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stefhk3

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  1. Hm, aber damit sind wir doch wieder bei der Ausgangsfrage: Warum muss man selbstverfassten Text nicht als "selbstverfasst" kennzeichnen? Warum wird bei Text angenommen, dass alles ohne Quelle Eigenprodukt ist, bei Bildern aber nicht? Es geht bei der Frage nicht um das "genau so", oder die Details der Angabe, es geht darum, warum man "selbstverfasst" bei Grafiken angeben muss, bei Text aber nicht. Und darauf habe ich auch keine Antwort.
  2. Also ich muss mich da DerLenny anschliessen, ich entdecke keine Angabe zum Sinn in dem Zitat. Oder meinst Du das "erfolgt kein Eintrag im Literaturverzeichnis"? Aber dafuer braucht man doch das "Quelle: Eigene Darstellung" nicht, ohne "Quelle:..." waere ja auch nichts im Literaturverzeichnis.
  3. Bei mir gab es beim Einkommen die Moeglichkeit "bis 3000" und "4000 oder mehr". Damit ist der Bereich von 3000,01 bis 3999,99 nicht abgedeckt.
  4. Ich glaube nicht, dass sich die Frage beantworten laesst. Definitionsgemaess ist ein Bachelor ein abgeschlossenes Studium. Aber natuerlich kann ein Unternehmen im Auswahlprozess alle moeglichen mehr oder weniger sinnvollen Kriterien ansetzen. Es gibt ja bei manchen Beratungen u. ae. angeblich "Target-Unis" - da wird nicht in der Anzeige stehen, "Abschluss von Uni A, B oder C". Oder bei anderen mag einfach der Entscheider eine Vorliebe fuer Absolventen von Uni X oder fuer Blondinen haben. Das wird auch nirgendwo stehen. Ebensowenig wird eine mehr oder weniger bewusste Praeferenz fuer Master-Absolventen irgendwo stehen.
  5. Im Pharmabereich ja, meiner Erfahrung nach. Der Term R&D wird aber auch anderswo verwendet, ob es da auch so eine klare Unterscheidung gibt.
  6. So verstehe ich es auch, aber man braucht fuer den Bachelor drei solcher Kurse und den eigentlichen Bachelor. Ist also ein vergleichsweise kleiner Schritt. Und der Kurs alleine ist kein "richtiges Studium", um da jegliche Missverstaendnisse zu vermeiden - Dein erster Post klang ein wenig so, als sei dieser Kurs alleine bereits "mit Degree".
  7. Das ist aber eine alte Erfahrung auch von der Fernuni Hagen her. Das Problem ist nicht (immer) der Mangel an Betreuung, sondern jedenfalls oft auch die Nichtbenutzung des Angebots. Und ehe jetzt wieder einer ankommt, wie schlimm die Fernuni waere, jedenfalls in Informatik ist das Angebot da, es wird nur von vielen nicht wahrgenommen.
  8. Wobei das aber doch kein Degree ist, oder? Wenn ich es richtig verstehe, muesste man hier drei Kurse (u. a. dieses coding certificate) abschliessen und koennte dann denn Bachelor in Liberal Arts anfangen. Bei dem hat man wiederum diverse Schwerpunkte usw. Wenn man den Bachelor abschliesst, hat man den "Bachelor of Liberal Arts (ALB) in Extension Studies". Grundsaetzlich kann man damit sicher weitermachen, welche spezifischen Bedingungen dann der Wunsch-Master oder PhD hat, sollte man sicherheitshalber vorher pruefen.
