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Hep2000

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Blogbeiträge von Hep2000

  1. Hep2000
    Der Begriff MOOC ist mir jetzt schon so oft begegnet, dass ich doch mal ein bisschen genauer forschen musste. Und siehe da... irgendwie hört sich das ja spannend an.
    Nun könnte man ja meinen, mi Job, Familie und Studium ist Frau Stolluba doch gut beschäftigt... ach, ich vergaß, Elternbeiratsvorsitzende bin ich ja auch noch.... aber irgendwie reizt mich das Prinzip ja doch. Ich mag Fernlernen, ich interessiere mich für viele Dinge aus verschiedenen Bereichen, alles studieren kann man ja leider nicht.

    Die meisten angebotenen Kurse sind auf Englisch. Auch wenn ich das leidlich gut spreche und verstehe, ob ich mich da an wissenschaftliche Sachen traue? Also zumindest mal nicht sofort....
    Die deutschen Angebote sind überschaubar, aber ich hab was gefunden: "Sichere E-Mail" bei HPI. Das ist alltagstauglich, dauert nur 4 Wochen, ist auf deutsch und interessiert mich sogar. Also.... angemeldet. Schaun wir uns das mal an.... und vielleicht traue ich mich ja irgendwann auch an einen englischen Kurs.

    Ansonsten passiert aktuell in Sachen Studium nicht viel. Um mich herum tobt ein bisschen das Chaos, es fällt mir schwer meine Gedanken auf Mathe oder Soziologie zu lenken. Dazu ärgert mich meine Schulter wieder, und ich mag eigentlich nicht zur Orthopädin, weil ich vorher schon weiß, was sie wieder sagen wird.... "Frau Stolluba, sie müssen aus diesem Job raus!".... ja, weiß ich ja, ich arbeite dran.
    Pflegewissenschaften sind erledigt, ich hoffe das Leben beruhigt sich wieder und ich kann mit Soziologie starten... die Fallaufgabe klingt anstrengend und ich will ungern viel Zeit "vertrödeln".
  2. Hep2000
    ... und die nächste kommt: Am 17.10. bin ich angemeldet zur Präsenzklausur "Empirische Sozialforschung".

    Heute ging die Fallaufgabe Gerontologie raus, die war tatsächlich relativ schnell erledigt und ich hoffe jetzt natürlich, dass sie auch okay ist und ich mich da nicht vollkommen verzettelt habe. Spaß gemacht hats stellenweise durchaus, besonders der Bereich "altersgerechtes Wohnen". Zum Abschließen des Moduls fehlt mir allerdings noch das Seminar, und das ist leider erst im November.

    Da ich ja immer so ein bisschen Druck brauche, besonders wenns um die Klausuren geht, habe ich heute die Anmeldung gemacht und werde ab morgen mit den Studienheften beginnen. Noch habe ich ja ein paar Tage Urlaub, auch wenn die Kinder seit heute Ferien haben und Zuhause sind. Zumindest einer geht den Rest dieser und die nächste Woche ins Sportcamp, da hab ich dann nur einen hier... und der schläft eh gern lange.
    Diesmal schreibe ich die Klausur tatsächlich in Frankfurt, nachdem so viele mir sagten, dass es dort wesentlich angenehmer ist. Ich hab lange mit meinem Mann drüber gesprochen, weil die Fahrt dorthin weiter und per Bahn auch teurer ist, ich aber auf keinen Fall vor der Klausur 2h Auto fahren möchte und schon gar nicht auf der Strecke. Mein Mann war aber mit mir einer Meinung, dass eine entspannte Umgebung echt wichtig ist, und der Tiefenhörsaal in Stuttgart ist echt ne Folterkammer für mich. Also... let`s try it in Frankfurt.
    Und das Bonbon obendrauf: Ich kann zurück mit dem TGV fahren! Okay... ist ja auch nur ein Zug... aber trotzdem!

    Im Moment bin ich mal zufrieden mit mir... das Arbeitstempo passt wieder, die Motivation ist okay, ich komme einigermaßen voran. Genug zu tun ist allemal noch, aber ich hab nicht mehr so dieses "Berggefühl" vor mir. Auch, weil sich die Kästen in meinem Regal wieder etwas lichten.... aber in knapp 1 Monat kommt das nächste Paket. Und da ist dann auch die Hausarbeit drin... ich sollte also langsam mal anfangen mir Gedanken zu machen.
  3. Hep2000
    Ich hatte sie satt, die Diskussionen mit den Kurven, die Nullstellen, die Versuche irgendwas linear zu optimieren oder Zinsen zu berechnen. Seit Wochen sitz ich da jetzt dran, ich übe und übe, hab alles an Übungsaufgaben gefühlt 500x gerechnet.
    Also heute morgen die Entscheidung, heute muss mal was anderes her. Und da gibts ja noch ne Fallaufgabe Wirtschaftmathe, die will ja auch irgendwann bearbeitet sein. Also warum nicht heute.... was weg ist ist weg, und ich bin sicher nach der Klausur am 18. froh, wenn ich nicht noch was machen muss.
    Gesagt getan.... 5h intensiv gearbeitet, lief einigermaßen gut. 2 oder 3 Sachen sind nicht ideal, ich hab die Rentabilitätswerte vergessen, und 2 Schreibfehler hab ich auch noch gefunden mittlerweile. Zugegeben, ich hätte vielleicht vor dem Abschicken nochmal drüber lesen können.
    Aber im Ernst, ich bin so mathemüde inzwischen, und mein eigener Anspruch an gute Noten sinkt mit jedem Tag. Ich will endlich weiter machen, endlich wieder Haken machen, ich hab nach fast 5 Monaten echt die Nase voll.
    Also, Augen zu und durch, am Ende zählt bestanden, für Kosmetik bleibt noch genug Zeit.

    Noch 11 Tage bis zum Date in Stuttgart... Und ich glaube wenn ich da raus komme, dann genehmige ich mir als Erstes einen riesengroßen Karamell-Machiato bei Starbucks!
  4. Hep2000
    Mit einem Studienheft in der Hand einschlafen.... wenn ich mich so umhöre, dann ist das auch anderen schon passiert.
    Bei einem Modul 5x mit dem Heft in der Hand einschlafen ist mir bisher nur bei Organisation passiert 
    Kein schweres Modul, aber für mich ein sehr zähes, die Hefte lasen sich ganz schlecht. Entsprechend wenig motiviert war ich auch, als ich mich an die Fallaufgabe gemacht habe, habe sie dann aber letzten Montag in einem Sitz runtergeschrieben. Ich nehme an, es lag an meinen Problemen mit den Heften, aber ich war nicht wirklich glücklich und hatte mit einer eher mittelmäßigen Note gerechnet. Das was gestern ab Feedback kam kritisierte genau die Punkte, mit denen ich auch nicht so zufrieden war. Ich sollte zum Beispiel einen optimierten Prozess visualisieren und bekam das irgendwie nicht gut hin. Trotzdem steht jetzt eine gute Note drunter, was mich natürlich freut. 
    Der Tutor hatte jetzt die 3. Fallaufgabe in Folge von mir, und ich finde ihn unheimlich gut, die Kritik ist immer sehr konstruktiv und ausführlich, und vor allem lobt er auch besonders gute Aspekte. Und wer hört nicht gern auch was Nettes 
     
    Gesehen habe ich die Note gestern, als ich gerade auf einem Seminar der SBB war, Thema "Führungswerkstatt". Diesmal ganz in meiner Nähe, so dass ich ganz gelassen morgens hin fahren konnte und nicht bereits am Vortag angereist bin.
    Nach dem inzwischen 6. Seminar kann ich mal festhalten: in der Endabrechnung haben mir alle Seminare irgendeine Art von "Gewinn" gebracht, die einen inhaltlich, andere eher wegen dem Austausch mit anderen Stipendiaten und der Gelegenheit mal 2 Tage raus zu kommen.
    Inhaltlich war das gestrige Seminar aber definitiv das Beste in meiner "Sammlung". Und ich habe sehr sehr viel mitnehmen können, was ich wohl in Kürze brauchen kann 
    Leider endet mit meiner Förderung durch die SBB ja auch meine Möglichkeit an solchen Seminaren teilzunehmen, und das ist wirklich sehr schade. In 14 Tagen habe ich noch einen Tages-Workshop in Kassel, und so wie die Dinge im Moment liegen, wird das mein letztes Date in Sachen SBB sein.
     
