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PantaRheia

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Blogbeiträge von PantaRheia

  1. PantaRheia
    In einem anderen Beitrag habe ich angekündigt, einen kleinen Überblick über meine Art, OneNote für's Studium zu verwenden, zu geben. Was ich natürlich jetzt gerne mache.
     
    Ich werde im Folgenden mit Screenshots arbeiten und gehe für diesen Beitrag davon aus, dass der geneigte Leser bereits mit den Grundfunktionen und -begriffen von OneNote vertraut ist. Wenn nicht > click here.
     
    Ich habe mich zu folgendem grundlegenden Aufbau entschieden:
     

     
    Die erste Section ist einem Kalender gewidmet, die zweite befasst sich mit allgemeinen Informationen - danach folgt eine Section Group pro Semester, sowie eine Gruppe Archiv, in die im Lauf der Zeit obsolete Informationen verschoben werden können. (Im konkreten Fall liegen im Moment nur die für das Bewerbungsverfahren damals relevanten Informationen im Archiv ab, damit sie mir in der Section "Allgemeines" nicht unnötig Platz wegnehmen und für Unübersichtlichkeit sorgen.)
     
    Hier seht ihr die weiteren Sections in der Gruppe "1. Semester", nach Fächern unterteilt:
     

     
    Wenden wir uns aber zunächst dem eigentlichen Herzstück meines Notebooks zu, nämlich dem Kalender. Diesen benutze ich täglich, da er sowohl der Semesterplanung an sich, einem Überblick über Deadlines und Termine, dem Aufzeichnen von tatsächlich gelernten Kapiteln/gemachten Aufgaben und dem Tracken von Wochenzielen gilt. Klingt kompliziert? Let me explain...
     
    Das leere von mir erstellte Template für das kommende Semester sieht so aus:
     

     
    Anhand der Legende könnt ihr erkennen, dass ich jedem Fach ein Kürzel sowie eine Farbe zugeordnet habe. Weiters sind die Punkte Deadline, Event, Termin, To-Do und Erledigt mit unterschiedlichen Symbolen versehen. ("Deadline", "Termin", "To-Do" und "Erledigt" sind wohl selbsterklärend - unter "Event" verstehe ich das Erhalten einer ESA-Beurteilung, oder einer Prüfungsnote, Feedback, etc. Das ist natürlich Geschmackssache und kann auch komplett weggelassen werden.)
     
    In der Spalte Wochenziele notiere ich nun anhand der in jeder Lehrveranstaltung zur Verfügung gestellten Konzepte, ob in der jeweiligen Woche Einsendeaufgaben (ESAs) fällig sind, bzw. welche Inhalte in welcher Woche durchgenommen werden sollten. Pro Tag notiere ich unter "To-Do", welche Inhalte ich für den jeweiligen Tag geplant habe. Habe ich mich an den Plan nicht gehalten, übertrage ich die offenen Punkte von einen Tag auf den nächsten, dem (genialen) Konzept eines Bullet Journals folgend. Am Ende jeder Woche vergleiche ich meine erledigten To-Dos mit den geplanten Wochenzielen. Habe ich ein Ziel erreicht, markiere ich es grün - habe ich es nicht erreicht, übertrage ich es in die nächste Woche. Das mache ich so lange, bis das Ziel abgearbeitet ist. Klingt immer noch kompliziert? Hier ist eine (fiktive) Beispielwoche...
     

     
    Wie ihr sehen könnt, waren meine Wochenziele eine ESA zu schreiben, sowie insgesamt 4 Kapitel aus den Studienheften zu bearbeiten. Deadline für die ESA war am Mittwoch - bearbeitet habe ich sie am Montag (To-Do), hochgeladen habe ich sie am Dienstag (Event), Feedback erhalten habe ich am Donnerstag (Event). Weiters habe ich mich am Montag brav an meinen Plan für EN | Kap 1 gehalten, daher konnte ich das To-Do als erledigt markieren, sowie mein Wochenziel hierfür grün färben. Zu INF | Kap 1.1 bin ich am Montag nicht mehr gekommen, habe es daher auf Dienstag verschoben und da gemeinsam mit UF | Kap 1 erledigt. ED | Kap 2 schiebe ich allerdings vor mir her - streiche es jeden Tag aus meinem Plan und verschiebe es auf den nächsten Tag, nur um es dort erneut zu streichen, weil mir die Lust dazu fehlt - bis ich am Ende der Woche draufkomme, mein Wochenziel nicht erreicht zu haben: dieses muss ich daher leider rot markieren und in die nächste Woche als neues Wochenziel übertragen. Freitag und Samstag war der Termin für die nächste Präsenzveranstaltung an der FH.
     
    Macht das soweit Sinn? Ich hoffe, ja.
     
    Jedes Semester bekommt übrigens eine eigene Page in dieser Section, das sieht dann so aus: 
     

     
    In der Section Allgemeines habe ich ein Sammelsurium an relevanten Informationen zusammengetragen, die Pages hierzu sehen im Moment so aus:
     
    Unter Allgemeines | Admin finden sich zB die Adresse der FernFH, sowie meine Login-Informationen und URLs, zum Beispiel zu Moodle, der FH-Bibliothek, dem Helpdesk, Sharepoint, OneDrive...
     
    Auf der Page Studienplan | Notenschnitt findet sich eine tabellarische Übersicht über meine Fächer, Prüfungstermine, abzustaubende ECTS, sowie natürlich meine Noten. Die Sub-Page Studienplan PDF-Übersicht ist einfach nur ein Speicherort für das von der FernFH zum Download zur Verfügung gestellte offizielle PDF dazu.
     
    Anhand von Grundlagen der Gerontologie zeige ich Euch nun, wie sich die Sections für die einzelnen Fächer gestalten:
     

     
    Das Template ist für alle Fächer dasselbe und wird für jedes Fach entsprechend befüllt. Sollte selbsterklärend sein. Angedeutet, aber unten abgeschnitten ist noch das PDF des LV-Konzepts, das für jede LV praktischerweise zur Verfügung gestellt wird und einen Überblick über das gesamte Semester gibt.
     
    Auch hier gibt es wieder zusätzliche Pages pro Fach. Extra Screenshots der einzelnen Pages bedarf es nicht: unter Folien VO findet sich die Präsentation der Präsenzveranstaltung und unter Mitschrift VO - ihr werdet es kaum glauben - ein Scan meiner Mitschrift.
     
    Ich bin mir bewusst, dass ich mit dem Detailgrad meiner Aufzeichnungen vielleicht ein wenig... nun.. übertreibe, aber ich bin durchaus ein kleiner control freak und diese Art von Aufzeichnungen gibt mir eben genau dieses Gefühl von Kontrolle und Überblick. Dass mein System nicht jedermanns Sache ist, ist mir absolut klar - aber vielleicht findet der/die eine oder andere von Euch ja die eine oder andere Idee daraus durchaus brauchbar und kann sich sein/ihr eigenes System daraus zusammenstellen. Zumindest die Grundstruktur meines Notebooks empfinde ich als sehr gelungen und übersichtlich - wie sich die einzelnen Pages dann im Detail gestalten, ist persönliche Spielerei.
     
    Wie sieht das bei Euch aus? Was verwendet ihr, um Euer Semester zu planen und den Überblick über alles zu behalten?
     
    (image credit: iTunes App Store)
  2. PantaRheia
    Also, ein bisserl verarschen will mich das Buch schon, oder? Wobei - wenn man sich ein "für dummies" Buch bestellt, braucht man sich eigentlich auch gar nicht groß zu wundern. Tatsächlich liest sich die Literaturempfehlung unserer Dozentin für die Sommerferien ganz lustig, was eine nicht ganz unerhebliche Leistung ist - man bedenke die Thematik.
     
    Zur Frage, wozu man Rechnungswesen denn überhaupt braucht, hat das Buch folgendes plakatives Beispiel zur Hand:
     
    (Griga & Krauleidis, 2017, S. 30)
     
    Herrlicher Tonfall... und so geht es eigentlich die ganze Zeit weiter. Mit snarkiness kann ich viel anfangen und ich behaupte mal, dass sich das dummies-Buch vermutlich besser lesen lässt, als das Skriptum, das da wohl auf uns zukommt.
     
    Noch nicht ganz sicher bin ich mir, was mit der Literaturempfehlung der Dozentin eigentlich bezweckt wird: a) es ist eine Drohung: wer sie nicht ernst nimmt und das Buch/die Bücher (3 wurden insgesamt empfohlen) nicht kauft und die Warnung nicht beherzigt, hat keine Chance, das Fach zu bestehen, oder b) es ist ein Entgegenkommen: wer den Ratschlag, sich schon vorab ein wenig mit der Thematik zu beschäftigen, annimmt wird sich zur Belohnung dann während des Semesters mit dem Fach spielen?
     
    Es bleibt spannend. (Also, die Frage. Nicht Rechnungswesen an sich.) Ich stehe halt jetzt vor dem Problem, mich gleichzeitig auf meine drei Prüfungen vorbereiten zu müssen und mich aber auch an die Literaturempfehlung halten zu wollen. Da das neben meinem Vollzeitjob nicht ganz leicht ist, habe ich mich gestern wieder einem strikten Zeitplan unterworfen, nach dem ich mich nun täglich kapitelweise vorarbeite und am Ende hoffentlich mit allem fertig sein werde.
     
    That said, ist es vielleicht auch noch erwähnenswert, dass ich mich von Trello verabschiedet habe - mit fliegenden Fahnen beinahe - als ich herausgefunden habe, dass es quasi dasselbe Service auch von Microsoft gibt, nämlich in Form des Planners. Die grundlegende Funktionalität ist nur minimal unterschiedlich, allerdings limitiert Trello die Menge an erstellbaren Boards, was beim Planner nicht der Fall ist - jedenfalls nicht in der Office 365 Version, die wir von der FH zur Verfügung gestellt bekommen haben. Zusätzlich hat Planner den Vorteil, dass er sich nahtlos in SharePoint und auch Teams integrieren lässt, sowie in den Outlook Kalender integrieren ließe, wenn man das wollte. (Das will ich nicht - aber die über Outlook kommenden Benachrichtigungen, wenn eine Aufgabe fällig ist, schätze ich sehr.) Ich mag nahtlose Integration einfach. Noch glücklicher wäre ich, wenn es eine anständige Integration mit meinem life-saver OneNote geben würde (- ohne das ich bekannterweise ja nicht existieren kann):
     

    Ich ohne OneNote, an accurate representation.
     
    Mit dem Exzerpt von Gesundheitsökonomie bin ich jedenfalls beinahe fertig. Ich habe das Skriptum auf 12 Seiten heruntergebrochen und frage mich, warum ich das nicht gleich so gemacht habe. Meine Idee, nicht mehr zu exzerpieren sondern nur noch mit Karteikarten in BrainYoo zu arbeiten war ein interessanter Ansatz im letzten Semester, aber im Nachhinein betrachtet dann doch kein allzu effizienter. Ich denke, ich werde im kommenden Semester wieder exzerpieren, denn dadurch erschließen sich Zusammenhänge halt einfach viel besser.
     
    Anyway. Ich könnte hier noch stundenlang so weiterschreiben... aber ihr wisst... mein Zeitplan.
     

     
    (image credit: giphy)
  3. PantaRheia
    07:41 | Ich wache auf und bin panisch, weil ich verschlafen habe und den Zug nach Wiener Neustadt verpasst habe! Dann Klarheit: heute sind es vom Bett aus gemessen nur 27,5 Schritte zur FH.
     
    07:53 | Ich habe es gleichzeitig und rechtzeitig ins Büro und auf die FH geschafft! Mein erster Kaffee dampft vor sich hin und ich lese die ca. drölfzig WhatsApp-Nachrichten, die seit 06:51 Uhr von den Kerngruppenmädels im Staccato kommen. Alle lamentieren, dass wir einander heute nicht sehen können. Ich auch.   Und alle teilen Bilder ihrer heutigen Arbeitsplätze. Ich auch.
     

     
    08:14 | Ich habe alle essentiellen Utensilien für's Zuhören während der Vorlesungen bereitgestellt:
     
    Ein definitiver Vorteil von online-Vorlesungen: meine Temperaturdecke wird wachsen... ich bin dank Corona mittlerweile 2 Monate hinterher, weil mir gleich zu Beginn des Lockdowns die notwendige Farbe ausgegangen ist. Gottseidank hat mein Wolldealer seit Anfang der Woche wieder geöffnet und ich habe mich entsprechend versorgt!
     
    Sowas geht bei einer echten Präsenz halt nicht...
     
    08:39 | Ich sitze geduscht, geschneuzt und gekampelt beim Schreibtisch: so habe ich zumindest ein "offizielleres", bzw. "formaleres" Gefühl und kann mich und die ganze Sache so ernst nehmen, wie sie ist. Mit Strubbelhaaren und im Pyjama würde ich ja auch nicht auf der FH einreiten...
     
    08:46 | Im Online Campus sind die neuen Lehrveranstaltungen für die zweite Semesterhälfte freigeschaltet, inklusive Links für die Telekonferenzen: Grundlagen der Freiwilligenarbeit, Dokumentations- und Informationssysteme im Gesundheits- und Sozialwesen, Qualitätsentwicklung durch Qualitätsmanagement, Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens II.
     
    Dass die LVs schon vor der Einführungsvorlesung freigeschaltet werden ist ein Novum, das meiner Meinung nach sehr gerne beibehalten werden darf. Normalerweise macht die FH das nicht, was auch immer wieder Thema in den allsemesterlichen Qualitätszirkeln mit der Studiengangsleitung ist, aber irgendwie nie geändert wird.
     
    09:12 | #A1 hat eine Liste der zu machenden ESAs für alle LVs erstellt und uns wird in deren Anbetracht ganz schwindelig und schwummerig. Man muss die nicht abgehaltenen Prüfungen wohl auf andere Art wettmachen... uff.
     
    09:26 | Um 12:15 Uhr geht's los... ich bin jetzt erstmal mal im Büro.
     
    11:47 | Panik bei den Kerngruppenmädels... Skype und/oder Teams ist nicht überall installiert! Und: wo ist der Link zur Lehrveranstaltung? AAAAH!
     
