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Abilifly

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Blogbeiträge von Abilifly

  1. Abilifly
    Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik...
    ...der Name eines Moduls, das ich dieses Semester belege.
     
    Eigentlich gewählt nach dem Ausschlussprinzip muss ich nun feststellen, dass es noch umfangreicher ist als gedacht. 
     
    Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik
    10 ECTS 2 Einsendearbeiten, von denen für die Klausurzulassung mindestens 1 bestanden werden muss eine 120 minütige Klausur im September  
    Gliedern tut sich das Fach in Mathe (Lineare Algebra und Analysis) und Statistik mit je hälftigem Umfang. 
    In Mathe sind es 3 Kurseinheiten, sprich 3 eher dünne Hefte und in Statistik ist es ein dickes ziemlich dickes Heft und eine mitgelieferte CD.

    Online sind außerdem noch folgende Inhalte verfügbar:
    in Mathe
    zusätzl. Übungsaufgaben Altklausuren Lernvideos Einsendeaufgaben und in Statistik
    Selbstkontrollarbeiten eine Übungsklausur Altklausuren Lernvideos Einsendeaufgaben  
    Also alles in allem hat man jede Menge Kram um das Zeug zu lernen. Heute habe ich die zusätzlichen Übungsaufgaben ausgedruckt und mein Drucker hat einen etwa 4 cm hohen Stapel mit Blättern voller Übungsaufgaben ausgespuckt. Keine Ahnung wann ich die alle durchrechnen soll, aber wir werden sehen. Dazu später mehr. 
    Was ich immer vor dem Lernstart mache: Ich informiere mich online über die Module. Das heißt ich klappere erst Websites der Lehrstühle ab, die Moodle-Umgebung und anschließend Foren wie Studienservice und Fernuni-Hilfe um Infos zum jeweiligen Modul zu erhalten. 
    Wichtige Punkte sind dabei für mich wie man an die Sache rangehen sollte, was wichtig ist, was nicht wichtig ist, worauf man sich konzentrieren sollte. Denn darauf aufbauend versuche ich mir eine möglichst effektive Vorgehensweise anzueignen. 
    Und da sind mir sehr strittige Meinungen gegenüber den zusätzlichen Übungsaufgaben aufgefallen. Die einen schreiben, dass sie keinen Mehrwert für die Klausur bieten, andere sagen, dass wenn man diese kann, man gut auf die Klausur vorbereitet ist. Andere sagen sogar, dass man sich das Skript mehr oder weniger schenken soll um sich Hauptsächlich auf die zusätzlichen Übungsaufgaben zu konzentieren.
    Da heißt es also nun für mich: Übungsaufgaben einplanen, aber dann, wenn ich etwas mehr Einblick habe, das ganze nochmal kritisch prüfen und entscheiden welche Bedeutung ich den Übungsaufgaben zusprechen will. 
     
     
  2. Abilifly
    Mich lockt ein zweiter Master! 
     
    Und wieder soll es die Fernuni sein. Vorausgesetzt es kommt so weit. Ich bin mit Hagen ziemlich zufrieden, es läuft alles super. Gute Organisation und ich kann mich ganz in Ruhe und um Alleingang auf die Klausuren vorbereiten. In meinem Privatleben haben sich einige Wogen geglättet und auch wenn ich eigentlich viel zu tun habe und beruflich auch noch einiges vor mir habe, spiele ich im Moment mit dem Gedanken mich zum nächsten SS, also im nächsten Frühjahr mich für den Master Wirtschaftsinformatik einzuschreiben und diesen abzuschließen. Da ich einen Bachelor mit Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik gemacht habe, erfülle ich die formalen Voraussetzungen für den Master. 
    Im Wirtschaftsinformatikmaster muss man 8 Wahlmodule belegen, davon müssen 3 aus dem Bereich der Wirtschaftsinformatik und mindestens eins je aus dem wirtschaftlichen bzw. Informatikbereich stammen. Anrechnen lassen könnte ich mir aus meinem Abschluss laut FAQ der FU Hagen 60 ECTS.
    50 ECTS könnten daraus nach meinen Überlegungen auf  Prüfungen entfallen lassen und 10 ECTS auf das Seminar. Somit hätte ich nur noch 3 Prüfungen und die Masterarbeit, sprich 60 ECTS zu absolvieren. Klingt für mich sehr verlockend, vor allem weil ich sehr gerne wissenschaftlich arbeite und wissenschaftliche Arbeiten verfasse. Die frage, die sich für mich stellt ist eben, inwiefern die Anrechnung möglich ist, wenn ich ein Parallelstudium durchführen möchte. Geht das überhaupt?
    Und kann ich dann Prüfungen, die ich nicht anrechnen lassen kann, da ich den Maximalbetrag an anrechenbaren ECTS bereits ausgeschöpft habe, dann einmal für meinen Wiwi Master und im nächsten Semester die gleiche Prüfung nochmal für meinen WInfo Master schreiben?
    Das sind eben die Dinge, die mir durch den Kopf gehen, da ich noch nicht weiß, wie genau die Organsation von statten gehen soll. 
     
    Hat da Jemand Erfahrung?
    Auf jeden Fall würde mich das sehr interessieren. 
    Aber mich plagen immer viele Ideen. Da wär ja auch noch die Promotion, die mich reizen würde. Ich will allerdings eben eine deutsche oder österreichische Promotion und ohne Doktoratsstudium oder Anstellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter. 
  3. Abilifly
    Der perfekte Lernplan.
     
    In meinem Leben habe ich wohl wahrlich viel Zeit mit dem Thema Lernplan und Lernorganisation verbracht. Alles nur mit dem Ziel das Lernen zu optimieren, Zeit zu sparen. Das soll alles möglich sein mit dem perfekten Lernplan. Dachte ich mir zumindest. Bereits vor dem Abi, was ich ebenfalls im Fernlernsystem absolvierte, habe ich nach Erleichterungen fürs Lernen und für das optimale Zeitmanagement gesucht. Denn ich bin eine Person der nicht langweilig wird. Ich kann Wochen lang weder arbeiten noch Lernen oder sonstiges wirklich zielführendes tun ohne irgendwie nur Ansatzweise ein Gefühl von Langeweile zu bekommen. Was im öden Alltag wohl als Segen interpretiert werden kann ist im Fernstudium wohl eher ein Fluch. Im Netz findet man etliches über Lernpläne von 15 Tipps für die Klausurvorbereitung über etliche Ratschläge zur Konzentration bis hin zu den unterschiedlichsten empfehlungen hinsichtlich der Detailliertheit von Lernplänen. Da ist von "grobe Ziele für jede Woche definieren" bis hin zu "Jeder Tag sollte minutengenau geplant werden" alles dabei. Und ich hab ungefähr auch schon alles durch. Auch schon das Lernen ohne wirklichen Lernplan.
    Nun 1,5 Monate vor den Klausuren war es jetzt an der Zeit nochmal mit einem überarbeiteten Lernplan in die vorletzte Lernphase dieses Semesters zu starten. 

    Wie eigentlich jedes Semester konnte ich meinen Plan an der ein oder anderen Stelle nicht einhalten. Privates, gesundheitliches sowie auch berufliches hielt mich davon ab oder ich konnte mich bei der Bullenhitze schlicht weg nicht lange an den Schreibtisch quälen geschweige denn mich konzentrieren. 
    Also musste ein neuer Lernplan her, welchen ich mir vor ein paar Tagen erstellte und euch nun auch mitteilen will.

    Die alten Lerneinheiten Montag bis Freitag von 8:30 bis 12 Uhr bleiben erhalten. Den Sport jeden 2. Tag, wurde in den Nachmittag verlegt bzw. teilweise auch vorübergehend ersatzlos gestrichen. Hinzu kommt ein Tag des Wochenendes, an welchem ich nun 4 Stunden für das Lernen reserviert habe.
    Auch der Nachmittag wurde ausgedehnt. In aller Regel erfolgt nach der Mittagspause, die ich zwischen 12 und 13 Uhr einlege eine Fortführung der Lernsession. meist bis 15 Uhr. Die Projektplanung, die normalerweise zwischen 13.00 und 16:30 stattfand wird reduziert auf die Zeit zwischen 15 und 16:30 und es wird ersatzweise noch eine abendliche Session eingelegt, was zwar nicht immer durchsetzbar ist, aber notfalls eben am Wochenende nachgeholt wird. 

    Der Stoff teilt sich nun nach der zur Verfügung stehenden Zeit und des Lernfortschritts folgendermaßen auf die Wochentage auf:
    Montag: Statistik
    Dienstag: Steuern
    Mittwoch: Bilanztheorie
    Donnerstag: Bilanzanalyse
    Freitag: Mathe
    Samstag:Steuern
     
    Die Klausuren finden ab dem 18. September statt. 
     
    Noch eine kurze Anmerkung weil ich danach gefragt wurde: Ich hatte bereits mitgeteilt, dass ich jeweils zum Wochenende hin eine Übersicht posten will wie weit ich bis jetzt mit dem Lernstoff hin. Die Frage war dann, wieso ich das mache bzw. wozu. Ich möchte einfach hier umfassend von meinen Studienerfahrungen berichten, zeigen was ich schaffe, Probleme besprechen, Fortschritte niederschreiben und Rückschläge analysieren. Zudem gibt mir diese Übersicht auch selbst ein wenig die Möglichkeit meinen Fortschritt mir zu Veranschaulichen und Fortschrittsprobleme zu erkennen. 
     
     
  4. Abilifly
    Maximal- oder Minimalprinzip - Führt beides zum Studienerfolg? 
     
    Durch einige Kommentare in meinem Blog habe ich mir Gedanken darüber gemacht, welchen Stellenwert das Studium in meinem Leben hat. Aber ich glaube es geht dabei nicht nur ums Studium, sondern generell darum welchen Stellenwert man dem Beruf und der Karriere in seinem Leben einräumt. 
     
