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Thom

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Blogbeiträge von Thom

  1. Thom
    Oh oh, lang lang ists her, dass ich mir die Mühe gegeben habe einen schönen, hemmungslosen, leidenschaftlichen und vor allem schweinischen Beitrag zu erstellen.

    Es ist schon interessant wie meine Prioritäten sich verschieben. Im Gegensatz zu den meisten verschwindet bei mir die Zeit nicht für die großen Dinge wie Hobbys, Freunde o.ä. sondern eher die kleinen Dinge die mich relativ wenig Zeit gekostet haben, aber auf die Summe gesehen eine enorme Einsparung sind.
    Dazu gehören so Dinge wie das Surfen in den Foren meiner Wahl, das schreiben von irgendwelchen Beiträgen usw.
    auch das "online" sein ist bei mir fast auf 0 gerutscht, wohingegen ich interessanter Weise mehr telefonischen Kontakt zu meinen Freunden habe als zuvor.

    Ich bin also insgesamt eher passiv geworden und habe gemerkt, dass eine enorme Menge an Zeit für das ganze verloren gegangen ist.
    Allein schon die Zeit, die ich in meinen Pausen bei der Arbeit auf die kleinen Dinge verwendet habe war weitaus höher als ich jemals vermutet hätte.
    Ich bin jetzt bei der Arbeit schneller und produktiver, lasse mich weniger ablenken und gehe dafür früher heim. Die Zeit dannach reicht mir wunderbar für das Studium (komme so gegen halb 5 nach Hause) und abschließend kann ich den Abend wie auch früher mit meiner Freundin, Freunden usw. verbringen.
    Ich gebe zu, der Alkoholkonsum ist auf 0 geschrumpft,wodurch der Samstag und Sonntagmorgen inzwischen produktiver ist, aber ansonsten ist alles eigentlich nicht großartig weniger geworden.

    Mein Resümee nach 5 Monaten Studium:
    Ich habe davon 2 Monate geschlampt (hatte aber private Gründe über die Weihnachtszeit, ich denke das sollte ich in die Betrachtung nicht einbeziehen), also würde ich sagen ich habe jetzt 3 Monate aktiv gelernt.
    In diesen 3 Monaten habe ich jetzt nur eine Prüfung und das Einführungsprojekt geschafft (Mathematik am Freitag), habe jedoch auch die Programmieren Hefte fertig. Ich wollte mir jedoch den ganzen Prüfungsablauf erst einmal ansehen um dann Programmieren gemeinsam mit BWL durchzuziehen.
    Ich habe kein "vollgas" Gefühl und könnte sicher noch schneller vorran kommen, aber irgendwie gefällt mir das Tempo aktuell. Ich werde versuchen mir in 2 Monaten jetzt BWL einzuhämmern und ggf. noch eine B-Aufgabe zu machen. Ich weiß nicht ob das Tempo dadurch anziehen muss, aber das werde ich ja demnächst sehen.

    Ich bin mir relativ unschlüssig ob alles gut läuft oder nicht - Mathematik lief zwar ganz passabel und ich habe auch das Gefühl das ich alles konnte. Jedoch habe ich in der Prüfung eine Aufgabe total versaut, weil ich einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen habe... schon traurig, da ich das Thema komplexe Zahlen in- und auswendig kann und mir die Lösung für die Aufgabe dann noch bei der Heimfahrt nach ein paar Sekunden nachdenken sofort eingefallen ist. Dabei war ich in der Prüfung so sicher die richtige Lösung zu haben.
    Wenn mir jetzt also eine komplette Aufgabe fehlt habe ich mit ganz viel Glück Chancen auf eine 2.0. Das mit der Vernichtung Chillies wird also wohl zumindest in Mathematik nichts, aber irgendwann werde ich ihn schon noch überholen ;o)

    Ach was gibts noch sonst so zu erzählen... die Übernahme der Weltherrschaft braucht noch ein wenig Feintuning (wenn einer Dr. Horrible's sing along blog gesehen hat: besser als er mache ich mich dennoch), der Held klettert so kläglich, dass eine Erwähnung fast schon eine Beleidigung ist und Millionär bin ich leider auch noch nicht.

    Gruß an alle, vielleicht finde ich ja mal die Zeit 2 Monate eurer Blogeinträge nachzulesen um auf den aktuellen Stand zu kommen
  2. Thom
    Huch, nur 2 Monate nach Einschreibung - ich werde doch wohl nicht meine erste Flaute haben.

    Das Einführungsprojekt war bereits (übrigends alles sehr toll, super Leute, viel Spaß usw. - war nur zu Faul einen Bericht darüber zu schreiben, da seht ihr mal wie stark diese Flaute an mir zehrt. Zumindest einen Erfahrungsbericht zur Unterkunft gibts hier) und ich komm nicht mehr in die Gänge.

    Täglich gönne ich mir vielleicht 30 Minuten (je nachdem wie lange meine Sitzung auf dem Thron der Entspannung dauert) Mathematik.
    Mir fehlt noch ein Heft und dann kann ich mit der Prüfungsvorbereitung beginnen... aber irgendwie kommt da nix mehr.
    Ich versuche jetzt mal diese Woche wieder etwas Gas zu geben. Geplant ist die Matheprüfung (und Programmieren) im Januar, aber ich weiß noch nicht ob ich das so schnell hinbekomme. Mathe will ich absolut nicht versauen.

    Die zweite Schwierigkeit: Das verdammte Projekt. Ich hab mir zwar alles schön notiert, aber die Tutorin wollte uns kein Beispiel für das Einführungsprojekt zeigen. Ich habe also keine Ahnung was erwartet wird. Es heißt so um die 8 Seiten sollen es sein, aber in welcher Form man das schreiben muss... keine Ahnung.
    Ich bin normal relativ gut in wissenschaftlichen Dokumentationen (bisher immer mit einer 1 rausgegangen) aber die Motivation, das ganze zu beginnen, ohne zu Wissen was erwartet wird hält sich bei mir in Grenzen.

    Weiß eigentlich irgendjemand, ob die Note ins Bachelorzeugniss kommt, oder ob man nur ein "Teilgenommen" erhält?
    Gibt es vielleicht irgendwo ein Beispiel zu diesem Projekt? Ich suche irgendein Anfangspunkt um zu sagen: "Ah so ist das gewünscht, in Protokollform mit Stichpunkten - ja dann kein Problem" (oder so ähnlich).

    Naja... durch die Flaute war ich sogar zu faul das ganze in eine interessante Heldenstory einzupacken - schon traurig
  3. Thom
    Seit Sonntag bin ich nun über einen Monat Student der WBH.
    Egal wie sehr ich jetzt flennen würde, ich müsste es erstmal 6 Monate durchziehen (bzw. bezahlen). Meine einmonatige Probezeit ist damit vorbei und ich bin gefesselt und geknebelt - und das leider komplett ohne fetisch Gedanken, der alles etwas erregend machen könnte.

    Der aktuelle Stand:

    - 2 Mathematik SB fertig (inkl. der beiden Einsendeaufgaben), der dritte wird wohl hoffentlich heute erledigt werden (+ Einsendeaufgabe)

    - 2 (3) Hefte GPI (Programmieren) sind auch erledigt. Die ESA des ersten habe ich auch bereits eingesendet, die des zweiten wartet noch auf Bearbeitung.
    Das dritte Heft GPI war eine Einführung in eine etwas komische Software Namens SiSy. Ich habe das nur kurz überflogen und hoffe mal, ich brauche das Vorwissen in meinem Einführungsprojekt nicht. Ich klatsche mir das vermutlich auf den Laptop und werde es am Abend vor dem Einführungsprojekt überfliegen.

    Ansonsten habe ich noch keine weiteren Studienbriefe angeschaut. In meinem Wohnzimmer liegt ein gut versteckter, c.a. 60cm hoher Stapel mit Studienbriefen der nächsten 6 Monate, welcher mir bei jedem Betrachten die Tränen in die Augen reibt. Ich empfehle niemanden sich das Ding allzu oft anzusehen - es demotiviert einfach.

    Ich weiß nicht so recht, ob ich mit dem Tempo zufrieden sein kann. Ernsthaft ins Zeug gelegt habe ich mich ehrlich gesagt nicht. Ich lese zwar ab und zu am Abend die SB, aber das Wochenende durchlernen, wie ich es Anfangs gerne vor gehabt hätte, das liegt mir noch nicht.
    Ich arbeite jedoch dran

    So wie es aussieht wird meine Matheprüfung relativ zügig in die Nähe rücken - ich versuche dann auch noch Programmieren am gleichen Tag zu erledigen. Ende Januar ist vielleicht ein realistischer Termin - hoffe ich mal.


    Ach ja: Ich habe mir einen tollen Taschenrechner zugelegt: Casio FX-86DE Plus

    Ist eigentlich das gleiche Modell wie der FX-85ES, jedoch mit ein paar physikalischen Konstanten und einem etwas runderem Aussehen. Ich hatte zuvor den 991-ES ausprobiert (vom Aussehen her fast identisch mit dem 85ES) und finde den 86DE Plus mit seiner rundlicheren Form etwas angenehmer. Ein wenig komisch ist das Steuerkreuz, weil es etwas höher liegt, aber nach ein paar Minuten eingewöhnung finde ich es super. Kann ich nur jedem empfehlen, der auf der WBH einen Taschenrechner für Mathe braucht.
  4. Thom
    Der Berg mit dem wohlklingenden Namen Mt. Studienpaket lag vor ihm. Als er realisierte was er hier vorhatte sammelte sich ein kleiner Tränenhaufen in seinen unglaublich schönen blauen Augen (na und? Wenn ich schon über mich in der dritten Person rede kann ich mich auch genauso gut glorifizieren). Er kniff seine Augen zu um die anbahnenden Tränen wegzuschütteln und schwor sich den Berg ohne wehleidiges Jammern zu erklimmen - immerhin hatte er einen Ruf zu verteidigen.
    Unser toller Held machte ja vor langer Zeit das Versprechen den Berg ebenso heroisch zu erklimmen wie einst Reinhold chillie-Messner.
    Als er den ersten Schrecken durch den pompösen Anblick des Berges herunterschluckte machte er sich auf und erklomm die ersten Ebenen des Berges.

