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Forensiker

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Blogbeiträge von Forensiker

  1. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    ich habe den Kardinalfehler schlechthin gemacht. Über Weihnachten habe ich meine bereits abgegebene Thesis gelesen .
    Von allen Leuten wurde ich gewarnt! Aber in der Überzeugung, eine gute empirische Arbeit abgegeben zu haben, ließ ich die Bedenken einfach nicht gelten.
     
    Ein sehr großer Fehler! Ich habe die Arbeit nicht nur einmal gelesen, auch nicht zweimal, nein - mehr als dreimal.
    Ich habe Mängel entdeckt! Gleich im Inhaltsverzeichnis findet sich ein Tippfehler, der sich auch als inhaltlicher Fehler auslegen ließe.
    Bei einem Paragrafen schrieb ich statt 67g, 67h (Schaut mal auf eure Tastatur...).
    Im Literaturverzeichnis habe ich bei einer Quelle 2015 statt 2013 geschrieben und im Fließtext bei anderer Quelle einmal 2013 statt 2011.
    Dazu kommt, wie bereits im letzten Blogartikel erwähnt, im Fazit ein fehlendes "en" am Ende bei dem Wort "Problembereichen".
    Am schlimmsten ist jedoch, dass ich bei einer dreizeiligen Paraphrase am Ende, eine bereits zitierte Quelle vergessen habe anzugeben 
    (Ist ein Abschnitt in der Beschreibung des Studiendesigns).
     
    Hatte daraufhin direkt beim Prüfungsamt angerufen und mitgeteilt, dass ich noch Fehler in der Thesis entdeckt hatte und daher noch heute eine korrigierte Version zusenden wollte. Doch die Dame vom Prüfungsamt teilte mir mit, dass dies nicht möglich sei. Lapidar: Abgegeben sei abgegeben. Auch wenn die Abgabefrist noch bis morgen gelaufen wäre.
     
    Hinzu kommt, dass ich im Text nicht explizit daraufhingewiesen habe, welchen Zitationsstil ich verwendet habe (APA). Mein Betreuer meinte vor Erstellung der Thesis, dass der Stil ok sei. Entsprechend habe ich mich auch sehr streng daran gehalten.  Auch die Tabellen habe ich nach APA-Style erstellt. D. h. ohne vertikale Linien, siehe:  - KLICK - (Als ich mal einen Entwurf einer Dozentin gezeigt hatte, meinte sie, dass das so gar nicht ginge!  - Belegt würde ausschließlich mit Fußnoten!)
     
    Jedoch taucht diese Tabellenart auch in meiner zitierten Literatur auf, die überwiegend ebenfalls nach APA-Style erstellt wurde. 
     
    Zusammen mit der einen fehlenden Quellenangabe im Fließtext und den gleichen Styles bin ich nun der paranoiden Meinung, dass mir dies als Plagiat und Strukturplagiat angekreidet wird.
     
    Vor lauter Verzweiflung, weil ich inzwischen davon ausgehe, dass ich bei der Thesis durchfalle, habe ich bereits begonnen für eine neue Thesis Material zu sammeln.
    Klingt vielleicht alles sehr schräg, aber bis ich ein Ergebnis bekomme, dauert es noch Monate!
     
    Das macht mich wirklich wahnsinnig. Ich will nicht als Plagiator abgestempelt werden!
     
    Sorry,
    Forensiker
     
  2. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    ich hab's wirklich geschafft - ich bin Master of Science in Psychologie! 
     
    Und es war nicht einfach bis dahin. Ich habe schon einmal in einem Blogartikel beschrieben, dass es während meiner Jugendzeit nicht optimal lief.
     
    Den letzten Kontakt mit meiner Schule hatte ich während meiner Zivildienstzeit, als ich noch eine Zweitschrift meines letzten Zeugnisses benötigte. Ich bin 300 km bis zu meiner Schule gefahren und als der zuständige Lehrer in den Unterlagen sah, dass ich von der Schule verwiesen wurde (ich bin damals aus Scham einfach nicht mehr hingegangen), hat er mich ohne Zeugniskopie raus geworfen.
     
    Für diesen Lehrer und meine Lehrer, die mich in der damaligen Zeit "hängen" haben lassen, ist das Titelbild.
     
    Viele haben nicht an mich geglaubt. Ich war sicher zur damaligen Zeit nicht einfach, aber ich fühlte mich auch allein und haltlos. 
     
    Umso mehr bedanke ich mich doppelt und dreifach bei denjenigen, die mich auch in schweren Zeiten unterstützt und an mich geglaubt haben. Sei es meine Familie, Freunde, das Forum oder Arbeitskollegen! Vielen Dank!
     
    Do What You Can't!
     
     
     
    So long, 
    euer Forensiker
  3. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,

    heute berichte ich wieder zum geplanten Masterstudium Psychologie an der MEU in Magdeburg.
     
    Bin ich schon drin? Ein klares Jein!

    Laut Homepage der MEU können für diesen konsekutiven Master Bachelorabsolventen der Psychologie, Rehabilitationspsychologie, Sozialen Arbeit, Sozialpädagogik, Pädagogik, Heilpädagogik, Musiktherapie, Medizin oder in einer gleichwertigen Fachrichtung zugelassen werden.
    Mit meinem Gesundheitspädagogikabschluss des Bachelor-Studiengangs Medizinalfachberufe wurde ich der "gleichwertigen Fachrichtung" zugeordnet.
     
    Allerdings bekam ich heute einen Brief von der Diploma Hochschule, der mich gar nicht glücklich stimmte. Zunächst bestätigte mir man (nach 4 Wochen) den Eingang meiner Bewerbung, wies aber gleichzeitig darauf hin, dass ich zunächst Brückenkurse in den Fächern Statistik und klinischer Psychologie belegen muss (gem. § 8 Abs. 3+4 der Prüfungsordnung (die mir nicht vorliegt!).
     
    Ich staunte nicht schlecht! Wirklich? Wie sagte Gerd Knebel von Badesalz noch so schön? "Hier musch grade ma lache, warte ma, ähähähä. ... Is gut hier, muss isch grade ma lache, warte ma, hähähä, des is gut" 
     
    Da muss ich doch wirklich an der Diploma Hochschule zweifeln, ob die ihre eigenen Studiengänge kennen?
     
    Bachelorabsolventen der Sozialarbeit, ohne Module in Statistik und klinischer Psychologie, werden ohne weiteres zum Master zugelassen und ich, mit zig CP in Statistik und klinischer Psychologie, muss genau diese beiden Module in einem Brückenkurs belegen? 
     
    Zum Vergleich hier die Studienverlaufspläne Soziale Arbeit und Medizinalfachberufe:

     
    Jetzt bin ich wirklich enttäuscht. Vor allem weil ich eine empirische Bachelorarbeit mit hohem statistischen Anteil (Signifikanzberechnungen, deskriptive statistische Auswertungen uvm.) geschrieben habe. Außerdem hatte ich in der staatlichen Weiterbildung zum Fachkrankenpfleger für Psychiatrie sehr viel klinische Psychologie als Inhalte. Und allein was mein berufliches Tätigkeitsfeld betrifft, kann ich wirklich profundes Wissen in klinischer Psychologie und Statistik nachweisen (u. a. als Autor kleiner veröffentlichter Werke in genau diesem Bereich). Da frage ich mich, ob meine Unterlagen richtig geprüft wurden.
     
