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Bachelor und Meister gleichwertig?


Konfu

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Wie bereits schon erwähnt geht es bei der Gleichstellung vor allem um eine internationale Komponente. Gerade das gute deutsche betriebliche Ausbildungssystem ist oft im Ausland unbekannt und da macht es schon Sinn hier aufzuwerten. Und ich mache mir keine Sorgen um meinen zukünftigen Arbeitsplatz, dass der mir von einem Meister weggeschnappt wird.

Achtung jetzt wirds ein wenig polemisch:

Kein Arbeitgeber wird in Zukunft einen Bäckermeister als Personalreferent einstellen, nur weil beide die gleiche Bildungsstufe haben. Und ich möchte mir auch nicht von dem Personalreferenten die Haare schneiden lassen!

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Ein berufsübergreifender Vergleich hinkt aber doch schon gewaltig.

Wie wäre es denn damit:

ein B.Eng. (Maschinenbau) übernimmt zukünftig die Werkstattleitung, was bisher ein Industriemeister Metall macht.

ein B.Eng. (Chemieingenieurwesen, Verfahrenstechnik o. ä.) übernimmt zukünftig die Betriebsleitung einer Produktionsanlage; bisher machen das Industriemeister Chemie

Und das ist durchaus realistische. Wenn der Bachelor wie ein Meister ist, dann wird er auch dafür eingstellt und verdient auch soviel wie ein Meister.

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Sorry, hurtig, aber Ihre Gleichstellung zwischen Bachelor und Meister in Bezug aufs Gehalt ist Unsinn. Jedes Unternehmen hat die Möglichkeit, Stellen zu bewerten und Gehälter festzulegen. Allenfalls Flächentarifverträge greifen in dieses Recht ein, wenn ein Unternehmen tarifgebunden ist. Wie groß die Unterschiede zwischen verschiedenen Branchen sind in der Bezahlung, das kann man mit ein klein wenig Recherche herausfinden.

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Ich erlaube mir mal an dieser Stelle einen Beitrag aus dem HFH-WebCampus zu zitieren, der von der Leiterin des Prüfungsamtes eingestellt wurde:

Und die DAA sagt zum Thema staatlich gepr. Betriebswirt:

Künftig wird es darum gehen, den Direkteinstieg in ein Master-Studium zu ermöglichen.

An diesem Punkt setzt die DAA Wirtschaftsakademie an. [...] "Gespräche mit den bisherigen Partnerhochschulen sind bereits im Gange"

http://www.daa-wirtschaftsakademie.de/studium/staatlich-gepr%C3%BCfter-betriebswirt-offiziell-dem-bachelor-gleichgestellt

Und die DAA ist 100% Gesellschafter der HFH :confused: ? Eine einheitliche Strategie sehe ich da nicht

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@Frau Kanzler: Ich habe nie behauptet, dass Firmen nicht selbst das Gehalt den Stellen zuordnen können. Das ist auch NICHT MEINE Gleichstellung, sondern DQR stuft Bildungsabschlüsse ein und führt so zu einer Interpretation in diese Richtung. Leider!

Ich habe lediglich aus der Praxis berichtet. Die derzeit noch vorherrschende Meinung in den Firmen ist, dass Bachelor weniger Wert sind als Dipl.-Ingenieure (wohlgemerkt: nicht ICH behaupte das, das ist die häufig vorgefundene Meinung) und jetzt ist auch noch nachzulesen, dass Bachelor in der gleichen Kategorie eingestuft sind wie Meister, was das Ganze noch unterstreicht. Speziell in meinem Wirkungskreis kann ich feststellen, dass mein fast 3jähriges Hinwirken auf "Bachelor sind Dipl.-Ings." fast erfolgreich war und nun durch DQR wie eine Luftblase zerplatzt.

-> logischer Schluss durch DQR: Wenn eine Firma einen Meister sucht, kann sie auch einen Bachelor nehmen oder umgekehrt. Dies führt dann u. a. dazu, dass Bachelor zukünftig an Stellen sitzen, die bisher von Meistern ausgeführt wurden (siehe obiges Vergleichsbeispiel) und dann auch so bezahlt werden. Mal als Firma gedacht macht es ja auch keinen Sinn, dem Bachelor ein höheres Gehalt zu bezahlen, wenn er doch das gleiche leistet wie der Meister - nur weil er einen anderen Titel hat. Und diese Beispiele gibt es ja bereits.

In ein paar Jahren spricht keiner mehr davon, die "neuen" Dipl.-Ingenieure sind dann "ausgestorben", erfahrenere Dipl.-Ingenieure haben schon höhere Hierarchiestufen erreicht. Die Bachelor kennen es nicht anders.

Extremer Aufklärungsbedarf ist gefragt - und die neue Veröffentlichung unterstützt dabei nicht unbedingt.

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Dann vertraue ich weiterhin darauf, dass ein Arbeitgeber, der eine offene Stelle zu besetzen hat, sich die Zeit nimmt, die in Frage kommenden Bewerber persönlich kennen zu lernen und nach individueller Eignung und Charakter zu entscheiden. Was nützt es mir, wenn auf der "Verpackung" etwas schönes drau steht, aber das "Innenleben" nicht zum schon bestehenden Team passt oder die Neigungen nicht zur zu besetzenden Stelle.

Selbiges ist mir glücklicherweise auch gerade geschehen, dass ich, obwohl ich die "falsche" Ausbildung habe (gesucht war eine Groß- u. Außenhandels- o. Industriekauffrau), mit MIR (Speditionskauffrau) und meinen Weiterbildungen punkten konnte. Ein sehr lebensnahes Beispiel wie ich finde.

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@ Das ist auch NICHT MEINE Gleichstellung, sondern DQR stuft Bildungsabschlüsse ein und führt so zu einer Interpretation in diese Richtung. Leider!

Ich habe lediglich aus der Praxis berichtet. Die derzeit noch vorherrschende Meinung in den Firmen ist, dass Bachelor weniger Wert sind als Dipl.-Ingenieure (wohlgemerkt: .

Auch wenn du mit aller Macht diese These vertrittst muss Sie nicht flächendeckend sein, nenne doch mal die Firmen beim Namen, die das so handhaben.

Ich habe schon mehrmals erwähnt dass ich genau das Gegenteil kenne, plus Nennung der Firmen.

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@UdoW: Ich verstehe wirklich nicht, warum hier immer alles verallgemeinert wird. Ich habe mehrfach betont und explizit hervorgehoben, dass dies MEINE Erfahrungen sind. Es gibt sicherlich auch andere.

Ich möchte lediglich darauf aufmerksam machen, dass man nicht alles über einen Kamm scheren kann und dass nicht automatisch alles gut ist, wenn 1 Firma, 1 Bewerber oder 1 Uni gute Erfahrungen gemacht haben. Es herrscht einfach Unsicherheit und Unverständnis, die für manche zum Nachteil werden.

Ich bin fast erschrocken, als Du Firmen genannt hast. Dies sollte man sich gut überlegen. Ich würde auf keinen Fall Firmen nennen. Diese wollen bestimmt nicht, dass hier über sie und ohne sie diskutiert wird. Das wäre im schlimmsten Falle Rufschädigung.

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@UdoW:

Ich bin fast erschrocken, als Du Firmen genannt hast. Dies sollte man sich gut überlegen. Ich würde auf keinen Fall Firmen nennen. Diese wollen bestimmt nicht, dass hier über sie und ohne sie diskutiert wird. Das wäre im schlimmsten Falle Rufschädigung.

Ich verstehe nur noch Bahnhof und klinke mich hier aus ..

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