    Er erklomm trotz seiner etwas schlechten Ausrüstung die ersten Ebenen mit Leichtigkeit. Auch wenn er mit den ganzen Gerätschaften eines echten Bergsteigers (Textmarkerhaken, Zusammenfassungszelte und so Spielereien) nichts anfangen konnte, so schlug er sich sehr gut.
    Ja er fühlte sich durch das Erklimmen der ersten Ebenen so übermütig, dass er sogar über Funk folgendes, verhängnissvolles Zitat übermittelte:



    "Ha ist doch ein Klacks... das bisschen Klettern mach ich doch mit Links - wisst ihr was? Bin doch eh gleich mit dem Hügel hier fertig, ich mach gleich darauf die Mt. Halbjahresstudienpaket Gebirge - chillie-Messmer wird schnell in Vergessenheit geraten wenn ich den Dingern erstmal gezeigt habe wo der Hammer hängt"

    Und so schrieben die Geschichtsschreiber bereits seine, in der Zukunft sicherlich berühmten, Worte in ihre Aufzeichnungen auf.

    Unser Held war im Laufe des nächsten Morgens schon fast über der Hälfte des ersten Berges, als er sich beim Erklimmen der letzten großen Ebene den Rand entlang hochzog.

    Noch völlig außer Atem blickte er dem Horizont entgegen.
    Die aufgehende Sonne schien dort hervor und er konnte zunächst nur die Konturen von etwas Massivem ausmachen.
    Als seine Augen sich an die grelle Sonne gewöhnten, sich seine Pupillen ein wenig schlossen um ihm die Möglichkeit zu geben das Gesamtbild zu betrachten, spürte er wieder wie er wieder gegen Tränen ankämpfen musste.

    Und so stand er da unser armer Tropf - auf seinem Hügel wie er ihn, verglichen mit dem Klotz am Horizont, treffend bezeichnete - und schaute von dem kleinen Steinhaufen hinüber auf richtige Berge.

    Seine große Klappe hatte ihn hier her geführt und es gibt für ihn kein Zurück mehr. Seine Worte waren bereits festgeschrieben und sein Ego könnte die Blöse ohnehin nicht ertragen.

    Also machte sich unser Held auf und begann die ersten paar Meter des richtigen Berges zu besteigen.
    Bis heute hört man noch nichts von dem armen Kerl. Manche vermuten er hätte aufgegeben, andere hingegen glauben er sei von Yetis gefressen worden... wiederrum einige wenige hoffen, dass er es schaffen wird.

    Manchmal, wenn es Nacht ist und die Wolken die Sicht auf die ganze Pracht des Gebirges freigeben könnte man vermuten, dass dort ein kleines Lichtlein scheint... als ob irgendwo der arme Junge, der sich vielleicht zuviel vorgenommen hatte, versuchen würde sich zu wärmen...

    ---
    Naja was soll man sagen, ich hab mich mit Mathe vergnügt. Meine beiden A-Aufgaben wurden mit 1,3 und 1,0 bewertet (ohne zu schummeln! ) was mich ein wenig motiviert hatte.
    Gestern habe ich dann von meiner neuen Lieferung bereits das erste Kapitel vom neuen Studienheft abgearbeitet (MAI02)... ich weiß nicht wie mein Tempo ist, da ich ja nicht nach dem normalen Plan gehe, sondern Mathe und GPI am Stück machen will.

    Hoffentlich bin ich nicht zu lahm
    Hoffentlich erfriere ich nicht

    Hoffentlich verliere ich die Motivation nicht

    Ja, das hoffen wir alle.

    Gruß
    -Thomas

    PS: Alkohol ist bisher passé
  5. Thom
    Hach waren das noch schöne Zeiten. Damals, vor dem Absenden der Anmeldung...

    Kaum war Wochenende hatte man die freie Wahl - Kino? - Disco? - Bar? - Bowling?

    Und wie sieht das ganze heute aus?
    Im Endeffekt identisch - zumindest die Fragen zum Wochende. Das schlechte Gewissen jedoch lässt einen ziemlich die Auswirkungen des Abends auf das Studium abwägen.

    Ich habe am Wochenende den Fehler gemacht mein dramatisches Streichquartett im Kopf bei Seite zu schieben und einfach auf einem Geburtstag ausnahmsweise die Sau rausgelassen.

    Hätte mir doch vorher einer gesagt, wie ich mich am nächsten Tag fühlen werde...
    Einen Kater hatte ich nicht, eigentlich ging es mir sogar den Umständen entsprechend ganz gut.

    Aaaaaber: Nach dem Saufen, also am nächsten Tag, geht nichts in den Kopf. Man hat nicht mal Bock sich zu bemühen. Ich habe mein Matheheftchen kurz aufgeschlagen und gleich wieder zugemacht - "geht ja eh nichts rein".

    Und schon Quält einen das schlechte Gewissen. Schlimmer als jeder Kater den man nach einer durchzechten Nacht haben könnte. Das Gewissen kratzt im Kopf wie lange Fingernägel an einer Tafel.
    Das Studienheft liegt wie ein pochendes Herz auf dem Couchtisch - zwischen mir und den sinnlosen Sendungen im Fernsehen mit denen ich den Sonntag verbraten habe. Mein Puls steigt beim kleinsten Abschweifen der Gedanken an die verlorene Zeit. Mein Herz drückt sich zusammen wenn ich gegenrechne wieviel ich diese Woche nachholen muss, nur weil ich an diesem Sonntag zu faul war.
    Selbst wenn man seinen faulen Hintern aufrichtet um das Studienheft in den Schrank zu befördern, schnauft dieses hinter der Tür hervor. Man kann regelrecht hören wie es einem Vorwürfe machen will, ganz unterschwellig indem es die Sätze komplizierter stellt.
    Am Abend habe ich dann doch noch einen Blick reingeworfen. Ich könnte schwören die Buchstaben sahen vorher freundlicher aus.

    Die Moral von der Geschichte?
    Alkohol wird in den nächsten 3,5 Jahren auf ein Minimum heruntergeschraubt. Kein noch so lustiger Rausch ist das schlechte Gewissen am nächsten Tag wert.

    Die Leber freuts...


    Aktueller Status:
    MAI01A fertig - heute schaffe ich hoffentlich die Einsendeaufgabe. Ich hoffe das Heft vergibt mir.
  6. Thom
    Verdammt, kompletter Eintrag verloren
    Nochmal:

    Heute habe ich meine erste Note in meinem noch langen Leidensweg des Studiums erhalten.


    Und alle so: Yeaaaah.

    Die sehr freundliche Tutorin hat ausführlich auf all meine Fragen geantwortet. Ich hoffe das bleibt auch nach dem Probemonat noch so

    Warum meine Bewertung um 0,3 abgestuft worden ist, hat sie jedoch nicht reingeschrieben. Ich hoffe ich bekomme in den nächsten Tagen auch darauf noch eine Antwort.
    Vielleicht liegts daran, dass ich die 2. Aufgabe etwas komplizierter erledigt habe.

    Die Aufgabenstellung war: "Schreibe ein Programm, welches Tag, Monat, Jahr als Eingabe erhält und die Nummer des Tages im Übergebenen Jahr ausgibt."

    Mein Struktorgramm ist hier zu sehen:


    Zugegeben, man hätte es simpel mit einer for-Schleife und einer switch-case Anweisung erledigen könnten, aber ich dachte mir "das Fach heißt doch Algorithmik, also warum nicht ein wenig knobeln".
    Vielleicht findet ja jemand einen Fehler in meinem Struktogramm.

    Gruß
    -Thom
  7. Thom
    Ich hab es schon letztes mal erwähnt und muss jetzt, nachdem ich den Studienbrief GPI01 komplett durch habe, einfach nochmal wiederholen:

    Die armen Schweine, die nach diesem Brief lernen mussten tun mir unglaublich leid.
    Mir scheint es so, als ob der Autor den Leuten, welche nichts mit Programmierung am Hut haben, ernsthaft in die Eier treten wollte.

    Ich habe keine Ahnung wie man daraus etwas lernen kann. So unglaublich umständlich beschrieben. Man riecht richtig den Mathematiker, welcher den Studienbrief verfasst hat aus jeder einzelnen Seite heraus. Mir ist zwar klar, dass Informatik zu einem Großteil aus der Mathematik hervor gegangen ist, aber muss man die Studenten im Einstieg in das Fach so niederknüppeln?

    Eines jedoch ist an mir hängen geblieben: Das Erstellen eines Algorithmus(es?) ist ein kreativer Prozess.
    Also kann man wohl soviel üben wie man will... entweder man hat ein Händchen dafür, oder man kotzt bei jeder Aufgabe. Und wenn man einer derjenigen ist, die dabei abkotzen, dann benötigt man auch eine vernünftige Einführung.

    Ich weiß nicht, inwiefern ich das in Zukunft packen werde, aber die Einsendeaufgabe ging mir relativ gut von Hand. Ich hoffe, dass ich das Stuktogramm auch in der Form gebastelt habe, wie es der Tutor möchte.
    Da mir jeder Satz im Heft nur Kopfzerbrechen verursacht hat, ich aber dennoch jede Übungsaufgabe darin hinbekommen habe, habe ich keine Ahnung inwiefern ich den Anforderungen für die Einsendeaufgabe gewachsen bin. Gemacht habe ich es zwar, aber nicht nach diesen "genormten" 5 Schritten aus diesem Heftchen. Keine Ahnung ob die Infos aus diesem Heft irgendjemanden frischen jemals vorangebracht haben - mich hat es nur verrückter gemacht.


    Das Ergebnis meiner Respektlosigkeit dem Studienheft gegenüber sehen wir in ein paar Tagen... wenn ich meine erste Note (wenn auch keine gültige, da A-Aufgabe) in meinem Studium erhalte.
  8. Thom
    ... schrieb der Autor der ersten Schriftrolle mit einem finsteren Lächeln mit Blut auf Menschenhaut.

