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Marmotte

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Blogbeiträge von Marmotte

  1. Marmotte
    Das Ende des Studiums rückt in greifbare Nähe. Freitag habe ich die Note der vorletzten Klausur bekommen und habe somit nur noch 2 Module neben der Thesis offen. Damit habe ich offiziell die Voraussetzungen für den Thesis-Start erfüllt.
     
    Da ich davon ausgegangen bin, dass mein Exposé 1-2 mal überarbeitet werden muss bis es genehmigt wird, habe ich die erste Ausarbeitung mal Mitte März an meine Betreuerin gesendet. Wenige Tage später erhielt ich die Antwort, dass mein Exposé in Ordnung sei und keine Änderungen gemacht werden müssten. Lediglich sehe Sie die Gefahr, dass ich mir zu viel vorgenommen habe. Ich hatte es geahnt, aber ich denke ich schaffe es schon irgendwie. Geplanter Starttermin ist eine Woche nach der letzten Klausur im April. Da liege ich also top in der Zeit. Den genauen Starttermin überlege ich mir jetzt noch und teile ihn dann meiner Betreuerin mit. Diese sendet dann an dem Tag eine E-Mail ans Sekretariat, dass ich mit dem genehmigten Thema xy meine Thesis starte. Ab da beginnt dann für mich die Uhr zu ticken. Da ich im April jetzt noch einige ausser Haus Termine bei der Arbeit habe verschiebe ich den Start vielleicht auf Anfang Mai. Das werde ich nach Ostern entscheiden.
     
    Aktuell lerne ich auch noch für das Modul Marktzulassung, in dem dann am 21.4. die Klausur ansteht. Parallel sichte ich meine Literatur etwas intensiver, pflege die Quellen in Citavi und schaue dass meine Vorlage (ja ich benutze Word) soweit passt und alle Randeinstellung etc. passen.
     
    Für den geplanten Laborteil sondiere ich schon die Analysemöglichkeiten in der Firma. Zum Beispiel habe ich herausgefunden dass wir einen Laser-Particlesizer haben. So gut. Die restlichen Messungen kann ich bei mir in der Abteilung machen oder wahrscheinlich mittels Risikoanalyse als nicht nötig einstufen. Jetzt versuche ich noch rauszufinden ob wir FMEA Vorlagen haben, so könnte ich gleich das Layout der Firma verwenden. Dann können die Daten später mal einfacher übernommen werden. Es scheint alles also ganz gut zu laufen. Die Stolpersteine kommend dann wahrscheinlich wenn man mitten drin ist, ich bin gespannt.
     
    Nach der Thesis hätte ich dann noch ein Modul offen, indem eine Fallstudie erstellt werden muss. Da werde ich mir wahrscheinlich noch mal richtig selbst in den Arsch treten müssen um das dann nicht schleifen zu lassen. Wir werden sehen.
     
    Ich werde natürlich weiter berichten wie es mir beim Schreiben der Thesis ergeht und welchen Steinchen oder Felsbrocken ich unterwegs begegnet bin.
     
    Das war's erst mal wieder von mir. Bis demnächst und schöne Osterfeiertage wünsche ich euch!
  2. Marmotte
    Ein weiterer Meilenstein in meinem Studium: Ich habe einen Bibliotheksausweis!
    Vielleicht klingt das jetzt etwas blöd, aber ich habe das Gefühl, dass das Studium jetzt erst so richtig beginnt.
     
    Ich wusste zu Beginn des Studiums ehrlich gesagt noch nicht wie und wo ich mir zukünftig Literatur beschaffen kann. Im ersten Studienjahr war das auch noch nicht nötig. Um Themen aus dem Studienbrief noch mal tiefer oder einfach aus einer anderen Quelle anzuschauen reichten mir die Ergebnisse der "Google-Suche". Jetzt steht aber die erste Hausarbeit an und da muss ich ja wohl ordentliche Quellen heran ziehen.
     
    Im Netzt bin ich recht schnell auf den NEBIS Verbund gestossen. Um die 140 Bibliotheken von Hochschulen, Fachhochschulen und Forschungsanstalten aus allen Sprachregionen haben sich zusammen geschlossen. Mit der NEBIS Bibliothekskarte hat man Zugriff auf alle Dokumente die zum Teil online zur Verfügung stehen. Oder aber man muss sie klassisch in der Bibliothek abholen. Man kann sie sich auch zuschicken lassen, das kostet aber natürlich entsprechend.
    Zunächst habe ich mich online registriert. Man musste eine Stammbibliothek auswählen und hat dann eine Registrierungsnummer bekommen. Mit der sollte man sich in der Stammbibliothek melden. Das habe ich Freitag getan. Der nette Bibliothekar hat dann sogleich nach meinem Studentenausweis gefragt. Als ich ihm den gab sagte er nur: "Der geht nicht, der hat keinen Barcode!" Kurz dachte ich, dass ich keinen Zugang bekommen würde. Aber der Mann lächelte nur und sagte: Dann bekommen Sie halt eine von unseren Karten. Heute habe ich dann noch das Login ausprobiert und es funktioniert einwandfrei.
     
    Jetzt bin ich zugegeben etwas erleichtert, dass das so reibungslos geklappt hat. Der Theorie-Praxis-Transfer kann kommen.
     
     
    Biologieklausur:
    Die stand ja auch noch an am Wochenende. Sie bestand aus einigen Fragen aus der Übungsklausur, aus Fragen die im Vergleich zur Übungsklausur etwas anders formuliert waren, aber auch aus Fragen mit denen ich eigentlich nicht gerechnet hatte. Wenn man die Übungsklausuren und Fragen gewissenhaft durchgearbeitet hat reicht das auf jeden Fall zum ordentlichen bestehen. Für ne richtig gute Note muss man auch die Randthemen drauf haben. Die hatte ich nicht bis ins Detail angeschaut und rechne da mit einigen leichten Abzügen. Ich denke aber, dass eine 2.0 drin ist, vielleicht - je nach Erwartungen der Professorin - wird es vielleicht sogar noch ne 1.7. Oder ich liege voll daneben und ich habe alles durcheinander geworfen. Das glaube ich aber nicht, bisher habe ich meine Leistungen immer recht gut abschätzen können.
     
    Und jetzt heißt es wieder warten! Wobei ich mich wirklich nicht beklagen kann. Die Noten kamen bisher immer sehr schnell.
     
    Euch allen eine schöne Woche!
  3. Marmotte
    Das 2. Semester ist nun auch schon wieder einen Monat alt, da lohnt sich doch mal ein erster Rückblick.
    Eigentlich sind im 1. Semester 5 Module vorgesehen, abgeschlossen habe ich bisher 3. Damit liege ich zwar nicht im Plan der SRH, aber zumindest in meinem Plan. Mir war klar dass ich mit dem ganzen Minigolfzeug nicht mehr schaffen kann. Zumindest habe ich alles was ich mir vorgenommen habe erfolgreich abgeschlossen:
    Meine Bilanz:
    3 mit guten Noten abgeschlossene Module Deutscher Meister Mannschaft und Strokeplay Weltmeister Mannschaft und Strokeplay Europacup-Sieger 2 Module ausgearbeitet Ohne Minigolf wären sicherlich im September schon 2 Klausuren möglich gewesen und eine im Oktober. Jetzt schreibe ich halt nur die beiden im Oktober und habe dann das 1. Semester zumindest nach Anzahl der Module abgeschlossen.
    Ganz spurlos ist das halbe Jahr nicht an mir vorüber gegangen. Da ich keinen 'richtigen' Urlaub gemacht habe sind meine Akkus leer. Ich bin müde und erschöpft. Deshalb ist für mich nun klar, dass ich auf Internationaler Ebene kürzer treten muss. Daher werde ich während der Zeit des Studiums keine Einsätze für die Nationalmannschaft mehr spielen und dafür 2 Wochen in Erholung investieren. Ein bisschen traurig macht mich das schon, aber andererseits freue ich mich darauf, mit meinem Freund die Welt nach und nach zu entdecken. Für meinen Verein bleibe ich weiterhin aktiv, so dass ich dem Minigolf nicht ganz den Rücken kehre.
    Was mir bisher auffällt ist, dass diese großen Brocken an Modulen einem das Gefühl geben nicht vorwärts zu kommen. Man kann nicht zwischendurch was grün färben für kleine Teilaufgaben oder ähnliches. Da muss ich mir noch was überlegen um mich selbst froh machen zu können.
    Ich melde mich wieder für einen Ausblick auf das 2. Semester!
  4. Marmotte
    Wie zuvor mal angesprochen habe ich mich nach den letzten beiden Klausuren erst mal voll auf die Englisch Hausarbeit konzentriert.
     
