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Lernhilfentk

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Blogbeiträge von Lernhilfentk

  1. Lernhilfentk
    Habe mich nun erfolgreich zu einem weiteren Seminar der SBB angemeldet. Hier ist es immer abhängig, wieviele sich schon gemeldet haben, wie oft man selber auf einem Seminar war, etc. Je nachdem bekommt man einen Platz, oder eben nicht.

    Die Kosten betragen wie üblich 40 € für ein Seminar von Samstag -Sonntag. Hierin enthalten sind auch Übernachtung und Verpflegung, außerdem gibt es eine Fahrtkostenerstattung (mit Deckelung). Und bevor jemand fragt: Ja das ist nur für Stipendiaten:thumbup:

    Genauergesagt ist es diesmal sogar nur für Stipendiatinnen: "Die gläserne Decke- Frauen in Führungspositionen" geht auf die Frage ein, warum Frauen in Führungspositionen es oft nur bis zu einer bestimmten Hierarchieebene schaffen, es dann aber für sie nicht weitergeht. Es werden Lösungsansätze vorgestellt, wie diese gläserne Decke überwindbar wird.

    Insgesamt scheint mir das Seminar genau das Richtige für meine jetzige berufliche Situation zu sein.
    Mehr muss ich dazu glaub ich kaum sagen...Es freut mich, dass ich das Seminar gemeinsam mit einer befreundeten Kommilitonin/Stipendiatin wahrnehmen kann. Knappe 5 Stunden Anfahrt werden es wohl werden....

    Außerdem gibt es im Dezember noch ein Seminar zum Prozessmanagement. Eigentlich genau das was ich gesucht habe. Ich muss mal schauen, ob ich dafür noch Urlaub bekommen kann. Allerdings ärgert es mich irgendwie, dass ich dafür die 500€ vom Betrieb nicht einsetzen kann - kostet nämlich wie gehabt bei der SBB nur 40€. (Mein Gott hab ich Probleme.... )

    Demnächst wird dann auch O17 starten, das letzte O-Modul. Bezüglich des Praxisprojektes hinke ich gerade ziemlich hinterher, irgendwie denke ich die ganze Zeit, da stimmt noch irgendwas in der Planung nicht so ganz...Eventuell mache ich einfach noch einen Termin mit der Dozentin aus, um das Ganze zu besprechen....Praktisch habe ich noch nicht soo viel umgesetzt, aber naja....es wird schon werden...
  2. Lernhilfentk
    Nachdem die Bachelorarbeit weg ist, ruft die Hausarbeit: Die Fenster sind geputzt, und seit heute glänzt auch wieder der Kühlschrank!

    Auch sonst erstrahlt die Wohnung frisch geputzt! Ich bin heute etwas hinüber, habe ich doch gestern eine 5stündige Wanderung mit meinem Herrn Papa und seiner Lebensgefährtin hingelegt. Auch für solche Dinge ist also nun wieder Zeit. Die letzten Monate hat dies deutlich gelitten.

    Mittlerweile sind die Formatvorlagen für den Masterstudiengang da:
    Auch das ist ein Unterschied zum Bachelor an der staatlichen Hochschule. Durften wir hier nach den Vorgaben der Dozenten jedes Word-Dokument selbst "designen", bekommen wir für den Master an der privaten Business School für sämtliche Hausarbeiten vorgefertigte Formatvorlagen. Die Eigenarbeit muss dann nur noch korrekt in die Kapitel eingefügt werden. Aufforderung an uns, möglichst wenig zu verstellen, dann klappe es auch mit der Formatierung.

    Dann darf ich noch kurz hier verkünden - der Fairness halber - dass ich mittlerweile quasi als "Mitarbeiterin" der Hochschule fungiere. Genaugenommen bin ich z.Zt. für die Stipendienberatung der neuen Bachelorstudierenden zuständig. Meinen Blog werde ich wie gewohnt verfassen, mit der genannten Ausrichtung bei den Masterinhalten. Ich finde es ist wichtig, bezüglich meiner Tätigkeit hier mit offenen Karten zu spielen, sonst wirkt das nachher etwas komisch.
    Weiterhin übernehme ich für die Hochschule in Zukunft die Organisation eines Netzwerktreffens. Dies hat den Hintergrund, dass ich ja ein Projekt für das Studium benötige. Da ich aufgrund von Umstrukturierungsmaßnahmen bei meinem AG die Sorge habe, dass ein auf zwei Jahre angelegtes Projekt möglicherweise wegen Wegstrukturierung zum Scheitern verurteilt wäre, war die Hochschule so freundlich, mir ein Projekt zur Verfügung zu stellen. Ich denke auch das ist ein Unterschied zum BA-Studium, hier habe ich ja schon lange gezögert und viel über Absicherungen nachgedacht, auch wenn ich das hier nur knapp skizziert hatte. Zwar hat das Projekt gut geklappt, und die Unterstützung der Hochschule war sehr hilfreich, indem z.B. klar gemacht wurde, dass ein Projekt auch scheitern darf. Dennoch, bei einem zweijährigen Projekt darf dass nicht mal so komplett gestrichen werden. Und da bin ich mir im Moment sehr unsicher. Das zur Verfügung stellen eines Projektes geht sicher weit über das hinaus, was mir an meiner "Noch-Hochschule" an Unterstützung geboten worden ist. Ich bin da gerade sehr dankbar.

    Die nächsten Tage muss ich dann auch schon das erste Netzwerktreffen für Oktober vorbereiten. Außerdem möchte ich meine Seminarplanung für die SBB fertigstellen. Und außerdem möchte ich mal ins Freibad. Vielleicht kann das der Herr Petrus bitte einfach auch noch berücksichtigen?
  3. Lernhilfentk
    Wie der geneigte Leser vielleicht schon bemerkt hat: Im Dezember gab es keine Präsenz. Nur viermal im Semester müssen wir an der Hochschule erscheinen.

    An der letzten Präsenz war auch meine Prüfungsleistung angesetzt. Insgesamt waren die Referate alle sehr gut aufeinander abgestimmt: So ging es beispielsweise um Toleranz und Sterbehilfe. Alles einzelne Referate, aufeinander abgestimmt. Das war wirklich sehr spannend. Ich habe es nicht oft erlebt, dass die Themen so aufeinander aufbauen. Der Dozent schaffte es, eine entspannte und lockere Stimmung auch bei schwierigen Inhalten zu schaffen. Das war auch bei Themen wie der Sterbehilfe oder der Ethik von Peter Singer wichtig, um sich objektiv dem Thema nähern zu können.

    Ich selbst konnte das Wochenende auch nutzen, um mich zum ersten Mal mit meiner Erstkorrektorin für meine BA-Thesis persönlich zu treffen. Ich war kurz vorher doch noch etwas aufgeregt- der erste Eindruck zählt ja bekanntlich:) Ich war also nervös, dass man sich sieht und weiß, dass funktioniert nicht. Dem war aber glücklicherweise nicht so: Die Professorin ist total nett und wirkt sehr kompetent. Wir sind den Aufbau meiner Arbeit durchgegangen, sie hatte gleich noch ein paar gute Hinweise für mich. Die Zitationsweise ist geklärt, das ist auch sehr wichtig:thumbup: Auch wie die Betreuung aussieht ist nun klar, gerne jederzeit per Mail melden.
    Ich bin sehr erleichtert und entlastet.
    Auch der Dozent in Ethik hat uns zum Abschluss des Wochenendes noch einige Hinweise zur BA-Thesis gegeben. Es sind also alle sehr bemüht, uns Sicherheit zu vermitteln.

    Die Rückfahrt konnte durch die Bahn diesmal pünktlich gewährleisten. Für die letzten Monate hingegen konnte ich hingegen eine Entschädigungssumme von ca. 30 € einstreichen.

    Die Hausarbeit in O17 konnte ich am Sonntag ebendieses Wochenendes abschließen und damit termingerecht abgeben. Das Präsenzwochenende brachte mich dabei noch auf einige Ideen bezüglich meines Fazits und, ganz wichtig, auch bezüglich eines Inhaltes meiner Arbeit: Der Kritik am Empowermentansatzes. Empowerment bedeutet, den Klienten in die Lage zu versetzen, sein Leben selbständig zu bewältigen. Die Kritik an diesem Ansatz besagt ( und die kannte ich tatsächlich noch nicht, weil Empowerment das Thema schlechthin ist), dass er neoliberal und systemstützend ist. Will meinen: Nur weil einer es selber kann, sind Probleme noch nicht bewältigt. Vielleicht ein Beispiel: Nur weil ein Mensch mit Körperbehinderung jetzt Bordsteine selbständig überwinden kann, heißt dass noch lange nicht, dass Bordsteine okay sind und nicht mehr abgesenkt werden sollten. Also so ganz grob gesagt.

    Ich muss nun diese Note abwarten, um mich dann im Folgenden für die BA-Thesis anmelden zu können: Für diese ist eine Mindest-Pointzahl vorgeschrieben.

    Tja, soweit erstmal... bis bald:lol:
  4. Lernhilfentk
    So, dann muss ich mal ein paar Dinge zu der Studiengruppe loswerden. Vom Bachelor her bin ich es trotz Fernstudium gewohnt, dass man eng zusammenarbeitet und sich auch außerhalb der Vorlesungen austauscht. Die Kontakte bestehen zum Teil noch jetzt, und werden es sicher auch weiterhin tun.

