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Vica

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  1. Welche Erlösung, endlich sind die vorläufigen (da noch nicht offiziell abgesegnet sondern nur maschinell erstellten) MM1-Ergebnisse raus! (Das ist, wie gesagt: 2x Statistik, 1x das Mysterium Evaluation) Damit ist der tägliche Nervenkrieg "Nein-ich-guck-nicht-ich-drück-jetzt-nicht-F5-hmmm-okay-ich-guck-nur-ganz-kurz-mal" endlich beendet Eigentlich hätte ich an dem Tag gar nicht mehr nachgesehen, aber ich bekam eine SMS von einem Kommilitonen. Allerdings ist weniger schön, welche Note mich da vom dritten Prüfungsbogen anglotzt (die muss man übrigens echt erstmal suchen!!). Insgesamt hab ich aus allen drei Klausuren eine 74% hingebogen. Die Bestehensgrenze liegt aber bei 75%! Das heißt: Volles Rohr durchgesegelt. Trotz allem Abrackerns, Lernen-in-jeder-freien-Sekunde, Nachtschichtenschiebens. etc! Obwohl ich bei der mysteriösen Evaluations-Klausur (der Kurs, den ich am wenigsten geblickt habe!) eine 1,3!! gemanaged habe, reißt das das Ruder nicht rum. Meine beiden Statistikklausuren sind nur in der zweiten 60%er-Hälfte (67% und 69%, alles unter 75 = Note 5). Ein Nicht-Bestehen der Klausur ist automatisch die Gesamt-Note 5,0, egal wie gut dein Notenschnitt in Wahrheit ist, sobald er unter der Bestehensgrenze von eben 75% liegt. Zusätzlicher Tritt in den Rücken: Die Klausur SCHEINT in diesem Semester sehr gut ausgefallen zu sein. Das schließen einige aus der offenbar strengen Benotung (je besser die Klausur in der Kohorte ausfällt, desto strenger wird benotet?) Eine Kommilitonin hat 92% insgesamt erzielt und ist trotzdem im 2er Bereich (höh??). Im letzten Semester dagegen war sie so schlecht, dass die Bestehensgrenze bei 71% lag (menno ). Also wird an den Notengrenzen schonmal herumgeschoben. Das sind nur die vorläufigen Noten, die offiziellen werden Mitte April per Post mitgeteilt Sie können sich bis dahin minimal ändern, aber laut alten Hasen kann man es wohl vergessen, dass man hier eine günstigere Zensur erzielt. Einziger Strohhalm, an den ich mich noch klammern könnte: Der Prof hat gar nichts gut geschrieben, trotz reklamierter Schwächen in der Klausur, was angeblich ungewöhnlich ist. Auf den Beschwerdebrief an den Lehrstuhl hat er in diesem Jahr auch nicht geantwortet, weswegen da nochmal nachgehakt wird. Insgesamt denke ich aber, dass die 74% so wohl stehen bleiben werden. Das bedeutet zunächst, dass ich die Statistik-Klausur im nächsten Semester wiederholen müsste, um über die so genannte Modul-Schranke hinauszukommen. Nun ja, packen wir's nochmal an und hoffen auf ein besseres Ergebnis beim zweiten Mal
  2. Das erinnert mich an den Zugang zur KJP-Ausbildung hier (NRW) BSc Sozialpädagogen, Erziehungswissenschaftler oder Lehrer = zugelassen! (alle keine klinische Psychologie oder Diagnostik) Ich käme mit BSc Psychologie + MSc Psychologie + nachgeholtem klinischen Modul + regulär Diagnostik im Curriculum NICHT rein, da ich weder im Bachelor noch im Master klinische hatte, sondern lediglich extern nachgeholt habe. Mein Studium sei damit nur sozialwissenschaftlich. Erklärt nicht, warum die oberen ohne Wenn und Aber Zugang bekommen. Daumen sind trotzdem gedrückt, dass es noch klappt!
  3. Hey, von den Altersgrenzen würde ich mich nie abschrecken lassen. Das ist ja, als wäre das Leben mit 50 schon vorbei Du weißt nie, ob du nicht an einen Chef gerätst, der z.B. Lebenserwartung viel mehr schätzt als tolle Uni-Abschlüsse bevor man 25 ist. Das ist gerade im sozialen Bereich oft der Fall. Und ich sage es mal so: Besser ein Master mit 50 als kein Master mit 50 Psychologie ist da leider wirklich etwas sperrig, also nur mit BSc/BA allein läuft da tatsächlich recht wenig, obwohl ich in Hagen auch einige kennen gelernt haben, die damit z.B. Autisten-Gruppen selbstständig betreuen. SA interessiert mich übrigens auch, ich halte schon lange Ausschau nach einem möglichen Zweitstudium in der Hinsicht - hab aber noch nichts gefunden (weil man damit u.a. KJP werden kann, mit Psychologie ohne Klinische ja leider nicht). Wir haben hier an der FH in Präsenzphase einen tollen Studiengang. Wäre dann 5 Tage arbeiten + Vorlesungen freitags 14-22 Uhr und samstags 9-22 Uhr. Das war mir leider zu schlauchig. Mit SA ist man im sozialen Bereich aber fast immer auf der richtigen Seite, neben dem Fachwissen schätzen die AGs ja auch den rechtlichen Bereich, der hier abgedeckt wird. Wünsche viel Erfolg bei der Studienwahl und wie gesagt, denke nicht an's Alter.
  4. Irgendwie ein Klassiker, jedes Jahr wieder: Die Klausuren sind geschrieben. Eigentlich hätte man erst mal 4-6 Wochen Galgenfrist, in der man einfach nur die Semesterferien genießen könnte, bis man sich der harten Realität stellen muss. Etwa die Hälfte der Wartezeit verstreicht. So allmählich regt sich nervöse Aktivität in den Foren. Ob man schon was gehört habe? Wann gab's denn letztes Jahr Ergebnisse? Man hätte irgendwo aufgeschnappt, der Fachbereich sei dieses Jahr überarbeitet worden, heißt das dann vielleicht, dass die Ergebnisse früher kommen könnten? Und dann das, was überall, in jedem Semester, an jeder Uni, in jedem Jahr zu passieren scheint: Irgendjemand hat todsicher beim Prüfungsamt angerufen und todsicher erfahren, dass die Ergebnisse schon diesen ......... (x-beliebigen Tag einsetzen!)..... veröffentlicht werden. Also noch diese Woche. Mehr als doppelt so schnell wie von der Uni angegeben. Aber in der Studienordnung steht doch eindeutig 4-6 WocheN Wartezeit?? - Jaja, aber am Telefon sei gesagt worden, dass dieses Jahr alles anders ist! Oha. Was darauf folgt ist ein flaues Gefühl im Magen, etwa wie vor der Führerscheinprüfung, die ganze Woche, bis zum heraufbeschwörten Tag X. Wenn der erreicht ist, drückt man in ungesunden Dosen auf der Prüfungs-Ergebnisseite permanent F5 - vermutlich verliert die Taste bald die Farbe. Man kann gar nicht mehr online gehen, ohne F5, F5, F5....zu drücken. Was schließlich passiert: Nichts. Der Tag X verstreicht. Der nächste auch. Der übernächste. Die ganze Woche, die übernächste. Kein Prüfungsergebnis. Kein Tag, bei dem man nicht ohne nervöse Gefühle online geht. Der User, der angerufen hat, hat seitdem nichts mehr geschrieben. Offenbar also eine Falschmeldung. Entweder gezielt mit Vorsatz, oder aber man ist wirklich falsch informiert worden. Seltsam in dem Zusammenhang ist nur, dass ich das von jedem einzelnen Modul der OU auch kenne. Irgendjemand will immer angerufen und einen Termin erfahren haben, der wesentlich verfrüht ist. Das Ergebnis ist immer dasselbe: Es stimmt nicht. Mein Mann kennt das von seiner Präsenzuni-Zeit auch noch. Besonders in der Examensphase hätten viele solche Falschmeldungen den Umlauf gemacht. Irgendjemand will immer was erfahren haben. Der besagte Veröffentlichungstag verstreicht aber ergebnislos, teilweise gibt's erst Wochen später Ergebnisse. Aber alle sind in Angst und Schrecken versetzt - man kann seine Galgenfrist gar nicht mehr wirklich genießen. Beweisen kann man nichts, aber genau das scheint mir das Ziel solcher Wortmeldungen zu sein. Als wäre man nicht schon nervös genug! Wie kommt man jetzt aus der F5-Falle - also dem Drang, dauernd die Prüfungsseite zu refreshen - wieder raus? Schließlich könnte ja doch was dran sein am Gerücht und dann könnte es ja theoretisch jeden Tag so weit sein.... Ich habe mir jetzt Geschäftszeiten eingerichtet, in der ich mal nach den Ergebnissen gucken gehe. Das ist - so hart es klingt - höchstens einmal am Tag und zwar abends. Ansonsten mache ich einen Bogen um WA- und Facebook-Gruppen und natürlich die Seite mit den Prüfungsergebnissen. Die harte Realität kommt schließlich früh genug. Da muss man sich nicht den ganzen Tag mit nervöser Warterei vermiesen lassen