    Ich habe mich für das Thema entschieden, das eigentlich eher in den Bereich der Lebensmitteltechnologen gehört: "Perspectives for Radiation Sterilization of Food"
     
    Meine Einleitung finde ich schon mal ganz ok. Im nächsten Kapitel bearbeite ich die physikalischen Grundlagen dieser Technik. Da gibt es wunderbar viel und aktuelle Literatur. Als nächstes gehe ich auf die theoretischen Anwendungsmöglichkeiten ein, Vorteile, Nachteile und Sicherheit der Technik. Auch hier gibt es wunderbare naturwissenschaftsbasierte Literatur, das Kapitel habe ich auch abgeschlossen und bin aktuell bei ca. 14/20 Seiten.
    Jetzt wird's kniffliger und ich bringe keine Linie in das nächste Kapitel. Hier soll es um die kommerzielle Anwendung gehen. In welchen Ländern die Technik in welchem Ausmaß eingesetzt wird, warum es so große Unterschiede in der Anwendung gibt und wieso die einzelnen EU-Länder so unterschiedliche Regularien haben. Hier wird das große Problem sein das warum zu ergründen. Für den EU-Vergleich habe ich ne gute Quelle gefunden, aber beim Rest sieht es mau aus. Zudem wollte ich auf die Konsumentenakzeptanz eingehen, finde aber nur Marktstudien aus den späten 80-ern. Das ist ja wohl nicht mehr wirklich aussagekräftig. Dann wollte ich die Meinungen von Verbraucherverbänden und der WHO darlegen, weiß aber nicht wie ich das alles in einem Konzept zusammen laufen lassen kann, dass am Ende eine Zusammenfassung und Argumentationslinie für die Zukunft der Technik raus kommt. Versteht ihr was ich meine?!
     
    Ich werde jetzt mal probieren bei OneNote was zusammenzustellen, Quellen finden und dann irgendwie eine Linie rein bringen. Muss doch möglich sein.
     
    Bei dieser Arbeit habe ich jetzt das erste mal mit Citavi gearbeitet und bin recht zufrieden mit dem Programm. Werde es sicher weiter nutzen.
     
    So jetzt drückt mir mal bitte die Daumen dass ich den roten Faden doch noch finde.
  5. Marmotte
    Etwas off-topic:
     
    In 2015 habe ich ja das letzte mal für Deutschland den Minigolfschläger geschwungen. Das Studium hat mich zu dieser Pause vom internationalen Veranstaltungen "gezwungen". Doch für das Jahr 2015 bekommt das ganze WM-Team von damals das Silberne Lorbeerblatt (http://www.bundespraesident.de/DE/Amt-und-Aufgaben/Orden-und-Ehrungen/Silbernes-Lorbeerblatt/silbernes-lorbeerblatt-node.html) verliehen! *STOLZ* Da man das nicht alle Tage bekommt, auch wenn es mein zweites ist, werde ich nun am 2.11. nach der Arbeit nach Berlin fliegen, an der Ehrung am Freitag teilnehmen und am Abend wieder zurück nach Basel fliegen, denn Samstag muss ich noch ein Seminar besuchen um meine TÔsÔ X-Lizenz zu behalten. Ich hoffe wirklich sehr dass der Rest vom November weniger Termine für mich breit hält als der Oktober/Start vom November, sonst werde ich sicher nicht fertig mit meinem Praxisprojekt.
  6. Marmotte
    Wo habe ich in den letzten Jahren die Zeit und Energie hergenommen, so viel fürs Studium zu investieren? Diese Frage stelle ich mir in letzter Zeit oft, denn aktuell komme ich nicht mehr annähernd an die Lernstunden der ersten Studienjahre heran. Ich laufe sozusagen auf Sparflamme und ich habe hin und wieder ein schlechtes Gewissen dabei. Aber warum sollte ich nicht auch mal dem Pareto-Prinzip folgen und mich mit 80% Ergebnis zufrieden geben anstatt immer die 100% haben zu wollen und dafür viel zusätzliche Zeit aufwenden müssen?! Ist es nicht legitim, dass nach 3 Jahren mal die Luft raus ist? Klar könnte ich ne Pause einlegen, aber so kurz vor Schluss fange ich dann wohlmöglich nie wieder an. Nein, ich ziehe das jetzt mit einem gesunden Einsatz-Ertrag-Verhältnis durch!
    Meine letzte Hausarbeit (Logistik und Vertrieb) konnte ich mit 1.3 abschliessen. Ein Pünktchen hat mir gefehlt für die 1.0. Ich wusste, dass mein Schluss nicht perfekt ist, habe dies aber so belassen. Nach der Benotung habe ich mich kurz geärgert, nicht doch noch Zeit investiert zu haben in das Ende der Hausarbeit. Mit etwas Abstand sehe ich es aber lockerer.
     
    Mein energisches Arbeiten in den ersten 3 Studienjahren hat mich jetzt in die komfortable Situation gebracht, dass ich bei einem 4.0 Bestehen der letzten Module und Thesis immer noch einen Schnitt unter 2 haben werde. Vielleicht rührt daher ja auch so ein bisschen mein Sparflämmchen. Meine Thesis werde ich allerdings noch mal energisch angehen, da ich sie bei/für meinen Arbeitgeber schreibe. Dafür werde ich dann bei den restlichen Modulen weniger Ressourcen aufwenden und diese in die Thesis stecken.
     
    Für die Thesis habe ich mir erste Literatur besorgt und fange aktuell an mich ins Thema einzulesen. Ende März möchte ich die erste Version vom Exposé fertig haben, so dass es nach, wahrscheinlich mehreren, Korrekturen seitens der Betreuer Ende April genehmigt werden kann. Parallel lerne ich für das Modul Arzneimittelsicherheit (Klausur Anfang März) und im Anschluss dann für Marktzulassung (Klausur Mitte April).
     
    Und wenn ich es schaffe meine aller letzten Motivations- und Energiereserven anzuzapfen möchte ich vor meinem August Urlaub alle offenen Module erledigt haben. Wie könnte ich den Urlaub dann geniessen *träum* .... Aber wahrscheinlich ist, dass ich doch noch eine Hausarbeit offen haben werde, denn Sparflamme hin oder her, den Streber in mir kann ich doch nicht ganz unterdrücken
     
  7. Marmotte
    Auf der Suche nach zusätzlichen Lernvideos in Mathe und Statistik bin ich auf folgenden Youtube-Channel gestoßen:



    Grundlagen in Mathematik, Chemie, Bio und Physik werden auf eine flapsige Weise erklärt. Es richtet sich wohl vor allem an Schüler bis zum Abitur. Für die Grundlagen im 1. Semester finde ich die Videos aber auch super. Durch die komplett andere Ausdrucksweise als in Lehrbüchern und die schöne Bildliche Veranschaulichung, sowie die Kürze der Videos bilden sich noch mal andere Verknüpfungen zum Lernstoff.