    Nun, so ähnlich muss es wohl gewesen sein, dachte ich zumindest nach dem Auspacken des Paketes und dem Überblicken der schönen Auflistung aller noch ausstehender Lieferungen.
    Mein Bruder fragte mich "Ist das für das komplette Studium?" - nein Bruderherz, nur die ersten drei Monate einer vor mir liegenden Odysee.

    Ziel Nummer eins: Die Vernichtung des Schweinehundes.

    Die blöde Sau hängt wie das Damokles Schwert über meinem Kopf und wartet sicherlich nur darauf seinen massiven Körper auf meinen Schädel zu wuchten.
    Das feine Haar, an welchem es hängt hält es sicher noch die ersten paar Tage der Euphorie, aber ich habe jetzt schon gesehen, dass wir hier auf wackeligem Boden stehen.

    Also dachte ich mir gestern Abend noch - gib Gas, bevor die Sau runterfällt. Nach 2 Stunden Mengenlehre und einer dreiviertel Stunde 3 Kapitel Grundlagen Programmierung/Algorithmen (GPI01 genannt) ein erstes Zwischenfazit:

    Die Mathe Studienhefte sind wunderbar. Ich hoffe der gute Herr Rießinger wird auch entsprechend bezahlt von meinen Studiengebühren für seine Erläuterungen... selten hatte mir das Lesen von mathematischen Dingen soviel Spaß bereitet.

    Dennoch: Ich bin nach 2 Stunden am Ende meines 1. Kapitels angelangt und habe dann aufgeben müssen. Mir ging bereits um 9 Uhr Abends nichts mehr in den Schädel rein (gut, hab von 7 Uhr morgends bis 6 Uhr abends gearbeitet, ich hoffe ich kann das als Ausrede für meine geringe Aufnahmefähigkeit benutzen) und dementsprechend waren die ersten Aufgaben der letzten Übungsaufgaben des ersten Kapitels ein Reinfall.

    Ich werde das heute nochmal kurz überfliegen müssen und dann muss es sitzen.
    Vielleicht hat mir ja jemand einen Tipp für eine Vernünftige Eselsbrücke bezüglich der Mengenlehren Symbolen. U und das umgekehrte U für Durchschnitt und Vereinigung.
    Ich habe mir zwar SchNitt (weil das umgekehrte U wie ein kleines N aussieht) und ZUsammen gemerkt, aber irgendwie scheint mir das nicht das gelbe vom Ei zu sein.

    Im krassen Gegensatz dazu GPI... irgendwie mache ich da etwas falsch. Ich habe mir jetzt drei Kapitel davon gestern Abend durchgelesen und nichts interessantes entdeckt. Alles schon mal gehöhrt und nicht als besondere Herausforderung angesehen.. wenn das in diesem Tempo so weitergeht habe ich den ersten Studienbrief von GPI01 noch heute fertig. Dass die den Stuktogrammen ein solch großes Kapitel geschenkt haben verstehe ich nicht.
    Dennoch muss ich sagen, dass der Herr, welcher GPI01 geschrieben hat nicht annähernd an MAI01 kommt. Jemand, der mit dem ganzen Programmierkram nichts am Hut hat wird da wohl ganz schön zu knabbern haben.
    Ein wenig übermut tut selten gut, aber nach der Enttäuschung über meine geringe Mathe Intelligenz hat mir das den Humor gestern Abend wenigstens ein bisschen angehoben.

    Ich hoffe mal, ich schaffe es schnell genug einen Großteil von Mathe durchzukriegen solange mein großer, kläffender, Schinken der Angst noch über meinem Kopf schwebt.
    Vielleicht schaffe ich es ja ihn auszuhungern bevor er runterfällt...
  9. Thom
    Bewaffnet mit Schwert und Schild trat der Held in die Höhle des Grauens um sich seinem Schicksal zu stellen. Er kämpfte sich wacker durch die Massen der kleinen Hefterkobolde und Ordnergobblins um sich, gefolgt von einer Spur der Verwüstung, dem Bürokratiedrachen entgegen zu stellen.
    Bürokratus, wie ihn die FI Dorfbewohner liebevoll nannten, knurrte den Helden an. Er bleckte seine Tippex gefärbten Zähne um darauffolgend mit einem Kampfgeschrei auf den Helden zuzukommen. Während der träge Bürokratus wohl in seinem kleinen Karteikartengehirn noch eine Kosten-Leistungsrechnung für den Kampf aufstellte konnte sich unser Held, welcher ja bekanntlich ein Praktiker war, flink unter das Monster stellen.
    Unglücklicherweise (für das Monster) hatte sich Bürokratus im Laufe der letzten Jahre enorm mit kleinen Geldscheinen vollgefressen. Sein dicker Bauch, in Verbindung mit seinem großen Wasserkopf machten es ihm unmöglich den Helden unter seinen Füßen zu sehen.

    Es kam wie es kommen musste - der Held stach mit seinem Schwert des Chaos in den Bauch des Bürokratiedrachen und erlegte das Monstrum in einem Strom von Geld.
    Genau 12.729€ flossen aus Bürokratus' Bauch um den glorreichen Helden zu belohnen. Leider legte der (wie er zumindest von sich selbst behauptet) gottgleiche böse Zauberer der Führungsetage (kurz: Lord BBB) einen furchtbaren Fluch auf das Geld in Bürokratus' Bauch.

    Der Erleger des Schoßhundes von Lord BBB erhalte zwar als Belohnung das verfressene Geld, bekommt dieses aber nur in monatlichen Raten gegen monatliche Rechnungen einer Weiterbildung ausgezahlt. Weiterhin musste sich der Held für 3 Jahre nach Beendigung der Weiterbildung an Lord BBB binden.

    Trotz des kleinen Rückschlages aufgrund des Fluches kletterte der glorreiche Held aus der Höhle des Monstrums um sich im Ruhm zu suhlen.

    Der Held wollte seine Belohnung sofort einlösen, doch er rechnete nicht damit, dass am anderen Ende der böse Cousin von Bürokratus seinen Antrag bearbeitete.
    So vergingen viele Wochen des Wartens - welche der Held mit Feiern und Entspannung genoss.
    Nachdem Bürokratus' Cousin, Lord Schulamtemord, den Antrag des Helden fraß, machte sich der Held auf ein neues Abenteuer auf.

    Im dunklen Keller des Verlieses von Schulamtania hauste Lord Schulamtemord. Der Held war übermütig und rannte hinein, ohne dass er überhaupt etwas erkennen konnte. Lord Schulamtemord packte den Helden mit seinen großen Klauen und schleuderte diesen brutal gegen die Wand. Dies geschah mehrfach und auch wenn der Held niemals aufgeben wollte, so konnte er die Macht von Lord Schulamtemord nicht bezwingen.
    Er kroch mit letzter Kraft aus dem Verlies heraus und wollte die ganzen Qualen sein lassen. Er wollte einfach liegen bleiben und den ganzen Kampf aufgeben - der Kampf hatte ihn schon viel zu viel von seiner Kraft gekostet.
    Was unser Held jedoch nicht bedachte: Er hatte Unterstützung von den alten, weisen FI Dorfbewohnern. Sie nahmen den angeschlagenen Helden auf, pflegten ihn wieder gesund und sprachen ihm gut zu. Er solle durchhalten, denn es gäbe eine Rolle der Überzeugung in Kultusministeriumtan - er müsse sie nur finden.

    Neu gestärkt durch die netten Worte der Dorfbewohner, wollte der Held diese und sich selbst nicht enttäuschen. So wagte sich der Held in die Katakomben von Kulturministeriumtan um an die Rolle der Überzeugung zu gelangen.
    Mit Hilfe der Rolle stieg unser Held, wie Phönix aus der Asche, empor zu Lord Schulamtemord's Behausung um diesen mit dem mächtigen Überzeugungszauberspruch auf seine Seite zu ziehen.
    Lord Schulamtemord hatte keine Möglichkeit sich dem mächtigen Zauberspruch zu widersetzen und so sah dieser nun endlich klar und deutlich. Er war überzeugt, dass der Weg, welchen unser Held in der Zukunft beschreiten möchte, der einzig richtige ist.

    Der Held feierte weitere sechs Tage nach seinem glorreichen Sieg über Lord Schulamtemord.

    Am morgen des siebten Tag erwachte der Held früh auf. Er lies am siebten Tag alles stehen und genoss noch seine Ruhe.
    Während er in seinem Schloss am Frühstückstisch saß hörte er Unruhen von draußen.
    Er trat aus seinen Gemächern nach draußen um nach dem Rechten zu sehen. Während seine Augen sich noch an das grelle Licht des schönen Tages gewöhnten nahm er langsam die Konturen seines nächsten Abenteuers wahr...
    Er konnte folgendes Bild ausmachen: Eine Karawane von Pferdekutschen - bis an den Hoizont reichend - vollgepackt mit Schriftrollen des Wissens.
    Unser Held wusste: Erst wenn diese Schriftrollen (und noch weitere 6 Lieferungen, alle 3 Monate eine) gelesen hätte, würde er genug Macht erlangt haben um das Reich vom Bösen zu befreien.

    Unser Held sprach: "Vom heutigen Tage an wird sich alles ändern - ich blicke einer ungewissen Zukunft entgegen, doch ich hoffe das beste für uns alle."


    ---

    Ich glaube ihr wisst was ich sagen möchte... ich mache mich jetzt mal ans Lernen.
  10. Thom
    Ich bin drin - das war ja einfach?




    Also wenn nächste Woche nicht die Lieferung kommt habe ich ernsthafte Bedenken dem Laden über 12.000€ in den Hintern zu blasen.

    Hoffentlich verläuft das Studium nicht so stockend wie die Anmeldung.
  11. Thom
    Mit pochendem Herzen öffneten sich die Automatiktüren des kleinen Einkaufszentrums.
    Auch wenn die Türen nach meinem Informatikerwissen (zumindest habe ich im Berufskolleg eine solche Schaltung schon mal gebastelt) eigentlich relativ sicher sind, habe ich noch so oft das Gefühl sie könnten sich vor meiner Nase schließen. (Vielleicht sollte ich darüber mal mit meinem Psychologen sprechen. Vermutlich wurde ich zu wenig geliebt in der Kindheit oder sowas)
    Ich hopste also schnell durch die Öffnung um zügig zu meinem Ziel zu gelangen... auf einen Nasenbeinbruch kann ich nämlich verzichten.
    Ich lief also schnurstracks zu dem kleinen netten Laden im Einkaufszentrum. Ein Zeitschriftenladen, welcher gleichzeitig ein Post Service Point, aber auch Lotto Annahmestelle ist.

