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Stand-Alone-Fernstudium in Vollzeit mit Bafög?


Unentschlossener

Empfohlene Beiträge

Hi Du,

ich bin selbstständig; Alleinerziehende-Powerfrau mit 2 kleinen Kindern - die offensichtlich zu viel Freizeit hat ;)

Ich muss nicht mehr als die üblichen Prozente vom BaföG zurück bezahlen. Durch die beiden Kinder erhalte ich zusätzlich sogar noch die sog. Kinderbetreuungspauschale;

Mir reicht derzeit mein Bafög und die Einnahmen aus meiner selbsständigen Tätigkeit. Da ich viel im Alltag umsetzen kann, was ich gerade studiere, kann ich dir nicht genau sagen, wieviel Zeit ich zum Lernen benötige. Derzeit schreibe ich gerade meinen Praxisbericht über die erste Praxisphase und sitz viel am Rechner. In der vergangenen Woche waren es mit Sicherheit 20 - 25 Stunden, welche ich mit meinem Fernstudium verbracht habe. Es gibt aber auch Zeiten, da ist es weniger.

Warum magst du kein "echtes" Präsenzstudium machen? Nur wegen der Fahrerei? Fernstudium ist nicht einfach soo nebenbei, sondern hat viel mit Selbstdisziplin zu tun. Wenn Du es schafft, dich selbst zu motivieren, dann machs ... ich studiere derzeit Gesundheits- und Sozialwirtschaft, werde zum aktuellen Sommersemester aber zu Gesundheitsmanagement switchen.

Was wolltest Du eigentlich studieren?

Grüße aus dem verschneiten Hohenzollern

Ivanka

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@Ivanka : Wirtschaftspsychologie soll es werden; und danke für die Einblicke!

@allgemein:

Mein weiterer Plan für die Zukunft ist, mich durch eine Spezialisierung in Marketing und Werbepsychologie, auf Jobs in eben dieser Sparte zu fokussieren, weil ich dort selbst beträchtliches Interesse habe (was beeinflusst mich und alle anderen zum Konsum usw.) Ich hoffe natürlich mit einen B.A. in Wipsy eben einen Job auf diesem Gebiet zu finden und dort ein erfüllteres Leben zu führen, als das eines "Pakete-Zuklebers" (ich möchte damit keinen aus meiner "Zunft" beleidigen ;) aber meine Äußerungen sind hoffentlich nachvollziehbar).

Ich hoffe natürlich diesen Cut - weg vom Erlernten (hab das ja nur gelernt, "damit man was in der Hand hat" und weil es damals für mich keine Alternative gab (jugendlicher Leichtsinn) - vor einem Personaler als BEWUSSTE Entscheidung hin zu diesem Berufsfeld erklären zu können und allein durch die immer wieder erwähnte nötige Selbstdisziplin die angeprangerte Bequemlichkeit "wegzuargumentieren".

Die territoriale Unflexibilität muss ich eingestehen, werde aber auch zu ihr stehen. Schließlich habe ich Verwurzelungen in meiner Heimat und meine feste Freundin einen festen Job im öffentlichen Dienst. Familienplanung nicht ausgeschlossen.

die Bedenken bzgl. mangelnder Sozialkompetenz muss man natürlich in einem persönlichen Vorstellungsgespräch ausmerzen.Dass es gerade WEGEN dieser Bedenken evtl. gar nicht zu einem Gespräch kommt, liegt natürlich nahe, aber kann man so etwas nicht vll. durch das persönliche Abgeben der Bewerbungsunterlagen umgehen?

Übrigens

Bedenke, dass eine Weiterbildung und ein Studium alleine noch keine Karriere ausmacht. Das Konzept muss schlüssig sein, mit den hier vorgebrachten Argumenten könnte der Schluss eher sein, dass Du nicht bereit bist Dich für eine Karriere einzusetzen und zu engagieren. Mit solchen Bedenken wirst Du rechnen müssen.

Könnte nicht gerade die Entscheidung zum Weg ins "Ungewisse" bewusst hin zum B.A. Wipsy und der Bruch mit dem alten Beruf als Bereitschaft zu Engagement und Einsatz und zusätzlich als Mut zu Veränderung gewertet werden? Mut zur Veränderung ist ja gerade in der Wirtschaftspsychologie (allerdings vll. eher auf der Arbeits- und Organisationsschiene) ein wichtiger Aspekt. Oder täusche ich mich da?

Selbst wenn Du die nicht unerheblichen Studiengebühren der SRH mit Nebenjob, BaFöG und Hilfe der Freundin aufbringen kannst - ich würde an Deiner Stelle versuchen, einen Weg an einer Präsenzuni zu finden.

Wirtschaftspsychologie an einer Präsenzuni gibt es ja so gut wie gar nicht und wenn dann, deutlich teurer als bei der SRH.

Ich lese von bis zu 4000€ pro Semester oder gar Monat (egal wie rum, viel zu viel für mich :( )

Auch wenn ich hier in die Verteidigungshaltung komme, freue ich mich weiterhin auf eure offenen Worte! Schließlich habe ich das Thema auch eröffnet um eventuelle "Naivitäten" in Realismus umzuwandeln :)

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Wenn ich richtig informiert bin, komme ich aus einem Bundesland, in dem dieses Gesetz nicht existiert. Hat es trotzdem Bedeutung für mich?

Abgesehen davon bin ich gerade beunruhigt: Die von dir angesprochenen Studiengebühren gelten nur für Universitäten, aber nicht für Fachhochschulen und somit auch nicht für Fernhochschulen, oder? (Ausnahme natürlich FU Hagen)

Also ich zahle als Fernstudent nur das was auf der Seite der Fernuni als Gebühren angegeben ist, oder?

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Mir ist natürlich auch die Möglichkeit in den Sinn gekommen auf meinem Ausbildungsberuf aufzubauen und vielleicht Logistik zu studieren, aber ich bin mir fast sicher, dass mir dieses Thema zu... abstrakt und trocken ist. Welche Erfolge könnten mich in diesem Feld motivieren? Wenn ich meinen Job gut mache, interessiert es keinen Menschen, weil von der Logistik immer erwartet wird, dass sie eben funktioniert...

Ich stelle mir da die Psyche des Menschen und aktive Marktstudien etc. einfach lebhafter vor.

Sehe ich das falsch?

Mir ist zwar klar, dass Logistik zukunftsträchtig ist und mit meinem Beruf kombinierbar wäre, aber was nützt mir das alles, wenn ich mich einfach nicht dafür begeistern kann?

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Ich meine mich zu erinnern, dass Die SRH mir schon einmal per Mail geantwortet hatte, dass ihr Angebot Bafög-Förderbar ist.

Ja, das ist korrekt. Mein Bezug auf die FernUni Hagen bezog sich auch darauf, dass es nur dort nach meinem Kenntnisstand eine größere Anzahl an Vollzeit-Fernstudierenden gibt. Wie groß der Anteil in Riedlingen ist, ist mir aber nicht bekannt. Vielleicht sind es ja sogar mehr, als ich vermute.

Übrigens ist 15-20 Stunden pro Woche das, was die meisten Teilzeit-Fernstudierenden aufbringen, wenn sie in der Regelzeit fertig werden wollen.

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