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MartinGS

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  1. Nachtrag: Bei dem Konstrukt KMU/ Middlesex fährt die KMU ein sog. Franchising-Modell. Das bedeutet: Sämtliche Betreuung inkl. OrgBesorg erfolgt über die KMU, die Abschlüsse werden aber durch die MU ausgestellt. Nur um hier etwaige Missverständnisse vorzubeugen.
  2. Kurz und knapp: Ja, darf man. Die Middlesex University ist eine staatliche Universität im UK, damit fallen deren Abschlüsse auf Ebene EQR 8 (= Promotion inkl. aller Professional Doctorates wie DBA) unter die begünstigenden Regelungen gemäß KMK.
  3. Uff. Grundsätzlich unterstütze ich ja den Ausbau von Weiterbildungsmöglichkeiten an Hochschulen. Aber ganz ehrlich? Diese Entwicklung macht mir den Eindruck, als ob die Euro-FH der WBH nun endgültig das Wasser abgräbt. Bei den Vertiefungsmöglichkeiten sehe ich auch keinerlei Differenzierungsmerkmal, das vormals schon genannte "Fischen in fremden Gewässern" ist sehr eindeutig. Mit Blick auf die IU und die FOM, die aufgrund ihrer schieren Größe (zumindest meiner Wahrnehmung nach und nach Meinung einiger Leute, mit denen ich mich darüber unterhalten habe) zu einer Massen-Abfertigung werden/ geworden sind, würde ich es bedauern, wenn die Klett-Gruppe mit der Euro-FH einen ähnlichen Weg versucht einzuschlagen. Ich sehe diese Entwicklung doch eher bedenklich.
  4. Ein zeitgemäßer Schritt, der meiner Ansicht nach fällig war. Eine gute Entscheidung für alle aktuellen und künftigen WBH-Studis, wie ich finde! 👍
  5. ECTS-Punkte einer anerkannten ausländischen Hochschule sind anerkannt. Leider habe ich bei der Triagon Academy mittlerweile keinen Durchblick mehr, ob diese als private Bildungsinstitution die rechtlichen Voraussetzungen dafür erfüllt (das Problem hat die C.H. Warsaw Management University auch, wie an anderer Stelle im Forum bereits diskutiert). Vielleicht kann hier @Han_Feizi helfen. Ein geeignetes Argument hierfür wäre die angekündigte (und auf der Homepage der Triagon vollmundig dargestellte) ACQUIN-Akkreditierung aller Studiengänge, die auch schon hier im Forum angesprochen wurde. Da ein halbes Jahr nach der Ankündigung aber immer noch keine weiteren Informationen vorliegen und auch ACQUIN auf seiner Seite die Studiengänge immer noch nicht listet, zweifle ich allmählich ernsthaft an der Seriösität. Aber wie gesagt, alles persönliches Bauchgefühl. Wenn es für Dich darum geht, eine Grundlage für ein Anschluss-Studium z.B. bei der KMUAkademie zu machen, empfehle ich Dir, Dich direkt bei ebenjenen per E-Mail (siehe hier) zu erkundigen, ob sie einen Abschluss der Triagon Academy für ihre Masterprogramme bzw. das Doktorat zulassen würden.
  6. Hier gibt es aus meiner Sicht Aspekte getrennt voneinander zu betrachten. Zum einen stellt sich - wie in Deinen anderen Threads auch - die Frage, in Bezug worauf die Anerkennung gemeint ist: Auf die Anerkennung im beruflichen oder im akademischen Umfeld. Da die Triagon Academy eine noch verhältnismäßig junge Einrichtung ist, ist sie meines Erachtens unter Personaler*innen auf dem Arbeitsmarkt noch nicht ausreichend bekannt bzw. etabliert. Zur akademischen Anerkennung wird in diesem Forum bereits an anderer Stelle umfassend diskutiert, hier finden sich einige weiterführende Aussagen dazu. Was zum anderen die Nutzbarkeit für eine Grundlage bspw. bei der KMUAkademie angeht, wirst Du vermutlich nicht drumherum kommen, Deinen Einzelfall direkt bei KMU prüfen zu lassen. Soweit ich das sehe, werden die verschiedenen Bildungsträger für ein Promotionsvorhaben auch noch keine hinreichenden Erfahrungen gemacht haben, um (hinlänglich) allgemeingültige Erfahrungen zu treffen.
