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SebastianL

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Alle Inhalte von SebastianL

  1. Ich finde die sind trotzdem sehr unterhaltsam. Ich freue mich tierisch auf Top Gun!
  2. Ich weiß nicht ob man tatsächlich gesperrt wird oder nicht auch "alumni" ist, denn Du kannst auf die erbrachten Leistungen ja noch zurückgreifen, bzw. ggf. sogar wieder weiter machen.
  3. Normalerweise ist Niveau: 6 Bachelor, 7 Master und 8 Doktor. Ich hatte irgendetwas mit DQR 7 gesehen, wo ich ein Fragezeichen hatte. Es ist im Register gar nicht ersichtlich um welche Weiterbildung es konkret geht.
  4. Ich hab in das Register geklickt - ich find das persönlich irgendwie total nutzlos. Liegt vielleicht auch einfach daran, dass ich in dem Thema promoviere und den DQR/EQR soweit im Schlaf verstehe und in der Lage bin, die Stufen selbst ohne Register zuzuordnen. Vielleicht liegt es auch daran, das ich diese Siegel irgendwie doof finde. Die Dinger gibt's auch von SAFe und da schmückt sich jeder mittlerweile mit dem Stempel.
  5. Ich würde mir das mit Informatik nochmal überlegen. Mit einem nicht-Informatik-Bachelor kannst Du i.d.R. nicht in einen konsekutiven Master wechseln und musst, z.B. bei reiner Informatik vorher ggf. einen Bachelor in Informatik machen/nachweisen. Bei Wirtschaftsinformatik sieht das ggf. anders aus, weil Du ja schon bereits den Wirtschaftsteil mitbringst. Bei der WBH kenne ich eine, die ist direkt in den Master mit einem BWL Bachelor. Gerade bei der WBH und Wirtschaftsinformatik ist die Homogenisierungsphase genau dafür gedacht. Für die Beratung sehe ich Wirtschaftsinformatik auch besser als reine Informatik, aber das kann mit einem andren Erfahrungsschatz anders aussehen.
  6. Um konkret auf die Fragen einzugehen: Anrechnung heisst die Note aus der bereits erbrachten Prüfungsleistung wird übernommen und du musst die Prüfungsleistung nicht mehr erbringen. Aber VORSICHT die Note geht 1:1 in das Zeugnis (mit Vermerk der Anerkennung) und in den Notenschnitt ein. Ich würde NUR die Module übernehmen, die a ) entweder eine TOP Note haben oder b ) keine B-Aufgabe sind. Bei B-Aufgaben würde ich alles schlechter als 1,7 nicht anrechnen lassen (meine persönliche Meinung) - ausser ggf. Mathe. Nehmen wir an, Du bekommst ein Modul mit 6 CP angerechnet und der Studiengang hat 180CP, dann musst Du nur noch 172CP machen. Das wirkt sich dementsprechend auch monetär aus, da Du dann bei 30CP/Semester, dann ca. etwas mehr als einen Monatsbeitrag ebenfalls angerechnet bekommst und die Gesamtgebühr dementsprechend reduziert. Die Berechnung ist jetzt mehr ein Anhaltspunkt, soll Dir aber zeigen, dass die WBH dir hier entgegen kommt.
