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Zitrone

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Blogbeiträge von Zitrone

  1. Zitrone
    Manchmal vergeht die Zeit so schnell. Ich war gerade erst mit meinen Prüfungsleistungen aus dem letzten Semester fertig, da fing die Präsenzuni schon wieder an. Nun ist auch schon die erste Woche der Fernuni. Gemacht habe ich noch nicht viel, erst ein Kapitel für Statistik 1 gelesen. Und Mitglied einer Skype-Lerngruppe geworden, allerdings scheint das nicht so richtig zu klappen. Vielleicht mache ich doch eine Präsenz-Lerngruppe, da habe ich schon eine andere gefunden und Statistik ist vielleicht nur zu zweit sogar sinnvoller.

    Jetzt muss ich aber erstmal noch ein wenig für die Präsenzuni machen, da steht recht viel Lesemenge auf meinem Plan (für nächste Woche fast 300 Buchseiten (also A5, aber teilweise sehr anspruchsvoll)). Ich denke dieses Wochenende schaffe ich noch nicht so viel für Statistik.
  2. Zitrone
    Die dringend für die Präsenzuni zu erledigenden Dinge sind nun erledigt und damit kann ich mich für die nächsten 8 Tage voll auf die Fernuni konzentrieren. (Am 5.3. findet die Modul 1 - Klausur statt) Abgesehen vom normalen Haushalt und einzelnen Entspannungseinheiten (Freunde treffen) hat Psychologie somit meine komplette Aufmerksamkeit.

    Für eine 5-LP-Klausur rechne ich normalerweise etwa 2-3 Tage intensives Aufarbeiten der Themen und Nacharbeiten verpasster Themen ein, also halte ich 8 Tage für 15 LPs für akzeptabel (insbesondere, da ich gerade eine weitaus schlechtere Note anstrebe als sonst - Hauptsache bestehen ist erstmal das Ziel - so ein niedriges Ziel hatte ich bisher im Studium noch nie).

    Mein Plan ist erstmal morgen die Forschungsmethoden komplett fertig zu bearbeiten und mich dem Leib-Seele-Problem zu nähern (in dem ich gerade aus Philosophie-Perspektive auch schon ein wenig drin stecke) - so weit ich eben komme. [ich werde etwa 6 Stunden im Zug sitzen, da habe ich schonmal viel ablenkungsfreie Zeit - lest/lernt ihr auch so gerne im Zug?] Außerdem will ich einen Plan ausarbeiten, was ich in der nächsten Woche an welchem Tag machen werde (um eine ausgewogene Menge an Wiederholungseinheiten und neuem Lesen zu erreichen - und außerdem zu wissen, in welchem Zeitrythmus ich arbeiten sollte).

    Es ist ein sehr interessantes Gefühl ohne große Erwartungen an eine Klausur heranzugehen - das hatte ich schon länger nicht mehr und ist auch irgendwie eine schöne Relativierung meiner sonstigen Notensorgen (die Überlegung, ob die geschriebene Klausur für eine 1 reichen kann oder doch "nur" eine 2 wird, verliert an Relevanz neben der Überlegung, ob ein Bestehen der anderen Klausur überhaupt möglich ist).

    Achja - in einem ursprünglichen Blogeintrag kam in den Kommentaren der Hinweis auf die wenigen Prüfungsversuche, von denen ich ja einen verschwenden könnte, wenn ich nicht bestehe. Darüber mache ich mir keine Gedanken, weil ich, falls ich nicht bestehe, nur dann erneut antrete, wenn ich mir sicher bin, bestehen zu können (weil ich dann ja bereits weiß, wie die Klausur ist) - Wenn ich mehr als 2 Prüfungsversuche brauche, um die Klausuren zu bestehen, ist mir das Studium sowieso zu sehr in die Länge gezogen (Versuche sind hier ja auch nur 2 Mal pro Jahr möglich).

    lg Zitrone

    PS: Wenn Interesse besteht, kann ich morgen (oder übermorgen) von den konkreten Lernplänen berichten, die ich mir dann gemacht haben werde.
  3. Zitrone
    Wie ich gehofft habe, konnte ich bei M4 (Sozialpsychologie) eine Note erreichen, mit der ich zufrieden bin. Zum Glück fehlen mir zur nächstbesseren Note zwei richtige Antworten und nicht nur eine, so kann ich meine Note genießen, ohne mich über das zu flüchtig gelesene Wort zu ärgern.

    Für das nächste Semester habe ich M6a (Testkonstruktion) schon zuhause liegen und dazu noch M7 (Persönlichkeitspsychologie) bestellt. Allerdings wurde mir in den letzten Tagen klar, dass mir M6a (5 ECTS) und M7 in der Kombination definitiv zu viel für dieses Semester sind. Zwar stehen in der Präsenzuni nur wenige Leistungspunkte an, aber ich werde eine umfangreiche Prüfung ablegen müssen und gleichzeitig an der Bachelorarbeit schreiben. Die ist hoffentlich Ende August fertig, so dass ich mich dann anfang September direkt in die Lernphase zu M6a stürzen kann. Zudem werde ich Ende August / Anfang September auch noch in eine andere Stadt ziehen, das wird also alles so oder so sehr stressig.

    Mein Plan ist aber für M6a nicht weniger Zeit zu verwenden als ich für die anderen Module (je 15 Punkte) aufbringen konnte. Davon erhoffe ich mir in diesem Semester ein ordentlich fundiertes Wissen über die Testkonstruktion anzueignen. Dazu werde ich mir Vorlesungen von einer anderen Uni angucken, um die Grundlagen zu legen und dann das Skript bearbeiten. M6a besteht aus einem einzigen Skript, das zwar nur 215 Seiten hat, allerdings sehr viel Wissen nur sehr knapp erklärt. Ich hoffe, dass ich mit einer Mischung aus den anderen Vorlesungen und Fachbüchern das meiste auch wirklich verstehen kann und es nicht nur auswendig lernen muss.

    Liebe Grüße
    Zitrone
  4. Zitrone
    Es reicht - ich habe jetzt nicht besonders viel (zeitlich gelernt), aber doch kontinuiierlich und eine große Menge - ich habe drei der vier Studienbriefe komplett zusammengefasst (dadurch lerne ich einfach am Besten - das muss aber kurz vor der Klausur sein, ich lerne durch das Schreiben der Zusammenfassungen, nicht durch das Lesen).

    Konkret in Zahlen: Innerhalb der letzten Woche habe ich in 16 Stunden (auf 21 Einheiten aufgeteilt) 400 Seiten zusammengefasst. Irgendwann reicht es.

    Ich habe jetzt das Gefühl die Inhalte aller drei Kurse gut drauf zu haben, nur der Wahrnehmungskurs ist in den Tiefen meines Gehirns verschwunden. Ich habe aber so gar keine Lust mehr heute noch weiter zu lernen und lasse es deshalb wohl lieber. Es macht einfach viel zu nervös jetzt noch weiter zu lernen.

    Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich morgen bei der Klausuranfahrt nochmal meine Notizen durchgehe oder lieber den vierten Kurs doch noch angucke. Das werde ich spontan entscheiden.
  5. Zitrone
    Nun steht es fest - ich habe mich von der Klausur M6a Testkontruktion wieder abgemeldet. Die Anmeldefrist ist vorbei und eine nochmalige Anmeldung zu der Klausur ist damit nicht möglich. Aber mich hat der Gedanke an die Klausur nur noch gestresst, weil ich nach wie vor erst ein Fünftel des Inhaltes bearbeitet habe und meine Zeit nach Ende der Vorlesungszeit der Präsenzuni leider nicht viel lockerer wird. Ich werde schon mit M4 und den Studien genug zu kämpfen haben.
    Die Nachbarsituation ist halbwegs besser geworden, jetzt gibt es nur noch so 2-3 Mal die Woche Anlass zum Ärgern und ein Teil davon sind nun andere Nachbarn, bei denen der Lärm wenigstens weniger basslastig zu uns kommt, das lässt sich dann besser ignorieren. Ich merke wie gut mir die "Ruhe" tut - ich werde deutlich unempfindlicher gegenüber dem Lärm. Wenn man permanent damit rechnen muss, passiert es leider schnell, dass man extrem geräuschempfindlich wird und sich von jedem Gesumme und Gepfeife gestört fühlt, das man sonst vielleicht gar nicht wahrnehmen würde. So habe ich in der Zeit zum Beispiel gemerkt, dass in unserem Bad ein permanentes Summen/Brummen vorhanden ist, das wohl mit dem Luftaustausch durch so einen Luftschacht zu tun hat.
    Ich schaffe gerade auch wieder mehr für die Uni - was leider nicht heißt, dass ich mehr für Psychologie schaffe, weil meine Präsenzuni mich derzeit sehr fordert. Ab nächster Woche muss ich dann auch mit den Hausarbeiten für die Präsenzuni anfangen, sonst klappt mein Zeitplan nicht. Ich hoffe, dass ich dann nebenbei auch noch Zeit für Psychologie finde.
    Ich nehme mir gerade auch Zeit für etwas anderes, das nichts mit der Uni zu tun hat: Ich miste meine Wohnung aus. In einem halben Jahr steht ja ein Umzug an und ich habe keine Lust schon wieder ganz viel unnötigen Schrott mitzunehmen. Meine Bücherregale quellen über, mein Kleiderschrank war (! ) total überfüllt, etc. Der Kleiderschrank wurde schon gründlich entleert, jetzt merkt man so richtig, dass er viel zu groß für mich ist (ich habe ihn von der Vormieterin übernommen). Beim Bücherregal bin ich mitten drin. 1,5 von 4 Billys habe ich schon ausgemistet und sortiert. Davor stapelten sich die Bücher und anderer Kram schon in zweiter Reihe, jetzt sind sogar Lücken vorhanden. Für Zettelkram, den ich jetzt gerade nicht sortieren und auf Nützlichkeit überprüfen will habe ich mir schöne Kartons angeschafft, damit die Zettel nicht so rumliegen und dann einfach bei Lust und Laune angeguckt werden können. Zeitschriften werden auch radikal rausgeschmissen.
    Ich war früher immer jemand, der sich schwer von altem Zeug trennen konnte, das wurde jetzt irgendwie anders. Bei manchen Dingen fällt es mir immer noch schwer, aber ich habe das Gefühl, mich jetzt von alten Sachen trennen zu wollen, um den Kopf frei zu haben für einen neuen Schritt.
  6. Zitrone
    Dieses Mal werde ich zur Klausurenzeit nicht in Deutschland sein. Ich habe befürchtet, dass es sehr kompliziert sein würde, die Prüfung im Ausland zu organisieren, aber eigentlich ist es ganz einfach. Die Step-to-step-Anleitung sieht so aus:
     
    1) Wende dich an das nächst-gelegene Goethe-Institut. Falls nicht vorhanden, kommen auch deutsche Schulen oder die Botschaft in Frage (Achtung: Beim Goethe-Institut kostet die Prüfung eine Gebühr von etwa 70-120€). Vereinbare einen Termin und Frage nach einer Kontaktperson inkl. E-Mail-Adresse und Telefonnummer.
    2) Rufe zur Prüfungsanmeldung wie gewohnt das Prüfungsportal der FernUni Hagen auf.
    3) Wähle "Ausland" als Klausurort.
    4) Lese auf der Übersichtsseite zu den "Wichtigen Informationen zur Anmeldung / Abmeldung von Prüfungen" den Punkt "Klausuren im Ausland" sorgfältig (es können sich ja immer auch Änderungen im Vorgehen ergeben) und rufe dort den Link zu einem Online-Formular auf.
    5) Wähle die Prüfung in der Übersicht aus und trage die Kontaktdaten aus Punkt 1 in die entsprechenden Felder ein.
     
    Die Hauptschwierigkeit besteht darin, beim Goethe-Institut die zuständige Person zu erwischen. Ich habe es erst beim dritten Anruf geschafft.
     
  7. Zitrone
    So nach und nach trudelten ja die Klausurergebnisse in Psychologie an der Fernuni Hagen in den letzten Tagen ein und natürlich wurde die Spannung nochmal erhöht - denn M1 kam als allerletztes Modul heute. Am Schluss des Lesens dieses Eintrages werdet ihr mit einer Note belohnt.

    Meine Spannung war auch sehr groß, ich habe zum allerersten Mal überhaupt an einer Uni am Bestehen der Klausur gezweifelt (Hausarbeiten zähle ich mal nicht mit, die sind noch viel uneinschätzbarer). Also habe ich überlegt, einfach erst später nachzusehen, weil ich Angst hatte, dass dann für die Präsenzunisachen, die in den nächsten Tagen fertig werden müssen, die Motivation sinkt.

    Aber ich habe es dann doch gemacht und das war gut so. Denn ich habe nicht nur bestanden, die Note ist sogar wesentlich besser als ich je erwartet hätte. Somit bleibe ich bei all meinen Aussagen dazu, dass es nicht nötig ist, alles komplett auswendig zu lernen (selbstverständlich muss man normal uni-mäßig das meiste auch einfach wissen, aber es ist nicht anders als ich es sonst von Unis kenne), sondern wesentlich wichtiger ist, alles zu verstehen.

    Da steht doch tatsächlich, dass ich eine XX habe. :lol:
  8. Zitrone
    Heute geht es um die alltäglichen Probleme einer Doppelstudentin.

    Das war ein Punkt, der mich lange zögern lies, das Psychologie-Studium in Hagen aufzunehmen: Das Doppelstudiums-Problem. Zwei Studiengänge, die einen rufen, in meinem Fall dann sogar drei Studienfächer, zwischen denen die Aufmerksamkeit aufgeteilt werden muss. Mein einziges Glück ist, dass ich, wenn ich eines davon mache, meistens auch das Gefühl habe, mir damit in zumindest einem der anderen beiden Bereiche weiterzuhelfen. Das Phänomen "Regelstudienzeit" - die würde ich gerne einhalten (im Präsenzstudium) - verschärft die Situation noch dazu. Denn in allen drei Studienfächern gibt es viel zu lesen. So sollte ich für das eine meiner Präsenzfächer diese Woche z.B. etwa 60 (schwierige) Seiten lesen und zusätzlich eine schriftliche Arbeit (nur kurz, etwa 4 Seiten) verfassen. Freundliche Dozenten (die von Anfang an betonen, es sei nicht schlimm, Arbeiten erst später abzugeben) erhöhen das Problem der Motivation zusätzlich.

    Und so sitzt man schließlich da, hat brav seine Studienbriefe gelesen und sollte sich eigentlich freuen, dass man an einem Wochentag 15 Seiten der Forschungsmethoden bearbeitet hat und ärgert sich hauptsächlich, dass man die Pflichtlektüre für das andere Fach gar nicht angerührt hat. Denn so interessant die Forschungsmethoden auch waren (ich bin hier gerade beim Anfang der Untersuchungsdesigns, zitro und pfeffi usw. - irgendwie faszinierend), so weiß man doch genau, dass man am nächsten Tag recht ahnungslos in den Seminaren sitzen wird, wenn man die nötigen Texte nicht doch noch liest. Und Philosophie-Lektüre-Seminare sind etwas witzlos, wenn man aufgrund fehlender Lektüre nicht mitreden kann.