  7. Hallo zusammen, heute mache ich es kurz: im Oktober und voraussichtlich auch im November gibt es kein inhaltliches Update zu meinem Promotionsvorhaben. Hier in Hamburg gibt es momentan so viel zu tun, dass ich keine Zeit habe, um essentiell an meinen Forschungsdaten zu arbeiten. Vermutlich ab Dezember und nach dem Laufbahnlehrgang werde ich wieder durchstarten. Bis dahin heißt es aber: Flipcharts malen, Brownpaper Sessions vorbereiten, Kahoot-Quizzes erstellen, sicherheitspolitische Themen behandeln - und dabei unverhältnismäßig viel Geld in die Kaffeekasse unseres Hörsaals investieren. Bis dahin und viel Erfolg an alle Fleißigen 😎 Cheers, Martin
  8. Abgesehen, dass ich ohnehin kein Fan des neuen Corporate Designs bin (das Thema hatten wir schon mal), würde ich mir abseits der ünlichen Shirts und Hoodies auch mehr praktisches Merchandise in einem breiteren Spektrum (zB. Stifte, Blöcke, Tassen, Anhänger, Taschen, Rucksäcke) wünschen. Ein reiner Klamotten-Laden ist meines Erachtens nach nicht wirklich attraktiv - auch wenn es ein erster Schritt in die richtige Richtung ist.
  9. Auch wenn meiner persönlichen Meinung nach das Tragen von Bachelor- und Masterabschlüssen auf der Visitenkarte eher Makulatur ist (jede/r wie er/ sie möchte), so ist diese Information ein ziemlicher Schuss ins Knie für all diejenigen, die ihren Abschluss als Kompetenznachweis nach außen hin visibel tragen wollen. Und auch, wenn die Info in Anabin zunächst nicht rechtsverbindlich ist, lässt sie für Außenstehende sicherlich Zweifel ob der Seriösität des Bildungsangebots aufkommen. @Markus Jung: Hast Du hierzu weiterführende Informationen bzw. steht die AFUM für eine Stellungnahme hierfür zur Verfügung?
  10. Hierzu muss man auch ganz klar sagen: Es kommt auf die Universität mit ihrer jeweiligen Promotionsordnung im jeweiligen Fach und - nicht zuletzt - auf die handelnden Personen an. Zu den eigentlichen Fragen: 330 ECTS-Punkte sind lediglich fürs persönliche Ego oder kommen dann zustande, wenn Dich das Curriculum eines Masterstudiums dermaßen bockt, dass Du dich bewusst dafür entscheidest. 270 ECTS-Punkte sind meiner Erfahrung nach bisher eher die Ausnahme, wird jedoch zusehends salonfähig.
  11. Gerade in Hinblick auf das Thema Rankings ist diese Aussage falsch, siehe hierzu den Beitrag weiter oben. Da kann die UNIBIT den meisten hiesigen Universitäten in einschlägigen Metriken nicht einmal im Ansatz das Wasser reichen. Nochmal: Über die rechtliche Zulässigkeit, die Akkreditierung des Programms oder die Führbarkeit des Grads brauchen wir nicht sprechen - aber für das, was darüber hinaus geht (bspw. tatsächlicher wissenschaftlicher Anspruch, Publikationsqualität, you name it), würde ich mir mehr Aufrichtigkeit bei dem Thema wünschen.
  12. @Byana: Je nachdem, bei welcher Institution Du dein Vorhaben fördern möchtest, solltest Du dich rechtzeitig über Antragsfristen informieren. Vom BMBF kenne ich es etwa, dass die Beantragung zu einem ausgeschriebenem Themenschwerpunkt passen und die entsprechende Deadline eingehalten werden muss. Abgesehen von der Bundes- gibt auch auf Landesebene zahlreiche Möglichkeiten einer Forschungsförderung - in Hamburg etwa die Landesforschungsförderung. Zum Thema Unterstützung durch die Dozierenden: Natürlich wäre es - wie @stefhk3 und @PVoss gesagt haben - schön, wenn der Dozent einen konkreten Plan hat und entsprechende Tricks& Kniffs kennt. Die überragende Arbeit für Forschungsanträge bleibt meiner Erfahrung nach aber bei den Mitarbeitenden eines Lehrstuhls sowie angestellten Hiwi's hängen. Insofern würde ich zunächst eher tief stapeln und davon ausgehen, dass Du dich selbst über Fördermöglichkeiten informieren und anschließend die Arbeit rein investieren darfst. Wenn dann doch mehr Support durch Deinen Dozenten kommen sollte - um so besser.
