Zum Inhalt springen

Mupfel

Communitymitglied
  • Gesamte Inhalte

    581
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Blogbeiträge von Mupfel

  1. Mupfel
    Ich hab mir davon mal einen ganzen Schwung Hefte bestellt. Die Hefte kosten nichts, man zahlt nur 1x Versandkosten in Höhe von 4,60 Euro. Da wir diese Hefte damals auch in der Schule zum Arbeiten benutzt haben (teilweise sogar ganz statt der normalen Schulbücher) dachte ich mir, das wäre ganz gut geeignet. Der Fernlehrer hat mich darin bestärkt (hatte gefragt, ob einige besonders empfehlenswert sind und er meinte: Alle. )

    Zuletzt habe ich das Heft zum Nahen Osten gelesen. Verständlich ists, aber irgendwie auch anstrengend zu lesen. Ich gestehe, ich hielt sie auch für idiotensicher, musste dann aber mehrfach Namen nachschlagen, die mir nix sagten Die ILS Hefte fand ich da für den Anfang schon besser. Allerdings sind nicht nicht aktuell genug. Das bpb-Heft deckt immerhin die Entwicklungen bis 2012 ab.

    Als nächstes kommt das bpb-Heft zur EU (fand ich bisher etwas mau in den ILS-Heften, aber da kommt vielleicht noch was, hab ja nicht alle durch).
  2. Mupfel
    Hallo zusammen, da bin ich wieder
     
    Zuletzt hatte ich unter anderem angekündigt, das Abi jetzt ohne viel Bloggen für mich durchziehen zu wollen und das habe ich auch gemacht. Am 08.06. hatte ich meine letzte mündliche Prüfung und habe bestanden!
    So langsam ist es in meinem Kopf auch angekommen und ich wollte es unbedingt auch hier verkünden. Es gibt genug Blogs, die versumpfen, ohne dass man erfährt, was daraus wurde. Dazu wollte ich meinen nie verkommen lassen.
     
    Mein Plan ist, die nächsten Tage Berichte zu den 8 Prüfungen hochzuladen. Ich habe mir nach den Prüfungen jeweils schon ein paar Stichpunkte aufgeschrieben zu meinem Gefühl und den Aufgaben und allem drumherum. Das würde ich jetzt nochmal ausformulieren. Am Ende kommt dann noch ein Fazit und vielleicht noch ein paar allgemeine Infos, die ich im Laufe der Prüfungen so aufgeschnappt habe und die nicht überall nachgooglebar zu finden sind.
    Vielleicht hilft das alles ja nochmal jemandem (ich werde den Blog auch vermutlich wieder öffentlich schalten. Muss aber noch überlegen, was ich dann editiere, damit nicht jeder genau weiß, wer ich bin etc.). Also nicht wundern, wenn jetzt erstmal viel von mir auf einmal kommt
     
    ABER:
    Ab hier wird das Abi (fast) nichts mehr mit Hamburg und dem ILS zu tun haben. Ich habe mich nämlich im letzten Herbst entschlossen, mich in meinem eigenen Bundesland (Niedersachsen) zu den Prüfungen anzumelden.
    Bis dann!
     
    PS: Danke auch an Markus, ohne den ich den Blog nicht abschließen könnte, weil ich sämtliche Anmeldedaten verschusselt hatte
  3. Mupfel
    8 Hefte habe/hatte ich soweit fertig aber mich vor den EAs gedrückt. Eigentlich mag ich die, weil man dann wieder ein Heft als abgehakt markieren kann :-) Aber bei diesen Heften hatte ich das Gefühl, nicht gut genug gelernt zu haben.

    Also habe ich 4 davon nochmal durchgearbeitet und wichtige Sachen rausgeschrieben. Gutes Gefühl gehabt, EAs geschrieben: Erdkunde, Bio, Deutsch, Soku fertig. Die nächsten Tage sind die anderen 4 dran: Mathe, Chemie, Französisch, Englisch. Danach gehts weiter. 8 Hefte auf einmal zu bearbeiten waren etwas unübersicherlich, aber 4 laufen ganz gut. Deutsch LK und Englisch LK werde ich langsam etwas härter rannehmen und ansonsten möglichst gleichmäßig rotieren. Zu lange Abstände zwischen den Heften eines Fachs haben bei mir ganz blöde Auswirkungen. Auch wenn es mit einem anderen Thema weitergeht, ist man irgendwie nicht mehr richtig drin.


    Mittlerweile habe ich auch mal meine Studienhefte umsortiert. Ich musste nämlich zuletzt öfter mal suchen, weil die Hefte wild durcheinander waren und ich mal einen Überblick wollte, welche noch zu berarbeiten sind. Also vor Augen, live und anfassbar, nicht nur als Zahl im Kopf. Außerdem fehlte mir langsam der Platz für meine ganzen Stehsammler voller Hefte (Über 150, das klingt so viel, finde ich!). Deshalb habe ich nun mal die Hefte aus Sek1 in eine Kiste getan (die ich höchstwahrscheinlich nicht mehr benutzen werde) und nur noch die Sek2 Hefte griffbereit. Währenddessen hab ich mich die ganze Zeit gefragt, ob das nun ein Prokrastinations-Anfall war oder wirklich Sinn hatte. Wahrscheinlich ein Mittelding

    Bald werde ich am rechten Bildrand unter der "Fächer"-Box auch mal einen Countdown anlegen. Macht schön Druck! :-D
  4. Mupfel
    Deutsch war eigentlich ziemlich unspektakulär. Ich habe während der Vorbereitungszeit überwiegend mit den Lektüren gearbeitet, die für Niedersachsen prüfungsrelevant waren, habe mir nochmal sämtliche rhethorische Mittel eingeprägt und bin die Argumentationslehre durchgegangen.
     
    Auswahl-Aufgaben
    Als Prüfungsaufgaben gab es 3 zur Auswahl. Einmal Kriegsliteratur, einmal eine Gedichtanalyse und einmal das Schreiben eines Kommentars. Das Gedicht und die Aufgaben dazu habe ich mir zwar kurz angesehen, aber dann gleich aussortiert. Der Interpretationspart liegt mir, aber die Analyse von Gedichten konnte ich noch nie leiden.
    Die Aufgaben zur Kriegsliteratur (ich meine es war u.a. zu Ernst Jüngst - In Stahlgewittern) war auch nicht übel. Ich habe mich aber letztlich für den Kommentar entschieden, weil ich meinte, damit als Externe, ohne bei den Lehrern im Unterricht gesessen zu haben und deren Unterrichtsinhalte zum Thema Kriegsliteratur zu kennen, am meisten rausreißen zu können. Zwar habe ich das Zentralabi mitgeschrieben, aber die Korrekturen finden schließlich nicht zentral statt, sondern hängen auch immer ein Stück weit den Erwartungen der Lehrer ab - die zwar an das Kerncurriculum gebunden sind, aber in ihrem Unterricht trotzdem Gestaltungsspielräume haben und unterschiedliche Akzente setzen können, was sich dann auch auf die Bewertung der Abiprüfungen auswirken dürfte. Der Erwartungshorizont ist ja auch nicht in Stein gemeißt sondern auch immer etwas Auslegungssache. Ich hatte also bei dieser Aufgabe Bedenken, zu einseitig dranzugehen. Beim Kommentar war die Chance höher, inhaltlich möglichst viel abdecken zu können.
     
    Zum Kommentar habe ich vorher in einem anderen Forum gelesen, in dem auch Lehrer mitschreiben, dass davon abgeraten wird. Der Aufgabentyp ist noch recht neu, wird im Unterricht kaum geübt und auch die Lehrer wissen nicht so recht, wie sie da die Korrektur angehen sollen. Wie dem auch sei, ich habe die Aufgabe trotzdem genommen.
     
    Meine Prüfungsaufgabe
    Der Kommentar sollte 800 Wörter umfassen. Wie Unter- oder Überschreitung der Wortzahl bewertet wurde, weiß ich gar nicht, ich habe möglichst eine Punktlandung angepeilt, auch wenn es am Ende etwas weniger gewesen sein dürften. Nachzählen habe ich ganz verschwitzt, hätte aber zum Schluss ohnehin nicht mehr viel gebracht. Von anderen Schreibern des Zentralabiturs weiß ich, dass es an einigen Schulen ab 50 Wörtern Abweichung nach oben oder unten Punktabzug gibt. Find ich einerseits ziemlich streng, andererseits verlangt der Texttyp prägnantes Schreiben. Einige berichteten, über 1.000 Wörter verfasst zu haben - das ist dann wirklich 'etwas' an der Aufgabenstellung vorbei.
     
    Das Thema war jedenfalls "Literatur - brauchen wir sie überhaupt noch?". Ich finde, da kann man mit etwas Brainstorming fast gut etwas zu schreiben, ohne sich jemals auf das Thema vorbereitet zu haben. Ich habe trotzdem versucht, auch ein bisschen Wissen, was ich vorher zum Thema Medienkritik und Deutsche Sprache gelernt hatte, mit einfließen zu lassen. z.B. zur Auswirkung von viel lesen/wenig lesen auf Wortschatz und Ausdrucksfähigkeit, aktive und passive Informationsaufnahme  ("sich berieseln lassen" vs. "aktiv etwas lesend erarbeiten"), historische Überlieferungen, die es ohne Literatur nicht gäbe und auch für Gegenwart und Zukunft wichtig sind etc.
     
    Dazu gab es eine Menge Materialien, ich glaube 8. Davon ein Diagramm und ein Comicstrip, der Rest Texte bekannter Personen. Die Texte hatten ganz unterschiedliche Schwerpunkte. Mal ging es um Literatur allgemein, mal z.B. darum, ob man Kinder zum Lesen 'zwingen' sollte. Wie man die Materialien verwendet war beim Aufgabentyp "Kommentar schreiben" auch im Vorfeld nicht so klar.
    Also habe ich mir erst in meinen Notizen zu jedem Material die wichtigsten Kernaussagen herausgeschrieben. Dann habe ich meine eigenen Argumente notiert und nach Stärke aufsteigend sortiert. Zum Schluss dann die Materialien, die ich einbauen wollte, den jeweiligen Argumenten zugeordnet. Ich habe darauf geachtet, sowohl solche Teile der Materialien auszuwählen, die meine Argumentation stützen, als auch Gegenargumente aus den Materialien zu nehmen und zu entkräften.
    Dann folgte die Reinschrift.
     
    Nach der Prüfung
    Klingt so weit alles ganz gut, war es aber nicht. Wie immer hatte ich den Rest des Tages ein blödes Gefühl. Bis zum Abend fielen mir noch super viele Punkte ein, die mehr Durchschlagskraft gehabt hätten, als die, die ich letztlich in meinem Kommentar drin hatte. Meinen Teaser fand ich gut, die Überschrift 0815 (ich erinnere mich nach 2 Monaten nichtmal mehr dran :D). Die Materialien hätte ich noch mehr mit einfließen lassen können, allerdings wäre es dann wiederum mit der Wortzahl knapp geworden. Also alles nicht so easy, wie ich dachte. Letztlich wurden es dann auch nur 7 Punkte. Auch wenn vom ILS immer betont wurde, dass Deutsch schriftlich als LK nicht nur "bisschen lesen und bisschen schreiben" ist: Für Deutsch ist das schon schwach, LK hin oder her. Ich hatte hier eine zweistellige Punktzahl angepeilt.
    Aaaber vor einigen Monaten hatte ich mir gesagt "Jetzt machst du die Prüfungen endlich, und wenn es nur ein knappes Bestehen mit überall 5 Punkten wird". Also insofern habe ich meine ursprünglichen Erwartungen in fast allen Fächern übertroffen. Aber ehrlichgesagt hatte ich dann während der Prüfungsphase doch Blut geleckt und wollte nicht überall nur mit durchschnittlichen Noten rausgehen. Deshalb haben mich Deutsch und Mathe (dazu morgen mehr)   auch geärgert...
     