    12:02 | Nach und nach trudeln die KommilitonInnen online ein... und beschweren sich gackernd über vergangene Lehrveranstaltungen und Prüfungen - offenbar nicht mitbekommend, dass die Vortragende und die Studiengangsleitung auch schon im Meeting anwesend sind... lol.
     

     
    So schaut das jetzt aus: links Büro, Mitte WhatsApp und Diverses (u.a. zu Erledigendes für Home Schooling), rechts FH.
     
    12:15 | Startschuss für Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens 2! Interessantes zu den Bachelorarbeiten! Bin gespannt!
     

     
    13:47 | Okay, erledigt. War ganz interessant... in dieser LV geht es hauptsächlich um die Formulierung einer Forschungsfrage für die BA-Arbeit und das Erstellen eines Proposals inkl. Peer Review. Die Forschungsfrage soll nächste Woche schon fertig sein... ich bin gedanklich doch noch gar nicht soweit!
     
    14:00 | Startschuss für den Abschlussworkshop aus Grundlagen der Altenpflege - es gibt 8 Präsentationen zum Thema "models of good practice" in multiprofessionellen Settings. #L hat gottseidank unsere Präsentiererei übernommen. Sie hat das beim letzten mal schon so perfekt gemacht.
     
    16:02 | Uff... okay... gegen Ende dann schon echt langatmig. Schade für die Leute, die in der zweiten Hälfte an der Reihe waren, ich war dann schon kaum mehr aufnahmefähig - und die anderen wohl auch nicht, was sich zumindest an der Menge der Zwischenfragen und Feedback gezeigt hat, die/das im Lauf der LV immer weniger wurde. Wobei das alles eh nicht uninteressant war... aber so lange in einer TC aufmerksam zu sein ist echt schwierig. Für mich zumindest. Immerhin habe ich nebenher meinen gesamten Zeitplan für das restliche Semester aufgestellt - und war somit auch sehr produktiv. Die Temperaturdecke ist wider Erwarten um keinen Millimeter gewachsen... lol.
     
    16:53 | Habe noch schnell eine spontane private TC mit den Kerngruppenmädels aufgesetzt! Wenn man sich schon nicht live sehen darf, dann wenigstens so. Ich möcht sie alle drücken!
     
    Morgen steht nur eine live-Vorlesung am Plan. Weiters gibt es zwei aufgezeichnete Einführungsveranstaltungen. Der Plan ist, mir diese auch morgen gleich anzuhören, da ich aber noch eine ESA schreiben muss und ich in einer halben Stunde mit meinen Leuten im online-Pathfinder-RPG sein werde, das erfahrungsgemäß bis weit nach Mitternacht dauert, werden wir sehen, ob sich das wirklich ausgehen wird. Die ESA hat erstmal Vorrang, die muss morgen spätestens raus.
     
    (image credit: iStock)
  4. PantaRheia
    Folgendes Bild wurde letztens in meiner Kerngruppenmädelswhatsappgruppe geteilt (Quelle unbekannt):
     
    Da muss ich doch gleich dazusenfen. Denn, wie man sich sicher denken konnte: mein Zeitplan war (ist)... ehrgeizig.
     
    Natürlich bin ich ein wenig ins Hintertreffen geraten... das liegt aber zum Teil daran, dass ich meine Strategie wieder ein wenig geändert habe um ein wenig effizienter zu sein. (Nur noch 1 Woche bis zu den Prüfungen!!!) Wie auch immer - wird schon alles gut gehen. Daher:
     
    1. Richtige Einteilung
    Absolut richtig. Das ist auch ein Grund, warum ich so ein großer Fan von Planner/Trello bin, bzw. warum ich in OneNote so akribisch Buch führe über abgegebene Einsendeaufgaben, bestandene Prüfungen, Notenschnitt aufgeteilt auf Semester, etc. pp. Ich weiß zu jeder Zeit, wie viel ich schon geschafft habe - auch wenn noch ganz viel vor mir liegt. Es hilft sehr, sich die Erfolge (- auch die kleinen!) immer vor Augen zu halten.
     
    2. Ablenkungen vermeiden
    Also, aufgeräumt ist mein Tisch IMMER. Ich kann nicht arbeiten, wenn ich im Chaos sitze - Chaos im Umfeld verursacht mir Chaos im Kopf. Woran ich aber definitiv noch arbeiten muss, ist mich nicht von anderen Dingen ablenken zu lassen, wie meinem Handy... oder Facebook, das ich immer und zu jeder Zeit in irgendeinem Browser Tab im Hintergrund laufen habe... da ist definitiv noch viel Luft nach oben.
     
    3. Das Hirn lernt nach
    Ja, also auf 3 Stunden am Stück komme ich alltagsbedingt ohnehin seltenst, aber wenn, dann tendiere ich dazu, keine Pausen einzulegen... durchzurackern bis mir der Kopf raucht und mir das Hirn aus den Ohren rinnt. Auch wenn ich dann immer mächtig stolz auf mich bin... ist es vielleicht nicht allzu zielführend? 
     
    4. Vom richtigen Zeitpunkt
    Also, naja. Abgesehen davon, dass ich am Vormittag grundsätzlich so gut wie nicht in die Gänge komme, sind die hier gemachten Angaben für jemanden mit Vollzeitjob ohnehin nur Träumerei. Ich arbeite von 9 bis 17 Uhr (oder länger) und als einzige Zeit zum Lernen bleibt mir nun mal nur jene vor dem Schlafengehen. Aber selbst, wenn das nicht so wäre: sogar in der Arbeit bekomme ich am Vormittag vergleichsweise wenig gebacken - ich glaube, ich bin einfach anders geschaltet als die Mehrheit der Leute. Wenn die anderen nach der Mittagspause ins Nachmittagsloch fallen, wache ich erst so richtig auf. Spätabends kann ich mich am besten konzentrieren!
     
    5. Retroaktive Hemmung - ein unerwünschter Effekt
    Retroaktive Hemmung? Musste ich erst googlen. Aber leuchtet total ein, ja. Gottseidank ist mein Studium sehr abwechslungsreich, da laufe ich nicht Gefahr, Opfer der retroaktiven Hemmung zu werden.
     
    6. Sinne verknüpfen
    Ich lese - ich exzerpiere - ich sammle/formuliere Fragen im Karteikartenprogramm... zählt das? 
     
    7. Wiederholen - aber richtig!
    Ja, ich lese meine Zusammenfassungen öfters. Auch lasse ich mir die Fragen per Karteikartenprogramm mehrmals durch den Kopf gehen. Allerdings nicht ein- bis zweimal die Woche, dafür reicht die Zeit einfach nicht aus.
     
    8. Belohnung als Motivationskick
    Oh, ganz gefährliches Terrain! Ich tendiere dazu, mich hauptsächlich mit Essen (Süßkram) zu belohnen - während ich mich auch mit Essen (Süßkram) tröste, wenn mal etwas nicht so rund läuft - und ich halte mich ganz grundsätzlich mit Essen (Süßkram) auch ohne Lob und Tadel einfach nur bei Laune. Nicht... ideal. Nächster Punkt! 
     
    9. Stress nach dem Lernen wirkt negativ
    Außer ich schlage mir die Nacht mit Albträumen um die Ohren, habe ich dahingehend glaube ich wenig zu befürchten.
     
    10. Wenn Essen schlau macht
    Oh... Essen! Schon wieder? Moment... erstmal den Tipp genauer lesen...
    ...ok, Nüsse also. Das finde ich gut - ich liebe Nüsse in fast allen Varianten, außer in der Variante Walnuß. Walnüsse können mir gestohlen bleiben... die sind wie Champignons vs. Pilze und Erbsen vs. Gemüse für mich. Manche Sachen gehen einfach nicht und gehören eigentlich als Verbrechen gegen die Geschmacksnerven verboten. Aber ich lenke vom Thema ab: Nüsse. Ich habe gerade heute erst eine Packung Studentenfutter für meinen Filius gekauft, dem ich es portionsweise als Snack in die Schule mitgeben werde. Ob es was hilft? Mich machen Nüsse jedenfalls auch einfach nur dick. 
     
    Weitere Lerntipps von yours truly? Ja, einen: RECHTZEITIG ANFANGEN NICHT VERGESSEN!!! *scurries off*
     

     
    (image credit: makeagif.com, pagro.at)
  5. PantaRheia
    Ich habe mich ja echt schon auf heute gefreut. Auf die FH einerseits - und auf meine Mädels aus der Lerngruppe andererseits. Der geplante Morgenkaffee eine halbe Stunde vor Vorlesungsbeginn ist sich leider nicht mehr ausgegangen, da ich nicht ganz rechtzeitig aus dem Haus gekommen bin, dafür bin ich - ähnlich wie beim Start ins erste Semester - wieder etwas schneller als erlaubt über die Autobahn zur Alma Mater gebrettert und war schließlich dann doch noch eine Viertelstunde vor Start anwesend.
     

     
    Apropos anwesend: das scheinen heute durchaus eine gute Handvoll weniger gewesen zu sein, als noch im ersten Semester. Bin gespannt, ob und welchem Ausmaß dieser Kommillitonenschwund anhalten wird.
     
    Nach der ersten administrativen Stunde mit der Studiengangsleiterin fanden wir uns auch schon mit Kommunikation und Moderation sozialer Prozesse konfrontiert - einer Lehrveranstaltung, die mir bis zu dem Punkt durchaus sympathisch war, an dem es hiess, wir sollen uns zu völlig neuen Gruppen zusammenfinden - sozusagen out of our comfort zone, weg von den Leuten, die wir bereits kennen und (im Idealfall) bereits mögen. Kann ich nachvollziehen im Hinblick auf das LV-Ziel - gefällt mir dennoch nicht. Bin aber, glaube ich, mit meiner neugefundenen Gruppe durchaus zufrieden - jedenfalls inkludiert sie trotzdem noch jemanden aus meiner Stammgruppe und - interessantes Detail am Rande - den einzig verbliebenen Mann unserers Jahrgangs. Durchaus entertaining war die kleine Übung, bei der wir ein Blatt Papier mit geschlossenen Augen nach Anweisung der Dozentin falten und einreißen sollten. Dabei herausgekommen sind die unterschiedlichsten Varianten - ein spannendes Beispiel zum Thema Kommunikation: schließlich haben wir alle dieselben Anweisungen gehört und haben sie bestmöglich befolgt. Eine Prüfung wird es in dieser Lehrveranstaltung nicht geben, die Leistung wird aufgrund mehrerer ESAs und eines Workshops während der nächsten Präsenzphase beurteilt werden. 
     
    Nach der Mittagspause ging es weiter mit Grundlagen der Unternehmensführung und -steuerung. Der Dozent: auf Anhieb sympathisch und in der Lage, das mir auf den ersten Blick eher trocken scheinende Thema in der Einführungsvorlesung gleich spannend darzubieten. Wermutstropfen: zum ersten Mal gibt es kein zur Verfügung gestelltes Skriptum, sondern es ist ein Lehrbuch zu kaufen - und zwar eines, das mich gleich um saftige 60€ ärmer macht. Das gefällt mir nicht, muss aber wohl so sein. Dank des großen Internetkaufhauses werde ich es auch bereits morgen gleich in Händen halten dürfen. Diese Lehrveranstaltung wird uns das ganze Semester lang begleiten und mit einer Prüfung abgeschlossen werden.
     
    Die zweite Lehrveranstaltung, die das ganze Semester umspannen wird, haben wir dann noch mit Grundlagen der Informatik kennengelernt. Auch hier ein wirklich sympathischer Dozent mit Sinn für Humor - der allerdings mit seinem Fach im Plenum auf wenig Gegenliebe gestoßen zu sein schien. Während ich beim Anblick des Skriptums und bei der Erklärung der abzugebenden ESAs sofort sehr erleichtert war (- zum Beispiel ist ein HTML Dokument mit einer extrem simplen "Website" zu erstellen), sind andere schon beim Wort "Zip-Archiv" an ihre Grenzen gestoßen und bei der ersten Erwähnung von Binary kam die Frage: "Ähm, sollte das nicht null, eins, zehn und elf heissen?" Not judging - aber dieses Fach wird wohl eine große Herausforderung und viel Arbeit für einige werden - ich freue mich aber darüber und ärgere mich, dass ich auch hier leider keinerlei ECTS vorweisen kann, die mir eine Anrechnung ermöglichen würden.
     
    Auf der anderen Seite schadet eine Auffrischung bestimmt auch nichts - und die abzugebenden ESAs werde ich sogleich gesammelt kommende Woche in Angriff nehmen und abschicken, dann habe ich die Sache vom Tisch und muss mich zu Semesterende dann nur noch mit der Prüfungsvorbereitung befassen, welche überschaubar sein sollte.
     
    Ein Gruppenausflug in ein adrettes Café in der Wiener Neustädter Fußgängerzone gleich neben der FH hat den Tag schließlich abgerundet - ein würdiger Einstand ins neue Semester mit der besten Gruppe, die man sich wünschen kann. 
     
    Morgen steht uns ein ungewöhnlich kurzer Tag bevor: nach Finanzwissenschaft und Epidemiologie & Demographie sind wir bereits zu Mittag wieder fertig und die nächsten 2 Monate des Selbststudiums können beginnen. Tschakka!
  6. PantaRheia
    Auch der 2. Tag der Präsenzphase liegt nun hinter mir, ebenso der darauffolgende Sonntag, den ich mit herrlichem Nichtstun verbummelt habe (- gespickt mit 1 oder 2 Stunden tatsächlicher Büroarbeit, leider). Morgen geht es erstmal gesalzen weiter im Büro - bis zum 8. Mai heißt es noch Zähne zusammenbeißen und durchkämpfen, bevor ich mal kurz durchatmen werde können. Bevor es soweit ist, allerdings, ein Recap:
     
    Ein totales Novum für mich: ich bin mit dem Zug anstatt mit dem Auto angereist. Der Grund dafür war eine temporäre Sperre des Parkplatzes bei der FH. Und da ich mich nicht mit der Suche nach einer Alternative beschäftigen wollte, geschweige denn einen Strafzettel wegen unwissenden Falschparkens kassieren wollte und mein Auto zu Hause ohnehin anderwärtig gebraucht wurde, habe ich kurzerhand Tickets für die Hin- und Rückfahrt bei den ÖBB gebucht. Zum entsprechenden Bahnhof brauche ich mit dem Bus von mir zu Hause nur in etwa eine Viertelstunde, wobei der Bus conveniently genau vor meiner Haustüre anhält. Da ich keine sehr routinierte Zugfahrerin bin (- tatsächlich kann ich meine bisherigen Zugfahrten außerhalb der Stadt an den Fingern einer Hand abzählen. An zwei Fingern einer Hand, um genau zu sein.), war ich nervös und wollte meinen Zug auch keinesfalls verpassen. Vor meinem geistigen Auge sah ich einen Stau (- am Samstag Morgen!), in den mein Bus geraten würde, oder eine Betriebsstörung, weshalb ich sicherheitshalber gleich einen früheren Bus genommen habe, als den eigentlich geplanten, der mir ohnehin schon einen anständigen Zeitpuffer beschert hätte. Mein geistiges Auge hat mich weiters auch verwirrt und ahnungslos am Bahnhof herumirren gesehen, auf der Suche nach meinem Bahnsteig, weshalb ich tatsächlich einen noch früheren Bus genommen habe, als den ohnehin schon zu frühen.
     

