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Lumi

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Blogbeiträge von Lumi

  1. Lumi
    Vor ein paar Tagen habe ich Klausureinsicht beantragt. Dazu muss man innerhalb von 10 Wochen nach dem Klausurdatum ein Onlineformular ausfüllen. Nicht nur der Ablauf war mir neu sondern auch die Frist. Wie gut, dass mich @mamawuschel mit ihrem Blog überhaupt auf das Thema gebracht hat. 
     
    Bei der WBH konnte man bis zum Ende des Studiums (glaube ich zumindest) Einsicht nehmen. Man musste auch nichts beantragen, sondern setzte sich an einen besonderen Rechner direkt im Studiensekretariat, loggte sich ein und konnte die benoteten und eingescannten Klausuren aufrufen. Es wurde einem empfohlen, sich vorher per Mailanfrage zu vergewissern, ob die gewünschte Klausur schon eingescannt ist. Ich empfand es als sehr nachteilig, dass ich nur vor Ort in Pfungstadt Einsicht nehmen konnte. An einem Rechner, der aus dem letzten Loch pfiff. Mit einem geradzu prähistorischen kleinen Monitor. Und die Angestellten achteten durchaus darauf, dass die Regel "Keine Notizen!" auch beachtet wurde. Das empfand ich immer als unangemessen massregelnd, bzw. als Zumutung per Gedächtnisprotokoll einen Einspruch zu verfassen. Nun ja, vielleicht ist das inzwischen alles ganz anders an der WBH, das waren halt einfach die Zustände während meines Studiums.
     
    Nun zurück zur IUBH. Man muss also eine Frist von 10 Wochen nach Klausurtermin einhalten, sowie einen Abstand von einer Woche zum nächsten Klausurtermin. Denn bei der Antragsstellung wählt man schon aus, wann man an welchem Studienzentrum Einsicht nehmen möchte. Schreibt man an dem Termin keine Klausur, bekommt zum Klausurstart um 10 Uhr Einsicht. In dem Fall, dass man an dem Tag eine Klausur schreibt, bekommt man nach der Abgabe der Klausur Einsicht. Es gibt auch ein einseitiges PDF, welches alle Informationen zur Klausureinsicht enthält.
     
    Man bekommt dann wohl eine Kopie der benoteten Klausur sowie ein Deckblatt, auf dem man den Einspruch formulieren kann. Dafür hat man 30 Minuten Zeit. Hilfsmittel sind nicht erlaubt und Kopien oder Notizen darf man natürlich auch nicht anfertigen. So weit die Theorie. Nach dem 21.1. kann ich dann auch aus der Praxis berichten.
     
    Insgesamt finde ich das Verfahren der IUBH als angenehmer, ja fernstudentenfreundlicher. Es gibt so viele Studienzentren und die meisten Studenten müssen (zumindest noch) für Klausuren hin und wieder dorthin. Dass man während der Einsichtnahme gleich seinen Einspruch formulieren kann finde ich sehr praktikabel und nicht so umständlich wie damals an der WBH.
     
     
     
  2. Lumi
    Am Samstag war mal wieder Klausur-Samstag. Diesmal wieder eine Doppelklausur, also zwei Mal 90 Minuten hintereinander. Wie so oft lieferte ein hartnäckiger Infekt mal wieder einen Grund teilweise sehr unvorbereitet in die Klausur zu gehen. Zwei Stunden vor der Klausur war ich nahe dran mich wieder ins Bett zu legen, weil weder Ibuprofen noch Kaffee den Nebel in meinem Hirn bekämpfen konnten. Ich bin sehr stolz auf mich, dass ich mich aufgerafft habe.
     
    Strategisches Management fiel mir bis auf die MC-Fragen relativ leicht. Bestanden sollte es sein. Mit etwas Glück im MC-Lotto steht vielleicht auch eine 2 vor dem Komma. In dem Fach war ich auch ausreichend vorbereitet. Dass ich die letzten 10 Tage vor der Klausur nichts mehr rekapitulieren konnte war frustrierend, aber die kurze und intensive Auffrischung direkt vor der Klausur hat geholfen. Eine Zusammenfassung ist was Tolles!
     
    Leadership war eine harte Nuss für mich. Unzureichend vorbereitet. Unklare Fragestellungen. Und die Konzentration im Eimer nach der ersten Klausur. Im MC-Teil konte ich nur eine von 13 Fragen mit Sicherheit richtig beantworten. Die meisten Fragen habe ich nicht mal verstanden. Denn ich habe falsch gelernt. Ich habe nie die Namen der Autoren gelernt. Also war ich ziemlich blank auf Fragen wie, "Was ist ein Vorteil nach [irgendein Nachname]:" Die offenen Fragen fielen mir daher teillweise auch sehr schwer. Nun ja, ich habe mich bemüht. Von einer 2 bis zum 2. Versuch ist alles möglich.
     
    Was passiert eigentlich, wenn ich in einer der beiden Klausuren durchfalle? Ich hoffe, ich muss dann auch nur die eine nochmal schreiben.
     
    Bei der Klausureinsicht konnte ich leider keinen einen fehlenden Punkt finden, der zu einer besseren Note geführt hätte. Aber egal, ich wollte das ja nur mal testen. Es lief alles sehr reibungslos. Nach der Klausur konnte ich die Kopie zur Einsicht bei der Aufsicht abholen. Auf dem Deckblatt muss man dann ankreuzen, dass man keine Einwände hat oder eben den Widerspruch formulieren. Unterschrift und fertig.
    Der Dozent hat übrigens sehr hilfreiche Kommentare zu seiner Benotung geschrieben. Ich bin davon sehr angetan und gespannt, ob das in den nächsten Klausuren auch so ist. Den Großteil der Punkte habe ich übrigens im MC-Teil verloren ... wer hätte es gedacht!
     
     
  3. Lumi
    Wenn der Fernstudent nicht mehr weiter weiß, dann hilft planen ungemein. Man kommt sich so fleißig vor, ohne dass man unangenehme Fächer gleich angehen muss. Für einen guten Plan braucht man ein Ziel. Das ist auf dem Foto unten zu sehen. Dann wird eine qualvolle, weil schonungslose Aufarbeitung der offenen Tasks erfolgen und eine konkrete Zeitplanung öffentlich kund getan werden. Weil das Gefühl der öffentlichen Rechenschaftslegung doch viel wirksamer ist, als die der internen.
    Falls jemand gerade Prokrastinationsbedarf hat, dieser Eintrag eignet sich hervorragend! Ein ewig langer Text über fremde Seelenqualen, gespickt mit komischen Modulkürzeln und vielen Emojis. Viel Spass!
     
     
    Alles was man wissen muss ...
    Die Skripte für mein Studium sind nun komplett bei mir eingetroffen. Der untere Teil des Stapels sind die Skripte der Pflichtfächer im 120 CP Master Wirtschaftsinformatik, der obere Teil sind die Skripte der von mir gewählten Wahlpflichtfächer (WPF). In dieser Variante des Masters sind drei WPF mit je 10 CP zu belegen. Je eines muss aus dem Fachbereich Informatik oder BWL gewählt werden, für das dritte Modul kann man aus den beiden Listen frei wählen. Insgesamt stehen rund zwei Dutzend Module als WPF zur Auswahl. Ich hatte hier echt ein Problem bei der Auswahl, weil mich so viel interessiert hat.
     
    Leider ist die gewählte Stapelmethode keine Aufteilung in "erledigt" und "to do", denn einige Module haben keine gedruckten Skripte. Für die Hausarbeiten/Projektberichte/Seminararbeiten/Fallstudien werden die benötigten Informationen im CLIX als PDFs bereit gestellt.
     

     
    Der folgende Teil des Blogs dient zur Klärung des Chaos in meinem Kopf wie es denn nun weitergehen soll. Weiterlesen auf eigene Gefahr.
     
    Klausuren (das ist der einfache Teil...)
    Strategisches Management und Branding
    2 Klausuren zu je 5 CP Geplant für den 26.8., denn der nächstmögliche Termin ist schon in drei Wochen. So arg pressiert es mir dann doch nicht.  
    Hausarbeiten & Co
    Business Intelligence
    Bis letzte Woche dachte ich, das sind auch zwei Klausuren. Als dann nur ein Studienskript geliefert wurde, habe ich bei der IUBH nachgehakt, wann denn das zweite Skript kommt. Kurzum, es kommt kein zweites, denn der zweite Teil ist eine Hausarbeit. SchockschwereNot! Ich habe die Hausarbeiten doch so gern ... nicht. Heute beim Nach-Klausur-Ritual "Aufräumen & Neuorganisieren" habe ich dann in CLIX gesehen, dass Teil 1 auch eine Hausarbeit ist.
    PS: Alle Infos stehen im CLIX. Ich war nur zu unorganisiert, es auch zu Kenntnis zu nehmen. Hier ein Dank an den IUBH-Chat, der so liebevoll geduldig ist!
    Fallstudie für BI 1: Es stehen im CLIX drei Fallstudien zur Auswahl. Zwei davon finde ich interessant. Klasse! Ist doch gar nicht so schlimm. Seminararbeit für BI 2: Anscheinend eine Literaturarbeit. Es gibt eine Liste mit Themenvorschlägen. Ich habe den Dozenten schon angeschrieben mit einem eigenen Vorschlag und bekomme sicherlich nächste Woche Feedback.  
    Projektmanagement
    Mit einem Projektbericht soll man zeigen, dass man ein Projekt nach Vorgaben des PMBOK (Project Management Book of Knowledge) bearbeiten kann. Dafür brauche ich:
    Kenntnisse des PMBOK. Im Studienskript für die Klausur wurde das PMBOK kurz umrissen. Zusätzlich gibt es für die Hausarbeit ein dickes Skript dazu. Und noch jede Menge Zusatzliteratur zu dieser Methode des Projektmanagements. Ein konkretes Projekt. Ich habe da vielleicht auch schon ein passendes Projekt auf Arbeit gefunden. Abstimmung mit dem Dozenten bezüglich Projekt und welche Projektprozesse daraus detailliert in der Arbeit bearbeitet werden.  
    Projekt IT-Management
    Zu dieser Hausarbeit habe ich mich schon mit dem Dozenten über ein Thema und die Gliederung abgestimmt. Hier muss ich eine Fallstudie bearbeiten und mich mit den Datenschutzgesetzen und ganz konkret mit dem Standard-Datenschutz-Modell der Datenschutzbehörden befassen. Das Ergebnis sollen konkrete Handlungsempfehlungen für das Management des Unternehmens der Fallstudie sein. Eigentlich ist die Arbeit schon relativ weit fortgeschritten. Leider habe ich seit Anfang Mai nichts mehr gemacht und den Faden verloren.
    to do: Arschbacken zusammenkneifen und loslegen. Sagt @ @Beetlejuicine und die kennt sich da aus Sollte ich wohl als Nächstes angehen.  
    Gesellschaftliche Herausforderungen der Digitalisierung
    Für diese Seminararbeit stehen sieben Themengebiete zur Verfügung, die laut Dozent als Anregung dienen sollen. Ich habe mit dem Dozenten auch schon gemailt zu einem Vorschlag zu dem Bereich "Disruption durch digitale Geschäftsmodelle". Das Thema findet der Dozent interessant und dann ist von meienr Seite aus nichts mehr geschehen. Leider war das auch schon Anfang Mai.
    Thema detaillieren & Gliederung entwerfen Belegtaugliche Literatur zum Bereich "Disruption" recherchieren  
    Current Topics in IT
    Mit dieser Seminararbeit habe ich mich noch am wenigstens beschäftigt. Das liegt hauptsächlich daran, dass mir keiner der zehn vorgeschlagenen Themenbereiche taugt. Da ich bei dem Dozenten auch die Hausarbeit zu IT-Management schreibe, wollte ich diese Arbeit erst mal abschliessen und mich dann mit ihm für die neue Arbeit abstimmen.
     
