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Silberpfeil

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Alle Inhalte von Silberpfeil

  1. Irgendwie komme ich mir jetzt ziemlich beschränkt vor, weil ich viel länger brauche, um mir Lerninhalte wirklich zu merken. Ich schaffe es aber auch nicht, „nur“ Stoff so zu lernen, dass ich ihn inhaltlich wiedergeben kann. Ich muss das „absorbieren“ und verinnerlichen, darüber nachdenken, von allen Seiten beleuchten und sozusagen zum „meinem Thema“ machen. Von daher bewundere ich Deine Effektivität!
  2. Ich habe auf einer neurochirurgischen Intensivstation gearbeitet und kann mir gut vorstellen, was Du alles hinter Dir hast. Meinen großen Respekt vor dem Schritt ins Fernstudium! Versuch, Dir nicht zu viele Sorgen darüber zu machen, ob Du es schaffst oder nicht. Genieß lieber das Neue, das kommt. LG
  3. Vielleicht hätte ich gleich Fresenius (als Mutterkonzern) nennen sollen. 😉 Wenn man sich dann noch die verschiedenen Rechtsformen aller Töchter anschaut, wird es wirklich eigenwillig.
  4. Sie haben natürlich Recht. Die Themen sind durchaus auch nicht unspannend... Soziologie erklärt ein bisschen die Welt, in der wir uns bewegen, sowohl die Gesellschaft, als auch die Organisationen, mit denen wir im Lauf des Lebens in Berührung kommen. Und vermutlich muss es erst mal so abstrakt sein, damit man im nächsten Schritt seine eigene Position dazu findet. Ich habe in dem Beitrag absichtlich unreflektiert etwas geschimpft, weil das einfach eine Abwechslung war zum stillen "am Schreibtisch sitzen". Und der Austausch hier ist sehr produktiv beim Lernen. 😉 Die Übung zum AGIL Schema ist eine sehr gute Idee. Ich werde das mal anhand meines ehemaligen Arbeitgebers versuchen (Helios Kliniken), denn die Konzerrnstruktur ist sehr eigenwillig. Danke, @Colle84 und @Carioca. Ich werde berichten!
  5. Das ist ja ein bisschen peinlich, aber tatsächlich bin ich darauf nicht gekommen. 🙈 Vielen Dank, ich werde es versuchen!
  6. Dieser Blogeintrag dient ausschließlich dem Jammern. 😤 Ich lerne für die Soziologie Klausur nächste Woche, und das tut richtig weh. Mittlerweile schreibe ich das Exzerpt eines Exzerpt, und ich habe schon innerliche Abwehrspannung (man könnte es auch Würgereiz nennen), wenn ich die Studienbriefe nur von weitem sehe. Bis jetzt konnte ich mich wirklich für jedes Thema irgendwie begeistern und schlussendlich auch gut damit leben, wenn das, was ich aus dem Modul gelernt habe, nicht unbedingt das war, was Klausur relevant war. Viel mehr kam ich irgendwann zu der Erkenntnis, dass es viel wichtiger ist, aus jedem Modul etwas für sich selbst mitzunehmen, als einfach nur auf Klausur zu lernen. Aber Soziologie quält mich schon sehr. Paradigmen, die ich nicht verstehe, und Denkansätze, die mir einfach egal sind..😉 Zwei (!) Studienbriefe über Organisationen. 🤢 Alles ist so unglaublich abstrakt, dass man es sich erst mal an konkreten Situationen überlegen muss - das dann aber wieder auf andere Beispiele zu übertragen, fällt mir sehr schwer. Beispiel: verschiedene Schemata, um Organisationen zu klassifizieren: das AGIL Schema, eine Nutznießer Typologie oder nach Leistungsart. Und immer wieder denke ich: Warum?? Warum kommt jemand auf die Idee, Organisationen zu klassifizieren, wenn er doch so viel anderes, sinnvolles, schönes mit dem Tag anstellen könnte. Ich lese die Studienbriefe schon zum dritten mal, und ich schaffe es kaum, bei der Sache zu bleiben. Der einzig einigermaßen spannende Studienbrief über Sozialisation bietet nicht viel neues. Das Thema kam schon im ersten Semester in Einführung in die Gesundheitswissenschaften dran und ist nur noch eine Vertiefung. Nur ein Gedanke hält mich aufrecht am Schreibtischt: lernen, um die Klausur zu bestehen, damit ich das Thema endlich abhaken kann. Also Jasmintee rein und weiter...💪
  7. Die Anzahl der Stunden ist zur Zeit noch unterschiedlich, da die Unterrichtsblöcke geplant werden, bevor ich meine Dienstpläne hatte. Ich hoffe, das mit Absprache mit meiner Bereichsleitung demnächst kontinuierlicher hinzubekommen. Grundsätzlich habe ich bis jetzt alles unterrichtet, wofür ich angefragt wurde. Ich finde es ganz spannend, da Abwechslung zu haben. Und ich habe festgestellt, dass man nach 10 Jahren im Beruf viele Sachen parat hat. 🙂 Lieblingsthemen habe ich natürlich, erste Hilfe zum Beispiel.