     
     
     
     
     
     
     
  5. Mupfel
    Vorbereitung auf die Prüfung
    Zusätzlich zu den Materialien des Fernlehrgangs habe ich hier während der Vorbereitungszeit kaum Zusatzunterlagen gebraucht. Ich hatte nur noch ein PONS Buch, um meine schriftliche Ausdrucksfähigkeit ausbauen (darin sind viele Vokabelhilfen, Formulierungen etc. enthalten). Das kam in den Studienheften mMn etwas zu kurz. Sonst haben sie aber wirklich ziemlich gut vorbereitet. Trotzdem musste ich noch einige Pflichtmaterialien durchnehmen, die in Hamburg nicht prüfungsrelevant sind und daher auch im Abi-Lehrgang nicht vorkommen:
    http://www.nibis.de/nli1/gohrgs/13_zentralabitur/zentralabitur_2016/pdf/03Franz%F6sischHinweise%202016.pdf
    Vor allem Lektüren, ein Videoclip und ein paar Chansons. Das hat überwiegend viel Zeit gekostet (auch, weil ich in Englisch und Deutsch auch noch viele Lektüren durchnehmen musste), war aber vom Sprachlichen her machbar.
     
    Grammatik und Vokabeln habe ich da nicht mehr wirklich wiederholen können. Ich hätte aber auch ehrlichgesagt nicht gewusst, wo ich da anfangen und wo aufhören soll, deshalb habe ich meine Zeit lieber in die anderen Fächer investiert. Ich habe also versucht nochmal etwas in die Sprache "reinzukommen", ohne die trockene Theorie durchzugehen. Trotzdem hatte ich ein ziemlich schlechtes Gefühl. Das hat sich aber nicht bewahrheitet, Französisch war im Schriftlichen am Ende mein bestes Fach
    (Ich weiß, dass euch die konkreten Punkte interessieren, ich will auch immer wissen, wie die Fernabi-Leute abgeschnitten haben. Aber mir ist unwohl dabei, alle Zahlen öffentlich auf den Tisch zu legen, da ich nicht ein Prüfling von vielen war, wie ich es in Hamburg gewesen wäre, sondern in meiner Stadt die Einzige, die dieses Jahr das Externenabi bestanden hat. Man weiß ja nie, wer mitliest...  Insgesamt ist es weder ein Traumabi noch eine Katastrophe Bzw. für das Externenabi und seine hohen Durchfallquoten kann ich sehr zufrieden sein. Zur Not ---> PN!).
     
     
    Die Prüfungsinhalte
    Die Prüfung besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil (Sprachmittlung, 60 min. Zeit) bekommt man einen deutschsprachigen Text und eine Aufgabe dazu. Meist soll man mithilfe des Materials eine Mail, einen Leserbrief, einen Tagebucheintrag oder so etwas in der Art auf Französisch schreiben. Insgesamt wird dieser Teil mit 30% gewichtet. Der zweite Prüfungsteil (70%) ist dann der Hauptteil, der ziemlich klassisch aufgebaut ist: Es gibt zwei Aufgabenvorschläge zur Auswahl, beide jeweils bestehend aus einem französischsprachigem Text mit jeweils 3 Aufgaben dazu (Zusammenfassen, analysieren, dann noch etwas Eigenes schreiben und Wissen aus den Pflichtmaterialien mit einfließen lassen)
     
    Außerdem werden an der Schule, an der ich schrieb, elektronische Wörterbücher benutzt, die auch im niedersächsischen Abi benutzt werden dürfen. Das war extrem praktisch, weil es sehr viel Blättern im Wörterbuch erspart. Auch konnte man sich super schnell absichern, ob man auch den richtigen Artikel benutzt und so unnötigen Punktabzug vermeiden. Eigentlich war ich mir vorher sicher, jedes zweite Wort nachschlagen zu müssen. In der Prüfung habe ich aber erstaunlicherweise den Text komplett ohne nachzusehen verstanden. Beim Schreiben meines eigenen Texts habe ich auch nicht viel nachsehen müssen, eher am Ende vor Abgabe nochmal zur Absicherung.
     
    1. Pflichtteil, Sprachmittlung
    Ich bekam diesen Text, minimal gekürzt:
    http://www.deutschlandfunk.de/kinder-pflanzen-baeume.862.de.html?dram:article_id=231074
    Dann sollte ich an eine französische Partnerschule eine Mail schreiben, in der ich die Schüler davon überzeuge, doch gemeinsam auch so ein Projekt auf die Beine zu stellen.
    Relevante Informationen mussten also von (für diesen Zweck) irrelevanten Infos getrennt werden, Struktur reinbringen und dann die Mail schreiben.
    Inhaltlich habe ich das gut hinbekommen, zeitlich passte es perfekt. Nach 45 min. war ich soweit fertig, habe dann kurz alles weggelegt, dann nochmal drüber gelesen und ein paar Minuten vor Schluss abgegeben. Das Ergebnis waren ca. 1,5 Seiten, was (laut einem Forum speziell fürs Abi in Nds.) bei den meisten anderen Zentralabi-Schreibern so ähnlich war. Danach wurden dann die Aufgaben für den Hauptteil herausgegeben.
     
    2. Hauptteil
    Für den Hauptteil hätte ich erstmal 20 Minuten Einlese- und Auswahlzeit gehabt. Ich habe mich aber ziemlich schnell für den ersten Vorschlag entschieden, weil ich die Lektüre, die dafür eine Rolle spielte, am intensivsten behandelt hatte.
     
    Im zugehörigen Text ging es um eine Gruppe von Jugendlichen, die an einer Reality-Show teilnehmen, bei der sie auf einer einsamen Insel rund um die Uhr gefilmt werden. Vanessa ist eine der Teilnehmerinnen. Sie träumt davon, berühmt zu werden, ist schon seit langem bei Agenturen etc. unter Vertrag, hat eine Mutter die sie da ziemlich pusht und sieht ihre Chance auf Bekanntheit in dieser Show. Dafür will sie mit dem Teilnehmer Sam eine Liebesgeschichte vorspielen, weil sie weiß, dass die Zuschauer sowas sehen wollen. Der Text war ein Gespräch zwischen Sam und Vanessa. Sam hatte sich „mehr“ von ihr erhofft, bekam dann aber einen Korb und erfuhr, dass sie ihn nur für diese Sendung ausnutzen wollte und eigentlich schon lange einen Freund daheim sitzen hat.
     
    Aufgabe 1 (30%) verlangte, Vanessas „plan de médias“ zu beschreiben. Hier musste man also vor allem darstellen, dass sie diese Liebesgeschichte vorspielen wollte, um die Aufmerksamheit der Zuschauer auf sich zu ziehen. In dem Zusammenhang habe ich auch geschrieben, dass sie auch schon vor der Show bei Castings war und bei Agenturen unter Vertrag ist. Ihr Plan also nicht nur spontan diese eine Show ist, sondern sie schon seit geraumer Zeit auf eine TV-Karriere hineifert.
    Außerdem habe ich erwähnt, dass ihre Mutter da voll bei ihr ist und auch fleißig Ideen beisteuert, wie ihre Tochter bei solchen Formaten eine Show abziehen und groß rauskommen kann. Vanessas "plan de médias" ist also zum Teil auch auf den Mist der Mutter gewachsen und nicht ausschließlich "ihrer".
    Ich war mit meiner Antwort ganz zufrieden.
     
    Aufgabe 2 (30%) war, Sams „Etat d'âme“ zu beschreiben, also sein Seelenleben. Hier habe ich geschrieben, dass er einerseits sensibel ist, da er sich mehr von Vanessa erhofft hat und dann sehr gekränkt ist, als sie ihm sagt, dass sie längst einen Freund in ihrer Heimat hat. Gleichzeitig ist er ziemlich aufbrausend, da er laut Text das Bedürfnis hatte, ihr eine zu knallen. Er hat es aber nicht getan, da er den Dialog Gewalt vorzieht. Deshalb habe ich geschrieben, dass er trotz seiner Wut sich noch einigermaßen im Griff hat und nicht übergriffig wird.
    Dann habe ich geschrieben, dass er nicht für „Fame“ bei Vanessas Plan mitspielen wollte, sondern lieber ehrlich bleibt und sein Privatleben schützt. Dazu habe ich aber angemerkt, dass es auch ein bisschen naiv von ihm ist, da er hätte wissen können, dass solche TV-Formate von Drama und Skandalen leben und nicht die Realität widerspiegeln.
    Insgesamt habe ich ihn etwas ambivalent empfunden und versucht das auch rauszuarbeiten. Streckenweise kam mir das ganze mehr wie eine Charakterisierung vor, wie ich den Charakter vom Seelenleben abgrenzen soll, hätte ich allerdings nicht besser gewusst Inhaltlich war ich deshalb auch hier zufrieden, obwohl ich relativ wenig geschrieben habe (eine Seite glaube ich). Da wäre mehr drin gewesen. Allerdings wäre ich dann auch Gefahr gelaufen, mich in Spekulationen zu verstricken, die allenfalls sehr indirekt aus dem Material ableitbar gewesen wären.

    Aufgabe 3 (40%) war es, einen Dialog zwischen Vanessa aus dem vorgegebenen Text und Gina aus dem Buch „Regardez-moi“ von Gudule zu schreiben. Gina hatte, genauso wie Vanessa, an einer Reality-Show teilgenommen und hatte dieselben Träume; groß rauskommen, reich und berühmt sein, schickes Appartement kaufen etc.. Allerdings ist das ganze bei ihr ziemlich in die Hose gegangen (Freund weg, Familie angenervt, Publikum hat sie nicht mehr gemocht, am Ende musste sie sich als Junge verkleiden und 'untertauchen'). 
    Man sollte auf die Motivationen der Mädchen, an einer Reality-TV-Show teilzunehmen, ihre Erfahrungen und ihr mögliches heutiges Leben eingehen.
    Grob habe ich das Gespräch so aufgezogen, dass Vanessa ihren Plan mit der vorgetäuschten Liebesgeschichte statt mit Sam dann mit einem anderen Teilnehmer durchgezogen hat, super Einschaltquoten bekam und bis heute eine gefragte Person der Öffentlichkeit ist.
    Gina hingegen ist gefloppt (das entspricht dem Buchinhalt) und (ab hier meine Fiktion) arbeitet heute in einem normalen Bürojob, hat aber aus der Show gelernt, dass sie auch ohne berühmt zu sein glücklich sein kann und sich mehr auf sich besinnt statt auf das, was sie nach Außen darstellen will.
    Im Nachhinein ärgere ich mich hier ziemlich, da ich über Gina eine Menge wusste, aber nur vergleichsweise wenig in den Dialog eingebracht habe. Blöd, vor allem weil die Aufgabe 40% zählt. Insgesamt fand ich meinen Ansatz gut, die Ausgestaltung aber ein bisschen treudoof   Wenn ich es jetzt so schreibe, ärgere ich mich gleich wieder ein bisschen, hier nicht mehr draus gemacht zu haben... aber ich schätze mal es ist normal, dass einem nach der Prüfung nochmal die besten Einfälle kommen.
     
     
    Insgesamt hat sich also keine der Befürchtungen vor der ersten Prüfung bewahrheitet. Es war alles machbar, die Leute waren nett, die Zeit hat gereicht. Verzweifelt heulende Schüler auf den Fluren gab es ebenfalls nicht (und auch an allen anderen Prüfungstagen nicht). Das ist nämlich das Horrorszenario, was in diversen Foren über das Externenabi (vor allem, wenn man es nicht in Hamburg bzw. Darmstadt macht, sondern komplett allein ohne Fernschule) verbreitet wird... Sicherlich kommt das auch vor, dass jemand mal während oder nach einer Prüfung weint. Aber so grauenhaft, dass man nur verzweifelte Schüler sieht und alles ganz dramatisch ist, ists jetzt auch wieder nicht. Im Nachhinein war es eine relativ normale Klausur. Vor allem, wenn man schonmal in der Oberstufe war und die PKs mitgeschrieben hat, kann man in etwa abschätzen, was auf einen zukommt.
     
