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PantaRheia

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Blogbeiträge von PantaRheia

  1. PantaRheia

    ASBA
    Gestern war es soweit und ich habe (mein erstes Interview via Zoom geführt! Es hat sich so ergeben, dass mein Interviewpartner spontan Zeit hatte und ich somit einfach länger im Büro geblieben bin, bis ich unser Zimmer für mich alleine hatte. Carpe diem, es hilft ja doch nichts.
     
    Und ja, meine Kerngruppenmädels hatten eh recht: wenn man sich einmal überwunden hat, läuft's fast von allein. Ich hatte meinem Interviewpartner auf dessen Wunsch die Fragen vorab geschickt, entsprechend war er vorbereitet und hat fast 40 Minuten lang gesprochen. Ich musste kaum Zwischenfragen stellen, oder das Gespräch lenken. Es war wirklich angenehm und gar nicht schrecklich - nur im Vorfeld, ich war ein nervliches Wrack und völlig durchgeschwitzt, bevor ich Zoom auch nur gestartet hatte. Jetzt muss ich nur noch hinkriegen, mich daran zu erinnern, dass es nicht schrecklich war, wenn ich zu meinem nächsten Interview schreite: #2 findet am kommenden Montag statt, #3 am Dienstag. Das schriftliche Interview habe ich auch schon zur Bearbeitung weggeschickt und #A1 steht auch schon in den Startlöchern, um von mir mit meinen Fragen gelöchert zu werden. Ich würde sagen, das läuft ganz gut im Moment. :)
     
    Ich bin am Abend auch gleich zur Transkription geschritten. Von der letztsemestrigen Übung habe ich noch sehr schlechte Erinnerungen an diese Art von Arbeit: langweilig, extrem langwierig, mühselig. Ich glaube, ich bin an dem 10-minütigen Übungsinterview über 3 Stunden gesessen, bis ich es fertig transkribiert hatte. Ich habe mich auf ähnliches eingestellt: bei 40 Minuten Interview wären das nach Adam Riese 12 Stunden Transkriptionsarbeit!!!
     

     
    Aber mitnichten!!! Es gibt schließlich Transkriptionssoftware in unterschiedlichsten Ausführungen - das wusste ich nur nicht, als ich das Übungsinterview zu transkribieren hatte. Gelandet bin ich gestern beim völlig kostenlosen oTranscribe und ich möchte es an dieser Stelle auch gleich wärmstes weiterempfehlen, falls ihr es nicht ohnehin aus eigener Erfahrung schon kennt. Man arbeitet in einem Texteditor im Browser, in den man auch das Audio-, oder Videofile hineinzieht. Der unschlagbare Vorteil: man muss nicht mühselig zwischen 2 Programmen (z.B. Word und Quicktime) herumhüpfen, sondern spielt das Interview direkt im Browser ab und startet/stoppt per Esc-Taste. Das geht wunderbar im Schreibfluss, man muss kaum dabei absetzen. Weiters kann man die Stimmen auch bequem verlangsamen, nach einer Pause wird die Aufnahme automatisch um ein paar Sekunden zurückgespult, und man kann per Knopfdruck einfach Zeitstempel einfügen. Das Ganze lässt sich dann bequem in ein .txt File exportieren und von dort nach Belieben in ein Word-Dok einfügen und formatieren.
     
    Resultat: Ich habe 20 Minuten Interview in ca. 1,5 Stunden runtergetippt.
     

     
    (Um seine eigene Stimme nicht nur im Normalmodus, sondern um ein Vielfaches verlangsamt zu ertragen, braucht es allerdings schon eine gewaltige Portion an Selbstironie. Es ist kaum auszuhalten! So stoned klinge ich nicht einmal, wenn ich tatsächlich stoned bin... lol.) 
     
    Ich lese auch gerade Philipp Mayring's "Qualitative Inhaltsanalyse: Grundlagen und Techniken", um mich mit den notwendigen Analysemethoden vertrauter zu machen... denn in Wahrheit habe ich noch gar keinen blassen Schimmer, wie ich die gemachten Interviews dann sinnvoll und wissenschaftskonform weiterverwurschten soll. Aber langsam kommt Bewegung in die Sache... immerhin habe ich mein Proposal mittlerweile auch schon offiziell abgegeben. :) 
     

     
    (image credit: giphy, Fotolia)
  2. PantaRheia
    Um mit meinem vorgenommenen Pensum für diese Woche heute fertigzuwerden, damit ich mich kommende Woche bis zu den Prüfungen dann nur noch aufs Wiederholungspauken konzentrieren kann, muss ich heute noch VWL ins Karteikartenprogramm verwurschten und die noch offene ESA für Gesundheits- und Sozialwesen schreiben.
     
    Aber! Wie soll man sich denn bitte anständig konzentrieren, wenn man in der Nacht gerade zum 2. Mal erfolgreich Tante geworden ist und die ganze Familie entsprechend aus dem Häuschen ist?
     
    2:35 Uhr, 3290g und 50cm. Nepos#2. Herzlich Willkommen, du zuckersüße, maximale Minimalsformat-Ablenkung vom Minimal- und Maximalprinzip!
     
    (image credit: mylusciouslife.com)
  3. PantaRheia

    ASBA
    Also, nach der Sponsion erst, natürlich. (Warum eigentlich? Grml. Ich mag jetzt schon meine ganzen Signaturen aktualisieren!) Aber sieht es nicht gut aus???????? :D 
     
    Anyway.
     
    Ihr Lieben!!!
     
    ES IST VOLLBRACHT!!!
     

     
    Was war das für ein Tag! Oh, ich war so HÖLLE nervös! Tatsächlich war ich mir in aller Herrgottsfrüh gar nicht sicher, ob ich mir nicht vielleicht ganz plötzlich zur Feier des Tages einen Magen/Darm-Virus eingehandelt hatte. Eher unlustig. Aber ganz meinem Muster folgend, bin ich ruhiger und entspannter geworden, je näher es zur Prüfung kam. Als dann Prüfer, Zweitprüferin und Vorsitzende - sowie #A1 - anwesend waren, war ich tatsächlich die Ruhe selbst. 
     
    Jedenfalls hat das ganze Üben meiner Präsentationen eigentlich nichts gebracht - ich habe BA1 volle Kanne überzogen und bin über meine 5 Minuten hinausgeschossen, oops. Um wieviel weiß ich nicht... mal #A1 fragen, vielleicht hat sie's mitbekommen. Jedenfalls hat sie mir im Nachhinein erzählt, sie hätte nach exakt 5 Minuten - wie ausgemacht - rigoros ihre Nase zu kratzen begonnen: unser abgemachtes Zeichen für "FASS DICH KURZ, DIE ZEIT IST UM!" Schön, wenn ich das auch tatsächlich wahrgenommen hätte... ich war total auf meine Präsentation fokussiert und habe rundherum gar nichts mehr mitbekommen. Auch nicht, dass der Alphanerd die ganze Zeit über irgendwo im Hintergrund still anwesend war, mit dem Auftrag, mir zuzuhören, aber so zu tun, als würde er mir nicht zuhören, weil mich sein Zuhören nervös machen würde. :D
     
    Die Präsentation zur BA2 war jedoch im Zeitrahmen - und die Fragen zu meinen beiden Arbeiten haben sich quasi als nettes Gespräch gestaltet! Damit habe ich nicht gerechnet. Ich denke, es war vielleicht der Aktualität und dem zum Zeitpunkt noch völlig offenen Ausgang meiner Thematik geschuldet, dass mir keine "Faktenfragen" zu einem der Fächer der beiden Prüfenden gestellt wurden, sondern lieber meine Meinung und Erwartungshaltung zu gewissen Entwicklungen erfragt wurde - nämlich auch von der Zweitprüferin, von der ich aufgrund ihres Fachs eigentlich Fragen zur Methodik erwartet hätte. Laut Feedback nach der Prüfung bei der "Urteilsverkündung" sind meine beiden Arbeiten wohl sehr gut bei den Prüfenden angekommen, sogar die Zweitprüferin hätte sie from cover to cover durch, wofür wohl im Normalfall für Zweitprüfer:innen nicht allzu viel Zeit bliebe. Da hab ich mich dann schon ziemlich gebauchpinselt gefühlt -  man kann mich kaum glücklicher machen, als wenn man mein Geschreibsel gut findet, ehrlich. :) 
     
    Es folgte große Erleichterung, als ich mein "Sehr Gut" in Empfang nehmen durfte, sowie diverse pleasantries, Danksagungen etc. Innerlich bin schon gehüpft vor Freude - da outete sich die Studiengangsleiterin plötzlich...
     
    ...als Leserin dieses Blogs! 😆 
     
    (Ähm, hi! 👋)
     
    Innerlich, ich so: OMGWTFOMGNOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOHOWEMBARRASSING!!! Dann aber: he, ich hab eh nix Schlimmes geschrieben, einzig über die doofe online Sponsion hab' ich ausführlich gemotschkert, aber ich denke ansonsten ist das hier einfach ein ehrlicher Erfahrungsbericht mit einer kleinen Prise Persönlichem zum Drüberstreuen und dass so einer auf so einer öffentlichen Plattform sehr leicht gefunden werden kann, war mir von Anfang an ohnehin klar. Also, alles gut! :) Als ICH geoutet hab ich mich dann mit den hier geposteten Themen meiner Bachelorarbeit. Bewusst - aber am Ende des Studiums war das sehr okay für mich. Die eine oder andere Anregung hätte sie sogar mitgenommen, sagte sie... das finde ich wiederum sehr super. Und hoffentlich kann dieser Blog einfach seinen Zweck erfüllen und zukünftigen Interessent:innen oder aktuell Studierenden des Studiengangs ASBA an der Ferdinand Porsche FernFH einen guten Einblick geben über was in etwa zu erwarten ist.
     
    That said... dieses "Fertigsein" ist schon ein sehr arges Gefühl. Surreal, hauptsächlich. Ich bin noch am drüber nachdenken und nachfühlen. Unmittelbar nach meiner Prüfung war ich seelischer Beistand bei #A1s Prüfung, die sie natürlich auch mit Bravour gemeistert hat - und unmittelbar danach bin ich völlig geschlaucht und hin auf die Couch gefallen. Der ganze abgefallene Stress hat ein eigenartiges Loch hinterlassen, fühlt sich komisch an. Nach etwa 3 Stunden Schlaf waren der Alphanerd und ich dann noch zur Feier meines Abschlusses und seiner endlich gefundenen Masterarbeits-Stelle nett essen - und jetzt... ja, und jetzt?
     
    Jetzt nutze ich das Wissen um die Mitleserinnenschaft meiner Studiengangsleitung ;) und bitte ganz treuherzig um intensives Dranbleiben an der Förderung des ASMAs - des anschließenden Masterstudiengangs - der im Moment privat zu bezahlen wäre und nicht gerade ein stemmbares Schnäppchen darstellt. Sollte die Landesförderung jemals durchgehen, bin ich im ersten Studienjahr jedenfalls wieder live dabei und ich hoffe SEHR darauf!
     
    Am Freitag geht's dann mit den Kerngruppenmädels über's Wochenende in die Therme... boah, bin ich Urlaubsreif, BA.
  4. PantaRheia
    ...und das, obwohl doch erst morgen und übermorgen die Prüfungen und Workshops sind!
     
    Aber gut, wenn meine Lunge meint, ihren Dienst radikal quittieren zu müssen und mich die Rettung mit tatütata in die Notaufnahme des nächsten Krankenhauses fährt, dann ist es a) mit lernen sowieso nichts mehr und b) sollte ich die nächsten Tage wohl eher Ruhe geben und mich schonen, bis sich alles wieder beruhigt hat. Alles andere wäre im Moment eher grob fahrlässig.
     