    Nun sollte man ja meinen, dass bei einem Studiengang, der berufsbegleitend ist und damit keine Fernstudienelemente enthält, dieser Effekt noch verstärkt sein sollte.
    Das Gegenteil ist jedoch der Fall.

    Die Gruppe besteht aus momentan 6 Leuten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Motivlagen für den MBA sind da wohl auch sehr unterschiedlich. Und vielfach kommt man dann, setzt sich in die Vorlesung, und dann geht man wieder. Vor ein paar Wochen haben wir dann endlich Telefonnummern ausgetauscht und nun, nach einem Jahr, haben wir auch eine Whatsapp-Gruppe.

    Die Tage davor und drumherum waren zum Teil sehr seltsam: So gab es z.B. ein Sommerfest der Hochschule. Also ich bin mit einer meiner besten Freundinnen gekommen, also wir uns an den "MBA"-Tisch gesetzt haben, sind dann alle irgendwie aufgestanden und weggegangen. Nachher habe ich per Whatsapp dann erfahren, dass die Gruppe wohl einen anderen Sitzplatz spekuliert hatte, und daher losgestürzt ist. Kommuniziert wurde dies aber in diesem Moment leider nicht. Ich bin dann kurze Zeit später wieder gegangen.

    Insgesamt kann man also sagen, wenig Zusammenhalt. Ich bin gespannt wie sich das noch entwickelt. Der letzte Studientag vor der Sommerpause war dann wiederum ganz okay. Dennoch finde ich, dass dieser Umstand der stressigste und nervigste am ganzen Studium ist. Mal sehen, wohin es sich entwickelt.
  5. Lernhilfentk
    Hausarbeit:
    Alles in allem war die Idee mit dem online schreiben in Google doc gar nicht so verkehrt. Im Zug war die Verbindung nicht wirklich toll, aber ne Möglichkeit ist es. Apropos Zug: Der kam dieses mal pünktlich, das erste Mal seit Monaten auf dieser Strecke. Da blieb plötzlich gar keine Zeit mehr am Bahnhof zu schreiben:blink: Umformatieren in docx auf dem heimischen Rechner war auch nicht mehr so schwer- ich habe einfach per copy und paste eingefügt, alles kein Prob!
    Dann der Schock: Ich habe nochmal die Formatierungsvorgaben durchgelesen und festgestellt, ich hatte mich verhauen! Und plötzlich waren es 3 Seiten zuviel + noch kein vorhandenes Fazit:ohmy: Also habe ich den gestrigen Tag mit Kürzen statt viel schreiben verbracht. Heute nochmal Korrektur gelesen, dann die Abgabe.
    Bleibt noch die Hausarbeit in P3- das habe ich zwar schon fertig, aber nachdem ich es zum Korrekturlesen weggegeben hatte, wurde mir die Hälfte mir dem Verweis auf das Fehlen der wissenschaftlichen Belege zusammengestrichen. Also wenn ich eine bessere Note möchte, werde ich mich die Tage mal zur Überarbeitung dransetzen. Abgabe ist in 2 Wochen.

    Die Wahl der Wahl:
    Im nächsten Semester werden wieder O-Module vorgezogen: und zwar stehen O11 und O13 auf dem Programm. Grund für die geänderte Reihenfolge ist die Belegung der Wahlpflichtmodule O8-10. Diese sind in mittlerweile vier Bereiche unterteilt: Kinder- und Jugendbereich, Altenhilfe, Bildung und Rehabilitation (Behindertenhilfe). Man kann den Bereich wählen in dem man arbeitet oder mal woanders reinschnuppern. Den größten Zulauf hat der Kinder- und Jugendbereich. Ergo sind die Gruppen für die anderen Bereiche manchmal sehr klein. Daher werden die Studenten von jeweils 2 Semestern deutschlandweit an allen Hochschulen zusammengewürfelt und auf Kurse verteilt, so dass alle Angebote zustande kommen. Man studiert dann mit Leuten aus den Standorten Wiesbaden, Potsdam, München, Koblenz, Berlin, Münster und Fulda gemeinsam in einem Kurs. Spannende Geschichte. Um das technisch auf die Reihe zu bekommen, musste ich mich bereits vor ein paar Wochen für meinen gewünschten Schwerpunkt entscheiden. Stattfinden wird das ganze dann erst im Wintersemester. Ich habe mich für den Bereich Reha entschieden, da das auch mein Berufsfeld ist. Über den Tellerrand schauen wäre zwar interessant, aber für die anstehenden Hausarbeiten in den 3 Modulen hätte ich keinerlei praktische Erfahrung und würde mich nur unnötig schwer tun.

    Daher stehen nun im Verlauf O11 mit 10cp und O13 mit 5cp an, sowie P4 (5cp). Abgesehen von dem P-Modul, das immer irgendwie parallel läuft, heißt das, dass nun alle Module schön nacheinander laufen, statt wie im jetzigen Semester überlappen. Das ist schon fast wie Urlaub:lol:
  6. Lernhilfentk
    So am letzten Wochenende war wieder Präsenz, und wir haben viel Gelegenheiten gehabt, uns über die bereits behandelten Themengebiete auszutauschen. Erschüttert musste ich dabei feststellen, dass mir manches nichts mehr sagt ( was zum Kuckuck ist Social Justice Training ). Insgesamt war die Aktion aber ziemlich cool, konnte nochmal viel verinnerlichen.

    Außerdem hatten wir noch die Möglichkeit, uns für unsere Gruppenpräsentation abzusprechen. Ziemlich gut für uns:lol:

    Am nächsten Präsenz- Wochenende werde ich wegen eines privaten Termins (OPENAIR-FESTIVAL:thumbup:) nur am Samstag anwesend sein. Es wird wahrscheinlich eine ziemliche Ochsentour werden, die Bahnverbindungen am Samstag sind ungünstig, aber ich freu mich! Grundsätzlich müssen wir 50% der P-Module anwesend sein, um es anerkannt zu bekommen ( Prüfung ist dann noch zusätzlich), und für die anderen übrigen Prozente ohne Anwesenheit eine Ersatzleistung bringen. Für die paar Stunden, die ich am Freitag fehlen werde, muss ich meines Wissens nach keine Ersatzleistung bringen (in der Regel ist das eine extra Hausarbeit, das macht für 4-5 Stunden fehlen keinen Sinn). Daher alles super!

    Am letzten Wochenende war für mich auch wieder der Leistungsdruck unter den Kommilitonen stark spürbar. Mein Kurs ist extrem leistungsstark, viele schwirren im 1,x Bereich herum, und das sicher nicht, weil die Hochschule nur gute Noten verteilen würde. Warum auch immer, man kommt sich mit einer 2,x Note zum Teil fast doof vor, bei manchen habe ich den Verdacht, dass sie die Noten in der Gruppe sogar besser darstellen, als die tatsächlich sind.
    Ich mag meinen Kurs sehr, und finde es gut, dass man da auch ein stückweit mitgezogen wird. Auf der anderen Seite ist der Druck wirklich sehr krass. Ich glaube das ist für Fernstudenten auch nicht ganz normal...Ich weiß dass es auch anderen im Kurs ähnlich geht, eine hat tatsächlich sogar in das Semester nach uns gewechselt, weil sie das Klima nicht ertragen konnte. So ist es bei mir sicher nicht, aber manchmal steht man schon irritiert da. Naja, kann man wohl nix dran ändern!
  7. Lernhilfentk
    Gestern war ich beim Studienzentrum in Stuttgart zur Präsenz.
     
    Ich bin begeistert. Ich merke, mir tut der Kurs gerade sehr gut. Ich sehe da auch, was mich einfach an meinem MBA-Studium gestört hat, und kann es besser in Worte fassen- einfach weil es gestern total anders lief.
     
    Was wie wo?
     
    Also das Studienzentrum ist super zu erreichen mit Auto aber auch mit ÖPNV. Wenn man nicht gerade wie ich sich vom Navi eine Abkürzung vorschlagen lässt, die angeblich 30 min Zeit spart (dachte ich komme früher an und lerne Leute kennen), schafft man es gut, vor Ort zu sein (real 30 min Verspätung)
     
    Das Haus ist echt groß, die HFH teilt sich im Bereich Gesundheit und Soziales die Räume mit der DAA. D.h. 5 Stockwerke. Ganz oben, 3 Stock Leitung (hier musste ich mal schnell meine Zeugnisse vorzeigen, damit die HFH weiß, die sind echt) und dann runter bis zum 2. UG. Wobei ich glaube, die nutzen nur 1.UG. Da war dann auch mein Unterricht.
     
    Oben bei der Leitung (ich hoffe ich liege mit der Bezeichnung nicht falsch) war ich ganz begeistert, eine sehr zuvorkommende Dame, die wenigen Minuten, die ich mit ihr gesprochen hatte, war ich der Meinung, sehr kompetent, sehr wertschätzend, toll.
     
