Zum Inhalt springen

Vica

Communitymitglied
  • Gesamte Inhalte

    1.773
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Vica

  1. Da sich bei mir das Lernen überwiegend auf das Wochenende verteilt (dafür dann volle Power) muss ich morgen leider mein ganztägiges Statistik-Seminar absagen Das wurmt mich sehr, aber da es für mich nur ein Zusatz ist (hat nur ganz indirekt mit meinem MM1 zu tun, da eigentlich für Bachelor-Studenten, für mich mehr Hintergrundwissen). Aber da man ja Zugfahrt/Anreise/Wartezeit mit einbeziehen muss, sind das fast 10 Stunden, die mir vom kostbaren Lern-Wochenende fehlen. Wirklich schade, hätte mich auch auf die Leute gefreut. Nur geht eben das (direkte) Studium vor. Es gibt für die Lernzeit auch noch eine weitere Hiobsbotschaft. Von der Stadt gab es auch eine definitive Absage für einen Tagesmutterplatz, obwohl wir da nur 3 Tage bräuchten. Alles ist besetzt und die Wartelisten lang. Frühestens im März entstehen neue Kitas, die aber ab 3 sind, was nichts bringt, weil der Nachwuchs erst im Juni 3 würde und dann einen Platz bekommen könnte. Das heißt, für dieses Semester gibt es gar keine (rechtlich eigentlich mit Anspruch versehene!) Kinderbetreuung, so dass sich an meiner Zeiteinteilung die nächste Zeit nichts ändern wird und meine Hauptlernzeit das Wochenende sein wird. Unter der Woche dann nachts, was natürlich gerade in den Herbstmonaten schwierig sein wird. Nun ja, dafür sieht die Situation dann im nächsten Semester besser aus. Bis dahin hoffe ich immer noch, dass sich eine Möglichkeit auftun wird.
  2. Wie schön, wenn sich der Mann extra von der Arbeit freinimmt, damit man wieder ein wenig aufholen kann! In der letzten Woche war ich nämlich nicht sonderlich erfolgreich darin, regelmäßig Stoff zu lernen. Was schade ist, weil der Wille zu 1000% da ist. Momentan ist der Nachwuchs aber sehr fordernd und vereinnahmend, da blieben wieder nur die Abendstunden. Tendenziell kein Problem - würde ich nicht jedesmal nach ca. 20 Minuten vor Erschöpfung einschlafen. So komme ich auf Dauer ins Hintertreffen. Beim Thema "Betreuung" hat sich nichts geändert, aber immerhin meinte die Stadt nun, dass neue Kitas gebaut werden und wir dann ganz vorne mit dabei sein könnten. Das wäre natürlich fein, nicht nur, damit ich ein paar Stunden lernen kann, sondern in erster Linie weil der Nachwuchs ein Typ für den großen Rahmen ist, der endlich Spielkameraden möchte. Nun ist der Mann da und bespaßt den Nachwuchs und bekocht die Mama - ich hole gerade in "Multivariate Verfahren/Statistik" und in "Testkonstruktion" wieder auf (eine Beschreibung und Rezi aller Kurse folgt demnächst). "Testkonstruktion" baut eigentlich auf dem dazugehörigen Bachelor-Modul der FUH auf und knüpft genau da an, wo dieses aufgehört hat. Das heißt im Umkehrschluss: Blöd für alle, die den Bachelor nicht aus Hagen haben. Das Problem wurde erkannt und die Moodle-Betreuer haben vorgeschlagen, dass man das Bachelor-Modul am besten nachbelegt. Jedoch nicht kostenfrei, wie zuerst angedacht, und noch scheint nicht abgeklärt zu sein, ob das überhaupt ohne Weiteres möglich ist. Ich habe es anders gemacht und mir entsprechende Literatur zur Testkonstruktion bestellt (Moosbrugger und Kelava, Springer), den ich als Crashkurs verwende und muss sagen: Einsame Spitze, das Buch! Bezieht sich auf alles, was im Master vorausgesetzt wird. (Kann ich nur empfehlen, lässt auch keine Fragen offen! Sollte das hier jemand lesen, der dasselbe Problem hat). DAs Lesen von Zusatzlektüre klaut natürlich etwas Zeit (habe noch 2 Bücher für Statistik, die nicht mal Pflichtliteratur sind) - aber so ist das im Studium, das gehört eben manchmal zu. Das Aufholen klappt auch gut. Was mich aber unter Druck setzt, sind die zunehmenden Fachdiskussionen der anderen in den Foren , die zweifelsohne viel weiter sind und wo ich im Moment nicht anknüpfen kann. Die Teilnahme daran ist natürlich keine Pflicht, dennoch wurmt es mich, zurückgefallen zu sein. Sich mit anderen zu vergleichen, war aber schon immer eine fiese Sache. Bei der OU war es so, dass die emsigsten Fach-Plauderer hinterher auch die emsigsten Durchfaller waren. Es muss nicht immer alles Gold sein, was glänzt. Trotzdem doof, ungut. Die Familie ist im Bezug auf den Master mittlerweile auch hellhörig geworden Eigentlich war es wie beim Start des Bachelors auch. Die