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Silberpfeil

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Alle Inhalte von Silberpfeil

  1. An diesem Wochenende stand eine Komplexe Übung im Modul Projektmanagement auf dem Plan. Zufällig hat mein Freund bereits einige Großprojekte im IT Bereich geleitet, und schon oft habe ich als erste die Projektpräsentationen zu sehen bekommen. 🙂 Ich gebe also zu: ich habe die Studienbriefe gelesen, aber vieles kannte ich schon. Eine komplexe Übung ist wie ein Workshop mit Gruppenarbeit zu verstehen, und es lag nahe, dass wir in unserer kleinen Lerngruppe ein Projekt planen sollten. Zuerst fiel es uns schwer, einen Bezug zur Pädagogik zu finden. Die Studienbriefe waren sehr allgemein gehalten und werden so vermutlich auch in vielen anderen Studiengängen verwertet. Als praktisches Beispiel, um mir die Theorie zu verdeutlichen, hatte ich immer wieder „die Einführung einer Pflegedokumentationssoftware“ im Kopf - zum einen, weil ich diese oder ähnliche Thematik oft als Projekt meines Freundes erlebe, und zum anderen, weil es die Komplexität von Projektmanagement schön verdeutlicht. Außerdem wird an meinem Krankenhaus elektronisch dokumentiert, und ich bin ein großer Fan davon. 😉 Die ganze Planung des Projektes musste dann in einem Strukturplan visualisiert werden, was auch noch einige Denkleistung in Anspruch nahm. Nach den Anlaufschwierigkeiten haben wir dann in den Gruppen doch noch kreativ in die Aufgabe gefunden, aber leider war die Zeit viel zu knapp bemessen für Planung und Präsentation. Ich denke aber, dieses wird für die nachfolgenden Semester geändert werden. Spannend an der Projektarbeit ist, dass man von Anfang an und über die Dauer den gesamten Projektes das große Ganze im Blick haben muss, sich nicht verzetteln darf und mächtig viel Verantwortung auf dem Leitungsteam liegt. Außerdem hatten wir viel Spaß, denn unsere kleine Lerngruppe kennt sich jetzt gut, und jeder weiß um die Gewohnheiten der anderen. Und wenn ich auch persönlich kein großer Fan von Gruppenarbeit bin, ist es im Fernstudium doch mal eine tolle Abwechslung, miteinander gackern zu können. 😃 Als nächstes steht die Klausur in Empirische Methoden an. 🙈 Euch allen ein schönes Wochenende! Silberpfeil
  2. Was mir manchmal sehr hilft: ein Thema zu visualisieren, also zB als Mindmap oder farbiges Bild. Ich kann mir so was einfach besser merken. Natürlich geht das nicht bei jedem Thema.
  3. Kannst Du nicht auf ein Teilzeitmodell reduzieren, damit Du mehr Zeit zum Durchatmen hast? LG
  4. Das Bild zeigt den ersten Studienbrief Empirische Methoden und mein iPad mit der geöffneten Quizlet App, alles auf meinem Schreibtisch. 🙂 Danke! LG
  5. Bis zur Klausur in Empirische Methoden sind es noch etwas über 3 Wochen. Zur Präsenzveranstaltung im August hatte ich alle Studienbriefe durchgearbeitet und Quizlet Karten geschrieben und war voll im Thema. Am liebsten hätte ich da schon die Klausur geschrieben, aber leider stehen die Termine ja fest. Wobei - das ist eine Neuerung - seit diesem Semester hat man immerhin zwei statt nur einem Termin pro Semester, was immerhin ein Fortschritt ist, wenn man an einem Termin verhindert ist. Ich hatte also erst mal weiter gemacht mit dem Soziologie Modul, die Klausur steht im November an. In den letzten Tagen hatte ich einiges im Garten zu tun, so dass ich nicht groß dazu kam, mich an den Schreibtisch zu setzen. Ich muss aber sagen, als ich mich heute mit Studienbrief und iPad bewaffnet habe, war ich sehr schnell wieder im Thema. Klinische Forschung habe ich schon in meinem Arbeitsbereich erlebt, und das Basiswissen dazu ist einfach spannend. Es ist erfreulich, dass doch einiges hängen geblieben ist! Vor Statistik gruselt es mich immer noch ein bisschen, aber die Präsenz war gut und hilfreich und ich hoffe, die Aufgaben sind nicht gemein. Drückt mir bitte die Daumen! LG Silberpfeil