    Wellensittich oder Ratte habe ich, obwohl verfügbar, dann aber doch lieber zu Hause gelassen.
     
    Das Resultat war eine halbe Stunde Wartezeit am Bahnhof, der eigentlich nur 15 Busminuten von mir zu Hause entfernt ist.
     
    Dafür gab's halt noch Kaffee und ein Weckerl vom Bäcker und viel Zeit für ein genaues, irritiertes Studium dieses wunderlichen, sich auf dem Bahnsteig befindlichen Automaten: Smartphone Accessoires am Bahnsteig! Ladekabel statt Tramezzini, Kopfhörer statt Schokoriegel & Co. 
     
    Bitte klärt mich auf - sind solche Automaten mittlerweile eh völlig normal und ich hab sowas einfach nur noch nie gesehen? Zieht man sich wirklich schnell mal einen Selfie Stick aus der vending machine, wenn man mitten in Liesing am Vorstadtbahnsteig steht? 
     
    10 € das Stück! Ein Schnäppchen nochdazu.
     
    Der FH Express kam letztendlich pünktlich an und ich habe mich gefreut, nach langer Zeit mal wieder Zug fahren zu dürfen. Ich finde das ja eine äußerst bequeme und entspannende Art zu reisen, die ich viel zu selten nutze - was aber insofern nicht weiter verwunderlich ist, als dass mich die beiden Zugtickets signifikant mehr Geld gekostet haben, als das Benzin, das ich auf der Strecke zur FH verfahre, inkl. Parkgebühren. Verkehrte Welt...
     
    Wäre heute noch eine weitere Prüfung am Plan gestanden, hätte ich die Zeit im Zug wunderbar zum Lernen nutzen können, da dies aber nicht der Fall war, habe ich sie stattdessen so genutzt:
     

    My magic wand!
     
    Nach insgesamt einer Stunde Fahrzeit war ich dann in Hogw... äh... Wr. Neustadt - der Bahnhof befindet sich in etwa derselben Gehweite von der FH, wie der Parkplatz. Wenn das Zugfahren nicht so vergleichsweise teuer wäre, würde ich ganz grundsätzlich darauf umsteigen und das Auto in Zukunft daheim lassen, denn die Verbindung ist wirklich angenehm und zügig.
     
    Diesen armen kleinen Kerl haben wir dann noch an der Hauswand der FH hinter einer Regenrinne ca. auf Kniehöhe vorgefunden. Um welche Art es sich genau handelt, kann ich leider nicht sagen - der verletzte Flügel war aber mehr als offensichtlich und erklärte auch den sehr ungewöhnlichen Fundort. Zu machen war für uns leider nichts: die (verständigte) hiesige Tierrettung ist nicht für Wildtiere zuständig, wir hätten die Fledermaus per Schuhkarton mit nach Wien nehmen und zur Wildtierhilfe bringen müssen. Was wir allerdings zu diesem Zeitpunkt wirklich mussten, war in die Vorlesung zu gehen.
     
    (Arme Fledermaus!)
     
    Was mich dann doch zum eigentlichen Thema dieses Eintrags bringt: den Studientag! Den Vorlesungsreigen eröffnet hat Gesundheit und Gesundheitsförderung im Alter, eine Lehrveranstaltung, die auf den ersten Blick recht chillig wirkt: Prüfung gibt es keine, nur 2 ESAs und ein abschließender Workshop. Die ESAs an sich erscheinen überschaubar.
     
    Gesundheitsökonomie, wiederum, dürfte wieder ein rechter Brocken werden. Den Anteil der wirtschaftlichen Fächer habe ich zu Studienbeginn wirklich unterschätzt - meins ist das so gar nicht und obwohl der Dozent wirklich auf Anhieb sympathisch und hochmotiviert rübergekommen ist, ist der Begeisterungsfunke bei mir dann doch nicht so recht übergesprungen. Mit Finanzwissenschaft, Unternehmensführung und eben Gesundheitsökonomie, ist das schon ein extrem wirtschaftslastiges Semester und ich plage mich zugegebenermaßen sehr damit.
     
    Den Abschluss des Tages bildete dann Englische Fachsprache I. Erwartet hätte ich ja eine weitere Version des typischen österreichischen Englischlehrers: großer Wortschatz und grammatikalisch einwandfrei, aber mit einer Aussprache, dass sich einem die Zehennägel vor lauter gruseln dabei aufrollen. Für meine Ohren gibt es kaum Schlimmeres als ein Englisch, das "österreichelt" oder "deutschelt". Ich war aber sehr positiv überrascht, denn die Dozentin hatte eine relativ stark hörbare amerikanische Färbung in ihrer Aussprache, hat sie doch unter Anderem an einer high school in New York unterrichtet. Cool! Aber nicht cool genug, um mich den Rest des Semesters bei der Stange zu halten - morgen geht mein Antrag auf Anrechnung bei der Studiengangsleitung ein. Ich denke, mein amerikanischer Abschluss sollte durchaus ausreichend sein, um mir das Skriptum mit Themen wie "getting around the airport" oder "traveling abroad" zu ersparen. Ugh! Spannend fand ich hingegen, während der obligatorischen Vorstellungsrunde ein Gefühl dafür zu bekommen, auf welchem Englischniveau sich meine Kommilitonen so befinden - decken wir doch alle möglichen Altersklassen und Hintergründe und Herkünfte ab. Es war deutlich zu hören, wer Routine hat, die Sprache vielleicht täglich im Job braucht, und wer vielleicht seit Jahren keinen Englischen Satz mehr laut ausgesprochen hat. Auch in punkto Selbstsicherheit gab es hier große Schwankungen, die sich nicht unbedingt mit der bisher von mir wahrgenommenen Selbstsicherheit bei Wortmeldungen in anderen Fächern gedeckt hat. Die ESA erscheint mir jedenfalls mit ziemlich viel Aufwand verbunden zu sein - daher würde ich mich wirklich freuen, wenn ich dank einer Anrechnung dann eine Portion weniger auf meinem ohnehin schon sehr vollen Teller haben könnte.
     
    Andere spannende Dinge gibt es gruppentechnisch zu berichten. Wie sich in den letzten Wochen herauskristallisiert hat, hat es nicht lange gedauert, bis die erste der bei der 1. Präsenzveranstaltung im 1. Semester gebildeten Stammgruppen mit lautem Knall in die Luft gegangen ist und sich dadurch notwendigerweise erste Änderungen in der Zusammenstellung der Gruppen ergeben haben. Uns selbst ist Ende des letzten Semesters leider auch eine Kollegin abhanden gekommen und auch einige weitere Leute haben mittlerweile wieder exmatrikuliert. Manche Gruppen haben sich dadurch ausgedünnt, andere haben sich durch die Aufnahme der Mitglieder der explodierten Gruppe unverhältnismäßig aufgeblasen. Man "kennt" sich mittlerweile auch ein wenig besser im Plenum - eigentlich ist es ja wirklich wie ein Klassenverband in der Schule - was bisweilen auch Schwierigkeiten schafft, wenn es dann um gewisse Umverteilungen und Neuaufnahmen geht. Da geraten schon mal inkompatible Persönlichkeiten aneinander und gehen Emotionen durchaus auch manchmal hoch, wenn auch viel unterschwelliger als noch zu Schulzeiten. Interessant, aber, dass sich gewisse Verhaltensweisen in großen Gruppen nie ändern - egal, ob es sich um eine Klasse voller Teenager oder um erwachsene Menschen an der Uni handelt.
     
    Wir, jedenfalls, mussten uns im ersten Teil des Semesters für eine ESA temporär neu zusammenwürfeln und haben mit einer Kommilitonin zusammengearbeitet, die wir bis dahin nicht gekannt hatten, mit der die Zusammenarbeit aber sehr gut und harmonisch funktionierte - ganz im Unterschied zur ebenfalls neu zusammengewürfelten temporären Arbeitsgruppe für die ESA eines anderen Fachs, die eigentlich eine Katastrophe war. So gut, in fact, dass wir den in unserer Stammgruppe freigewordenen Platz gerne fix an sie abgegeben hätten, auch um in Zukunft nicht eventuell in die Verlegenheit zu kommen, vielleicht mit jemandem verhandeln zu müssen, der unserem Arbeitsstil und unseren Persönlichkeiten unter Umständen nicht so entspricht. Unser entsprechender vorsichtiger "Abwerbe-Versuch" verlief dann ungefähr so:
     
    "Du, deine Stammgruppe ist doch recht groß, oder?"
    "Ja."
    "Würdest du eventuell in Betracht zieh..."
    "JA!"
     
    So, that was that. Schön, wenn gute Gefühle auf Gegenseitigkeit beruhen - und wir sind wieder vollzählig. Den anderen Gruppen wünsche ich ebenso ein gutes "norming" & "performing" ohne allzuviel "storming" in ihren jeweiligen neuen Konstellationen - und unserer Neuen ein gutes Einleben in unseren coolen Haufen. 
     
    (Und den Heimweg, dann? Den hab ich im Zug friedlich verpennt. Fix und fertig. Wohl ein weiterer nicht zu verachtender Vorteil von Zugfahren über Autofahren!) 
     
    (image credit: fernwesen.de)
  7. PantaRheia
    Na, es läuft doch einigermaßen! Wenn man a) einen Wirtschaftsprüfer zu seinen Freunden zählt, den man während der töchterlichen Geburtstagsfeier ein wenig ausquetschen kann und b) die beste Kerngruppe EVER sein eigen nennen darf. Zusammen ist halt alles einfacher und unsere kerngruppeneigene Buchhalterin #A1 hat ihr Bestes getan, über Kaffee und Muffins Kollegin #L und yours truly am Sonntag so einigermaßen auf einen Wissensstand zu bringen, mit dem man hoffentlich prüfungstechnisch etwas anfangen kann. 
     
    Mit Strategieentwicklung bin ich stofftechnisch durch und wir arbeiten gerade zusammen an der letzten Gruppen-ESA (Analyse einer Fallstudie). Mit Recht bin ich ebenfalls durch und kann es erstmal beiseite legen. Mit Projektmanagement liege ich in der Zeit und für eHealth arbeite ich gerade den relevanten Fragenkatalog aus, bin aber weiter nicht besonders gestresst von diesem Fach. Der große Brocken ist und bleibt Rechnungswesen, aber nach dem letzten Wochenende und der mühsam erarbeiteten ESA habe ich zum ersten Mal das Gefühl, dass auch das machbar ist. Ich glaube, wenn man alle von der Dozentin zur Verfügung gestellten Übungsbeispiele durch hat, ist man ganz gut aufgestellt, denn:
     

     
    So steht es geschrieben!
  8. PantaRheia
    Das 3. Semester hat begonnen, der 2. Tag der Anfangs-Präsenzveranstaltung ist heute zu Ende gegangen.
     
    Zunächst jedoch: mein zweites Semester ist nun auch offiziell abgeschlossen... wenn mir auch der Notenbescheid zu Informatik immer noch fehlt. Gesundheitsökonomie und Unternehmensführung sind Anfang letzter Woche eingetroffen und ich kann mich sehr zufrieden zurücklehnen: mein Notenschnitt leidet nicht - ich freue mich zur Zeit über eine 1,5. 
     
    (Tatsächlich dürfte die Unternehmensführung-Prüfung aber wirklich nicht gut gelaufen sein, denn meine Gesamtnote für die Lehrveranstaltung ist zwar immer noch gut, entspricht aber nicht mehr meiner perfekten Punkteanzahl der Einsendeaufgaben... das heißt, ich habe eine ganze Menge an Punkten bei der Prüfung liegen gelassen. Egal. Das ist Gejammer auf extrem hohem Niveau - abgehakt, fertig.)
     

    Par-tay!
     
    Informatik ist - auch wenn ich die Note noch nicht weiß - 100%ig ebenfalls abgehakt, also wenden wir uns nun ruhigen Gewissens dem 3. Semester zu:
     
    Und ich bin sehr angenehm überrascht! Im ersten Block des Semesters erwarten mich 6 Fächer: Strategieentwicklung, eHealth, Ethik, Projektmanagement, Allgemeines Recht und Wirtschaftsrecht, sowie Rechnungswesen/Kostenrechnung/Controlling.
     
    Von den 6 DozentInnen war ich von 4 restlos begeistert: sympathisch, enthusiastisch, bisweilen sehr amüsant und unterhaltsam. (Ein spaßiger Jurist! Nein, wirklich! Ein lebendes Oxymoron - and I beheld it!) Die anderen beiden waren auch in Ordnung, wobei eine bei mir eher wenig Eindruck hinterlassen hat (also weder positiv, noch negativ) und insgesamt eher farblos war und die andere die unglaublich schwierige Aufgabe hatte, mir/uns das Rechnungswesen schmackhaft zu machen: Scheitern vorprogrammiert.
     
    Folgende aufgeschnappte Wortfetzen und Gerüchte machten im Lauf der zwei Präsenztage die Runde:
     
    "...schwierigstes Semester von allen..."
     
    "...verlangt total viel..."
     