Reaktionen waren ja trotz allem Erzählens und Berichtens ziemlich verhalten und reichten kaum mehr über ein simples Kopfnicken oder ,,Aha!" hinaus. Wie schon beim ersten Studium auch, wird das ganze mehr als eine Art Zeittotschlagen betrachtet - etwas, was man neben der Kinderbetreuung mal machen kann, wenn es einem zu langweilig ist, mit anderen Müttern Breirezepte oder Strickmuster auszutauschen Nun ist der Verlauf wie damals auch: Nachdem ich aufgrund der Beschäftigung langsam von deren Radar verschwinde (keine Zeit für Treffen, SMS, Fotos schicken, ans Telefon gehen usw.) und sie eigentlich nur noch aus Erzählungen hören, was ich so mache (zum Matheseminar in ihre Stadt fahren, ohne was zu sagen etc.) erwacht so langsam das Interesse für den Ernst der Sache. Nun heißt es immerhin schon: Ach, ein richtig echter Abschluss ist das? Damit kann man Psychologe werden? Wie macht sie das zeitlich mit Kind? Sollen wir nicht mal vorbeikommen? Da muss man doch was machen können mit der Kitaplatzvergabe, ich frage am Montag gleich mal nach etc. Zeit verstreichen zu lassen ist bei der Anerkennung in der Familie wichtiger als jede rationale Erklärung anfangs. Vorausgesetzt, einem ist das überhaupt wichtig. Wir wuppen es momentan auch so. Finde es dennoch immer wieder interessant. Darüber sollte mal jemand eine Studienarbeit schreiben
  3. Ja, richtig, ohne die wäre ich schon oft verloren gewesen Sooo oft schon habe ich Sachen übersehen bzw. nicht gefunden. Ich dachte erst, ich bin ein Exot, aber im Matheseminar habe ich erfahren, dass es anderen Neulingen in Hagen ähnlich ging. Zum Glück kann ich denen jetzt auch nützliche Tipps weiterleiten
  4. Das hab ich mir auch schon überlegt...auf die Weise bin ich den "Arens" in Mathe und den "Purves" in Bio fast zum Originalpreis wieder losgeworden!
  5. War es eine gute Idee, MM1 und MM2 zusammen zu belegen? Auf's große Ganze gerechnet muss ich sagen ja, weil ich so schnell wie möglich fertig werden will. Wenn ich am Ende der Elternzeit auch ein Masterzeugnis in der Hand halten würde, wäre das ziemlich perfekt! Andererseits merkt man gerade deutlich, dass das ein ziemlicher Schlauch ist. Hier zwei Stunden Vorlesung anschauen und mitschreiben, da 100 Seiten Pflichtlektüre lesen, da nebenher noch ein Buch lesen, um Lücken zu füllen. Hier 100 Seiten Studie lesen, um eine Übung mitmachen zu können, da Zusatzlektüre wie z.B. das Studium von Evaluationsstandards (Gottlob gibt's Kurzversionen!). Anbei alles in moodle diskutieren, dann darauf achten, keinen Klausur- oder Pflichtveranstaltungsanmeldetermin zu verpassen. Die sind nämlich essenziell, aber zum einen sehr gut versteckt und zum anderen wird man nicht per Mail etc. daran erinnert. Nicht zu vergessen die Studienbriefe. Während man in einem Kurs immerhin bis Halloween Zeit für ein Kapitel eingeräumt bekommt, will ein anderer Kurs gefühlt 3 Kapitel in einer Woche abfrühstücken. Ist natürlich die Frage, ob man sich da so strikt dran halten muss. Gar nicht einfach, alles unter einen Hut zu bekommen, auch organisatorisch! Aber ich merke schon diverse Fortschritte. Zum einen scheint mein Hirn seine Arbeit wieder aufgenommen zu haben - ich kann mir schon wieder Namen merken und ich merke, dass mein Kopf sich mit Inhalten füllt, über die er sinnvoll tüfteln kann. Ich schlafe besser. Auch meine Schrift hat sich verändert, ich schreibe deutlich schneller und nun auch endlich leserlicher. Ich beschäftige mich in meiner Freizeit wieder mit etwas Sinnvollem So langsam finde ich mich zurecht im Moodle Labyrinth. Zu verbessern gibt's im Augenblick Folgendes: - Muss echt lernen, meine SPSS-Ergebnisse mathematisch auszudrücken bzw. aufzuschreiben - Mehr Struktur reinbringen. Bin mir noch nicht sicher, ob ich jedem Tag in der Woche einen Kurs widme (sind ja 5), oder z.B. 2 pro Tag mache. Im Augenblick ist meine Herangehensweise etwas chaotisch, meistens arbeite ich weg, was zufällig vor mir liegt oder - zugegebenerweise! - was ich etwas lieber mache als anderes. - Etwas mehr Gedächtnisleistung wäre nicht schlecht, zumal ich bei Statistik dauernd wieder vergesse, wofür die Variablen standen. Trotz vorausgegangener Wiederholung. - Notiz-Verhalten bei den Vorlesungen. Ich schreibe zwar schneller, brauche aber trotzdem noch ewig, um mitzuschreiben. Dadurch dauern die Vorlesungen dann natürlich insgesamt länger.