    Das Studium ist im Moment definitiv das zentrale berufliche Element. Ich gehe zwar noch einem Nebenjob nach - um mir das ganze eben finanzieren zu können - aber die Konzentration liegt doch definitiv beim Studium. Das liegt auch daran, weil es für mich nicht einfach eine Weiterbildung ist, sondern eben mein berufsqualifizierender Abschluss und schon immer das was von vorneherein feststand. Denn nur mit Bachelor fühle ich mich nicht als wirklichen Hochschulabsolvent. 
    Dass mir aber trotzdem die Karriere, der Studienerfolg nicht im Mittelpunkt meines Leben steht, könnte man vielleicht daran erkennen, dass ich trotz fast gleichen Karrierechancen lieber nen Fernmaster mache statt mir mit meinem Bachelor einen vernünftigen Job zu suchen mit dem ich deutlich schneller erfolgreich werden könnte.
    Jedenfalls habe ich das Gefühl eher nach dem Minimalprinzip zu studieren. Ich habe ein festgelegtes Ziel und investiere so wenig wie möglich um das Ziel zu erreichen. Gerade im Fernstudium aber auch im Präsenzstudium sind mir viele Studenten begegnet, die das ganze wohl eher nach dem Maximalprinzip durchziehen. 
    Dabei wird der Mitteleinsatz daran festgemacht wieviel Zeit man hat und wieviel man maximal investieren kann. Hat Jemand 4 Stunden Zeit am Tag, investiert er die ins Studium. Ein festes Ziel besteht nicht, sondern das Ziel ist das bestmöglichste zu erreichen. Mein Ding war das noch nie, da ich gerne auf eine gute Work Life Balance achte und darauf einen großen Wert lege. Denn nur wenn ich nicht gestresst und ausgeglichen bin kann ich gut lernen.  Daher frage ich mich wieso das so ist und was wirklich die sinnvolle Strategie ist. 
     
    Bei dieser Überlegung bin ich auf das Optimumprinzip gestoßen und glaube sogar, dass ich mich automatisch daran orientiere und daher bis jetzt mit recht wenig Aufwand ganz ordentlich zurecht kam.

    "Beim Optimumprinzip steht das opimale Verhältnis im Vordergrund, das für den angestrebten Nutzen durch den gezielten Einsatz der vorhandenen Mittel zu erreichen gilt. Eine Steigerung des Nutzens möchte man mit überschaubaren Kosten herbeiführen und zum Beispiel wird eine Autobahn mit wenigen finanziellen Mitteln so gebaut, dass diese schneller befahren werden kann und dadurch ein Gewinn an Geschwindigkeit entsteht."
     
    Auf das Studium kann das ganz gut übertragen werden. Eine 1,0 zu schreiben ist mit einem unverhältnismäßig hohen Vorbereitungsaufwand verbunden. Ein vielfaches des Lernaufwandes, der für eine 2,3 beispielsweise notwendig ist. Wenn man genauer darüber nachdenkt wird schnell klar, wer sich einzelne Fächer rausspickt, die einem besser gefallen und hier extrem viel Zeit investiert, weil er eine 1,x will und sich hingegen in Mathe nach dem Prinzip 4 gewinnt vorbereitet wird im Endeffekt bei viel höherem Lernaufwand das gleiche Ergebnis erzielen wie wenn er sich für beide Fächer so vorbereitet hätte, dass er in jedem Fach eine mittelmäßige Note erzielt. Das bedeutet je größer die Streuung der Einzelnoten, desto höher ist der Aufwand. Bei gleichem Durchschnitt. 
     
     
     
  5. Abilifly
    Das Studium bleibt auf der Strecke. Und alles andere auch.
     
    Heute wende ich mich an euch, weil ich mal meinen Frust von der Seele schreiben muss. Ich hatte viele soziale und berufliche Verpflichtungen diese Woche. Dann wurde ich auch noch krank und hab weder im Haushalt noch bzgl. Studium irgendetwas auf die Reihe gekriegt. 
    Außer Montag da ging es. 
    Heute geht bin ich immer noch nicht fit und hab zwar ein bisschen in den Lernunterlagen gewühlt, aber viel habe ich nicht zustande gebracht. Morgen habe ich auch nicht viel Zeit. Es steht noch ein Handwerkertermin auf dem Plan und ich muss noch auf das Amt mein Auto ummelden, was bestimmt wieder mit immensen Wartezeiten verbunden sein wird. 
    Das bedeutet für mich, da es ab nächster Woche in die heiße Phase geht: Lernplan anpassen und die Zeit aufwenden, die nötig ist, auch wenn es mehr sein sollte als laut aktuellem Plan veranschlagt. Von daher werde ich heute Abend erst mal einen neuen Lernplan basteln, den ihr dann natürlich auch zu Gesicht bekommt. Eventuell muss dann sogar bald das Wochenende ran. Dann heißt es am Wochenende nicht mehr ausspannen, sondern weiter lernen Aber alles halb so wild, sind ja noch 1,5 Monate bis zur ersten Klausur.
    Von den Einsendearbeiten habe ich leider immer noch nichts gehört, aber ich gehe einfach mal ziemlich fest davon aus, dass sie bestanden sind und ich somit die Klausurzulassung habe. 
     
    Mein Bisheriger Lernstand :
     
     

  6. Abilifly
    Da wirDisziplin ist gefragt!
     
    Ja das Studium läuft so vor sich hin, ich mache auch Fortschritte, aber im Moment finde ich wenig Zeit zum bloggen. 
    Der Grund dafür ist das bekloppte Spiel Pokemon Go. 
    Ich denke allein durch mein Geburtsjahr schon bedingt bin ich verdammt nach dieser App süchtig zu werden, obwohl sie total bescheiden funktionen, aber der Kindheitstraum wird einfach Realität.
    Damals noch bei Studi VZ war eigentlich jeder in der Gruppe "Egal, ich werd Pokemontrainer" oder auch sehr beliebt war "Wenn ich mein Abi nicht schaffe, werd ich Pokemontrainer". Das Abi ist aber mittlerweile geschafft und der erste Studienabschluss auch und nun werden wir doch alle Pokemontrainer. Zumindest die meisten meiner Generation. 
     
    Da wird die nächsten Wochen noch ziemlich Disziplin gefragt sein. Das Spiel hätte ruhig ein paar Monate früher erscheinen können. Dann wären die Klausuren noch weiter weg gewesen. So wird das ganze eine ziemlich knifflige Sache. Lernen und Spielen so im Alltag unter zu bringen. 
    Trotz allem hab ich auch noch etwas positives fürs Studium zu berichten.

    Ich bitte inzwischen mit der zweiten Kurseinheit in Mathe fertig. Hab alles verstanden und denke es auch zu können. Übungsaufgaben sind erfolgreich gerechnet. Nächsten Montag geht es zur letzten KE, die ich hoffentlich ebenso schnell durchhabe.
     2 Lerneinheiten sind für diese KE geplant. Danach wird dann nicht nur Freitags statistik gemacht, sondern auch Montags. In Statistik versteh ich immer noch wenig, aber da ich Mathe ziemlich gut kann und es eine gemeinsame Klausur wird mach ich mir nicht sooo die Sorgen. 
    Zumindest noch nicht.
  7. Abilifly
    "Warum will ich eigentlich alle Klausuren schreiben?", habe ich mich gefragt. Wenn doch alle dazu abraten. 
     
    Hier soll ein kurzes Statement zu euren Kommentaren auf meinen letzten Blogeintrag folgen. Das Semester läuft 4 Monate, und ich habe nicht ansatzweise die Hälfte der Skripte durch und bis zu den Klausuren sind es nur noch 1,5 Monate. Klingt nach schieben, oder? Könnte man zumindest meinen und die meisten von euch sehen es wohl auch als sinnvoll. 
    Aber ich bin einfach ein gemütlicher Mensch. Ein Faultier. Ich trödele gerne. Spricht immer mehr danach, dass es besser ist die ein oder andere Klausur zu schieben, immerhin will ich 3 Klausuren schreiben, worunter sich 2 Pflichtmodule befinden. 

    Da muss ich immer an das Parkinsonsche Gesetz denken:
    Denn dieser Satz spiegelt wohl mein komplettes Arbeits- und vorallem Lernverhalten wider. Ich beschäftige mich so lange und so langsam und auf unnötige Art und Weise mit dem Lernstoff wie ich Zeit dafür habe. Am Ende komme ich immer in ein kleines Zeitproblem, was zu Stress führt, den ich eigentlich vermeiden will.  Aber ich schaffe es trotz allem nicht effizient voran zu kommen solange ich zu viel Zeit habe. Ich bin mir zu 100% sicher, dass ich am Ende auch nicht besser vorberietet wäre, wenn ich nun 2 der 3 Klausuren schieben würde. Es würde zu weniger Stress führen, naja eigentlich nur so einer kürzeren Stressphase. Denn ich könnte länger trödeln.
    In Zukunft wird es wöchentliche graphische Statusupdates geben wie weit ich bis jetzt bin. Ich denke nach 1-2 Wochen kann man daraus gut ableiten, ob ich es schaffen kann die 3 Klausuren zu schreiben.
    Melde ich mich nun zu einer Klausur ab, führt das leider nicht zum vermeintlichen Erfolg. Ich neige dann dazu mir noch mehr Freizeit einzuräumen, weniger effizient zu arbeiten und am Ende in den Klausuren auch nicht besser abzuschneiden als wenn ich 3 Klausuren geschrieben hätte. 
    Fazit: Ich werde zu allen 3 Klausuren antreten und sie - so wie eigentlich gewohnt - vermutlich auch bestehen. 
     
    Ich hoffe damit ein paar Kommentatoren mein Vorhaben erklärt haben zu können.
    Jetzt geht es ab aufs Stadtfest!
    Ich wünsche allen ein schönes Restwochenende!
     
