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SebastianL

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Alle Inhalte von SebastianL

  1. Das traurige daran ist, das den Menschen mit falschen Tatsachen die Motivation geraubt wird. Er hat ja ein Ziel und arbeitet darauf hin, was ich total toll finde. Die Abschlüsse werden genauso genannt und der Zusatz wird in der Praxis weggelassen und führt dann zu solchen missverständnissen. Und ausbaden dürfen es dann die Menschen selbst. Genau das ist es, was mir daran nicht gefällt!
  2. Wieder eine Frau, ob das Zufall ist oder zusätzlich Werbung für Frauen in MINT-Studiengängen? 🤣 Ich gönne es ihr so oder so!
  3. Also deine Gedanken finde ich soweit richtig und gut. Egal welche Richtung und welche Hochschule es am Ende wird, bitte keinen Bachelor vorher machen, sondern direkt den Master. 3 Bachelor sind aus meiner Sicht schon 2 zu viel und jeder wird fragen, warum Bachelor und kein Master, wenn dir zwischendrin mal Puste ausgeht. Hat was von "für Grundlagen schlau, für vertiefen zu doof" (sorry für meine direkte Art). Welchen Master ist aber dann Geschmacksache und da hast Du schon einige super Ideen bekommen, zu den bereits guten von Dir. Denk hierbei, dass Du einen höheren Akademischen Abschluss danach hast. Es ist das eine etwas lernen zu wollen, aber auch was anderes einen höheren Abschluss zu haben, falls man ihn dann doch mal zum bewerben benötigt. Und da spielt es aus meiner Sicht "welcher" dann eine untergeordnete Rolle mit ordentlich Berufserfahrung. Kann natürlich eine Rolle spielen, muss es aber nicht. Wichtiger ist, dass Du das auch zwei Jahre durchhältst und Spaß daran hast, bzw. am Ende auch abschießt.
  4. Ich bin echt froh wenn der März rum ist. Re-Organisation in der Firma nimmt ziemlich viel Raum ein und dann kommen noch die Personalthemen wie Zielerreichung, Personalgespräche etc. auch noch ordentlich Zeit in Anspruch, mal von abgesehen, dass viele Leute Zwischenzeugnisse von mir haben wollen. Noch dazu kommt, das wir mit dem Gesamtbetriebsrat mit einem System vor der Einigungsstelle sind und ich dort als Arbeitgebervertreter dabei bin. Und das war jetzt nur die Arbeitsbelastung. Ich arbeite immer noch an den Nächten und am Wochenende parallel an mehreren Paper und an meiner Diss. Ein Paper wurde nun veröffentlicht, wo ich Co-Author bin: Humm, B.; Fuchs, M.; Lothary, S.; Hemmje, M. et al.: Machine Intelligence Today: Applications, Methodology, Technology,in Informatik Spektrum, Springer-Verlag, 2021, doi.org/10.1007/s00287-021-01343-1 Das Paper ist auch auf der Forschungsseite der WBH (über uns -> Publikationen -> Informatik) verlinkt. Ihr könnt da ja mal reinsehen unter "Semantic Qualification Web", das ist das Konzept meiner Dissertation. Die anderen beiden sind die Abstracts gerade in Prüfung, ob die angenommen werden. Das eine Paper ist geschrieben, beim anderen bin ich am finalisieren. Diss schreibe ich dann immer mehr oder weniger zwischendrin, wenn ich auf Feedback warte oder Reviewzyklen mit meinem Dr.-Vater. Es ist wirklich sehr anstrengend und ich hoffe, nein ich bin zuversichtlich, dass ich mein Ziel Mitte Sep. die Diss abzugeben halte. Weiß nicht ob ich es erwähnt hatte, aber wir haben uns eine neue Neubauwohnung gekauft und meine Frau ist neben Kind gerade dabei das Projekt durchzuziehen. Die Elektroplanung, Küche und die Fensteränderungen hat sie bereits erledigt und ist gerade bei den Bädern. Danach folgen noch die Bodenbelege und die Wandfarben. Sie ist da richtig motiviert darin und ich muss mich damit weniger auseinandersetzen, ausser mal meine Meinung zu äussern oder den Fahrdienst zu machen. Jan. 222 können wir planmäßig umziehen - da freue ich mich tierisch darauf, weil ich dann endlich wieder ein Büro für mich habe. 🤣