  5. Ok, das erste Semester ist um. Hier liegen noch Berge vom Hausarbeits-Krempel herum, den ich unbedingt einmotten will, am besten ohne etwas davon zu lesen. So langsam realisiere ich: Es gibt tatsächlich mal wieder sowas wie Freizeit im Leben Zumindest bis April, wo es wieder rund geht. So lange mal ein kleiner Rückblick über dieses doch sehr intensive Semester als Vollzeitler: Welche Fächer? MM1: - 2x Statistik (Multivariate Verfahren) - Evaluation MM2: - Gutachtenerstellung - Testkontsruktion (im Grunde noch mehr Statistik) Zeitraum: Oktober bis 6.März Arbeitsaufwand: Die Fernuni veranschlagt zwischen 38 und 40 Stunden für VZler. Tatsächlich bewältigter Arbeitsaufwand: Da ich erst ab 20:00 eine Kinderbetreuung habe und dann bis 22 Uhr gelernt habe, meistens nicht mehr als 2 Stunden am Tag, also 10 Stunden die Woche und am Wochenende nochmal 4 pro Tag = 8, macht etwa 18 Stunden die Woche. Das heißt, ich habe weniger Zeit hingebogen bekomme als ein TZler (20 Stunden) Teilweise klappte es aber erstaunlich gut, damit auszukommen. Beim Lernen und beim Lesen bin ich zum Beispiel relativ schnell. Wo man merkt, dass Zeit fehlte, war bei Zeugs wie Notizenmachen, Onlinevorlesungen oder generell dem Schreiben (z.B. für die Hausarbeit) Zum Glück wird das ab nächstem Semester ganz anders, daher wusste ich, dass ich hier eben nunmal in den sauren Apfel beißen musste. Meinung zu den Fächern: Mir haben alle Fächer recht gut gefallen und ich merke deutlich, dass ich mich in vielem weiter entwickelt habe, sowohl von der Denkweise, als auch vom Rede- und Argumentationsstil. Außerdem habe ich gelernt, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen. in sofern war eigentlich das ganze Semester eine Bereicherung. Ich denke mal, der Gutachten-Kurs war mein Liebling, auch wenn ich hier gnadenlos verkackt haben dürfte (Zeitmangel, da parallel zur Prüfungsvorbereitung!). Er machte inhaltlich am meisten Spaß. Schade drum. Die Statistik-Kurse gefielen mir ebenfalls vom Inhalt, hier habe ich eine Menge dazu gelernt. Nur blöd, dass ich während der Vorlesungen das Gefühl hatte, ALLES verstanden zu haben - dann aber so blöde MC-Fragen in den Klausuren dazu gestellt werden, dass man wie ein blutiger Anfänger da steht. Methodisch würde ich diesen Kurs auch ummodeln, denn 2-Stunden-Vorlesungen sind einfach zu lang. Die, die 30 Minuten gingen, blieben besser hängen. Außerdem wäre ein Studienbrief was dazu. Evaluation war ein etwas merkwürdiger Kurs. Eher geeignet für Leute, die sowas schon mal gemacht haben. Für alle anderen las er sich wie die Anleitung zu einem Küchengerät, welches man noch gar nicht besitzt. Stellt euch vor, ihr lernt Funktionsweise zu einer Küchenmaschine, wie diese aufgebaut ist, welche Techniker daran beteiligt waren und welche Theorien es so über ihre Nutzung gibt....aber ihr habt sie nie im Leben in den Händen gehabt, geschweige denn irgendwo gesehen. Heraus kommt das, was dieser Kurs ist. Prinzipiell ist das Thema nicht uninteressant, aber nicht greifbar. Testkonstruktion ist der Kurs, der mir am wenigsten etwas gesagt hat.Eignet sich finde ich besser, wenn man wirklich an Fragebögen und psychometrischen Tests arbeitet und Literatur zu Rate ziehen muss. Rein für theoretisches Hintergrundwissen ist das eher nichts, finde ich. Grundsätzlich war es interessant, in alles mal reinzuschnuppern. Wirkung des Studiums auf den Charakter/gewonnene Skills (neben Fachwissen): - Mehr Eloquenz im Alltag durch die viele Leserei - Ich bedenke große Themen wieder von mehreren Seiten - Ich bin allgemein logischer in Entscheidungen geworden. - Auch irgendwie objektiver - Ich kann wieder schneller schreiben (handschriftlich) - Wurde von anderen bestätigt Highlights im Semester: - Die PV in Hagen - Eigentlich auch die MM1 Prüfung im Studienzentrum. Wirklich sehr angenehm gewesen die Umgebung! - Viele neue Leute kennengelernt, viel Kontakt zur Außenwelt Tiefblicke: - Ständig, wirklich schon seit Ende Oktober krank und bis heute kein Ende in Sicht - Oftmals am Rande der totalen Erschöpfung - Fehlende Zeit frustet - Literatur teilweise nicht vorhanden, schwer zu bekommen oder kostenpflichtig zu beziehen. Sehr viel "Pflicht-Literatur" gar nicht wirklich hilfreich, da in Wahrheit bestenfalls "Vertiefungsliteratur" - Keine Freizeit und damit keine echten Erholungsphasen. Aber so ist das Studium. - Hausarbeit so mies abgeliefert, gar nicht mein ganz eigener Standard Stoffauswahl: Ich fand es ehrlich gesagt zu viel bei MM1. MM2 erschien mir sehr ausgewogen, viel Gutachten und etwas von der Testkonstruktion, das war okay. MM1 verlangte aber zum Teil, dass man Sachverhalte an bloßen Formeln identifizieren oder wortwörtliche Aussagen von Forschern zu irgendwelchen Themen kennen musste. Also viel Auswendiglernerei - weniger nützlich war das bloße Verstehen. Allerdings wird MM1 auch gerade überarbeitet und demnächst anders präsentiert. Prüfungen-Schweregrad: - MM1: Ultra! Eher was für Gedächtniskünstler. Glück muss einem hier leider Hold sein. - MM2: Sehr machbar. Man braucht aber Zeit, weil das Schreiben sehr intensiv ist. Ob einem nun die Vollzeit zur Verfügung steht oder nicht, 3 Wochen sind nicht viel. Man darf nicht vergessen, dass die HA auch mitten in der Erkältungszeit fällt, und mit einem Infekt ist man schnell mal eine Woche außer Gefecht gesetzt. Schnell sind es dann nur noch 2, und wenn man in denen auch noch intensiv die Prüfung vorbereitet, bleibt fast nur noch Schmalspur-Schreiben übrig Das ging auch meinen anderen VZ-Kollegen so, die kein Kind und keinen Job haben. Man sollte nicht unbedingt erwarten, dass die Worte nur so aus einem heraussprudeln. Das dauert auch nochmal ein paar Tage, bis man da in Fahrt kommen kann. Man kann im Prinzip die HA auch aufschieben, muss dies aber umständlich über Krankschreibungen nachweisen und auch dann ist es Kulanz, ob es Aufschub gibt. Wann begonnen mit Prüfungsvorbereitungen? - MM1: Etwa Ende Dezember/Anfang Januar. Richtig effektiv dann Anfang Februar. (Prüfung am 03.03.) Kommunikation mit Kommilitonen: Fand ich super. Schnell haben sich Lerngruppen geschlossen und ich habe nun viele neue Kontakte. Allesamt sind auf sehr hohem Bildungsniveau, da muss ich mich echt immer ranhalten, um mitzuhalten. Kommunikation mit Betreuern: Ich nutze die Moodle-Foren nicht und kann daher nichts dazu sagen. Nach dem, was ich da sehe, kriegen die Leute aber immer sehr schnell Antwort. Was ich anders machen würde: - Fairere Prüfungen, weniger verwirrende Fragen zu Sachen, die am Rande der gefühlten 1000 Folien mal nebenbei angesprochen wurden, evtl. mehr Praxisbezug? - Prüfungstermine sollte man im Krankheitsfall besser verschieben können. Zum Beispiel 1-2 Wochen später, statt ein ganzes Semester zu warten. So müsste man sich nicht selbst vom Krankenbett in die Prüfungsbank zerren und halb im Delirium mitschreiben. - Statistik 1 + 2 brauchen einen vernünftigen Studienbrief, vielleicht eine Art Manual, wo nochmal alles zu den Vorlesungen erklärt wird, anstatt dass man 1000 Seiten Eid für die Notation durchblättern muss. - Definitiv keine 2-Stunden-Vorlesungen mehr. Weniger ist mehr! - Zum Teil klarere Aussagen, weniger verwirrende Doppel-Verneinungen bei Statistik - 6 Wochen Hausarbeit für ALLE, nicht nur für TZler, wenn jemand VZ macht und das mit einer Prüfung zusammenläuft. - Bitte mehr Pflichtliteratur auch wirklich vorhanden haben - Im Falle des Durchfallens einfach diese Klausuren an die Klausuren der nächsten Module mit dran heften, anstatt dass man dann gar keine Prüfungszulassung für die neuen Module bekommt. - Für mich selbst: Nächstes Mal Word im vollen Umfang nutzen. Literaturverzeichnis von Anfang an anlegen, wenn ich Hausarbeiten schreibe. Im Übrigen freue ich mich auf das neue Semester!!