    Immerhin habe ich es gestern noch geschafft, unser Poster für die morgige Präsentation grafisch fertigzustellen und den Druck in Auftrag zu geben, aber für mehr hat es echt nicht mehr gereicht. Die 3 Prüfungen werde ich am 1. Wiederholungstermin im September schreiben und die beiden Dozenten der Kurse Gesundheitsökonomie und Gesundheit und Gesundheitsförderung im Alter habe ich bereits kontaktiert um in Erfahrung zu bringen, welche Ersatzleistungen ich für die verpassten Workshops erbringen werde müssen. Ich bin dann erstmal fertig mit der Welt.
  5. PantaRheia
    Vier Fächer sind nun noch zu bearbeiten dieses Semester. Fächer, die mir Einiges an Selbstmotivation abverlangen, muss ich gestehen. Jenes eine, das ich wirklich interessant finde, Gesundheit und Gesundheitsförderung im Alter, nämlich, ist hierbei dasjenige, das mit dem wenigsten Aufwand erledigt sein wird: das Skriptum umfasst schlanke 36 Seiten, die ich heute Abend zu Ende gelesen haben werde. Die ESA 1 ist, bzw. war, ein Interview zum Gesundheitsstatus einer älteren Person, das ich heute abgegeben habe. und ESA 2 wird die Erstellung eines Posters sein, dass in einem Abschlußworkshop präsentiert werden muss. Das empfinde ich als extrem überschaubar
     
    Grundlagen der Informatik habe ich durch... alle der knapp 100 Prüfungsfragen sind ausgearbeitet und in BrainYoo verpackt... meine Motivation, diese auch zu lernen ist enden wollend. Gibt spannenderes als Datenbanken und Datenbankbefehle, wenn man ehrlich ist. Ich weiß ja grundsätzlich schon mal nicht ganz wenig über IT und werde hier erstmals richtigen Mut zur Lücke beweisen und die 10 angekündigten Fragen auswendig lernen, von denen 2 sicher zur Prüfung kommen werden und den Rest vor der Prüfung nochmal überfliegen und dann auf mein Vorwissen hoffen. Ich wage zu behaupten, dass ich mich in diesem Leben niemals mit der Programmierung von Datenbanken befassen werde müssen, oder ein Netzwerk jobmäßig konfigurieren werde müssen und sehe den Sinn hinter dem argen Detailgrad dieser Lehrveranstaltung ehrlichgesagt auch nicht ganz im Kontext der Studienrichtung.
     
    Bleibt Gesundheitsökonomie und Unternehmensführung... und das sind beides ganz schön langweilige und vor allem umfangreiche Brocken, die mir beide extrem schwer fallen. Dazu kommt, dass ich mich seit Wochen schon latent krank fühle und der Stress in der Arbeit nicht und nicht nachlässt und ich oft abends einfach nur noch wie ein Zombie vor dem Fernseher auf der Couch eingehe. Mein allgemeines Wohlbefinden leidet ziemlich unter der Situation - wobei es nicht die FH an sich ist, die mich stresst, sondern eigentlich alles andere. Bin sehr urlaubsreif - aber bis es soweit ist, muss es erst Juli werden... 
     
    (image credit: medium.com)
  6. PantaRheia
    ...ich denke, drei wird es dann wohl noch geben: eine kurze Vorstellung meiner Bachelorarbeiten, den Beitrag nach der BA-Prüfung und den nach der Sponsion. 
     
    Apropos Sponsion: jetzt kam fix die Ankündigung der FH, dass auch dieses Jahr die Sponsion "virtuell" stattfinden wird. Ich bin SO. ANGEPISST. Letztes Jahr hatte ich noch echtes Mitleid mit den Absolvent*innen und ihrer beknackten "Video-Sponsion" und habe mit den Augen gerollt und mir noch gedacht: "Gottseidank wird UNS das nicht treffen."
     
    Von wegen. 
     
    Video-Sponsion, fragt ihr? Nichts anderes, als ein zu einem fixen Zeitpunkt gestreamtes YouTube Video. Toll. Also, ich bekomme meinen Titel per Video-Botschaft verliehen, schönen Dank auch. Dazu müssen (können, sollen) wir jetzt unter dem Stichwort "15 seconds of fame" einen Videobeitrag leisten und die FH-Leitung bemüht sich, uns das Ganze auch noch als "toll" und "außergewöhnlich" zu verkaufen. Ich verstehe es ehrlich nicht - bei den jetzt gut laufenden Impfungen und der "3G-Regelung" in Österreich (getestet - geimpft - genesen) sollte es doch möglich sein, eine Sponsion im feierlichen Rahmen vor Ort abzuhalten.
     
    Jetzt mache ich im 3. Anlauf endlich ein Studium fertig und bekomm nicht mal eine Sponsion!!!
     
    Ich bin WIRKLICH sauer, ja. Erstens eine online-Bachelorprüfung (wtf) und jetzt das. Das ist alles so... unbefriedigend. Un-monumental. Beiläufig. Unfeierlich: Dann wähl ich mich halt mal in ein Teams Meeting und halte eine Präsentation vor meinem Bildschirm. Und dann schau ich mir halt ein Video an und darf mich dann Bachelor nennen.
     
    TOLL.
     
    Sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo toll.
     
    Ich versteh die FH-Leitung wirklich nicht, meiner Meinung nach sollte man unter Berufung auf 3G alle Möglichkeiten nutzen, den Studierenden eine anständige Abschiedsfeier zu ermöglichen. Und wenn nicht, sollte man wenigstens so ehrlich sein und den Studierenden das depperte Video nicht als adäquate "tolle" Alternative zu verkaufen versuchen. Es ist und bleibt nämlich eines: ein Schas, ein unbefriedigender.
     
    Aber: selbst ist die Gruppe. Im Moment planen wir eine "private Sponsion" unserer Kerngruppe plus Familie im Festsaal der Arbeitsstelle von #A1. Mit Sekt und so. Und dort schauen wir uns das Video dann gemeinsam an. 
     
    Anyway. Genug aufgeregt für's Erste.
     
    Es gibt ja auch Grund zur Freude! Meine BA2 wurde nämlich - ganz wie BA1 - von meinem Betreuer ohne Änderungswünsche freigegeben! Auch meinen noch ausstehenden Reflexionsbericht zur Berufstätigkeit in lieu of Berufspraktikum habe ich nach monatelangem Hinauszögern geschrieben und rechtzeitig mit der BA2 zur finalen Deadline für ALLE bis jetzt noch offenen Dinge des gesamten Studiums eingereicht. Das ist schon ein eigenartiges Gefühl, muss ich sagen. Jetzt ist tatsächlich nichts mehr offen - bis auf die beiden Poster für die Bachelorarbeiten für die Präsentationen während der Prüfung.
     

     
    Das ist alles, dass in der Moodle-Zeitleiste nun noch übrig ist...
     
    Apropos Bachelorarbeiten: Ich habe mich dazu entschlossen, für mich und für meine Eltern eine Druckversion meiner Arbeiten erstellen zu lassen und habe mich für finito entschieden. Ich finde die Preise sehr angemessen und besonders gefällt mir die Möglichkeit, das Logo der Hochschule auswählen und auf den Titel prägen lassen zu können.
     
    Es gibt viele Varianten und Möglichkeiten zu personalisieren: Ich habe mich für schwarze Lederoptik mit silberner Prägung inkl. FH-Logo und Kapitalband entschieden. Beide Arbeiten kommen zusammen in ein Buch.
     
    Ich freue mich schon sehr darauf, das Ergebnis in Händen zu halten!
     
    Am Titelbild ist übrigens ein Snapshot meines Montagabends zu sehen: Sushi bei ebi - zur Feier unseres 4. Jahrestags, meiner abgegebenen Bachelorarbeit, meiner ebenfalls am Montag erhaltenen 2. COVID-Impfung und der Rückkehr zu einer Art Normalität im Alltag! Es war so schön, nach so vielen Monaten endlich wieder mit dem Alphanerd zusammen in ein Restaurant gehen zu können! 
  7. PantaRheia
    Ich schwör's euch... so müde und ausgelaugt wie am Samstag nach den beiden Prüfungen war ich schon lang nicht mehr. Tatsächlich kann ich mich nicht daran erinnern, mich überhaupt schon jemals derart hirntot gefühlt zu haben. Der Abschlußworkshop für Selbstmanagement & Teambuilding hat sich für mich entsprechend gestaltet - ich war wirklich nicht mehr aufnahmefähig und sehr froh, als der Unitag dann endlich vorbei war und ich nach Hause fahren konnte.
     
    Ich sollte, glaube ich, auch heute bei beiden Prüfungen positiv sein. Grundlagen der Altenpflege war einfach, da habe ich ein wirklich gutes Gefühl, Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten I war keine Glanzleistung - aber negativ ist sie, denke ich, auch nicht.
     
    Ich bin schon sehr gespannt auf die Benotung! Ausständig ist nun noch die Abgabe von 3 weiteren ESAs, eine davon eine Gruppenarbeit, die wir bereits gestern im Workshop zusammen begonnen haben. Alles in allem kein großer Aufwand mehr. Daher deklariere ich nun (trotz offener ESAs) offiziell meine SEMESTERFERIEN und weiß vor lauter plötzlicher Freizeit grad gar nicht so recht, mit welchen Hobby ich anfangen soll... 🤣
     
    Gleich am Samstag Abend habe ich mich mit dem Alphanerd in unseren regelmäßig stattfindenden Vampire: The Masquerade RPG-Abend gestürzt (inkl. Palatschinkenvernichtung!) und am Sonntag habe ich gleich mal bis Mittag geschlafen und dann Nepos#2 noch einen Kuschelbesuch abgestattet, bevor ich mit dem Alphanerd den Abend auf der Couch vor Star Trek: Discovery und House, MD standesgerecht habe ausklingen lassen. Jetzt noch eine Woche Büro, danach eine Woche Schiurlaub im wunderschönen und tiefverschneiten Tirol... ich kann es kaum noch erwarten!
     
    Zeit, dieses Semester kurz Revue passieren zu lassen, denn im Nachhinein erscheint es mir nahezu unglaublich, was ich an Arbeit neben Vollzeitjob, Familie und Beziehung so geschafft habe:
     
    8 Fächer in 4 Monaten mit insgesamt:
    27 Einsendeaufgaben (6 davon als Gruppe) 2 Online Tests 6 Prüfungen  
    Mein (bisheriger) Erfolg spricht auch für sich: der Wechsel von der FernUni Hagen auf die Ferdinand Porsche FernFH war goldrichtig. Ich fühle mich angekommen, zugehörig, in the right place. Die Aufregung der Aufnahmsprüfung kommt mir gleichzeitig vor, als wäre sie gestern erst gewesen und als wäre sie schon Ewigkeiten her. Die letzten Monate waren wirklich intensiv und verschwurbeln mein Zeitempfinden gewaltig. Aber ich bereue keine Minute, auch wenn es teilweise richtig ungut stressig war, der Alphanerd bisweilen nicht allzu glücklich mit den Umständen war und ich gerade erst mal ein Sechstel der ganzen Sache hinter mir habe. Hoffentlich kann ich die Belastung noch zweieinhalb Jahre mit derselben Energie durchhalten.
     
    Ich melde mich wieder, wenn ich meine Noten bekommen habe und wünsche allen anderen, die es betrifft, in der Zwischenzeit erholsame Semesterferien!
  8. PantaRheia
    Der Alphanerd schließt dieses Semester seinen Bachelor in Molekularer Biotechnologie an der FH Wien ab - und hatte heute sein Bewerbungsgespräch für den Folgemaster, inklusive informeller (inoffizieller) Zusage.
     
    War mir persönlich klar, dass das Aufnahmegespräch für mein Genie ohnehin nur eine Formalität sein würde, scheitern könnte es nun maximal noch am Finden eines einschlägigen Teilzeitjobs, denn so ein Master will schließlich auch finanziert werden. That said: ich g'freu mir wirklich einen Haxen aus, dass er sich dafür entschieden hat, den Master noch dranzuhängen - auch noch im stolzen Alter von 41 Jahren - dieser Mann gehört einfach in die Forschung und zufrieden wäre er mit "nur" dem BSc. ohnehin nicht. Tatsächlich träumt er sogar noch vom PhD down the road.
     

