige Pflichtfächer im Master. 
     
    In der Tat ist der Master Wiwi an der FU Hagen wie folgt aufgebaut:
    Wir haben 3 Pflichtfächer wovon 2 zu belegen sind.  ..und dann gibt es noch etliche Wahlfächer die aber auch gewissen Belegungsregeln unterworfen sind. 
    Es muss bei der Belegung der Wahlfächer darauf geachtet werden, dass mindestens 6 Fächer belegt werden, wobei mindestens eines aus den betriebswirtschaftlichen Fächern gewählt wird und mindestens eines aus den volkswirtschaftlichen bzw, quantitativen Fächern. Zudem dürfen Maximal 2 der Wahlfächer Bachelormodule sein und maximal eines darf aus dem juristischen Bereich stammen.
    Die ganzen Details dazu und auch jede Menge anderer Infos können in der Studieninformation Nr. 1 nachgelesen werden, die jedes Jahr neu veröffentlicht und jedes Semester jedem Studierenden per Post zugesandt wird. 
      Der Studiengang wird als viersemestriger Vollzeitmaster und auch als Teilzeitstudium mit 6 Semestern angeboten. Dies spielt allerdings eigentlich keine weitere Rolle, da das Studium so langsam und schnell wie man möchte abgeleistet werden kann. Eine maximale Semesteranzahl gibt es nicht. Es kann also jeder in seinem Tempo studieren, wobei das Verkürzen des Masters - aufgrund der Seminaranmeldung und der Masterarbeit, wofür das Seminar Voraussetzung ist - sicher eher als schwierig gestaltet. 
    Nach dem erfolgreichen Abschluss seiner 120 ECTS erhält man dann wohlverdient den Master of Science. 
     
     
     

  4. Abilifly
    Maximal- oder Minimalprinzip - Führt beides zum Studienerfolg? 
     
    Durch einige Kommentare in meinem Blog habe ich mir Gedanken darüber gemacht, welchen Stellenwert das Studium in meinem Leben hat. Aber ich glaube es geht dabei nicht nur ums Studium, sondern generell darum welchen Stellenwert man dem Beruf und der Karriere in seinem Leben einräumt. 
     
    Das Studium ist im Moment definitiv das zentrale berufliche Element. Ich gehe zwar noch einem Nebenjob nach - um mir das ganze eben finanzieren zu können - aber die Konzentration liegt doch definitiv beim Studium. Das liegt auch daran, weil es für mich nicht einfach eine Weiterbildung ist, sondern eben mein berufsqualifizierender Abschluss und schon immer das was von vorneherein feststand. Denn nur mit Bachelor fühle ich mich nicht als wirklichen Hochschulabsolvent. 
    Dass mir aber trotzdem die Karriere, der Studienerfolg nicht im Mittelpunkt meines Leben steht, könnte man vielleicht daran erkennen, dass ich trotz fast gleichen Karrierechancen lieber nen Fernmaster mache statt mir mit meinem Bachelor einen vernünftigen Job zu suchen mit dem ich deutlich schneller erfolgreich werden könnte.
    Jedenfalls habe ich das Gefühl eher nach dem Minimalprinzip zu studieren. Ich habe ein festgelegtes Ziel und investiere so wenig wie möglich um das Ziel zu erreichen. Gerade im Fernstudium aber auch im Präsenzstudium sind mir viele Studenten begegnet, die das ganze wohl eher nach dem Maximalprinzip durchziehen. 
    Dabei wird der Mitteleinsatz daran festgemacht wieviel Zeit man hat und wieviel man maximal investieren kann. Hat Jemand 4 Stunden Zeit am Tag, investiert er die ins Studium. Ein festes Ziel besteht nicht, sondern das Ziel ist das bestmöglichste zu erreichen. Mein Ding war das noch nie, da ich gerne auf eine gute Work Life Balance achte und darauf einen großen Wert lege. Denn nur wenn ich nicht gestresst und ausgeglichen bin kann ich gut lernen.  Daher frage ich mich wieso das so ist und was wirklich die sinnvolle Strategie ist. 
     
    Bei dieser Überlegung bin ich auf das Optimumprinzip gestoßen und glaube sogar, dass ich mich automatisch daran orientiere und daher bis jetzt mit recht wenig Aufwand ganz ordentlich zurecht kam.

    "Beim Optimumprinzip steht das opimale Verhältnis im Vordergrund, das für den angestrebten Nutzen durch den gezielten Einsatz der vorhandenen Mittel zu erreichen gilt. Eine Steigerung des Nutzens möchte man mit überschaubaren Kosten herbeiführen und zum Beispiel wird eine Autobahn mit wenigen finanziellen Mitteln so gebaut, dass diese schneller befahren werden kann und dadurch ein Gewinn an Geschwindigkeit entsteht."
     
    Auf das Studium kann das ganz gut übertragen werden. Eine 1,0 zu schreiben ist mit einem unverhältnismäßig hohen Vorbereitungsaufwand verbunden. Ein vielfaches des Lernaufwandes, der für eine 2,3 beispielsweise notwendig ist. Wenn man genauer darüber nachdenkt wird schnell klar, wer sich einzelne Fächer rausspickt, die einem besser gefallen und hier extrem viel Zeit investiert, weil er eine 1,x will und sich hingegen in Mathe nach dem Prinzip 4 gewinnt vorbereitet wird im Endeffekt bei viel höherem Lernaufwand das gleiche Ergebnis erzielen wie wenn er sich für beide Fächer so vorbereitet hätte, dass er in jedem Fach eine mittelmäßige Note erzielt. Das bedeutet je größer die Streuung der Einzelnoten, desto höher ist der Aufwand. Bei gleichem Durchschnitt. 
     
     
     
  5. Abilifly
    Mein neues Lernkonzept
     
     
    Da einige gefragt haben, erzähl ich hier mal was davon. Im Prinzip ist das ganze recht simpel. Ich bin drauf gestoßen weil Jemand bei Facebook damals Teilnehmer suchte um das Konzept zu testen. Da es gratis war, hab ich es mal ausprobiert. Bin ja nicht so der Fan von irgendwelchen kostenpflichtigen Sachen. Hab auch nie irgendwelche Fremdskripte bisher gekauft, weil ich bei sowas immer sehr skeptisch bin. 
     
    Also eigentlich ist es nicht mein Lernkonzept, sondern die Idee von Jemand anderem. Das ganze ist so aufgebaut, dass man wöchentlich eine Art Newsletter bekommt, in dem fachspefizisch steht, was diese Woche zu tun ist. Ansonsten ist man recht flexibel in der Zeiteinteilung, wenn man sich nicht dran hält, auch nicht schlimm, weil kontrolliert wird es nicht, aber ich denke es geht eher darum zu motivieren rechtzeitig anzufangen und sich eben durchzubeißen. Das find ich ganz gut, denn da hat es bei mir immer etwas gehangen. 
    Alle paar Wochen steht dann pro Fach ein Test an. Das ganze erscheint mir auf die Modulwahl der einzelnen Person abgestimmt, kann aber auch sein, dass es nur Zufall ist, dass es bei mir relativ gut passt und selten 2 Tests in der gleichen Woche sind. Diese "Tests" kriegt man auch mit der jewiligen Zeitangabe per Mail zugesandt und soll die dann in der jeweiligen Zeit bearbeiten. Da wird dann zumindest wurde das so gesagt auf die Klausur vorbereitende Fragen gestellt, also es soll an die jeweilige Klausur angepasst sein um optimal vorzubereiten. Ob das so ist weiß ich noch nicht. Ich hatte auch noch keine Tests. Nächste Woche sind allerdings gleich 2 Stück dran. Die Lösung der Tests schickt man wohl per Mail zurück und da wird dann korrigiert und man bekommt am Ende wohl sowas wie  eine Empfehlung, was man nochmal Vertiefen muss und ob man auf die Klausur gut vorbereitet ist.
    Bisher gefällts mir ganz gut, gibt aber glaube ich (noch?) nichts offizielles. Soll aber wohl im Endeffekt dann kostenpflichtig werden. Aktuell ists wohl so ne Art Testphase, die mir bisher auch sehr zusagt. Ich halt mich doch deutlich besser an meinen Plan und lerne irgendwie zielführender dadurch, dass ich weiß, dass ich geprüft werden würde.
    Klar beim Test schummeln kann man auch, es läuft wohl auf "Ehrlichkeit zu sich selbst" hinaus. Aber bringt ja auch nichts da dann zu schummeln. 
     
