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Anyanka

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Blogbeiträge von Anyanka

  1. Anyanka
    Jetzt ist die Soziologie-Klausur auch schon wieder anderthalb Wochen her und ich muss ein bisschen aufpassen, dass ich nicht zum Faultier verkomme. Nur ein paar Tage Ruhe wollte ich mir gönnen, das ist immer meine kleine Belohnung für den (hoffentlich erfolgreichen) Abschluss eines Moduls. Irgendwie hat mich dann aber schon wieder der nächste Kita-Virus meiner Töchter erwischt - na klar, ist ja auch erst der vierte Schnupfen seit Anfang Dezember, wieso nicht - und es ging alles viel langsamer als gedacht und gewollt.


    Zeitlich machen mir diese Pausen bisher keine Probleme, da ich ja in meiner Planung sehr flexibel bin und keinen festen Termin für die nächste Klausur oder Abgabe einer Hausarbeit habe, aber gestern und heute hatte ich mir dann doch mal wieder ernsthafte Lerneinheiten vorgenommen.

    So richtig weit bin ich nicht gekommen, aber zumindest habe ich mich schon mal mit dem Skript zu "Berufsfeldentwicklung" beschäftigt und mir überlegt, wie ich das mit der Hausarbeit angehe. Ich habe noch nie eine schreiben müssen, auch in meiner Ausbildung gab es keine Facharbeiten oder ähnliches, und mit Word komme ich zwar im Alltag einigermaßen gut zurecht - aber was hat der Alltag schon mit dem Studium zu tun...
    Also frisch, fromm, fröhlich, frei ans Werk und...ja, und was nun? 
    Gestern Abend bei einem kleinen Stammtisch mit Mitstudenten aus der Umgebung (falls einer von Euch mitliest - Moin!) gab es zum Glück ein paar gute Tipps und die Gewissheit, dass das Ganze nicht nur für mich Neuland ist und wir uns alle da nach und nach durchkämpfen. So werde ich mich erstmal weiter mit dem Skript beschäftigen, mir nebenbei das von den Kommilitonen empfohlene ausführliche YouTube-Tutorial zum Formatieren von wissenschaftlichen Arbeiten zu Gemüte führen und das Gelernte in Word ausprobieren. Außerdem werde ich mir in der hiesigen Uni-Bibliothek mal ein paar Fachbücher zum Thema ausleihen. Ich hoffe, dass ich mit diesem Programm in ein paar Wochen erfolgreich etwas Vorzeig- und vor allem Einreichbares aus dem Boden stampfen kann. 
    Die Themen sind übrigens vorgegeben, man kann aus drei verschiedenen Aufgabenstellungen wählen. Eines der Themen konnte ich für mich direkt ausschließen, da es mir persönlich zu theoretisch und zu trocken erscheint, die anderen beiden sind nicht übel, da überlege ich noch. Natürlich haben alle Themen - das sagt ja schon der Titel des Moduls - etwas mit der beruflichen Zukunft eines Sozialarbeiters zu tun, und es ist ja schön, sich schon jetzt mal Gedanken zum späteren Arbeitsfeld machen zu dürfen - das erscheint einem ja doch sonst sehr weit weg.
    Falls noch einer heiße Tipps für einen Hausarbeits-Neuling auf Lager hat, immer her damit! 
  2. Anyanka
    Irgendwo muss ich mir wohl echt viel gutes Karma erarbeitet haben - oder die IUBH mag mich einfach und möchte mich glücklich machen.
    Zumindest würde das erklären, warum ab November weitere Module mit der Wahl-Prüfungsleistung "Workbook" angeboten werden - und dann auch noch Pädagogik, was sowieso als nächstes auf meiner Liste stand. 

    Pädagogik ist eines dieser Module, zu dem sich Studenten am Lagerfeuer Horrorgeschichten erzählen - es gilt als schwierig, umfangreich und die Dozentin soll einen sehr hohen Anspruch an die Leistung ihrer Studenten haben.

    via SpongeBob SquarePants on GIPHY   Den Meisten kam die Einführung des Workbooks sehr gelegen (so deute ich die lauten Jubelschreie, die in diversen WhatsApp-Gruppen bei der Bekanntgabe kursierten), gilt die Klausur doch als wahre Mammutaufgabe und strengstens bewertet. 
    Ein erster Blick in die Aufgabenübersicht sagt mir, dass auch dieses Workbook sicherlich eher zu den schwierigeren gehört - zumindest erscheint es mir als anspruchsvoll. Vielleicht ändert sich der Eindruck ja, wenn ich das Skript durchgearbeitet habe. Ich freue mich jedenfalls so oder so drauf, denn eigentlich hätte ich gedacht, dass das ein Modul wird, das genau meinen Interessen entspricht - wir werden sehen.

    Auf jeden Fall kommt das Ganze zum perfekten Zeitpunkt, denn vorgestern habe ich das Workbook in Projektmanagement hochgeladen und hätte dann jetzt wieder mit Klausuren weitermachen müssen. So kann ich noch zwei Workbooks dranhängen (außer in Pädagogik kann ich jetzt auch noch in Qualitätsmanagement in der Sozialen Arbeit eines schreiben).

    Wie schon im letzten Eintrag erwähnt, hat mir Projektmanagement erstaunlich viel Spaß gemacht, mal sehen, ob das später bei der Note erkennbar ist.
    Sollte ich das Fach (und auch Psychologie, da steht die Note ebenfalls noch aus) bestanden haben, hätte ich die magische Grenze von 90 ECTS, also der Hälfte des Studiums, überschritten - das wäre für mich schon echt ein gutes Gefühl. Ich werde berichten!
    via HOFER Österreich on GIPHY
    Das reale Leben hat im Moment deutlich weniger Highlights zu bieten. Zwar ist die Kita weiter geöffnet, und die Kinderbetreuung damit theoretisch gesichert, aber keiner weiß, wie lange. Und da die Erkältungszeit gerade erst beginnt, werde ich wohl vermutlich häufiger mal die kleinen Terroristen zu Hause haben. Vom sogenannten "Lockdown light" (schreckliche Formulierung) sind wir arbeitstechnisch zwar nicht betroffen, dafür haben die Sportvereine und Schwimmkurse der Kinder natürlich geschlossen und meine Große musste ihren Kindergeburtstag Ende November absagen (bzw. verschieben auf Frühjahr, aber für sie ist das fast das Gleiche 🙁). Es gab also viele Kindertränen, was meine Stimmung zur Zeit ziemlich trübt. Auch wenn ich den Lockdown grundsätzlich für richtig halte (über die Umsetzung kann man sich tatsächlich streiten, aber bitte nicht hier), und wir immer noch in einer wirklich glücklichen Lage sind, könnte die Laune hier also besser sein. 
    Mal sehen, ob ich das mit einer ordentlichen Portion Hygge irgendwie ansatzweise ausgleichen kann. 
    via Garfield on GIPHY   Es gilt wie immer: bleibt gesund und den Umständen entsprechend fröhlich. Und passt auf Euch (und auch auf andere!) auf. 🙏
    Titelbild von Jose Antonio Alba auf Pixabay.
  3. Anyanka

    Studium
    Die alberne Überschrift beschreibt die vergangenen 3 Wochen dann doch ziemlich treffend, zumindest in meinem Fall. Man macht sich so seine Pläne, denkt, dass ja bei der Klausurvorbereitung eigentlich nichts schief gehen kann, und dann passiert das, was immer passiert: das Leben sagt "Hold my beer!".
    So kam dann auch wieder alles zusammen, was hier immer so zusammenkommt. Spontane, aber leider wichtige Termine, kränkelnde Kinder, nächtliche Asthma-Attacken (habe ich in den ganz schlimmen Heuschnupfen-Jahren durchaus mal, war aber ewig nicht der Fall und hätte ich auch nicht gebraucht) und als Bonus wie immer ein zu hoher Inzidenzwert und damit die Umstellung des normalen Kita-Betriebs auf eine reine Notbetreuung. 
     

    via GIPHY   Trotzdem habe ich es irgendwie geschafft, mein Programm mit Hängen und Würgen durchzuziehen und mich einigermaßen effektiv auf die Klausur in Methoden und Instrumente der Sozialen Arbeit Teil I vorzubereiten. Mir kam zum Glück das Modul wirklich in allen Bereichen sehr entgegen - die Thematik war total interessant und null langweilig, das Modul hat einen sehr hohen Praxisbezug und es steht einiges an Lernmaterialien zur Verfügung. Ich hab mir das Wichtigste auf etwa 200 BrainYoo-Karten notiert und diese täglich wiederholt, immer mal wieder die Zusammenfassung gelesen und die Podcasts gehört und bin damit gut gefahren. Gestern Abend habe ich die Online-Klausur abgelegt und habe ein gutes Gefühl - ganz entgegen meiner sonst eher unsicheren Art, was die Einschätzung von Klausuren angeht (hoffentlich ist nicht ausgerechnet das dann ein schlechtes Zeichen).    Bei diesem Modul hatte ich außerdem viel Freude daran, über den Tellerrand zu schauen und habe immer mal wieder besonders interessante Dinge durch Nachlesen im Internet oder in einschlägiger Literatur vertieft. Vor allem Fallbeispiele mit möglichen Interventionen haben es mir angetan. Könnte also sein, dass ich mir tatsächlich den richtigen Beruf ausgesucht habe. 😄

    Inklusive dieser Klausur warte ich jetzt also insgesamt auf 3 Noten, die alle innerhalb der nächsten 4-6 Wochen eintrudeln sollten. Wird also ein geballter Regen an ECTS - oder eine ziemliche Ohrfeige, aber das wollen wir mal nicht hoffen.   Interessante Neuentwicklungen tun sich derweil an der Praxisfront auf: ich habe ein erstes Vorstellungsgespräch für ein Anerkennungspraktikum ab ca. Anfang 2022 ergattert und freue mich riesig. Ob daraus was wird, wird sich zeigen, aber ich würde mich echt wahnsinnig freuen und werde natürlich versuchen, einen guten Eindruck zu hinterlassen. Mein erstes Vorstellungsgespräch seit mehreren Jahren, mal sehen, ob ich das noch kann. Aufregend!
    via GIPHY  
    Ab Montag geht es weiter mit Methoden und Instrumente der Sozialen Arbeit Teil 2, was hoffentlich genauso viel Spaß macht wie der erste Teil. Bis dahin hab ich mir ein paar freie Tage verordnet. (Was man so unter "frei" versteht, wenn man eine Rasselbande zu Hause hat. 😂).

    Auf jeden Fall wünsche ich Euch allen ein schönes erstes Mai-Wochenende - aus "Tanz in den Mai" wird ja wieder nichts in diesem Jahr, aber wer braucht das schon. Machen wir es uns eben anders nett.  😉
    via Blunt Talk on GIPHY
  4. Anyanka
    Ein bisschen schmunzeln musste ich schon, als ich diese Ankündigung im Forum las. Das Interview zum Thema Prokrastination kommt für mich eventuell genau zum richtigen Zeitpunkt - denn wie heißt es so schön? "Wehret den Anfängen!"

    Ganz so schlimm wie im Titel beschrieben ist es noch nicht, aber ich habe mich in der letzten Woche doch sehr erfolgreich mit anderen Dingen als meinem Studium beschäftigt. Da will man sich sonntags ausgiebig mit der Hausarbeit in Berufsfeldentwicklung auseinandersetzen, und schon kommt einem doch unverschämterweise das großartige Frühlingswetter in die Quere. Und wenn man sich das Gleiche für einen Abend unter der Woche vornimmt, kommt plötzlich Besuch...oder man ist nachmittags schon so müde, dass man beim allwöchentlichen Kinderturnen beinahe auf der Turnmatte einschlummert und abends höchstens noch die Wahl zwischen Netflix und Prime ansteht - aber nicht mehr die zwischen Lektion 3 und 4.
     