  5. Lass dich davon nicht verunsichern, Du bekommst in den Foren meist nur negatives zu lesen. Es schreibt ja keiner einen Post mit "boah Mathe war total einfach und bin da super durchgekommen". Natürlich bekommst Du hier nur "Boah Mathe war total ätzend". Wenn Du Dir überlegst, dass jede Hochschule mind. 5T Studenten hat, dann sind die zehn Leute die negativ posten im Verhältnis zu vernachlässigen. Es kommt immer sehr stark auf deine Person an und mit was Du Schwierigkeiten hast und mit was nicht. Wenn Du Schwierigkeiten mit Mathe hast, empfehle ich da wirklich ausnahmslos die WBH, weil die Mathemodule sind die Besten im ganzen Studium. Jede Hochschule hat Problemfächer und Fächer in denen was besonders gut ist. Es kommt auch zusätzlich darauf an, was Dein Anspruch ist. Willst Du was lernen, dann nützen Dir die Hefte etc. nicht so viel, weil Du dann jede Menge noch anderweitige Literatur brauchst. Ein Heft ist halt begrenzt im Umfang. Manchmal sind die Hefte didaktisch super und manchmal ist Google eher dein Freund. Das ist aber aus meiner Sicht egal wo Du hingehst, denn am Ende schreiben Menschen die Hefte und einer kann das besser als der andere. Willst Du nur durch kommen kannst Du auch anderweitig pragmatische Werte herziehen, wie z.B. wie viele Hausarbeiten, Klausuren oder Labore brauchst Du, wie ist der Aufwand, etc. Bei mir war es einfach die Nähe zur Hochschule und die Anzahl der Hausarbeiten. Lass dich davon nicht verunsichern. Und meine Standard-Empfehlung ist: Fang lieber früher als später an Dein Fernstudium aufzunehmen. Egal wo Du es machst, die sind alle Akkreditiert und gleichwertig. Abzocke ist keine Hochschule.
  6. Ich behaupte mal, dass alle Hochschulen mit Aktualität der Hefte zu kämpfen haben. Das liegt hier in der Natur der Sache, dass diese Akkreditiert werden müssen und der Erstellung-/Akkreditierungssteil sehr lange dauert und die auch noch kostspielig sind, sodass der Prozess die Aktualität einholt. Jede Hochschule hat was, was nicht so gut läuft oder was besonders gut läuft. Ich empfehle einfach mal die Blogs zu lesen von fertigen oder aktuellen Studenten an den jeweiligen Hochschulen. Da kann man sich ein sehr gutes Bild drüber machen. Ich war mit der WBH soweit zufrieden, muss aber bei Dir ggf. nicht so sein und ich möchte dich auch nicht dafür überreden. Mach Dir selbst ein Bild.
  7. Gerade in dem Online Campus gelesen - das klingt sehr interessant und vielversprechend!
  8. Ich musste eher über "Deutschlands größte private Hochschule" schmunzeln. Gefühlt "behauptet" das jede Einrichtung von sich. Die Wilhelm Büchner ist die größte private Hochschule für Technik in Deutschland, die FernUni ist die größte Fernuni in Europa. Ich frage mich ob das wirklich so ist und mit welcher Kennzahl sind sie (allgemein) denn die größten? Anzahl der Studenten? Anzahl der Lehrkräfte? Bürofläche? Nach Umsatz/Gewinn? Ambitionen? Und ist das ganze Vergleichbar und auch vergleichen worden - würde mich mal interessieren? Aber ich kann den Unmut hier nachvollziehen, ich fand die Umbenennung der WBH private Hochschule Darmstadt besser als der Zusatz "Mobile University". Ich würde es auch besser finden, wenn auf den Zeugnissen noch die alte Bezeichnung stehen würde. Sieht total doof aus ein Bachelor Zeugnis mit A und das Master Zeugnis mit B zu haben.
  9. Neue Studiengänge bei Anbietern (egal welche) finde ich persönlich immer nicht so gut, weil wenig Erfahrungen und meist sind die Studiengänge nicht so 100%-ig ausgereift. Ich würde Dir empfehlen hier im Forum mal bei anderen Absolventen zu stöbern, vielleicht gibt es eine "bessere" Alternative.