  13. @Markus Jung Da meine Frage oben noch aussteht, wollte ich mich an der Stelle erkundigen, ob es zu einer möglichen AACSB-Akkreditierung schon eine aktuelle Information vorliegt.
  14. Hallo zusammen, wie im August versprochen, kommt das heutige Update wieder etwas früher - wohlwissend, dass sich seitdem (immer noch...) nicht allzu viel getan hat und dieser Eintrag entsprechend kurz ausfällt 😅 Hier im Norden hat zu Monatsbeginn der zweite Laufbahnlehrgang begonnen, der nach den vorangehenden Quartal einen völlig anderen Schwerpunkt setzt und gegenüber meinem Tagesgeschäft einen umfassenden Blick über den eigenen Tellerrand bedeutet. Die Ausbildung ist bislang wirklich Spitzenklasse - und ich sehe es als großes Privileg an, ein qualitativ so hochwertiges Management-Training zu absolvieren (hier gibt es einen kleinen Überblick dazu). Weil dieses Training arbeits- und zeitaufwendig ist (zumindest, wenn man es vernünftig machen möchte), sind die zeitlichen Kapazitäten gegenüber der letzten Monate nochmals eingeschränkt. Umso öfter musste ich zuletzt an Methoden wie bspw. die 5-Minuten-Methode aus dem How-To-Fernstudium Wanderexemplar denken, die nun umso intensiver genutzt werden müssen. Ich denke, nach diesem Blogeintrag werde ich genau diese Methode auch nutzen, damit ich morgen meinem Wissenschafts-Ich ruhigen Gewissens in den Spiegel schauen kann 😉 Bei allen Durchhalteparolen zur mühseligen Fleißarbeit kann ich jedoch einen wichtigen Meilenstein verkünden: Ich habe Teil 1 der Primärdatenerhebung abgeschlossen! In Zahlen heißt dies nach Bereinigung: 80:04:29 Std Audioaufnahmen auf 4,399 GB und 1369 Seiten vorverarbeitete Transkripte. Die Diskrepanz zwischen dem Zwischenstand von Juni diesen Jahres (rd. 1700 Seiten Roh-Transkript bis dahin) kam übrigens durch die fehlerhafte Erkennung von f4x zustande, sodass die Transkripte mitunter extrem in die Länge gezogen wurden und einige Dateien bei weit über den im Schnitt 25-30 Seiten landeten. Das sah dann über diverse Scroll-Verläufe so aus (Textinhalt unkenntlich gemacht): Bis zum Schluss hatte ich drei potentielle Probanden ausstehen, die nach meinem ersten Aufruf im April Interesse an der Erhebung angemeldet, aber nicht mehr weiter reagiert hatten, sodass ich hier einen Schlussstrich gezogen habe. Das ist zwar schade, aber andererseits sollte ich jetzt endgültig genug Input für das weitere Vorgehen haben. In diesem Sinne kommt auch hier wieder die obligatorische Parole: Weiter geht es mit der Transkription!☕ Cheers, Martin
  15. Könnte jemand vielleicht ein Update zur "Reisekarte" hinter dem Titelcover des Exemplars machen? Mich würde es ja schon sehr interessieren, wie sie sich mittlerweile gefüllt hat 😊
  16. Danke für den Hinweis, @Markus Jung! Spannendes Interview mit ebenso spannenden Perspektiven für die Zukunft - leider konnte ich aufgrund von beruflichen Verpflichtungen nicht live dabei sein.
  17. Nachdem ich beide Studienmodi hinter mir habe und das Vorurteil "an der privaten Fern-FH tauschst du Geld gegen Abschluss" nur zu gut kenne (inklusive einiger ganz spezieller Spezialisten), kann ich den Standpunkt von @DerLenny nur unterstreichen und mich @Vica anschließen: Die Frage weist meiner Ansicht nach auf den (leider immer noch weit verbreiteten) Standesdünkel in der akademischen Welt hin - ergo: Universität top, (Fern-)FH flopp. Natürlich: Schwarze Schafe findet man überall. Nichtsdestotrotz bin ich der Überzeugung, dass die absolute Mehrheit aller Hochschulen inkl. des dortigen Personals eine hervorragende Arbeit leistet und sie ihre Studierenden gut für das zukünftige Berufsleben vorbereitet. Insofern sind pauschalisierte Aussagen über Menschen, die ihr Studium nicht an einer klassischen Präsenzhochschule gemacht haben, genau so deplatziert wie übermäßiges Elitedenken an Spitzenuniversitäten. Dass es selbst in den absoluten Elitehochschulen dieser Welt allerlei Klüngel und Fehlverhalten gibt, haben wir bspw. jüngst an der Stanford University gesehen. Daher plädiere ich zu dem Thema auch immer wieder, weniger auf (vermeintlich) goldene Titelletter in der Vita von Bewerbenden oder Kolleg*innen zu schauen, und mehr auf ihre tatsächliche Performance im Job achten. An einer Top-Hochschule gewesen zu sein, mag zwar nice sein - aber kein Eins-mit-Sternchen-Blingbling-Triple-Degree dieser Welt hilft einem weiter, wenn man keine PS auf die Straße bringt.
