Master: Marketingmanagement vs. Digitale Transformation vs. International Management

[Doc. Nitro]

Schönen guten Tag zusammen,

 

aktuell stehe ich vor der Entscheidung, welchen konsekutiven Studiengang es zu belegen gilt.

Das Marketingmanagement hat mein Interesse geweckt, infolgedessen ich geneigt war, besagten Master zu beginnen.

Nach einhergehender Recherche stieß ich auf den Masterstudiengang "Digitale Transformation", welcher ja ebenfalls mit dem Marketing verknüpft, wenn auch eine autarke Rolle in der sich im steten Wandel befindlichen Gesellschaft einnimmt.

Meine Fragestellungen lauten diesbezüglich:

Wer studiert bereits im Master die digitale Transformation und kann etwas über dessen Inhalt sagen?

Ich bin hin- und hergerissen aufgrund der Tatsache, dass gefühlt jeder Zweite "in Marketing macht" und es sich, sofern man noch die Möglichkeiten hat, sich davon abzugrenzen gilt. Gleichzeitig ist fraglich, inwieweit es sich bei der digitalen Transformation um ein Orchideenfach handelt.

Ich weiß, meine Aussage ist ein Spagat, indem ich sage, dass ich mir mit meiner (Master-)Spezialisierung alle Türen hinsichtlich Bundesbehörden und freier Marktwirtschaft offen halten möchte – aber so ist es nunmal. Im Zuge dessen hege ich ebenfalls ein Interesse an (außen-)politischen Thematiken und den damit verbundenen Veränderungen in der Kultur eines Landes. So gesehen wäre der Master International Management ebenfalls von praktischer Relevanz für mich.

 

Was ich konkret von euch möchte, kann ich explizit gar nicht beziffern. Vielleicht einen Gedankenaustausch und eine Anregung für die zukünftige Wahl!

 

 

Beste Grüße,

Max.

[Gast]

Einer der großen Vorteile der IU: Sie spielt die Inhalte transparent, d.h du kannst dir die Modulhandbücher nehmen und einerseits für die in Frage kommenden Studiengänge mal die Modullisten nebeneinander legen (und so schauen, wie groß die Schnittmengen sind) und andererseits auch zu den Modulen selbst reinschauen, was sie so behandeln.

 

Allerdings ist es nicht selten, dass Themen, die in den Modulbeschreibungen gelistet werden, in den Skripten dann kaum mehr als ein paar Absätze ausmachen. Zu viel Tiefgang im Sinne von Spezialisierung solltest du dir also nicht erhoffen, wenn sich ein Studiengang allein durch ein paar wenige (Wahlpflicht-)Module differenziert. Das wird erst was werden, wenn wirklich viele studiengangbezogene Kurse angeboten werden.

 

Dann wiederum aber aufpassen, dass der Studiengang nicht zu jung ist – 1-2 Jahre sollte er schon am Markt sein, damit die Kinderkrankheiten erledigt und alle Kursinhalte bereitgestellt sind.

[Markus Jung]

Was bringst Du denn für einen Bachelor mit und was machst Du aktuell beruflich bzw. hast Du bisher gemacht?

 

Und was sind konkrete berufliche Ziele, Positionen bzw. Bereiche, die Du anstrebst?

[Doc. Nitro]

Kurz zu meiner Vita:

Komme ursprünglich aus der Automobilbranche und habe Jura studiert. Aufgrund der pandemiebedingt vorherrschenden Situation Bachelor an der IU im Wirtschaftsrecht absolviert, um voranzukommen.

Aktuell in der Immobilienbranche tätig.

Perspektivisch gerne in den höheren Staatsdienst, dh. Behörde/Bundeswehr. Aus diesem Grund die Idee des MBA's verworfen, um eine "klassische" akademische Karriere vorzuweisen.

Bin weltoffen und nicht ortsgebunden, sodass ich mir gut vorstellen könnte, auch beruflich in's Ausland zu gehen.

[Markus Jung]

Danke für die Infos.

 

Automobilbranche – Wirtschaftsrecht – Immobilienbranche – Staatsdienst/Bundeswehr – Ausland

 

Ich würde versuchen, bei Deinen Überlegungen eine klare Linie und Ziele reinzubringen und dann ein dazu passendes Studium zu wählen.

 

Wenn Du zum Beispiel zur Bundeswehr möchtest, wäre ja der erste Schritt vermutlich, Dich dort zu verpflichten und könntest dann später ggf. auch die Unterstützung der Bundeswehr bei Weiterbildungsmaßnehmen nutzen. Auslandsaufenthalte ließen sich dort vermutlich auch machen.

 

Staatsdienst wäre vermutlich eher in Deutschland, außer Du möchtest zum Beispiel nach Brüssel. Wenn Du in diesem Bereich studieren möchtest, empfiehlt es sich zu überlegen, welche Studiengänge für Deinen geplanten Weg geeignet und anerkannt sind.

 

Oder doch in die freie Wirtschaft bzw. dort bleiben? Dann in welchem Bereich?

 

Meiner Meinung wären das die ersten Schritte der Klärung und dann die Auswahl eines Studiengangs.

[der_alex]

Markus, bei der Bundeswehr ist es auch als Zivilist möglich zu arbeiten.