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Wie wichtig sind Belohnungen im Fernstudium?


Markus Jung

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Um für das Fernstudium motiviert zu bleiben, sollte man sich immer wieder eine Belohnung gönnen, wenn ein Ziel erreicht wurde.
 
Wichtig ist es dabei, sich nicht nur für die ganz großen Erfolge wie den Abschluss des Studiums zu belohnen, sondern auch für jeden kleinen Teilerfolg wie zum Beispiel ein abgeschlossenes Studienheft oder eine bestandene Klausur.
 
Dabei reichen durchaus kleine Belohnungen aus, aber es sollte etwas sein, auf das man sich freut und das man nicht sowieso schon ständig hat. Wichtig ist dann auch, sich die Belohnung erst dann zu gönnen, wenn das Ziel erreicht wurde,  aber dann auch zeitnah (also zum Beispiel besser ein kurzer Städtetrip am Wochenende nach der Klausur als die große Traumreise im nächsten Jahr - die kann man sich ggf. dann aber kurz nach dem endgültigen Abschluss des Fernstudiums gönnen).

 

Es geht darum, sich selbst etwas Gutes zu tun, sich bewusst zu machen, was bereits erreicht wurde und so die Motivation aufrecht zu halten und auch durch schwierige Phasen des Fernstudiums hindurch zu kommen.
 
Einige Vorschläge für Belohnungen:

  • Ein lernfreier Tag bzw. ein lernfreies Wochenende
  • Kinobesuch
  • Schwimmbad/Sauna (Therme)
  • Kurzurlaub
  • Eine Episode der Lieblingsserie
  • Ausschlafen
  • Besonderes Kleidungsstück 
  • Technisches Gimmick
  • Essen gehen
  • Massage
  • Konzert, Theater, Ausstellung
  • sich für den Erfolg loben und diesen anerkennen

 

 

Update 02.01.2017: Video ergänzt

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vor 41 Minuten, Karate-Kalle sagte:

Meiner Meinung nach unwichtig. Wir sind immerhin keine Kinder mehr und MÜSSEN NICHT lernen, sondern tun es freiwillig.

 

Das ist aber eine sehr antiquierte Sichtweise. Ich halte "Belohnungen" (welcher Art auch immer, über die Form kann man sich sicherlich auseinandersetzen) in allen Lebensbereichen für existentiell wichtig. Man kann sich allerdings auch darüber streiten, was genau "Belohnungen" beinhalten. Hier wird vermutlich jeder für sich eine eigene Definition finden.

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Ich finde es auch wichtig, dass man sich hin und wieder belohnt. Ich finde, das  hat etwas mit Selbstwertschätzung zu tun. Ich bin in einer Familie aufgewachsen, in denen Alltagsaufgaben und gute Leistungen als Selbstverständlichkeit galten und schlechte Leistungen, Faulheit oder Inkonsequenz getadelt wurden. Wenn man das von den Eltern übernimmt, weiß man seine Leistungen gar nicht zu schätzen und sich selbst wahrscheinlich auch nicht so ganz und nimmt sich selbst auch als selbstverständlich.

 

Ich bin jetzt auch nicht gerade der Auffassung, dass ich mich nach jedem bearbeiteten Studienheft belohnen muss. Aber wenn ich an einem für mich sehr schwierigen Modul sehr lange und sehr konsequent drangeblieben bin,  und dann die Fallaufgabe abschicken, lass ich mir schon immer mal was einfallen, das ich mir als Belohnung gönne.

 

Ob sich hier wirklich keiner fortbilden MUSS ist wieder eine andere Diskussionsebene. Denn wenn man weiter kommen will, dann MUSS man schon hart ackern. Vor allem, wenn es einem vielleicht gar nicht so leicht fällt.

Deswegen ist es vollkommen ligitim und auch eine gute Selbstfürsorge sich von Zeit zu Zeit zu belohnen und vor allem sich selbst un seine Leistung wertzuschätzen.

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Danke für die vielen Rückmeldungen und Anregungen. Sich etwas Gutes tun finde ich auch eine schöne Sichtweise. Das muss ja auch gar nicht unbedingt materiell sein, es kann sicherlich auch so aussehen, dass man sich einfach selbst mal lobt und bestätigt, dass hier eine gute Leistung erreicht wurde, viel Arbeit dahinter steckte etc. und sich so bewusst macht, was man schon geschafft hat und so auch künftige Anforderungen anpacken möchte und durch Motivationslöcher hindurch kommt. 

 

Ob wirklich nach jedem Studienheft etc. eine Belohnung sinnvoll/notwendig ist, kommt sicherlich auch auf jeden individuell an und besonders auch darauf, wie hart es für einen war. 

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Man kann sich ja auch einfach nur mit Freizeit belohnen. Ich habe das im Studium immer genoossen nach der Klausur einfach mal nichts zu tun. Oder Dinge tun, die wo man sonst nie Zeit für hat. Dies also bewußt tut. Ich habe mir wärend des Studiums oft Games verkniffen, weil die Zeit kosten. Aber nach einer Klausur habe ich mir immer wieder mal die ein oder andere Session gegönnt. Ich finde gerade im Fernstudium darf man nicht die kompletten Jahre verzichten, sondern muss auch darauf achten einen Ausgleich zu finden und sich auch bewußt die Zeit zu nehmen.

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vor 3 Stunden, SebastianL sagte:

Man kann sich ja auch einfach nur mit Freizeit belohnen. Ich habe das im Studium immer genoossen nach der Klausur einfach mal nichts zu tun. Oder Dinge tun, die wo man sonst nie Zeit für hat. Dies also bewußt tut.

 

Gerade wenn man viele feste/verbindliche Positionen im Alltag (Beruf, Familie, Fernstudium...) hat, ist es umso wichtiger, sich regelmäßig feste Freiräume mit einzuplanen - also weniger in Form einer "Belohnung, sondern als ein "muss". In der heutigen Zeit laufen wir alle konstant auf Hochtouren, hasten von Termin zu Termin, glänzen durch eine ständige Erreichbarkeit, da kommt das ICH sehr schnell zu kurz, mit der Konsequenz, dass binnen kürzester Zeit, der Akku leer ist und sich auch nicht so ohne weiteres wieder aufladen lässt.

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