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Markus Jung

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Blogbeiträge von Markus Jung

  1. Markus Jung
    Das Handbuch Online-Beratung - Psychosziale Beratung im Internet* wurde von Stefan Kühne und Gerhard Hinterberger herausgegeben und liegt mir in der 2. Auflage von 2009 vor. Es ist im Verlag Vandenhoeck und Ruprecht erschienen und umfasst 265 Seiten mit 2 Abbildungen und 9 Tabellen.

    Es handelt sich um einen Sammelband mit Beiträgen von verschiedenen Autoren, die thematisch in sieben Kapitel einsortiert sind. Auch wenn das Buch sich auf "psychosoziale Beratung" konzentriert, sind viele Inhalte auch für die Online-Bildungsberatung passend. Ich bin bei der Lektüre allerdings selektiv vorgegangen und habe einige Beiträge nicht gelesen, die sich gezielt mit anderen Bereichen beschäftigen, zum Beispiel mit Paarberatung oder der Beratung von AIDS-Patienten. Daher ist mein nachfolgender Inhaltsüberblick auch nicht vollständig, sondern konzentriert sich auf die Inhalte, die ich für mich und für die Bildungsberatung zum Thema Fernstudium als nützlich empfinde. Teilweise habe ich daher auch einige meiner Überlegungen zu einzelnen Punkten ergänzt.

    Anmerken möchte ich noch, dass die beiden Herausgeber beide auch Mitherausgeber des e-beratunsjournal.net sind, das ich an dieser Stelle schon mal empfehlen möchte und dem ich später sicherlich nochmal einen separaten Blog-Beitrag widmen werde.

    Das erste Kapitel liefert eine Einführung in die Online-Beratung. Im zweiten Kapitel geht es um die Theorie der Online-Beratung. Intensiv habe ich mich hier mit dem Beitrag "Theoretische Grundlagen der Online-Beratung" von Alexander Brunner beschäftigt. Ausgehend von einem klassischen Verständnis des Beratungsbegriffs (vereinfacht: ein Kommunikationsprozess mit festgelegten Zielen bzw. Erwartungen) werden hier die Besonderheiten der Online-Beratung unter den Aspketen mündlich/schriftlich, sinnlich/textlich, real/imaginär sowie personal/depersonal betrachtet. Dadurch ergeben sich dann auch verschiedene Vorteile und Nachteile, die es zu Berücksichtigen gilt.

    Im dritten Kapitel werden in vier Beiträgen verschiedener Autoren unterschiedliche Medien der Online-Beratung (Mail, Chat, Foren, Mobilmedien) betrachtet. Sehr spannend im Hinblick auf Fernstudium-Infos.de fand ich hier den Beitrag von Nicola Döring und Christiane Eichenberg zur Foren-Beratung. Nach einem kurzen Überblick über den Stand der Forschung wurde zunächst betrachtet, was Foren-Beratung eigentlich ist und dass Beratung in Foren auf verschiedenen Ebenen statt findet oder statt finden kann:
    1. Formalisierte Beratung durch professionell ausgebildete Berater
    2. Halbformalisierte Beratung durch "bevorzugte Nutzer"
    3. Informelle Beratung durch andere Nutzer
    4. Selbstberatung der Nutzer durch Lektüre
    Eine wirklich formalisierte Beratung findet bei Fernstudium-Infos.de ja nicht statt, so dass es sich hier auf die Bereiche 2.-4. konzentriert. Insbesondere der vierte Punkt sollte meiner Meinung nach nicht unterschätzt werden, wenn ich mir anschaue wie viele der Benutzer nur lesend aktiv sind. Hier sehe ich ein wenig die Gefahr, dass mancher in dieser "Selbstberatung" eine Situation auf sich bezieht, die eigentlich gar nicht so ganz passt. Andererseits können natürlich durch die Beiträge viele Anregungen gegeben werden und es bleibt zu hoffen, dass bei Unklarheiten dann doch eine Nachfrage erfolgt. Interessant fand ich auch ein Studienergebnis, dass sich auch die nicht-schreibenden Forenteilnehmer der Community als zugehörig fühlen. Das kann man auch aus manchen Forenbeiträgen hier bei uns herauslesen, wenn Teilnehmer sich dann nach einer oft recht langen Zeit doch noch zu Wort melden und etwas dazu schreiben, dass sie die Diskussionen schon längere Zeit interessiert verfolgen.
    Als nächste Besonderheit wird auf die Beratung in einem quasi "öffentlichen Raum" eingegangen. Dies ist bei Fernstudium-Infos.de ja ganz besonders deshalb der Fall, weil die Foren auch ohne Anmeldung gelesen werden können.
    Weitere Abschnitte beschäftigen sich mit der Stellung der Nutzer, der Moderation, Zugang und Indikationen für Forenberatung (Selbsthilfecharakter, niederschwelliger Zugang), Zielgruppen, Grenzen (zum Beispiel Probleme durch störende oder spammende Benutzer) und technische Lösungen eingegangen.
    Insgesamt ein Beitrag, mit dem ich mich sicher noch intensiver auseinander setzen werde.

    Das vierte Kapitel besteht aus fünf Beiträgen zu verschiedenen methodischen Ansätzen in der Online-Beratung. Hier gefällt mir besonders der von Birgit Knatz vorgestellte Ansatz des Vier-Folien-Konzepts für die Mail-Beratung, der sehr praxis-orientiert und mit einem Beispiel beschrieben wird. Bevor das eigentliche Konzept vorgestellt wird, wird die Bedeutung der Lese-, Schreib- und Beratungskompetenz für die Online-Beratung dargestellt. Alle drei Bereiche müssen zusammen kommen. Es reicht nicht aus, wenn jemand zwar eine hohe Beratungskompetenz hat, diese aber nicht schriftlich ausdrücken kann oder aus den schriftlichen Anfragen (die ja wesentlich weniger Elemente enthalten als in einer direkten Gesprächssituation vorhanden sind) nicht entnehmen kann, was der Verfasser meint.
    Nach Ansicht der Autorin sollen Online-Berater vertraut sein mit:
    - Dem klientenzentrierten Konzept von Carl Rogers
    - Dem ressourcen-orientierten Ansatz in der Beratung
    - Den verschiedenen Grundsätzen der humanistischen Psychologie
    - Den wichtigsten theoretischen Inhalten der Kommunikationspsychologie und deren Handhabung
    Diese Auflistung hat mich in sofern gefreut, als dies Bereiche sind, in denen ich im Rahmen meines Weiterbildungskonzeptes eh schon aktiv bin. War für mich eine schöne Bestätigung :-)
    Das 4-Folien-Konzept sieht dann vier Stufen (oder "Folien") bis zur Antwort vor. Zunächst geht es darum, welche Gefühle und Resonanzen beim Berater ausgelöst werden, dann um den Inhalt der Anfrage, im Dritten Schritt um die Diagnose und erst im vierten Schritt um die Intervention bzw. Antwort.