    Dann die Fakten zum Kurs unten:
    4 Leute - mit mir 5. Das hatte ich nicht erwartet. In anderen Räumen saßen auch mehr. Aber da war echt wenig los. Der Kurs wird aber dennoch durchgeführt. Ich hab dann nochmal nachgefragt, die Kursgröße ist da wohl konstant. Wenn noch jemand ausfällt, kann es sein man hat 1 zu 1 Unterricht
    Beim Fern- MBA in Koblenz sitzen ja hunderte. Gut, vielleicht ist das für einen BA in Gesundheits-und Sozialmanagement - denn zu dem gehört mein Zertifikat- vielleicht auch nicht anders zu erwarten.
    Spannend fand ich auch, die Motivation der Studenten ist wirklich extrem hoch. Alle Hefte, wie bei mir auch, durchmarkiert schon vor der Vorlesung, die Dame neben mir hatte unheimlich viel schon in ein Lernskript übertragen und hat sich dazu dann Notizen gemacht.
    Und da dachte ich auch so, das war schon ein starker Unterschied zu meinem MBA. Meine Erklärung dazu: Die HFH ist mit dem BA im Vergleich zum BA bei BASA online relativ hochpreisig. Beide BA´s sind aber so oder so, also ob 2000 oder knapp 12.000 Euro eine Investition für Angestellte im Sozialen Bereich.
    Ein MBA für Leute aus der Wirtschaft, der 20.000€ kostet (plus sogar noch Rabatt wenn man vorher da den BA gemacht hat) , ist wahrscheinlich preislich gesehen echt okay, zumal dort wahrscheinlich die Unternehmen eher mit zahlen. Oder eben Raten bei Krediten etc schneller beglichen werden können. Während also bei uns im MBA Leute original in der Vorlesung geschlafen, Nachrichten geschrieben oder miteinander Witze gemacht haben, bin ich gestern auf eine konzentrierte Atmosphäre gestoßen. Ich fand es super. Endlich mal wieder Leute, die den Abschluss ernst nehmen.
     
    Die Studienbriefe sind ja aus meiner Sicht toll aufbereitet. Ich werde immer wieder infomiert, was ich lernen werde, dann was ich gelernt habe - auf sowas stehe ich sehr. Die eigentliche Information ist auch gut aufbereitet, immer erst in der Zusammenfassung, dann rein ins Detail mit Beispielen. Ich komme denke ich ganz gut mit. Ich muss nur aufpassen, dass ich es nicht auf die leichte Schulter nehme. Denn die Klausuren scheinen mir nicht ganz einfach zu sein-  und zu der habe ich mich ja angemeldet (Challenge).
     
    Die Klausur ist, wie die Studienbriefe auch, zentral gesteuert. Der Dozent meinte auch, er empfindet es als große Entlastung, er muss nicht diskutieren, warum die Arbeit jetzt so ist, er weiß auch leider nicht was dran kommt.... echt nicht verkehrt.
     
    Zum Unterricht selbst: Der Dozent ist die wichtigsten Sachen mit uns durchgegangen. D.h. ich hätte es mir bis zu dem Moment den Studienbrief nicht wirklich anschauen müssen ( wobei ich halt auch in einer Leitungsposition im sozialen Bereich bin, also ich weiß nicht ob das jetzt halt mein empfinden ist...) Er hat richtig viele und durchdachte Praxisbeispiele gebracht. Z.B. wie kann ein Antrag auf eine bestimmte Förderung oder Zuwendung im sozialen Bereich denn tatsächlich aussehen. Erst dachte ich, hmm, machen wir hier auch Erfahrungen aus der Praxis, und dann hab ich gemerkt - Mensch, geht gar nicht. Denn im Bachelor sitzen ja auch oft Leute, die gar keinen Zugang zu solchen Daten und Vorgängen haben, und für die hatte er das aufbereitet. (Das war übrigens auch einer der Momente wo ich dachte.... aaaahhh, stimmt, da hatte es bei meinem MBA gehakt). Trotzdem natürlich Offenheit für Fragen und Input, aber er hat durch dieses Vorgehen einfach die Leute mitgenommen. Hat dann auch konkrete Tipps gehabt, wo die Leute in ihrem speziellen Fall noch weitergehende Infos bekommen, z.B. beim Thema Enterpreneurship. Ich war begeistert.
     
    Zeitlich gesehen ging die Veranstaltungen von 15-20 Uhr. Der Dozent hatte ein gutes Gespür für das Thema Pausen. Er hat dann immer wieder 10 min gemacht (ich glaube das war so ca. alle 1,5 Stunden oder so). Vorgesehen war, das wir Studienbrief 1-2 und gegebenenfalls 3 machen. Am Anfang dachte ich, no way, wir brauchen schon für 1 so lange. Aber der hatte das echt total im Griff, und der Aufbau machte echt Sinn, weil wir so Vorarbeit geleistet hatten.
     
    Kurz vor Schluss hatte mich der Dozent gefragt, was ich so mache, und ich hab dann eben den MBA erwähnt. Er meinte dann, oh, dann kommt er jetzt ja richtig ins Schwitzen. War auch ganz interessant, war jetzt das erste Mal, das ich mich so vorstelle, und hatte gar nicht gedacht, dass es das auslösen kann. Der Dozent ist selber Dipl., von daher, mir war gar nicht bewusst das ich jetzt mehr habe???Daran muss ich mich glaube ich auch noch gewöhnen....
     
     
     
  8. Lernhilfentk
    Noch an der Bachelorarbeit, schon Gasthörerin im Master!

    Und gleich vorneweg: Ich bin nicht die einzige Person aus dem sozialen Bereich in diesem Studiengang General Management.

    Die Aufgaben scheinen mir momentan gut zu bewältigen zu sein. Was den Stoff selbst angeht, bin ich noch unsicher. Aber vielleicht erstmal noch ein paar Aussagen dazu, wie ich mir das hier für den Blog gedacht habe. Grundsätzlich möchte ich den nämlich auch im Masterstudiengang weiterführen.

    - Zum einen dachte ich mir, ist es sicher interessant auch für Fernstudenten, zu erfahren, wie denn der Anschluss an einer anderen Hochschule so läuft. Kommt man mit? Ist man als Fernstudent speziell bei der berufsbegleitenden Masterstudienform im Vorteil?
    - Wo sind die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Hochschulen? Insbesondere in Bezug auf die Gretchenfrage Betreuung und natürlich die Lehre.
    -Möglicherweise erleichtert das manch einem die Entscheidung zwischen Fernstudium und berufsbegleitendem Studium.
    - Außerdem dachte ich mir, ich möchte auch ein bisschen noch dokumentieren, wohin mich das Fernstudium so geführt hat. Ab einem gewissen Moment wird das schwer zu differenzieren sein vom Masterstudiengang. Also schreib ich den ein bisschen dazu.

    Also dann mal los:

    Aufgefallen ist mir natürlich erstmal: Es gibt keine Mensa. Und auch keine Kaffeeinsel. Stattdessen wird das Abendessen vorbeigebracht. Getränke werden gestellt, ebenso Süßigkeiten. Alles im Preis inklusive.

    Studienunterlagen: Sind alle ausgedruckt und werden in Ordnern ausgeteilt. Jetzt weiß ich noch nicht wie ich das finden soll, denn an der HS Koblenz habe ich mich mit einem E-Reader ausgerüstet und war sehr zufrieden. Jetzt muss ich schauen, wie ich das mit dem Bücherregal regele. In Koblenz hatten wir dafür ein kostenloses Druckkontingent, mit dem wir selbständig ausdrucken konnten, bei Bedarf.
    Ich habe jetzt erst kurz in den Studienbrief geschaut (VWL), aber für mich ist er mit ungewohnt vielen Beispielen gespickt. Auch das ist eine Umstellung für mich. Vielleicht liegt das daran, dass es ein sogenannter Transfer-Dokumentation-Report ist. Ich bin eher gewohnt, dass mir der Stoff hingeknallt wird und ich dann selber die Beispiele suche:blink: Grundsätzlich bin ich da aber eher froh, da VWL ja jetzt nicht so mein Thema ist. Ich hatte das zwar im Telekolleg, und da suche ich mir die Unterlagen und die DVD auch umgehen wieder raus. Mal sehen, vielleicht finde ich so den Einstieg leichter.
    Schön finde ich die Unterlagen zum wissenschaftlichen Arbeiten. Die sind so super, dass ich da gleich nochmal über die Bachelorarbeit drüberschaue, und vielleicht was verbessere. Es handelt sich insbesondere um Tipps zur Reflexion und Diskussion. Und ich weiß nicht warum, so wie das geschrieben ist, habe ich den Eindruck, ja jetzt weiß ich wie es mit der Thesis weitergeht.

    Prüfungsleistungen: Waren für mich bis gestern ein bisschen undurchschaubar, jetzt ist es kristallklar. 6 Klausuren (auf die ich mich irgendwie sogar freue, weil ich jetzt ganz aktuell irgendwie keine Hausarbeiten sehen könnte. Liegt wohl an der Thesis). 4 davon sind mit einer Präsentation zum Praxistransfer gekoppelt. Dazu muss eine Art Handout erstellt werden. Das ist beispielsweise im Modul Marketing der Fall. Klausur+ Präsentation wie das Marketing im eigenen Projekt betrieben wird.
    Dann gibt es noch zwei weitere TA´s ( so nennen sich die besagten Präsentationen) und noch was, was sich TDR nennt und was ich jetzt ein bisschen ausgeblendet habe. Ist aber auch eine Art Hausarbeit.
    Dann noch 5 Hausarbeiten + deren Präsentationen.
    Die Masterthesis wird mit 22,5 Creditpoints gewertet. Meine BA-Thesis ja nur mit 15. Das ist schon ein Unterschied.
    Da ich 210 Credits mitbringe, sind es für mich dann auch "nur" 90, wenn ich die Thesis wegrechne also grobe 70.