    Ein bisschen was habe ich trotzdem geschafft, wenn auch viel weniger als geplant.
    Ich habe mich zumindest mit der Wahl meines Themas beschäftigt (es gibt 3 zur Auswahl) und auch innerhalb des Themas eingegrenzt, worüber genau ich wahrscheinlich schreiben werde. In meinem Kopf habe ich dazu auch schon eine Fragestellung, die hoffentlich wissenschaftlich genug ist, um das Thema daran aufzuhängen.
    Zunächst war ich mir bei meinem Unterthema etwas unsicher, aber ich hatte das große Glück am Dienstag die einzige Teilnehmerin beim Live-Tutorium mit unserer Dozentin zu sein und ihr daher im Anschluss noch in Ruhe ein paar Fragen dazu stellen zu können. Fazit: So ein Solo-Tutorium fühlt sich erstmal komisch an, kann aber in der Durchführung sehr angenehm sein. Und meine Fragen wurden ausführlich beantwortet, so dass ich nun weiß, dass mein Thema in Ordnung geht. 
     
    Da ich seit knapp 2 Wochen auch eine Karte für die hiesige Uni-Bibliothek besitze, konnte ich bereits online Literaturrecherche betreiben und mir einen Merkzettel mit relevantem Material erstellen. Vieles ist noch entliehen, aber man kann dort ja zum Glück das Benötigte vormerken.  Für morgen habe ich mir eine erste (ganz grobe und vorläufige) Gliederung vorgenommen, damit ich zumindest ansatzweise schon mal weiß, was alles rein soll - und ich mich nicht in der Literatur verzettele. Hinzufügen und Umstellen kann ich das Ganze ja immer noch.
    Keine Ahnung, ob das der richtige Ansatz für eine Hausarbeit ist - ich übe ja noch...😁
     
    Den größten Schrecken hat das Ganze zumindest mit der Eingrenzung des Themas schon verloren, ich habe jetzt eher das Gefühl, dass ich das schon irgendwie hinkriege und sogar richtig Lust darauf. Mal sehen, wie lange! 
    Ich werde weiter berichten - da müsst ihr jetzt durch. 😜


     
    Allen ein angenehmes Wochenende! 

     
     
  5. Anyanka
    Während ich diesen Eintrag schreibe, dringen durch das Fenster meines kleinen Dachgeschoss-Büros passenderweise motivierende Fangesänge - leider gelten die nicht mir, sondern dem Fußball-Pokalspiel zwei Strassen weiter. 😂
    Mitsingen könnte ich aber ruhig trotzdem, denn... *trommelwirbel*... es ist vollbracht, Statistik wurde benotet und ich habe das Modul mit einer für mich unglaublichen 2,0 aus der Welt geschafft.

    Ihr könnt Euch gerne mitfreuen, müsst ihr Euch doch jetzt nichts mehr über meinen etwas selbstmitleidigen Ausflug in die Welt der Zahlen anhören. 
    Da ist wohl ein bisschen Partystimmung auf allen Seiten angebracht!

     
    Ich kann dann jetzt übrigens auch bestätigen, dass die IUBH neuerdings mit der Bekanntgabe der Noten eine E-Mail herausschickt, ständiges Einloggen in die Notenübersicht in Care gehört also wohl offiziell der Vergangenheit an. Die Note kam abends gegen 22 Uhr, die E-Mail-Benachrichtigung verursachte dabei zunächst leichte Herzrhythmusstörungen, die Note selber allerdings Hochstimmung und den besten Schlaf seit Wochen.
     
    Eigentlich hatte ich mir ja für diese Woche schon das Modul "Sozialpolitik" vorgenommen. Das scheiterte dann allerdings an einer Kombination aus Kursneustart und meiner eigenen Schusseligkeit. Sozialpolitik wurde Mitte Juli neu aufgelegt und ich hatte extra noch rechtzeitig das alte Modul gebucht, um mich nochmal an einer Hausarbeit (plus Präsentation) zu üben. Allerdings gab es dabei wohl technische Schwierigkeiten, so dass der zugehörige Präsentationskurs für mich nicht anwählbar war. Da ich von dem nichts wusste (dachte dann halt, dass er zur neuen Kursvariante gehört), habe ich das so hingenommen - nur um Anfang der Woche herauszufinden, dass ich ihn hätte buchen müssen. Inzwischen ist er natürlich gesperrt, so musste ich also in den sauren Apfel beißen und mich in den neuen Kurs verschieben lassen, bei dem die Prüfungsleistung "nur" eine Präsentation ist (allerdings länger als vorher). Ich finde das nicht ganz so schlimm, denn mit der Hausarbeit hatte ich ja zum Glück noch nicht angefangen - dann probiere ich halt also mal was ganz Neues aus.
    Zusätzlich habe ich noch das Modul "Integration und Migration" belegt, auf welches ich sehr gespannt bin. Das Thema finde ich total interessant und ich habe von anderen bisher sehr viel positives über den Tutor und das Modul gehört. 
     
    Zusätzlich wurden mir hier im Forum von @jedi noch ein paar Flausen in den Kopf gesetzt. Ich werde mich also vermutlich  mal ein bisschen mit den Grundlagen der Informatik auseinandersetzen - aus reinem Interesse, weil ich das mal ausprobieren möchte. Der Lernaufwand hält sich augenscheinlich in Grenzen und es besteht ja für mich keinerlei Druck, den Kurs wirklich abzuschließen. Die genannten 2 - 5 Stunden/Woche, die man brauchen soll, knapse ich von meiner Mittagspause oder einem Netflix-Abend ab. (Vorkenntnisse habe ich...keine, würde ich sagen. 2 Jahre Informatik am Gymnasium, allerdings ist das 25 Jahre her und die dortige Programmiersprache hieß - ja, ihr dürft lachen - EUMEL. Das wird mir also eher nicht helfen.)
     
    Es geht also munter weiter, schließlich möchte ich bis zum Ende des 2. Semesters (das ist bei mir der 15.11.) gerne noch mindestens zwei Module abschließen. Dann hätte ich (inklusive anerkannten Modulen) mehr als ein Drittel des Studiums geschafft, ein Gedanke, der mich doch sehr motiviert.
     
    Meine in den letzten Wochen doch sehr gedrückte Stimmung hat sich inzwischen deutlich gebessert. Auf meinen letzten Blogeintrag habe ich so viel positives Feedback erhalten, dass es mir viel leichter viel, aus meinem dunklen Loch zu krabbeln und ein paar gedankliche Stinkefinger an Neider und Besserwisser zu verteilen. Danke nochmal an alle, die mich aufgemuntert haben! 
     
  6. Anyanka
    Erstmal natürlich allen ein frohes neues Jahr. Ich hoffe, ihr seit alle gut und vor allem gesund reingekommen!
    Bei uns verlief Silvester ziemlich unspektakulär, mit Raclette und ein paar Knallerbsen. Letztere waren erlaubt, auch wenn in Bremen das Böllerverbot sehr streng ausgelegt wurde und man keine Reste vom letzten Silvester (im Ernst? Leute lagern Feuerwerk?) aufbrauchen durfte - was ich absolut richtig fand. Gehalten haben sich natürlich nicht alle dran, aber es war doch deutlich ruhiger, als man das so kennt.  Ich persönlich fand das gut - Feuerwerk kaufen wir eh nie (außer eben besagte Knallerbsen), und in Partystimmung waren wohl auch die wenigsten nach den letzten Monaten.

    via GIPHY    Wenn ich eines in den letzten Jahren vermieden habe, dann ist es, mich mit irgendwelchen realitätsfremden Vorsätzen selbst unter Druck zu setzen. Ich halte es da mit dem großartigen John Oliver:

    via GIPHY  So habe ich mir einfach nur vorgenommen, mehr rauszugehen (im Sinne von: mehr bewegen, Fahrrad fahren, Spazieren gehen - nicht unter Leute 😄) und merke schon jetzt, wie gut mir das tut. Das ist halt kein Vorsatz, das ist Selfcare.
    Wie haltet ihr es? Vorsätze? Oder bloß nicht? Und falls ja: erfolgreich oder "alle Jahre wieder"? 😉 Die ersten Tage des Jahres habe ich nicht mit Studieren, sondern mit den Vorbereitungen für einen (hoffentlich wirklich nur kleineren) Umbau und ein paar liegengebliebenen Formalitäten verbracht. Ab heute geht es aber wieder los, die Pause war viel zu lang (da fühle ich mich echt mies), aber offensichtlich nötig, denn meine Kraftreserven waren total aufgebraucht (und sind es noch, aber was nützt es - es muss ja weitergehen.).
    Nachdem ich jetzt knapp 2 Wochen die Pädagogik-Note habe sacken lassen, habe ich mich schlussendlich doch entschieden, einen Einwand zu schreiben und dafür heute Einsicht beantragt. Ob ich den gewünschten Termin (Ende Januar) bekomme, steht in den Sternen, über Einsichtnahme in Zeiten von Corona gab es hier ja schon den ein oder anderen Austausch und es klang nicht immer problemlos. Ich werde aber nicht locker lassen, mir geht es wirklich ums Prinzip.
     
    Was die Zeit für das Studium angeht, tappe ich noch im Dunkeln. Noch habe ich keine klaren Informationen, was die Öffnung der Kita meiner Kids angeht. Wir hatten eh beschlossen, sie erst ab dem 11. Januar wieder hinzuschicken, aber ob das klappt, und ob im kompletten Umfang, kann wohl zur Zeit noch keiner so richtig sagen. Die Inzidenz hier ist tatsächlich im bundesdeutschen Vergleich niedrig, wobei angeblich aber auch eher wenig getestet wird. Ich bräuchte die Kinderbetreuung wirklich dringend, um voran zu kommen - und die Kids erst recht, die sind sehr unglücklich, wenn sie nicht hindürfen und vermissen ihre Freunde total. 😷 Notfalls muss ich mit dem Lernen wieder auf den Abend ausweichen, wenn hier alle unter 18 im Bett sind. 😉
     
    Jetzt werde ich mich wieder dem Modul Praktische Sozialwirtschaft widmen und schauen, ob überhaupt noch Restwissen vorhanden ist von Anfang Dezember. Ich ahne Schlimmes. 

    via GIPHY
    Euch allen einen guten Start in die erste richtige Woche des Jahres 2021!
     
  7. Anyanka
    Geisteszustand:

     
    Inhalte und Schwierigkeitsgrad
    2 Zyklen in dieser Woche, die gleichzeitig die letzte war, in der Stoff erarbeitet wurde. Die folgende, vierte Woche, ist "nur noch" Repetitorium.
    Im Ganzen wurden 3 Themen behandelt: Punkt- und Intervallschätzungen, Auswertung von zweidimensionalen Daten und Lineare Regression - damit ist das Skript einmal komplett durchgearbeitet. 
    Was den Schwierigkeitsgrad angeht, würde ich immer noch sagen: fair, aber wem hilft das, wenn auch dieser Lernstoff nur noch zu großen Fragezeichen führt... Es ließ sich beobachten, dass viele Teilnehmer in der vorgegebenen Zeit nicht bis zu diesen Inhalten vorgedrungen sind und immer noch beim Stoff aus der Vorwoche hängen. Für die Gruppenaufgaben wurden verhältnismäßig wenig Lösungen eingereicht, was diesen Eindruck noch verstärkt.
     
    Tutor, Betreuung, Lernmaterialien
    Same procedure as every week - Tutor toll, Betreuung toll, Lernmaterialien völlig ausreichend. Das Skript finde ich immer noch eher suboptimal, was allerdings bestätigt, dass meine Entscheidung für den Sprint nicht die Schlechteste war. Dass der arme Tutor tatsächlich immer noch geduldig auf alle Fragen antwortet und selbst im letzten Tutorium noch erklärt, was x und y bedeuten, ist ihm hoch anzurechnen. (Ja, das ist sein Job - trotzdem, das kennt man ja erfahrungsgemäß auch anders.)
     