     
    Nächster Bericht folgt!
     
     
     
     
  6. Mupfel
    Und hier kommt auch schon der letzte Bericht zu den schriftlichen Prüfungen, Mathe LK. Eigentlich war Mathe immer als Grundkurs geplant, die Kombinationsmöglichkeiten haben mich aber dazu gebracht, es doch als LK zu belegen. Begeistert war ich nicht, da ich  bis vor ein paar Monaten auf Mathe als GK eingestellt war, aber irgendwie musste das wohl zu schaffen sein.
     
    Vorbereitung
    Ich hatte ich schon eine ganze Weile kaum noch mit den ILS-Heften gearbeitet. Ich hatte zusätzlich einen Abiweb-Kurs und haufenweise Original-Prüfungsaufgaben der letzten ~15 Jahre aus unterschiedlichen Bundesländern. Die aus Hamburg hatte ich schon gut drauf, die "typischen" Aufgabenstellungen habe ich dann zuletzt natürlich überwiegend mit Aufgaben aus Niedersachsen gerechnet.
    Im Kerncurriculum gab es nicht viel, was mir das ILS nicht schon beigebracht hatte. In Analysis habe ich noch mehr Modellierung geübt, in der analytischen Geometrie musste ich z.B. Rotationskörper noch etwas intensiver lernen, Ebenengleichungen hingegen waren beim ILS sogar 'übererfüllt' (Normalenform und Koordinatenform waren gar nicht relevant, nur die Parameterform). Einige weitere Punkte, die eigentlich nicht zu lernen gewesen wären, aber beim ILS drankamen, haben mir trotzdem geholfen. Die Vorbereitungsphase bestand daher überwiegend aus üben üben üben. Irgendwann erkennt man in den meisten Klausuren Muster. Die Aufgabenstellungen sind natürlich unterschiedlich, aber was man so rechnen muss ist meistens ähnlich. Irgendwann arbeitet man es nur noch so ab...
     
    Insgesamt, als ich erstmal drin war, kamen mir die LK Aufgaben auch nicht mehr wahnsinnig schwer vor; GK-Klausuren wirkten auf mich schon teilweise ziemlich simpel. Man wächst eben wirklich mit seinen Aufgaben
     
    Ein Fehler während der Vorbereitungszeit war es, dass ich zu lange alles von der Pieke auf lernen wollte. Ich habe dadurch zu viel Zeit damit zugebracht, Kleinigkeiten perfekt und im Schlaf draufhaben zu wollen, bevor ich mich den richtigen Aufgaben widme. Natürlich muss man die Grundlagen beherrschen, um alles weitere hinzubekommen. Aber während der 'Endphase' habe ich gemerkt, dass es viel effektiver ist, sich irgendwann einfach die Original-Prüfungsaufgaben vorzuknöpfen und dann, wenn man auf etwas stößt, was man nicht hinbekommt, gezielt das zu wiederholen, anstatt sich ewig damit aufzuhalten, das zu vermeiden (wozu auch?).
     
    Besonderheit GTR
    Außerdem musste ich mir noch beibringen, mit dem graphikfähigen Taschenrechner TI-84 Plus von Texas Instruments zu arbeiten. Was das Ding kann ist der Wahnsinn, damit muss man eigentlich nicht mehr rechnen können. Voraussetzung ist, dass man diesen GTR und sämtliche Funktionen auch beherrscht. Das ist sehr viel und ich habe es zeitlich nicht mehr alles geschafft, sodass ich dann aber immerhin die Basics drauf hatte.
    Diese ganzen Rechenfunktionen, die der GTR einem abnimmt, hatte ich beim ILS natürlich gelernt per Hand zu rechnen (was ich auch sinnvoll finde. Ich bin in der Vorbereitungsphase auf diverse Schüler gestoßen, die ohne diesen Rechner ernsthaft nicht wissen, wie man z.B. Extremstellen und Integrale ausrechnet. Man gibt einfach die vorgegebene Funktion ein und lässt sich die Stellen berechnen, reine Tipparbeit).
    Dass ich das und alle anderen Rechenoperationen ohne Hilfsmittel ausrechnen kann, brachte mir allerdings nichts. Um die Aufgaben in der Zeit lösen zu können, musste man vieles schnell mit dem GTR ermitteln können. Für die Schüler, die es nicht anders kannten, war das natürlich super (auch wenn ich schon oft gehört habe, dass die dann danach in der Uni Probleme bekommen, mitzukommen). Für mich wars blöd, denn viel per Hand zu berechnen kostet Zeit, bringt aber keine Extrapunkte.
     
    Die Prüfung
    Die Prüfung besteht - wie in Hamburg auch - aus einem 60-minütigem Pflichtteil. Im Anschluss folgt dann der Hauptteil, der in 3 Blöcke A, B, C unterteilt ist.
    In Block A gibt es zwei Auswahlaufgaben Analysis, in Block B zwei Aufgaben Stochastik, in Block C je eine Aufgabe zur analytischen Geometrie und zu linearer Algebra.
    Aus Block A wählt man eine der beiden Aufgaben, aus Block B und C insgesamt zwei, sodass man am Ende insgesamt drei bearbeitet. Es ist nicht möglich, beide Aufgaben aus Block B zu wählen und dafür keine aus Block C, andersherum aber schon. Stochastik war also kein Muss. An 'meiner' Schule wurde es auch gar nicht erst gelehrt.
     
    Block B habe ich relativ schnell aussortiert. Beim ILS hätte es keine Stochastik gebeben, die Hefte durfte man weglassen. Ich habe Stochastik nach meiner Entscheidung gegen Hamburg trotzdem noch gelernt, allerdings insgesamt nicht so intensiv wie die anderen Bereiche.
    Im Nachhinein hätte ich evtl. doch eine Aufgabe aus Block B wählen sollen, statt beide aus Block C. Ich hätte zwar von keiner der Stochastik-Aufgaben alle Unteraufgaben gekonnt, aber doch einen großen Teil. Bei der Entscheidung für eine Aufgabe dachte ich aber noch, dass ich die nehme, von der ich potentiell alles kann, was sich dann aber während des Rechnens als blöd herausstellte (aber da war's zeitlich zu spät, umzusatteln).
     
    Die genauen Aufgaben habe ich mir in Mathe nicht mehr notiert; nach der Klausur habe ich den schriftlichen Prüfungsteil schnell gedanklich abgehakt und mich direkt an die Vorbereitung der mündlichen Fächer gemacht.
    Grob:
     
    Pflichtteil:
    Hier gab es (meine ich) 5 Aufgaben aus Analysis, linearer Algebra und analytischer Geometrie. Insgesamt relativ viel und verworren, aber theoretisch machbar. Ich stand leider zu Beginn noch ziemlich auf dem Schlauch. Bei der ersten Aufgabe sollte man z.B. zu einer dargestellten Kurve den Flächeninhalt darunter abschätzen. Hier hätte es gereicht, einfach die Kästchen unter dem Graphen zu zählen. Ich natürlich habe mir Punkte auf dem Graphen gesucht, daraus die Funktionsvorschrift aufgestellt, integriert und damit das Integral berechnet. Hat auch gaaar nicht lange gedauert Dass da einfaches Abzählen gefragt war, fiel mir erst danach auf. 
    Das war mein Fehler, bei dieser Aufgabe hätte man leicht und schnell Punkte holen können. Die restlichen Aufgaben fand ich aber ziemlich umfangreich. Im Vergleich zu den Musteraufgaben, die das Land herausgegeben hatte, und den Pflichtteilen der Vorjahre deutlich komplexer. Blöd, denn auf so ein Niveau hatte ich mich eingestellt.
     
    Hauptteil:
    Bei der Analysis kamen e-Funktionsscharen dran, wie immer mit Praxisbezug, mit dem man bestimmte Werte dann deuten muss. Die  Aufgaben waren ziemlich verschachtelt und blöd formuliert, sodass man erstmal grübeln musste, was überhaupt gemeint ist. Wenn man es dann hatte, war es aber klassisch (Nullstellen, Extrema, Wendestellen, Änderungsraten, Amplituden etc.)
    Lineare Algebra:, Entwicklungen mit Übergangsdiagrammen darstellen, Matrizen und Vektoren aufstellen und damit rechnen (auch etwas, was ich von Hand gelernt hatte, aber eigentlich schneller und ohne Verrechnungsgefahr mit dem GTR geht).
    Bei der analytischen Geometrie hatte man eine kleine Skizze im Koordinatensystem und sollte aus gegebenen Punkten Strecken, eingeschlossene Winkel, Abstände und Längen berechnen, die dargestellte Figur um die Achsen rotieren lassen etc. Außerdem Punkte, die bestimmte Lagebedingungen (bestimmten Winkel einschließen, Strecken an Punkt XY schneiden, Verschiebungen von hier nach da...)  erfüllen, ermitteln. Die ersten Unteraufgaben waren ganz ok, die letzte ziemlich tricky. Insgesamt fand ich analytische Geometrie aber am besten machbar.
     
     
    Fazit und Nachprüfung
    Dass ich nicht an meine ILS-Noten anknüpfen konnte war mir direkt nach der Prüfung klar. Als ich rausging dachte ich mir nur "Was war DAS denn?" Ich hatte viel einfach nicht hinbekommen, musste ewig herumrechnen etc.  Ich habe mich sowohl während als auch nach der Prüfung ziemlich geärgert, weil ich es besser gekonnt könnte. Hätte ich es alles wirklich nicht beherrscht und nicht schon gefühlte 1000 Mal gemacht, wäre es ok für mich gewesen. Außerdem gab es (natüüürlich, bei meinem Glück) wirklich viele Aufgaben, die man wohl einfach nur in den GTR eintippen könnte, wenn man erfasst hatte, worauf die Aufgabe hinaus will. Dafür musste man aber erstmal drauf kommen. Ich habe auch  zu viel per Hand gerechnet.
    Auch habe ich mich gefragt, ob ich nicht bei einigen Aufgaben meinen Ansatz deutlicher hätte hinschreiben sollen. Bei meinen ganzen Rechnungen bin ich mir im Nachhinein nicht mehr sicher, ob man daran erkennen konnte, dass ich eigentlich wusste, wie es geht. Am Anfang habe ich noch ordentlich alles, was ich gemacht habe, erklärt. Im weiteren Verlauf ging das dann unter... Hmmm...
     
    Nach den Prüfungen gab es hunderte Beschwerden von Schülern, die Klausur sei zu schwer und zu viel gewesen. Auch, wenn man mit Original-Klausuren gelernt hatte, wäre man auf sowas nicht gut vorbereitet gewesen. Gut, dachte ich mir erstmal, gemeckert wird jedes Jahr. Es meldeten sich dann aber auch niedersachsenweit viele Lehrer und Schulleiter zu Wort, dass diese Aufgaben nicht dem Niveau der Vorjahre entsprach, es zu viel und alles zu missverständlich formuliert war, sodass auch Einser-Schüler Probleme hatten. Letztlich zog es dann auch größere Kreise, sämtliche Zeitungen berichteten davon, immer mehr protestierten und sahen ihren Schnitt (oder sogar das Bestehen) gefährdet. Das Kultusministerium hat dann den Bewertungsmaßstab runterschraubt.
    Das war natürlich eine Erleichterung und beruhigend zu wissen, dass es sehr vielen so ging und auch LehrerInnen die Klausur so eingeschätzt haben. Lag also doch nicht alles an mir Trotzdem muss ich sagen, dass ich einige Beschwerden, die mir zu Ohren kamen, doch selbst übertrieben fand. Die Aufgaben waren für meinen Geschmack saublöd gestellt und zu viel, aber für sich betrachtet und ohne Klausurdruck doch irgendwie austüftelbar. Die rein geforderten Rechenoperationen waren eigentlich auch nicht das Problem, wenn man alles aus dem Kerncurriculum kannte. Aber erstmal drauf kommen und dann in der Zeit durchrechnen, war nahezu unmöglich.
     
