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Silberpfeil

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Alle Inhalte von Silberpfeil

  1. Ich finde Deine Erwartung an die Dozentin nicht zu hoch. Die Analyse der „Zielgruppe“ des Unterrichts ist eine Grundvoraussetzung für sinnvollen Unterricht. Man muss sich doch Gedanken darüber machen, was für die Lernenden relevant ist und welche Lernziele sie haben. Ihr bekommt vermutlich an der Diploma auch Umfragen über die Zufriedenheit mit den Modulen? Da kannst Du das doch anmerken. LG
  2. Darauf hatte ich mich schon die ganze Zeit gefreut, sozusagen als krönenden Abschluss des Semesters: das Modul "Berufliche Identität und professionelles Handeln in Pflegeberufen". Es geht hier um die historische Entwicklung der Pflegeberufe, die Akademisierung und den Weg der Professionalisierung, Assessmentinstrumente, Pflegediagnostik und Ethik. Der Stoff ist ganz wunderbar, um sich selbst und seine eigene Position im beruflichen Umfeld der Pflege zu verorten und zu reflektieren. Denn ich habe im Unterricht etwas sehr spannendes bemerkt: als Lehrkraft ist man abseits von dem Stoff, den man unterrichtet, auch Vorbild in Bezug auf die Haltung, die man seinem Beruf als Pflegefachkraft entgegen bringt. Die Schüler merken sehr genau, ob sie jemanden vor sich haben, der unterrichtet, um einfach nur "weg vom Patientenbett" zu sein, oder ob ein Lehrer seine eigene berufliche Position überdenkt und sich für seinen Beruf begeistert. Als Hausarbeitsthema habe ich mir einen Bereich aus der Professionalisierung der Gesundheits- und Krankenpflege vorgenommen. Ein Thema, mit dem ich mich stundenlang beschäftigen kann und hinterher erst bemerke, wie viel Zeit vergangen ist. 🙈 Andererseits verursacht es auch Schmerzen, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen. Es geht ja viel darum, wie Pflege in Deutschland sein könnte, wie sie international schon längst ist, und was noch fehlt auf dem Weg zur Profession. Wenn ich dann wieder in den "grauen Alltag" auf Station zurück komme, in dem meine Hauptaufgaben ärztlich delegierte Tätigkeiten sind und alles, was auch nur annähernd mit Profession zu tun hat, mehr oder weniger "nebenbei" passiert, dann tut diese Diskrepanz schon richtig weh. Trotzdem ist es gut, sich damit zu beschäftigen und die Gedanken, die ich sowieso schon oft im Berufsalltag hatte, auf den Punkt zu bringen. Und ich muss aufpassen, mich nicht im Thema zu verdaddeln. Denn die neuen Studienbriefe sind schon da, und ich will die Hausarbeit so schnell wie möglich fertig bekommen, um mit den neuen Themen starten zu können. Lustig war, als ich entdeckt habe, dass die Schulleitung der Krankenpflegeschule, bei der ich meine Ausbildung absolviert habe, ein Kapitel in einem Fachbuch zum Thema Professionalisierung geschrieben hat. Ich bin schon früh mit dem Thema Profession in Berührung gekommen. Euch allen eine schöne Vorweihnachtszeit Silberpfeil
  3. Herzlichen Glückwunsch! Dann bist Du jetzt aber gar nicht mehr „Angehender“ Altenpfleger. 😉
  4. Hallo! Erst mal herzlich willkommen und Danke für Deine netten Worte. Im Webcampus findest Du unter „Material“ und nach Eingabe des Moduls darunter eine Übungsklausur. Falls sie bei Dir noch nicht erscheint, dann vermutlich nur nicht, weil das Semester offiziell noch nicht gestartet hat. Was auch wichtig ist und mir sehr hilft: versuche mal, bei der Bearbeitung der Studienbriefe die sq3r Methode zu verwenden. Denn die Klausuren sind oft ein Mix aus Verständnis- und Abfrageaufgaben, wobei der Verständnisanteil deutlich höher ist. Außerdem sind die Anteile der zu vergebenen Punkte bzw. die Aufgaben nach den Studienbriefen aufgeteilt, d.h. Du hast als Beispiel in einem Modul fünf Studienbriefe, dann hast Du in der Klausur eben die fünf Themenbereiche, und pro Themenbereiche meistens 25 Punkte = 100 Punkte. (Kommt nicht immer hin, aber meistens.) War das einigermaßen verständlich? 