     
  8. Abilifly
    Rückschlag - wieso muss das Studium eigentlich so schwer sein?
     
    Ja, manchmal komme ich an so einen Punkt und ich wünsche mir, dass das Studium doch einfach ein klein wenig einfacher wäre. Oder warum nicht gleich viel einfacher? Wieso quälen die mich so? Eigentlich sehe ich die Sache so nicht, aber Rückschläge muss man erst mal wegstecken und dann kommen mir manchmal solche Gedanken. Heute war auch ein solcher Tag. 
    Zuerst bin ich heute morgen total müde aufgewacht, da ich nur sehr wenig geschlafen hatte, und hab mich aber durch gerungen pünktlich am Schreibtisch zu sitzen. 
    Das hab ich geschafft, weil ich mich aufs Lernen eigentlich freue, die Zeit im Moment eigentlich ein wenig genießen kann. Abschalten und im Stoff versinken. Knobeln und Aufgaben lösen und einen Fortschritt erzielen. Voran kommen. Und wieso will ich es dann leichter haben? Will ich eigentlich gar nicht. Es würde mir auch reichen, wenn ich schlauer wäre  
    Es bringt mir ja nichts, wenn alles leichter ist, das fördert dann weder die Entwicklung meiner Hirnleistung noch hätte ich etwas von einem Abschluss, der jeder schafft, jeder hat. Also nein, eigentlich will ich es nicht leichter haben. 
    Aber heute war einfach so ein Tag an dem nichts läuft und man feststellen muss, dass man gar nicht soweit ist wie gedacht. 
    Zum einen ist mir erst heute aufgefallen, dass man Plan für Statistik völlig missraten war.. und dann.. jetzt aber erst mal zum Plan.
    Ja ich hatte die Seiten der ersten Kurseinheit über die Wochen aufgeteilt und jetzt erst gemerkt, dass es 3 Kurseinheiten gibt, die sich zwar zusammen in einem Skript befinden, aber ich eben nun mehr als das doppelte an Seitenzahlen zu lernen habe. Super.
    Also gleich ran gemacht heute morgen. Mir bleibt ja nichts als es zu lernen. Egal wie falsch meine Planung nun war und ob ich zurück liege. 
    Ich schlug also das Skript auf und dann? ich saß 4 Stunden über Formeln, mathematische Zeichen. Vielleicht waren es auch Hieroglyphen. Und ich habe genau nichts, null verstanden. Ich dachte ich würde etwas verstehen, aber bei den Übungsaufgaben stelllte sich schnell raus, dass so wie ich es verstanden hatte, ich es auf jeden Fall nicht verstehen sollte. 
     
  9. Abilifly
    Lange habe ich mich nicht hier gemeldet, obwohl ich mich ja öfter melden und berichten wollte. Mein Leben geht ein bisschen drunter und drüber. So haben wir durch Zufall beispielsweise vor 4 Wochen eine kleine 5 Wochen alte Babykatze bekommen, die inzwischen super eingelebt und top fit ist, mir aber nun den letzten Nerv raubt. 
     
    Das lernen für die Uni hat ja im Herbst ganz gut angefangen, nun bin ich ein wenig ins Schludern geraten und hänge natürlich wieder nach  Wie sollte es auch anders sein.
    Jedenfalls hab ich einen Seminarplatz bekommen und werde direkt danach die Abschlussarbeit schreiben. Ich schreibe am Lehrstuhl Meyering (Betriebswirtschaftliche Steuerlehre) und die Seminararbeit muss ich bis 29.05.17 abgeben. Genau. Das Abgabedatum weiß ich jetzt schon. Sonst aber nichts. Nicht mal mein Thema. Auch nicht wie ich ein Thema bekomme. Also das Studium neigt sich dem Ende zu, dabei hat es ja eigentlich gerade erst angefangen. Die Masterarbeit wird meine letzte Leistung sein und die Abgabe dann voraussichtlich im November, wenn ich wie geplant direkt im Anschluss an das Seminar Mitte Juni mit der Masterarbeit beginnen kann. Die letzten Klausuren schreibe ich im Oktober dann. Werden aber dann nur 1-2 je nach dem ob ich nun alle im März bestehe oder doch durch eine durchfalle. 
     
    Im April hab ich ein Praktikum in einer großen Steuerberatungsgesellschaft geplant, dafür bin ich gerade die Bewerbungen am vorbereiten. Und nebenbei hab ich noch ganz viel andren Kram um die Ohren, weshalb das liebe Unizeug mal wieder zu kurz kommt. Über die Weihnachten kommt die ganze Familie zu uns uuuuund alles muss vorbereitet werden. 
    Würd ja gern im Anschluss an den Master ne externe Promotion starten, muss nur mal sehen, ob ich da mit meinem Schnitt (wird vermutlich schlechter als 2,5) irgendwo ne Chance hab.
     
    Das wars auch schon wieder von mir Aber über Weihnachten hab ich vielleicht noch den ein oder anderen Abend an dem ich vielleicht mal Zeit und Muse habe mich zu melden. 
     
     
  10. Abilifly
    Bestanden? Keine Ahnung!
     
    Eigentlich weiß ich bei keiner Klausur so wirklich, ob es nun zum Bestehen gereicht hat. Letztes Semester war ich sehr überrascht eine gute Note zu erhalten, obwohl die Klausur gefühlt alles andere als gut gelaufen war. Dieses Ereignis trägt folglich noch mehr dazu bei, dass ich meine Klausuren nun ziemlich schwer einschätzen kann. Wenns dumm läuft muss ich alles nochmal schreiben, wenn es gut läuft habe ich alles bestanden und ggf. sogar mit brauchbaren Noten. #
     
    Nun aber zu Rechnungslegung und meinem Fazit. 
     
    Erst mal will ich euch ein bisschen vom Aufbau erzählen. 
    Die Klausur besteht aus zwei Teilen. Einmal dem Teil Bilanztheorie, der von Prof. Meyering gemacht wird und dem Teil Bilanzpolitik & Bilanzanalyse von Prof. Brösel.

    Teil Bilanztheorie:
    Dieser Teil besteht aus MC-Fragen sowie aus offenen Fragen. Zuerst kommt ein Teil ja/nein Fragen und anschließend ein Teil Fragen, die mit konkreten Stichpunkten (meist ein oder zwei) beantwortet werden müssen. Danach kommen noch offene Aufgaben.
    Thematisch drehen sich die Aufgaben hauptsächlich um die Bilanztheorien, die sehr ausführlich im Skript thematisiert werden. Hier ist sowohl der Gesamtzusammenhang sowie die Anwendung als auch Detailwissen erforderlich. Wohingegen Detailwissen hauptsächlich in den Stichpunktfragen geprüft wird, ist bei den offenen Fragen gerne die Anwendung und der Gesamtzusammenhang der einzelnen Theorien gefragt. Also man muss auswendig lernen und verstehen und anwenden können. Die Beispielaufgaben im Skript helfen an dieser Stelle sich das ganze so anzueignen, dass man es auch anwenden kann. Zumindest halbwegs. Zudem kommen gerne Fragen zum Umsatz bzw. Gesamtkostenverfahren und auch zur Eigenkapitalrechnung. Diese Sachen sollte man beherrschen. Zudem sollte man eine GuV und Bilanz problemlos aufstellen können. Buchungssätze werden hier auch teilweise abgefragt. Oft kommt dann noch ein Text, den man beurteilen muss/ kritisch würdigen muss. Das kommt leider Rätselraten gleich. Meine Devise war hier, möglichst viel richtiges hinschreiben. Denn was genau die sehen wollen geht aus der Aufgabenstellung nicht hervor. In dem Musterlösungen werden mehr oder weniger wahllos Dinge erläutert. Keine Ahnung wie ich das nun hier genau beschreiben soll, wenn ihr die Altklausuren durch arbeitet werdet ihr es vermutlich verstehen, was ich meine. 

    In meiner Klausur musste man hauptsächlich die Bilanztheorien anwenden. Das konnte ich recht gut, bin mir allerdings auch nicht ganz sicher. Bei den Ja/Nein Fragen war mindestens eine Frage doppeldeutig und somit nicht eindeutig beantwortbar, weil - wie sich nach der Klausur rausstellte - den meisten Studenten nicht klar war, was die Aussage, die beurteilt werden sollte, genau aussagte. War etwas verwirrend und ich habe deswegen meine Begründung einfach dazugeschrieben. GuV, Eigenkapital etc kamen bei mir leider nicht dran. Die 
     
    Teil Bilanzpolitik & Bilanzanalyse
    Im Fokus dieses Teil steht die Strukturbilanz sowie die Bilanzpolitik. Zuerst beginnt die Klausur mit kurzen Theoriefragen. Generell sollte man die Theorie auch hier gut auswendig können, wenn auch weniger Detailwissen gefragt ist als im Teil Bilanztheorie. 
    Dann kommt in aller Regel eine Aufgabe, bei welcher man eine Strukturbilanz aufstellen soll und eine Aufgabe, bei der man in aller Regel progressive Bilanzpolitik durchführen soll. Das sind Verständnisaufgaben, zu denen es im Skript eine sehr detaillierte und umfangreiche Fallstudie gibt und die auch immer wieder in alten Klausuren gefragt sind. Das sollte man wirklich im Schlaf können und auch die komplizierten Sachen wie aktive RAP etc zu behandeln wissen. 
     
    Leider fand ich den Teil mit der Bilanzpolitik etwas seltsam in meiner Klausur bzw. neuartig. Entweder ich hab etwas komplett übersehen oder einen massiven Denkfehler oder eben es war diesmal ein bisschen tricky. Denn es sollte die Ertragslage verschlechtert und die Liquiditätslage verbessert werden. Keine Ahnung ob das stimmt, was ich gemacht habe. Generell gab es recht wenig Aufgaben auf die Strukturbilanz und die Bilanzpolitik, was ich mir so nicht gewünscht hatte. Denn ich habe eher auf diese Aufgaben zum Punkte holen gesetzt als auf das sture auswendig lernen. KE 2 kam wie fast immer nur in sehr geringem Umfang dran, dafür aber viele Auswendiglernaufgaben, bei denen ich überweigend Probleme hatte. 

    Eigentlich hatte ich auf den Bilanzpolitik & Bilanzanalyse Teil gesetzt, im Endeffekt habe ich nun aber wohl im Bilanztheorieteil die meisten Punkte geholt und im Bilanzpolitik&Bilanzanalyseteil viele Punkte wegen der Auswendiglernfragen liegen lassen. Ich hatte mich da leider zu viel mit der KE 2 beschäftigt. Diese Zeit hätte ich besser noch zusätzlich in KE1 investiert. 
     