    Nachprüfung
    Das Ergebnis aus totaler eigener Verpeiltheit und bekloppter Klausur war dann auch ein Unterkurs, d.h. ich musste in die mündliche Nachprüfung. Zum Glück hatte ich die Mindestpunktzahl von 220 im schriftlichen Prüfungsteil aber schon mit den Ergebnissen der anderen drei schriftlichen Prüfungsfächer deutlich überschritten. Ob ich mir 0 Punkte in der Nachprüfung hätte erlauben dürfen, weiß ich nicht. Aber ich habe das sowieso für ziemlich unwahrscheinlich gehalten. Deshalb bin ich mit dem Gedanken hingegangen, dass es für mich um nichts geht. Das sagte man mir auch nochmal direkt vor den 20 min. Vorbereitungszeit. Ich habe dann auch erwähnt, dass ich mir echt mehr versprochen hätte und der Unterkurs mich ziemlich gefrustet hat, woraufhin man mir antwortete "Wieso? Dafür, dass Sie das alles allein gelernt haben...". Fand ich ganz nett. Überhaupt wurde man als Externer auch wirklich nett und fair behandelt und man merkte, dass es viele Lehrer gut fanden, dass man sich das antut und auch schafft (allerdings war in anderen Fächern auch einer dabei, der gerne spitzfindige Detailfragen stellte )
     
    Wie dem auch sei. Weil es um nichts ging, habe ich für die Nachprüfung auch nichts mehr gelernt, sondern mir nur nochmal Stochastik angesehen (was aber nicht drankam). Ich brauchte jede Lernminute für die Vorbereitung der 4 mündlichen Prüfungsfächer und wollte davon nichts mehr für Mathe abzweigen (am Ende hätte ich noch in Mathe abgesahnt, aber wäre dafür in den regulären mündlichen Prüfungen gescheitert, neee lieber nicht).
     
    Die Aufgaben wurden von der Prüfungsschule gestellt und waren recht fair. Der größte Teil war analytische Geometrie. Erst gab es ein paar allgemeine Fragen, z.B. wie Geraden zueinander liegen können - easy. Leider bringen easy Aufgaben nur wenig Punkte Darauf aufbauend kamen dann gegebene Punkte, mit denen man rechnen sollte. Geradengleichungen aufstellen, Ebenengleichungen aufstellen, Lagen zueinander untersuchen, Schnittpunkte und Winkel berechnen etc. Blöderweise habe ich mich hier in der Vorbereitungszeit verrechnet. In der Prüfung sollte ich dann mit den falschen Ergebnissen weiterrechnen, was aber zu ziemlich blöden Zwischenergebnissen führte und alles "ein bisschen" durcheinander ging.
    Die letzte Aufgabe war eine Abstandsberechnung Punkt - Gerade. Das habe ich zeitlich nicht mehr geschafft. Ich konnte aber immerhin erklären, wie ich dafür vorgehen würde (Lotfußpunkt, Skalarprodukt etc.)
    Nach meinem Vortragsteil bekam ich im Prüfungsgspräch noch ein paar Aufgaben spontan. Ich bekam einen Aufgabenzettel mit Aufgaben aus der linearen Algebra ausgeteilt und sollte dazu Übergangsdiagramme anzeichnen und erklären. Gott war das unangenehm, sich da während 10 Augen* auf einen gerichtet sind, erstmal alles doof rumstehend durchzulesen. Es lief dann aber ok, auch wenn ich mich ein paar Mal verlesen, verschrieben und verhaspelt habe Dann wurde vom Prüfer noch eine Funktion skizziert, zu der ich wichtige Punkte nennen sollte, wie man sie berechnet und was man daraus ableiten könne.
     
    Insgesamt war ich, obwohl ich nichts großes schaffen musste, an diesem Prüfungstag supernervös. Es war das erste Mal seit Jahren, dass ich in so einer Prüfungssituation war. mit im Raum waren *3 Prüfer, Schulleiter und Leiter der Prüfungskommission. Ich habe mich extrem oft versprochen, gestammelt und auf der Leitung gestanden. Letztlich wurden es dann aber immerhin nochmal 7 Punkte, was ich für meine kleinen Aussetzer und dafür, dass ich in der Vorbereitungszeit nicht alles geschafft hatte, ok fand.

    Als Einstieg in die regulären mündlichen Prüfungen an den beiden Tagen danach war es auch gut. Da war ich dann auch deutlich ruhiger und routinierter als am Mathe-Tag. Dass ich in Mathe in der schriftlichen Prüfung nicht so richtig zeigen konnte, was ich eigentlich kann, wurmt mich trotzdem. Einziger Trost für mich ist, dass ich weiß, was ich kann und das ich in der Uni (dazu im Fazit mehr) auch kein größeres Matheproblem erwarte.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
  7. Mupfel
    Politik-Wirtschaft heißt in Niedersachsen das Fach, welches das ILS in der Sek 1 als Sozialkunde und in der Sek 2 als Gemeinschaftskunde anbietet. Ich hatte mich eigentlich auf eine mündliche Prüfung vorbereitet, einer der Schwerpunkte wäre der Nahost-Konflikt gewesen. Letztlich 'musste' ich es dann ins Schriftliche als LK legen.
    (Da ich Französisch auf jeden Fall schriftlich und als Grundkurs belegen wollte, waren die weiteren Kombinationsmöglichkeiten nicht mehr so groß). Ausgerechnet der Nahost-Konflikt, über den ich schon viel vorbereitet hatte, ist da gar nicht mehr Thema An den Schulen (zumindest ist das mein Kenntnisstand) wird Internationale Sicherheits- und Friedenspolitik meist  am Beispiel des Afghanistan-Kriegs behandelt und von dort aus dann der Bogen zur Bundeswehr und Auslandseinsätzen geschlagen.
     
    Die Schwerpunkte wurden, wie in allen schriftlichen Prüfungsfächern, vorher bekanntgegeben (http://www.nibis.de/nli1/gohrgs/13_zentralabitur/zentralabitur_2016/pdf/11PolitikWirtschaftHinweise2016.pdf).  Das meiste davon wurde beim ILS auch schon ganz gut aufgegriffen. Afghanistan wurde - glaube ich - in keinem Heft sonderlich aufgegriffen. Zum Unternehmensstandort Deutschland, Freihhandel vs. Protektionismus, Instrumente der Außenwirtschaftspolitik, Beschäftigungsproblem und Bundeswehr habe ich am meisten zusätzlich gelernt. Die Hefte habe ich zum Schluss gar nicht mehr genutzt, deshalb kann ich mich auch nicht mehr erinnern, inwiefern da drauf eingegangen wurde (wenn ich nochmal etwas nachschlagen wollte, hat mir die Seite bpb.de schneller geholfen).
    Die ersten beiden Schulhalbjahre (Demokratie und sozialer Rechtsstaat, Wirtschaftspolitik in der Sozialen Marktwirtschaft) hingegen hatte ich dank ILS schon ganz gut drauf. Nur das Thema Beschäftigungsproblem empfand ich beim ILS etwas schnell abgearbeitet. Es war zwar ein komplettes Heft, so wirklich umfassend fand ich's aber trotzdem nicht.  Allerdings (ich glaube, ich habe es schonmal gesagt, aber in den Facebook-ILS-Gruppen wurde sooo oft darüber gemeckert) steht im ILS-Infoheft auch drin, dass man Sekundärliteratur nutzen sollte und der Kurs nicht so gedacht ist, dass man gar nichts anderes mehr braucht.
     
    Insgesamt war in Politik-Wirtschaft auch mein Problem, dass ich nie so recht wusste, wie tief ins Detail ich lernen soll. Wie schon erwähnt, habe ich viel mit Skripten von Gymnasiasten gearbeitet. Aber da gab es bei einigen Themen welche, die super oberflächlich waren, und andere, bei denen nur ein einziges Thema zusammengefasst (!) locker 60 Seiten ausmachte. Im Nachhinein war das viiieeel zu umfassend und der Autor zu detailverliebt   -aber im Vorfeld konnte ich das nicht wissen und dachte "Naja, vielleicht wird von Abiturienten doch so viel erwartet, lern das lieber auch alles".
    Zu Protektionismus und Freihandel sowie Freihandelsabkommen wie TTIP,  NAFTA etc. pp. hätte ich dann am Ende auch richtig weit ausholen können, bei anderen Themen bin ich dann zeitlich nicht mehr sooo weit in die Tiefe gekommen. Meine Gebete nach einem Klausurvorschlag zum Thema Freihandel wurden nicht erhört (war aber auch nicht sehr wahrscheinlich, denn zu der Zeit, als die Klausuren für Abi 2016 konzipiert wurden, war TTIP nicht so ein Thema wie in den letzten Wochen)
     
    Die Prüfung
    In Politik-Wirtschaft gab es 2 Auswahl-Aufgaben und 20 min. Auswahlzeit. Beide Klausuren bestanden aus 4 Teilaufgaben, die jeweils 25% der Gesamtnote ausmachten. Die Gewichtung der Aufgaben hat mich ziemlich gewundert; bisher kannte ich es so, dass reines Zusammenfassen deutlich weniger zählt, als Transferaufgaben.
     
    Mir haben beide Themenvorschläge gefallen und die Aufgaben waren auch bei beidem Aufgabenvorschlägen etwa auf demselben Niveau. Eine Klausur war zur sozialen Marktwirtschaft, die andere zur internationalen Sicherheits- und Friedenspolitik (irgendwas mit Bundeswehr, NATO und UN glaub ich - ich habe den anderen Aufgabenvorschlag gewählt und erinnere mich nicht mehr so genau). 
     
    Der Text meiner Klausur erschien in der taz und war von Peter Bofinger, vom Mythos der Hartz-4-Reformen: http://www.taz.de/!5071381/
     
    Aufgabe 1: Aussagen raussarbeiten. Eine klassische erste Aufgabe. Ich musste trotzdem etwas aufpassen, nicht schon wertend zu werden.
     
    Aufgabe 2: Ausgehend vom Text auf den Unternehmensstandort Deutschland im Rahmen der Globalisierung eingehen. Volltreffer für mich, Globalisierung und Unternehmensstandort Deutschland hatte ich die Tage dafür nochmal ziemlich intensiv wiederholt. Die Passagen im Text dazu waren auch gut verständlich, deshalb war ich mit meiner Antwort auch ganz zufrieden.
     
    Aufgabe 3: Auf wirtschaftspolitische Ziele eingehen. Hier war mir nicht so ganz klar, ob ich mich ausschließlich auf die beziehen sollte, die Bofinger im Text nennt, oder generell alle nennen soll. Deshalb bin ich den Mittelweg gefahren, habe erst die aus dem Text herausgearbeitet, dann ergänzt und das 'magische Viererck' erläutert. Im Nachhinein ist mir dann aufgefallen, dass ich bei der Reinschrift das stabile Preisniveau vergessen habe. Also wurde wahrscheinlich in meiner Antwort aus einem Viereck ein Dreieck Ob die Prüfer meine Notizen mit hinzugezogen  und gesehen haben, dass ich das notiert hatte, weiß ich nicht (man erhält am Ende nur die Noten, die Klausuren darf man nach einem Jahr einsehen). Stetiges Wirtschaftswachstum und hoher Beschäftigungsstand habe ich glaub ich zu ausschweifend auseinandergenommen....
    Wirtschaftspolitische Ziele hatte ich vorher auch nochmal gelernt, deshalb hat mich geärgert, dass ich die Aufgabe vermutlich vergleichsweise schwach hinbekommen habe.
     