    Das fünfte Kapitel geht auf die zielgruppenspezifische Online-Beratung ein. Die drei enthaltenen Beiträge zur frauenspezifischen Online-Beratung, zur Paarberatung online und zur Aidshilfe-Beratung habe ich mir nicht genauer angeschaut.

    Die beiden Beiträge des sechsten Kapitels beschäftigen sich mit der Wahl der Technik und mit Standards in der Online-Beratung. Was die Technik (Beitrag von Petra Risau) angeht, habe ich mich bereits entschieden. Für die Forenberatung kommt hier ja seit vielen Jahren ein System eines großen Herstellers zum Einsatz, von dem ich aufgrund des Umfangs der Inhalte eh kaum weg kommen könnte, aber auch nicht von weg möchte, da es sich trotz einiger Defizite insgesamt als sehr zuverlässig und "passend" erwiesen hat - auch weil es möglich ist, es in eigenen Bereichen passend zu machen - und beständig weiter entwickelt werden. Sollte ich künftig auch eine individuelle (im Sinne von persönlich/nicht-öffentlich) Online-Beratung anbieten, steht dafür auch schon ein System mehr oder weniger fest, auf das ich dann sicherlich näher eingehen werde, wenn es konkreter wird. Die Standards in der Online-Beratung werden im Beitrag von Frenz Eidenbenz anhand von Überlegungen aus der Schweiz dargestellt. Einige Interessante Anregungen habe ich daraus mitgenommen, insbesondere zu Möglichkeiten, das Feedback der Beratenen einzuholen. Was konkret Qualifikationsstandards angeht, werde ich mich aber vor allem noch näher mit dem deutschen Projekt zur Beratungsqualität in Bildung, Beruf und Beschäftigung beschäftigen (http://www.beratungsqualitaet.net/).

    Das siebte und letzte Kapitel mit der Überschrift Qualifizierung für Online-Beratung enthält den Beitrag "Aus- und Weiterbildung in der Online-Beratung" von Stefan Kühne. Hier werden einige Angebote aus dem deutschsprachigen Raum vorgestellt

    * = Affiliate-Link
  2. Markus Jung
    Im Moment konzentrieren sich meine Lernaktivitäten auf Straßenbahnfahrten. Den allgemeinen Grundlärm kann ich mittlerweile gut ausblenden und auch die Ansagen bekomme ich nicht mehr bewusst mit.

    Was mich aber nach wie vor stört:
    - die ständig wechselnden Sitznachbarn
    - Gespräche in unmittelbarer Nähe
    - und ganz besonders Handy-Telefonate

    Und im Stehen lernen geht für mich auch nicht, weil es dann mit den Notizen bzw. Unterstreichungen nicht mehr klappt.

    Geht es euch ähnlich? Habt ihr irgendwelche Strategien entwickelt, um euch nicht mehr stören zu lassen?
  3. Markus Jung
    In den Blogs berichten Fernstudierende des IWW Instituts an der FernUni Hagen von ihren Erfahrungen mit dem Fernstudium am IWW Institut.
     
    Studierst du auch am IWW Institut? - Hier kannst du deinen eigenen Blog starten.
     
    Betriebswirt
    HeinerTown - Mein Weg zum Master... Heiner Town macht als Zwischenschritt vor dem Master zunächst den Betriebswirt. Fragen und Antworten, News und Diskussionen im Forum zum IWW Institut.
     
  4. Markus Jung
    Gestern fand sie also statt, meine erste Präsenzveranstaltung an der PFH im Psychologie Fernstudium und das zu Psychologie. Und im Vorfeld hatte ich ja große Bedenken, was diese Veranstaltung für mich bringen würde - befürchtet hatte ich Frust und Zeitverschwendung, weil ich bisher noch nicht wirklich tief in die Geheimnisse der Statistik einsteigen konnte.

    Bestätigt hat sich, dass ich große Defizite habe. Dennoch war die Zeit gestern gut investiert, ich bin frustfrei zurück nach Köln gefahren, der Tag war super schnell vergangen und hat mir sogar Spaß gemacht. Es war schön, endlich mal einige Studierende und auch einen Dozenten live zu erleben. Mit einigen hatte ich vorher schon Kontakt auf virtuellem Wege, viele kannte ich bisher noch gar nicht.

    Über meine Eindrücke vom Präsenztag berichte ich in diesem Video:


    Im Video gehe ich auf meine Anreise ein, die nicht ganz problemlos war aber doch einfacher als bei einigen anderen Teilnehmern, auf ein erstes Treffen mit einer Studentin am Abend vor der Präsenz und dann natürlich auf den Präsenztag selbst, wie er abgelaufen ist, was es mir gebracht hat und wie er mir gefallen hat.

    Ich bin jetzt auf jeden Fall motivierter als vorher.
  5. Markus Jung
    Heute Nachmittag hat endlich der Paketbote bei mir geklingelt und die ersehnten Hefte gebracht.

    Ich mache gar nicht viele Worte, sondern lasse Bilder bzw. ein Video sprechen:



    Nächster Schritt wird sein, die Hefte und meine Vorgehensweise zu strukturieren und dann vor allem mit lernen los zu legen.
  6. Markus Jung
    Heute habe ich erstmals an einem Live-Experiment im Rahmen meines Psychologie-Fernstudiums an der FernUni Hagen teilgenommen, während ich bisher meine Versuchspersonenstunden nur über Online-Tests gesammelt hatte.