    Sollte ich die Klausur nochmal schreiben müssen wäre das aber nicht unbedingt ein Weltuntergang. Ich kann jetzt ziemlich viel, weiß worauf es genau ankommt und könnte mir noch einiges an Klausurroutine aneignen.

    Während der Klausur ist mir außerdem ein ziemlicher Patzer passiert. Direkt im ersten Teil. Es sollten Sachverhalte nach der Bilanztheorie von Simon behandelt werden. Ich hab sie leider nach Schmalenbach behandelt und erst fast ganz zum Schluss der Aufgabe meinen Irrtum bemerkt. Da die Aufgabe mit 20 Punkten, was 20 Minuten entsprach, dotiert war, habe ich hier massig Zeit verloren, die mir leider am Ende auch etwas gefehlt hat. Viel Zeit zum viel nachdenken blieb so leider nicht mehr. Ärgerlich und hatte nichts mit meinem Wissenstand, sondern viel mehr mit meiner Aufgeregtheit vor einer Klausur zu tun. 
     
    Ich hoffe trotzdem, dass es einfach zum Bestehen reicht, vielleicht sogar ne gute Note rausspringt und ich das Ding nicht nochmal schreiben muss. 
     
  11. Abilifly
    Status: Genervt. 
    Gemütszustand: schwankend zwischen resigniert und gestresst
    Lernstatus: es ist nie genug.
     
    Eigentlich studiere ich gerne.
    Ich mag es flexibel zu sein, ich bin auch immer gerne ab und an zu intressanten Vorlesungen gegangen paar mal im Semester. Und auch wenn das jetzt wegfällt, mag ich es eigentlich zu studieren. Denn eigentlich lerne ich gerne. Aber ich lerne ungern auf eine Klausur, dh. kommt die Klausur näher möchte ich am liebsten nur noch weglaufen. 
     
    An dieser Stelle wollte ich das angekündigte Statusupdate über meinen Lernstand mal bringen.
    Es ist schon Donnerstag und somit kommt es etwas später als vorgehabt, aber es kam wieder jede Menge dazwischen. Da ich es endlich geschafft habe meinen Laptop wieder optimal zum Laufen zu bringen und einzurichten und mir auch eine Officelizenz zu beschaffen, hab ich (wie ich es wohl auch in Zukunft machen werde) die Übersicht in Excel erstellt. Paint ist dann doch nicht unbedingt so das beste für sowas. 
     
     
     
     
     

  12. Abilifly
    Organisiere dich! Sonst hast du verloren.
     
    Das war das erste als ich mich mit einem alten Bekannten redete wegen des Fernstudiums. Auch er hatte vor etwa 8 Jahre an der FU Hagen studiert. Nicht erfolgreich wie ich erfuhr. Damals dachte ich noch, dass das ganze ja nicht so schwer sein könne.
    Ich bin eigentlich ein gut organisierter Mensch. Gut ich gebe zu grad in stressigeren Phasen verfalle ich manchmal auch ins Chaos und komme etwas ins Schludern trotzdem habe ich eigentlich immer den Durchblick. 
    Also kein Grund zur Panik, organisiert sein wird wohl nicht zum Problem werden. Dachte ich. 
    Als ich dann die Semesterlieferung bekam, staunte ich erst mal nicht schlecht und als ich mich nur das Online Angebot klickte verlor ich schnell den Überblick. Also begann ich mich zu organisieren. Informieren, Recherchieren, Blättern, Notieren, in den Kalender eintragen. Auch dabei kam ich wieder durcheinander. Etliche Websites. Portale. Moodle, Virtuellerstudienplatz, LotSe, die ganzen Websites der Lehrstühle, zusätzliche Übungsaufgaben, teilweise auch Videos zum Stoff - mir brummte der Kopf und ich beschloss erst mal eine Strategie zu entwickeln wie ich der Masse an Informationen begegnen solle um möglichst organisiert zu sein.
    Mit diesem Hintergrundwissen gewinnen die Worte "Organisiere dich! Sonst hast du verloren" eine ganz andere Bedeutung und ich begann so langsam zu begreifen was mein alter Bekannter meinte. Er sprach davon, dass ihm irgendwann alles zuviel wurde, er wichtige Informationen nicht mitbekam und heute ist es angesichts des Internets, was immer mehr an Bedeutung gewinnt, wohl noch komplexer. 

    Mein Plan:
    ich schaue mir die Wochen an, die ich bis zur Klausur habe Teile die Fächer in gleichmäßig große Happen ein Woche für Woche. Urlaube oder berufliche Verpflichtungen plane ich mit ein Ich erstelle mir daraus einen Plan welche Kapitel in welcher Woche zu lernen sind. Diesen Plan nenne ich Modulübersicht.  Dann arbeite ich die Infos zu den einzelnen Fächern aus. Also was gibt es. Übungsaufgaben, EAs, Videos etc. Ich mache mir dann einen Schlachplan für jedes Fach. Notiere wichtige Termine und plane die Vorgehensweise bei der Bearbeitung der Fächer zb in wlecher Riehenfolge ich Videos, Übungen etc mache und was genau. Dann ermittele ich die voraussichtliche Zeit und erstelle mir so einen Stundenplan, in dem alle Fächer enthalten sind.   
    Damit versuche ich sicher zu stellen nie den Überblick zu verlieren und eine wichtigen Termine oder irgendwelche Zusatzmaterialen, die am Ende eventuell wichtig sind zu übersehen. 
     
    Ich hoffe damit gegen die Masse an Stoff anzukommen.
  13. Abilifly
    Lernen als Job - Die Organisation des Fernstudiums
     
    Mein Lernplan steht schon länger, allerdings habe ich erst diese Woche angefangen ihn zu leben und deshalb möchte ich nun auch euch an meinem Plan teilhaben lassen. 
    Irgendwo in meinen alten Blogbeiträgen, habe ich ja schon mehrmals berichtet, dass ich ein Problem mit der Organisation haben bzw. genauer darin Anliegen anderer Menschen abzuweisen oder diese Warten zu lassen. Das Problem lag darin begründet, dass ich viel lieber etwas für andere mache als für mich. Ich denke das hat etwas damit zu tun, dass mir andere Menschen mehr Anerkennung zu kommen lassen als ich mir selbst für das entgegen bringen kann, was ich geleistet habe. Ursache sind da wohl einfach ziemlich hohe Ansprüche an mich selbst. Die stehen mir oft im Weg und sehr häufig auch im Studium. Da kann es darum gehn sich kurzfristig von einer Klausur abzumelden oder das Lernen aufzuschieben, weil man ja eh versagt hat, da die Zeit nicht mehr ausreicht um "perfekt" zu sein. "Ganz oder gar nicht" ist gerade im Studium nicht unbedingt ein Leitsatz den man gebrauchen kann. Leider hat sich dieser bei mir ziemlich fest ins Hirn gebrannt. Naja aber darum soll es jetzt nicht gehen. Oder nur am Rande. Ich habe nämlich einen Weg gefunden mich von meinem Umfeld etwas loszulösen. Und dazu habe ich mir erst klar gemacht, dass lernen mein Job ist. "Kannst du noch für mich auf die Post gehen, ich muss ja so lange arbeiten". "Passt du auf den Hund auf, ich habe einen Termin und xy muss arbeiten". "Wir machen das Essen bei dir, ich muss ja bis Nachmittags noch arbeiten, da passt das ja nicht mit Vorbereiten". "Lass uns bei dir feiern, wir arbeiten ja morgen." "Du, ich muss heim, ich muss morgen früh aufstehen, du kannst es ja grad noch fertig machen" 
    Und ja man denkt, ich übertreibe, schließlich sind es nur Kleinigekeiten oder Sachen die selten vorkommen. Es liegt ja nicht jeden Tag ein Paket auf der Post oder es steht ne Geburtstagsfeier oder ähnliches an. 
    Aber es summiert sich. Es wurde vor allem immer mehr selbstverständlich und ich mache daraus auch niemandem einen Vorwurf. Denn ich bin selbst Schuld, weil ich es sogar selbst irgendwie von mir verlangt habe und nicht in der Lage war nein zu sagen. So wurde es irgendwann normal, dass ich den Haushalt völlig übernommen habe, eingekauft habe, ein Paket was auf der Post lag, von mir abgeholt wurde, wenn meine Mutter ein Problem und sei es auch nur so nichtig hatte, mich anrief ohne sich selbst mal ansatzweise Gedanken über eine Lösung zu machen. Freunde wenn sie Hilfe brauchten immer direkt mit mir rechnetem und immer absagen ist auch unangenehm.
    Und irgendwann wächst einem dann alles über den Kopf. Mein Partner weiß nun, dass ich von 8:30 bis 16:30 "arbeite" und dazwischen eine Stunde Mittagspause habe. Ich in der Zeit also nur Dinge für mich mache. Meiner Mutter habe ich es auch gesagt, aber die ignoriert es gekonnt und kontaktiert mich trotzdem ständig. Ich ignoriere es aber genauso gekonnt
    In meinen Messengern habe ich eine entsprechende Abwesenheitsnotiz hinterlegt mit dem Verweis, dass ich keine Zeit habe und dass die Ausnahme Notfälle sind. 
    Kontaktiert mich dennoch Jemand aus unwichtigen Gründen ignoriere ich das auch gekonnt. Im Moment bin ich da recht strikt und Donnerstag hatte ich sogar bis auf eine kurze Nachricht meiner Mutter keine Störungen. 
    Jedenfalls habe ich nun einen Plan für Montag bis Freitag, der sich am klassischen Arbeitsalltag orientiert. 8.30 bis 16.30 mit 1 Stunde Mittagspause. Am Vormittag ist Lernen dran, entweder bis 11 oder 12 Uhr, je nachdem ob ich auch noch ein wenig Sport eingeplant habe. Dann eine Stunde Mittagspause. Und am Wochmittag geht die Zeit für ein berufliches Projekt drauf, was ich aber erst thematisieren will, wenn es wirklich klappt. Es geht dabei um den Aufbau einer Selbständigkeit und wahrscheinlich könnte man es vermuten.. dieses Projekt ist eigentlich mein Berufsziel Nr. 1 und Plan A. Plan B ist das Studium und die Tätigkeit danach als Steuerberater. Aber hier soll es allein ums Studium gehen. Ich will nur sagen: Ich habe genug zu tun um wenigstens die gewöhnliche Arbeitszeit für meine eigenen beruflichen Dinge zu beanspruchen. Und das will ich jetzt auch so durchsetzen. Weil im Endeffekt dankt es einem eh keiner, nur man selbst ist der Verlierer. 
     