     
    Quo vadis?
    Hausarbeit IT-Management beenden. Auch bei akuter Unlust. Projektbericht zu Projektmanagement mit Dozenten abstimmen: Hat zeitlichen Vorrang, damit ich ggf. das angedachte Projekt auf Arbeit nutzen kann. Seminarbericht zu Gesellschaftliche Herausforderungen der Digitalisierung: Weil das Thema mit Wissen bringt, dass mittelfristig auf Arbeit relevant werden kann. Das hängt mit der Branche zusammen, die ich für die Seminararbeit wählen möchte. Business Intelligence: persönlich relevant, weil das die Richtung ist in der ich meine Skills weiterentwickeln möchte Current Topics in IT: weils sein muss  
    Es wird also doch wieder die Strategie angewandt, das (oft vermeintlich) schrecklichste Modul zum Schluss zu bearbeiten. Das hat sich schliesslich schon im Bachelor bewährt. Mein Fernstudien-Pferd riecht dann quasi schon den Stall.
     
     
    Zeitplan:
    Auf der Arbeit ist viel los wegen Urlaubsvertretungen für die Kollegen und es sind folglich abends nur kurze Zeiteinheiten mit freier Hirnkapazität zu erwarten. Das eignet sich besser für kapitelweise Zusammenfassungen eines in den Grundzügen bekannten Stoffes.
    Die nächsten zwei Wochen werde ich also nutzen, um die Zusammenfassungen für das Klausur-Modul (Marketing) zu schreiben und mich mit dem PMBOK zu beschäftigen. Ebenso nächste Woche: Abstimmen des Umfangs des Projektberichts mit dem Dozenten. Im Juli die zwei Wochen Urlaub nutzen um Hausarbeit #1 zu vollenden und Projektbericht #2 zu schreiben. Optional: Hausarbeit #3 vorantreiben, falls es Verzögerungen im Projekt gibt und ich nichts zu schreiben habe. Für #4 und #5 habe ich noch kein Plan. Außer bis Ende August fertig zu sein. Und dabei wahnsinnig zu werden.  
    Irgendwie macht mir die Liste Bauchschmerzen. Noch so viel zu tun ...
     
  4. Lumi
    Endlich! Erledigt! Und hoffentlich bestanden.
     
    Die Klausur war so absurd, dass es mich schon wieder sehr amüsiert hat.
     
    Es begann mit dem Hinweis auf dem Deckblatt "Taschenrechner erlaubt". In der Hilfsmittelliste der IUBH ist das Fach Forschungemethodik wiederum gar nicht aufgelistet. Nun ja ... das bisserl Grundrechenarten konnte man auch so lösen. Mir ist nur ein Rätsel, warum denn als Werte zum dividieren beispielswiese 2,4 und 3,8 vorgibt. Das ist ja jetzt nicht die Matheklausur, da könnte man doch rein aus Menschenfreundlichkeit z.B. 2,4 und 3,6 nehmen. Das lässt sich selbst mit gestressten Klausurhirn schön im Kopf kürzen.
     
    Im Skript selber wird kaum gerechnet, manche Formeln werden sogar nur in Textform wiedergegeben ( "X ist der Quotient aus Y zu Z", "Bei mehreren Dimensionen wird mit Matrizen gearbeitet" ...) Das erweckt den Eindruck, dass Konzept und Zusammenhänge wichtiger sind als Berechnungen. In der Klausur war gefühlt jede zweite Aufgabe zu rechnen. Mir hat das wohl eher die Note gerettet. Aber ich kann mir vorstellen, dass andere Prüflinge nicht so erfreut sind, wenn man auf einmal mit Matrizen konfrontiert wird. Oder selber eine Testauswertung entwerfen darf. Liebe IUBH, mit solchen Aufgaben wäre auch das Skript nicht mehr so furztrocken und man könnte glatt Spass an Forschungsmethodik bekommen.
     
    Absurd fand ich folgende Fragestellung: Es waren sechs Zitate vorgegeben und man musste sie mit gegebenen wissenschaftstheoretischen Strömungen matchen, sowie die Zuordnung begründen. Zum einen waren hier mit z.B. Empiriker, Rationalisten und Methodischen Anarchisten Richtungen vorgegeben, die nicht im Skript angesprochen wurden. Ich tat mir z.B. schwer den Kritischen Rationalisten vom Rationalisten abzugrenzen, da im Skript nur vom kritischen Rationalismus die Rede war. Vielleicht habe ich die richtige Annahmen zum Rationalismus getroffen, vielleicht auch nicht. Aber gut, damit kann ich leben. Ich studiere im Master, da sollte man über den Tellerrand herausblicken. Warum man sich aber solch ein Detailwissen zur Fachhistorie aneignen soll, entzieht sich meiner Vorstellungskraft.
    Zum Anderen finde ich den Task "matche Zitate und begründe" nicht angemessen um im Master Wirtschaftsinformatik an einer Hochschule (nicht Universität!) das Wissen über ein Fach zu prüfen. Ich habe Informatik gebucht, weder Germanistik noch Geschichte.
    Und das ganz dann mit 20% der Klausurpunkten zu bewerten, empfinde ich als nicht angemessen.
     
    Ich warte jetzt die Korrektur ab und nutze dann die Klausureinsicht um der IUBH meine Sicht der Dinge darzustellen. Vielleicht hilft das, die Qualität der Klausurfragen in Zukunft zu verbessern.
     
    Jetzt stehen die Hausarbeiten an. Just gestern Abend habe ich ein sehr ausführliches Feedback zum Gliederungsentwurf für eine Projektarbeit bekommen. Kleine Versöhnung für meinen Klausurgroll.
     
     
     
  5. Lumi
    Es ist an der Zeit hier einen Schlußstrich zu ziehen. Für das SBB-Stipendium war noch ein Abschlußbericht fällig, der dann irgendwann im Intranet der SBB für Stipendiaten, Anwärter und Almunis veröffentlicht wird. Ich finde der Bericht macht sich auch als Abschluß des Bachelor-Blogs gut und daher hänge ich den unten an.
    In der Zwischenzeit war ich auch auf der Abschlußfeier der WBH. Ich kann nur empfehlen, sich dafür Zeit zu nehmen. Vorher war ich leicht skeptisch, ob sich die Anreise und der zeitliche Aufwand wirklich lohnt. So kurz vor dem Urlaub ... Aber da ja wirklich viele Studienkollegen anwesend waren, wollte ich die Gelegenheit nicht verstreichen lassen. Was ich nicht einkalkuliert hatte, war wie sehr mir die Feier das Gefühl gab fertig studiert zu haben. Eigentlich fiel erst auf der Feier der Groschen, dass alles vorbei ist und dass ich wirklich einen Studienabschluß erreicht habe. Das war großartig! Ich hoffe, dieses Gefühl der Zufriedenheit hält noch lange an und taugt zur Motivation im Master.
    Am Tag nach der Abschlußfeier ging es nach Island. Drei Wochen. 6000km mit dem Auto. 3000 Landschaft-Fotos. Wir haben die Nacht zum Tag gemacht und das grandiose Licht der Mitternachtssonne genutzt. Daher konnten wir den Touristenströmen gut entgehen. Ich glaube, ich habe mit keinem Dutzend Menschen Kontakt gehabt in den drei Wochen. Das war soooo erholsam. Jetzt muss ich mir eine passende Belohnung als Master-Motivation überlegen.
    Und in Kürze geht es hier weiter (sobald der Sommer sich verzogen hat):
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    Informations- und Wissensmanagement B.Sc. an der Wilhelm-Büchner-Hochschule


    November 2012 bis Mai 2016

    Studienbeginn

    Der Plan mich per Studium weiterzubilden reifte schon einige paar Jahre. Von Wirtschaftswissenschaften zu Logistikmanagement, über Wirtschaftspsychologie zur Wirtschaftsinformatik. Die Blogs auf Fernstudiums-Infos.de http://www.fernstudium-infos.de/blogs/ waren mir in der Schlussphase der Entscheidungsfindung eine große Hilfe. Dort erfuhr ich auch von der Existenz meines schlussendlich gewählten Studiums. Informations-und Wissensmanagement ist ein siebensemestriger Informatik-Studiengang, der berufsbegleitend absolviert werden kann.