  6. Du glaubst nicht, wie mich das beruhigt. Wie hast du das gemacht, dass die Klausur nachkorrigiert wurde? Haben die es von selbst gemerkt oder hast du Druck gemacht? LG
  7. Vorwerg: Das Wochenende war wirklich der letzte Mist! Ich hätte wirklich gerne nach der Klausur am Freitag so richtig gechillt, Aber daraus wurde natürlich nichts, weil mir noch wesentliche Teile der Gutachten-Hausarbeit (Abgabe Montag) fehlten. Auch wenn ich den Großteil davon schon hatte, hatte ich den Rest total unterschätzt. Und auch Kleinvieh (Literaturverzeichnisse, Inhaltsverzeichnis usw.) macht ja Mist. Krass, wie wenig Stunden der Tag hat, wenn man an dem Wisch schreibt. Dieses Schreiben auf den letzten Drücker ist schlimmer als 6 Klausuren am Stück. Es tut körperlich weh und erschöpft wesentlich mehr. Ich hatte die schönsten Pläne mit der HA. Einen tollen Schreibstil sollte sie haben, ein schönes Schriftbild, differenzierte Quellen und eine ansprechende Bindung, die Bock auf Lesen macht. Ich wolle rechtzeitig zur Post, um das Teil per Einschreiben loszuwerden und spätestens Sonntagabend fertig sein. So der Plan. Fertig wurde ich gestern Abend um 18:15. (Öffnungszeit der Post: Bis 18:30). In totaler Panik hab ich das Büro auf den Kopf gestellt (es sieht hier aus, als hätten Einbrecher gewütet ) und glücklicherweise doch einen halb zerknautschten Schnellhefter irgendwo gefunden. Schnell den Inhalt weggeworfen und Hausarbeit rein. Ab zur Post, die eigentlich 20 Gehminuten weg ist. Tatsächlich haben Mann, Kind und ich das in nur 10 Minuten geschafft. Und dennoch umsonst: 18:33. Mir wurde die Tür vor der Nase verschlossen und auf ein flehendes Wedeln meinerseits mit dem Umschlag wurde nur noch mit Kopfschütteln reagiert. Wenn Beamte Feierabend machen, dann ist auch wirklich Feierabend (finde ich eigentlich ja gut) Tja, da blieb nicht mal die Post. Zum Glück war am Briefkasten noch eine Spätleerung. So ging das Ding ungesichert auf Reisen nach Hagen. Ulkig war, dass zeitgleich mit mir eine weitere Studentin eintraf, die ebenfalls gerne ihre Hausarbeit los werden wollte. Woraus dann natürlich auch nichts wurde. So muss man sich jetzt drauf verlassen, dass schon alles gut ist. Nach der Abgabe war ich ziemlich enttäuscht... - HA nicht Korrektur gelesen, nur krasseste Fehler rausgelöscht. Will nicht wissen, wie viele Fehler da drin rumwimmeln. - So einige Langquellen im Literaturverzeichnis vergessen. Wenn ich die nicht im Textteil kurz-zitiert hätte, hätte ich wohl unwillentlich nen Guttenberg gebaut! - Eine Aufgabe sehr unzureichend beantwortet, da keine Ahnung und keine Zeit mehr, zu antworten. Der Mann hat mich unterwegs noch getröstet, mit alten Geschichten aus seiner Studentenzeit, wo verzweifelte Kommilitonen auf dem Weg zum Nachtbriefkasten sogar noch die letzten fehlenden Seiten handschriftlich geschrieben haben. Tja, so hätte das nicht laufen sollen. Das Ding wird entweder 4.00 oder gar nicht bestanden sein. Und es dauert laaaaange bis man das erfährt. Was soll's. Ich geh Lätzchen shoppen!
  8. Hey, mit Vorstellungsgespräch wäre ich auch auf keinen Fall zur Prüfung gegangen, da muss man Prioritäten setzen, vor allem weil eine Einladung zum Gespräch ja schon eine große Chance ist Zum Rest: Mach dir da keinen Druck. Ich finde weder Abmelden noch Durchfallen eine Schande. Alles Erfahrungswerte, die stärker machen! Wobei ich sagen muss, dass ich den Stoff für meine Prüfung trotz größter Anstrengung auch nicht fertig bekommen habe Manchmal finde ich den Umfang total übertrieben! LG
  9. Geschafft, geschafft, geschafft! Die MM1-Prüfung liegt hinter mir. Wow! Ich gliedere es mal etwas auf: Vorfeld: Es war eigentlich klar wie Kloßbrühe, dass ich schon wieder krank wie die Hölle sein würde. Muss ja - denn ich hatte schon seit Wochen Panik geschoben, dass ich zum Zeitpunkt der Klausur schniefend und mit dickem Kopf im Prüfungsraum sitzen würde. Naja, so kam es dann natürlich auch! Rechtzeitig, nämlich zwei Tage vorher, bekam ich eine ordentliche Mittelohrentzündung (hab ich seit 30 Jahren nicht mehr gehabt), Bronchitis und Sinusitis, Nase bis heute wie zuzementiert. Sprays etc. kommen nicht mal durch, sondern tropfen gleich raus. Mein Hausarzt kann mir nicht helfen - Ohren und Nase so zu, sie kann nichts sehen. Muss zum Spezialisten, der natürlich am Wochenende nicht mehr erreichbar war. Absagen wollte ich die Prüfung aber auf keinen Fall. Ich finde es besser, wenn man sowas hinter sich hat. Selbst wenn es nur für den Erfahrungswert ist, wenn man dann wiederholen muss. Das ist nun seit Januar Infekt Nr.8. Ich seh auch aus wie einer der TWD-Zombies, werde sogar auf der Straße schon von Fremden angesprochen, ob alles ok sei. Warum bin ich dauernd krank? Der Nachwuchs geht zweimal die Woche für 2 Stunden in eine betreute Spielgruppe und bringt alles mögliche an Killerviren mit, was uns hier zu Hause regelmäßig umhaut. Liegt daran, dass andere Mütter gut und gerne ihre kranken Kinder dort abgeben. Und so steckt man sich (und andere) den gesamten Winter über gegenseitig an. Rest ist Murphy's Law. Prüfungsort: Ich habe in meinem Regionalzentrum schreiben dürfen, weil ich im Mutterschutz bin (38.SSW), d.h. ich darf am nächstmöglichen Ort schreiben. Das war aus mehreren Gründen super, denn zum einen wohnen dort die Großeltern vom Nachwuchs - Betreuung geglückt! Zum anderen findet die Prüfung dort statt, wo ich schonmal die Statistik-Seminare hatte. Für mich eine gewohnte und angenehme Umgebung. Man muss sich bei so einer Sonderfall-Regelung selbst um alles kümmern, also Erlaubnis einholen, Prüfer organisieren und viel Papierkram. Hagen selbst schickt nur die Prüfung dort hin. Das hat aber alles super geklappt, die Damen vom Regionalzentrum waren sehr hilfreich und kommunikativ die ganze Zeit über. Als ich ankam (30 Minuten vorher) haben sie einen erstmal in einen lockeren Plausch verwickelt, was auch sämtliche Nervosität bereinigt. Und eine Kanne Tee haben sie mir auch gekocht, "damit ich irgendwie durchhalte". Voll toll die Betreuung, wirklich 1a. So chillig hab ich noch keine Prüfung geschrieben. Prüfungsablauf Wie gesagt bestand die Prüfung aus 3 Klausuren: 2x Statistik (40 Fragen) und 1x Evaluation (25 glaube ich), das waren dann nach Adam Riese 65 Fragen. Zeitfenster: 14:00 bis 18:00 Einfach Fragen ankreuzen ist nicht, dazu gibt's verwirrende LOTSE-Bögen, für die eine extra Anleitung bereitliegt. Hier muss man ENORMST aufpassen, dass man wirklich das Richtige einträgt! Schnell ist es passiert, dass man die Bögen verwechselt (da steht nämlich nicht explizit die Kursnummer drauf, sondern ein komischer Code, der einer Kursnummer zugeordnet wird - die richtige Dechiffrierung stand in der Anleitung) oder auch die Anordnung der anzukreuzenden Zahlen. Ich weiß nicht, ob das Usus ist bei MC, aber ich fand es super verwirrend und unnötig kompliziert. Will nicht wissen, wie viele schon in der Vergangenheit das eigentlich Richtige ankreuzen wollten, aber die Bögen verwechselt haben und damit natürlich durchfallen, weil nichts mehr passt. Und das nicht mal erfahren werden. Die Prüfung selbst war eigentlich theoretisch