    "...hoher Anspruch..."
     
    "...viele Studenten scheitern an dieser LV..."
     
    "...extreme Stoff-Dichte in der kurzen Zeit..."
     
    (Teile davon hat die Studiengangsleitung höchstselbst in die Runde geworfen, andere kamen von Höhersemestrigen... zu sagen wir wären leicht besorgt wäre eine Untertreibung.)
     
    That said freue ich mich, dass unsere Kerngruppe in der ausgesprochen hilfreichen Situation ist, mit einer hauptberuflichen Buchhalterin und einer, die Wirtschaft studiert hat, ausgestattet zu sein. Die beiden bekommen diese LV natürlich angerechnet, stehen aber mit Rat und Erklärungen jederzeit zur Seite - und gehen unisono sogar so weit zu behaupten, Rechnungswesen sei "harmlos" und "eh cool" und "keine große Sache, wenn man's einmal verstanden hat". Daher wage ich mal zu behaupten: wird alles halb so wild, wir schaffen das - tschakka!
     
    (Stichwort unisono: Kerngruppenmädels #L und #H und ich selbst konnten nicht umhin, trotzdem ein bisschen unisono zu weinen in Anbetracht dessen, was da auf uns zukommt.)
     

    Möge der Knopf uns aufgehen!
     
    Allgemeines Recht und Wirtschaftsrecht klingt auf den ersten Blick auch spannender, als zunächst befürchtet. Es scheint sich hier um eine sehr überblicksmäßige LV zu handeln, jedenfalls um keine Paragraphenreiterei. Keine Einsendeaufgaben und im November eine Prüfung.
     
    Ethik - superspannend! Allerdings bin ich gerade dabei zu versuchen, mir aufgrund von Modul P2 der FernUni Hagen und eines dort besuchten 3-tägigen Medizinethik-Seminars (inkl. dort gehaltenem Referat), diese LV anrechnen zu lassen. Abgesehen von P2 arbeite ich seit über 6 Jahren mit Ethikkommissionen zusammen und die Erstellung von Patienteninformationen (- tatsächlich die objective einer ESA) gehört zu meinem täglich Brot... ich will das wirklich nicht exemplarisch für die Uni auch noch machen müssen. *fingers crossed* Prüfung gibt es jedenfalls keine, beurteilt wird anhand der ESAs. (Skriptum würde ich auch mit Anrechnung durcharbeiten - ich mag die Thematik extrem, will mir nur die ESAs sparen, wenn irgend möglich. Es gibt wahrlich genug zu tun dieses Semester.)
     
    Projektmanagement scheint auch eine super Sache zu sein. Auch hier gibt es keine Prüfung, sondern - wer hätte das gedacht - Projektarbeit. Was ich persönlich am Interessantesten finde: nach dieser LV besteht die Möglichkeit, die Zertifizierungsprüfung zum Projektmanager abzulegen. Und die brauch ich unbedingt auf meinem CV!
     
    Strategieentwicklung baut auf Unternehmensführung auf, befasst sich hauptsächlich mit dem Neuen St. Galler Management-Modell und klingt auch sehr interessant. Hier sind mehrere Gruppen-ESAs zu absolvieren und am Ende gibt es eine Prüfung.
     
    eHealth befasst sich mit dem Einsatz elektronischer Geräte zur medizinischen Versorgung und Manipulation administrativer Daten im Gesundheitswesen. Soweit mein Skriptum, soweit so spannend. Endlich wieder ein Gesundheitsthema - ich freu mich drauf. Auch hier gibt es keine ESAs, nur eine abschließende Prüfung.
     
    Jedenfalls ist mein MS Planner bereits voll bestückt mit meinem Lern- und Zeitplan, ebenso OneNote mit allen relevanten Informationen, ebenso mein Kalender mit Fristen und Deadlines. Die Skripten sind auf mein Tablet geladen, die Kerngruppen-Sharepoint Seite ist upgedated, also... ready... set... go!
     
    (image credit: giphy.com, keepcalmandposters.com)
  9. PantaRheia
    ...und zwar im Moment so:
     
    Grundlagen der Informatik: auf die anfängliche Euphorie ob dieses Fachs und meines Versuchs, die beiden ESAs gleich in der allerersten Semesterwoche hinter mich zu bringen, folgte eine gehörige Portion Frust, da sowohl mein (steinzeitlicher) Laptop, als auch mein (vorsintflutlicher) Desktop-PC mit der Einrichtung einer virtual machine und der Installation von Ubuntu gleich mal völlig überfordert waren und den Dienst quittiert haben. Dass ausgerechnet ICH an der Installation einer Software scheitern sollte, wollte ich aber weder kapieren noch akzeptieren, was dann in vielen Stunden - mehr Stunden, als es diese LV wert ist, in Wahrheit - Problembehebungsversuchen resultiert hat. Man will ja schließlich auch tatsächlich dazulernen! Resultat: Ärger, Frust und der Gedanke, dass die Einkaufsliste für ein Rechnersystem bei geizhals.at, die die Alternativ-ESA zur virtual machine darstellt, vermutlich gute Chancen hat, nicht bloß eine ESA zu bleiben, sondern auch in die Realität umgesetzt zu werden. Die zweite ESA habe ich hingegen tatsächlich gleich in der ersten Woche fertiggestellt: ein simples HTML-File beliebigen Inhalts, das einige wenige bestimmte Grundelemente enthalten muss. Jo, mei. HTML habe ich mir in damals mühsamer Kleinarbeit Anfang der Nullerjahre von Grund auf selbst beigebracht und habe so viel damit gearbeitet, dass ich es trotz der CMS, die ich mittlerweile nur noch verwende, nicht vergessen habe. Ist wie Radfahren. Diese ESA war entsprechend auch in einer halben Stunde erledigt. Das Durcharbeiten des Skripts geht auch so dahin... ich bin im Zeitplan und habe auch die den bereits gelesenen Kapiteln zugehörigen Prüfungsfragen in BrainYoo verarbeitet.
     
    Epidemiologie und Demografie: Sehr spannendes Fach, auch wenn das Skriptum sehr "kennzahlenlastig" ist. Muss man halt auswendig lernen. 3 von 6 ESAs sind mittlerweile abgegeben, eine davon auch bewertet. Auch hier bin ich perfekt im Zeitplan und auch hier sind die bereits gelesenen Kapitel in BrainYoo in Fragenform bereits verarbeitet. Läuft.
     
    Finanzwissenschaft: Oh. Mein. Gott. Was für ein Albtraum. So nett die Einführungsvorlesung ja eigentlich noch gestaltet war, umso schlimmer ist jetzt die LV an sich. Die zwei Gruppenarbeiten, mit denen wir uns bis jetzt beschäftigt haben empfanden wir als extrem schwierig mit schwammigen Angaben und wenig brauchbarer Rückmeldung im moodle seitens des Dozenten. Tatsächlich haben wir kein Gefühl dafür, ob wir die Themen überhaupt richtig angegangen sind und die Vorgaben erfüllt haben. Parallel dazu versuche ich mich am Skriptum, das sich grundsätzlich ganz OK liest - aber prüfungsrelevant sind laut Dozent dann eigentlich wiederum "nur" seine Präsentationsfolien, die nichtssagender und chaotischer eigentlich auch nicht wirklich sein könnten. Ich bemühe mich redlichst... aber zusammenfassend könnte man meinen bisherigen Überblick über das Fach ungefähr so beschreiben:
     

     
    Kommunikation und Moderation sozialer Prozesse: Hm. Naja. Ok. Das Skriptum hat - wie ich finde - extrem hohe Praxisrelevanz: und zwar nicht nur für die Zukunft bezogen auf mögliche studienbezogene Karrierewege, sondern auch für den Job, den ich schon habe und - was viel wichtiger ist - für mein Privatleben. Kommunikationstechniken und so. Sind jetzt nicht unbedingt... wie soll ich sagen... mein Steckenpferd.
     
    In starkem Kontrast dazu wurde ich quasi einstimmig (und fast so, als gäbe es dazu keine gangbare Alternative) von der neu zusammengewürfelten Arbeitsgruppe für dieses Fach bei unserer ersten Skype-Lagebesprechung als Moderator für die abzuhaltende Online-Moderation (ESA) bestimmt. Das amüsiert mich, da ich nicht der Meinung bin, über ausreichende social skills zu verfügen um dieser Aufgabe adäquat gewachsen zu sein. Vorzuweisen habe ich einzig jede Menge Erfahrung mit Skype-Meetings, da diese in meinem Arbeitsalltag zum beinahe täglichen Ablauf gehören. Allerdings leite ich diese nie, sondern wohne ihnen nur bei. Aber reicht das? Man wird sehen. 
     
    Parallel dazu habe ich bereits auch mit der zweiten ESA begonnen, nämlich der Beantwortung mehrerer Fragen aus dem Skriptum, das ich bereits zur Gänze durchgearbeitet habe. Prüfung wird es hier keine geben, nur diese beiden ESAs, sowie einen Abschluß-Workshop im Mai.
     
    Grundlagen der Unternehmensführung und -steuerung: Ohje... ich wünschte, ich könnte zu diesem Fach schon irgendetwas sagen. Mein teures (schweres) Buch schleppe ich permanent mit mir herum, sodass ich es immer bereit habe, sollte ausgerechnet heute der Tag sein, an dem ich endlich Zeit und Muße habe, mich mit diesem Fach zu beschäftigen. Da ich die halbe Woche bei mir daheim und die andere halbe Woche beim Alphanerd wohne, ist das relativ viel Geschleppe. Und eigentlich für nix - da ich noch gar nicht mit diesem Fach begonnen habe! Bin extrem hintennach... das wurmt mich sehr und macht mich auch sehr unrund. Die erste ESA steht Anfang April an - und ich weiß nicht einmal noch, worum es eigentlich geht. Muss hier echt in die Gänge kommen! Das Buch liest sich auch nicht von alleine und der Umfang ist wirklich gewaltig... mir schwant Schlimmes, wenn ich das nicht bald gebacken kriege.
     
    Ansonsten kann ich berichten, dass ich mittlerweile mehr von Trello zur Organisation meines Studienalltags abhänge, als von meinem eigenen auf mich und meine Bedürfnisse zugeschnittenen OneNote System. Es ist einfach eine wirklich geniale Sache und super simpel zu bedienen, wenn man sich zu Beginn des Semesters - wie ich - die Mühe gemacht hat, alles ganz genau zu organisieren und einzutragen. Ich LIEBE es und der Überblick, den es mir verschafft, schlägt meinen OneNote Kalender - auch wenn ich das nur sehr ungern zugebe.
     
    Und apropos laufen: abseits des Studiums habe ich nun nach einer längeren gesundheitsbedingten Sportpause wieder mit dem Laufen begonnen, da ich mit meiner SiS und meinem Work Wife zum ersten Mal den Wiener Frauenlauf bestreiten möchte. 5 km gilt es dort zu laufen - im Moment schaffe ich mit Müh' und Not gerade mal 3. Daher beginne ich im April "zum Aufwärmen" einmal mit den 3 km des Frauen Fun Runs. Es ist also noch viel zu tun bis Ende Mai... nicht nur, was die FH betrifft. Und als wäre das alles nicht genug, gehe ich heute mit einer Bekannten zum Schnuppern in einen Bauchtanz-Kurs. 
     
    Ich wünsche Euch allen ein schönes... erholsames... produktives... herrliches Frühlingswochenende!
     
    (image credit: pexels, giphy)
  10. PantaRheia

    ASBA
    Gestern war es soweit und ich habe (mein erstes Interview via Zoom geführt! Es hat sich so ergeben, dass mein Interviewpartner spontan Zeit hatte und ich somit einfach länger im Büro geblieben bin, bis ich unser Zimmer für mich alleine hatte. Carpe diem, es hilft ja doch nichts.
     
    Und ja, meine Kerngruppenmädels hatten eh recht: wenn man sich einmal überwunden hat, läuft's fast von allein. Ich hatte meinem Interviewpartner auf dessen Wunsch die Fragen vorab geschickt, entsprechend war er vorbereitet und hat fast 40 Minuten lang gesprochen. Ich musste kaum Zwischenfragen stellen, oder das Gespräch lenken. Es war wirklich angenehm und gar nicht schrecklich - nur im Vorfeld, ich war ein nervliches Wrack und völlig durchgeschwitzt, bevor ich Zoom auch nur gestartet hatte. Jetzt muss ich nur noch hinkriegen, mich daran zu erinnern, dass es nicht schrecklich war, wenn ich zu meinem nächsten Interview schreite: #2 findet am kommenden Montag statt, #3 am Dienstag. Das schriftliche Interview habe ich auch schon zur Bearbeitung weggeschickt und #A1 steht auch schon in den Startlöchern, um von mir mit meinen Fragen gelöchert zu werden. Ich würde sagen, das läuft ganz gut im Moment. :)
     
    Ich bin am Abend auch gleich zur Transkription geschritten. Von der letztsemestrigen Übung habe ich noch sehr schlechte Erinnerungen an diese Art von Arbeit: langweilig, extrem langwierig, mühselig. Ich glaube, ich bin an dem 10-minütigen Übungsinterview über 3 Stunden gesessen, bis ich es fertig transkribiert hatte. Ich habe mich auf ähnliches eingestellt: bei 40 Minuten Interview wären das nach Adam Riese 12 Stunden Transkriptionsarbeit!!!
     

     
    Aber mitnichten!!! Es gibt schließlich Transkriptionssoftware in unterschiedlichsten Ausführungen - das wusste ich nur nicht, als ich das Übungsinterview zu transkribieren hatte. Gelandet bin ich gestern beim völlig kostenlosen oTranscribe und ich möchte es an dieser Stelle auch gleich wärmstes weiterempfehlen, falls ihr es nicht ohnehin aus eigener Erfahrung schon kennt. Man arbeitet in einem Texteditor im Browser, in den man auch das Audio-, oder Videofile hineinzieht. Der unschlagbare Vorteil: man muss nicht mühselig zwischen 2 Programmen (z.B. Word und Quicktime) herumhüpfen, sondern spielt das Interview direkt im Browser ab und startet/stoppt per Esc-Taste. Das geht wunderbar im Schreibfluss, man muss kaum dabei absetzen. Weiters kann man die Stimmen auch bequem verlangsamen, nach einer Pause wird die Aufnahme automatisch um ein paar Sekunden zurückgespult, und man kann per Knopfdruck einfach Zeitstempel einfügen. Das Ganze lässt sich dann bequem in ein .txt File exportieren und von dort nach Belieben in ein Word-Dok einfügen und formatieren.
     