    Zeitlicher Aufwand
    Wie in den zwei Wochen zuvor: jeder Abend ist in dieser Woche dafür draufgegangen, diverse Mittagspausen, dazu der letzte Sonntag und auch der gestrige Vormittag. Geschätzt ca. 25 - 30 Stunden. Nur am Freitag Abend war ich mal konsequent faul und habe ENDLICH mit der neuen Staffel "Stranger Things" angefangen - das lasse ich mir nicht verderben, Freunde, DAS NICHT!!! *wild fuchtel* (Und bitte nicht spoilern, 2 Folgen fehlen noch...😜)

     
    Meine persönliche Situation
    Ich schlage mich so durch, würde ich sagen. Ich habe es geschafft, alle Lektionen in den 3 Wochen durchzuackern und auch alle Gruppenaufgaben und Übungsaufgaben zu bearbeiten. Die Lösungen, auf die ich dabei gekommen bin, waren sogar oft richtig, und wenn sie falsch waren, dann habe ich zumindest jedesmal im Nachhinein verstanden, wo der Fehler lag. Für die meisten falschen Aufgaben hätte ich in einer Klausur zumindest noch Teilpunkte erhalten. Nachteil: Ich habe bisher immer alles mit der Formelsammlung gelöst, die wir zu Übungszwecken erhalten haben - das hilft mir in der Klausur natürlich nicht, da kommt also noch eine große Ladung Bulimie-Lernen auf mich zu. 🙄
     
    Ach ja, die Klausur...
    Die werde ich auf keinen Fall direkt nächsten Samstag schreiben, da ich selbst nach dem Repetitorium sicher noch nicht genügend vorbereitet bin. Das war aber sowieso von Anfang an fraglich und ist für mich daher überhaupt keine Enttäuschung. Mein Plan sieht jetzt so aus: Ich habe vorsichtshalber einen Präsenztermin für den 24.08. gebucht, den ich ja notfalls bis zu eine Woche vorher stornieren kann. Nach dem Sprint werde ich mein eigenes kleines Lernprogramm starten, für das ich mir noch ein bisschen Übungsmaterial angeschafft habe. Und dann schaue ich, wie schnell ich mich fit genug für die Klausur fühle - und schreibe eben entweder am Präsenztermin oder vorher online.
    Nebenbei werde ich schon mal mit der Hausarbeit in Sozialpolitik starten, damit ich nicht nur Zahlen vor Augen habe. Mal sehen, ob mein Plan so aufgeht. 

     
    Ein paar schöne Neuigkeiten gab es dann noch zum Ende der Woche, als die Ergebnisse für die Hausarbeit in "Berufsfeldentwicklung" und das Workbook in "Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten" eintrudelten. Erstere (wir erinnern uns: ein Drama in ca. 95 Akten...) wurde mit 1,3 benotet, was mir echt die Schuhe auszieht (vor Freude!). Am Besten wurde tatsächlich die Argumentation (die mit 40% den größten Teil der Note ausmacht) bewertet. Ich war wirklich geplättet. 😁 
    Auf das Workbook gab es keine Note, aber ein ebenso erfreuliches "Bestanden" (bisher ohne weitere Rückmeldung, die Anmerkungen der Tutorin sind bei Turnitin noch nicht eingetragen.). 
    Die kleinen Freuden des Studentenalltags.
     
    So, nun werde ich mich mit dem Schreiben von Formeln auf BrainYoo-Karten vergnügen und wünsche allen einen schönen Restsonntag. 😊
     
     
     
     
     
  8. Anyanka
    Naaaaa, kennt ihr mich noch? 
    Nein, ich bin nicht hinter dem Bücherstapel eingeschlafen, der die wertvollen Quellen für meine auf ewig wie ein Damokles-Schwert über mir schwebende Hausarbeit enthält.
    Es hat nur einfach NOCH länger gedauert, als ich jemals gedacht hätte, diese Hausarbeit endlich fertig zu stellen. Viel länger. So lange, dass ich zwischendurch echt an mir und meiner Befähigung für dieses Studium gezweifelt habe. 😓
     
    Aber was soll ich sagen: es ist vollbracht, die Arbeit ist via Turnitin eingereicht und ich muss jetzt "nur" bis Mitte Juli auf das (hoffentlich einigermaßen positive) Ergebnis warten. Ich musste nämlich erfahren: Hausarbeiten werden nämlich immer zu einem festen Datum, 6 Wochen nach Ende des Einreichungs-Monats, korrigiert - man übe sich also bitte in Geduld. 

     
    Dass sich das ganze so lange hingezogen hat, ist natürlich meine eigene Schuld, aber es kamen auch seit Februar sehr viele unglückliche Umstände zusammen, die alles hinausgezögert haben. Beim nächsten Mal muss das einfach besser klappen.
     
    Und wie sieht nun mein Fazit zur Abgabe meiner ersten wissenschaftlichen Arbeit aus? Hmmh. Da gibt es wohl Positives und Negatives zu berichten.
     
    Positiv: 
    ich habe eine komplette Hausarbeit selbst konzipiert, vorbereitet und geschrieben. Und abgegeben!  ich habe gelernt, wie man sich in einer Uni-Bibliothek zurechtfindet ich weiß jetzt, wie man sich Quellen sucht und auch, wie man sie in einer wissenschaftlichen Arbeit zitiert ich kann jetzt Citavi bedienen und das gar nicht mal schlecht, würde ich sagen ich bin immer noch sehr glücklich mit dem Thema, was ich mir ausgesucht habe (es lautet übrigens "Soziale Arbeit im stationären Hospiz für Erwachsene - eine sinnvolle berufliche Perspektive?") ich habe irre viel gelernt und vor allem festgestellt, dass Soziale Arbeit mit all ihren Facetten wohl echt mein Ding ist  
    Negativ:
    zeitlich gesehen war die ganze Nummer eine Katastrophe (geplant war eine Abgabe zu Ende März, geworden ist es Mitte Mai) ich habe eine Seite zu viel abgegeben, da ich beim besten Willen am Schluss nichts mehr kürzen konnte - das gibt also Abzug (nehme ich jetzt so hin) ich muss lernen, deutlich organisierter zu arbeiten und mich nicht zu verzetteln ich muss besser auf mich aufpassen, damit mein Immunsystem nicht wieder einem stressinduzierten Totalausfall zum Opfer fällt  
    Immerhin ein bisschen mehr auf der "Haben-Seite"...und ich habe das Gefühl, dass ich bei der nächsten Hausarbeit zumindest besser vorbereitet bin und weiß, wie ich das ganze angehen muss, um nicht nochmal so in Verzug zu geraten. 
     
    So, und was gibt es sonst so Neues? Und wie geht es jetzt weiter? Wie zufrieden bin ich denn so mit meinem ersten Semester?
    Das, liebe Kinder, erzähle ich Euch dann im nächsten Blogeintrag!

     
     
  9. Anyanka
    Wie bereits im letzten Blogeintrag erzählt, hatte ich ja noch vor Weihnachten die zwei Klausuren in Sozialrecht und Einführung in die Soziale Arbeit geschrieben. Gerade in Sozialrecht hatte ich von vielen gehört, dass die Note in einem ziemlichen Wahnsinnstempo eintrudelt, aber mir war natürlich klar, dass ich über Weihnachten und Silvester nicht wirklich damit rechnen konnte...das wäre nun auch viel verlangt, den Tutoren seien entspannte Feiertage und ein stressfreier Jahreswechsel gegönnt!
     
    Im neuen Jahr scharrte ich dann aber schon irgendwie mit den Hufen. Bei Sozialrecht hatte ich ein gutes Gefühl, bei der anderen Klausur eher ein sehr gemischtes. 
    Leider bekommt man keine Benachrichtigung, wenn eine neue Note in der Notenübersicht erscheint. So ging es mir wie vielen Mitstudenten - ich konnte es nicht lassen, mich mindestens zweimal täglich im Care einzuloggen und nachzuschauen. Eine Email-Benachrichtigung fände ich an dieser Stelle tatsächlich sehr sinnvoll, man kommt sich ja doch irgendwann ein bisschen bescheuert vor... Vielleicht implementiert die IUBH das ja irgendwann?
     

     
    Der Andrang auf Sozialrecht war im Dezember sehr groß, das konnte man an der Wartezeit ablesen. Aber genau 4 Wochen nach der Klausur leuchtete plötzlich ein grünes "B" in der Übersicht auf -  Bestanden, mit 1,3!
    Ich bin damit total zufrieden - es wäre mehr drin gewesen, aber bei einer Frage hatte ich eine Gedankenblockade, die mich wohl ein paar Pünktchen gekostet hat. Sei's drum, eine 1 vor dem Komma, was will man mehr? 
     
    Auf die zweite Note warte ich übrigens noch, aber die Klausur ist auch "erst" 3,5 Wochen her. Sicher wird sich auch da in den nächsten zwei Wochen etwas tun.
    So gut wie in Sozialrecht ist es sehr wahrscheinlich nicht gelaufen, da ich mit den Fragen irgendwie kein rechtes Glück hatte - zumindest vom Gefühl her, aber vielleicht täuscht das ja auch? Bin aber auch relativ entspannt, solange ich die Klausur bestanden habe und das Modul damit abgeschlossen ist, bin ich zufrieden. Und bis dahin heißt es.....weiterwarten.
     

     
     
  10. Anyanka
    Und schon ist wieder Sonntagabend und ich frage mich, wo das Wochenende geblieben ist...man hat ja manchmal das Gefühl, man zwinkert einmal und schon ist es vorbei.


    Nachdem ich am Donnerstag Abend tatsächlich noch Soziologie geschrieben habe, habe ich mir zur Belohnung mal ein paar Tage lernfrei gegönnt.
    Die Klausur ist (zumindest gefühlt) gut gelaufen, und mit dem Proctoring hat erneut alles toll geklappt. Ich scheine da wohl ziemlich viel Glück zu haben, denn bei anderen gab es wohl in den letzten Tagen durchaus so einige technische Problemchen - woran auch immer das liegen mag. Bei mir lief alles einwandfrei, und auch der Proctor war wieder mal sehr nett. Das darf alles gerne so bleiben. Mal sehen, wie lange ich diesmal auf die Note warten muss, man munkelt dass in Soziologie die Korrekturzeit schon ziemlich maximal ausgenutzt wird. (Seufz.)

    Gestern bin ich nach Monaten mal wieder auf der Arbeit eingesprungen, weil dort Notstand herrschte. So viel dann zu meinem freien Wochenende, aber nun ja, ich hab's gern gemacht, denn man ist mir dort in der Vergangenheit auch schon oft entgegen gekommen - zum Beispiel als ich "holterdiepolter" mal eben mit einem Pflegekind in Elternzeit ging. Vermutlich werde ich in nächster Zeit noch öfter das Vergnügen haben, mal schauen, ob das zeitlich alles so hinhaut oder es mir doch irgendwann zu viel wird. Irgendwie verliere ich mich derzeit ein bisschen im Termin-Wirrwarr (vermutlich nicht verwunderlich bei 2 Erwachsenen und 3 Kindern plus Studium etc.), da muss ich noch ein bisschen an der Selbstorganisation feilen.
     