    Bisher kann ich viel mehr noch nicht dazu sagen, außer dass man eben motivierende Mails mit Lernbrocken bekommt und na Zeitangabe. 
    Gibts auch nicht für alle Fächer glaub ich. Also Wettbewerbsrecht auf jeden Fall nicht. Also habs jetzt nur bei Steuern und Wirtschaftsprüfung. 
  6. Abilifly
    Die Fächerwochen - Mein Notfallplan wenn ich hinterher hinke
     
     
    Wenn ich mal wieder hinterherhinke, weil vieles dazwischen kam und ich auch gern trödele. Und wer kennt es nicht, wenn man an einem Teilkapitel viel länger hängt als vorgesehen? Weil es sich einfach wie Gummi zieht?
    6 Wochen klingen nach jeder Menge Zeit. Zumindest für mich. Wenn ich dann aber betrachte, dass meine 3 Module aus 5 Kursen bestehen und ich mir nur schwer vorstellen kann innerhalb von einer Woche, in der ich mich nur auf den jeweiligen Kurs vorbereite, fit im jeweiligen Fach für die Prüfung zu sein, sieht das ganze schon wieder ziemlich anders aus. Das zu erkennen tut mir immer richtig gut, denn ich kann daraus etwas Antrieb schöpfen. 
    Zurzeit geht privat alles drunter und drüber. Meinem Partner geht es nicht gut und ich muss viel Kraft und gleichzeitig auch Zeit in die Beziehung stecken. 
    Auch hier soll mir dieser Notfallplan helfen trotzdem nicht den Fokus zu verlieren. 
    Vorgesehen ist, dass ich mir jede Woche für einen Kurs das Ziel setze komplett Klausurfit am Ende der Woche zu sein. Die klassischen Updates der letzten Wochen werde ich trotzdem noch machen, wobei es allerdings wohl so sein wird, dass pro Woche nur eine Säule wächst. Dafür aber - hoffentlich - gewaltig. 
    Diese Woche ist Steuern dran. Ich habe natürlich gestern - auch wenn bei uns Feiertag war - bereits damit begonnen und habe jetzt 300 von 406 Seiten zusammengefasst. Wie ich nun genau weiter vorgehen werde um im Fach Steuern fit zu werden, werde ich in meinem nächsten Blogeintrag schreiben.
     
    Lernstress hat immer recht große Auswirkungen auf meine psychische Verfassung. Auch das merke ich zur Zeit wieder. Mir fällt es dann viel schwerer eigentlich völlig normale und einfache Dinge zu tun wie mein Auto umzumelden oder ein Paket zurückzuschicken. Ich muss mich zu allem überwinden. Aus dieser Sicht freue ich mich, wenn das Studium zu Ende ist bzw. keine Klausuren mehr anstehen. Das ist wohl auch ein Grund wieso meine Blogeintragszahlen abgenommen haben. Entweder ich habe keine Zeit oder eben keine Motivation. 
  7. Abilifly
    Chaos bei der Fächerwahl - Und das war sicherlich nicht das letzte Chaos
     
    Da ich im letzten Wintersemester beruflich stark eingespannt war, da ich eine Weiterbildungsprüfung absolvierte, habe ich mich erst jetzt wirklich abschließend mit der Fächerwahl beschäftigen können. In welchen Bereich es gehen solle war schon lange klar. Dies kristallisierte sich nämlich schon während meines Bachelorstudienganges an der Präsenzuni heraus. Es müsste das dritte oder vierte Semester gewesen sein. Jedenfalls soll es in Richtung SteuernRgehen. Und dementsprechend wollte ich natürlich auch meine Fächer belegen. Nun sollte also eine Studienplanung her. Gar nicht so einfach wie ich merkte.

    Anhand der Studien- und Prüfungsinformation Nr. 1, die ich zugeschickt bekam, ackerte ich mich durch die Regeln der Belegung, die ich bereits in meinem letzten Blogeintrag beschrieben hatte.
    Also musste ich mich erst mal für die Pflichtfächer entscheiden, was absolut nicht einfach war. Eigentlich sind alle drei Pflichtfächer ziemlich komplex, haben nicht gerade einen geringen Seitenumfang und entsprechend wichtig schien mir die Wahl des kleineren Übels. 
    Doch das ist eher eine Glaubensfrage. 
    Zur Wahl standen:
    Rechnungslegung (bestehend aus Bilanztheorie und Bilanzyanalyse/Bilanzpolitik) Öffentliche Ausgaben (ein VWL-Modul) Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik Ja mein erster Gedanke war vermutlich der der meisten Studis "Ist doch Sonnenklar. Weg mit Mathe!". 
    Wenn man sich dann aber wieter beliest ist das wohl ein Irrweg oder zumindest ist die Entscheidung gar nicht so sonnenklar, da wohl auch Öffentliche Ausgaben nicht nur einiges an Mathematik verlangen, sondern wohl auch unberechenbare Klausuren mit sich ziehen. 
    Ewig überlegte ich rum und entschied mich dann doch für Mathe und Statistik obwohl ich es noch im Bachelor so hart gefeiert hatte nie wieder Mathe zu haben als ich endlich das Ergebnis meiner letzten Statistikklausur erhielt und freudig eine 3.0 ansah. 
    Jetzt also doch wieder Mathe. Naja was solls. Dachte ich mir. Nach 10 ECTS im Bachelor an Mathe und 15 in Statistik sollte ich wohl gewappnet sein. Das hoffe ich immer noch. Denn weit hab ichs noch nicht durch das Skript geschafft. Aber leicht wird es nicht wie ich auf den ersten Seiten bereits merkte.
    Trotzdem denke ich die richtige Entscheidung getroffen zu haben, da ich ohnehin ein nervöser Mensch bin, den man in Klausuren schnell verunsichern kann. Und den Klausuren im Fach Öffentliche Ausgaben wird nachgesagt, dass sie unberechenbar und jedes Jahr anders sind. Mal schwerer Mal leichter. Aber wohl immer recht zufällig und nicht vorhersehbar.
    Rechnungslegung war eh gesetzt, da der Steuerlehrstuhl für das Seminar gerne Menschen nimmt die Rechnungslegung belegt haben. zudem werde ich es wohl in Zukunft noch brauchen und somit Stand die Wahl dann endgültig fest:
    Meine Pflichtfächer sind "Rechnungslegung" und "Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik."
     
    Als Wahlfächer entschied ich mich dann für: 
    Grundlagen der Besteuerung und des Instrumentariums der betrieblichen Steuerpolitik Steuerliche Gewinn- und Vermögensermittlung, konstitutive Unternehmensentscheidungen Steuern im Rahmen von konstitutiven und funktionalen Unternehmensentscheidungen Steuern und ökonomische Anreize Entwurf und Implementierung von Informationssystemen Arbeitsvertragsrecht für Wirtschaftswissenschaftler  
    Weshalb ich die einzelnen Module gewählt hab werd ich im einzelnen nochmal aufführen, wenn ich von den einzelnen Modulen berichte. 
    Dieses Semester belege ich Steuerliche Gewinn- und Vermögensermittlung, Rechnungslegung und Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik. 
    Zu den einzelnen Modulen später mehr.

    So im ganzen sagen mir die Wahlmöglichkeiten zu. Man kann ziemlich frei wählen, was mir sehr entgegen kommt und so seinen eigenen Schwerpunkt bilden. 

  8. Abilifly
    Meine Lernplätze - eigentlich wollt ich erst Lernumgebungen schreiben, weil das irgendwie viel besser passt.
     