    Ich habe es gewusst. Tief in meinem Herzen wusste ich, dass dieser kleine, inzwischen gammlige Zettel, welchen ich immer wieder verwende, mein Leben verändern wird.

    Nun, gestern gegen 4 Uhr morgens wachte ich dann auf. So ein Mist, der ganze Auftakt und die ganzen Partys, meine Yacht und meine 12 Autos... meine schöne Villa... alles ein Traum.

    Dennoch -> Gestern gegen 16:30 Abends die selbe Szene: Türen, Herzpochen, gammliger Zettel, diesmal jedoch etwas größer.
    Auch diesmal das wissen, dass der Zettel mein Leben verändern wird.
    In dem kleinen Laden tat ich es dann - hoffentlich zum letzten mal in meinem Leben.
    Ich versandte mein Zeugniss.

    Als mir der Sachbearbeiter im Schulamt gestern Morgen mitteilte, dass alles gut wird, fühlte ich mich wie ein Lottogewinner... in meinem Büro war sicher ein rumms zu hören, als mir der riesige Stein vom Herzen fiel.

    Das Gespräch gestern morgen mit dem netten Herren der Schulleitung verlief wunderbar. Meine Fachhochschulreife wird zwar nicht nach dem KMK Beschluss anerkannt (warum auch immer), jedoch nach hessischem Standard.
    Das Problem war also?

    Ich habe zu meinem Abschluss 2 Zeugnisse erhalten... beides fast identische Dokumente, jedoch mit einem kleinen Unterschied: Die Überschriften.

    Auf einem Ding steht:

    Und auf dem anderen steht:

    Nunja, Beglaubigungen kosten ja Kohle und ich bin ja im Schwabenland groß geworden... also dachte ich mir, das erste wird schon genügen.

    Nun... eben nicht.

    Argh.

    Der Sachbearbeiter teilte mir mit, dass dass auf meinem Zeugniss nichts ausdrücklich darauf hinweist, dass ich die Ausbildungsprüfung erfolgreich bestanden habe.
    Hätte man ruhig auf die Ablehnung schreiben können, anstatt mir Paragraphen um die Ohren zu hauen.
    Naja auf jedenfall habe ich gestern Abend noch die beglaubigte Kopie meines zweiten Zeugnisses an das Schulamt gesendet und gleichzeitig meine ganzen Unterlagen nochmals an die Wilhelm Büchner abgeschickt.

    Ich hoffe, dass bis Ende der Woche eine Bestätigung erhalte und es dann so schnell wie möglich losgehen kann.

    Hoffentlich geht jetzt alles glatt.
    Drückt mir die Daumen.

    Gruß
    -Thom
  12. Thom
    Wilhelm Büchner?
    Open University?
    Informatik?
    Technische Informatik?
    Schinken Salami?


    Oh ja, der Tag an welchem man[1] sich entscheidet "Schnauze voll, ich zieh das jetzt durch" beginnt voller Euphorie, bis man zum ersten Hinderniss kommt:
    Die qualvolle, unerträgliche Qual der Wahl®
    (dramatische Musik spielt ein... dumdumdum)


    Da es mir in erster Linie um eins geht: Mehr Kohle, Asche, Moneten (zumindest in Zukunft soll das Ziel erreicht sein) liegt das Hauptaugenmerk nur auf eins:

    Wie schaffe ich es mit dem kleinsten Aufwand zukünftig am meisten Kohle in einer Karriereentwicklung die mir am meisten Spaß macht zu scheffeln.

    Da ich (bzw. meine Freundin es so verlangt) auf dem legalen Wege bleiben möchte, fallen alle Interessanten Gewerbstätigkeiten in der Grauzone weg.
    Bleibt also nur noch eins: Da Papi keine Connections hat[2] und mein Versuch sich innerhalb der Firma hochzuschlafen keine Früchte trägt (ich hätte meinen Fitnessvertrag nicht kündigen sollen) muss mehr Bildung her.

    Um uns die ganze Diskussion über "warum Studium" ein wenig abzukürzen gehen wir einfach davon aus, dass ich meine Qual der Wahl ein wenig gelindert habe mit der Entscheidung: Ein Fernstudium muss her.[3]

    Nachdem man diesen langen Prozess der Begründung durchgeführt hat und angelangt ist, wo ich gelandet bin, kann man dieses Forum durchblättern und sieht eins: Noch mehr Qualen®.

    Diese Qualen® kann einem keiner nehmen. Dieses Forum hier ist eine wundervolle Informationsquelle, die man wohl oder übel komplett durchkämmen muss, bis man sich entschieden hat.

    Wie schauts bei mir aus?
    Nun, ich bin Intranet Entwickler einer ziemlich großen Firma (zukünftig abgekürzt mit BBB[4]), spiele also den ganzen Tag mit PHP, MSSQL und anderen Webtechnologien rum.
    Weiterhin administriere ich das Ding sogar, also habe ich auch Spaß an den Servern selber und programmiere auch kleinere Tools die mir das Leben erleichtern sollen.
    Alles in allem ist es auch genau das, was mir Spaß macht, also möchte ich auch zukünftig etwas in dieser Richtung machen.

    In meine nähere Auswahl sind mir zunächst drei Hochschulen in das Auge gefallen:


    Web- und Medieninformatik an der W3L
    Angewandte Informatik an der Wilhelm Büchner Hochschule
    FernUni Hagen


    Nach längeren Nachforschungen ist noch eine vierte Option in die Liste gerutscht, nämlich die Open University in England.

    Ich hatte mir überlegt, ob es interessant sein könnte, warum ich mir gerade die Wilhelm Büchner ausgesucht habe, doch nach ein paar Sätzen ist mir klargeworden, dass das ganze viel zu subjektiv ist.
    Jeder der bereits an "seiner" Uni/FH studiert würde jegliche Erläuterungen meinerseits als Blödsinn erachten, da die Entscheidung viel zu sehr von seiner Einstellungen und den eigenen Ansichten zu den unterschiedlichen Studiengängen abhängt.

    Um dennoch allen auf die Füße zu treten schreibe ich in Kurzform:

    FernUni Hagen: Zuviel Mathe, zu theoretisch
    W3L: Zu spezialisiert, der Webbereich wandelt sich zu schnell, als dass man einzelne Technologien so detailiert einem Studium festhalten sollte

    Mag sein, dass etliche Leute mir genau das Gegenteil sagen könnten, dennoch waren das meine Eindrücke nach Wochen der Suche, die mir die beiden von der Liste entfernt haben.

    Bleiben nur zwei Hochschulen, die sogar ziemlich unterschiedlich sind, dennoch meine Entscheidung sehr schwer gemacht haben:


    Angewandte Informatik an der Wilhelm Büchner
    Open University


    Ich denke, dass jemand der seinen Abschluss an der Open University (welche ja selbst in England sehr angesehen ist) macht damit einen unheimlichen Bonus gegenüber Studenten an deutschen Unis/FHs hat. (Vom Bekanntheitsgrad her: FernUni Hagen, WBH und OU sind zumindest in meiner Personalabteilung bekannt)
    Ein Studium auf Englisch fertigzustellen sehe ich für einen nicht Mutterspracher als sehr großartige Leistung an.

    Diese Anerkennung ist jedoch meiner Meinung nach nur gerechtfertigt, wenn man nicht mit Müh und Not abschließt.

    Und das ist es auch, was mich dazu gebracht hat mich gegen die OU zu entscheiden.
    Ich denke, dass ich es durchaus schaffen könnte zu bestehen. Mein Englisch ist nicht schlecht, ich verstehe es sehr gut und ich denke mit etwas Übung bekommt man das schon irgendwie hin.
    Ich kann jedoch absolut nicht abschätzen wie ich das Studium an sich auf Englisch packen würde.
    Wenn ich mich zu sehr auf das Englische konzentrieren müsste, könnte es sein, dass ich im Rest des Studiums versage. Vielleicht nicht aufgrund der Thematik an sich, sondern aufgrund des Mangels an Zeit für beides - Englisch und Studieninhalt.[5]

    Ich denke mir wird das Studium selbst auf deutsch schon genug in den Arsch treten, weshalb ich wohl auch aus Bequemlichkeit (oh bin sogar zur Selbstkritik fähig, erstaunlich) die WBH als die bessere Wahl empfinde.

    Ich habe mich gegen die OU entschieden und möchte jetzt ein möglichst gutes Studium in der Angewandten Informatik an der WBH schaffen.
    Mit möglichst gut meine ich als Ziel einen 1, Bachelor. (Ich stecke mir gerne hohe Ziele und mit dieser schriftlichen Notiz habe ich meinen Größenwahn rausposaunt... also ist der Ansporn schon mal da)

    Warum jetzt also die WBH?
    Nun, zunächst haben mich die vielen positiven Erfahrungsberichte hier aus dem Forum schon mal darauf eingestimmt.

    Weiterhin finde ich den Studieninhalt mit einem Mix aus Informatik, der Vertiefungsrichtung und Teilen von BWL und Führung sehr praxisnah. Der Bereich BWL und Führung fehlte mir in den OU Studiengängen auch ein wenig, weshalb ich das noch als Bonus für die WBH sehe.

    Die relativ breite Fächerung des Studieninhaltes sehe ich eher als Vorteil, denn Nachteil. Ich bin der Meinung, dass die Spezialisierung (sagen wir mal "starke Spezialisierung") erst im Masterstudiengang, bzw. im Beruf selber erfolgen sollte.

    Das alles sind wie gesagt meine persönlichen Gründe für die Wahl des Studiengangs und der Hochschule. Jeder mag die Entscheidung für sich treffen, doch die Gedankengänge einzelner fand ich persönlich bei meiner Suche nach dem idealen Studiengang für mich sehr wichtig, weshalb ich die Datenbank dieses Forums auch mit meinem Gedankenmüll zupflastere.