  18. Mit f4x benutze ich bereits eine automatische Transkriptionssoftware (siehe auch meinen Beitrag für Juli '23). Neben inhaltlichen Anpassungen (z.B. Fachbegriffe und Abkürzungen im Themenumfeld) stehe ich vor der Herausforderung, das gesprochene Wort in grammatikalisch und orthografisch korrekte Sätze zu überführen, weil die Interviewees ihre Transkripte für eine Gegenprüfung erhalten. Trotz allen Supports durch das Tool ist und bleibt dies eine mühselige Sisyphos-Arbeit, auf die man nach einem 10-12 Stunden-Tag im Dienst nur noch eingeschränkt motiviert ist 😅
  19. Hallo zusammen, morgen endet der August - und wie beim letzten Mal auch verfasse ich dieses Monats-Update wieder kurz vor von knapp. Ich gelobe Besserung, aber machen wir uns nichts vor: versprechen kann ich es nicht. 😅 Auf beruflicher Seite neigt sich der erste Lehrgang in Hamburg Ende zu, kommenden Mittwoch geht die Zeit im Norden nahtlos in den zweiten Laufbahnlehrgang über. Auch nach der Sommerpause ging es ohne Prüfungsdruck, aber dennoch mit hoher Schlagzahl weiter. Neben einigen administrativen Dingen macht in dieser Woche eine Reihe von Fachvorträgen den Abschluss, die in die Kategorie "Zurücklehnen, genießen und mitarbeiten auf Sparflamme" fallen. 🤓 An der Promotions-Baustelle hat sich derweil - gefühlt - nur wenig getan. Die Transkriptionen ziehen sich wie im Juli weiter sehr lang, beinahe schon quälend. Jedoch merke ich, dass ich allmählich Routine in dieser Fleißarbeit sammle und es (wenn auch nur in sehr kleinen Schritten) vorangeht. Ohne in Euphorie auszubrechen: Das ist immerhin schon mal was!). Zudem habe ich von zwei noch ausstehenden Nachzügler*innen ein Interview in der vergangenen Woche durchgeführt. Ich sage euch, eine Befragung zwischen 18:00 und 20:00 Uhr via Videokonferenz durchzuführen, wenn auf der Gegenseite das Abendessen gekocht wird, die Kinder Hilfe bei den Hausaufgaben brauchen und der Hund ebenfalls quengelt, war wirklich eine Erfahrung! Umso dankbarer bin ich dieser Probandin, dass sie trotz allem Zeit dafür gefunden hat. Mir graut es jedoch schon vor der Qualität der Tonaufnahme und der Transkription 🥲 Eines muss ich an der Stelle mal loswerden: Auch insgesamt bin ich sehr dankbar für meine Proband*innen, dass sie so zahlreich und bereitwillig an der Erhebung teilgenommen haben bzw. noch teilnehmen. Immerhin reden wir von 45 Personen aus hochspezialisierten Arbeitsfeldern meiner Fachdomäne, die sich "mal so eben" zwei bis drei Stunden Zeit für dieses Thema genommen haben bzw. noch nehmen. Gegenüber anderen Promovierenden, die ihr Proband*innenkollektiv kaum zusammenbekommen und die versuchen, die nötigen Leute teils über Monate in z.B. sozialen Netzwerken zu rekrutieren, habe ich (bei allem Aufwand zu Beginn der Erhebung) fast schon paradiesische Zustände. An der Stelle (und später auch in der Danksagung, wenn es so weit ist) kann ich einfach nur demütig "Danke!" sagen.✌️ Auch die kommende Zeit wird ganz im Zeichen der Fleißarbeit stehen. Insofern kann ich schon jetzt und ohne Blick in die Glaskugel sagen: Bis zum nächsten Mal wird sich weiterhin inhaltlich nicht viel tun. Macht aber nichts, denn auch solche Phasen gehören zu so einem Promotionsvorhaben einfach dazu! In dem Sinne, Cheers! Martin