    Ich bin jetzt an den Grundlagen Chemie und habe da auch schon einige Videos geschaut. Eine schöne Abwechslung zur Wiederholung des gelesenen Stoffes.

    Wer also auch in Naturwissenschaftlichen Fächern auf der Suche nach Abwechslung ist, dem kann ich nur empfehlen da mal rein zu schauen. Wahrscheinlich ist es nicht jedermanns Sache, aber mal gucken schadet ja auch nicht
  8. Marmotte
    Im Oktober, nachdem ich die Hälfte meiner ETCs eingefahren hatte war ich total motiviert: Ich hatte mir vorgenommen im Januar 2 Klausuren zu schreiben und nebenher die Englisch Hausarbeit anzufangen. Es ist aber wieder, wie auch schon beim TPT - ich schaffe es nicht für Klausuren zu lernen und gleichzeitig an einer Hausarbeit zu arbeiten. Immer wieder gebe ich den Klausurmodulen Vorrang. In den ersten Wochen hat es noch geklappt, dass ich den für die Hausarbeit reservierten Tag auch dafür genutzt habe. Doch immer hatte ich das ungute Gefühl mit den anderen Modulen nicht fertig zu werden. Mein Problem ist da glaube ich, dass mein Anspruchsniveau zu hoch liegt. Und so kam es, dass ich irgendwann kaum noch was für die Hausarbeit gemacht habe.
     
    Erschwerend kommt hinzu, dass mein Englisch nicht gut genug ist, um einfach so Quellen überfliegen und bewerten zu können. Das kostet mehr Zeit als angenommen. Obwohl ich Mitte / Ende Januar mit der Hausarbeit fertig sein wollte, stehe ich gefühlt also noch am Anfang.
    Das Gefühl wird vielleicht auch durch das Testen einer anderen Herangehensweise bestärkt. Ich wollte probieren mit Citavi zu arbeiten. Derzeit habe ich alle bisherigen Quellen eingepflegt (sind immerhin so um die 10) und von den ersten 3 Quellen auch schon mir wichtige Textstellen als indirekte Zitate in meine Wissenssammlung aufgenommen. Nur sieht man da eben noch kein Ergebnis in Form von beschriebenen Seiten. Jetzt weiss ich nicht, ob ich erst mal alle Quellen durcharbeiten und Wissen sammeln soll oder ob ich nicht besser schon mal anfange zu schreiben und dann gezielt nach fehlenden Informationen suchen soll. Was meinen denn die erfahrenen Schreiber von Hausarbeiten dazu?
     
    Bei den Klausurmodulen bin ich schon in der Lernphase.
    Für Personal und Organisation werde ich nur die alten Klausurfragen ausarbeiten und lernen. Es werden in der Klausur 7 Fragen gestellt, von denen man dann 5 beantworten muss. Ich hoffe, dass von den 33 Fragen, die ich jetzt bearbeite, 5 dran kommen. Selbst wenn sich nur 4 Fragen wiederholen werde ich wohl zu einer der 3 restlichen Fragen was schreiben können. Zugegeben, dass ist eigentlich nicht meine Art zu lernen und das Studium anzugehen. Aber das Modul ist für mich persönlich weniger relevant. Es ist nett das alles mal gehört zu haben, auch im Hinblick darauf ein Treppchen auf der Leiter nach oben klettern zu wollen. Vor allem der Bereich Personalmanagement ist da interessant.
    Für Produktion habe ich nur 2 Übungsklausuren aus dem Campus. Die werde ich natürlich durcharbeiten, aber hier werde ich zusätzlich die Kontrollfragen der Studienbriefe bearbeiten und meine liebgewonnenen Mindmaps anfertigen. Hier ist mir vieles aus dem Berufsalltag bekannt. Daher geht es in der Klausur dann vor allem um Vollständigkeit. Dinge, die einem selbstverständlich geworden sind vergisst man leicht bei der Beantwortung von Fragen mit zu erwähnen.
     
    So kurz vor Ende des Jahres läuft zwar nicht alles optimal, aber auch nicht dramatisch schlecht.
     
    Einen guten Vorsatz habe ich aber schon für 2017: Keine Klausuren und Hausarbeiten mehr parallel zu planen.
     
    Allen schon mal FROHE WEIHNACHTEN und einen guten Start ins neue Jahr!
  9. Marmotte
    Letzte Woche hat das Studium Pause gehabt. Die Deutschen Minigolf Meisterschaften standen an.
     
    Zuvor, das heißt Freitag und Samstag, habe ich aber noch die Klausuren Produktionstechnik und Finanzwirtschaft hinter mich gebracht. Alles in allem waren die Aufgaben fair gestellt. Auch wenn ich bei 2 Fragen etwas überrascht war, konnte ich doch zumindest etwas zum Besten geben. Ich rechne mit 2 ordentlichen Noten, wenn ich nicht ganz daneben liebe mit meiner Einschätzung.
     
    Ich bin froh, dass der Klausurtermin in diesem Jahr vor den Meisterschaften lag und nicht, wie letztes Jahr, am letzten Turniertag stattfand. So konnte ich erst die Klausuren hinter mich bringen um dann den vollen Fokus auf das Turnier zu richten.
    Wir hatten richtig Glück mit dem Wetter und wurden vom Regen verschont. Mit meinen Mainzer Damenteam konnten wir den Mannschaftstitel verteidigen. Ich bin super happy. Im Strokeplay habe ich den Titel an meine Teamkollegin abtreten müssen und bin Vize-Meisterin geworden. Ich freue mich riesig für sie, es ist ihr erster Titel in der Damenkonkurrenz. Im sogenannten Matchplay Wettbewerb am Samstag bin ich allerdings in der 2. Runde raus geflogen und nur auf Platz 6 gelandet. Ich mag diese Disziplin nicht und hatte letztes Jahr auch nichts dagegen sie für die Klausuren ausfallen zu lassen.
    Alles in Allem bin ich sehr zufrieden. Nachdem gestern noch der Haushalt in Ordnung gebracht wurde geht es ab heute weiter mit dem Studium. Ich möchte gerne in den nächsten Wochen den TPT abschließen und mich auf die Septemberklausur Arzneimittelentwicklung vorbereiten. Mal sehen ob das alles so klappt wie ich mir das erhoffe.
     
    Bis dahin wünsche ich euch schöne Sommertage!
     
     
  10. Marmotte
    So am Wochenende war ich mal wieder in Ellwangen zur Laborprüfung Molekularbiologie.
     
    Beim PMT Studiengang ist es ja so, dass man für einige Module aus Naturwissenschaft, Produktion und Arzneimittelentwicklung Laborprüfungen ablegen muss, um zur Klausur zugelassen zu werden. Von den 7 Modulen habe ich aufgrund meiner Berufserfahrung aber 4 Labore anerkannt bekommen.
    Die Labore finden immer in Ellwangen statt, was für mich eine Anreise von fast 4 Stunden und Durchfahrt Österreich (Vignette) bedeutet. 16 Uhr geht es Freitags los, bis ca. 21 Uhr. Am Samstag geht es dann von 8 bis 17 Uhr weiter. Meistens ist man aber schon etwas eher fertig.
    Jedenfalls bin ich also Freitag nach Ellwangen gedüst. War auch rechtzeitig da und konnte mich im Hotel noch etwas entspannen. Wir waren nur 2 Teilnehmer, was sowohl Vor-und Nachteile hat. Die Experimente klangen super spannend. Ich war gut vorbereitet und habe mich wirklich auf das Labor gefreut. Am Ende war ich dann aber doch etwas ernüchtert.
     