    Und dann gabs da noch den Donnerstag diese Woche... und seit Donnerstag ist nun offiziell, dass ich ab 01. Juli keine Dauernachtwache mehr bin, sondern erst mal die administrative Mit-Leitung eines Wohnbereichs bei uns im Haus übernehme. Zeitlich befristet haben wirs jetzt nicht, die Aussage war dann "bis die wirklich passende Stelle dann relevant wird". Ich kann damit an sich aber auch gut leben, denn zum Einen fühle ich mich ja bei uns im Haus auch wohl, zum Anderen bin ich ja inzwischen fest entschlossen den Gerontologie-Master noch zu machen und dafür ist es vielleicht gar nicht schlecht, wenn ich noch eine Weile auf meinem gewohnten Spielplatz bleiben kann. Zumal ich sehr sicher bin, dass der Träger mich da nicht vergessen wird 
    Leicht wird das allerdings nicht werden, der betreffende Wohnbereich hat 1,5 Jahre Drama mit einer eher bescheidenen WBL, die dem gesamten Team jegliche Kompetenz abgesprochen hat. Dementsprechend demotiviert und unorganisiert ist das Team jetzt auch. Die eigentliche, neue WBL, von der man hofft, dass sie langfristig bleibt, ist noch sehr jung und hat die WBL-Ausbildung gerade erst beendet. Und ich soll sie jetzt eben unterstützen, vor allem beratend und indem ich ihr einen Teil der Büroarbeiten abnehme. Aber ich soll natürlich auch einen Blick aufs Team haben, sie bestärken und motivieren, und dabei helfen ihnen ihre Kompetenzen wieder zu übertragen.
    Aber ich freue mich, endlich nachts wieder schlafen, keine Feiertage mehr arbeiten, geregelte Arbeitszeiten. Das hatte ich lange nicht mehr.
     
    So, wer bis hier durchgehalten hat, der bekommt ein Glas von meinem halbtrockenen Riesling und ein paar Salzstangen.
  5. Hep2000
    Zwischenzeitlich habe ich auch BGM zurück. Im Grunde wie erwartet, Schadensbegrenzung, die Note ist im akzeptablen, aber nicht im für mich erstrebenswerten Bereich ? Ist aber Jammern auf hohem Niveau, deswegen: Haken dran, Feierabend.
    Ich hatte dann doch die Fallaufgabe Palliativ Care danach gemacht, weil ich einfach was brauchte, was mir wirklich "Spaß" macht. War auch so, die Fallaufgabe war sehr gut. Heute kam auch dafür die Note, und damit nochmal ein halber Haken, denn da fehlt ja noch das Seminar und das kommt Anfang nächstes Jahr.
     
    Parallel habe ich die Leistungsübersicht 2 für die SBB abgeben dürfen. Durch die lange Erkrankung und das Gezerre um die Reha bin ich ja deutlich im Rückstand gewesen und trotz Unterbrechung ist es mir nicht ganz geglückt den komplett aufzuholen ? Ich habe also eine Begleiterklärung geschrieben, in der ich die gesamte Situation erklärt habe und warte jetzt auf die Entscheidung der SBB über die Weiterförderung. Da ich bisher ja alle Mitarbeiter dort als extrem nett, verständnisvoll und um jeden Einzelnen bemüht erleben durfte, hoffe ich sehr, dass man mir die Möglichkeit gibt weiter gefördert zu werden. Ich denke immer noch, dass ich es schaffen kann in der Regelstudienzeit fertig zu werden, auch wenn ich mich dafür schon ordentlich strecken muss.
     
    Der Reha-Termin ist inzwischen bestätigt, und ich habe auch eine Fahrkarte erhalten, so dass ich davon ausgehe, dass es jetzt wirklich endlich klappen wird. Am 28.09. soll es losgehen. Meine Chefin hat mich aus dem Oktober-Dienstplan schon komplett raus genommen, ich plane jetzt die Dienste für die Kollegen und kann dann gleich nach der Reha nach Bremen ins Gruppenprojekt. Naja... hoffentlich nicht direkt, wobei das passieren könnte, wenn ich eine Woche Verlängerung bekommen würde. Allerdings halte ich das eher für unwahrscheinlich im Moment, da ja die akute Situation schon lange beseitigt ist.
     
    Gruppenprojekt.... heute Abend ist unser KickOff, eine virtuelle Veranstaltung. Ich hab noch so gar keine Idee, wie das ablaufen wird. Wir haben ein Thema und eine Idee, was wir draus machen wollen. Jetzt brauchen wir das OK aus Bremen.  
  6. Hep2000
    Ich muss mal eine Lobeshymne auf meinen Mann singen.

    Dass ich mit dem weltbesten Mann verheiratet bin, das weiß ich ja nun schon eine Weile
    Seit 18 Jahren schafft er es jetzt mich immer wieder zu unterstützen und aufzurichten wenn wieder alles schief geht.
    Er hat freundlich genickt als ich 2012 von einem Vortrag des norwegischen Palliativmediziners Stein Husboe kam und ihm verklickert habe dass ich die Fachweiterbildung machen will. Er ist zu seinem Chef gegangen und hat für die 4 Monate spezielle Arbeitszeiten ausgehandelt um die Betreuung unserer Jungs zu gewährleisten.
    Er hat wieder freundlich genickt als ich nach Abschluß des Palliativ Care Kurses mitteilte dass ich auch noch Schmerzmanagement machen will und hat seinen Chef überzeugt dass er nochmal 3 Monate teilweise halbtags arbeiten muss wegen der Kinder.
    Und als ich dann heim kam und ihm vom Vorschlag mit dem Studium erzählte, da lächelte er und meinte nur "Wurde ja auch Zeit, wenn Du Dich beeilst, dann kann ich vielleicht als Hr. Dr. in Rente gehen."

    Seitdem haben wir viel geredet, gerechnet, diskutiert. Er hat mir einen Schreibtisch besorgt, kommende Woche wird das Arbeitszimmer renoviert und eingerichtet, er war mit mir in Hamburg zum Auswahlgespräch der SBB und hat mich getröstet als es nicht gut gelaufen war. Und hat mir versprochen dass wir die Finanzierung auch so hin bekommen, und dass ich auf keinen Fall meinen Traum begraben muss.

    Eins ist jetzt schon mal sicher.... Am Ende wird er mindestens genauso viel Anteil am hoffentlichen Erfolg haben, auch wenn er nie in eins der Studienhefte rein schaut

    Eigentlich vollkommen Off-Topic, aber es ging mir so durch den Kopf als ich heute die letzten Unterschriften auf die Anmeldung gesetzt habe.
  7. Hep2000
    Gerade mehr zufällig auf dem Online-Campus entdeckt... Versandauftrag für Paket 3 wurde gestern erstellt, es sollte also spätestens Mitte kommender Woche eintreffen
    Leider bin ich mit Visualisieren noch nicht wirklich weiter gekommen. Das Schmerzmanagement in unserer Einrichtung fordert mich ganz schön, jetzt fiel irgendwem auf, dass die Optik einiger Formblätter nicht ansprechend genug ist, und da unsere QM leider mittlerweile nicht mehr da und eine neue noch nicht benannt ist, sollte ich das jetzt selber ändern. Das hat mich 2 Tage gekostet, in denen ich immerhin meine vor dem Studium im Selbststudium erworbenen Kenntnisse in Word und Excel endlich mal in vollem Umfang nutzen konnte. Ergebnis heute abgesegnet und als "hervorragend" bezeichnet
    Darüber hinaus bringt mir mein neu erworbenes Wissen im Projektmanagement gerade viel, weil mein Göttergatte dienstlich in ein Projekt eingebunden ist, und ich ihm jetzt hervorragend helfen kann Checklisten und Ablaufpläne zu erstellen, einige Ideen zur guten Visualisierung beisteuern konnte, und er deswegen ein dickes Lob vom Chef und viel Anerkennung seiner Kollegen bekam. Freut mich besonders, weil er endlich auch mal wirklich profitiert und nicht immer nur mit trägt.