  7. Eine Komfortzone ist grundsätzlich nichts schlechtes, wenn man sich dem bewusst ist und es "sich leisten kann, bzw. möchte". Mir fehlt die Zeit für gewisse Dinge, dass stimmt, es ist aber derzeit eine Durststrecke und man muss da halt durch. Wenn man zu lange "rummacht", dann dauert das lange und es belastet einen mehr, als mal kurz zu sprinten. Was man nicht machen darf ist, Grundbedürfnisse zu ignorieren. Die Frage ist, was ist besser? Zwei Jahre für ein Thema brauchen oder Pobacken zusammen kneifen und in einem Jahr durch sein? Mir setzt das schlechte Gewissen nichts gemacht zu haben mehr zu, als es einfach zu tun. Man darf ja nicht vergessen das es den Partner auch belastet, denn er/sie muss gewisse Dinge in der Zeit übernehmen und man will diese Großzügigkeit nicht ausnutzen. Der Partner hat aber immer Verständnis dafür, wenn man eine Ruhephase benötigt, fühlt sich aber ausgenutzt, wenn man das ganze "übertreibt" und in die Länge zieht, verständlicherweise. Und zu den Dingen, wo Zeit fehlt: Die Dinge die man in der "Freizeit" macht, sind dafür umso schöner, weil sie kurz und intensiv sind, wenn man sich dem bewusst ist. Ir erinnert euch sicherlich noch wie es war in der Kindheit wenn man Dinge selten gemacht hat, oder selten machen durfte, wie sehr man sich darauf gefreut hat und wie schnell die Zeit rum war und man "geweint hat", dass die Zeit vorbei ist. Wenn Dinge selbstverständlich sind, sind sie "nichts besonderes" mehr. Denkt mal drüber nach über meinen Tiefsinnigen sentimentalen Moment. Und jetzt gehe ich wieder weiter schreiben 😄
  8. Herausforderungen find ich immer mega! Fokussierung heisst das Schlüsselword und Themen abschließen sind meine beiden Prioritäten um Luft zu bekommen, den Akku zwischendrin auch mal wieder aufzuladen. Ich hab da ein sehr gutes Gespür dafür, wann der Akku total leer ist und dann nehme ich mir auch gezielt Ruhephasen. Das Ding ist nur, die Ruhephasen dürfen nicht in die Komfortzone übergehen.
  9. Heute kommt mal wieder ein Update. Das letzte mal hatte ich über die Bewerbung auf zwei Positionen geschrieben. Bei der ersten Position kam ich nicht zum Zuge, wegen einem besseren Kandidaten und bei der zweiten Position wurde entschieden, dass sie mir das nicht antun wollen und mich auf der Position nicht verbrennen. Will jetzt nicht so sehr in's Detail gehen warum, aber das Feedback war mega. So mega, dass ich jetzt in einem Talent Programm der GF bin, das erste Kennenlerngespräch stattgefunden hat und Mitte März es dann irgendwie damit weiter geht. Ich beschäftige mich nicht so sehr damit derzeit, da ich in der Arbeit gerade gefühlt fünf Jobs gleichzeitig mache, da wir, wie schon geschrieben eine große ReOrg laufen haben, die zum 1.4. greift. Da wird dann unsere Helix-Organisation (Trennung Aufbau- und AblaufOrga) zum Leben erweckt. Die Wochen sind gerade Grundsätzlich etwas hart. 7 Uhr aufstehen, 8 Uhr Telcos bis 17, teilweise 19 Uhr. Mittagessen versuche ich mit Fam. zu verbringen, meist gelingt mir das aber nicht mehr so gut und ich muss während einer Telco essen, was ich nicht so toll finde. Nach der Arbeitszeit hab ich etwas Fam.-Quality-Time und wenn alle im Bett sind, gegen 20-21 Uhr, schreibe ich entweder an einem Paper, oder an der Dissertation oder an dem Buch das ich schreiben "muss" abwechselnd. Während das Paper im Review ist mache ich Diss und wenn Diss in Review, dann mache ich Buch. Das mache ich wirklich jeden Abend, 7 Tage die Woche und am Wochenende extra 4h/Tag. Mehr mache ich am Wochenende nicht, weil ich brauch regeneration und Fam.-Quality-Time ist mir persönlich sehr wichtig. Meine kleine Tochter kann sich bereits von der Rückenlage in die Bauchlage und zurück drehen. Sowas will man nicht verpassen! Auf jeden Fall mache ich gerade sehr viel mit "Willenskraft" - ich will die Diss dieses Jahr abschließen, sodass ich nächstes Jahr nur noch verteidigen muss. Da halte ich fest daran und gebe ordentlich gas. Spaß macht es nicht und ist echt anstrengend, aber wer eine Thesis geschrieben hat, der weiß wie ich mich jetzt fühle, nur die Diss dauert "doppelt" so lange (zumindest dieses Jahr). So, kurzes Update und weiter schreiben :-)
  10. Bei mir war's einfach, die WBH war bei mir um's Eck und alle anderen waren weiter weg. Da verweise ich gerne wieder auf meine University of Liverpool Erkenntnis in meinem Blog! Meine Vorstellung: Viele Nobelpreisträger, Stadt der Beetles, .... Realität: "Haben Sie studiert? Ja, Diplom oder Master? Master .... ok weiter im Kontext." Wichtig ist nur das es ein staatlich anerkannter Abschluss ist - Rest ist aus meiner Sicht total egal.