    Experiment 1: Konstruktion eines Vektors, der das Gen für das Grün-fluoreszierende-Protein der Qualle Aequoria Victoria enthält und Transformation von Escherichia coli.
    Im Prinzip sollte das so funktionieren, dass man 2 Plasmide aufschneidet zusammen gibt und dann die Teile wieder verbindet. Mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit bildet sich das gewünschte Konstrukt. Dann wollte man Escherichia coli Bakterien dazu bringen das neue Konstrukt aufzunehmen und das Fuoreszierende Protein herzustellen. Problem: Unser Vektorplasmid, also die DNA worin das Quallen-Gen eingebaut werden sollte war leer. Ohne diesen Vektor kann aber das Bakterium aber nicht wachsen, weil eine Antibiotikaresistenz auf dem Vektor sitzt und ohne diese die Bakterien im Selektivmedium mit Antibiotika nichts wachsen können. Dies ist übrigens eine der Erfolgskontrollen für das Experiment. Wir haben dann so getan als ob und zumindest in der Gelelektrophorese nachgewiesen, dass unser Plasmid A geschnitten wurde. Wir haben dann auch alle anderen Aktivitäten und Kontrollen durchgeführt und gespielt: was wäre wenn.... Unsere Professorin hat noch einen fertigen Vektor aus vorherigen Experimenten gefunden und wir haben dann versucht diesen in die Bakterien einzuschleusen. Doch auch hier konnten wir am nächsten Tag kein Wachstum feststellen. Da wir keine richtige Positivkontrolle hatten können wir nicht sagen ob es an den Zellen lag oder ob der Vektor vielleicht nicht in Ordnung war.
     
    Experiment 2: Ein schon transformierter Stamm Escherichia coli sollte für uns die sogenannte Pfu-Polymerase produzieren, die wir anschließend isolieren wollten. Der Erfolg sollte mittels PCR und anschließender Gelelektrophorese überprüft werden. Problem: Die Bakterien sind nicht gewachsen. Unsere Professorin war schon seit Donnerstag dort um sie bis Freitag kultiviert zu haben, leider erfolglos. Das Wachstum haben wir bestimmt, indem wir die Trübung der Kultur gemessen haben. Damit wir überhaupt das Prinzip der Isolierung und Aufreinigung durchführen, hat unsere Professorin heimlich alte Kulturen zugefügt, damit wir Zellmaterial zum Isolieren und Aufschließen haben. Aber natürlich konnte hier bei der Kontrolle mit PCR kein positives Resultat erwartet werden. Leider hat auch die Positivkontrolle mit gekaufter Pfu-Polymerase nicht funktioniert was uns natürlich zu denken gab.
     
    Zwar habe ich doch einiges aus dem Labor mitgenommen, etwas enttäuscht bin ich allerdings schon. Keine grün-fuoreszierenden Bakterien, keine vervielfältigte DNA - weder mit gekaufter noch mit selbst hergestellter Polymerase.
    Der Bericht soll sich auf die Kontrollen fokussieren, die wir zwischen den einzelnen Schritten immer wieder gemacht haben. Aber auch hier ist vieles "hätte, könnte, sollte".
    Ich habe den Bericht abgegeben und denke, dass es zum Bestehen des Labors sicher reicht. Alles andere hake ich jetzt hiermit ab und hoffe dass die nächste Gruppe mehr Glück hat als wir.
  11. Marmotte
    Nachdem ich letzte Nacht nicht gut geschlafen und von Quadratsummen geträumt habe sitze ich nun glücklich und Zufrieden hier und schreibe diesen Blogeintrag.

    Gestern habe ich nicht mehr gelernt, ich wollte mich lieber entspannen und erholen. Aber ich war so aufgeregt, dass ich am Ende den Balkon frühlingsfit gemacht habe und die ganze Wohnung durchgeputzt habe ich auch noch. Jetzt bin ich doppelt erleichtert denn 1. hätte das Lernen keine neuen Erkenntnisse gebracht und 2. habe ich jetzt eine saubere Wohnung und kann das Wochenende ohne weitere Pflichten gestalten.

    Die Anreise nach Zell im Wiesental verlief problemlos. Ich war viel zu früh und habe die Zeit genutzt Shoppingtourismus zu betreiben.
    Als die Klausur dann ausgegeben wurde der 1. Schock. Die Formelsammlung die uns versprochen wurde war nicht dabei. Ach du Graus! Zinseszins und Renten ohne Formelsammlung? Beim Nachfragen bei der Aufsicht stellte es sich schnell als Fehler heraus und meine Kommilitonin und ich haben dann noch die Formelsammlung bekommen.

    Man musste die Konzentration hoch halten um alle Aufgaben in der Zeit zu rechnen/schreiben, was aber eher an der Masse als an der Schwierigkeit lag. Ein paar knifflige Aufgaben gab es aber auch und so verging die Zeit wie im Flug. Am Ende habe ich aber alle Aufgaben bearbeitet und ich denke auch recht erfolgreich.
    Bei einer Zinsaufgabe hatte ich zuerst berechnet, dass eine Frau die 25 Jahre 200 Euro jeden Monate einzahlt (monatliche Verzinsung) irgendwas um die 8 Millionen am Ende hat (oder noch mehr). Schön wärs, dann würde ich das auch so machen. Habe die Lösung also verworfen und am Ende noch mal in Ruhe geschaut und dann ein realistisches Ergebnis bekommen.

    Fazit: Bestehen werde ich die Klausur, da bin ich sicher - spannend wird jetzt die Note!

    Wünsche allen ein schönes WE und allen die Klausur geschrieben haben dass sie sich so gut fühlen wie ich.
  12. Marmotte
    Ein etwas vorgezogenes Fazit nach 25% der Schreibzeit. Diese sind eigentlich erst nächstes Wochenende rum, aber da ich in der Thesisphase auch 3 Wochen Urlaub habe, der für andere Dinge als die Thesis geplant ist, habe ich effektiv statt der 17 Wochen nur 14 Wochen. Somit ist dann wirklich schon 1/4 der Zeit vergangen.
     
    Nun wo stehe ich?! Ich habe 23 Seiten Theorie zustande gebracht. Es fehlen mir im Prinzip noch 2 Unterkapitel, dann wäre der grosse Brocken geschafft. Das hoffe ich bis Ende nächster Woche zu schaffen.
    Versuchsplanung: ebenfalls nächste Woche möchte ich die Laborversuche planen. Dazu möchte ich die Software STAVEX nutzen, die es nur in einer anderen Abteilung meiner Firma gibt. Die Prozessparameter, die ich testen möchte, habe ich schon von meinem Chef absegnen lassen. Sollte also an einem Tag machbar sein.
    Versuchsdurchführung: Die ersten 2 Juni Wochen will ich dann die Versuche im Labor durchführen. Das passt gut, da mein Kollege dann im Urlaub ist. So habe ich zum einen mehr Platz und zum anderen niemanden der mir sagt, dass es nichts bringt was ich da tue. Ich muss dazu sagen, dass er jetzt 60 Jahre in dieser Firma ist und nicht versteht oder verstehen will, dass man heutzutage den Behörden mehr Papier liefern muss als das noch vor 30 Jahren der Fall war.
     