    Fürs 3. Paket habe ich zum ersten Mal auch den Vorabversand eines Moduls erbeten, ich werde Gerontologie vorziehen. Eine inoffizielle Information verriet mir, dass im kommenden Jahr das dazugehörige Seminar wohl schon im ersten Halbjahr sein wird, und da würde ich dann gern schauen, dass ichs gleich abhaken kann. Außerdem gestehe ich.... das ist ein Modul, auf das ich mich sehr freue.

    Demnächst läuten wir dann die Weihnachtspause ein, die ersten Kekse sind schon gebacken, morgen wollen wir auf einem kleinen Weihnachtsbasar einen schönen Adventskranz erwerben. Weihnachtliche Stimmung will noch nicht so richtig aufkommen, dafür stehen noch zu viele Termine an. Aber wir bemühen uns.
  8. Hep2000
    Morgen ist Klausur.... und ich fühle mich so schlecht vorbereitet wie noch nie im Verlauf des bisherigen Studiums 
    Ich bekomme einige Sachen einfach nicht in die Birne, egal wie oft ich sie auch lese und schreibe. Ich habe "echte" Karteikarten geschrieben, ich habe mir extra eine App für Lernkarten besorgt, ich habe Zusammenfassungen geschrieben. Aber trotzdem will die Prozesskostenrechnung sich in meinem Kopf nicht sortieren, und bei den Zielkosten schmeiße ich im Vorgehen alles durcheinander.
    Eigentlich fühle ich mich auch krank, ich habe Husten und die Nase ist zu. Aber die Abmeldefrist ist rum, mein Hausarzt nicht da. Um also an ein Attest zu kommen müsste ich zum ärztlichen Notdienst im KH. Und ich selber hasse es ja, wenn da Leute mit Schnupfen rum sitzen. 
    Nix... diese verdammte Klausur wird morgen geschrieben... Himmel, mehr als Durchfallen kann ja nicht passieren und dann bin ich genauso weit, als wenn ich jetzt den Schwanz einziehe und mich per Attest noch abmelde. 
    Und danach fahre ich mit Herrn Hep Shoppen, so zur Ablenkung. Der Gute geht jetzt im Januar auch in Reha und braucht da noch das eine oder andere Teilchen. Und da ich inzwischen ein paar Kilo leichter bin, könnte ich ne neue Jeans brauchen.
     
     
  9. Hep2000
    Eigentlich war der Plan, dass ich im Dezember Statistik endlich schreibe. 
    Pläne sind dazu da, dass man sie ändert..... 
     
    Meine Pläne muss ich gerade alle ändern. Meine Gesundheit will nicht mehr, dass ich so weiter mache wie bisher. Der "worsed case" ist eingetreten.... es wird nicht funktionieren, dass ich noch knapp 2 Jahre im Nachtdienst arbeite und in der Zeit fertig studiere. Weil ich andauernd krank bin nach dem Nachtdienst und dadurch nicht studieren kann. Seit über 4 Wochen konnte ich quasi nichts machen, immer wieder haben mich irgendwelche gesundheitlichen Probleme aus der Bahn geworfen, zuletzt mit einer vollkommen unerwarteten Not-OP. 
     
    Also.... ändern wir Pläne:
    1. Wir suchen JETZT und diesmal WIRKLICH ernsthaft nach einem anderen Job! Irgendwas mit einigermaßen geregelten Arbeitszeiten, weniger körperlicher Belastung und vor allem: am Tag. 2 Bewerbungen habe ich geschrieben, eine liegt noch hier. 
    2. Statistik habe ich erst mal beiseite gelegt. Ich brauche jetzt was, wo ich nur lesen und eine Fallaufgabe bearbeiten muss. Weils für die eine Bewerbung interessant ist, habe ich mir jetzt Controlling rausgesucht.
    3. Ich schiebe im März noch das zweite Kommunikations-Seminar rein, zum Einen fährt da ne Freundin auch und zum Anderen ist es dann weg, falls es zum Jobwechsel kommt. Unterlagen sind angefordert, Seminar, Hotel und Bahnfahrkarte gebucht.
    4. Anfang Januar stelle ich einen Antrag auf eine Reha. Ich hätte das sofort tun können, aber ich will wenigstens Weihnachten und Silvester bei meiner Familie sein.
    5. Der Plan von April bis Juni eine offizielle Pause einzulegen ist jetzt beschlossene Sache, ich werde die Zeit brauchen um nachzuarbeiten.
     
    Jetzt hab ich nur noch eine Sorge.... wenn ich am Tag arbeite, dann werde ich mehr Stunden arbeiten müssen um etwa das gleiche Gehalt zu haben. Theoretisch würde ich deswegen gern auf die 4-Jahres-Variante umsteigen. Nur... ob das so einfach geht? Und vor allem... was sagt da die SBB dazu?
     
     
  10. Hep2000
    Eigentlich bin ich ein Mensch, der Pläne, Listen, Tabellen etc. liebt.
    Ich packe keinen Koffer, ohne eine Packliste. Ich habe Adresslisten, Termintabellen etc.

    Interessanterweise hatte ich fürs Studium von Anfang an keinen eigenen Plan. Ich habe dieses schöne DinA3-Plakat mit dem Studienverlauf auch nie aufgehängt. Wenn ich was fertig habe, dann hole ich den Ordner heraus und hake ab, dann kommt er wieder ins Regal.
    Aktuell bin ich wieder in der Modulreihenfolge, wie sie das Modulhandbuch vorsieht, aber grundsätzlich würfel ich da auch gerne durcheinander. Nur eins habe ich festgestellt: Meine anfängliche Taktik, nämlich erst die Sachen machen, die einfach sind und Spaß machen, die ist doof. Denn am Ende hat man dann lauter Sachen, die man vor sich her geschoben hat und die wie ein Berg vor einem liegen. Und im Nacken die Gewissheit: Das nächste Paket kommt bestimmt.

    Vielleicht sollte ich mich doch an Pläne halten? Das Plakat aufhängen und von oben nach unten abarbeiten? Aber wenn ich ehrlich bin... dieses eine Mal will ich gar nicht nach Plan arbeiten. Ich glaube es gefällt mir gerade ganz gut, dass ich - zumindest ein bisschen - nach Lust und Laune entscheiden kann. Und der Berg mit samt dem kommenden Paket im Nacken hat ja bisher immer dazu beigetragen, dass ich dann die "ungeliebten" Aufgaben doch relativ zügig bearbeitet habe. Also vielleicht war die Taktik doch nicht so doof?

    Also.... mein Plan für 2015 ist simpel: Weiter kommen!
    Ich hab mir ein paar Ziele gesteckt, aber ohne genaue Zeitvorstellung... ich will Mathe fertig bekommen in diesem Jahr, inkl. Klausur. Ich würde gern den Praktikumsbericht schon schreiben, so zum Ende des Jahres vielleicht. Und ich habe mich fürs Seminar Gerontologie im November angemeldet.
    Alles andere.... kommt wie es kommt. Und wenn ich mit den Pflegewissenschaften fertig bin, und statt Soziologie doch lieber Marketing machen will... na dann mache ich das eben.
  11. Hep2000
    "Ihrem Antrag können wir nicht entsprechen, da Sie nach §10 SGB VI nicht die persönlichen Voraussetzungen für eine medizinische Rehabilitation erfüllen".... ich bin nicht oft genug krank geschrieben und soll weiter zum Arzt gehen und zuhause abnehmen... so zumindest würde ich das Beamtenkauderwelsch mal ins Deutsche übersetzen. 
     
    Ich schwanke gerade ein bisschen zwischen lachen, weinen und um mich schlagen.
    Die gesetzlich festgelegten, persönlichen Voraussetzungen, die da gefordert werden, sind eine erhebliche Minderung und/oder Gefährdung der Erwerbsfähigkeit, und die Chance diese durch eine medizinische Reha zu mildern und zu beseitigen.
    Und DAS ist nicht gegeben, wenn man wegen ständiger Infekte immer wieder flach liegt? Wenn man offene Stellen an Händen und Armen hat, kaum mehr eine Nacht vernünftig schlafen kann? Was genau muss denn dann passieren? Muss ich den Arm unter Kopf nach Berlin tragen und denen auf den Schreibtisch stellen?
     