    Bin mir nicht mehr sicher, ob ich mir das noch antun werde, da doch sowieso ein hoher Statistikanteil im Master vorkommt. Aber zunächst beantrage ich eine Einzelfallprüfung mit Hinweis auf die Lissabon-Konvention. Sollte dies nicht fruchten, werde ich den Masterstudiengang wohl doch nicht antreten und meine akademische Karriere hier beenden...
     
    So long...
    Forensiker
     
     
  4. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    ich habe fertig! Komplett fertig. Am 30.09. endete das Semester und meine letzte Immatrikulationsbescheinigung wurde ungültig. Damit ist mein "Studentenleben", nach zwei weiteren Semestern, zusätzlich zur Regelstudienzeit, im Schwerpunkt (d. h. leichte Profilbildung bereits im Bachelor!) "Gesundheitsmanagement", zunächst vorbei.
     
    Oh Freude - heute kam das "Bachelor-Ergänzungs-Zeugnis". Es gab 14 zusätzliche CP zu meinem gesundheitswissenschaftlichen Studienabschluss an der Diploma Hochschule dazu.
     
    Zwar habe ich die Prüfungsleistung nicht mit einer besonders guten Note abgeschlossen, aber das war wohl der Preis für das "Studium neben dem Studium neben der Arbeit & Familie". 
    Trotzdem bin ich sehr stolz auf meine eigene Leistung. Und mit Gesundheitspädagogik und Gesundheitsmanagement in Ergänzung zu meiner Krankenpflegeausbildung + Fachweiterbildung Psychiatrie + Weiterbildung in Kriminaltherapie + QM-Weiterbildung meine ich ganz gut für meinen Arbeitsbereich im Gesundheits-/Justiz-/Sozialwesen aufgestellt zu sein.
     
    Zeit, nun endlich auch mal im nächsten Blogeintrag ein Fazit zur Diploma Hochschule zu ziehen, nachdem ich jetzt auch zwei Studienvarianten (Präsenz- und virtuelle Variante) kennengelernt habe. Höchstwahrscheinlich stelle ich dabei auch die einzelnen Module vor.
     
    Anbei habe ich die Dokumente eingestellt, die mir die Diploma auf dickem Urkundenpapier geschickt hat.
     
    So long...
    Forensiker
     
    PS. Vielleicht fahre ich doch noch mal nach Kassel und beantrage Klausureinsicht. Denn eigentlich hatte ich ein gutes Gefühl (besser als 3,7) nach Fertigstellung der Prüfungsleistung. Könnte doch sein, dass sich jemand bei den Punkten verrechnet hat .
     


  5. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    heute wurde mein Studium im feierlichen Rahmen mit der Zeugnis- und Urkundenübergabe offiziell beendet!
    Die Diploma hat sich wirklich ordentlich ins Zeug gelegt, uns eine schöne Feier mit netter Musik, einigen Vorträgen (u. a. auch von Vertretern des Landes) und einem vorzüglichen Buffet zu schenken.
    Gemeinsam wurde auch das lengendäre Lied "Gaudeamus igitur" gesungen.
    Schließlich konnten noch Fotos mit der Robe Academicus gemacht werden. Das Hüte-Werfen durfte natürlich nicht fehlen!
     
    Ein insgesamt gelungener Tag mit tollem Wetter! https://www.instagram.com/diploma_de/
     
    Damit habe ich nun endgültig mein Ziel erreicht: Den Hochschulabschluss (ohne "klassisches" Abitur!) mit Gesamtnote 1,8 
     
    Natürlich danke ich meiner Frau und Familie für die Unterstützung, aber auch das Forum hier hat nicht unwesentlich zu meinem Erfolg beigetragen! Der Blog von HannoverKathrin hat mich ins Forum geführt. Hier konnte ich mich gut informieren, habe viel Unterstützung erhalten und wäre auch niemals ohne Fernstudium-infos.de ein SBB-Stipendiat geworden. Vielen Dank dafür!
     
    So long....
    Forensiker
     

     
     
  6. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    für diejenigen, die es interessiert, habe ich mal den ganzen Papierkram eingescannt, den man als Absolvent so bekommt.
    Bescheinigungen, Urkunde, Zeugnis, Transcript of Records, Diploma Supplement usw.
    Damit kein Schindluder damit getrieben wird, habe ich die Dokumente teilweise mit Wasserzeichen versehen.
     
    Viel Spaß beim Stöbern!
    Forensiker
     
















  7. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    eine Enttäuschung hat auch ihr Gutes. Sie verhilft einem zu einem neuen Blick auf die Dinge.
     
    Leider konnte meine Bewerbung die SBB nicht für eine Weiterförderung im Master überzeugen.
     
    Meine doppelte bis vierfache Belastung während des Studiums, sowie der Nachweis der erfolgreichen Umsetzung des Gelernten, schien wohl keine Berücksichtigung zu finden, als Ausgleich dafür, dass ich es mit einer Note von 1,8 nicht in die TopTen aller Absolventen (inkl. Vollzeit-Präsenz-Studenten!) meiner Hochschule geschafft habe.
     
    Aber eine Enttäuschung kommt immer dann zustande, wenn die eigenen Erwartungen nicht erfüllt wurden. Ich war also der Täuschung aufgesessen, dass ich ohne TopTen-Abschluss eine Master-Förderung erhalte.
     
    Gleichzeitig war es aber auch eine Erleichterung. Ein Stipendium hätte mich wieder gehörig unter Leistungsdruck gesetzt. Außerdem wäre die Studiengangsauswahl extrem eingeschränkt gewesen.
     
    Und so hat im Grunde auch ein vermeintlich negatives Ereignis etwas positives. Grundsätzlich haben all solche Ereignisse früher oder später in meinem Leben immer etwas in Gang gesetzt, was hinterher etwas positives erzeugt hat.
     
    Wie dem auch sei. Ich werde die Zeit zunächst nutzen, um wieder mein inneres Gleichgewicht zu finden. Denn dies ist doch jetzt, mit etwas Abstand vom abgeschlossenen Studium betrachtet, einiges aus dem Ruder gelaufen.
     
    Dankbar bin ich der SBB allemal! Sie hat mich ideell gefördert, mir geholfen unabhängig zu sein und mein Ziel konzentriert verfolgen zu können. Vielen Dank dafür!
     
    So long...
    Forensiker
     
     
     
     
  8. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    heute gab es in unserer Threema-Gruppe Nachrichten von Kommilitonen über den Erhalt der Einladungen zum Kolloquium.
    Natürlich rief ich sofort Zuhause an, da unsere Post auch schon durch sein musste. Leider nichts im Briefkasten.
    Auch im Online-Campus war nichts zu sehen.
     
    Aber als ich von der Arbeit kam, lag Folgendes auf dem Küchentisch:

     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Inhalt:
    Eine Einladung zum Kolloquium Eine Einladung zur zentralen Abschlussfeier in Bad Sooden Ein Evaluationsbogen zum Studium Eine Einladung, eine kurze Geschichte über das Studium zu schreiben, die auf der Homepage und in Facebook veröffentlicht werden könnte.  
    Dachte, ich könnte mich endlich zurücklehnen. Aber in der Einladung zum Kolloq stand:
     
    Uff. Hätte man das nicht erst prüfen können um anschließend die Einladung zu verschicken? 
     
    Stay tuned...
    Forensiker
  9. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    heute möchte ich das noch fehlende Fazit zum Studium an der DIPLOMA Hochschule abgeben. Damit kann ich den Blog auch endlich als „komplett“ abschließen.
     
    Eigentlich wollte ich auch zu jedem Modul etwas schreiben, aber im Grunde kann man sich das auch auf der Homepage der DIPLOMA anschauen.
     