     
    Der sapiosexual in mir fächelt sich bereits atemlos Luft zu.
     
    Für uns wird das jedenfalls bedeuten: wir werden zeitgleich mit unseren jeweiligen Studien fertig sein: 2 Jahre für seinen MSc., 2 Jahre noch für meinen BA. Synchronstudieren - getrennt voneinander, aber doch irgendwie zusammen.  Da er selbst dann wieder sehr mit Lernen beschäftigt sein wird - was das letzte Semester aufgrund seines Berufspraktikums nicht mehr so war - wird auch mein abendliches Lernen keine große Belastung mehr für unsere Beziehung bedeuten und ich werde meine Lernzeit nicht mehr so streng limitieren müssen. Darauf freue ich mich schon sehr, denn mein Versuch, Job, Familie, Beziehung und Studium so unter einen Hut zu bringen, dass nichts/niemand unter meinem Studium leiden muss, ist dieses Semester leider nicht so gut gelaufen.
     
    (Leidtragender war/ist das Studium. Abgesehen vom Zeitlimit aufgrund von Kindern und Beziehung läuft es aber zusätzlich auch immer noch wirklich, wirklich heftig im Job und zieht mir massiv headspace und Energien ab - leider ist immer noch kein Durchatmen in absehbarer Zukunft in Sicht und vom mythischen "Sommerloch" kann ich nur träumen.) 
     
    Was mich zum Thema bringt: die laufende Prüfungsvorbereitung! Ich bin heilfroh, in allen bisher gemachten ESAs mit (fast) voller Punkteanzahl durchgekommen zu sein, denn diesen Polster habe ich für alle 3 anstehenden Fächer wohl bitter nötig. (All hail to my ingenious study group - WE ROCK!) Mit Gesundheitsökonomie kann ich mich nicht und nicht anfreunden und limitiere mich beim Lernen auf die Kontrollfragen im Skriptum. Das kann, muss aber nicht gut gehen - für mehr habe ich aber weder Zeit noch Lust, tbh. Die 4 ESAs hierfür sind fertig - allerdings steht zusätzlich noch eine Seminararbeit, sowie eine Posterpräsentation an, die irgendwie neben der Prüfungsvorbereitung auch noch geschrieben/vorbereitet werden wollen. 
     

     
    Immerhin ist unser Themenvorschlag auf Anhieb vom Dozenten sehr positiv aufgenommen worden und die zu analysierende Evaluationsstudie liest sich total spannend. Dennoch - für 4 abzustaubende ECTS erscheint dieses Paket doch ein wenig... heftig. 
     
    Grundlagen der Informatik ist einfach nur öde. Auch hier ruhe ich mich auf quasi perfekten 2 ESAs aus, auch wurde der Stoff insofern eingeschränkt, dass man mit bestimmtem Schlüsselwissen auf jeden Fall positiv sein sollte - die großartigen Details schenke ich mir. Ich werde die knapp 100 potentiellen Prüfungsfragen dennoch zwei, drei Mal durchgehen - wird schon genug hängenbleiben, um meinen bisherigen Notenschnitt nicht gänzlich zu versauen. Meine Motivation, mich tiefergehend mit dieser Thematik zu beschäftigen ist enden wollend, hauptsächlich weil mir - wie bereits erwähnt - der irre Detailgrad dieser LV so unnötig erscheint. Ich weigere mich, Datenbank-Programmierung zu lernen - es muss auch so reichen für die Prüfung.
     
    Einzig halbwegs interessant gestalten sich die Grundlagen der Unternehmensführung, hauptsächlich weil ich ganz viele Alltags-Parallelen zu meinem Arbeitgeber herstellen kann. Die Thematik ist nicht unspannend, hier erschlägt mich allerdings die schiere Menge an Stoff. Da auch hier noch eine weitere ESA ausständig ist, deren Erstellung mir Zeit von der Prüfungsvorbereitung abzieht, werde ich auch hier Mut zur Lücke beweisen müssen.
     
    Keine Prüfung wird es zu Gesundheit und Gesundheitsförderung im Alter geben - nur einen Workshop mit einer abzuhaltenden Präsentation. Nichts Schlimmes an sich - dennoch muss die Präsentation erstellt und geübt werden - was auch wieder Zeit kostet.
     
    Zu alldem kommt noch dies:
     

     
    Mein Hirn rinnt mir aus den Ohren und mein Kreislauf liegt am Boden und Konzentration ist beinahe unmöglich. Ich zähle die Tage bis zum Herbst (103) und hoffe wider besseren Wissens, dass dies die erste und einzige Hitzewelle des Sommers gewesen sein wird. (LOL)
     
    (For added context: ich wohne in einer Dachgeschosswohnung und unser neues Büro hat keine Klimaanlage!)
     
    Ich gehe also jetzt weiter vor mich hinsterben und wünsche allen anderen bessere coping skills mit der Wettersituation!
     
    (image credit: uni-erfurt.de, tenor.com, gifer.com)
  9. PantaRheia
    Km/h, nämlich.
     
    Ob mir meine heutige Beschwingtheit auf der Autobahn in weiterer Folge einen Strafzettel eingebracht haben wird, bleibt abzuwarten – als symbolhaft für meine (momentane) Motivation und meinen Enthusiasmus mag diese Geschwindigkeit aber durchaus herhalten. In jedem Fall habe ich es inklusive 1x erfolgreich-am-Parkplatz-Babenberger-Ring-Vorbeifahrens sehr rechtzeitig zum neuen Standort der FernFH geschafft – so rechtzeitig nämlich, dass ich die erste offiziell inskribierte Studierende des Studiengangs ASBA18 geworden bin, obwohl schon viele andere vor mir da waren und in der ein paar Meter weiter entfernten (sehr gemütlichen) Student Lounge geduldig gewartet haben. Sagen wir einfach, ich war zur richtigen Zeit am richtigen Ort, da sich quasi in meinem Vorbeigehen die Tür zum Inskriptionszimmer geöffnet hatte und ich gleich hereingebeten wurde.
     
    Erhalten habe ich neben einer freundlichen Begrüßung sogleich meinen Studentenausweis (YAY!), sowie eine Mappe mit allen wichtigen Informationen und Administrativem, sowie ein schweres Stoffsackerl. Inhalt: sämtliche Skripten (- hier: Studienhefte! Ich muss mich erst an die neue Lingo gewöhnen… in meinem Kopf heißen die Dinger as per FernUni Hagen nach wie vor „Studienbriefe“.) für dieses Semester. Und dann wurde ich in den Hörsaal des Tages geschickt.
     

    Das Willkommenspaket! Langweilig wird es in den nächsten Monaten jedenfalls vermutlich nicht werden.
     
    Folgende unzusammenhängende Gedankenfetzen:
    Tolles neues Gebäude! Sehr modern, alles noch frisch und jungfräulich. Hätte ich gewusst, dass das Foto der Bewerbungsunterlagen für den Studentenausweis auch gleich herhalten würde, hätte ich mir bei der Fotoauswahl wesentlich mehr Mühe gegeben. Vom Parkplatz Babenberger Ring geht man zwar noch ein ganz schönes Stück zu Fuß zur FernFH, was sich aber durchaus auszahlt, bedenkt man, dass man dort ein Tagesticket um 3€ erwerben kann – im Unterschied zu den anderen Parkplätzen der Umgebung, die einen pro halbe Stunde um ganze 70c ärmer machen. Autofahren von Wien nach Wr. Neustadt, dort den ganzen Tag parken, wieder heimfahren , sowie in den Ausflug bereits anteilhaft einfaktoriertes Benzin mitgerechnet, kommt immer noch günstiger, als dieselbe Strecke mit der Bahn zu bewältigen: pro Strecke würde das nämlich 9,20€ kosten – und insgesamt ca. doppelt so lang dauern. Schade. Es warat nämlich wegen der Umwelt. Verlässt man die FernFH, wendet sich nach rechts und fällt umgangssprachlich einmal um, findet man sich vor einem Billa wieder, was sich als sehr praktisch vor Vorlesungsbeginn und in der Mittagspause erwiesen hat.  
    Um 11 war’s dann mit der Inskription jedenfalls auch schon wieder vorbei und der Tag konnte offiziell beginnen. Ein grober Überschlag hat ergeben: wir sind knapp 50 Studierende, der Anteil der Männer beträgt nur etwa 10%. Altersmäßig ist so ziemlich alles vertreten – ich dürfte tatsächlich eher im Mittelfeld liegen. Es folgte eine sehr nette Begrüßung durch die Studiengangsleiterin, gekoppelt an jede Menge Administratives und eine große Vorstellungsrunde aller Anwesenden, die ich als wirklich spannend empfand. Vertreten ist ein wirklich breites Spektrum an Berufssparten, wobei der Großteil doch aus dem Pflegebereich zu kommen scheint, was natürlich nicht weiter verwunderlich ist.
     
    Erste Vorlesung des Tages: Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens I, eine Lehrveranstaltung, die Grundlegendes vermitteln soll und uns das ganze Semester hindurch begleiten wird. Nach der Mittagspause ging’s weiter mit einer netten und sehr geduldigen Dame von der IT, die uns den Online Campus nähergebracht hat. Für manche offensichtlich wichtig wie ein Stück Brot vor dem Hungertod (- und ich bewundere Leute im IT-Support, I really do), für mich eher eine gute Gelegenheit, mal gleich meine Mitschrift und meine Schnappschüsse aus der ersten Vorlesung per Office Lens einzuscannen und ins OneNote zu transferieren. Oh, wird das erst schön sein, wenn ich die Vorlesungsfolien und die Skripten und später meine Exzerpte alle beieinander haben werde! (Beizeiten werde ich Euch wirklich mal meine Liebe für OneNote näher ausführen, mit besonderem Fokus auf das Studium, natürlich.)
     
    Der letzte Termin des Tages war schließlich die Vorlesung Grundlagen der Gerontologie. Was zu erwarten war, war mir im Vorfeld (und als gänzlich fachfremde Person) nicht ganz klar, umso begeisterter war ich am Ende der (viel zu kurzen) eineinhalb Stunden: von der Vortragenden und ihrem Stil, sowie von der Thematik an sich. Einmal mehr wurde mir da bewusst, wie froh ich bin, meinem bisherigen Weg den Rücken gekehrt zu haben und wie glücklich ich mich schätzen kann, hier einen Studienplatz ergattert zu haben. Rein bauchgefühlsmäßig fühlt es sich hier von Tag 1 an einfach richtig an… ein Gefühl, dass ich in Hagen in dieser Form eigentlich nie hatte. Und mit Tag 1 meine ich nicht heute, den Beginn der Präsenzveranstaltung, sondern bereits den Tag meines Aufnahmetests.
     
    Was jedenfalls klar ist: ab heute hat der Lenz ein jähes Ende. Es geht direkt los mit engmaschigen Terminen für Einsendeaufgaben und die ersten zwei Prüfungen finden bereits im November statt. Am Abend habe ich versucht, für die beiden ersten Lehrveranstaltungen einen Lehrplan zu erstellen, an den ich mich (- ich schwör’s!) so gut wie irgend möglich halten werde (müssen).
     
    Morgen – und es ist mir ein Greuel – findet das Teambuilding statt. Der Anspruch ist wohl der, sich zu einer Gruppe zusammenzufinden, die dann idealerweise über das ganze Studium hinweg zusammenbleibt und gemeinsam an Gruppenabgaben und -projekten arbeitet. Soziale Situationen mit fremden Menschen verlangen mir Einiges an Willenskraft und Energie ab… ich hoffe, es wird nicht so schlimm und anstrengend, wie befürchtet.
  10. PantaRheia
    https://www.facebook.com/porschefernfh/posts/1736336299891640
     
    Am 8. Juli um 11:00 Uhr fand die online-Sponsion der Ferdinand Porsche FernFH statt. Wie bereits in einem anderen Beitrag angekündigt, wollten wir uns mit diesem online Event nicht zufrieden geben - stattdessen gab es eine WUNDERSCHÖNE gemeinsame Feier im privaten Rahmen, im Festsaal der Arbeitsstelle von #A1, zu der wir alle 6 inklusive Anhang, Kinder und Eltern, zusammengekommen sind. Meine Eltern und ich haben dafür extra unseren Urlaub in Kärnten unterbrochen, andere sind dafür ebenfalls extra aus anderen Bundesländern angereist.
     