    Die Ergebnisse der Versuche sind jedoch nur ein kleiner Teil meines Ergebnisteils der Thesis. Daraus abgeleitet werden dann kritische Prozessparameter und eine Kontrollstrategie des Prozesses. Obwohl das an sich nichts hochkompliziertes ist, verlangt es einiges an akribischer Arbeit und füttern von FMEA Tabellen, Erstellen von Ishikawa-Diagrammen und anderen Tabellen. Zusätzlich muss das dann ja noch ausformuliert werden, sonst komme ich ja nie auf 60 Seiten. Leider muss ich da wirklich auf die Ergebnisse warten. Aber während der 2 Wochen Laborphase würde ich gerne schon anfangen den Methodenteil zu beschreiben.
     
    Ich denke ich liege zeitlich ganz gut, aber schleifen lassen darf ich das alles ganz sicher nicht. Deshalb heisst es DRAN BLEIBEN! Auch wenn der Sommer kommt.
  13. Marmotte
    Die Klausur ist geschrieben, der TPT verschickt, Zeit sich Gedanken zu machen über das weitere Vorgehen. Bis Januar habe ich zwar schon geplant, aber ich habe auch gerne eine Langzeitplanung.
     
    Die Klausurtermine für nächstes Jahr sind Freitag raus gekommen, was mir schon mal einen groben Rahmen vorgibt. Nun ist es so, dass bislang nur Klausuren vorgesehen waren, der TPT war meine erste Einsendeaufgabe. Nun nimmt der Anteil Klausuren ab und der Anteil an Hausarbeiten zu. Das bringt neue Herausforderungen bei der Planung. Bei Klausuren wusste ich gut einzuschätzen wie viel Zeit ich benötige. Für den TPT habe ich fast 5 Monate gebraucht, allerdings lief der auch immer nur so nebenher. Das klappt also schon mal nicht, Hausarbeit und Klausur parallel, da ich den Klausuren wohl immer zu viel Raum einräumen würde. Also neben den Einsendeaufgaben keine Klausur..... Jetzt frage ich mich ob 6 Wochen pro Einsendeaufgabe genügen, wenn ich nur daran arbeite. Wie sind denn da eure Erfahrungen?
     
    Mein Restprogramm (falls Klausur bestanden und TPT ebenfalls):
    8 Klausuren
    2 Fallstudien
    2 Hausarbeiten
    1 Hausarbeit (englisch)
    1 Projektbericht
    Bachelor-Thesis
     
    Im Oktober habe ich noch eine Klausur, dann werde ich 2 Klausuren im Januar schreiben und hoffentlich Englisch abgegeben haben. Dann eine Klausur im März, eine im April. Bis Ende August dann 3 Einsendeaufgaben, im Oktober wieder eine Klausur. Meine Sorge ist jetzt, dass Ende April bis Ende August zu wenig Zeit ist für 3 Einsendeaufgaben. Was meinen die Erfahrenen unter euch? Ist das realistisch?
    Ende Oktober kommt die neue Veranstaltungsübersicht. Dann gehe ich in die Detailplanung (welches Modul an welchen Termin / in welchem Zeitfenster).
     
    Vielen Dank für eure Meinungen! Ihr würdet mir wirklich sehr helfen.
     
     
  14. Marmotte
    Obwohl noch etwas mehr als 1.5 Jahre vor mir liegen, ist es schön zu wissen, mehr als die Hälfte aller Klausuren/Hausarbeiten schon hinter sich zu haben - vorausgesetzt, Molekularbio ist bestanden, aber da mache ich mir eigentlich keine Sorgen.
     
    Ich kann nicht genau sagen warum, aber es hat mir einen Motivationsschub gegeben, als ich das realisiert habe. Voller Elan habe ich somit auch die nächsten Module geplant.
    Im Januar werde ich 2 Klausuren schreiben: Produktion und Personal & Organisation. Der Stoff ist schon auf die nächsten Wochen aufgeteilt, der vorläufige Lernplan steht. Für Produktion wollte ich zunächst im Dezember nach Ellwangen zur Präsenz reisen, habe mich jedoch um entschieden. Mit Sprit und Übernachtung sind dann ja doch immer 150-200 CHF weg (je nachdem wie leer die Autobahn ist ) und das Thema kenne ich aus dem Berufsalltag eigentlich ganz gut.
     
    Weiter steht die Hausarbeit im Modul Englisch auf dem Programm. Geplant ist, dass ich mich jeden Dienstag mit dem Modul beschäftige und dann bis Mitte / Ende Januar die Hausarbeit anfertige. Das übergeordnete Thema ist Radioaktivität und Ionisierende Strahlung, sowie die Anwendung im Lebensmittel- und Pharmabereich. Es gibt 3 Themen zur Auswahl:
    - Anwendungsmöglichkeiten ionisierender Strahlung in der pharmazeutischen Industrie
    - Perspektiven von Lebensmittelsterilisation mittels Strahlung
    - Sterilisationsanlagen (technische und organisatorische Voraussetzungen)
    Welches ich wählen werde weiß ich noch nicht. Vermutlich aber Thema 1. Der Studienbrief führt erst mal in die physikalischen Grundlagen ein, erklärt dann wie Radioaktivität gemessen wird, wo und in welcher Form es in der Umwelt vorkommt, geht dann auf die biologischen Effekte ein und gibt zum Schluss eine Übersicht über die Anwendungsmöglichkeiten. Bis jetzt ist der SB gut lesbar. Die Sätze sind nicht ganz simpel, aber auch nicht immens verschachtelt. Man kann sich in das spezifische Vokabular einlesen und kann damit später die Quellen für die HA hoffentlich leichter verstehen.
     
    Insgesamt bin ich guter Dinge und freue mich auf die nächsten Module und Herausforderungen.
  15. Marmotte
    Premiere! Ich habe noch nie einen Blog oder Tagebuch geschrieben, wieso also fange ich jetzt damit an?

    Es gibt dafür hauptsächlich 2 Gründe:
    3.5 Jahre neben einer Vollzeitbeschäftigung studieren scheint ja schon hart zu sein, hinzukommt dass ich einige sportliche Termine (A-Kader in einer Randsportart) managen muss, da werde ich wohl ab und zu mal ein Motivationsloch haben. Um mir darüber hinwegzuhelfen ist das bloggen ja vielleicht ganz nützlich - die Zukunft wird es zeigen.
    Den Studiengang Pharmamanagement und Technologie gibt es noch nicht so lange. Vielleicht können meine Erfahrungen anderen Studierenden helfen eine Entscheidung bezüglich Studium bzw. Studiengang zu treffen.

    Im März habe ich mit dem Studium begonnen. Seit Dezember habe ich mich aber schon durch alle möglichen Themen in diversen Foren gelesen. Ist das überhaupt zu schaffen? Die Ausbildung ist 14 Jahre her, weiß ich noch wie man lernt? Wie steht mein Umfeld dazu? Finden die es blöd oder bekomme ich Unterstützung? Alles Fragen die geklärt sein wollten. Am Ende habe ich mir gesagt: Ob ich es schaffe oder nicht weiß ich nur wenn ich es versuche.

    Die Einschreibung hat wunderbar geklappt und auch im Vorfeld wurden alle meine Fragen schnell beantwortet. Am Anfang gab es etwas Probleme mit dem ecampus, aber auch das wurde geklärt und meine Kritik wurde positiv aufgenommen.

    Tja und nun? Wie vorgehen? Zuerst habe ich mir das Modul Mathematik vorgenommen. Ich hatte ja schließlich Mathe-LK! Es hat etwas gedauert, aber ich bin wieder im Thema drin. Statistik war ganz neu für mich, aber mit den Unterlagen kann man es gut verstehen.

