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DerLenny

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  1. Ich stimme Dir in allen Punkten zu. Allerdings ist das auch genau der Punkt, der hier mit thematisiert wird. Das Thema ist nicht neu, die Mediziner haben da ja ständig mit zu kämpfen. wenn ich mir aber ansehe, wie meine Bekannten im akademischen Feld finanziell zuknappsen haben, bin ich mir auch nicht sicher, ob die Argumentation wirklich zielführend ist. Kumpel hat vor einiger Zeit seine Physik Disseratation abgebrochen uns arbeitet jetzt auch sehr gut bezahlt als Berater. Finanzieller Erfolg und akademische Leistung scheinen also eher zwei verschiedene Achsen zu sein. Ob es eine Korrellation gibt ist mir nicht bekannt.
  2. Auch ich erfreue mich ob der Vielzahl der Anbieter, und liste auch jene, die mir bekannt sind, stets in allen meinen verbalen Konversationen auf. Jedoch deucht mich, dass Befriedigung des Egos einer Person, die du persönlich kennst, als ein nicht wirklich geeigneter Grund für eine Promotion angesehen werden könnte. Und wenn die Selbsteinschätzung jener Person korrekt war, dann würde dies wahrlich eher dem Argwohn der grimmig blickenden Skeptiker stützen. Und nun zerreisst's mich fast. Welche Seit' wohl der Tugends Stütze ist? Nun droht des Zweifel kalte Welle der Hoffnung Feuer zu erlöschen. So bringet mir Kunde weit'rer Gegebenheiten, auf dass die Hoffnung auf der Wissenschafts reine Flamme im Herzen jener Institution nicht erlöschen möge.
  3. Ich glaube, du machst hier irgendwo einen Sprung. Die Einstufung ist H+. Damit ist die Hochschule promotionsberechtigt. Sie bietet aber keinen dedizierten Promotionsstudiengang an. Daher ist dieser (folgerichtiger Weise) nicht aufgeführt. Dies ist aber auch nicht ungewöhnlich, da Promotionen oftmals nicht über Studiengänge angeboten werden, sondern in Absprache mit der jeweiligen Fakultät und einem Betreuer durchgeführt werden. Von dem Fehlen eines dedizierten Promotionsstudiengangs auf das Fehlen der Promotionsberechtigung zu schließen, ist ein Paralogismus.
  4. Auch hier wäre ein Blick auf die Primärquelle wichtig gewesen. Laut der Primärquelle liegt der IQ der hier betrachteten Herren (Studenten in Wisconsin über 2 Jahre, die einen Beruf angegeben habe) zum Beispiel bei den medizinischen Berufen zwischen 95 und 130. Mit einem Mittelwert bei 110 (in deiner Tabelle liegt er bei 120). Interessant ist auch, dass die Top Scores der Damen (eine Grafik vorher) über 130 liegen :) Die ursprüngliche Studie ist Hauser, R. M. (2002). Meritocracy, cognitive ability, and the sources of occupational success. Madison, WI: Center for Demography and Ecology, University of Wisconsin. Die gepostete Grafik weicht aber von den dort veröffentlichten Daten ab, weswegen ich sie allein schon aus dem Grund sehr vorsichtig betrachten wollen würde. Aufgrund der Probandenwahl ist auch die Aussagekraft eingeschränkt. Aber selbst im besten Fall wäre diese Übersicht nur deskriptiv und sollte mit entsprechender Sorgfalt interpretiert werden.
  5. Begabung ist in der Regel die wahrgenommene Summe der für die Aufgabe notwendigen Vorkenntnisse. Insbesondere, wenn man die Aneignung dieser Vorkenntnisse nicht wahrgenommen hat, und daher die dahinter steckende Arbeit nicht bewusst ist. Für eine gut lesbare Einführung in das Thema würde ich "Erfolg braucht kein Talent: Der wahre Schlüssel zu Höchstleistungen in jedem Bereich" von Coyle empfehlen (oder eben die englische Ausgabe "The Talent Code"). Das entspricht wieder Passung des Studiengangs zur Person (*). Die wahrgenommene Schwierigkeit kann zum Beispiel durch Maßnahmen aus der Selbstwirksamkeitsforschung positiv beeinflusst werden. Da kommen die Study-Coaches ins Spiel. Formale Fertigkeiten, wie Aufbau der Arbeiten, Zitation und Literaturrecherche sind durch die ausgezeichneten Angebote des Bib-Teams abgedeckt (an der IU). Letzteres hilft dann auch, mangelnde/ inkorrekte und/oder didaktisch verbesserungswürdige Skripte auszugleichen – was bei der IU ja (leider) regelmäßig notwendig ist. Dies finde ich allerdings besser, als gut klingende, jedoch falsche Skripte oder Lehrveranstaltungen (die es an der IU auch gibt). Da es im Marketingkontext jedoch eher um die positive Darstellung geht, würde ich vorschlagen, hier die Skriptqualität weniger in den Vordergrund zu rücken, und eher auf die Problem-mitigierenden Angebote hinweisen. -- (*) Die Interessen und Selbstwahrnehmung der eigenen Fertigkeiten sind dann wiederum stark durch das soziale Umfeld geprägt. Was uns dann auch recht schnell zum Thema der inklusiven Sprache bringt, das ja in einem anderen Fred bereits diskutiert wird.