  9. Zum Thema Akkreditierung hier noch ein paar Anmerkungen, die zwar nicht neu sind, ebensowenig wie die Situation dieser Einrichtung, aber man kann es ja nicht oft genug sagen. 1. Akkreditierung ist in keiner Weise rechtlich geschuetzt. Jedermann kann eine Hochschule "akkreditieren". Deswegen gibt es zu den Titelmuehlen oft auch gleich die zugehoerigen "accredition mills" (weiss nicht, ob es da ein deutsche Wort gibt). Dass eine Hochschule "akkreditiert" ist, ist also voellig aussagelos. Die Frage ist, von wem und wofuer. Uebrigens duerfte die Konstruktion einer Strafbarkeit einer "fake" Akkreditierungsagentur noch schwieriger sein als der einer "Fake-Hochschule". 2. Damit ein Grad in Deutschland fuehrbar ist (und darum geht es doch fuer jemanden, der in Deutschland studiert, ganz wesentlich) muss die Hochschule nach dem Recht des Herkunftslandes anerkannt sein. Wenn das nicht der Fall ist, nuetzt die beste Akkreditierung nichts. 3. Die hier in Frage stehende Einrichtung soll "one of the world's most prestigious accreditations, IABSP" haben. Die IABSP findet sich aber (neben den Merkwuerdigkeiten der Homepage) nicht einmal in der englischen Wikipedia. Bei tatsaechlich renommierten Akkreditierungsagenturen ist das sehr wohl der Fall: https://en.wikipedia.org/wiki/Association_to_Advance_Collegiate_Schools_of_Business https://en.wikipedia.org/wiki/Association_of_MBAs https://en.wikipedia.org/wiki/EFMD_Quality_Improvement_System sind Beispiele. Selbst die deutsche FIBAA (und andere), die international keine Rolle spielt, ist zu finden: https://en.wikipedia.org/wiki/Foundation_for_International_Business_Administration_Accreditation 4. Hochschulen, gerade private, werden doch niemals etwas positives verschweigen. Wenn also auf der Homepage nichts von einer staatlichen Anerkennung zu finden ist (und die Hochschule auf Anfrage auch nicht darauf verweist, wie hier gezeigt), dann gibt es die nicht. Es meinte ja jemand hier "wenn die Hochschule in Tschecien anerkannt ist, dann" - das dann kann man sich aber sparen. Die Hochschule ist in Tschechien nicht anerkannt, sonst wuerden sie es naemlich sagen. Zusammengefasst: Wenn man den gesunden Menschenverstand bemueht und sich nicht selbst in die Tasche luegt, kann man davon ausgehen, dass diese Einrichtung keine Hochschule ist, keine Anerkennung als Hochschule hat, nicht berechtigt ist, akademische Grade zu verleihen und dass deren Grade nicht fuehrbar sind. Wer das Gegenteil meint, soll den Beweis erbringen, und nicht umgekehrt. Schicke, aber leider voellig bedeutungslose Akkreditierungen sind dafuer nicht geeignet.
  10. Die rechtliche Siutuation, wenn es um die Verleihung von nicht-fuehrbaren Graden geht, ist leider nicht so klar. Man muss da mit Betruf etc. Argumentieren, aber da gibt es wieder Fallstricke, warum es vielleicht doch nicht greift usw. In jedem Falle kann man aus "der Anbieter ist unbehelligt taetig" nicht folgern "ich kann den Grad fuehren".
  11. https://xkcd.com/927/ Ich muss allerdings auch sagen, dass ich diese Beharren auf bestimmten Stilen so aus dem "inneruniversitaeren" Bereich (also Abschlussarbeiten usw.) nicht kenne. Da war bei uns immer das Motto "klar, einheitlich, nachvollziehbar". Von Harvard usw. sprach da keiner. Das scheint mir erst in den letzten Jahren aufgekommen, und manchmal scheint es mir auch ein Fall von Minderwertigkeitskomplex zu sein, wenn Leute mit stolzgeschwellter Bruser verkuenden "wir zitieren nach Harvard" (und implizit oder explizit dazusetzen "und an was fuer einer Uni bist Du, dass Ihr das nicht macht"). Anders ist es bei Journals, aber da verwendet man eh Latex+bibtex und dann geht es automatisch.
  12. Ein weiterer Grund, warum die Eintragung abgeschafft gehoert. Die Einwohnermeldeaemter muessen sich unnoetige Arbeit machen, nur um Eitelkeiten zu pflegen. Und natuerlich werden sie nie eine einwandfreie Pruefung hinkriegen, das ist ja eigentlich gar nicht ihre Aufgabe. Und natuerlich erinnern sich die Mitarbeiter nicht an alle Promotionsurkunden, die Ihnen jemals vorgelgt wurden, insbesondere nicht an die, bei denen ihnen nichts aufgefallen ist. Sie erinnern sich vielleicht an die, die sie abgewiesen haben, aber da ist dann auch kein Grad eingetragen.