    Was soll die Zukunft bringen?
    Lustigerweise habe ich noch nicht einmal die Anmeldung abgesandt. Sehr belustigend, wenn man solch Töne von hohen Zielen spuckt, aber der Grund für meine Verzögerung liegt bei meinem Chef (mehr dazu mal in einem normalen Tagebucheintrag).

    Ich möchte diesen Studiengang möglichst gut abschließen und darauffolgend ein Masterstudium machen.
    Das Masterstudium wird vielleicht später in Englisch erledigt, wenn ich bis dahin genug Eier habe um mich der OU zu stellen.

    Da ich nur eine rostige A-Klasse fahre, konnte ich bisher bei Klassentreffen nicht mit meinem Auto angeben... zukünftig will ich das zumindest mit meiner Anrede.
    Am liebsten wäre es mir also wenn ich in Zukunft irgendwann mit "Dr." angesprochen werde... allein schon um bei den Klassentreffen "einen auf dicke Hose machen zu können"[6].


    Ich denke in meinen ersten beiden Einträgen hier, habe ich denjenigen, die es interessiert, einen kleinen Einblick in meine Person (Gott sei Dank ohne Fotos) und meine Beweggründe für mein (noch nicht angetretenes) Studium an der WBH vermittelt.

    Zukünftig werde ich mich wie bereits im ersten Eintrag versprochen ein wenig kürzer Fassen und meine Qualen (vorallem die Mathe) in knackigen Tagebucheinträgen ausformulieren.



    Ich danke allen, die zumindest so tun, als ob sie Interesse an dem obenstehenden blabla haben.

    Gruß
    -Thom




    Mit lieben Gruß an TomSo versuche ich es dieses eine Mal mal ein paar Fußnoten (ich finde sie irgendwie anstrengender):
    [1] Ich schreibe gerne in der "man" Form, meine aber absolut egoistisch nur mich selber und schließe von mir auf alle anderen, ätsch.
    [2] Papi ist Aussiedler der heute Spaß am Gärtnern hat
    [3] Ich gehe einfach mal davon aus, dass der Grund warum ich ein Fernstudium anfange(n möchte) ohnehin niemanden interessiert
    [4] Ha, was BBB bedeutet wüsstet ihr wohl gerne...
    [5] Mit solch tollen Floskeln kann man die eigene Angst vor dem Versagen gut kaschieren
    [6] Wenn die Eier schon für die OU fehlen

  13. Thom
    Nachdem ich nun nach etwas mehr als einer Woche den Großteil der grauenvollen Dinge, welche einen nach 2 Wochen Urlaub auf der Arbeit erwarten, verarbeitet habe, dachte ich mir, dass es vielleicht den ein oder anderen Interessiert (oder auch nicht, hindern tuts mich eh nicht) ob mein Ryanair Flieger abgestürzt ist.

    Ihr hattet sicher schon nach den Schreckensmeldungen der Flugzeugnotlandung Angst und Bange um mich, weshalb ich euch mit diesem Eintrag hier von euren schlaflosen Nächten erlösen möchte.

    Ich dachte mir, wenn ich schon mal eine kleine Reise mache könnte es den ein oder anderen Interessieren wie das alles abgelaufen ist. Bevor wir geflogen sind habe ich auch das Internet nach Erfahrungsberichten abgegrast.. vielleicht ist das ja auch jemandem von euch mal nützlich.

    Unsere Reise war für 2 Personen.
    Der Flug (Hin und Zurück) hatte uns 24€ gekostet (RyanAir).
    Das Hotel (3 Sterne und super sauber) hatte uns 208€ für 4 Übernachtungen ohne Frühstück gekostet.
    Dazu noch 2x20€ für das 5 Day Ramblerticket (Fahrkarte für den ÖPNV)
    Mit Futtern und den ganzen Eintritten, ohne allzu sehr auf das Geld zu achten, hat uns der ganze Urlaub für 2 Personen ~400€ gekostet. Wir haben jedoch in keinem Restaurant gegessen (nur Fastfood, bzw. Fish&Chips).
    Dublin ansich ist eine relativ teure Stadt.

    Abgesehen von den durch chillie bereits angekündigten Rückenschmerzen war der Flug eigentlich wunderbar.
    Es fühlt sich zwar etwa so bequem wie ein Linienbus nach Hinterhunzingen an und selbst an den Löchern für Kopfhöhrer in den Armlehnen wurde gespart, aber bei 13€ für den Hin- und Rückflug soll man nicht klagen (jammer jammer).

    Falls es irgendjemanden interessiert: 10KG für das Handgepäck und die Maße von 20x50x40 reichen vollkommen für eine Woche Urlaub. Wir hatten sogar noch KG übrig und auch unsere Gepäckstücke passten perfekt in die RyanAir Überprüfungsrahmen (so ein Metallrahmen in welchem man testen kann ob das Handgepäck den Maßen entspricht). Man kann die Gepäckstücke auch mit etwas Gewalt reinquetschen damit es reinpasst, wobei der Rahmen meiner Meinung nach sogar ein paar cm Tolleranz zulässt.

    Im Flugzeug selber könnte sich höchstens eine nervige Ausgeburt der Hölle erkennbar machen, welche den Düsenjetlärm im Innern des Flugzeugs miemt. Aber das soll ja nicht immer der Fall sein und dafür kann der Billigfluganbieter ja auch nichts... im schlimmsten Fall erlebt man sowas auch 1st Class und zahlt dafür noch ein paar Hunderter mehr.

    Demnach würde ich vielleicht ein paar Ohropax ins Handgepäck werfen um die Nerven zu schonen. Um ein paar Cremes (Neurodermitiscreme z.B.) mitzunehmen empfiehlt es sich von Toppits vielleicht im Supermarkt solche Zipperbags in den für Flugreisen geeigneten Maßen zu kaufen (hinterher kann man die wunderbar als Behälter für wiederverwendbare Eiswürfel verwenden).


    Nachdem wir ankamen sind wir schnurstracks zur Tourist Information am Flughafen hin. Die Dame am Schalter war die freundlichste Mitarbeiterin in einem solchen Tourist Information Dingens, die ich je kennenlernen durfte. Sie hatte uns in super verständlichem Englisch (in Dublin nicht üblich) jegliche Optionen auf Busfahrkarten erläutert, mit uns durchgesprochen wie wir am liebsten die Reise verbringen werden und auch interessante Ideen wie 3 Tagestickets + 1 Tag Familiyticket, falls wir am allerersten Tag nicht mehr rumfahren wollten usw. eingebracht. So gut beraten wurde ich nichteinmal im 2 Stunden Gespräch bei meinem Küchenheini, als wir ihm hinterher 3800€ in den Hintern geblasen haben. Die Dame der Touristinformation hingegen hat für die 2x20€ uns bedient als ob wir einen Mercedes kaufen wollten.

    Da unser Hotel weiter ausserhalb lag (c.a. 15 Minuten Busfahrt), haben wir uns das 5 Day Ramblerticket gegönnt. Es ist einfach Stressfreier, wenn man sich keine Gedanken um die Tickets machen muss.

    Unser Hotel war das Ardmore Hotel in der Tolka Valley (North Dublin). Ich kann es nur empfehlen. Das Bad war sehr sauber und elegant, das Zimmer akzeptabel groß, das Bett auch ziemlich bequem und man konnte sogar am offenen Fenster schlafen wenn man wollte... wir hatten ein Zimmer auf der Rückseite des Hotels. Näheres erfährt man wohl besser bei Holidaycheck

    Der Verkehr in Dublin ist die Hölle... kein Mensch wartet auf die grüne Fußgängerampel und falls man auf der Straße steht, während ein Bus reinfährt, bremst dieser nicht ab, sondern hupt nur. Es dauert schon ein paar Stündchen bis man sich daran gewöhnt, aber irgendwann läuft das ganz gut von Hand.
    Wir haben zwar Anfangs an den roten Ampeln gewartet, aber das Strassensystem ist so ätzend, dass man regelrecht genötigt wird bei Rot rüber zu gehen.

    In Dublin sind die meisten für Touristen interessanten Dinge zu Fuß zu erreichen. Man kann die O'Connel Street als Zentrum sehen und von dort aus die Stadt erkunden.
    Die Iren sind wie schon gesagt meist sehr freundliche Menschen, auch wenn sie eine etwas schwerer verständliche Aussprache haben ;o)

    Da das hier nur ein Kurzbericht sein soll gehe ich mal nicht auf die Standard Touristenattraktionen ein...
    In Temple Bar kann man Abends sehr schön unterhalten werden, auch wenn das ganze Ding von Touristen komplett überflutet ist. Auch in der Temple Bar ansich (also das Pub) sind die einzigen Iren wohl die Barkeeper... der Rest war alles voll mit Deutschen. Um ein etwas urigeres Pub zu erleben, empfehle ich das O'Donoghue's. Hier haben wir paar nette Iren kennengelernt und auch ziemilch viel Spaß gehabt.

    Guiness ist natürlich in diesem Land ein muss. Etwas anderes "typisch irisches" erhält man fast nirgends. Ich habe immer wieder dannach gefragt, aber irgendwie kamen alle auf das Guiness... mir schmeckt es jedoch super lecker, dieses dunkle Bier mit einem Hauch von Röstaroma und diesem wundervollen cremigen Schaum. Ich war vor einigen Jahren in Liverpool und habe dort auch Guiness getrunken... irgendwie war es damals widerlich.
    Ich denke, frisch gezapft von jemanden der Ahnung davon hat (die lassen das 2 Minuten bei c.a. 2 Drittel stehen und füllen dann ohne Kohlensäure den Rest rein) schmeckt es wohl einfach besser.
    Das Guiness Storehouse sollte man betreten, wenn man plant auch ein wenig Guiness zu trinken, sonst lohnt sich das ganze ehrlich nicht

    Dito bei der Jameson Distillerie... wer nicht plant den Whiskey zu trinken, der verpasst nicht viel, wenn ers sein lässt.