    Der Beginn geschah dann ziemlich spontan. Ich lernte über fernstudium-infos.de jemanden kennen, die gerade diesen Studiengang angefangen hatte und entschied mich spontan doch nicht erst im Frühjahr, sondern auch sofort anzufangen. Diese Entscheidung habe ich keinen Moment bereut. Denn alleine hätten wir das Studium nicht in Regelzeit neben dem Beruf beendet, da sind wir uns beide einig. Und eine liebe Freundin, mit der ich auch nach dem Studium in engen Kontakt stehe, habe ich auch gewonnen.

    Die Einschreibung verlief dank Abitur im Jahre 1996 reibungslos. Schon eine Woche später traf ein großes Paket mit den ersten Studienunterlagen ein. Die ersten Monate hielt ich mich im privaten Umfeld bezüglich des Studiums recht bedeckt, da ich mich nicht erklären wollte, falls ich das Studium wieder abbreche. Am meisten Respekt hatte ich vor Mathematik, da ich mit dem Fach seit der Pubertät auf Kriegsfuß stand. Aber ich wollte unbedingt die theoretischen Grundlagen der Informatik verstehen können und da sind mathematische Kenntnisse nun mal notwendig. Meine Uni bietet einen Brückenkurs an, der bei binomischen Formeln und Bruchrechnen anfängt. Gewissenhaft erarbeitete ich mir die Grundlagen, die ich eigentlich dank Abitur längst besitzen sollte. Für die Uni-Mathematik wurde YouTube mein bester Freund. Es half mir sehr zu jedem Thema Vorlesungen von unterschiedlichen Dozenten anzuhören. Dazu kaufte ich mir noch dicke Übungsbücher zur Integral- und Differentialrechnung und irgendwann platze jeder gedankliche Knoten. Ich entschied mich die Mathematikprüfung erst im zweiten Semester zu schreiben und die intensive Vorbereitung wurde dann auch mit einer 1,3 belohnt.

    Ab diesem Zeitpunkt weihte ich auch meinen Arbeitgeber ein. Das war im Laufe des Studiums sehr hilfreich. Es fiel mir leichter, wenn ich berufliche Termine mit Hinweis auf die Uni ohne Heimlichtuerei verschieben konnte. Im Laufe des Studiums wechselte ich den Arbeitgeber. Auch hier habe ich von Anfang an mit offenen Karten gespielt. Dank SBB-Stipendium konnte ich zu dem Zeitpunkt auch meine Arbeitsstunden reduzieren und mein Arbeitgeber kam mir mit Sonderurlaub entgegen. Die zusätzliche Lernzeit und die geringere Erschöpfung am Feierabend machten sich deutlich in Lernfortschritten bemerkbar.

    Studienverlauf


    Das Studium an der Wilhelm-Büchner-Universität erfordert ein gutes Maß an Selbstorganisation. Es gibt einen Studienplan, der hat jedoch nur empfehlenden Charakter betreffs der Reihenfolge der Module. Das Studium selbst kann in selbstgewählter Geschwindigkeit absolviert werden. Es gibt keinen Semesterbetrieb. Einmal im Quartal können an den externen Prüfungsstandorten an einem Samstag maximal zwei Klausuren geschrieben werden. Ebenso gibt es einmal im Quartal Prüfungstermine am Uni-Standort in Pfungstadt. Zu diesen Terminen werden in der Regel an den Vortagen Repetitorien angeboten.

    Ich nahm mir also ganz oldschool einen Jahresplaner in DinA4 Format zu Hand und trug die möglichen Prüfungstermine ein. Abgeglichen mit privaten und beruflichen Terminen, gab es dann nur noch eine Handvoll für mich relevanter Prüfungstermine. Da mir die Anreise nach Pfungstadt zu beschwerlich war und immer mindestens eine Übernachtung involvierte, versuchte ich nur bei den komplexen Modulen die Repetitorien wahrzunehmen. Im Allgemeinen schrieb ich jedes Quartal mindestens eine Prüfung, sonst wäre die Regelstudienzeit nicht einzuhalten gewesen. Im Nachhinein ist diese Distanz zur Uni für mich ungeeignet gewesen. Für den Master habe ich mich deswegen auch für eine andere Uni entschieden.

    Zusätzlich zu den Klausuren waren auch rund ein Dutzend Hausarbeiten zu schreiben. Dies versuchte ich anfänglich in den Lücken zwischen den Klausuren zu erledigen. Nur gab es recht wenig von diesen Lücken. Dies führte zu einem Hausarbeitsstau am Ende des Studiums. Ich schrieb dann innerhalb zwei Monate fast wöchentlich eine Hausarbeit um noch rechtzeitig die Zulassung zur Thesis zu erreichen.

    Mein Tipp für ein Studium dieser Art ist rechtzeitig zu planen. Man sollte sich über alle geltenden Fristen und Termine informieren und rechtzeitig Urlaub und Lernzeiten einplanen. Mir hat die Unterstützung der Community bei fernstudium-infos.de sehr geholfen. Hier bekam ich Lerntipps, Frust & Freude wurden geteilt und ich fühlte mich nicht so alleine zuhause an meinem Schreibtisch.

    Ein Highlight des Studiums war ein dreiwöchiger Studien-Aufenthalt an der California State University Sacramento, USA. Hier absolvierte ich einen Kurs in Intercultural Management sowie in Robotics & Mechatronics. Die erfolgreich absolvierten Prüfungsleistungen wurden als Studienleistungen angerechnet. Und es war ein wunderschönes Erlebnis sich mal für drei Wochen wie ein „wirklicher“ Vollzeit-Student zu fühlen.
     


    Für die Abschlussarbeit habe ich mir ein berufliches Thema ausgesucht. Das hatte den Vorteil, dass ich mich auch in der Arbeit zu geringen Teilen mit dem Thema zu beschäftigen konnte. Zum Schreiben habe ich mir mehrmals Mal ein verlängertes Wochenende Urlaub genommen. Ohne freie Werktage wäre es nicht gegangen, am Feierabend hätte ich keine Thesis schreiben können. Diese Zeit war sehr belastend. Für die Masterthesis habe ich jetzt schon einen längeren Urlaub eingeplant.
    Beruflich konnte ich mich schon während des Studiums weiterentwickeln. Als absoluter Quereinsteiger aus dem Einzelhandel in den Bereich Online Marketing hatte ich schon nach zwei Jahren eine Leitungsposition inne. Die Seminare der SBB zur Teamkommunikation und Konfliktmanagement gaben für meinen Chef den Ausschlag mir diese Stelle zuzutrauen. Mir gibt das Studium das Selbstbewusstsein mich auch in technischen Diskussionen einzubringen.

     
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  6. Lumi
    Wenn man 24h vor der Klausur erst 1/3 des Stoffes gelernt hat und 10h vor der Klausur den Rest einmal überflogen hat, dann sollte man sich nicht allzu viel erwarten. Oder viel Glück haben. Oder viel Vorwissen haben.
     
    Check. Check. Check.
     
    Das erste Drittel vom Stoff war der, hmmm sagen wir mal, BWL-Modell-lastige theoretische Hintergrund zu E-Commerce und den hatte ich schon vor meinem Infekt zusammengefasst und gelernt. Das Modulteil E-Procurement wurde nicht abgefragt, das war ein sehr großes Glück für mich. Und der restliche Stoff fällt in den Bereich Online-Marketing und das ist mein tägliches Brot.
     
    Selten bin ich so entspannt zu einer Klausur gestiefelt. Die Klausuren schreibt man in München übrigens im Studienzentrum des IUBH Dualen Studiums. Unweit des Ostbahnhofs (zu Fuß knappe 10 Minuten) und direkt an einer Tram-Station gelegen, belegt die IUBH eine ganze Etage in eine Bürohaus. Dort gibt es ca. 10 Seminarräume. An den Türen hängen Zettel aus, welche Seminarräume für die Fernstudenten sind. Bisher waren es immer je zwei Räume für die Frühschicht (10-13 Uhr) und die Spätschicht (14-17 Uhr). Der Nachname bestimmt, in welchem der beiden Räume man dann schreibt. Ich kenne inzwischen drei unterschiedliche Räume und alle haben ordentlich große Tische, viel Tageslicht und Fenster mit denen man durchlüften kann. Außerdem gibt es eine große Uhr im Raum.
     

     

     
    Das klingt irgendwie alles selbstverständlich. Aber an der WBH war es das nicht. In München habe ich in drei Jahre lang einem unterirdischen Pharmaziehörsaal mit Klapptischen geschrieben, mit ca. 100 weiteren Studenten in einem Raum. In der Spätschicht war die Luft zum Schneiden. Geräuschpegel und Ablenkung durch Aufstehen, wenn jemand raus musste, empfand ich immer als sehr stressig. Im WBH-Headquarter gab es zwar angemessene Räume, aber keine Uhren. Sind ja auch Luxusartikel, diese Wanduhren. Statt einem Zettel benutzt die WBH einen großen Monitor im Eingansgbereich, der aber alle Veranstaltungen des Tages anzeigte. Da trippelte man schon mal nervös lange Minuten davor rum, bis einem die eigene Prüfung angezeigt wurde. Denn auf die Raumnummer, die man mit der Anmeldebestätigung zu Klausur erhalten hatte, war nicht immer Verlass. Es gab bei der WBH auch keinen Raumplan im Empfangsbereich. Man musste sich erst mal im Laufe seines Studiums selbst erarbeiten in welchem der drei Gebäuden und der drei Stockwerken sich nun welche Räume befanden. Ich habe das bis zum ende nicht geschafft. Alles nur Kleinigkeiten, die mich an Klausurtagen aber unnötig gestresst haben. Daher fühle ich mich an der IUBH in München sehr wohl!
     