    Denn einen festen Lernplatz hab ich zwar. Allerdings ist es nicht nur einer. Es sind mehrere. 
    Mein Schreibtisch ist wohl der Platz, an dem man vermuten könnte, dass ich lerne. Dort verbringe ich auch tatsächlich ca 40% meines Studiums. 
    Denn lange Zusammenfassungen oder alles was ich am Computer schreibe, schreibe ich aus Bequemlichkeit am liebsten am Schreibtisch. Manchmal packt mich auf so die Lust auf Schreibtisch. 
    Vor meinem Schreibtisch hängt ein großer Kalender, der fast so groß ist wie der Schreibtisch selbst. Wichtige Termine finden sich hier wieder. Die wichtigsten der Termine wie Unitermine (Prüfungsanmeldung, -abmeldung, Einsendearbeitenabgaben, Rückmeldung usw.) sind mit rotem Textmarker unterlegt, längere Abwesenheiten durch Urlaube, Familienfeiern usw. durch grün gemarkerte Flächen gekennzeichnet.
    Die obligatorische Flasche Mineralwasser steht auf dem Tisch. Rechts kleine Schubkästen mit jede Menge Platz für Schreibkram. Darin befinden sich Kugelschreiber, Füller, Bleistifte, Radiergummi, Scheren, Hefter, Tacker, Lineale und alles was man sich so wünschen kann.
    Links der Stapel Lernkripte und in der Mitte meist das Chaos des jeweiligen Lerntages. 
    Oft muss allerdings dieser so gut eingedeckte Schreibtisch gegen die Couch oder das Bett tauschen. Weil es einfach viel gemütlicher ist und ich mich oft so besser zum Lernen aufraffen kann, wenn ich unter einer warmen Wolldecke bei einer Tasse Tee mich auf der Couch einmümmele. 
    Lerne ich bei meinem Partner, dann meistens im Bett, weil die Couch viel zu klein, das Bett aber riesig ist und hab da in der Nachttischschublade das nötigste an Lernkram. Gerade zum auswendig lernen oder wiederholen liege ich gerne mit dem Skript oder meinen Zusammenfassungen auf der Couch oder im Bett. 
    Und dann wäre da noch der Esstisch, wenn ich einen Schreibtisch bei meinem Partner brauche, der zwar einen hat, der aber so mit Zeug immer zugestellt ist, dass ich da direkt sämtliche Motivation weg ist, sobald ich nur daran denke, dass ich das Chaos erst mal aufräumen muss. 
    Also bleibt es doch meistens beim Bett oder notfalls tut es der Esstisch auch mal. 
     
    Ich finde es irgendwie wichtig für mich die Lernumgebungen öfter zu wechseln. So habe ich das Gefühl nicht so viel zu tun und viel flexibler zu sein. Und vor allem verbinde ich dann viel weniger Negatives mit dem Lernen als wenn ich mich morgens um 8 zitternd an den Schreibtisch quäle statt einfach mein Skript mit unser die Wolldecke zu holen. 
  9. Abilifly
    Meine Modulübersicht ist fertig!

    "Was ist das denn?" werden sich die meisten Fragen. Und ja ich gebe zu der Name ist etwas irreführend und nicht sonderlich intelligent gewählt. 
     
    Meine Modulübersicht enthält den groben Lernstoff auf Wochen aufgeteilt. Es ist ein linearer Lernplan und viele werden sicherlich nicht unbedingt viel davon halten. Man muss ja flexibel sein, Lernen kann man schlecht planen, schlecht in Zeiten quetschen, wo man doch für alles unterschiedlich lange braucht. Das ist erst mal richtig. 
    Ich ändere den Ursprungsplan auch eigentlich nie. Irgendwann wird ein neuer gebastelt, wenn der alte gar nicht mehr passt. Allerdings lässt das Semester nun auch wieder nicht so viel Spielraum um sich mit einem ätzend schweren Thema wochenlang zu beschäftigen bis es endlich klick gemacht hat. Ich bin Jemand, der offen zugibt auf Klausuren zu lernen. Das heißt ich lerne nicht fürs Leben, denn den meisten Stoff braucht man nicht mehr - sondern eben für die Klausur, für die Note, für den Abschluss. Und so gehe ich eben auch beim Lernen vor. Was nicht in mein Hirn will überspringe ich. Ich lern auf Klausuren, das hab ich mir in meinem Bachelorstudium angeeignet. Und bin damit eigentlich auch immer ganz gut gefahren. Das heißt am Anfang meines Lernens und auch währendessen sind Altklausuren immer gegenwärtig und es wird alles drauf abgestimmt. Damit ich nicht zu tief ins Detail lerne und mich aufs wichtige konzentriere.
    Wenn ich etwas absolut nicht verstehe überspringe ich es, wenn es nicht gerade der zentrale Schwerpunkt der Klausur ist. Und lerne es danach nochmal, falls ich noch Zeit habe. Deswegen mag ich meine Modulübersicht. Ich sehe immer schön wie sehr ich zeitlich in Verzug bin.
    Denn wenn ich mir keinen statischen Lernplan mache, habe ich sehr shcnell das Problem, dass ich zu tief in die Thematik gehe, was zwar mehr Spaß macht, aber weniger effizient ist. Ich hab schon oft seitenweise Sachen auswendig gelernt oder überhaupt zu verstehen worum es geht und dafür ne 1.0 kassiert. Und ich bin kein Überflieger, aber dieser Vorfall hat mir gezeigt, dass auf Klausuren lernen viel entscheidener ist als zu verstehen. Zumindest wenn man mein Ziel verfolgt. Präsenzuni wohlgemerkt, aber vielleicht wird so meine Strategie ersichtlich. 
     
    Nun eben zu meiner Modulübersicht. Ich ordne jeder Woche in jedem Fach bestimmte Kapitel zu, die ich bearbeite. Und wenn ich mich dafür den Sonntag eben 6 Stunden hinsetzen muss, weil ich mich übernommen habe. Das ist dann eben so. Bitter aber muss ich mit leben Kommt aber eigentlich nicht vor. 
    Ich lass bei der Planung 2-3 Wochen Platz bis zur 1. Klausur, sodass genug Zeit zum Wiederholen bleibt. Das heißt ich plane bis etwa Ende August. Ich habe 11 Wochen geplant und meine letzte Woche ist die KW 34. Das heißt ich habe mir 3 freie Wochen eingeplant. Das ist einfach so weil ich 2 Wochen in Urlaub bin, da "darf" ich zwar lernen, muss aber nicht. Entsprechend wenig lerne ich auch. Manchmal gar nichts, manchmal ein paar Seiten, mal auch mehr. Je nachdem. Und dann gibt es noch eine freie Woche, in der ich Geburtstag habe und ein guter Freund, weshalb da sehr viel trubel sein wird und ich nicht noch den Lernstress dabei haben will. 
    Aber alles in allem regelt meine Modulübersicht alles grob und sie hängt an meiner Wand neben dem Schreibtisch.
     
    .
     

  10. Abilifly
    Mich lockt ein zweiter Master! 
     
    Und wieder soll es die Fernuni sein. Vorausgesetzt es kommt so weit. Ich bin mit Hagen ziemlich zufrieden, es läuft alles super. Gute Organisation und ich kann mich ganz in Ruhe und um Alleingang auf die Klausuren vorbereiten. In meinem Privatleben haben sich einige Wogen geglättet und auch wenn ich eigentlich viel zu tun habe und beruflich auch noch einiges vor mir habe, spiele ich im Moment mit dem Gedanken mich zum nächsten SS, also im nächsten Frühjahr mich für den Master Wirtschaftsinformatik einzuschreiben und diesen abzuschließen. Da ich einen Bachelor mit Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik gemacht habe, erfülle ich die formalen Voraussetzungen für den Master. 
    Im Wirtschaftsinformatikmaster muss man 8 Wahlmodule belegen, davon müssen 3 aus dem Bereich der Wirtschaftsinformatik und mindestens eins je aus dem wirtschaftlichen bzw. Informatikbereich stammen. Anrechnen lassen könnte ich mir aus meinem Abschluss laut FAQ der FU Hagen 60 ECTS.
    50 ECTS könnten daraus nach meinen Überlegungen auf  Prüfungen entfallen lassen und 10 ECTS auf das Seminar. Somit hätte ich nur noch 3 Prüfungen und die Masterarbeit, sprich 60 ECTS zu absolvieren. Klingt für mich sehr verlockend, vor allem weil ich sehr gerne wissenschaftlich arbeite und wissenschaftliche Arbeiten verfasse. Die frage, die sich für mich stellt ist eben, inwiefern die Anrechnung möglich ist, wenn ich ein Parallelstudium durchführen möchte. Geht das überhaupt?
    Und kann ich dann Prüfungen, die ich nicht anrechnen lassen kann, da ich den Maximalbetrag an anrechenbaren ECTS bereits ausgeschöpft habe, dann einmal für meinen Wiwi Master und im nächsten Semester die gleiche Prüfung nochmal für meinen WInfo Master schreiben?
    Das sind eben die Dinge, die mir durch den Kopf gehen, da ich noch nicht weiß, wie genau die Organsation von statten gehen soll. 
     