    => Irgendwie hält man sich immer von einem Fach ab, wenn man ein anderes macht. Dafür habe ich zuvor einen Rückstand bei Psychologie aufgebaut, dadurch, dass ich mehr für die Präsenzuni gemacht habe. Solange es sich abwechselt und bei beiden Fächern nicht überhand nimmt, ist es noch in Ordnung. Irgendwann am Ende des Semesters muss dann alles da sein. Ich bin zuversichtlich, das zu schaffen.

    Ein großer Vorteil: Ich kann immer aktuell das machen, wonach ich Lust habe, denn wenn man zwei Sachen machen müsste, wirkt das eine Fach schon mal gerne anziehender, als wenn man nur das eine Fach machen müsste. Bisher bereiten mir meine drei Fächer Freude und das ist für mich eigentlich die Hauptsache.

    lg Zitrone

    PS: Da freut man sich doch, wenn man zufällig bemerkt, dass man einen Teil, den man bereits eingeplant, aber noch nicht bearbeitet hat, doch nicht so intensiv bearbeiten muss. Irgendwie hatte ich es nicht mehr im Kopf, dass die Anhänge der Forschungsmethoden nicht klausurrelevant sind. :)
  9. Zitrone
    Da ich dieses Semester bereits drei Module belegt habe, um einen Eindruck von allen drei Modulen bekommen zu können und mich spontan entscheiden zu können, welches ich tatsächlich erledige, habe ich mich dieses Semester nur Kurse als "Wiederholer" belegt - das heißt, dass ich keine neuen Studienbriefe zugeschickt bekomme, aber Zugang zu den Online-Lernplattformen der einzelnen Kurse des nächsten Semesters haben werde. Insgesamt muss ich so exakt 0€ für das nächste Semester zahlen. Ich muss nämlich auch die recht geringe Gebühr nicht zahlen, die man jedes Semester so zahlen müsste, weil ich als Zweithörerin angemeldet bin.

    Dieses Semester mache ich ja nur ein Modul (M3, Biologische Psychologie) und damit bleiben zwei Module übrig, zu denen ich die Studienbriefe schon hier habe. Diese sollen etwas leichter / angenehmer sein. Ich habe mich noch nicht entschieden, ob ich nächstes Semester nur eines oder gleich beide mache. Eventuell mache ich in der vorlesungsfreien Zeit im Sommer auch ein Praktikum, dann wäre ja nur ein Kurs sinnvoll, ansonsten gehen eventuell auch zwei, da müsste ich nochmal eine genauere Zeitplanung starten. Aber da ich beide Kurse schon hier habe, reicht es ja, wenn ich mich dann im April entscheide, also dann, wenn ich ins neue Semester starte.

    Edit: Mir fällt gerade auf, dass man hier zwar zu Facebook / Twitter / etc. verlinken kann, aber man aus Datenschutzgründen doppelt klicken muss. Finde ich gut - ich mag es nicht, wenn Facebook sofort sehen kann, wer auf welche Seite wann zugreift. Danke dafür.

    lg Zitrone
  10. Zitrone
    Moin,

    jetzt endlich bin ich wieder annähernd gesund (aber leider noch nicht komplett) und habe mal ein bisschen gerechnet. 5 Tage, an denen ich nur Unikram machen hätte können und nicht zur Uni gehen hätte müssen, sind mir durch die Krankheit verloren gegangen. Somit bleiben lediglich 7 Tage übrig, die ich mich rein auf die Fernuni konzentrieren kann und ca. 8 weitere Tage, an denen ich die Fernuni eventuell neben den Präsenzunisachen unterbringen kann. Und ich bin noch nicht mit dem ganzen Stoff durch.
    Durch die Krankheit hinke ich nun natürlich nicht nur in meinem Fernuni-Plan hinterher, sondern auch bei der Präsenzuni. Das heißt, dass ich an den Präsenzuni-Tagen noch weniger für die Fernuni machen kann als geplant. Das bedeutet: Kürzungen.
    Von Kurs 3402 (Wissenschaftliches Arbeiten) werde ich nun wohl nur noch einige wenige relevante Dinge lernen, die häufig wiederzukommen scheinen. (z.B. Journal Impact Factor).
    Mein Plan jetzt - in der Präsenzunizeit die Forschungsmethoden fertig bekommen und soviel wie möglich von der KE2 von 3400. Dann plane ich die KE2 in 2 Tagen fertig durchzuarbeiten, bleiben 5 Tage zur Wiederholung von Kurs 3400 und 3401. In diesen 5 Tagen werde ich dann parallel zur Wiederholung den Kurs 3402 überfliegen und hier und da ein bisschen lernen.

    So eine Krankheit ist ärgerlich, aber irgendwie schaffe ich das bestimmt und wenn nicht, dann eben nicht.

    lg Zitrone
  11. Zitrone
    Aufgrund der Lärmsituation* schaffe ich leider derzeit deutlich weniger als geplant. So komme ich bei Testkonstruktion so gut wie gar nicht weiter und von Sozialpsychologie fehlt mir von den Studien noch sehr viel. Deshalb überlege ich, Testkonstruktion dieses Semester noch zu streichen und erst im nächsten Semester zu bearbeiten. Jetzt werde ich mich erstmal auf Sozialpsychologie konzentrieren und dann, wenn die Vorlesungszeit meiner Präsenzuni zu Ende ist, werde ich mir einen Überblick darüber schaffen, was noch fehlt und wie viel ich schaffen kann. Bis zu dem Zeitpunkt kann ich mich auch noch kostenlos von der Klausur abmelden, für die ich im Moment noch angemeldet bleiben werde.

    *Ich habe mittlerweile mehrmals versucht bei den Nachbarn zu klingeln - es wurde mir nie geöffnet, weder in der Situation noch außerhalb der Situation. Ich war kurz davor den Vermieter zu kontaktieren und dann wurde hier zufällig ein Paket für ebendiese Nachbarn bei mir abgegeben. Als der Nachbar das Paket abgeholt hat, habe ich ihn darauf angesprochen und er hatte keine Ahnung von nichts - es stellte sich heraus, dass seine Tochter (schätzungsweise 17-20) oft alleine zuhause ist und das wohl dazu nutzt um all das zu machen, was sie nie machen würde, wenn der Vater da ist. In einem Einfamilienhaus gerne, aber nicht auf meine Kosten. Der Vater hat versprochen mit ihr zu reden und ich bin gespannt, wie es weiter geht. Seit dem war tagsüber Musik, aber insgesamt in geringem Umfang (der mir im Normalfall gar nicht negativ auffallen würde, aber ich bin schon so überreizt von der Situation - immerhin läuft das seit etwa 3 Monaten so). Vor allem bin ich gespannt, wie es am Wochenende wird - das war immer die schlimmste Zeit.