    Bei Aufgabe 4 sollte man dann politische Lösungen aufzeigen, um die Probleme zu lösen, die Bofinger nennt (v.a. zu wenige Arbeitnehmerrechte, Niedriglohnsektor und kaum Teilhabe an Wohlstand). Hier habe ich grob: Mindestlohn ohne Wenn und Aber, keine 1-Euro-Jobs mehr, weitere und flexiblere staatliche Förderungen von Aus- und Weiterbildung,  ggf. gesetzliche Regelung, dass Arbeitnehmer am Unternehmensgewinn beteiligt werden. Zum Schluss habe ich noch einen Ausflug zum bedingungslosen Grundeinkommen gemacht, was mMn auch die genannten Probleme beseitigen könnte. Hier habe ich lange überlegt, weil das sehr umstritten ist, ich selbst keine strenge Überzeugung habe und es sicherlich auch viele Prüfer gibt, die es als kompletten Schwachsinn abtun. Ich habe es trotzdem mit reingenommen, aber nicht wild dafür argumentiert, sondern auch mögliche Schwachstellen aufgegriffen.
     
    Insgesamt waren die Aufgaben also gut zu lösen. Wenn man den Text verstanden und die Themen halbwegs gelernt hatte, konnte man mit allen Aufgaben etwas anfangen. Insgesamt hätte ich 5 Stunden Zeit gehabt, die ich aber beim besten Willen nicht gebraucht habe. Ein paar Stunden später fielen mir dann noch ein paar gute Sachen ein - aber so ging es mir nach jeder Klausur. Bekommen habe ich dann 8 Punkte, was ich dafür, dass das ein LK war und ich meine Antworten auch nicht grandios fand, ok ist.
  8. Mupfel
    Puuh, endlich. In Analysis habe ich jetzt alle Hefte fertig und wiederholt. Auf Abi-Niveau fühle ich mich aber noch nicht. Ab jetzt werde ich mit den Stark-Heften üben. Die sollen ja ziemlich beliebt sein und werden auch vom ILS empfohlen.

    Das letzte Heft der Analysis-Reihe war Integralrechnung. Fand ich erstaunlich gut zu lernen und nicht wirklich kompliziert. Aber auch da brauch ich noch viel mehr Übung, weil mir einfach noch zu oft Fehler unterlaufen (Vorzeichen verwechselt, Betragsstriche vergessen, total blöde unkonzentrierte Denkfehler und sowas).

    In den mündlichen Fächern habe ich jeweils noch 1,2 Hefte übrig, nur in Erdkunde noch etwas mehr. Das werde ich dann erstmal aufholen und diese Fächer dann erstmal zurückstellen. Mein Plan ist, das bisherige komplett zu wiederholen und in meinen Schwerpunkten zu vertiefen. Immer ein bisschen, damit ich nicht aus dem Stoff raus komme. Die restlichen Hefte mache ich dann wohl nach den PKs, bis dahin benötige ich ja nur 80%.

    Die Hauptenergie wird dafür in die schriftlichen Fächer gesteckt. In Englisch fühle ich mich schon ganz gut. Französisch und Deutsch müssen jetzt noch eine Extraportion Aufmerksamkeit bekommen

    Edit: In Bio und Sozialkunde bin ich sogar schon durch mit den Heften In Erdkunde noch 4, in Chemie noch 2. Und jetzt überlege ich doch ernsthaft, ob ich noch auf den letzten Drücker (die Mündlichen sind immerhin erst in einem Jahr) statt Chemie Religion wählen sollte. Ich weiß, dass einem auch in Reli nichts geschenkt wird. Aber Chemie ist für mich viel verwirrender, komplizierter Stoff..
  9. Mupfel
    So langsam könnte Bio zum Problemkind werden. Nicht, dass ich denke die Prüfung nicht zu schaffen. Aber ne grandiose Punktzahl wird's wohl nicht. Schon die letzten Hefte waren allenfalls eine 2-3 und somit eines meiner schlechtesten Fächer. Meistens weil ich nicht detailliert genug geantwortet habe (teilweise weil ich nicht wusste, wie weit ich ausholen soll, teilweise weil ich einfach nicht mehr auf den Schirm hatte). Wenn ich bedenke, dass die EA-Noten im Schnitt besser werden dürften, als letztlich die Noten der staatlichen Prüfungen -

    Das letzte Bioheft war eine ziemliche Qual für mich. Das Heft war gut (lerne eh parallel mit Internet und einem anderen Biobuch), Thema eigentlich auch. Aber an der Einsendeaufgabe saß ich ewig, genau genommen an einer Teilaufgabe. Es sollte ein Diagramm erklärt werden, mit einem anderen Versuch vergleichen und dann nochmal alle Vorgänge erklärt werden. Ich kam einfach nicht drauf bzw. hatte total viele verschiedene Erklärungen im Kopf, die ich alle logisch fand Ich werde sie nun aber zum Abschluss bringen und einfach mal abwarten, was der Tutor dazu sagt

    Dafür freue ich mich enorm auf das nächste Matheheft, Englich und Deutsch. Die anderen Fächer haben im Moment eher den Beliebtheitsgrad "Schwiegermutter" - man erträgt es eben...
  10. Mupfel
    Kennt ihr das auch? - Immer wenn man gerade total gut im Lernen drin ist, Motivation, Konzentration und genügend Zeit da sind, kommt was dazwischen. Bei mir war es letzte Woche genau so. Es lief total gut bis ich dann krank wurde. Eigentlich nichts Wildes, keine sooo fette Grippe dass man mit Fieber im Bett liegt, aber doch heftig genug, dass lernmäßig nix so richtig klappte Jetzt ist es wieder gut und ich habe einiges nachzuholen, wenn ich meinen Zeitplan einhalten will.
    Ansonsten ist nicht viel passiert, ausser ein paar geschriebene EAs und Noten. In Mathe gab es eine 1, in Englisch eine 2-. Meine Sprachrichtigkeit wurde mit einer 2+ bewertet, was mich ziemlich gefreut hat, denn im Abi gibts den Fehlerquotienten zur Benotung. Und ich habe bei dieser Arbeit genau gearbeitet, ohne die Zeit zu überziehen oder nachzuschlagen. Im Gegenzug heißt das aber auch, dass ich inhaltlich nur eine 3 habe, in der letzten Aufgabe sogar nur eine 3-. Da sollte ich mir einen Zeitungsartikel über eine Aktion zur Immigrantenintegration überlegen. Ich muss zugeben, meine Idee war totaler Schrott und deshalb gebe ich sie auch nicht nochmal wieder Aber so schnell fiel mir nix Besseres ein. Insgesamt keine Traumnote, aber ok für mich.
    Das nächste Matheheft ist schon angefangen. Und was soll ich sagen: Es macht sich doch noch bezahlt, dass ich den letzten Heften nie so 100%ig getraut habe und mit einem anderen Mathebuch und Lernvideos parallel gelernt habe. Denn was jetzt in den ILS Heften eingeführt wird kenne ich schon Natürlich noch nicht tief genug und die Übung fehlt, aber ich habe momentan schonmal keine "Hää, was ist das überhaupt?"-Momente
    In Deutsch habe ich inzwischen auch die nächste EA fertig und hoffe dass ich diesmal besser abschneide, als in der letzten...
  11. Mupfel
    Vorgestern habe ich mir mein vorletztes Chemie-Heft geschnappt: Kunststoffe.
    Einen leichten Überblick hatte ich noch aus der Schule. Vor 2 Jahren habe ich mich dann noch einmal eingelesen, um jemand anderem beim Lernen für die Schule helfen zu können. Erstaunlicherweise ist fast alles hängengeblieben.
    Das Heft war zwar auch sehr dünn, aber ich bin rasant durch.

    Den Aufbau fand ich allerdings nicht so toll. Daher lob ich mir mein Schroedel-Buch "fit fürs Abi - Oberstufenwissen Chemie" - das ist richtig gut. Schön übersichtlich, gut aufgebaut, alles drin und vor allem sehr verständlich erklärt. Wer mit Chemie allgemein oder auch mit den ILS-Heften nicht so richtig warm wird, dem kann ich das nur wärmstens empfehlen. Ich habe z.B. die radikalische Substitution mit dem Heft "damals" partout nicht kapiert, was da warum und wie mit wem eine Verbindung eingeht; Mit dem Buch wars dann aber sofort klar.

    Und wo ich es mal wieder in der Hand hatte, werde ich heute Abend gleich noch ein bisschen zum Wiederholen drin lesen.

    Schöne Ostern euch allen!
  12. Mupfel
    Eben bekam ich die Einsendeaufgabe von Lito1a zurück. Zu analysieren und interpretieren war "Die Ballade von dem Drainage-Leger Fredi Rohsmeisl aus Buckow" von Wolf Biermann. Ein DDR-kritisches Gedicht, ums mal vereinfacht zu sagen. Eigentlich hätte ich das Heft längst machen müssen und bin schon weiter. Irgendwie ging es aber unter, weil diese Einheit aus 1a und 1b bestand und ich ganz übersehen habe, dass beide eine EA haben (sonst ist oft das a-Heft ohne EA und die EA des b-Hefts deckt beide Heftinhalte mit ab) . Naja, jedenfalls hatte ich mich jetzt daran gesetzt, da ich ja 100% der Hefte bearbeiten muss. Ich muss sagen, dass ich es trotzdem nicht hingehuscht habe, sondern mich lange damit befasst habe. Ergebnis dafür: 7 Punkte, eine 3-.

    Das hat mich jetzt schon ziemlich gefrustet. In der Schule (auch LK) wäre ich damit super zufrieden gewesen. Bzw. ich tippe fast, dass ich da eine bessere Note dafür bekommen hätte. Aber das nutzt ja jetzt nix. Wenn ich im Externen-Abi auf 7 Punkte im Deutsch LK komme mache ich keine Freudensprünge, wäre aber auch zufrieden damit und würde nicht meckern. Trotzdem ist eine 3- in einer EA schon eine ziemlich schlechte Note für mich. Bei den Kommentaren dazu (für mich fast schlimmer als die Note, die ja immerhin noch eine 3 ist) könnte man auch denken, dass am Ende eine 5 drunter stünde. Was u.a. daran so schlecht war...(Warnung: Ab hier ists wahrscheinlich maximal für andere Fernabiturienten interessant ):


    - Schlimm war direkt mal, dass ich echt so blöd war Parataxe und Hypotaxe zu vertauschen Toller Start... Die sonstige Analyse der sprachlichen Mittel war auch nicht so gut, das wusste ich aber schon beim Abschicken. Insofern war die Kritik daran nicht überraschend, sogar noch softer als ich erwartet hätte

    - Die letzte Strophe hab ich offenbar zu naiv verstanden und die Ironie dahinter nicht kapiert. Ich hab beim Schreiben der EA wirklich daran gedacht, fand es aber dann doch unwahrscheinlicher, dass es ironisch gemeint war. Das wiederum hat auf den Gesamteindruck meiner EA abgefärbt. Es war also der gravierendste Kritikpunkt.

    - Ich habe das verbotene (da westlich-dekadent) Auseinandertanzen in der Analyse als entweder unwissend-unbekümmert oder als bewussten Akt des Widerstands beschrieben. Das hätte ich mir verkneifen sollen, um bei einer Linie zu bleiben. Muss ich wohl noch lernen. Wenn ich bei einer Linie bleibe denke ich nämlich immer "aber das könnte man theoretisch auch aus anderen Beweggründen als diesem einen tun, die Möglichkeit solltest du noch einräumen!"