    Resultat: Ich habe 20 Minuten Interview in ca. 1,5 Stunden runtergetippt.
     

     
    (Um seine eigene Stimme nicht nur im Normalmodus, sondern um ein Vielfaches verlangsamt zu ertragen, braucht es allerdings schon eine gewaltige Portion an Selbstironie. Es ist kaum auszuhalten! So stoned klinge ich nicht einmal, wenn ich tatsächlich stoned bin... lol.) 
     
    Ich lese auch gerade Philipp Mayring's "Qualitative Inhaltsanalyse: Grundlagen und Techniken", um mich mit den notwendigen Analysemethoden vertrauter zu machen... denn in Wahrheit habe ich noch gar keinen blassen Schimmer, wie ich die gemachten Interviews dann sinnvoll und wissenschaftskonform weiterverwurschten soll. Aber langsam kommt Bewegung in die Sache... immerhin habe ich mein Proposal mittlerweile auch schon offiziell abgegeben. :) 
     

     
    (image credit: giphy, Fotolia)
  11. PantaRheia
    Um mit meinem vorgenommenen Pensum für diese Woche heute fertigzuwerden, damit ich mich kommende Woche bis zu den Prüfungen dann nur noch aufs Wiederholungspauken konzentrieren kann, muss ich heute noch VWL ins Karteikartenprogramm verwurschten und die noch offene ESA für Gesundheits- und Sozialwesen schreiben.
     
    Aber! Wie soll man sich denn bitte anständig konzentrieren, wenn man in der Nacht gerade zum 2. Mal erfolgreich Tante geworden ist und die ganze Familie entsprechend aus dem Häuschen ist?
     
    2:35 Uhr, 3290g und 50cm. Nepos#2. Herzlich Willkommen, du zuckersüße, maximale Minimalsformat-Ablenkung vom Minimal- und Maximalprinzip!
     
    (image credit: mylusciouslife.com)
  12. PantaRheia
    Vier Fächer sind nun noch zu bearbeiten dieses Semester. Fächer, die mir Einiges an Selbstmotivation abverlangen, muss ich gestehen. Jenes eine, das ich wirklich interessant finde, Gesundheit und Gesundheitsförderung im Alter, nämlich, ist hierbei dasjenige, das mit dem wenigsten Aufwand erledigt sein wird: das Skriptum umfasst schlanke 36 Seiten, die ich heute Abend zu Ende gelesen haben werde. Die ESA 1 ist, bzw. war, ein Interview zum Gesundheitsstatus einer älteren Person, das ich heute abgegeben habe. und ESA 2 wird die Erstellung eines Posters sein, dass in einem Abschlußworkshop präsentiert werden muss. Das empfinde ich als extrem überschaubar
     
    Grundlagen der Informatik habe ich durch... alle der knapp 100 Prüfungsfragen sind ausgearbeitet und in BrainYoo verpackt... meine Motivation, diese auch zu lernen ist enden wollend. Gibt spannenderes als Datenbanken und Datenbankbefehle, wenn man ehrlich ist. Ich weiß ja grundsätzlich schon mal nicht ganz wenig über IT und werde hier erstmals richtigen Mut zur Lücke beweisen und die 10 angekündigten Fragen auswendig lernen, von denen 2 sicher zur Prüfung kommen werden und den Rest vor der Prüfung nochmal überfliegen und dann auf mein Vorwissen hoffen. Ich wage zu behaupten, dass ich mich in diesem Leben niemals mit der Programmierung von Datenbanken befassen werde müssen, oder ein Netzwerk jobmäßig konfigurieren werde müssen und sehe den Sinn hinter dem argen Detailgrad dieser Lehrveranstaltung ehrlichgesagt auch nicht ganz im Kontext der Studienrichtung.
     
    Bleibt Gesundheitsökonomie und Unternehmensführung... und das sind beides ganz schön langweilige und vor allem umfangreiche Brocken, die mir beide extrem schwer fallen. Dazu kommt, dass ich mich seit Wochen schon latent krank fühle und der Stress in der Arbeit nicht und nicht nachlässt und ich oft abends einfach nur noch wie ein Zombie vor dem Fernseher auf der Couch eingehe. Mein allgemeines Wohlbefinden leidet ziemlich unter der Situation - wobei es nicht die FH an sich ist, die mich stresst, sondern eigentlich alles andere. Bin sehr urlaubsreif - aber bis es soweit ist, muss es erst Juli werden... 
     
    (image credit: medium.com)
  13. PantaRheia
    7 Tage noch bis zur hochgefürchteten VWL-Prüfung.
     
    8 Tage noch bis... zum Rest: Grundlagen der Altenpflege, Einführung in das Gesundheits- und Sozialwesen, Wissenschaftliches Arbeiten I. 3 Prüfungen an einem Tag - sounds like fun, eh?
     
    (Nicht zu vergessen die letzte ESA, die ich für Gesundheits- und Sozialwesen noch fertigstellen muss, die Gruppen-ESA, die für Grundlagen der Evaluation während der Präsenzphase erledigt werden soll (zur Entspannung nach der VWL-Prüfung) und die beiden letzten Selbstmanagement & Teambuilding ESAs, deren Deadline in die Semesterferien fallen. Während ich auf Schiurlaub bin, to be exact.
     
    Hier ist ein Screenshot meines OneNote-Kalenders, der mir tatsächlich das ganze Semester über schon absolute Klarheit und Organisation im Studium verschafft, auch wenn's auf den ersten Blick alles andere als "klar" und "organisiert" aussieht:
     

    Hey - das ist ein total ausgeklügeltes System, ich schwör's! Und darf hoffentlich zur "Einzelreflexion" für Selbstmanagement herhalten... statt des für mich völlig sinnlosen "Lerntagebuchs", das einem im Kurs auf's Aug gedrückt wird und mit dem ich gar nichts anfangen konnte/kann.*
     
    Switch to a University of Applied Science, they said. It'll be fun, they said.
     
    Jo, eh. Jössers, Leut'ln. Ich bin HEUTE draufgekommen, dass mein Skriptum zum Wissenschaftlichen Arbeiten jungfräulich ist.
     
    JUNG-FRÄU-LICH!
     
    Ich hab da noch nicht EINMAL reingeschaut im Lauf des Semesters (- schönen Dank auch, VWL!) und weil's halt so pressiert, hab ich heute zwischen der Hausaufgabenbetreuung meines bockigen Filius, der Schularbeitsverbesserung der pubertären Filia, der Zubereitung eines für mich absolut untypischen Hipster-Abendessens**, der Krankenbetreuung meines wirklich arg leidenden und hoch fiebernden Alphanerds und quasi 1 Uhr Früh mal schnell den Inhalt von so ca. 60 Seiten Skriptum im Schnellverfahren in Karteikartenformat in BrainYOO übertragen und mir hoffentlich gleich alles dabei gemerkt.
     
    (Haha.)
     
    Na gut, das war gelogen. 10 Seiten hab ich noch vor mir - aber Statistik ist jetzt für mich nicht soooooooo der Burner und um 1 in der Früh fallen mir ein paar andere Dinge ein, die ich dann doch lieber machen würde, als Statistik-Karteikarten zu schreiben.
     
    Ist ja nicht so, dass mein Wecker nicht um 6:30 Uhr schon wieder seinen Todeswunsch akut und lautstark in die Welt plärren würde...
     
    (Ich habe aber definitiv aus meiner heutigen Erfahrung den Schluss für  mich gezogen, im nächsten Semester das "klassische Exzerpieren", wie ich es immer gemacht habe, sein zu lassen und stattdessen gleich BrainYOO zu verwenden, von Anfang an. Das macht dann wesentlich weniger Stress in den Prüfungsphasen und erlaubt für unkompliziertes Zwischendurchlernen in der U-Bahn unterwegs, ohne Unterlagen dafür mühsam herauskramen zu müssen...)
     
    Na gut, gute Nacht, halt. Die Vernunft siegt. Immerhin ist aber jetzt (endlich) die Motivation erwacht und die Prokrastination eingeschlafen - entsprechend sollte es auch morgen gut mit dem ganzen Spaß weitergehen. Tschakka!
     
     
    * Bei Interesse kann ich gern mal genauer aus dem Nähkästchen plaudern RE: OneNote und wie ich es für mein Studium nutze.
     
    ** Brokkoli mit gebratenem Tofu!
     
    (image credit: tenor.com)
  14. PantaRheia
    Kurz vor dem Start des 5. Semesters melde ich mich auch wieder zurück!
     
    (5. Semester!!! Wer hat die Zeit so schnell vergehen lassen? Wir sind jetzt offiziell "die Alten" in unserem Studiengang - ab jetzt gibt es keine Höhersemestrigen mehr, die man fragen könnte. Ich kann mich noch total gut an eine kurze Situation zu Beginn des 2. Semesters erinnern, als ich an der FH kurz mit einer Dame aus dem 4. Semester über das Studium geplaudert hatte - und das Gefühl, wie weise mir die vorgekommen ist im Vergleich zu mir! Ein bisschen so, als würde ein Unterstufler im Gymnasium mit einem Oberstufler kurz vor der Matura reden - Ehrfurcht! 😄 )
     
    Und apropos Gymnasium: eine aufregende Zeit liegt hinter uns - bzw. stecken wir eigentlich noch mittendrin - denn mein Filius hat jetzt ebenso den Sprung von der Volksschule ins Gymnasium gemacht, was für einen schweren Legastheniker wie ihn noch schwieriger ist, als für "normale" Kinder und wir haben den "Kulturschock" der Umstellung beide noch nicht ganz überwunden. Ich bin nicht ganz unglücklich, dass mein Semester noch nicht begonnen hat, denn so kann ich mich noch mit viel Energie auf ihn konzentrieren und helfen, wo ich kann.
     
    Nichtsdestotrotz beginnt es nun aber, das neue Semester - und zwar kommendes Wochenende. Leider kam es, wie ich fast erwartet/befürchtet habe: die geplante Präsenzveranstaltung vor Ort findet aufgrund der steigenden Coronazahlen in Österreich nun doch gänzlich online statt und ich würde lügen wenn ich sage, ich freue mich darauf. Das ist nun die dritte Präsenzveranstaltung in Folge, die coronabedingt online abgehalten werden muss und ich vermisse das Gefühl, auf die FH zu gehen, schon sehr. Und ich vermisse meine Kerngruppenmädels!
     
    Was erwartet uns also kommendes Wochenende? Leadership, Organisationssoziologische Perspektive auf die Altenbetreuung und -pflege: Institutionen und Netzwerke, Kooperations- und Netzwerkmanagement, Grundlagen und Anwendungen des Ambient Assisted Living - sowie natürlich das Begleitseminar zur BA1. Tatsächlich wird in Kooperations- und Netzwerkmanagement auch ein Workshop abgehalten werden, der zwei Stunden dauern soll - wie das online stattfinden wird, bin ich gespannt.
     
    Mein neu überarbeitetes Proposal wurde von meinem Betreuer übrigens für gut befunden, es gilt nur noch Kleinigkeiten umzuformulieren und dann leg' ich mit der Arbeit los.
     
    Die Post hat heute meine Skripten gebracht, mein OneNote ist bereits mit den Informationen des kommenden Semesters bestückt und mein Microsoft Planner hat seine Fächer-Buckets ebenfalls bereits bekommen. Von mir aus kann's losgehen!
     
     
  15. PantaRheia
    https://www.facebook.com/porschefernfh/posts/1736336299891640
     
    Am 8. Juli um 11:00 Uhr fand die online-Sponsion der Ferdinand Porsche FernFH statt. Wie bereits in einem anderen Beitrag angekündigt, wollten wir uns mit diesem online Event nicht zufrieden geben - stattdessen gab es eine WUNDERSCHÖNE gemeinsame Feier im privaten Rahmen, im Festsaal der Arbeitsstelle von #A1, zu der wir alle 6 inklusive Anhang, Kinder und Eltern, zusammengekommen sind. Meine Eltern und ich haben dafür extra unseren Urlaub in Kärnten unterbrochen, andere sind dafür ebenfalls extra aus anderen Bundesländern angereist.
     
    Wär doch gelacht, wenn wir unsere Abschlüsse nicht ORDENTLICH feiern würden!!! :) 
     
    Das Team von #A1 hat wirklich ganze Arbeit geleistet... wir waren bei unserer Ankunft regelrecht geplättet:
     

    Der Festsaal - sogar Quastenkappen mit unseren Namen wurden zu unserer Überraschung extra für uns gebastelt!
     

    Ja, das ist mein echter Name. ;) 
     

    EIERLIKÖR - der durfte natürlich nicht fehlen!
     
    Irre, oder? Es war so schön, alle beieinander zu haben... und die Anwesenheit unserer Lieben hat dem Ganzen dann doch einen wirklich feierlichen, angemessenen Rahmen verpasst. Das Video haben wir uns zusammen auf einer großen Leinwand angesehen...
     

    Bei der Verleihung des akademischen Grads
     
    Das Video war - den Umständen entsprechend - eh nett gemacht. Stellenweise sehr langatmig... aber das liegt wohl auch am Medium selbst. Wären es echte Vorträge - also, persönlich gehaltene - gewesen, hätte sich das bestimmt anders angefühlt. Aber was soll's... so sind wir halt alle per Videobotschaft und eingeblendetem Diplom auf der Leinwand zu Bachelors geworden. Such is life.
     
    Wir haben uns die Freude dadurch nicht verderben lassen! :) Und dann der Speisesaal... seht selbst!
     

     

    Laut #A1's Team sehen wir hier einen kleinen Ausschnitt der für uns zubereiteten "Kleinigkeit" zu Essen... OMG!!!
     