    Die Situation ist aber auf jeden Fall begrenzt - denn ich habe beschlossen in einem halben Jahr in eine andere Stadt umzuziehen. Darüber habe ich schon länger nachgedacht, aber jetzt bot es sich zeitlich sehr gut an. Darauf freue ich mich schon sehr - aber es fühlt sich noch so unreal an. Kennt ihr das, wenn ihr größere Entscheidungen trefft und es sich erst anfühlt, als wäre das alles nicht echt und noch ganz weit weg? Das hatte ich damals beim Fernstudium auch und erst als ich bei der ersten Klausur war hatte ich wirklich das Gefühl, dass ich "das wirklich mache".
  12. Zitrone
    Was sind Emotionen eigentlich? Wie äußern sie sich? Wodurch werden sie verursacht? Welche Emotionstheorien gibt es? Wie kann man Emotionen messen? Welche Probleme sind mit empirischen Untersuchungen zu Emotionen verbunden?
    - Das waren in etwa die Leitfragen des Kapitels zu Emotionen im vierten Skript von M3. Damit habe ich heute angefangen das letzte der vier Skripte zu bearbeiten. Ich bin zwar erst mit einem der vier Skripte komplett fertig (Biologische Psychologie), aber gerade das Wahrnehmungspsychologie-Skript ist auf Dauer recht anstrengend. Dabei ist es weniger der Inhalt der anstrengend ist, sondern mehr die Darbietungsform. Die Struktur ist für mich nicht ideal, viele Infos wiederholen sich - was natürlich vorteilhaft sein kann, um sie besser im Kopf behalten zu können, aber ich mag lieber eine Struktur, bei der alle Infos zu einem Aspekt an einer Stelle sind, statt über das ganze Kapitel verstreut. Dagegen ist das Kapitel zu den Emotionen sehr angenehm gewesen. Es war sehr klar strukturiert und aus der Einleitung ging genau hervor, was wann in welcher Reihenfolge und an welcher Stelle behandelt wird.

    Was sind Emotionen? Die Definition von Emotion ist wohl recht schwierig. Insbesondere die Abgrenzung zu Gefühlen und Stimmungen wird nicht von allen Psychologen gleich vorgenommen. Am ehesten könnte man sagen, dass Emotionen intensiver und kürzer als Stimmungen sind. Im Gegensatz zu Gefühlen sind Emotionen objektbezogen.

    Wie äußern sie sich? Das auffälligste Merkmal von Emotionen ist die Mimik - also deren Darstellung im Gesicht - wobei es auch hier (wie bei allen Merkmalen) eine große intra- und interpersonelle Varianz gibt (= innerhalb eines Menschen und zwischen verschiedenen Menschen bestehen große Unterschiede). Dann gibt es noch die "physiologischen Korrelate" von Emotion - damit ist z.B. Angstschweiß oder höherer bzw. niedrigerer Puls gemeint. Das Problem dabei ist, dass auch die stark unterschiedlich ausfallen und außerdem sehr unspezifisch sind. Damit ist gemeint, dass von den körperlichen Merkmalen selten auf eine Emotion geschlossen werden kann, da z.B. Schweiß nicht nur Angst bedeuten kann, sondern auch einfach an der Außentemperatur liegen könnte (oder an Fieber).

    Wodurch werden sie verursacht? Es gibt verschiedene Theorien dazu, gemeinsam ist ihnen, dass ein Reiz vorhanden ist, auf den dann eine Emotion folgt. Allerdings gibt es unterschiedliche Ansichten zur Anzahl und Abfolge der Zwischenschritte. Eine Vermutung wäre z.B. dass ein Reiz (z.B. eine Schlange im Schwimmbecken) eine körperliche Reaktion auslöst (Zurückzucken) und daraus erst die Emotion (Angst) entsteht. Eine andere mögliche Abfolge wäre: Reiz (Schlange) - Bewertung der Situation (hier Fehlbewertung: gefährlich) - Emotion (Angst). Dazwischen kann auch noch eine Bewertung hinsichtlich der Bewältigungsstrategie geschaltet sein. Eine andere Möglichkeit ist auch noch zwischen einer schnellen Verarbeitung (sofort Angst) und einer langsamen Verarbeitung (Bewertung der Situation: Schlange ist ungefährlich -> Angst geht zurück) zu unterscheiden.

    So, das war jetzt mein "Teaser" zu Emotionen, für die restlichen Aspekte müsst ihr M3 bestellen und durcharbeiten.
  13. Zitrone
    So, ich mache es kurz: Die Klausur ist vorbei, lief ganz gut und ich bin gespannt auf das Ergebnis.

    Überraschend war, dass auf einmal mehr Aufgaben waren als früher: Bisher hatte die Klausur 16 MC-Fragen und 7 numerische Aufgaben und somit insgesamt 100 Punkte. Jetzt hatte sie 20 MC-Aufgaben und 8 numerische und somit 124 Punkte. Ich sehe es positiv: Kleine Fehler fallen so weniger ins Gewicht. Von der Zeit die dafür nötig war, war es eigentlich dennoch nicht so schwer.

    Überraschend war auch ein recht langer englischer Artikel zu einer Frage, allerdings war der sehr interessant. Es ging um die Veränderung von Songtexten über die letzten Jahrzehnte. Die Zunahme von "I, me,..." und die Abnahme von "we" in den Texten, sowie die Zunahme von gewaltbezogenen Wörtern waren Thema.
  14. Zitrone
    Die Klausur war für mich insgesamt eine positive Überraschung. Vor allem die ersten drei Kurse fand ich insgesamt recht angenehm und gut machbar. Der Emotions-Kurs war da schon wesentlich anspruchsvoller. Das Problem dabei war, dass die Fragen losgelöst von den verschiedenen Theorien (von denen es im Kurs sehr viele gibt) gestellt wurden und man dann überlegen musste, welche Konzepte in welchen Theorien eine Rolle spielen. Dadurch fällt die Erinnerungsstütze der MC-Fragen natürlich weg (weil man nicht mehr durch die Antwortmöglichkeiten erahnen kann, um welche Theorie es geht). Ich finde, dass ist eine clevere Form der Fragestellung. Und bin dabei voll auf die Nase geflogen - naja, im wesentlichen haben mich dabei nur so 3-4 Fragen wirklich komplett ratlos zurückgelassen, da habe ich dann mal mehr mal weniger gut geraten.

    Achja: Auf dem Weg zur Klausur habe ich nochmal in so 2 Stunden 150 Seiten des Wahrnehmungsskriptes überflogen - wie ich vermutet habe, ging das recht gut, weil viele Wiederholungen dabei waren. Ich habe auch tatsächlich einiges in der Klausur wieder erkannt, dass ich erst am selben Tag nochmal nachgelesen habe und sonst womöglich nur unsicherer beantworten hätte können.


    Insgesamt bin ich mit den Fragen der Klausur gut zurecht gekommen. Ich habe mir immer, wenn ich am Ende noch sehr unsicher war, ein Fragezeichen neben die Antwortmöglichkeit gemacht. Insgesamt gab es 100 Fragen mit je 5 Antwortmöglichkeiten, pro Antwortmöglichkeit gibt es einen Punkt. Ich habe am Ende zum Glück meine Fragezeichen gezählt - denn ich bin dabei nur auf etwa 50 gekommen. Das lässt schnell mal einen großen Eindruck zurück, so dass man das Gefühl hat, furchtbar viele Fehler gemacht zu haben. Aber selbst wenn ich alle diese Fragezeichen falsch beantwortet hätte, wäre ich bei 90% (vorausgesetzt, alles andere wäre richtig). Da ist sogar noch Spielraum drin, um bei den eigentlich sicheren Antwortmöglichkeiten Fehler zu haben. Ich habe dann hinterher ein paar der Antworten nachgeguckt und es scheint verhältnismäßig mehr davon richtig als falsch zu sein. Dafür habe ich noch ein paar andere Fehler gefunden.

    Ich habe aber insgesamt ein gutes Gefühl und bin gespannt auf die Note, die so Ende März kommen wird. Ich denke aber, dass es irgendetwas im Zweierbereich sein wird, damit wäre ich sehr zufrieden.

    Die Notenskala bei der Probeklausur von M3 war übrigens folgende:
    75 - 76 -> 4,0
    77 - 78 -> 3,7
    79 - 80 -> 3,3
    81 - 82 -> 3,0
    83 - 84 -> 2,7
    85 - 86 -> 2,3
    87 - 88 -> 2,0
    89 - 90 -> 1,7
    91 - 92 -> 1,3
    93 -100 -> 1,0

    Bei der "echten" Klausur wird dann jeweils noch eine kohortenspezifische Anpassung vorgenommen.