    Nein, das werde ich so nicht hinnehmen... ich schreibe einen Widerspruch und hoffe, dass mein Arzt mich unterstützt. Aber jetzt gerade bin ich einfach frustriert.
    Klar, als Teilzeitkraft, noch dazu im Dauernachtdienst, wo man ja pro Schicht 11 Stunden Arbeitszeit ableistet und somit im Endeffekt weniger Tage arbeitet, bin ich vielleicht nicht so oft krank geschrieben... weil ich oft krank bin, wenn ich nicht arbeit und dann ja keine AU bekomme....Aber deswegen bin ich doch trotzdem krank!
  12. Hep2000
    So, wie sollte es anders sein.... am Ende vom Jahr kommt ein Resümeè.
    Erst mal die Fakten..... so sieht es auf meinem Studienplan derzeit aus:
     
    Fallaufgaben: 30 zu erledigen, bislang erledigt 11 Klausuren: 6 zu schreiben, bislang geschrieben 2 Praktikum: 1 gefordert, 1 erledigt Hausarbeit: 1 gefordert Gruppenprojekt: 1 gefordert Projektarbeit: 1 gefordert für WP "Altenpflegeeinrichtungen" Seminare: 6 zu besuchen, bislang 3 besucht Thesis: 1 gefordert  Credits: 180 zu erreichen, bislang erreicht 62  
    Das ist für den Moment okay, aber eigentlich müsste ich weiter sein. Ich habe 3 von 6 Semestern rum und bin laut meiner Anzeige auf dem Campus bei knapp 40%. Auch bei den Credits bin ich nur bei 1/3 der geforderten Gesamtleistung.
    Geplant ist im Moment, dass ich im März die Klausur Empirische Sozialforschung schreibe, und außerdem im März das Seminar "spezielle Aspekte der Kommunikation" noch absolviere. Was bedeutet, dass ich vorher auch noch mindestens 3 Fallaufgaben für das Seminar schreiben muss, und die in empirischer Sozialforschung sollte dann auch noch fertig werden vor Ende März.
    Im April beginnt die vereinbarte Pause von 3 Monaten, so dass ich bis Ende Juni Zeit habe um liegengebliebene Sachen wie Public Health, Marketing und VWL zu bearbeiten. Ohne zeitlichen Druck.... aber ich würde schon gern 2-3 Fallaufgaben bearbeitet bekommen. Länger voraus plane ich aktuell mal nicht. 
    Ich bin theoretisch auch für das Seminar im Wahlpflichtmodul Palliativ Care angemeldet im September, das werde ich aber rein terminlich gar nicht schaffen können, weil dafür vorher das Gruppenprojekt erledigt sein muss, der dafür benötigte Termin aber erst im Oktober statt findet. Also wird dieses Seminar auf 2017 geschoben und ich kümmere mich lieber um das Gruppenprojekt und die Hausarbeit noch Ende 2016.
     
    Aber Priorität hat aktuell die Gesundheitslage... wirklich gut geht es mir immer noch nicht, ich merke sehr deutlich, dass ich nervlich angespannt und anfällig bin. Ein vermeintlich harmloser Streit mit meinem Schwiegervater hatte sofort zur Folge, dass ich einen Neurodermitis-Schub hatte und wieder Cortison brauchte. So empfindlich bin ich normalerweise wirklich nicht,
    Jetzt nimmt mir eine Kollegin netterweise kommende Woche noch 2 Nächte ab, weil sie zu wenig Stunden hat im Dezember, so dass ich statt 7 nur 5 Nächte arbeiten muss. Und in der ersten Januarwoche habe ich einen Termin beim Hausarzt, wegen dem Reha-Antrag. Ich hoffe so sehr, dass es diesmal klappt.
    Mein letzter Antrag 2010 wurde abgelehnt... ich hatte damals zuerst eine Mutter-Kind-Kur beantragt, da teilte mir die Krankenkasse mit, dass meine Kinder ja nicht behandlungsbedürftig sind, und meine Erkrankungen nicht mütterspezifisch, und somit sei die Krankenkasse dafür nicht verantwortlich. Die Weiterleitung an die Rentenversicherung brachte mir dann die Mitteilung, dass man keine Beeinträchtigung der Arbeitsfähigkeit erkennen könne, und zudem Kinder in eine Reha nicht mitgenommen werden können.
    Gut, diesmal sollen keine Kinder mit und die Beeinträchtigung der Arbeitsfähigkeit kann nachgewiesen werden.
     
    So... wer sich jetzt durch diesen Roman gelesen hat, der darf sich Kekse nehmen und nen Kaffee!
  13. Hep2000
    Diese Woche passiert so viel.... zuerst hab ich mich übers Warten geärgert, aber jetzt hat es endlich ein Ende.

    Heute kam nun der Bescheid von der SBB zum Aufstiegsstipendium, und entgegen meiner Erwartung habe ich tatsächlich eine Zusage erhalten

    Ich freue mich riesig, es wird die ganze Sache noch ein bisschen einfacher machen, weil ich das schlechte Gewissen meiner Familie gegenüber, wegen der finanziellen Belastung, weitgehend los bin.
    Jetzt muss ich noch schauen ob die Förderung dann ab Bestehen der Einstufungsprüfung = vollwertige Immatrikulation beginnt, oder direkt.
    Unterlagen sind gescannt und per Mail an die SBB geschickt, ich hoffe ich weiß kommende Woche dann mehr, wobei es wirklich wurscht ist, ob jetzt, oder in 6 Monaten.

    Außerdem habe ich Studienheft 1 fertig bearbeitet und bin gerade dabei die Einsendeaufgabe abzuschließen, dann werde ich mich am Wochenende eingehend mit Citavi befassen, und mich am Montag guten Mutes an "Zusammenhänge der Gesundheitswirtschaft machen.
    Hach... im Moment mag ich mein "neues" Leben
  14. Hep2000
    Ich möchte gern auch das Thema SBB hier immer mal wieder einfließen lassen, weil es ja doch auch hier andere SBBler gibt und sicher auch Interessenten.

    Mein erstes Jahr ist ja rum. Und entsprechend steht jetzt auch die erste Leistungsübersicht für die SBB an.
    Die Apollon hat eine wunderbare Funktion auf dem Online-Campus, mit der man sich die gewünschten Bescheinigungen, wie Immatrikulationsbescheinigung, Leistungsnachweis und Gebührenabrechnung selbständig ausdrucken kann. Das ist wirklich praktisch, weil an die SBB ja alles elektronisch übermittelt wird neuerdings.
    Dooferweise verlangen sie aber auf ihren eigenen Dokumenten dann doch wieder ne handschriftliche Unterschrift, also ausfüllen, ausdrucken, einscannen, abschicken.
    Ein bisschen habe ich gezögert, ein paar Pünktchen weniger als die eigentlich erforderlichen 60 Credits habe ich ja doch. Aber wenn ich Soziologie jetzt zügig bearbeite, dann bin ich fast dran... also hab ich mal angegeben, dass meine Leistungen dem "geordneten Studienverlauf" entsprechen, und muss jetzt eben etwas Gas geben.
    Ich gestehe aber, das macht schon ein bisschen Druck. Ich habe zwar von einigen SBBlern schon gehört, dass man dort nicht super streng ist, aber ich hab ja selber an mich den Anspruch, die Bedingungen zu erfüllen, unter denen man mir diese Förderung zukommen lässt.
    Zumal neben dem finanziellen Aspekt auch die ideelle Förderung der SBB halt wirklich fantastisch ist, ich habe jetzt das neue Seminarprogramm bekommen, und hoffe sehr, dass ich wieder den einen oder anderen Platz abkriege, da sind spannende Sachen dabei.
    Und ja... natürlich spukt auch die Masterförderung noch in meinem Kopf herum.... auch wenn ich ja eigentlich beschlossen hatte, den Master mal aus meinen Gedanken zu streichen. Man will sich doch zumindest die Option einfach offen halten.