    Geplant ist Montags Mathe, Dienstags Rechnungslegung, Mittwochs Steuern, Donnerstags Rechnungslegung und Freitags Statistik. Das habe ich so aufgeteilt, da ich im Bereich Steuern bereits einige Vorkenntnisse habe und der Skript auch nicht so extrem umfangreich ist als die Skripte zu Rechnungslegung und Vertiefung der Mathematik und Statistik. Mathe und Statistik lässt sich super getrennt abarbeiten, weshalb ich das auch so aufgeschlüsselt habe. 
  14. Abilifly
    Klausuranmeldung! Jetzt wird es ernst.
     
    Heute habe ich mich endgültig für die Klausuren angemeldet. Abmelden geht zwar bis kurz vor der Prüfung ggf. gegen eine Gebühr von 25 Euro, auf der anderen Seite steht bei mir bei der Klausuranmeldung eigentlich entgültig fest zu welchen Klausuren ich gehen werde. Kurz vorher umentscheiden "dürfen" ist bei mir keine gute Idee, da ich immer sehr gut sein will und oft das Gefühl habe nicht genug zu können. Da kommen dann einfach eine Menge Selbstzweifel auf. und wie es nun mal die Natur von Selbstzweifeln ist, helfen sie nicht wirklich weiter. Am liebsten würde ich mich eigentlich vor jeder Klausur wieder abmelden. Nochmal ein halbes Jahr Zeit zum Lernen klingt so verlockend. Schon im Bachelor, den ich trotz allem in Regelstudienzeit abschließen konnte, habe ich bereits lernen müssen, dass antreten und durchfallen für mich im Endeffekt das bessere ist. Denn wirklich sicher bin ich mir nie.

    Eigentlich ist mir dabei sogar schon mehrmals dieses seltsame Phänomen begegnet, dass desto unsicherer bezüglich der Klausur bin, desto besser ich den Stoff kann.
    Vielleicht einfach weil ich dann so viele Stellen sehe, wo ich noch unsicher bin, die ich wenn ich nix weiß gar nicht erst auffallen keine Ahnung.
    Von daher steht jetzt wie es aussieht die Planung fest. 
    Ich werde zu den Klausuren
     
    - Rechnungslegung 
     28.09.2016
    09:00–11:00 Uhr
    - Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik
    Fr., 23.09.2016
    09:00–11:00 Uhr
    - steuerliche Gewinn- und Vermögensermittlung 
    Fr., 16.09.2016
    11:30–13:30 Uhr
    gehen. 
     
    Das wird wieder eine schreckliche Reiserei bis ich die Klausuren hinter mir habe. Da ich es sehr weit bis zum Klausurort habe, bleibt mir nichts anderes übrig als für die frühmorgendlichen Klausuren eine Übernachtung in einem Hotel zu buchen. 
    Bei der Klausur um 11:30 hoffe ich eine gute Zugverbindung zu finden, sodass es genügt am gleichen Tag anzureisen. 
     
    Die nächsten Tage werde ich mich wohl mal an einen Soll/Ist-Vergleich machen bezüglich meines Lernstandes, den ich dann hier auch veröffentlichen werde.
     
  15. Abilifly
    Zurück - Was bedeutet das eigentlich?
     
    Mit dem Wort zurück kann ich den aktuellen Zustand bei mir wohl am treffendsten beschreiben. Nicht nur, weil ich mich längere Zeit hier nicht gemeldet habe, oder weil ich die Lernsachen wieder hervorgekramt, mein Lernzeug geordnet hab, sondern weil ich auch nach dem Klausurenstress wieder ein bisschen mehr zu mir selbst gefunden habe. Das ist mir wichtig. Denn im Zentrum steht nicht das Studium, sondern ich. Und das sollte bei Jedem so sein und Jeder sollte sich das immer wieder bewusst machen. Denn wenn wir nur noch funktionieren - stirbt irgendwann unsere Seele. Und das ist wohl das wichtigste was wir haben.
     
    Klausurenphasen und Lerndruck setzt mir immer ziemlich zu. Danach brauche ich Zeit für mich. Da mag ich auch nicht feiern gehn wie andere. Ich mag es zwar schon, aber ich weiß, dass es mir nicht wirklich weiter hilft. Wir alle sollten mehr auf Qualitätszeit achten. Qualitätszeit ist die Zeit in der wir uns wirklich auf uns besinnen. Das kann auch beim Lernen sein, das kann bei einem gemeinsamen Essengehen mit dem Partner sein. Wichtig ist, dass wir es tun, weil es uns gut tut.
    Und solche Zeit habe ich gebraucht. Die letzten Wochen. Und dann stand ja auch noch mein Umzug an. 
     
    Ja mein Umzug. Endlich ist es soweit. Ich wohne mit meinem Schatz zusammen. Hab meine eigene Bude hinter mir gelassen. End der Woche ist Schlüsselübergabe. Das meiste ist schon erledigt. Aber noch ein paar Kleinigkeiten sind zusammen, die in Summe dann doch sicherlich einige Stunden in Angriff nehmen. 

    Da bleibt zwangsläufig das Lernen auf der Strecke. Dachte ich zumindest. Aber mit einem neuen Konzept läuft es wie am Schnürchen. Hab ich durch Zufall im Internet entdeckt und mag das Konzept. Dazu aber wann anders mehr.
     
    Im Moment ist geplant erst mal wieder regelmäßiger zu bloggen. Ein Urlaub steht demnächst noch an, da wird es dann wieder weniger werden, aber so alles in allem will ich es nochmal auf ein konstantes Niveau von mindestens einem Beitrag pro Woche schaffen.
     
     
  16. Abilifly
    Qual der Wahl: Ein juristisches Modul soll es werden. Nur welches?
     
    Eigentlich mag ich die Studienplanung, lese mich gerne durch etliche Foren, schau mir die Modulbeschreibungen an und eigentlich komm ich so dann auch immer auf eine Lösung und finde ein Modul, was nicht nur zu mir passt, sondern auch im allgemeinen keine schlechte Wahl ist. 
     
    Nun kann ich im Master ein juristisches Modul belegen und habe die Wahl aus 3 verschiedenen Modulen. Im Verborgenen schlägt in mir ein kleines Juristenherz, dessen ich aber nie die Aufmerksamkeit geschenkt habe, die es gerne gehabt hätte. In dem Zusammenhang hab ich auch die Neuerungen an der FU Hagen mit Spannung verfolgt, wo es darum ging, dass man nun auch in Hagen zum ersten jur. Staatsexamen zugelassen werden kann. 
    So völlig im Verborgenen steht da auch noch der Traum danach in der Tür, irgendwann auch im 1. Staatsexamen anzutreten. Aber das muss warten und werde ich ggf. irgendwann als Hobby machen.
     
    Nun muss ich mich erst mal meinem Beruf widmen bzw. meinem Studium, damit ich den gewünschten Beruf ausüben kann. Und da wären wir dann auch wieder bei dem juristisches Modul was ich wählen muss. Muss? Nein! Ich will. Das trifft es eher. Ich müsste kein juristisches Modul wählen. 
    Aber ich mag das Arbeiten mit dem Gesetz, intressiere mich für allerhand juristische Sachverhalte und will mir - auch weil mir aus dem restlichen Studienangebot nichts mehr richtig zusagt, was ich nicht eh schon belege - die Chance nutzen in ein juristisches Modul reinzuschauen. 
     
    Ich habe die Qual der Wahl zwischen:
    - Arbeitsvertragsrecht
    - Gesellschaftsrecht
    - Wettbewerbsrecht
     
    Zuerst schien die Wahl klar. Arbeitsrecht. Praxisnah, intressant, kann man vielleicht auch mal im Alltag gebrauchen und klingt auch nicht so kompliziert. Nach dem lesen in verschiedenen Foren und der Durchfallquote bin ich dann recht schnell davon abgekommen.
    Gesellschaftsrecht passt zu meinem Steuern u. Wirtschaftsprüfungsschwerpunkt, hatte ich aber schonmal im Bachelor und fand es echt ziemlich kompliziert und es hat mir wenig Spaß gemacht, was natürlich auch am Dozenten und dem Skript gelegen haben könnte.
    Bei Wettbewerbsrecht hingegen sieht die Bestehensquote ganz gut aus, passt aber wiederum nicht wirklich zu meinem Schwerpunkt. Also alles hat vor- und Nachteile und ich weiß nicht so recht wie ich mich entscheiden soll. 
     
    Bald läuft die Belegungsfrist ab und ich muss mich noch für das juristische Modul entscheiden, da ich das definitiv nächstes Wintersemester belegen will. Eigentlich war ich mir schon so sicher, aber nun tendiere ich doch wieder zu Wettbewerbsrecht. 
    Hat Jemand von euch Erfahrungen oder Tipps woran ich mich bei der Entscheidung noch orientieren könnte?
  17. Abilifly
    Die Klausuren sind vorbei!
     