    Lg Zitrone
  15. Zitrone
    Ich habe mir vorgenommen, Ende Oktober mit Psychologie anzufangen, um jetzt erstmal ein wenig Urlaub zu haben. Tatsächlich habe ich jetzt schon früher angefangen, weil mich der Stoff so interessiert. Dabei geht es vor allem um M6a, den Kurs zur Testkonstruktion. Das Modul 6 wird ab diesem Wintersemester ja aufgesplittet - in einen Kurs zur Testkonstruktion und ein experimentelles Praktikum. Das liegt an der Platzknappheit beim experimentellen Praktikum. Damit reicht es jetzt den Kurs zur Testkonstruktion zu machen, um die zweite Modulschranke überschreiten zu dürfen. Das habe ich mir gleich zu Nutzen gemacht, indem ich jetzt nur M6a belegt habe - weil so ein kleineres Modul zur Belegung verfügbar ist. Es gibt insgesamt 5 ECTS. Jedoch zählen die beiden kleinen Module, M6a und M6b, jetzt jeweils gleich viel zur Bachelornote wie ein großes Modul - also wie ein 15-Punkte-Modul. Deshalb sollte sich der Größenunterschied nur im Aufwand widerspiegeln aber nicht in der Bedeutung der Note, weshalb das Modul für die Gesamtnote dadurch doppelt so wichtig geworden ist.

    Jetzt zum Inhalt: M6a besteht aus einem einzigen Studienbrief. Dieser umfässt ohne Anhang 215 Seiten. Am Ende jedes Kapitels findet sich eine Beispiel-MC-Aufgabe. Der Inhalt beschäftigt sich mit den Grundlagen der Testkonstruktion. Die zentrale Frage ist also: Wie wird ein psychologischer Test erstellt? Dabei wird gleich zu beginn klar gemacht, dass man dazu bestimmte 'Regeln' befolgen muss, damit der Test einen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit hat - hierbei geht es unter anderen auch um die sogenannten Gütekriterien. Der Aufbau des Studienbriefes erfolgt vom Anfang bis zum Ende der Testkonstruktion - also quasi in der Reihenfolge der Schritte, die gemacht werden müssen. Ich finde das zum Neueinstieg in das Thema sehr angenehm, da es so sehr greifbar wird. Bisher kamen zwar auch Formeln vor, die fand ich aber noch sehr einleuchtend. Zum Beispiel wurde als eine Grundannahme der klassischen Testkonstruktion die folgende Formel eingeführt: Xi = Ti + Ei; Das bedeutet, dass der Wert einer Person (Xi) sich aus einem 'wahren' Wert (Ti = True Score) und einem Fehlerwert (Ei = Error) zusammen setzt.

    Ich habe mittlerweile die ersten 30 Seiten bearbeitet und finde das Skript sehr interessant. Ich bin gespannt, ob am Ende meine Skepsis gegenüber standardisierten, normalisierten Testverfahren geringer wird, weil ich weiß, wie die Wissenschaftlichkeit gesichert wird, oder ob die Skepsis noch größer wird, gerade weil ich weiß, wie die Wissenschaftlichkeit gesichert wird.

    Liebe Grüße
    Zitrone
  16. Zitrone
    Zu Weihnachten habe ich beschlossen, mir ein Geschenk zu machen und habe mir ein Tablet geschenkt. Und ich bin begeistert. Endlich kann ich mir die Stunden an Arbeit sparen, um die ganze Pflichtliteratur auszudrucken, ich muss sie nur noch auf mein Tablet laden. Ich war etwas skeptisch, ob ich auf Dauer mit der Helligkeit des Tablets klarkomme und ob ich das Markieren angenehm finde, aber ersteres ist ok (nicht ideal, aber akzeptabel - im Gegensatz zu meinem matten Computerbildschirm und matten Netbookbildschirm ist der glänzende Tabletbildschirm auf Dauer schon anstrengend) und zum Markieren habe ich eine tolle (kostenpflichtige) App gefunden. Ich nutze den ezPDF-Reader - damit kann ich mir aus einem recht großen Menü nur genau die Optionen anzeigen lassen, die ich benötige und so habe ich mir Möglichkeiten gebastelt, wie ich auch Texte, die nur gescannt sind, sowohl markieren als auch unterstreichen kann. Es ist echt praktisch, nicht immer darauf achten zu müssen, welche Texte ich jetzt brauche, sondern unterwegs einfach schnell mal das Tablet mitnehmen zu können.
    Technische Hilfsmittel können das Studium sehr verschönern - eigentlich braucht man zwar viele davon nicht dringend, aber praktisch ist es trotzdem. Aber wahrscheinlich hat man auch mal vom Computer gesagt, dass man ihn für's Studium nicht dringend braucht.

    Wie ist das bei euch - nutzt ihr Tablets oder eher nicht?
  17. Zitrone
    Und gleich nochmal das selbe Thema: Ich dachte es könnte vielleicht den ein oder anderen hier interessieren, aus welchen Themen sich die Module 3-5 zusammensetzen.

    Modul 3 - Allgemeine Psychologie und Biologische Grundlagen
    Die 4 Kurse:

    Biologische Grundlagen der Psychologie
    Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Bewusstsein
    Lernen, Gedächtnis, Wissen, Sprache, Denken und Problemlösen
    Motivation, Volition, Emotion, Handlung

    Der dritte Kurs interessiert mich am meisten, der erste Kurs macht mir etwas Angst, ich fände es aber dennoch interessant über diese Aspekte Bescheid zu wissen. Bei dem Modul ist wohl vor allem viel auswendig zu lernen und viele Fachbegriffe. Angeblich ist das Skript stellenweise nicht so gut verständlich - dafür gibt es wiederum die Grundlagenliteratur, die allerdings teilweise fehlerhaft sein soll.

    Modul 4 - Sozialpsychologie
    Auch hier 4 Kurse:




    Einführung in die Sozialpsychologie I
    Einführung in die Sozialpsychologie II
    Vertiefung I: Prosoziales Verhalten und Fördermöglichkeiten
    Vertiefung II: Intergruppenkonflikte und Intervention


    Hier sind die Titel nicht so klingend. Aber wenn man auf der Fernuni-Homepage auf die Kurse klickt, bekommt man eine Übersicht über die Themen. Die Themen sind Folgende:

    ad 1) Einführung, Soziale Wahrnehmung, Soziale Beziehungen, Selbst und Identität, Einstellungen, Prosoziales Verhalten, Aggressives Verhalten
    ad 2) Gruppenprozesse und -leistung, Führung, Intergruppenverhalten, Verhalten und Konflikte zwischen Gruppen, Soziale Bewegungsbeteiligung

    Also geht es im ersten Kurs eher um Einzelpersonen und im zweiten Kurs eher um Gruppen. Ich finde beide Bereiche interessant.

    In den beiden Vertiefungskursen werden vor allem englischsprachige Fachartikel gelesen, dazu gibt es jeweils Vorlesungen.