machbar - viele, viele Altfragen, bei denen ich mich leider nicht mehr an alle erinnern konnte, obwohl ich sie 1000x gemacht habe. Das war etwas ärgerlich. Es waren natürlich auch ein paar neue Fragen drin, bei denen man SPSS Outputs interpretieren und auf Studienergebnisse umdenken musste. Kommilitonen wollen hier Fehler oder unlösbare Aufgaben gefunden haben und sind schon dabei, einen Beschwerdebrief an den Lehrstuhl zu verfassen. Ich kann dazu nicht wirklich was sagen - da ich irgendwann nur noch auf Altfragen gelernt und noch nie etwas aus diesen SPSS-Outputs entschlüsseln konnte, hab ich eh nicht damit gerechnet, hier richtig zu landen, da habe ich dann bewusst auf Lücke gesetzt. In sofern: Keine Ahnung, ob die fair waren. Bei einer kam es mir aber wirklich so vor, als würde ein entscheidender Wert fehlen. Möglich also, dass da noch was gut geschrieben wird. Man wird sehen. Die vollen 4 Stunden hab ich nicht gebraucht. Fazit: Ehrlich schwer einzuschätzen, weil es meine erste HAgen-Klausur war. Es kann in die Hose gegangen sein, kann aber auch gereicht haben (aber dann nur knapp, weil ich wohl fast nirgends die volle Punktzahl haben werde). Komischerweise macht mir das nichts. Wenn ich nochmal ranmuss, könnte ich erneut dort schreiben (da immer noch Mutterschutz und Stillzeit) und fände das herrlich chillig. Immerhin war das jetzt mal ein Erfahrungswert Man kann ja auch nicht mehr machen, als das Beste versuchen. Was mich am meisten wurmt, ist dass ich das Festessen von meiner Schwiegermutter überhaupt nicht schmecken konnte, welches es im Anschluss gab Mit dem Rest wird man schon fertig. Der Nervenzusammenbruch kommt schon noch, wenn es dann in 6 Wochen überall auf Facebook heißt: Ergebnisse sind raus!! Oh je. Bonus: Prüfung schwer erkältet machbar? Hatte in der Nacht vor der Prüfung 40,2 Fieber (hab ich eigentlich nie) und mir schön was zusammenphantasiert in der Nacht, also geschlafen hab ich nicht so wirklich toll. Hat mich aber auch nicht erschöpft. Habe am Morgen sehr heiß geduscht, um die nötigsten Kanäle freizubekommen. In der Schwangerschaft ist man sehr eingeschränkt, was Medis angeht, hatte aber von meiner Ärztin das Okay für Ibuprofen bekommen - was aber nicht anschlug. Da wohl anscheinend die Stirnhöhlen vereitert sind, war mein Kopf so richtig schön dicht. Hab auf Power-Essen gesetzt, das dem Körper hoffentlich etwas Energie spendet. Das gab's bei Schwiegermuttern in Form von Vollkornnudeln (leider konnte ich sie nicht schmecken, uäh!). Außerdem fand ich es hilfreich, viiiiel zu trinken, also hab ich zwei Flaschen Punica vernichtet (was ich immer schnell runterkriege, ob ich es schmecke oder nicht). Ich habe schon das Gefühl, dass ich damit gut gerüstet war. Im Regionalzenrum gab's heißen Tee, das tat sehr gut im Hals. Mein Kopf war leider wirklich dicht und die Nebenhöhlen schmerzten. Das klaut sehr viel Aufmerksamkeit, insbesondere beim Interpretieren. Wobei es nichts mit der Erkältung zu tun hatte, dass ich mich nicht mehr an alle Altfragen erinnern konnte - hier hätte mir einfach mehr Lernzeit geholfen. (Nächstes Mal weiß man das besser!). Ich kann es wirklich nicht jedem empfehlen, man sollte sich das genau überlegen und abwägen. Erkältung ist auch nicht gleich Erkältung, mit schniefender Nase kann man das sicher machen - mit fettem Infekt ist es was anderes. Allerdings werden die wenigsten von euch Schwanger zur Prüfung antreten und können entsprechende Medis nehmen. Wenn ich jetzt nicht in der Bredouille wäre, dass MM1 so nur noch einmal präsentiert wird und im Wintersemester KOMPLETT überarbeitet wird und damit vielleicht ein ganz anderer Kurs wird, hätte ich mir das vielleicht auch anders gelegt mit den Klausuren. Andererseits war es auch nicht so, dass ich gar nichts hätte machen können, also ich hab's überlebt Absolutes No-Go wäre gewesen, mit Fieber zur Prüfung zu gehen. So viel Vernunft muss sein! Und jetzt? Muss ich mich ranhalten, um die MM2 Hausarbeit abzugeben. Abgabe ist MORGEN und ich bin erst halb durch. Au man! Wie zu OU-Zeiten...nix dazugelernt!!
  10. Oooh! Ganz viel Glück! Danke Auch ich hoffe es auch. Erstmal soll es nur rumgehen. Mit dem Rest muss ich dann später fertig werden
  11. Stimmt, bei euch ist ja M2 das gefürchtete Statistikfach Von der Umstellung hab ich auch schon gehört - das passiert bei uns im Wintersemester erst. Schreibt ihr auch am 3.3.?
  12. Verdammte Hacke, am Freitag ist es ja schon so weit. Die gefürchtete MM1 Klausur steht an. Zwei Fächer Statistik (Für Nicht-Mathematiker kaum zu bewältigen) und ein Fach Evaluation. Statistik 20 Fragen, Evaluation 20, also 40, 4 Stunden Zeit. Trotz alleiniger Kleinkindbetreuung von 6:30 - 19:30 kann ich sagen: So gut wie jetzt war ich noch nie vorbereitet. Und leider war es noch nie so egal, ob man sich vorbereitet oder nicht Schreiben darf ich ja wegen Mutterschutz in meinem Regionalzentrum, 40 km weit weg von hier, wo ich garantiert der einzige Prüfling bin. Die Damen dort sind alle sehr besorgt und mütterlich Die Situation gab es bisher wohl noch nicht so oft. Leider gibt's keine Betreuungsmöglichkeit für mein Kind. Oma will nicht, Opa hat Geschäftsreise, mein Mann ist schon beim unbezahlten Urlaub und muss wegen Krankheitsausfällen den Laden ganz alleine schmeißen und der Rest ist zu dem Zeitpunkt auf der Arbeit. Mal sehen, wie sich das noch löst...letztlich bleibt's wohl wieder an meiner besseren Hälfte hängen. Notfall-Konsequenz wäre, ich nehme den Nachwuchs mit zur Prüfung, und das kann sehr chaotisch ausgehen Die Gutachter-Hausarbeit für MM2 kommt auch nur schleppend voran. Abgabe ist nächsten Montag. Ich muss sie also parallel schreiben, was nicht so das Gelbe vom Ei, ehrlich gesagt. Ich weiß auch, was ich schreiben will und müsste, allerdings hab ich gerade sowas von keine Energie, mich dran zu setzen. Mich würgt's, wenn ich die gefühlten 1000 Bücher Fachliteratur jedes Mal wieder aufblättern und meine Notizen zusammen suchen muss. Wie schön wäre es jetzt, sich an den PC zu setzen und nichts weiter zu machen, als irgendeinen Mist auf YouTube anzugucken oder zu facebooken. Tja. Werde wohl erst auch am Stichtag, also Montag, abgeben. Das geht den anderen, auch Nicht-Kinder-Habern aber auch so. Fast alle scheinen sich auf Montag auszurichten. Gibt natürlich auch Besseres, als HA und Klausur gleichzeitig zu schreiben. Dafür ist der Wisch dann aber auch gleichzeitig weg! Und nächsten Dienstag hab ich dann kurzzeitig mein Leben zurück. Besser geht's nicht
  13. Ja, das ist wirklich ein Witz. Ein Freund von meinem Mann hat über das Thema "Antibiotika" promoviert, was sich wie ein Schulaufsatz in Biologie las. Es waren sogar Rechtschreibe- und Grammatikfehler drin, die nicht angemahnt worden waren. Als mein Mann das anmerkte, meinte der Freund, dass viele Doktorarbeiten in der Medizin auf diesem Niveau wären. Offenbar kommen die (oder kamen zum damaligen Zeitpunkt) mit dem wissenschaftlichen Schreiben und Arbeiten aber auch erstmals zu diesem Zeitpunkt so wirklich in Berührung, bzw. schien dieses Format ungeeignet zu sein für das Widerspiegeln ihrer fachlichen Kenntnisse.