  6. Da bin ich ja froh, dass ich mit einem positiven Erlebnis gestartet bin. 🙊
  7. Diese Woche habe ich endlich unterrichtet. 🧐 Es ist schon irgendwie gemein, im Studium etwas zu lernen, aber es nirgendwo anwenden zu können. Deshalb habe ich immer mal die Stellenanzeigen im Blick gehabt, und es hat als freiberufliche Dozentin sozusagen auf Abruf geklappt - denn leider ist meine Arbeitszeit etwas komplizierter. Diese Bildungseinrichtung plant ihre Unterrichte für ihre Altenpflege Azubis in Blöcken 3 Monate im Voraus, und so lange vorher habe ich meine Dienstpläne nicht. Trotzdem durfte ich dann aber, als es endlich mit meinem Dienstplan gepasst hat, ein richtiges kleines Themenfeld unterrichten. Da habe ich in 3 Tagen insgesamt 12 Stunden unterrichtet, also jeden Tag 4 Stunden. Und hier hat sich echt gezeigt, wie praxisorientiert das Studium an der HFH ist. Organisatorisch ist an der HFH wirklich noch einiges verbesserungswürdig (vor allem weil ab nächstem Semester die Planung umgestellt wird), aber von befreundeten Lehrern, die ganz normal an Präsenzunis studiert haben, weiß ich, dass die armen Referendare zwar allerlei Sachen lernen, aber Unterrichtsplanung kommt oft zu kurz. Wir hatten in Didaktik und Methodik 1 (1. Semester) eine Unterrichtsstunde, und in Didaktik und Methodik 2 (2.Semester) ein ganzes Themenfeld geplant, und das kam mir nun sehr zu gute. Denn es war gar nicht so leicht, so viele Stunden zu planen, wenn man selbst Anfänger ist und außerdem die Teilnehmer gar nicht kennt. 👀 Ich hatte aber ein riesiges Glück mit den Teilnehmern. Es war eine sehr gemischte Gruppe, die aber total motiviert bei der Sache war. Selbst bei Gruppenarbeiten ging nichts drunter und drüber, keiner hat auf dem Handy gedaddelt oder sich zu laut mit den anderen unterhalten. Ich habe versucht, das Unterrichtsthema so zu gestalten, dass klar war, wofür eine professionelle Pflegekraft das können muss, aber gleichzeitig habe ich auch die Schüler immer wieder nach Beispielen aus ihrem Alltag in der Praxis gefragt, an welcher das Thema relevant war. Oder eben selbst von Situationen aus meinem Praxisalltag erzählt. Dabei ist zum Teil ein richtiger Flow entstanden, und selbst die Schüler meinten, sie wüssten nicht, wo die Zeit geblieben sei. Aber es war auch eine sehr nette Gruppe, und wir haben viel gelacht. Ich habe ja auch sehr viel neues über mich selbst gelernt, zum Beispiel, dass ich nicht pädagogisch wertvoll sein kann. 😀 Was einem ja kein Studium dieser Welt beibringt: wenn man mit Kreide an eine Tafel schreibt, sollte man keine schwarzen oder dunklen Sachen anhaben, weil man sich richtig schön einferkelt. Als ich also die Tafel gewischt habe, habe ich ziemlich doll und laut geflucht. Dann fiel mir auf, dass ich ja der Lehrer bin. 🤣Leider war es da schon zu spät, alle haben sich sehr amüsiert über meine besonders pädagogische Wortwahl. Außerdem habe ich auch gemerkt, dass zwar eine Planung sehr wichtig ist, also zumindest eine Vorstrukturierung und natürlich eine fachliche Vorbereitung. Aber trotzdem ist Unterricht ein sehr interaktives Geschehen, dass erst so richtig lebendig wird, wenn man so einen Flow auch zulässt. Wenn man also Diskussionen zulässt und einen Raum schafft, in dem Azubis sich eine eigene Meinung und ein eigenes Bild machen können, wird es erst richtig spannend. Es waren also 3 sehr intensive Tage mit vielen neuen Eindrücken, und ich bin froh, jetzt schon erste Erfahrungen sammeln zu können. Und ich freue mich schon richtig auf das nächste mal! Aber heute geht es erst mal weiter mit Spätdienst als Gesundheits- und Krankenpflegerin. 😎 Euch allen eine schöne Restwoche! LG Silberpfeil