  10. Ich wollte nur etwas den "Lösungsraum" erweitern. Ein gut bezahlter Job, der einen nicht erfüllt (Stichwort: Berufung) und Spaß macht, bringt nichts korrekt - aber aus meiner Sicht genauso wenig ein Job der Spaß macht und kaum Geld einbringt. Nehmen wir eine Wage mit links Spaß, rechts Geld - optimal wäre hier: ausgewogen. Jetzt kommt eine persönliche Frage, die sich jeder im Leben stellen muss: wieviel Spaß bin ich bereit einzubüßen für "ordentlich Patte" und wieviel Geld bin ich bereit einzubüßen für ordentlich Spaß? Liegt hier die Grenze bei doppelt oder dreifach so viel Geld für Verzicht an Spaß? Denke das ist sehr individuell und es gibt ja glücklicherweise ja hier viel Spielraum bei etwas weniger/mehr . Was aus meiner Sicht auf jeden Fall klar ist: man kann Spaß oder Geld nicht auf null fahren um das andere zu maximieren ("Privatier" ausgeschlossen, die können Geld auf null fahren).
  11. Ich würde es wohl nicht mehr erzählen rückwirkend. Der Druck steigt meiner Meinung nach, weil jeder einen damit fast schon täglich konfrontiert mit "wie weit bist Du, oder wann wirst Du fertig?".
  12. 25 ist kein Alter, da kannst Du noch alles machen, denn Du musst ja noch 42 Jahre arbeiten! Nach dem Studium sind es immer noch um die 39 Jahre. Ich würde mir überlegen etwas zu studieren, das die nächsten 39 Jahre Zukunft hat und auch ordentlich Patte nach hause bringt. Passt zwar nicht zu Deinem Werdegang und ich weiß nicht ob Du für so was interesse hast, aber Informatik ist sicherlich ein Zukunftsmarkt mit ordentlich Potential, dass die Nachfrage noch höher wird als das Angebot in Zukunft. Wegen Mettallbauerausbildung wäre ggf. auch ein Ingineuersstudium interessant. In Bezug auf Gesundheit (Rettungssanitäter) würde ich einen bogen drum rum machen. Auch wenn wir dringend Personen benötigen in dem Bereich, wird der Bereich "nur ausreichend bezahlt", da müsstest schon Arzt werden und das ist heftig und soweit ich weiß geht das nicht nebenbei. Du könntest auch wie andere BWL studieren, aber das wäre dann die "hab keine Ahnung was ich wirklich will nummer", aber dann vielleicht in Richtung M&A, weil da sehe ich mit unserer Altersstruktur in Deutschland ordentlich potential für eine Selbständigkeit. Sind jetzt nur meine Überlegungen, wenn ich selbst 25 wäre und mit Deiner Ausbildung, aber das muss nicht auf Dich passen und du musst es auch wirklich wollen! Sonst wirst Du sehr unglücklich drei Jahre, wenn Du es dann überhaupt schaffst. Aber einen Tip kann ich Dir geben, beschäftige Dich lieber heute damit als morgen und starte lieber früher als später mit.
  13. Klingt gut, das einzige Problem ist meine knappe Zeit. Wir hatten uns ja schon mal wegen Interview ausgetauscht - wenn ich mal meine Diss abgeworfen habe, können wir drüber reden.
  14. Hab mal auf Facebook drunter gepostet „Bitte hier klarstellen das dies eine irreführende Werbung ist! Es geht hier um den „Bachelor Professional“! Der Dr.-Hut und der Vergleich mit der Uni, sowie das weglassen des „Professional“ sind hier irreführend und man beabsichtigt hier einen Akademischen Grad zu suggerieren, was er NICHT ist! DQR 6 ja, vergleichbar ja, ist aber KEIN akademischer Abschluss! Abschlüsse dürfen in Deutschland nur in der Form benutzt werden, wie diese verliehen wurden und das weglassen des Professional ist nicht erlaubt, auch euch nicht liebe IHK! Als Vorbildfunktion erwarte ich hier, das Professional nicht wegzulassen.“ Postet gerne auch drunter.
  15. Ich frage mich gerade, wo man die IHK D-W-K melden kann?! Gibt es nicht ein Organ/Gremium, sowas wie den Wissenschaftsrat wo man dies anzeigen kann und die dann eine Abmahnung bekommen?
  16. @pfhlerDann haben wir unterschiedliche Erfahrungen gemacht, was ja auch nicht schlimm ist. Ich hab ja auch nur eine kleine Menge von 23 Abschlussarbeiten betreut. Und da hab ich einfach festgestellt, das die Qualität an der Uni deutlich höher ist bzgl. Wissenschaftliches Arbeiten als an der FH. Rede jetzt nicht von den Modulen und ob die anderen Fachlich besser sind oder die anderen, sondern rein Vorgehen, Methodik, Wissenschaftliche Methoden bzgl. Abschlussarbeiten.