  14. Marnie ist eher einer der unpopuläreren Hitchcock-Filme, was angeblich auch daran liegt, dass in den 60ern psychische Erkrankungen (was hier sozusagen der Impetus der Täterin ist) mehr als verpönte Geisteskrankheiten angesehen wurden. Auch hat er nicht so den klassischen Thrill wie andere seiner Filme - der Horror geht hier wirklich nur von Marnies eigenen psychischen Problemen aus. An sich eine sehr außergewöhnliche Thematik für diese Zeit! Hehe, Buch und Film bei TGM ähneln sich wirklich so sehr, dass man das schonmal verwechseln kann. Ich persönlich würde den Film noch vorziehen, aber das Buch hat mich auch überzeugt, auch wenn ich die manchmal derbe Sprache von Herrn King nicht so mag (Wenn z.B. ein Haus abbrennt, in dem mehrere Babys waren, muss man dann wirklich vom "Rösten" der Opfer sprechen? )
  15. Entspannt Bücherlesen war nie so attraktiv wie in der Prüfungsphase Ich hab mir mal "The Green Mile" von Stephen King zu Gemüte geführt. Bin eigentlich nicht soooo der Fan von ihm, allerdings von dem Film und wollte man wissen, wie sich das ganze in geschriebener Form anfühlt. Bis jetzt fühle ich mich ganz gut unterhalten. Ist schon erstaunlich, dass ein Buch so nah am Film dran sein kann bzw. umgekehrt Das zweite Buch, das ich angefangen habe, ist "Marnie" von Winston Graham. Ich nehme mal an, die meisten werden den Hitchcock-Film von 1964 kennen (alle Psychologen lieben ihn angeblich ) . Habe mit Freuden vernommen, dass es neu als e-Book herausgebracht wurde. Bin noch nicht sonderlich weit, aber verblüfft, dass es sich so "modern" liest. Geschichte könnte auch aus der Neuzeit sein!
  16. So schön Lerngruppen zum gemeinschaftlichen Lernen auch sind, so langsam frage ich mich, ob ich allmählich mal Reißaus von ebendiesen nehmen sollte. Der Wissens- und Arbeitsstand anderer macht mich zusehends nervös. Immer, wenn ich denke, etwas verstanden zu haben, taucht eine Frage von jemandem auf, aus der schon bald eine angeregte Diskussion wird - bei der ich aber das Gefühl habe, meilenweit zurück oder zumindest ganz am Anfang zu sein. Das betrifft auch die Hausarbeit. Helfen mir Jammerposts, dass einige nicht wissen, wo sie kürzen sollen, während ich hinterher hinke? Muss ich wirklich wissen, dass eine sogar Statistik-Tutorin ist und damit letztes Semester durch MM1 gerauscht ist? Ich merke interessanterweise gerade, dass mich diese Statements ziemlich demotivieren. Vielleicht sollte ich den Weg bis zu den Prüfungen jetzt einfach mal alleine gehen Zu viele Köche verderben den Brei, heißt es ja so schön. Bei der OU war es während der Prüfungsphase schon ähnlich. Viele Fragen in den Foren, viele Profis, die alles an Literatur gelesen hatten und deswegen immer die passende Antwort hatten. Interessanterweise waren die dann später notentechnisch aber auch nicht besser aufgestellt, wenn sie überhaupt bestanden haben. Mal sehen, ob eine Auszeit von den Gruppen gut tut!
  17. Ja, ich bin ein wandelnder Planet, hehe Danach sehne ich mich unendlich: Einfach mal in Ruhe die Füße hochlegen... Alles Gute an dein März-BAby
  18. In der Wohnung blitzt und funkelt es, in den Fenstern und dem Holzboden kann man sich mal wieder spiegeln. So aufgeräumt war es auch seit Einzug nicht mehr, wo man die eigenen 4 Wände stets im besten Licht präsentieren wollte, bevor sie einer Mixtur aus der Kita und Heim-Arbeitsplatz wich. Das kann nur eins bedeuten: 1. Eine Prüfung steht an 2. Eine Hausarbeit ist in Bearbeitung In meinem Fall ist es beides zusammen. Die Hausarbeit für das Modul MM2 schneite letzten Montag rein. In Vollzeit hat man nur 3 Wochen Zeit, sie zu bearbeiten, während Teilzeitler 6 Wochen zur Verfügung haben und sie bequem auf die Zeit nach der MM1 Klausur verschieben können. Abgabe wird für mich am 6.3. sein, die Klausur ist am 3.3. Überwiegend bin ich mit zwar mit dem Klausurstoff beschäftigt (je mehr ich lerne, desto mehr vergesse ich da anscheinend!). Die Hausarbeit selbst ist kein Ding der Unmöglichkeit. Sie erinnert mich vom Arbeitsumfang sehr an die TMAs der Open University, auch wenn ich jetzt um die 20 Seiten einreichen muss anstatt wie bei der OU meist zwischen 6 und 15. Bei den TMAs kam ich arbeitstechnisch oft schlecht voran. Immer nur stückweise, jeder Satz voller Fakten, die man schwer zusammensuchen musste. Eigentlich dachte ich, hatte das was damit zu tun, dass ich ja nicht in meiner Muttersprache schreibe und das natürlich ausbremst. Jetzt hingegen merke ich, dass ich auch auf Deutsch genau so vorm weißen Blatt sitze. Insgesamt ist das Ding aber machbar, und wenn man wirklich vertieft schreibt, könnte man es sicherlich theoretisch in drei Tagen runterschreiben (jetzt mal den ganzen Schnickschnack wie das Quellenverzeichnis ausgelassen). Die Präsenzveranstaltung zum Thema war hier wirklich sehr hilfreich. Die Literatur hat man sich eh schon Wochen vorher besorgt und wenn nicht, lässt sie sich schon irgendwie finden. Die Stellen, die man darin braucht, sind ebenfalls schnell gefunden. Wenn das doch nur nicht mit MM1 zusammenfallen würde. Wie gerne würde man sich entweder nur der Prüfung, oder nur der HA widmen. Aber alles Heulen nützt ja nichts mehr und den anderen Vollzeitlern geht's auch so. Mittlerweile verfahre ich nach "Mut zur Lücke". Immerhin gibt's auch Positives zu vermelden: - Das Semester ist bald um. Am 6.3. ist alles gelaufen, HA weg, Prüfung weg. Ich werd's mir so gut gehen lassen - Ein Kindergartenplatz ab August ist gefunden, was auch dank des Vollzeit-Studiums ist Wenn man bedenkt, dass nur 30 Plätze auf 500 Bewerber angeboten werden konnten, können wir uns enorm glücklich schätzen. BEi der Quote bekommen schon die Kleinsten zu spüren, wie das später in der Arbeitswelt ist - und dabei ist ein Kindergartenplatz mit rechtlichem Anspruch versehen Alle unsere Freunde gingen btw leer aus. - Die Module im kommenden Semester sind soooo viel interessanter - Ab Ende März hab ich endlich Zeit, weil Vätermonate anstehen Naja, insgesamt muss man diese 2 Wochen jetzt noch irgendwie rumkriegen, danach geht's bergauf! Egal, ob man nochmal ran muss an die Prüfung oder nicht