    Ihr findet hier auch viele weiterführende Links in den Textpassagen, wo es bereits ausführliche Beiträge hier bei FI.de zu den jeweiligen Themen gab. Einfach anklicken, es lohnt sich!
     
    Die DIPLOMA hatte ich damals gewählt, weil die Inhalte des Studiengangs für mich einfach überzeugend waren. Aus meiner Sicht ein wirklich gut durchdachter Studiengang mit leider etwas komischen Namen. Aber tatsächlich ist das unerheblich, da heutzutage das Diploma-Supplement das Entscheidende ist und nicht der Name.
     
    Und so setzt sich dass mit der DIPLOMA auch fort. Im Vergleich zu anderen Hochschulen mag sie etwas „schrullig“ rüberkommen. Aber das war total angenehm. Man fühlt sich nicht unbedingt als „Nummer“ bei einem gewinnorientierten Unternehmen, sondern die Hochschule fühlt sich so an, als seien dort die Studieninhalte wichtiger als die Maximierung des Gewinns oder der Einnahmen. So könnte ich mir auch eine staatliche Hochschule vorstellen. Liegt aber vielleicht auch daran, dass die Dachgesellschaft ein gemeinnütziges Unternehmen ist.
     
    Trotzdem ist man äußerst bemüht, sich den Anliegen der Studenten individuell anzunehmen. Bei einem größeren Problem kam sogar einmal die Hochschulpräsidentin(!) in unseren Studiengang und sprach mit uns, um eine Lösung zu finden. 
    Jede Bescheinigung, jedes Zwischenzeugnis, hatte ich innerhalb kürzester Zeit im Briefkasten. Sonstige Fragen wurden auch immer zügig und vor allem freundlich beantwortet. Sei es am Telefon oder per Mail. Und als SBB-Stipendiat benötigte ich einige Male Bescheinigungen außer der Reihe.
     
    Besonders positiv ist auch die Tatsache, dass man die Studiengebühren auf Antrag zinslos auf die Hälfte bei doppelter Laufzeit reduzieren kann. Insgesamt sind die Studiengebühren auch ganz human. Mit 197 Euro kommt man eigentlich ganz günstig weg. Das macht einen Gesamtbetrag von € 5.910 Euro aus. Hinzu kommt noch eine einmalige Prüfungsgebühr von € 615,00.
     
    Ich war im Studienzentrum Kassel angemeldet. In Kassel gibt es gleich zwei Studienzentren, die allerdings zusammengehören. Das Studienzentrum in der Leipziger Str. befindet sich über einem Motorradzubehörladen in einem Waschbetonbau der 70er? 80er? Jahre.
     
    Leute!  Das Gebäude ist wirklich vollkommen runtergerockt! Rein kommt man über eine ehemalige Laderampe für LKWs.  Es gibt zwar auch ein Treppenhaus, welches allerdings meist zugesperrt war. Die Räumlichkeiten teilt sich die DIPLOMA mit der Dr. Rohrbach-Schule, einer Schwestergesellschaft der DIPLOMA, die für die Ausbildung von Ergo- und Physiotherapeuten zuständig ist. Wochentags werden dort die Ergo- und Physios ausgebildet und samstags sitzen die Studenten der DIPLOMA in den Räumlichkeiten. In der Wilhelmshöher Allee allerdings sind die Räumlichkeiten wesentlich angenehmer. Dort, wurde mir von der Hochschulleitung mitgeteilt, soll auch ein geplanter Anbau das Studienzentrum der Leipziger Str. ersetzen.
     
    Mir hat das jetzt nicht unbedingt etwas ausgemacht, weil ich nicht so anspruchsvoll bin, aber es gab Tage, da regnete es aus der Deckenverkleidung rein und im Sommer fehlten teilweise Vorhänge oder anderer Sonnenschutz. Irgendwann während meiner Studienzeit wurden die Räume auch etwas aufgehübscht und gepinselt, aber hier sollte die DIPLOMA langfristig etwas unternehmen.
     
    Dies betrifft allerdings jetzt nur das Studienzentrum Kassel und muss nicht für die ganze DIPLOMA gelten, da ich in keinem anderen Studienzentrum war.
     
    Und da kommen wir schon zur Organisation, die doch manchmal etwas klemmte… bedingt dadurch, dass es zwei Studienzentren in Kassel gibt, wurden manchmal sehr kurzfristig die Raumpläne geändert und man musste in einem Studienzentrum feststellen, dass die Präsenzen gerade im anderen Studienzentrum begonnen hatten. Man musste einmal quer durch die Stadt und kam dann meist zu spät. Dies ist nicht nur mir, sondern auch einigen meiner Studienkollegen nicht nur einmal passiert. Auch wurden öfter mal fehlerhafte Immatrikulationsbescheinigungen ausgegeben, die mir anfangs fast eine Leistungsstreichung bei der SBB eingebracht hatte. Aber mittlerweile gibt es ein automatisiertes Verfahren über ein Webinterface, wo man die Bescheinigungen als PDF selbst anfordern kann.
     
    Auch gab es Zeiten, wo nicht alle 14 Tage eine Präsenz stattfand, sondern gleich 7 oder mehr Samstage hintereinander. Das war für die Leute, die im Schichtdienst arbeiteten, natürlich eine enorme Herausforderung. Vor allem, da die Präsenzen äußert wichtig für das Studium und die Prüfungen waren.
     
    Womit wir zum Onlinecampus kommen, wo u. a. Folien der Dozenten eingestellt wurden, oder auch nicht. Denn anfangs (2013) war der Onlinecampus fast unbrauchbar, vollkommen undurchsichtig und wichtige Informationen aufgrund vieler Menüunterpunkte schwer auffindbar.
     
    Das hat sich etwas gebessert, nachdem eine neue Software eingespielt wurde. Allerdings ist das Verbesserungspotenzial immer noch sehr groß. Kaum einer der Dozenten nutzte diese Plattform und außer mit den Studenten aus dem eigenen Studiengang, kann man, wenn man nicht einzelne Namen kennt, nicht mit anderen Studenten in Kontakt treten. Das finde ich sehr schade. Damit ist es für mich auch kein „Campus“ wo man sich mit anderen austauschen oder treffen kann.
     
    Zumindest konnte man letztlich alle relevanten Infos aus dem Onlinecampus ziehen und sich für die Prüfungsleistungen anmelden.
     
    Und hier kommen wir zu einem extrem großen Nachteil bei der DIPLOMA. Das Prüfungssystem ist extrem, extrem, extrem unflexibel! 
     
    Wenn man nicht in Regelzeit die Prüfungen ablegt, hat man fast verloren! Mindestens Zeit, wenn nicht schon schlimm genug, dann verliert man auch noch die Möglichkeit auf faire Noten!
     
    Denn es läuft so: Die Prüfungen werden von den jeweiligen Dozenten des Moduls gestellt und finden immer am Ende des Semesters statt. D. h. man muss aufmerksam den Präsenzen folgen und bekommt vom Dozenten ein Grobraster, um was es in z. B. einer Klausur geht. Dabei können die Dozenten 30% eigenen Inhalt aus den Vorlesungen einbringen und 70% sollten(!) aus den Studienheften und der ergänzenden Literatur bestehen. Es gibt keine zentralen Klausuren.
     