😃🙈 Ich bearbeite die Module meistens so: Studienbriefe lesen, verstehen und auf Lernkarten zusammen fassen. Ich erstelle mir aber auch mal eine Grafik oder eine Mindmap, schön in bunt, so wie @Vica das mal in einem Beitrag beschrieben hat. Wenn es komplizierte Themen sind, verbringe ich eigentlich die meiste Zeit mit dem Verständnis des Textes. Dazu kannst Du auch die Studienberatung anschreiben, die antworten in der Regel sehr schnell. Außerdem sind die Übungsfragen am Ende der Kapitel auch eine sehr hilfreiche Übung. Und ich führe gern Selbstgespräche. 😃 Dann erkläre ich einem imaginären Gegenüber, worum es geht, wie in einer mündlichen Prüfung. Und wenn ich es verstanden habe, versuche ich noch die wichtigsten Begriffe auswendig zu lernen. Darin bin ich nicht so gut. 😉 Apropos... Perfektionismus. Ich leide auch daran, habe mich aber mittlerweile davon verabschiedet. Denn mit Beruf und Kindern noch eine Einser-Studentin zu sein, ist nicht nur unsinnig, sondern auch unnötig. Du musst mit Deinen Ressourcen haushalten. Ich wünsche Dir einen guten Start! LG Silberpfeil
  5. Mit der Entstehung von Professionen beschäftige ich mich auch gerade und finde es sehr spannend. Auch alles andere, was Du schreibst, klingt sehr nach Soziologie. 🙂 Leider verstehe ich nicht alles, weil mein Englisch zwar mal gut war, aber mittlerweile etwas eingerostet ist und ich nicht jede Vokabel googeln will. War es denn an der Apollon so, dass man die Fragestellungen für HAs vorgegeben bekommen hat? LG und viel Spaß beim Stricken 🧶
  6. Herzlichen Glückwunsch und ich drücke die Daumen für das Ergebnis der zweiten Klausur. Du hast es echt spannend gemacht. 😃
  7. Ehrlich gesagt wäre mir deutschsprachige Literatur lieber. Mein Englisch ist zwar nicht schlecht, aber ziemlich eingerostet, und mich nebenbei noch damit zu beschäftigen, schaffe ich einfach nicht. Hast Du da noch einen Tipp?
  8. BÄÄÄMMM!!! Das Ergebnis der Soziologie Klausur ist da! 94 von 100 Punkten, Note: 1,3!! 💪🤘🎸 Frau Kanzler, verraten Sie mir, wie Sie getippt hätten? Ich fühle mich gerade wie Rocky Balboa, als er gegen Apollo Creed gekämpft hat.😉 Offensichtlich hat das Jammern geholfen. 😀 Aber im Ernst: Ich habe geschlagene 7 (!) Wochen gebraucht, um überhaupt in dieses Thema reinzukommen. Glücklicherweise hatte ich dafür ja im Modul Projektmanagement weniger Aufwand, da mein Freund IT Projekte leitet und ich die wichtigsten Begrifflichkeiten schon kannte. Dadurch hatte ich einfach mehr Zeit für Soziologie. Denn am Anfang habe ich nicht mal die Übungsfragen am Ende der jeweiligen Kapitel verstanden. Manchmal habe ich für eine Seite Studienbrief eine Stunde gebraucht, und habe am Ende trotzdem kaum verstanden, worum es ging. Als Beispiel nenne ich nur mal die soziologischen Paradigmen, also das handlungstheoretische und das normative Paradigma. Wenn man da versucht, den Unterschied herauszuarbeiten, kann man allein damit schon einige Tage verbringen. Nach meinem Jammer-Blogeintrag ist allerdings etwas interessantes passiert: Vorher habe ich mich nur auf der wissenschaftlichen Ebene mit der Soziologie beschäftigt, und durch den Blogeintrag nun auch in einem ganz anderen Kontext. Und ich habe versucht, mich auch ins Thema zu beißen. Zum Beispiel sind die Lernkarten auf meinem Foto die Zusammenfassung der Quizlet Lernkarten. Im zweiten Exzerpt kommen nur noch die allerwichtigsten Begriffe vor. Außerdem half mir eine Freundin, die Soziologie studiert hat. Sie diskutierte unermüdlich mit mir, notfalls per Sprachnachricht. Und auf einmal hatte ich in vielen Alltagssituationen Bezüge zur Soziologie, zur Organisationssoziologie, und sogar die Paradigmen begannen, jedes auf seine Art klarer zu werden als verschiedene Standpunkte, von denen aus man die Welt betrachten kann. Und es ist mir fast ein bisschen peinlich zu sagen, dass ich es nach der Klausur sogar ein bisschen schade fand, dass es nun vorbei war. 