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Wie hast du dich entschieden?


Firo

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Guten Abend,

 

Es würde mich sehr interessieren, wie ihr zur Wahl eures Studiengangs gekommen seid. Warum habt ihr euch genau für diesen Studiengang entschieden? War eure Entscheidung durch innere Motivation getrieben, um einfach euer Interesse zu vertiefen, oder strebtet ihr nach einem besseren Arbeitsverhältnis, um in einem neuen Bereich zu arbeiten?

 

Bei mir war es so, Ich habe nach meiner Ausbildung entscheiden müssen zwischen dem Technischen Fachwirt oder Industriemeister IHK um einen Hochschulzugang zu bekommen. Am Ende habe Ich den Technischen Fachwirt gewählt, weil dieser mir noch bis dahin unbekannten Teil von Wirtschaft gezeigt hat. Ich arbeite schon länger in der Montage,  in einer Automobilfirma und merkte das dies mich nicht mehr erfüllt. Unter anderem wegen der Schichtarbeit, monotonen Arbeit und leider teils nicht so gebildeten Kollegen. Ich habe mit dem Technischen Fachwirt zwar den ersten Schritt getan, aber bin noch nicht an meinem Ziel angekommen. Ich hänge ein Fernstudium dran. Ich habe mich schon immer für Psychologie begeistert und hatte auch Wirtschaftspsychologie im Kopf, doch muss ich eingestehen das es meines Erachtens nach in einem großen Konzern das Autos baut, mit dem Wirtschaftsingenieur und dem Vorwissen durch die Ausbildung und Fortbildung, schneller der Ausstieg aus der Montage passieren wird. Ich habe zwar auch Interesse an Technik/Wirtschaft und auch an der ganzen Industrie 4.0/Digitalisierung, doch in mir ist etwas das die Psychologie und die Arbeit mit Menschen auch begrüßt. Also wie ihr erkennt, ist der Studiengang gewählt worden um auf der Arbeit ein verschwinden und ein neu start zu ermöglichen, und das so schnell wie möglich. 
 

 

Mich würde es sehr interessieren was eure Entscheidung zum Studiengang am Ende geführt hat. Vielleicht ist da die ein oder andere Story die ihr teilen möchtet.

 

Viele Grüße,

 

Firo

Bearbeitet von Markus Jung
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Wenn ich an all die Blogs denke, die ich hier über die Jahre meiner Mitgliedschaft hier gelesen habe, haben vor allem diejenigen ihr Studium erfolgreich abgeschlossen, die sich vor Beginn über das, was sie erreichen wollten, klar waren. Der Weg der Entscheidung ging vor allem von 

 

- Was ist mein Ziel?

- Was brauche ich dazu?

- Ist das realistisch? Ist das machbar?

- Für welches Weiterbildungsangebot / für welchen Studiengang entscheide ich mich bei welchem Anbieter?

 

Bei Ihnen sehe ich in Ihren Ausführungen noch nicht so klar, was genau Ihr Ziel ist, also wohin Sie wollen Ich lese da eher "Ich will raus aus dem Job, den ich gerade mache."

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vor 6 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

Wenn ich an all die Blogs denke, die ich hier über die Jahre meiner Mitgliedschaft hier gelesen habe,

 

Ich denke, es ging hier eher um Erfahrungen aus erster hand. Was hat Sie denn zum Fernstudium bewogen?

 

vor 10 Stunden schrieb Firo:

Warum habt ihr euch genau für diesen Studiengang entschieden?

Eine Freundin wollte nicht allein studieren und hat auch direkt einen für mich passenden Studiengang entdeckt. Also habe ich mich angemeldet 🙃 

Bearbeitet von DerLenny
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vor 1 Minute schrieb DerLenny:
vor 8 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

Wenn ich an all die Blogs denke, die ich hier über die Jahre meiner Mitgliedschaft hier gelesen habe,

 

Ich denke, es ging hier eher um Erfahrungen aus erster hand. Was hat Sie denn zum Fernstudium bewogen?

 

Und wo genau ist jetzt der Erkenntnisgewinn, denn man aus diesem Kommentar gewinnen kann? Warum können Sie meinen Kommentar nicht einfach stehen lassen und das schreiben, was Sie zum Thema von Firo sagen wollen?

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@Firo: ich habe ja an der WBH angefangen zu studieren, dann aber abgebrochen (auch hier kurz gebloggt), weil es sich wohl nicht mehr gelohnt hätte und auch aus finanziellen Gründen, siehe unser PN Austausch.

 

Wenn ich Dich richtig verstehe, neigst Du eher zu einem Wirtschaftspsychologiestudium - aber weisst, dass dann die Arbeitssuche schwieriger wird als wenn Du Wirtschaftsingenieurswesen studierst. Oder verstehe ich das falsch ?

 

Ich habe heute noch Kontakt zu zwei Jemanden, die den Weg Facharbeiter -> Techniker -> Fernstudiumsabsolventen Fachrichtung Ingenieurswissenschaften gingen . Und das gewählte Studium sollte dann Karrieremöglichkeiten in größeren Konzernen eröffnen, mit Managementoption. Bei beiden ging die Wette auf, die Entscheidung war richtig.

 

Entscheidungskriterium #1 was also nicht "Worauf habe ich Lust ?", sondern "Was könnte mir am ehesten auf der Karriereleiter helfen ?".