    So bin ich also mit dem Zug (sogar mal pünktlich) nach Hagen gefahren und wurde dort sehr freundlich begrüßt. Es ging um ein Lernexperiment zum Thema "Multimediales Lernen mit Texten" im Rahmen einer Bachelorarbeit am Lehrgebiet Bildungspsychologie und die Untersuchung hat rund 50 Minuten gedauert.

    Es war mal eine interessante Erfahrung mitzubekommen, wie so etwas abläuft. Zum Inhalt darf ich nichts sagen, aber zumindest kann ich verraten, dass es anstrengend, aber in keiner Weise "schlimm" war und ich viel dabei gelernt habe.

    Wenn ihr die Möglichkeit habt, kann ich euch nur empfehlen, auch mal bei sowas mitzumachen. Ganz aktuell ist das zum Beispiel an genau dieser Untersuchung möglich.
  7. Markus Jung
    Die DGWF ist die Deutsche Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium e.V., welche einmal jährlich eine Tagung mit zahlreichen Veranstaltungen organisiert. 2014 fand die Tagung vom 24. bis 26. September unter dem Titel „Wissenschaftliche Weiterbildung neu denken! – Ansätze und Modelle für eine innovative Gestaltung von Weiterbildung und lebenslangem Lernen an Hochschulen“ an der Universität Hamburg statt.

    Ende November 2014 wurde die Dokumentation der Tagung veröffentlicht, mit der ich mich jetzt intensiver beschäftigt habe.

    Im Mittelpunkt der Dokumentation stehen die 172-seitige Kurzfassungen der Beiträge und Kurzporträts der Referentinnen und Referenten.

    Wer tiefer einsteigen möchte, findet in der Programmübersicht zu vielen Vorträgen auch die Folien.

    Genauer angeschaut habe ich mir unter anderem die Folien zum Vorseminar "Ziele, Aufgaben und Organisationsformen der wissenschaftlichen Weiterbildung und des Fernstudiums".
    In diesem Vorseminar wurde auf Grundlagen der wissenschaftlichen Weiterbildung eingegangen, zum Beispiel:
    - Definition wissenschaftlicher Weiterbildung (eine verbindliche Definition gibt es nicht)
    - Zielgruppe: i.d.R. Menschen mit Hochschulabschluss und (erster) Berufserfahrung
    - Finanzierung: meist kostenpflichtig - auch an staatlichen Hochschulen
    - mehr als 300 Mitglieder in der DGWF

    Themen, die in zahlreichen Vorträgen und Posterpräsentationen aufgetaucht sind:
    - Anrechnung von hochschulischen und außer-hochschulischen sowie informellen Leistungen
    - berufsbegleitende Weiterbildung, Weiterbildung in Teilzeit
    - duale Weiterbildung
    - Kooperation mit der Wirtschaft (Unternehmen, Verbände, Organisationen)
    - modularer Aufbau von Studiengängen (Baukastenprinzip)
    - MOOCs und deren Einfluss auf die Weiterbildung
    - Digitalisierung / E-Learning

    Ich habe durch etliche Folien geblättert und viele der Abstracts gelesen oder zumindest quergelesen. Diese hier einzeln zusammen zu fassen, würde zu weit führen. Wer sich für die Themen interessiert, dem kann ich es sehr empfehlen, an der einen oder anderen Stelle noch etwas tiefer einzusteigen.
  8. Markus Jung
    Gestern habe ich eine Information der APOLLON Hochschule erhalten, die mein Interesse geweckt hat - die Ankündigung eines Online-Vortrags von Cordula Nussbaum für die APOLLON am 24. Juli 2014 um 18:00 Uhr. Thema:

    Kreatives Zeitmanagement in kreativ-chaotischen Zeiten

    Vielleicht ist das ja genau das, was ich brauche. Zwar sehe ich mich als eher strukturiert/organisiert als chaotisch an, aber die aktuelle Zeit finde ich schon sehr chaotisch. Im künstlerischen Sinne würde ich mich zwar nicht als kreativ sehen, aber wenn es um Ideen und das finden von Lösungen angeht, lasse ich mir schon manchmal was einfallen.

    Jedenfalls werde ich mich gleich zu dem Vortrag anmelden. Vorrangig richtet es sich an die Studierenden der APOLLON Hochschule. Für Gäste stehen aber 20 Plätze zur Verfügung, die an die erste 20 Personen vergeben werden, die sich unter der Mail-Adresse

    studienorganisation@apollon-hochschule.de

    anmelden. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

    Vielleicht treffe ich dann ja den einen oder anderen von euch am 24.07. dort? - Ich würde mich freuen und werde natürlich auch hier im Blog über die Veranstaltung berichten.
  9. Markus Jung
    Der W. Bertelsmann Verlag (wbv) hat Ende Januar das Portal wbv-open-access.de gestartet. Dort können verschiedene Veröffentlichungen aus den Bereichen Erwachsenenbildung und Bildungs- und Sozialforschung kostenlos unter einer Creative Commons heruntergeladen und verwendet werden. Zum Teil stehen die Bücher auch (dann kostenpflichtig) in einer Print-Version zur Verfügung und können im Online-Shop erworben werden.

    Auch zum Thema Bildungsberatung gibt es einige Veröffentlichungen:
    http://www.wbv.de/openaccess/themenbereiche/erwachsenenbildung/category/865.html#sm-865

    Ich habe mir die Broschüre zur lebensbegleitende Bildungs-und Berufsberatung in Deutschland heruntergeladen (20 Seiten), in der das deutsche Bildungssystem und Beratungssystem dargestellt wird. Ich werde demnächst noch in einem separaten Blogbeitrag genauer darüber berichten (vorher möchte ich mich aber mit dem Buch zur Fachberatung) beschäftigen.
  10. Markus Jung
    Erste Mitte letzter Woche ist meine Anmeldung an Impulse zum Fernkurs "Psychologischer Berater" raus gegangen - und heute hat mir der Paketzusteller bereits mein erstes Päckchen mit Unterlagen gebracht.