  11. Meine Frau und ich haben die Staffel regelrecht verschlungen:
  12. Ich würde Bachelor -> Master dem "nur" MBA vorziehen. Der Bachelor hat mind. 180cp zu "Deinem" 90CP MBA - merkst was? Und das weiß JEDER der studiert hat. Wenn einer einen MBA hat, dann ist meine natürliche erste Reaktion "Und was hattest Du davor studiert?". Der MBA ist für mich eher eine Zusatzqualifikation. Meine Frau hatte Chemische Verfahrenstechnik Bachelor, Maschinenbau Master und noch den MBA hinten dran gehängt - also mind. 360CP. Und viele haben zuvor entweder Dipl./Master oder sogar einen Dr. bevor sie einen MBA draufsatteln. Jetzt ist die Frage mit der Konkurrenz, da wo ein MBA Voraussetzung ist, meinst Du, Du wirst da punkten? Wohl eher nicht - persönlich würde ich das sogar negativ sehen. Das hat für mich so ein wenig was von "schummeln" als Akademiker. Ist jetzt nicht böse gemeint und soll dich einfach nur zum denken anregen. Vielleicht geht's auch nur mir so, aber meist sind einstellende Führungskräfte, wie ich einer bin meist auch Akademiker und wenn die es nicht so gut wissen wie ich, wird das ggf. noch seltsamer wirken als es eh schon wirkt. Wünsch Dir auf jeden Fall viel Erfolg bei egal was Du Dich entscheidest - am Ende musst Du es machen und vertreten, nicht wir und wer weiß, vielleicht irren wir uns auch und in Österreich ist das alles nicht so eng wie in Deutschland.
  13. Die Arbeit habe ich überflogen - wäre noch nicht mal eine 4.0 wert... Da ist sooooo viel falsch, Formatierungstechnisch und wissenschaftlich wollen wir gar nicht anfangen. Am meisten musste ich bei dem Namen des Verfassers lachen - sorry. Gut, genug gelästert - ich schreib mal an meiner Arbeit weiter, damit da keiner drüber lacht 😄
  14. Ich hab mir das mal für Informatik angesehen und das hier rausgefunden "Promotionsort: Slowakei", bei den anderen "Promotionsort: Tschechien" - wäre da mit Anrechnung vorsichtig, da es in den Ländern auch einen "Kleinen Dr." gibt. Der PHD-Schreibweise der Seite zu urteilen, handelt es sich aber um den "equivalenten Dr.". Würde ich aber vorher def. beim Kultusministerium schriftlich anfragen, ob der dann zu erwerbende Titel dem deutschen Dr. equivalent ist und auch geführt werden darf. In dem Zuge habe ich etwas interessantes rausgefunden die Tage. Meine Frau erwähnt auch im Ausland zu promovieren. In den EU-Mitgliedsstaaten sind die PHD's wohl equivalent. Interessant und für mich bisher neu kommt jetzt aber: Wenn man mit seiner PHD-Urkunde zum Einwohnermeldeamt geht und den Dr. im Perso eintragen lässt, überprüfen die Referenten dort nicht, ob dies auch Gesetzeskonform ist, also der PHD equivalent mit dem deutschen Doktorat ist. Lt. Gesetzt obliegt es dem Träger der Dr.-würden das zu klären! Bedeutet, nur weil's im Perso eingetragen wird, heisst das noch lange nicht das man dies auch darf! Wenn man es nicht weis und dummerweise einer genau hinschaut, kann das durchaus ordentliche rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Denn das Tragen eines Doktortitel ohne diese ordentlich verliehen zu bekommen ist in Deutschland strafbar und kein Kavaliersdelikt! Ich dachte bisher immer, wenn man den Dr. im Einwohnermeldeamt in den Perso eingetragen bekommt, dann passt das - PUSTEKUCHEN!