    Modul 5 - Entwicklungspsychologie
    4 Kurse:

    Entwicklungspsychologische Grundlagen
    Bindung, Liebe und Partnerschaft
    Vorstellung, Spiel und Phantasie
    Moral, Kooperation und Wettbewerb


    Auch wenn mich die Entwicklungspsychologie an sich nicht so sehr interessiert, finde ich, das einige der Themen ganz nett klingen. Aber das ist so ein distanziertes "klingt ganz nett" aus der Ferne - das mir schon klar macht, dass mich eine nähere Beschäftigung damit wahrscheinlich weniger interessiert. Deshalb könnte es sogar eine gute Idee sein, das Modul mit einem Modul zu verbinden, das mich mehr interessiert (M4). Dadurch wird aber natürlich auch wieder der Aufwand größer.
  18. Zitrone
    Ich habe mich nach wie vor nicht zu 100% entschieden, welches Modul ich nächstes Semester machen will, aber vermutlich wird es Modul 3 (Biologische Psychologie) werden. Die Rückmeldung ist bis Ende Juli ohne Extrakosten möglich, so lange habe ich also Zeit für die Entscheidung.
    Biologische Psychologie bevorzuge ich gerade, weil es thematisch zur Präsenzuni passen würde in diesem Semester und weil ich es dann hinter mir hätte. Das Modul soll ja auch eher anstrengend sein und Biologie hat mich nie besonders interessiert. Wobei ich Biologie in Bezug auf Psychologie durchaus interessant finde - ich weiß nur nicht, ob mich das Interesse nicht sofort verlässt, wenn ich dazu eine Klausur schreiben muss. Meine Angst ist auch, dass es mir nächstes Semester zu viel wird.

    Was ich jetzt aber überlege, ist, mir einfach die nächsten drei Module zu bestellen (M3, M4, M5) und zu planen M3 zu machen, aber notfalls, wenn mir M3 zu viel wird, auf M5 (das leichteste) umzuschwenken und eben nur M5 zu machen. Dann hätte ich immerhin ein Modul erledigt.

    Außerdem könnte ich so viel besser abschätzen ob im Sommersemester M4 + M5 gemeinsam zu viel oder passend wäre. Ein weiterer Grund der dafür spricht ist, dass in M5 wohl online erst zum Ende des Semesters sinnvolle Lernmaterialien in einem der Kurse eingestellt werden, die ich dann im Sommersemester von Anfang an hätte. Generell hätte ich dann in M4 und M5 Zugriff auf die Lernumgebungen von zwei Semestern, was durchaus hilfreich sein kann.

    Es gibt allerdings auch zwei Nachteile, wenn ich alle 3 Module auf einmal bestelle. Erstens müssten dann auch die Kosten für alle drei Module auf einmal bezahlt werden (um die 500€) und zweitens habe ich dann im konkreten Semester, in dem ich die Klausur mache nicht die ganz aktuellen Studienbriefe. Ich denke zwar nicht, dass sich hierbei ein besonders großer Unterschied ergeben würde, aber es ist schon ein angenehmeres Gefühl, die jeweils aktuellsten Studienbriefe zum Lernen zu verwenden (es gibt zwar online dann die jeweils aktuellen Studienbriefe, aber ich lerne lieber offline).
  19. Zitrone
    Die Klausur steht vor der Tür und ich habe mir gerade nochmal die Vorlesungsfolien zu Einzelfallstudien druchgelesen und bin dabei über das Wort "nomothetisch" gestolpert - bereits mehrfach in den Unterlagen gelesen, aber eines der Worte, dessen Bedeutung noch nicht so ganz in meinem Kopf ist. Also schnell nochmal bei Wikipedia nachgesehen - und siehe da - der Artikel erklärt praktischerweise gleich noch "idiographisch" mit.

    Während es bei nomothetischen Experimenten um das Herausfinden allgemeiner Grundsätze geht, ist die idiographische Forschung an der "Analyse (...) einzigartiger Gegenstände" interessiert - Somit passen die Worte wunderbar in einer Vorlesung zu Einzelfallstudien.

    Und weil ich hier darüber blogge, sind die beiden Worte nun auch fest in meinem Kopf drin.

    Nochmal ein aktueller Stand der Dinge: Bzgl. 3402 fühle ich mich sehr sicher (Probeklausur und Altklausuren ohne Probleme bestanden (je eine Frage nicht, ansonsten überall 5 Punkte) und ich kann mit allen Begriffen außer dem Thesaurus etwas anfangen (der ist so halb im Kopf, aber irgendwie verstehe ich die dazugehörigen Fragen immer nicht so ganz).
    Mit den Online-Vorlesungen bin ich auch nochmal komplett durch (Folien und Notizen).
    Kurs 3401 habe ich gestern zur Hälfte nochmal zusammengefasst (und dabei alles markierte nochmal gelesen - und ich markiere fast zu viel), die zweite Hälfte folgt gleich.
    Bei den beiden Kursen werde ich also ziemlich sicher sein in der Klausur - einzige Hürde ist dann 3400 (der leider in den vorigen Kursen am wichtigsten war - aber auch am umfangreichsten ist). Bei 3400 werde ich heute Abend noch möglichst viel machen. Insbesondere KE1 (die schon ewig her ist) werde ich intensiv lesen, KE 2 wenn ich Zeit finde überfliegen (die ist aber noch recht frisch) und den Lück überfliege ich morgen im Zug nochmal.

    Soweit der Plan - Mal sehen was die Realität damit macht.

    So langsam bin ich auch etwas nervös (und gleichzeitig auch etwas vorfreudig - ich mag Klausuren), aber so richtig "real" fühlt sich das Studium immer noch nicht an - das wird wohl erst bei der Klausur morgen so sein.

    lg Zitrone
  20. Zitrone
    In einer Woche ist die Klausur. Ich habe bisher beide Skripte gelesen und angefangen die Studien zu lernen. Gelesen habe ich von den Studien aber leider nur ein Fünftel. Und entsprechend viele Vorlesungen habe ich auch gesehen. Aufgrund von großen Zeitproblemen (und Ruheproblemen) habe ich die letzten beiden Monate so gut wie nichts für Psychologie geschafft. Ich war auch kurz davor, mich von der Klausur wieder abzumelden, habe dann aber doch beschlossen, die Klausur durchziehen zu wollen.
    Dafür lerne ich nun auf Lücke. Ich habe mir Zusammenfassungen zu den Studien geholt, die ich mir intensiv angucke und dabei nehme ich mir die ausgedruckten Studien dazu und lese die Teile nach, die in der Zusammenfassung nicht selbsterklärend sind. Wichtig dabei finde ich immer die Durchführung der Studie - weil der Ablauf des Versuches oft komplexer ist, gerade bei sozialpsychologischen Experimenten mit ihren ganzen "wir erzählen den Versuchspersonen etwas völlig anderes als wir eigentlich machen" Täuschungen.
    Ich habe mich aus zwei Gründen dafür entschieden, das so zu machen.
    1) Die Studienbriefe, die ich komplett bearbeitet habe und die sehr gut verständlich sind machen 75% der Klausur aus. Mit 75% richtigen Antworten hat man bei M4 bereits eine 3,0. Die Studien machen dann nochmal insgesamt 25% aus. Wenn ich von denen 1/4 korrekt habe, wäre ich bereits bei einer 2,x. Wenn ich es also schaffe mit den Zusammenfassungen etwa die Hälfte der Fragen zu den Studien zu beantworten und bei den Studienbriefen nicht zu viele Fehler zu machen, komme ich hoffentlich mit einer annehmbaren Note raus.
    2) Wenn ich während der Klausur merke, dass es doch zu viele unklare Fragen sind, kann ich mich immer noch entscheiden sie leer abzugeben. Wenn ich die Klausur hingegen gar nicht mitschreibe, schleppe ich den Kram noch im nächsten Semester mit mir herum und würde dann wohl versuchen zwei Klausuren zu schreiben - da finde ich eine pro Semester deutlich angenehmer.

    Mein Plan ist bis morgen die Studien-Zusammenfassungen komplett durchgearbeitet zu haben und zu wissen, was in welcher Studie passiert. Statistische Details lerne ich nicht, statistische Verfahren wären schon gut.

    Dann werde ich Mittwoch bis Freitag Zusammenfassungen für die beiden Studienbriefe erstellen. Samstag und Sonntag sind dann noch frei zum Intensiv-Lernen.