😀 Wirklich toll ist, dass es mir mal wieder bewiesen hat, dass man mit genug Willen jedes Modul schaffen kann. Ein kleines Wiedersehen gab es aber schon mit der Soziologie: Es geht es jetzt weiter mit einer Hausarbeit im Modul "Berufliche Identität und professionelles Handeln in Pflegeberufen". Ich war in der Universitätsbibliothek auf der Suche nach Fachliteratur zum Thema Professionalisierung der Pflegeberufe. Um mich überhaupt erst mal dem Begriff der Professionalisierung zu nähern, landete ich natürlich im Fachbereich Soziologe bzw Organisationssoziologie. Ehrlich gesagt war ich in dem Moment froh, dass ich auf einem gebührenpflichtigen Parkplatz stand, sonst hätte ich mich stundenlang durch die soziologische Fachliteratur wälzen können.🙈 Sie hatten also natürlich Recht, Frau Kanzler, als Sie schrieben, dass mir die Soziologie noch häufiger begegnen wird. Um wieder den Rocky Balboa Vergleich zu ziehen: das ist so, wie sein einstiger Gegner Apollo später zu seinem besten Freund wird. 😉😉 So schließe ich heute mit einem Rocky - Zitat: "Wenn Du weißt, was Du wert bist, dann geh hin und hol es Dir. Aber nur, wenn Du bereit bist, die Schläge dafür einzustecken."❤️ Eure Silberpfeil
  9. Origin von Dan Brown. Ich habe Illuminati lange vor dem Hype um Dan Brown und den Kinofilmen gelesen. So ähnlich ging es mir mit den Büchern von Stieg Larsson. Es ist wie ein Treffen mit einem alten Freund. 🙂 Robert Langdon hat es immer noch drauf.
  10. Mein Herz schlägt ja für die Pflegewissenschaft. Aber zwei Studiengänge berufsbegleitend schaffe ich leider nicht. 🙈 Ich habe aber in einem Anflug von Wahnsinn darüber nachgedacht. 🙃
  11. Allein gehen lohnt sich in jedem Fall!! Und halte für danach schon mal alle CDs bereit, man kann dann nicht genug bekommen. 🙂
  12. Ich habe gerade mit meinem Freund Bohemian Rhapsodie gesehen. Wer Musik mag, sollte sich den wirklich anschauen. Er war wirklich großartig! ❤️🎶
  13. Wahnsinn! Vielen Dank für die Inspiration! Das werde ich auch mal versuchen.
  14. Die Ergebnisse der ersten Klausur dieses Semesters, Empirische Methoden, sind endlich da. Ich schließe dieses Modul mit einer 2,3 ab. Ich bin schon einige Male von Interessenten des Studiengangs angeschrieben worden mit der Frage, wie hoch der Statistik Anteil ist bzw. wie schwer. Daher möchte ich einige Worte dazu schreiben. Die Klausur teilt sich auf in 5 Themenbereiche, entsprechend der 5 Studienbriefe des Moduls. Die Studienbriefe sind: 1) Wissenschaft und Forschung in den Gesundheitsberufen 2) Quantitative Forschung: Grundlagen, Designs und Methoden 3) Statistische Grundbegriffe verstehen 4) Grundlagen qualitativer Forschung 5) Von der Frage zum Ergebnis: Der Forschungsprozess Hier sieht man schon ganz gut: Statistik kommt vor, aber es ist nur ein Teil der Klausur. Wenn man ihn rein theoretisch so gar nicht verstehen würde, könnte man die Klausur trotzdem bestehen, wenn man in den anderen Themenbereichen genug Punkte holt. Zum Schwierigkeitsgrad: auch ich hatte lange keine Mathematik vor dem Studium, wenn man mal von den Dreisatzaufgaben absieht, mit denen man auf Intensivstation Dosierungen von Medikamenten berechnet. Ich habe absichtlich nicht im Studienbrief Nr. 3 vorgeblättert, denn hätte ich eine Punktewolke gesehen, wäre ich vermutlich auch in Panik ausgebrochen. Absichtlich habe ich diesen Studienbrief Schritt für Schritt, Kapitel für Kapitel bearbeitet. Verstanden habe ich dabei nicht allzu viel. 😀 Geplant habe ich die Zeit aber so, dass ich bis zur Präsenzveranstaltung alle SB`s bearbeitet hatte. Und die Präsenzveranstaltung haben wir dann in Absprache mit dem Dozenten extra so gestaltet, dass wir die anderen SB`s mehr oder weniger in Kürze besprochen haben, und Tag 2 haben wir uns ausschließlich mit Statistik beschäftigt. Und diese Methode hat sehr gut funktioniert. Der Dozent konnte uns eine gute Einführung in die Statistik geben, und wir haben diverse Übungsaufgaben gerechnet. Für die Klausur war das eine sehr gute Vorbereitung. Fazit also: keine Panik! Alle anderen Themen in dem Modul (z.B. Wissenschaftstheorie) sind wirklich sehr sehr sehr spannend, und mit ein bisschen Übung sind auch Matheaufgaben lösbar. Und besser einzuschätzen, als die komplizierten Theorien diverser Soziologen auseinander zu pflücken. In der Mathematik ist richtig/falsch besser einzuschätzen. 😉 Euch allen eine schöne Woche Silberpfeil P.S. Ich habe mal meine Blogbeschreibung erneuert.