  19. 1. Ich kann Statistik 2. Das nützt mir kein Stück bei den hagener MC-Fragen. 3. Die Profis unserer Lerngruppe - weil Berufsstatistiker - wissen auch nicht besser, wie man da durchblicken soll. Sie liegen oft genau so falsch wie Leute, die in diesem Semester zum ersten Mal mit Statistik zu tun haben. 4. Es wurde auch eine Probeklausur angeboten, die man sich freiwillig benoten lassen konnte. Durchschnittsnote in unserer Lerngruppe: 5.0! Ergebnis: Grabstimmung. (Ich bin ja froh, dass ich mir das geschenkt habe, denn die Gefahr, sich von sowas demotivieren zu lassen, ist doch etwas hoch) 5. Beim Evaluations-Kurs (das dritte Prüfungsfach neben den beiden Statistik-Kursen) macht es eigentlich keinen Unterschied, ob man dazu viel liest oder sehr wenig. Es bleibt nichts hängen und die Fragen sind noch verwirrender gestellt als bei Statistik. 6. Klausur verschieben oder nicht ist eigentlich auch egal - man kann wirklich nie genug auf diese Klausur vorbereitet sein, weil man gegen Verwirr-Techniken schlecht ankämpfen kann, auch nicht wenn man die Pflichtliteratur auswendig zitieren kann wie andere Leute die Bibel. 7. Ich kann die Bestehensgrenze von 75% nicht wirklich nachvollziehen. Noch weniger, warum die meisten Leute bei uns exakt bei 74% landen. 8. Fazit: Die Klausur am 3.3. einfach als sportliche Disziplin betrachten, sich mit der hagener Prüfungsatmosphäre zu akklimatisieren. Mehr kann schon kaum erwarten. 9. So ganz nebenbei ist auch die Hausarbeit für MM2 eingetrudelt am Montag. Abgabe: 3 Tage nach der Klausur. Ein Schelm, wer Böses denkt
  20. Erinnert mich an einen ähnlichen Fall von letztem Jahr. Zwei Mädels hatten sich nur so sehr MM2 versteift, dass sie MM1 in nur einer einzigen Woche bearbeitet haben. Es war eine Horror-Zeit, aber sie haben mit 2,0 und 2,7 bestanden. Bei 3445 bleibt mir bald auch nichts mehr anderes übrig Macht aber auch echt keinen Unterschied, ob man das Material liest oder nicht hab ich das Gefühl. Ja, finde ich auch! Finde Statistik auch recht interessant (als einzige mathematische Disziplin) und auch im Alltag sehr hilfreich. Find's nur echt schade, wie die Fragen gestellt sind. Bis jetzt sind sich bei den Probeklausuren selbst immer noch in die Profis uneinig, die jeden Tag mit Statistik auf der Arbeit zu tun haben. Das Paradoxe: Die Theorie sitzt absolut, nur dieser Fragen- und Formulierungssalalt...
  21. Ja, und während wir alle mit gespitzten Bleistiften auf das Eintreffen der Fallakte für die Hausarbeit von MM2 warten, um uns die nächsten 3 Wochen ins Schreiben zu stürzen, sitze ich natürlich am Lernen - und Aufholen -für MM1. MM1 besteht im Wesentlichen aus Statistikkursen (2) und einem etwas mysteriösen Kurs über Evaluation in der Psychologie. Abschließen wird das Modul mit den üblichen Multiple Choice Klausuren. Ich habe relativ spät (Mitte Januar) angefangen, mit Altklausuren und Probeklausuren zu lernen, was daran lag, dass ich es erst über Beziehung in die entsprechenden Lerngruppen geschafft habe, für die die Anfrage schon seit November lief. Das war zu dem Zeitpunkt, wo ich dachte, dass die Theorie einigermaßen sitzt (obwohl ein Kurs noch gar nicht abgeschlossen ist). Als ich aber zum ersten Mal eine Probeklausur gesehen habe, hätte ich mich am liebsten den ganzen Kram aus dem Fenster geworfen. Die Art und Weise, wie diese Klausurfragen gestellt sind, finde ich schon harter Tobak. Das muss auch der Grund sein, warum sich selbst die, die als Fachinformatiker tagtäglich mit Statistik zu tun haben, ziemlich die Zähne an den Fragen ausbeißen und immer und immer wieder darüber hitzig diskutiert wird. Gefühlt nützt da erstmal die beste theoretische Vorbereitung nichts. Now talking about Durchfallquoten... Vom Wesen her sehen die Fragen in etwa so aus: "Nachdem sich im Westen ein Hochdruckgebiet eingestellt hat, klart der Himmel auf und die Sonne scheint. Was passiert?" (Maximal 3 Antworten möglich) (a) In Folge des vermehrten Sonnenscheins lassen tendenziell mehr Menschen den Regenschirm zu Hause (b) Im Handel ist ein signifikanter Rückgang an Gummistiefel-Verkäufen zu verzeichnen, während parallel die Nachfrage an Sonnenschutzmitteln steigt (c) Menschen mit hohem Hautkrebsrisiko suchen jetzt vermehrt schattige Stellen auf (d) Das Hochdruckgebiet wird sehr bald wieder von einem Tiefdruckgebiet abgelöst, welches mit flüssigem und festem Niederschlag wie Graupel, Hagel und Schnee einhergeht. (e) Donald Trump legt sein Amt nieder Oft genug sitze ich davor und denke: ,,WTF?! Nichts davon?!" Oder auch: ,,Alles??" Und liege doch verkehrt mit dem, was ich auswähle - manchmal aber auch mysteröserweise richtig, ohne zu wissen, warum genau. Bei einer solchen Willkür aus Auswahlmöglichkeiten sieht doch selbst ein Statistik-Professor alt aus. Der echte "Feind" ist also nicht das Fach selbst, sondern die eigenartige Struktur dieser Klausuren. Ich habe nun aber festgestellt: Je mehr man davon abarbeitet, desto mehr steigt man hinter diese seltsame Konstruktion. Man gewöhnt sich also daran. So allmählich werden meine Kreuzchen auch "richtiger", wobei ich mir zum Teil immer noch nicht erklären kann: Wieso, weshalb, warum. Aber so geht es allen. Ursprünglich habe ich schon damit geliebäugelt, MM1 in's nächste Semester zu verschieben. Aber ich hasse Aufschieberitis wie die Pest, wenn sie nicht gute Gründe hat (Angst ist sicher keiner davon). Ich liebe das Gefühl der Leichtigkeit, das sich einstellt, wenn man einen Angstgegner bezwungen hat. Und man getrost endlich wieder....nun ja, alles machen kann, was man während der Klausurenphase auch schon gemacht hat - nur diesmal ohne schlechtes Gewissen. Dazu gehört zum Beispiel, statt zu lernen, mal wieder deutsches Qualitätsfernsehen zu schauen, wie z.B. "Rosins Kantinen" Zumindest ist der Gegner vorerst bezwungen, bis es dann ein paar Monate später heißt: Jeden Tag könnten die Ergebnisse kommen und man bei jedem Moodle- oder FB-Foreneintrag im entsprechenden Modul einen halben Herzinfarkt hat, weil man den Satz: ,,ERGEBNISSE ONLINE!!!" fürchtet wie nix. Kenne ich noch aus OU-Zeiten. Ging aber immer irgendwie gut aus. Also einfach weiter vom Besten ausgehen. Und Altklausuren machen.
