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Silberpfeil

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Alle Inhalte von Silberpfeil

  1. Genau! Und es gibt tatsächlich Leute, die können einen im langweiligsten Thema mitreißen.
  2. Da ich kürzlich wegen der Klausur gemeckert habe, möchte ich jetzt etwas positives berichten. Gerade ging die Präsenz zu Ende, die sich komplett um Grundlagen des Wirtschaftens drehte. Natürlich von uns Nicht-BWLern nicht gerade mit Vorfreude erwartet. Ich hatte aber mit dem Dozenten schon einige Male per Mail Kontakt, da er Fragen beantwortet hat, die ich über die Studienberatung gestellt habe. Daher wusste ich schon, dass er gut erklären kann, und er kam auch sehr kommunikativ rüber. Der sehr positive Eindruck hat sich auch mehr als bestätigt. Die Themen, die man beim Lesen der Studienbriefe so halb verstanden hatte, klangen bei ihm auf einmal völlig logisch, so dass wir ständig „Aha, na klar!“-Effekte hatten. So ein Dozent, der trockene und komplizierte Themen spannend macht, ist wirklich ein Highlight, denn das muss man erst mal können. Es war sehr kurzweilig, weil er die Tage abwechslungsreich gestaltet hat, zB mit einem tollen Quiz, bei dem wir auch noch alle etwas gelernt haben. Wir waren erstaunt, wie schnell die Zeit herum ging. Jetzt geht es ab nach Hause und den Rest vom Wochenende genießen.
  3. ... bestanden!!! Viel früher als erwartet kam heute das Ergebnis, und 2,3 ist auch noch viel besser als erwartet. (zumindest das vorläufige Ergebnis) Zufällig habe ich auf der Fahrt mit meinem Freund über Inklusion gesprochen, nicht wissend, dass es gerade das Thema mit der meisten Punktzahl wird. Da hätte ich Glück, denn in den Präsenzveranstaltungen wurden andere Themen ausführlicher behandelt. Schöne Motivation für die nächste Klausur in Grundlagen des Wirtschaftens. Euch einen sonnigen Tag!
  4. Herzlichen Glückwunsch! Daumen sind auch hier gedrückt!
  5. „...meinen Nachtschrank aufräumen? Mich kratzen? Mich ausräumen?“ Ansprüche wie diese sind mittlerweile leider fast alltäglich. Und natürlich erzähle ich hier nicht von Leuten, die zB beide Arme gebrochen haben. Denn es ist leider so, dass die Schere zwischen der Anspruchshaltung mancher Patienten und der eigentlichen Profession der Pflege immer weiter auseinander geht. Viele Menschen fühlen sich leider überhaupt nicht selbst verantwortlich für ihre Gesundheit, sondern nehmen das Gesundheitssystem sozusagen passiv in Anspruch. „Macht mich gesund, ich habe ja Beiträge gezahlt.“ scheint mir oft die Einstellung zu sein. Böse gesagt, wenn Menschen zB so übergewichtig sind, dass ihre Arme zu kurz sind, um gewisse Körperstellen zu erreichen, dann sind oft die Drüsen und die schweren Knochen oder die Gene schuld, und Ärzte und Krankenschwestern sollen dann die Schäden richten. Dass man in allererster Linie selbst etwas für die Gesundheit tun muss, das scheint völlig abwegig zu sein. Wenn ich denn mal Lehrer für Pflegeberufe werde, muss ich das irgendwie den jungen Menschen beibringen, die hoffentlich nicht nur in die Pflege gehen wollen, weil sie gern die Serie „In aller Freundschaft“ schauen. In der Ausbildung geht es viel um Ressourcen erkennen und fördern und ein allgemein idealistisches Bild vom Menschen. Im ersten Einsatz kommt dann der sogenannte Praxisschock. Und da frage ich mich schon lange, ob das wirklich so sein muss, oder ob das nicht eher etwas darüber aussagt, was in der Ausbildung verbesserungswürdig ist. Zur Zeit geht mir aber sehr oft durch den Kopf, eher in der Berufsbildung mit Menschen mit Beeinträchtigungen zu arbeiten. Bei der Arbeit hatte ich einige Patienten aus dem Bereich, und es hat mir (völlig unerwartet) riesigen Spaß gemacht, mit ihnen zu arbeiten. Privat war ich eher zufällig (weil mein Freund dort beruflich zu tun hatte) auf einer Werkstättenmesse, und das hat mir, ebenfalls ganz unerwartet, ganz neue Ideen in Bezug auf meine berufliche Perspektive gebracht. Was sich davon langfristig verwirklichen lässt, wird sich zeigen. Ich bin ja im erst im 2. Semester. Grundlagen des Wirtschaftens ist immer noch nicht langweilig geworden. Ich musste mit Schrecken feststellen, dass ich schon in meiner Freizeit angefangen habe, zB über den Unterschied zwischen der Freien Marktwirtschaft und dem Kapitalismus zu recherchieren. Quizlet hat die tolle Funktion, dass man in die Karteikarten Bilder einfügen kann, so dass ich mit dem Handy manche Schaubilder aus den Studienbriefen fotografiere und zum besseren Verständnis einfüge. Und langsam wird es Zeit, sich auf Literatursuche für die Hausarbeit in Pädagogische Psychologie zu begeben. Als Fernstudent hat man halt nie Langeweile. Euch allen einen schönen Sonntag!