    In diesem Video könnt ihr mir beim Auspacken zuschauen:


    Mein erster Eindruck ist positiv. Das Material scheint mir wesentlich umfangreicher zu sein als bei Laudius (dafür hat der Kurs aber auch eine deutlich längere Laufzeit), es gibt viele Einsendeaufgaben (zum Beispiel acht zum Studienbrief 2 "Entwicklungspsychologie I", und in denen wimmelt es nur so von Beispielen und Anwendungsfällen).

    Nun muss ich zusehen, dass ich mich nicht nur auf den Kurs konzentriere, sondern auch mit dem Psychologie-Studium an der FernUni weiter mache.

    Als lockeren Einstieg beschäftige ich mich nun erstmal mit dem Heft 1: Einführung und werde wohl schon bald darüber berichten, denn ich glaube nicht, dass ich für die Bearbeitung einen ganzen Monat benötigen werde.
  11. Markus Jung
    Heute fand die dritte Pflicht Online-Vorlesung zu Statistik statt, zu der ich peinlicherweise fünf Minuten zu spät erschienen bin, da ich zur Zeit nicht im Büro, sondern unterwegs und nur am Notebook bin und es vorher versäumt hatte, das Plugin zu installieren. Naja.... Außerdem habe ich mich heute für den Ton auch erstmalig per Telefon eingewählt - einerseits, weil ich der mobilen Bandbreite nicht getraut habe, andererseits weil ich es gerne mal ausprobieren wollte. Man konnte bei der Einwahl auswählen, dass man sich anrufen lassen wollte und das hat auch super geklappt. Kaum hatte ich meine Mobilnummer eingegeben und abgesandt, kam auch schon der Rückruf. Und mein Telefon wurde auch richtig meiner Online-Session zugeordnet. Heute gab es auch erstmalig keine störenden Hintergrundgeräusch und die Tonqualität war insgesamt gut. Es gab ein paar kleinere Aussetzer, aber ich kann nicht genau sagen, worin diese ihre Ursache hatten. Könnte auch die Bluetooth-Verbindung zwischen meinem Handy und dem Headset gewesen sein.

    Insgesamt war es heute am Vormittag (Beginn war um neun Uhr) nur eine kleine Gruppe von sechs Personen plus Dozent, der mit uns einen Ausflug ins Casino unternommen hat - Roulette, Poker und Black Jack standen auf dem Programm, um in die Geheimnisse nicht nur dieser Glücksspiele, sondern auch der Wahrscheinlichkeitsrechnung eingeführt zu werden.

    Zwischendurch gab es immer wieder Multiple-Choice Aufgaben, so dass man auch ständig aktiv war und selbst denken musste. Dabei wurden die Ergebnisse nur insgesamt offen gelegt, nicht die jedes einzelnen. Dieses interaktive Element hat mir sehr gut gefallen. Die Beispiele aus dem Casino waren sehr anschaulich.

    Zum Schluss gab es noch die Möglichkeit, weitere Fragen zu stellen und einige Infos dazu, zum Beispiel dass morgen die Probeklausur online gehen wird, kleine Info-Videos zur Bedienung von Statistik-Programmen geplant sind und auch die Mitschnitte der Online-Veranstaltungen bald zur Verfügung stehen würden.
  12. Markus Jung
    Heute habe ich mich an die Terminplanung für das erste Semester gemacht.

    Der April ist noch harmlos: Am 15.04. findet von 18 bis 19 Uhr die Online-Veranstaltung zur Einführung in das Studium statt.

    Dafür wird der Mai heftig:
    05.05.2014 18:00-20:00 Uhr Online-Veranstaltung: Statistik 1
    07.05.2014 18:00-20:00 Uhr Online-Veranstaltung: Durchführung und Präsentation empirischer Untersuchungen
    12.05.2014 18:00-20:00 Uhr Online-Veranstaltung: Statistik 2
    20.05.2014 09:00-11:00 Uhr Online-Veranstaltung: Statistik 3 (bin ich eigentlich im Urlaub...)
    27.05.2014 18:00-20:00 Uhr Online-Veranstaltung: Statistik 4

    Das bedeutet, dass ich im Grunde genommen nicht ein ganzes Semester Zeit habe, um die sechs Statistik-Hefte bearbeitet zu haben, sondern lediglich bis Ende Mai. Das finde ich recht krass. Noch dazu bin ich im Mai eine Woche im Urlaub. Die Online-Veranstaltung am 7. werde ich wohl zähneknirschend mitnehmen, aber sonst wollte ich im Urlaub eigentlich nicht viel für das Studium tun. Im Grunde werde ich zusehen müssen, schon im April möglichst weit zu kommen und mich nur auf Statistik zu konzentrieren. Wobei ja am 7.5. auch noch die Online-Veranstaltung zu Durchführung und Präsentation empirischer Untersuchungen ansteht. Diese bezieht sich zwar nur auf ein Studienheft, aber auch das hat nach der Übersicht von Luna 137 Seiten. Zusammen mit den 819 Seiten für Statstik sind das knapp 1.000 Seiten für einen Monat - ich weiß wirklich noch nicht, wie das gehen soll, wenn es über ein reines Lesen hinaus gehen soll. Ich finde es ja sehr gut, dass hier so viele Veranstaltungen gerade für das Problemfach Statistik angeboten werden. Es scheint mir sehr durchdacht, gerade in diesem Problemfach viel Unterstützung zu bieten. Die dichte Taktung hingegen verstehe ich nicht. Und besonders frage ich mich, wie es die Nachzügler packen sollen - der Bewerbungsschluss wurde ja nochmal bis auf Ende April verlängert.

    Das nächste Problem ist die (Pflicht-)Präsenzveranstaltung. Der Termin in Ratingen ist am 28.06. Da kann ich nicht. Von daher wird mein Ziel, Reisekosten weitgehend zu vermeiden auch schon torpediert, denn alternativ kann ich nur am 21.06. in Berlin. Für die Veranstaltung habe ich mich jetzt auch angemeldet. Thema wird wieder Statistik sein.

