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SebastianL

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Blogbeiträge von SebastianL

  1. SebastianL
    Wie ich schon geschrieben habe bin ich im Fachbereichsrat Informatik an der WBH als Vertreter der Studierenden tätig. Diese Position hatte ich befristet für 1 Jahr, wo ich von dem Dekan einberufen wurde. Nun ist es so, dass nach diesem Jahr die Studierenden selbst einen Vertreter wählen dürfen. Dafür konnte man sich bewerben und die Studierenden durften dann anhand der Bewerber 2 Stimmen abgeben. Die ersten beiden Positionen werden dann die Studierenden im Fachbereichsrat Informatik vertreten. Gestern kam die Mail dass ich auf Platz 2 mit 45,5% der Stimmen gewählt wurde. Meine Kommilitonin ist auf Platz 1 mit 78,1% der Stimmen. Es sind mehr als 100% weil jeder max. 2 Stimmen abgeben konnte. Somit sind wir beide, Sie war vorher genauso wie ich schon im Fachbereichsrat, weiterhin im "Amt". Da es auch nur 3 Bewerber gab, wird der 3. ggf. Nachrücken für die Zeit meiner Pause zwischen Bachelor und Master (falls Sitzungen stattfinden), weil man muss Immatrikuliert sein um daran teilnehmen zu dürfen.
     
    Erinnert mich daran dass @klausu und ich Anfang Februar bei der Reakkreditierung des Informatik B.Sc. Studienganges der WBH mit 2 weiteren Studierenden teilgenommen haben. Da haben uns die Prüfer alle möglichen Dinge gefragt. Die Fragen waren unterschied, ging aber darum, dass die Prüfer verstehen wollten wie das Leben des Fernstudenten so ist. Ging auch darum Positives und Negatives, sagen wir mal Verbesserungspotential aufzuzeigen. Da ich eine Quasselstrippe bin und die Prüfer es faszinierend fanden dass ich als "Hauptschüler" neben dem Beruf studiere, haben wir uns viel unterhalten. Bis auf einen der 5 Prüfer (Professoren + Referent der Akkreditierung) kommen alle aus Präsenz-Hochschulen. Mir schien für sie mein Werdegang sehr ungewöhnlich. Insgesamt war das aber nur eine nette Unterhaltung die sich nicht wie eine Prüfung angefühlt hat. Ich denke, wir konnten den Prüfern einen adäquaten Einblick in unser Leben als Fernstudent geben. Auf die Details kann ich hier auch leider nicht eingehen, denn der erste Punkt war dass das Besprochene den Raum nicht verlässt. Schade eigentlich, wenn ich nicht dabei gewesen wäre, fände ich das sehr interessant
     
    Und zu guter Letzt das leidige Thema Thesis.... Ich habe jetzt viele Arbeitsmethoden ausprobiert. Vorgenommen hatte ich mir jeden Tag ein Unterkapitel zu schreiben, geschafft habe ich nichts. Dann dachte ich mir, ok unter der Woche in das Fitness Studio gehen klappt nicht, ich mache 4 Wochen Pause und nutze die gewonnene Zeit für die Thesis. Hat auch nicht geklappt, bin einfach länger in der Arbeit geblieben weil ich keinen Zeitdruck mehr nach hinten raus hatte. Dann dachte ich mir, ok unter der Woche klappt nicht, ich mach das am Wochenende. Mit dem Resultat dass ich noch mehr gearbeitet habe und ich am Wochenende total k.o. war. Ging also auch nicht. Als nächstes versucht man früher nach Hause zu gehen, was darin resultiert dass man dann erst mal einkaufen geht, was zu essen organisiert, isst und in's Suppenkoma fällt.  Morgens aufstehen vor der Arbeit fällt schon mal aus wenn das erste Meeting um 9 oder teilweise um 8 anfängt. Bin da mehr der Spätaufsteher. Als nächstes habe ich dann Home-Office ausprobiert. Die Zeiten während den Meetings für die Thesis zu nutzen. Hat auch nicht geklappt weil beliebig zwischen Themen wechseln funktioniert nicht. Es braucht alleine locker 1h Anlauf bis ich überhaupt Produktiv in der Thesis werde. Und dass hat in keine Richtung funktioniert, weder Vormittags Thesis und Nachmittags Arbeit, noch Vormittags Arbeit und Nachmittag Thesis. Zwischendrin ruft halt trotzdem irgendwer an oder schreibt eine wichtige Mail auf die ich reagieren muss. Das zu ignorieren wäre dann nicht mehr Home-Office sondern Urlaub.
     
    Alles in allem ist der erste Monat rum und ich habe 7/60 (+/-10 Seiten) geschafft. Das einzige was ich jetzt noch probieren kann ist Urlaub nehmen. Mein Betreuer hat mir auch dazu geraten. Daraufhin habe ich gerade vorhin mit meinem Chef geredet und gesagt, ich brauche Ad-hoc Urlaub. Somit habe ich nun ab morgen bis Ende nächster Woche Urlaub. Naja, Fr. steht das REP zu Kommunikation und Führung an und Sa. die dazugehörige Mündliche Prüfung und die dazugehörige Projektpräsentation. Somit ist der Fr. weg, der Sa. wegen Prüfung und der So. wegen den Nachwehen. Somit bleiben mir netto 9 Tage an der Thesis zu arbeiten, mit einer Unterbrechung am Wochenende einschl. Fr.
     
    Jetzt heißt es Arschbacken zusammenkneifen und bis zum 16.03. in den Endspurt gehen. Die Thesis muss bis dahin nicht rund sein, aber in einer, sagen wir mal 0.85 Version fertig. Am Ende des Tages ist mir die Note auch egal, ich sag nur 4-gewinnt!
     
    Drückt mir die Daumen, bis dahin wird es auch kein Update mehr in meinem Blog geben.
    Sebastian
  2. SebastianL

    Promotion
    Es wird mal nach 6 Monaten Zeit wieder Zeit einen Eintrag zu schreiben. Man merkt dass die Posts immer weniger werden und ich mich immer mehr fokussieren muss - aber nicht immer stringent tue ;-)
     
    Was hab ich in den letzten 6 Monaten gemacht? Im ersten Monat war ich noch bei meinem alten Arbeitgeber (Konzern) beschäftigt und bin seit 1.2. in meinem eigenen Startup unterwegs. Ich konzentriere mich hauptsächlich auf die Entwicklung unseres Produktes und hab in der Zeit rund 170 API's, bzw. Funktionen geschrieben. Mit unzähligen Venture Capitals, Business Angel und Family Office Leuten geredet die am Anfang großes Interesse zeigen, jedoch irgendwie gegen Ende einem immer nur Zeit fressen. Neben dem Investmentblabla, was eigentlich Hauptsächlich mein Co-Founder macht, haben wir auch Kundentermine, wo der Kunde sich für das Produkt interessiert. Meist aber, sind wir den Firmen noch zu früh, auch wenn, sie das Produkt richtig gut finden. Ich muss also noch mehr in die Tasten hauen um das Produkt fertig zu bekommen, denn der Bedarf ist Groß. Manche wollen auch unser Produkt verkaufen oder Partnern, wir investieren viel Zeit und kommt wenig bei rum. Glücklicherweise bin ich bei den Terminen nur dabei, wenn es in ein Folgegespräch oder "deep dive" geht. Leider fressen diese Termine auch eine Menge Zeit und umso ärgerlicher wenn es dann nicht klappt. Aber immerhin haben wir unseren ersten zahlenden Kunden, auch wenn wir noch rote Zahlen schreiben. Wir sind aber gerade an einer Ausschreibung dran, die auch ordentlich Zeit frisst. Sollten wir die aber gewinne, dann schreiben wir direkt schwarze Zahlen. Es ist in der Startup-Welt halt immer so, dass das Gefühl von Woche zu Woche, teilweise auch von Tag zu Tag ändert zwischen mega Euphorie und Frustration. Aber that's the game!

    Ansonsten habe ich 4 Experimente mit Amazon KDP gestartet als Hobby. Hab zwei Bücher veröffentlicht unter einem Pseudonym, die ich vollständig mit ChatGPT 4.0 (hab die BETA) von Open.ai hab schreiben lassen in einem sarkastischem Ton. Beim Schreiben hatte ich mega Spaß dabei, muss ich sagen. Die beiden Bücher gibt's als richtiges Buch, als eBook und in Kindle Unlimited und jeweils in Deutsch und Englisch. Ich hab für das erste Buch 4 und für das zweite Buch 8 Stunden schreiben "lassen". Und dann beim ersten Buch 4 und beim zweiten zwei Stunden "overhead" für das Publizieren/Übersetzen, Formatieren etc. Seit April hab ich 2 Kinde und 1 Druckexemplar in den USA für Geld verkauft und in Deutschland eine kostenlose Kampagne gestartet für 0€ und dadurch 41 Bücher am Wochenende "verkauft". Mir geht es bei dem Experiment gar nicht Geld damit zu verdienen, sondern hier steht lernen im Vordergrund und ob jemand merkt dass es sich um ein KI generiertes Buch handelt. Hab auch eine Rezension von 3/5 Sternen bekommen mit (Auszug): 
     
     
    Man muss dazu sagen, ich hab eine fiktive Person, mit einer fiktiven Biografie und wirklich ALLES per ChatGPT machen lassen. Das Bild der Autorin hatte ich auch von DALL-E erstellen lassen. Meine Frau fand das aber zu "creepy", sodass ich das Foto nicht mit veröffentlicht hatte.
     
    Als ich damit fertig war, dachte ich mir, eigentlich wären Kinderbücher mit Bildern viel interessanter. Also hab ich noch zwei Kinderbücher gemacht. Das eine ist bei A-Z für jeden Buchstaben ein Tier und auf Englisch. Mehrsprachig hatte ich nicht gemacht, weil anscheinend der englische Markt hier besser ist. Auf jeder Seite ein Bild zu einem Tier für jeden Buchstaben, mit einer kleinen Wissensgeschichte über das Tier für Kinde runter 3 Jahre in einem niedlichen Stiel gemalt. Und das andere einfach 30 Tiere in deutscher, englischer und japanischer Sprache. Warum Japanisch? Weil hier die Herausforderung ist, dass das Buch Rückwerts gelesen wird (also von rechts nach links). Die Texte mit ChatGPT erstellt, die Bilder mit Leonardo.ai (man könnte auch das bekanntere, aber nicht kostenfreie midyourney benutzen). Der Vorteil ist, dass die Bilder, die erstellt werden, rechtlich dem gehören, der sie erstelllt (Commercial Licence). Von den Büchern wurde aber leider 0 verkauft. Die Bilder finde ich trotzdem sau geil und möchte mir noch jeweils ein Autorenexemplar für meine Tochter bestellen.
     
    Damit ihr euch vorstellen könnt, wie so ein generiertes Bild aussehen kann, hab ich eins Beispielhaft angehängt.
     
    Ich hab dann auch mal versucht T-Shirt Motive zu generieren und hab jetzt einen eigenen Dropshiping-Store, wo man T-Shirts mit den KI-generierten Motiven kaufen kann. Hab aber auch hier bisher 0 verkauft, aber auch nur eins generiert um zu verstehen, wie es geht.
     
    Und ich hab die nicht veröffentlichten KI-generierten Bilder teilweise auf einer Pinterest-Seite just4fun publiziert um zu sehen, ob es interessierte gibt. Man könnte natürlich auch AI-Art verkaufen - was könnte man nicht alles?
     
    Teilweise hab ich die Prompts für die Illustrationen ebenfalls von ChatGPT schreiben lassen.
     
    Also, es hat sau viel Spaß gemacht und wie schon gesagt, das Lernen war hier im Vordergrund, nicht das Geld verdienen, denn am Ende habe ich zeitlich und Geldtechnisch drauf gezahlt. Die ChatGPT-Kosten waren durchaus bei 30€ und Leonardo.ai umsonst, die dagegen 13,92€ Tantiemen einnahmen verbuchen, die allerdings  erst ab 100€ ausbezahlt werden - also null Einnahmen! Aber nichtsdestotrotz war es günstig erworbenes Know-How.
     
    Hier wäre noch ein Zitat meiner Frau, die nicht unrecht hat:
     
     
    Wo wir beim letzten Thema Dissertation sind. Um mal durchzuschnaufen und mal wieder Luft zu gewinnen von den Verpflichtungen, habe ich die Dissertation in Absprache mit meinem Dr.-Vater bis Sep. pausiert. Ich hab jetzt 11 Jahre andauernd Fernstudium (wenn ich da Promotion mit rein zähle) als Freizeitbeschäftigung und ich brauchte mal eine Pause von um auch mal Dinge machen zu können, auf die ich Spaß hab und Bock. Auch Dinge wie diese, die ich schon immer mal just4fun machen wollte. Generierung von Video und Ton per AI wäre das nächste wo ich rumspiele als Hobby und natürlich um was dabei zu lernen.
     