  22. Teil 2: Das Präsenzuni-Gefühl oder: Die Veranstaltung Eigentlich wollte ich das schon viel früher hier hochgeladen haben, doch mich hat’s erneut erwischt, ich bin schon wieder krank. Eigentlich bin ich seit Ende Dezember sozusagen in einer Dauerschleife für fiese Erkältungskrankheiten aller Art. Ich kann mir auch erklären, wo die herkommen – momentan stehen Kita-Besichtigungen an (will man einen Platz für August, muss man ja im Januar schon die ersten „Vorstellungsgespräche“ dort machen). Bei 7 darf man sich anmelden, 7 Einladungen haben wir bekommen und ich glaube, aus allen davon hab ich eine Runde Viren mitgenommen. Meinen Begleitern (Mann, Opa vom Kind, Freundinnen etc.) ging es nicht besser nach den Besuchen. Ihr wisst schon – Kindergärten. Killervirenzuchtfabriken und so. ;-) Aber das hält uns fleißige Fernstudenten natürlich nicht auf. Hier also Teil 2! Formales zu Beginn Die Präsenzveranstaltung für das MM2 Modul und den „Gutachten“-Kurs streckte sich arbeitnehmerfreundlich (;-)) über Montag und Dienstag. Um dort antanzen zu dürfen, müsst ihr vorher ein paar Formalitäten regeln. Es ist nicht so, dass man die PV automatisch mit dem Modul dazu bucht. Viel mehr müsst ihr euch im Prüfungsportal anmelden, und dies rechtzeitig, denn schon einen Tag über den Termin bedeutet: Absolut nichts mehr zu machen. Dann werdet ihr nach einer Zeit eine Schweigepflichtserklärung aus Hagen bekommen, die ihr ausfüllt, unterschreibt und zurücksendet, denn die vorgestellten Fälle in der PV sind echt. Ihr müsst sichergehen, dass die Schweigepflichtserklärung auch ankam, was angesichts dessen, dass man darüber keinerlei Info über deren Eintreffen bekommt (anrufen und nachfragen ist aus Zeitgründen auch nicht erwünscht), etwas heikel ist. Also im Zweifelsfall per Einschreiben schicken und – noch besser – eine zweite unterschriebene Erklärung in petto haben, wenn ihr antretet, nur für alle Fälle. Ohne könnt ihr nicht teilnehmen. (Ich hatte eine dabei, brauchte sie aber nicht – habe auch sonst nicht gehört, dass es da Probleme gab :-) ). Die Veranstaltung(en) selber fanden im KSW statt, einem großen Saal am Hauptgebäude und direkt neben der Mensa (und damit nah am Kaffee und am Essen ). Wenn man komplett neu in Hagen ist, kann man sich vorher über den Lageplan schon mal informieren, wie man dort hinkommt. Ist aber alles andere als schwer. Ein paar Tage vor der PV haben alle Teilnehmer eine Fallakte bekommen, in die man sich einlesen sollte und die die Basis für die zu bearbeitenden Aufgaben in Kleingruppen darstellen sollte. Letztlich war es auch nicht problematisch, wenn man mit der Akte nicht gänzlich vertraut war, da sich während der Arbeit selbst immer die Gelegenheit bot, die einzelnen Abschnitte nachzulesen. Ebenfalls mitzubringen waren drei empirische Texte aus der Uni-BIB, die eine Anleitung boten, eine Aktenanalyse vorzunehmen (die aber besser lesen!). Praktisch war es auch, den Studienbrief zum Kurs dabei zu haben. Angekommen in Hagen Um 12:15 ging’s offiziell los, ich war allerdings bereits um kurz nach 11 da. Erster Gedanke: „Das ist ja übersichtlicher als gedacht.“ Zum Akklimatisieren führte mich der erste Weg in die Mensa, wo schon 10 Minuten später fleißig Mittag gegessen wurde. Zunächst war ich irritiert, weil fast ausschließlich Rentner jenseits der 75 mit Rollatoren unterwegs waren. Ich dachte erst: „Das sind jetzt deine Kommilitionen?“ Aber dem war nicht so. Die hagener Mensa hat einfach nur gutes Essen und zieht damit auch eine Menge Nicht-Studenten an. Auch hatte ich den Eindruck, dass sich die Leute generell einfach nur gern dort aufhalten. Einführungsveranstaltung Von 12.15 bis 13.00 fand im Hörsaal des KWS zunächst eine Einführungsveranstaltung bei Professor Salewski statt, die auch die Kursleiterin ist. Das ist ein tolles Gefühl, sich zunächst unter die ganzen mitwartenden Kommilitonen zu mischen, die mit mir vor der Tür stand. Es ging zunächst um die Begrüßung, Organisatorisches und allgemeine Grundlagen und Voraussetzungen für die Erstellung psychologischer Gutachten. Die wurden nochmal vom Laptop an die Wand projiziert. Insgesamt sind die Grundlagen nichts Neues, wenn man schon den Studienbrief gelesen hatte, so dass das eigentlich Spannende das „Präsenzuni“- Gefühl und die Nähe der anderen Studienteilnehmer war. Schließlich wurden wir hier auch in Kleingruppen aufgeteilt, was schon im Vorfeld alphabetisch geschehen war und jeder mit einem gewissen Anfangsbuchstaben im Nachnamen sich dann um einen gewissen Dozenten sammeln konnte. Arbeit in Kleingruppen So entstanden diverse Kleingruppen, die mit dem jeweiligen Dozenten in kleine Arbeitsräume oberhalb des KWS verschwanden. Die Dozenten waren allesamt selbst Psychologen, rechtlich geschult und selbst auch Gutachter, so dass man die Informationen von erster Hand bekam. Die Aufgaben bestanden dann darin, Aktenanalysen zu machen, gerichtliche Fragestellungen zu bewerten, psychologische Fragen zu konstruieren und auch Rollenspiele zu diagnostischen Gesprächen zu planen und zu erproben. Hierzu wurden innerhalb der Kleingruppe nochmals Untergruppen gebildet. Tag 2 beinhaltete im Großen und Ganzen dasselbe Programm, nur dass er schon um 9 Uhr begann, was natürlich ein Schlauch ist, wenn man von außerhalb anreißt. Trotzdem waren wir alle fit und gingen weiter an’s Werkeln. Im Großen und Ganzen wurden wir erneut in Untergruppen aufgeteilt und haben weitere Übungen zum Thema Aktenanalyse und die Vorbereitung eines diagnostischen Gesprächs erarbeitet. Das machte richtig Spaß und die Zeit verging wie im Flug – war also nicht so, dass man ungeduldig auf die Uhr guckte. Tendenziell war immer eher zu wenig Zeit. Abschlussveranstaltung An Tag zwei fand auch die Abschlussveranstaltung bei Professor Salewski statt, der wir erneut im Hörsaal lauschten. Insgesamt war sie von 16:00 bis 18:00 Uhr angesetzt. Dennoch wurde pünktlich um 17:45 Schluss gemacht, weil die meisten an diesem Tag wieder abreisten und fast alle Züge nunmal um Dreh 18:00 – 18:15 fuhren. So konnte dann auch jeder seinen Zug erwischen. Es wurden hier finde ich keine neue Fragen geklärt, aber Interessantes zu den Auswirkungen von z.B. falsch oder fahrlässig erstellte Gutachten gezeigt, auch ein Dokumentarfilm wurde eingespielt und die Forschungserfolge von Hagen zum Thema fehlerhafte Gutachten aufgezeigt. Ganz am Schluss erst erhielten wir die Teilnahmebescheinigungen bei unseren jeweiligen Dozenten, die mit anwesend waren. Wie die Regelung jetzt für Leute aussieht, die früher am Tag gingen (was aber nur wenige waren) weiß ich nicht. Nutzen für die Hausarbeit MM2 wird ja glücklicherweise nicht als Klausur geprüft, sondern in Form einer Hausarbeit. Diese soll gerüchteweise 2-4 Wochen später eintreffen. Unser Dozent hielt sich mit Infos zur Hausarbeit eher bedeckt. In anderen Gruppen hat das wohl teilweise anders ausgesehen. Ich fand aber, dass es eigentlich genügend Infos gibt. Wir bekamen auch eine Literaturempfehlung mit, welche man so jedoch auch in Moodle einsehen kann – also nichts Neues. Die Aktenanalysen waren natürlich schonmal eine gute Einstimmungsübung für die HA. Ob das jetzt essenziell war, weiß ich nicht – wenn man den Studienbrief durchhat (wie ich das hatte!) hat man schon eine Menge an Infos, finde ich. Ich hatte nach der PV allerdings den Drang: „Ich will JETZT schreiben!!“. Also hatte Lust, loszulegen. Insofern war mein Rücken gestärkt. Gesamtfazit: Unerlässlich toll fand ich bei der PV, mal wieder unter die Leute zu kommen, mit ihnen zu arbeiten und sich auszutauschen. Für mich ein absolutes Highlight, das ich nicht missen möchte. Die Leute waren durch die Bank absolut interessante Leutchen – manche kannte ich schon aus den Facebookforen, andere habe ich nun als Study Mates dazugewonnen. Für mich bedeutet das, gerne wieder Workshops in Hagen zu buchen, auch wenn sie nicht verpflichtend sind. Jetzt heißt es für MM1 aber: Um mein Leben lernen bis die Akte kommt. :-( Denn ich habe nur 3 Wochen Zeit für die HA und die wird zeitgleich mit den Prüfungsvorbereitungen für Statistik laufen. Wo ich immer noch nicht ganz mit durch bin. D’Oh. Sonder-Tipp: Wenn ihr – wie fast alle von uns – Kaffeejunkies seid und in der Pause dringend das braune Nass braucht, obwohl die Mensa längst zu hat: Die Mensa hat vom KSW aus rechts (Zum Hauptgebäude hin) in der Nähe der Toiletten ein kleines Sonderräumchen mit allen erdenklichen Snack- und Getränkeautomaten, welches auch abends aufhat. Natürlich nicht nur Kaffee, sondern auch Kakao, Tee oder – yummy yummy – Hühnersuppe etc.