  15. Ich kann das nicht beurteilen - ist eine Vermutung - hab ja kein Abi.
  16. Das mit dem Umweg über eine Weiterbildung ist sehr individuell. Ich hab mir das Abi komplett geschenkt und hab dadurch 2 Jahre gespart. Wenn man kein Vorwissen hat, dann kann man sich gezielt - gerade in Mathe - das fehlende Wissen aneignen, ohne noch z.B. Bio und Chemie im Abi zu lernen, was man womöglich nicht braucht. Aus meiner Sicht ist ein Studium komplett anders als ein Abi, Abi ist pauken, Studium ist verstehen und anwenden (zumindest an der FH). Ich hab schon oft an anderer Stelle erwähnt das ich einen Techniker für "Zeitverschwendung" halte, dann lieber gleich studieren. Werde auch oft für gesteinigt 😁 Ist aber meine Meinung. Die Frage ist 2 Jahre Abi und dann ggf. noch 3 Jahre Studium oder nicht gleich Studium 3 Jahre. Das Grundstudium innerhalb der ersten 2 Jahre ist das schwerste, danach wird es deutlich einfacher. Die Thesis muss man auch noch abziehen, sodass ich mich für direkt für ein 6-semestriges Studium entschlossen habe. Ich gebe aber @brotzeit absolut recht, hängt auch etwas vom Studiengang ab und wenn man vorher abbricht, hat man bei beiden nichts. Eins muss dir innerlich bewusst sein, fängst Du an, dann ziehst Du es auch durch! Und wenn Du am Abi schaffen zweifelst, ist das Studium ggf. wirklich oversized, aber ich würde das nicht pauschal ablehnen, sondern mich nochmal mit beschäftigen, auch mit den Inhalten des Studiums und welches dir womöglich leichter fällt. Du musst hier eine persönliche Entscheidung treffen, die Dein Leben für die nächsten Jahre und ggf. Lebenslang beeinflusst. Dafür muss man sich Zeit nehmen. @brotzeit: Studien haben ergeben, dass Studierte statistisch deutlich bessere Berufschancen und somit bessere Gehaltsentwicklungen nehmen als nicht studierte. Wenn man 35T€ mit 40T€ vergleicht, mag das "nicht viel mehr" sein, aber auf lange Sicht sind die 35T€ Ende und die 40T€ Anfang in der Bandbreite der Gehaltsentwicklung. Und da reden wir nur von Bachelorabsolventen, die Master gehen dann Richtung 50T€. Und da ist noch Potential nach oben. Und da nehme ich jetzt auch "nur" die MINT-Studiengänge in den Mund. Das darf man nicht vergessen im Vergleich. sorry, wollt nicht nur @brotzeit zitieren, aber ich bin hier nicht Deiner Meinung - ich hab den Sprung vom Hauptschüler ohne Realschule/Abi ins Studium Bachelor+Master+ derzeit Promotion geschafft (letzteres noch zu beweisen). Die Vorkurse gibt's auch im Studium. Du hast aber nicht ganz unrecht, ich mag in dem Punkt ggf. einfach eine absolute Ausnahme zu sein und der Einwand ist berechtigt. Also bitte den Einwand nicht ignorieren, er ist sehr wertvoll und Du ( @Pieps ) musst Dir überlegen ob Du auch eine Ausnahme sein kannst/willst und das durchaus realistische Risiko eingehen. Das ist wirklich sehr persönlich und hängt von dir selbst ab und Deinem Typ/Lerntyp.