    Wenn man also die Klausur verpasst (aus welchen Gründen auch immer), dann kann man sie erst 6 Monate später nachholen. Nur kann es dann sein, dass durch einen Dozentenwechsel (gab es immer mal wieder) die Klausur dann ganz anders aufgebaut war. Man musste also die Module beim neuen Dozenten oder im neuen Semester nochmals komplett neu durchlaufen. Allerdings überschnitten sich dann oft die Termine mit den neuen Modulen aus der Regelstudienzeit. Sowas verursachte natürlich Druck ohne Ende und machte einen berufstätigen Fernstudenten völlig unflexibel! Selbst wenn der Dozent der gleiche blieb, sahen die „Nachholklausuren“ völlig anders aus.
     
    Und da alle Prüfungsleistungen immer nach Abschluss des Semesters stattfanden, hatte man auf einmal viele Prüfungen innerhalb kürzester Zeit abzulegen. Der reinste Horror.
     
    In meinem Studiengang gab es viele und verschiedene Prüfungsleistungen:
     
    ·        Gruppenprüfungen (60 min)
    ·        Mündliche Prüfungen (30 min)
    ·        Präsentationen und Referate mit schriftlichen Ausarbeitungen (wiss. Text!)
    ·        Hausarbeiten (mind. 10, höchstens 15 reine Text-Seiten)
    ·        Klausuren (mind. 2 Stunden)
    ·        Kolloquium (30 min)
    ·        Bachelor-Thesis (mind. 50, höchstens 70 reine Text-Seiten)
     
    Das organisatorische Verfahren zum Ablegen der Prüfungsleistungen ist aber auch mein einziger großer Kritikpunkt an der DIPLOMA. Denn sonst war (fast) alles wirklich super. Vor allem waren durchgängig alle Dozenten supernett und engagiert. Da konnte man großes Vertrauen entwickeln und fühlte sich sehr gut aufgehoben!
     
    Trotzdem wurde einem nichts geschenkt und man musste sich alles hart erarbeiten. Hat aber wirklich Spaß gemacht. Aus einigen Studienkollegen sind gar Freunde geworden.
     
    Belohnt wurde die ganze Sache zum Schluss mit einer wirklich tollen Abschlussfeier, bei der sich die DIPLOMA nicht lumpen ließ! Toll!
     
    Letztlich hatte mir dies so gut gefallen, dass ich nach dem Abschluss noch einen weiteren Studienschwerpunkt bei der DIPLOMA studiert habe.
     
    Dies musste ich allerdings, wegen Mangel an ausreichender Anzahl von Teilnehmern in meinem Studienzentrum, in der virtuellen Variante des Studiums absolvieren. Hier war ich wirklich positiv überrascht. Zuvor konnte ich es mir nur schwerlich vorstellen, per Videokonferenz zu studieren, da mir auch vor allem die Pausengespräche wichtig waren. Doch auch die virtuelle Variante hatte ihre Vorteile und der Kontakt zu den anderen Mitstudenten war trotzdem (über Arbeitsgruppen und eMail) sehr eng.
     
    Dort gab es u. a. auch Alleinerziehende Elternteile mit kleinen Kindern, die so die Möglichkeit hatten, sich von zuhause aus weiter zu bilden. Da musste ich wirklich meinen Hut ziehen und mir flossen gelegentlich gar einige Tränen , als ich realisierte, in welchen misslichen Situationen sich manche Menschen befanden.
     
    Insgesamt kann ich das Studium an der DIPLOMA empfehlen.
     
    Mein Fazit habe ich versucht, so objektiv wie möglich zu schreiben. Ich werde weder von der DIPLOMA bezahlt, noch stehe ich sonst geschäftlich bzw. als Zahlungsempfänger mit der DIPLOMA in Kontakt. Es handelt sich hier alles nur um meine persönliche Meinung.
     
    Weiterhin möchte ich allen Bloglesern für ihre Kommentare und Unterstützung danken!
    Chapeau!
     
    Solltet ihr noch weitere Fragen haben, dann bitte kurze Mitteilung und ich würde es im Blogartikel ergänzen (den ich evtl. auch redaktionell die nächsten Tage noch etwas verbessern werde).
     
    So long…
    Forensiker
  10. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    diesmal mache ich es mir (zumindest für den Text) einfach 😉
     
    Das Fazit und weitere Infos zum Studium insgesamt und zur DIPLOMA/MEU gibt es diesmal als Video.
    Im Video habe ich es mir allerdings nicht "einfach gemacht", sondern versucht alles näher zu erläutern, zu den Fragen, die mir Markus vorab geschickt hatte. 
     
    Da wurde mir auch nochmal klar, wie wichtig das Forum mit all seinen Mitgliedern für mein erfolgreiches Studium war. Dafür vielen Dank! Ich glaube, das Interview stellt einen schönen Abschluss meines Blogs dar.
     
    Eventuell werde ich nach der Abschlussfeier noch 1-2 Bilder und einen kurzen Text ergänzen.
     
    So long...
    Euer Forensiker 
     
     
  11. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
    ich schreibe diesmal einen Blogeintrag, obwohl ich dafür gar keine Zeit habe, aber total gefrustet bin.
    Irgendwie läuft es im Moment nicht so.
    Schon ewig warte ich auf die Note der Hausarbeit. Es ist für mich auch wichtig, dass ich etwas Rückmeldung bekomme. Immerhin schreibe (naja) gerade an der Thesis und wollte mich anhand der Hausarbeit wenigstens formal etwas orientieren.
    Letzten Samstag haben wir zum (8.) Kindergeburtstag eingeladen. Naja, eigentlich wollten wir gemeinsam mit dem Kumpel meines Sohnes letzten Sonntag feiern. Samstag nicht, weil ich eigentlich zur Vorlesung wollte. Gemeinsam wollten wir feiern, da beide die gleichen Freunde haben und es bei zwei getrennten Feiern Tränen gegeben hätte.
    Leider kam der Ex-Mann der Mutter und Vater des Kumpels meines Sohnes dazwischen. Er lehnte es ab, gemeinsam zu feiern. Kurzum haben wir unsere Feier auf den Samstag verlegt.
    Es sollte zu einem Freizeitpark für Kleinkinder gehen www.lochmuehle.de . Optimal für Familien, da man sich dort selber versorgen und grillen kann.
    Also Grillgut gekauft, Kuchen und Törtchen gebacken, Getränke besorgt.
    Geplant waren 4 Familien (mit je 2 Kindern) mit denen wir uns sehr gut verstehen und noch ein paar von den gemeinsamen Freunden.
    Da wir es auf den Samstag gelegt hatten, mussten leider sofort schon zwei Familien absagen. Noch am Abend vor der Feier hatten einige Freunde abgesagt und am Morgen der Feier dann bis auf einen Freund noch der Rest. Außerdem wurde die Feier von dem Kumpel am Sonntag abgesagt.
    Trotzdem war es ein schöner Tag! Mein Sohn, unsere Tochter, die zwei befreundeten Familien mit Kindern , der übergebliebene Freund meines Sohnes, meine Frau und ich hatten unseren Spaß.
    Ich aber nur, bis zum späten Nachmittag, als ich eine Nachricht aus der Diploma-WhatsApp-Gruppe bekam. Denn es war die letzte Vorlesung in dem Modul, in dem ich die Hausarbeit geschrieben hatte. Der Dozent hatte (unangekündigt) die korrigierten Arbeiten dabei und wollte sie besprechen. Leider waren aber nur noch zwei Kommilitonen anwesend, worüber er wohl nicht sehr erfreut war. Eine sollte dann spontan (ihre fast sehr gute) Arbeit vorstellen.
    Diese Kommilitonin (aus meiner Lerngruppe) berichtete mir dann, dass er die Arbeiten im Sekretariat abgegeben hatte. Ich rief dann dort an und wollte eigentlich meine Note erfragen, aber die Sekretärin teilte mir mit, dass der Dozent sich die Arbeiten wieder herausgeben lies, da er Zuhause nochmals genau drüber schauen wollte...
    Erfahren könne ich die Note dann Ende Oktober im OC (Abgabe der Hausarbeit war im Juli!).
    Also schrieb ich den Dozenten ganz freundlich an, ob er mir zumindest mal eine kleine Rückmeldung geben könne, da mich seine Meinung zu fachlichen Mängeln und Fehlern der Hausarbeit sehr interessieren würde und aus familiären Gründen nicht an der Vorlesung teilnehmen konnte.
    Er meldete sich dann auch und schrieb, dass er aktuell zu "schüchtern" sei, aber sich am darauffolgenden Tag wieder melden würde - was er letztlich aber nicht mehr tat.
    Super!
    Weiter kommt hinzu, dass ich für die SBB heute die Leistungsbescheinigung 2 abgeben muss. Also hatte ich mich rechtzeitig im September an die Diploma gewandt, die mir die Studienleistung bescheinigen muss. Freundlich hatte ich nach einem Notennachweis sowie der Ausfüllung des Formulars der SBB gefragt.
    Gekommen ist dann keine Notenübersicht und das Formular zwar ausgefüllt, aber ohne Unterschrift. Oh man.
    Habe mich dann wieder an die Verwaltung der Diploma gewandt, aber bis heute keine neue Bescheinigung bekommen.
    Ebenso habe ich trotz Anfrage auch vom Studienzentrum keine Immatrikulationsbescheinigung bekommen, die ich ebenfalls heute hätte vorlegen müssen.
    Zum Heulen.
    Nächste Woche steht dann die Zertifizierung meiner Arbeitsstelle an. Dadurch habe ich keinen freien Kopf zum Lernen, obwohl nächste Woche auch die 4fach-WiWi-Klausur (BWL, Kaufmännisches Rechnen, Controlling & Rechnungswesen, sowie Arbeitsrecht) ansteht.
    Wohl der ganz normale Wahnsinn eines Fernstudenten.
     