    Da sieht man auch einen weiteren Unterschied zu Koblenz: Wir hatten mindestens 30Credits pro Semester zu bewältigen in Koblenz. Ich betone: Mindestens. Jetzt verteilen sich die 70 mehr oder weniger auf 1,5 bis 2 Jahre. Ich glaube dennoch, dass das nicht einfacher wird. Ich denke dass der Master per se vertiefter ist und wir daher organisatorisch schon etwas mehr Zeit aufwenden werden. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es um die Vereinbarkeit von Studium und restlichem Leben geht. Und man muss auch sehen, dass alles durch Vorlesungen vermittelt wird. Selbststudium ist zwar auch wichtig, die Vorlesungen sind aber zentral.
    Ach ja die Vorlesungen: Verpassen ist mal schlecht, weil der Kurs nur alle zwei Jahre läuft. Auch das ist ein Unterschied zu Koblenz, dort konnte man jedes Semester das wiederholen, was schiefgelaufen war. Für mich stellt sich beim Schreiben gerade die Frage: Was passiert denn nun, wenn ich wo durchfalle:confused:

    Betreuung: Es gibt Schreibworkshops. Dort wird einem durch eine professionelle Autorin gezeigt, wie man sich bei den schriftlichen Arbeiten verbessern kann. In Koblenz gibt es mittlerweile auch eine Schreibberatung, nur da die eben auch jetzt erst im 7.Semester oder was installiert wurde, ist mir die nun auch wurscht. Den Workshop werde ich aber sicher mal mitnehmen.
    Vor den Hausarbeiten wird immer ein Mindmap eingefordert. Aus Koblenz kenne ich, das zumindest manchmal verschiedene Dinge vorab eingefordert wurden: Exposé, Poster, etc...
    Während des Schreibprozesses sind explizit Ansprechpartner an der Business School benannt. Credo: Fragen Sie lieber zu viel als zu wenig! Zwar gab es jetzt in Koblenz immer einen Prof, die Ansprechbarkeit variierte aber deutlich. Grundsätzlich habe ich mich immer an die alte Studienweisheit meiner Schwester gehalten: "Nerv nicht den Prof!". Also lieber einmal mehr die Studienkollegen gefragt als einmal zu wenig.

    Lehre: Bislang kann ich sagen, es wird viel Wert auf Austausch und Erkenntnis gelegt. Erkenntnis hatte ich dann auch gleich mal: Meine Arbeit vorgestellt, mit Material, Präsentation und zipp und zapp. Und festgestellt: Die neuen Kommilitonen haben nicht verstanden, was ich tue. Erkläre ich das Leuten im sozialen Bereich, funktioniert die Präsentation immer wie eine Eins und ich bekomme viel positive Rückmeldung. Auch kann ich mich in ein zwei Sätzen selber gut darstellen. Aber jetzt auf die Länge in dieser Umgebung: nix. Begriffe wie Klienten sind unklar. Ebenso die Differenzierung zwischen Team und Klient. Und ach. Ich muss deutlich umdenken. Es war mir nicht klar, wie wenig meine Welt da von Außenstehenden verstanden wird. Beschluss: Ich mache eine Präsentation, die ich in Zukunft auch Berufsweltfremden zeigen kann, und die unmissverständlich darstellt, was ich tue. Übrigens habe ich auch teilweise nicht verstanden, was die Kommilitonen da so tun. Bahnhof, und zwar komplett. Ich wollte eigentlich grade alles hinschmeißen. Und dann kam eine dieser Diskussionsrunden, die ich auch an den Präsenzwochenenden in Koblenz so geschätzt habe: Input zu einem Thema (diesmal: Macht in Unternehmen). Jeder gibt mit dem Hintergrund seiner Branche seinen Senf dazu. Toll! Das ist das, was die Präsentationen im Studium auch tun sollen, und auf was hier Wert gelegt wird. Wie gesagt, das ist mal was, was identisch ist, und was mich sehr freut!

    Last but not least: Die Anfahrt! 10 Min bis 15 min - herrlich. Das heißt dann auch, ich muss keinen Urlaub nehmen. Und das hieß gestern auch: Morgens arbeiten, im Anschluss studieren. Von 14 Uhr - 21.15 Uhr am Freitag abend.
    Unterschiede zu Koblenz: Anfahrt 4 Stunden ( Urlaubstag notwendig) - auf der Hinfahrt aber noch oft geschlafen. Freitags von 14- oweija ich muss nochmal schauen- ca. 18 Uhr. Jedenfalls nicht so lange.
    Fazit war: ich hing gestern irgendwann nur noch in den Seilen. War total hinüber und neben mir. Das nächste Mal also am Donnerstag abend schon früher ins Bett, sonst wird das nix.
  9. Lernhilfentk
    Ich war fleißig:

    - Hausarbeit zum Thema Migration und Gesundheit fast fertig ( 7 Seiten geschrieben, 7-10 sind verlangt, 2 Unterpunkte muss ich noch bearbeiten). Schwerpunkt der Arbeit ist auch die Interkulturelle Öffnung. Mir war gar nicht klar, dass das ein spezielles Konzept ist. Es bezieht sich vor allem auf Organisations- und Personalentwicklung, sowie Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung von Migranten. Eigentlich ist das gar nicht mehr so das, was heute gemacht wird, da steht Diversity Management (also die Inklusion der Vielfalt) im Vordergrund. Interkulturelle Öffnung stellt die Besonderheit der Migranten in den Vordergrund und sorgt daher auch irgendwie für Exklusion. Aber auch mal gut, die Unterschiede kennenzulernen. Da weiß man dann schon, was man später mal nicht machen möchte.
    - Und ich hab mich mit einer Firma in Verbindung gesetzt, über deren Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit ich schreiben möchte. Eckdaten: Soziale Organisation- recht frisch auf dem Markt- vermittelt Menschen mit speziellen Fähigkeiten in den ersten Arbeitsmarkt- besonderes Know-how im Bereich IT- sehr erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit. Ich klopf mir schon jetzt auf die Schultern, das wird bestimmt spannend!
    - habe an einer Hochschule für das Aufstiegstipendium der sbb Werbung gemacht.

    Urlaub war auch:

    -Massage und Wellnessangebote
    -Schwimmen ( ich führe das jetzt einfach extra auf)
    - Weggehen mit Freunden (uiuiuiuiui- lustig war´s)
    - Telefonitis gefrönt
    - zumindest ein bisschen Hörbuch gehört
    - ach ja ich war in Star Trek:lol:
    - Depeche Mode-Konzertticket klargemacht:thumbup:
    - äh, was war da noch? Verflixt, wie lange doch eine Woche so sein kann...

    Wenigstens bin ich ein bisschen zur Ruhe gekommen. Die nächste Woche ist kurz, und ich plane schon die nächsten Ruheoasen ein...
  10. Lernhilfentk
    Endlich! Heute abend die Note von O6!
    Das war vielleicht ein Durcheinander: Letzte Woche die Anzeige, dass die Note da wäre: 5,0:ohmy: Bei genauerem Hinsehen stellte sich heraus, dass alle Prüfungsleistungen außer der Hausarbeit benotet wurden. Ich habe sofort Kontakt zur Studienberatung aufgenommen. Ergebnis: Meine Arbeit wurde versehentlich nicht an den Dozenten zur Benotung weitergereicht, daher Note 6 ( der Dozent ging davon aus, ich hätte nicht abgegeben), die Hausarbeit zählte auch noch doppelt - na Mahlzeit! Am gleichen Abend noch meldete sich der Dozent bei mir, und teilte mir mit, dass er nun die Arbeit in Händen halten würde - und bis heute benoten würde, was er nun auch getan hat! Das Ergebnis weicht nun deutlich vom ersten Ergebnis ab:lol:
    Mein Fazit: Fehler passieren, wichtig ist der Service, der im Anschluss so folgt, und der war top:thumbup:

    Auf die anderen Noten warte ich noch sehnsüchtig!

    Das neue P- Modul begann vielversprechend mit einer Kritik an der mangelnden Transparenz und Öffentlichkeitsarbeit in Bezug auf die Methoden in der Sozialen Arbeit. Wie tun wir eigentlich unsere Arbeit? Unsere Arbeitgeber haben da in ihren Internetauftritten durchweg wenig zu sagen. Und schwupps war man schon in einer herrlichen Diskussion über Professionalisierung - und natürlich auch Vergütung.
    Passend dazu das Modul über Management und Organisation, hier wurde uns Material zur "Diagnose" unseres Arbeitsplatzes zur Verfügung gestellt.

    Beide Module also super aufeinander abgestimmt. Dazu noch tolle, praxisorientierte Aufgabenstellungen. Beide Dozenten setzen lieber auf "kleine" Aufgaben, dafür mehrere. Natürlich wird es auch eine Hausarbeit im normalen Umfang geben. Trotzdem scheinen mir die nächsten Monate wie Urlaub zu sein, da die Aufgaben insgesamt wirklich gut zu bewältigen sind, und außerdem ein vernünftiger zeitlicher Ablauf der Module vorliegt.

    Meine erste Kurzaufgabe bezieht sich nun auch auf die Methoden, die in meinem Arbeitsfeld zu finden sind. Und die Frage, wer denn tatsächlich im Betrieb weiß, was wir da wie tun, wenn die Arbeitgeber es nicht kommunizieren. Also eine tolle Aufgabe, um sich mal so richtig beliebt zu machen:lol:
  11. Lernhilfentk
    So hallo, da bin ich mal wieder. Viel ist passiert.