    Meine einzige, wirkliche Empfehlung ist eine Wanderung in Howth. Howth ist c.a. 20 Minuten von der Stadtmitte entfernt am Meer. Man kann am Hafen entlang laufen und Robben füttern (ja richtig gehört, die dicken schleimigen Dinger). Meine Freundin wurde da ganz hibbelig als sie gesehen hat, dass so ein dickes Ding ihr Grunzlaute zuruft. (Hätte sie auch von mir haben können)

    Mit ein wenig festerem Schuhwerk (normale Reebok Sportschuhe, K-Swiss o.ä. reicht) kann man sich dann aufmachen um die Klippen Howths zu besteigen. Es gibt mehrere Pfade, mit Zeitangaben und Schwierigkeitsstufen. Nach c.a. 1 Stunde hat man die Hälfte des Easy-Pfades geschafft und ist begeistert von der grünen Schönheit Howths.
    Ich sage nicht zuviel vorweg, aber es lohnt sich... es ist einfach unglaublich schön, dass es ein solches Stück Natur ganz in der Nähe einer Millionenstadt gibt.

    Das Wetter in Dublin ist übrigends ein wenig anstrengend. Sonne - Regen - Sonne - Regen - Sonne - Wind. Meist dauern die schlechten Phasen nur wenige Minuten, so ist man gezwungen Jacke anzuziehen, auszuziehen, aufzumachen, zuzumachen usw.
    Die Dubliner hingegen machen es sich gemütlicher - die ignorieren einfach den Regen. Im wunderschönen St. Patricks Green (ein toller Park) sah ich so einen Herren der Zeitung gelesen hatte... während dem kurzen Regenschauer (alle Touristen stellten sich unter Dächer oder Bäume) blieb der Mann einfach sitzen ich vermute mal, der hofft auf die trocknende Wirkung der Sonne.
    Auch alle Frauen in Dublin laufen ganz normal in ihren Ballerinas rum, obwohl bereits Pfützen gefüllt werden...

    Abschließend bleibt zu sagen, dass wir beide gerne wieder nach Irland fliegen werden. Dublin ansich ist zwar in 5 Tagen größtenteils Erkundet, aber das nächste mal geht es mit dem Mietwagen in die ländlicheren Gegenden. Ich will mal das echte "grüne" Irland erleben.

    Warum ich diesen Eintrag mit meinem Urlaub in Dublin gefüllt habe, obwohl ich bereits Pauken sollte?

    Nun ja, hier komme ich zu den Rektalschulämtern. Letzte Woche habe ich an die WBH geschrieben, da ich bis heute keine Unterlagen, geschweige denn eine Rückinfo bekommen habe. Ich habe eine Mail von einer Vertretungskraft erhalten, dass sich das Schulamt Darmstadt (man verzeihe mir den unglaublich schlechten Witz) noch keinen cm bewegt hat und somit noch nichts über meinen Antrag bekannt ist. Es geht nun schon die 5. Woche seit meiner Anmeldung ins Land und ich bin langsam genervt. Meine Anfangsmotivation zerfällt bereits wie der Schaum eines Oettinger Export Bieres, während die Beamten im Schulamt sich wohl verlängerte Sommerferien gönnen.


    BITTE BEWEGT EURE HINTERN IHR DARMSTÄDTER

    ICH WILL MICH DOCH NUR QUÄLEN, IST DAS ZUVIEL VERLANGT?!


    PS: Ich habe noch dem Eintrag noch 3 vorzeigbare Bilder aus Dublin hinzugefügt. Ich habe zwar etliche gemacht, aber meine Freundin würde mich töten, wenn Sie ihr Bild irgendwo im Internet finden würde, wo es nicht hingehört
    Es sind zwar keine dieser typischen Touristenattraktionen drauf, aber das können andere eh besser als ich... mir gefallen die drei irgendwie.
    Interessanterweise kann man in Dublin an die Tiere dort sehr nah ran, vermutlich sind diese einfach an die Menschennähe gewöhnt.
    Ausserdem hat mich das Entenbild irgendwie an chillie erinnert... ist ja auch mal was. Vielleicht erhalten wir ja eine intime Verbundenheit, die mir auch einen solch guten Notendurchschnitt ermöglicht
  14. Thom
    Heute ist ein Viertel meines Urlaubs vorbei
    Ich verstehe gar nicht wie Menschen in anderen Ländern mit weniger Urlaubstagen auskommen können als wir. Kurz vor dem Urlaub habe ich gemerkt wie meine Leistung stark abgenommen hat... gerade in der Programmierung spüre ich erheblich die Flaute nach einigen Monaten ohne Urlaub. Man arbeitet wesentlich schlechter, wenn man sich nicht regelmäßig mal ein paar Tage Auszeit gönnt.
    Das mal nur als kleine Beobachtung an mir selber. Ich habe gemerkt, dass ich diese regelmäßige Auszeiten viel zu selten in Anspruch genommen habe. Jetzt nach nur 3 Tagen Urlaub fühle ich mich schon wieder absolut fit.

    Dennoch ist mir irgendwie fad. Ich habe mir eigentlich vorgenommen in meiner ersten Urlaubswoche mit dem Studium loszulegen, aber leider ist mir ja das Bundesland Hessen in die Quere gekommen.
    Die freundliche Dame der WBH teilte mir mit, dass sie davon ausgeht, dass ich angenommen werde, jedoch soll ich mit mindestens einer Wartezeit von 2-3 Wochen rechnen.

    Nun denn, dann lege ich mich halt hier auf die faule Haut und erledige höchstens paar Kleinigkeiten die mir schon auf dem Herzen lagen (Fahrrad reparieren und solch Schweinerein).

    Es ist irgendwie komisch - ich fühle mich zu einem gewissen Grad richtig unproduktiv, dabei könnte ich die Übungsaufgaben des Brückenkurses durchmachen. Ich schwanke ein wenig zwischen "genieß deine Tage, denn die Tage des Faulenzens im Urlaub sind gezählt" und "du könntest bereits jetzt ein Mathegenie sein - du musst nur die Aufgaben erledigen".

    Vielleicht gönne ich mir ja gegen Ende der Woche ein wenig Brückenkurs-Produktivität...

    Am Dienstag nächste Woche geht es via Ryanair für 5 Tage nach Dublin, ich freue mich schon wie ein Honigkuchenpferd.

    Wir zahlen für 2 Personen für den Hin- und Rückflug 24€. Ich liebe solche Schnäppchenflüge, da macht der Urlaub gleich doppelt Spaß

    Nach Berlin sind wir vor 2 Jahren für 10€ pro Person (Germanwings) geflogen - war auch super.

    Habe ja schon viel negatives über Ryanair gehört, aber da ich bisher nie einen "guten" Flieger hatte, dürften meine Erwartungen da eh sehr niedrig sein.
    Man muss komischerweise seine Boardingkarten selber ausdrucken (bereits erledigt), aber dadurch spart man 30€ pro Person (Online Check-In nennt sich der Kram).

    Vielleicht hat ja jemand must-see Tipps für Dublin - ich hoffe ja immer noch, dass ich einen Kobold oder sowas sehe ;o)

    Naja dann bin ich mal wieder auf der faulen Haut liegen... Grüße hier an alle die Arbeiten müssen (Ha Ha! )
  15. Thom
    Er ist da, auch wenn ich immer noch nicht weiß ob die WBH mich haben mag (bzw. das Land Hessen).

    Mein schnuckeliger Knebelvertrag liegt vor mir und ich bin mir ein wenig unschlüssig.

    Wenn ich mein Gefühl zu diesem Vertrag im ersten Moment beschreiben müsste, würde ich sagen er ist eine Mixtur zwischen einem Pachtvertrag mit einem russischen Mafiaboss und einem Arbeitsvertrag mit einer Zeitarbeitsfirma.
    Die einzelnen Punkte klingen zwar eigentlich ganz nett, aber jeder Satz führt irgendwie einen bedrohlichen Unterton mit.

    Ich habe bei dieser Eheschließung irgendwie ein mulmiges Gefühl... ursprünglich klingt das ganze sehr romantisch, aber wenn man sich alle Was-wäre-wenn Punkte überlegt hat man schon einige Befürchtungen.

    Nun, ganz so schlimm ist es vielleicht nicht... ich schreib mal ein paar der dramatischen Passagen heraus, vielleicht ist es ja tatsächlich nur ein dummes Gefühl.

    Das Ding nennt sich eine "Rückzahlungsvereinbarung (mit Auszahlung)"

    Die "Aufwendungen" des Studiengangs werden von der Firma übernommen.



    Gerade die Passage "egal aus welchem Grund" lässt meine Fußnägel hochklappen... wenn ich gekündigt werde, hab ich also tatsächlich noch einen Batzen Schulden an der Backe?


    Damit wäre die Schuld also nach Ende des dritten Jahres beglichen?


    Das heißt? Im Laufe des Studiums muss ich also nur den Betrag, der bis dahin angefallen ist bezahlen? Die Worte "zu verzinsen" stinken mir ein wenig.


    Das hier ein relativ restriktiver Vertrag kommen würde, war mir schon bewusst... ich hoffe nur, ich reite mich damit in keine Scheisse.
    Im Endeffekt habe ich nicht viel zu verlieren, da ich ohnehin geplant hatte das Studium aus eigener Tasche zu bezahlen.
    Eigentlich habe ich auch vor bei meinem AG zu bleiben, aber zu Zeiten von Kriesen weiß man nie wer sich in der Chefetage ein wenig austobt. Ich hoffe einfach, dass mein Arbeitsumfeld mindestens so bleibt, da ich wie gesagt zufrieden bin.

    Die Frage die sich mir nur stellt: Soll ich die Passagen die mir nicht passen anprangern oder wird das alles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird und ich sollte mir den unnötigen Stress ersparen? Ich bin mir da noch sehr unschlüssig.

    Wie dem auch sei, besser als nichts ist es allemal.
  16. Thom
    Hach, wenn doch nur ein mal etwas glattgehen würde.