    So long...
    Forensiker
     
     
     
     
     
     
  12. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    Samstag gab es Post von der Diploma! Und ich habe sie genau wie vor 3,5 Jahren auf dem Küchentisch fotografiert.
    Alles gleich, nur der Küchentisch ist ein anderer.
     
    Inhalt:
    Eine Einladung zum Kolloquium Eine Einladung zur zentralen Abschlussfeier in Bad Sooden Ein Evaluationsbogen zum Studium Eine Einladung, eine kurze Geschichte über das Studium zu schreiben, die auf der Homepage und in Facebook veröffentlicht werden könnte.  
    Diesmal habe ich aber keine Zweifel mehr, dass ich die Masterarbeit nicht bestanden hätte.
    Wird Zeit, mal das Kolloquium vorzubereiten!
     
    Ich freue mich so!
     
    So long...
    Euer Forensiker
     

  13. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser, 
     
    180/180 CP!!!!
    Ich hab's geschafft!!! Das Studium ist erfolgreich beendet!
     
    Kolloquium: 1.7
    Thesis: 1.7
    Gesamtnote (voraussichtlich): 1.7
     
    Damit bin ich mehr als zufrieden!
    Mein langer Traum ist nun endlich wahr geworden - ich bin Hochschulabsolvent!
     
    Danke für eure Unterstützung und immer wieder die aufmunternden Worte! Das hat mir wirklich geholfen. Alles Weitere nach meinem Urlaub... jetzt geht's erst mal eine Woche mit der Familie nach New York.
     
    So long...
    Forensiker
     
    PS. Hier noch die Bescheinigung, die ich heute bekommen habe. Am 09.04. ist die Abschlussfeier.
  14. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    ja! Ich bin angewidert! Das mag hart klingen, aber ich habe wochenlang überlegt, wie ich es am besten ausdrücken kann. Und "angewidert" ist der einzige Begriff, der es aktuell trifft, wie ich dem Studium gegenüber stehe.
    Inzwischen denke ich, dass die ganze Weiterbilderei in den letzten 11 Jahren ein großer Fehler war. Ein riesen Egotrip! Was hat es mir wirklich gebracht? Nichts, was es mir es mir aus heutiger Sicht wert war! Im Grunde diente es doch nur dem Zweck, es mir selbst beweisen zu müssen. Wie armselig! Mangelndes Selbstbewusstsein - nichts anderes waren die Gründe für das Studium! Der Preis dafür? Ich habe kaum mitbekommen, wie meine Kinder groß geworden sind. Immer keine Zeit, alles in Hetze! Viele leere Versprechungen, weil ich Versprochenes nicht einhalten konnte. So bin ich letztlich gar nicht mehr glaubwürdig gegenüber meinen Kindern.
    Sicherlich habe ich eine persönliche Weiterentwicklung durchgemacht, aber zu welchem Preis? Und: Hätte ich die durch Lebens- und Berufserfahrung nicht sowieso erreicht?
    So habe ich also meine Zweifel, ob meine Entscheidung richtig war, im fortgeschritten Alter, vor allem mit Familie, noch zu studieren.
    Mittlerweile bin ich so weit, dass ich jedem nur (ab)raten kann(.), sich gründlich zu überlegen, ob ein (Fern-)Studium mit Vollzeitjob und Familie oder sonstiger Lebenssituation in Frage kommen kann. Ohne Abstriche, in irgendeinem Bereich, geht es definitiv nicht, kann ich mittlerweile aus Erfahrung sagen. Jeder sollte sehr sehr gut entscheiden, ob es einem das Wert ist. Arbeit ist nur ein Teil des Lebens, der eigentlich dazu dienen sollte, sein Leben finanziell zu bestreiten. Man arbeitet, um zu leben. Man lebt nicht, um zu arbeiten.
     
    Das Verrückte ist: Je mehr ich Widerstand gegen das Studium verspürt habe, desto besser war das Prüfungsergebnis. Für die letzten beiden Prüfungen am 4. und 11.5. konnte und wollte ich nichts mehr tun und habe mich auf meine Berufserfahrung verlassen. Letztlich bin ich mit LMAA-Einstellung hin. Na, welche Note bekam ich? Eine 1.0 - das ist doch pervers!
     
    Gut, das ist mein aktuelles Gefühlsleben. Das Positive? Jetzt heißt es bis August nur noch auf die Note der Master-Thesis zu warten. Endlich habe ich wieder Zeit. Vor allem für meine Kinder. Mein Sohn wartete bereits 2 Jahre darauf, dass ich mit ihm sein Gartenhaus aufbaue, was er sich 3 Jahre lang zusammengespart und schließlich gekauft hatte und lange unter einer Plane im Garten lag. In der Woche vor der Prüfung habe ich mir einfach dafür Zeit genommen - und für nichts Anderes.
     
    Dass vieles völlig unwichtig ist, sieht man immer schnell, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert. Kurz nach Ostern wollten wir eigentlich ein paar Tage nach Rom - Kultur und so. Leider wurde aber meine Frau unverschuldet von einem Auto überfahren. Ihr geht es inzwischen besser. Rom kann warten. Das Leben ist wichtiger.
     
    In diesem Sinne,
     
    Euer Forensiker
     
     
  15. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    über ein Jahr ist jetzt vergangen, seit ich den letzten Blogeintrag veröffentlicht habe. Da war Corona noch kein besonderes Thema. 
     