  17. Ich gehe davon aus das Du 10-12h pro Tag meinst. Wenn Du Dir unter der Woche nach der Arbeit komplett frei nimmst und Deine Sa.+So. a 8h opferst, sollte es klappen. Denk nur daran, zwischen den Modulen mal ein Wochenende Regeneration einzuplanen und auch ein Wochenende Family&Friends. Das hältst Du nicht über einen langen Zeitraum durch. Ich hab mir immer ein Modul vorgenommen und es durchgezogen, dann wieder kurze Pausen und das nächste Modul. Die Pausen dazwischen dürfen nicht zu lang sein, dass Du in die Komfortzone kommst und nur noch schiebst. Mal von abgesehen sind 30 CP / 6 ca. 5 Module. Kommt darauf an ob es B-Aufgaben oder Klausuren sind. B-Aufgaben schaffst theoretisch sogar in einem Monat, Klausuren bist abhängig von Terminen. Ich hatte teilweise auch 50-60h/Wochen und hab Bachelor und Master jeweils 1 Semester schneller geschafft. Geht alles und am Ende ist das sehr individuell und liegt an Dir und Deiner Willenskraft.
  18. Wenn ich hier so die Beiträge überfliege, bekomm ich Gänsehaut - ihr habt mein Mitgefühl!
  19. 30 CP in 9 Monaten sind mehr als Genug. Ich hab irgendwo eine Statistik in meinem Bachelor gehabt, wo ich das aufbereitet habe. Normal sind 30 CP pro Semester Vollzeit und Vollzeit bekommt man mit einem 40-Wochenstunden-Job hin. Hängt natürlich von dem Vorwissen etc. ab und 30 CP Mathe sind was anderes als 30 CP BWL Bullshit-Bingo-Basswords anreihen. 14 Monaten sollten mehr als "plenty" sein. Die Module muss man aber konsequent durchziehen, denn sonst sind 14 Monate schnell rum.
  20. Ich kann mich nicht erinnern, dass es überhaupt wer geschafft hat und darüber in dieser Community berichtet hat. Vielleicht liege ich auch falsch, aber spontan fällt mir keiner auf und in Sachen Promotion gibt's hier nur eine Hand Voll "Kollegen".
  21. Ich habe 2,5 Jahre gebraucht und hätte es wohl ohne "Bremse" in 2 geschafft, aber an der WBH. Also fakt 5/6 Semester + HZP. Ich durfte damals nicht schneller studieren wegen "Neuer Studiengang". Mit Master habe ich 4 Jahre gebraucht. Ist alles möglich, ich kenne aber kaum einen der so schnell war wie ich - eigentlich sogar niemanden, wenn ich mich richtig erinnere. Die schnellsten nach mir waren in der Regelstudienzeit fertig. Aber ich würde mich nicht so auf den zeitlichen Aspekt fokusieren, wichtiger ist, dass Du es schaffst! Wie lange es dauert ist ehrlich gesagt total egal. Lieber gemütlich in Regelstudienzeit als in 2 Jahren + Burnout.