    Die Klausur in Statistik findet am 22.08. statt - da kann ich nicht. Der nächste Termin wird an einem Samstag im November sein (der genaue Tag steht noch nicht fest). Da liegt dann also viel Zeit zwischen dem lernen des Stoffs und der Prüfung. Das macht mich auch nicht so recht glücklich.

    Die anderen beiden Module des ersten Semesters schließen mit Einsendeaufgaben ab, das sollte also recht flexibel möglich sein. Wobei für die insgesamt sechs Einsendeaufgaben für jeweils 2 ECTS sicherlich auch ein gewisser Arbeitsaufwand notwendig wird. Dafür gibt es im zweiten Semester dann drei Klausuren + meine aufgeschobene aus dem ersten Semester. Noch gar nicht dran denken...

    Wenn ich hoffentlich Anfang der Woche meine Hefte erhalte, werde ich versuchen mir einen Lernplan zu erstellen und dabei die Seitenzahlen, aber auch die Inhalte zu berücksichtigen, um den Zeitaufwand halbwegs abzuschätzen. Und alle Hefte, für die es keine Veranstaltungen gibt, werde ich erstmal zurückstellen, mich also nur mit Statistik und der Durchführung und Präsentation empirischer Untersuchungen beschäftigen. Wobei es vielleicht schon auch Sinn machen könnte, das Modul 3.3. Selbstorganisiertes und individuelles Lernen nach Tipps für diese erste heftige Zeit zu durchforsten...

    Die Übersicht über meinen Studienplan habe ich auch aktualisiert. An dieser Stelle nochmal vielen Dank an Luna für die Seitenangaben, die ich bei mir übernommen habe.
  13. Markus Jung
    In den Blogs berichten Fernkursteilnehmer von ihren Erfahrungen mit der Steuer-Fachschule Dr. Endriss.
     
    Machst du auch einen Fernkurs bei Dr. Endriss? - Hier kannst du deinen eigenen Blog starten.
     
    Steuer-Fachschule Endriss: Wirtschaftsfachwirtin (IHK) Nach einigen Erfahrungen im Psychologie-Fernstudium bereitet sich Moondance nun an der Steuer-Fachschule Dr. Endriss auf die IHK-Prüfung zur Wirtschaftsfachwirtin vor. Fragen und Antworten, News und Diskussionen im Forum zu Dr. Endriss.
     
  14. Markus Jung
    Ich habe die Möglichkeit, als Gast das Alumni-Portal der DIPLOMA Hochschule zu nutzen, über das für das nächste Jahr auch mal ein Interview angedacht ist. Die DIPLOMA bietet darüber auch regelmäßige Online-Veranstaltungen für ihre Alumni an, an denen ich ebenfalls teilnehmen darf. 
     
    Am 10. Dezember gab es ein Webinar zum Thema Tools für aktives Stressmanagement in Beruf und Freizeit: Achtsamkeit - Prioritäten - Klarheit. Dozentin war Martina Jänicke von der Coaching Praxis Mutprobe (https://www.coaching-mutprobe.de/).
     
    Es waren knapp 40 Teilnehmer mit dabei, die sich wie bei den virtuellen Veranstaltungen der DIPLOMA Hochschule üblich, zum Teil auch per Video zugeschaltet haben. Ich hatte das auch versucht, aber mir ist Adobe Connect dabei mehrfach abgestürzt, so dass ich es dann gelassen habe. Werde ich demnächst nochmal vor einer Veranstaltung testen, ich vermute es lag an den Freigaben für die Kamera.
     
    Fragen konnten im Chat oder auch per Audio gestellt wurden, tatsächlich kamen die Fragen nur im Textform und wurden im Anschluss an die Präsentation ausführlich von Frau Jänicke beantwortet.
     
    Wie erwähnt wurde Adobe Connect eingesetzt und im Mittelpunkt stand der mündliche Vortrag der Dozentin, ergänzt durch Folien (bei denen es teilweise mit der Anzeige allerdings Probleme gab).
     
    Achtsamkeit
     
    Zunächst ging es darum achtsam zu sein in dem Sinne, die Signale des Körpers (zum Beispiel Herzrasen, Magenprobleme, Schlafstörungen oder Verspannungen) und der Seele (Beispiele hier waren Ungeduld, Reizbarkeit, Vergesslichkeit, Lustlosigkeit) bewusst wahrzunehmen und nicht zu ignorieren. Es wurde dabei sehr deutlich gemacht, dass es vor allem dann zu körperlichen Problemen kommt, wenn wir die seelischen Anzeichen ignorieren - und das diese immer stärker werden, je länger wir dies tun, auch wenn wir zum Beispiel die körperlichen Symptome nur mit Tabletten unterdrücken (Wer gegen sich selbst kämpft, hat schon verloren).
     
    Dazu wurde ein Zitat von Ulrich Schaffer genannt:
     
    Hilfreich kann es sein, sich gedanklich in schöne Situationen rein zu beamen oder raus zu gehen (am besten in den Wald, einfach mal vor die Tür tut es aber auch) und den Anfängergeist zu nutzen und bewusst zu schauen, was ich sehe, höre und wahrnehme - auch auf bekannten Strecken und an bekannten Orten.
     
    Prioritäten
    Den Überblick behalten, hoch schauen - sehen, was wirklich ist.  Stress-Situationen angemessen begegnen Person und Sache trennen Was ist mir wichtig (Verteilung auf Lebensbereiche) und wie sieht es aktuell tatsächlich aus Was möchte ich verändern (in 1, 3 und 10 Jahren) Klarheit
     
    Abgrenzung - drei Angelegenheiten trennen:
    Meine Angelegenheiten (hier bin ich handlungsfähig - hier bleiben) Deine Angelegenheiten (häufig Erwartungen - nur begrenzt zu beeinflussen - Stress/Hilflosigkeit > sein lassen) Das Universum (Wetter, Weltpolitik - gar nicht zu beeinflussen > sein lassen) Überwiegend bei dem bleiben und unsere Kraft dafür einsetzen, was wir selbst beeinflussen können.
     