    Nun habe ich hier noch "Sozialwirtschaft" und "Berufsfeldentwicklung" auf dem Schreibtisch und kann mir dementsprechend überlegen, ob ich lieber noch eine Klausur schreibe oder doch eher eine Hausarbeit. Theoretisch geht mein Semester noch bis Mitte Mai, und meine Credits hätte ich mit den beiden Fächern alle verbraucht - ich könnte mir also Zeit lassen. Will ich aber nicht. Ich hoffe eher, dass ich beides in einem guten Tempo durchziehen kann und vielleicht sogar noch Extra-Credits für ein weiters Modul genehmigt bekomme. Beim Vollzeitmodell des Studiums ist das kein Problem, aber ich hörte dass man auch als Teilzeitstudent mit einer solchen Anfrage durchaus Glück haben kann. Damit könnte ich mir dann ein Polster für schlechtere Zeiten anlegen, man weiß ja nie, was mal irgendwann dazwischenkommt und einen vom Lernen abhält. Immerhin ist irgendwann auch Sommer, mit Urlaub und später 3 Wochen Kita-frei, da bin ich vermutlich froh, wenn ich was vorgezogen habe. Die 5 Credits, die ich aus Versehen zu viel erhalten hatte wurden leider wieder gelöscht - Damn it! 😂
     
    Ich werde mir also in den nächsten Tagen mal beide Skripte zu Gemüte führen und dann entscheiden, wie es weitergeht.
    Kommt alle gut in die neue Woche! ☺️👋
  11. Anyanka
    Es wäre an dieser Stelle Zeit für einen ausgeprägten "Mimimi"-Beitrag, in dem ich über Heuschnupfen, verschleppte-da-vom-Hausarzt-nicht-erkannte Streptokokken-Infektionen, kränkelnden Nachwuchs und ähnliche Wehleidigkeiten berichte, aber ich glaube, dass möchte ich Euch allen ersparen (und mir auch, mir steht's nämlich bis Oberkante Unterlippe).
     
    Versuchen wir es stattdessen mit einem kleinen Status-Update.
    Note in Soziologie?  ✅
    Thema für die Hausarbeit in Berufsfeldentwicklung endgültig klar?  ✅
    Vorläufige Gliederung der Hausarbeit geschrieben? ✅
    Online-Recherche zu Literatur? ✅
    Kleine Studie raussuchen zum Einbau in die Einleitung? ✅
     
    Der nächste Punkt wäre dann wohl: ENDLICH MAL IN DIE UNIBIBLIOTHEK FAHREN. 😝
    Ist in den letzten 2 Wochen durchgehend an einigen der oben genannten Unpässlichkeiten (ich krank, Kinder krank, alle krank) gescheitert und wird hoffentlich am nächsten Montag nachgeholt.
     
    Über die Note in Soziologie (siehe Seitenleiste) habe ich mich sehr gefreut. Gibt einem ja doch einen extra Motivationsschub.

    Ansonsten gibt es nicht viel zu berichten, ich muss erstmal wieder selbst den Überblick bekommen, solche Phasen werfen einen ja doch immer ganz schön zurück und ziehen einen zusätzlich auch noch ordentlich runter. Im Moment fühle ich mich einfach nur todmüde und völlig erschöpft.


    Bleibt schön gesund!

     
  12. Anyanka
    Ich bin ehrlich: ich hatte schon reichlich Respekt vor dem Studium. Mein Abitur ist satte 22 Jahre her, der Abschluss meiner Ausbildung immerhin gute 18. Und seitdem habe ich, von einigen (nicht gerade anspruchsvollen...) Fortbildungen mal abgesehen, nicht mehr wirklich auf dem Hosenboden gesessen und gelernt, geschweige denn eine Klausur oder Hausarbeit geschrieben.
    Aber: was man will, muss man zumindest ausprobieren, also frisch, fromm, fröhlich, frei ans Werk. 
     
    Pünktlich am frühen Morgen des 15. Novembers erhalte ich meine Zugangsdaten für das Studium an der IUBH. Ich kann mich also bei Care und MyCampus einloggen und dort das erste Modul buchen, mir alles in Ruhe anschauen und ein bisschen darüber schmunzeln, dass ich bei Amazon Prime und Subway jetzt Studentenrabatt erhalte.
     
    Mein erstes Modul ist "Einführung in die Soziale Arbeit", denn das Skript dazu konnte ich bereits über einen Testzugang einsehen und habe daher bereits vor dem offiziellen Studienstart mit dem Lesen begonnen.
    Ich richte mir meine neue IUBH-Email-Adresse in Outlook ein, erstelle mir ein Evernote-Konto, installiere BrainYoo und... hier sollte jetzt "lege richtig los" stehen, aber die ersten Tage verbringe ich tatsächlich damit, eine einigermassen ausgeklügelte Strategie zu finden, um mir den Stoff zu erarbeiten.
    Erst das Skript durcharbeiten oder doch lieber für eine erste Übersicht die Vodcasts schauen? Die aufgezeichneten Tutorien nutzen oder lieber auf das nächste Live-Tutorium warten? 
    In den nächsten Wochen finde ich für mich ein System, dass sich gut anfühlt und bei dem ich das Gefühl habe, "es bleibt was hängen". Ich denke, da muss tatsächlich jeder Fernstudent seinen eigenen Weg gehen - die Kehrseite der Flexibilität ist eben, dass keiner neben einem steht und einem einen genauen Stundenplan vorgibt, oder einen gar zum Lernen ermuntert.
     
    Alles in Allem war (und bin) ich aber sehr zufrieden. Ich habe tatsächlich trotz aller familiärer Verpflichtungen genug Zeit zum Lernen gefunden, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, dass Kinder oder Göttergatte zu kurz kommen. Und, genauso wichtig: auch ICH bin nicht zu kurz gekommen, ich hatte an keinem Punkt bisher das Gefühl, es nicht schaffen zu können oder mich zu überfordern. Also wohl erstmal alles richtig gemacht - wie es in den nächsten Jahren weiterläuft, wird sich zeigen.
  13. Anyanka
    Ja, ja, Qualitätsmanagement. Die Qualität meines Workbooks war offensichtlich gesichert (für den Spruch müssen 5 Euro in die Kasse für schlechte Wortspiele und miese Überleitungen) - mit 2 Wochen Verspätung durch technische Probleme bei der Bewertung bekam ich gestern eine höchst erfreuliche 1,0 zurück.

    Noch mehr als die Note haben mich in diesem Fall die Bewertungskommentare gefreut. Zwar eher knapp gehalten, was ja bei der iu anscheinend Standard ist, aber diesmal trotzdem inhaltlich gut nachvollziehbar und sehr nett und wertschätzend. 
    Am Ende stand ein zusammenfassender Satz, den ich jetzt hier nicht zitieren werde, der aber ein mehr als großes Lob war und mein bisher schönstes Feedback im ganzen Studium. Das ging runter wie Öl!

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    Der Tutor war wirklich super und hat sich bei der Umsetzung seines Lehrauftrags extrem viel Mühe gegeben. Daher hatte ich tatsächlich richtig viel Spaß an dem Fach und fand es auch überhaupt nicht trocken. Alles in allem also eine tolle Erfahrung. 😃
     
    Nun steht noch die Note in Methoden und Instrumente der Sozialen Arbeit I aus, die hoffentlich irgendwann in den nächsten 2 Wochen hier eintrudelt und dann die magischen 120 ECTS voll macht, die der erste Schritt zur Anerkennungspraktikum und Thesis sind (kann man beides, wenn man will, ab 120 ECTS starten, von daher schon ein Meilenstein.) Mal sehen, was mich da erwartet. 🙂
  14. Anyanka
    Ja, ein Blog. Das hat mir nun eigentlich gerade noch gefehlt!
    Aber mal langsam und von vorne...
     
    Ich glaube, ich bin in meinem ganzen Leben selten so entgeistert angeschaut worden, wie in den letzten Monaten, wenn ich anderen von meinem Entschluss erzählt habe, ein Fernstudium der Sozialen Arbeit zu beginnen. 
    "JETZT NOCH???"
    (Aber echt. Mit 41 wäre ich wohl besser beim Senioren-Aquarobic aufgehoben.)
    "ABER DU HAST DOCH SCHON EINEN BERUF!"
    (Ja, stimmt. Einen, den ich seit ca. 19 Jahren mache, der mich seit 10 Jahren nicht mehr so wirklich erfüllt, und bei dem ich trotz Arbeitgeber- und Betätigungsfeldwechsel - auch wenn mich das deutlich zufriedener gemacht hat - immer den Gedanken an "was Neues" im Kopf hatte.)
    "MIT 3 KINDERN???"
    (Stimmt, da war ja was! In der Tat, eine Herausforderung. Ich bin dreifache Mutter und Pflegemutter, zur Zeit in Elternzeit, und eigentlich auch ohne Studium gut beschäftigt. Und trotzdem habe ich Lust und Motivation, mal ein bisschen mehr mit meinem Kopf zu machen als den Wocheneinkauf oder die nächste Milchflasche zu planen.  Und, Achtung: die Zeit fürs Studium knapse ich nicht bei den Kindern ab, sondern bei meiner eigenen Freizeit.)
    "JA UND DEIN MANN???"
    (Ach ja, der Arme. Hier kommt das wirklich unglaubliche: der findet das gut und unterstützt mich, wo er kann. Auch, wenn es für ihn Mehrarbeit bei der Kinderbetreuung bedeutet. Ist halt ein gutes Exemplar!)
     
    Ich will jetzt hier natürlich nicht den Eindruck erwecken, dass ich nur negatives Feedback bekommen habe. Im Gegenteil, sehr viele Freunde haben sich riesig gefreut, dass ich den Schritt wage und mich "traue", nochmal etwas Neues zu probieren. 
     
    Warum Soziale Arbeit? Im Prinzip hat mich das schon immer interessiert und ich hatte sogar ursprünglich vor, direkt nach dem Abitur etwas in die Richtung zu studieren. Über Irrwege bin ich damals doch in einer Ausbildung im Gesundheitswesen gelandet, die ich zwar nicht bereue, aber für den erlernten Beruf fehlt mir inzwischen doch etwas das Herzblut.
    Im Sommer begann ich, mich über verschiedene Studiengänge zu informieren - Gesundheitsmanagement (zu viel BWL, zu wenig Gesundheit für meinen Geschmack), Heilpädagogik (war tatsächlich zunächst geplant, aber irgendwie war ich mir über die Berufschancen als "Branchenfremde" sehr unsicher), Psychologie... um dann doch wieder bei Sozialer Arbeit zu landen. Da ich (allein schon wegen der Kinder) auf maximale Flexibilität im Studium angewiesen bin, habe ich mich nach langem Vergleichen für die IUBH entschieden, bei der ich das Gefühl hatte, dass sich das dort angebotene Fernstudium am Besten in mein Leben integrieren lässt.
    Und hier bin ich nun, seit dem 15. November 2018 offiziell immatrikuliert, bisher sehr zufrieden, noch sehr zuversichtlich und vor allem gespannt, wie ich mich weiter so schlage.
     
     
     
  15. Anyanka
    Ich hatte ja erwähnt, dass ich einen Antrag auf Einsichtnahme zu meinen Pädagogik–Workbook gestellt hatte, weil ich mit der Note - beziehungsweise eher mit der Art der Bewertung und der zugehörigen Rückmeldung - nicht zufrieden war.
     
    Auf die Bestätigung des Termins musste ich eine ganze Weile warten, es ist wohl relativ normal dass man erst ganz kurz vorher Bescheid bekommt, ob er stattfinden kann. Am vergangenen Dienstag erhielt ich dann die Nachricht, dass ich gestern (also am Samstag) im Prüfungszentrum meinen Widerspruch schreiben kann, während der normale Präsenz-Klausurtermin stattfindet.
     
    Ich habe mich dann entsprechend vorbereitet, denn man darf ja keine Unterlagen mit reinnehmen. In diesem Fall bedeutete das tatsächlich, dass ich nicht mal die Aufgabenstellung vorliegen hatte. Normalerweise schreibe ich die noch einmal über meine Antwort im Workbook, in diesem Modul war das aber von der Tutoren nicht unbedingt gewünscht und ich wollte nicht auch noch dafür Abzüge riskieren. 🙄 Würde ich im Nachhinein anders machen, denn das macht den Widerspruch natürlich schwieriger. Es ist mir dennoch nicht schwer gefallen, den Einwand zu formulieren. Drei DIN A4-Seiten habe ich geschrieben -  das scheint ungewöhnlich zu sein, zumindest war die Aufsichtspersonen etwas verblüfft über meine wiederholte Papieranforderung. 
     