  6. Davon hab ich noch gar nichts gehört - bin mal sehr gespannt, ob ich das demnächst nutzen kann. Angeblich sind bei der Pflichtlektüre auch Lektüren dabei, die gar nicht irgendwie über Hagen zu beziehen sind (so weit bin ich noch nicht). Wenn das der Fall ist, werde ich diese Version mal ausprobieren, danke für den Tipp!
  7. Herzlichen Dank für diesen Geheimtipp!! Hatte gerade super funktioniert!! Ich werde das sofort an meine Mathe-Gruppe weiterleiten. Die hatten beim Seminar auch alle Probleme die letzten Tage, dein Eid runterzuladen, sind aber auch alle nur den konventionellen Weg gegangen. Das mit E-Book klappt auch nicht, aber ehrlich gesagt habe ich es eh lieber ausgedruckt, was mit dieser Version problemlos zu machen ist
  8. Hehe, fast verständlich - in Psychologie muss man einfach zu viel lesen. Jeder zusätzliche Schmöker schreckt ab Ich kenne es nur aus Jura-Zeiten von meinem Mann, wo man sich Monate im Voraus auf die Warteliste für verliehene Lektüre setzen lassen konnte. Da blieb dann nichts anderes übrig, als in den sauren Apfel zu beißen und die 148€ auszugeben ^^.
  9. Der Blick in die moodle-Foren zur Multivariaten Regressionsanalyse war eher ernüchternd. Es ging darum, zu Tutorial Nr. 1 eine Übung in SPSS zu machen, die man dann anschließend dort mit den Kollegen diskutieren soll. Zwar stimmt mein SPSS-Output zur ersten Übung – aber die Kommilitonen unterhalten sich dort wie gestandene Mathematiker. Nicht mal in den Vorlesungen wird so gesprochen. Ich kann ihnen kaum folgen, die scheinen Regressionsanalysen (und auch alles Weitere in Statistik) auch dann zu können, wenn man sie nachts um 3 aus dem Schlaf reißt und abfragt. Um da mitzuhalten muss schnell Abhilfe her – ein wesentlicher Unterschied könnte sein, dass ich die Pflichtliteratur von Eid & Gollwitzer noch nicht gelesen habe. Genau genommen geht es zunächst um ein einziges, hunderseitiges Kapitel. Der Eid & Gollwitzer ist eines der Standardwerke in der Psychologie-Statistik. Nur versalzt mir die Bibliothek der FUH seit einiger Zeit die Suppe. Ich verstehe zum Beispiel nicht, warum das Buch, einmal heruntergeladen, nur knappe 24 Stunden haltbar sein soll. Klar, zu verschenken gibt’s nichts. Aber wer hat die 100 Seiten harte Statistik bis dahin durch? Man müsste es also jeden Tag auf’s Neue ausleihen, was wirklich nervig ist. Denn die Bibliothek hat das Problemchen, dass ihre Online-Ausgaben teilweise erst ab einer bestimmten Uhrzeit wieder verfügbar sind. Ich schätze mal: Zur Serverentlastung. Nun sitze ich schon zum xten Versuch hier und drücke F5. Vor einer halben Stunde sollte das Buch wieder verfügbar sein. Also war ich punkt zum besagten Zeitpunkt da und…tja: Timout error. Seitdem bekomme ich beim Versuch, auf das Buch zu klicken, nur noch alle erdenklichen Fehlercodes oder den Hinweis, dass die Seite nicht antwortet. Genau so war es schon gestern und vorgestern. Mit anderen Worten haben da wohl ein paar viele gewartet. Seeeehr viele. Tja, soll man sich den Eid&Gollwitzer anschaffen für die 1-2 Kapitel, die benötigt werden? Das widerstrebt mir im Hinblick auf seinen Preis (60€). Gebraucht ist er genau so teuer wie neu, die kindle-Variante kostet 54€. Bei Amazon ist er zudem gerade wohl vergriffen, weil die Lieferung erst ab 8 Tagen wieder möglich ist. Die normale Bibliothek hat ihn nicht. In der Psychologenbibliothek und der ULB hier in der Stadt ist er ebenfalls aktuell vergriffen. Den FUH Druckservice soll man nur bemühen, wenn das Buch nicht in deren BIB vorhanden ist. Höllisch teuer und offenbar doch gefragt, der Schinken. Das ist schon etwas ernüchternd, wenn man das Buch jetztjetztjetzt brauch. Vielleicht schaue ich aber auch mal ein bisschen nach Alternativen weiter, die mir genauso helfen, aber erschwinglicher sind. Ich liebäugel schon mit ein paar Exemplaren.