    Hat da Jemand Erfahrung?
    Auf jeden Fall würde mich das sehr interessieren. 
    Aber mich plagen immer viele Ideen. Da wär ja auch noch die Promotion, die mich reizen würde. Ich will allerdings eben eine deutsche oder österreichische Promotion und ohne Doktoratsstudium oder Anstellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter. 
  11. Abilifly
    Organisiere dich! Sonst hast du verloren.
     
    Das war das erste als ich mich mit einem alten Bekannten redete wegen des Fernstudiums. Auch er hatte vor etwa 8 Jahre an der FU Hagen studiert. Nicht erfolgreich wie ich erfuhr. Damals dachte ich noch, dass das ganze ja nicht so schwer sein könne.
    Ich bin eigentlich ein gut organisierter Mensch. Gut ich gebe zu grad in stressigeren Phasen verfalle ich manchmal auch ins Chaos und komme etwas ins Schludern trotzdem habe ich eigentlich immer den Durchblick. 
    Also kein Grund zur Panik, organisiert sein wird wohl nicht zum Problem werden. Dachte ich. 
    Als ich dann die Semesterlieferung bekam, staunte ich erst mal nicht schlecht und als ich mich nur das Online Angebot klickte verlor ich schnell den Überblick. Also begann ich mich zu organisieren. Informieren, Recherchieren, Blättern, Notieren, in den Kalender eintragen. Auch dabei kam ich wieder durcheinander. Etliche Websites. Portale. Moodle, Virtuellerstudienplatz, LotSe, die ganzen Websites der Lehrstühle, zusätzliche Übungsaufgaben, teilweise auch Videos zum Stoff - mir brummte der Kopf und ich beschloss erst mal eine Strategie zu entwickeln wie ich der Masse an Informationen begegnen solle um möglichst organisiert zu sein.
    Mit diesem Hintergrundwissen gewinnen die Worte "Organisiere dich! Sonst hast du verloren" eine ganz andere Bedeutung und ich begann so langsam zu begreifen was mein alter Bekannter meinte. Er sprach davon, dass ihm irgendwann alles zuviel wurde, er wichtige Informationen nicht mitbekam und heute ist es angesichts des Internets, was immer mehr an Bedeutung gewinnt, wohl noch komplexer. 

    Mein Plan:
    ich schaue mir die Wochen an, die ich bis zur Klausur habe Teile die Fächer in gleichmäßig große Happen ein Woche für Woche. Urlaube oder berufliche Verpflichtungen plane ich mit ein Ich erstelle mir daraus einen Plan welche Kapitel in welcher Woche zu lernen sind. Diesen Plan nenne ich Modulübersicht.  Dann arbeite ich die Infos zu den einzelnen Fächern aus. Also was gibt es. Übungsaufgaben, EAs, Videos etc. Ich mache mir dann einen Schlachplan für jedes Fach. Notiere wichtige Termine und plane die Vorgehensweise bei der Bearbeitung der Fächer zb in wlecher Riehenfolge ich Videos, Übungen etc mache und was genau. Dann ermittele ich die voraussichtliche Zeit und erstelle mir so einen Stundenplan, in dem alle Fächer enthalten sind.   
    Damit versuche ich sicher zu stellen nie den Überblick zu verlieren und eine wichtigen Termine oder irgendwelche Zusatzmaterialen, die am Ende eventuell wichtig sind zu übersehen. 
     
    Ich hoffe damit gegen die Masse an Stoff anzukommen.
  12. Abilifly
    Plötzlich frisch verliebt - mein Herz schlägt plötzlich unerwartet für Mathe. 
     
    Es ist etwas passiert, was ich nie für möglich gehalten hätte. Eine richtige Abneigung war nie da, aber viel verstanden hab ich nie und da ich immer ein sehr fauler Schüler war und meine Faulheit sich auch etwas ins Studium hineinzog, blieb mir am Ende vor den Prüfungen nie genug Zeit um wirklich hinter die Rätsel der Mathematik zu steigen und irgendwie verstandsmäßig in dem Gebiet Fuß zu fassen.
    Klausuren bewältigte ich in der Regel durch "auswendig" lernen von Lösungswegen für einzelne Aufgaben ohne wirklich das Konstrukt zu verstehen. Damit schaffe ich es immerhin meine Klausuren zu bestehen. Ein Ausreißer stellte im Bachelorstudium meine über die anderen Noten herausragende 3,0 im Fach Statistik da, die sich zwischen den ganzen 4,0ern und 3,7ern in Mathe 1, Mathe 2 und Statistik 2 tummelte. In der Schule hielt ich mich viele Jahre tapfer auf einer 5. 
    Wieso ich dann Mathe im Master gewählt habe? Ja, tatsächlich hat mich der Titel "Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik" auch erst abgeschreckt, schließlich ist bei mir kaum Wissen vorhanden, was man vertiefen könnte. Und noch dazu hört es sich hochkompliziert an. 
    Nach genauerem Belesen über die 3 Wahlpflichtmodule kam es mir allerdings vor als hätte ich die Wahl zwischen Pest und Cholera. "Öffentliche Ausgaben" und eben "Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik" standen zur Wahl, da ich mir beim 2. Pflichtmodul "Rechnungslegung" bereits sicher war. Nachdem ich mehrfach gelesen hatte, dass die Klausuren im Fach "Öffentliche Ausgaben" unberechenbar sein und gleichzeitig viel Mathe voraussetzen sollen, sah ich meine Bestehensstrategie aus dem Bachelor gefährdet. Denn unberechenbar bedeutet gleichzeitig auch, dass man den Mist verstanden haben muss und nicht einfach nach Schema F Rechenwege auswendig lernen kann um auf deine 4,0 zu kommen. Deshalb entschied ich mich dann für Cholera, nämlich Mathe. 
     
    Wieso mein Herz jetzt plötzlich für Mathe schlägt? Das frag ich mich auch. Seit letzten Montag habe ich strukturiert mit dem Lernen begonnen, nach Lern- und Zeitplan, aber mir versucht keinen Druck zu machen. Und die Zeit vergeht bei Mathe wie im Flug. Setze ich mich um 8:30 an den Schreibtisch ist schon bald 12 und ich will eigentlich noch gar nicht aufhören. Gestern stand Rechnungslegung auf dem Plan und ich musste mich zwingen nicht lieber Mathe zu machen. Das Rechnen von Aufgaben bringt immer so ein kleines erfolgserlebnis mit sich und das motiviert und die Mischung aus "im Skript lesen", "googlen", "Videos schauen", "online Rechner benutzen", "Aufgaben rechnen", "Zusammenfassung  schreiben" bringt total viel Abwechslung und es wird nie langweilig. Und erstaunlicherweise verstehe ich so langsam sogar was ich mache. 
    Ich kann es selbst noch nicht fassen. 
    Morgen beginne ich mich Statistik und hoffe, dass es mir ähnlich geht. Aber eher habe ich Angst, dass es die Hölle wird. 
     
  13. Abilifly
    Da wirDisziplin ist gefragt!
     
    Ja das Studium läuft so vor sich hin, ich mache auch Fortschritte, aber im Moment finde ich wenig Zeit zum bloggen. 
    Der Grund dafür ist das bekloppte Spiel Pokemon Go. 
    Ich denke allein durch mein Geburtsjahr schon bedingt bin ich verdammt nach dieser App süchtig zu werden, obwohl sie total bescheiden funktionen, aber der Kindheitstraum wird einfach Realität.
    Damals noch bei Studi VZ war eigentlich jeder in der Gruppe "Egal, ich werd Pokemontrainer" oder auch sehr beliebt war "Wenn ich mein Abi nicht schaffe, werd ich Pokemontrainer". Das Abi ist aber mittlerweile geschafft und der erste Studienabschluss auch und nun werden wir doch alle Pokemontrainer. Zumindest die meisten meiner Generation. 
     
    Da wird die nächsten Wochen noch ziemlich Disziplin gefragt sein. Das Spiel hätte ruhig ein paar Monate früher erscheinen können. Dann wären die Klausuren noch weiter weg gewesen. So wird das ganze eine ziemlich knifflige Sache. Lernen und Spielen so im Alltag unter zu bringen. 
    Trotz allem hab ich auch noch etwas positives fürs Studium zu berichten.

    Ich bitte inzwischen mit der zweiten Kurseinheit in Mathe fertig. Hab alles verstanden und denke es auch zu können. Übungsaufgaben sind erfolgreich gerechnet. Nächsten Montag geht es zur letzten KE, die ich hoffentlich ebenso schnell durchhabe.
     2 Lerneinheiten sind für diese KE geplant. Danach wird dann nicht nur Freitags statistik gemacht, sondern auch Montags. In Statistik versteh ich immer noch wenig, aber da ich Mathe ziemlich gut kann und es eine gemeinsame Klausur wird mach ich mir nicht sooo die Sorgen. 
    Zumindest noch nicht.
  14. Abilifly
    Privatstress schlägt Studium - das Leben mit privaten Sorgen, Erfolgsdruck, Stress und Konzentrationsproblemen.