  23. Ich würde mir keinen Druck machen und es einfach probieren Mehr als schiefgehen kann es ja nicht, und meistens hat man dann ja die Möglichkeit, es nochmal zu versuchen oder zu korrigieren. Es kann also nichts Schlimmes passieren!
  24. Teil 1: Es fährt ein Zug nach Hagen Am Montag und Dienstag war es so weit: In Hagen an der FernUni selbst fand das zweitägige Pflichtseminar zum MM2 Kurs „Gutachtenerstellung und Kommunikation“ statt. Alles, was diesen Kurs studiert, muss also persönlich dort antanzen, egal woher er kommt Wie der Name schon sagt, lernt man in diesem Kurs eigentlich alle wichtigen Schritte bei der Erstellung eines Gutachtens kennen. Die Teilnahme am Seminar ist unerlässlich, andernfalls darf man die Hausarbeit nicht mitschreiben und ohne Hausarbeit ist auch kein Bestehen von MM2 möglich (für Inhaftierte, Kranke und anderswie Verhinderte gibt’s dann Alternativen, scheinbar in Form von Übungen, die zum Thema Aktenanalyse eingereicht werden müssen). Das erste Seminar fand von 12:15 bis 18 Uhr statt, das zweite von 9:00 bis 18:00. Ich war auch mit von der Partie und schildere mal meine Eindrücke gebündelt, in diesem Teil zunächst mal nur, was die Anreise betrifft! Viele beschäftigen sich nämlich im Voraus lange damit, wie sie dort hinkommen und wie es wohl sein wird, zumal Hagen nicht in ihrem "Revier" liegt und Neuland ist, was dem ein- oder anderen neben freudigen Erwartungen auch Muffensausen beschwert hat. Anreise Hier habe ich natürlich Glück, dass ich nur 1 Stündchen von Hagen entfernt wegwohne. Trotzdem waren die Zugverbindungen zumindest mit den Fernzügen recht mysteriös, teilweise mit 2x umsteigen. Glücklicherweise habe ich eine Bummelzug-Verbindung mit dem National Express erwischt, bei dem ich 0x umsteigen musste. Macht nach Adam Riese 4 Fahrten, wofür ich wohl um die 70€ bezahlt habe. Beschweren kann ich mich hier wirklich nicht: Die National Express Züge waren pünktlich wie die Maurer, fahren stündlich jeweils in der 22.Minute und boten viel Platz und Beinfreiheit. Im Internet liest man viel Kritik, was sich aber mehr auf die Varianten im Mutterland England zu beziehen scheint. Da kann ich also nur sagen: Daumen hoch. Bahnhof Hagen Den Zustand von Bahnhöfen finde ich schon ganz interessant, für den Fall, dass man sich mal ein Zug verzögert und man sich dort etwas die Zeit vertreiben mag. Der Hagener Bahnhof ist jetzt nicht unbedingt in Schönheit getaucht und etwas heruntergekommen, also ein Einkaufszentrum à la Hamburg braucht man da nicht erwarten. Ich habe aber einen ReWe to go, eine Bäckerei mit Café und einen größeren Zeitschriftenladen gesehen, außen dran ist auch ein McDonald’s. Somit ist wohl etwas vorhanden, um sich ein wenig aufzuhalten. Auf den Gleisen selbst gibt's die üblichen Getränke- und Keksautomaten. Muss zugeben, dass ich diesmal auch selbst heiße Getränke gezogen habe, was ich ja sonst nie mache. Aber bei -6 Grad am Abend erscheint so ein heißer Zitronen-Instant-Tee plötzlich doppelt attraktiv Stadt Hagen Die geht ja neben ihrem Highlight - der FernUni – etwas unter. Für alle, die es interessiert: Sehr hügelig (ja, als Westfale und Fast-Holländer findet man sowas interessant ), schon aus der Ferne sieht man, dass sie in Hügelketten eingebettet ist. Eine Fahrt durch die Straßen dort geht wirklich über Berg- und Tal. Noch viele Reste der Schwerindustrie sind sichtbar, nicht nur an verrußten Häuserwänden. Eine typische Pott-Stadt eigentlich, obwohl sie auch noch zu Südwestfalen gehört. Sie ist wohl nicht der Anlaufpunkt für große Shoppingtouren – die Kommilitonen, die sich hier abends die Zeit vertreiben wollten, waren jedenfalls nicht sehr angetan. Dazu kann ich aber nichts sagen, weil ich neben der Taxifahrt durch die Stadt nicht viel gesehen habe. Die FernUni selbst befindet sich nicht im Stadtkern. Erreichbarkeit FernUni Vom Bahnhof aus ist die FernUni noch gute 4-5 km außerhalb (diverse Routenplaner werden sich da nicht so ganz einig) gelegen. Es gibt Busse, die dort hinfahren (allerdings teilweise mit Umsteigen verbunden – die busreisenden Kommilitonen fanden es nicht so prall) und etwa 20 Minuten brauchen. Zu Fuß kann man auch gehen und braucht etwa 40 Minuten (Zitat Kommilitone, der ansonsten Berufssportler ist). Eigentlich gehe ich auch furchtbar gerne zu Fuß und die Zeit macht mir auch nichts aus, jedoch nicht im achten Monat und auch nicht mit dicker Angina und schon gar nicht bei -4 Grad Tageshöchsttemperatur. Derlei Spekulationen habe ich mir gleich geschenkt und bin Taxi gefahren. Die Taxistände befinden sich vom Bahnhof aus links und benötigen gute 10 Minuten. Eine Fahrt kostet genau 12€. Habe vier Fahrten gehabt in den zwei Tagen und immer exakt diesen Preis bezahlt. Die Taxen fahren einen direkt bis vor die Mensa, wo das Hauptgebäude ist. Die Rückreise von der FernUni zum Bahnhof ist schon etwas komplizierter. Die Busse fahren zu knapp, wenn man zwischen 18:05 und 18:30 einen Zug kriegen muss und einen eigenen Taxistand gibt’s dort nicht. Demnach mussten wir über „Taxiruf Hagen“ selbst ein Taxi ordern, welches auch tatsächlich 5 Minuten später da war (Anreiseweg wurde nicht berechnet)! Wir fuhren zum Teil zu viert oder zu dritt zurück, was die Fahrt natürlich sehr billig machte. Und so bekam wirklich jeder seinen Zug. Unterbringung und Übernachtungsmöglichkeiten Für Leute, die von weit außerhalb kamen, kamen natürlich nur Übernachtungen in Frage. Derlei gibt’s in Hagen schon, auch in unmittelbarer Nähe: Das Campus-Hotel z.B. direkt gegenüber, welches beliebt war bei Leuten, die mit Familie angereist waren. Weiterhin gibt’s ja noch die Bildungsherberge, die sehr beliebt ist und preislich unschlagbar sein soll, aber mit 29 Zimmern natürlich schnell ausgebucht war (Sich auf die Warteliste setzen lassen lohnt sich, viele sagen kurz vorher nämlich ab wegen Krankheit etc.). Eine normale Jugendherberge soll auch noch existieren. Ich hatte auch mal kurz bezüglich Hotels geschaut und da gab es noch einiges zu haben, selbst in Business-Hotels mit vier Sternen ist was Günstiges zu haben, wenn man rechtzeitig bucht. Ein paar Angebote diesbezüglich hatte ich glaube ich über Trivago gesehen – gibt’s aber bestimmt auch bei ähnlichen Anbietern. Im nächsten Beitrag gibt’s Infos zum Ablauf des Seminars ;-)
  25. Das werde ich ganz dringlich mal nachholen. Wäre ja schön, wenn man vom Besten ausgehen könnte, aber MM1 ist so unberechenbar mit seinen Fragen, dass sich selbst leidenschaftliche Statistiker die Zähne dran ausbeissen, wie man auf dem Seminar gesehen hat :'( Besten Dank für den Tipp!
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