    Die letzten Tage und Wochen waren sehr stressig. Ich habe mich hier länger nicht mehr zu Wort gemeldet. Auf dem Weg Rückweg von meiner Matheprüfung hatte ich noch einen Text getippt, leider war im Zug dann beim abschicken die Internetverbindung weg und der Text dann letzlich irgendwie auch. Da ich eh gestresst war, hatte ich keinen Nerv das alles nochmal zu tippen. Daher kommt die Rückmeldung etwas verzögert. 
    Gestern war meine letzte Prüfung und es kommt mir vor als sei sie schon ewig her. Ich wollte tatsächlich gerade vorgestern schreiben, weil ich es kaum fassen kann, dass es erst gestern war. 
    Ich werde zu den einzelnen Klausuren noch ein Fazit schreiben, was ihr dann in den nächsten Tagen lesen könnt. Jetzt will ich mich erst mal allgemein halten.
    Im großen und ganzen war meine Prüfungsvorbereitung sehr durchwachsen, es kam einiges dazwischen, ich hatte neben Steuern noch die beiden Pflichtmodule belegt. Eine Kombi von der mir in den letzten Wochen so einige abgeraten haben. Da war es schon zu spät und ich muss sagen, ich bin schon froh, dass ich es jetzt hinter mir habe. Ob ich alles bestanden habe, kann ich absolut nicht einschätzen. Auch weil ich ja noch recht neu an der FU bin und keine Erfahrung habe wie bewertet wird. Die Klausuren sind deutlich anders aufgebaut als es bei meinen anderen Studien war. Es ist sehr einheitlich an der FU, zumindest scheint es mir so. Es gibt immer ein zusammengeleimter Packen  Blätter mit Aufgaben und daran hängt auch der Lösungsteil, welchen man dann vor der Prüfung abtrennen soll. Was ich etwas seltsam und sinnlos finde ist der ewig lange Text, der sich über 1,5 Seiten zieht und sich am Anfang von jeder Klausur befindet. Da stehen so allgemeine Regeln, wie die erlaubten Taschenrechner usw. Mehr fällt mir jetzt gerade gar nicht ein. Das Blatt meiner Präsenzuni konnte ich hingegen am Ende meines Bachelors fast auswendig. Und genau da ist das, was ich für etwas schlecht gelöst halte. Möchte man an der FU dieses Blatt lesen, müsste man dafür die eh extrem knapp bemessene (Sinn?) Klausurzeit opfern. An meiner Präsenzuni war es immer so, dass diese "Vorschriften" das Deckblatt der Klausur waren. Man bekam die Klausur ausgteilt, man durfte nicht die Klausur öffnen, aber die Regeln sich durchlesen und schonmal Matrikelnummer und Name eintragen. Dann gab es einen einheitlichen Beginn und jeder drehte etwa gleichzeitig die Klausur rum und begann. An der FU werden die Klausuren ausgeteilt und sobald man eine hat darf man anfangen. Ist auch irgendwie unfair. Bisher hatte ich zwar immer das Glück recht am Anfang die Klausur zu bekommen, dennoch finde ich es besser wenn es einen einheitlichen Start gibt. Soviel erstmal dazu.
    Ziemlich komisch ist auch die Regelung zum "vorbereiten" der Gesetze. In Steuern waren die Überschriften auf den Postits erlaubt, der gleiche Lehrstuhl betreut auch die eine Hälfte des Moduls Rechnungslegung. Dennoch waren in Rechnungslegung dann plötzlich keine Überschriften auf den Post-Its mehr erlaubt, was dann dazu führte, dass ich mein Gesetz lieber im Rucksack gelassen habe. Zum Glück hätte es mir bei der Klausur ohnehin nicht geholfen, aber verschiedene Regelungen am gleichen Lehrstuhl im gleichen Studiengang im gleichen Semester finde ich etwas seltsam. 
     
    Ansonsten wär es vielleicht sinnvoll auch online anzugeben wer in welchem Hörsaal schreibt. War an meiner Präsenzuni zumindest so und empfand ich als ganz praktisch, gerade wenn es wie in Rechnungslegung 6 verschiedene Hörsäle gibt, die auch noch in unterschiedlichen Gebäuden sind. 
     
    Da ich leider über 350 km zu den Klausuren zu fahren habe und 2 der 3 Klausuren morgens um 9 bereits begannen blieb mir nichts anderes übrig als zu übernachten. Im Endeffekt haben mich die Klausuren jetzt so um die 400€ gekostet. Ich hoffe es hat sich wenigstens gelohnt  
     
     
     
  18. Abilifly
    "Soll ich im Urlaub eigentlich lernen?", das ist die Frage die mir heute immer wieder durch den Kopf ging.
     
    Eine Frage auf die ich so genau keine Antwort weiß. Urlaub hat ja eigentlich mit Entspannung zu tun und Lernen ist jetzt nicht unbedingt das, was man mit Entspannung verbindet. Andererseits kann eine KE weiter zu sein und in Ruhe in der Sonne am Pool die ein oder anderen Kapitel durchzuarbeiten vielleicht doch Wellness für die Seele sein? Also im Endeffekt bin ich mir ziemlich uneinig, ob ich die Skripte mit in den Urlaub nehmen soll. Denn am Samstag geht es los, 2 Wochen bei bekannten in Italien am Meer. Und wie kam es überhaupt zu der Frage, die ich mir nun stelle? Ja.. zum einen habe ich ohnehin einen kurzen Gedanken mit der Frage verschwendet, die für mich aber eher rhetorisch war. Denn die Antwort habe ich ja all die Jahre gelebt. Und das bedeutete, dass ich immer meine Skripte mitschleppte. Gelernt habe ich zwar nicht in jedem Urlaub, aber irgendwie gab mir das ganze ein Gefühl von Sicherheit. Viel präsenter ist nämlich bei mir die Frage "Was mache ich wenn ich Lust hätte zu lernen, aber nichts dabei hab?" Eigentlich total verrückt, dass ich mir eine solche Frage stelle, denn wem geht es denn nun wirklich so? Aber wenn ich mir die Frage stelle, steigt in mir ein mulmiges Gefühl auf, als sei es etwas ganz schreckliches lernen zu wollen und keine Unterlagen zu haben.
    Keine Ahnung wo dieses Gefühl herrührt und wie ich es interpretieren soll. Das hat mich dann dazu veranlasst meine erste Frage mal in google zu tippen und eigentlich sind sich alle scheinbar einig. Lernsachen haben im Urlaub nichts verloren. Denn Lernen und Entspannen sind sich dermaßen gegensätzlich wie lernen und arbeiten. Und aus all diesen Gedanken und Recherchen ist dieser Blogeintrag entstanden. Und warum? Weil ich das nämlich ganz anders empfinde. Ich stelle es mir unglaublich entspannend vor auf der Liege statt einem Kreuzworträtsel ein paar Matheaufgaben zu rechnen. Trotzdem bin ich mir nicht sicher, ob ich mir das nur entspannend vorstelle oder ob es wirklich entspannend für mich wäre. Oder hat das ganze vielleicht sogar weitläufigere negative Folgen? Würde eine geplante Lernabstinenz vielleicht motivierend und kräftigend wirken?
    Ich weiß es nicht. Am Ende wird es wohl laufen wie immer. Der Mensch ist ja doch ein Gewohnheitstier. Eine KE und ein paar Übungsblätter zum Rechnen, werden den Weg in meinen Koffer finden. Denn ich denke zumindest auf dem Flug ist genügend Zeit, die ich vielleicht für die ein oder andere Seite verwenden kann.
    Wie haltet ihr es mit dem Lernen im Urlaub? Das würde mich interessieren. Wenn ihr wollt könnt ihr eure Meinung ja mal in den Kommentaren mitteilen. Denn vielleicht ist hier einfach ein Unterschied zwischen Präsenz- und Fernstudenten. 
  19. Abilifly
    Weg vom Schreibtisch! Klingt wie ein Befehl. Und irgendwie ist es das auch. 
     
     
    Ein Befehl. Ein Befehl an mich selbst in dieser Sommerzeit, einen Monat vor den Klausuren. Drinnen am Schreibtisch sitzen, Klausuren rechnen, Kapitel zusammen fassen, Übungen machen. Ich war schon immer eher der Typ für untypische Lernorganisation. Das Lernen hat eher die Kontrolle über mich, mein Verhalten als ich die Kontrolle über den Lernstoff. Zumindest fühlt es sich manchmal so an. Orte und Leute wechseln, Abwechselung macht Laune, mäßige Sommersonne in den Morgenstunden tut gut. Das wärmende Gefühl auf der Haut, der Duft der Natur, vielleicht auch frisch gemähtes Gras. Vogelgezwitscher aus der Ferne.

    Es gab Zeiten während meines Bachelorstudiums, da habe ich von meiner Umwelt, vom Sommer einige Wochen nichts oder kaum mehr etwas wahrgenommen. Ist das wirklich der Preis, den wir für Wissen, für Bildung und den besseren Job zahlen müssen? Eine Frage, die ich mir irgendwann abends im Bett stellte. Am Tag nach der letzten Klausur. Schnell verflog diese Frage wieder.
    Denn nun war es ja vorbei, der Sommer zwar auch fast, aber nun waren die Klausuren rum und ich hatte frei. Aber seitdem drängte sich die Frage immer wieder in meinen Kopf. Und gerade nun im Fernstudium ist sie noch viel präsenter. Denn dort wo man in der Präsenzuni noch Pausen im grünen verbringt, auf dem Weg zur Uni mal ein wenig frische Luft schnappt, kommt man im Fernstudium gar nicht mehr vor die Tür. Ein innerlicher Konflikt für mich. Denn ich weiß was mein Körper viel mehr braucht als das Wissen über die Berechnung des Grenzsteuersatzes. Nämlich frische Luft, Sonne, Freude, die Umwelt, die Natur. Klingt danach als sei es an der Zeit etwas zu ändern. Und ja. Das ist es auch. 
     
    Und das war das, was mir letzte Woche in den Sinn kam. Lernen ausfallen lassen geht nicht mehr, die Klausuren sind zu nah. Auf Sommersonne verzichten und das schöne Wetter durch das Fenster beobachten. Geht auch nicht. Glück für die, die einen Garten haben, dachte ich mir. Ich leider nicht. In unserer 3 Zimmer-Wohnung ist zwar genug Platz, aber für einen Garten hat das Geld dann doch nicht mehr gereicht. Eine mickrige Terrasse lädt zum Grillen ein. Oder auch nicht. Zumindest kann man Grillen. Aber man sitzt zwischen rieisgen Thujas im Schatten und von oben wird die Sicht auf den Himmel durch den Balkon obendrüber begrenzt. 
    Also raus.
    Doch wohin?
    Am Ende fand ich mich morgens mit meinem Laptop auf einer Isomatte im Park wieder.
    Nicht unbedingt die bequemste Möglichkeit. Dennoch habe ich diesen morgen genossen. Im Lernstoff kam ich gut voran. Nun will ich weitere Möglichkeiten des draußen Lernens ausprobieren. 
     