    Und ehrlich gesagt ist es das jetzt bei mir immer noch nicht, denn die Dinge entwickeln sich im Leben immer anders, als man denkt. Eigentlich hatte ich ja großes mit dem Blog vor: Viel über den Arbeitsalltag und die beruflichen Fort- und Weiterbildungen zu berichten. Aber...
     
    Ende Februar wurde bei mir ein faustgroßer Tumor (kein Adenom) der Nebennierenrinde entdeckt, nachdem ich nachts mit Todesschmerzen im Bauchraum per Rettungswagen ins Krankenhaus gekommen war.
     
    Meine zweiten Gedanken waren tatsächlich: Warum habe ich mir das Studium nur jahrelang angetan, wenn jetzt doch alles umsonst war?
     
    Aktuell erlebe ich ein Wechselbad der Gefühle. Die sehr aufwändige Diagnostik ist immer noch nicht abgeschlossen. 
    Es gibt nicht viele, denen ich es erzählt habe. Nicht mal meinen Geschwistern. Aber hier in meinem Blog dachte ich, dass ich über alles schreiben kann, denn ihr kennt mich ja auch nicht im wirklichen Leben. Meine Gedanken kreisen seit dem Befund eigentlich immer nur um die Zukunft meiner beiden Kinder und nicht um Meine. Es hilft mir, wenn ich es mir wenigsten hier mal von der Seele schreiben kann, auch wenn meine Sorgen vielleicht unbegründet oder übertrieben sein können.
     
    Drückt mir die Daumen, dass alles gut ausgeht.
     
    So long,
    euer Forensiker
     
  16. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
    wollte nur kurz von meinem wahr gewordenen Albtraum berichten. Man sitzt vor einer Klausur und weiß rein gar nichts. Heute war es so.
    Kein schönes Gefühl. Am liebsten wäre ich weggelaufen.
    Bei der heutigen Modulklausur handelte es sich um einer 4-fach Klausur. Die Fächer "Kaufmännisches Rechnen", "Controlling & Rechnungswesen", "Betriebswirtschaftslehre" und "Arbeitsrecht" wurden in einer Mega-Klausur zusammengefasst. Dazu wurden die Inhalte von drei Dozenten gestellt.
    Natürlich gab es auch eine gaaanz grobe Eingrenzung der Themengebiete, da diese einfach zu weit gefasst sind.
    Doch ein Dozent hat sich in keiner Weise daran gehalten! Es wurden Dinge gefragt, von denen ich noch nie gehört hatte! Andere Dinge, die ich wirklich gut drauf hatte, sind erst gar nicht behandelt worden.
    Zum Heulen!
    Jetzt bin ich mal gespannt, was dabei herauskommt. 50% der Punkte sollte ich hoffentlich geschafft haben.
    Werde euch weiter berichten.
    So long...
    Forensiker
     
     
  17. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    ein paar Tage zuvor habe ich noch bei OldSchool1966 einen Kommentar dazu hinterlassen, dass ich, so wie sich ihre letzten Tage bis Abgabe der Thesis gestalteten, selber als Albtraum für mich nicht durchgestanden hätte. http://www.fernstudium-infos.de/blogs/entry/14477-meine-thesis-die-punktlandung-und-ich/#comment-58466
     
    Tjaaaa... so schnell kann sich einiges ändern! Hätte niemals im Traum daran gedacht, dass ich auch an einen ähnlichen Punkt kommen würde.
    Es fing damit an, dass ich die Thesis zum Bindenlassen ausgedruckt hatte und noch Fehler feststellte. Ok, also nochmal die Fehler korrigieren und die entsprechenden Seiten ausdrucken. Doch ich bedachte nicht, dass Word wegen römischen und arabischen Ziffern der Seitenbeschriftungen mitdenkt. Prompt wurden die falschen Seiten ausgedruckt und mein 100g-Papier-Vorrat reicht gerade so aus.
    Hier auf´m Dorf ist es schwierig, mal eben Bürobedarf zu kaufen.
     
    Aber - ging ja noch mal gut und ich fuhr dann nach Marburg zum Copyshop direkt neben der Uni. Den hatte ich mir auch ganz anders vorgestellt . Das war eine enge, kleine Rumpelbude in Schlauchform. Stand jemand an der Kasse, konnte kein neuer Kunden in den Laden gelangen. Die Parksituation war auch katastrophal.
     
    Wie auch immer. Wollte dann die Thesis mit Hardcover und Aufdruck binden lassen. Leider war die Chefin nicht da und so konnte mir keiner sofort helfen. Sollte am nächsten Tag nochmal kommen, dann würde alles fertig sein. Ok, begeistert war ich nicht, aber das sollte wohl für etwas gut sein....
     
    Abends wollte ich dann die bedruckbaren CDs für die elektronische Version fertig machen. Alles schön bedruckt, nur das Brennen klappte nicht. Klar, waren ja auch nur CDs... da passt ja nichts drauf (dachte ich!). Also ab in den Mülleimer.
    Bin dann in der vergeblichen Hoffnung (und geistiger Umnachtung) in unseren Supermarkt gefahren und dachte wirklich, dort gäbe es bedruckbare DVDs . Pustekuchen!
     
    Da fing ich erstmalig an, etwas Panik zu bekommen. Die nächste Panik bekam ich dann bei der nochmaligen Sichtung der Worddatei.
    Ich hatte 35x Fachbegriffe vertauscht!! Die Nacht war gelaufen. Ich konnte nicht mehr klar denken, und wusste nicht was ich machen sollte. Die Thesis sollte doch am Morgen gebunden abgeholt werden und bedruckbare DVDs fehlten mir doch auch noch.
    Bin dann erstmal zur Arbeit gefahren und habe es meiner ehemaligen Oberärztin und Kollegen erzählt. Die meinten dann, dass ich das Binden sofort stoppen lassen und alles korrigieren sollte. Auch sollte ich den Patiententermin sausen lassen und mich sofort und nicht nach dem Dienst an die Korrektur machen. Ok, hatte dann im Copyshop angerufen. Dort waren sie gerade dabei, die Thesis zu binden. Hatten aber noch nicht angefangen. Puh! 
    Meiner Patienten hatte ich abgesagt und dann unbezahlte Minusstunden gemacht. Allerdings wurde mir immer schummeriger, ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, habe es aber irgendwie hinbekommen und gleichzeitig noch andere inhaltliche Unsauberheiten korrigiert. Eine andere Kollegin hatte mir freundlicherweise privat dann in der Zwischenzeit neues 100g-Papier besorgt.
     
    Jetzt galt es also noch, neue DVDs zu besorgen, heim zu fahren und die DVD zu brennen und zu drucken. Stopp!
    Wieviel MB passt auf CDs? Bin ich blöd?? 700 MB passen drauf und die Thesis hat ja nur 7 MB!
     
    Also meine Frau angerufen, dass sie die CDs aus dem Müll holen soll. Heim gerast, CDs mit einem anderen Brenner erfolgreich gebrannt, Karton und Paketbandrolle eingepackt und nach Marburg gefahren.
     
    Chefin vom Copyshop war da, hatte aber auch noch nichts auf das Cover gedruckt. Ok, sollte 45 min einen Kaffetrinken gehen, meinte sie. Stattdessen bin ich aber nach Kirchhain gefahren und habe Weihnachtswürstchen für Heiligabend gekauft. Und ihr glaubt nicht, was die Leute kurz vor Weihnachten doch noch alle Zeit haben? Alles kam mir vor, als würde es sich im Schneckentempo bewegen.
     