    Nun liegt am Samstag meine erste Prüfung an: Mathe - ich hoffe dass es so gut klappt wie zu Hause am Schreibtisch. Die letzte schulische Prüfungssituation ist ja jetzt schon eine Weile her. Aber ich bin guter Dinge.

    Wünscht mir Glück !

    Bis bald Eure Marmotte
  16. Marmotte
    Ich habe heute meine Weiterbildungsvereinbarung unterschrieben. Darin ist festgelegt, dass ich mich nach dem Abschluss 2 Jahre an die Firma binde. Was ja, wie ich das so mitbekommen habe, eine durchaus normale Zeitspanne ist. Und eigentlich sollte ich mich doch freuen, dass meine Firma mich da so unterstützt, aber irgendwie habe ich ein komisches Gefühl im Bauch, das ist schwer zu erklären. Wahrscheinlich liegt es einfach daran, dass ich mich nicht gerne binde und auch die Zukunftsaussichten meiner Abteilung fragwürdig sind. Sicherheitshalber werde ich die Studiengebühren, die ich zurück erstattet bekomme zur Seite legen, so kann ich zur Not einfach alles zurück zahlen und die Biege machen.

    Allen SRH Riedlingen Studenten/innen viel viel Glück für das Prüfungswochenende (und natürlich auch allen anderen falls da Prüfungen anstehen) - ich setzte diesen Klausurtermin aus was ich auch überhaupt nicht bereue!
  17. Marmotte
    ... das ist so krass!
     
    Am Samstag schreibe ich die letzte Prüfung für das 2. Semester und wenn alles gut geht bin ich quasi fast genau im Plan. Biologie und Mikrobiologie heisst das Modul. Ich bin ehrlich gesagt nicht so gut vorbereitet wie auch schon, die fast 3 Wochen Urlaub mittendrin haben mich aus dem Konzept gebracht. Ich hoffe, dass die Fragen ähnlich zu den Musterklausuren sein werden, dann wird es ganz gut klappen.
     
    Bisher habe ich noch keinen Zugang zu irgendeiner Hochschulbibliothek, ganz einfach weil ich noch keine Literatur recherchieren musste. In den ersten 2 Semestern werden alle Prüfungsleistungen als Klausur abgelegt. Doch jetzt ist es dann bald soweit. Der Theorie-Praxis-Transfer steht an. Die Schweizer Fachhochschulen haben so ein Bibliotheksverbund. Dort habe ich mich jetzt online angemeldet, muss aber physisch in einer Bibliothek vorbei schauen um das Konto zu aktivieren. Am nächsten ist für mich Olten, das sind so 30 Minuten Fahrtzeit. Es trifft sich gut, dass am Freitag die Jahreshauptversammlung vom Minigolf Club Olten stattfindet. So kann ich erst in die Bibliothek und danach zur Versammlung. Man spart ja Zeit wo man nur kann  
     
    THEORIE-PRAXIS-TRANSFER
     
    Im Aufgabenkatalog heißt es in der Einführung:
    "In den Modulen der ersten Semester haben Sie sich mit allgemeinen betriebswirtschaftlichen und auch schon mit branchenspezifischen Fragen, Ansätzen und Konzepten befasst. Im ‚Theorie-Praxis-Transfer‘ sollen Sie Ihre Kenntnisse in diesem Bereich vertiefen und anhand eines der vorgestellten Themen mit Bezug auf Ihre berufliche Tätigkeit und Berufspraxis konkretisieren."
    Folgende Rahmenthemen gibt es zur Auswahl:
    1) Durchführung einer Stakeholderanalyse am Beispiel der.....
    2) Analyse der Branchenstruktur / Branchenentwicklung am Beispiel der....
    3) Die Produktion von --- am Beispiel der ...
     
    Uff, ehrlich gesagt ist mir das eigentlich zu BWL-lastig. BWL ist auch das einzige Modul in dem die Themen angerissen wurden. Von der Analyse nach Porter habe ich nur während der Präsenz "wissenschaftliches Arbeiten" mal was gehört. Und jetzt soll ich so eine Analyse durchführen?!? Ätzend!  Aber ich habe keine Wahl. Jetzt hoffe ich auf ein interessantes Thema innerhalb der Firma, so dass ich das ganze doch motiviert angehen kann.
     
    Aber zuerst steht jetzt die Bioklausur an. Im April dann pharmaspezifisches Recht und dann der Umzug in eine neue Wohnung. Und dann, dann kümmere ich mich um alles weitere.
     
    Allen die am Wochenende Klausur schreiben noch eine effektive Vorbereitung und viel Glück!
     
    Marmotte
  18. Marmotte
    Wow, das ist nun schon das zweite mal im Studium, dass eine Präsenz für mich alleine abgehalten wird. Dieses mal bin ich sogar noch viel zu spät dran mit der Anmeldung.
     
    Zunächst hatte ich die Präsenz nicht eingeplant, da ich eigentlich dieses Wochenende eine Klausur schreiben wollte und danach erst mit dem SB Produktionstechnik II hätte beginnen können. Nun habe ich die Klausur ja in den Herbst geschoben und erst mal Englisch fertig gemacht. Dies ging dann doch schneller als erwartet und ich habe den SB Produktionstechnik II mittlerweile einmal konzentriert durchgelesen. Die Anmeldungsfrist für die Präsenz (2 Wochen glaube ich) ist aber vorbei. Also habe ich bei der Studienbetreuung nachgefragt, ob die Präsenz stattfindet und ich noch teilnehmen kann oder nicht. Meine Ahnung war richtig: abgesagt mangels Teilnehmer. Der Professor bietet mir jedoch an die Präsenz trotzdem abzuhalten, wenn ich wirklich daran interessiert bin.
    Bei Pharmarecht hatte ich ja auch eine Einzelpräsenz. Hier hatte sich aber eine andere Teilnehmerin ein paar Tage vorher krank gemeldet. Trotzdem nicht selbstverständlich, dass der Termin dann trotzdem durchgeführt wird.
     
    Was mich zusätzlich motiviert diese Präsenz zu besuchen ist der Professor selbst. Von seinen Forschungsschwerpunkten kommt er als Betreuer des Praxisprojektes und meiner Abschlussarbeit in Frage. Da das Praxisprojekt schon in einem halben Jahr ansteht und ich dazwischen keine Gelegenheit andere Präsenzen zu besuchen, bin ich sehr froh über die Gelegenheit die sich mir jetzt bietet.
     
    Achso - seit gestern bin ich im 5. Semester
  19. Marmotte
    ...fliegen meine Gedanken umher, gerade wenn ich glaube sie gefasst zu haben!
     
    Die neue Hausarbeit im Modul "Klinische Entwicklung" stellt mich vor neue Herausforderungen. War bei den bisherigen Hausarbeiten die Literatur zur Theorie immer recht schnell gefunden und auch eindeutig abgegrenzt, sirre ich nun seit einer Woche mit den Gedanken hin und her und weiß nicht wie ich in die Arbeit einsteigen soll. Das Thema ist grob ausgedrückt "Datenschutz vs. Transparenzforderung in der biomedizinischen Forschung".
     
    Zunächst wollte ich mit dem Transparenzbegriff in der Forschung allgemein anfangen und die besondere Bedeutung in der biomedizinischen Forschung herausstellen. Biomedizinische Forschung definieren und dann für die Arbeit auf klinische Studien eingrenzen. Dann den rechtlichen Rahmen aufzeigen und die sich ergebenden Spannungsfelder ausarbeiten.
    Aber ich drifte immer ab. Jetzt will ich schon Wissen und Wissenschaft definieren. Zuletzt habe ich was über die wissenschaftliche Revolution im 17./18. Jahrhundert gelesen! Auch verschlägt es mich immer wieder in den Bereich der Forschungsethik, der sicher sehr spannend ist, aber nicht wirklich relevant für meine Aufgabe. Viele der Gesetze, Richtlinien und Kodizes befassen sich aber eben genau damit: dem Schutz des Individuums bei gleichzeitiger Sicherstellung der Forschungsfreiheit. Daten und Datenschutz spielt da überall nur eine Nebenrolle. Das ist ja so was von Mühsam!
     