    Gestern Antrag abgesendet, heute schon eine tolle Mail:



    Urgh. Ich hatte gehofft, dass dies heutzutage unkomplizierter ist... vorallem, da Baden Württembergs Abschlüsse meines Wissens ansonsten überall akzeptiert werden.
    Ich habe das 2-jährige Berufskolleg mit der Ausbildung zum Informations- und Kommunikationstechnischen Assistenten + der FH Reife abgeschlossen. Irgendwie scheint diese gesondert behandelt zu werden

    Ich hoffe schwer, dass die FH Reife anerkannt wird, denn die Voraussetzung für den nicht-direkten Zugang erfülle ich nicht. (Habe bisher nur 2 Jahre Berufserfahrung, also ohne der Ausbildung an sich)

    Jetzt muss ich auch noch ein amtlich beglaubigtes Berufsschulzeugnis auftreiben, oh man.


    Frust, bevor es losgeht, yippey.
  17. Thom
    Als Godzilla Tokyo angegriffen hatte, überlegten viele Menschen was eigentlich das Problem von dem Vieh war.
    Die Experten spekulierten über viele mögliche Gründe für die Wutausbrüche der Eidechse, aber keiner kannte das dunkle Geheimniss...

    Nein, es war kein Dorn im Fuße des grünen Aggroreptils, welcher zu der grauenvollen Zerstörung führte, sondern eine Übung im Zuge einer Weiterbildungsmaßnahme.

    Was nämlich keiner wusste war die Tatsache, dass Godzilla nur ein kleiner Fernstudent war. Um den Bachelor of Evil Science zu erlangen musste Godzilla sich an der FH BBB einschreiben - geführt mit strengen Formularen (von Formular 17b bis Passierschein A39) vom übermächtigen Bürokratiemonstrum der Firma BBB.

    Wie ich schon (gefühlt) anno 1823 vermutet hatte (siehe meinen letzten Blog Eintrag) ist unser Bürokratiemonstrum leider unersättlich. Nicht einmal das Verschlingen von Godzilla (welcher übrigends niemals den Abschluss erlangte - Amateur) befriedigte das Monstrum, selbst meinen mickrigen Antrag auf die Finanzierung meines Fernstudiums wurde von dem blöden Vieh mit Genuß und einem schwachen Rülpser verdrückt.

    Was ich mit diesem kleinen Ausflug in die Historie des Kellermonsters meines Arbeitgebers ausdrücken wollte:
    Es ist irgendwie schon traurig, dass eine milliardenschwere Firma mehr als 2 Monate für ein simples "Ja" oder "Nein" benötigt.

    Ich weiß nicht, ob meine Anfrage einen Pitstop über Pakistan, Palau, Panama, Papua-Neuguinea, Paraguay, Peru, den Phillipinen, kurz ins Pentagon, dann via Polen um nach P für Personalabteilung zu gelangen, einlegen musste, aber ich wäre aus purer Neugierde froh, wenn es Intern Poststempel geben würde.

    Wie dem auch sei, man soll ja nicht immer nur meckern. Ich habe das offizielle GO des oberen Managements um mich nun in die Qualen des Fernstudiums zu stürzen.

    Mich hatte eine Dame der Personalabteilung angerufen und mitgeteilt, dass ich die 12054,00€ + 675€ (und keinen Cent mehr ;o)) für die Abschlussprüfung als sogenannten Darlehensvertrag erhalte.

    Ich muss mich nun selber bei der WBH anmelden und darauffolgend immer die Rechnungen an die Personalabteilung weiterleiten. Ich bekäme das Geld dann Netto auf mein Konto.

    Ich hatte bei der Dame angefragt, ob das steuerrechtlich in Ordnung wäre (also nicht, dass ich da noch für die 295€ oder wieviel das sind im Monat noch Steuern abdrücken muss), und sie meinte, dass dies alles so üblich sei. Ich darf dieses Geld halt nicht in meiner Steuererklärung angeben um es abzusetzen. Weitere Kosten wie Fahrtkosten, Studienmaterial und Co. darf ich jedoch steuerlich geltend machen.

    Hat hier vielleicht jemand einen ähnlichen Vertrag und kann das bestätigen?


    Weiterhin gibt es in meinem Darlehensvertrag einen kleinen ekligen Passus der mir nicht so passt.
    Wie bereits mal erwähnt wird das Geld nach Beendigung meines Studiums auf 3 Jahre abgeschrieben. D.h. ich bin an die Firma also effektiv mindestens 3,5 Jahre (für das Studium) + 3 Jahre darauffolgend (in welchen die Gebühren abgeschrieben werden) gebunden.
    Soweit so gut.
    Ein Passus im Vertrag lautet jedoch: "Sollte das Arbeitsverhältniss beendet worden sein, so übernimmt der Arbeitnehmer eventuelle noch vorhandene Schulden des Darlehensvertrages".
    Das heißt also, wenn ich nach einem Jahr kündige muss ich noch 2/3 des Gesamtbetrages aus eigener Tasche bezahlen (oder die Firma, die mich übernimmt).
    Das ist meiner Ansicht nach auch noch völlig in Ordnung - eine Firma muss sich ja auch ein wenig absichern.
    Was mich jedoch stört: Es bezieht sich hier auch auf die Kündigung Seitens des Arbeitgebers. Das heißt also, wenn ich noch keinen anderen Job habe und die möchten auf mich verzichten, stehe ich nicht nur ohne Job da, sondern habe auch noch einen Haufen Schulden an der Backe.
    Die Dame der Personalabteilung (ist auch relativ Vertrauenswürdig, eine sehr nette Dame) meinte zwar das sei in ihren 20 Jahren in der Firma eigentlich noch nie vorgekommen (wurde bisher immer erlassen), aber bei mir klingeln trotzdem die Alarmglocken.
    Was meint Ihr dazu? Ist das unnötige Panik, weil das rechtlich eh Quatsch ist (komische Verträge gabs schon immer in meiner Firma) oder sollte ich da auf eine Vertragsänderung beharren? Unterschrieben habe ich noch nichts.


    Wie auch immer, ich werde mich trotzdem so schnell wie möglich anmelden. Egal wie es mit dem Vertrag aussieht möchte ich nun loslegen (hab das den Mathe Brückenkurs endlich fertig, auch wenn meine Motivation durch das Bürokratiemonstrum ein wenig gelitten hatte - ich glaube die Hälfte habe ich wieder vergessen ).

    Was mich noch ein wenig daran hindert: Ich habe in der ersten Septemberwoche einen bereits gebuchten Urlaub. Ich würde zwar gerne sofort loslegen in den nächsten Tagen, aber es gibt in der WBH anscheinend ein Einführungsprojekt... was mache ich, wenn der Termin dessen auf die erste Woche fällt? Meinen Urlaub verschieben kann ich ohne Verlust leider nicht mehr. (vielleicht wäre das auch eher eine Frage fürs Forum... mhm)

    Endlich kann es losgehen - ich bin schon ganz hibbelig


    Gruß
    -Thom
  18. Thom
    Hach der schöne Gedanke des ersten Males.
    Man träumt von Kerzenschein, hemmungsloser Leidenschaft und Mitgefühl. Man hofft, dass der Gegenüber auf die eigenen Gefühle achtet und einen langsam an die Schweinerein ranführt.

    Mein erstes Mal war wie wohl das der meisten nicht annähernd mit der Phantasie übereinstimmend. Zunächst musste ich ihn zu mir bringen - von wegen "er kommt schon selber zu dir". Darauf hatte ich null Unterstützung erhalten... er lag nur da und ich musste die ganze Arbeit erledigen. Keinerlei sanfte Heranführung an die Stellen die er brauchte um mir das zu geben, was ich wollte. Zunächst musste ich ihn im Vorspiel komplett Ausfüllen - ein Akt, von welchem ich dachte, dass er bereits zur gewünschten Befriedigung führt.
    Anders als erhofft war das aber erst der Anfang. Er wollte mehr von mir, alles von mir was ich hatte. Er schien mir sogar ein wenig grob. Er sagte mir nur wage was er genau wollte, also musste ich versuchen ihn mit den Dingen die ich da hatte zufrieden zu stellen. Ich musste ihm Dinge besorgen, die ich bereits seit meiner Jugend verdrängt hatte... ich hätte niemals gedacht, dass ich diese nochmals sehen müsste.
    Man sagt es tut nur kurz weh... aber ich habe immer noch schmerzen.

    Es war schon spät und ich wollte langsam schlafen, aber er war unersättlich.
    Er wollte von mir bewiesen bekommen ob ich Erfahrung in diesem Bereich habe, ja ich musste mich regelrecht rechtfertigen, das ich es nun wolllte.
    Ich war bereits fertig als er mich nach um ein Abbild meiner selbst bat. Er wollte nicht gehen, solange ich ihm nicht den Wunsch nach einem Teil von mir gewährte - er war so aufdringlich, dass ich mich unter Druck gesetzt fühlte. Ich suchte und es grauste mir ihn noch einen Moment länger bei mir zu haben.

    Ich gab ihm jedoch schließlich das was er wollte - und versetzte ihm heute Morgen den letzten Stoß. Es war ein interessantes Experiment, ich hoffe die Zukunft ist sanfter zu mir.

    --

    Also im Klartext: Antrag hab ich gestern fertig ausgefüllt... die wollten sogar eine amtlich beglaubigte Kopie meines FH-Zeugnisses und einen Nachweis über die Berufspraxis. Ich hoffe mal der Arbeitsvertrag reicht. Beim Papier zusammensammeln hab ich mich grauenvoll geschnitten, hoffentlich war das kein schlechtes Omen

    Noch ein Foto von mir irgendwo ausgegraben (hab die halbe Wohnung durchsuchen müssen - irgendwie wollte die mich nicht rausrücken) und so schnell hat man fast 13.000€ weg.

    Heute morgen habe ich das Ding abgeschickt... ich hoffe das Zeug kommt zügig an, dann kann ich noch in meiner ersten Urlaubswoche ein wenig beginnen.