  17. @pfhlerEs mag sein, das es formal, auf dem Papier und in den Modulhandbüchern so ist wie Du beschreibst, da will ich dir gar nicht widersprechen. Ich erlebe in der Praxis trotzdem deutliche Unterschiede. Die Qualität von Uni-Abschlussarbeiter zu FH-Abschlussarbeiter ist tendenziell deutlich, wirklich deutlich höher. Mit Qualität meine ich hier die Qualität der Vorgehensweise bei Wissenschaftlichen Arbeiten. Wenn ich Personen "einstelle", sind mir Abschlüsse persönlich total egal, es zählt der CV und die Person, nach dem Motto: "hire for attitude, train for skills". Ich war auch mal "nur" Hauptschüler und ich kann das "nicht für voll nehmen" verstehen ohne Akademischen Grad. Ich weiß aber heute auch, was ich damals nicht wusste und ich weiß heute auch, dass ich Menschen an ihrer Herangehensweisen Dinge anzugehen ansehe, ob sie studiert sind oder nicht, denn diese Personen sind meist sehr strukturiert und andere eben nicht. Ausnahmen bestätigen die Regel. 😄 Nicht falsch verstehen, mir sind Titel und Abschlüsse total egal, es geht um die daraus erlernten Fähigkeiten und was bleibt uns Akademiker nach dem Studium als das wissenschaftliche strukturierte Vorgehen übrig? Selbstverständlich kann man das auch ohne Studium erlernen, machen nur die wenigsten in ihrer Freizeit.
  18. @Davy42Du kannst aber den Bachelor auch im Fernstudium machen und auch ordentlich Berufserfahrung sammeln. Ausserdem ist Dein konstruierter Werdegang beim Meister aus meiner Sicht sehr sportlich und ich weiß nicht ob Du den Meister direkt nach dem Gesellenbrief machen kannst und wirst (Geldtechnisch). Von dem her, wie gesagt, DQR Gleichwertig von mir aus, Bezeichnung finde ich doof.
  19. Ich hab auch gar kein Problem das gleichwertig zu gestalten im Sinne des Kompetenz-Niveaus, dann soll aber der Unterschied zwischen einem Akademischen Abschluss und einem nicht Akademischen Abschluss dargestellt werden. Es ist einfach eine andere Komplexität, ich finde es auch gut den Unterschied zwischen Uni und FH aufzuzeigen. Da würden mir sehr viele widersprechen und Bachelor FH mit Uni gleichstellen (ist es ja auch), aber auch das finde ich nicht so gut, weil das eine ist praxisorientierter und das andere theoretischer, ist einfach so. Im Sinne der Kompetenz-Niveaus ist das für mich ok. Vielleicht ist das alles auch total egal, wenn ich mir das gerade überlege, weil wir in Deutschland hier zu sehr auf Bezeichnungen und Titel achten. Aber ich hab halt diese extrem negative Erfahrung mit einem Kollegen gemacht und bin deswegen vielleicht auch befangen.
  20. @HeinerTownAlles gut, wir diskutieren ja nur unsere Gedanken, gerne auch kritisch. Ich stelle NICHT den Menschen ihren Abschluss in Frage, ich stelle in Frage oder Kritisiere die Bezeichnung. Warum muss das "Ding" Bachelor heissen und Verwirrung stiften? Ein Meister ist ein geschützter Titel und der ist doch schon sehr anerkannt und wertvoll in Deutschland, warum muss man hier das Wort "Bachelor" einführen? Bachelor und Meister passen für mich Worttechnisch nicht zusammen, entweder Meister oder Junggeselle, aber nicht beides?! Wenn Bachelor, dann durchgängig wieder Bachelor (FH, Uni, IHK) wäre auch top. So ist das aus meiner Sicht aber nicht gut und wie gesagt, ich kritisiere die Bezeichnung, nicht die würdigung und stimme Dir in Deinem Beitrag auch voll zu bzgl. des schwierigen Werdegangs. Nachtrag: Und ich kritisiere das die IHK hier in ihrer Werbung selbst das "Professional" weg lässt und noch Werbung macht "Bachelor ohne Uni" und das man davon ausgehen kann, das Träger das "Professional" weg lassen. Das ist einfach nicht richtig und von der IHK auch ein falsches Signal in Bezug auf Vorbildfunktion.