    Ich kann übrigens jedem empfehlen sich die Skills anzueigenen. Früher oder später braucht ihr diese.
     
    Vielleicht habe ich ja mit dem Post ein verstecktes Interesse an was geweckt?!

  3. SebastianL

    Promotion
    Hallo Community,
     
    ihr werdet es nicht glauben, aber meine drei Wochen Urlaub, um an der Promotion schreiben sind durch. Zeit ein kleines Resumé zu ziehen. In der ersten Woche bin ich super vorran gekommen. Habe endlich Kapitel 2 (Observation - Stand der Wissenschaft und Technik) abgeschlossen und auch Kapitel 3 (Theory Building - Konzeption). An dem Wochenende nach der ersten Woche von So. auf Montag Corona Positiv! Zwei Wochen flach gelegen... Es ist echt zum heulen. Seit einem Jahr, immer wenn ich mit Urlaub signifikant vorran kommen möchte, werde ich krank. Ich habe mich natürlich in den zwei Wochen krank gemeldet und zehn Tage Urlaub zurück bekommen, aber das ist für mich nur ein kleiner trost, denn ich wollte eigentlich nach den drei Wochen eine 95% Version fertig haben. Aber das Gute ist, ich hab den Knoten gelöst und konnte den Durchbruch in Sachen inhaltliche Struktur erledigen, so dass ich jetzt die Abende und Wochenenden wirklich mich konzentriert auch nur für wenige Stunden hinsetzen kann um Fortschritte zu erlangen. Vorher war das immer schwer, weil ich jedes Mal erneut die Struktur umgeworfen habe inhaltlich. Das liegt daran, dass mein Thema so breit und komplex ist und da fragt man sich jedes Mal, brauch ich das überhaupt? Und als nächstes dann, ach, den Überbegriff muss ich auch beschreiben um den Begriff einzuordnen, ach das fehlt mir noch und entscheidet sich dafür, nur um in den nächsten Terminen sich wieder dagegen zu entscheiden. Das ganze natürlich iterativ immer wieder, so dass man eigentlich auf der Stelle steht. Schon alleine diese eine Woche hat mir aber geholfen, dass durchzustrukturieren und den Weg nach vorne zu haben, weil ich mich einfach mal am Stück und ohne Unterbrechung daran arbeiten konnte. Das hatte ich auch jeden Tag von 8/9 Uhr morgens bis 21/22 Uhr mit einer Mittagspause durchgezogen. Ich muss ehrlich sagen, selten habe ich mich so durch etwas durchgequält und z. Z. zumindest würde ich rückwirkend betrachtet den Weg nicht noch einmal bestreiten. Aber der aufmerksame Leser meines Blocks weiß: Aufgeben ist keine Option, was angefangen wurde, wird auch zu Ende gebracht, sonst war der ganze Invest umsonst! Jetzt muss ich als nächstes schauen wie ich die zehn Tage Urlaub verplane, denn im September ist es schwer mit Urlaub, da ich als Release Train Engineer das Programm Increment Planning Ende Sep. durchführen muss und bekanntlich die Wochen davor Stress werden. Mein Dr.-Vater hat angekündigt mit mir Review Serien im Sep. durchzuführen. Muss schauen wie ich das mit meinem Hauptjob synchronisiert bekomme. Wenn die Arbeit fertig ist und mein Dr.-Vater auch sagt, sie ist fertig, dann wird die eingereicht und ich hoffe zwei Monate später auf die Disputation um ganz fertig zu sein. Der Promotionsausschuß tagt einmal im Monat. Die Frage ist nur, schaffe ich es zum Nov. und wenn nicht, gibt es im Dez. und/oder Jan. einen Termin? Abhängig davon hoffe ich wirklich bald fertig zu werden. Ich kann die Diss nicht mehr sehen!
     
    Eine Sache vielleicht noch: in meiner Danksagung habe ich dieses Mal einen Dank an die Community ausgesprochen für die Unterstützung über die Jahre! Vielen Dank, ihr habt mich ja von Anfang der Reise mit über 10 Jahren begleitet und Einsicht in die Empotionen bekommen. Es war nicht immer leicht und ist es auch nicht, hoffe aber, dass es einen guten Einblick gibt und mir ist wichtig, das die Leser auf Grundlage der gemachten Erfahrung vielleicht besser eine Meinung bilden können, ob sie selbst diesen Weg auch bestreiten möchten. Meinen Bachelor/Master würde ich jederzeit noch einmal machen, aber Promotion derzeit nicht. Muss aber jeder selber wissen und Ende des Jahres werden es sechs volle Jahre nebenbei Promovieren! Überlegt euch das gut.
     
    VG S
  4. SebastianL

    Promotion
    @MartinGS hatte im letzten Post gebeten, u. a. etwas mehr auf die Forschungsmethode einzugehen.
     
    Ich benutze die Methodik von Nunamaker & Chen und Purdin:
     

    Quelle: 1 A multi-methodological approach to IS Research (adapted from Nunamaker, Chen and Purdin 1990-91, p.94) aus Researchgate
     
    Fangen wir ganz von vorne an! Kapitel 1 - das wichtigste für eine Thesis und auch Grundlage eines Exposé:
     

     
    Motivation
    In der Motivation wird die wissenschaftliche Relevanz dargestellt. Also nicht, was Dich motiviert diese Arbeit/Forschung zu schreiben, sondern warum diese wissenschaftlich und gesellschaftlich relevant ist. In einer Dissertation muss es ein Thema sein, das noch keiner vor Dir in der Form bearbeitet hat und neue Wissenschaftliche Erkenntnisse bringt. Bachelor und Master ist das etwas lockerer, was die neuen wissenschaftliche Erkenntnis angeht. Hier reicht es nicht zu sagen, keiner hat bisher rote Fernseher gemacht, denn das ist gesellschaftlich "sorry, scheiß egal". Dies belegt man mit Zeitungsartikel (nicht Bild, sondern ordentlicher Journalismus) und belastbare Internetquellen. Am Besten, so wie bei mir, gibt es Ausschreibungen der EU, wo die Relevanz klar beschrieben ist, dann muss man hier "weniger" nachweisen. Also die RELEVANZ Gesellschaftlich und Wissenschaftlich.
     
    Übergeordnete Ziele der Arbeit
    Das ist ein Optionaler Punkt, kommt nur, wenn die Arbeit sich in eine andere Arbeit eingliedert. Also die Bachelor-/Masterarbeiten, die Thematisch auf meine Promotion einzahlen, haben mein Thema drin und ich hab das Thema meines Habils drin. Ansonsten kann man dies weglassen.
     
    Problemstellung
    Hier werden die Problembereiche (PB) dargestellt in PB1 bis PBx. Bachelor und Masterarbeiten haben hier meist nur einen Problembereich, während in einer Dissertation das schon 3-5 sein können. Das ist das Problem, das bestenfalls gelöst, aber mind. gelindert werden soll. Das muss auch mit Quellen belastbar sein, dass dies auch ein Problem ist! Es reicht jetzt nicht zu sagen, es gibt keine roten Fernseher.
     
    PB1 ....
     
    Forschungsfragen
    Hier kommt dann die Forschungsfrage (FF), die es zu beantworten gilt! In dem Fall ist die Frage immer, wie kann der Problembereich z.B. PB1 durch irgendwas verbessert werden? Hier werden die Forschungsfragen den Problembereichen zugewiesen, also:
     
    zu PB1 , FF1: ...?
     
    Herausforderungen
    Herausforderungen (HF) sind Dinge, wo derzeit nicht klar ist, wie die gelöst werden und die Knackpunkte sind, die in der Arbeit gelöst werden müssen. Diese werden den FF zugeordnet:
     
    zu FF1, HF1: ....
     
    Forschungsmethode und Ziele
    Hier kommt Nunamaker, Chen und Purdin rein und es wird beschrieben, wie das Rahmenwerk funktioniert. In dem Fall (Kurzform) fangen wir an mit der Beobachtung (Observation, O), gehen dann weiter in die Theoriebildung (Theory Building, T), dann in die Systemenwicklung (System Development, S) und zuletzt in das Experiment (Experimentation, E). Wir können aber beliebig in den Phasen zurück springen und dann wieder vor.
     
    Jetzt machen wir zu jeder Forschungsfrage, ein oder mehrere Forschungsziele (FZ). Das könnte nun so aussehen:
     
    FF1: FZ1
    FF1: FZ2
    FF2: FZ3
     
    Defakto benutzen wir aber nun Nunamaker und da haben wir ja schon Ziele (OTSE):
     
    Also zur FF1 hatten wir eine Frage, die sich von dem PB1 abgeleitet hat. Wieder ein Beispiel, PB1: Auf dem Gehweg gibt es nasse Pfützen und die Schuhe werden nass. FF1: Wie können Pfützen überwunden werden, ohne die Schuhe nass zu machen? O = Ich suche (recherchiere) so lange, bis ich glaube alle Methoden gefunden zu haben, um an den Pfützen trocken vorbei zu kommen. T = Ich bilde eine Theorie, wenn ich drüber springe mit einer Sprungstelze, werde ich nicht nass! S = Ich baue eine Sprungstelze und E = probiere es aus und springe x mal über die Pfützen (Quantitativ) und schaue, ob meine Schuhe nass waren.
     
    Wer keine Sprungstelze kennt, so sieht das Ding aus:
     

    Quelle: Amazon.de (kein Affiliate)
     
    Also haben wir:
    FF1:  FZ1 O
    FF1:  FZ2 T
    FF1:  FZ3 S
    FF1:  FZ4 E
    FF2:  FZ5 O
    FF2:  FZ6 T
    FF2:  FZ7 S
    FF2:  FZ8 E
    FF3:  FZ9 O
    FF3:  FZ10 T
    FF3:  FZ11 S
    FF3:  FZ12 E
     
    Hier kann man aber auch Dinge zusammenfassen, wenn es keinen Sinn macht, die zu trennen, z.B. das Ding bauen tut man nur einmal, kann man also als S zusammenfassen und ich sortiere neu, sowie nummeriere neu:
     
    FF1:  FZ1 O
    FF2:  FZ2 O
    FF3:  FZ3 O
     
    FF1:  FZ4 T
    FF2:  FZ5 T
    FF3:  FZ6 T
     
    FF1:  FZ7 S
     
    FF2:  FZ8 E
    FF3:  FZ9 E
    FF1:  FZ10 E
     
    natürlich brauche ich auch ein Ziel die Evaluationsmethode selbst auszusuchen, bevor E startet und ggf. nehme ich die Theorie auch zusammen:
     
    FF1:  FZ1 O
    FF2:  FZ2 O
    FF3:  FZ3 O
    FF1:  FZ4 T
    FF1:  FZ5 S
    FF1:  FZ6: Evaluationsmethode wählen
    FF2:  FZ7 E
    FF3:  FZ8 E
    FF1:  FZ9 E
     
    Hier könnte ich nun eine Qualitative und eine Quantitative Evaluation machen und sogar noch eine dritte. Damit haben wir alle Forschungsziele, statt OTSE steht da natürlich Text, im Sinne von SMARTen Zielen (spezifisch, messbar, akzeptiert, realistisch und terminiert).
     
    Ansatz und Aufbau der Arbeit
    Hier kommt dann das Rahmenwerk der Methode raus und das was ich so genial daran finde.
     
    Wir nehmen nun alle O-Ziele und schreiben dass wir zuerst eine Wissenschaftliche Recherche, nach Nunamker Observation machen in Kap. 2 (Stand der Wissenschaft und Technik) und dort die FZ1-3 bearbeiten. Wenn die Ziele erreicht wurden, gehen wir in die nächste Phase von Nunamaker, der Theory Building in Kap. 3 (Konzeption) und machen FZ4. Danach wird FZ5 in Kap. 4 Prototypische Implementierung bearbeitet, was der Nunamaker Phase System Development entspricht. Kap. 5 ist dann die Evaluation, nach Nunamaker Experimentation um den Prototypen zu testen, womit die letzten FZ7-9 erreicht werden. Die Arbeit schließt mit einem Fazit und Ausblick in Kap. 6 ab.
     
    Das war die Methodik beschrieben, sowie das Kap. 1 einer Wissenschaftlichen Arbeit und ich lass all meine Studenten Kap. 1 zu mind. 75% ausgestalten und als Exposé mit Mustergliederung des Inhaltsverzeichnis, sowie einem Zeitplan abgeben. Denn spätestens hier weiß ich, ob sie es verstanden haben. Man kann dann später in jedem Kap. schön den Roten Faden spannen und die FZ abhaken.
     