  10. Jawohl, das hat dann tatsächlich problemlos hingehauen Den Stress hätte ich mir gar nicht machen müssen, hehe. Aber das ist eigentlich typisch für mich. Auf dem Gleis in der Pampa gab's keinen Fahrkartenautomat. Haben die kleinen Kommunen wohl abgeschafft, weil diese ständig zerstört werden. Dafür gab's dann einen Automaten im Zug. Ich war die letzte, die dort eine Karte ziehen konnte, danach war das Teil defekt. Die Gäste nach mir mussten ihr Ticket beim Schaffner kaufen, für 7€ Aufschlag (können sie sich dann aber hoffentlich bei der Bahn zurückholen).
  11. Also Tracken nicht, davon halte ich nichts. Ansonsten hab ich eine Polar, die ich beim Krafttraining sehr wichtig finde. Habe es mit- und ohne probiert und die Kenntnis des optimalen Pulsbereichts hat sich bei mir zumindest sehr viel effektiver ausgezahlt. Obwohl das ja nicht bei jedem der Fall ist
  12. Gestern fand das erste Statistik-Seminar von insgesamt vier Terminen im Regionalzentrum Coesfeld statt. Mit 9:30 - 17:30 ein strammes Programm mit vielen Informationen. Hier ein gegliederter Überblick, wie es lief Anreise Unproblematisch, aber sonntags kurz nach sieben draußen in der Kälte irgendwie surreal. Die Sonne ist nicht mal aufgegangen, unterwegs sind nur vereinzelte Hardcore-Frühschichtler auf dem Weg zur Arbeit. Erst hatte ich etwas Bedenken – Gangs, Zombies (= besoffene Studenten, die aus den Clubs kommen und zum Bahnhof torkeln und sich in echte Ungeheuer verwandeln können, da können die aus TWD einpacken!), besoffene Fahrrad-Falschfahrer, Diebe – alles hat zu dem Zeitpunkt Feierabend und pilgert ebenfalls zum Bahnhof. Aber nichts dergleichen zu sehen. 35 Minuten Fahrtweg von der Groß- in die Kleinstadt. Unterwegs lernt man mal die grüne Umgebung ein wenig besser kennen. Der Bahnsteig am Zielort: Mitten in der Pampa! Ein Gleis für beide Richtungen. Dann aber unkomplizierte 10 Minuten Fußmarsch zur VHS, wo die Veranstaltung stattfindet. Ein kleiner Feldweg-Pfad vom Bahnsteig führt direkt zu deren Parkplatz. Räumlichkeiten Wie gesagt handelt es sich dabei um die VHS, die eine Art Merkzweckgebäude ist. Ein sehr netter Altbau zwischen Theater und einem sehr teuren Restaurant. Es gibt alle Angebote, die man ansonsten auch in solchen Einrichtungen hat – einen konspirativ billigen Kaffeeautomaten mit seltsamen Getränken, die nur entfernt an Kaffee, Kakao usw, erinnern, aber die eben doch jeder benutzt. Eine kleine Küche für alle, die sich gerne lieber einen ganzen Liter Kaffee kochen und statt durchweichender Pappbecher lieber Tassen verwenden. Die Fernuni befindet sich im ersten Stock. Es liegen dort auch Heftchen mit Weiterbildungsangeboten, Studienvorschlägen nach dem Abi oder dem neuen Jura-Stex-Lehrgang aus. An dem Tag finden noch viele andere Seminare in vielen anderen Disziplinen (der WiWis, Englisch usw.) statt. Es ist trotzdem nicht überbordend voll. Die Kollegen Wir waren 9 Leute, wovon 5 eine Lerngruppe waren, die sich kollektiv angemeldet hatte. Insgesamt waren wir 7 Psychologen, eine mit Politikwissenschaften und einer aus dem neuen StEx-Studiengang + WiWi. Man kam aus allen Himmelsrichtungen, Münster, Ruhrgebiet, Westfalen und war zum Teil weit angereist. Altersspanne zwischen 19 und 60. Alle, die teilnahmen, waren im Bachelor, ich war die einzige Master-Ausnahme. Was auch daran lag, dass sich das Seminar um Statistik I drehte, womit sich Bachelor-Studis in der Klausur herumplagen müssen. Für mich ist Statistik I mehr ein Auffrischen, um einige Begriffe aus meinem eigenen Statistik-Modul besser nachvollziehen zu können. SPSS war für die meisten noch gar kein Thema – runtergeladen hatten es einige zwar schon, aber wirklich was damit anzufangen wusste keiner. Auffallend war, dass wir angeblich sehr wenig Leute waren und der Tutor sonst immer so um die 30 herumsitzen hat. Das wird auch kommen, je mehr das Semester voranschreitet. Er meinte, am Anfang haben nur die wenigsten Disziplin, obwohl man mit