  15. Ich muss da gleich an Löwenzahn denken: wächst zur Not aus Beton. 😉 Alles Gute für Dich!
  16. Und selbst, wenn es nicht im Berufsalltag nützlich sein wird (obwohl das definitiv der Fall ist, sowohl im Krankenhaus als auch in der Schule), so hat es jetzt schon meinen Horizont erweitert. Das von einem Thema, das mir anfangs gar nicht lag. 🙂
  17. Wie war das?“Da, wo es weh tut, ist der Weg“? 🙂
  18. Soeben habe ich die Soziologie Klausur geschrieben. Wie auch immer es ausgeht, ich habe mich wirklich in das Thema gekämpft. Ich habe die Studienbriefe immer wieder gelesen, Karteikarten erstellt und jedes Mal wieder überraschenderweise etwas mehr verstanden. Und ich muss zugeben, dass die Soziologie es doch noch geschafft hat, mich zu fesseln. Erst habe ich, um mich selbst etwas aufzulockern, überall (platte) Wortwitze eingebaut, z.B „Leidgedanken der Soziologie“, „Leere der Soziologie“. Schließlich ist Soziologie irgendwie Denkporno, 😉😉😉 dann darf das Thema auch mal witzig sein. Und plötzlich sind mir im Alltag dauernd Sachen aufgefallen, über die sich diverse Soziologen sehr abstrakt Gedanken gemacht haben. Die Klausur war ganz schön knackig, aber was auch immer dabei heraus kommt, es hat sich doch sehr gelohnt, am Ball zu bleiben. Jedes Thema wird mit ein bisschen Hartnäckigkeit zugänglich. Nun bin ich auf der Rückfahrt und freue mich wie Bolle, dass ich Zeit habe für ein kleines Treffen mit meinem alten Freund Professor Robert Langdon. 😉 Euch allen ein schönes Wochenende!
  19. Fang doch erst mal an und probiere es aus. Nach einem Probemonat müsstest Du mehr wissen. 🙂
  20. Ich glaube, diese Frage kann man so pauschal gar nicht beantworten. Das hängt bei mir allein schon davon ab, was gerade aktuell ist: lese ich erst mal nur die Studienbriefe, dann ca 1 bis 2 Stunden pro Tag. Bereite ich mich auf eine Klausur vor, wird es deutlich mehr, aber auch das hängt vom Thema ab. Zur Zeit stehe ich morgens mit Soziologie auf und gehe abends damit ins Bett 🙈 - so war es aber noch bei keiner anderen Klausur. 40 Stunden pro Woche betrifft bestimmt einen Vollzeit Studiengang. Du musst schauen, ob der von Dir anvisierte Studiengang in Voll- oder Teilzeit ausgerichtet ist. Es wird Themen geben, die werden Dir mehr oder weniger liegen. Die einen lernen jeden Tag, andere jeden zweiten... Du musst schauen, was Dir liegt. Lass es auf Dich zukommen. 😉
  21. Es war die erste Klausur, da kann das Gefühl schon mal trügen, weil die Anforderungen noch nicht so klar sind. 🙂 Viel Glück!
  22. Update: Ich war schon wieder der Schlechteste 2.0 (Bin damit aber sehr zufrieden!) 1,3 auf 1,5 auf 1,6 Luxusprobleme. 😉😉😉 Glückwunsch!
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