    Die Evaluationsmethodik ist hier nicht leicht, wir benutzen hier den Cognitive Walktrough für die Bachelor- / Master-Studenten und sobald ich weiß, wie ich meine Evaluation mache, kann ich das auch erzählen. Wobei meine Diss wird öffentlich zugänglich sein, sobald diese Veröffentlicht wurde.
     
    Zu den Publikationen muss immer geschaut werden, wo "Call for paper" zu welchem Thema, in welchem Journal ist und dann dazu was schreiben. Das fällt mir z.B. sehr schwer, wenn die Diss noch nicht geschrieben ist, dann das Thema in unterschiedliche Richtungen zu beschreiben, also heute aus Sicht KI, morgen aus Sicht Ontologien, übermorgen aus Sicht der beruflichen Weiterbildung, etc. Das liegt einfach daran, dass jedes Journal sein eigenes Thema hat. Das fällt mir schwehr, dann ad hoc, weil meist sind es nur wenig Wochen bis zur Daedline, etwas ordentliches runter zu schreiben. Vor allem sind die Review-Prozesse sehr lang, sodass wenig Zeit zum schreiben ist. Weswegen ich jetzt die Diss runter schreibe und dann nach und nach veröffentlichen werde, weil ich dann nur umschreiben muss, statt neu zu erfinden.
     
    So das war's zu "meiner" benutzen Wissenschaftlichen Methodik.
     
    Zu dem LQG noch, ich hatte am 4.1. mein Fokussiertes LQG (LQG für bereits bestehende Führungskräfte). LQG steht für Leadership Quality Gate. Vorweg, das hab ich bestanden! Es ging 1,5h per Videokonferenz und die Agenda war wie folgt:
     
    10 Min. Vorstellung (7min.) und Elevator Pitch (3min.) meinerseits
    30Min. Interview, davon jeweils 15min. zu Agile Mindset und Leadership-Skill
    10Min. Einarbeitung in Vorgang Mitarbeiter
    15Min. Personalgespräch mit dem Mitarbeiter (Rollenspiel)
    10Min. Beratung des Psychologen und des Beobachters
    15Min. Feedback Gespräch
     
    Elevator Pitch war eine Selbstpräsentation und ich hab genau 3:02min. gebraucht.
    Ich habe eine Präsentation mit einem iPad als Bild genommen und darin die Bilder ausgetauscht und das so gemacht, als würden wir Bilder meiner Vergangenheit ansehen. Natürlich auch Profil und Skills etc., aber 3Min, sind schon sehr wenig - das war nicht leicht sag ich euch!
    Das Interview war am leichtesten, da bin ich fest im Sattel. Das Personalgespräch im Rollenspiel war heftig, einfach nur weil die Zeit zu knapp war und ich zwei Fehlverhalten der Mitarbeiterin behandeln musste. Da waren einfach 15min. viel zu knapp um dem Mitarbeiter Zeit zu geben, seine Sicht der Dinge zu erzählen. Es gibt ja hier einen groben Leitfaden in der Literatur:
     
    1. Smalltalk und angenehmes Klima schaffen
    2. Eröffnung des Gesprächs: warum sind wir hier und um was geht's
    3. Fragen, fragen, fragen bis man glaubt das Problem verstanden zu haben
    4. Lösungsfindung
    5. Maßnahmen festhalten
    6. nächste Schritte festhalten und Ausleitung
     
    Ihr merkt schon, 15min. ist einfach zu wenig!
    Aber ich hab das wohl sehr gut gemacht und im Feedback Gespräch sehr gute Kritiken bekommen.
     
    Das erste LQG hab ich nun genommen, nun habe ich am 8.1. mein Interview zu meiner Prio1-Stelle und am 13.1. zu meiner Prio2-Stelle. Man durfte auch eine Prio3 angeben, nur ich wollte keine andere. Hoffe das ich die Prio1-Stelle bekomme! Auf die Prio2-Stelle hab ich nun alle Voraussetzungen, da muss nach dem Interview nur noch raus kommen, ob sie mich haben wollen. Bei der Prio1-Stelle ist das leider nicht so, wenn die Ja sagen, muss ich durch das nächste LQG und das geht dann 5h und ist deutlich heftiger.
     
    Bin gerade schon wieder dabei meine Selbstpräsentation zu erweitern mit "warum will ich die Stelle?", denn da hab ich womöglich 5Min.! Ihr lacht, aber das sind GANZE 2 Min. mehr. Mein Elevator Pitch waren 7 Inhaltsseiten jeweils eine Ein- und Ausleitungsfolie. Das bedeutet ich kann 4-5 extra Folien machen 🤣
     
    Ich berichte nach den Interviews wie's weiter ging.
     
    Wer heute Feiertag hat, schönen Feiertag!
     
     
  5. SebastianL

    Promotion
    an dem ich meine Dissertation abgebe. So der Vorsatz für's neue Jahr. An der Stelle habe ich mal nach meinem Rückblick 2019 und Ziele 2020 Post geschaut und leider festgestellt, das ich den letztes Jahr nicht geschrieben habe.
    Kann jetzt gar nicht mehr sagen, was 2020 so alles passiert ist und was nicht, aber eins bleibt mir aus 2020, meine Tochter 🥰 Alles andere ist erstmal unwichtig.
     
    Mein letzter Post handelte ja davon, dass meine Frau und ich ordentlich Studiengebühren bezahlt hatten für unsere 5 Studiengänge. Ich hatte auch spaßeshalber erwähnt, das ich mir meine Studiengebühren über die Dozententätigkeiten und meiner Lehrbeauftragung wieder "zurück hole". Das hat mich auf den Punkt gebracht, nachzurechnen, wieviel Geld ich mir wieder zurück geholt habe. In dem Post mache ich etwas, was ich normalerweise nicht mache, aber in diesem Fall mache ich eine Ausnahme und poste Zahlen, Daten und Fakten! Denn auch dafür habe ich ein Excel mit statistische Werte.
     
    Einnahmen:
    2019: 1.043€
    2020: 2.406,40€
    2021: 800€ (bisher, voraussichtlich)
    =============
    Gesamt: 4.249,4€ (brutto)
     
    Das macht von den ca. 25T€ Studiengebühren (brutto) ca. 16,9976% aus, sagen wir 17%. Jetzt klingt das nicht viel, ABER, die Frage ist, was habe ich mit dem Geld getan? Also als allererstes ist die Summe brutto, also noch zu versteuern und die Steuer bezahle ich extra, lege das Geld also 100% in ETF an. 75% in den MSCI World (A0RPV6) und 25% in einen Emerging Market (A2H58J).
    Bevor ich weiter "rede", bitte nicht stumpf nachmachen, das ist keine Empfehlung, noch eine Finanz- oder Steuerberatung! Ausserdem ist das nur die halbe Wahrheit, denn durch Corona konnte ich kurzfristig aus den ETF raus in ein anderes Investment und wieder zurück, was den meisten Gewinn ausmacht. Da möchte ich aber nicht zu tief in's Detail gehen, dauert zu lange und da bedarf es doch etwas Börsenwissen.
    Auf jeden Fall, habe ich aus den knapp 4.250€ insgesamt 7.105,63€ gemacht.
     
    Bei den ca. 7,1T€ wären wir dann bei 28,42252% der Studiengebühren, sagen wir 28,4% wieder zurück geholt. Wenn ich meinen Doktor fertig habe, werde ich die Sparflamme, die ich bisher gefahren habe, deutlich intensivieren - mal sehen wie dann die Zahlen aussehen. Mein Ziel ist es aber, weiterhin das Geld zu investieren für ein langfristiges Ziel. Das Ziel ist auch unspannend, aber ich brauche eine gewisse Summe in der Rente um die Mehrkosten der privaten Krankenkasse zu decken, was sehr wenige überhaupt machen und ich nur empfehlen kann. Von der Summe habe ich aber bereits 18% erreicht. Selbst wenn ich nichts mehr einzahle, wird die Summe in den nächsten 27 Jahren durch den Zinseszinseffekt erreicht. Da müsste allerdings die Performance 7% p.a. sein. Z.z. machen die ETF's (seit 10 Jahren) 9% p.a. - ich wäre aber Dumm anzunehmen, das dies so bleibt, weswegen ich auch weiterhin brav einzahle.
     
    Ok, irgendwie bin ich zu sehr in Finanzmathematik abgetaucht, aber das macht mir auch unheimlich viel Spaß.
    Nun ja, kommen wir wieder zur Promotion zurück. Die habe ich die letzte Woche pausiert. Das liegt daran, dass ich am 4.1. mal wieder durch ein Assessment Center durch muss und mich das immer jede Menge Vorbereitung kostet. Da möchte ich auch nicht durchfliegen. Grund dahinter ist, bei uns gibt es eine riesige Reorganisation und jede Menge interessante Stellen sind neu zu besetzen. Das habe ich zum Anlass genommen, mich auch zu bewerben, was aber leider dazu führt, das ich nun wieder durch die Leadership Quality Gates durch muss. Die sind echt immer eine Herausforderung. Aber egal wie es ausgeht, ich werde auf jeden Fall gewinnen, und wenn's nur an Erfahrung ist. Drückt mir die Daumen!
     
    Gut immer noch nicht viel zur Promotion, aber Dissertation schreiben ist so unspannend zu berichten, ich bin dabei und gebe nach dem Assessment Center am 4.1. wieder Vollgas. Abgabe Nov. 2021 steht für mich!
     
    In dem Sinne noch ein gutes neues 2021!
  6. SebastianL
    Heute gibt es mal wieder einen Erfolg zu melden! Ich hab mein AC (Assessment-Center) erfolgreich hinter mich gebracht.
     
    Eins nach dem anderen. Ich hatte ja erzähl, das jeder, der bei uns Führungskraft werden möchte/darf durch das AC muss.
    Im Vorfeld hatte ich ja 210 Fragen des BIP (Bochumer Inventar zur Berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung) durchgeführt als Selbstbeurteilung.
    Da ging es hauptsächlich um "Frage?!" -> 6 trifft voll zu  ....5,4,3,2... 1 trifft gar nicht zu.
    Danach musste ich dort 4 Stunden persönlich letzten Montag erscheinen, von 14 -18 Uhr.
    In der Einladungsmail stand nur salopp "Im Laufe des Verfahrenstages erwarten Sie verschiedene Übungen, in denen Ihr Verhalten und Ihre Arbeitsweise beobachtet werden. Hierzu zählen unter anderem eine Fallstudie, eine Gesprächssimulation und ein Interview.". Mehr Informationen gab es dazu nicht.
    Ich hatte im Vorfeld mich mit dem Buch "Assessment-Center erfolgreich bestehen: Das Standardwerk für anspruchsvolle Führungs- und Fach-Assessments" und dem Buch "Topfit durchs As­sess­ment-Cen­ter: Das neue Standardwerk für Fach- und Führungsassessments" gearbeitet (Affiliate-Links - Fernstudium-Infos.de erhält eine Vergütung). Das zweitere war für mich das bessere Buch, jedoch hat es nicht geschadet beide zu bearbeiten. Wenn die Zeit knapp ist, würde ich das zweite mehr empfehlen.
     
    Anwesend waren ein Moderator, eine Führungskraft (mind. eine Ebene höher, in dem Fall 2 Ebenen höher) und einer vom Betriebsrat (nur passiv).
    Es gab zwei Räume, einen wo der Moderator etc. drin gesessen sind und wo mich denen stellen musste und ein Zimmer, dass ich für mich alleine hatte.
    Dort gab es ein Flipchart, Whiteboard, Pinwand, Moderationskoffer, Getränke, etc.
     
    Es ging los, dass sich alle ausser mir erstmal kurz vorgestellt haben. Dann musste ich auch schon raus und hatte 10 Min. Zeit meinen Werdegang vorzubereiten.
    Danach 10 Minuten diesen zu präsentieren, mit weiteren 10 Minuten Fragen zum "CV". Man sollte sich definitiv vorher Gedanken dazu machen, weil ich hatte schon eine klare Vorstellung wie es aussehen sollte und musste nur Karten erstellen für die Pinwand und diese Sortieren. Das habe ich auch sehr zügig gemacht und war nach 9 Min. fertig. Wenn ich mir noch überlegt hätte wie das aussehen sollte und welche Form, dann geht das daneben.
     