    Vielleicht auch wegen dem speziellen "sündlichen Flair" [sic!]:" [...] steht Dir in Zukunft auch eines unserer Studienzentren für ein Fernstudium in München mit sündlichem Flair zur Verfügung." http://www.iubh-fernstudium.de/studienzentrum/iubh-studienzentrum-muenchen/
     

     
    Ich habe zum ersten Mal eine Klausur in einem 10 CP Modul geschrieben. Falsch, ich habe zum ersten Mal eine Prüfungsleistung in einem 10 CP Modul geschrieben und diese bestand aus zwei Klausuren. Also 2 x 90 Minuten Zeit für zwei Klausuren. Ich habe für E-Commerce I & II jeweils ein Klausurumschlag erhalten. Ein Klausurumschlag enthält das Deckblatt, die Klausur und ausreichend linierte Blätter. Im Gegensatz zur WBH muss ich nicht erst alle Blätter mit Namen, Datum, Seitennummer und Matrikelnumemr versehen. Die Blätter haben einen Strichcode an der Seite und sind wohl individuell zugewiesen und auch fertig nummeriert.
     
    Die Klausurzeit beginnt um 10 Uhr, aber man muss schon um 9:30 Uhr im Studienzentrum sein. Denn bevor man seine Klausur bekommt, muss man sich mit Studienausweis & Perso ausweisen und seine Anwesenheit mit Unterschrift in einer Liste bei der Aufsicht bekunden. Anschliessend gibt es immer noch die übliche Ansprache mit Erklärungen zum Ablauf und die obligatorische Frage, ob sich alle fit für die Klausur fühlen. Um kurz vor 10 werden die Klausurumschläge ausgeteilt. Ich bekam gleich beide Klausuren ausgeteilt. So erspart man sich weitere Unruhe durch das abgeben/abholen zwischendrin. Das finde ich sehr angenehm.
     
    Am Anfang war ich etwas irritiert, weil diesmal bei den MC-Fragen mehrere Antworten möglich waren. Bisher war die Anweisung immer, dass es nur eine richtige Antwort pro Frage gibt. Aber nun gut, die MC-Fragen haben mich wie immer verwirrt, da hat der geänderte Modus auch nichts ausgemacht. Wird schon werden.  Nach 100 Minuten wilden Schreiben konnte ich beide Klausuren abgeben. Jetzt heißt es wieder warten. Oh wie mich das nervt! Aber immerhin warte ich mit einem sehr guten Gefühl ab. Ich bin froh, dass ich die Klausur trotz Infekt geschrieben habe.
     
    Als nächstes steht am 21.1. die Klausur für Strategisches Management & Leadership an. Nicht, dass mir über Weihnachten langweilig wird!
     
  7. Lumi
    Irgendwie habe ich es geschafft in fünf Wochen einen Umzug (von der Besichtigung bis zum Einzug!), Vollzeit-Arbeit und eine Klausur (inklusive Vorbereitung!) unterzubringen. Bis auf eine gebrochene Glastür und mehrere Kilometer blanker Nerven lief erstaunlicherweise alles gut. Der stress-geschädigte Magen ist wieder friedlich, die Bude hinreichend eingerichtet und die Klausur lief richtig gut (für die Umstände).
    Mit dem Modul Digitale Business Modelle hatte ich mir allerdings auch ein kleines Schmankerl aufgehoben. Das Skript ist gut geliedert, interessant geschrieben und das Thema ist mir durch die Arbeit geläufig. Ich fand den Theorie-Praxis-Transfer richtig klasse! Ich hoffe, der MC-Gott ist mir hold und es ergibt sich eine ego-befriedigender Note als die gerade kassierte.
    Ich finde es sehr schön, dass die einzelnen Module in meinem Studiengang sich bisher wie ein Puzzle zu einem stimmigen Gesamtbild verknüpfen. In diesem Fall gab es viele Anknüpfungspunkte zu dem Themen aus Strategischen Management und E-Commerce.
     
    Weiter geht es mit Anforderungsmanagment am 25.3.
     
  8. Lumi
    ... und zwar schrecklich langweilig. Ich hoffe, es bleibt der einzige Berührungspunkt mit dieser Materie im Master.
     
    Die einführenden Kapitel sind recht kurzweilig, auch wenn man den Stoff nun schon zum dritten Mal "lernt": Deduktiv-nomologischer und empirisch-induktiver Erklärungsansatz, kritische Rationalismus, Konstruktivismus, methodischer Anarchismus - alles wird in Kürze umrissen. Die weiteren Kapitel lassen sich thematisch zusammenfassen in eine Einführung in die Testtheorie, quantitatives Messen mit der klassischen sowie probabilistischen Testtheorie und abschliessend qualitative Methoden.
     
    Einige Kapitel scheinen mir unnötig detailliert, z.B. historische Fakten oder das Erklären simpler (Summen- oder Matrix-) Formeln. Andere Stellen wiederum, z.B. das Rasch-Modell werden auf einer Seite abgehandelt. Davon gehen ganze 14 Zeilen auf die Methode ein, die restliche Seite ist ein sehr spezifisches Beispiel. Dort wo es für mich, in der Praxis, interessant wird, nämlich bei der Anwendung, wird man auf Sekundärliteratur verwiesen. Und dieses Muster zieht sich durch das ganze Heft. Ebenso nervig sind die Verweise auf den zweiten Teil des Moduls "Angewandte Statistik". So erklärt sich nämlich schlussendlich auch der für mich ungare Eindruck des Moduls. Ursprünglich wurde das Modul anscheinend für BWL konzipiert und beinhaltete wohl noch einen zweiten Statistik-Teil. Das erklärt möglicherweise, warum einfache mathematische Zusammenhänge teilweise sehr detailliert beschrieben werden und die Anwendung etwas zu kurz kommt.
     
    Thematisch bringt mir der Kurs gar nichts. Eine Statistik-Auffrischung fände ich hilfreicher und interessanter für ein Master-Studium, als diesen Querschnitt durch die Forschungsmethodik. Dummerweise waren dann die Clix-Fragen teilweise doch sehr spezifisch und behandelten teilweise Material, das in dieser Tiefe nicht im Skript steht. Das empfinde ich als sehr verwirrend. Aber ich habe ja noch drei Wochen bis zur Klausur um mich mit den weiteren Materialien wie Podcasts und Online-Tutorien (Aufzeichnungen) zu beschäftigen. Wie ich mich darauf schon freue...
     
    Letzte Woche hatte ich einen erfreulichen Kontakt mit dem Prüfungsamt bezüglich den fehlenden Angaben in einer der Aufgaben in der letzten Klausur. Man wird mir die Frage mit voller Punktzahl anrechnen. Das freut mich sehr! Wenn jetzt nur endlich die Klausurnote eintreffen würde! Sind doch schon ganze zwei Wochen vergangen!!!
     
    Die letzte Woche hatte ich endlich die Möglichkeit Überstunden abzubauen und habe die erste Hälfte zum Lernen und für private Termine genutzt. Die letzten vier Tage war ich in Österreich zum Wandern. Wir hatten herrliches Wanderwetter mit reichlich Sonnenschein. Übernächste Woche soll meine erste 4-Tage-Arbeitswoche werden. Ob das endlich klappt?
     
     
     
     

  9. Lumi
    Manches im Leben passt einfach nicht zusammen. Anscheinend auch das Unterichtskonzept von OpenHPI und ich. Mit dem aktuellen Kurs "Objektorientierte Programmierung in Java" habe ich nun den sechsten OpenHPI-Kurs in Reihenfolge abgebrochen.
     
    Typischerweise gliedert sich ein Kurs in einzelne Wocheninhalte, welche mit einer Hausaufgabe abgeschlossen werden. Innerhalb des Wochenpensums gibt es mehrere Kapitel, die jeweils mit benoteten Teilaufgaben enden. Die (Programmier-) Aufgaben müssen in dem kurseigenen "Editor" gelöst werden. Das kann man sich durchaus wie ein simplen Texteditor vorstellen. Man kann den Code ausführen und bekommt dann eine Rückmeldung, ob die Aufgabe gelöst wurde oder eine Fehlermeldung. Danach kann man die Ausgabe, wenn gewünscht, zur Benotung einreichen. Hat man einen Fehler, bekommt man eine eher kryptische und recht kurze Fehlermeldung. Hätte ich keine Erfahrung mit Java oder C#, dann könnte ich die Meldungen wahrscheinlich nicht entziffern. Gelehrt wird das jedenfalls nicht im Kurs. Zumindest nicht am Anfang, wo es doch hilfreich wäre. Man hat auch keine Möglichkeit zu debuggen, log Dateien auszulesen oder irgendetwas was bei der Fehlersuche hilft. Mir ist das einfach zu eng gestrickt. Das passt nicht zu meinem Lernstil. Irgendwann gebe ich dann frustriert mit Fehler ab. Wenn dann Tage später die Lösung veröffentlich wird, habe ich schon die Motivation und den Faden verloren.
     
    Die Korrektheit der Antworten wird mittels Test geprüft. Die schlagen auch schon mal an, wenn man nicht den gewollten Lösungsweg geht. Das ist auch frustrierend.
     
    Für meinen Geschmack gibt es auch zu wenig Übungsmöglichkeiten um das Gelernte zu verfestigen. Gerade am Anfang ist es schwer sich selber weitere Übung zu verschaffen, man weiß ja noch nicht, was man braucht.
     
    Es gibt ein Forum, in dem man Fragen stellen kann. Ich empfinde oftmals die Antworten der anderen Teilnehmer von oben herab. Gerne geschmückt mit Informationen, dass man das doch prozedural/in Javascript/Fortran/Basic viel besser lösen könnte. Oder mit gespickt mit Fachjargon: "Bahnhof, tuuut tuuut!"
     
    Desweiteren ist der Wochenrhythmus für mich zeitlich zu einengend. Mal habe ich unter der Woche keine Zeit, dann kann ich drei Tage hintereinander Gas geben. Aber aufholen ist leider nicht möglich. Außer man verzichtet auf die Benotung, aber das ist mir zu langweilig.
     
    Kurzum: Ich habe den Kurs in der dritten Woche abgebrochen.
     
    Vielleicht versuche ich es nach dem Master noch mal.
     