    Wär doch gelacht, wenn wir unsere Abschlüsse nicht ORDENTLICH feiern würden!!! :) 
     
    Das Team von #A1 hat wirklich ganze Arbeit geleistet... wir waren bei unserer Ankunft regelrecht geplättet:
     

    Der Festsaal - sogar Quastenkappen mit unseren Namen wurden zu unserer Überraschung extra für uns gebastelt!
     

    Ja, das ist mein echter Name. ;) 
     

    EIERLIKÖR - der durfte natürlich nicht fehlen!
     
    Irre, oder? Es war so schön, alle beieinander zu haben... und die Anwesenheit unserer Lieben hat dem Ganzen dann doch einen wirklich feierlichen, angemessenen Rahmen verpasst. Das Video haben wir uns zusammen auf einer großen Leinwand angesehen...
     

    Bei der Verleihung des akademischen Grads
     
    Das Video war - den Umständen entsprechend - eh nett gemacht. Stellenweise sehr langatmig... aber das liegt wohl auch am Medium selbst. Wären es echte Vorträge - also, persönlich gehaltene - gewesen, hätte sich das bestimmt anders angefühlt. Aber was soll's... so sind wir halt alle per Videobotschaft und eingeblendetem Diplom auf der Leinwand zu Bachelors geworden. Such is life.
     
    Wir haben uns die Freude dadurch nicht verderben lassen! :) Und dann der Speisesaal... seht selbst!
     

     

    Laut #A1's Team sehen wir hier einen kleinen Ausschnitt der für uns zubereiteten "Kleinigkeit" zu Essen... OMG!!!
     
    Wie viel schöner war das, als alleine oder mit der Familie daheim vorm Laptop zu sitzen und sich das Sponsionsvideo anzusehen? Ich meine: wir haben unsere perfekte Sponsion bekommen und rückblickend habe ich absolut KEIN Verlustgefühl mehr - dank meinen Mädels und unseren Familien - und allen voran natürlich dem wahnsinnig tollen Team von #A1, das sich hier sooooooooooooooo toll für uns ins Zeug gelegt hat! Viel besser hätte in Wahrheit eine "richtige" Sponsion auch nicht sein können. :)
     
    Im Garten gab's dann noch Gelegenheit für Fotos...
     

    Die Kerngruppenmädels... im Jahrgang auch bekannt als "LA HADA" nach unseren Vornamen - oder, wie wir sie liebevoll nennen: DIE Gruppe!!! <3 

    Nach diesem tollen Vormittag sind meine Eltern wieder in den Urlaub abgerauscht, während ich noch 2 Tage mit dem heißgeliebten Alphanerd verbracht habe, bevor auch ich noch eine weitere Urlaubswoche angetreten habe, aus der ich heute erst zurückgekehrt bin. Bei meiner Ankunft wartete bereits meine Sponsionsmappe auf mich im Postkasten, mein Diplom und mein Bachelorzeugnis enthaltend. Mit großem Stolz verkünde ich, eine der 6 AbsolventInnen meines Jahrgangs zu sein, die mit Auszeichnung abgeschlossen haben.
     
    Ein weiteres Resumé des Studiums empfinde ich an dieser Stelle als nicht mehr notwendig - der/die interessierte Leser:in wird imstande sein, sich die relevanten Informationen hier selbst herauszulesen. Nur so viel sei gesagt: ich kann die Ferdinand Porsche FernFH uneingeschränkt weiterempfehlen - aber das ist dem/der geneigten Leser:in dieses Blogs an dieser Stelle wahrscheinlich ohnehin bereits klar. ;) 
     
    Ich bedanke mich für die Plattform, die ich in den letzten drei Jahren hier in dieser Community hatte und schließe meinen Blog hiermit. Ich hoffe, dem/der einen oder anderen mit first-hand Informationen und Erfahrungen weitergeholfen zu haben und wünsche allen fleißigen Fernstudierenden noch viel Durchhaltevermögen, Motivation und vor allem Erfolg für euer weiteres Studium!
     
    Bussi, Baba!
     
    Andrea.
  11. PantaRheia
    In einem anderen Beitrag habe ich angekündigt, einen kleinen Überblick über meine Art, OneNote für's Studium zu verwenden, zu geben. Was ich natürlich jetzt gerne mache.
     
    Ich werde im Folgenden mit Screenshots arbeiten und gehe für diesen Beitrag davon aus, dass der geneigte Leser bereits mit den Grundfunktionen und -begriffen von OneNote vertraut ist. Wenn nicht > click here.
     
    Ich habe mich zu folgendem grundlegenden Aufbau entschieden:
     

     
    Die erste Section ist einem Kalender gewidmet, die zweite befasst sich mit allgemeinen Informationen - danach folgt eine Section Group pro Semester, sowie eine Gruppe Archiv, in die im Lauf der Zeit obsolete Informationen verschoben werden können. (Im konkreten Fall liegen im Moment nur die für das Bewerbungsverfahren damals relevanten Informationen im Archiv ab, damit sie mir in der Section "Allgemeines" nicht unnötig Platz wegnehmen und für Unübersichtlichkeit sorgen.)
     
    Hier seht ihr die weiteren Sections in der Gruppe "1. Semester", nach Fächern unterteilt:
     

     
    Wenden wir uns aber zunächst dem eigentlichen Herzstück meines Notebooks zu, nämlich dem Kalender. Diesen benutze ich täglich, da er sowohl der Semesterplanung an sich, einem Überblick über Deadlines und Termine, dem Aufzeichnen von tatsächlich gelernten Kapiteln/gemachten Aufgaben und dem Tracken von Wochenzielen gilt. Klingt kompliziert? Let me explain...
     
    Das leere von mir erstellte Template für das kommende Semester sieht so aus:
     

     
    Anhand der Legende könnt ihr erkennen, dass ich jedem Fach ein Kürzel sowie eine Farbe zugeordnet habe. Weiters sind die Punkte Deadline, Event, Termin, To-Do und Erledigt mit unterschiedlichen Symbolen versehen. ("Deadline", "Termin", "To-Do" und "Erledigt" sind wohl selbsterklärend - unter "Event" verstehe ich das Erhalten einer ESA-Beurteilung, oder einer Prüfungsnote, Feedback, etc. Das ist natürlich Geschmackssache und kann auch komplett weggelassen werden.)
     
    In der Spalte Wochenziele notiere ich nun anhand der in jeder Lehrveranstaltung zur Verfügung gestellten Konzepte, ob in der jeweiligen Woche Einsendeaufgaben (ESAs) fällig sind, bzw. welche Inhalte in welcher Woche durchgenommen werden sollten. Pro Tag notiere ich unter "To-Do", welche Inhalte ich für den jeweiligen Tag geplant habe. Habe ich mich an den Plan nicht gehalten, übertrage ich die offenen Punkte von einen Tag auf den nächsten, dem (genialen) Konzept eines Bullet Journals folgend. Am Ende jeder Woche vergleiche ich meine erledigten To-Dos mit den geplanten Wochenzielen. Habe ich ein Ziel erreicht, markiere ich es grün - habe ich es nicht erreicht, übertrage ich es in die nächste Woche. Das mache ich so lange, bis das Ziel abgearbeitet ist. Klingt immer noch kompliziert? Hier ist eine (fiktive) Beispielwoche...
     

     
    Wie ihr sehen könnt, waren meine Wochenziele eine ESA zu schreiben, sowie insgesamt 4 Kapitel aus den Studienheften zu bearbeiten. Deadline für die ESA war am Mittwoch - bearbeitet habe ich sie am Montag (To-Do), hochgeladen habe ich sie am Dienstag (Event), Feedback erhalten habe ich am Donnerstag (Event). Weiters habe ich mich am Montag brav an meinen Plan für EN | Kap 1 gehalten, daher konnte ich das To-Do als erledigt markieren, sowie mein Wochenziel hierfür grün färben. Zu INF | Kap 1.1 bin ich am Montag nicht mehr gekommen, habe es daher auf Dienstag verschoben und da gemeinsam mit UF | Kap 1 erledigt. ED | Kap 2 schiebe ich allerdings vor mir her - streiche es jeden Tag aus meinem Plan und verschiebe es auf den nächsten Tag, nur um es dort erneut zu streichen, weil mir die Lust dazu fehlt - bis ich am Ende der Woche draufkomme, mein Wochenziel nicht erreicht zu haben: dieses muss ich daher leider rot markieren und in die nächste Woche als neues Wochenziel übertragen. Freitag und Samstag war der Termin für die nächste Präsenzveranstaltung an der FH.
     
    Macht das soweit Sinn? Ich hoffe, ja.
     
    Jedes Semester bekommt übrigens eine eigene Page in dieser Section, das sieht dann so aus: 
     

     
    In der Section Allgemeines habe ich ein Sammelsurium an relevanten Informationen zusammengetragen, die Pages hierzu sehen im Moment so aus:
     
    Unter Allgemeines | Admin finden sich zB die Adresse der FernFH, sowie meine Login-Informationen und URLs, zum Beispiel zu Moodle, der FH-Bibliothek, dem Helpdesk, Sharepoint, OneDrive...
     
    Auf der Page Studienplan | Notenschnitt findet sich eine tabellarische Übersicht über meine Fächer, Prüfungstermine, abzustaubende ECTS, sowie natürlich meine Noten. Die Sub-Page Studienplan PDF-Übersicht ist einfach nur ein Speicherort für das von der FernFH zum Download zur Verfügung gestellte offizielle PDF dazu.
     
    Anhand von Grundlagen der Gerontologie zeige ich Euch nun, wie sich die Sections für die einzelnen Fächer gestalten:
     

     
    Das Template ist für alle Fächer dasselbe und wird für jedes Fach entsprechend befüllt. Sollte selbsterklärend sein. Angedeutet, aber unten abgeschnitten ist noch das PDF des LV-Konzepts, das für jede LV praktischerweise zur Verfügung gestellt wird und einen Überblick über das gesamte Semester gibt.
     
    Auch hier gibt es wieder zusätzliche Pages pro Fach. Extra Screenshots der einzelnen Pages bedarf es nicht: unter Folien VO findet sich die Präsentation der Präsenzveranstaltung und unter Mitschrift VO - ihr werdet es kaum glauben - ein Scan meiner Mitschrift.
     
    Ich bin mir bewusst, dass ich mit dem Detailgrad meiner Aufzeichnungen vielleicht ein wenig... nun.. übertreibe, aber ich bin durchaus ein kleiner control freak und diese Art von Aufzeichnungen gibt mir eben genau dieses Gefühl von Kontrolle und Überblick. Dass mein System nicht jedermanns Sache ist, ist mir absolut klar - aber vielleicht findet der/die eine oder andere von Euch ja die eine oder andere Idee daraus durchaus brauchbar und kann sich sein/ihr eigenes System daraus zusammenstellen. Zumindest die Grundstruktur meines Notebooks empfinde ich als sehr gelungen und übersichtlich - wie sich die einzelnen Pages dann im Detail gestalten, ist persönliche Spielerei.
     
    Wie sieht das bei Euch aus? Was verwendet ihr, um Euer Semester zu planen und den Überblick über alles zu behalten?
     
    (image credit: iTunes App Store)
  12. PantaRheia
    Na, es läuft doch einigermaßen! Wenn man a) einen Wirtschaftsprüfer zu seinen Freunden zählt, den man während der töchterlichen Geburtstagsfeier ein wenig ausquetschen kann und b) die beste Kerngruppe EVER sein eigen nennen darf. Zusammen ist halt alles einfacher und unsere kerngruppeneigene Buchhalterin #A1 hat ihr Bestes getan, über Kaffee und Muffins Kollegin #L und yours truly am Sonntag so einigermaßen auf einen Wissensstand zu bringen, mit dem man hoffentlich prüfungstechnisch etwas anfangen kann. 
     