    Das ging auch dann nach den Fragen zum CV direkt über in das Interview. Dort wurden 50 Minuten Fragen gestellt.
    Nach der Beantwortung einer Frage, kam meist "warum?", "nennen Sie ein Beispiel aus ihrer Vergangenheit?", "wie sind Sie damit umgegangen?", "wie haben Sie das gelöst?", etc. Fragen waren sehr stark auf den Skalen:
    - Interkulturelle Kompetenz
    - Kommunikationsfähigkeit
    - Ergebnisorientierung
    - Veränderungsbereitschaft
    - Kundenorientierung
    - Teamfähigkeit
    - Leistungsorientierung
    - Führung
    Fragen dazu waren z.B.
    - Mit welcher Leitlinie des Unternehmens identifiziere ich mich am meisten und anschließend, warum?
    - Was macht mich wütent und wie reagiere ich dann?
    - Was macht mich Glücklich?
    - Was sind meine Schwächen?
    - Welcher ist ihr Führungsstil?
    - Internationale Ausrichtung, bzw. Mitarbeiter aus anderen Ländern im Projekt, gut/schlecht?
    - Was mache ich wenn ich Kritik bekomme oder unter Streß gerate?
     
    Als das "Frage-Dauerfeuer" dann durch war, bekam ich einen Stapel Papier mit einr Case-Study.
    Hatte 15Min. Zeit mich vorzubereiten und durfte dann anschließend 15min. Präsentieren (ich überzeuge die Kunden davon, wie toll mein Projekt ist).
    Ich hatte angefangen den Stapel zu lesen und Notizen zu machen, bis ich festgestellt hatte, ich brauche locker 30Min. um alle Unterlagen zu sichten.
    Aufgabe war, dass ich in der Automobilbranche bin (also Branchenfremd) und dort Teilprojektleiter. Es gab 5 Themenbereiche zur Auswahl:
    - Change Management
    - BWL
    - Marketing
    - Connected Car
    - Prozessoptimierung
    Und dazu sollte ich in den 15Min.:
    - Mir einen Überblick verschaffen
    - Mich für eins der 5 Themen entschließen
    - Messbare Ziele definieren
    - Chancen, Risiken, Stärken und Schwächen aufzeigen
    - Meilensteinplan erstellen
     
    Ich fing dann also mal an zu lesen und mir Notizen zu machen, bis ich festgestellt hatte, das 5Min. rum ist, ich erst 3 Seiten gelesen hatte und noch gefühlt 20 vor mir waren. Dann dachte ich mir, dass schaffst Du so niemals und habe die anderen Seiten überflogen, bzw. mir nur die Grafiken angesehen und mich für ein Thema entschieden. Dabei waren weitere 5Min. rum und ich hatte nur noch 5Min. Zeit für die eigentliche Präsentation. Hab dann auf dem Whiteboard ein Blatt Ziele, eins für die SWOT-Analyse und ein weiteres für die Meilensteinplanung erstellt. Die Zeit hat gerade so ausgereicht, dass ich nach 14Min. an der Türe geklopft hatte und fertig war. Nach der Präsentation wurden kontroverse Fragen gestellt. Ich hatte mich für Change Management entschieden und zwei Bereiche als Prototyp (Eine Produktionslinie zur Auswahl mit einer Menge an F&E-Mitarbeiter) zusammen zu legen (F&E und Produktion). Da waren dann die Fragen:
    - Warum nicht auch noch Marketing zusammenlegen?
    - Warum sollte man das machen, also was bringt uns das?
    - die gemeinste Frage: Was kostet es? (in den Unterlagen waren nur "2"-EUR-Werte (UmsatzGewinn der letzten 5 Jahren).
     
    Als das dann durch war bekam ich ca. 3 Seiten über einen Mitarbeiter. Ich habe mit ihm ein Personalgespräch (Kritikgespräch) und da stand dann alles mögliche über ihn drin. Das er sehr fleißig ist, seit 8 Jahren in der Firma, etc. Auch das er immer mehr macht als er sollte, was ein Problem ist, da er Deadlines reißt. Das zweite Problem ist, das er in einem anderen Bereich einen Kollegen beleidigt hat (Nichtsleister, soll mal seinen Job machen, etc.). Da hatte ich 10 Min. Zeit die Unterlagen zu sichten und mich darauf vorzubereiten. Ich ging dann in den Raum, der Moderator ist raus und kam im Rollenspiel in mein Büro. War schon sehr seltsam, der war nett und karismatisch und dann ging er raus und war nur auf Konfrontation aus. Ich hatte dann angemerkt, er solle mal mit dem Kollegen ("Nichtsleister") einen Kaffee trinken gehen, um rauszufinden, warum er aus seiner Sicht immer nicht die geforderten Dinge erledigt. Er hatte dann gleich giftig geantwortet "Dann gehe Du doch mit ihm Kaffee trinken!". Nur um mal zu verstehen giftig er reagiert hatte.
     
    Danach gings für 20Min. raus, kam rein und ich durfte Selbstreflektieren was gut/schlecht war. Danach wurde mir mitgeteilt was gut/schlecht war und es endete mit einem "Sie haben Bestanden".
     
    War eine interessante Erfahrung und es hat Spaß gemacht. Jedem der hier durch muss, kann ich nur empfehlen Sich ordendlich darauf vorzubereiten und sich mit den Fragen aus dem Buch zu beschäftigen. Ich sag mal "Wenn Sie den Job haben, was werden Sie die ersten 100 Tage machen?". Die Frage klingt einfach, aber mit dem Zeitdruck und dem Druck grundsätzlich, muss man sich damit schonmal auseinandergesetzt haben, wie die Frage zu beantworten ist und was hier gefordert wird. Wenn man das in dem Test macht, verliert man. Die Bücher sind wirklich empfehlenswert und die sollte man, mind. eins davon, besser beide, durcharbeiten. Und ein Tip von dem Chef meines Chefes: Versucht Spaß daran zu haben und es als Herausforderung zu sehen, anstatt als ein "Notwendiges Übel". Und seit ihr selbst, gerade bei dem Persönlichkeitstest sind so viele Kontrollfragen drin, dass Lügen auffällt. Auch an dem Tag selbst ist es sehr wichtig so zu sein wie man ist, nicht so zu tun als ob. Das fällt auf und wirkt nicht gut.
     
    Ich hoffe ihr habt mal einen guten Einblick auf ein Assessment-Center bekommen. Ich darf mich jetzt ab Juli/August (Chefs müssen den Zeitpunkt noch klären) auf meine neue Rolle als Leiter freuen.
     
    Nächstes Mal geht's wieder um die Promotion 😉
  7. SebastianL
    Mein letzter Eintrag war am 28.12., also ca. zwei Wochen her.
     
    Ich hab mir um Weihnachten rum eine leichte Erkältung zugezogen, die ich nicht auskuriert hatte, trotzdem arbeiten war und verschleppt hatte.
    Das hat dann dazu geführt, dass die Erkältung schlimmer wurde und ich dann gleich in der ersten Januar Woche komplett senkrecht lag.
    Aber trotzdem konnte ich das ein oder andere erledigen. Unter anderem mich als Doktodand an der Fernuni Hagen einschreiben und den Antrag mit Anlagen dazu abzugeben.
     
    Das ist einiges was man abgeben muss. Unter anderem die Relevanten Zeugnisse (HZB-Urkunde, Bachelor-Urkunde, Master-Urkunde) und dem Nachweis der Krankenversicherung. Die Betreuungszusage wurde von meinem Dr.-Vater beigefügt. Diese Woche habe ich dann auch noch eine Geheimhaltungserklärung bzgl. des kompletten Forschungsprojektes und die Erklärung der Nutzungsrechte bzgl. meiner Promotionsergebnisse etc. unterschrieben. Glücklicherweise alles Digital, so dass dies einfach nur reine Fleißarbeit war. Apropos, die 11€ pro Semester ASTA-Gebühr wird einem als Doktorand erlassen. 
     
    Ich habe zu dem letzten Treffen ein Gesprächsprotokoll angefertigt und dieses danach noch bzgl. des vorläufigen Titel geschärft, der jetzt feststeht. Am kommenden Freitag treffe ich mich wieder mit meinem Dr.-Vater um weiteres zu besprechen. Gesprächsprotokolle anfertigen kann ich nur empfehlen.
     
    Ansonsten wurde der Kontakt zu den anderen Doktoranten offiziell hergestellt, auch wenn ich die meisten schon aus dem Doktorandenseminar her kenne. Trotzdem schön das dieser Prozess offiziell auch statt findet.
     
    Da ich ja nun die Geheimhaltung unterschrieben habe, werde ich, wie ich schon vorgehabt habe, nicht in's Detail gehen, sondern nur Rahmenbedingungen und Prozess beschreiben. Denke alleine diese Erkenntnisse sind schon sehr interessant.
     
    Ich werde am kommenden Mittwoch erstmal für 3 Wochen nach Thailand fliegen und am 20.02. rum müsste das nächste Doktorandenseminar sein. Denke, dass ich mich erst danach wieder melden werde.
     
    ...und übrigens, ein schönes neues Jahr!
    SebastianL
  8. SebastianL
    So, der Kurzurlaub ist vorbei und ich bin in den 1 1/2 Wochen Urlaub doch einiges voran gekommen bei der Thesis. Jetzt habe ich 45 Seiten (brauche 60 +/- 10), d.h. ich benötige noch ca. 5-15 Seiten und mir fehlt noch das komplette letzte Kapitel (6. Fazit und Ausblick). Das erste Kapitel ist auch schon komplett fertig durch den Review eines Freundes gegangen um Rechtschreibfehler und Grammatik zu verbessern. Das erste ist auch das einzige was aus meiner Sicht schon komplett fertig ist, bei den anderen könnte ich noch etwas Infos dazu packen wenn mir noch Seiten fehlen würden. Jetzt wird es auch wieder deutlich langsamer voran gehen da ich seit gestern wieder in der Arbeit bin.
     
    Ich muss sagen ich habe den Aufwand echt unterschätzt und ich bin froh dass ich mich von Anfang an hingesetzt habe und zumindest eine Basis hatte. Wer noch vor der Thesis steht, dem kann ich nur empfehlen 2-3 Wochen Urlaub am Anfang zu nehmen und das Kapitel durchzudrücken. So hat man nach hinten Zeit und es nimmt einem den Druck. Es ist aber richtig viel Arbeit und unterschätzt das nicht
     
    Mal sehen wie weit ich in 2 Wochen bin. Melde mich wieder
  9. SebastianL
    Mein 3 Wochen Urlaub ist nun vorbei und ich konnte wie berichtet meine letzten B-Aufgaben fertig machen die ich mir u. a. vorgenommen hatte.
     
    Bin mitten im 4. Semester und es ist einfach krass wie schnell die Zeit vergeht. Im Nov. sind 2 Jahre rum seit ich angefangen habe und das Ende ist schon sichtlich greifbar. Als ich meinen ersten Blog Eintrag gemacht hatte, war ich noch total aufgeregt und hatte zeitweise Zweifel ob ich das alles durch ziehe, wegen der langen Zeit. Ich muss sagen, zeitweise ist es echt die Hölle und manchmal ist es auch einfach super toll. Vor allem die Erfolge sind echt toll die man immer wieder feiern kann und sieht wie man vorwärts kommt. Ich kann echt jedem Fernstudenten einen Blog hier empfehlen. Es ist super nostalgisch sich seine alten Beiträge anzusehen. Da drückt es einem schon ab und an ein grinsen in das Gesicht. Viele Dinge hat man auch einfach vergessen und es ist umso witziger wenn man sich wieder daran erinnert. Außerdem ist die Community hier echt toll. Leute werden ermutigt weiter zu machen, sie aufgebaut wenn es ihnen mal schlecht geht oder man freut sich einfach mit den anderen wenn sie etwas erreicht haben! Ist schon fast wie eine Virtuelle kleine Familie. 
     
    Da die Zeit so schnell verging, mir hat mal ein Freund gesagt das ein Fernstudium eine "nette Beschäftigung" ist, denn was würde man sonst machen in seiner Freizeit außer Zeit teilweise sinnlos verbrennen? Also sich auf die Couch legen und irgendeinen Mist im TV schauen oder die Zeit anderweitig "verschwenden". So lernt man was und tut etwas nachhaltiges. Ganz nebenbei bringt es einen auch noch Beruflich voran. Ich muss sagen das er absolut recht hat! Mein Fernstudium hat mich jetzt auch nicht so sehr beansprucht dass ich sonst nichts mehr anderes machen konnte. Man könnte es also tatsächlich als eine Art Hobby betrachten, wie z.B. ab und an mal eine Runde auf der Playstation zocken. Das ist auch das Schöne am Fernstudium dass man alles selbst bestimmt, wie schnell und wie viel Zeit ich investiere. Natürlich kommt man nicht vorwärts wenn man nichts investiert, aber man kann sich auch einfach Pausen gönnen und mal nichts machen. Und um mich mal wieder zu Wiederholen, es kommt nicht darauf an wie schnell man ist, sondern dass man es durch zieht! Auch wenn ein Studium einem keinen Job danach garantiert, so gewinnt man auf jeden Fall etwas. Ihr wisst alle was ich meine.
     
