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Bachelor und Meister gleichwertig?


Konfu

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Ehrlich, ich versteh es nicht mehr! Worum geht es denn hier? Worum geht es jedem einzelnen? Ich lese hier nur noch den Versuch heraus, den eigenen Status zu verteidigen.

EIN Ziel solcher Vergleichbarkeiten ist doch, das Bildungssystem durchlässiger zu machen, um damit auch Menschen zur beruflichen Weiterentwicklung zu geben, die nach ein paar Jahren Berufstätigkeit feststellen, dass sie einen anderen Weg einschlagen wollen. Die Welt, auch die akademische, wird nicht untergehen deshalb.

Was für einen Arbeitsplatz jemand bekommen wird, der einen Bachelor, einen Master auf diesem Weg erworben hat, wird nicht von einer Einstufung abhängen, wer auch immer die vorgenommen hat. Das hängt in weit höherem Maß davon ab, wie jemand sich auf diesem Arbeitsmarkt bewegt.

Meine Bitte wäre wirklich zu überprüfen, worum genau es jedem hier in der Diskussion geht.

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Der vorgegebene Zeitaufwand ist ja der nach dem ECTS und dabei wird meines Wissens von einem Durchschnittsstudierenden ausgegangen. Natürlich kann das in der Praxis ganz anders aussehen, gibt aber zumindest einen groben Eindruck über den Umfang des Studiums und insbesondere auch über die Gewichtung der einzelnen Module des Studiums im Verhältnis zueinander.

Dazu ist der Wikipedia-Artikel recht gut:

http://de.wikipedia.org/wiki/European_Credit_Transfer_System#Credit_Points

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Wie ich ziemlich am Anfang des Threads geschrieben habe, wird ein Industriemeister Metall mit ca 600 std. angegeben.

Das sind nach ECTS maximal 24 CP!

Wenn ich das auf 7 Semester hochrechne bin ich bei 2520 Stunden.

Faulenzer ;) , nach ECTS sollst Du 750-900 Stunden pro Vollsemester leisten.

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Das könnt ihr nicht vergleichen!

Wieviel CP bekommt man denn für praktische Arbeiten, Hausaufgaben, Berichtshefte, Workshops, ...

Ein Bachelor-Studium über 3-3 1/2 Jahre ist vollgepackt, was bei Handwerkern über den 2. Bildungsweg vom Lehrling zum Meister 6 - 8 Jahre dauert. Ich habe einen Meisterbrief, erst kürzlich habe ich mich dazu entschlossen, noch einen Studium (B.A.) in einem anderen (ähnlichen) Beruf zu machen. Ich finde,

die ganze Diskussion, ob das Bildungsniveau eines Meisters nicht mit dem eines Bachelors konkurriere, schlicht falsch. Ein Meister hat eben die praktische Kompetenz und muß (auch) ebenso viele theoretische Stunden in der HWK verbringen als ein Bachelor-Anwärter in der FH. Credit Points bekommt man schließlich auch für "Nebenarbeiten".

Es geht in erster Linie darum, daß man sich „der Welt“ da 'draußen' anpaßt.

Es gab bislang keine vergleichbare Einstufung für unsere „Lehrberufe“. Wie lautet eine englische und korrekte Übersetzung für den 'Meisterbrief' z. B. in GB? Man kennt den Meisterbrief dort nicht, den muß man schließlich erklären. Es gibt derartiges nicht. Wie soll man dann bitte behandelt werden? In der Arbeitswelt zählt als starkes Argument: wie gut ist die Praxis und nicht wieviel wird gerechnet! Im Jahrespraktikum bei Studenten entdeckte ich häufig Lücken – auch in fachtheoretischen Wissensgebieten, die man ihnen anhand von praktischen Beispielen eher erklären konnte. Ihnen mangelt es an Fachpraxis. CP?

Ich finde es nicht richtig, daß bei einigen Leuten Unmut herrscht, weil eine Gleichstellung stattgefunden hat. Es geht um Europa. Unser HW ist auf einem beispiellosen hohem Niveau – auch theoretisch. Im Übrigen gab es vor einigen Jahren eine Handwerksreform: 96 Berufe sind aus der sogenannten 'Handwerksrolle' herausgefallen. Jeder „HW-Depp“ ob Fliesenleger, Maurer oder 'Fotograf' (mein Beruf) & Co. benötigt seitdem zum selbstständigen Führen des Handwerks nicht mehr den Meisterbrief. Wer dann doch den Meister macht, befindet sich schon auf dem Weg in ein besseres Niveau – und darf seit 2004+ sich an FH/HS/Uni einschreiben. Fazit: die meisten FHs haben Statistiken, die bemerkten, daß „Handwerksmeister“ konsequenter in der Einstellung zum Studium sind, gute Noten und es in der regulären Zeit schaffen.

Eigentlich sollte doch einem Bachelor-Absolventen noch mehr Anreiz haben, den „Master“ oder ein Doktorat zu machen, anstatt sich über die Gleichstellung zu „wundern“, weil das Studium sowie eine Meisterausbildung genausoviel Zeit und Geld kosten - zumindest könnte man sich einen Kleinwagen dafür kaufen.

Was jetzt schon ziemlich irrwitzig ist: das verärgert keine „Bachelors“ – nämlich das man sich als Meister nicht an einer FH/HS einschreiben kann, um den akademischen „Master“ zu machen. Das sollte doch schon ein Grund sein, sich nicht mehr damit weiter zu beschäftigen.

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Eine Frage - ich muss dazu sagen das ich keine Zeit habe alle 38 Seiten komplett zu lesen - wem bringt dieser Referenzrahmen was?!

Es wird danach nicht bezahlt, die Firmen entscheiden unabhängig davon und wer als Meister den Master machen will und dann auch erfolgreich absolviert, der hats verdient.

Also was bringt diese Klassifizierung?!

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Eine Frage - ich muss dazu sagen das ich keine Zeit habe alle 38 Seiten komplett zu lesen - wem bringt dieser Referenzrahmen was?!

Also was bringt diese Klassifizierung?!

Dem Personalentscheider, dem Zeugnisse über einen Bachelor fantastico, Master abstrusis oder Doctores fabulae vorgelegt werden. Zumindest wenn es um europäische Zeugnisse geht, können die besser eingeordnet werden ;)
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Ja genau, und der wenn der Personaler einen Bachelor haben will, wird er auch weiterhin einen einstellen ;-)

Alle Bachelor sind gleichwertig, wer einen B. Eng. sucht wird keinen Bachelor of Arts einstellen, das gleiche passiert mit dem Meister, Techniker, Bachelor, Master usw.

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Ganz so glücklich bin ich über diese Regelung auch nicht!

Aber gottseidank ist das Gleiche nicht das Selbe, d.h. Meister und Techniker wurden aufgrund ihrer beruflichen Aus- u. Fortbildung dem Bachelor Gleichgestellt, sind aber noch lange keine Akademiker!

Diplom Betriebswirt (FH), vier Semester Vollzeit, eines davon vorgezogen, zwei Praktikumssemester erlassen,

allgemeine Fachhochschulreife nach zwei Jahren Abend-FOS,

staatlich anerkannter Techniker für Betriebswissenschaft-REFA (Akd.), 6 Trimester Vollzeit, zwei erlassen,

Fachschulreife Technik nach zwei Jahren Abend-BAS,

staatlich geprüfter Techniker für Elektrotechnik (FS), zwei Jahre Vollzeit

gelernter Elektromechaniker (IHK), 3 1/2 Lehrzeit

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