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    Der Ablauf selbst war sehr gut organisiert und auch total "corona-conform". Es wurde bereits am Vortag per E-Mail darüber informiert, dass eine medizinische (also OP- oder FFP2-Maske) getragen werden muss und Stoffmasken nicht mehr zugelassen sind. Es gab ausreichend Desinfektionsmittel, es wurde ausgiebig (oder auch fast dauerhaft) gelüftet und die Aufsichtspersonen waren überaus freundlich und hilfsbereit. Auf Ebay würde man sagen: "Top, 5*, gerne jederzeit wieder!", wenn der Anlass nicht so nervtötend wäre. 😉
    Jedenfalls war ich nach knapp 30 Minuten schon wieder draußen und warte jetzt auf das Ergebnis (von dem ich mir tatsächlich nicht viel verspreche, auch wenn mein Widerspruch meines Erachtens nach mehr als gut begründet ist.) Bis zu 8 Wochen kann das allerdings dauern.

    In den letzten Wochen habe ich immer mal wieder von Leuten gehört, dass sie mit den Bewertungen der Workbooks unglücklich sind und sich (vor allem bei mittelmäßigen bis schlechten Noten) eine ausführlichere Rückmeldung wünschen würden. Es macht allerdings nicht den Eindruck, als würde sich da in absehbarer Zeit was ändern, auch wenn die IUBH sonst eigentlich auf mich immer so wirkt, als ob sie den Studenten zuhört und ihre Wünsche berücksichtigt. Sehr schade, und nach inzwischen 5 Workbooks (6, wenn ich das alte in "Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten" dazuzähle) fällt meine Bilanz zu dem Thema tatsächlich eher nüchtern aus. 

    via GIPHY
    So, nun bleiben mir noch knapp 5 Tage, um mich auf Praktische Sozialwirtschaft vorzubereiten. Davon wird meine Laune gerade auch nicht wirklich besser, aber spätestens Freitag kann ich das hoffentlich endlich zur Seite legen.

    via GIPHY Euch allen ein schönes Wochenende!
  16. Anyanka

    Studium
    Jetzt bin ich tatsächlich in einer Stimmung, in der ich nie sein wollte, wenn ich was in mein Blog schreibe. Aber was nützt es, das soll hier ja ein realistischer Rückblick auf mein Studium werden, und da gehören wohl offensichtlich auch Frust und Enttäuschung dazu.

    via GIPHY   Gestern habe ich das Ergebnis meines Widerspruchs gegen die Bewertung meines Pädagogik-Workbooks erhalten - und dieser wurde, wie ich es bereits erwartet hatte, abgelehnt. Das alleine kommt für mich nicht überraschend, und (das mag man jetzt glauben oder nicht) da ich das Ding ja immerhin bestanden habe, kann ich damit leben. Was mir allerdings nicht gefällt, ist die Art und Weise, wie Widersprüche an der IUBH bearbeitet werden: das Workbook wurde mitsamt meinem 3-Seiten-Einwand zurück an die gleiche Tutorin geschickt, die bereits die Erstkorrektur vorgenommen hatte. Es gab also keine objektive Zweitmeinung und die jetzige Rückmeldung liest sich für mich eher wie "Ich habe Recht, denn ich weiß, was ich als Antwort lesen wollte, und das hätte man ja so schreiben können. Haste aber nicht." Etwas überspitzt, ok, aber ich kann hier ja schlecht wörtlich aus der Rückmeldung zitieren.
    Man erhebt also Einspruch, dieser wird ausschließlich von der gleichen Person bearbeitet, die korrigiert hat, und dann bekommt man die Ablehnung mit dem Vermerk, dass damit jetzt alles erledigt ist und kein erneuter Einspruch möglich sei. Das wird rechtlich wasserdicht sein, da mache ich mir keine Illusionen, aber fair und objektiv fühlt sich das für mich einfach nicht an. 
    Am meisten geärgert habe ich mich aber tatsächlich nicht über die Ablehnung. Ich hatte in meinem Einwand zusätzlich vermerkt, dass die Bewertung der Workbooks sehr knapp ausfällt und man aus dem Feedback kaum etwas erfährt, was einem bei Vorbereitung auf die spätere Bachelor-Arbeit hilft. Auf diese Anmerkung erhielt ich die Rückmeldung, dass Workbooks halt keine wissenschaftlichen Arbeiten seien - und auf keinen Fall als Vorbereitung für die Thesis genutzt werden sollten. Das hat mich echt desillusioniert - seit einem Jahr lege ich also offensichtlich Prüfungsleistungen ab, die nicht mal dafür GEDACHT sind, mir etwas beizubringen, was mir beim Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit hilft. Man denke sich bitte seinen Teil. (Und ja, mir ist das auch klar, dass ein Workbook schon eine Sonderform der Prüfungsleistung ist - aber hat man da denn so gar keinen Anspruch?)

    via memecandy on GIPHY    Zu diesem etwas enttäuschenden Fazit zum Nutzen von Einwänden (kurz: kann man sich schenken), kommt die Tatsache, dass die Stimmung innerhalb der Studentenschaft generell zur Zeit etwas ambivalent ist, weil es sehr viel Stress um das neue (oder auch nicht so neue, je nachdem wer darüber redet) Medienkonzept der IUBH gibt. Im Prinzip: Abschaffung der Live-Tutorien und Ersetzung dieser durch Q&A-Sessions (die aber nicht aufgezeichnet werden) und Kurzvideos. Für den einen oder anderen mag das ok sein, ich persönlich halte das für den falschen Weg und für kein Konzept, dass die Qualität der Lehre an der IUBH aufwertet - eher im Gegenteil. Ich unterstütze daher seit einigen Wochen die "Initiative Hochschulentwicklung - Unabhängige Studierendenvereinigung", die meiner Meinung nach auf sehr wertschätzende und kooperative Art und Weise die Meinungen und Ideen der Studenten vertritt. Ein gutes Beispiel dafür, wie man es schafft, aus Frust nicht nur Gemaule und Kritik, sondern echt produktive Vorschläge zu erschaffen. Ich bin sehr gespannt, wie sich das im weiteren Verlauf entwickeln wird. Die IUBH hört zu, das muss man klar sagen - ob sie allerdings die Kritik berücksichtigen werden, wird sich zeigen. 
      Nach all dem "Depri-Gesabbel" vielleicht auch noch was Positives: ich bearbeite ja immer noch das Modul Public und Nonprofit Management, in dem ich eigentlich die Klausur schreiben wollte, für die ich mir auch schon einen Termin gemacht hatte. Auf halbem Wege habe ich mich umentschieden und zur Prüfungsform "Hausarbeit" gewechselt. Hier hätte mir die Hochschule einen Strich durch die Rechnung machen können, weil ich eben den Klausurtermin schon hatte - haben sie aber nicht, ein kurzes, sehr nettes Telefonat und schon wurde ich ganz problemlos umgebucht. Manche Dinge funktionieren dann doch. Mit der Hausarbeit bin ich sehr glücklich, ich tippe richtig euphorisch vor mich hin (und das zum Thema Managementkonzepte - ich glaube es selbst kaum!) und hoffe, in den nächsten Tagen abgeben zu können. Und eine Hausarbeit darf ich ja dann wohl mit Fug und Recht als wissenschaftliche Arbeit bezeichnen, oder? Das fühlt sich dann nämlich tatsächlich ein bisschen nach "Studieren" an, und nicht nur nach "Fächer schnellstmöglich irgendwie abhaken". 

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    In diesem Sinne - immer positiv denken, auch wenn es manchmal schwerfällt. Ich zum Beispiel denke gerade, dass das Wochenende schon gar nicht mehr so weit weg ist und auch noch genug Schokolade in meiner Tardis. Vielleicht hilft es ja!
  17. Anyanka
    So, dann will ich mal das gute alte Blog hier abstauben und mich mit einem Update zurückmelden, bevor ich hier total in der Versenkung verschwinde.

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    Ich habe mich seit meinem letzten Eintrag sehr rar gemacht hier im Forum, und auch mein Studium lag in den letzten Wochen auf Eis. Aus den großen Plänen, vor meinem Urlaub noch die geplante Klausur in Methoden und Instrumente II zu schreiben, ist nichts geworden.
     
    Kurz nach meinem letzten Update starb völlig überraschend mein Vater, nur 3 Monate, nachdem wir bereits meine Mutter beerdigen mussten (was ich hier kaum thematisiert hatte, es erschien mir zu dem Zeitpunkt zu persönlich). Jeder kann sich wohl vorstellen, dass einem das erstmal den Boden unter den Füßen wegreißt. 
    Ich hatte zu meinen Eltern nicht das engste Verhältnis. Wir waren nicht zerstritten, aber meine Kindheit war aus verschiedenen Gründen eher schwierig und unsere Beziehung eher von gegenseitigem Missverstehen und Desinteresse geprägt. Jeder erwartet, dass man trauert, wenn die eigenen Eltern gehen müssen, und ich kann jetzt sagen: ja, das tut man, aber manchmal einfach um das, was man sich sein Leben lang gewünscht hat, nie bekam und jetzt endgültig nie mehr möglich sein wird. Die PsychologInnen unter Euch hätten Eure wahre Freude an meiner Familie und so manch wissenschaftliche Arbeit ließe sich schreiben zum Thema "Methoden, enttäuschte Erwartungen an verschiedene Familienmitglieder zu kompensieren".  
    Jetzt bin ich also doch persönlicher geworden, als ich es ursprünglich mal vorhatte, damit ist das Thema aber eigentlich auch abgehakt. Ich will hier ja ein realistisches Bild meines Studiums als Mutter (und Mensch) vermitteln, und da scheint eben nicht immer die Sonne, und nicht immer läuft alles glatt. Mir geht es grundsätzlich gut, ich komme klar, ich denke viel nach (was ja überhaupt nichts Negatives ist) und bin gestresst von der Nachlassverwaltung, bei der ich aber zum Glück viel Unterstützung durch meine Geschwister habe. Ich muss damit leben, dass meine Art zu Trauern, die viel mit rabenschwarzem Humor zu tun hat, nicht bei allen Menschen gut ankommt, aber um es mal sehr klar auszudrücken: Das ist mein Ding und auf die Meinung anderer gebe ich in dem Zusammenhang einen Scheiß. 

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    Ursprünglich hatte ich in meinem jugendlichen Leichtsinn gedacht, dass mich dieses Ereignis natürlich nicht davon abhalten würde, trotzdem noch pünktlich vor unserem Urlaub meine Klausur zu schreiben. Selbstüberschätzung? Kann ich! Mein Körper seufzte einmal laut, sprach "Hold my beer!" und gab sich dann nach meiner zweiten Corona-Impfung dem Totalausfall hin. Ich war eine Woche richtig krank und hatte danach noch eine weitere Woche migräneartige Kopfschmerzen (die ich sonst nicht habe). Haarscharf war ich zumindest am Tag der Beerdigung wieder einigermaßen zu gebrauchen, aber an Lernen war überhaupt nicht zu denken. (Selbstverständlich bereue ich die Impfung trotzdem in keinster Weise - das Gefühl, komplett durchgeimpft zu sein, ist großartig.)
    Letztendlich habe ich hin und her überlegt, und dann die einzig vernünftige Entscheidung getroffen: Pause, und zwar so richtig. Es waren eh nur noch 1,5 Wochen bis zu unserem Urlaub und ich habe einfach alles, was mit dem Studium zu tun hatte, an die Seite gelegt. Auch im Urlaub (2,5 Wochen Dänemark ) habe ich den ganzen Kram nicht angefasst, und ich habe mir sogar noch "erlaubt", danach erstmal wieder in Ruhe zu Hause anzukommen. Heute ist der erste Tag, an dem ich wieder am Schreibtisch sitze und schaue, was von meinem bisher erlangten gefährlichen Halbwissen im Modul noch übrig ist - Spoiler-Alarm: nicht viel. Egal. War trotzdem richtig, auf die Bremse zu treten.