    Raus aus der Opferrolle, nicht auf einen Retter warten, auch keine Täter in allem sehen, das gibt nur die Verantwortung ab und wir werden handlungsunfähig. Nicht die Schuld bei anderen sehen, sondern selbst schauen, wo und wie wir handeln können. Und Frust auch nicht an anderen auslassen.
     
    Dann ging es um innere Antreiber (aus der Transaktionsanalyse) - es ist wichtig, diese zu (er)kennen und dann handeln zu können. Diese wurden gelernt, wir waren bisher damit erfolgreich und sie haben auch ihre Berechtigung und sind keine Feinde. Allerdings sollten wir diese im Zaum halten, da sie oft zu ausgeprägt sind. Das ist möglich, da diese gelernt sind und kein Teil unserer Persönlichkeit sind. Was gelernt wurde, kann auch wieder verlernt werden. Oft treten auch mehrere Antreiber zusammen auf und können uns gemeinsam in den Burnout treiben.
     
    Als Antreiber wurden genannt und beschrieben:
    - Sei perfekt
    - Sei stark
    - Mache es allen recht
    - Beeile dich
    - Streng dich an
     
    Wir können diesen Antreibern Erlauber gegenüberstellen, zum Beispiel:
    - Ich darf Fehler machen
    - Ich darf Gefühle zeigen
    - Ich darf mich wichtig nehmen
    - Ich darf nach meiner Zeit leben
    - Ich bin gut so, wie ich bin
     
    Abschluss
     
    Am Ende wurde nochmal zusammengefasst, wie wichtig es ist auf Signale zu hören (sie werden von selbst nicht aufhören, sondern stärker werden) und das Schöne zu sehen und im Moment zu leben, Prioritäten zu setzen und eine Reihenfolge festzulegen, mit Humor Gelassenheit und Lachen (ruhig auch mal künstlich, das hilft auch - Wenn Sie mehr lachen, werden Sie auch mehr zu lachen haben) und das große Ganze zu sehen. Als Merksatz wurde noch die Aussage "Aha, so ist das" mitgegeben - also erstmal die Situation mit etwas Distanz und Gelassenheit zu betrachten und zu überlegen, was wirklich da ist. Und dann auch das große Ganze sehen und nicht nur den momentanen Eindruck.
     
    Anschließend wurden noch Fragen beantwortet, die sich zum Teil auf die ganz individuelle Situationen der Teilnehmer (überwiegend ja Absolventen von Studiengängen der DIPLOMA Hochschule) bezogen haben. Das fand ich auch ganz interessant. Zum Beispiel die Feststellung, dass sich Vorgehensweisen, die sich im Studium bewährt haben, so nicht immer auf den Beruf übertragen lassen und Anpassungen erfordern.
     
    Nach circa einer Stunde war das Webinar dann zu Ende.
     
    Hinweis: Ich habe die Themen hier nur angerissen auf der Basis meiner Notizen und der Folien. Ich möchte damit einen Eindruck vermitteln, wie die Veranstaltung abgelaufen ist. Der Beitrag erhebt also weder den Anspruch vollständig zu sein, noch alles korrekt wieder gegeben zu haben.
  15. Markus Jung
    Ich habe mich entschlossen, dem MOOC zur Arbeitspsychologie doch nicht ganz den Rücken zuzuwenden, sondern mich selektiv mit den Inhalten zu beschäftigen, die mir für mich (unter anderem für die Beratung hier im Forum) wichtig erscheinen.

    So habe ich mir heute die Inhalte zu den Themen Ermüdung, Monotonie, Sättigung und Vigilanz, deren Unterschiede und in Ansätzen auch was gegen die negativen Auswirkungen dieser Erscheinungen getan werden kann beschäftigt.

    Zum Beispiel verläuft Ermüdung exponentiell und Erholung ist ein aktiver Prozess mit drei Phasen:
    1. Distanzierung (abschalten, entspannen)
    2. Regeneration (dazu gehören auch Ausgleichsaktivitäten)
    3. Einstellen auf die nächsten Beanspruchungsphase

    Auch ist Ermüdung normal und unvermeidbar und somit weder gut noch schlecht - anders als es oft gesehen wird. Auch ein gesunder und ausgeschlafener Körper und Geist ermüdet im Verlauf eines Tages, auch wenn auf diesen Prozess zum Beispiel durch frühzeitige Pausen aktiv regulierend eingewirkt werden kann.

    Interessant fand ich auch eine Auswertung der Techniker Krankenkasse, nach der bei einer Untersuchung der Gründe für Krankschreibungen in den letzten Jahren insbesondere psychische Ursachen sehr stark angestiegen sind. (http://www.tk.de/centaurus/servlet/contentblob/644772/Datei/121848/Gesundheitsreport-2014.pdf - Seite 92)

    Ende April findet auch eine Live-Onlineveranstaltung statt, an der ich gerne teilgenommen hätte, da diese das "MOOC-Gefühl" vielleicht doch noch hätte erwecken können - allerdings bin ich da im Urlaub, so dass das ausfällt. Vielleicht schaue ich aber mal in die Aufzeichnung rein, wenn es denn eine geben wird.
  16. Markus Jung
    Während meines Fernlehrgangs bei Laudius wurde ich unerwartet an Bodo Wartke erinnert, genau genommen an sein Album/Programm Noah war ein Archetyp.

    Bisher hatte ich mir über den Titel nie so viele Gedanken gemacht, ich konnte ihn auch nicht soooo sehr in Bezug zu den Inhalten der Lieder bringen und dachte eher "Okay, kleiner Witz, Naoh war in der Arche - also voll der Archetyp - haha".

    Nun habe ich aber bei Laudius im Kapitel über die Klinische Psychologie - Psychotherapie gelernt, dass Archetypen nach C. G. Jung (soweit ich weiß, nicht mit mir verwandt ;-)) Urbilder sind, die in uns allen drin stecken und im Unbewussten verankert sind.