    Wie viel schöner war das, als alleine oder mit der Familie daheim vorm Laptop zu sitzen und sich das Sponsionsvideo anzusehen? Ich meine: wir haben unsere perfekte Sponsion bekommen und rückblickend habe ich absolut KEIN Verlustgefühl mehr - dank meinen Mädels und unseren Familien - und allen voran natürlich dem wahnsinnig tollen Team von #A1, das sich hier sooooooooooooooo toll für uns ins Zeug gelegt hat! Viel besser hätte in Wahrheit eine "richtige" Sponsion auch nicht sein können. :)
     
    Im Garten gab's dann noch Gelegenheit für Fotos...
     

    Die Kerngruppenmädels... im Jahrgang auch bekannt als "LA HADA" nach unseren Vornamen - oder, wie wir sie liebevoll nennen: DIE Gruppe!!! <3 

    Nach diesem tollen Vormittag sind meine Eltern wieder in den Urlaub abgerauscht, während ich noch 2 Tage mit dem heißgeliebten Alphanerd verbracht habe, bevor auch ich noch eine weitere Urlaubswoche angetreten habe, aus der ich heute erst zurückgekehrt bin. Bei meiner Ankunft wartete bereits meine Sponsionsmappe auf mich im Postkasten, mein Diplom und mein Bachelorzeugnis enthaltend. Mit großem Stolz verkünde ich, eine der 6 AbsolventInnen meines Jahrgangs zu sein, die mit Auszeichnung abgeschlossen haben.
     
    Ein weiteres Resumé des Studiums empfinde ich an dieser Stelle als nicht mehr notwendig - der/die interessierte Leser:in wird imstande sein, sich die relevanten Informationen hier selbst herauszulesen. Nur so viel sei gesagt: ich kann die Ferdinand Porsche FernFH uneingeschränkt weiterempfehlen - aber das ist dem/der geneigten Leser:in dieses Blogs an dieser Stelle wahrscheinlich ohnehin bereits klar. ;) 
     
    Ich bedanke mich für die Plattform, die ich in den letzten drei Jahren hier in dieser Community hatte und schließe meinen Blog hiermit. Ich hoffe, dem/der einen oder anderen mit first-hand Informationen und Erfahrungen weitergeholfen zu haben und wünsche allen fleißigen Fernstudierenden noch viel Durchhaltevermögen, Motivation und vor allem Erfolg für euer weiteres Studium!
     
    Bussi, Baba!
     
    Andrea.
  16. PantaRheia
    ...ich denke, drei wird es dann wohl noch geben: eine kurze Vorstellung meiner Bachelorarbeiten, den Beitrag nach der BA-Prüfung und den nach der Sponsion. 
     
    Apropos Sponsion: jetzt kam fix die Ankündigung der FH, dass auch dieses Jahr die Sponsion "virtuell" stattfinden wird. Ich bin SO. ANGEPISST. Letztes Jahr hatte ich noch echtes Mitleid mit den Absolvent*innen und ihrer beknackten "Video-Sponsion" und habe mit den Augen gerollt und mir noch gedacht: "Gottseidank wird UNS das nicht treffen."
     
    Von wegen. 
     
    Video-Sponsion, fragt ihr? Nichts anderes, als ein zu einem fixen Zeitpunkt gestreamtes YouTube Video. Toll. Also, ich bekomme meinen Titel per Video-Botschaft verliehen, schönen Dank auch. Dazu müssen (können, sollen) wir jetzt unter dem Stichwort "15 seconds of fame" einen Videobeitrag leisten und die FH-Leitung bemüht sich, uns das Ganze auch noch als "toll" und "außergewöhnlich" zu verkaufen. Ich verstehe es ehrlich nicht - bei den jetzt gut laufenden Impfungen und der "3G-Regelung" in Österreich (getestet - geimpft - genesen) sollte es doch möglich sein, eine Sponsion im feierlichen Rahmen vor Ort abzuhalten.
     
    Jetzt mache ich im 3. Anlauf endlich ein Studium fertig und bekomm nicht mal eine Sponsion!!!
     
    Ich bin WIRKLICH sauer, ja. Erstens eine online-Bachelorprüfung (wtf) und jetzt das. Das ist alles so... unbefriedigend. Un-monumental. Beiläufig. Unfeierlich: Dann wähl ich mich halt mal in ein Teams Meeting und halte eine Präsentation vor meinem Bildschirm. Und dann schau ich mir halt ein Video an und darf mich dann Bachelor nennen.
     
    TOLL.
     
    Sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo toll.
     
    Ich versteh die FH-Leitung wirklich nicht, meiner Meinung nach sollte man unter Berufung auf 3G alle Möglichkeiten nutzen, den Studierenden eine anständige Abschiedsfeier zu ermöglichen. Und wenn nicht, sollte man wenigstens so ehrlich sein und den Studierenden das depperte Video nicht als adäquate "tolle" Alternative zu verkaufen versuchen. Es ist und bleibt nämlich eines: ein Schas, ein unbefriedigender.
     
    Aber: selbst ist die Gruppe. Im Moment planen wir eine "private Sponsion" unserer Kerngruppe plus Familie im Festsaal der Arbeitsstelle von #A1. Mit Sekt und so. Und dort schauen wir uns das Video dann gemeinsam an. 
     
    Anyway. Genug aufgeregt für's Erste.
     
    Es gibt ja auch Grund zur Freude! Meine BA2 wurde nämlich - ganz wie BA1 - von meinem Betreuer ohne Änderungswünsche freigegeben! Auch meinen noch ausstehenden Reflexionsbericht zur Berufstätigkeit in lieu of Berufspraktikum habe ich nach monatelangem Hinauszögern geschrieben und rechtzeitig mit der BA2 zur finalen Deadline für ALLE bis jetzt noch offenen Dinge des gesamten Studiums eingereicht. Das ist schon ein eigenartiges Gefühl, muss ich sagen. Jetzt ist tatsächlich nichts mehr offen - bis auf die beiden Poster für die Bachelorarbeiten für die Präsentationen während der Prüfung.
     

     
    Das ist alles, dass in der Moodle-Zeitleiste nun noch übrig ist...
     
    Apropos Bachelorarbeiten: Ich habe mich dazu entschlossen, für mich und für meine Eltern eine Druckversion meiner Arbeiten erstellen zu lassen und habe mich für finito entschieden. Ich finde die Preise sehr angemessen und besonders gefällt mir die Möglichkeit, das Logo der Hochschule auswählen und auf den Titel prägen lassen zu können.
     
    Es gibt viele Varianten und Möglichkeiten zu personalisieren: Ich habe mich für schwarze Lederoptik mit silberner Prägung inkl. FH-Logo und Kapitalband entschieden. Beide Arbeiten kommen zusammen in ein Buch.
     
    Ich freue mich schon sehr darauf, das Ergebnis in Händen zu halten!
     
    Am Titelbild ist übrigens ein Snapshot meines Montagabends zu sehen: Sushi bei ebi - zur Feier unseres 4. Jahrestags, meiner abgegebenen Bachelorarbeit, meiner ebenfalls am Montag erhaltenen 2. COVID-Impfung und der Rückkehr zu einer Art Normalität im Alltag! Es war so schön, nach so vielen Monaten endlich wieder mit dem Alphanerd zusammen in ein Restaurant gehen zu können! 
  17. PantaRheia
    ...und das, obwohl doch erst morgen und übermorgen die Prüfungen und Workshops sind!
     
    Aber gut, wenn meine Lunge meint, ihren Dienst radikal quittieren zu müssen und mich die Rettung mit tatütata in die Notaufnahme des nächsten Krankenhauses fährt, dann ist es a) mit lernen sowieso nichts mehr und b) sollte ich die nächsten Tage wohl eher Ruhe geben und mich schonen, bis sich alles wieder beruhigt hat. Alles andere wäre im Moment eher grob fahrlässig.
     
    Immerhin habe ich es gestern noch geschafft, unser Poster für die morgige Präsentation grafisch fertigzustellen und den Druck in Auftrag zu geben, aber für mehr hat es echt nicht mehr gereicht. Die 3 Prüfungen werde ich am 1. Wiederholungstermin im September schreiben und die beiden Dozenten der Kurse Gesundheitsökonomie und Gesundheit und Gesundheitsförderung im Alter habe ich bereits kontaktiert um in Erfahrung zu bringen, welche Ersatzleistungen ich für die verpassten Workshops erbringen werde müssen. Ich bin dann erstmal fertig mit der Welt.
  18. PantaRheia
    Wow, da hab ich mich ja eine ganze Weile lang nicht mehr zu Wort gemeldet. Dabei war heute doch der Mittsemesterprüfungstag! 
     
    Epidemiologie und Demographie waren heute dran, sowie Finanzwissenschaften. Vor allem Letzteres war in Anbetracht dessen, wie das Semester dahingehend bis jetzt gelaufen ist... interessant. Fast antiklimaktisch gemessen an dem ganzen Bahöö des Vorfelds. Nachdem ich mich bereits hier ein wenig über die Art, wie das Fach (nicht) geführt wurde, ausgelassen habe, kann ich heute zum Abschluß vermelden: es wurde bis zur Prüfung hin um keinen Deut besser. Der Zusammenhang zwischen ESAs, Skriptum und Präsentationsfolien war bis zum Ende nicht ersichtlich, zusätzlich ist der Dozent dann auch noch für ein paar Wochen ins kommunikatorische Nirvana abgetaucht, aus dem ihn erst ein Anruf der Studiengangsleitung wieder herausbefördern konnte, das geführt wurde, nachdem einige studentische Beschwerdemails dort eingegangen sind. Die Rückmeldung war schließlich - und ich paraphrasiere ganz grob - "Machen Sie sich nicht ins Hemd, die Prüfung soll ja nicht schwer sein, sondern dient der Feststellung, ob sie die Grundprinzipien verstanden haben".
     
    Ah, eh.
    Na, dann.
     
    Da ich die Grundprinzipien nicht grundsätzlich verstanden habe, eine Stammgruppenkollegin aber eine super Zusammenfassung derselben zur Verfügung gestellt hat, habe ich eben versucht, mir diese so gut als möglich anzueignen. Bis zur allerletzten Sekunde vor der Prüfung, eigentlich. 
     
    (Anm. d. Red.: Ich bin seit ca. einer Woche ziemlich krank, eine fiese Verkühlung/ein grippaler Infekt hat mich fest im Griff. Allerdings auch ziemlicher Stress in der Arbeit, was bedeutet: kein Krankenstand, totales Ignorieren meines Zustands aufgrund der Umständ' und eigentlich auch keine Zeit zum Lernen. Wirklich begonnen habe ich mit beiden Fächern erst 2 Tage vor den Prüfungen. Und das zum Teil mit Fieber und Schüttelfrost. Und wenig Hoffnung auf Erfolg. Der Fokus hauptsächlich auf Epidemiologie/Demographie. Chancenlos in Finanzwissenschaften, seien wir ehrlich.)
     
    Also - die Zusammenfassung der Kommilitonin. Ungefähr die Hälfte habe ich gestern Abend noch durchzulesen geschafft. Schüttelfrost hat mich dann ins Bett befördert, so gegen 22 Uhr herum. Um 4:50(!) Uhr war ich wieder hellwach. Also im Morgengrau(s)en den Alphanerd alleine im kuscheligen Bett zurückgelassen, auf die Couch rausgeschlichen, Zusammenfassung in der Hand. Im quasi-Dunkeln beim Fenster Finanzwissenschaften fertig gelesen, in der Hoffnung meine Wellensittich-Schar kommt nicht auf die Idee, um 5 in der Früh den neuen Tag lautstark und begeistert zu begrüssen, sollte meine Hand auch nur andeutungsweise in Richtung Lichtschalter fahren.
     
    (Sie blieben still.)
     

     
    Den Filius bei strömenden Regen noch schnell mit dem Auto in die Schule gebracht, dann bei interessanter Wolkenstimmung gen Alma Mater gerauscht. Nervös war ich nicht - denn was gab es schon zum nervös sein? Zur Not komme ich halt um Juni nochmal zum Wiederholungstermin.
     
    Die Epidemiologie und Demografie Prüfung war dann... überraschend schwierig. Punktuell durchaus auch in der Fragestellung - hauptsächlich allerdings aus Zeitgründen. Für die zur Verfügung stehende Dreiviertelstunde war doch ziemlich viel zu schreiben und ich bin beinahe nicht fertig geworden. Und ich bin weiß Gott kein Kalligraph. Ich hoffe, man wird meine Ergüsse dann auch lesen können. Positiv wird die Prüfung aber in jedem Fall sein - eigentlich rechne ich sogar mit einer ganz passablen Note.
     
    Dann: Finanzwissenschaften. Resigniertes Michinmeinschicksalfügen meinerseits - und auch meiner Stammgruppenmädels, wie ich gesehen habe. Dann: der Prüfungsbogen. Ungläubiges Durchblättern. Dann ein weiteres. Dann ein eigenartiges Gefühl von "das kann's doch nicht sein" und "echt wahr?", gefolgt von 20 Minuten (von 45) des Beantwortens von insgesamt nur 5 Prüfungsfragen, die einfacher gestellt nicht hätten sein können und jeweils eine schier lächerlich große Punktemenge wert waren. Die totale Antithese zu den wirklich schwierigen ESAs. Beinahe eine Verarsche am Ende eines schlechten Scherzes einer Lehrveranstaltung. Dafür hätte ich nicht um 10 vor 5 aufstehen müssen. Dafür hätte ich eigentlich gar nichts lernen müssen. Die Frage, die sich nun stellt, ist natürlich jene nach der Beurteilung der Prüfung - denn so ganz schlau wurden wir aus den ESA-Beurteilungen nämlich auch schon nicht. Es ist und bleibt spannend. Auf sehr unangenehme Weise. Aber immerhin scheint es so, als wäre dieses Thema abgehakt und eine Ehrenrunde im Juni nicht notwendig.
     