    Wenn das Studium auf der Strecke bleibt, dann hilft auch kein Lernplan. So sah bei mir die letzte Woche aus. Und auch diese.
    Genauso das Wochenende. Ich versuche mich so langsam zurück in den Lernalltag zu kämpfen, was mir zugegeben ziemlich schwer fällt.
    mein Kopf ist einfach nicht frei und zuhause ist es natürlich auch viel schwieriger die Sorgen zurück zu lassen und gedanklich tief in die Lernwelt einzutauchen.
    Manche suchen dann den Weg in die Bibliothek. Für mich ist das nichts. Ich fühle mich in der Bibliothek hier nicht wohl. Die Räume sind zudem zu kalt. Weil mein Kreislauf beim langen still Sitzen in den Keller sackt. Ich friere dort und verliere schnell die Lust.
    Also bleibt mir nur mein heimisches Reich. Allerdings habe ich überlegt mal das Freie auszuprobieren. Immerhin ist Sommer. Es ist hier sehr warm und ein schattiges Plätzchen im Park oder so wäre vielleicht eine gelungene Abwechslung um die Alltagssorgen etwas hinter mir zu lassen. 
    Denn es liegt nicht an der fehlenden Zeit, sondern dass meine Konzentrationsprobleme dann jegliches Zeitmanagement zu nichte machen. Aufgewühlt und unruig lernt es sich schlecht und leider reichen da bei mir schon die kleinsten Unstimmigkeiten aus. 

    Die Zeit vergeht wie im Flug und man bekommt nichts auf die Kette. Da wünsche ich mir dann echt körperliche Arbeit oder einen schnöden Bürojob, wo es gar nicht schlimm ist wenn man die meiste Zeit des Tages nur die Zeit absitzt. Oder eben körperliche Arbeit, bei der man sich auspowern und ablenken kann. Und nicht ständig den Erfolgsdruck im Nacken.
     
    Zum Ende des Präsenzstudiums war ich soweit zu sagen, dass ich - genau aus diesem Grund - keinen Master machen will.
    Ein paar Wochen später, erholt vom Lernstress, die Sorgen vergessen, ging mir dann doch der Masterwunsch nicht mehr aus dem Kopf. 
    Und jetzt sitz ich halt mittendrin und aufgeben gibt es nicht bei mir. Daher müssen Strategien her um mein Stresslevel zu reduzieren und das Studium angenehmer zu machen. 
    Dass ich zu nichts komme hat man wohl auch schon daran gemerkt, dass ich die letzten Tage sehr wenige Blogbeiträge verfasst habe. 
  15. Abilifly
    Qual der Wahl: Ein juristisches Modul soll es werden. Nur welches?
     
    Eigentlich mag ich die Studienplanung, lese mich gerne durch etliche Foren, schau mir die Modulbeschreibungen an und eigentlich komm ich so dann auch immer auf eine Lösung und finde ein Modul, was nicht nur zu mir passt, sondern auch im allgemeinen keine schlechte Wahl ist. 
     
    Nun kann ich im Master ein juristisches Modul belegen und habe die Wahl aus 3 verschiedenen Modulen. Im Verborgenen schlägt in mir ein kleines Juristenherz, dessen ich aber nie die Aufmerksamkeit geschenkt habe, die es gerne gehabt hätte. In dem Zusammenhang hab ich auch die Neuerungen an der FU Hagen mit Spannung verfolgt, wo es darum ging, dass man nun auch in Hagen zum ersten jur. Staatsexamen zugelassen werden kann. 
    So völlig im Verborgenen steht da auch noch der Traum danach in der Tür, irgendwann auch im 1. Staatsexamen anzutreten. Aber das muss warten und werde ich ggf. irgendwann als Hobby machen.
     
    Nun muss ich mich erst mal meinem Beruf widmen bzw. meinem Studium, damit ich den gewünschten Beruf ausüben kann. Und da wären wir dann auch wieder bei dem juristisches Modul was ich wählen muss. Muss? Nein! Ich will. Das trifft es eher. Ich müsste kein juristisches Modul wählen. 
    Aber ich mag das Arbeiten mit dem Gesetz, intressiere mich für allerhand juristische Sachverhalte und will mir - auch weil mir aus dem restlichen Studienangebot nichts mehr richtig zusagt, was ich nicht eh schon belege - die Chance nutzen in ein juristisches Modul reinzuschauen. 
     
    Ich habe die Qual der Wahl zwischen:
    - Arbeitsvertragsrecht
    - Gesellschaftsrecht
    - Wettbewerbsrecht
     
    Zuerst schien die Wahl klar. Arbeitsrecht. Praxisnah, intressant, kann man vielleicht auch mal im Alltag gebrauchen und klingt auch nicht so kompliziert. Nach dem lesen in verschiedenen Foren und der Durchfallquote bin ich dann recht schnell davon abgekommen.
    Gesellschaftsrecht passt zu meinem Steuern u. Wirtschaftsprüfungsschwerpunkt, hatte ich aber schonmal im Bachelor und fand es echt ziemlich kompliziert und es hat mir wenig Spaß gemacht, was natürlich auch am Dozenten und dem Skript gelegen haben könnte.
    Bei Wettbewerbsrecht hingegen sieht die Bestehensquote ganz gut aus, passt aber wiederum nicht wirklich zu meinem Schwerpunkt. Also alles hat vor- und Nachteile und ich weiß nicht so recht wie ich mich entscheiden soll. 
     
    Bald läuft die Belegungsfrist ab und ich muss mich noch für das juristische Modul entscheiden, da ich das definitiv nächstes Wintersemester belegen will. Eigentlich war ich mir schon so sicher, aber nun tendiere ich doch wieder zu Wettbewerbsrecht. 
    Hat Jemand von euch Erfahrungen oder Tipps woran ich mich bei der Entscheidung noch orientieren könnte?
  16. Abilifly
    Rückschlag - wieso muss das Studium eigentlich so schwer sein?
     
    Ja, manchmal komme ich an so einen Punkt und ich wünsche mir, dass das Studium doch einfach ein klein wenig einfacher wäre. Oder warum nicht gleich viel einfacher? Wieso quälen die mich so? Eigentlich sehe ich die Sache so nicht, aber Rückschläge muss man erst mal wegstecken und dann kommen mir manchmal solche Gedanken. Heute war auch ein solcher Tag. 
    Zuerst bin ich heute morgen total müde aufgewacht, da ich nur sehr wenig geschlafen hatte, und hab mich aber durch gerungen pünktlich am Schreibtisch zu sitzen. 
    Das hab ich geschafft, weil ich mich aufs Lernen eigentlich freue, die Zeit im Moment eigentlich ein wenig genießen kann. Abschalten und im Stoff versinken. Knobeln und Aufgaben lösen und einen Fortschritt erzielen. Voran kommen. Und wieso will ich es dann leichter haben? Will ich eigentlich gar nicht. Es würde mir auch reichen, wenn ich schlauer wäre  
    Es bringt mir ja nichts, wenn alles leichter ist, das fördert dann weder die Entwicklung meiner Hirnleistung noch hätte ich etwas von einem Abschluss, der jeder schafft, jeder hat. Also nein, eigentlich will ich es nicht leichter haben. 
    Aber heute war einfach so ein Tag an dem nichts läuft und man feststellen muss, dass man gar nicht soweit ist wie gedacht. 
    Zum einen ist mir erst heute aufgefallen, dass man Plan für Statistik völlig missraten war.. und dann.. jetzt aber erst mal zum Plan.
    Ja ich hatte die Seiten der ersten Kurseinheit über die Wochen aufgeteilt und jetzt erst gemerkt, dass es 3 Kurseinheiten gibt, die sich zwar zusammen in einem Skript befinden, aber ich eben nun mehr als das doppelte an Seitenzahlen zu lernen habe. Super.
    Also gleich ran gemacht heute morgen. Mir bleibt ja nichts als es zu lernen. Egal wie falsch meine Planung nun war und ob ich zurück liege. 
    Ich schlug also das Skript auf und dann? ich saß 4 Stunden über Formeln, mathematische Zeichen. Vielleicht waren es auch Hieroglyphen. Und ich habe genau nichts, null verstanden. Ich dachte ich würde etwas verstehen, aber bei den Übungsaufgaben stelllte sich schnell raus, dass so wie ich es verstanden hatte, ich es auf jeden Fall nicht verstehen sollte. 
     