     
  10. Lumi
    Habt ihr schon mal eine Klausur direkt neben einem startenden Hubschrauber geschrieben? Nein, das ist kein neues Feature der IUBH Online-Klausuren (jetzt auch an 48 Flughäfen deutschlandweit). Im Studienzentrum München gab es ein technisches Problem mit vermutlich der Lüftungsanlage. So genau weiß ich es nicht, weil ich die Ansagen der Aufsicht nicht über dem Lärm hören konnte. Es hieß, dass der Notdienst verständigt ist und die Prüfung wurde mit kurzer Verspätung gestartet. Der Lärm wurde jedoch lauter, es kam noch ein liebliches Pfeifen hinzu und nach rund 20 Minuten kam die (für einige) erlösende Nachricht, dass man die Klausur abgeben kann und der Versuch nicht angerechnet wird.
    Ich war zu dem Zeitpunkt schon so gut wie fertig und habe nach 29 Minuten die Klausur abgegeben mit dem Vermerk "bitte benoten". Zwischendurch hatte ich mir schon überlegt abzugeben und die Klausur in drei Wochen zu wiederholen. Aber da mir die Note egal ist, hat die Wurstigkeit wegen dem Aufwand einer Fahrt zum Studienzentrum gewonnen.
     
    Bestanden wird es wohl sein. Ein Glanzlicht meiner akademischen Laufbahn wird es sicherlich nicht. Die vier offenen Fragen waren sehr nach am Skript (kein Transferwissen oder Wissen aus der Pflichtliteratur verlangt). Hier fehlt mir der eine oder andere Punkt weil mir beispielsweise eine Begriff nicht eingefallen ist. Ich habe den Begriff aber wir gewünscht beschrieben und mit einem Beispiel versehen. Da war einfach der Lärm schuld. An Konzentration war nicht zu denken. Meine Leistung im Multiple Choice Teil war sicherlich erbärmlich. Erstens tue ich mich mit MC eh schwer. Zweitens war es MC mit mehreren möglichen Antworten. Da versagt mein Verstand total. Und dann noch der Lärm. Nun ja, Hauptsache vorbei!
     
  11. Lumi
    Nach rekordverdächtigen 2 Wochen Korrekturzeit stand heute meine BWL-Note im Study Online. Die Note ist und zugleich: eine 3,0.

    Aus Zeitmangel konnte ich in der Klausur nur vier von fünf Fragekomplexen beantworten. Somit konnte ich maximal 69 von 100 Punkten erzielen. Für eine 3,0 nach dem Standard-WBH-Notenschlüssel braucht man mindestens 67 Punkte. Folglich habe ich mindestens 67 von 69 Punkten erzielt. Und das ist . Zusammengerechnet mit der Note in Recht habe ich das Modul "BWL & Recht" mit 2,3 abgeschlosssen. "Gut" war mein Ziel. Ziel erreicht. Lumi ist glücklich.

    Leider fühle ich mich gleichzeitig auch , denn es scheiterte ja nicht am Wissen sondern am Umfang der Klausur. Das ist weiterhin meine Meinung dazu. Die habe ich dem Prüfungsamt schon per Mail kundgetan. Jetzt hoffe ich, diese Woche zu Bürozeiten etwas Muse zum telefonieren mit der WBH zu finden. Ansonsten halt nach Ostern. Eilt ja nicht. Ich würde mir wünschen, dass man die Klausur nochmal auf Machbarkeit überprüft. Dann hätte ich Seelenruhe. An der Modulnote wird sich nichts mehr ändern. Denn erst mit einer 1,7 in BWL würde das Modul mit "sehr gut" bewertet. Außerdem würde eine Neubewertung der Klausur mit einem angepassten Notenschlüssel auch noch jemand anderem helfen. Ich habe bisher nur eine weitere Teilnehmerin kennengelernt. Die ist ziemlich mit ihrer Note.
  12. Lumi
    Es war heute mal wieder Klausur-Samstag an der WBH (Korrektur: IUBH!!! ). Ich wollte absagen. Gesundheitliche Probleme. Um 10:50 Uhr habe ich mich entschieden, dass ich es wohl bis zum Bahnhof schaffen könnte. Um 11:10 Uhr ging der Zug. Überraschenderweise hatte ich alles dabei, was ich brauchte. In München angekommen, gönnte ich mir den venti Cappuccino mit extra shot. Half tatsächlich. Um 13 Uhr erwachte ich aus dem Zombiemodus und ich war fähig meine Zusammenfassung noch einmal durchzugehen. Das war die letzten Wochen etwas zu kurz gekommen. Ich habe die Zettelwirtschaft zwar überall hin mitgenommen, aber ich war außerhalb der Arbeit immer zu müde. In der Arbeit auch, aber pssst!
     
    Die Klausur war fair gestellt. Zum ersten mal hatte ich keine Problem mit den MC-Fragen. Hoffentlich sieht das der Korrektor auch so! Die restlichen Fragen waren geradezu interessant. Ich möchte sagen, dass mich die Klausur mit dem Modul versöhnt hat.
     
    Der Stoff bestand (gefühlte Wahrheit!) quasi nur aus Listen und Aufzählungen. 30 wichtige Attribute hier, 20 dort und da noch mal eine Handvoll Attribute nach Framework #3, die absolut essentiell für das Anforderungsmanagement sind. Ebenso wie die Berufslisten, ach was Rollen und Verantwortlichkeiten sind das natürlich. Liest sich aber wie ein "Best of der absurdesten Job-Titel" auf Xing. Die 10 Schritte der Anforderungsplanung, die 5 Schritte der Anforderungsänderungsplanung, dazu noch der Ablauf des Anforderungsänderungsmanagement. Der Unterschied zwischen all diesen Prozessen blieb mir als Zuschauer im Rang häufig unklar.
     
    Zum allerersten Mal nach 5 Studienjahren wünschte ich mir in einem Modul eine Hausarbeit, anstatt eine Klausur. Der Stoff scheint mir wie gemacht für eine schöne Case Study. Durch Anwendung der ganzen Checklisten, Prozessrichtlinien, Frameworks etc. hätten sich sicherlich ein paar Denkblockaden gelöst. Denn irgendwie ging es mir wie @Julikäfer aktuell mit Soziologie, denn ich "wollte" diesen Stoff nicht lernen. Nie, nie und nimmer nicht. Ich kann mich nicht dazu überzeugen, Sachen auswendig zu lernen, die ich im Berufsalltag nie und nimmer auswendig wissen muss. 
     
    Und was kommt in der Klausur dran? Ein wunderschönes Praxisbeispiel. Und man konnte das Gelernte endlich anwenden. Ach war das schön! Die letzte Frage drehte sich um Berichtswesen. Die habe ich versemmelt. Lernen auf Lücke hat halt auch Tücken. Ich habe mal vom Berichtswesen in anderen Bereichen hin zu ITIL abgeleitet. Wird schon werden!
     
    Nächster Challenge: Sommerzeit-Umstellung ... das nackte Grauen für mich.
  13. Lumi
    Kolloquium? Studiumsende? Bachelor of Science? War da was? Irgendwie ist das Gefühl der Erleichterung noch nicht eingetroffen. Falls jemand eine Packung Euphorie findet, das ist meine, die habe ich irgendwo unterwegs verloren.
     
    Stressige Wochen auf Arbeit brachten meinen Versuch, die Kolloquiumsvorbereitung koordinierter anzugehen als die Thesis, rasch zum erliegen. Am 7.4. bekam ich einen Brief der WBH mit dem Kolloquiumstermin am 23.4. Da stand drin, dass der Vortrag ca. 20 Minuten dauern soll. Unter dieser Prämisse stellte ich einen Grobentwurf zusammen und bekam eine Mail mit Feedback von meinem Betreuer. Die Mail überflog ich kurz und las sie dann erst am Abend vor dem Kolloquium gründlich. Mein Betreuer verwies mich auf Punkt 10 des Bachelorleitfadens. Dort steht, dass der Vortrag maximal 10-15 Minuten dauern soll. Da es der Abend davor war, konnte/wollte ich meinen Betreuer nicht darauf ansprechen. Also habe ich schnell eine gekürzte Version zusammengeklöppelt. Wie gut, dass ich bis dahin eh nur 15 Folien mit Überschriften und ein paar Notizen hatte.
     
    Jeder schreibt, dass man sofort nach der Thesis anfangen soll, sonst vergisst man zu viel. Ich kann dies leider bestätigen. Ich konnte mich teilweise nicht mal mehr an die getesteten Tools erinnern, noch an deren Features.

    Am nächsten Tag bin ich rechtzeitig zu Uni gefahren und habe dort in der Cafeteria den Durchlauf geprobt. Ergebnis bei sehr langsamen Sprechen: 15 Minuten. Perfekt! ... unter den gegebenen Umständen. An dem Tisch neben mir saß eine Projektgruppe in einheitlich grünen Hemden, die anscheinend auch ihre Präsentation durchgingen. Ich war also in guter Gesellschaft.
     
    10 Minuten vor meinem Termin begab ich mich zum Seminarraum. Da kam just eine mir unbekannte Kommilitonin heraus, um ihre Bewertung abzuwarten. Wir tauschten uns etwas aus. Ihre Hauptprüferin war meine Zweitprüferin und hat sie gerade zum Wasserfallmodell & Co ausgefragt. Ich hoffte inbrünstig, dass sie bei mir andere Fragen stellen würde. Abgesehen von dem Wissen der Existenz dieses Modells könnte ich nämlich nicht viel erzählen.
     
    Herr Otten, Vizepräsident der WBH, als Beisitzender von der Uni anwesend, rief mich dann in den Raum und verkündete, dass mein Prüfer 30 Minuten Verspätung habe und entschuldigte sich für die schon vorhandenen 15 Minuten Verspätung. Bei der Prüfung vorher liess sich der Laptop nicht einschalten. Ich erfuhr, dass die Uni für solche Fälle ein Ersatzlaptop vorhält. Es wurden dann doch 45 Minuten Verspätung wegen einer Autobahnsperrung. Wir nutzten die Zeit zu einem netten Plausch und ich hatte wahrlich genug Zeit mein Equipment aufzusetzen und zu prüfen. Ebenso erfuhr ich, dass meine Zweitprüferin noch anschließende Prüfungstermine hat. Nämlich die Gruppe in grünen Hemden und einen Kandidaten zur mündlichen Führung & Kommunikationsprüfung.
     