 

Wie so oft im Leben, eine Entscheidung, die nur DU fällen kannst. Für Deine weiteren Karriereoptionen wäre Wirtschaftsingenieur der Wirtschaftspsychologie vorzuziehen, weil es ein weniger "soft-skilliges" Fach ist.

 

 

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Meine Situation ist ein bisschen anders, vielleicht hilft dir mein Beitrag trotzdem. Ich studiere sowohl im Präsenz- als auch im Fernstudium die verschiedensten Studiengänge. Auch wenn es in meinem Blog manchmal so klingt, funktioniert das natürlich nicht "einfach so". Der Tag hat auch für mich nur 24 Stunden und ich muss wie alle anderen auch meinen Lebensunterhalt finanzieren, mich um den Haushalt und gesundes Essen kümmern, brauche etwas Freizeit etc. Das führt dazu, dass man Prioritäten setzen muss.

 

Ich habe alle Studiengänge (auch) nach Interesse gewählt und studiere eigentlich nichts, das mich überhaupt nicht interessiert. Wobei man natürlich sagen muss, dass mich manche Dinge doch mehr interessieren wie andere. Meine Prioritäten setze ich dabei so, dass das Berufliche im Vordergrund steht. Ich habe daher immer Wert darauf gelegt, meinen Präsenz-Bachelor in Agrarwissenschaften und danach meinen Präsenz-Master in Agrarwissenschaften abzuschließen und bin damit nun auch fast fertig. Ich habe nun auch einen Arbeitsvertrag unterschrieben, dort werde ich zukünftig Buchhaltung und Steuern für Landwirte machen. Um nach 3 Jahren Berufserfahrung das Steuerberater-Examen ablegen zu können, falls ich das möchte, liegt meine Priorität daher nun auf dem Master in Wirtschaftswissenschaft für Ingenieur/-innen und Naturwissenschaftler/-innen an der FernUni in Hagen. Den Rest mache ich parallel, sofern ich Zeit habe, bzw. dann hinterher einfach nur für mich und aus Interesse.

 

Für mich sieht es danach aus, als ob es dir sehr wichtig ist, deine aktuelle Stelle schnellstmöglich zu verlassen und du darauf auch schon eine Weile hinarbeitest. Wenn das der Fall ist, dann solltest du deine Priorität natürlich auch darauf setzen, eine neue, besser passende Stelle zu erhalten. Das nützt dir aber alles nichts, solange du dir nicht im Klaren darüber bist, wie diese neue Stelle aussehen soll. Nur, weil du mit Wirtschaftsingenieurwesen deine Ausbildung "sinnvoll" ergänzen könntest, heißt das nicht, dass dich die Arbeit dann glücklich macht. Die Frage ist also in erster Linie: Wo willst du hin?

 

Sicher ist der Weg mit Psychologie oder Wirtschaftspsychologie ein bisschen schwerer, da du in diesem Bereich keine Berufserfahrung vorweisen kannst und es vermutlich auch schwieriger wird, welche zu sammeln, wenn du nicht aus deinem aktuellen Beruf aussteigen und z.B. Praktika machen kannst. Wenn dich das aber in einen Arbeitsbereich führt, der für dich dann deutlich besser passend ist, lohnt sich die Anstrengung wahrscheinlich trotzdem.

 

Außerdem: Viele Wirtschafts-x Studiengänge sind sehr durchlässig. Ich habe z.B. eine Bekannte, die nach einem Bachelor in International Business einen Master in Wirtschaftspsychologie draufgelegt hat, einen, der nach dem Bachelor in Wirtschaftsingenieurwesen einen Master in Wirtschaftsinformatik gemacht hat etc. pp. Auch da gäbe es also durchaus noch die Möglichkeit, das Interesse später noch zu vertiefen.

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Bei mir war es so, dass ich nach dem Abi zunächst eine Ausbildung gemacht habe und in den Beruf eingestiegen bin. Ich hatte dann auch überlegt und war sogar schon dazu angemeldet, den Fachwirt in meinem Bereich zu machen. Dann bin ich auf das Informatik-Fernstudium aufmerksam geworden, das mich sowohl von den Inhalten her, als auch und von der Möglichkeit her noch zu studieren und dabei weiter arbeiten gehen zu können, gleich angesprochen hat. Ziel war eine berufliche Veränderung. Die ist dann am Ende anders ausgefallen, als geplant, hat aber doch stattgefunden. 😉 Daher die Weiterbildung noch vor Beginn storniert und den Vertrag für das Studium abgeschlossen. Ende 20 war ich damals.

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Angefangen habe ich nur aus Interesse und dem vagen Gefühl "noch nicht genug gelernt zu haben". Weitergemacht habe ich dann aber, weil ich irgendwann ein konkretes Berufsziel hatte, das ich mit dem Studium verfolge. Ohne das hätte ich mir das Studium wohl irgendwann nicht mehr angetan, so interessant ich das Fach auch finde (auch Psychologie in meinem Fall). 

Bearbeitet von ClarissaD
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Bei mir das gleiche: Interesse und dem vagen Gefühl "noch nicht genug gelernt zu haben". 

Ferner fühlte ich mich innerlich irgendwie leer. Ich lechzte nach Wissen, ja nach viel mehr Wissen.

Bearbeitet von der_alex
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