    Ich habe einen Brief von der WBH in meinem Urlaub bekommen und wurde nun offiziell in den Fachbereichsrat Informatik als Vertreter der Studenten berufen. Die nächste Sitzung ist am 17.10. und da freue ich mich schon drauf. Das ganze Thema finde ich echt spannend da ich mich ja auch für meine Hochschule interessiere und auch gerne Neuigkeiten mitbekomme. Auch im Eigeninteresse weil ich ja nach dem Bachelor noch einen Master drauf setzen will. Derzeit ist ja noch der M.Sc. IT-Management von der WBH mein Favorit, aber @der Pate hat mir zumindest eine nette Alternative der University of Liverpool aufgezeigt, was nicht umspannend ist (nachzulesen in seinem Blog). Ich werde auf jeden Fall seinen Blog verfolgen. Auch wenn ich eigentlich derzeit denke den Master an der WBH zu machen, bin ich nicht darauf fixiert. Man muss am Ende halt Abwegen welcher es am Ende des Tages wird. Da ich ja im Bachelor gerade im Schnecken Tempo bin wegen der Regelstudienzeit, hab ich Zeit mir um solche Dinge Gedanken zu machen und Alternativen zu erkunden.
     
    Das Ergebnis der BPP habe ich nach knapp 4 Wochen noch nicht bekommen. Hoffe das es bald soweit ist, auch wenn es eigentlich egal ist, aber irgendwie nervt es dass die Zeile noch nicht Grün in StudyOnline ist. Jaja, das sind Probleme, ich weiß - wenn man sonst keine hat?!
     
    Als letzten Punkt etwas was ihr euch hinter die Ohren schreiben könnt, weil ich es in der ein oder anderen Form immer wieder und in letzter Zeit etwas häufiger gelesen habe. Wenn ihr irgendwann mal zweifelt dass der Abschluss am Ende nix wert ist, weil irgendeiner z.B. sagt:
    "Fachkräftemangel gibt's nicht" "der Markt wird von Akademiker in den nächsten Jahren überschwemmt werden" "Der Abschluss ist nix wert, damit kann man sich den Hintern abwischen" "Fernstudium im Vergleich mit Präsenzuni stinkt ab" "ich kenne 1 Mio. Leute die sich 100 Mio. mal beworben haben und immer noch keinen Job mit dem Wisch haben, trotz 1.0 Abschluss" "Bachelor ist nix wert, Master ist en muss"  
    oder irgendeinen anderen (sorry) Bullshit, dann ignorieren und einfach fertig machen! Erstens habt ihr Zeit, Arbeit und euer Geld in etwas gesteckt und wenn ihr aufhört war das fast umsonst. Also aufhören ist keine Option! Zweitens mögen diese Dinge teilweise richtig sein, nur am Ende ist ein Akademiker immer mehr Wert auf dem Arbeitsmarkt als einer der keiner ist. Mein Auto, mein Bot, mein Haus! >> Mein Akademischer Grad! Außerdem kann man immer noch den Quereinstieg in andere Branchen machen sollte die Branche in der ich den Abschluss gemacht habe nicht so gefragt sein wie erhofft. Also lasst euch nicht entmutigen und bringt das zu Ende was ihr angefangen habt auch wenn es manchmal schwer ist und die dunkle Seite (Selbstzweifel) verlockend ist. Aufgeben ist immer einfach, doch umso toller ist das Gefühl wenn man es überstanden hat und Erfolge feiern kann. 
     
    In dem Sinne viel Erfolg!
  10. SebastianL
    Vor meinem Urlaub am 08.07. habe ich den Bericht abgegeben. In Study Online ist noch nichts ersichtlich, aber das Ergebnis kommt ja bekanntlich per Post und das eintragen in StudyOnline dauert ja immer ein wenig. Ist aber eigentlich auch total egal. Die erste Woche Urlaub ist rum und ich habe noch zwei Wochen übrig 
     
    An meinem ersten Tag Urlaub habe ich mich, dadurch dass das Wetter nicht so toll war hingesetzt und wollte Marketing und Vertrieb machen. Da ich aber gesehen habe, dass ich für den letzten Punkt viel Internet benötige und nur 2GB Traffic habe, dachte ich mir ich mach erst Mal nichts 
     
    Am zweiten Tag dann doch auf Marketing und Vertrieb geschwenkt und mir gedacht ich mach jeden Tag eine Aufgabe. Waren 4 Total und am fünften Tag hab ich dann die B-Aufgabe abgegeben. Die habe ich auch gestern zurück bekommen mit einer 1,3. Die Tatsache dass es eine gute Note ist, interessiert mich irgendwie überhaupt nicht mehr. Viel witziger ist, dass Gradeview ausspuckt das 2,59 mein "worst case " und 1,74 mein "best case" Szenario ist. Somit kann ich meinen Bachelor nur noch mit Gut abschließen, was das Minimalziel ist für den Master. Das macht mich dann schon eher happy. Das war jetzt die vorletzte B-Aufgabe und es bleibt nur noch Marketing und Vertrieb übrig.
     
    Naja am 6. und 7. Tag war dar das Wetter super, so dass ich endlich die Tage beim Baden verbringen konnte. Dort hab ich dann auch jeden Tag eins der Hefte zu Betriebliche Informationssysteme gelesen. Die Klausur steht für Oktober an und hat 9 CP. Die anderen beiden, die ich davor schreibe, ignoriere ich jetzt einfach mal. 3 Hefte bleiben mir noch, so dass ich eigentlich mit Marketing und Vertrieb alles schaffen sollte im Urlaub. Außer mir geht der Traffic aus, dann muss ich eben die letzte Aufgabe daheim machen - was soll's.
    Wer übrigens bei der Telekom ist, der kann seit 01.07. eine Art Urlaubsflat buchen. Kostet 20 EUR für 4 Wochen und alles was man in Deutschland hat, hat man auch im Ausland (also Flatrates, Kontingente, Internet Traffic etc.). Super Geilo, kann ich nur empfehlen! 
     
    Ansonsten, da das Wetter ja in den ersten Tagen nicht so toll war, hab ich mich im Kino rumgetrieben und Transformers 4, den neuen Planeten der Affen und den neuen X-Men angesehen. Alles für meinen Geschmack hammer Filme. Nächste Woche Mo. will ich mir noch Edge of Tomorrow ansehen und am 25.07. kommt noch Herkules. Trifft sich gut, da ich 2 Freikarten gewonnen habe
     
    Und last but not least... War das eine Geile WM oder war das eine Geile WM?! Hammer! 
  11. SebastianL
    Wie @klausu und @ukyo schon geschrieben haben waren wir heute das ITI-Trio in der Prüfung.
     
    Das REP am Do. war genauso wie das letzte Mal. Gleiche Inhalte, gleiche Witze - alles Gleich (nicht negativ gemeint). Somit keine Eingrenzung und keine Eingrenzung möglich. Ich hab ja nun aus dem letzten REP und der Klausur versucht dieses Mal das REP zu "lesen", sprich selbst besser eingrenzen zu können, aber das konnte ich komplett vergessen.
     
    Dieses Mal war aber ein Tag Zeit zwischen REP und Prüfung. Und wir haben uns am Fr. zusammen geskyped und sind den Stoff durch - was sehr gut war. Haben dann alle möglichen Fragen die drankommen könnten durchgegangen und beantwortet. Bis auf 2 Fragen die "neu" waren, hatten wir gestern auch alle durchgenommen die heute in der Prüfung dran kamen, so dass das bestehen kein Problem war. Ich musste sogar Lachen als ich die Prüfung bekam weil wir ja alle schon mal in der ein oder anderen Form schon gemacht hatten. Alles merken könnte ich mir auch nicht und die 2 Fragen waren 15 Punkte rum. Denke es wird wohl ne 2 vor dem Komma und damit bin ich sehr Glücklich. Waren's nur noch 4 Klausuren bis Ende...
     
    Jetzt geht es weiter mit 2 B-Aufgaben.
  12. SebastianL
    So langsam wird mein StudyOnline echt übersichtlich:

    Wenn ich da so an meine Anfänge denke wo mich diese Übersicht fast erschlagen hat 
    Also irgendwas mache ich wohl falsch mit den Anhängen - die sind einfach zu klein...
    Naja ITI Vorbereitung geht schleppend voran, also irgendwie bin ich aus dem Winterschlaf noch nicht erwacht. Hab z.Z. grad keine Lust auf nix und weiß auch nicht an was das liegt. Muss wohl die Frühjahrsmüdigkeit sein. Muss aber trotzdem mich selbst etwas in den Allerwertesten treten weil in knapp 2 Wochen ist es wieder soweit und ich schreibe die Prüfung. Glücklicherweise ist zwischen REP und Prüfung ein Tag Zeit.
    Wie ergeht es euch derzeit so? Total motiviert? Wenn ich so meine Kommilitonen anschaue, dann sind einige auch noch im Winterschlaf (nicht alle, aber einige).
  13. SebastianL
    Heute habe ich mir mal eine Statistik angelegt da ich ja nun schon wieder 4 Wochen auf die erste von 3 Schriftlichen Prüfungen warte.
     

     
    Wie man an der Grafik die ich beigefügt habe sehen kann, warte ich auf B-Aufgaben zwischen 0 und 18 Tage, wobei hier der Durchschnitt bei 8,43 Tagen liegt. Die Hochschule gibt hier als Vorgabe 10 Tage an. Von dem her passt das. Bei den Schriftlichen Prüfungen liegt die Note zwischen 19 und 32 Tagen vor, hier ist der Durchschnitt bei 26 Tagen. Die Hochschule gibt hier als Vorgabe 6 Wochen, also 30 Tage an. Ich dachte mir das könnte den ein oder anderen Interessieren - ich für meinen Teil finde die Statistik sehr interessant.
    Zum Thema Lernstrategien, ich hab ja schon öfters angedeutet dass ich eine sehr unterschiedliche Lernstrategie als vieler meiner Kommilitonen habe.
     
    Nun wollen wir etwas differenzieren, es gibt mehrere Gruppen an Studierenden:
    I. Gruppe hat gar keine Berufserfahrung in dem was sie studieren.
    II. Gruppe arbeitet in dem Bereich, jedoch noch nicht so lange und will sein wissen vertiefen, bzw. etwas dazu lernen.
    III. Gruppe zu die ich mich zähle die mehr als 10 Jahre Berufserfahrung haben, vieles im Studium schon mal praktisch angewandt haben und die eigentlich nur den Titel wollen.
     
    Dann gibt es auch noch unterschiedliche Typen, Z.B. gibt es Perfektionisten, die immer eine 1.0 schreiben wollen und die, denen Noten nicht so wichtig sind. Dann gibt es auch noch die Personen die sich Dinge kurzfristig gut merken können, z.B. gehöre ich zu den Personen die Dir bis in das kleinste sagen können was gestern in einem REP dran gekommen ist und es gibt die Personen die sich gar nichts merken können und Dinge sich nur durch viele Wiederholungen merken können.
    Ich gehöre wie gesagt zu den Menschen die zur Gruppe III gehören und die nur ein Ziel haben, mit möglichst wenig Aufwand den Titel bekommen. Als zusätzliches Ziel ist es natürlich die Voraussetzung zu schaffen den Master am Ende des Tages machen zu können, aber das ist eher ein Sekundär Ziel.
     
    Oft sehe ich Personen die auf Vorrat lernen, am besten alles. Das ist natürlich ein riesen Aufwand und es ist aus meiner Sicht sehr schwer das bis zum Schluss durch zu halten auf dem Level. Man muss auch den Mut haben gewisse Wissenslücken einzugehen. Bei dem lernen wende ich gerne PARETO an, sprich um "gut" zu bestehen muss man 20% Aufwand reinstecken, aber um "sehr gut" zu bestehen muss man das 5-fache investieren. Jetzt kann jeder sich überlegen ob er für eine Prüfung das 5-fache investieren möchte, ob sich das lohnt um statt einer 2 vor dem Komma eine 1 vor dem Komma zu haben. Es gibt sicherlich Personen die sagen würden "auf jeden Fall" und andere wie ich würden sagen "das lohnt nicht". Man hat ja neben dem Studium auch noch Privatleben und die Arbeit zu bewältigen. Es gilt dabei eine gute Balance zu schaffen. Das kann man erreichen in dem man Qualitativ weniger gute Arbeiten abliefert oder sich mehr Zeit nimmt.
     