  13. Hm, mir ist die Bezeichnung "amerikanische Zitierweise" nicht gelaeufig, aber das sagt nutuerlich nichts, es kann trotzdem gaengig sein. Wobei "amerikanische Zitierweise" laut dem Gutachten ja nicht aus dem (Maier, 1990) besteht, sondern aus dem weglassen der Seitenzahlen. Und die ist in der Pauschalitaet tatsaechlich nicht gaengig, da bin ich mir ziemlich sicher. Klar, wenn man "wurde in [5] zum ersten mal behandelt" oder so im literature review schreibt, braucht man keine. Aber beim woertlichen Zitat? Und in welchem Fach gibt es denn Paper mit max. 4 Seiten? Kann ich mir echt nicht vorstellen. Schon bei 10 oder 20 Seiten (und es gibt selbst in Mathematik oder Informatik paper mit 30 Seiten) ist ein woertlichens Zitat ohne Seitenangabe ein Suchspiel. Kann ich mir echt nicht vorstellen, dass das ueblich ist. Schon, weil die Nachvollziehbarkeit de facto nicht gegeben ist. Mag sein, dass in machen Diszplinen woertliche Zitate selten sind, aber das ist was anderes.
  14. Dieses Gutachten wurde, soweit ich sehe, fuer die Ueberpruefung durch die FU angefertigt. Und von Vorturteilen kann keine Rede sein, sind nur Nachurteile.
  15. Uebrigens verwendet Frau Giffey in Ihrer Doktorarbeit durchaus Seitenzahlen, wie bereits die Plagiatsbefunde auf vroniplag zeigen. Das wird es engueltig skurill...
  16. Wer des Themas "sauberes wissenschaftliches Arbeiten" noch nicht muede ist, kann sich https://fragdenstaat.de/dokumente/143560-gutachterliche-stellungnahme-zur-zitierweise-in-der-dissertation-europas-weg-zum-burger-die-politik-der-europaischen-kommission-zur-beteiligung-der-zivilgesellschaft/ anschauen. Dabei handelt es sich um das Gutachten einer Anwaltskanzlei, mit dem sich Frau Giffey ihren Doktor sichern wollte. Tenor des Gutachtens: Frau Boerzel hat Frau Giffey gezwungen, falsch zu zitieren (man muss nur die ersten paar Seiten lesen, das meiste ist Anhang). Allerdings ist die einzige Vorgabe, die Frau Boerzel laut dem Gutachten gemacht hat, "amerikanische Zitierweise" zu fordern. Ich halte das nach den im Gutachten praesentierten Fragmenten fuer falsch, was Frau Boerzel (soweit sichtbar) moniert hat, ist, dass manchmal mit Fussnoten und manchmal im Klammern im Text zitiert wurde. Hier hat Frau Boerzel (voellig zurecht) auf Einheitlichkeit bestanden. Aber egal, nehmen wir an, dass Gutachten ist korrekt. Die "amerikanische Zitierweise" besteht dann angeblich daraus, die Seitenzahlen wegzulassen. Abgesehen davon, dass ich von "amerikanischer Zitierweise" noch nie gehoert habe und die Idee, bei Zitaten die Seitenzahl wegzulassen bizarr ist (es gibt ja Buecher mit mehreren hundert Seiten, soll das ein Suchspiel werden?), abgesehen davon sind die fehlenden Seitenzahlen gar nicht das, was kritisiet wurde. Die Hauptkritik kann man nochmal hier https://vroniplag.fandom.com/de/wiki/Dcl/Bericht#Herausragende_Fundstellen lesen. Problem sind also schlicht uebernahmen ohne Nachweis, verschwiegene Uebersetzungen, kopieren von (leider falschen) Literaturnachweisen als haette sie selbst daran gearbeitet usw. Wie jemand ernsthaft glaubt, mit diesem Gutachten den Vorwuerfen begegnen zu koennen, ist raetselhaft. Ebenso, wer ueberhaupt hier ein Gutachten bei einer Anwaltskanzlei in Auftrag geben wuerde. Auch raetselhaft ist, wer so ein Gutachten verwendet, eigentlich waere hier "Geld zurueck" faellig (ich weiss, nicht bei Rechtsanwaelten, da sind Fehlleistungen egal). Frau Giffey muss vollkommen verblendet sein. Und das Rechtsanwaelte gegen Geld alles machen, zeigt sich einmal mehr. Ich unterstelle der FU, dass das Gutachten nicht den Ausschlag gab, den Titel nicht abzuerkennen. Ein Trauerspiel fuer alle Beteiligten.