    Als mein Erstprüfer eintraf, legten wir so schnell es ging mit den erforderlichen Formalitäten los. Name, Thema, ob ich mich in der Lage fühle geprüft zu werden und schon ging es los. Ich spielte etwas auf Zeit und hielt einen 19 minütigen Vortrag. Anschliessend stellt mein Erstprüfer noch einige Fragen zu meiner Arbeit. Wie ich die Tools ausgewählt habe? Wie es nun weiter geht, gibt es einen praktischen Nutzen? An alles kann ich mich nicht erinnern. Dann stellte er mir noch eine fachliche Frage. Welche Attributionsmodelle ich kenne? Das ist quasi tägliches Brot auf Arbeit, war also auch kein Problem zu beantworten. Dann gab er das Wort an meine Zweitprüferin, die feststellte, dass in zwei Minuten ihre nächste Prüfung anfängt. Sie stellt mir die sehr berechtigte Frage, warum Tools statt Excel. Da konnte ich auch nur schwammig darauf antworten. Denn außer fehlenden Kompetenzen bei den Kollegen und dass ich verdammt nochmal ein Thema für die Thesis brauchte, gibt es eigentlich keinen plausiblen Grund.
     
    Dann wurde ich auch schon herausgeschickt, damit sich meine Prüfer beraten können. Wenige Minuten später wurde ich hereingerufen und mir wurde zu meinem Abschluß gratuliert. Die Note erfuhr ich auch und wie sich die Note begründet. Zu wenig wissenschaftlich gearbeitet (Quellenanzahl; zu praxisnah argumentiert) und die unstrukturierte Toolauswahl waren die Hauptkritikpunkte. Alles sehr nachvollziehbar. Herr Otten erzählte mir noch kurz, wie es weitergeht ... Urkunde, Exmatrikulation, Abschlussfeier. Da jetzt niemand mehr dem Vorwurf der Bestechlichkeit ausgesetzt war, überreichte ich allen dreien noch ein kleines Präsent bestehend aus einem Streßball mit unserem Agenturlogo und Pralinen (ohne Logo ).
     
    Am Abend habe ich noch mit ein paar Freunden angestoßen. Geniessen konnte ich es nicht recht. Ich war zu fertig. So ein Eintages-Wochenende zerrt ziemlich an meiner Substanz. Urlaub kann ich leider nicht nehmen. Immerhin nur noch ein Tag und dann Wochenende! Ab und zu glimmt so ein kleiner Funken der Freude auf, dass ich ohne schlechtes Gewissen auf der Couch faulenzen kann, nicht unbedingt heute Wäsche waschen muss, weil sonst der Lernplan durcheinandergerät oder ein Abend sich im Internet verlieren völlig okay ist. Vielleicht klappts ja doch noch mit dem Freuen!
  14. Lumi
    Erstaunlicherweise hat mich meine Door of Shame neben dem Schreibtisch wirklich motiviert ranzuklotzen. Hier der Beweis in Bildern:
    23.7.2015 http://www.fernstudium-infos.de/blogs/entry/13912-hallo-motivation/

     
    13.10.2015 (knapp drei Monate später)
    An der Tür hingen nur die Hausarbeiten (vor denen ich mich schon all zu lange gedrückt hatte). Zusätzlich habe ich noch eine Klausur und den Praxisbericht (BPP) in den knapp drei Monaten fertig gestellt. Ich bin echt beeindruckt, wie gut das geklappt hat.

    Printmedien ist schon so klein zusammengefaltet, weil der Großteil der Arbeit erledigt ist. Oder zumindest der Teil, vor dem es mir am meisten gegraust hat (und der dann doch nicht so schlimm war )
    Die Idee zu der Door of Shame stammt, wenn ich mich recht erinnere, von Engel912. Sie hat im Bachelorstudium eine Tür oder Wand mit Post-its beklebt, die die offenen Prüfungen symbolisierten.
    Wenn ich nicht gerade die Notenübersicht im Study Online refreshe oder hier prokrastiniere, sitze ich gerade an Informationsdesign. Es ist die dritte Homepage in drei Wochen, die ich baue. Langsam flutscht es.
    Ich habe Kontakt mit zwei interessanten und interessierten Thesis-Betreuern. Mehr dazu in ein paar Tagen, in einem anderen Blogeintrag. Ich geh jetzt wieder html klöppeln.
     
     
     
  15. Lumi
    Am Samstag war endlich Klausurtag. Die Vorbereitungszeit war minimal und superstressig. Das muss nicht noch mal so sein!
     
    Ich war durch Studienkollegen schon vorgewarnt, dass wirklich Details abgefragt werden. Und so war es auch. Es wurde nur ein Bruchteil der Themen durch die Klausurfragen abgefragt, die Fragen gingen aber unheimlich ins Detail. Die Klausur war gut machbar, die Lerntiefe hat gestimmt. Die Fragen waren klar und eindeutig formuliert, somit war auch der MC-Teil für mich gut machbar. Ich neige dazu Worte mit der Goldwaaage abzuwägen und habe dann das Problem, dass theoretisch mehrere Antwortmöglichkeiten richtig sind ... aber nur wenn man es gaaaanz genau nimmt mit der Fragelogik. Aber so war es hier nicht, das Wissen war auch vorhanden und so hatte ich die 14 MC-Fragen im Nu beantwortet. Die beiden Wissensabfragen zu je 6 Punkten waren auch schnell runtergeschrieben. Doch bei der ersten 18 Punkte Frage kam ich ins stocken. "Erläutern sie die rot markierten Abkürzungen 1-4 und beschreiben sie 2-4 ausführlich." Es gab nur nichts rot markiertes, auch keine Abkürzungen, auch keine Tabelle, wie sie im Einleitunsgtext der Aufgabe beschrieben wurde: "Frau Müller, der Projektleiterin, liegt eine Tabelle mit Referenzmodellen vor, helfen Sie ihr...".
     
    Die Prüfungsleitung kümmerte sich aber sehr engagiert und kurze Zeit später hatte ich die Information, dass ich den Rest der Aufgabe doch bitte im Rahmen des Möglichen beantworten möge und das Prüfungsamt würde sich bei mir melden. Da ich mir ziemlich sicher war, um welche Tabelle und welche Abkürzungen es sich handelt, habe ich die Antwort flott runter geschrieben. Der Vorteil für mich war, dass ich so die Referenzmodelle nehmen konnte, zu denen ich am meisten wusste. Wer weiß, welche Modelle Frau Müller eigentlich in der Vorauswahl hatte. ?
     
    Mit der zweiten 18 Punkte Frage bin ich nicht so zufrieden. Weder mit der Frage, noch mit meiner Antwort. Den ersten Teil konnte ich gut beantworten. Da ging es darum, wie das BSI mit neuen Sicherheitsthemen umgeht. Der zweite Teil fragte ab, welche neuen Themen in der aktuellen 14. Ergänzungslieferung stehen und man möge erörtern, warum diese Themen aufgenommen wurden. Gut, man kann erwarten, dass der Master-Student über den Tellerrahmen schaut und nicht nur das Studienskript lernt. Aber mir gefällt die Abfrage über etwas Nachlesbares nicht. Im Studienskript wimmelte es von Prozessabläufen, Lebenszyklusmodellen und haste nicht gesehen. Da hätte man eine kleine Case Study zur Verfügung stellen können und die Studenten die Vorgehensweise erörtern lassen. Da würde es sich zeigen, wer die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Themen im Skript begriffen hat. Aber nun ja, man kann sich die Klausurfragen nicht aussuchen. Alles in allem war es eine faire Klausur und die Paukerei in den zwei Tagen davor hat sich gelohnt. Nach 40 Minuten von 90 Minuten Klausurzeit konnte ich trotz Verzögerung durch Rückfragen abgeben. Jetzt heißt es wieder auf die Note warten. Oh, wie ich das hasse ...
     
    Ich habe übrigens auf dem Arbeitsweg einige U-Bahn-Stationen zu Fuß "überbrückt" und bin mir selber dozierend und mich selber abfragend durch den Park und die Nachbarschaft gelaufen. Es hat geholfen!
  16. Lumi
    Am 23.4. werde ich hoffentlich mein Bachelorstudium an der WBH erfolgreich beenden und dann in Kürze mit einem Masterstudium Wirtschaftsinformatik an der IUBH anfangen. Immer schön im Fluss bleiben!
     
    Warum wechsel ich die Uni?
    Das Konzept der Vertiefungsarbeiten und die Projektarbeit machen ein weiteres Studium an der WBH für mich gänzlich uninteressant. Noch dazu bietet die IUBH für mich relevantere Schwerpunkte, bzw. insgesamt interessantere Studieninhalte an.
    Beispielsweise ist das E-Commerce-Modul bei der WBH hoffnungslos veraltet und mir wurde auch erzählt, dass ich dieses Modul im Master nicht zur Vertiefung wählen könnte, weil es schon Bestandteil meines Bachelors war. Möööp!
    Das Modul VWL ist an der WBH Pflicht, während ich an der IUBH im Master von allgemeinen BWL und VWL-Inhalten verschont werde.
     
    Dies ist jetzt kein Grund, der meine Entscheidung beeinflußt hat, aber ich finde es seltsam, dass mich die WBH bis heute nicht wegen einem Master angesprochen hat. Die verdienen doch gutes Geld mit einem Masterstudenten, die Uni gibt Werbegelder aus um Studenten zu gewinnen, aber schafft es nicht, mich als Bachelorstudent im letzten Semester anzusprechen und mich auf ein passendes Master-Angebot aufmerksam zu machen? Nun ja, jeder wie er mag oder kann.
     
    Was habe ich geplant?
    Ich habe mich für Wirtschaftsinformatik (M.Sc.) in der 24 Monate Variante entschieden. Start sobald mich die WBH "entlässt". Die erste Klausur plane ich für August.
     