  6. Wenn ich drücke und jemand intubiert, ist es eine Reanimation. Da gibt es doch keine Grauzone.
  7. Quizlet. Ich wusste nicht, ob ich den Namen nennen darf. Vermutlich haben alle ähnliche Funktionen.
  8. Ich vermute eher, dass es umbenannt wurde, weil immer eine Statistik geführt wurde über die Anzahl der Reanimationen pro Jahr. Und darauf kann man den Personalbedarf berechnen.
  9. ...heißt Grundlagen des Wirtschaftens. Nach der Klausur ist also aufstehen, Krone richten und weiter gehen angesagt und das bedeutet, ein neues Modul in Angriff zu nehmen. Themen der Studienbriefe sind: 1) Ökonomische Grundbegriffe 2) Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre 3) Rechtsformen 4) Betriebe mit personenbezogenen Dienstleistungen 5) Ökonomie und Ethik Als ich zu Beginn des Studiums gelesen habe, dass sich ein Modul mit BWL und VWL befassen wird, habe ich innerlich die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen. Denn zum einen ist das überhaupt nicht meins (dachte ich), und zum anderen haben Betriebswirtschaftler meiner Meinung nach in einem Krankenhaus überhaupt nichts verloren. Von daher bin ich also mit einer inneren Abwehrhaltung an den Schreibtisch gegangen. Aber ich wurde sehr positiv überrascht. Nie hätte ich gedacht, dass "Die Grundzüge der Ökonomie" mich so fesseln können, denn mir war nicht klar, dass Ökonomie überhaupt nichts mit dem Effizienzwahn zur Kostenoptimierung zu tun hat, der zur Zeit in unseren Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen herrscht Um nur mal ein Beispiel aus dem Krankenhausbereich zu nennen: bei meinem ehemaligen Arbeitgeber, der zu einer großen Klinikkette gehört, heißt "Reanimation", also die Herz-Lungen-Wiederbelebung, während der ersten 15 Minuten jetzt "Kreislaufstabilisierung" - wohl wissend, dass der größte Personalaufwand eben während jener ersten 15 Minuten benötigt wird (bis man erst mal alle Abläufe organisiert und den Atemweg gesichert hat). Oft erinnert mich so etwas an George Orwells Ministerium für Wahrheit aus 1984. Und das meine ich mit der dunklen Seite der Macht. Ökonomie erscheint mir jetzt als etwas vernünftiges, logisches und erstrebenswertes, aber Menschen missbrauchen es, um Profit zu steigern. Von daher geht also die Lektüre der Studienbriefe gut los. Es regt zum Nach- und besonders zum Weiterdenken ein und erscheint mir eine Mischung aus mehreren Wissenschaften zu sein. Ein bisschen graut es mir vor der Klausur, denn es wird ganz schön viel Stoff. Aber ich will mir nicht jetzt schon den Spaß verderben. Aber um mir das Lernen etwas zu versüßen, habe ich ein neues Lerntool. Ich bin ja ein kleiner Techniknerd. Ich habe mir an den Karteikarten buchstäblich die Finger wund geschrieben (man sieht tatsächlich noch Blessuren eine Woche nach der Klausur), so dass das eigentlich keine dauerhafte Lösung war. Auf Anraten eines Freundes habe ich mir eine Karteikarten App abonniert, die ich sowohl am Notebook, iPad und iPhone nutzen kann. Da erstelle ich mir die Karten am Notebook oder Tablet und kann jederzeit zum Lernen am iPhone die Karteikarten aufrufen. Und vor allem kann ich es tippen und muss nicht so viel mit der Hand schreiben. Das spart auch noch Zeit und macht mir ehrlich gesagt mehr Spaß. Und die gesparte Zeit kann ich besser ins Laufen oder Yoga investieren. Euch allen ein sonniges Wochenende!