Statistik so früh wie möglich anfangen muss. Insgesamt eine sympathische und gut gemischte Truppe! Der Kurs Der Kurs drehte sich wie gesagt um Statistik I und dabei insbesondere um die Deskriptive Statistik. Insgesamt war es der erste von vieren. Es wurde quasi am Punkt Null angesetzt, so dass es kein Thema war, wenn man gar keine Statistikkenntnisse hatte. Der Tutor arbeitete mit Laptop und Folien zum Handbuch, das er uns vorher schon per Mail zukommen lassen hatte und welches die wenigsten (trotz hingewiesen) mitgebracht hatten ;). Für solche Fälle lagen Ausdrucke bereit. Der Tutor hatte viel Humor und war kein klassischer Matheschreck, den man aus der Schule kennt. Praktische Beispiele erörtert am Leben des Brian, Familienduell oder Bing Bang Theory. Die Erklärungen waren sehr gut und in der Kleingruppe gibt’s ja den Vorteil, dass man umso mehr nachfragen kann. Alle paar Seiten durften wir Aufgaben auch selbst rechnen und vorstellen – nur wer wollte. Die Nase vorn hatten die etwas jüngeren Teilnehmer, die gerade noch frisch von der Schulbank kamen, aber es stellte sich raus, dass auch da einige Lücken waren, die (teilweise trotz LKs) in der Schule nicht abgedeckt worden waren. Für die war das ein ganz besonderes AHA-Erlebnis. Wir machten einige 10-Minuten-Pausen und eine von 30 mit kleinem Spaziergang. Komischerweise waren die 10-Minuten Pausen aber sinniger als die halbe Stunde, nach der ich mich geistig träger fühlte. Ich konnte dem Stoff sehr gut folgen. Konzentration und Ausdauer während des Tages Wie gesagt ging der Tag von 9:30 bis 17:30, was, wie auch der Tutor zugab, zu voll ist, um am Ende wirklich noch aufnahmefähig zu sein. Darum müssen wir uns den Stoff zu Hause nochmal gut anschauen. Insgesamt war ich ausdauernder, als ich gedacht hätte. Erst ab ca. 14:30 setze bei meinem Hirn Totalverweigerung ein und kollektive Müdigkeit machte sich breit. Alle strengten sich aber an, müde überm Tisch hing keiner. Ich hatte etwas Müsli, von zwei gekauften Laugenbrezeln nur einen halben intus, einen Latte Macchiato vom Bahnhof und 1 Becher „Kakao deluxe“ aus dem Automaten (braun gefärbtes Wasser?) intus und kam damit bestens durch den Tag. Am Ende des Seminars war ich auch nicht müde und am Abend hatte ich definitiv noch Energie, etwas zu tun. Kein Kopfweh, kein Ausgelaugtsein. Rückfahrt Die fand vom selben Gleis statt, auf dem ich schon angekommen war (gibt ja auch nur eins). Leider verging eine ganze Stunde zwischen Seminarende und Abfahrt, die ich mir da in der Pampa totschlagen musste. Sonntags geht da eben nicht viel. Die Sonne ging schon wieder unter und das hätte fast unheimlich werden können. Erstaunlicherweise erschienen nach und nach ca. 20 Mitfahrende nach Münster auf dem diesem Bahnsteig in der Prärie. Wohl der einzige Fluchtpunkt für die Langjugend, die kein Auto hat. Man reist aber insgesamt doch lieber in Gesellschaft. Was ich mitgenommen habe: Für mich war das ein sehr hilfreiches Auffrischen und Lückenfüllen einiger Statistikschwerpunkte. Ich bin froh, dass ich das nicht in der Prüfung anwenden muss wie die armen anderen. Trotzdem hilft mir das, den Vorlesungen einfach noch besser folgen zu können. In einigen Sachen hatte ich durch die ersten zwei Christ-Statistik-Vorlesungen aber auch schon etwas mehr Wissen mit reingebracht, da diese sich ja um multivariate Verfahren drehen, während wir im Seminar nur auf bivariate Zusammenhänge eingingen. Einige Aha-Erlebnisse waren vorhanden. So gut wie jedes Thema erschloss sich. Gerade bei den Nachmittags-Themen muss ich aber einfach zu Hause nochmal überfliegen, ob das wirklich gesessen hat. Würde ich in den 3 Wochen bis zum nächsten Termin nichts mehr machen, würde sich das verflüchtigen. Also ist Eigeninitiative gefragt. Keine Ahnung wie es in den anderen Studienzentren läuft, aber bisher kann ich den Statistik-Kurs wirklich weiter empfehlen. Ein Gesamtfazit gibt’s natürlich erst nach dem vierten und letzten Termin J.