    Mit Strategieentwicklung bin ich stofftechnisch durch und wir arbeiten gerade zusammen an der letzten Gruppen-ESA (Analyse einer Fallstudie). Mit Recht bin ich ebenfalls durch und kann es erstmal beiseite legen. Mit Projektmanagement liege ich in der Zeit und für eHealth arbeite ich gerade den relevanten Fragenkatalog aus, bin aber weiter nicht besonders gestresst von diesem Fach. Der große Brocken ist und bleibt Rechnungswesen, aber nach dem letzten Wochenende und der mühsam erarbeiteten ESA habe ich zum ersten Mal das Gefühl, dass auch das machbar ist. Ich glaube, wenn man alle von der Dozentin zur Verfügung gestellten Übungsbeispiele durch hat, ist man ganz gut aufgestellt, denn:
     

     
    So steht es geschrieben!
  13. PantaRheia
    Am Freitag und gestern sind die letzten 2 (online-)Präsenztage des 5. Semesters über die Bühne, bzw. Bildschirme gegangen, was diesmal wirklich anstrengend war. Zum Einen gab's am Freitag gleich in der Früh eine ziemlich anstrengende Prüfung in Organisationssoziologische Perspektiven auf Altenbetreuung und -pflege. Zwar open-book, klar, aber zu 3 von 4 Fragen war innerhalb eine Stunde jeweils ein Kurzessay zu schreiben, d.h. allzu viel Zeit zum Informationen nachlesen blieb nicht, man musste zügig schreiben, um mit der Zeit gut durchzukommen. Tatsächlich hatte ich am Ende gerade 2 Minuten Restzeit übrig. Zum Anderen gab es einen auf 2 Tage aufgeteilten Workshop im Fach Coaching und Beratung, zu jeweils 5 Stunden am Nachmittag - was wirklich mühsam war, zumal meine Kerngruppenmädels und ich (gemeinsam mit dem halben Jahrgang) die Arschkarte gezogen haben und den Großteil der Zeit mit der Dozentin verbracht haben, während die andere Hälfte des Jahrgangs entsprechend den Großteil der Zeit mit dem Dozenten verbringen konnten. In den 3 abschließenden Stunden am 2. Tag, in denen dann Dozent/in gewechselt wurde, war das mit der Arschkarte zweifelsfrei klar und ich ärgere mich ziemlich über den Ablauf des Workshops.
     
    Ich bin nun kein Mensch der a) nach außen hin besonders emotional ist und b) seine Emotionen gerne (oder einfach) mit anderen Menschen teilt. Die Vorgabe im Workshop war allerdings, in Kleingruppen sozusagen ein "Coaching" auszuprobieren, die Erwartung war, dass jede/r abwechselnd in der Kleingruppe ein "emotional intensives Erlebnis" preisgibt und sich dazu von den anderen "coachen" lässt. Natürlich ist es nun im konkreten Fall so, dass meine Kerngruppenmädels und ich mittlerweile gut befreundet sind und ich kein grundsätzliches Problem damit habe, auch mal über "emotional intensive Erlebnisse" zu erzählen (soweit mir in meiner Aufmachung eben möglich) - allerdings bestimmt nicht auf Zuruf im Setting einer Lehrveranstaltung, einem "Skript" folgend, mit darauffolgendem Feedback im Plenum. Meine innerliche Verweigerung hat bereits hier begonnen, den Kerngruppenmädels ging es wohl nicht viel anders, entsprechend waren diese Kleingruppen-Breakout-Sessions ziemliche Zeitverschwendung. Was mir allerdings noch weit negativer aufgestoßen ist, war die übergriffige Art der Dozentin, im Plenum mehrmals und nachdrücklich "persönliche Fälle" schon fast einzufordern, die sie dann gerne zur Demonstration quasi professionell vor allen gecoacht hätte, um dann mit kaum verhohlenem Unverständnis zu reagieren, als niemand der Aufforderung nachgekommen ist. Warum denn niemand "hier in diesem geschützten Rahmen" und in "entspannter Atmosphäre" einen persönlichen Fall preisgeben wollte, wollte ihr nicht eingehen. 
     
    Mit einer völlig fremden Person online vor dem halben Jahrgang ein persönliches Problem aufzuarbeiten ist weder ein "geschützter Rahmen", noch ist die Atmosphäre "entspannt". Zu diesem Zweck habe ich private Stunden mit meiner Therapeutin ohne Zuhörerschaft, danke vielmals.
     
    Im Unterschied dazu hat der Dozent nach dem Gruppenwechsel lediglich Techniken vorgestellt und angeboten, diese in den Kleingruppen auszuprobieren. Wortwahl is everything.
     
    Mojito fand's auch total (ent)spannend, wie ihr sehen könnt.
     
    Weiters gab es die erste Runde an Präsentationen der Bachelorarbeiten im zuge des BA-Begleitseminars, die ich sehr spannend und interessant fand. Zum Einen natürlich zu sehen, worüber die KollegInnen schreiben, zum Anderen zu sehen, wie unfertig viele tatsächlich damit noch sind! In Anbetracht der Tatsache, dass in weniger als einem Monat bereits das Proposal für die BA2 einzureichen ist, könnte ich mit dem Stress, bis jetzt noch nicht mit der BA1 fertig zu sein, glaube ich nicht gut umgehen und  bin froh, das hinter mir zu haben und (tatsächlich) auf Anhieb meine Freigabe vom Betreuer bekommen zu haben.
     
    Gestern gab es schließlich noch den abschließenden Workshop zu Kooperations- und Netzwerkmanagement, in dem ich für unsere Gruppe unsere Abschlusspräsentation halten durfte (ein Businessplan für ein imaginäres Netzwerkvorhaben, das wir zuvor in einer Gruppenseminararbeit erarbeitet hatten), inklusive mündlicher Prüfung. Alles gut gegangen. Somit ist auch dieses Semester, das anstrengendste und arbeitsintensivste des ganzen Studiums, erfolgreich beendet - sieht man von einem 5-minütigen Feedback-Video ab, das wir für Coaching und Beratung noch erstellen müssen.
     

    Mein Chevorn-Schal ist in den letzten 2 Tagen ganz schön gewachsen.
     
    Wirkliche Pause wird es allerdings keine geben. Die finale BA1 ist hochzuladen und das Proposal für die BA2 ist zu erstellen, dann geht es schon los ins 6. und letzte Semester dieses Studiums. Dieses wird allerdings vergleichsweise chillig: am Plan stehen außer der BA2 lediglich 2 Lehrveranstaltungen, von denen ich mir Hoffnungen mache, eine angerechnet zu bekommen, sowie das Berufspraktikum, das mir bereits angerechnet wurde. 
     
    In der Zwischenzeit wünsche ich angenehme Semesterferien (so ihr diese habt)! Mein alljährlicher Schiurlaub fällt lockdownbedingt dieses Jahr natürlich aus, dafür spare ich mir eine Woche Urlaub, die ich dann wohl für meinen BA-Trip mit den Kerngruppenmädels nach unserer Abschlussprüfung verpulvern kann, immerhin. :) 
  14. PantaRheia
    Wenn ich mir die Beitragsüberschrift hier so ansehe, hat das schon beinahe etwas Surreales. Das letzte Semester! Wo ist nur die Zeit hin? 
     
    Am Samstag ist jedenfalls unsere vorletzte (online-)Präsenzphase über die Bühne gegangen. Neben der Bachelorarbeit II und dem entsprechenden Begleitseminar dazu gilt es dieses Semester das Berufspraktikum zu absolvieren, so noch nicht erledigt. Mir wurde dies glücklicherweise ja zur Gänze angerechnet. Zusätzlich gibt es noch 2 Lehrveranstaltungen, nämlich Ethik II, sowie Fallstudien/Praxisbeispiele. Auf gut Glück habe ich einen Antrag auf Anrechnung von Ethik II gestellt, in der Hoffnung, mir aufgrund meiner Berufstätigkeit diese LV vielleicht sparen zu können und - was soll ich sagen - der positive Bescheid hierzu ist heute in meiner Inbox gelandet. 4 ECTS - ka-ching! 
     

    Nach erfolgter Präsentation meiner BA1 konnte ich mir Ethik II schließlich entspannt neben ein wenig Zockerei mit dem Alphanerd anhören...
     
    (Mojito fand's - wie immer - auch sehr entspannend.)
     
    Nach dieser Anrechnung, sowie jener meines Berufspraktikums fehlen mir nun insgesamt nur noch läppische 14 ECTS für dieses Studium, ein sehr arges Gefühl. Wobei "läppisch" definitiv unter Anführungszeichen zu setzen ist - eine ganze Bachelorarbeit ist noch zu schreiben und ich habe mich noch nicht mal mit mir selbst (geschweige denn mit meinem Betreuer) auf ein Thema geeinigt, entsprechend bin ich auch schon 2 Wochen zu spät mit meinem Proposal dran. Ich schwanke nach wie vor zwischen einer quantitativen und einer qualitativen Erhebung. Für die quantitative spricht meine Telefon-Phobie und mein Horror vor Telefonaten mit fremden Menschen. Für die qualitative spricht meine KOMPLETT fehlende Kompetenz und Erfahrung mit Statistik im Allgemeinen und SPSS im Speziellen, sowie die WEIT griffigere (und relevantere) Idee für die Fragestellung. Ich müsste einfach nur meine Angst überwinden, denn ich denke, es würde ein Leichtes sein, an die notwendige Anzahl von guten InterviewpartnerInnen zu kommen aufgrund der guten Kontakte, die ich im Lauf des Verfassens meiner ersten BA mit der ÖGHL knüpfen konnte. Ich ärgere mich, weil ich das Gefühl habe, mir wirklich gerade massivst selbst im Weg zu stehen.
     
    Ich stehe in Kontakt mit meinem Betreuer und werde demnächst eine Videokonferenz mit ihm haben und dabei werden wir hoffentlich zu einem guten Ergebnis kommen, damit ich endlich mit der Arbeit werde anfangen können. Fertig sein muss alles bis Mai 2021, die Bachelorprüfungen unseres Jahrgangs sind mit Ende Juni angesetzt.
     
    Jedenfalls habe ich trotz der extrem schnellen Rückmeldung auf meine BA I bis jetzt noch keine eingetragene Note, obwohl ich die finale Version vor knapp einem Monat eingereicht habe. Dafür durfte ich für den vierteljährlichen Rundbrief der ÖGHL einen Artikel über meine Bachelorarbeit verfassen, der vor ca. einer Woche an alle Mitglieder und Interessierte ausgeschickt wurde. Natürlich ist dieser weder wissenschaftlicher Natur, noch eine Publikation, aber ein bisschen stolz auf mich bin ich trotzdem. :) 
     
    Tja! Und Anfang März bin ich für 3 online Info-Abende angemeldet... 2x an der  FH Campus Wien , 1x an der  FH Burgenland ... #A1 hat mir da wohl einen mittelgroßkleinen Floh ins Ohr gesetzt, der sich da drin jetzt ein wenig dreht und windet... mehr dazu, sollte sich eine dieser Optionen als tatsächlich machbar erweisen, denn Fernstudium wäre keines davon, sondern jeweils ein berufsbegleitender MSc.
     
    Zukunftsmusik, jedenfalls... zunächst will erstmal die BA2 geschrieben werden. Tschakka!!!
  15. PantaRheia
    ...nämlich mir um 9:45 Uhr für meine Bachelorprüfung die Daumen zu drücken, bitte! :) 
     
    Es ist schon arg surreal, dass es jetzt soweit ist und mein Studium in etwas mehr als 2 Stunden abgeschlossen sein wird.
     