  10. Sie haben natürlich Recht damit, dass man Mut zur Lücke haben muss. Und eine Themeneingrenzung habe ich auch gar nicht erwartet. Trotzdem finde ich, dass wenn man sich intensiv vorbereitet, man eine Chance haben muss, ohne den Gedanken, ob man überhaupt bestanden hat. Ich nehme das mal als Lernbeispiel für später, wenn ich (hoffentlich) mal selbst Klausuren erstelle.
  11. Natürlich studiere ich nicht für Noten in Klausuren. Grundsätzlich - und deshalb habe ich extra erwähnt, was ich alles in dem Modul gelernt habe - lerne ich, um mich „zu bilden“ bzw mich dadurch weiterzuentwickeln. Insofern werde ich, wenn ich die Klausur denn bestanden habe, das Klausurenergebnis einfach abhaken, wie auch immer es ausfällt. Es ist aber doch leider so, dass Noten bestimmte Funktionen haben. Sie motivieren, disziplinieren, sie können aber auch sehr demotivierend sein, wenn man das Gefühl bekommt, keinen Einfluss darauf zu haben. Denn sie haben in der Gesellschaft eine Selekations- und Allokationsfunktion. Sie selektieren für Arbeitsplätze (weil sie immer gut als erster Eindruck bei einer Bewerbung sind) und weisen sozusagen einen Platz zu, im guten wie im schlechten Sinne. Und last but not least ist die HFH ziemlich unflexibel mit Klausurterminen. Es gibt nur 2 Termine pro Jahr pro Klausur. Dazu kommen dann noch solche Sachen, dass zum Beispiel ein „Nachschreibtermin“ für eine Klausur aus dem 1. Semester mit der Klausur in Schulpädagogik zusammen gefallen ist. D.h. Musste man also eine Klausur nachschreiben, musste man sich entscheiden und so oder so ein Modul wieder vor sich her schieben. Dadurch verzögert sich doch das ganze Studium.
  12. Die Baustelle gehe ich als nächstes an, aber ich muss erst mal die Motivation wiederfinden.
  13. Das ist leider der HFH mit der Erstellung der Klausur in Schulpädagogik gelungen. Denn ironischerweise war „Die Planung schriftlicher Prüfungen“ auch Thema in den Studienbriefen. Nur hat der oder diejenige, der diese Klausur geplant hat, scheinbar das Kapitel im Studienbrief übersprungen. Ich weiß nicht, wie ich mir sonst erklären soll, dass die Themen, die wir in der Präsenzveranstaltung und in Vorbereitung auf diese behandelt haben - Wie entstehen Lehrpläne? Wer bestimmt, was wir lernen? - gar nicht dran kamen. Manche Fragen waren so formuliert, dass ich sie beim ersten und zweiten Lesen gar nicht verstanden habe. Und die Auswahl der Inhalte sowie deren Gewichtung bei der Punkteverteilung war für mich und meine Kommilitionen überhaupt nicht nachvollziehbar. Inklusion ist sicherlich ein wichtiges Thema. Aber wir werden Lehrer für Pflegeberufe, und Inklusion ist auch an den Regelschulen noch in den Kinderschuhen. Weshalb das jetzt ein Hauptthema in der Prüfung war... erschließt sich mir nicht. Warum dann auch noch nach winzig kleinen Details aus den Studienbriefen gefragt wurde (Binnendifferenzierung), das würde mich schon sehr interessieren. Ich meine, wie soll man sich auf solche Fragen vorbereiten? Man kann nicht jeden Satz aus allen Studienbriefen auswendig lernen. Ich habe ziemlich intensiv für diese Klausur gelernt, und meine Kommilitionen auch, und dann muss es einfach möglich sein, eine gute Note zu schreiben. Natürlich kann man Prüfungen so konzipieren, dass man nach Details fragt und nach Nebensätzen, aber für