    - Zum Schluss habe ich dann meine eigene Meinung gebracht und in diesem Zuge herausgearbeitet, welche Kernelemente (politische Strukturen, gesellschaftliche und moralische Probleme, menschliche Charaktere....) des Gedichts auch ohne den DDR-Kontext bzw. zeitlose Gültigkeit besäßen. Ich fand das ehrlichgesagt ganz gut und kenne das (natürlich wieder aus der Schule) als absolut super. Tja, das war wohl auch großer Mist. Vielleicht habe ich es auch missverständlich dargestellt (was aber egal wäre, wenns falsch ankommt ist das eben so, da kann ich im Abi auch nicht nachher rumjammern, dass ich es ja ganz anders gemeint hätte). Ich wollte in diesem Teil bewusst alles auf seine Grundzüge herunterbrechen und dann vergleichen. Der Fernlehrer hat diesen Teil meines Aufsatzes aber so verstanden, dass ich es einfach nicht tiefgehender kapiert hätte und es gleichsetzen (statt vergleichen) wollte. Er hat es aber nicht mit bewertet, da ich zeitlich drüber war (Zeitangaben sollte man dazuschreiben, wenn man mehr als erlaubt gebraucht hat). Sonst hätte dieser Part aus einer 3- womöglich sogar eine 4 gemacht.

    - Dann waren da noch einige Stil-Anmerkungen, die ich zur Kenntnis nehme, aber teilweise einfach anders empfinde. Nicht falsch verstehen: In 99% der Fälle haben sicher die Fernlehrer völlig recht, in 1% erlaube ich mir aber, den Schreibstil-Geschmack des jeweiligen Fernlehrers doof zu finden...



    - Mal sehen, ob ich mich nochmal an den Fernlehrer wende. Einige "genauer!"-Anmerkungen sind mir unklar. Ich habe z.B. bei der zeitlichen Einordnung den Zeitraum zwischen 1949 und 1961 erwähnt, am Rand steht "genauer". Mir ist absolut schleierhaft, wie ich das noch genauer eingrenzen soll. 1961 als Endpunkt ging aus dem Gedicht hervor (Flug 10. Sputnik), vor 1949 kann es nicht geschrieben worden sein, da es noch früher keine DDR gab. Mehr Eingrenzen - puh, wie? - keine Ahnung. Für meine Aussage "teilweise vulgäre Sprache" + die 2 Textstellen, auf die ich mich damit beziehen, dasselbe. Hmm...


    Das alles entmutigt mich jetzt nicht sonderlich, da ich einzelnen EAs nicht sooo eine riesen Bedeutung schenke, dass ich nun alles infrage stellen würde. Ich denke nach wie vor, dass Deutsch LK nicht meine erste Wahl wäre, könnte ich völlig frei entscheiden (dann würde ich Deutsch ins Mündliche schieben, aber das geht ja leider nicht mehr). Aus allen Kurs-Kombinationen denke ich aber immernoch, dass ich auch den Deutsch LK wuppen kann. Wenn irgend möglich würde ich mich im Abitur auch vermeiden, einen Gedichttext aus den Aufgabenvorschlägen zu wählen. Trotzdem war die Note eben ein kleiner Schock, die Kommentierung davon nochmal endgültig... :-S
  13. Mupfel
    +++ Achtung +++ Superlanger Beitrag über gerade mal ein Fach +++

    Diesmal geht es mal nur um Deutsch:
    Dass ich in den letzten Monaten schonmal die ganze Lektüre durchgeackert habe, hat sich als gut erwiesen. Ich hatte zwischendurch gezweifelt, ob ich nicht zu viel wieder vergesse oder ähnliches. Das war aber nicht der Fall. Was ich - glaube ich - noch nicht erzählt hatte, war, dass ich zusätzlich zum Lesen auch schon mit Lektüreschlüsseln etc. gearbeitet habe (schon erstaunlich, was man aus eigener Schulzeit und der der Geschwister noch im Keller findet...). Einige Lernhilfen (auch für andere Fächer) habe ich auch bei eBay für wenig Geld gekauft (ich glaube, zu dieser Jahreszeit verkloppen viele Abiturienten ihre Bücher...).
    Außerdem gibt es doch einige Gymnasiallehrer mit eigenen Homepages, auf denen sie Material online stellen (nicht nur in Deutsch, v.a. auch in den Naturwissenschaften). Sehr praktisch. Da hat man auch gleich nochmal Unterlagen, die so auch in der Schule verwendet werden.

    Nachdem Deutsch vor ein paar Monaten noch schwächelte bei mir, fühle ich mich jetzt eigentlich schon recht fit.
    Die LK-Schwerpunktthemen (v.a. "Öffentliche Kontroversen im Bereich Literatur") habe ich auch schon einige Monate immer mal wieder vorbereitet. Kam mir eigentlich nicht der Rede wert vor. Aber als ich neulich meine Unterlagen wiederholt habe, war's dann doch einiges. Ich glaube, ich habe mich da mit meinen "uuaaah ich weiß und kann noch GAR nichts" doch etwas verschätzt. Puh, so ist doch angenehmer, als andersherum

    Insgesamt habe ich in Deutsch in letzter Zeit also eigentlich das getan, was man wahrscheinlich tut, wenn man sich ganz ohne Fernschule auf das Abi vorbereitet.

    Dementsprechend fliege ich momentan nur so durch die Deutsch-Hefte. Ich bin mir sicher, dass es stockender voran gegangen wäre, hätte ich mir nur bzw. als erstes die Hefte vorgeknöpft.
    Ansich sind die Hefte ja gut geschrieben, ich finde gar nichts Greifbares, woran ich meckern könnte. Andererseits finde ich da einfach keinen guten Zugang. Es wirkt auf mich so schwammig. Es wird irgendwie alles mal angesprochen, aber doch nicht so, dass ich am Ende denke "Jo, alles klar". Und weil das so ist, kann ich es auch nicht gut erklären
    Von daher komme ich damit jetzt echt gut klar, die ILS-Hefte sozusagen als "Finish" zu nehmen und nicht als eigentliche Vorbereitung. Wenn man das meiste schon kennt, sind die Hefte als Wiederholung echt gut. Das gilt jetzt aber ausdrücklich nur für mich. Die Hefte sind keineswegs schlecht oder ungeeignet, man kann es auch ganz anders machen als ich. Das ist also vorwiegend Geschmackssache, nicht die Notwendigkeit vorzuarbeiten.

    Im Moment habe ich 4 Hefte parallel in Bearbeitung. Erst dachte ich, das würde verwirren, wenn alle Hefte zu einem Fach gehören. Da es aber unterschiedliche Themen sind (Mal Maria Stuart, mal Gedichte...), komme ich damit doch nicht durcheinander. Außerdem habe ich das Gefühl, dass es so effektiver ist. Man ist einfach voll drin. Trotzdem gibt es zwischendurch noch Mathe, Englisch und Französisch. Die mündlichen Fächer sehe ich mir auch immer wieder mal an. Und zum Nahost-Konflikt sehe ich eine Reportage nach der anderen - schadet ja nicht.

    Eben habe ich die nächste Interpretations-EA abgeschickt und bin eigentlich ziemlich zufrieden damit. Ich bin gespannt, ob der Fernlehrer das auch so sieht Nachdem ich mit dem auf-Zeit-schreiben auch gut zurecht komme, gönne ich mir auch wieder den Luxus, viele EAs gleich am PC zu tippen. Spart ja doch Zeit...

    Klingt alles ganz optimistisch, finde ich. Endlich mal wieder!
    Schönen Sonntag allen, die es bis hier unten geschafft haben. Ok, den anderen auch, weil ihr's seid...
  14. Mupfel
    Ich lese gerade Goethe - mehr oder weniger. Die Leiden des jungen Werthers Bis jetzt habe ich jede der Pflichtlektüren gut lesen können und hatte nicht das Gefühl, ödes Schulzeug vor mir zu haben. "Der gute Mensch von Sezuan" von Brecht fand ich richtig toll. Habe mir nach dem Buch gleich noch ein Hörspiel dazu gekauft und es rauf- und runter gehört. Kanns jetzt fast auswendig

    Aber Goethe, puh, damit werd ich nicht warm. Der Deutsch LK rächt sich. Aber ich werd's schon schaffen, wenn die erste "Oh Gott, wie zähflüssig liest sich das denn"-Phase abgeklungen ist.... Die anderen Bücher, die mich noch erwarten, stimmen mich da irgendwie fröhlicher. Viele davon habe ich den Sommer über schon gelesen. Ich denke, dass ich dann auch besser zurecht komme, wenn die ILS Hefte dazu an der Reihe sind. Sonst war ich teilweise 'geschockt', wenn ich ein neues Deutsch-Heft anfing und es mittendrin hieß: Besorgen Sie sich diese drei Bücher und lesen Sie erstmal.
  15. Mupfel
    Neulich habe ich in den Kommentaren gelesen, dass jemand verwundert war, dass eine andere Fernabiturientin alle EAs von Hand schreibt. Ist das eigentlich so ungewöhnlich?

    Ich mache es nämlich auch so. Vor allem, um das Gefühl für Zeit und Umfang zu behalten. Ich würde nämlich nicht sooo gern in den staatlichen Prüfungen sitzen und nicht zurecht kommen, weil ich größere Mengen nur am PC zu strukturieren und schreiben gewohnt bin.

    Jedenfalls meinte mein Scanner rumzuspinnen und so habe ich zwei Einsendeaufgaben am PC gemacht. Schrecklich! Ständig in Versuchung Google zu fragen und mir selbst auf die Finger gehauen. Hmm, oder doch nochmal bei Facebook oder ins Forum gucken, was es so Neues gibt. Strukturieren? Nööö, schreib ich erstmal so runter und kopiere es am Ende alles in Form (Auf Papier in den staatlichen Prüfungen wäre das am Ende ein drunter und drüber und viel, viel Durchgestrichenes.. Das mag ich mir gar nicht erst angewöhnen...). Am Ende hatte ich aber 'toll'erweise mehr Umfang raus, als ich von Hand geschafft hätte.
    Ich habe dann ernsthaft überlegt, die EA nochmal per Hand zu machen, damit das Ergebnis aussagekräftiger ist. Ich lasse das jetzt aber, verzichte aber dafür nochmal umzuschreiben, was auf Papier auch nicht mehr umzuschreiben wäre.

    Den Scanner hab' ich wieder hinbekommen, war nur das Kabel. Bin ich froh, den Laptop wieder auslassen zu können und alles schön mit Kuli zu schreiben :-D Es ist mir echt ein Rätsel, wie man Einsendeaufgaben immer am PC macht und dann doch oldschool auf Papier klarkommt. Mein Respekt haben alle dafür, die es so machen. Ich wäre dafür irgendwie nicht in der Lage... Probleme gibt's
  16. Mupfel
    Ein neues Erdkunde-Hefte ist durch, die EA steht bevor und sieht machbar aus (Thermohaline Zirkulation. Kam zwar kaum im Heft vor, hab mich aber auch so viel damit beschäftigt, läuft).

    Apropos darüber-hinaus-mit-etwas-beschäftigen... Da wären wir auch schon beim Thema :sneaky2:In Erdkunde wurde neben den Studienheften auch ein dicker Fundamente-Wälzer mitgeliefert. Die Fundamente-Reihe kenn ich noch aus Gymnasialzeiten und mochte sie immer sehr gern benutzen. Dass das zum Studienmaterial gehört (immerhin kostets ansonsten rund 35 Euro) ist auch schonmal gut. Wäre das nicht fest in den Kurs mit eingebunden, würde ich mich wohl mit meinem alten Fundamente-Buch begnügen. Ein Neues ist natürlich besser, da generell aktueller. Aber die letzten Tage hats mich echt aufgeregt (naja... halbwegs):

    Nervig fand ich die Quellenangaben und weiteren Leseempfehlungen. Auf fast jeder Seite im Buch stehen in den Fußnoten Links. Also macht man sich die Mühe, so ein ellenlanges Ding abzutippen und bekommt dann doch nur die Meldung, dass es die Seite nicht mehr gibt. Klar, weil die Portale nur ein Zeichen verändern müssen und schon ist das Dokument nicht mehr aufrufbar. Blöd. Naja, kann passieren. Dasselbe Spiel dann aber gefühlte 100 Mal. Kurz: Keinen Bock mehr. Da kann ich auch gleich alleine googlen, geht schneller und bringt mehr. Wenn ich nicht mehr genervt bin versuche ich es weiter, vielleicht habe ich ja ausgerechnet die wenigen, nicht mehr funktionierenden Links im Buch erwischt..