    Nach der Mittagspause folgte dann der 5-stündige Abschlußworkshop zu Kommunikation und Moderation sozialer Prozesse. Ich hatte ja im April die zweifelhafte Ehre, die Moderation der ESA "Online Moderation" zu übernehmen, was mich heute ein wenig ins Leo gestellt hatte, was weitere Moderationsaufgaben betraf. Spannend war der Workshop aber insgesamt doch, denn in der Übung "Konfliktmoderation" hatte ich Spaß daran, mich mit einer Kollegin ordentlich in die Haare zu kriegen und von der Moderatorin dafür "abgemahnt" zu werden, ebenso haben wir in einer Übung zur Gruppendynamik nach Schindler mit unserer Stammgruppe auf spielerische Art herausgefunden, wer welche "Rolle" innerhalb der Gruppe zu spielen scheint: offenbar fällt mir die Position des Beta zu, was ich tatsächlich gar nicht so unpassend empfinde. Beim zeichnerischen Verteilen der Rollen auf einem Schiff (manche kennen diese Übung sicher!) ist dann auch noch dieses unglaublich lebensechte Selbstportrait entstanden:
     

     
    Semester Ahoy!
  19. PantaRheia

    ASBA
    Also, nach der Sponsion erst, natürlich. (Warum eigentlich? Grml. Ich mag jetzt schon meine ganzen Signaturen aktualisieren!) Aber sieht es nicht gut aus???????? :D 
     
    Anyway.
     
    Ihr Lieben!!!
     
    ES IST VOLLBRACHT!!!
     

     
    Was war das für ein Tag! Oh, ich war so HÖLLE nervös! Tatsächlich war ich mir in aller Herrgottsfrüh gar nicht sicher, ob ich mir nicht vielleicht ganz plötzlich zur Feier des Tages einen Magen/Darm-Virus eingehandelt hatte. Eher unlustig. Aber ganz meinem Muster folgend, bin ich ruhiger und entspannter geworden, je näher es zur Prüfung kam. Als dann Prüfer, Zweitprüferin und Vorsitzende - sowie #A1 - anwesend waren, war ich tatsächlich die Ruhe selbst. 
     
    Jedenfalls hat das ganze Üben meiner Präsentationen eigentlich nichts gebracht - ich habe BA1 volle Kanne überzogen und bin über meine 5 Minuten hinausgeschossen, oops. Um wieviel weiß ich nicht... mal #A1 fragen, vielleicht hat sie's mitbekommen. Jedenfalls hat sie mir im Nachhinein erzählt, sie hätte nach exakt 5 Minuten - wie ausgemacht - rigoros ihre Nase zu kratzen begonnen: unser abgemachtes Zeichen für "FASS DICH KURZ, DIE ZEIT IST UM!" Schön, wenn ich das auch tatsächlich wahrgenommen hätte... ich war total auf meine Präsentation fokussiert und habe rundherum gar nichts mehr mitbekommen. Auch nicht, dass der Alphanerd die ganze Zeit über irgendwo im Hintergrund still anwesend war, mit dem Auftrag, mir zuzuhören, aber so zu tun, als würde er mir nicht zuhören, weil mich sein Zuhören nervös machen würde. :D
     
    Die Präsentation zur BA2 war jedoch im Zeitrahmen - und die Fragen zu meinen beiden Arbeiten haben sich quasi als nettes Gespräch gestaltet! Damit habe ich nicht gerechnet. Ich denke, es war vielleicht der Aktualität und dem zum Zeitpunkt noch völlig offenen Ausgang meiner Thematik geschuldet, dass mir keine "Faktenfragen" zu einem der Fächer der beiden Prüfenden gestellt wurden, sondern lieber meine Meinung und Erwartungshaltung zu gewissen Entwicklungen erfragt wurde - nämlich auch von der Zweitprüferin, von der ich aufgrund ihres Fachs eigentlich Fragen zur Methodik erwartet hätte. Laut Feedback nach der Prüfung bei der "Urteilsverkündung" sind meine beiden Arbeiten wohl sehr gut bei den Prüfenden angekommen, sogar die Zweitprüferin hätte sie from cover to cover durch, wofür wohl im Normalfall für Zweitprüfer:innen nicht allzu viel Zeit bliebe. Da hab ich mich dann schon ziemlich gebauchpinselt gefühlt -  man kann mich kaum glücklicher machen, als wenn man mein Geschreibsel gut findet, ehrlich. :) 
     
    Es folgte große Erleichterung, als ich mein "Sehr Gut" in Empfang nehmen durfte, sowie diverse pleasantries, Danksagungen etc. Innerlich bin schon gehüpft vor Freude - da outete sich die Studiengangsleiterin plötzlich...
     
    ...als Leserin dieses Blogs! 😆 
     
    (Ähm, hi! 👋)
     
    Innerlich, ich so: OMGWTFOMGNOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOHOWEMBARRASSING!!! Dann aber: he, ich hab eh nix Schlimmes geschrieben, einzig über die doofe online Sponsion hab' ich ausführlich gemotschkert, aber ich denke ansonsten ist das hier einfach ein ehrlicher Erfahrungsbericht mit einer kleinen Prise Persönlichem zum Drüberstreuen und dass so einer auf so einer öffentlichen Plattform sehr leicht gefunden werden kann, war mir von Anfang an ohnehin klar. Also, alles gut! :) Als ICH geoutet hab ich mich dann mit den hier geposteten Themen meiner Bachelorarbeit. Bewusst - aber am Ende des Studiums war das sehr okay für mich. Die eine oder andere Anregung hätte sie sogar mitgenommen, sagte sie... das finde ich wiederum sehr super. Und hoffentlich kann dieser Blog einfach seinen Zweck erfüllen und zukünftigen Interessent:innen oder aktuell Studierenden des Studiengangs ASBA an der Ferdinand Porsche FernFH einen guten Einblick geben über was in etwa zu erwarten ist.
     
    That said... dieses "Fertigsein" ist schon ein sehr arges Gefühl. Surreal, hauptsächlich. Ich bin noch am drüber nachdenken und nachfühlen. Unmittelbar nach meiner Prüfung war ich seelischer Beistand bei #A1s Prüfung, die sie natürlich auch mit Bravour gemeistert hat - und unmittelbar danach bin ich völlig geschlaucht und hin auf die Couch gefallen. Der ganze abgefallene Stress hat ein eigenartiges Loch hinterlassen, fühlt sich komisch an. Nach etwa 3 Stunden Schlaf waren der Alphanerd und ich dann noch zur Feier meines Abschlusses und seiner endlich gefundenen Masterarbeits-Stelle nett essen - und jetzt... ja, und jetzt?
     
    Jetzt nutze ich das Wissen um die Mitleserinnenschaft meiner Studiengangsleitung ;) und bitte ganz treuherzig um intensives Dranbleiben an der Förderung des ASMAs - des anschließenden Masterstudiengangs - der im Moment privat zu bezahlen wäre und nicht gerade ein stemmbares Schnäppchen darstellt. Sollte die Landesförderung jemals durchgehen, bin ich im ersten Studienjahr jedenfalls wieder live dabei und ich hoffe SEHR darauf!
     
    Am Freitag geht's dann mit den Kerngruppenmädels über's Wochenende in die Therme... boah, bin ich Urlaubsreif, BA.
  20. PantaRheia
    Wenn ich mir die Beitragsüberschrift hier so ansehe, hat das schon beinahe etwas Surreales. Das letzte Semester! Wo ist nur die Zeit hin? 
     
    Am Samstag ist jedenfalls unsere vorletzte (online-)Präsenzphase über die Bühne gegangen. Neben der Bachelorarbeit II und dem entsprechenden Begleitseminar dazu gilt es dieses Semester das Berufspraktikum zu absolvieren, so noch nicht erledigt. Mir wurde dies glücklicherweise ja zur Gänze angerechnet. Zusätzlich gibt es noch 2 Lehrveranstaltungen, nämlich Ethik II, sowie Fallstudien/Praxisbeispiele. Auf gut Glück habe ich einen Antrag auf Anrechnung von Ethik II gestellt, in der Hoffnung, mir aufgrund meiner Berufstätigkeit diese LV vielleicht sparen zu können und - was soll ich sagen - der positive Bescheid hierzu ist heute in meiner Inbox gelandet. 4 ECTS - ka-ching! 
     

    Nach erfolgter Präsentation meiner BA1 konnte ich mir Ethik II schließlich entspannt neben ein wenig Zockerei mit dem Alphanerd anhören...
     
    (Mojito fand's - wie immer - auch sehr entspannend.)
     
    Nach dieser Anrechnung, sowie jener meines Berufspraktikums fehlen mir nun insgesamt nur noch läppische 14 ECTS für dieses Studium, ein sehr arges Gefühl. Wobei "läppisch" definitiv unter Anführungszeichen zu setzen ist - eine ganze Bachelorarbeit ist noch zu schreiben und ich habe mich noch nicht mal mit mir selbst (geschweige denn mit meinem Betreuer) auf ein Thema geeinigt, entsprechend bin ich auch schon 2 Wochen zu spät mit meinem Proposal dran. Ich schwanke nach wie vor zwischen einer quantitativen und einer qualitativen Erhebung. Für die quantitative spricht meine Telefon-Phobie und mein Horror vor Telefonaten mit fremden Menschen. Für die qualitative spricht meine KOMPLETT fehlende Kompetenz und Erfahrung mit Statistik im Allgemeinen und SPSS im Speziellen, sowie die WEIT griffigere (und relevantere) Idee für die Fragestellung. Ich müsste einfach nur meine Angst überwinden, denn ich denke, es würde ein Leichtes sein, an die notwendige Anzahl von guten InterviewpartnerInnen zu kommen aufgrund der guten Kontakte, die ich im Lauf des Verfassens meiner ersten BA mit der ÖGHL knüpfen konnte. Ich ärgere mich, weil ich das Gefühl habe, mir wirklich gerade massivst selbst im Weg zu stehen.
     
    Ich stehe in Kontakt mit meinem Betreuer und werde demnächst eine Videokonferenz mit ihm haben und dabei werden wir hoffentlich zu einem guten Ergebnis kommen, damit ich endlich mit der Arbeit werde anfangen können. Fertig sein muss alles bis Mai 2021, die Bachelorprüfungen unseres Jahrgangs sind mit Ende Juni angesetzt.
     
    Jedenfalls habe ich trotz der extrem schnellen Rückmeldung auf meine BA I bis jetzt noch keine eingetragene Note, obwohl ich die finale Version vor knapp einem Monat eingereicht habe. Dafür durfte ich für den vierteljährlichen Rundbrief der ÖGHL einen Artikel über meine Bachelorarbeit verfassen, der vor ca. einer Woche an alle Mitglieder und Interessierte ausgeschickt wurde. Natürlich ist dieser weder wissenschaftlicher Natur, noch eine Publikation, aber ein bisschen stolz auf mich bin ich trotzdem. :) 
     
    Tja! Und Anfang März bin ich für 3 online Info-Abende angemeldet... 2x an der  FH Campus Wien , 1x an der  FH Burgenland ... #A1 hat mir da wohl einen mittelgroßkleinen Floh ins Ohr gesetzt, der sich da drin jetzt ein wenig dreht und windet... mehr dazu, sollte sich eine dieser Optionen als tatsächlich machbar erweisen, denn Fernstudium wäre keines davon, sondern jeweils ein berufsbegleitender MSc.
     
    Zukunftsmusik, jedenfalls... zunächst will erstmal die BA2 geschrieben werden. Tschakka!!!
  21. PantaRheia
    Nachdem es mir gestern zum allerersten Mal so richtig gelungen ist, mich konzentriert mit dem ersten Kapitel aus Unternehmensführung auseinanderzusetzen, scheint der Knoten nun endlich geplatzt zu sein. Ich bin in diesem Fach ja leider ganz dramatisch am Hinterherhinken - aber nun habe ich seit gestern immerhin 2 der 6 Kapitel durchgearbeitet, die ich bis jetzt schon bearbeitet haben hätte sollen, und habe dem sogar noch eines draufgesetzt und gerade eben die ESA 1 für dieses Fach abgegeben.
     
    Mit großer Erleichterung, muss ich gestehen. Mit Schrecken musste ich nämlich feststellen, dass die Deadline für diese unliebsame Abgabe mal wieder genau mit einem wichtigen anderwärtigen Termin kollidiert: einem längst überfälligen RPG-Abend nämlich, auf den ich mich seit Wochen freue. Ich musste also heute mit der ESA fertig werden - oder gar nicht. War dann am Ende aber gar nicht so fade wie befürchtet, da ich meinen eigenen Arbeitgeber als Beispiel für die gefragte Unternehmenstypisierung hernehmen konnte, was mir dann eigentlich richtig gut von der Hand gegangen ist.
     
    Am Wochenende werde ich mich dann mit der noch ausständigen ESA für Informatik beschäftigen, sowie die Online-Moderation für Kommunikation und Moderation sozialer Prozesse durchführen und die nächste ESA für Epidemiologie & Demografie anreißen. Unglaublich, aber bis zum ersten Prüfungsblock Anfang Mai sind dann nur noch 5 weitere ESAs für mich ausständig. Läuft.
  22. PantaRheia
    Meine beiden - meiner Meinung nach äußerst mißlungenen - ESAs für Gesundheits- und Sozialwesen habe ich soeben, zeitgerecht vor der Prüfung am Freitag, mit voller Punkteanzahl und dem Attribut "gelungen" zurückbekommen. Vielleicht bin ich ja irgendwo am Weg zwischen dem Büro und Alphanerd's Lair in die falsche U-Bahn eingestiegen und in einem Paralleluniversum wieder ausgestiegen, weil anders kann ich mir diesen Sachverhalt nicht erklären. De facto habe ich noch nie eine derart, ich will fast sagen: hilflose, und chaotische ESA bar jedes roten Fadens und Fazits geschrieben. Tragischerweise sollte die zweite ESA inhaltlich auf der ersten aufbauen und sie von einem etwas anderen Blickwinkel her beleuchten - das Chaos hat sich also logischerweise von 1 auf 2 nur noch potenziert. Kombiniert mit der Tatsache, dass ich mit der Abgabe der ESA-2 bereits einige Tage in Verzug war und dann nur noch panisch "irgendwas mit Gesundheitssystem im Text" runtergetippt habe, um überhaupt etwas abgeben zu können und ihr könnt euch meine Überraschung wohl vorstellen.
     
    Aber, immerhin. Da die Gruppenarbeit im selben Fach ebenfalls sehr gut gelaufen ist, reduziert das meine minimal zu erreichende Punktezahl nun auch bei der Prüfung um Einiges. 
     