    Das würde dem Titel des Programms von Bodo Wartke dann natürlich eine ganz andere Bedeutung beimessen bzw. könnte ja schon eher einen Bezug zu den Liedern herstellen, dass quasi die mit den Urbildern verbundenen Persönlichkeitszüge thematisiert werden usw.

    Vielleicht aber natürlich auch nicht...

    Auf jeden Fall interessant, wie manchmal Verknüpfungen entstehen.
  17. Markus Jung
    Am Wochenende werdet ihr von mir nur selten Blogbeiträge zu lesen bekommen, da ich da häufig doch den Schwerpunkt meiner Tagesgestaltung in anderen Bereichen als Fernstudium-Infos.de habe - außer ich habe mal komplett "frei" und es stehen besondere Projekte oder Aufgaben an, zu denen ich in der Woche nicht komme. Und um alles, was eilig ist, kümmere ich mich natürlich dennoch und schaue regelmäßig mal rein.
     
    An diesem Wochenende habe ich unter anderem einen möglichen neuen Standort für Fernstudium-Infos.de besichtigt. Ich nutze ja ein Heimbüro und werde  demnächst mit Wohnung und Büro umziehen. Ob es die Wohnung wird, die ich mir gestern angeschaut habe, wird sich noch zeigen. Ich habe im Moment da noch keinen Zeitdruck. 
     
    Also wie immer auch für die Wochenenden die Bitte an euch, wenn euch etwas auffällt, das aus dem Ruder läuft, bitte den Beitrag melden oder auch per PN oder Mail an mich wenden, dann greife ich das möglichst zeitnah auf. Wenn aus den Überschriften ersichtlich ist, dass etwas kritisch ist, sehe ich das vermutlich. Aber manchmal kocht es ja auch in eigentlich harmlos klingenden Themen hoch und das bekomme ich dann gerade am Wochenende und hier speziell am Sonntag mitunter nicht mit.
  18. Markus Jung
    Ich habe das Gefühl, dass das Sommersemester gerade erst angefangen hat, und tatsächlich läuft es ja auch noch eine ganze Weile, da ist schon wieder die Rückmeldung für das Wintersemester fällig.

    Dieses Mal habe ich mich entschlossen, neben der Wiederholungsbelegung des Moduls M1 (das ich dann hoffentlich endlich mal für mich abschließen werde) einzelne Kurse aus den Modulen M2 und M3 zu belegen. Meine Wahl ist dabei auf den Kurs 03607: Empirische Sozialforschung aus M2 und den Kurs 03411: Biologische Grundlagen der Psychologie gefallen. Und diese werde ich dann hoffentlich auch innerhalb des Semesters abschließen können. Ob ich die weiteren Module aus M2 zur Statistik und zu SPSS dann überhaupt noch belege, muss ich mal schauen. Ich hoffe mal, dass mir der Kurs zur empirischen Sozialforschung schon genug Hintergrundwissen vermittelt, um künftig Studienergebnisse noch besser bewerten zu können.

    Insgesamt will ich halt zusehen, dass es künftig schneller voran geht, damit das Projekt FernUni Hagen auch irgendwann mal ein Ende findet und ich von dem neuen Wissen profitieren kann.

    Und so schaut meine Rückmeldung aus:

  19. Markus Jung
    Nachdem ich nun die ersten sechs Hefte im Impulse-Fernlehrgang zum Psychologischen Berater absolviert habe, bin ich für die Teilnahme am ersten von drei Seminaren qualifiziert. Die Teilnahme ist freiwillig, war für mich aber ein Grund, mich gerade für Impulse zu entscheiden, weil ich Präsenzeminare gerade in diesem Bereich wichtig finde.

    Das echte Seminar beschäftigt sich mit den Themen Entwicklungspsychologie und Persönlichkeitspsychologie.

    Schön wäre es natürlich, wenn ich das Seminar nun zeitnah nach dem Durcharbeiten der Hefte und nach Möglichkeit auch noch in der Nähe belegen könnte - und im Grunde bietet Impulse hier auch viel Auswahl an: Für das erste Seminar gibt es in 2013 insgesamt 13 Termine in zehn verschiedenen Städten zur Auswahl - jeweils am Samstag und Sonntag. Und während diese Termine am Wochenende für viele Teilnehmer vermutlich optimal sind, ergibt sich da für mich die Einschränkung, dass ich jedes zweite Wochenende schon nicht kann. Nimmt man dann von den freien Wochenenden noch die raus, die auch schon verplant sind sowie die Städte, die für mich zu ungünstig gelegen sind, bleibt gar nicht so viel übrig.

    Ich werde jetzt das Seminar Ende Juli in München besuchen und habe mich gerade dazu angemeldet, was sehr komfortabel über den Online-Campus von Impulse möglich ist.

    Übrigens fallen für die Seminare keine zusätzlichen Kosten an - natürlich abgesehen von meinen Reisekosten.
  20. Markus Jung
    In der letzten Woche ging es im MOOC zur Arbeitspsychologie im Rahmen des großen Themas "Wirkung von Arbeit" um die Bereiche Stress und Stress-Prävention, Ressurcen und Burnout.

    Nun sind Stress und Burnout ja dem Schlaf eigentlich eher abträglich, aber bei mir war es so, dass ich meist erst spät am Abend dazu gekommen bin, mich mit dem MOOC zu beschäftigen und die ja doch recht monotone Vortragsweise ganz gut geeignet war, um abends noch etwas Wissen aufzunehmen, ohne sich groß aufzuregen etc. Ich konnte danach tatsächlich gut schlafen ;-).