  17. Abilifly
    Und so bekommt man einen Seminarplatz!
     
    Ich habe ja bereits in einem vergangenen Blogeintrag ein wenig von meinen Sorgen wegen des Seminars erzählt. Nun hab ich mich etwas durchgewühlt und bin etwas beruhigter bzw. vor allem ist mir klarer was wie das ganze Vergabeverfahren abläuft und was die Vor- bzw. Nachteile diesbezüglich von Teil bzw. Vollzeitstudium sind. 
    Ich hatte ja überlegt meinen Hörerstatus von Vollzeitstudent zu Teilzeitstudent zu ändern, weil ich gelesen hatte, dass man als Teilzeitstudent bessere Chancen hat. Dies kann so sein, muss aber nicht. In meiner Situation würde ich mich mit einem Hörerstatuswechsel ins Aus befördern, weshalb ich auch in Zukunft Vollzeitstudent bleibe ?
    Die Seminarplatzvergabe läuft folgendermaßen ab. 
    Es gibt eine Priorität 1, eine Priorität 2 und eine Priorität 3. Wobei mir nicht klar wurde weshalb es die Priorität 3 überhaupt gibt, weil wenn man Priorität 3 ist erfüllt man die Mindestvoraussetzungen gar nicht und wird somit direkt aussortiert. Naja. 
     
    Als Vollzeitstudent muss ich nach dem ersten Semester 3 Modulprüfungen erfolgreich abgeschlossen haben um in Priorität 1 zu landen. Sprich in Regelstudienzeit sein. Für Priorität 2 muss man mindestens 3 Modulprüfungen abgeschlossen haben. 

    In Teilzeit muss man nach dem 4. Semester mindestens 6 Modulklausuren abgeschlossen haben für Priorität 1. Für Priorität 2 braucht man aber auch mindestens 6 bestandene Modulklausuren. 

    Das bedeutet, dass ich mit "Vollzeit" doch deutlich besser fahre. Denn sonst brauche ich mindestens 6 bestandene Modulklausuren, das heißt ich könnte ich mich auch nicht nach dem nächsten Semester bewerben und würde bei der Bewerbung für den Seminarplatz berücksichtigt werden. 
    Im Status Vollzeit brauche ich nur 3 Modukklausuren, die ich nach diesem Semester definitiv habe. Selbst wenn eine schief ginge.

    Neben diesen allgemeinen Voraussetzungen gibt es noch "Eigenheiten" der einzelnen Lehrstühle. Diese geben teilweise noch feste Voraussetzungen vor, die zusätzlich erfüllt sein müssen, wie, dass beispielsweise unter den abgeschlossenen Modulen mindestens die Pflichtmodule sein müssen. Und dann auch noch wünschenswerte Kriterien, wie dass beispielsweise bei der Bewerbung am Steuerlehrstuhl bereits abgeschlossene Steuermodule besonders berücksichtigt werden und damit seine Chancen erhöht einen Seminarplatz zu erhalten. 
     
    Fest steht also, dass ich Priorität 2 sein werde. Dennoch gehe ich davon aus einen Platz zu bekommen. Ich möchte an einen Steuerlehrstuhl/Rechnungswesenlehrstuhl bzw. ein entsprechendes Thema. Dadurch, dass ich nach dem nächsten Semester voraussichtlich 2 Steuermodule und die beiden Pflichtmodule abgeschlossen habe, schätze ich meine Chancen nicht so schlecht einen Seminarplatz an einem entsprechenden Lehrstuhl zu bekommen. 
    Denn jeder der Vollzeit ist und nicht nach dem 1. Semester 30 ECTS hat ist Prio 2 oder schlechter und ich denke, dass daher nicht allzuviele Prio 1 sein werden.

    Die ganzen Regelungen sind nachzulesen in der Studieninformation 2. Da war auch eine Information wieviele Leute einen Platz bzw. keinen bekommen haben. Das waren eigentlich jedes Semester unter 10%. So hoffe ich einfach nicht unter die paar unglücklichen zu fallen, die keinen Platz bekommen. Aber es ist wohl eh Zufall. Ändern kann ich nun auch nichts mehr. 
     
  18. Abilifly
    Jetzt sind erst wenige Tage rum seit ich die letzte Klausur hinter mich gebracht habe.

    Wie sehr habe ich mich auf den Zeitpunkt danach gefreut. Endlich nicht mehr lernen. Endlich Freunde treffen. Endlich wieder Lust etwas schönes zu kochen. Meine Laune während der Klausurvorbereitung erinnert wohl schon fast an eine Depression. Ich habe keine Lust auf Lernen. Aber ich habe auch keine Lust mehr überhaupt irgendetwas zu tun. Das lässt natürlich auch nicht sonderlich viel Spielraum um sich zu motivieren. 
     
    Nach der Klausur ist es dann erst mal so als würde man in eine andere Welt eintauchen. Zumindest für mich. Nochmal raus gehen und nicht im Kopf nur den Lernstoff haben, sondern alles um einen drumherum wahrnehmen. Es fühlt sich alles anders und auch irgendwie fremd an. Das ist aber nicht nur ein Phänomen welches ich nun an der Fernuni bemerke. Auch im Bachelor war das schon so. Hier jetzt irgendwie extremer. Vermutlich weil ich mich noch nie so lang auf Klausuren vorbereitet habe. 
    Und noch nicht mal weil der Stoff schwerer wäre. Nur ist es wesentlich schlechter aufbereitet und etwas umfangreicher. An der Präsenzuni war bei mir weniger das sture Pauken als die Transferarbeit gefragt. Und ich muss sagen gerade an der Uni, an der ich meinen Bachelor gemacht habe, hatte man wirjlich oft das Gefühl, dass die Professoren auch didaktisch was drauf haben. Ich habe nie Zusammenfassungen angefertigt. Denn bis ich das erste mal meine Fernunimaterialien in der Hand hielt war ich immer der Ansicht, dass ein Skript natürlich immer in Stichpunktform verfasst ist. Ansonsten ist es ein Buch. Zumindest das für mich so. Und nun kriege ich hunderte von Seiten umfassende DIN-A 4 Bücher zugesandt und es wird behauptet das seien Skripte. Das macht das ganze natürlich viel zeitintensiver.
    Ich verstehe auch den Gedanken dahinter. In dem Skript soll alles drin sein, was der Prof. an der Präsenzuni da vorne labert. Nur braucht man das Gelaber in der Regel nicht. So wie man viele Details im Skript und zusätzliche Sätze nicht braucht. Im Präsenzuniskript steht nur das drin, was wichtig ist, was von Relevanz ist. 
    In Hagen muss man nun erst mal filtern. Denn man kann sich den unnötigen Teil nicht einfach sparen indem man nicht in die Vorlesung geht. 
    Aber jetzt hab ich erst mal frei. Der schöne Haushalt erwartet mich sehnsüchtigst und auch die sozialen Kontakte wollen nochmal gepflegt werden. So hab ich den ganzen Tag heute mit waschen, bügeln, zusammenlegen verbracht. Und ich sag es euch. Es war sehr entspannend!
  19. Abilifly
    Status: Genervt. 
    Gemütszustand: schwankend zwischen resigniert und gestresst
    Lernstatus: es ist nie genug.
     
    Eigentlich studiere ich gerne.
    Ich mag es flexibel zu sein, ich bin auch immer gerne ab und an zu intressanten Vorlesungen gegangen paar mal im Semester. Und auch wenn das jetzt wegfällt, mag ich es eigentlich zu studieren. Denn eigentlich lerne ich gerne. Aber ich lerne ungern auf eine Klausur, dh. kommt die Klausur näher möchte ich am liebsten nur noch weglaufen. 
     
    An dieser Stelle wollte ich das angekündigte Statusupdate über meinen Lernstand mal bringen.
    Es ist schon Donnerstag und somit kommt es etwas später als vorgehabt, aber es kam wieder jede Menge dazwischen. Da ich es endlich geschafft habe meinen Laptop wieder optimal zum Laufen zu bringen und einzurichten und mir auch eine Officelizenz zu beschaffen, hab ich (wie ich es wohl auch in Zukunft machen werde) die Übersicht in Excel erstellt. Paint ist dann doch nicht unbedingt so das beste für sowas. 
     