    Vielleicht ist meine Herangehensweise aber auch nicht gut. Möglicherweise ist es besser erst mal das aufs Papier zu bringen was Hand und Fuß hat (Grundrechte, Gesetze, Richtlinien etc.) und dann den Rest drumherum zu bauen. Irgendwas in meinem Inneren sträubt sich aber dagegen Kapitel 3 vor Kapitel 2 zu schreiben. Blöd oder?!
    Ich hatte 6 Wochen geplant für das Modul. Eine ist schon vorbei. Hoffentlich finde ich bald den Einstieg. Denn wenn der gemacht ist, geht der Rest meist viel einfacher.
     
    Ansonsten warte ich noch auf die Note für das Modul Produktionstechnik II. Zu dem Modul vllt ein anderes Mal noch mehr....
  20. Marmotte
    Ich schreibe diesen Blog ja nicht nur um mir Motivation und Zuspruch in schweren Zeiten zu holen, sondern auch um über die Inhalte des Studiums und die administrativen Seiten zu berichten.

    Heute möchte ich kurz schreiben was im Modul Chemie auf einen zukommt:

    Im ersten Studienheft "allgemeine und anorganische Chemie" geht es beim Aufbau eines Atoms (Orbitalmodelle) los, das PSE wird erklärt, Bindungsarten werden besprochen. Die Nomenklatur anorganischer Verbindungen wird erklärt und die Molare Masse und Stoffmenge eingeführt. Da gibt es dann auch die ersten Rechenaufgaben zu lösen.
    Dann geht es weiter mit Säure-Base-Reaktionen und den verschiedenen Säure-Base Theorien. pH-Werte berechnen, das Protolysegleichgewicht und Puffer gehören auch in dieses Themenfeld. Das Löslichkeitsprodukt von Salzen und warum manche Salze sauer oder basisch reagieren wird kurz erklärt. Auch hier kann wieder einiges berechnet werden.
    Das nächste Thema sind Redox-Reaktionen. Oxidationszahlen bestimmen und Redox-Reaktionen lösen sind hier die Schwerpunkte.
    Von den Redox-Reaktionen kommt man zu galvanischen Elementen, der Elektrolyse, Batterien und Akkumukatoren.
    Als letztes in dem Studienheft werden noch Umweltrelevante Stoffe besprochen. Ozon und saurer Regen sind die beiden Hauptthemen.

    Das 2. Studienheft, welches ich jetzt zu ca 35 % durch habe, ist zum Thema "organische Chemie". Los geht's beim Element Kohlenstoff und seinen Besonderheiten. Hybridisierung, Sigma und Pi Bindungen, Bindungswinkel und Energien werden besprochen. Hier muss ich leider kurz anmerken, dass die Grafiken in den Heften nicht so dolle sind. Oftmals schlechte Qualität und Lesbarkeit und in diesem Fall wurde die Grafik zur sp3 Hybridisierung einfach noch mal bei der sp2 Hybridisierung eingefügt. Eine kleine eigene Recherche hat hier aber schnell Klarheit gebracht.

    Dann gibt's einen Schnelldurchlauf durch die verschiedenen Stoffklassen: Kohlenwasserstoffe (Alkane, Alkene, Alkine, Cycloalkane und Aromaten), Organische Halogenverbindungen, Sauerstoffhaltige Verbindungen (Alkohole, Ether, Aldehyde, Ester, Ketone, Carbonsäuren), Tenside und Stickstoffhaltige Verbindungen.
    Nomenklatur, Spezielle Vertreter der Klasse und allgemeine Eigenschaften werden angerissen. Wenn ich nur wüsste ob die "speziellen Vertreter" Klausurrelevant sind. Da gäbe es dann einiges auswendig zu lernen. Auch ist mit die Hierarchie in der IUPAC-Nomenklatur noch nicht ganz klar. Aber da muss ich wohl noch selbst recherchieren. Der letzte Punkt hier ist dann Isomerie.

    Ab hier muss ich das Heft noch durcharbeiten:

    Weiter geht's mit wichtigen Reaktionen in der organischen Chemie (Addition, Substitution und Veresterung), dann werden Naturstoffe behandelt (Lipide, Aminosäuren, Peptide und Proteine, Kohlenhydrate). Danach kommen Polymere an die Reihe und zum Schluss kommen noch 2 Kapitel instrumentelle Analytik.


    Also wie man sieht geht es einmal im Schnelldurchlauf durch die Chemie. Es ist ganz schön viel Stoff und meine Ausbildung schon lange her. Trotzdem kommt das ein oder andere an Wissen recht schnell zurück, so hoffe ich, bis zur Klausur im Juli fit zu sein.

    Euch allen schöne Pfingsten!
  21. Marmotte
    Meine letzte Note, sie ist heute endlich gekommen. Mit 89 Punkten ist es eine 1.7 geworden. Ab 90 Punkten gibt es die 1.3......
     
    Im Bewertungsbereich "Formalia" habe ich 7 von 10 Punkten bekommen. Kritisch angemerkt wurde, dass ich zu viele Fehler bei der Zeichensetzung gemacht habe, dass ich keine eigenen Tabellen erstellt habe und dass meine Grafiken zum Teil zu klein waren oder von zu schlechter Auflösung. Die Geschichte mit den Tabellen wurde mir zuvor schon beim "Theoretischen Teil" / "Anwendungsteil" angekreidet. Dann wurde angemerkt, dass ich bei der theoretischen Fundierung eine Abgrenzung von Selbstmedikation, OTC und Rx hätte machen sollen. Ich habe aber klar das Produkt als Kosmetikum eingestuft, wieso soll ich dann verschiedene Arzneimittelarten gegeneinander abgrenzen?
    Die anderen Abzüge sind dann schon eher berechtigt. Meine Einleitung habe ich da zum Schluss einfach nur noch runtergeschrieben und sie ist sicher nicht der Knaller. Und wahrscheinlich habe ich auch wirklich bei der Theorie ein bisschen zu weit ausgeholt.
     
     
    Man liest heraus, ich bin nicht ganz zufrieden mit der Note. Der eine Punkt entscheidet aber nur darüber ob ich mit 1,22 oder 1,23 im Notendurchschnitt mein Studium abschliesse. Deshalb habe ich beschlossen da kein Fass mehr aufzumachen.
     

  22. Marmotte
    Heute war einer der Tage, da musste ich mir mal wieder selbst vor Augen führen, was ich schon alles geschafft habe. Gestern kam die Note von Produktion rein und ich war ein kleines bisschen enttäuscht. Eine 1.7 ist es geworden. Der ein oder andere mag vielleicht denken ich hab nen Knall, dass ich mit so einer Note enttäuscht bin. Aber so ist es nun mal. Ich habe das Modul zugunsten von Personal und Organisation und auch ohne meinen Schweinehund zu besiegen stiefmütterlich behandelt. Trotzdem dachte ich nach der Klausur es könnte eine 1.3 sein. Ich werde Einsicht beantragen und schauen wo mir die Punkte abhanden gekommen sind.
     