    Jetzt gibt es (fast) kein Zurück mehr - ich werde immer hibbeliger beim Gedanken daran.
  19. Thom
    Hallo Randgruppe derer, die nicht nur so tun, als ob sie Interesse an meinen Beiträgen hätten (also Hallo Kathrin),

    ohne es beim Schreiben richtig gemerkt zu haben, habe ich in meinem letzten Beitrag einen Cliffhanger erzeugt. Dieser war zwar nicht halb so dramatisch wie das Staffelfinale von Lost (ohman bis Januar warten...) oder gar das sensationelle Staffelfinale von Grey's Anatomy vor 3 Wochen (diese verdammten Cliffhanger!), dennoch scheint das Interesse von zumindest einer Person geweckt worden zu sein.


    Ich schrieb, dass ich noch auf meinen Chef warte, bevor ich richtig mit meinem gewünschten Fernstudium (Angewandte Informatik, WBH, Ihr erinnert euch) beginnen kann.

    Nun, ich kann mir schon die Gedankengänge beim Lesen des Beitrages der letzten Woche schon vorstellen:



    "Er haust angekettet in einem Keller und muss warten bis sein Chef ihm wieder Wasser und Brot bringt um diesen zu überrumpeln, die vier Stahltüren zu durchbrechen und von einer Insel an Land zu schwimmen um von einer selbstgebauten Hütte aus Lehm und Stroh aus das Fernstudium beginnen zu können"

    oder



    "Das Kürzel seines Arbeitgebers BBB bedeutet Bureau of Beating the Bad (People/Companys/Axe of Evil) - wodurch Er als geheimer Agent momentan Piraten in Somalia bekämpft und erst nach seiner Rückreise mit dem Chef über das Fernstudium reden kann"

    Leider muss ich euch enttäuschen (gewöhnt euch dran, wird nicht das erste mal sein), die Geschichte ist nicht halb so Actionreich wie eure Phantasie: Er hatte Urlaub.

    Tut mir leid, falls ich mir wieder einen Cliffhanger erlaube werde ich mich eher an dem dramatischen Staffelfinale von Grey's Anatomy orientieren (verdammte Cliffhanger! Man kann es nicht oft genug sagen).

    Mit dieser tatsächlich total nutzlosen Überleitung kommen wir auch schon zu meiner eigentlichen Intention des Beitrages: Der Urlaub meines Cheffes ist auch mal vorbei. Die Konten auf den Cayman Inseln haben leider nicht für länger als 1 Woche gereicht, weshalb er mir nach seiner Rückkehr die Ehre verschaffte mal mit ihm sprechen zu können.

    Kurz gesagt (ja, auch das kann ich):
    Ich habe ihm erläutert warum ich das Fernstudium machen möchte und was die Firma davon hätte und er war sehr positiv darüber erfreut.

    Da unsere Firma natürlich ein bürokratischer Brummer ist, muss das alles noch seine geregelten Bahnen gehen.
    Er weiß leider auch noch nicht ob es Aufgrund der momentanen Wirtschaftslage noch irgendwelche Steine auf dem Weg gibt, aber im Großen und Ganzen möchte er mich dabei unterstützen (mit Moneten).
    Alles notwendige wird momentan in die Wege geleitet und ich sollte in den nächsten Tagen bescheid bekommen ob die Firma mir die kompletten Studiengebühren finanziert.

    Ich muss zwar dafür meine Seele an die Firma verkaufen, aber darüber mache ich mir keine Gedanken... sollen die sich nach meiner seelischen Privatinsolvenz doch mit Satan um das blöde Ding streiten.

    Nein, die vorläufigen Konditionen lauten so:
    Die Studiengebühren bekomme ich von der Firma bezahlt (also die 12.xxx€ für die WBH). Ich muss dafür nach meiner Studienzeit 3 Jahre bleiben.
    Jedes Jahr nach meiner Studienzeit wird dabei zu einem Drittel abgeschrieben. Falls ich also nach einem Jahr ein unmoralisches Angebot einer anderen Firma erhalte, muss ich noch 2/3 des Geldes an meine momentane Firma bezahlen. (nach 2 Jahren 1/3 und nach 3 Jahren bin ich Schuldenfrei)

    Alles in allem ein branchenüblicher Deal mit dem ich eigentlich ganz zufrieden bin.
    Ich hoffe, dass unser Bürokratiemonstrum nicht meine Zukunft auffrisst, aber man soll ja immer positiv denken.

    Ach, nicht dass ihr denkt ich liege hier auf der faulen Haut und gewöhne mir das warten an: Ich habe bereits 2 Mathematik Bücher durchgearbeitet und bin jetzt bei der Hälfte des Buches "Brückenkurs Mathematik für Studienanfänger" von Thomas Rießinger (danke an das Forum für diesen Tipp). Die ganzen Bücher haben jedoch noch relativ wenig Übungsaufgaben... aber naja irgendetwas muss ja auch noch für das Studium übrig bleiben.

    Gruß
    -Thom
  20. Thom
    Hallo zusammen,

    heutzutage pumpt ja jeder sein minimalst vorhandenes Wissen und die eigenen langweiligsten Erfahrungen des alltäglichen Lebens in das Internet.

    In dieser großen Suppe von ungeordneten Gedanken und Erläuterungen über Dinge wie "ich habe heute Buchstabensuppe gegessen" und "warum Daniel Schuhmacher stinkt" darf meine löffelgroße Menge an nicht vorhandenem Wissen selbstverständlich nicht fehlen.

    Ich bin (wie man vielleicht ein wenig merkt) kein Fan vom Schreiben eines Blogs, des Blog schreibens Willen, dennoch ist der Beginn eines Fernstudiums durchaus ein kleines Ereignis, was einige Menschen da draußen interessieren könnte.

    Ob ich überhaupt die Zeit für regelmäßige Einträge finden werde, oder ob dieser Eintrag nur ein Produkt meiner Langeweile (und meiner Hibbeligkeit, seit Tagen denke ich nämlich an kaum etwas anderes mehr) darstellt kann ich jetzt noch nicht sagen, aber ich bin zum jetzigen Zeitpunkt sehr motiviert allen an meinen Qualen des Mathematiklernens und Co. teilhaben zu lassen.

    In meinem ersten Blogeintrag überhaupt (ich habe bisher tatsächlich noch nie etwas literarisch sinnvolles produziert) möchte ich mich selbstverständlich vorstellen:

    Mein schnuckeliger Vorname lautet Thomas und meinen Nachnamen gebe ich mal aus Gründen der Anonymität (die Paranoia... man will sich zumindest vor Personalsuchmaschinen nicht die Blöße geben) vorerst nicht bekannt.

    Ich bin aktuell 22 Jahre alt (jung?) und arbeite als Vollzeitsklave.
    Während den Auspeitschungszeiten übe ich den Beruf des Fachinformatikers (Anwendungsentwicklung) aus und programmiere an dem gehassliebten (Notiz: neue Adjektive erfinden könnte sich als Hobby entpuppen) Intranet meiner Firma rum.

    Bevor ich mich für Wasser und Brot auf meiner digitalen Baumwollplantage habe einsperren lassen, hatte ich noch einen kleinen Pitstop zum Informations- und Kommunikationstechnischen Assistenten (+FH Reife) eingelegt.

    Wenn ich nun mehr von mir erzähle gelange ich wohl oder übel bei den sexuellen Vorlieben, was jedoch aus Gründen der Seriösität meines ersten Beitrages erst einmal weggelassen wird.
    Falls ihr in Zukunft lange genug mitlesen werdet, könnte mir jedoch das ein oder andere herausrutschen.

    Wenn nun nicht alle komplett abgestoßen von meinem ersten Eintrag sind, werde ich in den nächsten Beiträgen vielleicht ein wenig über meine Beweggründe und Entscheidungen (es sei Verraten: Ich entscheide mich für die WBH -> Ich persönlich hasse ja Leute, die einem immer das Ende verraten...) sprechen. Keine Sorge, meine Beweggründe haben noch nichts mit den vorher angesprochenen sexuellen Vorlieben zu tun.


    Ich bedanke mich an die tapferen Leser, die bis zum letzten Absatz durchgehalten haben.
    Zukünftig werden die Beiträge vielleicht ein wenig kürzer, knackiger, aber deshalb nicht weniger vor Blödsinn strotzender ausfallen.

    Gruß
    -Thom

    PS: Ja, ich habe eine krampfhafte Vorliebe für Klammern. Seit Douglas Adams uns mit seinen kleinen Fußzeilen beglückte bin ich einfach nur ein Fan davon und kann mir keinen Text ohne diese Vorstellen (selbst wenn sie nicht immer notwendig sind, wie diese hier zum Beispiel).
    Oh, mir ist schon klar, dass dieser Klammernterrorismus nicht unbedingt als Fußzeile durchgeht, aber in einem Internettext sind Fußzeilen leidet etwas schwer zu bewerkstelligen. Wer Verbesserungsvorschläge hat, kann sich gerne bei mir melden.
  21. Thom
    Ja warum denn überhaupt?

    Interessante Frage, die man sich selber stellt wenn einen das Kribbeln in der Nahrungsvernichtungsschlucht beim Gedanken an das Fernstudium erfasst.

    Nun, das war jetzt vielleicht ein wenig zu allgemein geschrieben. Ersetzen wir mal im oberen Satz "man" mit einer Form, die auf mich persönlich zugeschnitten ist.

    Ich frage mich schon lange, warum mich der Gedanke an ein Studium (sei es nun Fern oder Präsenz) so fasziniert.

    Ich hätte mich selber wohl gefreut, wenn ich bei der Suche auf "ich möchte meine Eltern, die mich immer unterstützt haben stolz machen" (das haben sie übrigends tatsächlich) oder auf "mehr Wissen erlangen um XYZ für die Menschheit zu leisten" oder ähnliche Floskeln gestoßen wäre.

    Es wäre sehr romantisch gewesen, wenn man nicht den Eigennutzen an vorderster Stelle stellen würde, doch ich bin mal realistisch:

    Was ich (und ich vermute, da bin ich wohl kaum allein) wohl an vorderster Stelle stehen habe ist: mehr Geld.

    Es mag etwas simpel und vielleicht auch ein wenig dümmlich klingen, doch ich denke, das ist es was mich am meisten antreibt.
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