  8. Ja, es gibt endlich eine verbindliche, schriftliche Aussage, aber der Weg dahin hat etwas gedauert. Da wir die ersten sind, die den Studiengang belegen, sind solche Formalitäten oft noch ungeklärt. Wenn wir uns die Einrichtung als Praktikumseinrichtung anerkennen lassen, werden die Stunden schon angerechnet. So zumindest im Moment die Aussage... ich hoffe, das klappt alles.
  9. Endlich haben wir eine genauere Beschreibung bekommen, wie wir uns pädagogische Tätigkeiten auf das Hauptpraktikum anrechnen lassen können. Denn bis jetzt waren die Formulare der HFH nicht eindeutig. Es gab nur eins, auf dem die Einrichtung die komplette Absolvierung des Hauptpraktikums bestätigen konnte... aber es gab keins, auf dem man sich einzelne Stunden bestätigen lassen konnte. Überhaupt ist das Hauptpraktikum ein Knackpunkt. Es sind entweder 750 Zeit- oder 480 Unterrichtsstunden abzuleisten. Das entspricht 5 Monate Vollzeitpraktikum, die eigentlich im 5 Semester abgeleistet werden sollen. Irgendwie ganz schön happig bei einem Teilzeitstudium. Denn einige in unserer Studiengruppe, einschließlich mir selbst, arbeiten noch als Pflegekräfte auf Station, und natürlich können wir uns keine fünf Monate Verdienstausfall leisten. Deshalb hatte ich schon jetzt (im 3. Semester) angefangen in der Hoffnung, die Stunden angerechnet zu bekommen, und beschäftige mich schon mal mit den Formalitäten. Wird ja sonst auch langweilig neben Beruf und Studium. 😀 Die nächste Klausur in Soziologie steht an. Ich träume schon nachts von Symbolischem Interaktionismus und dem Systemtheoretischen Ansatz... auch wenn ich nur die Hälfte verstehe.😉 Zum Glück hat eine Freundin Soziologie und Kulturwissenschaften studiert und gibt mir diese Woche noch ein bisschen Nachhilfe. Foucault finde ich ja wirklich spannend bis grenzwertig, aber manche Gedankengänge einiger Soziologen lassen mich ernsthaft an meiner grauen Masse zwischen den Ohren zweifeln... vielleicht ´habe ich nicht genug Kapazität? Mein größtes Problem im Moment ist, dass ich von einer Sache zur nächsten hetze und einfach zu wenig Zeit habe. Ich würde mich so gern einfach mal hinsetzen und richtig viel Zeit mit dem Stoff verbringen, oder auch mal die doch teils sehr turbulenten Unterrichtsstunden Revue passieren lassen. Aber dann steht schon das nächste dringliche an, so dass ich einfach weiter hetze. Würde mich eine gute Fee fragen, was zur Zeit mein größter Wunsch ist, wäre es vor allem Zeit! Und jetzt muss ich schnell zum Spätdienst. Euch allen eine schöne Woche Silberpfeil
  10. Wie viel Praktikum musst Du denn machen, und wie organisierst Du das neben der Arbeit?
  11. Ich gewinne langsam den Eindruck, dass Du am besten unter Zeitdruck „funktionierst“. 😉😉 Bei mir ist Jasmintee besonders förderlich für die Konzentration. LG
  12. Ich stehe auch nicht unbedingt auf Rollenspiele. 🙂 Der Ablauf der ersten Hilfe ist aber so, dass man entweder dröge an der Puppe Handgriffe üben kann, oder man macht eben eine richtige Situation daraus, wie sie Pflegekräften im Alltag passieren kann: Auffinden der Person, ansprechen, Notruf absetzen, erste Hilfe einleiten, mit Kulisse und Musik dazu. Ich musste selbst mal im Privatleben einen Notruf absetzen, und da habe ich gemerkt, dass man wirklich in einer Stresssituation völlig unbeholfen ist und kaum weiß, was man sagen soll. Das Üben sollte ein bisschen Automatismus einbringen. 🙂
  13. 😂😂😂🤫 Ich habe schon Krimis gelesen, die langweiliger waren. 🙈 Ich drücke die Daumen für die Klausur!
