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Weidenhamster

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Blogbeiträge von Weidenhamster

  1. Weidenhamster
    Mahlzeit,

    Gestern stand die Studienleistung "Grundlagen der Wirtschaftsinformatik" auf dem Plan und ich muss sagen, dass die Prüfung richtig Spaß gemacht hat. Gut, ich bin aufgrund meiner Ausbildung und dem Techniker schon mit gewissen Themen in berührung gekommen und auch Überraschungen blieben in der Studienleistung glücklicherweise aus. Dennoch war ich das erste mal in diesem Semster deutlich vor dem offiziellen Ende fertig, hatte alle Fragen beantwortet und bin dann auch noch mit einem guten Gefühl aus dem Raum raus. Um so trauriger, dass es ja "nur" eine Studienleistung war... Also nur mit "bestanden" bewertet wird. Natürlich muss ich auf das offizielle Ergebnis noch warten... Aber ein solch gutes Gefühl hatte ich noch nie. Ohne Aufregung. Ganz gelassen.

    Wäre schön, wenn es in 14 Tagen auch so laufen würde. Dann steht Mathe an... und diese Woche hab ich auch noch Nachtschicht. Das würfelt meinen ganzen Rythmus durcheinander. Nun ja, mal sehen wie es läuft...

    Bis demnächst
    Weidenhamster
  2. Weidenhamster
    Sehr geehrte Damen und Herren,
     
    seit meinem letzten Blog-Eintrag vom 26. Januar ist, was das Studium anbelangt, nicht viel passiert. Ein paar Präsenzen hier, ein paar Seiten Bachelor-Arbeit da. Alles nichts Spektakuläres. Der Prüfungsstress hat mich mittlerweile wieder ereilt. Morgen in einer Woche steht die Klausur in Arbeitsrecht (ABR) an. Sollte machbar sein, auch wenn die Bepunktung in den Altklausuren mir recht wirr vorkommt. Ein Satz aus dem BGB macht da gleich mal fünf Punkte. Keine nachvollziehbare Logik im Aufbau. Wirtschaftsprivatrecht lag mir da eher. Aber ich hab noch ein langes Wochenende und eine Woche, für mich einen logischen Aufbau zu konstruieren. 
    Nach ABR geht es 14 Tage später weiter mit der letzten Klausur des Studiums: Wirtschaftsprivatrecht (WIP). Ein Kracher, bei dem stumpfes Auswendiglernen angesagt ist und ich mir da schon noch ein wenig nen Kopf darüber machen, ob mein Zeitplan korrekt ausgelegt ist. Ich schreibe jedenfalls so, wie es von der HFH vorgegeben ist und am Anfang des Semestern fand ich es durchaus realistisch. Wir werden sehen...
    Die Bachelorarbeit schreitet voran. Blockaden sind an manchen Tagen da, aber dann lass ich es auch sein. Ich versuche nicht, krampfhaft etwas Text auf das Papier zu bringen, denn am nächsten Tag würde ich es eh wieder löschen (Erfahrung!). Abgabe ist für 15. Juni geplant.
     
    Was den Privaten-Bereich betrifft, gibt es eine Neuigkeit zu vermelden. Meine Frau und ich erwarten Ende Oktober diesen Jahres ein Kind. Das freut uns ganz besonders, lässt jedoch im Vorfeld getroffene Pläne etwas in den Hintergrund rücken. Eigentlich wollte ich im Oktober an der FH Coburg den Master-Studiengang Zukunftsdesign belegen. Innovationsmanagment und -findung finde ich sehr spannend und für mich ist das aktuell der einzige Master den ich machen würde, um wirklich vorwärts zu kommen. Früher hatte ich mal MBA oder Gernal Management überlegt, doch die hätte ich nur des Titelswillen absolviert. Studienort für Zukunftsdesign ist bei mir vor der Haustür (auf dem Gelände des Fernsehgeräteherstellers Loewe) und wäre schon aufgrund der Fahrzeiten sehr interessant. Noch dazu das Konzept, dass man, egal welcher akademischen Glaubensrichtung man entstammt, diesen Studiengang belegen kann. Wie jedoch oben angedeutet, habe ich mich dazu entschlossen, dieses Jahr zunächst nicht weiter zu studieren. Zunächst möchte ich mich auf das Kind einstellen und evtl. nächstes Jahr im Herbstsemester anfangen.
    Verständnis für ein weiteres Studium existiert im Bekanntenkreis eh nicht. Von "ist das wirklich nötig" bis hin zu "sinnlos" ist sind viele Meinungen vertreten. Doch mein Hobby macht mir Spaß. Und um persönlich vorwärts zukommen, halte ich es sogar für sinnvoll. Aber das sind meine Ansichten. Das Einzige, was mich immer etwas aufregt, ist das Gefühl, dass mein bester Freund meine Interesse immer als weniger wichtig ansieht als sein eigenen. Wenn er privat ausgepowert ist (durch Schichten im Rettungsdienst oder der Jagt im Wald oder dem Familienleben), dann ist das schlimm, aber wenn ich Studienprobleme hab, dann ist das ja nur Hobby, dass ich ja sofort aufhören könnte. Verschiedene Meinungsaustauschgespräche haben da leider keinen Erfolg gezeigt. Und mir fehlt die Möglichkeit, mich einfach mal auszukotzen. Aber das hab ich ja nun hiermit getan. :-)
    So, Schluss für heute. Arbeitsrecht ruft.
    Bis
    Bald
    Daniel
  3. Weidenhamster
    Lieber Leserinnen und Leser,
     