     
  20. Abilifly
    Mein neues Lernkonzept
     
     
    Da einige gefragt haben, erzähl ich hier mal was davon. Im Prinzip ist das ganze recht simpel. Ich bin drauf gestoßen weil Jemand bei Facebook damals Teilnehmer suchte um das Konzept zu testen. Da es gratis war, hab ich es mal ausprobiert. Bin ja nicht so der Fan von irgendwelchen kostenpflichtigen Sachen. Hab auch nie irgendwelche Fremdskripte bisher gekauft, weil ich bei sowas immer sehr skeptisch bin. 
     
    Also eigentlich ist es nicht mein Lernkonzept, sondern die Idee von Jemand anderem. Das ganze ist so aufgebaut, dass man wöchentlich eine Art Newsletter bekommt, in dem fachspefizisch steht, was diese Woche zu tun ist. Ansonsten ist man recht flexibel in der Zeiteinteilung, wenn man sich nicht dran hält, auch nicht schlimm, weil kontrolliert wird es nicht, aber ich denke es geht eher darum zu motivieren rechtzeitig anzufangen und sich eben durchzubeißen. Das find ich ganz gut, denn da hat es bei mir immer etwas gehangen. 
    Alle paar Wochen steht dann pro Fach ein Test an. Das ganze erscheint mir auf die Modulwahl der einzelnen Person abgestimmt, kann aber auch sein, dass es nur Zufall ist, dass es bei mir relativ gut passt und selten 2 Tests in der gleichen Woche sind. Diese "Tests" kriegt man auch mit der jewiligen Zeitangabe per Mail zugesandt und soll die dann in der jeweiligen Zeit bearbeiten. Da wird dann zumindest wurde das so gesagt auf die Klausur vorbereitende Fragen gestellt, also es soll an die jeweilige Klausur angepasst sein um optimal vorzubereiten. Ob das so ist weiß ich noch nicht. Ich hatte auch noch keine Tests. Nächste Woche sind allerdings gleich 2 Stück dran. Die Lösung der Tests schickt man wohl per Mail zurück und da wird dann korrigiert und man bekommt am Ende wohl sowas wie  eine Empfehlung, was man nochmal Vertiefen muss und ob man auf die Klausur gut vorbereitet ist.
    Bisher gefällts mir ganz gut, gibt aber glaube ich (noch?) nichts offizielles. Soll aber wohl im Endeffekt dann kostenpflichtig werden. Aktuell ists wohl so ne Art Testphase, die mir bisher auch sehr zusagt. Ich halt mich doch deutlich besser an meinen Plan und lerne irgendwie zielführender dadurch, dass ich weiß, dass ich geprüft werden würde.
    Klar beim Test schummeln kann man auch, es läuft wohl auf "Ehrlichkeit zu sich selbst" hinaus. Aber bringt ja auch nichts da dann zu schummeln. 
     
    Bisher kann ich viel mehr noch nicht dazu sagen, außer dass man eben motivierende Mails mit Lernbrocken bekommt und na Zeitangabe. 
    Gibts auch nicht für alle Fächer glaub ich. Also Wettbewerbsrecht auf jeden Fall nicht. Also habs jetzt nur bei Steuern und Wirtschaftsprüfung. 
  21. Abilifly
    Die Fächerwochen - Mein Notfallplan wenn ich hinterher hinke
     
     
    Wenn ich mal wieder hinterherhinke, weil vieles dazwischen kam und ich auch gern trödele. Und wer kennt es nicht, wenn man an einem Teilkapitel viel länger hängt als vorgesehen? Weil es sich einfach wie Gummi zieht?
    6 Wochen klingen nach jeder Menge Zeit. Zumindest für mich. Wenn ich dann aber betrachte, dass meine 3 Module aus 5 Kursen bestehen und ich mir nur schwer vorstellen kann innerhalb von einer Woche, in der ich mich nur auf den jeweiligen Kurs vorbereite, fit im jeweiligen Fach für die Prüfung zu sein, sieht das ganze schon wieder ziemlich anders aus. Das zu erkennen tut mir immer richtig gut, denn ich kann daraus etwas Antrieb schöpfen. 
    Zurzeit geht privat alles drunter und drüber. Meinem Partner geht es nicht gut und ich muss viel Kraft und gleichzeitig auch Zeit in die Beziehung stecken. 
    Auch hier soll mir dieser Notfallplan helfen trotzdem nicht den Fokus zu verlieren. 
    Vorgesehen ist, dass ich mir jede Woche für einen Kurs das Ziel setze komplett Klausurfit am Ende der Woche zu sein. Die klassischen Updates der letzten Wochen werde ich trotzdem noch machen, wobei es allerdings wohl so sein wird, dass pro Woche nur eine Säule wächst. Dafür aber - hoffentlich - gewaltig. 
    Diese Woche ist Steuern dran. Ich habe natürlich gestern - auch wenn bei uns Feiertag war - bereits damit begonnen und habe jetzt 300 von 406 Seiten zusammengefasst. Wie ich nun genau weiter vorgehen werde um im Fach Steuern fit zu werden, werde ich in meinem nächsten Blogeintrag schreiben.
     
    Lernstress hat immer recht große Auswirkungen auf meine psychische Verfassung. Auch das merke ich zur Zeit wieder. Mir fällt es dann viel schwerer eigentlich völlig normale und einfache Dinge zu tun wie mein Auto umzumelden oder ein Paket zurückzuschicken. Ich muss mich zu allem überwinden. Aus dieser Sicht freue ich mich, wenn das Studium zu Ende ist bzw. keine Klausuren mehr anstehen. Das ist wohl auch ein Grund wieso meine Blogeintragszahlen abgenommen haben. Entweder ich habe keine Zeit oder eben keine Motivation. 
  22. Abilifly
    Lernen macht Hunger! - Oder zumindest könnte man das meinen, wenn man mir beim Lernen zu sieht. 
     
    Geht man arbeiten hat man in der Regel einen strukturierten Tag. Auch schon in der Schule hatte man den. Nach der Schule gibt es Mittagessen. Beim arbeiten geht man eben in die Kantine oder nimmt sich für die Mittagspause etwas mit. Da ist alles irgendwie starr, durchgeplant und vielen Menschen gibt dieses Konzept auch unbewusst ein wenig Halt. Es wird uns vorgegeben, was man wann zu tun hat. Natürlich gibt es auch noch die Instinkte wie Hunger oder das Sättigungsgefühl. Aber im Endeffekt weichen diese Instinkte häufig schnell und passen sich an unsere festen Rhythmen an. Wir wissen schon in der Schule, wann große Pause ist in der man sein Pausenbrot ist. Hat man da keinen Hunger wird man es wohl trotzdem essen. Zumindest wenn es schmeckt. Mit der Zeit gewöhnt sich er Körper daran und man hat meistens auch entsprechend Hunger. Genauso ist es beim arbeiten. Auch im Präsenzstudium geht man meist mit den Kommilitonen in die Mensa - oder wenn die Innenstadt in der Nähe ist findet man auch dort öfters mal etwas. Das gemeinsame Mittagessen ist eine Art Ritual, das in der modernen Welt immer mehr abhanden kommt. 
    Und wir als Fernstudenten? Was tun wir? Zumindest die, die Vollzeit lernen oder die, die nur wenige Tage in der Woche arbeiten, haben eben diesen normalen Rhythmus nicht vorgegeben. Und mir passiert es da immer wieder, dass ich gar nicht so recht weiß, welcher Rhythmus ich brauche, was mir gut tut. Klar wenn der Magen richtig knurrt sollte wohl etwas gegessen werden, doch gerade wenn ich im Skript nicht voran komme, ich keine Lust auf Lernen habe, hab ich häufiger das Gefühl, dass ich ja jetzt eigentlich etwas essen könnte. Was ich in der Regel dann auch tue. Wär ich in dem Moment auf der Arbeit würde ich es vermutlich nicht tun. Zumindest vermute ich das. Sicher bin ich mir allerdings nicht. Aber während Lernzeiten esse ich definitiv häufiger als in Freizeitzeiten. 
    Und so ist es nicht nur beim Essen. Mir fällt generell das managen meines Tages relativ schwer, da ich keinen Rahmen habe an dem ich mich orientieren kann. Ich habe dann immer wieder eine Baustelle. Weil ich irgendetwas wieder zu lange vernachlässigt habe. Sei es nun Bürokratisches, das Lernen oder der Haushalt. Oder gar die Beziehung oder das Sozialleben. Alles wirklich unter einen Hut zu bringen fällt mir schwer. Dann wär da noch der Sport oder eine ausgewogene Ernährung und vieles anderes, private Probleme, was im Alltag dann unter geht, weil ich mich auf anderes konzentriere. 
    Da wünschte ich mir wirklich öfter eine feste Struktur, die irgendwie Halt gibt. Denn so komme ich häufig zu dem Punkt, dass ich das Gefühl habe, dass mich alles überfordert, alles zuviel ist und ich letzten Endes resigniere. 
     
  23. Abilifly
    Meine Lernplätze - eigentlich wollt ich erst Lernumgebungen schreiben, weil das irgendwie viel besser passt.
     