  22. Muss ich Dir leider widersprechen (sorry). Meine Frau hat Chemische Verfahrenstechnik, Maschinenbau und einen MBA als Fernstudium gemacht und hatte vorher auch keinen "roten Faden". Es gibt für mich konkret nur einen wesentlichen Unterschied zwischen Präsenz und Fernstudium: Präsenz muss ich meinen Job direkt kündigen und im Fernstudium kann ich das "nebenbei" machen. Die Punkte die Du anbringst sind alle valide, keine Frage! Die Frage die sich mir stellt ist, passt Präsenz mit seinem aktuellen Job und Lebenssituation zusammen? Wohl eher nicht. Deswegen ist es im Fernstudium die "einzige" Möglichkeit. Wird es schwer ohne den "roten Faden"? Natürlich! Aber nicht unmöglich. Es kommt ja auch immer auf die persönliche Situation an. Nehmen wir an, er hat gerade ein Jahreszielgehalt von 30T€, dann bekommt er locker einen Job mit 40T€. Vielleicht nicht mit 50T€ oder 60T€, aber erstmal mit 40T€ und kann dann seinen roten Faden stricken um dann in die anderen Regionen vorzustechen. Vielleicht darf er beim ersten Job auch nicht sonderlich wählerisch sein und muss ggf. auch weitere Strecken auf sich nehmen, aber nach 3-5 Jahren "roter Faden", sieht die Sache ganz anders aus. Auf lange Zeit wird es sich lohnen und der "rote Faden" kommt ganz von alleine. Und ich persönlich habe schon oft bemerkt und hier auch in den Blogs dokumentiert (kannst vor allem bei meinem Blockpost zur University of Liverpool nachlesen), das sich kaum einer für Präsenz oder Fernstudium interessiert, wenn Du nicht in der Lehre bist. Sogar die Hochschule selbst ist egal. Die einzige Frage ist, haben Sie einen Bachelor oder Master? Und die nächste Frage ist, wenn überhaupt in was.
  23. Du (@brotzeit) vergisst, dass man mit 30 noch (derzeit) 27 Jahre arbeiten muss! UND Mechatronik, bzw. Ing.-Studium grundsätzlich ist dabei nicht schlecht Zukunftstechnisch. Mit 30 ist man noch nicht "alt". Ich hab mit meinem Studium mit 32 angefangen und bin mit 40 immer noch am Promovieren - von dem her.
  24. Die Arbeitszeit. Staatliche musst Du x Semesterwochenstunden in der Lehre pro Woche arbeiten und hast den Rest "Frei" dich um die Forschung zu kümmern, während Du bei Privaten 40h/Woche wie ein angestellter arbeitest und den Arbeitstag füllst. Die Forschung kommt da on Top drauf. Mal von abgesehen das Du bei den Privaten Angestellter bist und bei den Staatlichen Verbeamtet und am Ende eine Pension bekommst, statt einer Rente. Und das alleine hat schon jede Menge Vorteile.
  25. Mir ist nicht klar was Stipendium in Verbindung mit "ich zahle selbst" bedeutet. Gibt für mich einfach ausgedrückt zwei Sachverhalte. Erstens Jemand zahlt 100% für Dein Studium, was ich als Stipendium verstehen würde, dann hast DU keine (0€) Ausgaben und somit auch nichts zum Absetzen. Zweitens trotz Stipendium zahlst DU für das Studium (ganz oder anteilmäßig), dann hast Du Ausgaben und NUR diese Ausgaben sind Steuerabzugsfähig. Absetzen kannst Du die Kosten für ein Erststudium als Sonderausgaben von max. 5.520€ (2021) und ab dem Zweitstudium unbegrenzt als Werbungskosten pro Jahr. Aber Vorsicht mit dem Höchstbetrag, weil andere Altersvorsorgeaufwendungen ebenfalls rein zählen. Jahr 2020 zu 90 % von 6.000 EUR = 5.400 EUR, im Jahr 2021 zu 92 % von 6.000 EUR = 5.520 EUR und im Jahr 2022 zu 94 % von 6.000 EUR = 5.640 EUR als Sonderausgaben abziehbar. Der Tip mit dem Lohnsteuerhilfeverein ist nicht verkehrt.
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