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Erfahrungsbericht und Motivationsschub eines Verbundstudenten


BastiS

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Hallo an alle Fernstudenten oder die, die es einmal werden möchten…

Ich möchte heute gerne einen kleinen Erfahrungsbericht loswerden, um einigen viell. den richtigen Anschub zu geben, um ein Studium zu beginnen oder die Motivation zu erhalten.

Ich habe Anfang diesen Jahres, nach fast 5 Jahren, mein Verbundstudium BWL, Studienrichtung Wirtschaftsrecht, an der Fachhochschule Bielefeld erfolgreich abgeschlossen.

Am Anfang habe ich wahrscheinlich das gemacht, was viele von euch schon getan habe. Eine der vielen Suchmaschinen werden erst einmal mit der Frage gefüttert „Wie hoch ist der Zeitaufwand bei *diesem und jenen Studium*“. Die Antwort war relativ ernüchternd, 14 Stunden die Woche waren angesetzt, regelmäßige Präsenzveranstaltungen kommen noch dazu, manche davon verpflichtend. Damals, mit Mitte 20, hatte man dann natürlich große Bedenken, ob ein „Fernstudium“ überhaupt in die Freizeitplanung passt. Aber ich kann alle beruhigen. Wer sich mit dem Gedanken befasst noch ein Studium zu absolvieren, der sollte es auf alle Fälle versuchen, abbrechen kann man immer noch. Der Zeitaufwand variiert zudem. Es gibt die obligatorischen Fächer mit hoher Durchfallquote wie „Wirtschaftsmathe und Statistik“, wenn man da bestehen möchte ist Lernen einfach Pflicht:thumbdown:. Aber daneben gibt es auch Fächer, in denen man durch seine Ausbildung oder das berufliche Umfeld so viel Erfahrung bzw. Wissen aufweist, dass man lediglich die Studienbriefe lesen muss, um eine gute Note zu erhalten. Ich denke im Mittel bin ich mit 8 Stunden die Woche gut ausgekommen. Und dort ist bereits mit inbegriffen, dass vor den Klausuren intensiver gelernt wird. Und ich war, denke ich, ein mittelguter Student was das Lernpensum anging. Ich habe mit glatt 2,0 bestanden, die 1`er haben natürlich gelernt, als gäbe es kein Morgen. Aber das ist wirklich dann die persönliche Motivation eines jeden einzelnen

Das Gute am Verbundstudium sind auch gerade die regelmäßigen Präsenzen. Man lernt Kommilitonen und damit auch neue Freunde kennen und pflegt so den persönlichen Kontakt. Die Professoren sind alle sehr nett, beantworten jede Frage und helfen wo sie können.

Wir sind damals mit 60 Leuten gestartet und am Ende haben noch knapp 10 ihre Diplomarbeit geschrieben. Die betreuende Professorin hat ganz am Anfang gesagt „wer durchhält, der schafft auch das Studium. An Dummheit ist noch niemand gescheitert“. Und so ist es auch. Wer sich die Abbrecherquoten anschaut, bekommt oftmals erst einen großen Schock. Aber so gut wie niemand bricht sein Studium ab, weil er es geistig nicht schafft. Bei uns haben viele noch eine berufliche Weiterbildung dem Studium vorgezogen oder sind in einen Vollzeitstudiengang gewechselt. Andere haben einen neuen Job bekommen und sind weggezogen oder sind Eltern geworden und haben sich dazu entschieden, „neben dem Kind“ nicht weiter zu studieren. Aber geschafft hätten es alle, wenn sie es nur gewollt hätten.

Wer studieren möchte, der sollte sich nicht zuuuu viele Gedanken machen, sondern es einfach angehen. Ich habe heute meinen Zulassungsantrag für ein Masterstudium an der Fern Uni Hagen abgeschickt. Leider bietet das Verbundstudium keinen Master in betriebswirtschaftlichen Bereich. Warum begreife ich nicht, technische Betriebswirtschaft und Wirtschaftsrecht werden angeboten, aber BWL nicht…

Und wisst ihr was ich natürlich auch wieder in eine der vielen Suchmaschinen eingeben habe;)… „Zeitaufwand + Masterstudium Fernuni Hagen“. 20 Stunden werden angesetzt, ich bin mal gespannt, wie heute, mit 30, ein Fernstudium in meine Freizeitplanung passt…

Viele liebe Grüße

BastiS

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