was soll das gut sein? Auch ironisch: die pädagogische Funktion von Noten war auch eine Frage in der Klausur. Wenn man so eine Klausur zusammenstellt, in der weder die Inhalte noch die Gewichtung zu dem passen, was man vorher in Übungsaufgaben und in den Präsenzen behandelt hat, dann muss man doch schlechte Noten erwarten. Welche pädagogische Funktion die jetzt bei unserer an sich sehr motivierten Kleingruppe haben sollten? Zum Setting der Klausur: wir haben noch mit Studenten eines anderen Studiengangs zusammen geschrieben. Soweit kein Problem. Aber die Aufsichtsperson war zu allem Überfluss auch noch zu mehreren ziemlich unfreundlich. Zum Beispiel ranzte sie eine Studentin an, sie solle doch mal zu Potte kommen, weil sie dachte, die Klausur würde um 11 Uhr beginnen, dabei begann diese erst um 11:30 Uhr. Was ich im Modul Schulpädagogik hätte lernen sollen: - alle Studienbriefe auswendig Was ich wirklich gelernt habe: - hinterfragen, wie Lehrpläne entstehen - hinterfragen, wer an der Entstehung von Lehrplänen beteiligt ist und wer daran ein Interesse hat - Leistungserfassung zu hinterfragen und zu erkennen, wie subjektiv das ist -Organisation, Struktur und Bestandteile guten Unterrichts Zusammenfassend kann man sagen, dass es schade ist, dass ich zwar (gefühlt) viel gelernt habe, nur leider nicht das, was in einer Klausur als träges Wissen von der untersten Taxonomiestufe abgefragt wurde. Wie kann man denn auf so etwas eine Note geben? Meine Motivation, für Klausuren zu lernen, ist gerade ziemlich im Keller. Ich hoffe sehr, dass sich das wieder ändern wird. Insofern genieße ich erst mal die Sonne und wünsche Euch einen schönen Frühlingstag!
  14. In acht Tagen steht die Klausur in Schulpädagogik an, und ich bin mittlerweile in einer Phase, in der mein Gehirn nicht mal mehr die Story eines Krimis aufnehmen könnte, weil alle Speicherkapazität von Lernstoff belegt ist. Es kommt auch schon ständig die Fehlermeldung „Ihr Speicher ist fast voll“, aber externe Gehirnfestplatten darf man ja nicht mitnehmen zur Klausur. Nicht mal in der Spätschicht dürfen die Lernkarten fehlen. Wozu gibt es schließlich eine Pause. Der Stapel Karten hat ein Ausmaß, dass er kaum noch in die Kitteltasche passt, und ich bin noch nicht mal fertig mit Zusammenfassung. Hoffentlich lohnt sich die Plackerei, ich möchte das Modul nicht wiederholen müssen. Wie hat Stephen Hawking so schön gesagt: „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“ Euch allen frohe Ostern!
  15. Aber großen Respekt, dass Du es schaffst, Dich so zu reglementieren. Das setzt viel Disziplin voraus!
  16. Mir ist irgendwie nicht klar, warum Du das Essen entweder extrem reglementierst, oder sozusagen das andere Extrem lebst. Wäre ein Mittelweg nicht gesünder und auch leichter praktizierbar?
  17. Der NDR Beitrag als Beispiel... https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Krankenhaeuser-beklagen-ueberfuellte-Notaufnahmen,notaufnahme236.html
  18. Ja! Mein Bruder arbeitet seit fast 20 Jahren im RD und erlebt da haarsträubende Sachen. Einige rufen den RD und warten mit gepackter Tasche, weil sie sich im Krankenhaus kürzere Wartezeiten erhoffen, wenn sie mit Blaulicht kommen. Es gibt eine größere Anspruchshaltung an das Gesundheitssystem, aber Prävention wird eher weniger wahrgenommen.