  21. @HeinerTown Das was Du beschreibst ist Theorie und Praxis. In der Theorie stimme ich Dir zu, in der Praxis können in Deinem Beispiel wenige den Unterschied zwischen PMP und IPMA unterscheiden. Beides Projektmanagement Zertifizierungen. Ich kenne sogar eine Person, die hat IPMA-D gemacht und ich fragte diese, ob er/sie die C-Zertifizierung irgendwann machen will und diese mich mit Kulleraugen angesehen hat und echt gefragt hat was das ist, er/sie ist ja schon IPMA Zertifiziert. Und so ist es auch mit den HR-Abteilungen. Nicht alle HR'ler machen das Vollzeit sich um genau das zu kümmern. Ich bin gerade zufällig für ein System zuständig, das die Zertifikate und Nachweise verwaltet. Das ist ein riesiges Thema und Du glaubst gar nicht, wieviele (Anzahl) und unterschiedliche, sowie vermeindlich gleiche es gibt. Ich rede da mit den HR'lern und die sagen, Anhand der schieren Menge kann das keiner mehr unterscheiden. Die Mitarbeiter erzählen ihnen hier alles von gleichwertig bis equivalent. Und das ist auch ein Randthema meiner Promotion, das ist definitiv ein Thema. Von dem her stimme ich Dir deiner Argumentation zu, in der Theorie ist das so, in der Praxis nicht.
  22. Ich finde das total "piep"! Es blickt doch da keiner durch der sich nicht tief mit dem Thema beschäftigt. Meint ihr wirklich die HR-Abteilungen können noch differenzieren was der Unterschied zwischen Bachelor und Bachelor Professional ist? Und mich ärgert das total, weil es Leute geben wird, die das Professional einfach weglassen und einem im Glauben lassen, dass sie einen akademischen Abschluß haben. Ich hatte mal einen Kollegen, der sagte in einem Satz: "ich habe an der Uni Mathe studiert und habe ein Diplom". Er hatte 1 Semester Mathe studiert und ist ohne Abschluß abgegangen und hat ein Diplom als Webmaster, irgendso ein Wald und Wiesen Zertifikat, das bei näherer Betrachtung nichts wert ist. Das ist bei dem Kollegen nur aufgeflogen, als ich im Bachelor dann Mathe I machte und ich einfache Dinge gefragt hatte, die er nicht beantworten konnte. Ich empfinde das als Betrug, gewisse Wordings zu benutzen, die Leute im Glauben zu lassen, dass derjenige einen anderen Abschluß hat. Klar können alle nachfragen, aber wer blickt da noch durch? Die Diplom-Abgänger, etwas älteren Semester sagen ja auch, Bachelor = Vordiplom. Und jetzt mal ehrlich: Wer lässt das Professional nicht weg? Das ist absolut normal das Leute dinge verschönigen. Ich promoviere gerade und bekomme am Ende den Dr.-Ing. Ich hab einen wirklich sehr guten Freund der im Ausland seinen Dr. gemacht hat und sich nun auch Dr.-Ing. nennnen möchte, darf er aber nicht. Er ist Dr. und er ist Ing., aber er ist nicht Dr.-Ing.! Und darf sich nicht Dr.-Ing. Max Mustermann, sondern nur Dr. Ing. Max Mustermann nennen. Jetzt ist das wirklich nur der Bindestrich und pillepalle, es sugeriert aber, das es ein Deutscher Dr. ist, ist es aber nicht. Und aus meiner Sicht waren die Anforderungen in Deutschland deutlich höher als im Ausland. Er konnte den Dr. in einem Jahr machen, hat mal den Fachbereich gewechselt und dann in 2 abgschlossen, wärend ich im 5. Jahr bin. Nicht das ich neidisch bin, ich gönne es ihm und er hat hier echt Gas gegeben und es verdient. Ist echt ein sehr guter Freund von mir, aber richtig ist das einfach nicht. Ich bin da in Sachen rechtliches sehr straigt und würde die Dinge immer korrekt bezeichnen und nie mehr draus machen als es ist. Vielleicht bin ich hier auch ein "korinthenkacker" :-). Aber aus meiner Sicht, sind das die wenigsten! Die IHK möchte einfach verkaufen auf Kosten der Leute, die den schwierigeren Weg gegenangen sind. Das gleiche Spiel ist ja auch mit FH und Uni und Abgrenzung. Ich fand das früher gut mit dem "(FH)" hinter der Bezeichnung, was ja viele auch teilweise weggelassen haben. Und bzgl. der Werbung von der IHK sieht man schon, dass selbst die das Professional weg lassen!
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