    Also wende ich mich jetzt dem Unwort des Vorjahres zu.... demografischer Wandel und kämpfe mich durch die Soziologie-Fallaufgabe.
  15. Hep2000
    Heute mal wieder ein bisschen was aus dem Alltag der Familie Hep2000.
    Es sind Sommerferien... endlich... weite Teile Deutschlands sind schon wieder fast fertig damit, wir fangen gerade erst an.
    Nun habe ich bekanntlich 2 Kinder, die sich in mehr oder weniger weit fortgeschrittenen Stadien der langwierigen Einschränkung namens "Pubertät" befinden. Und musste jetzt feststellen, dass sich die Vorstellungen, wie 6 Wochen schulfrei am optimalsten zu gestalten sind, doch extrem unterscheiden aktuell.
     
    Kind2, zarte 11 Jahre alt und nun mehr im Wechsel von Klasse 5 in Klasse 6 begriffen, hat sich das komplette Ferienprogramm rauf und runter eingekauft. Nun muss man dazu sagen, unsere Gemeinde ist da wirklich unglaublich engagiert und bietet sehr abwechslungsreiche Aktionen für Kinder ab 5 bis ca. 15 Jahren an. Da wir eine sehr kinderreiche Gemeinde sind, ist die Teilnahme eigentlich pro Kind auf maximal 10 Aktionen beschränkt. Jedes Kind bekommt im Juni persönlich einen Brief von der Gemeinde, mit dem Programmheft und einem Anmeldezettel, auf dem es 12 Wunschveranstaltungen eintragen kann. Dann wird von der Gemeinde ausgelost, wer wo teilnimmt, aber an sich eben maximal 10 Unternehmungen pro Kind. 
    Schon letztes Jahr hat Kind 2 gleich beim Abholen der sogenannten "Tickets" mal nachgefragt, ob es nicht irgendwo noch freie Plätze gibt, und sich so nachträglich noch 4 weitere Aktionen gesichert, außerdem hat er dann noch 2 Termine von seinem großen Bruder übernommen, der dann doch oft nicht mehr so richtig motiviert war. Dieses Jahr hat ers dann gleich ganz schlau gemacht... er hat - nachdem der große Bruder überhaupt nur 2 Aktionen wollte, dazu nachher mehr - nämlich einfach auf dem Anmeldezettel vom Bruder noch seine Wünsche eingetragen. Somit hatte er schon bei der Ticketübergabe 15 Termine sicher, und inzwischen sind wir bei 18... wegen der wieder gestellten "Sind denn noch irgendwo Plätze frei"-Frage. Und wenn es nach ihm ginge, dann könnten es ruhig noch mehr sein. Abgesehen davon, dass ich ihn ab und zu irgendwohin fahren muss, bin ich also bei diesem Kind weitgehend raus aus der Feriengestaltung.... allerdings... für die von mir angedachten Aufträge wie Schreibtisch aufräumen, Schulranzen entrümpeln, Legosteine sortieren... nein, also dafür hat er ja nun wirklich keine Zeit!
     
    Kind1, demnächst 13 und ab September Schüler der 9. Klasse, hat sich mit viel gutem Zureden 2 Aktionen aus dem Ferienprogramm ausgesucht... ob er da dann wirklich hingeht, das wage ich derzeit allerdings noch zu bezweifeln. Im Moment besteht seine Tagesaktivität nämlich darin, dass er irgendwann am späten Vormittag verstrubbelt und schweigend die Küche betritt, sich einen Kaffee macht, mit der Tasse an seinen Schreibtisch verschwindet und den PC anschaltet. Ab und zu hören wir ihn dann reden, nämlich immer wenn einer seiner Kumpels auf Skype erscheint. Dann beschränkt sich die Kommunikation in "Ey Alda, ey krass ey". Irgendwann taucht er dann mal wieder auf, holt sich 2 Scheiben trockenen Toast und einen Apfel, und verschwindet wieder. Wenn wir Glück haben, dann lässt er sich dazu herab am gemeinsamen Abendessen teilzunehmen. Und wenn er dann auch noch in ganzen Sätzen mit uns spricht, dann glauben wir schon fast an ein Weltwunder. Die Frage, ob wir nicht mit der ganzen Familie was unternehmen wollen, löste entsetztes Hyperventilieren aus.... alleine die Vorstellung länger als 10min vom WLAN getrennt zu sein ist Auslöser einer Panik. Abends liegt das Kind übrigens mit seinem besten Freund, dem iPod, im Bett und inhaliert YouTube-Videos, in denen irgendjemand filmt wie er durch die verpixelte Minecraft-Welt rennt. Ach, und mein Ansinnen siehe oben, also Aktivitäten die mit Aufräumen zu tun haben, lösten lediglich eine langatmige Information über das Verbot von Kinderarbeit aus.
     
    Und ich? Tja... ich frage mich gerade, ob ich mich nicht einfach darüber freuen soll, dass meine Kinder keine Dauerbespaßung mehr brauchen. Immerhin hatte ich vor einigen Jahren mal sehnsüchtig diesen Tag herbei gewünscht, und könnte es als positiv für all meine studienbedingten Notwendigkeiten sehen. Aber so toll ist die Vorstellung, bei aktuell um die 30°, den ganzen Tag im Arbeitszimmer zu sitzen ja nun auch nicht, trotz des vom Gatten letztlich erworbenen Ventilators. Aber ich hab ja quasi keine Ausrede mehr, wenn ich nicht mehr mit den Kindern ins Freibad muss. Hatte ich mir das jetzt SO wirklich gewünscht?
    Zum Glück hat ja mein Mann demnächst Urlaub... dann bespaße ich eben den ?
     
     
     
     
     
    P.S. Bevor jetzt ein vollkommen falscher Eindruck entsteht: Natürlich übertreibe ich völlig ? Kind1 hat tatsächlich heute schon mit mir gesprochen und nach 2 Tagen nachdenken auch einem gemeinsamen Kinobesuch zugestimmt, und Kind2 ist immer noch oft genug hier, um mich mit Sprachnachrichten via WhatsApp zu nerven, da er seit 2 Tagen ein eigenes Handy besitzt. Also alles im grünen Bereich!
  16. Hep2000
    Eine Familie sitzt am Frühstückstisch. Der Gatte ist schon länger auf, trinkt nur noch einen Kaffee und spielt ein bisschen auf dem dort herumliegenden Tablet der Ehefrau herum.
    Macht irgendwann den Internetbrowser auf und landet auf der Seite des Hochschul-Campus. "Hast Du heute schon wegen der Note geguckt?" Gattin nickt. 
    Ehemann tippt trotzdem auf "Einloggen". "Wie komme ich denn dahin wo man die Noten sieht?" Ehefrau verdreht die Augen "Ich hab vor einer halben Stunde geguckt!" "Ja und, lass mich doch auch mal!"
    Also gut.... leicht genervt gibt Frau Hep dem Gatten Anweisung wie er an die Noten kommt, beendet die Erläuterung mit dem Satz "Aber wenn da oben in der Leiste noch die gleiche Prozentzahl steht wie vorhin, und gestern, und vorgestern... dann brauchst Du gar nicht weiter gucken!" Gatte bestätigt die Zahl in der Leiste, woraufhin sich Frau Hep wieder ihrem Frühstück zuwendet.
    Kurz darauf: "Schatz, was war das was Du da geschrieben hast?" "Personalmanagement" "Und wenn da ein grüner Haken ist, heißt dass dann, dass Du bestanden hast?" Frau Hep fällt die Gabel aus der Hand "Wo ist ein grüner Haken?" "Na ganz hinten, in der Zeile wo Personalmanagement steht!" Frau Hep guckt entgeistert. Sohn1, der ja auch schon mal nach Noten geguckt hat, schaut dem Vater über die Schulter, tippt das Feld "Personalmanagement" an, anschließend das Feld "Präsenzprüfung" und grinst. "Mama... das war aber mies diesmal".... und ißt gemütlich weiter!
     