  20. Das Angebot verstehe ich nicht. Ohne den Kolleg*innen der Euro-FH zu nahe treten zu wollen und wohlwissend, dass jede Hochschule der Klett-Gruppe (bis zu einem gewissen Grad) autark ist: Warum hat man sich bewusst dazu entschieden, im Kern-Geschäft einer Schwester-Hochschule zu fischen? Hier stelle ich mir unmittelbar zwei Fragen: Was ist das Differenzierungsmerkmal dieses Studienangebots gegenüber den Kolleg*innen der WBH? und Wie will man verhindern, dass sich beide Angebote auf dem Fernstudienmarkt gegenseitig kanibalisieren? Vielleicht kannst Du ja, @Markus Jung, in einem kommenden Interview herausfinden, was es damit auf sich hat. Dass man an der Schnittstelle in andere Themenbereiche Angebote schafft (das Thema hatten wir bereits am Beispiel des Studiengangs Digital Health Management mit der APOLLON Hochschule), die einen anderen Schwerpunkt als verwandte Studiengänge (hier dann: Medizinische Informatik an der WBH) bilden und die unterm Strich andere Zielgruppen adressiert, leuchtet mir ein. Aber als wirtschaftswissenschaftliche Hochschule so eindeutig im Kerngeschäft der technischen Schwester-Hochschule zu wildern und ihr möglicherweise damit das Wasser abzugraben, erschließt sich mir nicht. Vielleicht übersehe ich hier etwas Grundlegendes? Cheers, Martin
  21. Gibt es denn schon Ansätze, ab wann und mit wie viel Aufwand man sich hier beteiligen soll? Ich steuere meine 2 Cent gerne dazu, bin jedoch noch bis Jahresende zeitlich stark eingeschränkt.
  22. Many thanks @Business Science Institute for your input, I appreciate this statement. @svennobereit: Wie Prof. Kalika ausgeführt hat, empfehle ich eine Nachfrage per Mail bei jeweils zuständigen Kultusministerium. Sollte hier kein Feedback erfolgen, schlage ich vor, die Anfrage beim Sekretariat der KMK Konferenz zu wiederholen - auf diesem Weg habe ich mich auch an anderer Stelle über die Führbarkeit ausländischer Abschlüsse (hier: Britischer PhD) informiert. Nachbrenner: Eine andere Option für eine verlässliche Information wäre eine juristische Perspektive. Vielleicht haben ja @Markus Jung oder @KanzlerCoaching hierzu einen verlässlichen Kontakt, über den man sich informieren kann.
  23. Der Klassiker, publish or perish. Das sagt zwar nichts über die akademische Lehrqualität (die eine Seite des Humboldt'schen Ideals), aber wer relevante Forschung leisten möchte, muss mittel- und langfristig up-to-date bleiben und darf nicht in der Vergangenheit arbeiten (die andere Seite des Ideals). Ganz einfach: Weil auch wissenschaftliche Verlage ein sehr lukratives Geschäft sind (man brauche sich nur mal bspw. mit bspw. den Preisstrukturen von Elsevier oder NDPI auseinandersetzen). Die großen Verlage sind auch diejnigen, die über die Historie hinweg Reichweite gesammelt haben und damit für einen Großteil der Community zugänglich sind. Für solch eine Reichweite braucht es Ressourcen und die könnte eine Community-basierte Publikationsplattform nicht bieten. Die Vorstellung wäre natürlich großartig, ist aber meines Erachtens nach nicht (auf absehbare Zeit) realisierbar. Zudem muss man sich auch immer fragen: Warum sollten Wissenschaftler*innen nur von Luft, Liebe und akademischer Reputation leben? Lehr- und Forschungspersonal darf vielfach Reviewer-Tätigkeiten wahrnehmen, nebenher noch in der Hochschulverwaltung mitwirken (--> akademische Selbstverwaltung) und darf auch ansonsten (abgesehen von zumeist bescheidenen E13/E14-Gehältern) vieles unentgeltlich leisten - mit der Begründung "weil es schon immer so war und man ja noch was werden möchte". Woher soll die Community das Geld zusätzlich ziehen, aus eigener Kraft noch so eine aufwändige Publikationsplattform in einem globalen Netzwerk zum Nulltarif aufzubauen? Auch in der Wissenschaft möchte man irgendwann mit der eigenen Arbeit Geld verdienen.
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