  17. Uebrigens ist die Seite mit den Lehrenden auch ganz interessant. Zum einen scheinen sie ausschliesslich aus Tschechien (oder evtl. der Slowakei, so genau habe ich nicht geschaut) zu kommen. Das ist natuerlich eine merkwuerdige Definition von international und europaeisch (was der Laden ja angeblich ist). Zum anderen gibt es zu den Leuten keine Informationen, Links o. ae. Das ist ein Problem, das die Namen nicht unbedingt selten sind. Pavel Kral ("Paul Koenig") ist z. B. sehr haeufig. Es gibt einen Pavel Kral an der Westboehmischen Uni in Pilsen, einer durchaus angesehenen Institution. Der Photo nach koennte er das sogar sein. Allerdings ist das ein Informatiker mit den Spezialgebieten Bilderkennung und Sprachverarbeitung (und einer auf den ersten Blick ganz eindrucksvollen Publikationsliste). Allerdings ist er an der EBMI fuer den MBA zustaendig. Wie soll denn der zu einem MBA beitragen? Und ehe ich wieder Vorwuerfe bekomme, das ist nicht negativ gemeint, ich koennte zu einem MBA auch nicht sinnvoll etwas beitragen. Jedenfall waere ich bei der "Hochschule" sehr vorsichtig. Es scheint sich um eine der ueblichen Faelle zu handeln, wo keine Hochschule vorliegt. Nur ist hier die Homepage etwas serioeser aufgemacht.
  18. Es gilt hier das uebliche: Schon der Website ist nicht zu entnehmen, dass eine staatliche Anerkennung vorliegt. Hauptsitz scheint in Berlin zu sein (mangels Impressum ist das aber nur zu vermuten), die Anerkennung muesste also in Berlin erfolgen, das scheint nicht der Fall zu sein (https://www.berlin.de/sen/wissenschaft/einrichtungen/hochschulen/private-hochschulen/). Damit waere eine Fuehrbarkeit der Grade in Deutschland (und auch in den meisten anderen Staaten) nicht gegeben, und saemtliche weiteren phantasievollen Akkreditierungen etc. waeren gegenstandslos. Es sei denn, die "Hochschule" ist tatsaechlich staatlich anerkennt, dann verschweigt sie das geschickt.
  19. Solche Geschichten lassen sich aus jedem Praesenzstudium (egal ob FH oder Uni) genauso erzaehlen. Das taugt nun wirklich nicht als Grundlage, auch nicht fuer Gefuehle. Und z. B. an der Fernuni Hagen wird mit Sicherheit nicht "jeder durchgeschleust", mithin haben wir schon das Gegenbeispiel.
  20. Also ich weiss nicht, aber ich habe ein paar Interviews im technischen Bereich u. a. bei google gemacht. Aus dieser Erfahrung würde ich sagen, das ist alles irrelevant. Ich weiss nicht, ob es bei kaufmännischen Bewerbern oder Führungspositionen anders ist. Bei technischen Positionen wird man auch mit einfachem Lebenslauf oder aufgrund von LInkedin-Profil etc. zu den Test eingeladen. Die entscheiden dann.
  21. Ich könnte wohl an allen Terminen dazukommen.
  22. Ich denke, das ist einfach das allgemeine Prinzip. Um einen Abschluss machen zu koennen, muss man ja auch im Studiengang sein und nicht "nur" Akademiestudent. Dem folgt man bei dem Zertifikat.
  23. Ich kenne jetzt die Details aller staatlichen Angebote nicht. In BWL gibt es aber doch mehr als Hagen und Oncampus? Mag sein, dass sie nicht die flexibilitaet besitzen, die die IU bietet aber dafuer kostet es eben auch weniger. Und im Vollzeitstudium hat man an der staatlichen Uni ja nun auch keinen Exklusivservice. Klar, Flexibilitaet ist da oft weniger ein Problem (nicht fuer alle Studenten allerdings), aber warum soll man als nebenberuflicher Student jetzt staatlicherseits einen Service geboten bekommen, den man als Vollzeitstudent auch nicht bekommt? Und dass die staatlichen Unis nicht "serviceorientiert" sind und von den Studenten eben verlangt wird, sich durchzukaempfen, ist glaube ich, unstrittig (ich finde es auch richtig, ist eben Studium und nicht Schule).
  24. Aber gerade in BWL gibt es doch unzaehlige Alternativen (z. B. auch in Hagen)? Wenn man unbedingt an der Hochschule X sein will, dann muss man eben zahlen. Es ist aber doch nicht so, dass man BWL ueberhaupt nicht nebenberuflich studieren koennte ohne (viel) zu zahlen. Einen Grund, warum man dafuer etwas (oder viel mehr als Semesterbeitrag) zahlen sollte, sehe ich auch nicht. Muss man aber auch nicht.
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