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Was ist die IU auf dem Finanzmarkt wert?


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Lose Gedanken hierzu:

 

Ich denke, das ist durchaus im Bereich des Möglichen. Vor allem vor dem Hintergrund der begonnenen Internationalisierung und dem enormen Potential allein in Europa durch die durch Bolognia homogenisierten akademischen Abschlüsse. Aber soweit ich das aus dem Augenwinkel mitbekomme, beschränkt man sich nicht mal darauf, sondern vermarktet die Angebote inzwischen global.

 

Interessant aus Investorensicht finde ich, dass der Lebenszyklus der Kunden ja eigentlich begrenzt ist und auch wenig Potential für Up- und Cross-Selling vorhanden sind. Andererseits: Wer zufrieden ist, macht ggf. nach einem Bachelor auch noch einen Master, oder einen MBA usw. Und selbst, wer nur für einen Abschluss bleibt, hat ja einen durchaus beträchtlichen "Warenkorb".

 

Immer im Hinterkopf behalten sollte man aber auch, dass gerade jedes Unternehmen mit Geld beworfen wird, das nicht bei drei auf dem Baum ist. Da muss man nicht mal auf die genannten Pensionsfonds schauen, selbst in Deutschland gibt es für kleine und mittlere Unternehmen der Größenordnung gerade eine Kapitalschwemme.

 

Letzter Punkt: Aus der Innenansicht eines Kunden ist das ziemlich witzig. Über die Problemchen in der operativen Umsetzung wurde hier ja schon viel diskutiert und gestritten. Ich bin mit anderthalb Jahren Pause seit 2016 dabei und sehe da durch die Brille eines produkt-affinen IT'lers vor allem schlimm zusammengezimmerte IT-Systeme, die aussehen, als hätte man eine Horde Praktikanten drauf losgelassen. Dass man nicht wegen sondern trotz solcher Dinge so stark wachsen kann, ist für mich einfach faszinierend. (Aber da wiederholt sich Geschichte – Amazon und Ebay haben bis heute ja auch eine ganz gruselige Usability ... der Erfolg gibt allen Recht.)

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vor einer Stunde hat developer geschrieben:

Interessant aus Investorensicht finde ich, dass der Lebenszyklus der Kunden ja eigentlich begrenzt ist und auch wenig Potential für Up- und Cross-Selling vorhanden sind. 

 

Ich sage nur "vertikale Wertschöpfungskette": https://www.xing.com/jobs/oberbayern-head-growth-business-venture-international-online-school-71028148 😉 

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vor einer Stunde hat phoellermann geschrieben:

Ich sage nur "vertikale Wertschöpfungskette"

 

Uff ... okay, das zielt dann schon mal nicht mehr auf Deutschland mit seiner Schulpflicht, würde ich sagen. "Interessant".

 

vor 34 Minuten hat KanzlerCoaching geschrieben:

Wenn ich die Stellenanzeige lese, dann drängt sich mir der Eindruck auf, dass es bei den Eignern der iu gar nicht mehr um die Hochschule geht, geschweige denn um Bildung oder gar anspruchsvolle Hochschulbildung. Es geht um Wachstum und ums Geld, das verdient werden soll. An erster Stelle und an zweiter und dritter auch.

 

Dass es am Kapitalmarkt um ... äh ... die Vermehrung des Kapitals geht, sollte einleuchten? Davon abgesehen sind das in meinen Augen allerdings orthogonale Ziele. Das eine schließt das andere nicht aus.

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vor 19 Minuten hat developer geschrieben:

Dass es am Kapitalmarkt um ... äh ... die Vermehrung des Kapitals geht, sollte einleuchten?

 

Ach was! Das ist mir wirklich neu!

(Sorry für die Ironie!)

 

Es geht aber um ein Angebot akademischer Bildung. In der Anzeige den Bezug zu Elitepartner (als Beispiel von anderen Geschäftsfeldern) herzustellen, das hab m.E. schon Charme.

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Ich musste auch erst mal runter scrollen. Wieviel "Standbeine" braucht die IU den noch. Egal wie viel man wert ist, das nützt doch alles nichts, wenn am Ende das Produkt uhm...ich meine die Qualität der Lehre und allem was dazu gehört und hier ja in diversen Threads und Blogs verteilt ist nicht stimmt. 

 

Ich lese da kaum akademische Bildung raus. Die IU entfernt sich mehr und mehr meiner Meinung nach von Bildung als Auszeichnung hin zu höher größer weiter Kapital. 

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vor 52 Minuten hat KanzlerCoaching geschrieben:

Mag sein, dass ich da einen unpassenden ethischen Anspruch an Anbieter habe. Aufgeben will ich ihn trotzdem nicht.

 

Du vermischt Dinge, die gar nichts miteinander zu tun haben.

 

Das eine ist der Kapitalgeber, mit dessen Erfolgen hier geworben wird (note: die Zielgruppe für diese Position dürfte um einiges jünger sein).

 

Das andere ist das Unternehmen in seinem Portfolio. Wie das agiert und mit welchem Qualitätsanspruch, das lässt sich aus dem Portfolio nicht ableiten.

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