    Zu meiner Verteidigung sei gesagt: Für das Kind ist alles mies, was schlechter als 1,0 ist. Das ist es tatsächlich nicht, aber in Anbetracht dessen, dass ich mir sehr sicher war (und bin), dass ich 2 Aufgaben fast vollständig vergeigt habe, ist die Note ein Traum und richtig gut. Ich werde auf jeden Fall Klausureinsicht beantragen wenn ich im September in Bremen bin, weil mich wirklich interessiert, wo sie da wieder die Punkte zusammen gekratzt haben.
    Also wieder ein Haken.... gestern habe ich die Fallaufgabe Personalführung und -entwicklung so gut wie fertig geschrieben, da muss ich heute noch die Optik überarbeiten, die Verzeichnisse erstellen und dann kann die hoffentlich auch heute noch raus. Und dann ist auch das Modul 14 komplett abgehakt.
     
    Als nächstes kommt dann Marketing dran, eins von den Modulen, die ich seit 2 Jahren vor mir her schiebe. Ich kann nicht mal genau sagen warum eigentlich. Die Fallaufgabe sieht gar nicht so schlimm aus, und alle sagen, dass sich die Hefte gut lesen lassen. Aber auch da ist ja eine Klausur dabei, und ich hab mehrfach gehört, dass die schwer ist und unheimlich viel Stoff zu lernen. Aber das hieß es von Perso auch, und nachdem ich die überlebt habe, schaffe ich jetzt auch Marketing! Der Plan ist, dass ich die Klausur im April schreibe, so dass für den Fall X auch hier noch ein bisschen Luft für eine Wiederholung bleibt. Und dann habe ich alle Klausuren für den Bachelor hinter mir.
  17. Hep2000
    ... Wenn noch einer behauptet, das sei ein "einfaches Laberfach", dann haue ich dem meine Studienhefte um die Ohren!
    Okay, zugegeben, zum Lesen wars einfach und schnell erledigt. Aber diese Fallaufgabe, Himmel was kostet die mich Nerven.

    Ich weiß aus der Einsendeaufgabe - ich schick ja immer eine pro Modul raus, wenn ich mir nicht so ganz sicher bin - dass meine Tutorin auf fleißiges Recherchieren und Zitieren von externen Quellen steht. Ich habe also inzwischen eine Liste mit relevanter Literatur, die über 5 Word-Seiten geht, und ich zitiere was das Zeug hält. Das bedeutet aber natürlich auch, dass ich Unmengen von Artikeln und Publikationen lesen muss, mein Literaturverzeichnis extrem umfangreich ist, und ich massenweise Quellennachweise für die ebenfalls geforderte Powerpoint-Präsentation habe. Ich muss aufpassen wie ein Luchs, um auch ja keinen irgendwo zu vergessen.

    Und überhaupt, diese verdammte Präsentation. Für die ganzen hübschen Zahlen und Statistiken kann man ja überall schöne Grafiken finden und theoretisch auch gleich verwenden. Nur ist es optisch das mittlere Chaos, weil Destatis andere Farben und Formen verwendet als die BzgA oder die BpB. Ich hab nu aber auch keine große Lust die Dinger alle nochmal neu zu gestalten, weil ich mit Excel auch nicht gut befreundet bin. Also, lebe ich mit dem Chaos, oder überwinde ich den inneren Schweinehund?

    Im Moment habe ich 3 von 5 Aufgaben fertig, wobei zur 3. noch die Folien in der Präsentation fehlen. Ausserdem muss ich Inhaltsverzeichnis und Abkürzungsverzeichnis noch machen. Das grobe Ziel ist im Moment, das Ding vor dem Wochenende noch fertig zu bekommen. Und dann wende ich mich erst mal Public Health zu, weil Empi ein Modul mit Klausur ist, und ich frühestens im Oktober wieder eine schreiben kann. Und da bin ich noch nicht schlüssig, ob ich erst Empi oder erst Marketing mache, weil ich auf Marketing schlicht mehr Lust hätte.

    Wichtig ist aber vor allem, das es mal wieder vorwärts geht, ich brauche mehr grün!
  18. Hep2000
    ... hatte ich Lust, neben Soziologie und Mathe noch irgendwas zu machen. Ich bin krank, liege viel im Bett...
    Also habe ich mich kurzfristig entschieden bei OpenCourseWorld den MOOC "A-Z: Ganzheitliches Zeitmanagement" zu machen.

    Fazit: Eine kurzweilige Angelegenheit, durch die Videosequenzen sehr entspannt machbar, auch wenn der Kopp nicht ganz so funktioniert wie sonst. Der eine oder andere gute Tipp war auch dabei, allerdings klappt die Nummer mit dem Leistungshoch sicher nicht bei mir.... Ich habe mein Leistungshoch zu Zeiten, in denen normale Menschen schlafen. Was ich ja rein beruflich gut nutzen kann, im Privatleben versteht aber kaum jemand, dass ich morgens Anlaufschwierigkeiten habe und erst am späten Nachmittag zur Höchstform auflaufe.

    Auf jeden Fall ist das ne ganz witzige Geschichte, ich freu mich schon auf die Sache mit den Mails. Als Abwechslung zwischendurch ist es echt schön. Aber die 45€ fürs Zertifikat spare ich mir in dem Fall.

    Ansonsten hat krank sein immer Vor- und Nachteile. Die ersten Tage ging es mir ja echt nicht gut, aber jetzt wird es besser, da ich aber krank geschrieben und somit nicht arbeiten bin, versuche ich die Zeit gewinnbringend zu nutzen.
    Soziologie habe ich Heft1 gelesen und entschieden hier die Einsendeaufgabe zu machen, die gefällt mir, und ich nutze diese Testaufgaben ja gern zur Überprüfung und um den Tutor kennen zu lernen.
    Mathe komme ich mit dem zweiten Heft voran, aktuell habe ich Kosten-Erlös-Funktionen hinter mich gebracht, werde da aber morgen noch nach Übungen gucken müssen, das lief noch nicht richtig rund. Zuviele verschiedene Kosten und Graphen.
    Ich hoffe, dass ich morgen die Einsendeaufgabe schaffe, und dann auch mit den Matrizen weiter machen kann.
  19. Hep2000
    Heute kam das erste Paket mit Studienmaterial.
    Es ist doch ne Menge an Heften, und beim Überfliegen einzelner davon kam ich mir reichlich "doof" vor
    Aber wenn ich es alles schön könnte, dann müsste ich es ja nicht studieren.

    Immerhin, als ich mutig das Heft mit der Fallaufgabe zum ersten Thema geöffnet habe (das hatte ich schon seit Montag als PDF-Version vorliegen) hatte ich sofort das "Hach, das kann ich"-Gefühl bei den meisten Aufgaben.

    Der Plan steht auch schon, da ich ja die Einstufungsprüfung bis Ende November abgelegt haben muss, und tatsächlich alle Klausurtermine in meine Dienstwochen fallen, habe ich mir jetzt den 16.8. frei geschaufelt. Da soll also BWL geschrieben werden, an der Uni Stuttgart. Dementsprechend ziehe ich BWL vor, bearbeite es nach den "Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens".
    Einführungsseminar besuche ich am 1./2. August (Happy Birthday, meinen 37. feiere ich also ohne meine Familie).

    Nun denn..... los gehts!
  20. Hep2000
    Der letzte Beitrag von @Beetlejuicine hat mich dazu bewegt auch mal wieder Statistik zu betreiben. Also... 
     
    Fallaufgabe: 30 inklusive Wahlfach Palliativ, davon sind 26 geschrieben und bestanden, 2 aktuell zur Benotung (QM, Consulting). Noch zu schreiben: Public Health, Marketing
    Klausuren: 6, davon habe ich 5 geschrieben und bestanden. Noch zu schreiben: Marketing
    Projektarbeit: 1 für das Wahlfach Altenpflegeeinrichtungen
    Seminare: 6 inklusive Gruppenprojekt und Palliativ, davon habe ich 5 gemacht. Palliativ angemeldet für September
    Schriftliche Arbeiten: 3 (Praxisbericht, Hausarbeit, Thesis), davon 1 (Praxisbericht) fertig und bestanden
     
    Das sieht irgendwie schon gut aus.... finde ich.
     