  19. Es soll ein Thema der Pädagogischen Psychologie sein. Ich habe mir den Anfang auch zu schwer gemacht. Aber Du hast Recht, das muss man wirklich erst lernen. :-)
  20. Letztes Wochenende war wieder Präsenzveranstaltung. Ich habe ja das Glück, Teil einer sehr netten und auch produktiven Studiengruppe zu sein,in der das Lernen viel Spaß macht. Aber auch der Spaßfaktor kommt bei der Lernerei nicht zu kurz. Drei Tage Präsenz hieß auch drei Tage Sekt trinken, um den zum Teil etwas trockenen Stoff besser verarbeiten zu können. Das und die Übernachtungen bei meiner besten Freundin, die am Studienzentrum wohnt, fühlt sich dann auch mal richtig wie Studentenleben an! Und ich finde, das muss man sich auch gönnen können. Tag eins drehte sich komplett um Schulpädagogik, da hier im April die erste Klausur dieses Semesters ansteht. An Tag zwei ging es wieder um Didaktik und Methodik, und der Samstag stand ganz im im Zeichen der Pädagogischen Psychologie. Ich habe mich im Vorfeld der Veranstaltung ja sehr schwer getan mit der Themenfindung für die Hausarbeit (noch mal ein großes Danke @polli_on_the_go )und habe dann gemerkt, dass ich es mir einfach zu schwer gemacht habe mit dem Thema, das ich eigentlich bearbeiten wollte. Nach einem Austausch mit polli und mit der Studienberatung habe ich mich dann für ein gängigeres Thema entschieden. Überhaupt habe ich mit der Studienfachberatung so richtig gute Erfahrungen gemacht. Was auch immer ich für Fragen gestellt habe (und oft waren die Antworten nicht mal nötig für zB eine Klausurvorbereitung, sondern einfach schlichte Neugier meinerseits), habe ich ausführliche und geduldige Antworten bekommen. Das ist so viel wert, wenn man das Studieren auch erst lernen muss. Die Woche über hatte ich dann Spätdienst, was bei der derzeitigen Grippewelle kein Geschenk ist. Die meisten Krankenhäuser in der Umgebung können keine Patienten mehr aufnehmen, die Rettungswagen kommen oftmals nicht mal bis in die Notaufnahmen. Wobei zumindest mein subjektiver Eindruck ist, dass es gar nicht viel mehr Grippekranke sind, die wirklich behandlungswürdig sind. Ich habe nicht wenig Patienten erlebt, die wegen Schnupfen und Husten einen Krankenwagen gerufen haben, weil man ja in den Medien so viel hört. Und bis sie dann auf einer Station in einem Isolierzimmer sind, haben sie schon unzählige andere Menschen angehustet. Und im Krankenhaus sind sie nicht viel besser aufgehoben, als sie es zuhause mit einem Tee und einer Suppe wären. Aber viele Leute haben die Einstellung "Ich habe meine Krankenkassenbeiträge gezahlt, also habe ich auch Anspruch darauf, gesund gemacht zu werden..." Noch drei Tage Nachtdienst und dann frei - naja, Klausurvorbereitung. Euch allen ein schönes Wochenende!
  21. Du arbeitest 100%, bist erst Vater geworden und erwartest von Dir, im Studium auch 100% zu geben? Das sind 300%, die Du zur Zeit leistest... Würdest Du das auch Deinem besten Freund raten? Das war vielleicht eine ketzerische Frage, aber ich wollte nur sagen, dass man mit sich selbst meistens viel härter umgeht, als man das mit anderen tun würde. Stell es Dir wie einen Akku vor... nur, weil Du mehr Apps auf Dein Handy installierst, hat der Akku doch nicht automatisch mehr Kapazität. Du musst überall ein paar Abstriche machen, sonst führt Dich die zusätzliche Belastung des Studiums direkt ins Burnout... und was wäre so schlimm daran, länger zu brauchen? Alles Gute für Dich!
  22. Über die Inhaltsverzeichnisse habe ich leider herausbekommen, was ich hätte wissen müssen, und die nächste Bib ist über 30km entfernt. Ich hoffe einfach, dass ich die Bücher an anderer Stelle nutzen kann. Und immerhin kann man sie von der Steuer absetzen.
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