    Ich bin seit 5:15 Uhr wach, habe meinen "Prüfungsort" bereits eingerichtet, bin g'schneuzt und 'kampelt... von mir aus kann's losgehen. Einzig Kaffee fehlt mir noch, aber ich habe nicht das Gefühl, den im Moment vermutlich besonders gut zu vertragen. Meine zwei Präsentationen habe ich gestern dem Alphanerd mit Stoppuhr zur Probe vorgetragen, das gibt Sicherheit. Ebenso für Sicherheit in Form von seelischem Beistand sorgt #A1, die bei meiner Prüfung dabei sein wird - so wie ich im Anschluss bei ihrer. #A2 und #D haben ihre Prüfungen bereits gestern mit einem Sehr Gut bestanden - ich freue mich total für sie und beneide sie ein wenig darum, das alles schon hinter sich zu haben. Außer #A1 und mir kommt heute noch #H an die Reihe, #L bildet den Abschluss unserer Gruppe morgen. Und am Freitag fahren wir alle zusammen übers Wochenende in die Therme und lassen es uns gutgehen! Das haben wir uns verdient.
     
    Update folgt!
  16. PantaRheia
    Weil ich vorhin gerade noch meine ganzen alten Blogbeiträge hier reinverschoben habe und von @Markus Jung zu meinem Apps-die-ich-verwende-Beitrag den Hinweis zu diesem Forums-Fred bekommen habe, in dem es um genau dieses Thema geht, ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen, dass ich zu FernUni-Zeiten ja recht intensiv und erfolgreich mit digitalen Karteikarten gearbeitet habe. 
     
    BrainYOO, nämlich. Ich habe keine Ahnung, warum diese grandiose App in meinem Blogbeitrag keine Erwähnung gefunden hat... in fact, ich bin geradezu schockiert, dass sie sich nichteinmal auf meinem Tablet findet! 
     
    Diese skandalösen Zustände habe ich natürlich sofort gerichtet - und auch gleich 4 von 7 Kapiteln ausgearbeiteter Prüfungsfragen aus Einführung in das Gesundheits- und Sozialwesen eingefügt. Zum Büffeln in der U-Bahn. Auf dem Weg ins Kino nämlich... denn auch heute komme ich irgendwie nicht so richtig anständig zum Lernen, ist doch ausgerechnet HEUTE der Bohemian Rhapsody Sing-Along in Wien angesetzt! 
     
    Natürlich könnte man argumentieren: "Panta Rheia, du hast diesen Film bereits zweimal im Kino gesehen, ist das wirklich notwendig!?" und man hätte damit völlig recht! Es ist nun aber mal so, dass ich mich zu den größten Queen-Fans auf diesem Planeten zähle und bereits vor einer Weile höchst neidisch via Social Media nach UK gespäht habe, wo die ersten Sing-Alongs bereits stattgefunden haben und dramatisch ge-hufft und ge-pufft habe ob des österreichischen Versäumnisses, Selbiges auch in Wien stattfinden zu lassen. Und wenn ein verzweifeltes Stoßgebet schonmal so prompt erhört wird, dann kann man natürlich nicht NICHT hingehen... BISMILLAH!
     
    Und außerdem: Freddie-Schnauzer-Klebeetiketten, druckfrisch aus dem Bürodrucker! GALILEO FIGARO!
     

     
    Wird wohl eine lange Nacht werden...
  17. PantaRheia
    Gute Neuigkeiten zwischendurch: Englische Fachsprache I wurde mir angerechnet, mit dem Hinweis, dass mir in weiterer Folge auch Englische Fachsprache II angerechnet werden wird. 4 ECTS, einfach so. Ka-ching!!!
     
    (Dass mir meine Lehrveranstaltungen vom Community College, das ich vor mittlerweile 14 Jahren mit einem Associate's Degree abgeschlossen habe, noch einmal in irgendeiner Form nützlich werden könnten, hätte ich mir auch nie gedacht. Dass ich jemals noch einmal mit dem Admissions & Records Office telefonieren werden würde, auch nicht. Die Dame, die ich Anfang März dort um die Zusendung meines Transcripts gebeten habe, war auch leicht irritiert, als sie nach meinem Abschlußjahr fragte und als Antwort darauf "2005" kam: "Oh, well, that's been quite a while." - Yeah, no shit.)
     
    <diskurs>
     
    (14 Jahre! Das ist ganz schön schräg, diese Zahl aufzuschreiben und vor sich zu sehen. Time flies. Kommt mir vor wie gestern - dabei ist es quasi a lifetime ago. Auf so vielerlei Weisen. Wie anders mein Leben doch hätte verlaufen können, hätte ich damals nur weiser und mehr mit dem Kopf entschieden, als mit dem Bauch. Aber was wusste ich schon mit 25? And then again - wer weiß, WIE anders mein Leben heute wäre. Am Ende bin ich mit dem Ist-Zustand mittlerweile doch sehr zufrieden, auch wenn's ein harter, langer und sehr schmerzhafter Weg dorthin war.)
     
    </diskurs>
     
    Weiters kam per moodle heute die Nachricht an uns alle, dass wir Finanzwissenschaft kollektiv bestanden hätten. Note weiß ich noch keine, die kommt im Lauf der nächsten Tage. Weitere 3 ECTS auf meinem Konto. Bin ich froh, dass dieser Albtraum ein gutes Ende gefunden hat. 
     
    Die Tage nach der letzten Präsenzphase habe ich eher mit unitechnischem Faulenzen verbracht, aber seit heute sitze ich wieder fleißig und arbeite die Skripten durch. Mein momentanes Projekt: die Ausarbeitung der knapp 100 Prüfungsfragen für Informatik. (Ärgerlich: hätte ich bloß früher daran gedacht, mir mein College Transcript zu organisieren, hätte ich mir dieses Fach sehr wahrscheinlich auch sparen können. Schade, jetzt ist es dafür zu spät.)
     
    Habt noch ein feines Wochenende!
     
    (image credit: SBS Consulting)
  18. PantaRheia
    Grundlagen der Informatik: die Aufgabenstellung: a) eine virtual machine einrichten und darauf Ubuntu installieren, oder b) eine Einkaufsliste auf geizhals.at für ein Rechnersystem nach bestimmten Kriterien zusammenstellen.
     
    - PantaRheia, 29. März 2019.
     
    Famous last words... NOT! Tatsächlich habe ich gestern - einen Tag vor dem Abgabetermin - aus lauter Widerwillen gegen die Einkaufsliste - mich nocheinmal ohne große Hoffnung hingesetzt und am Ende erfolgreich sowohl eine virtual machine als auch Ubuntu installiert. Warum mein PC jetzt dazu bereit war, aber zu Beginn des Semesters absolut verweigert hat, kann ich leider nicht schlüssig beantworten. Tatsache ist, dass ich nichts anders gemacht habe, als bereits beim gescheiterten Erstversuch, einzig die Bezugsquelle für Ubuntu war eine andere. Kann es das gewesen sein? Ich habe keine Ahnung, jedenfalls konnte ich die ESA gestern endlich abschicken und erleichtert durchatmen. 
     
    Da mich im Moment leider eine fiese Kombination aus sehr starken Allergiesymptomen und einer Verkühlung quasi flachlegt, fällt heute unsere Moderations-ESA für Kommunikation und soziale Prozesse leider komplett aus (- bin kaum imstande von der Couch hochzukommen, geschweige denn, zu moderieren), dafür kann ich mich auf die morgen fällige ESA für Epidemiologie und Demografie konzentrieren, die es angeblich recht in sich haben soll. 
     
    Wünsche noch einen recht feinen Rest-Sonntag - hoffentlich geht's Euch besser als mir!
     
    (image credit: Wikipedia)
  19. PantaRheia
    Also, ein bisserl verarschen will mich das Buch schon, oder? Wobei - wenn man sich ein "für dummies" Buch bestellt, braucht man sich eigentlich auch gar nicht groß zu wundern. Tatsächlich liest sich die Literaturempfehlung unserer Dozentin für die Sommerferien ganz lustig, was eine nicht ganz unerhebliche Leistung ist - man bedenke die Thematik.
     
    Zur Frage, wozu man Rechnungswesen denn überhaupt braucht, hat das Buch folgendes plakatives Beispiel zur Hand:
     
    (Griga & Krauleidis, 2017, S. 30)
     
    Herrlicher Tonfall... und so geht es eigentlich die ganze Zeit weiter. Mit snarkiness kann ich viel anfangen und ich behaupte mal, dass sich das dummies-Buch vermutlich besser lesen lässt, als das Skriptum, das da wohl auf uns zukommt.
     
    Noch nicht ganz sicher bin ich mir, was mit der Literaturempfehlung der Dozentin eigentlich bezweckt wird: a) es ist eine Drohung: wer sie nicht ernst nimmt und das Buch/die Bücher (3 wurden insgesamt empfohlen) nicht kauft und die Warnung nicht beherzigt, hat keine Chance, das Fach zu bestehen, oder b) es ist ein Entgegenkommen: wer den Ratschlag, sich schon vorab ein wenig mit der Thematik zu beschäftigen, annimmt wird sich zur Belohnung dann während des Semesters mit dem Fach spielen?
     
    Es bleibt spannend. (Also, die Frage. Nicht Rechnungswesen an sich.) Ich stehe halt jetzt vor dem Problem, mich gleichzeitig auf meine drei Prüfungen vorbereiten zu müssen und mich aber auch an die Literaturempfehlung halten zu wollen. Da das neben meinem Vollzeitjob nicht ganz leicht ist, habe ich mich gestern wieder einem strikten Zeitplan unterworfen, nach dem ich mich nun täglich kapitelweise vorarbeite und am Ende hoffentlich mit allem fertig sein werde.
     
    That said, ist es vielleicht auch noch erwähnenswert, dass ich mich von Trello verabschiedet habe - mit fliegenden Fahnen beinahe - als ich herausgefunden habe, dass es quasi dasselbe Service auch von Microsoft gibt, nämlich in Form des Planners. Die grundlegende Funktionalität ist nur minimal unterschiedlich, allerdings limitiert Trello die Menge an erstellbaren Boards, was beim Planner nicht der Fall ist - jedenfalls nicht in der Office 365 Version, die wir von der FH zur Verfügung gestellt bekommen haben. Zusätzlich hat Planner den Vorteil, dass er sich nahtlos in SharePoint und auch Teams integrieren lässt, sowie in den Outlook Kalender integrieren ließe, wenn man das wollte. (Das will ich nicht - aber die über Outlook kommenden Benachrichtigungen, wenn eine Aufgabe fällig ist, schätze ich sehr.) Ich mag nahtlose Integration einfach. Noch glücklicher wäre ich, wenn es eine anständige Integration mit meinem life-saver OneNote geben würde (- ohne das ich bekannterweise ja nicht existieren kann):
     

    Ich ohne OneNote, an accurate representation.
     
    Mit dem Exzerpt von Gesundheitsökonomie bin ich jedenfalls beinahe fertig. Ich habe das Skriptum auf 12 Seiten heruntergebrochen und frage mich, warum ich das nicht gleich so gemacht habe. Meine Idee, nicht mehr zu exzerpieren sondern nur noch mit Karteikarten in BrainYoo zu arbeiten war ein interessanter Ansatz im letzten Semester, aber im Nachhinein betrachtet dann doch kein allzu effizienter. Ich denke, ich werde im kommenden Semester wieder exzerpieren, denn dadurch erschließen sich Zusammenhänge halt einfach viel besser.
     
    Anyway. Ich könnte hier noch stundenlang so weiterschreiben... aber ihr wisst... mein Zeitplan.
     

     
    (image credit: giphy)
  20. PantaRheia
    Folgendes Bild wurde letztens in meiner Kerngruppenmädelswhatsappgruppe geteilt (Quelle unbekannt):
     
    Da muss ich doch gleich dazusenfen. Denn, wie man sich sicher denken konnte: mein Zeitplan war (ist)... ehrgeizig.
     