    Jetzt vertreibe ich mir die allseits "beliebte" Wartezeit auf die beiden Noten für die Fallaufgaben damit, dass ich die Hefte vom 2. Wahlfach lese. Dafür muss ich dann einen Projektplan erstellen, möglichst für ein reales Projekt in meiner Einrichtung. Netter Zufall, dass ich gerade diese Woche eine für mich perfekt passende Anfrage erhalten habe vom Träger.... ich werde also die zuständige Tutorin mal anschreiben, ob das als Thema geht.
    Das Seminar im September ist inzwischen in greifbarer Nähe, da ich meinen inneren Schweinehund überwinden konnte und die Angst-FA Consulting endlich geschrieben habe. Bis Mitte August müssen die Noten vorliegen, natürlich bestanden... sollte also in QM oder Consulting was schief gelaufen sein, hab ich noch ein bisschen Luft.
    Lustigerweise habe ich fast mehr Bedenken in QM als in Consulting, da lief es dann doch deutlich flüssiger als erwartet... auch dank der Motivation durch eine oben bereits genannte Dame 
    Vorhin habe ich die Hefte von IT und Orga weggeräumt.... inzwischen ist meine riesige, schwedische Regalbox so voll, da passt nix mehr rein. Und der Stehsammler, in dem ich alle Fallaufgaben-Heftchen sammle, der ist auch ziemlich voll. Dafür sind die insgesamt 8 Stehsammler, in denen ich immer die noch ausstehenden Sachen hatte, inzwischen sehr sehr leer. Eigentlich sind nur noch 2 wirklich voll und im 3. stehen noch 2 Hefte für Pflegeforschung (Hausarbeit).
     
    Nebenbei gewöhne ich mich langsam an die neue Arbeit und "wachse" so ein bisschen in meine neue Rolle. Manchmal fällt es mir noch schwer, mich selber als Vorgesetzte meiner Kollegen zu sehen. Aber ich habe den Eindruck, dass sie einigermaßen zufrieden mit mir sind im Moment. Ich renne auch nicht gerade mit der Axt durch den Wald, auch wenns durchaus ein paar Sachen gibt, die ich gern anders organisiert hätte. Aber ich weiß, dass es gerade bei alteingesessenen Teams manchmal schwer ist diese "Das haben wir hier aber schon immer so gemacht"-Denke zu durchbrechen. Vor allem, wenn da eine nach 9 Jahren Nachtdienst kommt.
     
    Die Kinder freuen sich gerade auf die Ferien... ich mich auch. Mein Ehrenamt ist aktuell sehr nervenaufreibend. Gestern habe ich zu meinem Mann gesagt, wenn das so weiter geht, dann schaffen 5 Jahre Elternbeirat das, was 25 Jahre Pflege nicht geschafft haben und ich habe ein BurnOut. Ganz so schlimm ist es natürlich nicht, aber es nimmt doch mehr Zeit in Anspruch, als ich eigentlich zu opfern bereit bin. 
     
    Also... Daumen drücken für die Noten bitte.... und ansonsten lasse ich Euch ein Eis da... hier ist es immer noch schwül-warm.
  21. Hep2000
    Es ist 4.15 Uhr in der Nacht von Sonntag auf Montag. Meine letzte Nacht für diese Woche, und es wird Zeit. Diese Woche war keine gute Woche, weder beruflich, noch privat.
    Beruflich gabs ne Menge Knatsch, unsere Teamsitzung war anstrengend und vollkommen ergebnislos, sowas macht mich mürbe, weil ich 2,5h meiner eh raren Freizeit opfern musste dafür. Und unsere Bewohner scheinen auch derzeit alle irgendwie am Rad zu drehen, was nervlich extrem belastend ist. Vor 2 Stunden wurde ich mal so richtig verhauen, das passiert mir echt selten, und es tut immer noch weh.... voll die eh kaputte Schulter mit einem gezielten Tritt erwischt. Und einmal mehr sitze ich hier, mit dem Gedanken "Mensch, seh zu dass Du weiter kommst, damit das irgendwann ein Ende hat!". Nach 23 Jahren Pflege, davon viele Jahre im Nachtdienst, sind meine Ressourcen einfach aufgebraucht.
    Privat merke ich einfach, dass ich nicht so für meine Kinder da sein kann, wie ichs gern würde. Schon wieder hatten die Kinder Ferien und ich musste arbeiten. Sie haben also quasi den ganzen Tag leise sein müssen, wir konnten nix unternehmen. Klar, mein Mann arbeitet auch. Aber warum muss eigentlich immer ICH, als einzige von 3 Nachtwachen mit schulpflichtigen Kindern in der Familie, in den Schulferien arbeiten? Ich könnte Urlaub nehmen..... und hinterher gleich Privatinsolvenz anmelden. Wenn ich arbeite, mache ich 70h in einer Woche. Wenn ich Urlaub nehme, bekomme ich pro Wochentag 3,75h bezahlt (50%-Stelle). Das ist nicht mal die Hälfte von dem was ich effektiv arbeite, und so sieht dann auch mein Lohnzettel aus. Mal davon abgesehen... ich muss ja die Dienstpläne für den Nachtdienst machen... und woher nehme ich denn eine Vertretung? Eigentlich bin ja ICH immer die Vertretung für alle anderen..... Seit 3 Jahren habe ich keinen einzigen Tag Urlaub mehr in meiner Dienstwoche genommen, immer in den Wochen, in denen ich regulär frei hatte.
    Ich stelle nochmal fest.... es wird Zeit, dass ich dieses Kapitel in meinem Leben abschließen kann. Nach Plan sind es heute noch 2 Jahre.... aber ob ich die schaffe?
     
    Inzwischen ist auch amtlich, dass ich alleine nach Bremen fahren werde, die Freundin hats - eigentlich erwartungegemäß - nicht mehr geschafft. Also ein Hotelzimmer storniert, endlich das Zugticket gekauft. Erst habe ich überlegt, ob ich dann nicht doch erst am Donnerstag fahren soll, aber mein Mann hat mich quasi genötigt wie geplant am Mittwoch zu fahren. Der Plan: Mittwochnachmittag ankommen, irgendwo was Transportables zu essen besorgen, ins Hotel fahren, duschen und dann ins Bett. Und am Donnerstag so lange wie irgend möglich schlafen. Dann vielleicht einen Stadtbummel, und am Nachmittag hole ich dann eine andere Studentin vom Bahnhof ab, die ebenfalls zum Seminar kommt. Wir machen uns dann einen gemütlichen Abend. Einfach mal Ruhe, abschalten, meine Schulter schonen. Und dann hoffentlich nach Bremen wieder neue Kraft um weiter zu machen. Statistik besiegen, ich werde es schaffen.
     
    Eventuell muss ich dann doch auch nochmal überlegen, ob die Schulter-OP nicht doch Sinn machen würde, aber das muss jetzt warten bis ich wieder Zuhause bin. 
  22. Hep2000
    Viel Spaß beim Anhören... ich hatte gestern auf der Heimfahrt fast das volle dort erwähnte Katastrophen-Programm inklusive: falsche Wagenreihung, ausgefallene Reservierungsanzeigen, ersatzlos gestrichene Züge, Verspätung, kaputte Heizung und Beleuchtung. Abenteuerurlaub der besonderen Art!
    Gerade habe ich den Antrag auf Erstattung und einen netten Beschwerdebrief verfasst, mal gespannt was da raus kommt.

    Ansonsten war es in Bremen vor allem kalt. Wir hatten uns auf den Weihnachtsmarkt gefreut, am Donnerstagabend hatten wir Schneeregen und Sturm, da war nix mit Weihnachtsmarkt gucken, am Freitagabend waren wir zu müde und am Samstagabend war es so voll, dass wir nach 5 Minuten die Flucht ergriffen haben. Schade.... ich muss wohl dieses Jahr auf Crepe und Co vom Weihnachtsmarkt verzichten.

    Das Seminar war dafür klasse, die Dozentin kompromissbereit und flexibel, die Gruppe sehr nett. Wir haben dankenswerterweise keine Rollenspiele machen müssen, nachdem das in der Vorstellungsrunde mehrfach in der Liste der Befürchtungen landete, statt dessen gab es viel Kleingruppenarbeit, lustige Spiele für die Gruppendynamik und sehr wenig frontale Beschallung.
    Ein dickes Lob auch an dieser Stelle mal wieder an den Studienservice, es war wie immer alles super organisiert und wir haben uns sehr wohl gefühlt.