    Ich habe ein gutes Gefühl und hoffe, das klappt alles irgendwie. Aber ich denke, dass es zum Bestehen auf jeden Fall reicht und hoffe, dass ich mir noch so viel merken kann, dass eine 2,x dabei rauskommt.

    Liebe Grüße
    Zitrone
  21. Zitrone
    Ein freundliches Hallo in die Runde...

    Ich würde gerne wissen, wer hier noch so im September jetzt Klausuren in Psychologie an der Fernuni Hagen schreibt. Es gab ja doch den ein oder anderen Blog dazu hier. Auf jeden Fall drücke ich euch allen die Daumen (wenn auch nicht direkt während der M2 Klausur - da brauche ich meine Daumen selbst).

    Ich bin schon sehr gespannt auf die Klausur, vor allem, weil mir aufgefallen ist, dass manche der älteren M2-Klausuren schwieriger waren und manche leichter. Ich denke mittlerweile, dass alles zwischen 2,3 und 1,0 dabei sein könnte, also lasse ich mich einfach überraschen. Ein paar konkrete Punkte lerne ich noch, aber ansonsten mache ich jetzt nicht mehr viel neues. Den Stoff habe ich soweit eigentlich durch, es ist nur eben noch nicht ganz alles hängen geblieben. Aber ich habe wesentlich mehr verstanden, als ich beim ersten Angucken der Unterlagen (vor allem der späteren) gedacht hätte - irgendwann liest man das Skript nur noch und hat das Gefühl gar nichts zu verstehen. Ich denke, dass ich mit dem jetzt in M2 erlernten Wissen tatsächlich eine Hilfestellung für spätere Module habe - wenn es dann an die Anwendung des Statistik-Wissens auf echte Studien geht. Also hat sich das Modul für mich auf jeden Fall schon gelohnt.

    Das will ich hier auch an andere weitergeben: Durchhalten lohnt sich bei M2, hinterher hat man tatsächlich etwas davon.

    lg Zitrone
  22. Zitrone
    Da nun schon Ende Juni ist und ich noch keine Zeit gefunden habe, mit Psychologie anzufangen und die kommenden drei Monate erst recht stressig werden, habe ich mich jetzt wieder von der angemeldeten Klausur abgemeldet. Damit besteht für mich keine Möglichkeit mehr, dieses Semester Psychologie-Prüfungen abzulegen und das ist gut so. Eine Sache weniger, über die ich mir Gedanken machen muss. Selbst wenn ich dieses Semester für mein Präsenzstudium nur noch wenige Leistungspunkte erbringen muss - deutlich weniger als die Semester davor, ist mit der Bachelorarbeit doch ein riesiger Klotz dabei, der einfach mehr Zeit und Kraft in Anspruch nimmt, als gedacht. Nächstes Semester werde ich dann in den Master an einer anderen Präsenzuni starten, ich habe keine Ahnung, wie meine Zeitreserven dann sein werden und wie der Aufwand dort ist und bin sehr gespannt, wie es weiter geht.
    Aber erstmal muss ich mich auf die Bachelor-Arbeit konzentrieren. Erster Schritt: Thema finden. Ich glaube es ist ganz gut, dass einem in Psychologie in Hagen in der Regel das Thema gestellt wird - das nimmt eigentlich den für mich aufwändigsten Aspekt raus - wobei ich es auch gerne mag, mir mein Thema selbst zu suchen - aber das ist wieder Zukunftsmusik. Zwischen heute und der Psychologie-Bachelorarbeit liegen noch ganz viele Schritte.
  23. Zitrone
    Schon länger wollte ich ein Update geben - aber das Leben steht im Weg. Ich habe gerade so viel um die Ohren (Uni und Freizeit), das mir die Zeit zum Bloggen einfach fehlt. Die Vorbereitung auf die Klausuren für M6a (Testkonstruktion) und M6b (experimentelles Online-Praktikum) im September war sehr stressig und mit einigen anderen Todos verbunden und auch nach den Klausuren ging es sofort mit neuen Plänen weiter. Derzeit genieße ich endlich mal ein bisschen Freizeit und es tut richtig gut. M6a und M6b habe ich gut überstanden, mir den Noten bin ich sehr zufrieden und mit den gelernten Inhalten auch. Damit bin ich jetzt bei 100 Punkten (die beiden Teilmodule haben je 5 ECTS) und wenn ich mir das fachübergreifende Modul anrechnen lasse, bin ich sogar schon bei 115 Punkten - das Ende rückt mit großen Schritten näher!
    Im Online-Praktikum konnte man sowohl Thema als auch Prüfungsleistung wählen - mehr oder weniger: die verschiedenen Themen waren mit verschiedenen Prüfungsleistungen verbunden. Ich wollte unbedingt ein bestimmtes Thema haben, das leider mit einer Klausur abgeprüft wurde. Deshalb habe ich zu Beginn sehr lang gezögert, weil ich gerade in Hinblick auf die BA gerne eine Hausarbeit als Vorbereitung geschrieben hätte. Allerdings habe ich jetzt auch für die Klausur in Hinblick auf die BA viel gelernt. Ich habe mich recht intensiv mit den APA-Richtlinien auseinander gesetzt (Richtlinien zum erstellen wissenschaftlicher Zeitschriftenartikel der amerikanischen Psychologie-Gesellschaft) und tatsächlich mehr oder weniger eine Hausarbeit geschrieben. Wir mussten nämlich in Gruppenarbeit eine Hausarbeit erstellen, in Kleingruppen waren wir jeweils für einzelne Teile des Praktikumsberichtes zuständig. Dabei haben die unterschiedlichen Gruppen in schwankender Qualität gearbeitet. Der zuständige Dozent hat uns eine sehr gründliche Korrektur des Berichts zur Verfügung gestellt. Weil ich wusste, dass in der Klausur einzelne Teile des Berichts abgefragt werden könnten, habe ich mir diese korrigierte Version als Basis genommen, auf der aufbauend ich dann den ganzen Bericht neu geschrieben habe. Und eben bei diesem Überarbeiten habe ich extrem viel darüber gelernt, wie psychologische Artikel von dem abweichen, was ich aus meinem eigentlichen Fach gewöhnt bin. Deshalb fühle ich mich jetzt tatsächlich deutlich besser vorbereitet auf die Bachelorarbeit als vor dem Praktikum.
    Ein anderer Aspekt, über den ich viel im Praktikum gelernt habe, war die statistische Auswertung eines Fragebogens. Wie hatten einen Fragebogen, den wir von verschiedenen Gruppen ausfüllen ließen. Ziel der Auswertung war dann, eben diese Gruppen auf Unterschiede zu testen. Dazu mussten wir wieder in Kleingruppen einzelne Fragestellungen auswerten - und uns dabei völlig selbstständig überlegen, mit welchen statistischen Mitteln die jeweilige Frage bearbeitet werden kann. Das war teilweise ganz schön knifflig, hat im Endeffekt aber auch echt viel Spaß gemacht. Jetzt würde ich es mir tatsächlich zutrauen, eine empirische Studie für die Bachelorarbeit im Alleingang auszuwerten.
    Das Online-Praktikum war für mich also auf jeden Fall eine große Bereicherung und ich konnte sehr viel für mich mitnehmen. Damit habe ich jetzt auch den zweiten Studienabschnitt abgeschlossen - dieser Bestand aus den Grundlagenfächern Biologische und Allgemeine Psychologie, Sozialpsychologie, Entwicklungspsychologie, Testkonstruktion, Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik. Es fehlt also nur noch der dritte Studienabschnitt, der sich aus drei Anwendungsfächern zusammensetzt: Arbeits- und Organisationspsychologie, Pädagogische Psychologie und Gemeindepsychologie. Weil ich letzteres sehr spannend finde, habe ich mir für dieses Semester die Gemeindepsychologie vorgenommen. Mal sehen, was das so alles mit sich bringt. Arbeitspsychologie hätte mich auch sehr gereizt, allerdings ist das ein sehr umfangreiches Modul (womöglich das umfangreichste des ganzen Bachelors) und dafür habe ich dieses Semester nicht den Kopf.
  24. Zitrone
    Jetzt bin ich endlich mit meinen Hausarbeiten vom vorigen Semester fertig und fange deshalb an, ernsthaft darüber nachzudenken, was ich dieses Semester für Psychologie machen will. Zwei Module habe ich schon zuhause liegen: M4 - Sozialpsychologie und M5 - Entwicklungspsychologie. Beide muss ich irgendwann machen, die Frage ist nur, welches ich jetzt mache. Eine Zeit lang habe ich auch überlegt beide zu machen, aber das schließe ich mittlerweile aus, weil es doch zu viel werden würde.