  13. ach, ich sehe gerade, dass das wohl 2014 geändert wurde und einige Reisende verwirrt hat. Ticketautomaten gibt's sogar im Zug direkt. Ich bekomme auch nichts mehr mit ?
  14. Ja richtig, das ist sozusagen ein Angebot des Verkehrsverbunds der Region und somit nicht im Voraus erwerbbar, nur unmittelbar vor Abfahrt - leider auch über die Bahn-App nicht, weil "keine Preisinformation möglich" ☹ Der Zug ist ein RE. Mit so einem bin ich früher auch regelmäßig nach Köln gefahren (hielt an jedem Apfelbaum) konnte aber immer ein paar Tage vorher ein Ticket besorgen. Ist offenbar mal irgendwann umgestellt worden. Naja, ich werde wohl irgendwie ankommen - hoff ich doch ?
  15. Morgen soll es so weit sein: Die erste Statistik-Schulung im Regionalzentrum steht an Ist eine Art Crashkurs, für alle deren Statistikwissen entweder seit dem Abi eingerostet ist - oder gleich gar nicht vorhanden ist. Ich denke mal, in Sachen Mathe kann man nie genug Unterstützung bekommen. Ich mache es nicht ungerne, oft ist es mir dann aber doch ein Buch mit Sieben Siegeln (,,wo kommt die verflixte 1 jetzt her!?") Leider hat die fesche Stadt Münster kein eigenes Regionalzentrum. Das steht ca. 40 km entfernt in der Kleinstadt Coesfeld nebenan. So weit, so gut. Der Zug dorthin hält fast vor der Haustür. Für mich eine irgendwo irreale Situation. Ich muss um 6:30 aufstehen, um mit dem Bus zum Bahnhof zu tuckern und von dort aus den Zug um 8:08 zu nehmen. Um 8:47 würde ich ankommen, um 9:30 geht's los, da kann ich mir noch die Zeit in der Caféteria vertreiben. Dass ich zum letzten Mal Zug gefahren bin, ist echt laaaange, seeeehr lange her. In Coesfeld kenne ich mich auch nicht aus. Fast ein bißchen spannend also. Also habe ich das Nächstliegendste gemacht, was man tun kann: Heute zum Bahnhof gestiefelt (=halbe Weltreise), um eine Karte inklusive Rückfahrkarte einzukaufen. Mit sowas will ich mich am Abfahrtstag natürlich nicht mehr rumärgern, sondern nur noch bequem Platz nehmen. So kompliziert sind die Automaten zum Glück ja auch nicht mehr, auch wenn ich da auf den ersten Blick immer vorstehe wie der Ochs vorm Berg. Leider war das jetzt auch der Fall und ich dachte zunächst, ich hätte mich vertippt. Aber Tatsache ist: Der Automat verkauft mir meine Karte schlichtweg nicht, da der Zug eine Bimmelbahn ist, die an das Regionalnetz angeschlossen sei. Die DB ist nicht zuständig. What?? Ich stand da wie eine Orgelpfeife. Zwar kann man am Automaten eine Karte ziehen, aber die wird nur 1 Stunde 42 Minuten nach dem Ziehen gültig sein. Das heißt leider auch: Nichts mit Karte vorkaufen. Die Schalter waren heute so voll, dass man Nummern ziehen musste und die Schlangen bis zur Tür beim Reisezentrum rausstanden. Da hatte ich dann keine Muße mehr zu und ich denke auch nicht, dass die mir was anderes erzählen können. Schade.Aber ein bequemes Flex-Ticket, mit dem man nicht an Zeiten gebunden ist, kann man so ohne Weiteres bei Bimmelbahnen nicht mehr erwerben. Somit fällt auch flach, dass ich gleich ein Set 4er-Karten ziehen könnte, denn ich habe ja insgesamt 4 Termine in Coesfeld. Auch die müssen am selben Tag, nicht mal 2 Stunden später, gelöst worden sein. In Zeiten, wo ich noch Zug gefahren bin, war das egal ob Regionalbahn oder Fernzug, man konnte alles im Voraus kaufen. Hab ich auch gut und gerne genutzt. In der Zwischenzeit muss das System wohl umgestellt worden sein. Da ich mit Automaten grundsätzlich auf Kriegsfuß stehe (obwohl ich jetzt eine nette Hilfe hatte!), und er sich spätestens bei der Zahlung weigert, entweder meine Scheine oder Karte zu akzeptieren, hoffe ich mal, dass ich morgen ohne Probleme meine Karte ziehen kann. Noch mehr hoffe ich, dass dasselbe in Coesfeld dann für die Rückfahrt auch möglich sein wird. Ich kann das nicht leiden, wenn man nicht vernünftig vorplanen kann, sondern auf zu viele Unbekannten verlassen muss. Habe keine Lust, morgen bei Dunkelheit in der Pampa zu stehen und nicht zu wissen, wie es nach Hause geht. Tja, wir werden mal sehen. Wenn ihr nichts mehr von mir hört, bin ich wohl irgendwo im westfälischen Dschungel verlorengegangen.