    was soll ich lange herumschreiben: Alle Klausuren sind bestanden. Meine Bachelorarbeit habe ich eine Woche vor Abgabetermin auf Reisen geschickt und innerhalb einer Woche haben meine Prüferinnen das Teil auch schon gelesen und bewertet. Beide waren sich mit einer 1,3 einig. Ich bin absolut glücklich und mit einem Schlag ist meine Anspannung weg. Es tut gut, den Online-Campus durchzuscrollen und nur noch grüne Felder zu sehen. Das grün auf dem Bildschirm beruhigt ungemein. :-)
    Nun freue ich mich auf das Zeugnis und evtl. auch auf die Feierlichkeiten in Hamburg. Ich habe leider noch keine Ahnung, wann das sein wird. Da wir im Oktober ja Nachwuchs erwarten, werde ich in dem Monat nicht mehr hoch fahren, somit bleibt zu hoffen, dass vielleicht noch im September diese Verabschiedung stattfindet.
    Nun werde ich die nächsten Wochen bis August noch mit meinem Job und Überstunden beschäftigt sein. Dann sind drei Wochen Urlaub angesagt. Juhu!
     
    Bis demnächst
    Daniel
  4. Weidenhamster
    Werte Gemeinde,
     
    gestern habe ich noch geschrieben, dass es mir Freude bereitet zu schreiben und heute stecke ich in der Sackgasse und komme mit dem Exposé nicht voran. Es fehlt der berühmte erste Satz. Diese Phase ist mir jedoch nicht unbekannt, ging es mit bei der Projektarbeit ja genau so. Ich durchstöbere Studien und Umfragen, lese Literatur und recht nüchterne Texte. Die Vision zur Ausgestaltung der BA nimmt in meinem Kopf so langsam Formen an, aber der wichtige erste Satz ist leider nicht vorhanden. 
     
    Der Holzofen knistert, zarte schottische Folk-Musik spielt im Hintergrund und ich hab ausnahmsweise mal ne Flasche Bier aufgemacht. Vielleicht hätte ich mir heute nen Whisky gönnen sollen, denn Bier liegt mir überhaupt nicht. Na ja, wie dem auch sein. Ich leg jetzt noch ein Holzscheit in den Ofen. Eventuell überkommt micht noch ein Geistesblitz.
     
    Bis demnächst
    Daniel
  5. Weidenhamster
    Nachdem die letzten vier Blog-Einträge nur Schottland (und Whisky) sowie die Lernlust zum Thema hatten, will ich mich nun auch mal wieder der HFH widmen. Was muss, das muss.

    Wie der Titel schon verrät: (Buchführung und) Jahresabschluss ist erledigt. Hatte die Prüfung etwas später als von der HFH vorgesehen (geplant war eigentlich der 20.12.2014) erst am 17.01.2015 geschrieben. Beide Termine waren für mich nicht optimal, jedoch habe ich für mich beschlossen, vor Weihnachten lieber etwas die Wohnung zu renovieren und an meinem 30. Geburtstag die Prüfung zu schreiben. Und, was soll ich sagen?
    1,3
    Bin ich schon etwas stolz drauf, wobei mein schon merkt, wenn man nen Lauf hat und mir das im Januar auch schon klar, jedoch hat mich das schon positiv überrascht.

    Nun ja, das gibt nun kraft für das folgende Semester. Gerade bin ich wieder mit Statistik beschäftigt und irgendwie macht es mir auch Spaß. Wird schon werden.