  14. Schön, dass Du auch unter die Blogger gegangen bist. Ich freue mich aufs Mitlesen und einen regen Erfahrungsaustausch. 🙂
  15. Zur Zeit fahre ich ja dreigleisig: Berufstätigkeit, Fernstudium, und nun auch noch Unterrichten. Wobei es genau das ist, was mich aufrecht hält. 💪 Diese Woche durfte zwei Tage erste Hilfe unterrichten, und das hat wirklich riesig Spaß gemacht. Die Bildungseinrichtung, in der ich freiberuflich unterrichte, hat da eine sehr schöne Mischung: einerseits werde ich betreut und gefragt, wie es läuft und wo ich Hilfe brauche, aber andererseits bin ich in der Gestaltung des Unterrichts völlig frei. In erster Hilfe hatte ich mir, abgesehen von den üblichen Inhalten (an der Puppe üben), mehrere Rollenspiele überlegt, die auch mit teilweise großer Begeisterung und schauspielerischen Einlagen ausgeführt wurden. Ich selbst hatte auch einen Heidenspaß beim mitmachen, vorführen und bei Bedarf die Notrufzentrale zu spielen - ein Teil des Rollenspiels war das Absetzen des Notrufs. Nun muss mir die Bildungseinrichtung nur noch als Praktikumsplatz anerkannt werden, damit ich mir die Stunden auf das Hauptpraktikum anrechnen lassen kann. Letzte Woche war ich noch ziemlich erkältet und musste mich trotzdem auf die Klausur in Empirische Methoden vorbereiten, die ich am Samstag dann geschrieben habe. Ich wollte das endlich hinter mir haben, da ich für die Klausur gefühlt schon im August nach der Präsenz bereit gewesen wäre. Nun musste ich alles wieder auffrischen. Insgesamt war die Klausur kniffelig, aber auch sehr fair, und ich hoffe, dass ich sie bestanden habe. Als nächstes steht die Klausur in Soziologie im November an. Gerüchten zufolge soll die ziemlich hart sein. Ich lasse mich mal überraschen. Die Studienbriefe habe ich fast durch und kann somit in die Vorbereitung gehen. LG Silberpfeil
  16. Insgesamt sehe ich das wie Polli. Eine ärztliche Verordnung müsste schon sehr sehr ausführlich sein, damit ich in einem Examen eine Bedarfsmedikation spritze. Du hast ein kurzwirksames Insulin gespritzt, die Dosis nahe an der Höchstdosis. Ich hätte eine kleinere Dosierung verabreicht und das damit begründet, dass ich nach dem Essen nachmessen werde und gegebenenfalls nachspritze- da die Hypoglycämie sehr viel gefährlicher ist als die Hyperglycänie. Wäre ich Prüfer gewesen, hätte ich Dein Verhalten als leichtsinnig eingestuft - mit Medikamenten muss man als Verantwortlicher allerhöchste Sorgfalt walten lassen. Sagt jemand, der auf Intensivstation so gut alle Medis selbst dosieren musste. Und wenn die Vitalfunktionen von Menschen so maximal überwacht werden wie dort, sieht man, was Kleinigkeiten für Ausmaße annehmen können. Wenn man vor so einer Aufgabe den Respekt verliert, kommen Menschen zu Schaden. Aber hinterher ist man immer schlauer. Ein befreundeter Anästhesist hat mal gesagt: Je früher man einen Fehler macht, desto länger lernt man davon. 😉
  17. Meistens lerne ich in meinem Büro, oder auch mal unterwegs im Zug oder wenn ich in einem Wartezimmer sitze. “Ruheräume“ wie Schlaf- oder Wohnzimmer sind tabu - so etwas kann auch Schlafstörungen verursachen. Aber im Büro mache ich es mir schon auch gemütlich. :-)
  18. Puh... ganz ehrlich, der Fehler war hier aber nicht nur auf dem Papier. Medikamentendosierungen sind immer Arztanordnung, wie Du sicher weißt. Eine Anpassung durch die Pflegekraft, auch bei sogenannter Bedarfsmedikation, ist rechtlich fragwürdig. Eine „hausinterne“ Absprache inklusive einer Regel, „die von der Pflege selbst kommt“, hätte ich, ehrlich gesagt, besonders in der praktischen Prüfung never ever angewendet. Aber aus Schäden wird man klug, und ich hoffe, dass es beim nächsten mal klappt.