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    Während des ganzen Trubels traf übrigens irgendwann noch die letzte offene Note bei mir ein - eine 1,0 in Methoden und Instrumente I. Daran gibt es natürlich überhaupt nichts zu Meckern, es war im Gegenteil ein echter Lichtblick zwischen vielen geballten Rückschlägen.
    Und nun? Tja, nützt ja nichts, es geht halt so weiter wie sonst auch. Lernen, dabei von 1000 Terminen aufgehalten werden, nebenbei die Kinderzimmer renovieren, eine Einschulung vorbereiten ... und dabei trotzdem hoffentlich ein bisschen vernünftig sein und Achtsamkeit und Selfcare nicht völlig vergessen. 
    Der Plan zurzeit ist, Anfang August die geplante Klausur nachzuholen und dann endlich die Präsentation in Sozialpolitik zu erstellen und natürlich auch zu halten. Nur eine grobe Planung, viel mehr möchte ich mir im Moment gar nicht als Ziel setzen. 
     
    Ich hoffe, ab jetzt wieder ein bisschen aktiver hier im Forum zu sein, es ist und bleibt für mich eine gute Motivation für mein Studium
    Passt auf Euch auf und habt einen schönen Sommer!
     
     
  18. Anyanka
    Heute ist der 15. Mai 2019, und damit ganz offiziell der Start meines 2. Semesters im Studiengang Soziale Arbeit. Für mich fühlt es sich sehr gut an, zumindest schon mal soweit gekommen zu sein, dass ich mich nicht mehr "Ersti" nennen darf. 😁
    Außerdem haben mir die Abgabe meiner Hausarbeit und der Start des neuen Semesters durchaus einen Motivationsschub beschert, so dass ich mich freue, mich wieder mit neuen Inhalten zu beschäftigen.
     
    Wie geht’s jetzt weiter? 
    Als neues Modul habe ich nun erstmal "Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten" gewählt. Vermutlich wäre es sinnvoll gewesen, dieses vor meiner ersten Hausarbeit zu belegen *hust*, aber ich wollte es unbedingt erst nach der Umstellung auf die Prüfungsleistung "Workbook" buchen und hatte "Berufsfeldentwicklung" daher vorgezogen. Das Skript habe ich mir vorhin schon heruntergeladen, aber ich hatte heute einen sehr vollen Tag und noch keine Zeit, in Ruhe reinzuschauen. Bin aber schon sehr gespannt!
    Da wir im Juni in Urlaub fahren, finde ich diese Prüfungsform für mich sinnvoll, denn ich habe keine Ahnung, ob ich vorher noch ein ganzes Modul schaffe. Ich möchte ungern urlaubsbedingt das Lernen für eine Klausur unterbrechen und dann hinterher wegen akuter Amnesie wieder von vorne beginnen. 😅 Beim Workbook fällt eine Pause vermutlich nicht ganz so stark ins Gewicht - da kann ich ja gezielt zwischen zwei Kapiteln unterbrechen und das, was ich schon bearbeitet habe, bleibt mir. 
     
    Ich habe auch noch das Skript für "Sozialwirtschaft" hier liegen, welches aber wohl noch ein Weilchen warten muss, denn ich hätte nach meinem Urlaub zunächst die Chance, das Modul "Statistik" als sogenannten "Sprint" absolvieren. "Sprints" sind an der IUBH Intensiveinheiten, die immer mal für bestimmte Module angeboten werden um diese zügiger als sonst abzuschließen. Es haben sich schon 2 - 3 Mitstudentinnen gemeldet, die vielleicht mitziehen würden, so dass wir das ganze im Sinne von "geteiltes Leid ist halbes Leid" angehen könnten...ich denke mal, ich werde mich dafür anmelden, und Sozialwirtschaft verschieben. 

     
    Im Übrigen warte ich immer noch auf den Bescheid über die Anerkennung von Vorleistungen. Nachdem ich von vielen gehört habe, dass man sich auch ohne einschlägige Ausbildung oder Berufserfahrung im sozialen Bereich zumindest einige Module anerkennen lassen kann, hatte ich im März einen Antrag abgeschickt und Anfang April auf Nachfrage noch Unterlagen nachgereicht. Ich hoffe auf "Selbst- und Zeitmanagement" sowie "Computertraining", mit ganz viel Glück auch noch "Medizin für Nichtmediziner I" und Englisch (als Wahlpflichtfach). Bei letzterem könnte es allerdings sein, dass das von mir eingereichte Zertifikat nicht akzeptiert wird - ob ich dann ein neues organisiere, das Modul einfach durchziehe oder doch ein ganz anderes Wahlpflichtfach belege, weiß ich noch nicht so recht. 
     
    Lange Rede, kurzer Sinn: es kann (und wird!) weitergehen, ich freu mich drauf und hoffe sehr, dass sich mir keine größeren privaten oder gesundheitlichen Hürden in den Weg stellen. Auf ins 2. Semester!

     
     
  19. Anyanka
    Manchmal kommen Weihnachtsgeschenke offensichtlich sehr früh im Jahr: die Note in Projektmanagement traf tatsächlich einen ganzen Monat früher ein als geplant und sogar noch einen Tag vor der Note in Psychologie (die Bewertung war regulär für November geplant). Grund zur Freude war in dem Fall nicht nur das Tempo, sondern auch die Noten selbst - beide Module habe ich mit 1,3 abgeschlossen. Damit bin ich mehr als zufrieden und kann nun offiziell vermelden, dass ich über 50% meines Studiums abgeschlossen habe und bei 95 von 180 Credits angekommen bin. Fühlt sich guuuut an! Gleichzeitig startet heute mein 5. Semester (von 8), dazu schreibe ich aber vermutlich noch was, wenn ich einen Rückblick aufs 4. Semester formuliere. 

    via GIPHY   Für November hatte ich mir ja das Modul Pädagogik vorgenommen und irgendwie schon geahnt, dass ich vielleicht mit dem zugehörigen Workbook nicht ganz so glücklich werden könnte. Und tatsächlich: Pädagogik wurde von mir offiziell zum Lord Voldemort unter den Modulen meines Studiums gekürt - am besten, man erwähnt in meiner Gegenwart nicht mal den Namen. 😣
    Ich werde hier (aus Gründen) nicht näher darauf eingehen, was mir nicht gefallen hat und woran meine Abneigung liegt - ich kann nur sagen, dass ich das Workbook aufgrund bestimmter Faktoren, die mir immer noch die Stimmung verhageln, gestern in einer Marathon-Sitzung fertiggestellt und bereits hochgeladen habe. Sollten sich einige, zur Zeit noch offene Fragen bezüglich bestimmter Formalitäten, irgendwann klären, schreibe ich vielleicht mal mehr dazu. Ich bin jedenfalls nicht besonders glücklich, weder mit der Bearbeitung, noch mit meinem fertigen Ergebnis, auch wenn ich wirklich viel Arbeit investiert und mein absolutes Maximum gegeben habe.  You can't always win.
    via GIPHY   Jetzt überlege ich, womit ich weitermache. Es gäbe noch ein Workbook, was ich bearbeiten könnte, und zwar im Modul Qualitätsmanagement - allerdings glaube ich tatsächlich nicht, dass ich nach den letzten zwei Wochen gerade jetzt noch ein Workbook machen will, ich habe da tatsächlich gerade null Motivation und werde wohl eher ein Fach mit Klausur als Prüfungsleistung wählen (das hätte ich auch nicht gedacht, dass ich das mal sage.). Vermutlich mache ich ein paar Tage Pause und starte dann mit Methoden und Instrumente der Sozialen Arbeit I. Darauf freue ich mich tatsächlich, den erstens interessiert mich das Thema sehr, und zweitens ist die Tutorin wirklich toll (ich kenne sie bereits aus einem anderen Modul am Anfang des Studiums). Mit ein bisschen Glück könnte ich das ja vor Weihnachten noch abschließen und dann direkt Teil II des gleichen Moduls belegen.

    Heute werde ich auf jeden Fall nichts mehr fürs Studium tun, ich hab mir einen freien Tag verdient und sollte mich außerdem langsam um die Mission "Geschenke für 2 Kindergeburtstage und Weihnachten" kümmern. Die Wunschzettel sind lang bei 3 Kindern, und auch wenn sie alle noch an den Weihnachtsmann glauben, lässt der mich jedes Jahr wieder im Stich. 😅  
  20. Anyanka
    Heute ist ja, wie vermutlich inzwischen die meisten wissen, Halloween. Kann man mögen oder auch nicht, und wenn schon Horror und Grusel, warum dann nicht gleich auch noch eine Klausur an dem Tag schreiben?
      Da bei uns heute Feiertag ist, konnte ich die Kinderbetreuung an den Gatten übertragen und es bot sich an, endlich mit dem Modul "Integration und Migration" abzuschließen. Ich hab also den Nachmittag mit heißem Tee und einem freundlichen indischen Proctor an meinem Laptop verbracht und bin froh, dass ich mal wieder einen Schritt weiter bin - so ich denn bestanden habe, aber ich vermute, dafür hat es gereicht, denn es lief nach meinem Gefühl recht gut.
    Beim technischen Prozedere gab es keine Probleme, die Fragen waren fair und bis auf die Tatsache, dass mir das "Antwortverhältnis" zum Teil komisch vorkam (kurze Antwort für viele Punkte, lange Antwort für wenige), bin ich zufrieden. 
    Gruseln muss ich mich also offensichtlich woanders!
     
    In diesem Fach kommen die Noten wohl eher zügig, ich hoffe also, dass ich nicht lange darauf warten muss.
    Gefallen hat mir das Modul eigentlich sehr, auch wenn ich lange gebraucht habe dafür. Letzteres lag aber wirklich an mir persönlich und nicht am Inhalt oder am Tutor, denn da gab es nichts zu meckern. Aktuelle Themen, die einen hohen Praxisbezug haben, machen doch immer am meisten Spaß, und da konnte man hier so einiges mitnehmen.
     
    Was gibt es sonst so Neues bei mir?
     
    Ich hatte mich ja für September/Oktober für den Kurs "Informatik für Einsteiger" angemeldet. Leider habe ich ihn nach 1,5 Wochen abgebrochen, trotz großem Spaß an der Materie. Der zeitlich Aufwand war dann (zumindest für einen Noob wie mich) doch höher als angegeben und das Ganze damit zum Scheitern verurteilt, weil das Studium einfach vorgeht. Vielleicht ergibt sich etwas ähnliches nochmal zu einem späteren Zeitpunkt, und zumindest habe ich als Erfahrung mitgenommen, auch mal zu mir selbst "Nein" zu sagen, wenn ich mir zu viel auflade. 
    So schön und interessannt MOOC auch sind - man muss einfach die Zeit dafür haben, und daran mangelt es einfach im Moment. 
     
    In zwei Wochen starte ich dann schon ins 3. Semester, was ich tatsächlich ziemlich aufregend finde. Dazu werde ich noch mal einen gesonderten Blogeintrag schreiben mit einem Rückblick auf das derzeitige Semester und einem kleinen Ausblick auf das, was kommt. Zur Zeit überarbeite ich noch ein bisschen meine Organisationsstrategie, die in den letzten Monaten eher suboptimal war, und versuche, im kommenden Semester mit mehr Planung besser voranzukommen.
    Das kann aber alles bis mindestens morgen warten - heute nur noch Pizza, Familie, Netflix! (Das ist auch ein Plan - noch dazu ein guter. 😁)
    Gruselt Euch noch schön!
     
    via GIPHY  
     
     
  21. Anyanka
    Gestern habe ich offiziell mein erster Semester abgeschlossen - Zeit für einen kleinen Rückblick, würde ich sagen!