    Als ich nach Marburg zurück kam, war alles fertig. 60 Euro gezahlt, CDs mit Softcase eingeklebt und ab zur Post.
    In der Post angekommen traf mich der Schlag! Eine Schlange, länger als die chinesische Mauer.
    Also habe ich mit Geduld, die ich nicht mehr hatte, ca. 1 Std. angestanden. Habe dann ein Express-Versand-Paket mit Rückschein ausgewählt. Für 22,40 Euro!
     
    So kann ich mir (hoffentlich) sicher sein, dass die Thesis morgen pünktlich beim Prüfungsamt aufschlägt. Wobei in der Sendungsverfolgung komische Dinge passieren. Als Einlieferungsort wird Dillenburg statt Marburg angezeigt und dort steht gerade irgendetwas von Importzentrum!
     
    Zurück an der Arbeit habe ich die zwei weiteren Exemplare (für mich und meinen Chef) meiner Kollegin gezeigt.
    Die schlägt die Zusammenfassung auf - was passiert?
     
    Sie zeigt mir im vorletzten Satz einen Tippfehler!!! 
     
    So long....
    Forensiker
     

     
     
     
     
     
     
     
     
  18. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    heute Nacht kam ich aus dem Urlaub zurück, um an der letzten Vorlesung in meinem Studium teilzunehmen.
    Das letzte Thema im Schwerpunkt Gesundheitspädagogik waren die Lerntheorien.
    Ein wenig Wehmut war schon dabei. Im Grunde ist das Fernstudium bei der Diploma kein echtes Fernstudium, sondern es gibt sehr, sehr viele Präsenzen.
     
    Entsprechend war unser Studiengangtrüppchen schon eine echt eingeschworene Gemeinschaft. Wir hatten immer viel Spaß!
    Der Abschied folgt aber auf Raten... am 23.01. ist die letzte Klausur zu schreiben, dort sehen wir uns noch einmal alle.
     
    Im März dann das Kolloquium und im April die Abschlussfeier. 
     
    So long...
    Forensiker
     
  19. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    es zerreißt mich bald vor lauter Spannung! 
     
    Im Online-Campus der Diploma füllen sich schon seit Tagen die Ordner für die Zeiteinteilungen der Kolloquien an den 22 Studienzentren der Diploma. Auch heute kamen wieder ein paar Studienzentren dazu.
     
    Jetzt fehlen die Zeiteinteilungen nur noch für 4 (!) Studienzentren. Natürlich ist auch mein Studienzentrum noch bei den fehlenden Zeiteinteilungen dabei:
     
     
     
    War ja klar... 
     
    Ich bin so gespannt, weil: Wenn die Zeiteinteilung für mein Studienzentrum im Online-Campus erscheint, kann ich sofort sehen, ob das Thema meiner Thesis in der Zeiteinteilung auftaucht. Wenn es dort erscheint, hätte ich zumindest schon mal die Thesis bestanden.
     
    HALTE ES NICHT MEHR AUS!!! HIMMEL!!!! 
     
    Werde euch bei Neuigkeiten berichten...
    Forensiker
  20. Forensiker
    Hallo liebe Bloglesenden,
     
    kurzes Update: Ich habe fertig!
    Also zumindest was die Präsenzen, Klausuren, Hausarbeiten und Masterarbeit betrifft.
     
    Letzten Samstag habe ich die letzte Präsenz absolviert.  Ich kann es noch gar nicht fassen. Nie wieder Hochschule!
     
    Zwar bin ich ja noch nicht ganz fertig, aber ich brauche nie wieder ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn ich mal abends einfach so auf dem Sofa liege!!
     
    Nur noch zwei mündliche Prüfungen am 4. und 11. Mai und die Masterarbeit bestehen, dann wäre am 4. September in Magdeburg das Kolloquium und somit der Abschluss (hoffentlich) erreicht.
     
    Ich bin so erleichtert!
     
    So long...
    Euer Forensiker
  21. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    letzte Woche wurde ich zum ersten Mal als Psychologe vorgestellt, als ich das Überwachungsaudit nach DIN ISO in unserer Einrichtung als Verantwortlicher begleitet hatte.
    Denn, nachdem ich Zeugnis, Diploma-Supplement und Urkunde in unserer Personalabteilung eingereicht hatte, wurden mir ein neuer Dienstausweis und neue Visitenkarten ausgehändigt. Dazu muss man wissen, dass unsere Klinik eine Maßregelvollzugsbehörde ist. Entsprechend fallen unter den Tätigkeitsbereich gelegentlich auch hoheitliche Aufgaben, die einen Dienstausweis obligat machen.
     
    Und so fange ich erst langsam an zu realisieren, was ich nach den vielen Jahren des Studierens erreicht habe und kann es wirklich kaum fassen. Das wird sicher noch einige Zeit dauern, bis sich alles mal gesetzt hat.
     
    Übrigens: Das Überwachungsaudit wurde mit Bravour bestanden. Meine Kollegen haben es wohl alle sehr gut gemacht und einen wesentlichen Anteil dazu beigetragen, dass auch die Auditoren die Zertifizierung als sehr angenehm empfunden haben – besser geht es kaum, wenn man möchte, dass QM-Bemühungen nicht reiner Selbstzweck sind! So ist QM auch immer Teamarbeit.
     
    Was gibt es noch zu berichten? Anfang Dezember werde ich mich mit meinen Leitungskollegen in eine zweitägige Klausur begeben, die von einer Supervisorin aus Winterthur (CH) moderiert wird, die nach dem Zürcher Ressourcenmodell arbeitet. Das wird sicher sehr interessant werden. 
     
    Und auch für das nächste Jahr kann ich wieder berufsbezogene Fortbildungen machen, nachdem dies doch die letzten Jahre durch das Studium etwas ins Hintertreffen geraten ist. Auch da freue ich mich schon sehr darauf.
     
    Mehr gibt es erst einmal nicht zu berichten.
     
    So long...
    Euer Forensiker
     
     
     

  22. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    mindestens noch ein Dutzend weiterer Begriffe wie in der Überschrift fallen mir zu meinem Gemütszustand ein. Ich fühle mich hundsmiserabel. Ich möchte weglaufen und kann es nicht. Nein, ich muss es jetzt durchziehen.
     
    Die Thesis muss in 29 Tagen bei Frau Cram sein, damit sie rechtzeitig zum Abgabetermin korrigiert und gebunden ist.
    Das Worddokument, was später mal die Thesis darstellen soll, ist aktuell nur ein riesen Haufen Stückwerk.
     
    Panik macht sich breit, mit der Frage, ob ich es noch rechtzeitig schaffe. Gelegentlich kommen Gedankenblitze, unbezahlten Urlaub zu nehmen. Dies erscheint aber schier unmöglich. Übernächste Woche bin ich 5 Tage in einer Fortbildung, auf die ich 4 Jahre gewartet habe. Das kann ich nicht alles sausen lassen.
     
    Den ganzen Tag habe ich heute im Büro gesessen. Das Ergebnis: Die Thesis ist von 72 auf 64 Seiten geschrumpft, weil ich ziemlich viel Mist in den ersten Entwürfen geschrieben hatte. Die Zeit rennt mir davon, meine procrastinalen Persönlichkeitsanteile machen sich breit.
     
    Außerdem werden die Zweifel über die Qualität der Arbeit immer größer und größer.
     
    Statt weiter zu arbeiten, schreibe ich diesen Artikel. Nicht gut. Da hilft auch nicht die Nachricht über die bestandene Horrorklausur.
     
    Hilfe! Ich glaube, mir ist die Thesis über den Kopf gewachsen.
     
    Forensiker...
     
     
     
     
     
     
  23. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser!
     