    Aaaalso: Eine Präsenz habe ich noch nicht dokumentiert. Die letzte Präsenz war geprägt von organisatorischen Inhalten: Was ist die Prüfungsleistung? (Referat) Wer erbringt die Prüfungsleistung mit wem? (Gruppenarbeit) Wer erbringt wann die Prüfungsleistung? Und überhaupt, welches Thema übernimmt überhaupt welche Gruppe? Big Diskussion. Jetzt ist alles klar. Hoffe ich. Nächstes Wochenende, nächste Präsenz: Ich bin dran. Mal sehen.

    Dann war ein weiterer Schwerpunkt des Wochenendes (jedenfalls war das so meine Erinnerung) das Coaching bezüglich der Bachelorthesis. Da wurde von "wie finde ich mein Thema" an vieles mit den Kommilitonen zusammen durchgesprochen. Sehr spannend. Ich bin froh dass ich schon so weit bin, angemeldet hab ich aber noch nicht.

    Dann: Ich habe mein Praxisprojekt abgegeben. Das hier
    Eine schwere Geburt. Formuliere mal neutral wenn Du erstmal nur sauer bist. So eine dämliche Evaluations....aaaaargh!
    Also das war ja schon schwierig mit den Rahmenbedingungen. Ich hatte das ganze auf meiner Arbeit durchgeführt. Da war ich schon schwer unsicher, ob das so ne clevere Idee ist. Aber auf der anderen Seite ich die Tätigkeiten sowieso durchführen müssen. Nur eben ohne Evaluation. Jetzt lief das erstmal gar nicht so schlecht. Gut, es gab zig Abweichungen. Also wirklich ärgerliche. Einer wollte nicht mitmachen, der nächste war nicht da wo er sein sollte, und bei den teilnehmenden Klienten war es zum Teil auch nicht besser. Gut, das ist vielleicht alles normal beim Projektmanagement. Wenn man eine Note im Hinterkopf hat, ist dann aber auch nicht besser.

    Ja und dann war das Projekt rum und die Auswertung meiner Eva begann. Und ich muss sagen, ich hatte das echt gut geplant und so. Nur leider die Rechnung ohne den Wirt gemacht: 2 meiner 5 Handlungsziele sind aufgrund fehlerhafter Dokumentation nicht evaluierbar. Toll. Ich die letzten Wochen echt mal Frust geschoben. Das eben so dokumentiert. Wird mir nicht den Hals brechen, ist eine Erfahrung. Aber da kriegt man die Motten. Echt.
    Der Rest echt super und so.

    Dann das Korrekturlesen: ab 5 Fehler pro Seite ( Rechtschreibung/ Grammatik egal) sollte das Ding nicht mehr angenommen werden. Heiliges Kanonenrohr. Ich kann es als Ausbilderin echt verstehen. Trotzdem, das war auch mal kurz Stress. 3 Korrekturleser gehabt.Sonntag bis Montag nur Korrektur und nochmal lesen und nochmal lesen. Jetzt ist es weg. Glücklicherweise. Denn pünktlich nach Abgabetermin taucht eine massive Arbeitsbelastung auf Arbeit am Horizont auf. Ich freu mich. Eigentlich sollte die BA-Arbeit jetzt schon angemeldet sein. Aber ich warte da lieber noch ein paar Tage. Ich tue mir sonst keinen Gefallen damit.

    Ach ja, und weils so schön war mit dem Projekt: der MBA, der gerade immer mehr in meinem Fokus rückt, ist als Projekt-Kompetenz-Studium angelegt. I love it!
  12. Lernhilfentk
    Wow, in den letzten Wochen und Monaten ist beruflich soviel passiert, dass ich dem vermutlich irgendwann einen eigenen Blogbeitrag widmen werde.

    Ob ich in den nächsten Wochen und Monaten jemals noch mein Praktikum innerhalb der Einrichtung antreten kann, ist in meinen Augen mittlerweile fraglich. Ich will mich aber nicht beschweren, wie gesagt, es ging soviel anderes, dass mir ganz schwindelig ist:rolleyes:
    Aber wer weiß, was noch so alles gehen wird, mal abwarten...

    Die letzten Wochen habe ich dann auch immer wieder mit Anflügen von Husten/Schnupfen/Grippe zu tun gehabt - und darf jetzt endlich in meinen diesjährigen Wellnessurlaub starten!
    Super Hotel - ich war schon mal da - lecker Essen, Massagen, Schwimmbad.... hach, in wenigen Stunden fahr ich los!

    Und ich hab mir das sowas von verdient!

    Jetzt heißt es noch schnell packen!

    Die Gruppenarbeit in "Einführung in die Reha" besteht aus 2 Teilen, einen haben wir vor zwei Wochen bereits eingereicht, den anderen müssen wir morgen abgeben. Ich schreibe nachher noch ein- zwei Sätze der Vollständigkeit halber, aber wenn es nicht funkt, dann passt es auch so, bin also eigentlich fertig!!

    Also wirklich ein totaler Erholungsurlaub ohne Termindruck!

    Bis bald!!
  13. Lernhilfentk
    So, die erste Vorlesung des Masters ist geschafft! Und ich bin sehr positiv überrascht gewesen. Im Telekolleg fand ich VWL etwas trocken und im Gegensatz zu BWL sehr theoretisch. BWL hat mir da zwar auch so gut gefallen, dass ich mich für den Studiengang "Soziale Arbeit" statt "Sozialmanagement" oder "Sozialwirtschaft" entschieden habe (Die Zeiten ändern sich, wie man merkt, heute überwiegt die Erkenntnis, dass Management mich brennend interessiert und ich bereit bin, VWL und BWL als notwendiges Übel mitzunehmen:rolleyes: ).

    Nun die Vorlesung, und ich dachte, Mensch das kenn ich alles aus dem Studium Soziale Arbeit!!! Eine der ersten Fragen des Dozenten war: "Was ist das Ziel der VWL?" Ich denke so, na, mal zurückhalten, ist schon etwas her seit dem Telekolleg und überhaupt, meine Antwort wäre halt eine Sozpäd-Antwort. Die anderen so "Preisniveaustabilität" etc. Ne, sind ja Methoden (da kenn ich mich als Sozpäd wieder aus:lol: ). Also ich so meine Antwort präsentiert: "Ein gutes Leben". Super Antwort laut Dozent. Juchu, ich bin der Checker:thumbup: Weiter ging es mit dem Thema "hoher Beschäftigungsstand". Kenne ich - aus O4, Modul Arbeit. Da der Dozent immer nach Ursachen und Auswirkungen fragte, war ich natürlich voll am Start - als Sozpäd. habe ich ja insbesondere mit den Auswirkungen zu tun. Außerdem gab es einen Ausflug ins Sozialgesetzbuch (ALG I und II) - Modul O5 bei Basa-online. Sozialpolitik, demographischer Wandel, kein Thema - Modul O17 bei Basa ( wobei wir uns bei Basa eher an Europa orientiert hatten:rolleyes: Dieses Wissen passte dann aber auch ein bisschen bei "außenwirtschaftlichem Gleichgewicht" ). Noch ein kurzer Ausflug in die Alters- und Gesundheitsversorgung - O16 bei Basa. Also das war echt cool.

    Und dann kannte ich bestimmte Sachen tatsächlich noch vom Telekolleg (ich nenne das im weiteren TK). Ich weiß dass wir da was zur Umweltökonomie gemacht haben, und auch zum Wirtschaftswachstum und zum außenwirtschaftlichem Gleichgewicht. Mein altes Buch hatte ich in der Vorlesung dabei. Das TK-Buch fasst sich eben sehr kurz und gibt, trotz wirklich umfangreichem Material, im Vergleich zum Master eben einen sehr knappen Überblick über die Themen - ABER: Genau das kann ich jetzt einfach verdammt gut gebrauchen.

    Reinhängen muss ich mich beim Thema Geld: vieles habe ich noch nie gehört. Das heißt ich muss einfach Definitionen lernen. In der Pause habe ich dann zum großen Vergnügen meiner Kommilitonen laut darüber nachgedacht, ob das vielleicht mit meinem Kontostand in Verbindung stehen könnte. Da ich das Geld aber gerade eh nicht wirklich gut anlegen kann (auch gerade gelernt), ist das jetzt eh egal. Hab ich eben alles richtig gemacht.
    Außerdem sollte ich nochmal das Umstellen von Formeln lernen. Aus dem TK habe ich hier noch Übungs-CD-Roms, das geht sicher fix in 1-2 Stunden. Meinen Taschenrechner muss ich sowas von unbedingt raussuchen, den brauch ich so dringend. Keine Ahnung wo der steckt. Nach über vier Jahren hoffe ich, dass der noch funktioniert So und Achtung, an dieser Stelle kommt jetzt der Knaller, und das ist m.E. so krass, das ich einen extra Abschnitt dafür mache.