    Natürlich bin ich ein wenig ins Hintertreffen geraten... das liegt aber zum Teil daran, dass ich meine Strategie wieder ein wenig geändert habe um ein wenig effizienter zu sein. (Nur noch 1 Woche bis zu den Prüfungen!!!) Wie auch immer - wird schon alles gut gehen. Daher:
     
    1. Richtige Einteilung
    Absolut richtig. Das ist auch ein Grund, warum ich so ein großer Fan von Planner/Trello bin, bzw. warum ich in OneNote so akribisch Buch führe über abgegebene Einsendeaufgaben, bestandene Prüfungen, Notenschnitt aufgeteilt auf Semester, etc. pp. Ich weiß zu jeder Zeit, wie viel ich schon geschafft habe - auch wenn noch ganz viel vor mir liegt. Es hilft sehr, sich die Erfolge (- auch die kleinen!) immer vor Augen zu halten.
     
    2. Ablenkungen vermeiden
    Also, aufgeräumt ist mein Tisch IMMER. Ich kann nicht arbeiten, wenn ich im Chaos sitze - Chaos im Umfeld verursacht mir Chaos im Kopf. Woran ich aber definitiv noch arbeiten muss, ist mich nicht von anderen Dingen ablenken zu lassen, wie meinem Handy... oder Facebook, das ich immer und zu jeder Zeit in irgendeinem Browser Tab im Hintergrund laufen habe... da ist definitiv noch viel Luft nach oben.
     
    3. Das Hirn lernt nach
    Ja, also auf 3 Stunden am Stück komme ich alltagsbedingt ohnehin seltenst, aber wenn, dann tendiere ich dazu, keine Pausen einzulegen... durchzurackern bis mir der Kopf raucht und mir das Hirn aus den Ohren rinnt. Auch wenn ich dann immer mächtig stolz auf mich bin... ist es vielleicht nicht allzu zielführend? 
     
    4. Vom richtigen Zeitpunkt
    Also, naja. Abgesehen davon, dass ich am Vormittag grundsätzlich so gut wie nicht in die Gänge komme, sind die hier gemachten Angaben für jemanden mit Vollzeitjob ohnehin nur Träumerei. Ich arbeite von 9 bis 17 Uhr (oder länger) und als einzige Zeit zum Lernen bleibt mir nun mal nur jene vor dem Schlafengehen. Aber selbst, wenn das nicht so wäre: sogar in der Arbeit bekomme ich am Vormittag vergleichsweise wenig gebacken - ich glaube, ich bin einfach anders geschaltet als die Mehrheit der Leute. Wenn die anderen nach der Mittagspause ins Nachmittagsloch fallen, wache ich erst so richtig auf. Spätabends kann ich mich am besten konzentrieren!
     
    5. Retroaktive Hemmung - ein unerwünschter Effekt
    Retroaktive Hemmung? Musste ich erst googlen. Aber leuchtet total ein, ja. Gottseidank ist mein Studium sehr abwechslungsreich, da laufe ich nicht Gefahr, Opfer der retroaktiven Hemmung zu werden.
     
    6. Sinne verknüpfen
    Ich lese - ich exzerpiere - ich sammle/formuliere Fragen im Karteikartenprogramm... zählt das? 
     
    7. Wiederholen - aber richtig!
    Ja, ich lese meine Zusammenfassungen öfters. Auch lasse ich mir die Fragen per Karteikartenprogramm mehrmals durch den Kopf gehen. Allerdings nicht ein- bis zweimal die Woche, dafür reicht die Zeit einfach nicht aus.
     
    8. Belohnung als Motivationskick
    Oh, ganz gefährliches Terrain! Ich tendiere dazu, mich hauptsächlich mit Essen (Süßkram) zu belohnen - während ich mich auch mit Essen (Süßkram) tröste, wenn mal etwas nicht so rund läuft - und ich halte mich ganz grundsätzlich mit Essen (Süßkram) auch ohne Lob und Tadel einfach nur bei Laune. Nicht... ideal. Nächster Punkt! 
     
    9. Stress nach dem Lernen wirkt negativ
    Außer ich schlage mir die Nacht mit Albträumen um die Ohren, habe ich dahingehend glaube ich wenig zu befürchten.
     
    10. Wenn Essen schlau macht
    Oh... Essen! Schon wieder? Moment... erstmal den Tipp genauer lesen...
    ...ok, Nüsse also. Das finde ich gut - ich liebe Nüsse in fast allen Varianten, außer in der Variante Walnuß. Walnüsse können mir gestohlen bleiben... die sind wie Champignons vs. Pilze und Erbsen vs. Gemüse für mich. Manche Sachen gehen einfach nicht und gehören eigentlich als Verbrechen gegen die Geschmacksnerven verboten. Aber ich lenke vom Thema ab: Nüsse. Ich habe gerade heute erst eine Packung Studentenfutter für meinen Filius gekauft, dem ich es portionsweise als Snack in die Schule mitgeben werde. Ob es was hilft? Mich machen Nüsse jedenfalls auch einfach nur dick. 
     
    Weitere Lerntipps von yours truly? Ja, einen: RECHTZEITIG ANFANGEN NICHT VERGESSEN!!! *scurries off*
     

     
    (image credit: makeagif.com, pagro.at)
  21. PantaRheia
    Denn ich habe im Zuge meiner ESA für Wissenschaftliches Arbeiten II nicht nur die erforderliche Forschungsfrage gefunden... sondern kann diese - denke ich - auch genau so für meine tatsächliche BA-Arbeit 1:1 übernehmen und das Gefühl, endlich eine klare Richtung und Fragestellung im Kopf zu haben ist bei meinem doch sehr breit gefächerten Thema eine wahre Erleichterung und füllt mich mit Tatendrang!
     
    Mal sehen, was mein Betreuer dazu sagen wird! Ich habe ihn zwischenzeitlich schon gefragt, ob er als Jurist mit meiner wenig juristischen Herangehensweise einverstanden ist, seine Rückmeldung war:
     
     
    Na, das ist doch mal eine Ansage! Ich freu mich total! Mit meiner angedachten Forschungsfrage kann ich auch ganz wunderbar auf die aktuelle Lage der Frage zur Sterbehilfe beim österreichischen VfGH eingehen und ihm damit hoffentlich die entsprechende Freude machen.
     
    Noch eine Frage an die Community:
     
    Verwendet ihr Zotero und/oder Mendeley und welches bevorzugt ihr und warum?
     
    Ich habe bisher immer Zotero für meine ESAs verwendet, überlege aber für die BA-Arbeit auf Mendeley umzusteigen - würde mich über Anwender-Feedback dazu freuen, falls es sowas gibt! Danke im Vorhinein!
     
    Einen schönen Wochenstart euch Lieben!
     
    (image credit: Thoughtful Leader)
  22. PantaRheia
    Kurz vor dem Start des 5. Semesters melde ich mich auch wieder zurück!
     
    (5. Semester!!! Wer hat die Zeit so schnell vergehen lassen? Wir sind jetzt offiziell "die Alten" in unserem Studiengang - ab jetzt gibt es keine Höhersemestrigen mehr, die man fragen könnte. Ich kann mich noch total gut an eine kurze Situation zu Beginn des 2. Semesters erinnern, als ich an der FH kurz mit einer Dame aus dem 4. Semester über das Studium geplaudert hatte - und das Gefühl, wie weise mir die vorgekommen ist im Vergleich zu mir! Ein bisschen so, als würde ein Unterstufler im Gymnasium mit einem Oberstufler kurz vor der Matura reden - Ehrfurcht! 😄 )
     
    Und apropos Gymnasium: eine aufregende Zeit liegt hinter uns - bzw. stecken wir eigentlich noch mittendrin - denn mein Filius hat jetzt ebenso den Sprung von der Volksschule ins Gymnasium gemacht, was für einen schweren Legastheniker wie ihn noch schwieriger ist, als für "normale" Kinder und wir haben den "Kulturschock" der Umstellung beide noch nicht ganz überwunden. Ich bin nicht ganz unglücklich, dass mein Semester noch nicht begonnen hat, denn so kann ich mich noch mit viel Energie auf ihn konzentrieren und helfen, wo ich kann.
     
    Nichtsdestotrotz beginnt es nun aber, das neue Semester - und zwar kommendes Wochenende. Leider kam es, wie ich fast erwartet/befürchtet habe: die geplante Präsenzveranstaltung vor Ort findet aufgrund der steigenden Coronazahlen in Österreich nun doch gänzlich online statt und ich würde lügen wenn ich sage, ich freue mich darauf. Das ist nun die dritte Präsenzveranstaltung in Folge, die coronabedingt online abgehalten werden muss und ich vermisse das Gefühl, auf die FH zu gehen, schon sehr. Und ich vermisse meine Kerngruppenmädels!
     
    Was erwartet uns also kommendes Wochenende? Leadership, Organisationssoziologische Perspektive auf die Altenbetreuung und -pflege: Institutionen und Netzwerke, Kooperations- und Netzwerkmanagement, Grundlagen und Anwendungen des Ambient Assisted Living - sowie natürlich das Begleitseminar zur BA1. Tatsächlich wird in Kooperations- und Netzwerkmanagement auch ein Workshop abgehalten werden, der zwei Stunden dauern soll - wie das online stattfinden wird, bin ich gespannt.
     
    Mein neu überarbeitetes Proposal wurde von meinem Betreuer übrigens für gut befunden, es gilt nur noch Kleinigkeiten umzuformulieren und dann leg' ich mit der Arbeit los.
     
    Die Post hat heute meine Skripten gebracht, mein OneNote ist bereits mit den Informationen des kommenden Semesters bestückt und mein Microsoft Planner hat seine Fächer-Buckets ebenfalls bereits bekommen. Von mir aus kann's losgehen!
     
     
  23. PantaRheia
    Ja, da verschlägt's einem die anständige deutsche Sprache. Also, dass das 5. Semester eine Herausforderung werden würde, hat uns die Studiengangsleitung ja wohl schon angekündigt und bis zu einem gewissen Grad war ich auch darauf vorbereitet - aber was da jetzt wirklich über uns hereinbricht, empfinde ich auch ohne BA1 schon als ziemlich heftig. 
     
    Gruppenarbeiten ohne Ende. Die ich grundsätzlich ja sehr schätze, die aber diesmal aus einigen sehr umfangreichen und zeitaufwändigen Seminararbeiten besteht, die zu recherchieren, erarbeiten und zu präsentieren sind, während man einige recht sinnlos erscheinende aber durchaus zeitaufwändige "Schreibübungen" zur BA im "BA-Begleitseminar" zu absolvieren hat und sich natürlich um die BA selbst kümmern muss. 
     
    (Schreibübung? Ja! Zum Beispiel die Transkription eines unglaublich mühsam anzuhörenden - weil unglaublich schlecht geschauspielteren - Interviews einer "Pflegeheimbewohnerin" (tatsächlich eine sehr junge Vortragende der FH), nur um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie lang man für sowas braucht. Dankeschön für die verlorenen 2,5 bis 3 Stunden meines Lebens die ich mit dem detaillierten Speiseplan einer fake-Heimbewohnerin in schier unnatürlichstem "Dialekt" verbringen durfte. Dass sowas extrem lange dauert, wusste ich vorher schon.)
     
    Immerhin hat keiner der Vortragenden darauf bestanden, sich zu gänzlich neuen Gruppen zusammenzufinden, weil es ja ach so wichtig ist, zu netzwerken und auch mit anderen Leuten, als den gewohnten mal zu arbeiten, sondern alle betonten die Sinnhaftigkeit der bereits etablierten Stammgruppen. Ich bin erleichtert, denn bei DEM Arbeitsvolumen möchte ich mich nicht mit neuen Arbeitsstilen und -einstellungen auch noch befassen müssen, sondern bin froh, in der bewährten und sehr erfolgreichen Konstellation mit meinen Kerngruppenmädels zusammenarbeiten zu können. Einzig in einem Fach haben wir als Kerngruppe noch eine gruppenlose Kommilitonin dazubekommen, die aber insgesamt einen recht vernünftigen Eindruck macht und die wir vermutlich nicht, wie es bei der lieben Dame im vorletzten Semester der Fall war, gänzlich durch die LV durchtragen werden müssen. Besagte liebe Kollegin hatte über gelegentliche Beipflichtungen ("Ja, tolle Idee.", "Mhm, sehe ich ganz genauso!", "Bin einverstanden!") wirklich NULL zur Arbeit beigetragen, durfte sich dann aber über ein punktebazugsloses kollektives Sehr Gut freuen. 
     