    Und mit "Schweinderl" meine ich Master. Die Auswahl ist riesig. Unglaublich was da alles angeboten wird. Zum Beispiel der Master of Arts in “The Beatles, Popular Music and Society” oder der Master in Oenologie.  "Angewandte Freizeitwissenschaft" klingt dagegen ja geradezu spießig!
    Alles ganz nett, aber nichts für mich. Ich möchte gern in meinem Bereich bleiben. Doch was kommt da für mich in Frage?
     
    Dazu muss ich mir aber zunächst die Frage stellen, wie viel Zeit ich mir lassen möchte. Am liebsten würde ich mir viiiiel Zeit lassen. Immer mal Module abschließen, wenn es passt. Leider ist das an privaten Hochschulen eine teure Nummer. Zwar bieten viele Private eine kostenlose Verlängerung an, aber vorher ist es doch echt kostenintensiv. Ein Vollzeit-Präsenzstudium kommt allerdings grundsätzlich nicht in Frage.
     
    Zunächst mein konkretes Vorgehen: Als Stipendiat der SBB kann ich mich um ein Folgestipendium für den Master bewerben. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 30.04.2016. Dazu habe ich auch schon alle Unterlagen (Beglaubigte Kopien, Motivationsschreiben, usw.) vorbereitet.
     
    Allerdings gibt es dabei ein paar Einschränkungen:
     
    Eigentlich muss man zu den "Top-Absolventen" gehören. Dazu gehöre ich allerdings nicht. Habe zwar eine A_-Grade Note, aber in der Rangliste gehöre ich nicht zu den Top 10. Im SBB-Forum wurde aber von anderen Stipendiaten der Hinweis gegeben, dass dies nicht das alleinige Kriterium ist. Es werden wohl auch die Rahmenbedingungen angeschaut (z. B. Vollzeitjob während Studium, Kinder unter 10 Jahre - trifft bei mir zu), unter denen das Studium absolviert wurde. Die Bedingung für die Förderung ist die Aufnahme eines konsekutiven Masters. Abschluss des Studiums in Regelstudienzeit  
    Vor allem Punkt 3 würde mich wieder gehörig unter Druck setzen. Da müsste ich echt noch mal tief in mich gehen.
    Aber auch Punkt 2 ist nicht zu unterschätzen. Da bleiben nicht viele Studiengänge, die in Frage kommen. Die SBB steckt da die Grenzen auch ganz eng und schaut sich bei Bedarf sogar jedes einzelne Modul an und entscheidet, ob der Studiengang wirklich konsekutiv gewertet werden kann.
     
    Auf der sicheren Seite wäre ich mit der Fortführung des Studiums an der Diploma Hochschule. Gesundheitsökonomie an der APOLLON Hochschule wäre bislang die einzige Alternative.
     
    Wird es mit dem Stipendium eher nichts (wovon ich zunächst ausgehe!), dann interessieren mich schon einige Studiengänge:
    Z. B. angewandte Psychologie, Sozialwissenschaften (am DISC der TU Kaiserslautern), Health Administration (Uni Bielefeld), Mediation (FernUni Hagen), Advancing Healthcare Practice (The Open University). Aber auch ohne Stipendium käme Gesundheitsmanagement oder Gesundheitspädagogik (in der virtuellen Variante) an der Diploma Hochschule in die Auswahl.
     
    Das sind auch alles Studiengänge, deren Inhalte perfekt in meinen Arbeitsbereich passen würden.
     
    Gar nicht so einfach. Habt ihr noch Ideen? Vor allem Flexibilität ist das Stichwort.
     
    So long...
    Forensiker
     
     
  24. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    Wikipedia sagt über die Geduld:
     
     
    Wahrscheinlich fehlt mir nur zu oft diese Tugend. Das Ergebnis konnte man in meinem letzten Blogbeitrag sehen. I was wrong! So wrong! Tut mir leid, liebe DIPLOMA!
     
    Natürlich kennt Ihr eure eigenen Studiengänge ganz genau! Nach einigem Mailverkehr mit der Studienzentrumsleitung, der Studiendekanin und dem Prüfungsamt ist das auch für mich jetzt vollkommen klar.
     
    Die Brückenkurse sind tatsächlich für alle "nicht-Psychologie-Bachelor-Absolventen" notwendig (m. M. n. auch völlig richtig!). Zunächst erschien es mir aber anhand der Informationen auf der Homepage anders.
     
    D. h. man könnte meinen, dass alle aufgeführten Bachelor-Abschlüsse keine Brückenkurse machen müssten und B.A. Medizinalfachberufler (als verwandte Fachrichtung) wohlgleich. Daher rührten meine Äußerungen des Unverständnisses, warum B.A. Soziale Arbeit ohne Statistikmodule gleich zugelassen würden und B.A. Medizinalfachberufler mit Statistikmodulen nur mit Brückenkursen. Dass dem aber nicht so ist, ist mir nun völlig klar.
     
    Dazu die DIPLOMA:
     
     
    Dacor! Klar bin ich auch an guter Qualität interessiert und jetzt wird ein Schuh draus!
     
    So hat z. B. der Bachelor Psychologie 14 CP in reiner Statistik und 24 CP in klinischer Psychologie und Anwendungsbereiche der klinischen Psychologie.
     
    Der Bachelor Soziale Arbeit weist 0 CP in o.g. Bereichen aus.
     
    Der Bachelor Medizinalfachberufe beinhaltet 14 CP im Modul "Wissenschaftliches Arbeiten", welches Statistik, Methodenlehre und Quanti- und qualitative Methoden der Sozialforschung inkludiert. Weitere 18 CP verbergen sich im Modul "Sozialwissenschaften", welches klinische Psychologie, Ethik und Medizinsoziologie beinhaltet.
     
    Somit komme ich von Haus aus nicht auf die reinen 14 CP und 24 CP. Das ist damit völlig klar. Ich könnte mir vorstellen, dass die Sozialarbeiter Bachelor gar noch viel mehr nachholen müssen.
     
    Trotz allem begutachtet nun der Prüfungsausschuss meine eingesandten Unterlagen über meine berufliche Qualifikation und entscheidet dann über den Umfang, den ich noch nachholen muss, oder ob die Kompetenzen ggfs. bereits ausreichen.
     
    Damit sind wir wieder bei der Einleitung: Geduld gilt als eine Tugend.
     
    Mea culpa!
     
    So long...
    Forensiker
  25. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    jetzt heißt es für mich nur noch warten.
    Mein Studium ist (fast) beendet.
     
    Völlig saft- und kraftlos habe ich heute die letzte Modulklausur geschrieben.
    Leider war das kein optimaler Zeitpunkt, vor allem da es um meinen Studienschwerpunkt ging: Gesundheitspädagogik (Modulinhalte: Pädagogik, Didaktik, Methodik sowie klientenzentrierte Gesprächsführung)
     
    Die Klausur war sehr umfangreich, aber auch fair. Leider hatte ich ein paar Blackouts, die mich einige Punkte gekostet haben. Schöner wäre es gewesen, wenn direkt nach der Thesisabgabe Schluss gewesen wäre.
     
    Hoffentlich habe ich bestanden! Wobei ich davon ausgehe, dass es zumindest für ein Ausreichend reicht.
     
    Bin jetzt gespannt, wie lange es dauert, bis die Note im Onlinecampus erscheint.
     
    Danach werde ich dann das Kolloquium vorbereiten, falls ich nicht bei der Thesis durchgefallen bin.
     
    Drückt mir die Daumen!
     
    So long...
    Forensiker
     

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