    Wenn man nach dem Bachelor einen Master machen möchte, dann würde ich mir sehr stark überlegen ob ich einen 1er Bachelor machen muss, oder ob es nicht einer mit 2,4 auch tut. Immerhin zählt nur das letzte Zeugnis und das wäre das Master-Zeugnis. Für das Bachelor-Zeugnis interessiert sich am Ende keiner mehr wenn der Master da ist.
    Unterm Strich will ich einfach nur anregen sich Gedanken darüber zu machen und sich auch weniger Verrückt zu machen. Ich hatte bei der letzten Prüfung jemanden der sagte "Deine Ruhe hätte ich gerne". Ja ich war super ruhig, ich wusste, die Arbeit bestehe ich und ich wusste ich brauch eine 3,7. Und das wichtigste, sollte ich durchfallen weiß ich, ich kann es einfach noch mal machen. Man muss sich da Gedanklich etwas lösen Angst davor zu haben zu versagen. Die Leute gehen mit dem Gedanken in eine Prüfung wie "was ist wenn ich es nicht schaffe". Ich gehe mit dem Gedanken "jaaaaaa, geil, gleich wieder 3% meines Studiums erledigt". Ich lasse den Gedanken dass ich versagen könnte nie zu - wäre ja auch ein wenig selbst prophezeiende Erfüllung.
    In dem Sinne, viel Erfolg! Wende mich jetzt wieder ITI zu damit ich am 04.12. wieder 9CP abschließen kann 
  14. SebastianL
    Am Wochenende habe ich eine 1,3 für Grundlagen Informations- und Wissensmanagement bekommen. Somit verbessert sich mein Durchschnitt wieder von 2,51 auf 2,38! Ich denke mal mit der Note zu DBI werde ich diesen entweder halten oder auf 2,35 verbessern (worst case auf 2,41 verschlechtern).
    Nächste Woche Mi. steht BWL an und Sa. drauf GSEB. Da kann ich wieder 14 CP abhaken und von 54 (30%) auf 68 CP (37,78%) erhöhen. Mit BWL schließe ich auch absolut in Time das 2. Semester ab und gehe in das 3. über und GSEB ist die erste Prüfungsleistung die ich mache aus dem 3. Semester.
    Ihr merkt schon, ich liebe Statistiken 
    In den letzten Tagen habe ich den Blog von @UdoW überflogen und bin auch über den Eintrag gestolpert wo er sich Gedanken um den Master macht. Ich bin mittlerweile sehr sicher dass ich nach meinem Bachelor auch noch den Master dran hänge. Dazu habe ich mir auch schon einen ausgeschaut, den M.Sc. IT-Management an der WBH (Neu seit 10/2013). An der WBH ist nicht alles perfekt, aber mir gefällt das Ganze Konzept und die Inhalte doch sehr.
    Wie ihr rechts an meinem Studienplan sehen könnt habe ich mir auch schon die Termine für nächstes Jahr ausgesucht. Das nächste Jahr wird sehr, sagen wir mal gemütlich.
    Jetzt ist genau ein Jahr rum und ich könnte mal das Jahr etwas reflektieren.
    Am Anfang als ich mich eingeschrieben habe bin ich fast erschlagen worden von dem was ich in 3 Jahren so machen soll. Ja, da bekommt man es schon etwas mit der Angst zu tun und mit Selbstzweifel ob man das Ganze auch schafft. Nun ich kann nach einem Jahr nur sagen, das Jahr ist so schnell vergangen dass ich es schon gar nicht glauben kann schon ein ganzes Jahr zu studieren. Wenn ich mir dann noch anschaue was ich geschafft habe und was noch vor mir ist, dann erschlägt mich das Ganze nicht mehr, ganz im Gegenteil, es wirkt alles schon deutlich übersichtlicher. Man ist schon total routiniert was auf einen Zukommt in Sachen REP's, schriftlichen Prüfungen und B-Aufgaben.
    Ich kann euch auch gar nicht sagen wie motivierend es ist, wenn der "erledigt" Stapel größer ist als der Stapel "noch zu erledigen". Vor einigen Monaten noch habe ich abgearbeitet und mit der nächsten Lieferung ist der "noch zu erledigen" Stapel mit der Lieferung größer geworden bis ich wieder etwas erledigt habe. Mittlerweile mit den Lieferungen bleibt dieser Stapel immer geringer als der "erledigt". Noch witziger, ich kann Hefte schon weglegen von Leistungen die ich schon erbracht habe, aber die Hefte noch gar nicht habe. Z.B. ist Englisch erledigt, was sich natürlich toll anfüllt die neuen Hefte direkt auf "erledigt" zu setzen  Nun ja und nach jeder Prüfungsleistung ist es doppelt schön, zuerst das Gefühl die Hefte weg zu legen und dann wenn die Note auch noch passt.
    Mein Chef ist immer total begeistert wenn ich ihm mal wieder sage das ich was erledigt habe. Der schaut mich dann immer mit ganz großen Kulleraugen an und kann dass gar nicht fassen dass ich das neben der Arbeit auch noch alles mache. Das letzte was er meinte war "Meine Töchter studieren Vollzeit und sind langsamer, da muss ich ihnen mal Beine machen damit die sich ein Beispiel an Dir nehmen und schneller aus dem Haus kommen" hahahaha - Das hat er natürlich nur Spaßeshalber gesagt und nicht ernst gemeint!
    In dem Sinne - allen viel Erfolg!
  15. SebastianL
    Heute habe ich die schriftliche Prüfung zu Datenbanken abgeschlossen. Das REP war beim Herrn Loh-Kliesch der seine Arbeit gut gemacht hat.
     
    Zur Prüfung. Es waren 7 Aufgaben:
    Multiple Choice, jeweils richtiges Kreuz +2 Punkte, falsches Kreuz -2 Punkte. ER-Diagramm ansehen und Beziehungen beschreiben. Das Beispiel war anhand von einem Krankenhaus mit Stationen, Patienten und Ärzten. Es gab ca. 6 Relationen die man von beiden Seiten betrachten musste (z.B. Patient zu Arzt und Arzt zu Patient) Aus dem Diagramm aus Punkt 2 dann ein relationales Modell ableiten mit Primärschlüssel und Fremdschlüssel und jeweils einem Fantasieattribut. a ) es waren 5 Tabellen (ohne Schlüssel, nur Inhalte) wo man dann die Ergebnisse aufzeigen musste wenn man: A und B (Vereinigung, Durchschnitt), Proj(A,'Spalte'), join(A,'Spalte') b )  man sollte Operationsfolgen anzeigen die die aus B und C dann E als Ergebnis haben. Es war eine Tabelle gegeben a ) Schlüsselkandidaten nennen und begründen b ) Primärschlüssel aussuchen und begründen c ) Normalform der Tabelle benennen d) Was müsste man tun um die Tabelle in die 3. Normalform zu bringen. e ) Man sollte 5 Fehler finden. Gegeben waren 6 SQL-Zeilen (Code) als a ) b ) c ) d ) e ) f ) Gegeben waren 3 Tabellen mit Attributen. Primär- und Fremdschlüssel waren gekennzeichnet, jedoch keine Typangaben. Dann gab es ca. 10 Fragen und musste dann die SQL-Befehle hinschreiben. z.B. zeige alle Artikel an die weniger als 1€ kosten. Insgesamt hatte ich kaum Schwierigkeiten, bis auf Aufgabe 4 die fand ich extrem ekelig. Egal, 54/180 CP nun und 11. Prüfungsleistung durch.
     
    Als nächstes schreibe ich BWL am 13.11. was bedeutet ich darf gleich wieder anfangen zu lernen ohne wirkliche Pause
  16. SebastianL
    Eigentlich wäre für morgen das REP zu ITI angesagt und übermorgen die Prüfung, aber leider bin ich schon seit dem 28.09. bis einschl. dieser Woche Krank. Leider ist es echt schwer Krank zu lernen. Somit ist es die erste Prüfung die ich verschieben musste auf Dezember. Tja, es ist immer irgendwann das erste Mal
    Bis vor 2 Wochen war fest eingeplant nach dem Bachelor Studium den Master in Wirtschaftsinformatik an der WBH zu machen, jedoch gibt es seit dem 1.10. ein neuer Master an der WBH, den Master in IT-Management. Ich muss sagen, der hört sich sehr Interessant an! Ich denke auch, dass dies derzeit mein Favorit ist.
    Infos dazu gibt es hier: Master Studiengang IT-Management an der WBH
    Ich muss schon sagen, ich bin schon etwas Neidisch auf @UdoW der den Master hinter sich hat - da wäre ich Froh auch schon dort zu sein *seufz und noch mal Glückwunsch* Aber von nix kommt nix und ich hab das Gefühl das geht schneller als man denkt. Ich studiere ja auch schon 1 Jahr und es ist echt krass wie schnell das Jahr rum gegangen ist.
    Ich finde die Wechsel der Emotionen im Studium witzig. Mal ist man Motiviert, mal Demotiviert. Mal will man den Master danach machen, mal nicht. Dann wiederum ist man super drauf, mal total genervt. Auch mal gestresst oder entspannt. Ich finde es schon sehr krass wie das teilweise wöchentlich, täglich oder gar zeitweise minütlich die Emotionen wechseln.
    Die nächsten Wochen werden echt hart, 4 Prüfungen bis zum 04.12. - aber ich habe mir das ja so ausgesucht. Danach ist dieses Jahr auch Schluss mit schriftlichen Prüfungen. Soweit mich nicht noch eine krasse Erkältung wie diese Bremst, sollte das einzuhalten sein (hoffe ich).
    Hab ich schon erwähnt dass ich Mathe auf den Ablagestapel verbannen konnte?! Ich kann das vor Freude nicht oft genug sagen! 
  17. SebastianL
    So, wird mal wieder Zeit für ein Update in meinem Block. Es gibt einiges zu berichten was super ist aber leider auch einiges was total doof ist.
     
    Erst mal zu den guten Dingen. Weihnachten und Sylvester gut überstanden und hier und da paar Stunden für das Studium investiert. Ich würde nicht sagen dass ich ein Streber bin, aber Stück für Stück kommt man an das Ziel. Ich denke immer noch Kontinuität ist der Schlüssel zum Ziel. Man muss sich hier nicht verrückt machen. "Jeden Tag" 1-3 Stunden und man kommt irgendwann auch an das Ziel. Ich für meinen Teil mache Mo.-Do. die besagten 1-3 Std. und sonst nichts. An manchen Wochen sogar hier und da auch nichts. Ich denke immer noch Kontinuität ist der Schlüssel zum Ziel. Man muss sich hier nicht verrückt machen.
     
    Also was habe ich alles gemacht. Zuerst mal, meine ersten 2 Credit's bekommen! Ich hatte ja schon erzählt an dem Einführungsseminar teilgenommen zu haben. Anschließend musste man ja "nur" das Projekt, dass am letzten Tag durchgeführt wurde, noch einmal dokumentieren. Darauf gab es eine Note, die aber nirgends einfließt. Was bedeutet ob man nun eine 4.0 oder eine 1.0 schreibt ist egal. Außer vielleicht um sich selbst auf die Schulter zu klopfen. Hab das Runter geschrieben und mir nicht wirklich Mühe gegeben, ja es sollte Vollständig sein, aber nach Pareto nur 20% Arbeit investiert und die 80% die aufhalten einfach weg gelassen. Nun gut, hat gereicht, gab eine 1.0 :-) Ich hatte so das Gefühl dass da wohl jeder eine 1.0 bekommen hat der eine Vollständige Doku abgegeben hat, aber wie gesagt, die Note ist eigentlich egal. Aber immerhin, meine ersten 2 Credit's! Fehlen nur noch 178....
     