  16. Klingt super! Da kann man ja nur noch viel Spaß wünschen Theorie wäre mir im Fall Statistik auch viel lieber als zu viel Praxis
  17. Werde mich mal reichlich eindecken, besten Dank
  18. Siehe da, gestern kam dann doch noch die erhoffte Zusage für den Statistikkurs im Regionalzentrum Das heißt, den ersten von vieren. In 8 Stunden werden uns nun am Sonntag Deskriptive Statistik, Wahrscheinlichkeitsrechnung, Wahrscheinlichkeitsverteilung und Induktive Statistik eingehämmert (hoffentlich). Der Kursleiter hat schon angekündigt, dass er trotz der Länge des Kurses keine langen Pausen machen will, da es viel zu tun gebe. Jetzt hoffe ich nur, dass ich das mit der Konzentration hinkriege. Nach aktuellem Stand dürfte sie nach höchstens einer Stunde passé sein. Mir ist auch aufgefallen, dass ich gar keinen Taschenrechner mehr besitze - und sowieso keinen, der in der Prüfung (wenn schon) zugelassen wäre. Habe gleich mal einen bestellt, der auf der Hagener Liste der zugelassenen Geräte steht, in meinem Fall der TI 30 X II für 20€ ( ), mit denen ich schon immer gut zurecht kam. Bin mal gespannt, wie viele trotz Hinweis trotzdem keinen dabei haben werden . Das 30seitige Handbuch darf ich mir auch noch selbst ausdrucken. Gut, dass ich mir vor dem Studium einen leistungsfähigen Drucker gekauft habe Eine Woche läuft das Studium und ich habe schon enorm viel gedruckt, da kann man bald eigene Bücher draus binden.
  19. Danke, das ist gut zu wissen, dass nicht nur ich die Vorlesungen nicht am Stück rumkriege! Sind aber auch wirklich sehr kompakt und insgesamt erscheinen sie mir auch vollgepackter als Präsenzunivorlesungen. Besten Dank für die Infos Dann werde ich es mit M2 mal ruhiger angehen lassen, wie ursprünglich geplant!
  20. Die erste Woche meines neuen Studentenlebens in Hagen nähert sich dem Ende . Wie ist der erste Eindruck? Ich bin recht gut mitgekommen soweit, auch wenn ich die ungefähren 8 Stunden täglich nicht immer einhalten konnte. Überwiegend liegt das an organisatorischen Dingen, die sehr fordern, wie z.B. die Kinderbetreuung. Allerdings stelle ich auch fest, dass mein Hirn eingerostet ist seit dem Bachelor im letzten Dezember und ich Probleme habe, mich länger als 20 Minuten zu konzentrieren. Da das am Anfang meines Bachelors damals auch so war, gehe ich mal davon aus, dass die Konzentrationsfähigkeit wieder sukzessiv zunehmen wird, je mehr der Kurs voranschreitet. Zunächst habe ich mich von den 5 Kursen auf den ersten gestürzt, „multivariate Verfahren“ - und mich diese Woche größtenteils mit multiplen Regressionsanalysen beschäftigt. Das findet in Form von Online-Vorlesungen statt. Nackte Statistik, wie Gott sie schuf ! Ich war eigentlich erstaunt, wie gut ich dem Thema doch einigermaßen folgen kann, obwohl ich mir sicher war, dass von höherer Mathematik nicht mehr viel hängengeblieben ist. Wahrscheinlich liegt’s am Prof, der gut erklärt. Aber selbst das Ansehen der Online-Vorlesung führt dazu, dass sich mein Hirn ca. nach Minute 40 ziemlich matschig anfühlt und es zusehends schwerer wird, dem Stoff zu folgen. Beim besten Willen kriege ich es derzeit noch nicht hin, 116 Minuten am Stück dabei zu bleiben Die Pflichtliteratur habe ich bis jetzt nicht benutzt. Habe sie zwar aus der Bibliothek runterladen können, aber das relevantere Buch zur Vorlesung läuft im vorausgesetzten Adobe-Reader ständig ab und müsste täglich erneut runtergeladen werden, wozu mir aber der Nerv fehlt. Bisher aber kein Problem, weil