    Denn einen festen Lernplatz hab ich zwar. Allerdings ist es nicht nur einer. Es sind mehrere. 
    Mein Schreibtisch ist wohl der Platz, an dem man vermuten könnte, dass ich lerne. Dort verbringe ich auch tatsächlich ca 40% meines Studiums. 
    Denn lange Zusammenfassungen oder alles was ich am Computer schreibe, schreibe ich aus Bequemlichkeit am liebsten am Schreibtisch. Manchmal packt mich auf so die Lust auf Schreibtisch. 
    Vor meinem Schreibtisch hängt ein großer Kalender, der fast so groß ist wie der Schreibtisch selbst. Wichtige Termine finden sich hier wieder. Die wichtigsten der Termine wie Unitermine (Prüfungsanmeldung, -abmeldung, Einsendearbeitenabgaben, Rückmeldung usw.) sind mit rotem Textmarker unterlegt, längere Abwesenheiten durch Urlaube, Familienfeiern usw. durch grün gemarkerte Flächen gekennzeichnet.
    Die obligatorische Flasche Mineralwasser steht auf dem Tisch. Rechts kleine Schubkästen mit jede Menge Platz für Schreibkram. Darin befinden sich Kugelschreiber, Füller, Bleistifte, Radiergummi, Scheren, Hefter, Tacker, Lineale und alles was man sich so wünschen kann.
    Links der Stapel Lernkripte und in der Mitte meist das Chaos des jeweiligen Lerntages. 
    Oft muss allerdings dieser so gut eingedeckte Schreibtisch gegen die Couch oder das Bett tauschen. Weil es einfach viel gemütlicher ist und ich mich oft so besser zum Lernen aufraffen kann, wenn ich unter einer warmen Wolldecke bei einer Tasse Tee mich auf der Couch einmümmele. 
    Lerne ich bei meinem Partner, dann meistens im Bett, weil die Couch viel zu klein, das Bett aber riesig ist und hab da in der Nachttischschublade das nötigste an Lernkram. Gerade zum auswendig lernen oder wiederholen liege ich gerne mit dem Skript oder meinen Zusammenfassungen auf der Couch oder im Bett. 
    Und dann wäre da noch der Esstisch, wenn ich einen Schreibtisch bei meinem Partner brauche, der zwar einen hat, der aber so mit Zeug immer zugestellt ist, dass ich da direkt sämtliche Motivation weg ist, sobald ich nur daran denke, dass ich das Chaos erst mal aufräumen muss. 
    Also bleibt es doch meistens beim Bett oder notfalls tut es der Esstisch auch mal. 
     
    Ich finde es irgendwie wichtig für mich die Lernumgebungen öfter zu wechseln. So habe ich das Gefühl nicht so viel zu tun und viel flexibler zu sein. Und vor allem verbinde ich dann viel weniger Negatives mit dem Lernen als wenn ich mich morgens um 8 zitternd an den Schreibtisch quäle statt einfach mein Skript mit unser die Wolldecke zu holen. 
  24. Abilifly
    Hab ich mich total verschätzt?
     
    Ein deutliches "nein."
    Lange habe ich mich nicht gemeldet und ich gestehe auch ehrlich ein, dass dies nicht so vorgesehen war. 
    Ich hatte aber das Bedürfnis mich von diesem Blog erst mal zurückzuziehen, da er mich eher ausgebremst als motiviert hat. Nicht weil es "Arbeit" ist, sondern weil ich selbst immer unter starken Selbstzweifeln leide und Versagensängste sehr oft präsent sind und die eher weniger hoffnungssähenden Kommentare mir etwas zu schaffen machten, da sie meine Selbstzweifel, die ich versuche abzuschütteln, stärkten.

    Heute aber ein kleines Update von mir.
    In 10 Tagen ist meine Vorbereitung für "Steuern" vorbei, denn es steht die Klausur an. Daraufhin folgen "Mathe/Statistik" und Ende September noch Rechnungslegung. 
    Gerade fühle ich mich gut vorbereitetet, aber das Gefühl ist eher von meiner Stimmung als von meinem Leistungsstand abhängig und schwankt mehr als täglich. 
    In Statistik bin ich inzwischen den gesamten Stoff durch, habe alle Übungsaufgaben verstanden und auch die komplette Selbstkontrollarbeit 1 erarbeitet. Das meiste glingt mir gut. Bei den Theoriefragen, habe ich noch Probleme, was sich aber wohl nicht Lösen wird und auch nicht im Fokus steht, da ich nicht gewillt bin das ganze Skript wörtlich auswendig zu lernen oder die teilweise absolut irren Beweise zu verstehen. 
    Im Fach Rechnungslegung habe ich auch fast den gesamten Stoff durch. Naja so 4/5 ungefähr. Dieses Fach habe ich aber damit abgehakt und schaue es erst nach meiner Staitistik/Matheklausur am 23.09. wieder an. 
    Heute und Morgen lerne ich noch Mathe/Statistik, ab Mittwoch folgt dann nur noch das Fach Steuern bis zur Klausur. Da habe ich bisher wohl am wenigsten gemacht und mir fehlt auch noch einiges an Stoff. Wirklich verstanden und angewandt und das Gesetz markiert habe ich erst das Kapitel 1. 5 weitere oder sowas um den Dreh folgen noch. Aber das sollte nicht zum Problem werden. Zusammengefasst ist das meiste. Ich sage das meiste, weil ich mich fürs letzte Kapitel nicht aufraffen konnte. Das war aber letztes Semester auch so und die Klausur habe ich trotzdem mit der Note gut bestanden, obwohl ich bis zum Ende nie das letzte Kapitel auch nur gelesen hatte. Mal sehen ob ich noch Muse dafür bekomme und ob ich überhaupt Zeit dafür haben werde. 
     
    In Statistik werde ich heute noch mit der Selbstkontrollarbeit 2 beginnen und diese morgen zu Ende machen. Außerdem mir nochmal paar Sachen in Mathe anschauen. Dann folgt Steuern.
    Da werde ich wohl erst mal das Gesetz Kapitel für Kapitel durchmarkieren, Beispiele bearbeiten und Übungsaufgaben lösen und schauen, dass ich das innerhalb von 3 Tagen schaffe. Anschließend will ich Klausuren rechnen und wieder rechnen und noch den Schwerpunkt bearbeiten.
    Bin gespannt ob das klappt.

    Die Zugfahrt für Steuern ist bereits gebucht, es gibt also keinen Weg mehr zurück. 
  25. Abilifly
    Chaos bei der Fächerwahl - Und das war sicherlich nicht das letzte Chaos
     
    Da ich im letzten Wintersemester beruflich stark eingespannt war, da ich eine Weiterbildungsprüfung absolvierte, habe ich mich erst jetzt wirklich abschließend mit der Fächerwahl beschäftigen können. In welchen Bereich es gehen solle war schon lange klar. Dies kristallisierte sich nämlich schon während meines Bachelorstudienganges an der Präsenzuni heraus. Es müsste das dritte oder vierte Semester gewesen sein. Jedenfalls soll es in Richtung SteuernRgehen. Und dementsprechend wollte ich natürlich auch meine Fächer belegen. Nun sollte also eine Studienplanung her. Gar nicht so einfach wie ich merkte.

    Anhand der Studien- und Prüfungsinformation Nr. 1, die ich zugeschickt bekam, ackerte ich mich durch die Regeln der Belegung, die ich bereits in meinem letzten Blogeintrag beschrieben hatte.
    Also musste ich mich erst mal für die Pflichtfächer entscheiden, was absolut nicht einfach war. Eigentlich sind alle drei Pflichtfächer ziemlich komplex, haben nicht gerade einen geringen Seitenumfang und entsprechend wichtig schien mir die Wahl des kleineren Übels. 
    Doch das ist eher eine Glaubensfrage. 
    Zur Wahl standen:
    Rechnungslegung (bestehend aus Bilanztheorie und Bilanzyanalyse/Bilanzpolitik) Öffentliche Ausgaben (ein VWL-Modul) Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik Ja mein erster Gedanke war vermutlich der der meisten Studis "Ist doch Sonnenklar. Weg mit Mathe!". 
    Wenn man sich dann aber wieter beliest ist das wohl ein Irrweg oder zumindest ist die Entscheidung gar nicht so sonnenklar, da wohl auch Öffentliche Ausgaben nicht nur einiges an Mathematik verlangen, sondern wohl auch unberechenbare Klausuren mit sich ziehen. 
    Ewig überlegte ich rum und entschied mich dann doch für Mathe und Statistik obwohl ich es noch im Bachelor so hart gefeiert hatte nie wieder Mathe zu haben als ich endlich das Ergebnis meiner letzten Statistikklausur erhielt und freudig eine 3.0 ansah. 
    Jetzt also doch wieder Mathe. Naja was solls. Dachte ich mir. Nach 10 ECTS im Bachelor an Mathe und 15 in Statistik sollte ich wohl gewappnet sein. Das hoffe ich immer noch. Denn weit hab ichs noch nicht durch das Skript geschafft. Aber leicht wird es nicht wie ich auf den ersten Seiten bereits merkte.
    Trotzdem denke ich die richtige Entscheidung getroffen zu haben, da ich ohnehin ein nervöser Mensch bin, den man in Klausuren schnell verunsichern kann. Und den Klausuren im Fach Öffentliche Ausgaben wird nachgesagt, dass sie unberechenbar und jedes Jahr anders sind. Mal schwerer Mal leichter. Aber wohl immer recht zufällig und nicht vorhersehbar.
    Rechnungslegung war eh gesetzt, da der Steuerlehrstuhl für das Seminar gerne Menschen nimmt die Rechnungslegung belegt haben. zudem werde ich es wohl in Zukunft noch brauchen und somit Stand die Wahl dann endgültig fest:
    Meine Pflichtfächer sind "Rechnungslegung" und "Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik."
     
    Als Wahlfächer entschied ich mich dann für: 
    Grundlagen der Besteuerung und des Instrumentariums der betrieblichen Steuerpolitik Steuerliche Gewinn- und Vermögensermittlung, konstitutive Unternehmensentscheidungen Steuern im Rahmen von konstitutiven und funktionalen Unternehmensentscheidungen Steuern und ökonomische Anreize Entwurf und Implementierung von Informationssystemen Arbeitsvertragsrecht für Wirtschaftswissenschaftler  
    Weshalb ich die einzelnen Module gewählt hab werd ich im einzelnen nochmal aufführen, wenn ich von den einzelnen Modulen berichte. 
    Dieses Semester belege ich Steuerliche Gewinn- und Vermögensermittlung, Rechnungslegung und Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik. 
    Zu den einzelnen Modulen später mehr.

    So im ganzen sagen mir die Wahlmöglichkeiten zu. Man kann ziemlich frei wählen, was mir sehr entgegen kommt und so seinen eigenen Schwerpunkt bilden. 

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