  6. Ich mochte kurz auf das eigentliche Thema des Artikels zurückkommen. Damit einem das Studium leicht fällt, muss eine gewisse Passung zwischen der Studentin/ dem Student und dem Studienfach bestehen. Ein Link zu dem "Studiengangsfinder" der IU wäre also hilfreich. Denn selbst "schwierige" Kurse werden als angenehm empfunden, wenn man sie, aufgrund der Einstellung, nicht als Hürde, sondern als "interessantes Fach mit Tiefe" wahrgenommen werden. Ich würde beim Studium der Sozialen Arbeit kläglich versagen. Ich habe ein paar Kontakte zu diesem Studiengang, weil ich hier der einen oder anderen Person in Statistik Nachhilfe gegeben habe. Das fand ich dann im Vergleich leicht - bei vielen der anderen Kurse hat mir aber wirklich der Zugang komplett gefehlt. Und ich konnte hier maximal formal etwas helfen (zum Beispiel beim Aufbau der schriftlichen Arbeiten oder wie man eine Argumentation schlüssiger formulieren könnte). In der sozialen Arbeit muss ein so komplexes Geflecht berücksichtigt werden. Eine Person ist ja schon komplex genug. Und jetzt hat man einen Haufen Personen in zumeist herausfordernden Situationen, und muss mehrere Teilbereiche der Psychologie, der Soziologie, des Rechts und der Gesundheit zu einem passenden Bild vereinen. Das ist für mich deutlich herausfordernder als Komprimierungsalgorithmen. Für eine Passung zu sorgen, wäre also ein ausgezeichneter erster Schritt. Dann könnte man, um die Stärken der IU zu betonen, auf die Probleme im Umfeld hinweisen, die ein Studium ja gerne mal schwerer machen. Und wo die IU durch die Flexibilität punkten kann. Wer einen Job hat, wird wohl Schwierigkeiten haben, feste Termine während der Arbeitszeit wahrzunehmen. Wer abseits der Ballungszentren wohnt, wird von der Onlinelehre und den -klausuren profitieren. Und dann könnte man auf die Arbeit der Study-Coaches und des Bibliotheksteams hinweisen, die die Studierenden auf mehreren Ebenen unterstützen. Wenn man wirklich Studiengänge nennen möchte, dann könnte man hier Statistiken nutzen. Durchschnittliche Studiendauer im Vergleich zur Regelstudienzeit. Abbruchquote. Die kann man bei Bedarf durch den Vergleich mit anderen Hochschulen oder dem Bundesdurchschnitt noch etwas aufhübschen. Aber eine Liste? Aus diversen Gebieten? Die dann auch noch komplett willkürlich und mit nicht nachvollziehbarer Hirnakrobatik (die NC Argumentation tut echt weh) ein paar der beliebtesten Studiengänge als "leicht" abwertet ist, glaube ich, einfach keine geschickte Strategie. Die krude Argumentation wirft ein schlechtes Licht auf die Wissenschaftlichkeit der Institution. Die Liste selbst ist eine Abwertung der Studiengänge. Und wenn Personen angesprochen werden sollen, die eine solche Argumentation gut finden, dann ist das "nicht gut" (TM). Gerade nach der IUHU Geschichte, sollte man evtl. versuchen, die Reputation eher zu stärken. Eine solche Liste scheint dafür kaum geeignet.
  7. Die IU selbst widerspricht Dir hier, und zitiert im entsprechenden Skript Ein Post der Marketingabteilung der IU im "IU-Magazin" einer direkten Unterseite der iu.de Domain ist definitiv eine offizielle Kommunikation der IU. Da der IU ja an vielen Stellen eine hohe Marketingkompetenz zugestanden wurde, gehe ich auch davon aus, dass diese Posts abgesprochen sind und dazu dienen sollen, die Ziele der IU zu fördern. Eben, da es ein Marketingkanal ist. Sollte dies nicht der offiziellen IU Meinung entsprechen, dann wäre die große Bewerbung dieser Artikel auf den offiziellen Kanälen schon sehr verwunderlich. Da auch das QM ein Teil der Marketingabteilung ist, ist davon auszugehen, dass die IU hier mit großer Sorgfalt und Kalkül operiert.