    Als nächstes hatte ich mich dann auf Objektorientierte Programmierung gestürzt. Ist eine Hausaufgabe, die benotet wird. Mit Abschluss des Moduls gibt es weitere 5 Punkte und die erste Note für das Abschlusszeugnis. Da habe ich mir richtig Mühe gegeben. 50 Stunden später, kurz vor Weihnachten die dann stolz abgegeben. Zuerst mal, hat das Korrigieren etwas länger gedauert, was aber egal war und der Tutor hat sich gemeldet dass er noch nicht dazu gekommen ist, was ich super fand. Den Anspruch hatte ich eh nicht dass sich die Tutoren meiner Arbeit während Weihnachten und Neujahr annehmen. Ich muss schon sagen, die Tutoren bei der WBH sind super! Freundlich, Hilfsbereit, Kunden orientiert. Da gibt's echt nix zu meckern. Und dieser hier hat sich sehr bemüht und war sehr kommunikativ was mir sehr positiv aufgefallen war. Auf jeden Fall 5 Credit's und eine 1.7. Naja, mehr erwartet aber trotzdem ok.
    Als kleiner Hinweis, man sagte uns in dem Einführungsseminar dass man bei Hausaufgaben nicht nachfragen kann, bzw. auch keine Antwort erhält. Genauso bei der Note man keine Rückmeldung bekommt und wenn man wissen will was man falsch gemacht hat, dann muss man in Pfungstadt "Akteneinsicht" anmelden und sich dann vor Ort die Prüfung und die Korrektur ansehen. Zum Glück war dem hier nicht so, wäre meiner Meinung auch Schwachsinn! Ich habe eine genaue Rückmeldung bekommen was falsch war. Wäre ja auch ein super Aufwand sich jede Prüfung in Pfungstadt anschauen zu müssen *Kopf schüttel*
     
    Jetzt kommt das negative. Eigentlich wollte ich danach Recht machen. 3 Hefte und die Hausaufgabe, jedoch, da dies ja ein neuer Studiengang ist, war die Prüfung noch nicht fertig da sie erst für den 6. Monat vorgesehen war. Voll ätzend! Trotzdem das erste Heft gelesen, aber irgendwie, da ich nicht weiß wann ich das Modul abschließen kann, nicht motivierend. Hab ich jetzt erst mal auf "on Hold" gesetzt bis die Prüfung verfügbar ist.
     
    Ich kann hier auch absolut abraten Studiengänge bei der WBH zu belegen die neu aufgelegt sind. Erst mal einen Durchlauf warten! Es bringt einfach viel zu viele Nachteile mit sich. Man kann nicht schneller studieren, man kann sich keine Pakete im Voraus schicken lassen und man kann nicht mal innerhalb eines Semesters z.B. eine Hausaufgabe vor ziehen, weil die ggf. noch gar nicht existiert. Die Prüfungstermine sind auch super sparsam gehalten, da noch nicht so viele den Studiengang studieren etc. Das Ganze wirkt zudem auch noch sehr unflexibel, da neuer Studiengang (ich kann's schon nicht mehr hören). Aber naja, ich hab mich für entschieden, jetzt geht's durch! Wenn man einen Studiengang hat der Etabliert ist und schon länger läuft, z.B. Angewandte Informatik, dann ist das Studieren an der WBH eigentlich eine Freude :-)
     
    Es gab bis gestern noch keine Prüfungstermine. Da gab es auch einen riesig langen Thread im internen Forum über Leute die sich beschwert haben. Die WBH ist da auch sparsam mit Stellungnahmen, so dass nun die Leute gegen Ende richtig Sauer wurden. Was ich durchaus verstehe da einige im November schon ihre Jahres-Urlaubsplanung für das Folgejahr aufstellen müssen. Bei mir war das nicht so schlimm, ich habe einfach meinen Urlaub auf August gesetzt.
     
    Wenn man nun davon ausgeht dass ich offiziell im Nov. losgelegt habe und im April/Mai das 1. bzw. im Nov./Dez. das 2. Semester Prüfungstechnisch abschließe dann war im August Urlaub zu nehmen Logisch. Nun seit heute gibt es die Prüfungstermine vor Ort und die sind natürlich im August.... Anscheinend wurde das nach meiner Anmerkung dass November plus 6 Monate nicht August sind noch mal geändert, bzw. der Mai eingeführt. Auch hier war die Dame am Tel. wieder super Nett und freundlich und hat mich versucht auf Termine zu setzen von verwandten Studiengängen. Insgesamt habe ich jetzt meine Prüfungsplanung für dieses Jahr, sogar sehr befriedigend, jedoch hätte man aus meiner Sicht sich vielleicht den Groll der Studierenden/Kunden erspart mit etwas mehr Qualität und Planung.
     
    Also steht als nächstes im Februar Grundlagen der Informatik und im Mai Mathematische Grundlagen als Prüfung in Pfungstadt an. Die Hausaufgabe zu Recht mache ich zwischendrin wenn die mal verfügbar ist. Drückt mir die Daumen und ich melde mich nach der ersten Prüfung wieder.
  18. SebastianL
    Die letzten Tage bin ich dabei mir die Unterlagen für mein Projektseminar zusammen zu stellen. Dazu brauche ich wie schon beschrieben 4 Dinge:
    Vertiefungsarbeit -> in Review Wissenschaftliches Poster -> done Wissenschaftliches Paper -> done Präsentation -> in Arbeit  
    Die Vertiefungsarbeit muss noch vom Betreuer durchgesehen werden. Das kann etwas dauern bis er alles durchgelesen hat.
     
    Das Poster habe ich in der Zwischenzeit komplett neu gemacht nach der Powerpoint-Vorlage der WBH. Das Ding ist in A0 und ich muss das selbst mitbringen. Man kann sich das Plakat farbig in DIN A0 bei Sedruck ausdrucken lassen. Dort habe ich auch meine Bachelor Thesis ausdrucken lassen. Kostet 12€ für das Plakat zzgl. Versand. In meinem Fall kostet das nur 2,50€ extra für so eine Transportrolle statt den Versandkosten da ich da einfach persönlich in den Laden gehe. Hier gibt es eine nette Anleitung für die Gestaltung eines Wissenschaftlichen Posters: Anleitung Postergestaltung.
     
    Das Paper ist ein 4 Seitiger Wissenschaftlicher Aufsatz wie man es aus Publikationen kennt (siehe Paper Beispiel). Da gibt es eine Word-Vorlage von der WBH die ich nun auch fertig habe. Muss sagen, das sieht ganz nett aus. Das Paper muss vorher bei der WBH als PDF eingereicht werden damit dass an alleTeilnehmer in Papierform zu dem Termin verteilt wird.
     
    Nun habe ich auch schon angefangen meine Präsentation vorzubereiten. Da recycle ich komplett die Folien aus dem Koloquium, aktualisiere diese und füge neue Inhalte ein. Der erste Schritt ist getan und ich denke morgen werde ich noch die Präsentation mit Inhalten füllen. Bis Ende der Woche sollten die Vorbereitungen für das Projektseminar abgeschlossen sein.
     
    Markus hatte nun endlich Zeit mir temporär Rechte einzuräumen damit meine Master-Blogeinträge nun auch im Master-Blog sind und die Bachelor-Einträge dementsprächend im Bachelor-Blog. Hier die neuen Links:
    B.Sc./M.Sc. Wirtschaftsinformatik - Fernstudium an der Wilhelm Büchner Hochschule B.Sc. Wirtschaftsinformatik - Fernstudium an der Wilhelm Büchner Hochschule M.Sc. Wirtschaftsinformatik - Fernstudium an der Wilhelm Büchner Hochschule  
    Ansonsten steht nun seit gestern fest wer die Klausurerstellerin für meine letzte Klausur am 27.11. ist. Das REP fällt ja aus da ich der Einzige bin der die Klausur zu dem Termin schreibt.
     
    Ich melde mich als nächstes erst wieder nach der SAP Einführungsveranstaltung (14.11.)
  19. SebastianL
    Im Master steht wieder ein Projekt an. Über den Projektstart hatte ich ja schon geschrieben. Es gibnt 2 Varianten für die man sich entscheiden kann, entweder was Wissenschaftliches oder was praktisches was aber International sein muss. Wenn man sich für den Internationalen Weg entscheidet (was wir haben), dann ist das im Prinzip ähnlich wie im Bachelor. Es gibt nur zusätzlich den QB0, wo man wissenschaftliche Recherche machen muss und den Stand der Wissenschaft beschreiben muss. Der Rest (QB1-QB5) ist zum Bachelor gleich, jedoch wie gesagt muss das Projekt international aufgestellt sein (z.B. Mehrsprachig).
     
    QB0 haben wir wie gesagt erledigt und uns planmässig am Sonntag per Skype getroffen um die Dokumente offiziell "abzunehmen". Als Projektadministrator habe ich dann die Dokumente in PDF umgewandelt und in das WBH eigene DMS hochgeladen. Der Projekteiter Klausu hat dann dementsprechend den Projektbetreuer von der WBH informiert. Paralell sind wir auch schon dabei den nächsten Meilenstein (QB1) abzuarbeiten, denn dieser steht kommenden So. zur Abnahme an. Das sollten wir bis dahin auch schaffen denn die Gruppe ist sehr motiviert und engagiert. Wer nochmal wissen will welche Dokumente alles zu erledigen sind, kann sich ja den dementsprechenden Eintrag aus meinem Bachelor ansehen. Dort habe ich alle Dokumente aufgelistet und im Prinzip ändert sich hier nichts.
     
    Anonsten warte ich noch auf die Note zu der SAP-B-Aufgabe (B-EBI) und der Klausur zu Elektronische Märkte und Geschäftsmodelle (EMGPS). Wärenddessen habe ich mir bei der Unibibliothek mal Bücher zur VWL-B-Aufgabe ausgeliehen, die ich mal angehen muss. Die B-Aufgabe zur Einführungsveranstaltung bin ich gerade dabei zu machen, aber komme da irgendwie durch meine fehlende Motivation nicht wirklich weiter. Auch die Vertiefungsarbeit fertig zu machen zu Architektur- und Softwarekonzepte, wo ja nun wirklich nicht mehr viel fehlt, scheitert an meiner Motivation. Aber kommendes Wochenende, wenn ich alle meine Dokumente zu QB1 durch habe (fehlt nicht mehr viel), dann werde ich einen Versuch starten diese endlich abzuschließen.
     
    Nunja, fehlende Motivation... Wetter ätzend (wobei heute Sonne) und ich fühle mich wie im Winterschlaf. Ich quäle mich durch das Projekt, weil dass halt gemacht werden muss, aber zuätzlich noch was machen?! Eigentlich denke ich mir, bin ich schon gut dabei. 58/120CP seit Juli sind eigentlich sehr gut. Aber irgendwas in mir macht mir Druck. Egal, Donnerstag in einer Woche geht's in den Urlaub, bis dahin will ich noch versuchen Gas zu geben und durch Willensstärke noch einiges schaffen! Chacka!
     
    So, angenehme Woche allen!
  20. SebastianL
    Ich wollte eigentlich diese Woche wieder schreiben dass ich am Wochenende fleissig war und die Umfrage soweit fertiggestellt habe, aber ich hatte diese Woche richtig Stress auf der Arbeit und war total k.o..
     
    Die Umfrage habe ich zum Test meinem Betreuer geschickt, aber noch kein Feedback bekommen. Hab ausserdem den Code etwas modularisiert um später flexibler auf die Ergebnisse der Umfrage reagieren zu können. Hatte auch letzte Woche Donnerstag auch noch eine Abstimmungssession mit meinem Betreuer, was ich immer als sehr angenehm und produktiv empfinde.
     
    Dieses Wochenende weis ich gar nicht so richtig was ich machen soll, ich bin durch die Arbeit diese Woche echt platt. Nächstes Wochenende bin ich unterwegs zu einer Taufe, da wird die Thesis nicht fortschreiten. Jetzt habe ich aber meinen Urlaub soweit genehmigen lasen. Das ist irgendwie witzig :-)
     
    2 Wochen Arbeiten -> 2 Wochen Frei (Thesis 1/2) -> 2 Wochen arbeiten -> 2 Wochen frei (Thesis 2/2) -> 1 Woche arbeiten, Thesis abgeben und Doktoranten Seminar -> 2 Wochen frei (Urlaub Italien) -> 6 Wochen arbeiten und Kolloquium -> 2 Wochen frei (Weihnachten) -> 3 Wochen arbeiten -> 3 Wochen frei (Urlaub Thailand).
     
    Nachdem ich jetzt den Urlaubsjoker in Sachen Thesis gezogen hab, hoffe ich dass ich das alles schaffe, wenn nicht hab ich immer noch den "ich verschiebe den Termin" - Joker, weil ich in der Arbeit so viel Streß hatte. Aber das will ich nicht, durchziehen ist angesagt!
     