    Ich sinniere also in der Pause so vor mich hin, ah, Geld muss ich anschauen, und eben die Formeln. Der Hochschulrektor steht neben mir und meint so: "Also, in dem Fall können wir gerne nochmal einen Übungsabend zum Thema Formeln mit Ihnen machen, da gehen wir das einfach nochmal durch." Auch einem Kommilitonen, der mich da bestätigt hatte, wurde dieses Angebot sofort unterbreitet. Nur um das nochmal ausdrücklich zu sagen: Das gehört NICHT zum normalen Programmablauf. Das ist SERVICE! Und das ist wirklich mal ein krasser Unterschied zur staatlichen Hochschule. An der Stelle konnte ich dann auch verstehen, warum manche sagen, kein richtiges Studium. Natürlich wird die Fähigkeit, eigenständig Probleme zu lösen, nicht unbedingt gefördert an der Stelle. Auf der anderen Seite ist natürlich die Frage, ob es wirklich okay ist, sich als Student mit der Lösung von derartigen Problemen so abzappeln zu müssen. Und was eigentlich Betreuung bedeutet. Ich soll ja in diesem Studium die fachlichen Probleme lösen, vor die ich gestellt werde, und organisatorische eben in Bezug auf die Projektarbeit.
    Da ich ja schon an einer staatlichen HS war, seh ich da für mich kein Problem dabei. Ich finde den Service einfach nur toll! Und letztlich zahle ich da ja auch ordentlich. Und das beinhaltet insbesondere bei diesem Institut die Betreuung.
    Also Fazit: Ich bin begeistert! Ich glaube, die Klausur in diesem Fach wird auch nicht besonders einfach werden - der Dozent hat da auch einen entsprechenden Ruf ( er ist übrigens auch noch an einer staatlichen HS tätig, und macht das andere so quasi noch als Hobby). Aber wahrscheinlich muss man sich selber an der Nase packen, wenn es nicht klappt. Denn wenn man sich selber und seine Fähigkeiten vorher gut reflektiert und um Hilfe bittet, wird da sicher Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt (und mir fällt gerade auf, damit werden ja wichtige andere Fähigkeiten trainiert!).

    Nächsten Freitag geht es weiter. Der ehemalige Finanzminister aus Baden-Württemberg, Ernst Pfister, wird uns die das Thema Wirtschaftspolitik aus praktischer Sicht näher bringen (das haben wir an diesem WE nämlich noch nicht angeschaut). Solche Gastdozenten waren übrigens ein weiterer Grund für mich, mich für dieses Institut zu entscheiden: Da versteh auch ich was gemeint ist.

    Übrigens, noch eine extrem tolle Erfahrung: Am Freitag abend im eigenen Bett schlafen. Und noch besser: Rückfahrt am Samstag ca. 10 min. Statt wie vorher 4 Stunden. Ich habe dann noch ausgiebig mit Freundinnen telefoniert. Und Fernsehen geschaut. Das ist Lebensqualität!

    edit: Jetzt hab ich doch glatt vergessen, Wirtschaftsethik zu erwähnen: Amathaya Sen, Max Weber und Rawls sind alte Bekannte aus O4, O6 (Gerechtigkeit) und vor allem P7 (Ethik).
  14. Lernhilfentk
    Juche, ab diesem Semester möglich: Die Online - Rückmeldung bei der ZFH. Bislang lief noch alles über den Postweg.

    Einfach fand ich das Verfahren allerdings nicht wirklich: Grundsätzlich kann ich mich nämlich zu allen Online-Modulen anmelden. Von 1 - 17 ratzefatz alle. Da wäre es mal gut zu wissen, was nun im nächsten Semester drankommt, denn der Ablauf wurde ja kräftig durcheinander gewirbelt. Daher mussten wir erstmal auf die entsprechenden Dokumente der Studienberatung warten.

    Dann gleich mal angemeldet, und im ersten Moment den kleinen Button " weiter " übersehen. Der führte allerdings zur eigentlichen Bestätigung der Anmeldung:blink:Also nochmal von vorne angefangen.... und im zweiten Anlauf die Anmeldung gemeistert. Hoffe ich jedenfalls!
  15. Lernhilfentk
    Ganz offensichtlich erstrahlen nun nicht nur alle Online-Module, sondern nun auch alle P-Module in herrlich grünem Glanze.

    Und, ganz offensichtlich, kommt die Sache mit dem Master immer mehr in die "es ist definitiv so"- Phase. Möglicherweise lässt sich sogar schon für den einen oder anderen anhand der Module erkennen, welcher Anbieter in meinem Fokus ist...Wetten werden noch angenommen:)
  16. Lernhilfentk
    ...Vertiefungsseminar geht nicht, aber in meiner Nähe hat wohl Ende 2011 und von mir zuerst völlig unbemerkt eine Übungsgruppe aufgemacht, in der genau die Technik gemeinsam geübt und vertieft wird, die ich auf meinem Gesprächsführungsseminar geübt habe. Pro Treffen kostet dies 5 € Unkostenbeitrag zwecks Miete. Ich werde morgen abend mal vorbeischauen, und dann überlegen ob das so für mich passt (Gruppe, Didaktik, etc.). Ich freue mich sehr, zumindest diese Möglichkeit in relativer Nähe gefunden zu haben.

    Die Noten lassen diesmal etwas länger auf sich warten. Hintergrund ist zumindest bei manchen Dozenten, dass die Arbeiten alle möglichst zur selben Zeit korrigiert werden sollten, um eine Bevorzugung/Benachteiligung in der Bewertung zu umgehen. :thumbup:Da wohl einige Fristverlängerungen gewährt wurden, zieht es sich nun noch ein bisschen.
    Zumindest habe ich für O6 nun die Rückmeldung erhalten, dass alle bestanden haben- auch wenn ich die Note noch nicht weiß
  17. Lernhilfentk
    Das Seminar der SBB ist seit ca. einer Woche vorbei. Ich hatte viele Termine und bin dementsprechend nicht dazu gekommen, einen Eintrag zu posten. Dazu aber später mehr.

    Wir sind zu zweit angereist, mit der Bahn. Der Tagungsort war recht angenehm, das CJD in Bonn. Unser Zimmer befand sich im Erdgeschoss, so dass wir es nicht weit zum Seminarraum hatten.

    Methodisch/ didaktisch war das Seminar angenehm aufgebaut, Gruppenarbeiten, Diskussionsrunden, etc. Mir hat das auch nochmal Mut gemacht, denn das hatte ich auch alles im Studium, und da ich selbst auch Seminare anbieten möchte in (naher) Zukunft, war es gut zu sehen, wie mir die erworbenen Kenntnisse selber wohl weiterhelfen werden.

    Was ich nicht so gut fand: Ich hätte gerne mehr den Schwerpunkt bei den Lösungsansätzen gesehen. Wir haben uns leider ziemlich in Diskussionen über den IST-Stand verloren. Also die Frage, wo und warum für Frauen im Management Schluss ist, warum es nur so wenige ins Top-Management schaffen.

    Ansonsten war aber vieles sehr gut. Besonders gut hat mir das Vorstellen in 30 Sekunden gefallen. Wie stelle ich mich selber einem Gesprächspartner auf einer Messe vor, wenn ich nur sehr kurz Zeit habe, mich zu präsentieren.
    Vor allem das Feedback aus der Gruppe war sehr spannend. Interessant fand ich auch, wie man das SBB Stipendium in diese Präsentation einbinden kann- hierzu wurden wir von der Dozentin/ Mitarbeiterin der SBB auch explizit ermuntert. Ich hab die Anregungen der anderen Stipendiatinnen ein paar Tage später auch gleich mal ausprobiert: Ich bin Stipendiatin des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Ich muss sagen, das macht was her. Da spitzen alle die Ohren (die Stiftung kennt erstmal niemand). Und wie gesagt, wir wurden auch dazu ermuntert, dies zu nutzen.

    Weiteres Thema war Business-Kleidung; mein Fazit nun: neue Klamotten müssen her! Immer so anziehen, dass die Kleidung die angestrebte Position wiedergibt, nicht die aktuelle. Schwierig, wenn das technisch auf der jetzigen Position schwer umzusetzen ist. Beispiel: Wenn ich auf dem Bau arbeite, kann ich nicht im Anzug erscheinen.
    Auch wichtig: Hochsteckfrisuren. Hier gibt es demnächst an der VHS einen entsprechenden Kurs. Mal sehen, ob ich da Zeit habe. Auch bei den nächsten Bewerbungsfotos werde ich das berücksichtigen.

    Und: NETZWERKEN!
    Da war in diesem Jahr schon ganz gut unterwegs. Das Seminar diente natürlich auch zum Netzwerken. Auch direkt nach dem Seminar ging es dann in diesem Sinne für mich weiter: Montag abend direkt zu einem Treffen eines Frauennetzwerkes in meiner Region. Mal sehen, was sich da noch so tun wird.

    Außerdem: eine persönliche Planung, wo man in 10 Jahren stehen will. Das wurde dann runtergebrochen, bis auf die Schritte, die in den nächsten drei Jahren einzuleiten sind, um das auch zu erreichen. Spannende Sache, denn 3 Jahre sind ja recht übersichtlich. Mein Fazit: Meine Position muss in den nächsten 1,5 Jahren deutlich nach oben gehen. Auch vom Gehalt her.

    Ja, das ist so dass was mir gerade so dazu einfällt...

    Ansonsten: Ich stecke in O17. Drei von fünf Forenbeiträgen sind geschrieben. Eine Hausarbeit steht noch an. Und natürlich noch die Projektarbeit. Ich bin froh, wenn das Studium abgeschlossen ist. Klar will ich noch immer den Master machen. Dennoch, den Zwischenstand Bachelor hätte ich nun gerne in der Tasche. Dauert ja aber auch nicht mehr lange...