    Das nächste Seminar wird Gerontologie sein, derzeit sieht es so aus, dass es November 2015 wird. Im Mai ist auch ein Termin, aber da bin ich im Urlaub. Schade eigentlich.... trotz schlechtem Wetter und Bahnchaos genieße ich die Tage in Bremen immer sehr.

    Übrigens kam, als wir gerade in Bremen angekommen waren, auch das Feedback zur Fallaufgabe Visualisieren.... und noch was grün!
  23. Hep2000
    "Zur Benotung"... Die Matheklausur ist geschrieben... und mit ein bisschen Glück das Modul Mathe damit abgeschlossen.

    Ich denke es sollte reichen... Zugegeben, ich hab einen Vorzeichenfehler fabriziert und mich beim Gauss irritieren lassen. Außerdem gabs eine Aufgabe, bei der ich quasi keinen Schimmer hatte, aber dann einfach auf gut Glück was probiert habe, auf jeden Fall besser als nichts zu schreiben.
    Trotzdem.... Doch, ich glaube dran, dass in 8-10 Wochen Mathe komplett grün ist. Die Fallaufgabe ist es ja schon.

    Ca. 5 Monate.... Und wenn ich dran denke, wie ich fast in Tränen ausgebrochen bin, beim Anblick vom ersten Matheheft, und dann überlege, dass ich heute doch gut zurecht gekommen bin, und bei mindestens 4 Aufgaben auf jeden Fall richtige Rechenwege und -ansätze sofort parat hatte, dann bin ich stolz.

    Außerdem möchte ich mich bei Euch hier bedanken! Ich hab euch bestimmt genervt mit meinem dauernden Gejammer über Mathe, aber mir hat der Zuspruch hier wirklich viel gebracht. Und dafür an alle ein dickes DANKE


    Ach, so am Rande: Fallaufgabe Grundlagen Recht bestanden, Expose vom Praktikumsbereicht durchgewunken und angemeldet, Bericht ist zur Hälfte schon geschrieben.
    Der Plan für die kommende Woche (Nachtschicht): Literatur zum Theoretischen Teil vom Praxisbericht lesen und danach Rechtskunde. Und in der Woche danach Bericht und 2. Fallaufgabe Recht fertigstellen. Dann schaffe ich vielleicht im Mai Marketing und kann im Juni schon die nächste Klausur schreiben.
  24. Hep2000
    Ich war schon in der Ausbildung nicht besonders gut in Pädagogik. Wahrscheinlich verstehe ich auch genau deswegen seit Jahren nicht, warum Lehrer Eltern auffordern Kuchen/Muffins/Fruchtspieße/belegte Brötchen/Waffelteig/wasauchimmer für einen Verkauf in der großen Pause zu spenden, um dann vom Erlös Ausflüge, Klassenfahrt etc. zu bezahlen.
    Und nein, auch das Argument "So haben die Kinder selber was getan" kann ich da leider nicht gelten lassen. Denn ICH war einkaufen, ICH habe heute 7h lang ein Blech Muffins nach dem nächsten produziert, ICH sammel morgen früh die Kuchen der ganzen Kinder hier im Ort an der Bushaltestelle ein, ICH bringe das Zeug morgen in die Schule, ICH bereite vor, ICH stehe dann in der großen Pause mit am Stand und ICH räume hinterher auch wieder auf. Und wenn das Geld am Ende nicht reicht, dann darf auch ICH die Differenz bezahlen. Da hätte ich auch gleich die volle Summe für mein Kind finanzieren können, das ginge bedeutend schneller!
     
    Aber ich bin eine brave, engagierte Mutter - die auch gerade sehr zäh mit Marketing voran kommt und deswegen vielleicht auch ein bisschen länger in der Küche verweilte - und deswegen habe ich die gewünschten Muffins gebacken. Erst mal in der Variante "Schokostreusel". Ich besitze nur ein Muffinblech, normalerweise backe ich ja nicht so große Mengen, eben deswegen dauert das halt dann auch. Am Ende hatte ich bei doppelter Teigmenge etwa 30 Muffins.... sah irgendwie ganz schön wenig aus.
    Also... was tun.... Mehl, Butter, Eier und Zucker waren noch da, daran scheitert es selten... aber ein Muffin wird ja erst durch das interessant, was man alles reinschmeissen kann. Milch war auch alle.... 
    Also fing Frau an ihre Bestände zu durchforsten.... Buttermilch ist noch da, okay, geht auch. Und da liegen noch ein paar Bananen rum, die schon deutlich besser gebräunt sind als es optisch ansprechend ist. Also mache ich Bananen-Buttermilch-Muffins. Und dann, als ich diesen Plan gerade in die Tat umsetzen wollte, kullerte mir aus einer Schublade noch ein Schokoladenweihnachtsmann entgegen.... Vollmilch-Nuss, noch haltbar, aber leider nicht mehr unverletzt.... 
    Raus gekommen sind also Bananen-Buttermilch-Schokoladen(weihnachtsmann)-Muffins, die so lecker geworden sind, dass ich jetzt nur die Hälfte davon zum Verkauf mitnehmen werde... Mann und Sohn1 haben die andere Hälfte annektiert.  
     
    Und insgeheim habe ich beschlossen, dass ich ja für den nächsten Verkauf mal das Marketing-Konzept überarbeiten könnte... so richtig flüssig läuft sowas ja irgendwie immer nicht. Und bis dahin bin ich hoffentlich mal fertig damit. 
     
  25. Hep2000
    Geht es eigentlich anderen Fernstudenten auch so? Man macht eine Aufgabe fertig, schreibt eine Klausur.... und dann schaut man immer und immer wieder auf dem Online-Campus ob denn ein Ergebnis da ist. Manchmal sogar noch am gleichen Tag, an dem man das Ding eingeschickt hat.
    Mir ist ja vollkommen klar, dass auch die Tutoren ein normales Leben führen und nicht vor dem PC drauf warten, dass Frau Stolluba ihnen was zum Korrigieren schickt, und manchmal finde ich mich selber albern. Aber trotzdem erwische ich mich immer und immer wieder.

    Die Tutoren bei uns sind wirklich schnell. Mit Ausnahme von Mathe, wo es aber vorher angekündigt wurde, habe ich noch nie länger als 14 Tage auf eine Rückmeldung zu einer Prüfungsleistung gewartet, bei den Fallaufgaben sogar meist wesentlich kürzer. Manchmal ist es auch wirklich schon vorgekommen, dass ich etwas morgens einschicke und abends ist das Feedback da. Also Langsamkeit kann man denen wirklich nicht vorwerfen.

    Und zu tun habe ich ja nun auch genug eigentlich, womit ich mit ablenken kann. Vorgestern ist eben Soziologie raus gegangen, weswegen ich ja gerade wieder ungeduldig bin und die Entscheidung, welches Modul ich jetzt mache, fiel beim Anschauen der Fallaufgaben für die Module Public Health, VWL und Gerontologie. Bei Letzterem sprangen mich "demografischer Wandel", "Entwicklung der Pflegebedürftigkeit" und "Altersbilder" an..... ääääh... hatte ich das nicht gerade erst? Da ich dazu noch die ganze Literatur und alles von Soziologie präsent habe, fiel die Entscheidung leicht, zuerst Geronto zu machen. Zumal ich dann die Voraussetzung für das Seminar im November auch gleich erfüllt habe und mir darüber auch keine weiteren Gedanken mehr machen muss.

    Heute steht dann noch die Abschlussfeier unserer Realschüler an, wo ich als stellvertretende Elternbeiratsvorsitzende Preise verteilen darf. Nebeneffekt: Ich muss mich in elegante Bekleidung werfen, mein Mann auch. Und daraus resultierte heute Morgen ein Kampf gegen die Bügelfalte einer Anzugshose und schwitzendes Bügeln einer Auswahl von Hemden, damit Herr Stolluba auch genügend Entscheidungsfreiheit hat. Zum Glück muss ich MEINE Klamotten nicht auch noch bügeln, bei 34° draußen macht das jetzt nicht so richtig viel Spaß.
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