  8. Du musst einfach nur wissen, welcher Lerntyp du bist. Dann klappt das auch mit dem Studium. https://www.iu.de/magazin/welcher-lerntyp-bin-ich/ In anderen News:
  9. Ein Anstieg von 3 Punkten pro Dekade entspricht dem Flynn Effekt. Es widerspricht direkt deiner Aussage, dass es keinen Anstieg gab. Ein weiteres Problem ist die Vermischung diverser Faktoren und ein Unverständnis der Sachlage. Per Definition haben 50% der Bevölkerung einen IQ > 100. Wir haben definitiv weniger als 50% mit Hochschulabschluss. Wenn du also diese Beziehung von IQ zu Studium herstellen willst, dann solltest du dir auch klar sein, dass sie deine Argumentation nicht wirklich unterstützt. Eben da die Quote an Akademikern deutlich unterhalb des durch den IQ indizierten Potenzials liegt. Edit: Die 50% oben kommen aus der Studie von Von Stumm, S., Hell, B., & Chamorro-Premuzic, T. (2011). The hungry mind: Intellectual curiosity is the third pillar of academic performance. Perspectives on Psychological Science, 6(6), 574-588. bei der gezeigt wurde, dass ein durchschnittlicher IQ in Verbindung mit Einsatz absolut ausreichend war, um ein Hochschulstudium abzuschließen. Geht man andersrum vor und legt einen bestimmten IQ als "Benchmark" an, dann wäre bei der aktuellen Akademikerquote in Deutschland ein IQ um 112 für Absolventen zu erwarten.
  10. Um... hast Du dir deine "Quelle" mal angesehen? Und diese so von der Qualität her auch nur grob eingeordnet? Holla die Waldfee. 😳
  11. Dann würde man von falschen Daten ausgehen. Giangrande, E. J., Beam, C. R., Finkel, D., Davis, D. W., & Turkheimer, E. (2022). Genetically informed, multilevel analysis of the Flynn Effect across four decades and three WISC versions. Child Development, 93(1), e47–e58. https://doi.org/10.1111/cdev.13675 O’Keefe, P., & Rodgers, J. L. (2020). The Flynn effect can become embedded in tests: How cross-sectional age norms can corrupt longitudinal research. Intelligence, 82, 101481. https://doi.org/10.1016/j.intell.2020.101481 Trahan, L. H., Stuebing, K. K., Fletcher, J. M., & Hiscock, M. (2014). The Flynn effect: A meta-analysis. Psychological Bulletin, 140(5), 1332–1360. https://doi.org/10.1037/a0037173 Generell stimme ich aber zu, dass viele der Artikel, die vom Marketing Team der IU veröffentlicht werden, eher dem Anspruch von "Welt der Wunder" oder "Men's Health" zu entsprechen scheinen. Da ist schon extrem viel dabei, das selbst einer oberflächlichen Prüfung nicht standhält. In Zusammenhang mit dem Artikel, wären aber andere Fragen deutlich interessanter. Zum Beispiel woran man denn fest machen könnte, wie einfach ein Studiengang ist. Ob es hier ein Maß geben kann, und ob dieses genannt und konsequent angewendet wurde. Und welche Konsequenzen die Hochschule aus diesen Ergebnissen des hier beauftragten Expertenteams zieht. Wenn es in der Tat so ist, dass manche Studiengänge bei gleichem ECTS Kontingent mit weniger Aufwand machbar sind, dann scheint daraus zu folgen, dass das Marketing Team ein besseres Verständnis der Studiengangskomplexität diverser Studiengänge hat, als die bei der Entwicklung der Studiengänge eingesetzten Experten. Denn die Idee sollte ja sein, dass hier der gleiche Aufwand für alle Studiengänge notwendig ist. Aus Sicht des Marketingteams scheint dies nicht der Fall zu sein.
  12. Das IU Magazin präsentiert die 10 leichtesten Studiengänge. https://www.iu.de/magazin/leichteste-studiengaenge// Medien- und Kommunikationswissenschaften BWL Pädagogik Soziale Arbeit Social Media Online Marketing Kommunikations- oder Mediendesign Germanistik Politikwissenschaften Journalismus Die Liste basiert auf "unserer Einschätzung des allgemeinen Tenors." Ich bin mir nicht sicher, wie "allgemeiner Tenor" und "unsere Einschätzung" zusammen passen. Scheint aber Code für "haben wir uns ausgedacht" zu sein. Wie seht ihr die Liste?