    Außerdem stören mich die unklaren Quellenangaben. Was soll ich jetzt, wenn ich von einem gekürzten Artikel die Vollversion lesen will, mit der Angabe "ard.de/tagesschau" anfangen? Die Suchfunktion hat jedenfalls nix ergeben, aber darauf wär ich auch so gekommen. Hat wohl eher urheberrechtliche Gründe und soll gar nicht dem Fernschüler nützlich sein?
    Naja... erspart immerhin das Eingeben langer Links schon im Vorfeld
  17. Mupfel
    - kann das sein, dass gerade eine fiese Erkältungswelle grassiert?
    Ich bin nach dem Halsweh aus dem letzten Blogpost richtig krank geworden und lese überall, dass es vielen so geht. 3 Jahre hatte ich das nicht mehr so heftig und nun das ganze Programm mit Schnupfen, Halsweh, Husten, Kopfweh und Schlappheit. Kein Mitleid bitte Aber es ist nervig. Ausgerechnet immer dann, wenn man gerade gut im Lernen steckt.

    4 Tage bin ich jetzt ausgefallen. Ich habe zwar etwas gelesen, aber so richtiges Vorankommen ist das nicht.
    "Schlechtes Gewissen" würde ich es jetzt nicht nennen, aber es wurmt mich schon sehr. So weit kommt es als Fernabiturient also Als 'normaler' Schüler hätte ich mich wohl schön entspannt ne Woche krankschreiben lassen und mir nicht weiter Gedanken gemacht, was ich verpasse und nachholen muss.

    Heute geht es ein klitzekleines bisschen besser. Ich hoffe, das Schlimmste ist vorbei und ich kann nächste Woche wieder normal lernen.
  18. Mupfel
    Abitierchen hatte mich neulich darauf hingewiesen, dass für Prüfungen ab 2015 Neuerungen bevorstehen. Hier: http://www.hamburg.de/bsb/allgemeine-hochschulreife/ kann man es nachlesen. Dort steht, voraussichtlich im Januar 2014 kämen die neuen Dokumente online. Ich habe dann vor zwei Tagen einen der Ansprechpartner angeschrieben (ich war ungeduldig, obwohl wir erst Anfang Februar haben ).

    Die neuen „Informationen über Zweck und Inhalt der Prüfung“ kommen nun doch nicht vor Ende März 2014 raus. Dementsprechend sollen sie auch erst ab der Herbstprüfung (August/Septemder schriftliche) 2015 gültig sein. Wer also im Frühjahr 2015 sein Fernabi in Hamburg macht, kann sich noch auf die alten Dokumente, die da online sind, verlassen.

    Dazu zähle ich auch und das erleichtert mich jetzt ein bisschen. Die Neuerungen sollen zwar nicht gravierend sein, trotzdem habe ich mich (vor allem in den mündlichen Fächern) jetzt schon darauf eingestellt, aus jeweils 2 der Themen die jetzt gültig sind wählen zu können. Sollte ich durchfallen (wobei ich daran gar nicht denke... (n) will ) betreffen mich die Änderungen dann erst...
  19. Mupfel
    Mathe und Deutsch (auch noch ein LK!) sind im Moment meine Problemkinder. Ich hab einfach keine Lust drauf und kann mich schlecht konzentrieren. Und das obwohl (oder vielleicht unbewusst genau deshalb?) ich ausgerechnet hier noch am meisten (= richtig viel bis zu den PKs, also so viel, dass ich lieber nicht zähle, um keinen Anfall zu bekommen) zu tun hab. Also morgen: Deutsch und Mathe. Übermorgen auch. Auf den anderen Stoff hätt ich sogar richtig Lust....

    In Französisch hab ich gut aufgeholt und nur noch 1,5 Hefte vor mir (von einem ist die Hälfte schon fertig: Buch lesen und ersten Teil der EA bearbeiten, dann noch ein Buch und zweiten Teil bearbeiten). Nach den Heften werde ich aber noch viel Wortschatz und Grammatik üben müssen. Englisch läuft auch ganz gut. Hab noch ca. 4 Lektüren vor mir, aber das passt ganz gut. Grammatik sitzt hier soweit, ein besserer Wortschatz täte mir aber auch hier gut. Im Moment stehe ich sprachlich auf 2+, nur mein Inhalt ist immer etwas schlechter

    In Bio noch 1 Heft, in Chemie 3, Geographie 6 und Sozialkunde 3. Da bin ich jetzt überall ganz entspannt zeitlich. Ich muss mich eigentlich nur noch in Deutsch und Mathe zusammenreißen und einen Zahn zulegen, alle anderen Fächer können so weiterlaufen wie bisher.
  20. Mupfel
    So, nach einiger Zeit werde ich mal wieder zu jedem Fach etwas schreiben. Für alle, für die das nicht interessant ist und die nicht weiterlesen: Schämt euch! Nein quatsch: Ich wünsche euch ein schönes Wochenende! Wenn ich die letzten Tage hier herumgelesen habe, hatte ich das Gefühl, dass einige es gerade ziemlich schwer haben.
    Hier ist es ziemlich grau-verregnet. Aber ich mag regnerische Tage, Lernen klappt da auch besser, als wenns sonnig-warm ist. Los gehts...:
    Bio
    Meine letzte Bio-EA kam benotet zurück - eine 3. Gut ist das nicht, aber ok. Ich habe genau damit gerechnet, weil ich mir mit der EA nicht sehr viel Mühe gegeben habe. Es ging um Evolution, was kein Problem sein dürfte, nach der Wiederholung besser zu schaffen. EAs in Bio wirds aber nicht mehr geben, da ich nun durch bin. Jetzt geht es dafür ans Wiederholen - viel wiederholen. Dafür werde ich dann auch mit dem Linder-Buch arbeiten - sicher ist sicher.
    Chemie
    In Chemie habe ich in letzter Zeit etwas wiederholt, bin aber kaum voran gekommen. 2 Hefte mit EAs stehen noch aus. Diesen Monat werde ich eine davon machen, die nächste dann im Mai oder Juni. Obwohl Chemie mir ziemlich viel abverlangt, werde ich nicht wechseln. Interessant finde ich den Lernstoff schon, aber besonders begabt bin ich in dem Fach offenbar nicht
    Geographie
    Hier habe ich noch 5 EAs und somit am meisten von den mündlichen Fächern zu tun. Ingesamt liege ich aber trotzdem gut in der Zeit. Bis zu den PKs ist ja noch viel Zeit und ich muss nur 80% bis dahin haben. Als nächstes ist Stadtgeographie dran, das habe ich mir fürs Wochenende vorgenommen.
    Sozialkunde
    Hier bin ich auch komplett durch. Im Moment wiederhole ich die Hefte zum Nahost-Konflikt (die ich sehr gut geschrieben finde), danach müsste ich was für Politik (Deutschland und EU) lernen. Leider ist das sehr schwammig. Was genau ich lernen soll, weiß ich gar nicht so genau... Ich werde also nochmal alle Institutionen durchgehen, Geschichtliches wiederholen... und dann das aktuelle Geschehen mitverfolgen.
    So, geht noch zu den schriftlichen Fächern... Die haben ja im Moment absolute Priorität. Trotzdem gibts dazu gar nicht so viel zu sagen, es geht einfach Stück für Stück voran.
    In Mathe läuft es inzwischen super. Im ILS OSZ organisiert gerade eine Teilnehmerin eine Gruppenbestellung einer Mathe-CD für 22 Euro, die wohl supertoll sein soll und vom Fernlehrer in Mathe (Herr V.) empfohlen wurde. Ich hab mich da mal mitreißen lassen und mitbestellt. Vielleicht ärgere ich mich, vielleicht hatten alle Recht. Mal schauen.
    In den Sprachen (Französisch und Englisch) bin ich soweit auch gut dabei, so 3-4 EAs pro Fach dürften es noch sein. Allerdings dauer das auch immer etwas, da jetzt viel Lektüre gelesen werden muss.
    In Deutsch bin ich auch wieder back on track. War auch dringend nötig 7 Hefte noch Aber dafür hab ich 6 Monate Zeit - ich denke, das passt. Zumal die Fächer, die jetzt langsam schon fertig sind, "nur" noch Wiederholung erfordern und ich nicht mehr die ganzen anderen Hefte im Nacken habe.
    ---
    Gerade laufen ja die mündlichen Prüfungen. Ich bin gespannt, wieviele es geschafft haben und was darüber berichtet wird. Komischerweise geht es mir aber meistens so, dass ich die Durchgefallenen "ernster" nehme. D.h. wenn 30 bestehen und 5 durchfallen sollten, sehe ich mich schon bei den 5, bei denen es einfach nicht gereicht hat... statt positiv zu denken, da immerhin die große Mehrheit es geschafft hat
    Aber 'unser' Abitierchen stellt sie ja alle in den Schatten, wenn man mal ihre Prüfungsergebnisse im Blog liest
  21. Mupfel
    Fernabi - ich würde es immer wieder tun. Das Fernlernen ist genau mein Ding, ich hatte aber auch noch nie Probleme mir Dinge selbst beizubringen. Die ganzen Werbesprüche ("Freie Zeiteinteilung", "Eigenes Lerntempo") waren tatsächlich alles Vorteile für mich, auch wenn ich verstehe, dass genau das für andere ein Nachteil sein kann. Insofern würde ich es auf jeden Fall wieder tun.
    Klar, Motivationstiefs kennt wahrscheinlich jeder. Die werden eher abgefangen, wenn man Unterricht mit Präsenzzeiten hat.  Auch einige Behörden haben keine Ahnung vom Fernabitur und bereiten einem dadurch Zusatzaufwand. Teilweise war auch die Kommunikation mit dem Studienbetreuer schwerfällig. Alles nervige Punkte, die nicht sein müssten, aber insgesamt hat es mir das Abi nie verhagelt. An Abbruch habe ich nie gedacht.
     
    Ich habe im Laufe der Fernabi-Zeit eine Menge Mitlerner kennengelernt. Einige davon haben es nicht zu Ende geführt, was ich auch vollkommen verstehen konnte. Allerdings habe ich auch die kennengelernt, die abgebrochen haben und danach aufs Übelste über das ILS und das Fernabitur generell gewettert haben ("Unschaffbar", "nur was für Oberstreber ohne Job", "Prüfungen ganz anders als Lernstoff in den Heften"...) Und da ist mir bei den meisten aufgefallen, dass Selbstreflektion quasi nicht vorhanden war. Das ILS sagt deutlich, dass man Sekundärliteratur braucht. Wenn man alle Hinweise beachtet und ehrlich zu sich selbst ist, halte ich die Externenprüfung für anspruchsvoll, aber gut schaffbar. Klar passt Fernlernen nicht in jedes Leben, aber da muss man dann auch keine Schuld suchen, nicht bei sich und schon gar nicht beim Fernabi-Konzept ansich.
     
    Der einzige große Wermutstropfen war für mich, dass man als 'normaler' Schüler nicht nur auf die Abiprüfungen angewiesen ist, sondern auch viel über die normalen Klausuren, Referate etc. rausreißen kann.
     