    1. Semester
    E-Commerce
    IT-Governance,  Compliance und Recht Forschungsmethodik Management: Strategisches Management, Leadership   2. Semester
    Wahlpflichtfach BWL: Strategisches Marketing und Branding
    Seminar Gesellschaftl. Herausforderungen der Digitalisierung Anforderungsmanagement Managing IT-Projekte und Change IT-Management Fallstudie   3. Semester
    Digitale Business-Modelle
    Seminar Current Topics in IT-Management Wahlpflichtfach IT: Business Intelligence Wahlpfichtfach BWL oder IT: Projektmanagement   4. Semester
    Thesis und Kolloquium
     
     Auf ein Neues! 
  17. Lumi
    8 von 22 Wochen Bearbeitungszeit für die Thesis sind vergangen. Spurlos quasi. Zwei Wochen waren zwar schon vorab eingeplant für Urlaub und andere studienferne Termine, dafür hatte ich zwei weitere Wochen Urlaub eingetaktet um diese Zeit zu kompensieren. Das hat so großartig geklappt, dass ich morgen meinem Betreuer erzählen kann, dass ich seit dem letzten Telefonat vor vier Wochen nichts getan habe.
    Die Gedanken, die Thesis abzubrechen oder gar das Studium ohne Abschluss zu beenden manifestieren sich immer stärker. Ich pendel seit Wochen zwischen starken Schmerzen oder einem von Medikamenten vernebelten Kopf. Meine Energie fliesst hauptsächlich in meinen Job, denn der bezahlt mir meinen Lebensunterhalt. Ich habe schon so viele Krankentage, dass mir Krankengeld "droht". Ich spreche von drohen, weil 70% meines Gehalts wirklich bitter wären, da ich ja schon Teilzeit arbeite.
     
    Diese Tage jährt sich auch mein "6 Jahre Fernstudium"-Jubiläum. Daher habe ich erst recht so keine Lust auf einen Abbruch des Studiums. Aber in dunklen Stunden macht sich dieser Gedanke schon sehr breit. Diese verdammte "einfache" Lösung erscheint dann recht attraktiv.  Ein Urlaubssemester hingegen würde mir einen Fehlversuch einbringen und ich müsste zurück auf Start und mein tolles Thema wäre weg. Klingt auch nicht so mega.
     
    Daher habe ich:
    a) das Prüfungsamt kontaktiert, um handfeste Infos zu bekommen betreffs einer möglichen Verlängerung des Bearbeitungszeitraum in meiner aktuellen Situation und
    b) beschlossen, weiterhin in kleinen Schritten Richtung Abgabtermin zu stapfen und einfach das Beste zu geben und das Beste zu hoffen. Schliesslich würde mir eine 4,0 reichen, um einen "guten" Abschluss zu bekommen und das wäre doch ...auch wenn ich das Thema viel zu interessant finde, um es nur "ausreichend" zu bearbeiten. Aber besondere Zeiten verlangen auch eben besondere Maßnahmen. Hmmpf!
     
    ******
    Das Foto wurde von mir in Island aufgenommen und zeigt eine robustes Gras, dass in einer Spalte Lavagestein auf einer windumtosten Klippe einen kleinen Lebensraum gefunden hat.
  18. Lumi
    Vor zwei Wochen habe ich mich recht kurzfristig dazu entschlossen den Klausurtermin am 19.11. wahrzunehmen und meine Lernpause zu beenden. Nur welches Modul könnte ich in zwei Wochen bewerkstelligen? Forschungsmethodik und E-Commerce hatte ich zwar schon angefangen zu bearbeiten. An Forschungsmethodik bin ich jedoch schon beim letzten Vorbereitungsversuch gescheitert. Definitiv nichts, was ich in zwei Wochen meistern werde. E-Commerce ist ein 10 CP Modul und mir standen noch zwei überstundenreiche Wochen auf Arbeit bevor. Meine Wahl fiel daher auf IT-Management und Change, da ich die meisten Themen schon im Bachelor hatte und mit 5 CP der Aufwand geringer als bei E-Commerce ist. So hat sich der 210 CP Bachelor und das "Lektorat" von @Esmes Thesis nun doch bezahlt gemacht.
     
    Ich quälte mich nach 12 Stunden Arbeitstagen durch die Clix-Fragen um die Klausurzulassung zu erlangen. Das gelang mir auch schon am vorletzten Tag der Frist. Woohhhooo!  Ich war mir nicht klar, ob die Clix-Fragen einfach bescheuert formuliert sind oder es an meiner Übermüdung lag, aber ich musste jede Prüfung mehrmals machen. Und konnte teilweise nur durch Raten die richtige Lösung ankreuzen. Hier mal ein Beispiel. Nur eine der beiden Antworten ist richtig. Für mich sind beide Antworten leider nur nuanciert unterschiedlich.
     
     
    Nun gut, ich hatte zu dem Zeitpunkt noch nicht den Studienbrief gelesen. Aber auch nach dem Lesen konnte ich diese Frage (und einige andere) nur durch auswendig lernen der richtigen Lösung beantworten. Nach der Klausurzulassung ging es an das Bearbeiten des Studienbriefs. Morgens lesen und zusammenfassen. Abends Karteikarten erstellen und tagsüber unterwegs lernen. Hatte ich schon die langen Arbeitstage erwähnt?
     
    Am Freitag Abend liebäugelte ich noch mit einem Fehlversuch. Dank des Klausurtermins am Samstag Nachmittags konnte ich jedoch noch genug Wissen in mein Hirn quetschen. Im Nachhinein kann ich sagen, dass ich keinen Punkt wegen mangelnder Vorbereitung verschenkt habe. Aber jede Menge Punkte wegen der schwammigen Formulierungen der Fragen.
     
    Bestanden wird es wohl sein. Hoffentlich. Ich mag das nicht noch mal angehen! Zum Aufregen habe ich jetzt keine Zeit mehr, muss E-Commerce lernen. In drei Wochen ist Klausur ...
     
     
  19. Lumi
    Woohooo! Meine Tür auf Facebook!
    Muss ich jetzt die Social Media Aktivitäten meiner Tür ausbauen? Vielleicht ein Instagram-Account mit täglichen Staubflusen-Bildern oder eher ein Tumblr für tiefgehendere tür-philosophische Betrachtungen?
    Eigentlich wollte ich hier nur festhalten, dass heute mein 7. Semester beginnt. Ich studiere seit genau drei Jahren. Oh my....
    Anlässlich dieses zeitlichen Meilensteins musste ich auch bei der SBB die sogenannte "Leistungsübersicht 2" einreichen. Da bestätigt die Hochschule, dass ich alle meine bisherigen Leistungen fristgerecht erbracht habe. Nur, dass hat sie leider nicht. Mir fehlt eine Hausarbeit aus dem 6. Semester, die ich erst gestern benotet bekommen habe. Dass ich alle Prüfungsleistungen des 7. Semesters schon abgeschlossen habe, interessiert auch nicht. Jetzt darf ich noch eine schriftliche Begründung über die Ursachen meiner Minderleistung und meinen Plänen zur Wiedergutmachung schreiben. Man hat ja sonst nichts zu tun ...
    Ich geh mal die Selbstbezichtigung schreiben.
     
     
     
     
     
     
     
  20. Lumi
    Mal sehen, wie gut ich den am 18. Juni gebloggten Masterplan (Masterplan, haha ) bisher umsetzen konnte:
     
    Hausarbeit IT-Management beenden. Auch bei akuter Unlust. Projektbericht zu Projektmanagement mit Dozenten abstimmen: Hat zeitlichen Vorrang, damit ich ggf. das angedachte Projekt auf Arbeit nutzen kann. Seminarbericht zu Gesellschaftliche Herausforderungen der Digitalisierung: Weil das Thema mit Wissen bringt, dass mittelfristig auf Arbeit relevant werden kann. Business Intelligence: persönlich relevant, weil das die Richtung ist in der ich meine Skills weiterentwickeln möchte Current Topics in IT: weils sein muss  
    Punkt 2 hatte ich nach hinten verschoben, weil das Projekt auf Arbeit in das Q1/2018 verschoben wurde. Dafür habe ich Business Intelligence in Angriff genommen. Punkt 5 habe ich nicht geschafft, da ich meinen zweiwöchigen Lernurlaub im Juli großteils in Arztpraxen, Kliniken und bei der Physio verbracht habe. Somit habe ich mein zugegebenermaßen sehr hoch gestecktes Ziel "alles außer Thesis" nicht bis Ende August geschafft.
     
    Dennoch habe ich in 12 Monaten Prüfungsleistungen im Wert von 80 CP abgelegt. In den letzten zwei Monaten waren es sogar 30 CP.
     
    Ich muss mich also gar nicht wundern, dass seit vier Wochen Halsschmerzen & Schnupfen meine ständigen Begleiter sind und ich seit Abgabe der letzten Arbeit mit einem handfesten Infekt richtig flach liege. Passt immerhin zum Wetter ... seit 36h Dauerregen und knapp über 12°C Außentemperatur. Doch jsind nur noch zwei Module offen. Und ich freue mich sogar ein bisserl auf das bisher ungeliebte "Current Topics in IT". Ich glaube, ich habe da ein Thema gefunden, über das ich gerne mehr wissen würde.
     

     
    Ansonsten heißt es warten auf Noten
    Klausur Global Branding: Note erscheint irgendwann. Das letzte Mal Klick-o-Mania im Notenportal. Ja, ich gebe es zu, die Klausur ist noch keine Woche vorbei und ich habe schon nachgeschaut. Am 13. September die Noten der ersten beiden Hausarbeiten. Am 12. Oktober die Noten der letzten beiden Hausarbeiten.  
    Und damit habe ich dann auch genug CPs um theoretisch die Thesis anmelden zu könnne.
     
     
  21. Lumi
    Im letzten Blogbeitrag hatte ich über meine Überlegungen geschrieben, die Thesis auf die eine oder andere Art abzubrechen und dazu das Prüfungsamt zu befragen. Inzwischen habe ich die ersten Infos vom Prüfungsamt bekommen. Es wäre ja zu schön gewesen, eine spezifische, relevante Antwort beim ersten Mal zu bekommen. Eine Antwort, die einem weiterhilft, weil sie auf die konkret gestellten Fragen eingeht, idealerweise in einer hilfreichen und unterstützenden Art. Das Lesen der Mail war leider eher ernüchternd und in erprobten IUBH-Verwaltungsdrachenbezinger-Modus muss ich mich anscheinend wieder etappenweise vorkämpfen zu einer möglichen Lösung.
     