     
     
     
     

  20. Abilifly
    Mein Weg an die FU Hagen...
     
    ..war recht kurz und trotzdem turbulent. 

    Schon vor vielen Jahren und schon zu Zeiten meines Fernabiturs, welches ich aufgrund einer körperlichen Erkrankung, die mir immer wieder eine Menge Fehlzeiten einbrachte, absolvierte hatte ich bereits ein Auge auf die Fernuniversität Hagen geworfen. 
    Allerdings hatte ich nach der ganzen Lernerei aufs Fernabi erst mal genug und wollte wie viele junge Erwachsene erst mal an einer Präsenzuni das richtige Studentenleben erfahren. 
    Natürlich war ich am ersten Tag aufgeregt und alles war neu und doch hatte ich nach 3 Jahren dann erfolgreich meinen Abschluss der Präsenzuni in der Hand. 
    Bachelor of Arts im Fach Wirtschaftswissenschaften stand auf der Urkunde. Viel Zeit für langen Stolz war nicht, denn ich befand mich schon wieder im Bewerbungsverfahren für eine andere Präsenzuni, da die familiären Verhältnisse mich zu einem Wohnortwechsel und somit zum Rückzug in meine Heimat zwangen. 
     
    Doch dies sollte ein Reinfall werden. Freudig warf ich mich ins Masterstudium und meine Vorfreude schwand schnell als ich merkte wo ich gelandet war. 
    Kleine Uni, ländlich geprägt und obwohl es meine Heimat war fühlte ich mich fremd. Ich empfand das zu lernende ähnlich wie in der Schule als unwichtig und reine Zeitverschwendung. Vieles hatte ich bereits im Bachelorstudium ausführlich gelernt und merkte erst jetzt, dass meine Präsenzuni an der ich meinen Bachelor machte wohl nicht umsonst einen eher guten Ruf genoss. Ja es war nicht leicht, viele schafften die ersten Hürden nicht und wurden exmatrikuliert. Auch mich hatte es fast gekostet. Aber ich hatte dort wirklich viel gelernt und meinen Horizont erweitern können und jetzt? Jetzt saß ich da und sollte auswendig lernen, unnötig auswendig lernen. Nicht, dass ich etwas gegen Auswendiglernen hätte, aber es kommt immer noch drauf an worum es geht. Auswendiglernen. Einzelne Paragraphen. Gedanken wie "Wozu hat man denn ein Gesetz?" "Was soll das denn?" kamen mir in den Kopf und so kam es dass ich nach einem Semester abbrach. 
    Ein Wohnortwechsel kam aus familiären Gründen nicht in Frage und da kam mir wieder diese Fernuni in den Kopf. Wild recherchierte ich hin und her. Verbrachte Nächte lang über Google bis ich irgendwann meiner Mutter freudig am Telefon verkündete "Ich geh an die Fernuni Hagen". 
    Meine Mutter konnte mein ewiges Gemaule über die neue Präsenzuni schon nicht mehr hören und freute sich für mich. 
    Ich hatte viel über Gleichwertigkeit, Akkreditierung und das Niveau gelesen. 

    Zuerst hatte mich abgeschreckt, dass oft von einem hohen Niveau geredet wird, aber meine Freundin konnte mich dann davon überzeugen als sie meinte "Hohes Niveau. Das hattest du im Bachelor auch. Das brauchst du doch." 
    Dann habe ich drüber nachgedacht und kam zu dem Schluss: Ja ich kann wirklich erst etwas wirklich wertschätzen wenn ich hart dafür ackern muss. 
    Und so kam es dazu, dass ich mich zum WS15/16 an der FU Hagen immatrikulierte, allerdings aufgrund beruflichen Verpflichtungen nur ein Modul ablegte.

    Passend zu meinem Bachelor immatrikulierte ich mich für den Master Wirtschaftswissenschaften. Und bin bisher mehr als zufrieden. 
  21. Abilifly
    Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik...
    ...der Name eines Moduls, das ich dieses Semester belege.
     
    Eigentlich gewählt nach dem Ausschlussprinzip muss ich nun feststellen, dass es noch umfangreicher ist als gedacht. 
     
    Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik
    10 ECTS 2 Einsendearbeiten, von denen für die Klausurzulassung mindestens 1 bestanden werden muss eine 120 minütige Klausur im September  
    Gliedern tut sich das Fach in Mathe (Lineare Algebra und Analysis) und Statistik mit je hälftigem Umfang. 
    In Mathe sind es 3 Kurseinheiten, sprich 3 eher dünne Hefte und in Statistik ist es ein dickes ziemlich dickes Heft und eine mitgelieferte CD.

    Online sind außerdem noch folgende Inhalte verfügbar:
    in Mathe
    zusätzl. Übungsaufgaben Altklausuren Lernvideos Einsendeaufgaben und in Statistik
    Selbstkontrollarbeiten eine Übungsklausur Altklausuren Lernvideos Einsendeaufgaben  
    Also alles in allem hat man jede Menge Kram um das Zeug zu lernen. Heute habe ich die zusätzlichen Übungsaufgaben ausgedruckt und mein Drucker hat einen etwa 4 cm hohen Stapel mit Blättern voller Übungsaufgaben ausgespuckt. Keine Ahnung wann ich die alle durchrechnen soll, aber wir werden sehen. Dazu später mehr. 
    Was ich immer vor dem Lernstart mache: Ich informiere mich online über die Module. Das heißt ich klappere erst Websites der Lehrstühle ab, die Moodle-Umgebung und anschließend Foren wie Studienservice und Fernuni-Hilfe um Infos zum jeweiligen Modul zu erhalten. 
    Wichtige Punkte sind dabei für mich wie man an die Sache rangehen sollte, was wichtig ist, was nicht wichtig ist, worauf man sich konzentrieren sollte. Denn darauf aufbauend versuche ich mir eine möglichst effektive Vorgehensweise anzueignen. 
    Und da sind mir sehr strittige Meinungen gegenüber den zusätzlichen Übungsaufgaben aufgefallen. Die einen schreiben, dass sie keinen Mehrwert für die Klausur bieten, andere sagen, dass wenn man diese kann, man gut auf die Klausur vorbereitet ist. Andere sagen sogar, dass man sich das Skript mehr oder weniger schenken soll um sich Hauptsächlich auf die zusätzlichen Übungsaufgaben zu konzentieren.
    Da heißt es also nun für mich: Übungsaufgaben einplanen, aber dann, wenn ich etwas mehr Einblick habe, das ganze nochmal kritisch prüfen und entscheiden welche Bedeutung ich den Übungsaufgaben zusprechen will. 
     
     
  22. Abilifly
    Es ist nicht alles Gold was glänzt. "Und das hatte ich bereits bei meinem Fernabi vor einigen Jahren gemerkt" dachte ich. 

    Also hieß es für mich: Augen aufalten. Gut recherchieren. Denn ich war ja nicht ohne Grund kurz davor mein Masterstudium an der Präsenzuni abzubrechen. Wie ihr auch in meinem letzten Blogeintrag lesen könnt.
    Im Zuge meiner Recherchen hatte ich viele Websites durchforstet etliche Male Google bemüht. Hochschulkompass wurde eine meiner favourisierten Seiten bei meiner Suche nach Studiengängen. Das Ende vom Lied war: Ich hatte alle angeklappert, nach Inhalten, Studiengebühren, Akkreditierungen gesucht und nur eine Hochschule gefunden, die meinen Anforderungen entsprach.
    Und nein so hoch waren meine Anforderungen nicht. Das glaubte ich zumindest. Schließlich hatte ich weder Geld zehn, zwanzig oder gar vierzigtausend Euro für ein Studium zu bezahlen noch war ich bereit meine Arbeit und Mühe in ein Studium zu stecken, was am Ende nicht anerkannt ist und womit ich nichts anfangen kann. 
    Und da blieb nur noch sie: Die Fernuni Hagen. Günstiger als meine Präsenzuni, wo ich damals noch Studiengebühren bezahlen musste und gut in der Wirtschaft anerkannt. So blieb die Qual der Wahl am Ende aus, denn eine Alternative gab es eh nicht. 
    Also begann ich mich mit der Fernuni zu beschäftigen und meine Reise in die Welt eines Fernstudenten begann.. 
  23. Abilifly
    Weg vom Schreibtisch! Klingt wie ein Befehl. Und irgendwie ist es das auch. 
     