     
    Ist es der richtige Studiengang?
    Definitiv. Ich zweifle keine Sekunde, dass ich mich für das richtige Studienfach entschieden habe. Ich hatte vorher schon ein gutes Gefühl, aber seit ich wirklich dabei bin merke ich mehr und mehr, wie sehr ich für dieses Fach brenne. Ich wünschte manchmal, jemand hätte mir direkt nach dem Abi, als ich schon mal kurz davor war, Soziale Arbeit zu studieren und mich dann umentschied, kräftig in den Hintern getreten - am besten so, dass ich direkt vor der Tür der Fachhochschule gelandet wäre. Andererseits: 20 Jahre Berufs- und Lebenserfahrung sind doch sehr prägend, vielleicht ist es genau das, was ich gebraucht habe und was jetzt zu meiner Begeisterung beiträgt. Auch auf Umwegen kommt man zum Ziel - und manchmal mit mehr Weitblick.
     
    Ist es die richtige Fernhochschule?
    Ich werde an dieser Stelle nicht von der IUBH bezahlt 😄, aber ich kann nur sagen: ja, unbedingt. Ich hatte keine größeren organisatorischen Probleme, habe immer zügig und kompetent Antworten auf alle Fragen bekommen und finde, dass die Hochschule sich sehr viel Mühe gibt. Von der Flexibilität, die für mich letztendlich entscheidend ist, mal ganz abgesehen, merke ich auch, dass die IUBH ihren Studenten durchaus zuhört. Natürlich gibt es, wie überall eben, auch mal Dinge, die man gerne anders hätte - aber bisher habe ich immer das Gefühl, dass es einen ständigen Prozess der Veränderung und Verbesserung gibt, und keinen Stillstand. Ich würde mich daher jederzeit wieder für diese Fernhochschule entscheiden.
     
    Hat alles so geklappt wie geplant?
    Sagen wir mal: im Großen und ganzen schon. Mein Minimal-Ziel war es, im ersten Semester 4 Module abzuschließen, und das habe ich - so ich die Hausarbeit in Berufsfeldentwicklung denn bestanden habe - geschafft. Ein 5. Modul wäre noch schön gewesen, aber ich liege absolut im Soll für das Teilzeitstudium in der 48-Monats-Variante. Mit den Noten bin ich mehr als zufrieden. Also kein Grund zur Beschwerde.
     
    Studieren mit Familie und Kindern - guter Plan oder Schnapsidee?
    Ich würde lügen, wenn ich sagen würde es sei nicht anstrengend. Ist es. Sehr. Aber es macht mir so viel Spaß, dass das die Anstrengung ganz locker aufwiegt. Ich bin froh, dass ich mit meinem Mann einen verlässlichen Partner habe, der bereit ist mir den Rücken freizuhalten, auch wenn es für ihn deutlich mehr Belastung bedeutet. An dieser Stelle also: Danke, Göttergatte, ohne Dich würde es nicht funktionieren. 🙏
    Ob ich es anderen Müttern mit recht kleinen Kindern empfehlen würde? Schwer zu sagen, man braucht viel Disziplin, Willen, Durchhaltevermögen und vor allem großes Interesse an der Materie. Wenn das vorhanden ist: Ab dafür! Man sollte sich jedoch nicht der Illusion hingeben, dass das eine Studiengang ist, den man mal eben so nebenbei in der Mittagspause zwischen Fläschchen und Kita-Abholung dazwischenschiebt. Wenn das der Plan ist: Finger weg.
     
    Studieren mit 40+ - echt jetzt?
    Aber hallo. Jederzeit wieder. Wenn ich das durchziehe, bleiben mir noch locker 20 Jahre bis zur Rente, und das ist zu viel Zeit, als dass ich sie mit einem Job verbringen möchte, der mich nicht mehr zu 100 % ausfüllt. Lernen geht IMMER, egal in welchem Alter, lasst Euch niemals etwas anderes einreden. Interessen sollte man folgen. Und wenn man etwas für sich tun möchte, man einfach nochmal sein Leben verändern will, dann sollte man es zumindest probieren. Amen! 😋
    ----
    Wie ihr seht, fällt mein Fazit durchweg positiv aus. Und ich bin auch, ganz ehrlich, ein bisschen stolz auf mich. Ich glaube, in meinem Umfeld haben an meiner Entscheidung für dieses Studium so einige gezweifelt (und tun es womöglich auch noch), auch wenn sie es nicht laut aussprechen. Ich bin froh, dass es niemand geschafft hat, mir ein so schlechtes Gewissen einzureden (call me Rabenmutter), dass ich das Ganze noch im letzten Moment abgesagt hätte. 
    Jetzt kann es also weitergehen - auf ins zweite Semester!
     


     
  22. Anyanka
    Nun ist also tatsächlich schon das 2. Semester abgeschlossen und es endete mit einer tollen Überraschung - nämlich einer 1,0 in der Klausur zu "Integration und Migration". Besser kann es nun wirklich nicht laufen, und die Freude war entsprechend groß.
    Und, wie war es so, das vergangene Semester? Und was steht im 3. Semester so an?

    Was ich schaffen wollte - und was daraus wurde ... 
    Geplant hatte ich, 4 Module abzuschließen, was dann dem offiziellen Zeitplan der IUBH für das von mir belegte Teilzeitmodell 1 (48 Monate) entsprochen hätte.
    Hätte, denn gereicht hat es dafür am Ende nicht, es wurden 3 Module daraus. Ich hadere jedoch nicht damit: mit Statistik habe ich zumindest den - für mich - größten Angstgegner bezwungen, und es hat mich sehr viel Energie und Nerven gekostet, sodass ich danach erstmal nicht wieder in den richtigen Rhythmus zum Lernen kam. Die Noten stimmen, ich lerne, auf meinen Körper zu hören wenn der Stress zu groß wird und dann auch mal die Notbremse zu ziehen. Daher verbuche ich auch dieses Semester für mich als Erfolg, auch wenn ich weniger geschafft habe als geplant. (Frei nach dem Motto: "Hurra, ich lebe noch.")
     
    Macht es noch Spaß?
    Auf jeden Fall. Ich bereue nichts! (Nicht mal Statistik! 🤣) Es gibt immer mal Tage, an denen der Kopf einfach nicht frei ist für noch weitere Stunden Lernen, aber größere Totalausfälle kann ich nicht beklagen. Ich bin weiter motiviert und freue mich über jedes weitere abgeschlossene Modul. Und das Tolle ist: je weiter man voran kommt, desto besser erschließen sich einem die Zusammenhänge, die einem in verschiedenen Modulen immer wieder mal begegnen, und man beginnt, das "große Ganze" besser zu begreifen. Eine Binsenweisheit, wohl wahr - aber auch ein schönes Gefühl!
     
    Was hätte besser laufen können?
    Ach, ich bin zufrieden. Es wäre schön, ein bisschen schneller voranzukommen, aber in meiner derzeitigen Lebenssituation werde ich mich mit dem Tempo einfach abfinden müssen. Weniger krank sein hätte was, aber das hat (trotz zusätzlicher Belastung) weniger was mit dem Studium zu tun, sondern mehr mit den garstigen Kita-Viren, die der Nachwuchs hier so tagtäglich auf mich abschüttelt. Ein bisschen mehr Planung und eine durchdachtere Selbstorganisation ... aber ob ich da auf meine alten Tage noch den Dreh reinkriege? 😂
     
    Wie geht es jetzt weiter?
    Wo ich gerade bei "mehr Planung" war: im nun gestarteten 3. Semester möchte ich  vom bisherigen "ich entscheide spontan, welches Modul ich als nächstes buche" abweichen und habe mir schon 4 Module ausgesucht, die nun folgen sollen.
    Bereits in der Pipeline, weil schon gebucht, sind "Supervision, Intervision und Coaching", "Sozialpolitik" und "Sozialwirtschaft". Außerdem geplant ist "Medizin für Nichtmediziner II" (Teil I wurde mir bereits anerkannt), da lasse ich die Buchung aber offen, um eventuellen akuten Stimmungsschwankungen nachgeben zu können. 😄
    Gestartet habe ich jetzt mit dem Supervisions-Modul, welches ich auch gerne zügig abschließen würde, mal sehen, wie es so läuft.
     
    Und sonst so?
    Anfang 2020 beginnt die Anmeldephase für das nächste Kita-Jahr, und ich hoffe, für unseren Jüngsten den erhofften Platz in der gleichen Einrichtung zu ergattern, die auch die beiden Großen heim-, äh, BEsuchen. Das würde dann bedeuten, dass ich ab circa August meine Vormittage zwischen meinem alten Job und dem Studium aufteile und für letzteres nicht mehr nur die Abendstunden und Wochenenden nutzen kann. Und da der Kurze jetzt schon jeden Morgen am liebsten in der Krippe bei seiner Schwester bleiben würde, habe ich da nicht mal ein schlechtes Gewissen.
    Es stehen also in den nächsten Wochen Überlegungen an - wie viele Stunden arbeiten, wie viele studieren? Den alten, sicheren Job bis zum Ende des Studiums behalten oder schon vorher nach einer (Aushilfs-)Tätigkeit im sozialen Bereich suchen? Wird noch spannend, aber langweilig kann ja jeder.
     
    Das 3. Semester fühlt sich jetzt irgendwie schon ganz schön besonders an (für mich zumindest). Ich fühle mich jetzt nicht mehr so sehr als Anfänger, sondern bin "volle Möhre" im Studienalltag. Von den Zweiflern habe ich auch länger keinen Gegenwind mehr zu spüren bekommen - die sollen sich aber auch bitte gehackt legen.
    Weiter geht's also, man liest sich! 
     
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  23. Anyanka
    So, nun aber. Das regelmäßige Semester-Fazit ist für mich Pflicht, man will ja schließlich den Überblick behalten. 
    Also - seit dem 15. Mai nun also Semester 6 (von 8, da Teilzeit I) - ich weiß noch, wie ich ganz am Anfang des Studiums mal einem Drittsemester begegnete und davon total beeindruckt war, und jetzt das! 
     