    Bis Bald
    Weidenhamster
  6. Weidenhamster
    So, kurze Info zur Zitterprüfung BWL:

    Wie die Überschrift schon verrät, habe ich die Prüfungsleistung für BWL bestanden. Das ist in so weit erstmal ne Freude, da mir ja nicht klar war, ob ich überhaupt bestanden habe. Zumal die vorläufige Note im Web-Campus dann auch noch eine 2,7 ist. Puh!

    Die Note passt. Ich kann damit sehr gut leben (zumal nur zwei Pünktchen zur 2,3 fehlen - darüber ärgere ich mich aber nicht).

    Nun warten wir auf die Note von Informatik, wobei das kein Thema sein sollte. Somit kann ich nun die volle Konzentration auf Mathe richten.

    Bis demnächst
  7. Weidenhamster
    Guten Morgen,

    ein kurzes Fazit zum Thema BWL vom Samstag...

    Fünf Minuten Schreibblockade, dann geschrieben wie der Teufel und dennoch nicht fertig geworden.

    Ich lernte wie ein Verrückter und dann saß ich auf einmal vor dem Schreibbogen und wusste überhaupt nicht, wie ich anfangen sollte. Nach fünf Minuten hatte ich mich gezwungen und auf einmal lief es. Ich hab geschrieben und geschrieben... Und dennoch bin ich nicht fertig geworden... Wohl auch weil ich zu viel geschrieben habe. So fehlen mir ein paar Punkte bei der 1. Aufgabe.

    Dann dennoch die Frage: Wie blöd man sein kann?
    Am Sonntag hatte ich die Fragen zu Hause nochmal kurz aufgearbeitet und muss sagen, dass ich mir nicht mal mehr sicher bin, ob ich überhaupt bestanden habe. Gerade bei einer 20 Punkte Aufgabe kann es sein, dass ich mit meiner Schreibwut evtl. am Thema vorbei geschossen bin. Warum nur "evtl."? Weil ich mir nicht mehr sicher bin. Irgendwie kann ich mich nur noch im Groben an mein Geschriebenes erinnern...

    Aber all die Aufregung bringt jetzt auch nichts mehr. Nun heißt es warten, bis das Ergebnis fest steht. UND: Den Blick nach vorne richten, schließlich steht ja auch noch Informatik und Mathe jeweils als Prüfungsleistung an.

    Bis demnächst
    Weidenhamster
  8. Weidenhamster
    Guten Morgen,

    so lange ich krank geschrieben bin, beschäftige ich mich nun intensiv mit BWL. Nochmal zusammenfassen. Vertiefen. Samstag in einer Woche steht die Prüfung an.
    Irgendwie ist es schon recht viel. Sechs Studienbriefe. Teilweise neue Inhalte und teilweise Sachen, die man schon so oft gehört hat. Was soll nun wichtig sein und was nicht? Der Dozent tat sich da auch recht schwer, die Schwerpunkte deutlich zu machen. Es kann halt alles sein... Ich hab jetzt einfach mal auf tiefergehendes meine Lücken gesetzt. Wir werden sehen, ob das okay war.

    Bin für Infos, wie ihr bei diesem HFH-Fach vorgegangen seid oder auch noch vorgeht, sehr dankbar.

    Ergebnis für die "Buchführung- und Jahresabschluss-"Klausur ist noch nicht da. Okay, ich will ja nicht unverschämt sein. Ist ja noch nicht mal zwei Wochen her. Allerdings hasse ich es, warten zu müssen. Grummel...

    Bis demnächst
  9. Weidenhamster
    Hallo,

    wie der Titel schon verrät, das erste Semester liegt in den letzten Zügen und somit auch das Jahr 2013. Dies soll nun kein Rückblick werden, nein, den werde ich erst in ein paar Tagen verfassen. Dies ist ein kurzer Eintrag der nur der Erinnerung dient, dass morgen die Studienleistung in Mathe zu erbringen ist. Für mich sicherlich eine der schwersten Prüfung in diesem Semester und dennoch freue ich mich darauf. Nicht etwa, weil ich Spaß daran gefunden habe, sondern weil ich dieses Semester endlich abschließen kann. Ich sehe der Klausur mit einem lachenden und einem weienden Auge entgegen. Es ist einfach meine Angstprüfung. Dennoch ist es gut, dass ich mich ihr stellen Kann.

    Leider ist das Ergebnis der Prüfungsleistung im Fach Werkstofftechnik noch immer nicht online, obwohl schon fast fünf Wochen vergangen sind. Dauert die Korrektur von PL immer so lange? Die Studienleistung im Fach Grundlagen der Wirtschaftsinformatik war mit dem vorläufigen Ergebnis bereits nach einer Woche online. Nun ja, also weiter warten.