    Mastertechnisch stellt sich mir gerade die Frage, ob ich mit Sozialmanagement wirklich langfristig gut fahre, oder nicht lieber Management mit Vertiefungsrichtung Sozialwirtschaft mein Thema ist. So oder so, das Soziale muss rein, sonst gibt es keine Weiterförderung durch die SBB. Aber eines nach dem anderen....
  18. Lernhilfentk
    Zum ersten Mal werde ich nun einen Freiversuch nutzen. Was ist passiert? Grob gesagt habe ich in P3 mit meiner Bearbeitung der Hausarbeit das Thema verfehlt. Daher kam es auch zu Unsauberkeiten im Bezug auf die Quellen- klar wenn ich mich auf eine Quelle beziehe, die das Thema A beschreibt, ich aber über Thema B schreibe, ist das alles nur nicht wissenschaftlich:ohmy:

    Da ich aber laut Dozentin wohl die Theorie grundsätzlich verstanden habe, haben wir uns auf einen Freiversuch + mündliche Nachprüfung verständigt. Sowas ist wohl die große Ausnahme, normalerweise liegt das nicht in meiner Hand. Ich bin wirklich sehr dankbar über diese Möglichkeit!
  19. Lernhilfentk
    Am Wochenende haben wir in der Präsenz das Thema Beratung begonnen. Natürlich ersetzen diese Tage keine Beraterausbildung, aber sie geben schon mal einen guten Einblick. Dieses Wochenende eben der Schwerpunkt "Gesprächsführung in der Beratung", am nächsten "Beratung", d.h. Definitionen, Handlungsleitfaden etc.

    Obwohl wir bereits einige Male Gesprächsführung hatten, fand ich es diesmal sehr bereichernd, der Psychologe der uns unterrichtet, macht einen sehr sympathischen Eindruck, achtet auf Methodenmix und Struktur.
    Methodisch waren es viele Übungen in der Kleingruppe, bei denen wir vorgegebene Beratungssituationen bekommen haben ( so ca. 10-12 pro 4er-Gruppe) und dann im Rollenspiel das Beraterverhalten erproben durften. Anschließend durften wir aus einer Multiple Choice -Aufgabenstellung die Beraterantwort raussuchen, die quasi nach Lehrbuch am besten zur Situation passte. Und dann erst wurde die Lösung aufgedeckt.
    Diesen Übungsaufbau durchliefen wir in Bezug auf mehrere Techniken der Gesprächsführung: Gesprächsbeginn mit offenen Fragen, paraphrasieren und verbalisieren.
    Bei der Frage, wie ich eine Beratungssituation beginne,habe ich festgestellt, ist bei mir noch Luft nach oben, denn in meinem Arbeitsumfeld sind beraterische Tätigkeiten klar umrissen, wenn denn überhaupt vorhanden. Daher musste ich bislang noch nie abklären, warum jemand da ist - es ist einfach klar in meiner praktischen Tätigkeit.
    Die anderen Techniken, paraphrasieren und verbalisieren kennt man irgendwie schon, schließlich haben wir fast alle eine pädagogische Ausbildung. Jetzt aber eben auf Beratungssituationen zugeschnitten und anhand von Beispielen mit Lösung- das war wirklich super und brachte doch noch neue Erkenntnisse. Ich freue mich also schon auf das nächste Wochenende!

    Das Modul zur Teilhabeplanung ist heute aufgegangen und ich dachte im ersten Moment wirklich "ach du liebes bisschen"!
    Auch hier geht es diesmal sehr strukturiert zu. Es gibt klare Aufgaben und Anforderungen, und einen Zeitplan, der recht genau getaktet ist:blink:
    Prüfungsleistung ist diesmal die Erstellung einer Teilhabeplanung (korrekt, so muss es sein), und die Beantwortung von 10 Fragen, die für alle gleich und verbindlich sind. Das ist mal was anderes. Bislang kenne ich es so, dass ich mich recht frei mit den Themen beschäftigen durfte.
    Dann gibt es ziemlich viele Unterforen, die mich fast ein wenig verunsichern, da ich nicht genau zuordnen kann, was ich damit so zu tun habe. Einige beziehen sich vermutlich auf Teile der Fragen, andere tragen Titel wie "Methodendiskussion" und versprechen weitere Aufgaben.

    Für heute musste ich 3 Fallbeispiele lesen, was ich bereits getan habe- ich bin gespannt, was wir damit noch veranstalten.
  20. Lernhilfentk
    So, endlich Urlaub! Die letzten Wochen waren geprägt von einigen Arztbesuchen. Alte Leiden sind wieder aufgebrochen, sicher stressbedingt. Dennoch, ich bin der Meinung, ich habe schon vor meinem Urlaub gut auftanken können. Jetzt geht es quasi an die Feinarbeit:)

    In diesem Zusammenhang: Mir ist dann noch aufgefallen, dass ich nicht bis 3 zählen kann. Ich hatte einen Pflichtbeitrag im Modul Praxisprojekt vergessen. Einfach verzählt. Ich war wirklich felsenfest der Überzeugung, es wären drei gewesen. Glücklicherweise konnte ich mich mit der Dozentin einigen. Verflixt, mir war das noch nie passiert. Und wie gesagt die Dinger sind Pflicht, um - in diesem Fall sogar 20cps- zu erreichen.

    Nun bin ich etwas panisch: Im aktuellen Modul O17 sind 5 Beiträge Pflicht. Aber Achtung! Wir haben zwei verschiedene Dozenten, d.h. ich muss pro Dozent mind. 2 Beiträge leisten. Einen kann ich noch nach Wahl platzieren. Außerdem muss ich noch Exposés kommentieren ( hiervon mind. 2 ). Die Exposés habe ich kommentiert. Ein Pflichtbeitrag ist noch übrig. Diesmal habe ich genau dokumentiert, was ich wann wo gemacht habe....Bei den ganzen Unterforen ist das gerade nicht so einfach.

    Außerdem steht die Hausarbeit in O17 an. Motivationstief sag ich nur. Vielleicht ist es aber nur die Tatsache, dass ich einfach mal gar nichts tun wollte. Das hingegen tue ich seit ca. einer Woche sehr erfolgreich.
    Mein Thema ist ein Vergleich. Schweiz- Deutschland. Es geht um den Bachelor in Sozialer Arbeit. In Deutschland vereinigt er 2 Fachrichtungen (Sozialarbeit und Sozialpädagogik), in der Schweiz 3. Mit dieser 3. Fachrichtung (Soziokulturelle Animation) möchte ich mich genauer beschäftigen. Spannendes Thema, aber irgendwie auch anstrengend.

    Eigentlich wollte ich in diesem Urlaub so viel schreiben, dass ich nicht nur die Hausarbeit, sondern auch das Praxisprojekt nahezu fertiggestellt habe. Und am besten noch Teile der BA-Thesis schon anfangen. Vielleicht war da auch einfach das Ziel zu hoch gesteckt. Ich werde nun versuchen, mit meiner altbewährten 1-Stunden-Methode ( eine Stunde mit Wecker schreiben, dann Abbruch) vorwärts zu kommen.

    Die Feiertage waren ruhig und entspannt. Das neue Jahr kann kommen....
  21. Lernhilfentk
    Endlich ist die Note aus dem Modul 8.2 da. Es ist eine 1,7 geworden. Ebenfalls eingetrudelt ist die Note aus 9.2, diesmal eine 2,3.

    Zur ersten Note kann ich nicht viel sagen, weil es leider (noch?) kein persönliches Feedback gibt, bei der zweiten Note gab es zu jeder Teilaufgabe ein Feedback. Irgendwelche Teilaspekte blieben wohl vor allem in der ersten Teilaufgabe, der Beantwortung von Fragenl zum Text, auf der Strecke. Bei der zweiten Aufgabe war es so, dass es von meiner Seite ein ziemliches Risiko war, das Ding so abzugeben. Verlangt war, eine Teilhabeplanung so zu schreiben, dass der Klient das versteht. Bei einem geistig behinderten Menschen ist das eben so eine Sache, eine Gradwanderung zwischen Fachlichkeit und Verständnis. Nicht alles kann man herunterbrechen. Ich habe es trotzdem gewagt, und zumindest 41 von 50 Punkten bekommen. Abzug gab es, weil ich einen Teilaspekt in der Planung nach Meinung der Dozentin nicht ausreichend berücksichtigt hatte. Naja.

    Die Aufgabenstellung im aktuellen Modul hat sich glücklicherweise durch die Unterstützung des Dozenten geklärt.Ich sollte eigene Fragen entwickeln, Hypothesen ableiten und diskutieren. Das hat dann irgendwie doch noch ganz gut geklappt. Jetzt kommt die eigentliche, weil benotete Aufgabe: eine bewertete Hausarbeit. Eine Ausarbeitung, wie denn nun die ganzen Handlungsschritte umgesetzt werden können. Oder so:blink:
    Ich muss mich noch informieren.

    Aktuell freue ich mich auf die Vertiefung meines vor einem Jahr absolvierten Gesprächsführungskurses. In zwei Wochen geht es los:lol: Vier Termine, einer überschneidet sich leider etwas mit dem Studium ( mal sehen, zu welcher Entscheidung ich da noch gelangen werde - Teilnahme Studium oder Fortbildung. Beide Entscheidungen betreffen nicht die Erlangung des jeweiligen Scheines).