  8. Genau mein Gedankengang! 😀😎 Schön, von Dir zu lesen! Ich bin gespannt. LG
  9. Vielen Dank, das war wirklich spannend! Wie lange hat die Rückreise denn gedauert? Und wie viele Kilometer sind es?
  10. Update: die Hausarbeit ist bestanden und ich habe eine ziemlich gute Bewertung bekommen. 🙃
  11. Guten Morgen, heute ist endlich Post vom Finanzamt angekommen. 2017 war mein erstes Jahr als Fernstudentin, und ich war natürlich gespannt, was ich alles erstattet bekomme. Allerdings habe ich das Studium erst im Juli angefangen, so dass es noch kein vollständiges Jahr mit Studiengebühren war. Ich hatte mir auch ein Büro eingerichtet und ein Notebook gekauft, und das Finanzamt wollte Fotos vom Büro, eine Zeichnung und einen Bauplan des Hauses, um das Verhältnis der Größe zur Gesamtquadratmeterzahl zu sehen. Und dann musste ich noch mal einen mehrseitigen Bogen mit Angaben zum Büro ausfüllen. Zum Glück lief alles andere über meinen Lohnsteuerhilfeverein, sonst wäre ich vielleicht wahnsinnig geworden. Ich muss als Schichtarbeiter sowieso schon meine jährlichen Arbeitstage zählen, da ich nicht die üblichen 220 Tage angeben kann. Lange Rede, kurzer Sinn: ich weiß natürlich nicht im Detail, was wovon erstattet wurde, aber es hat sich sehr gelohnt. Zur Zeit sind bei der Arbeit viele Leute krank und ich war heute morgen so k.o., dass ich kaum die Augen offen halten konnte. Aber ein Blick in den Brief wirkte wie ein Koffeinkick. 😎 Der Tag kann kommen! Und die restliche Woche auch. 💪💪 Es geht weiter mit Soziologie, die letzten beiden Studienbriefe lesen, Online-Lernkarten erstellen, und dann Klausurvorbereitung für Empirische Methoden. Euch auch eine schöne Woche! Silberpfeil
  12. Außerdem war ich mit diversen anderen Dingen beschäftigt - Arbeit, Konzerte (inklusive meinem ersten Auftritt in Wacken) und vieles Weitere Jetzt bin ich aber neugierig! 🙂 Welche Band? Puh, der Beitrag war ja ein Schweden-Krimi...
  13. Je weiter ich voran schreite in den Studienbriefen, desto weniger kann ich darüber lachen. Wer macht denn solche Regeln? 😉
  14. So kleine Kinder leben nicht in unserem Haushalt, insofern bewundere ich Dich! Gönn Dir doch die Pausen und hab kein schlechtes Gewissen. Jeder Mensch braucht Regeneration, und meiner Meinung nach geht es danach viel besser vorwärts. im Urlaub habe ich ganze 2 Wochen lang nichts getan und habe das sehr genossen. Gegen Ende des Urlaubs habe ich mich aber schon richtig auf die Skripte gefreut. 🙂 Und sonst plane ich mir Pausen. An freien Wochenenden (jedes zweite) wird auch nicht gelernt.
  15. Ich muss an manchen Stellen der Soziologie Studienbriefe schon sehr schmunzeln und frage mich, ob hier vielleicht absichtlich zum Nachdenken angeregt werden sollte. 🧐 In einer Überschrift kam die "korporale Performanz" vor. 👀 Ich dachte: "Okay, schon wieder klingonisch", habe mich aber erst mal nicht entmutigen lassen und weiter gelesen und musste schon sehr lachen, als ich später verstanden habe, dass korporale Performanz nichts anderes bedeutet als den körperlichen Ausdruck (wenn man es weiß, ist es logisch 😉 ). Noch lustiger wird es, wenn man drei Seiten vorher darüber gelesen hat, dass die Verwendung von Fachbegriffen sozusagen zur Selbstinszenierung und Selbstdarstellung dient. Den Teil kann ich aus der Praxis nur bestätigen. Es gibt einfach Menschen, die Fachwörter nicht benutzen, weil ihnen auf die Schnelle kein anderes Wort einfällt, sondern um sich selbst darzustellen. Nun sind diese Studienbriefe sehr zwiespältig. Einerseits sind sie wirklich sehr interessant (wobei das ausschließlich am Thema liegt), andererseits sind sie in einer Sprache verfasst, die mich an elaborierte Sprachcodes denken lassen - also an einen Sprachgebrauch gebildeter Schichten. Und an der Stelle bleibt mir das Lachen leider im Hals stecken. Ich frage mich, warum das so wichtig ist, sich so auszudrücken, dass man jeden Satz mindestens zwei mal lesen muss, um wenigstens einigermaßen den Sinn zu erschließen. Im Kontakt mit dem Gesundheitswesen hassen es alle Menschen, mit Fachwörtern bombardiert zu werden (zu Recht), weil es platzierend wirkt und sich niemand gern fühlt wie ein Depp. Und meiner persönlichen Meinung nach sollten Soziologie Studienbriefe in einem pädagogischen Studiengang das besser können. Oder vielleicht soll es doch nur zum Nachdenken anregen. Ich nehme mir jetzt schon vor, das später besser zu machen. Liebe Grüße Silberpfeil