    Heute beende ich dann also meine Lernerei für VWL mit der Hoffnung auf das Beste - und morgen Abend widme ich dann eben noch dem Gesundheits- und Sozialwesen. Altenpflege und Wissenschaftliches Arbeiten müssen dann noch am Freitag Abend nach dem Präsenztag gepaukt werden, irgendwie... was mich treibt ist allein der Gedanke an die Semesterferien ab Samstag Abend... und meine geeky Vampire: the Masquerade Spielerunde an Selbigem...
     
    (image credit: pexels)
     
     
  23. PantaRheia
    Ich kann vermelden: heute ist zwar Abgabetermin der Draft-Version der BA2, den ich nicht halten kann - aber: BEINAHE hätte ich das geschafft! Soll heißen: ich bin mit großer Begeisterung am Schreiben, mehr als ich es bei der BA1 war (- wie langweilig war die Literaturrecherche bitteschön im Vergleich zur Interviewanalyse???) und es geht auch wirklich etwas weiter.
     
    Ausgebremst werde/wurde ich leider massiv von der (für mich) allerletzten Gruppenarbeit dieses Studiums (- DES GESAMTEN STUDIUMS!!! :o ), die wir leider nicht in der trauten Sechssamkeit unserer Stammgruppe bearbeiten konnten. Wir mussten uns leider in der Mitte spalten und so kam es, dass 2 gruppenfremde Mädels unser neues Fünferteam komplettierten... was der allgemeinen Betriebsamkeit, sagen wir, nicht gerade zuträglich war. Am Ende habe ich mich mit #A1 vor 2 Tagen an meinem Esstisch zusammengetan und den Löwenanteil der Gruppenarbeit innerhalb weniger Stunden mit ihr alleine produziert, wie es eigentlich Teamarbeit im Lauf der letzten Wochen hätte sein sollen. (Natürlich haben auch WIR insgesamt zu spät damit begonnen... aber das schale Gefühl bleibt, dass die 2 "anderen" einfach in Warteposition verharrten, bis WIR den Startschuss gaben und dann eigentlich auch nur auf mehrfache Aufforderung halbwegs in die Gänge kamen, jedenfalls von selbst nichts beisteuerten.)
     
    Mit der Stammgruppe laufen (- liefen! :( ) solche Sachen einfach wie geschmiert, mit gerechter Arbeitsaufteilung und ohne groß darüber reden zu müssen. Und auch wir haben uns oft "bis auf den letzten Drücker" mit der Erarbeitung von Gruppen-ESAs Zeit gelassen - aber dann immer auf Druck (und vor allem mit dem notwendigen Nachdruck) daran gearbeitet und am Ende immer trotz allem rechtzeitig sehr gute Arbeit abgeliefert.
     
    (Jetzt, wenige Stunden vor Abgabe, sind immer noch 2 Punkte inhaltlich offen und langsam werde ich auch wirklich sauer und ungemütlich.)
     
    Vor allem hält es mich diese Sache effektiv davon ab, mich gedanklich wieder meiner Bachelorarbeit 2 zu widmen, was ich heute VIEL LIEBER täte. Klar, die Abgabe schaffe ich nicht mehr - aber das ist nicht so tragisch, es gibt hier durchaus ein paar Puffertage, kein Ding.
     
    Jedenfalls habe ich am Ende 8 Interviews zustande gebracht: 6 via Zoom, 1 schriftlich, 1 persönlich. 10 Leute hatte ich insgesamt kontaktiert - von einer Person kam keine Rückmeldung, eine hat aus Zeitgründen am Ende doch abgesagt.
     
    Das persönliche Interview war jenes der bereits erwähnten österreichischen Autorin - in ihrer Privatwohnung. Das war schon eine sehr beeindruckende Erfahrung, auch wenn das im Interview Gesagte am Ende für meine Arbeit wenig bis nicht verwertbar war. Es war mir dennoch eine Ehre, diese Frau kennenzulernen und mit ihr zu sprechen, sie war sehr freundlich und zuvorkommend und hatte offensichtlich Freude an unserem Gespräch und ich werde diesen Tag glaube ich für immer in Erinnerung behalten. 
     
    Methodisch habe ich am Ende doch noch von Mayring auf Froschauer/Lueger gewechselt, weil es für die von mir produzierte Textmenge und die Art der Fragestellung/Beantwortung der Fragen passender schien. Die Zusammenfassungen der Interviews nach Themen sortiert gehen mir rasch von der Hand... allerdings fehlt zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch die Beantwortung meiner Forschungsfrage(n), die Diskussion, Zusammenfassung und Ausblick, sowie der theoretische Hintergrund. Letzteres ist zum Großteil in umformulierter Form aus meiner BA1 zu übernehmen, da sich hinsichtlich der Theorie und österreichischen Situation seither nichts geändert hat. Der Rest ist noch ein schönes Stück Arbeit... aber gut in den nächsten Tagen zu schaffen, denke ich.
     
    Und dann... gibt es noch unsere allerletzte (online-)Präsenzveranstaltung kommendes Wochenende... und dann die Bachelorprüfung Mitte Juni.
     
    FIN.
     
    Surreal.
  24. PantaRheia
    Ich schwör's euch... so müde und ausgelaugt wie am Samstag nach den beiden Prüfungen war ich schon lang nicht mehr. Tatsächlich kann ich mich nicht daran erinnern, mich überhaupt schon jemals derart hirntot gefühlt zu haben. Der Abschlußworkshop für Selbstmanagement & Teambuilding hat sich für mich entsprechend gestaltet - ich war wirklich nicht mehr aufnahmefähig und sehr froh, als der Unitag dann endlich vorbei war und ich nach Hause fahren konnte.
     
    Ich sollte, glaube ich, auch heute bei beiden Prüfungen positiv sein. Grundlagen der Altenpflege war einfach, da habe ich ein wirklich gutes Gefühl, Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten I war keine Glanzleistung - aber negativ ist sie, denke ich, auch nicht.
     
    Ich bin schon sehr gespannt auf die Benotung! Ausständig ist nun noch die Abgabe von 3 weiteren ESAs, eine davon eine Gruppenarbeit, die wir bereits gestern im Workshop zusammen begonnen haben. Alles in allem kein großer Aufwand mehr. Daher deklariere ich nun (trotz offener ESAs) offiziell meine SEMESTERFERIEN und weiß vor lauter plötzlicher Freizeit grad gar nicht so recht, mit welchen Hobby ich anfangen soll... 🤣
     
    Gleich am Samstag Abend habe ich mich mit dem Alphanerd in unseren regelmäßig stattfindenden Vampire: The Masquerade RPG-Abend gestürzt (inkl. Palatschinkenvernichtung!) und am Sonntag habe ich gleich mal bis Mittag geschlafen und dann Nepos#2 noch einen Kuschelbesuch abgestattet, bevor ich mit dem Alphanerd den Abend auf der Couch vor Star Trek: Discovery und House, MD standesgerecht habe ausklingen lassen. Jetzt noch eine Woche Büro, danach eine Woche Schiurlaub im wunderschönen und tiefverschneiten Tirol... ich kann es kaum noch erwarten!
     
    Zeit, dieses Semester kurz Revue passieren zu lassen, denn im Nachhinein erscheint es mir nahezu unglaublich, was ich an Arbeit neben Vollzeitjob, Familie und Beziehung so geschafft habe:
     
    8 Fächer in 4 Monaten mit insgesamt:
    27 Einsendeaufgaben (6 davon als Gruppe) 2 Online Tests 6 Prüfungen  
    Mein (bisheriger) Erfolg spricht auch für sich: der Wechsel von der FernUni Hagen auf die Ferdinand Porsche FernFH war goldrichtig. Ich fühle mich angekommen, zugehörig, in the right place. Die Aufregung der Aufnahmsprüfung kommt mir gleichzeitig vor, als wäre sie gestern erst gewesen und als wäre sie schon Ewigkeiten her. Die letzten Monate waren wirklich intensiv und verschwurbeln mein Zeitempfinden gewaltig. Aber ich bereue keine Minute, auch wenn es teilweise richtig ungut stressig war, der Alphanerd bisweilen nicht allzu glücklich mit den Umständen war und ich gerade erst mal ein Sechstel der ganzen Sache hinter mir habe. Hoffentlich kann ich die Belastung noch zweieinhalb Jahre mit derselben Energie durchhalten.
     
    Ich melde mich wieder, wenn ich meine Noten bekommen habe und wünsche allen anderen, die es betrifft, in der Zwischenzeit erholsame Semesterferien!
  25. PantaRheia
    Der Alphanerd schließt dieses Semester seinen Bachelor in Molekularer Biotechnologie an der FH Wien ab - und hatte heute sein Bewerbungsgespräch für den Folgemaster, inklusive informeller (inoffizieller) Zusage.
     
    War mir persönlich klar, dass das Aufnahmegespräch für mein Genie ohnehin nur eine Formalität sein würde, scheitern könnte es nun maximal noch am Finden eines einschlägigen Teilzeitjobs, denn so ein Master will schließlich auch finanziert werden. That said: ich g'freu mir wirklich einen Haxen aus, dass er sich dafür entschieden hat, den Master noch dranzuhängen - auch noch im stolzen Alter von 41 Jahren - dieser Mann gehört einfach in die Forschung und zufrieden wäre er mit "nur" dem BSc. ohnehin nicht. Tatsächlich träumt er sogar noch vom PhD down the road.
     

     
    Der sapiosexual in mir fächelt sich bereits atemlos Luft zu.
     
    Für uns wird das jedenfalls bedeuten: wir werden zeitgleich mit unseren jeweiligen Studien fertig sein: 2 Jahre für seinen MSc., 2 Jahre noch für meinen BA. Synchronstudieren - getrennt voneinander, aber doch irgendwie zusammen.  Da er selbst dann wieder sehr mit Lernen beschäftigt sein wird - was das letzte Semester aufgrund seines Berufspraktikums nicht mehr so war - wird auch mein abendliches Lernen keine große Belastung mehr für unsere Beziehung bedeuten und ich werde meine Lernzeit nicht mehr so streng limitieren müssen. Darauf freue ich mich schon sehr, denn mein Versuch, Job, Familie, Beziehung und Studium so unter einen Hut zu bringen, dass nichts/niemand unter meinem Studium leiden muss, ist dieses Semester leider nicht so gut gelaufen.
     
    (Leidtragender war/ist das Studium. Abgesehen vom Zeitlimit aufgrund von Kindern und Beziehung läuft es aber zusätzlich auch immer noch wirklich, wirklich heftig im Job und zieht mir massiv headspace und Energien ab - leider ist immer noch kein Durchatmen in absehbarer Zukunft in Sicht und vom mythischen "Sommerloch" kann ich nur träumen.) 
     
    Was mich zum Thema bringt: die laufende Prüfungsvorbereitung! Ich bin heilfroh, in allen bisher gemachten ESAs mit (fast) voller Punkteanzahl durchgekommen zu sein, denn diesen Polster habe ich für alle 3 anstehenden Fächer wohl bitter nötig. (All hail to my ingenious study group - WE ROCK!) Mit Gesundheitsökonomie kann ich mich nicht und nicht anfreunden und limitiere mich beim Lernen auf die Kontrollfragen im Skriptum. Das kann, muss aber nicht gut gehen - für mehr habe ich aber weder Zeit noch Lust, tbh. Die 4 ESAs hierfür sind fertig - allerdings steht zusätzlich noch eine Seminararbeit, sowie eine Posterpräsentation an, die irgendwie neben der Prüfungsvorbereitung auch noch geschrieben/vorbereitet werden wollen. 
     

     
    Immerhin ist unser Themenvorschlag auf Anhieb vom Dozenten sehr positiv aufgenommen worden und die zu analysierende Evaluationsstudie liest sich total spannend. Dennoch - für 4 abzustaubende ECTS erscheint dieses Paket doch ein wenig... heftig. 
     
    Grundlagen der Informatik ist einfach nur öde. Auch hier ruhe ich mich auf quasi perfekten 2 ESAs aus, auch wurde der Stoff insofern eingeschränkt, dass man mit bestimmtem Schlüsselwissen auf jeden Fall positiv sein sollte - die großartigen Details schenke ich mir. Ich werde die knapp 100 potentiellen Prüfungsfragen dennoch zwei, drei Mal durchgehen - wird schon genug hängenbleiben, um meinen bisherigen Notenschnitt nicht gänzlich zu versauen. Meine Motivation, mich tiefergehend mit dieser Thematik zu beschäftigen ist enden wollend, hauptsächlich weil mir - wie bereits erwähnt - der irre Detailgrad dieser LV so unnötig erscheint. Ich weigere mich, Datenbank-Programmierung zu lernen - es muss auch so reichen für die Prüfung.
     
    Einzig halbwegs interessant gestalten sich die Grundlagen der Unternehmensführung, hauptsächlich weil ich ganz viele Alltags-Parallelen zu meinem Arbeitgeber herstellen kann. Die Thematik ist nicht unspannend, hier erschlägt mich allerdings die schiere Menge an Stoff. Da auch hier noch eine weitere ESA ausständig ist, deren Erstellung mir Zeit von der Prüfungsvorbereitung abzieht, werde ich auch hier Mut zur Lücke beweisen müssen.
     
    Keine Prüfung wird es zu Gesundheit und Gesundheitsförderung im Alter geben - nur einen Workshop mit einer abzuhaltenden Präsentation. Nichts Schlimmes an sich - dennoch muss die Präsentation erstellt und geübt werden - was auch wieder Zeit kostet.
     
    Zu alldem kommt noch dies:
     

     
    Mein Hirn rinnt mir aus den Ohren und mein Kreislauf liegt am Boden und Konzentration ist beinahe unmöglich. Ich zähle die Tage bis zum Herbst (103) und hoffe wider besseren Wissens, dass dies die erste und einzige Hitzewelle des Sommers gewesen sein wird. (LOL)
     
    (For added context: ich wohne in einer Dachgeschosswohnung und unser neues Büro hat keine Klimaanlage!)
     
    Ich gehe also jetzt weiter vor mich hinsterben und wünsche allen anderen bessere coping skills mit der Wettersituation!
     
    (image credit: uni-erfurt.de, tenor.com, gifer.com)
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