    Dann hatte ich gestern meine letzte Tôsô X Stunde im Fitness Center. Der ein oder andere mag sich erinnern, dass ich nebenher noch 2x die Woche Fitness-Kurse geleitet habe. Ich bin sehr traurig darüber, dass mein Kurs zugunsten eines anderen abgesetzt wurde. Das drückt mir auch ein wenig aufs Gemüt.
     
    Aber ich will nicht weiter Trübsal blasen: Die Klausur ist bestanden und eine 1.7 verschlechtert meinen Schnitt nicht enorm, ein weiteres Feld ist grün. Eine feste Zeit weniger in der Woche gibt mir mehr Flexibilität für Studium und Alltag, vielleicht sollte ich das mit der Sport Stunde einfach aus diesem Blickwinkel betrachten.
     
    Und wenn ich schaue was ich alles - und das bisher in der Regelzeit - geschafft habe, bin ich doch auch stolz auf mich  
    Im Bild unten seht ihr auch wie es dann in diesem Jahr weiter gehen soll.....
     

  23. Marmotte
    Leute! Ich hänge heute irgendwie etwas durch.

    Ich fühle mich schon den ganzen Tag so schwummerig und extrem müde bin ich auch. Vielleicht schlägt das komische Frühlingswetter auf meinen Kreislauf.

    Schon das ganze Wochenende hatte ich damit zu kämpfen. Beim Blick auf die Studienunterlagen ist hin und wieder alles verschwommen. Ich habe viele kleine Lerneinheiten gemacht, zu mehr war ich nicht imstande. Um trotzdem vorwärts zu kommen habe ich das Zusammenfassen des letzten Kapitels Mikroökonomie sausen lassen und nur Lernkarten dazu geschrieben. Hoffentlich rächt sich das später nicht.

    Ich habe vor ca. 2 1/2 Wochen bei meinem Chef einen Antrag zur Weiterbildungsförderung eingereicht, in der Hoffnung Bildungsurlaub für Klausuren und Präsenzen zu bekommen. Gehört habe ich seitdem nichts mehr und es findet sich einfach keine Gelegenheit das noch mal anzusprechen. Ich hatte lange gezögert ob ich es überhaupt probieren soll, Bildungszuschüsse sind eigentlich wegen dem Euro gestrichen worden. Aber mehr als ein Nein kann ich ja auch nicht bekommen. Hoffe ich kann das Thema diese oder nächste Woche noch mal anbringen.

    Die Note von der ersten Klausur im April habe ich auch noch nicht. Es heißt dass die Noten innerhalb von 4 Wochen bekannt gegeben werden, das wäre dann kommenden Samstag. Ich hoffe dass es was wird in den nächsten Tagen, ich bin doch so ein ungeduldiger Mensch.

    Tja dann ist da noch die Chemie... Es läuft im Labor nicht so wie ich es mir vorgestellt habe, ich komme einfach nicht weiter. Aber das ist halt Forschung, da gibt's auch immer mal Durchhänger. Wenn man dann wieder einen Schritt vorwärts macht ist es umso schöner. Nur dachte ich, ich hätte den Schritt gemacht. Heute dann die Ernüchterung. Keinen Schritt weiter gekommen.

    Alles zusammen drückt heute enorm auf meine Stimmung. Könnt ihr mir ein bisschen Sonne schicken?

    Zum Glück steht am Wochenende ein Minigolfturnier auf dem Plan. Ein schönes Wochenende mit meinen Freundinnen, an dem ich wieder Platz im Kopf schaffen kann.

    Wünsche euch allen noch eine schöne Woche!
  24. Marmotte
    Französisch - das hat nicht gerade was mit Pharma zu tun, wie mein letztes Studium. Nun das liegt daran, dass ich den B.Sc. aus beruflichen Gründen gemacht habe, Französisch ist jetzt hauptsächlich aus privatem Interesse.
     
    Da mein Schatzi aus der Romandie kommt, spricht seine ganze Familie und auch einige seiner Freunde, nur französisch. Ich habe seine Familie sehr lieb gewonnen und möchte mich einfach besser an den Gesprächen beteiligen können. Generell ist es in der Schweiz auch kein Nachteil , wenn man zumindest 2 der 3 (4) Sprachen des Landes beherrscht.
     
    Nun hatte ich vor meinem Bachelor-Studium schon begonnen meine Sprachkenntnisse zu verbessern, es dann aber neben dem Studium nicht weiter verfolgen können. Dazu hatte ich (ich glaube bei der ILS) so einen Französisch Gesamtkurs gebucht. Ich finde ihn jedoch echt kompliziert aufgebaut. So viele verschiedene Hefte (Lehrbücher, Begleitbücher, Grammatikbücher, Übungen zum einsenden, CD's, leichte literarische Texte, schwere literarische Texte).    I chumme einfach net mehr drus.     Zunächst hatte ich wirklich vor den Kurs weiter zu machen, auch wenn die Betreuungszeit natürlich vorbei ist. Mein Freund könnte ja meine Lösungen korrigieren. Aber der Kurs startet bei A1 und das langweilt mich. Ein Sprachtest hat ergeben dass ich Mitte/Ende B1 stehe.
     
    Deshalb habe ich mich nach was neuem umgeschaut und bin jetzt bei der AKAD hängen geblieben. Gestern habe ich die Anmeldung ausgefüllt. Sobald die Unterlagen in meinem Briefkasten sind habe ich 2 Wochen zeit zu schauen ob ich mit dem Niveau zurecht komme. Ich bin natürlich ungeduldig wie ich bin gleich in den B2 Kurs eingestiegen. Falls das doch zu schwer ist kann ich ins B1 wechseln.
     
    Sobald die Unterlagen da sind erzähle ich euch mehr zum Aufbau der Kursunterlagen.
     
    À bientôt!
  25. Marmotte
    Das ist die Bilanz meiner Urlaubswoche. Den Deutschen Mannschaftsmeister-Titel der Damen konnten wir am Donnerstag feiern, Freitag kam dann noch der Strokeplay Titel im Einzel dazu. Zum Feiern war aber dann noch keine Zeit. 2 Klausuren wollten am Samstag geschrieben werden. Dafür habe ich an der Teilnahme des Matchplay-Finals verzichtet.

    Um 9 Uhr habe ich also zuerst VWL geschrieben. Ich hätte im Prinzip zu jeder Frage was schreiben können, da man aber nur 8 von 10 Aufgaben bearbeitet, hatte ich die Qual der Wahl. Ich denke, dass es am Ende ganz gut wird. Wenn man sich mit den Studienbriefen und Kontrollfragen auseinandergesetzt hat war die Klausur gut machbar.

    Nach 4 Stunden Pause kam dann Chemie dran. Ich weiß nicht ob die Klausur wirklich so schwer war, oder ob sich die extrem anstrengende Woche bemerkbar gemacht hat. Zusätzlich war es extrem stickig im Raum. Jedenfalls konnte ich die ein oder andere Aufgabe nicht lösen und bin auch nicht sicher ob beim Rest alles stimmt. Ich glaube schon dass ich bestanden habe und rechne mit einer 3-4, hoffe aber insgeheim auf eine 2-3. In 3 Wochen weiß ich dann mehr.

    Am Samstagabend war dann die Abschlussfeier der Deutschen Meisterschaften. Meine Teamkollegin holte noch Bronze im Matchplay Wettbewerb, so dass wir den Abschluss einer schönen, erfolgreichen Woche gebührend feiern konnten. Die Nominierung zur Weltmeisterschaft in Finnland wurde auch bekannt gegeben, meine Nominierung stand aber eigentlich im Vorfeld schon fest.

    Jetzt brauche ich 2-3 Tage Ruhe, dann geht's weiter mit BWL und Wirtschaftsrecht.

    Wünsche allen eine schöne Woche!
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