  19. Darf ich fragen, was das für ein Fehler war, der Dir die Prüfung verpatzt hat?
  20. Das ist genau, was ich meinte: es ist immer eine Einzelfallentscheidung, die nicht übertragbar ist. Die Frage, womit sich ein Gericht beschäftigen könnte, wäre auch: Was ist eine unternehmerische Organisationsentscheidung? Könnte das Unternehmen das anders organisieren? Und da würde die Entscheidung unterschiedlich ausfallen, wenn es einen 55 jährigen AN betreffen würde, der seit 25 Jahren die Tätigkeit ausübt, als bei einem 30 jährigen... Und wenn der Arbeitsvertrag so ist, wie der TE beschreibt, ist eine Versetzung nicht zulässig. Aber die Frage ist immer, wie weit man bereit ist zu gehen. Das Arbeitsgericht ist ein langer, nerviger Weg. (Wir sind ihn mit meinem damaligen BR in 28 Fällen gegangen, aber es ging nicht um Versetzung). Und Recht haben und Recht bekommen sind zweierlei.
  21. Dazu ist noch zu sagen (und das trifft den Kern sehr gut), dass Versetzungen immer Einzelfallentscheidungen sind. Sogar unser BR Anwalt hat gesagt, dass man bei Versetzungen zwar meistens im Recht ist, aber letzen Endes keinen Blumentopf damit gewinnen kann. Und davon abgesehen ist meine persönliche Meinung sowieso, dass ich meine Zeit nicht bei einem AG vergeude, bei dem ich permanent GEGEN etwas bin. Ich möchte lieber FÜR etwas arbeiten...
  22. Vorübergehend = 4 Wochen. Ich finde leider auf die Schnelle mein Betriebsverfassungsgesetz nicht, aber das stand in den Kommentaren zu den Urteilen. Und eine unbefristete Zuweisung setzt das Einverständnis des Betriebsrates voraus. Das alles sind aber Dinge, die firmenintern unterschiedlich geregelt werden können. Vielleicht gibt es eine Betriebsvereinbarung zum Thema Versetzungen, usw. Letzen Endes ist es sehr sehr sehr sehr schwer und aufwändig, sich gegen eine geplante Versetzung zu wehren - im Zweifel strukturiert der AG eben die Abteilungen neu. (Hier hätte der BR nur ein Informationsrecht.) Und natürlich sind die Interessen des AGs ebenfalls zu berücksichtigen - womöglich stehen unternehmerische Interessen über denen eines einzelnen AN`s, der lieber auf seinem gewohnten Posten bleiben möchte
  23. Doch, das regelt der §99 im Betriebsverfassungsgesetz. http://www.arbeitsrecht.de/a624e513/rat-vom-experten/betriebsrat/alltagshelfer-fuer-den-betriebsrat/versetzung.php Im Krankenhaus ist die Streitfrage oft, ob es eine Versetzung ist, wenn eine Krankenschwester von der Chirurgie auf eine innere Station versetzt wird, denn formal ist sie auf beiden Stationen als Krankenschwester beschäftigt - aber der Arbeitsbereich ist ein anderer. Wenn der TE wirklich so einen Arbeitsvertrag und eine genaue Stellenbeschreibung hat, ist es eindeutig. Nur wie gesagt: die Konsequenz daraus steht auf einem anderen Blatt.
  24. Aus Betriebsratserfahrung weiß ich, dass die Medaille zwei Seiten hat: Ja, Du bist im Recht, Dein AG darf Dich nicht so einfach versetzen. Schon gar nicht, wenn Deine Tätigkeit so explizit in Deinem Arbeitsvertrag steht, wie Du schreibst. Aaaaaber... was ist die Konsequenz, wenn er Dich doch versetzt? Um es mal zu überspitzen: da kommt nicht morgen früh ein Sondereinsatzkommando und nimmt Deinen AG fest. Deine einzige Handhabe dagegen wäre eine Klage beim Arbeitsgericht, und die dauert lange, kostet euch alle Zeit (die Du als Fernstudent nicht hast), Geld und Nerven, und fördert außerdem nicht gerade das Verhältnis zu Deinem AG. Und weil die meisten Arbeitgeber das wissen, versetzen sie eben trotzdem. Du kannst schauen, ob sich die Situation noch mal klärt, wenn Du den BR und einen Fachanwalt hinzu ziehst, zumindest bis Du Dein Studium abgeschlossen hast. Du solltest Dir aber auch die Frage stellen, ob Du wirklich Deine wertvolle Arbeitszeit für ein Unternehmen verschwenden möchtest, dass Dich nicht mehr will.
  25. Der Betriebsrat ist hier sogar der erste Ansprechpartner. Denn Betriebsvereinbarungen zB zu Versetzungen, Inhalte des Arbeitsvertrages, Tarifvertrags oder Sozialplan kennt er besser als Fachanwälte. Der BR wird bei Bedarf an einen Anwalt verweisen oder den Anwalt der Gewerkschaft hinzu ziehen.
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