    Ich finde, dass beide Module inhaltlich interessant wirken. M4 aufgrund der Gruppenprosse sowie dem zwischenmenschlichen Verhalten und M5 aufgrund der verschiedenen Entwicklungstheorien, sowie Themen wie Moral, Liebe, Partnerschaft und Freundschaft.

    Von der Schwierigkeit soll M5 eines der leichtesten Module in Hagen sein - es wirkt auch recht pädagogisch sinnvoll aufgearbeitet und sehr verträglich - ich denke, es ist vor allem deshalb leicht, weil man hier gut und schnell viel lernen kann. Insgesamt sind es inkl. Pflichtliteratur 650 Seiten zu lesen (wenn ich mich nicht verrechnet habe), das ist zwar etwa genauso viel wie bei M3 ohne Pflichtliteratur, allerdings scheint M5 wesentlich angenehmer zu lesen zu sein als M3.
    M4 hat ähnlich viele Seiten an klausurrelevanten Texten (ohne die "Pflichtvertiefungstexte" - die entgegen dem Klang des Namens nicht klausurrelevant sind!), ist aber etwas schwieriger - die Bewertungen sind hier sehr unterschiedlich. Manche bezeichnen es als mittelschweres Modul, das aber angenehm ist, weil es auch gut aufgebaut und strukturiert ist - andere finden die Klausur dazu sehr kleinteilig und hart. Ich denke, die Schwierigkeit hängt auch von der Art der Bearbeitung ab: Es gibt hier nämlich 2 Kurse (von insgesamt 4 Kursen), in denen kaum pädagogisch aufbereiteter Text vorhanden ist - eigentlich nur Fragestellungen für die eigenständige Lektüre - aber dafür 22 empirische Studien (auf Englisch), die selbst zu lesen sind. Ich finde es gut, dass man hier auch mit Studien konfrontiert wird. Dazu gibt es dann zu jeder Studie eine Vorlesung - das ist natürlich einerseits schön, weil man dabei eine Verständnishilfe an die Hand bekommt, aber andererseits auch sehr aufwändig.

    Die Klausuren sind übrigens in beiden Modulen 1-aus-5-Klausuren, also 5 Antworten und eine davon ist richtig. Die Bestehensgrenze liegt dabei bei 60%.

    Nachdem ich jetzt noch bis in den Start des aktuellen Semesters hinein Hausarbeiten geschrieben habe, tendiere ich stark dazu, mir ein 'leichtere' Semester zu gönnen und dieses Semester nur Entwicklungspsychologie zu machen. Zudem habe ich im nächsten Semester auch voraussichtlicher weniger Seminare für die Präsenzuni wodurch mehr Zeit für Psychologie vorhanden ist. Die Pflichtliteratur für Entwicklungspsychologie habe ich mir übrigens schon bestellt. Es ist "Entwicklungspsychologie des Kindes- und Jugendalters für Bachelor: Lesen, Hören, Lernen im Web" von Lohaus / Vierhaus. Darin sind nicht alle Kapitel klausurrelevant, aber doch einige.

    Ich gönne mir jetzt erstmal diese und nächste Woche als kleine "Pause" (ich arbeite also "nur" an den Texten für das laufende Präsenzsemester und fahre nächste Woche auch über das lange Wochenende für ein paar Tage weg) und dann will ich mich endgültig entscheiden, ich tendiere aber stark zu Entwicklungspsychologie.

    Lg Zitrone
  25. Zitrone
    Ich habe mir jetzt endlich mal einen Lernplan gemacht. Erstmal habe ich die verbleibende Zeit in 4-Wochen-Abschnitte unterteilt. Das ergibt 4 x 4 Wochen, plus 3 Wochen vor der Klausur für Wiederholungen und unvorhergesehenes. Die ersten 8 Wochen ist Statistik I eingeplant und die anderen 8 Wochen Statistik 2. SPSS (ein Computerprogramm zur Berechnung von Statistiken) will ich parallel zu den entsprechenden Statistik-Lektionen machen, so dass ich immer das am Computer bearbeite, was ich gerade gelernt habe.

    Empirische Sozialforschung werde ich wohl eher ignorieren , ich habe gelesen, dass dazu immer nur so 1-2 Fragen kommen, es eine vertiefte Wiederholung der Forschungsmethoden aus M1 ist und es nicht besonders viel Zusatzinfo auf viel Raum enthält. Wahrscheinlich blättere ich hier und da mal darin und gucke, was es an Zusatzinfos für mich enthält, aber ich werde es nicht gezielt bearbeiten. Deshalb ist es auch nicht in meinem Plan drin.

    Das Statistik I - Skript habe ich auch schon weiter untergliedert. Es besteht aus drei Teilen. Teil I und I haben jeweils ca. 120 Seiten. Teil I will ich in 4 Wochen fertig haben und Teil I in 8 Wochen, somit muss ich jede Woche ca. 30 Seiten bearbeiten. Durch die Kapitelaufteilung haben sich jetzt eher 35 Seiten / Woche ergeben, wodurch jeweils in der 4. Woche mit nur 15 Seiten ein kleiner Puffer für Wiederholungen und Unvorhergesehenes eingeplant ist.
    Der dritte Teil ist eher als Anhang angekündigt. Darin ist wohl ein 20-seitiger "neuer" Info-Teil - das gucke ich mir aber erst später genauer an, ein paar mathematische Tabellen zum Nachschlagen und einige Übungsaufgaben zu allen Kapiteln mit den dazugehörigen Lösungen. Die Übungsaufgaben will ich jeweils bei der Bearbeitung der entsprechenden Kapitel gleich machen.

    Ermutigt vom Erstellen des Plans habe ich heute gleich 10 Seiten gelesen und hinterher die Übungsaufgaben bearbeitet. Das war erstmal sehr einfach, weil es eigentlich hauptsächlich eine Wiederholung der Forschungsmethoden vom letzten Semester war. Dabei ist mir aber aufgefallen, dass das Skript wirklich sehr gut gemacht ist. Man kann damit wunderbar arbeiten, es gibt sehr viele Beispiele - ich habe jetzt ein paar Einzelheiten nochmal wesentlich besser im Kopf als davor. Und es gab zwei kleine Punkte, die ich nicht sofort komplett verstanden habe - im nächsten Beispiel wurde das dann jeweils sehr verständlich erläutert.
    Die Übungsaufgaben zu dem Kapitel habe ich auch erfolgreich gelöst.

    Ich glaube das wird von Psychologie-Seite wirklich ein entspanntes Semester. Es werden bestimmt auch Tage kommen, an denen ich an einzelnen Stellen verzweifle und mich ärgere, dass ich mich schon zum zehnten Mal verrechnet habe. Aber insgesamt macht mir das viel Spaß.

    lg Zitrone
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