ich bis jetzt in der Vorlesung gut mitkam und ein Blick ins Buch eher eine verwirrende Erfahrung war. Die anderen Module habe ich etwas stiefmütterlich behandelt. Habe mich mehr um organisatorische Dinge gekümmert, die damit zu tun haben, z.B. Klausuren- und Präsenztermine. Etwas irritierend fand ich die vorgeschlagenen Bearbeitungszeitpläne für die Module. Es gibt einen Gesamtplan für alle Kurse, aber dieser unterscheidet sich stark vom Starttermin der Kurse selbst. Laut diesem könnte ich M2 vor M1 ignorieren, aber die Kurse von M2 haben bereits ihren eigenen Bearbeitungsplan hochgeladen, laut dem man schon die ersten 3 Kapitel im Studienbrief durchhaben sollte. An anderer Stelle heißt es, ich solle ein Kapitel eines Studienbriefs lesen, dessen Starttermin aber erst am 17.10. ist – und der hier noch nicht mal eingetrudelt ist. Schon etwas seltsam und nicht einheitlich. Aber es sind ja auch immer nur Empfehlungen und da muss eh jeder seinen eigenen Weg finden. Leider habe ich noch nichts davon gehört, ob ich am kommenden Sonntag zu den Mathekursen im Regionalzentrum antreten kann. Ich habe gesehen, dass der Vorgängerkurs, der früher gewesen wäre (und auch mitten in der Woche), bereits entfallen ist. Was aus meinem wird, keine Ahnung. Ich stehe offiziell auf Warteliste seit Anmeldung und erhalte nur eine Mail, wenn es geklappt hat mit dem Platz. Da ich bis jetzt keine erhalten habe, denke ich kaum, dass da noch was läuft. Werde aber wohl mal Mitte der Woche nachhaken. Nicht, dass da am Ende eine Mail im Äther verschwunden ist oder so.
  21. Besten Dank, Leute! Das wusste ich tatsächlich nicht (bin immer noch zu OU-verwöhnt, wo schön alles auf Abruf bereit stand). Habe den Kurs gerade ohne Probleme nachbuchen können und jetzt ist die Lizenz auch da. Für SPSS fallen nochmal 7,50€ separate Gebühren an. Muss ich da auf eine Rechnung warten (weil vll. nochmal Nachbuchungsgebühren draufkommen) oder einfach an die FUH überweisen? (Die anderen Kursgebühren sind schon überwiesen).
  22. Das könnte sehr gut sein! Kann man die Lizenz direkt auf der HP buchen? Hab leider noch nichts Entsprechendes gefunden
  23. Tatsächlich wollte ich heute schonmal durchstarten und die Arbeit für morgen machen (morgen komme ich nämlich nicht dazu). Das heißt: Die erste Vorlesung in "Multivariate Verfahren" absolvieren. Dazu ist es nötig, nebenher Datensätze in SPSS zu öffnen. Als ich SPSS aktivieren wollte dann aber die böse Überraschung: Für mich ist keine Lizenz freigeschaltet. Die Erklärung klingt auch nicht so super: "Derzeit gibt es keine Lizenzvergabevergabeverfahren, in denen Sie eine Lizenz aktivieren können." Oder: "Es sind keine aktivierten Lizenzen für Sie registriert. Es ist möglich, dass beendete Lizenzvergabeverfahren mit abgelaufenen bzw. ungültigen Lizenzen gelöscht werden. In diesem Fall werden die betreffenden Buchungsinformationen nicht mehr zur Verfügung gestellt." Nun frage ich mich, ob das so ist, weil der Kurs offiziell morgen erst losgeht? (Allerdings sprach der Prof davon, man könne SPSS ja schonmal VOR dem Kursstart herunterladen und damit rumspielen) Oder gibt's im Master gleich gar keine Lizenzen mehr und man muss sie selbst käuflich erwerben? Das wäre ärgerlich, da teuer, aber es ist dann wohl mit Studentenrabatt zu rechnen. Naja, ich habe mal dem Helpdesk geschrieben. Hoffentlich brauchen die nicht wirklich Wochen zum Antworten. Tageszusammenfassung:Hochmotiviert, aber voll ausgebremst!
×
  • Neu erstellen...