    Status Quo...
    Zur Zeit 115 von 180 ECTS, allerdings noch ein Modul offen, bei dem ich davon ausgehe, bestanden zu haben. Also sage ich mal ganz mutig: 120 von 180 ECTS und damit 2/3 des gesamten Studiums geschafft. Alter Schwede. 

    via GIPHY   Was ich schaffen wollte - und was daraus wurde ...  Ursprünglich geplant hatte ich 5 Module: Praktische Sozialwirtschaft (heißt jetzt Sozialmanagement), Public und Nonprofit Management, Qualitätsmanagement und beide Teile von Methoden und Instrumente der Sozialen Arbeit. Mir war aber schon im Vorfeld klar, dass das sportlich ist, und somit bin ich weder überrascht noch besonders gefrustet, dass ich den 2. Teil des Methoden-Moduls jetzt zwar angefangen, aber nicht abgeschlossen habe und mit ins 6. Semester nehme.    Macht es noch Spaß? Auf jeden Fall. Ich bin sehr zufrieden - an den Noten gibt es nun wirklich rein gar nichts zu bemängeln, und dafür, dass das Semester ziemlich managementlastig war, hatte ich sogar richtig viel Freude an der Bearbeitung und habe echt viel aus den Modulen mitgenommen.   
    Was hätte besser laufen können? Das Studium selbst lief - bis auf die echt doofe Erfahrung zum Thema "Einsichtnahme und Widerspruch" -  bei mir gut, aber das ganze Drumherum war in diesem Semester ein einziges nerviges Geraffel. Viele unschöne Diskussionen um das Medienkonzept der iu, die Feststellung, dass Kommunikation mit der Hochschule bei der jetzigen Studentenzahl nicht unbedingt problemlos verläuft, viel Unruhe in der Studentenschaft. Dabei viele gerechtfertigte Beschwerden der Studenten und konstruktive Ansätze (hier kann ich nur die Initiative Hochschulentwicklung hervorheben, die ihren Job wirklich toll macht), aber auch einige "Meckerpötte", die mit nichts zufriedenzustellen sind und in jeder Diskussion Benzin ins Feuer gießen. Ich würde mich freuen, wenn die iu einige (viele!) der guten und konstruktiven Vorschläge berücksichtigt und ansonsten einfach wieder ein bisschen Ruhe reinkommt. Ich konzentriere mich nämlich lieber auf das Wesentliche, nämlich mein Studium, und möchte nicht ständig unfreiwillig von irgendwelchen Nebenbaustellen abgelenkt werden.   Wie geht es jetzt weiter? Das 6. Semester beginnt für mich mit Methoden und Instrumente II, was ich bereits im 5. Semester begonnen habe. Gerne möchte ich in dem Modul Anfang Juni die Klausur schreiben und mir dann 3 Wochen freinehmen. Bisher sieht es so aus, als könnte das klappen - mal sehen. Danach hab ich eigentlich geplant, Sozialpolitik abzuschließen. Das habe ich inzwischen ungefähr 3x begonnen, nur um es jedes Mal doch wieder zur Seite zu legen. So langsam muss das mal verschwinden, es wird sich ja wohl kaum von selbst in Luft auflösen (Schade eigentlich.). Der ganze Vorgang der dort geforderten Präsentation macht mir echt so gar keinen Spaß, aber wie heißt es so schön, watt mutt, datt mutt. 😓 Im Anschluss habe ich erstmal Zielgruppen und Fallmanagement geplant sowie die beiden Module zum Thema Quantitative und Qualitative Forschungsmethoden. Vermutlich schaffe ich bei letzteren auch nur eins von beiden, aber das wäre dann auch nicht schlimm.   Und sonst so? Die Pandemie-Lage entspannt sich, und das hoffentlich endgültig. Ich habe bereits die 1. Impfung erhalten und bekomme in 1,5 Wochen die zweite, worüber ich wahnsinnig froh bin. Ich wünsche mir einfach einen halbwegs normalen Sommer und meiner Tochter einen hoffentlich normalen Start in die Grundschulzeit - ohne Lockdown oder Homeschooling. Ich mag da aber noch keine Prognosen abgeben.
    Mein großes Ziel aus dem letzten Fazit, nämlich mich um einen Platz für mein Anerkennungspraktikum zu kümmern, habe ich erreicht. Das fühlt sich definitiv super an und ich freue mich schon sehr darauf, dort einzusteigen (bin aber auch jetzt schon total nervös). Das startet ja aber erst im Januar und hat daher im Nächsten Fazit/Ausblick noch einen Platz verdient.
    Letzte Woche habe ich meinen Job gekündigt (bei dem ich ja eh noch in Elternzeit war). Das ist schon irgendwie merkwürdig - nach über 20 Jahren Apotheke (wenn auch in den letzten 3 bis 4 Jahren nur noch auf dem Papier) verlasse ich diesen Arbeitsbereich vermutlich tatsächlich für immer. Ich werde den Job nicht vermissen, da mich die Arbeit (trotz wirklich toller Chefin und super Kollegen) nicht mehr erfüllt hat - nicht ohne Grund habe ich mich ja für das Studium entschieden. Trotzdem, großer Schritt irgendwie, und ein bisschen komisch fühlt man sich ja doch, wenn man daran denkt, jetzt wieder in einem anderen Bereich von vorne anzufangen.
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    Damit sind Rückblick und Ausblick mal wieder fürs Erste abgeschlossen. Für alles andere gibt es die regelmäßigen Updates - wir lesen uns! 😄
       
  24. Anyanka
    So, gestern Abend trudelte nach bereits 2 Wochen (in meinem Studiengang ist das exorbitant schnell) die Note aus Zielgruppenarbeit und Fallmanagement ein, bei der es rein gar nichts zu beanstanden gibt.  Damit wäre das 6. Semester dann also auch notentechnisch abgehakt, offiziell geendet hat es für mich am 15. November.
    (Wie immer, Disclaimer: Ich studiere im Modell Teilzeit I, absolviere das Studium also in - hoffentlich - 8 Semestern.)
     
    Status Quo...
    130 von 180 Credits! 7. Semester! Gute Güte, wann ist das eigentlich alles passiert??? 
     
    Was ich schaffen wollte - und was daraus wurde ...
    Naja, der Plan war wie immer, 4 Module abzuschließen. Notfalls nur 3. 
    Hat nicht geklappt, da haben Körper, Psyche und äußere Umstände nicht mitgespielt. 2 Module sind es geworden, dafür aber mit sehr guten Noten, und das ist ja auch was. Natürlich wären 1-2 Module mehr schön gewesen, aber nicht auf Kosten meiner Gesundheit, die wirklich in allen Bereichen angeschlagen war - und lieber nehme ich die 2 Module und merke, dass es langsam wieder bergauf geht, als dass ich im Dezember endgültig ausgebrannt bin.
     
    Macht es noch Spaß?
    Ich glaube, bisher habe ich an dieser Stelle immer ganz laut "Jaaaa" geschrien. Ich muss gestehen: Dieses Semester war das erste, wo der Spaß ein bisschen auf der Strecke geblieben ist, trotz wirklich interessanter Inhalte. Zwischendurch sind auch Tränen geflossen, weil einfach keine Kraft mehr da war. 
    Seit ca. 3 Wochen merke ich, wie die Motivation zurückkehrt, ich wieder Lust am Lernen finde und auch wieder ein bisschen besser durchhalte - das ist ein gutes Gefühl. Also - ja, macht (wieder) Spaß.
     
    Was hätte besser laufen können?
    Och, hätte ich 2 Nannys, einen Gärtner, eine Putzfrau, einen sachverständigen Nachlassverwalter und dann noch 3 professionelle Handwerksunternehmen für unsere Renovierung gehabt, wäre sicher alles tipptopp entspannt gewesen. 😂

     
    Wie geht es jetzt weiter?
    Für das 7. Semester habe ich mir erstmal keine explizite Anzahl von Modulen vorgenommen, da für mich das Anerkennungspraktikum ansteht und ich erstmal schauen muss, wie viel ich mir dafür nebenbei in meiner Freizeit noch anlesen muss. So wurde mir bereits empfohlen, den Bereich "Systemische Beratung" genauer anzuschauen. Der ist im Studium bisher definitiv zu kurz gekommen. Im Moment bearbeite ich das Modul Quantitative Forschungsmethoden, welches zwar kein Knaller ist, aber zumindest interessanter als erwartet, und ich hoffe, dass ich das noch vor Weihnachten abschließen kann. Dann würde ich für die Monate danach Qualitative Forschungsmethoden und Sozialpolitik einplanen und mal schauen, wie lange ich dafür brauche. Ich bin mir sicher, dass ich sowieso die (kostenlose) "Überziehungszeit" der iu nutzen muss, denn bis November 2022 komplett fertig zu werden kann ich mir zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorstellen. Damit habe ich aber inzwischen auch meinen Frieden gefunden. 
     
    Und sonst so?
    Wir haben hier noch einigermaßen erträgliche Inzidenzen, wobei "erträglich" ja auch ein sehr relativer Begriff ist. In Schule und Kindergarten gab es jetzt schon mehrere Schreckmomente mit drohender Quarantäne, und ich zähle die Tage, bis ich endlich auch meine Kinder (zumindest die 2 älteren) impfen lassen kann. Meine Booster-Impfung habe ich auch schon gebucht, zumindest in dem Bereich haben wir dann hoffentlich alles getan, was in unserer Macht steht.
    Jetzt stehen hier neben dem Studium auf jeden Fall noch 2 Kindergeburtstage und eine hoffentlich gemütliche Vorweihnachtszeit an, und Weihnachten will ja auch noch irgendwie organisiert werden. Langweilig wird es also nicht. 
    Ich wünsche Euch allen einen schöne Advent und dass ihr auch Zeit habt, diesen ein bisschen entspannt zu genießen. Bleibt gesund und passt auf Euch auf!
     🕯️🎄🎅
     
     
     
  25. Anyanka
    Mein letzter Blogeintrag ist gerade mal eine gute Woche her, und schon könnte man sagen "es überschlagen sich die Ereignisse", wenn die Formulierung nicht so abgedroschen wäre.

    Ich habe tatsächlich noch letzten Donnerstag meine Klausur in "Sozialgeschichte, Philosophie, Ethik" online geschrieben. War eine knappe Kiste, weil ich mich bis zum Schluss nicht gut vorbereitet gefühlt habe und letztendlich nur die Angst gesiegt hat, dass ich vielleicht nicht so schnell einen neuen Termin bekomme, weil ja jetzt deutlich mehr Leute online schreiben. Ein bisschen hatte ich tatsächlich auch im Kopf, dass auch das Proctoring ja nur läuft, solange Indien noch normal "funktioniert". Weise Voraussicht? Die Klausur lief (gefühlt) mittelmäßig, bei manchen Fragen bin ich unsicher, ob ich wirklich verstanden habe, was da gewollt war. Kann also ein gutes oder schlechtes Ergebnis werden, je nach Trefferquote. Zum Bestehen sollte es aber wohl gereicht haben.

    Seit gestern Abend ist nun bekannt, dass auch die Online-Klausuren bis auf weiteres (bzw. bis mindestens Ende des Monats) ausgesetzt werden müssen, weil Indien eine Ausgangssperre verhängt hat und somit kein Proctoring möglich ist. Man (also sowohl IUBH als auch Examity) arbeitet an Lösungen und Alternativen. Für mich ist das erstmal nicht dramatisch, aber Bafög-abhängige Studenten und auch Studenten im Probestudium haben diese Nachricht vermutlich nicht ganz so entspannt aufgenommen. 
    Letzteres kann ich zwar verstehen, sinnlos finde ich aber den gefühlten "Sturm im Wasserglas" in verschiedenen WhatsApp-Gruppen, wo schon von Petitionen und Massen-Emails die Rede war. Ich bin der Meinung, dass die IUBH bisher in der ganzen Situation sehr durchdacht und aufmerksam agiert hat, und auch sicher schon seit Tagen an Alternativen bastelt, wie auch immer die aussehen mögen. Da sollte man ihnen jetzt vielleicht auch mal ein bisschen Zeit geben, Dinge umzusetzen, bevor zwei Drittel der Studentenschaft den Email-Server mit Mails gleichen Inhalts lahmlegen. 

    Ich habe derweil festgestellt, dass ich vermutlich meine Präsentation in Sozialpolitik auch komplett mit Online-Literatur ausstatten kann, sodass ich also wohl meine geplante Modul-Reihenfolge beibehalten werde. Ebooks sind schon eine feine Sache!
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    Am Wochenende hat dann auch hier Murphy zugeschlagen und mich mit 39°C-Fieber lahmgelegt. Die Symptome waren allerdings eher "streptokokkig" als "corona-like". Mein Hausarzt arbeitet zur Zeit zum Glück auch telefonisch, und da ich die Symptomatik (leider) schon gut kenne, haben wir uns auf "Antibiotikum und beobachten" geeinigt, mein Mann bleibt derweil zu Hause, bis geklärt ist ob die Tabletten anschlagen oder Husten dazukommt. Für alle, die das leichtsinnig finden: ich hätte den Test auf Corona gemacht, aber den kriegt man nicht einfach so, auch in der Situation nicht. Da bleibt erstmal nur freiwillige Quarantäne.

    Es ist also das große Abwarten angesagt, in allen Bereichen. Geht ja sicher vielen hier so.
    via GIPHY Passt weiterhin alle gut auf Euch auf und bleibt gesund! 
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