    Die Inhalte selbst waren im Prinzip durchaus interessant, um sich einiges (erneut) bewusst zu machen:
    - Stressoren sind normal, Stress entsteht dann, wenn das Gefühl besteht die Kontrolle darüber zu verlieren und nichts zur Bewältigung tun zu können und auch nichts tun zu können, um den Stressoren nicht mehr ausgesetzt zu sein.
    - Personale Ressourcen - Bewältigungsstrategien - besser aktiv-offensiv als passiv-defensiv oder gar hilflos
    - Organisationale Ressourcen - Handlungsspielraum ist wichtig
    - Soziale Ressourcen - die wahrgenommene soziale Unterstützung ist von Bedeutung
    - Burnout: Apathie, Zynismus,innerer Rückzug und eine emotionale Distanzierung
    - Ressourcen reichen nicht mehr aus, um den Anforderungen gerecht werden zu können
    - chronisch, Verlust der Handlungsfähigkeit und Kontrolle
    - Entwicklung in sieben Phasenabschnitten, in der Mitte emotionale Erschöpfung und angeschlagene Gesundheit, am Ende der Kollaps mit Arbeitsunfähigkeit
    - also Schutz vor Burnout wird Engagement dargestellt (Vitalität, Hingabe, Absorbiertheit)

    Aufgefallen ist mir noch, dass häufig recht alte Quellen herangezogen werden. Welche aus den letzten zehn Jahren habe ich bewusst gar keine wahrgenommen. Zumindest nicht in den Folien. Bei den Angaben zu weiteren Materialien unter den Folien werden Zitate aus neueren Veröffentlichungen genannt.

    So, morgen findet die Live-Veranstaltung statt - ich bin gespannt.
  21. Markus Jung
    Heute sind die Premium-Anbieterforen auf die Startseite eingezogen und ich habe auch die Forenstruktur insgesamt nochmal angepasst und bin bei der Darstellung wieder auf die traditionelle Tabellenform umgestiegen.

     
    Demnächst werden die Anbieter dann noch die Möglichkeit haben, ein Logo zu ergänzen sowie eine Selbstdarstellung.
     
    Aufgrund eurer Anregung wird es die Auflistung der oft besuchten Anbieterforen auch weiterhin geben, künftig stehen die TOP 10-Anbieterforen zu Beginn der Liste aller Anbieter mit den Links sortiert nach der Anzahl der Forenaufrufe. Danach folgen dann alle Anbieter von A-Z, wo die Premium-Abieter und TOP 10-Anbieter natürlich auch nochmal stehen.
     
  22. Markus Jung
    Also eigentlich mache ich ja gerade Pause, was formelle Weiterbildungen in Form von Fernlehrgängen, Fernstudiengängen etc. angeht.

    Und uneigentlich hat mir die NHAD vor einiger Zeit angeboten, mir einen Fernkurs aus ihrem Programm auszusuchen, um diesen zu testen.

    Und bereits vor einigen Wochen habe ich die ersten Unterlagen zu dem von mir gewählten Kurs "Medizinische Kenntnisse in Anatomie, Physiologie und Pathologie" vorliegen, die ich auch schon in einem Video vorgestellt habe:



    Ich hatte gedacht, dass ich nur das erste Material erhalten würde und damit wäre es das dann, so dass ich dieses in Ruhe anschauen kann. Jetzt habe ich letzte Woche aber meinen (kostenlosen) Kursvertrag erhalten, den ich noch unterschreiben muss, und auch das Tablet ist bei mir anbekommen.

    Auf nochmalige Rückfrage bei NHAD wurde mir bestätigt, dass ich den Kurs wie jeder andere Teilnehmer belegen kann. Okay, dann mache ich das doch mal ;-) Sind ja auch bloß 30 Lektionen aus den Bereichen Anatomie und Physiologie, Pathologie sowie Diagnostik und Therapie.... Ursprünglich hatte ich das als Ergänzung zu meinem Psychologie Studium gedacht. Auch so finde ich es sehr spannend, mehr über den menschlichen Körper zu erfahren. Wie intensiv ich die einzelnen Inhalte dann bearbeite und wo ich Schwerpunkte setzen werde, muss sich dann im Laufe der Zeit zeigen. Stress werde ich mir mit dem Kurs sicher nicht machen und da es keine Klausuren gibt, muss ich auch nicht groß etwas auswendig lernen, so dass es mir reicht, wenn ich ein gutes Grundverständnis erhalte und die Hausaufgaben bearbeiten kann.

    Über das Tablet habe ich heute ein Video erstellt:


    Demnächst werde ich dann den Online-Campus vorstellen, den auf dem Tablet vorinstallierten Selbstlern-Kurs zum Selbstmanagement sowie natürlich auch die eigentlichen Inhalte des Lehrgangs und wie ich mit diesen zurecht komme.
  23. Markus Jung
    Heute ist offizieller Bearbeitungsbeginn für das erste Modul im Psychologie-Fernstudium in Hagen.

    Das bedeutet, dass ab heute auch die Moodle-Foren freigeschaltet wurden. Ich habe gerade mal rein geschaut und fühle mich wirklich erschlagen.

    Das Ganze ist gut gemacht, sehr übersichtlich, mit Unterforen zu allen einzelnen Kapiteln innerhalb der einzelnen Kurse usw. Und es wird auch angekündigt, dass sich die Tutoren aktiv einschalten, wenn Diskussionen in die falsche Richtung gehen. Es werden auch online Aufgaben gestellt, die dann gemeinsam mit anderen Studierenden dort diskutiert und beantwortet werden können usw. Ist zur Zeit noch leer, hört sich aber gut an.

    Erschlagen bin ich, weil mir langsam der Umfang der Inhalte bewusst wird. Bisher hatte ich ja nur die Studienbriefe und ein einzelnes Buch, aber jetzt stehen zusätzlich in Moodle umfangreiche Vorlesungen (Ton + Folien) zur Verfügung, viele weitere Texte bzw. Verweise usw.

    Wenn ich das wirklich halbwegs sinnvoll bearbeiten will, werde ich wohl doch von meiner "irgendwie nebenbei"-Einstellung weg müssen, die ich mir eigentlich vorgenommen hatte und die während des Laudius-Kurses auch halbwegs geklappt hatte.

    Naja, ich werde euch mit weiteren Blog-Beiträgen nerven und auf dem Laufenden halten.

    Immerhin kommt langsam wieder ein richtiges Fernstudenten-Feeling auf, auf das ich so sehr gehofft hatte ("Der Kick").
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