  16. Am Wochenende war Präsenz, die sich komplett um empirische Methoden drehte. Zu Statistik habe ich eine sehr merkwürdige Beziehung. Einerseits ist es ungefähr so angenehm wie ein Zahnarztbesuch, andererseits aber auch irgendwie leider interessant. (Und da grusele ich mich vor mir selbst und frage mich ständig: Was stimmt denn nicht mit mir??) 😎 Aber wenn man da etwas versteht, fühlt man sich gleich ein bisschen wie ein Genie. 😁 Der Dozent hat jedenfalls einiges zur Erhellung beigetragen, und es kann keinesfalls ein Spaß sein, so etwas zu unterrichten. Dazu hatten wir im Plenum noch einige sehr interessante Gespräche über die Zukunft der Pflege - Professionalisierung, Aufgabenverteilung, Delegation usw. Alles in allem eine sehr gelungene Veranstaltung. Leider ist die Klausur erst im Oktober. Am liebsten würde ich sie schon einen Monat früher schreiben, um das Thema abhaken zu können. Ich starte also schon mal mit dem Modul Soziologie. Die Studienbriefe sind: 1) Allgemeine Grundlagen (zur Zeit bearbeite ich das Kapitel Sozialstruktur und sozialer Wandel). 2) Theorien und Konzepte 3) Sozialisation und Lebenslauf 4) Organisation 1 5) Organisation 2 Zur Zeit bearbeite ich den ersten SB. Die ersten beiden Kapitel, "Was ist Soziologie?" und "Ursprung und Leitvorstellungen" waren wirklich spannend, aber sie sind nicht gerade wie ein Nordseekrimi geschrieben, und im Nachtdienst ist das schon ein größere Aufgabe. Andererseits treibt mich schon das Interesse immer weiter. Soziale Ungleichheit ist für mich als 300%igen Gewerkschafter sozusagen ein Herzensthema. Je weiter ich im Studium voran schreite, desto mehr gefällt mir die Vielfalt der Module. Jedes gibt einen neuen Blickwinkel. Das klappt auch im Nachtdienst. 😉 Die Quizlet Lernkarten haben sich übrigens für mich als Methode bewährt. Euch allen eine schöne Woche Silberpfeil
  17. Bei der Arbeit war es s schon nicht so schön. 😉 Aber fast 40 Grad sind mir viel lieber als Schnee schippen.
  18. Die Skripte für Empirische Methoden habe ich durchgearbeitet. Da am kommenden Wochenende die Präsenz ist, wollte ich das vorher fertig haben, um Fragen zu klären. Davon gibt es einige, besonders in Statistik. Die Klausur ist leider erst im Oktober. Ich wäre ehrlich gesagt ganz froh, wenn ich das bald abhaken könnte... andererseits bin ich auch bei weitem noch nicht so weit, dass ich mich da ran wagen würde. Als nächstes steht also Soziologie auf dem Plan. Darauf bin ich wirklich gespannt. Auf "Berufliche Identität und professionelles Handeln in Pflegeberufen" (=BIP) freue ich mich richtig, muss das aber leider nach hinten schieben, da ich zuerst die Klausurfächer durcharbeiten will. Die fällige Hausarbeit wird dann sozusagen meine "Belohnung" dafür. 😉 Ich mochte ja die Hitze gern, auch wenn Lernen dabei nicht immer einfach war. Donnerstag soll es wieder warm werden. 😎 Euch eine schöne Woche Silberpfeil
  19. Was Ihr alle habt... es ist Sommer! 😎 Nein, im Ernst, ich liebe solche Temperaturen. Zum Lernen tatsächlich suboptimal (ich klebe am Schreibtischstuhl fest), aber sonst großartig. Mein Freund jammert schon, dass er sich jetzt verkühlt. 😁
  20. Sogar für Studenten ist es noch zu teuer. Und ich sehe es auch einfach nicht ein, so viel Geld für eigentlich gar keine besondere Leistung zu bezahlen.