    So, jetzt verabschiede ich mich in's Wochenende und schau was ich dieses Wochenende in Sachen Thesis schaffe.
  21. SebastianL
    Gestern um 14 Uhr (15 Uhr war deadline) ging die Arbeit zum Lektorat und ich bekomme die Arbeit, wie geplant bis Mittwoch 15 Uhr zurück. Es sind 88 Inhaltsseiten und 284 PDF-Seiten geworden. Somit habe ich die 80 +/-10 Seiten gut eingehalten. Hab mal einen Screenshot beigefügt wie die Arbeit aussieht (beidseitig bedruckt):

     
    Das Lektorat wird bei Mentorium durchgeführt und auf das Ergebnis bin ich sehr gespannt. Für die Express-Variante zahle ich 4€ pro Seite (inkl. MwSt.). Normalerweise soll das 3€ pro Seite kosten, zumindest in meinem Fall. Man muss vorher einen Arbeitsstand hinsenden, wo die drüber schauen und ein Angebot daraus generieren. Der Preis pro Seite ist dann sehr individuell und hängt von der Qualität ab. Bisher war alles super und die Kommunikation war auch schnell. Trotz Sonntag hatte ich 14 Minuten nachdem ich die Thesis abgeschickt habe eine Antwort, dass das Lektorat begonnen wurde. Bisher bin ich sehr zufrieden, aber auf das Ergebnis kommt es an. Am Mittwoch Abend, spätestens am Donnerstag Abend sollte ich dann die Änderungen im Dokument ausgeführt haben und die Thesis zum Binden abgegeben haben. Wenn dies erledigt ist, schreibe ich einen Blogpost über das Ergebnis des Lektorats, hoffentlich das ich zufrieden damit war und es jederzeit weider machen würde.  Ist ja doch etwas Geld das man investieren muss.
     
    Apropo Geld, um mal einen Einblick zu geben, was der Spaß "Master-Thesis" kosten wird:
    780€ Master-Thesis Gebühr 352€ Lektorat ca. 150€ Binden (Schätzung) Das sind dann ca. 1.300€, nicht gerade billig. Die Arbeitszeitszeit möchte ich hier gar nicht erst betrachten. Wenn ich schätzen müsste:
    die ersten 4 Monate hatte ich hier und da daran gearbeitet, ich würde im Schnitt von 10h pro Woche ausgehen, macht bei 4 Wochen pro Monat ca. 160h. Zudem hatte ich 4 Wochen Vollzeit Urlaub, einschl. Wochenenden, jeweils 8h pro Tag daran gearbeitet, plus an einem Tag 8 extra Stunden (Sa. bis 1 Uhr morgens), sind dann ca. 232h. Insgesamt habe ich also irgendwas um die 400h Arbeit in meine Master-Thesis investiert. Ich muss es jetzt doch mal tun, aber wenn ich das mit einem Studenlohn von mind. 25€ multipliziere, dann komme ich da schon auf einen 5-stelligen-Betrag. Gut, so darf man das auch nicht rechnen, interessant ist es trotzdem :-)
     
    Es nähert sich mal wieder in schnellen Schritten dem Ende zu. Nachdem ich die Thesis zum Lektorat abgeschickt habe, ist mir sichtlich eine Last von den Schultern gefallen. Habe so richtig gemerkt wie der Druck abgefallen ist und als ich heute morgen die ausgedruckte Version in den Händen hielt, mit dem man wirklich jemanden erschlagen kann (Menge technisch), war ich doch irgendwie Glücklich. Wenn ich mir jetzt überlege bald den Master zu haben, dann ist das irgendwie das gleiche Gefühl wie beim Bachelor. Das Gefühl von, der Zwischenschritt wurde erledigt. Nach dem Bachelor wusste ich ja, dass ich direkt den Master machen werde und jetzt, nach dem Master weiß ich, dass ich danch Promoviere und wieder nicht fertig bin. Ich hoffe mal, nach der Promotion stellt sich das Gefühl ein, mal wirklich fertig zu sein. Ich werde auch dazu nach dem Kolloquium diesen Blog wie schon im Bachelor schließen und einen neuen aufmachen. Denke das ist interessant wie sowas (hoffentlich) funktionieren kann.
     
    Angenehme Woche!
  22. SebastianL
    Wie ich letztes Mal berichtet habe, habe ich die Thesis "billiger" als beim letzten Mal binden lassen (Heißleimbindung statt Lederumschlag).
    Für 281 Seiten, davon 134 Seiten farbig hat mich mit CD brennen, Label, einkleben knapp 198€ gekostet. Ich hab bei dem Betrag vier Exemplare bekommen, wobei man sagen muss, drei sind Pflicht und das vierte kostet aber im Schnitt nur 20-30€, weil dann ein Mengenrabatt zuschlägt. Lohnt sich finde ich, auch wenn man die Arbeiten sonst nie wieder in die Hand nimmt.
    Ich habe das wieder bei Sedruck machen lassen, wo ich auch schon meine Bachelor-Arbeit binden hab lassen.
    Das Ergebnis lässt sich sehen:

     
    Ich habe meine Adresse etc. geschwärzt, ist ja auch irrelevant um zu sehen wie die Version gebunden aussieht. Das Ding sieht aus wie ein Telefonbuch 
     
    Ansonsten warte ich auf mein Kolloquium, ich hab nach meinem Urlaub schon mal mit der Gliederung der Folien begonnen und das Layout festzulegen und den roten Faden. Jetzt muss ich nur noch die Folien mit Inhalt füllen. Mir ist nur noch nicht so ganz klar wie ich ein Sequenzdiagramm, dass auf A4 schon knapp und klein war, in eine Präsentation quetsche, aber da ich ja alle Grafiken als Vektorgrafiken erstellt habe, kann ich da problemlos skalieren und ggf. das Sequenzdiagramm auf mehreren Folien aufteilen.
     
    Diese Woche bin ich auch prompt krank geworden und mein Projekt in der Arbeit ist auch erfolgreich durchgeführt, so dass ich mich jetzt von dem Stress der letzten Wochen erholen muss. Bei dem Gedanken dass ich jetzt kaum bis nichts mehr im Fernstudium zu tun habe, habe ich mich mehr mit der Promotion beschäftigt. Dabei habe ich gleich meinen Dr.-Vater angeschrieben und ihm meine Thesis geschickt. Er hat meine Mail stammt Thesis in 3h gelesen, positive Rückmeldung gegeben und wollte dann gleich mal von mir alle möglichen Zeugnisse (Schul-/Arbeitszeugnisse) stammt CV haben wollte um meine Promotionsfähigkeit zu überprüfen. Ich hab den CV ja immer Aktuell und die relevanten unterlagen gespeichert, so dass ich diese nur noch schön aufbereiten musste und ordentlich strukturiert ablegen, tippen und verschicken. Ich soll auch auf dem Doktorandenseminar im Februar mein Kolloquium noch einmal halten, mein Dr.-Vater hat da Interesse daran.
     
    Auf den ersten Blick war soweit alles ok, nur hab ich statt Informatik, Wirtschaftsinformatik studiert und ich möchte in Informatik promovieren. Dass wird jetzt sicherheitshalber noch einmal vom Dekanat in Hagen überprüft. Mein Dr.-Vater geht von aus dass alles gut ist, ist ja nur zur Sicherheit. Und weil ich ja noch geschrieben habe, dass mir langweilig ist, hat mein Dr.-Vater gleich mal für den 21.11. einen Termin gemacht um weiteres zu besprechen und ein mögliches Thema zu finden. Find ich klasse, ich freue mich da tierisch drauf. Ich will auch da so schnell wie möglich mit starten. Möchte jetzt nicht die nächsten 4 Jahre mit der Promotion verbringen, da ich ja schon 4 für Bachelor/Master gebraucht habe. Ziel ist es mit 40 fertig zu sein, dass wären dann 3 volle Jahre. Mal sehen ob mir das gelingt.
     
    So, dann verkrieche ich mich mal wieder unter die Bettdecke und versuche diese dumme Grippe loszuwerden.
  23. SebastianL
    Absolut in Time hab ich heute BWL geschrieben.
    In dem Rep gestern waren wir nur zu dritt und konnten dementsprechend die Qualität genießen. Mir kam das Ganze auch eher wie ein Workshop vor als ein REP, was ich dann echt toll fand. Gestern noch die Punkte die mir fehlen zusammengefasst und mir dann noch vorgesprochen und aufgenommen. Das Ganze dann über iTunes in iTunes Match synchronisiert und auf dem iPhone gehabt als eigene Playlist "BWL" hahaha
    Das Ganze BWL Thema war auf den Punkt gebracht 7:28 min lang. Als ich dann heute morgen um 6 aufgestanden bin, damit ich um 8 in der WBH bin um noch bisschen Definitionen auswendig zu lernen, hab ich dann von kurz vor 7 bis knapp 10 mich in einer Schleife reden hören. Um 10:30 ging es dann los. Muss sagen war witzig und mir hat es etwas gebracht. Aber irgendwann konnte ich mich am Ende auch nicht mehr reden hören
    Themen waren (grob):
    Güterarten volles Programm Wirtschaftliches Handeln/Ökonomisches Prinzip Spezialisierung mit Komponenten und "Fragen" Unternehmensführung Definition Absatz alle Definitionen und Unterschied zu Umsatz Definition Marketing Situationsanalyse, volles Paket Abschreibungen multiple-choice 66 Punkte sicher + je nachdem wie er benotet lande ich bei einer 3.0, vielleicht auch eine 2 vor dem Komma. Mein Ziel war 3,7 und das werde ich auf jeden Fall mal wieder übererfüllt haben. Somit 8CP eingesteckt und von 54 auf 62CP erhöht - also knapp über 1/3. Somit warte ich jetzt auf 2 Noten (DBI, BWL)
    Fr. steht Software Engineering an, bzw. das REP und Sa. dann die Prüfung. Was dann auch schon die erste Prüfungsleistung aus dem 3. Semester ist
  24. SebastianL
    Ich weiß nicht wie es euch geht, aber durch die Hitze kann ich mich nur schwer motivieren irgendetwas zu machen
    Mittlerweile habe ich alle Noten der B-Aufgabe und von BSRA und komme auf einen Gesamtschnitt von 2,45. Das ist eigentlich schlecht, aber bei der Zeit die ich investiert hatte und dem Tempo das ich an den Tag gelegt hab eigentlich nicht schlecht. Als nächstes steht Mathe an. Das macht die Sache noch schwerer mit der Motivation. Ich hab dazu eigentlich erst die beiden Vorkurse durch und MAI01A aber sonst noch nichts gemacht. Nächste Woche Fr. bin ich für 3 Wochen im Urlaub. Mal sehen was daraus wird, ich werde auf jeden Fall nur die Schwerpunkte lernen.
    Na dann - Viel Erfolg allen beim lernen
  25. SebastianL
    Letzte Woche Do. habe ich die schriftliche Prüfung zu "Betriebssysteme und Rechnerarchitektur" geschrieben. Das REP hat das Lerndefizit vollständig ausgefüllt. Wenn ich die Prüfung bestanden habe, habe ich theoretisch das erste Semester abgeschlossen. Theoretisch weil eigentlich war im 1. Semester Mathe angedacht, jedoch habe ich Mathe mit BSRA, was eigentlich erst im 2. Semester dran kommt getauscht. Dadurch auch 1 Credit mehr gemacht als auf dem Plan stand Ich denke aber BSRA sollte ich bestanden haben. 50/100 Punkte habe ich sicher, 14 sicher nicht und die letzten 36 werde ich sehen was davon noch positiv wird
    Zu BSRA, die Prüfung bestand aus 75% Betriebssysteme mit 19 Fragen und 25% Rechnerarchitektur mit 8 Fragen. Es waren 2 Stunden Zeit und keine Hilfsmittel zugelassen. Ich war schon nach 1,5 Stunden durch mit allem. Muss aber sagen, ich hab die erste Stunde im Akkord geschrieben so dass mir nach 1 Stunde schon die Hand weh getan hat. Das Ganze ist also gut machbar.
    Das waren jetzt wieder 8 Credit's mehr und nun kann ich meinen Fortschrittsbalken auf 23/180 Credit's bewegen. 
    Ich hab ein bisschen in die Zukunft geschaut was ich noch alles für Prüfungen machen muss. Dabei habe ich festgestellt dass pro Semester ca. 2 schriftliche Prüfungen anstehen, außer im 4. Semester, da sind es 4. Da dass 4 Semester nächstes Jahr ist, werde ich nächstes Jahr 7 schriftliche Prüfungen haben zzgl. der HZP. Das ist mir etwas zu sportlich, deswegen werde ich versuchen eine Prüfung vor zu ziehen. Dieses Jahr, bzw. im 2. Semester steht ja "nur noch" Mathe und BWL an. Mal sehen ob die WBH das zulässt. Ihr wisst ja, ich muss mich da an den doofen Plan halten und darf nicht schneller sein.... Wobei, ich bin eigentlich nicht schneller, ich möchte eigentlich nur wieder umverteilen. Da bin ich gespannt was bei rum kommt.
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