    (Bitte entschuldigt... es ist Montag Morgen, ich habe bis jetzt noch keinen Kaffee intus und meine Kinder sind nach einer bereits gänzlich zu Hause verbrachten Schulwoche IMMER NOCH krank und dürfen verkühlt das Schulgebäude nicht betreten. Ich bin einfach grantig heute. Erklär mir bitte mal einer, wie dieses Schuljahr funktionieren soll, wenn permanent irgendein Kind verkühlt ist und daher nicht in die Schule darf? Meine Kinder sind erfahrungsgemäß irgendwie IMMER verkühlt im Herbst und im Winter... aber, egal. Ich schweife ab.)
     
    Also, dieses Semester hat es dezent in sich. Zum Alphanerd habe ich spaßhalber gesagt, dass wir uns wohl erst im Februar wiedersehen werden. Er hat mit den Augen gerollt (- den er hat mich eingangs schließlich genau davor gewarnt und war gar nicht so glücklich darüber, dass ich mir so ein FH-Studium aufhalse), aber so weit von der Wahrheit entfernt war dieser Spaß wohl gar nicht. Freizeit kann ich mir in nächster Zeit abschminken. Ich hoffe, ich kann wenigstens meine 2 RPG-Runden aufrecht erhalten, denn ein wenig Muße und Ablenkung ist trotzdem notwendig.
     
    Mein Proposal habe ich immerhin schon final abgegeben mittlerweile, und auch 2 weitere ESAs abgearbeitet. Ich muss dieses Semester echt hart am Zeitplan bleiben, sonst zwirbelt's mich schneller auf, als ich hoppala sagen kann.
     
    Von all diesem Montagsgejammere mal abgesehen: ich bin absolut nicht der Meinung, dass das Semester irgendwie nicht schaffbar wäre. ALLES ist schaffbar. Und ich werde auch meinen Notenschnitt jetzt nicht schleifen lassen. Der Berg vor mir sieht nur im Moment dermaßen unüberschaubar aus... da darf man schon auch mal ein bisschen ranten. Ich bin mir aber sicher, wenn ich mal richtig drin bin und die Sache läuft, wird es genauso gut machbar sein, wie die anderen Semester bisher auch. Und die BA? Der Alphanerd hat dann nur recht flapsig gemeint: "Schreibst sie halt in den Weihnachtsferien. Hab ich auch so gemacht."
     
    Na, dann...
     
    (image credit: The International)
  24. PantaRheia
    7 Tage noch bis zur hochgefürchteten VWL-Prüfung.
     
    8 Tage noch bis... zum Rest: Grundlagen der Altenpflege, Einführung in das Gesundheits- und Sozialwesen, Wissenschaftliches Arbeiten I. 3 Prüfungen an einem Tag - sounds like fun, eh?
     
    (Nicht zu vergessen die letzte ESA, die ich für Gesundheits- und Sozialwesen noch fertigstellen muss, die Gruppen-ESA, die für Grundlagen der Evaluation während der Präsenzphase erledigt werden soll (zur Entspannung nach der VWL-Prüfung) und die beiden letzten Selbstmanagement & Teambuilding ESAs, deren Deadline in die Semesterferien fallen. Während ich auf Schiurlaub bin, to be exact.
     
    Hier ist ein Screenshot meines OneNote-Kalenders, der mir tatsächlich das ganze Semester über schon absolute Klarheit und Organisation im Studium verschafft, auch wenn's auf den ersten Blick alles andere als "klar" und "organisiert" aussieht:
     

    Hey - das ist ein total ausgeklügeltes System, ich schwör's! Und darf hoffentlich zur "Einzelreflexion" für Selbstmanagement herhalten... statt des für mich völlig sinnlosen "Lerntagebuchs", das einem im Kurs auf's Aug gedrückt wird und mit dem ich gar nichts anfangen konnte/kann.*
     
    Switch to a University of Applied Science, they said. It'll be fun, they said.
     
    Jo, eh. Jössers, Leut'ln. Ich bin HEUTE draufgekommen, dass mein Skriptum zum Wissenschaftlichen Arbeiten jungfräulich ist.
     
    JUNG-FRÄU-LICH!
     
    Ich hab da noch nicht EINMAL reingeschaut im Lauf des Semesters (- schönen Dank auch, VWL!) und weil's halt so pressiert, hab ich heute zwischen der Hausaufgabenbetreuung meines bockigen Filius, der Schularbeitsverbesserung der pubertären Filia, der Zubereitung eines für mich absolut untypischen Hipster-Abendessens**, der Krankenbetreuung meines wirklich arg leidenden und hoch fiebernden Alphanerds und quasi 1 Uhr Früh mal schnell den Inhalt von so ca. 60 Seiten Skriptum im Schnellverfahren in Karteikartenformat in BrainYOO übertragen und mir hoffentlich gleich alles dabei gemerkt.
     
    (Haha.)
     
    Na gut, das war gelogen. 10 Seiten hab ich noch vor mir - aber Statistik ist jetzt für mich nicht soooooooo der Burner und um 1 in der Früh fallen mir ein paar andere Dinge ein, die ich dann doch lieber machen würde, als Statistik-Karteikarten zu schreiben.
     
    Ist ja nicht so, dass mein Wecker nicht um 6:30 Uhr schon wieder seinen Todeswunsch akut und lautstark in die Welt plärren würde...
     
    (Ich habe aber definitiv aus meiner heutigen Erfahrung den Schluss für  mich gezogen, im nächsten Semester das "klassische Exzerpieren", wie ich es immer gemacht habe, sein zu lassen und stattdessen gleich BrainYOO zu verwenden, von Anfang an. Das macht dann wesentlich weniger Stress in den Prüfungsphasen und erlaubt für unkompliziertes Zwischendurchlernen in der U-Bahn unterwegs, ohne Unterlagen dafür mühsam herauskramen zu müssen...)
     
    Na gut, gute Nacht, halt. Die Vernunft siegt. Immerhin ist aber jetzt (endlich) die Motivation erwacht und die Prokrastination eingeschlafen - entsprechend sollte es auch morgen gut mit dem ganzen Spaß weitergehen. Tschakka!
     
     
    * Bei Interesse kann ich gern mal genauer aus dem Nähkästchen plaudern RE: OneNote und wie ich es für mein Studium nutze.
     
    ** Brokkoli mit gebratenem Tofu!
     
    (image credit: tenor.com)
  25. PantaRheia
    Ihr lieben Studierwütigen da draußen!
     
    Herzlich willkommen hier in meiner kleinen Ecke - ich gestehe, dies ist bereits mein zweiter Anlauf, hier einen Blog zu führen. Mein erster war ein Fehlversuch - ich führe nämlich parallel hierzu einen Wordpress Blog zu dem ich ursprünglich von hier aus verlinkt hatte. Das mit der Verlinkung lasse ich jetzt - ich denke, Blogs zu allen möglichen Fachrichtungen und Fernstudiums-Instituten hier zusammenzusammeln ist sinnvoller, daher blogge ich hier jetzt auch "richtig" - einen anderen Blog zu meiner Studienrichtung gibt es hier nämlich leider keinen.
     
    (Vermutlich werde ich meine alten Beiträge zum Nachlesen im Lauf der Zeit hierherkopieren, der Vollständigkeit halber.)
     
    Jedenfalls, kurz zu meiner Wenigkeit: ich bin gerade im ersten Semester an der Ferdinand Porsche FernFH, an der ich mit großer Begeisterung  Aging Services Management  studiere. Tatsächlich bin ich gerade in der letzten Prüfungsvorbereitungsphase dieses Semester, was auch erklärt, warum ich gerade jetzt so viel Zeit habe, hier einen neuen Blog zu erstellen... ihr kennt das. Nie ist die Wohnung ordentlicher, nie die Wäsche gebügelter, nie ist diese eine Serie auf  Netflix spannender, als wenn Prüfungen anstehen... und in meinem Fall besonders prekär: ein Strickprojekt, das ich bereits seit über zwei Jahren(!) unfertig an den Nadeln habe muss unbedingt so schnell wie möglich jetzt fertig werden. Es ist quasi ein absoluter Notfall. Na, ihr wisst schon.
     
    Nichtsdestotrotz läuft es mit der Prüfungsvorbereitung ganz passabel, wenn man von meinem persönlichen Horrorfach Einführung in die Wirtschaftswissenschaften/VWL einmal absieht. Sagen wir so: ich bin heilfroh, dass meine ESAs (Einsendeaufgaben) im Lauf des Semesters so gut ausgefallen sind, dass ich bei der Prüfung es nur irgendwie schaffen werde müssen, gerade so positiv abzuschließen. Das lässt sich hoffentlich machen, denn ich will keinesfalls eine Ehrenrunde in diesem Fach drehen müssen.
     
    Weiters steht am Prüfungsprogramm: Grundlagen der Altenpflege, Einführung in das Wissenschaftliche Arbeiten I, sowie Einführung in das Gesundheits- und Sozialwesen. Zu Letzterem ist noch eine aufwändige ESA abzugeben, weiters sind zu den Fächern Grundlagen der Evaluation und Selbstmanagement & Teambuilding auch insgesamt ESAs fällig bis zum Semesterende. Das Pensum der nächsten 10 Tage ist also durchaus (sehr) gewaltig und im Moment sehe ich das Licht am Ende des Tunnels noch nicht so ganz.
     
    In der ersten Prüfungsphase bereits positiv abgeschlossen habe ich Grundlagen der Gerontologie (Sehr Gut) und Einführung in Public Health und Sozialmedizin (Gut). Da dachte ich noch, 2 Prüfungen in 2 Tagen wären heftig! 🤣
     
    Zuckerschlecken ist das also wirklich keines. Insgesamt liegt mir das System einer Fachhochschule allerdings wesentlich mehr, als jenes der FernUni Hagen. Das Lernpensum in der Vorbereitungsphase ist jetzt nicht wirklich ein Anderes, allerdings liegt es mir mehr, mich für unterschiedliche Fächer vorzubereiten, als für eine Monster-Moduls-Prüfung à la Hagen. Einerseits, weil es durch die unterschiedlichen Themen nicht langweilig wird und andererseits weil die Einzelprüfungen kleinere Häppchen sind, als die Hagen-Modulsprüfungen. Das ist mir einfach sympathischer, abgesehen davon, dass die Betreuung per Moodle viel aktiver und präsenter ist und man durch die vielen ESAs im Lauf des Semesters gezwungen ist, hart am Ball zu bleiben - was in Hagen nicht der Fall ist und einem sehr schnell auf den Kopf fallen kann. Zumindest, wenn man so ein Lerntyp ist wie ich, der viel Feedback und Anbindung braucht - und vor allem auch Kommilitonen, mit denen man eng zusammenarbeiten muss, anstatt alleine vor sich hinzutümpeln, bis es Zeit ist, eine Modulsprüfung abzulegen. Von der Praxisrelevanz eines FH-Studiums im Gegensatz zu den hochtheoretischen Kulturwissenschaften, die zwar extrem interessant sind, mit denen ich persönlich aber in meinem Berufsalltag de facto nichts hätte anfangen können, rede ich erst gar nicht.

    Ich bin mit meiner Entscheidung, an die FernFH zu wechseln jedenfalls sehr zufrieden - auch wenn ich halt gerade im prüfungsvorbereitungstypischen studentischen Jammertal versunken bin.
     
    Wünsche allen, denen es gerade ebenso geht wie mir, viel Biss und Durchhaltevermögen! Bald haben wir das Semester hinter uns. 

    (image credit: pexels.com)
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