    Was ich anders machen würde
     
    1. Ich neige zu  Perfektionismus und hatte immer "Angst", irgendetwas zu übersehen, was mir dann in den Prüfungen das Genick bricht. Klingt wie eine "Ich bin zu fleißig"-Antwort im Bewerbungsgespräch War aber wirklich ein Problem, vor allem gegen Ende. Ich wollte alles perfekt können, habe dadurch viiiiel Zeit in Details verschwendet und das "große Ganze" teilweise aus den Augen verloren (und dann fehlte die Zeit dafür).
    So war ich z.B. im Themenbereich "Stammzellen" bis ins kleinste Detail fit, konnte aber Dinge wie PCR nur noch schnell wiederholen (und genau das kam u.a. dran).
    Im Studium werde ich auf jeden Fall darauf achten, den "Feinschliff" am Ende zu machen und nicht andersrum
     
    2. Ist eng mit 1 verbunden: Zu viele Details aufschreiben. Lernkarten sind super, aber ich habe teilweise ordnerweise Dinge aus den Heften notiert, die ich nie wieder angesehen habe. Ok, das alles nochmal selbst formulieren und aufschreiben hat auch einen Lerneffekt. Aber man kann sich damit auch arg verzetteln. Man sollte natürlich nicht ins andere Extrem verfallen und nur noch grob überfliegen.
     
    3. Austausch mit anderen. Ist wichtig, hilft, es hat sich auch eine gute Freunschaft dadurch entwickelt. Rückblickend würde ich aber weniger Zeit in Facebook-Gruppen und Co. verbringen. Teilweise habe ich mich wirklich geärgert, viel Zeit und Nerven in Leute investiert zu haben, die dann absolut undankbar waren, abbrachen, alles aufs ILS geschoben haben und (das finde ich am schlimmsten), anderen Angst gemacht haben und ihnen einredeten, dass es nicht schaffbar ist.
    Es klingt irgendwie fies, aber ich würde - gerade in der Anfangsphase wo viele abbrechen - im Nachhinein nicht mehr so viel Zeit in Lerngruppen investieren. Am Ende wird man dann nur noch selbst demotiviert, wenn viele Leute nur noch am motzen sind, wie schwer und unschaffbar alles ist, dass man unfair bewertet wird, dass sowieso alles blöd ist und und und - nee danke.
    Kleine Anekdote: Eine dieser Bekanntschaften war durchgefallen, 0 Punkte in einem Fach obwohl angeblich "fast alles gewusst". Ich hatte ihr mein Bestehen möglichst vorsichtig mitgeteilt, um bloß keine Wunden aufzureißen. Daraufhin durfte ich mir anhören, dass ich es mir ja auch extrem einfach gemacht hätte und es in Hamburg wirklich unschaffbar sei - Was soll man dazu noch sagen...
     
    4. Noch früher Original-Aufgaben rechnen. Ich habe in Mathe etwa 2 Jahre vorher angefangen (allerdings mit Hamburger Aufgaben), in den anderen Fächern aber erst in den letzten Monaten vor den Prüfungen. Das würde ich auch anders machen, die Aufgaben wiederholen sich ziemlich oft in leicht abgewandelter Form, wenn man da mit den Original-Aufgaben mehrerer Jahrgänge übt, ist man schon "gut drin" und weiß, wie man die Aufgaben zu lösen hat. An meiner Prüfungsschule wurde mir auch gesagt, dass die meisten Externen am Methodischen scheitern.
     
     
     
    Würde ich es auch wieder im eigenen Bundesland tun?
     
    Wahrscheinlich auch das. Schriftlich denke ich, kann man sich mit den Kerncurricula gut vorbereiten, die sind sehr ausführlich. Zusätzlich war ich ja in der "Endphase" auf den Dreh gekommen, mit Skripten von "echten" Schülern zu lernen. Damit habe ich zu knapp angefangen, aber ansich ist man damit relativ sicher.
    Mich wurmt nur das Mündliche ein bisschen, da ich an einigen Punkten gemerkt habe, dass ich Beispiele wusste, die aber in Niedersachsen im Unterricht offenbar kaum behandelt werden. In den ILS Heften wurde z.B. Eugen Drewermann ausführlich besprochen, meinem Prüfer sagte nur der Name was, weiter drüber sprechen konnten wir dann aber nicht. Sowas wäre in Hamburg wahrscheinlich nicht passiert.
    Es waren alle super nett zu mir, genauso wie bei den ILS PKs. Also hier sehe ich keinen Nachteil. Ungewohnt ist es sowieso, plötzlich Prüfungen zu schreiben und zwischen Fremden zu sitzen.
    Mein Bestehen war letztlich nicht knapp, insofern würde ich es auch wieder tun.
     
     
    So, ich glaube das war es auch zum Fernabi. Vielleicht fällt mir noch was ein, was ich loswerden muss. Aber eigentlich bin ich soweit durch
    Bleibe dem Forum trotzdem treu, mich interessiert dieses ganze e-Learning-Ding nach wie vor, mir fehlt es jetzt schon irgendwie
  22. Mupfel
    ... und es ist eine Zwei.

    Eigentlich hatte ich in den EAs eher immer Einser, vor allem zu Beginn. Das waren aber auch überwiegend Lückentexte, bei denen man nur einzelne Worte entsprechend anpassen und einsetzen musste. Also nicht sooo schwer, wenn man die Kapitel gelernt hat. Dementsprechend war mir klar, dass es später etwas schlechter wird. Zwischendurch gabs auch schon mal ne 3. Da dachte ich mir schon "oh, oh... aber jetzt bitte nicht noch mehr Abwärtstrend".

    Jedenfalls war diese EA sehr textlastig und überwiegend eigene Leistung. Da beruhigt es mich jetzt, dass es wieder eine Zwei geworden ist. Die bemängelten Fehler waren auch nicht sehr gravierend. Ein paar Anfängerfehler eher, bei den Mengenangaben habe ich statt "..+de" öfter mal noch den bestimmten Artikel gleich noch mitgenommen
    Solche Dinge kommen jetzt gleich mit auf meine "Fehler-die-du-immer-wieder-machst-obwohl-du-es-doch-weißt-pass-da-mal-besonders-auf-!-!-!"- Liste

    So, als nächstes gehts mit französischer Lektüre weiter. Ich "freu" mich wahnsinnig
    Am Wochenende sind aber erstmal Bio und Erdkunde dran.
  23. Mupfel
    Ich wünsche euch allen ein schönes Fest! Lassts euch gut gehen und lernt nicht so viel )

    Aber für die masochistischen Fernabiturienten hab ich noch was...

    Im Leistungskurs wird umfangreiches Wissen über Epochen und Epochenumbrüche vorausgesetzt. Wie das im GK ist weiß ich nicht, trotzdem lass ich mal ein paar Links hier:
    - YouTube Reihe: http://www.youtube.com/watch?v=H4l3fZ5DMkM&list=PL561F7098A30681CC
    (Wollte erst Wegklicken als ich die beiden Typen da rumfläzen sah, aber inhaltlich ists ganz gut, Deutsch Lehramt Studenten. Find ich ergänzend zu den 'harten' Lerntexten mal ganz angenehm zum Berieseln)
    - http://www.literaturwelt.com/epochen.html
    - Buch: "Literaturkritik: Geschichte, Theorie, Praxis", Anz/Baasner (ist soweit ich weiß nur LK-Thema).
  24. Mupfel
    Geschafft und geschafft.
    Die Hefte bzw. Einsendeaufgaben sind alle erledigt und ich auch.
    Ok, nicht alle, aber alle in den schriftlichen Fächern. Übrig sind noch 3 Hefte in den mündlichen Fächern, die ich irgendwann bis Endes des Jahres bearbeiten werde.

    Die mündlichen Einsendeaufgaben werde ich zwischendurch wahrscheinlich auch noch machen. Zwar brauche ich nicht unbedingt Feedback zu meiner Aussprache, aber die Inhalte und Grammatik werden auch kommentiert. So habe ich in den nächsten Monaten wenigstens ein bisschen Rückmeldung, wenns schon keine richtigen Einsendeaufgaben mehr gibt. Schade eigentlich, ich werde sie vermissen Gleichzeitig freue ich mich aber auch drauf, mich nicht mehr überwiegend an den Heften orientieren zu müssen, sondern meine eigenen Materialien und Reihenfolgen haben zu können.

    Die letzten Noten waren ziemlich gut. Sogar in Englisch konnte ich wieder auf 1,7 kommen, nachdem ich zwischendurch ernsthafte Zweifel nach einer verheerenden Korrektur hatte:blushing:
    In Französisch geht es gut mit meinem Abiweb-Kurs voran.
    In Deutsch werde ich viel mit den ILS Heften wiederholen.
    Und in Mathe kommen jetzt die Beispielaufgaben der Hamburger Schulbehörde und die Prüfungsaufgaben der letzten Jahre dran - davor grausts mir schon. Vor allem Analysis, in linearer Algebra bin ich grad ganz gut drin (und finde es nichtmal sehr komplex, ich hoffe das liegt nicht nur daran, dass ich es nicht erkenne )


    Um in den mündlichen Fächern nicht das meiste zu vergessen,
    arbeite ich immer wieder mal einzelne Kapitel im Linder (Biologie), Fundamente (Erdkunde) und meinem Schroedel-Chemiebuch durch. In Sozialkunde wälze ich eher das Internet. Der Nahostkonflikt, der Prüfungsthema sein wird, ist ja gerade überall präsent.
    Ich hab mir schon für jedes Fach Lernpläne mit "Stufen" gemacht, die immer tiefer in das Thema eindringen. Vor allem will ich dadurch vermeiden, nur in eine Richtung zu lernen und irgendwelche Unterthemen voll zu vergessen. Stufe 1 ist gaaanz oberflächlich das Oberthema, auf Stufe 2 stehen die Inhalte, die schon etwas mehr ins Detailwissen gehen und so weiter. Bei Stufe 5 geht es dann ans Eingemachte - da will ich hin und alles im Schlaf können.
  25. Mupfel
    Sollte mir jemals ein Mann ein Liebesgedicht schreiben, werfe ich ihn mit Haushaltsgegenständen ab und jage ihn aus dem Haus.

    Ich habe gerade die Oberstufen Hefte zur Verslehre durch, die EA dazu ist natürlich eine Gedichtinterpretation. Ich finde das Thema einfach nur oberlangweilig. Metrik.. uuääh. Ok, den Werther durchzuackern war jetzt auch nicht mein persönliches Top-Hobby... Aber mit Gedichten kann ich absolut gar nichts anfangen. Es gibt nur eines von Rilke, was mir gefällt. Kann aber auch daran liegen, dass ich damit eine (damals seltene) gute Note aus der Schule verbinde Dieses mal war es "Marie Luise Kaschnitz – Maß der Liebe", immerhin nicht allzu kryptisch. Als ich endlich gemerkt hatte, dass die Gedichtform ein Sonett ist, hab ich mir erstmal schön auf die Schulter geklopft

    Ich hoffe, in den PKs und staatlichen Prüfungen wird keine der Auswahlaufgaben ein Gedicht behandeln. Und wenn doch, weiß ich jetzt schon zu 99%, dass ich die andere Aufgabe wählen würde.

    Jedenfalls hatte ich die Hefte (Spro 7a und b, b ist dann der Abschluss mit EA) schon seit sage und schreibe 2 Monaten immer mal wieder angelesen. Bisschen markiert, notiert, nachgeschlagen. Und dann wieder verdrängt. Nun habe ich mich endlich mal komplett durchgequält und auch die EA gemacht.
    Ich habe auch das Gefühl, dass sie ganz gut geworden ist. Sicher keine 1, aber wenn es schlechter als 3 ist, würde ich mich arg wundern. Mal schauen. Da mein Scanner gerade spinnt, darf ich das auch nochmal schön abtippen. Dabei werde ich es wahrscheinlich wieder ganz schlecht finden

    Als Gegenstück gibt es dann ein bisschen Algebra

    Übrigens:
    Was ist denn mit denen los? Doping?- gerade wo ich mich im letzten Beitrag darüber "beschwert" (naja, ich habe es angemerkt) hatte, dass es teilweise zu lange dauert, ehe die EAs an den Fernlehrer weitergeleitet werden, klappte es in den letzten Tagen wieder innerhalb weniger Stunden.
×
  • Neu erstellen...