  21. Es fühlt sich wirklich wie ein Meilenstein an: Soeben habe ich meine erste Hausarbeit abgeschickt. 🧐 Zu Beginn hatte ich noch gar keinen Plan, was eine Hausarbeit eigentlich ist und wie ich das angehen soll. Ich habe also im Verlauf dieses "Projekts" viel mehr gelernt, als "nur" motivationsfördernde Aspekte der Unterrichtsgestaltung herauszuarbeiten. Es ging los mit der Frage, wie ich mir Literatur beschaffe, ohne dabei zu verarmen. Dazu habe ich mich in der Unibibliothek registriert und gelernt, mich dort zurecht zu finden, ohne mich hoffnungslos zu verlaufen. 😁 (Die Bibliothek ist in der nächstgrößeren Stadt an sieben verschiedenen Standorten.) Als ich mir endlich ein Thema überlegt hatte, habe ich mir einen "roten Faden" für mich selbst erstellt, mit der Überschrift "Was will ich mit dieser Arbeit mitteilen?" 😉 Das lag immer auf meinem Schreibtisch, und bei der Recherche und auch später beim Schreiben diente es mir dazu, mich nicht zu verzetteln und nicht zu schwafeln über etwas, was den Kern nicht trifft. Dann habe ich versucht mir vorzustellen, ich würde das ganze erst mal nur für mich schreiben. Irgendwann ist auch der Schreibknoten geplatzt und ich habe zum Teil ganze Textpassagen runter geschrieben. Später habe ich natürlich noch einiges umformuliert, und mir kamen noch ein paar mehr Ideen, aber alles in allem habe ich richtig Spaß am Schreiben bekommen, weil es ein viel kreativerer Prozess ist als einfach eine Klausur zu schreiben. Sehr hilfreich ist hier auch die Schreibberatung der HFH. Man schickt Passagen der Hausarbeit als PDF per Mail und bekommt nach kurzer Zeit eine sehr ausführliche Beratung bezüglich Schreibstil, Zitationen und rotem Faden. Wenn man immer nur allein am Schreibtisch vor sich hin werkelt, ist so ein Feedback schon sehr hilfreich! Verrückt, aber ich freue mich schon auf die nächste Hausarbeit, denn die steht auch schon vor der Tür. Obernervtötend und Arbeitsbeschaffungsmaßnahme finde ich zum Teil diese formalen Vorschriften. Okay, im Sinne der Einheitlichkeit kann ich noch nachvollziehen, weshalb Textgröße, Zeilenabstand, usw. vorgegeben sind. Wie viele YouTube Videos ich mir für Open Office Anwendungen angeschaut habe, kann ich gar nicht zählen. Es ging über Seitenzahlen einfügen bis dazu, dass wir das Deckblatt als Vorlage bekommen haben - als Word Dokument. Blöd mit Open Office. 🙈 Die Krönung kam zum Schluss. Wir sollten die Hausarbeit sowohl als gedrucktes Exemplar, als auch auf CD ROM oder USB Stick einschicken. Die Datei sollte alle Seiten enthalten, PDF, Doc oder RTF Format haben und eine einzige Datei sein. Mal ehrlich... Warum?? Und warum darf man die im Jahr 2018 nicht als E-Mail schicken? Am liebsten hätte ich den Umschlag mit der CD ROM mit einer Brieftaube geschickt. Oder noch besser, mit Postkutsche... Ich musste ein JPEG in die Open Office / PDF Datei einfügen und wäre fast wahnsinnig geworden, weil sich das JPEG immer gedreht hat. Mein Freund ist ja IT Projektleiter, aber im allgemeinen mache ich meine Sachen lieber selbst kaputt und rufe dann um Hilfe. 😁 Während ich also eine Stunde lang geflucht habe wie eine Hafenarbeiterin, kam er... und mit ganzen zwei Mausklicks hat er das Foto gedreht und danach noch die Größe angepasst. 🙈 Aber mal ernsthaft... ich verstehe nicht, wieso man so komplizierte Vorgaben machen muss. Ist ja nicht so, dass man als Fernstudent nicht wüsste wohin mit seiner ganzen Freizeit. Aber nun ist es fertig und es fühlt sich gut an. Es wird sicher keine wissenschaftliche Sensation, aber es war ein Einstieg und hat Spaß gemacht. Nun geht es weiter mit der Klausurvorbereitung für Empirische Methoden. Euch einen schönen Sommertag! Silberpfeil
  22. Hallo! Herzlich willkommen hier! Was machst Du denn hauptberuflich? LG
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