     
    Ein Befehl. Ein Befehl an mich selbst in dieser Sommerzeit, einen Monat vor den Klausuren. Drinnen am Schreibtisch sitzen, Klausuren rechnen, Kapitel zusammen fassen, Übungen machen. Ich war schon immer eher der Typ für untypische Lernorganisation. Das Lernen hat eher die Kontrolle über mich, mein Verhalten als ich die Kontrolle über den Lernstoff. Zumindest fühlt es sich manchmal so an. Orte und Leute wechseln, Abwechselung macht Laune, mäßige Sommersonne in den Morgenstunden tut gut. Das wärmende Gefühl auf der Haut, der Duft der Natur, vielleicht auch frisch gemähtes Gras. Vogelgezwitscher aus der Ferne.

    Es gab Zeiten während meines Bachelorstudiums, da habe ich von meiner Umwelt, vom Sommer einige Wochen nichts oder kaum mehr etwas wahrgenommen. Ist das wirklich der Preis, den wir für Wissen, für Bildung und den besseren Job zahlen müssen? Eine Frage, die ich mir irgendwann abends im Bett stellte. Am Tag nach der letzten Klausur. Schnell verflog diese Frage wieder.
    Denn nun war es ja vorbei, der Sommer zwar auch fast, aber nun waren die Klausuren rum und ich hatte frei. Aber seitdem drängte sich die Frage immer wieder in meinen Kopf. Und gerade nun im Fernstudium ist sie noch viel präsenter. Denn dort wo man in der Präsenzuni noch Pausen im grünen verbringt, auf dem Weg zur Uni mal ein wenig frische Luft schnappt, kommt man im Fernstudium gar nicht mehr vor die Tür. Ein innerlicher Konflikt für mich. Denn ich weiß was mein Körper viel mehr braucht als das Wissen über die Berechnung des Grenzsteuersatzes. Nämlich frische Luft, Sonne, Freude, die Umwelt, die Natur. Klingt danach als sei es an der Zeit etwas zu ändern. Und ja. Das ist es auch. 
     
    Und das war das, was mir letzte Woche in den Sinn kam. Lernen ausfallen lassen geht nicht mehr, die Klausuren sind zu nah. Auf Sommersonne verzichten und das schöne Wetter durch das Fenster beobachten. Geht auch nicht. Glück für die, die einen Garten haben, dachte ich mir. Ich leider nicht. In unserer 3 Zimmer-Wohnung ist zwar genug Platz, aber für einen Garten hat das Geld dann doch nicht mehr gereicht. Eine mickrige Terrasse lädt zum Grillen ein. Oder auch nicht. Zumindest kann man Grillen. Aber man sitzt zwischen rieisgen Thujas im Schatten und von oben wird die Sicht auf den Himmel durch den Balkon obendrüber begrenzt. 
    Also raus.
    Doch wohin?
    Am Ende fand ich mich morgens mit meinem Laptop auf einer Isomatte im Park wieder.
    Nicht unbedingt die bequemste Möglichkeit. Dennoch habe ich diesen morgen genossen. Im Lernstoff kam ich gut voran. Nun will ich weitere Möglichkeiten des draußen Lernens ausprobieren. 
     
     
  24. Abilifly
    Wenn die Technik streikt, dann ist bei mir Chaos angesagt.
     
    Sei es der PC oder das Internet. Wenn etwas nicht funktioniert komm ich ins rotieren und vieles kommt zum erliegen.
    Technik ist für mich ein zentrales Element meines Alltages. Ich verbringe sowohl privat als auch beruflich wie in Sachen Studium sehr viel Zeit im Alltag am PC. Und das mache ich  sehr sehr gerne. Durch das Internet lässt sich einfacher kommunizieren und ich mag es ach weil es so viel einfacher ist sich Wissen anzueignen und sich zu informieren.
    Vieles kommt zum erliegen. So nun auch mein Blog hier wie dem ein oder anderen vielleicht sogar schon aufgefallen ist. 
    Meine Tastatur am Laptop funktioniert nicht mehr. Deshalb ist der Beitrag nun auch so kurz, da ich mit der optischen Tastatur arbeite. Das ist sehr mühsam. wirklich nicht schön.
    Vielleicht verfasse ich den ein oder anderen Blogeintrag auch noch per Handy. Mal sehen ob das besser geht. 
    Jedenfalls ist hier nicht tot, sondern mein Kopf steckt voller Schreibdrang sowie Ideen, aber ich hab im Augenblick sehr schlechte Möglichkeiten diese hier zu veröffentlichen.
  25. Abilifly
    Wieso? Weshalb? Warum?
    Viele Antworten auf viele Fragen und wieso ich plane statt zu lernen. 
     
    In vielen Kommentaren wurden mir einige Fragen gestellt, auf die ich mal im groben eingehen will. Zumindest so ungefähr um etwas mehr den Hintergrund zu erfahren, euch ein Bild davon zu verschaffen wie es in mir aussieht und was meine Motivation ist. Vielleicht klären sich dann auch zukünftige Fragen bereits.
     
    Ich selbst bin "erst" 25, ich studiere den Master Wirtschaftswissenschaften an der FU nicht, weil ich in Elternzeit bin oder neben dem Job irgendwie was brauche. Ich bin auch nicht sonderlich wissbegierig. Zumindest sehne ich mich nicht nach Ableitungen oder irgendwelchen abstrusen Theoremen. Also ich studiere weder weil mein Herz daran hängt noch weil ich in einer komplexen Situation noch etwas für meine Zukunft machen will. Sondern ich studiere Vollzeit meinen Master um meinen Master zu haben, um danach richtig in meinen Wunschberuf einzusteigen. Ich kann nur leider nicht hier wegziehen und meine Heimatuni sagt mir absolut nicht zu, wie ich schonmal in einem anderen Beitrag erwähnt hab.
    Deswegen steht es für mich auch außer Frage 30 ECTS im Semester zu machen bzw. zu versuchen so wie ich es all die Jahre an der Präsenzuni auch gemacht habe.
    Ich hab Studiumserfahrung und ich hab auch Erfahrung im "Fernlernen" durch mein Abi bei der SGD. 
    Das Studium ist nun eben mein "Job" für den ich die Zeit frei schaufle, die ich brauche. Und dieser Blog? Der berichtet von meinem Studium, weil ich mehr Spaß an etwas habe, wenn ich sowas wie einen externen Antrieb habe. Der Blog an sich ist aber mein Spaß. Und Planen ist für mich Spaß. Statt abends einen Film zu schauen plane ich lieber und male meinen Stundenplan bunt aus. Diese Zeit würde ich ohnehin nicht zum Lernen nutzen, denn sie ist meine Freizeit. Und durch das Planen beschäftige ich mich schonmal irgendwie "spielerisch" mit dem Lernzeug. 
    Zudem brauche ich wirklich auch den Plan um nicht zuviel vor mir herzuschieben oder am Ende in Panik zu eskalieren. ich muss immer wissen wo ich stehe. 
    Wann ich mit dem wirklich Lernstoff anfange? Meine Modulübersicht sieht diese Woche als Startwoche vor. Erst mal Rechnungslegung, da ich da noch die EA bearbeiten muss. 
    Ich starte si spöt im Semester erst, weil ich zuvor keine Zeit. hatte.
    Terminlich bin ich gut organisiert. Ich habe einen großen Kalender mit den wichtigsten Terminen wie Prüfungsanmeldung, Rückmeldung, EA-Termine und Klausuren. Der hängt vor meinem Schreibtisch an der Wand. Ich denke also das schon irgendwie alles hinzukriegen auch wenn es eine große Herausforderung ist. Mir gehts auch nicht bloß ums Bestehen, ich hätte schon einen guten Abschluss. Sonst bringt der mir beruflich nichts, somit wär er unnötig. 
    Ja ich hätte auch mit meinem Bachelorabschluss arbeiten gehen können, aber ich studiere gerne. Zumindest lieber als, dass ich arbeite. Außerdem schreibe ich sooo gern wissenschaftlich, dass ich unbedingt ne Promotion machen möchte. Irgendwann. Aber jetzt erst mal das Fernstudium. 
    Achso ja.. genau. Der Blog ist meine "Freizeit", mein "Spaß". Weshalb ich hier auch viel verfasse. Ich tippe nicht vor. Das ist alles frisch entstanden seit meiner Anmeldung hier vor ein paar Tagen. 
     
    Ich hoffe ihr hattet ein schönes Wochenende!
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