    Und ich bin müde... bin froh, ein paar Tage frei zu haben. Ich habe nun noch zwei Hausarbeiten vor mir. Da weiß ich was ich die nächsten Tage zu tun habe....
  22. Lernhilfentk
    Juchu! Auch die Verteidigung ist nun endlich geschafft! Eine 1,0 ist es geworden!

    Die Verteidigung fand im Büro der Dozentin statt. Alles war ganz entspannt. Ich hatte mein Thesenpapier vor mir liegen und durfte dann Fragen zu den Thesen beantworten. Diese waren zum Teil sehr praxisorientiert:

    - Nehmen Sie zu diesem Punkt Entwicklungen war?
    - Wie gestaltet sich der Umstand in der Praxis?
    - Wie ist Ihre Erfahrung, wird das so umgesetzt in der Praxis? Wenn nicht, was bräuchte es aus Ihrer Sicht?

    Dann natürlich noch theoriebezogene Fragen, d.h. ich habe nochmal wichtige Punkte aus meiner Arbeit erläutert. Dann gab es noch erweiterte Fragen dazu, z.B.:

    - Sie haben Ihre Thesen nicht nur auf Ihr Fachgebiet/ Ihre Fragestellung bezogen, sondern im Fazit auch auf die gesamte Soziale Arbeit. Können Ihre Ergebnisse auch darüberhinaus angewendet werden?

    Hmm ja soweit fällt mir das alles gerade ein. Viele der Thesen habe ich quasi in einem beantwortet. Mir kam das Gespräch sehr kurz vor, auch wenn es mit 30min angesetzt war.

    Sowohl in der Verteidigung als auch bei der Notenbekanntgabe lobten die Gutachterinnen meine Arbeit und ermunterten mich, diese zu veröffentlichen. Das wollte ich eh tun, habe aber noch den Hinweis erhalten, dass es besser sein könnte, dies in Form von Fachartikeln in Zeitungen zu tun, da Bücher immer etwas schlechter gehen. Anscheinend steht dazu auch noch was in dem Gutachten, das mir noch zugehen wird:)

    Weiterhin wurde ich eingeladen, meine Arbeit in einem Forum (oder Fachtag oder so) an der Hochschule zu präsentieren. Das wäre dann in Präsenz. Hierzu wird die Erstgutachterin noch Kontakt zu mir aufnehmen. Ich freue mich sehr!!!!

    Anschließend ging es noch mit einer Kommilitonin zum Feiern, plus zum Anrufen bei Mama und Papa.
    Nach dem Mittagessen und einem kleinen Spaziergang dann die Rückfahrt - am Bahnhof habe ich übrigens noch eine der Gutachterinnen getroffen:lol: - und auf der Rückfahrt kam dann die große Müdigkeit über mich. Ich bin platt.

    Eigentlich fehlt auf dem heutigen Programm noch einiges: Wollte noch ein vorläufiges Zeugnis (Master & SBB-Bewerbung) holen und einen Nachweis über meinen Platz im Ranking ( wichtig für die SBB). Da die zuständige Bearbeiterin im Studienbüro erst morgen wieder da ist, geht das auch erst dann. Außerdem muss ich mich dringend exmatrikulieren, um im MBA zu immatrikulieren. Aber wie gesagt, ich bin sowas von platt- irgendwie bin ich ganz froh, dass ich das wohl erst morgen machen muss.

    Ach ja, so nebenbei: laut Studienberatung darf ich mich bereits ab heute als Sozialpädagogin oder Sozialarbeiterin bezeichnen! (Ganz wie ich es möchte:thumbup:)
  23. Lernhilfentk
    Juche- die Wunschkandidaten für die Gruppenarbeit haben zugesagt! Und von dreien die definitive Zusage zum Thema, bei Nummer vier geh ich davon aus dass es ein Ja sein sollte, auch wenn das nicht so explizit geschrieben wurde ( nachgefragt hab ich natürlich trotzdem nochmal!).

    Also noch das Thema genau absprechen und einreichen. Die Präsentation ist am überübernächsten Präsenswochenende. Und da gibt es noch ein kleines Problem: Da muss ich früher heim. Denn ich bin glückliche Besitzerin einer Festivalkarte, und gedenke, diese auch soweit als möglich zu nutzen. D.h., der genaue Termin darf nicht nach einer bestimmten Uhrzeit sein, sonst ist Mist. Das Bahnticket hab ich vorsorglich einfach schon mal für die verkehrte Uhrzeit gekauft:angry: Das muss also noch umgetauscht werden. Mist! Es lässt sich hieraus und aus vorherigen Ausführungen leicht ableiten: Die größte Herausforderung im Fernstudium für mich ist tatsächlich die Koordination von Terminen.
    Ganz speziell der Termine, die konkret das Studium betreffen.

    Ich habe auch schon über die Anschaffung eines Smartphones nachgedacht, um Termine besser zu koordinieren. Aber das bringt auch nur dann was, wenn man die Fahrtkarten nicht mal so ruckzuck nebenher kauft, sondern mal noch ein Blick in den Kalender wirft. Mit dem Smartphone möchte ich noch etwas abwarten, bis ich weiß, ob ich mit der neuen Online- Lernplattform vielleicht doch ein bestimmtes Modell bevorzugen sollte. Mein neuester Traum wäre die Möglichkeit einer Synchronisation von Terminen:blink:

    Um mögliches Chaos in der Zukunft zu vermeiden, hab ich gleich schon mal geschaut, wie denn die nächste Hausaufgabe in P4 genau aussehen wird. Ah, Methodenerprobung. Super. Ich gehe meinen Kollegen auf Arbeit auch sicher gar nicht auf den Geist damit: Meine Kurzaufgabe sorgte schon für kurze Verunsicherung, denn es weiß tatsächlich kaum jemand was zu unseren Methoden, also der Frage, wie wir arbeiten, zu sagen. Alles völlig normal im Sozialen Bereich. - Geht allen Kommilitonen so mit ihrer Kurzaufgabe. ( Ein Problem mit der Kurzaufgabe habe ich zur Zeit allerdings noch: sie ist exakt eine halbe Seite zu lang:ohmy: Und ich hab schon gekürzt!)

    Jetzt ist es ja aber nicht so, dass wir nicht arbeiten würden. Und auch nicht so, dass wir nicht viele neue Projekte in meinem Arbeitsbereich am Laufen hätten. Bei dem Gedanken, nochmal eine extra Methode zu erproben, wird mir jetzt schon ein bisschen schlecht.Ich hoffe, dass die genaue Beschreibung der Hausaufgabe eine gewisse Toleranz zulässt und ich was nehmen kann, was wir schon seit längerem Tun. Möglichkeit B wäre, mich an ein bestimmtes laufendes Projekt ranzuhängen und das theoretisch zu unterfüttern, ich glaub das ist nämlich eine bei uns neue Methode, die da sowieso gerade anläuft.
    Tja alles was Recht ist, aber zumindest in diesem Punkt bin ich mal nicht zu spät dran mit meinen Überlegungen:lol:
    Allerdings bei realistischer Einschätzung, tritt wahrscheinlich Möglichkeit C ein: Alles ganz anders und vor allem halb so wild !

    Die aktuelle Aufgabe in Management und Organisation macht richtig Laune, ich denke, dass ich die heute begonnene Hausarbeit bereits in wenigen Tagen abschließen kann- Organisationsdiagnose der eigenen Einrichtung ist angesagt. Das geht richtig leicht von der Hand und bringt viel Input, den ich gerne auf Arbeit umsetzen möchte. Auch deswegen würde mir eine zusätzliche Methode nun doch etwas ungelegen kommen.

    Herrje, schon so spät...gute Nacht!
  24. Lernhilfentk
    ... ja diese Nummerierung steht für das was ich gerade tue. Ich bearbeite im Modul 8.2 ( Rehabilitation) die erste Aufgabe, in Gruppenarbeit. Und da beschäftige ich mich mit der zweiten der drei Aufgaben. Also 8.2.1.2.

    Die Aufgabe ist - wieder Erwarten, doch sehr interessant: Wie wird Rehabilitation durch soziale und gesundheitliche Ungleichheit beeinflusst? Und beeinflusst Reha diese wiederum?
    Soziale Ungleichheit, speziell Armut, ist ein Thema, dass mich persönlich wirklich nervt. Kommt alle fünf Minuten im Studium vor, ist immer recht schwammig, und ich hab keinen Zugang dazu. Diesmal ist es anders: Hier liegen harte Fakten vor! Klare empirische Daten, die belegen, dass der Zugang zu den Gesundheitsleistungen in diesem Land schichtabhängig sind. Und das hat nicht unbedingt nur was mit der Praxisgebühr zu tun. Damit kann ich was anfangen:thumbup:

    Meine Managementnote ist da, ich bin happy, ich glaube die 1,3 in diesem Fach wird mir in meinem weiteren Berufsleben noch wirklich nützlich sein:lol:

    Meinen Wellnessurlaub für Ende Oktober/Anfang November habe ich auch klar gemacht! 3 Behandlungen sind inklusive, also Massage und so, dann noch 1mal Wassergymnastik und 1mal Entspannungstraining. 4 Übernachtungen übrigens, das wird also ein ziemlich voller Terminkalender! Ich freu mich schon drauf, stehen mir doch beruflich in den nächsten Wochen stressige Zeiten bevor. Ich zähle also schon die Tage...
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