  13. Gratuliere! Wie läuft das Kolloquium technisch ab? Teilst da einfach das Präsi Fenster?
  14. Weil klar belegt ist, dass es einen Unterschied macht. Wenn Du das im kleinen Kreis nachvollziehen willst, frag mal in deinem Bekanntenkreis nach "bekannten Schauspielern." Dann frag eine andere Gruppe nach "bekannten Schauspielerinnen und Schauspielern." Vergleiche die Anzahl der genannten Frauen in den beiden Gruppen. Alternativ könntest Du auch die Studien zum Thema lesen, gerade im Bereich Lehre gibt es hier einiges.
  15. Kurz davor etwas aus-zu-geeken. Der 991DE macht echt so ziemlich alles. Kurven plotten, Nullstellen finden, die Stochastik Funktionen sind bonkers... Naja, aber du hast den Aufbau der Fragen mal gesehen. Das ist ne Menge wert. Wenn du vor der Klausur keinen Plan hast, aus welcher Ebene die Fragen gestellt werden, kann man übel auf die Nase fallen. Und je nachdem wie man es betrachtet: Es hilft auf jeden Fall. Im Mathebereich ist Üben eh elementar - und wenn man es so prüfungsnah machen kann, dann ist das ein plus. Ich finde das System wirklich gut.
  16. Der FX-991DE ist zugelassen? Wow 🙂 Der kann echt so ziemlich alles. Ich hatte an der IU auch zwei Klausuren, bei denen ein phys TR die komplette Arbeit für mich hätte machen können - aber damals war in online Klausuren kein physikalischer TR erlaubt, und der online Taschenrechner hatte einen deutlich niedrigeren Funktionsumfang. Das ist das gute (und das schlechte) an den zufälligen Klausuren: Der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben kann extrem schwanken. Die Methode der AKAD mit den Testklausuren, die zu einem großen Teil mit dem eigentlichen Fragenkatalog übereinstimmt, finde ich aber echt genial. Seit dem Interview mit Markus dazu ist die AKAD bei mir allein schon deswegen recht weit oben auf der Liste der Hochschulen für den Master. Die Art der Fragen abschätzen zu können, macht ne Menge aus, da man weiß auf welcher Ebene man sich vorbereiten kann / muss. Und gratuliere zur guten Note :)
  17. Die Kommunikation ist hier nach Adressatenkreis differenziert. Unterschiedliche Angebote / Gutscheine, etc. je nach dem, wie stark die wahrgenommene Verbindung zur IUHU ist. Auch in MyCampus wird die Information selektiv eingeblendet. Was man auch nachvollziehen kann. Problematisch ist, dass durch die unterschiedlichen Informationen dann wieder im Austausch der Studierenden untereinander Missverständnisse aufkommen. Die Infoveranstaltungen helfen hoffentlich in dieser Hinsicht.
  18. Naja, wer den Psychotherapeut machen will (nach dem neuen Gesetz) hat eigentlich nur die Wahl eine Präsenzuni zu suchen. Wer eine der anderen Option in Betracht zieht, hat...na ja Optionen. Und die interessanten Angebote waren ja gerade die nach dem neuen Gesetz. Nach dem alten Gesetz stehen ja weiterhin die gleichen Möglichkeiten offen. Wobei da @Kruemmelchen sicher mehr und besser Auskunft geben kann - und das auch den ganzen Tag schon tut.
  19. Nein. Es gibt allerdings ein paar private Präsenzunis (falls der NC das Problem ist). In der Psy Gruppe werden jetzt schon alternative Herangehensweisen ausgetauscht, wie der kleine HP Psychotherapie, Systemische:r Therapeut:in, Waldtherapeut:in, etc.
  20. Ich muss gestehen, dass ich hier aktuell noch keinen so genauen Überblick habe. Man konnte sich wohl schon einschreiben. Wer jetzt an der IU statt an der IUHU studieren möchte, bekommt einen 50% Nachlass auf die Gebühren. Ich nehme an, dass sich das auf die Gebühren der IUHU bezieht. Womit es dann etwa 100 Euro im Monat günstiger ist, als das normale Studium. Es gibt wohl auch in dem Fall ein Sonderkündigungsrecht mir Rückzahlung der geleisteten Beiträge. Das ist aber alles sehr Stille-Post mäßig. Daher mit Vorsicht genießen.
  21. In der Meldung der IU auf MyCampus findet sich auch der Hinweis: Studierenden, die bereits im "Early Starter" sind, wird ein Gutschein über 2000 bzw. 3000 € für andere Studiengänge angeboten. Die Beträge variieren aufgrund mir nicht bekannter Faktoren. Ich frage mich, ob die erbrachten Leistungen anerkannt werden (entweder von der IU oder von anderen Hochschulen), da es ja mangels der Zulassung eigentlich kein HS Studium war. Das ist ein ziemlicher Brocken für alle Beteiligten.
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