    Hier die Infos, die ich bisher dem Maul des Drachens entreissen konnte:
     
    Das mit der Verlängerung ist leider nicht ganz so einfach. Einfach wäre es, wenn ich AUBs vorweisen könnte. Kann ich aber nicht, da ich keine habe. Wie elend ich mich am Feierabend und an meinen freien Tagen fühle ist halt nicht belegbar. An dieser Stelle noch mal ein Dankeschön an Frau Kanzler  @KanzlerCoaching für relevanten Input im vorherigen Beitrag.
     
    Alternativ soll ich ein "umfänglichen Antrag" einreichen und ein "Gremium" entscheidet über eine mögliche Verlängerung. Da muss ich noch einmal nachhaken, was das genau bedeutet. Denn ich habe kein Interese daran, diese sehr persönlichen Daten per Mail an das Prüfungsamt zu schicken und einem "Gremium" unbekannter Art vorzulegen. Ich habe kein Vertrauen darin, dass dort mit solchen sensiblen Daten sicher umgegangen wird. Ich fände ein Lösung über einen "Vertrauensarzt" oder ähnliches viel charmanter. Dann bleiben sensible Gesundheitsdaten in der Hand von medizinischen Fachpersonal. Mal sehen, was die IUBH dazu sagt.
     
    Am liebsten würde ich ohne Verlängerung schreiben, damit es einfach möglichst schnell vorbei ist. Entweder habe ich bis zum Abgabetermin eine fertige Arbeit oder halt einen Fehlversuch. @Katze87 hat im vorherigen Beitrag die Idee gehabt, bei entsprechend guten Draht zum Betreuer, diesen als Motivationscoach wirken zu lassen. Tja, ich habe einen guten Draht zum Betreuer und durchaus auch Motivation. Allerdings macht mir mein Betreuer eher unguten Druck. Er drängt auf eine Verlängerung, damit die Arbeit ordentlich wird. Tja, die Freuden einer Auftragsarbeit. Für ihn sind die Resultate meiner Arbeit nun mal wichtig. Das verstehe ich und das motiviert mich. Das hatte ich mir genau so vorgestellt. Hilft halt nichts, wenn "man schwach wie diese Flasche leer" (Trapattoni 2005)
     
    Falls ich die Arbeit nicht zum Abgabetermin einreiche, muss ich innerhalb von drei Monaten den Zweitversuch anmelden. Man kann im gleichen Themengebiet bleiben, aber das Thema darf nicht das gleiche sein. Diese Frist ist unabhängig vom Urlaubssemester. Ebenso verändert ein Urlaubssemester auch nichts an der Abgabepflicht. Somit ist ein Urlaubssemester nur sinnvoll, wenn man es vor der Thesis nimmt. Wenn man einmal den Thesisantrag eingereicht hat, ist man in der Tretmühle drin. Nun ja, ich hatte gehofft, dass man mit einem Urlaubssemester zwar nicht die Frist verändern kann (das wäre ja total Banane) aber zumindest die Zeit zum nächsten Versuch verlängern kann. Dieser Teil geht meiner Meinung nach nicht ganz klar aus der für mich gültigen PO hervor, aber da habe ich nun immerhin eine klare Aussage des Prüfungsamtes.
     
    Sodele, ich mache mich mal ans Steine auf dem Weg räumen und "nerve" das Prüfungsamt mit weiteren Rückfragen.
     
    *********
    Foto: von mir aufgenommen und zeigt einen meiner Lieblingswanderwege in der Nähe des Tegernsees.
     
  22. Lumi
    Yeah, yeah, yippie yeah!!
     
    Das letzte Mal Clix-Fragen beantwortet. Nie wieder mit diesen winzigen Click-Boxen rumärgern! Das letzte Mal eine Klausur-Zusammenfassung erstellt. Nur lernen muss ich die Zusammenfassung leider noch ... Das letzte Mal zur Klausur angemeldet (26.8.)  

     
    Die Zeit der "letzten Male" hat begonnen! Und das nun wirklich zum allerallerletzten Mal!
     
    Am meisten sehne ich das "letzte Mal Hausarbeit einreichen" herbei....
  23. Lumi
    Und zwar nicht nur bestanden, wie nach der lärmverseuchten Klausur vermutet - "keine Glanzleistung" hatte ich hier geschrieben, sondern gut bestanden.
     
    Der Urlaub war studientechnisch nicht so der Erfolg. Ich war viel krank und konnte nur an vier Tagen etwas machen. Aber nun bin ich wieder gesund, das ist doch auch was!
     
    Ansonsten nimmt die Dampflok Fahrt auf. Dei erste von sechs Hausarbeiten ist eingereicht. Die Arbeit an der zweiten schreitet gut voran. Ich bin zuversichtlich bis Monatsende abgeben zu können. Danach werde ich mich auf die Vorbereitung der Doppelklausur Global Branding & Customer Relationship Management stürzen. Vielleicht bekomme ich nebenbei noch die Projektarbeit für das Modul Projektmanagment zum Laufen. Schön wärs.
     
  24. Lumi
    In einer Woche startet meine offizielle Thesisbearbeitungszeit. Und ich habe noch nichts gemacht außer zwei Bücher runterzuladen und mir ein paar Meilensteine an die Thesistür zu kleben:
     

     
    Links kleben noch ein paar "nicht-Uni"-Zettel. Immerhin konnte ich da einiges aufholen in den letzten Wochen. Pause darf ja auch sein, aber nun wieder gilt wieder schaffe, schaffe!
     
    Hier zwei Bilder, die mein Unipensum des letzten "Semesters" veranschaulichen. Eigentlich waren es sogar nur 10 Wochen in denen ich aktiv war. Sechs Notenbescheide, der siebte liegt noch bei meinen Eltern in der Post. Daneben die bearbeiteten Studienbriefe und ein Ausblick auf meine Bachelor-Belohnung.

     
    Leider ist die Arbeitsbelastung gerade sehr hoch. Wir haben zwei Langzeitausfälle (seit 4-6 Wochen krank und noch bis Jahresende absent), dazu die üblichen Erkältungsausfälle. Mein Team ist seit Mitte September konstant unter 70% Anwesenheitsquote (auf Wochenstunden gerechnet) und das in der E-Commerce-Hochsaison. Weihnachten ist eine ganz doofe Erfindung! Ich komme also spätabends völlig ausgehungert nach Hause und habe dann im Suppenkoma erst mal kein Bock auf Uni. Ich muss wohl erst mal wieder lernen mich zusammenzureissen und einen geordneten Tagesablauf auf die Beine stellen. Stress macht man sich selber und wer Pausen verschludert ist selber schuld. So predige ich es zumindest meinen Azubis. Nun mal selbst anwenden!
     
    Eigentlich wollte ich einen nützlichen Post schreiben, wie man ein Thesis-Thema und einen Betreuer finden kann. Zumindest, wie ich es angegangen bin. So ein Post hätte mich zumindest vor ein paar Monaten brennend interessiert. Aber nun musste ich mich erst mal auskotzen. First things first.
  25. Lumi
    Mein Ziel die Hausarbeiten für Datenbanken und Web-Publishing/Multimedia bis Ende des letzten Monats fertigzustellen, habe ich nur ganz knapp verfehlt. Am 1.10. um 1:20 morgens habe die letzte der beiden Arbeiten eingereicht. Beide sind bestanden und somit habe ich endlich alle Leistungen der ersten fünf Semester erbracht! Damit kann ich die Bachelorarbeit beantragen. Außerdem habe ich die Prüfungslesitungen des 7. Semester auch schon erfüllt.
    Den im letzen Blog vorgestellten Videokurs konnte ich leider nicht vollständig machen. Die Zeit reichte leider nicht aus. Ich hoffe jedoch, mir den Rest des Kurses später ohne Zeitdruck gönnen zu können. Ich habe 70% des Kurses absolviert und bin vollumfänglich zufrieden. Ich konnte gut folgen und die vielen Übungen haben mir sehr viel Spass gemacht und merklich zum Erkenntnisgewinn beigetragen. Das einzige Manko an dem Kurs ist, dass er schon etwas älter ist und wohl niemand mehr auf Fragen im Kursforum antwortet. Da allerdings schon sehr viele den Kurs absolviert haben und das Forum mit Antworten gut gefüllt ist, blieb keine meiner Fragen bisher offen.
    Am Wochenende gabs zur Entspannung eine sehr schöne Herbstwanderung im Karwendel. Nun muss ich meine Motivation wieder einsammeln und die letzten drei Hausaufgaben angehen.
    Printmedien
    Eine zweiseitige Sonderausgabe des "Oberpfaffelbachener Boten" anlässlich des lokalen "Rampenfests" in Adobe InDesign erstellen. Und nein, den Namen habe ich mir nicht ausgedacht. Das ist die offizielle Aufgabenstellung.
    Onlinemedien
    Eine Website mit eingebetteten RSS-Feed, sowie einen Blog erstellen. Der Schwerpunkt der Fragestellung liegt anscheinend auf Design (Farbmanagement) und Navigationsführung. Themenwahl ist frei gestellt. Ich werde wohl eine Seite mit allgemeinen Wandertipps machen und im Blog ein paar Touren vorstellen.
    Informationsdesign
    Eine weitere Website erstellen zum Verkauf von MP3s. Hier liegt der Schwerpunkt auf die Dokumentation des Entwurfs- und Entwicklungsprozess und sowie auf die Einbindung von XML.
    Thesis beantragen
    Der erste Schritt ist einen Betreuer zu finden. Ich habe schon eine Liste mit interessanten Betreuern, ein Anschreiben und einen Gliederungsentwurf meines Wunschthemas erstellt. Ich glaube, mich hält nur noch die Angst vor der eigenen Courage zurück. Es scheint so unwirklich, dass das Studium zu Ende geht. Ich war doch grad noch im 2. Semester! 
     
    Aber nun genug der Prokrastination! Ich schicke jetzt die Anfragen los. Tchakka!
     
     
     
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