    So, nun noch etwas ausspannen und dann geht es morgen früh nach Nürnberg zur Mathe-Klausur. .

    Bis Bald
    Weidenhamster
  10. Weidenhamster
    Huhu,

    jeden Tag der Blick in den Web-Campus der HFH um zu überprüfen, ob das "vorläufige" Ergebnis für die Prüfungsleistung im Fach WFT schon vorliegt oder zumindest die Bewertung vom Labor... Und immer werde ich enttäuscht. Das Labor war Mitte Oktober und nun ist noch immer kein Ergebnis da. Gut, die Prüfung war erst vor ca. drei Wochen, dafür hab ich noch Verständnis, auch wenn es einfach nervös macht. Dann steht am Samstag die Studienleistung für "Grundlagen Wirtschaftsinformatik" an und irgendwie kann ich mich nicht so recht darauf konzentrieren. Natürlich lerne ich aber die Ungewissheit bezüglich WFT lenkt mich richtig ab. Gut, Informatik hat so gut wie überhaupt nichts mit WFT zu tun, aber hej... Es war für mich die erste Prüfung, die auch benotet wird und da wäre es gut für die Seele, wenn ein "gutes" Ergebnis im Campus zu finden wäre.

    Nun, hoffentlich weiß ich bald mehr.

    Gruß
    Weidenhamster
  11. Weidenhamster
    So, heute wird es persönlich...

    Vor ein paar Tagen hab ich ja schon mal geschreiben, dass ich aktuell krank bin... Schwindel. Die HNO-Ärztin hat durchaus auch festgestellt, dass das rechte Ohr nicht so schnell Schwankungen ausgelichen kann wie das linke. Hab dann ein Rezept für die Steigerung der Leistungsfähigkeit des Gehirns (laut Beipackzettel) bekommen. Laut Hausärztin kann man recht schwer rausfinden, was daran schuld ist... Es könnte jedoch ein Anzeichen einer Depression sein.

    Seit Samstag hatte ich Nachts das Gefühl, dass mir die Kehle abgeschnürt wird. Vorallem und im Speziellen in Ruhesituationen. Gestern hab ich dann wohl fast 30 Minuten mit meiner Ärtzin gesprochen. Es tat ganz gut und sie hat sich, trotz vollem Wartezimmer, auch die Zeit genommen.

    Seit gestern gestehe ich mir auch ein, evtl. kurz vor der Depression zu stehen: Ich hatte mit meiner Frau im Februar einen bombastischen Urlaub verbracht. Ohne Streß oder Ärger. Dann ging es wieder auf die Arbeit. Doch da war plötzlich viele anders... Mitarbeiter aus meiner Gruppe (ich bin Gruppenleiter in der Fertigung) wurden Angebot unterbreitet, dass sie in eine andere Abteilung wechseln sollen (leider viele Leistungsträger darunter). Gefragt wurde ich nicht...
    Okay, ich hab mich damit abgefunden. Dann muss ich auch für diese Entscheidnung nicht gerade stehen. Dann ist mein Chef tagtäglich damit beschäftigt, die Moral unter meinen Kollegen und mich auch gar zu nichte zu machen. "Alles ist Scheiße. Wie sollen wir nur so die nächsten zwei Jahre überbrücken." - Hier sei angemerkt, dass wir für 2014 + 2015 eine Flaute haben, was die Produktion angeht. Wer sich nicht um Neuaufträge bemüht, braucht sich auch nicht zu wundern, wenn nichts produziert werden kann. Erst 2016 geht es aufwärts. Wenn Du ständig gesagt bekommst, dass alles Scheiße ist und man vielleicht persönlich angegriffen wird, nur weil der Chef selbst nicht mit der Situation zurecht kommt, dann nimmt einen das ganz schön mit.
    Es soll also Umstrukturierungen geben. Nun, was gibt es zu sagen. Ich wollte immer in der Fertigung bleiben. Hab nie mit anderen Abteilungen geliebäugelt. Und ausgerecht ich soll dann KVP für die Fertigung machen. Nun ja, erfreut war ich darüber nicht. Zunächst waren das früher immer Positionen, von denen man sich schnell getrennt hat und außerdem hatte ich Angst, nichts mehr aus der Produktion (vom operativen Geschäft ganz speziell) mitzubekommen. Zunächst sagte mir mein Chef, dass ich ja der wäre, der am Besten ausgebildet ist und ich dafür der Richtige bin und außerdem bekomme ich nun von allen Gruppen etwas mit. Ein paar Tage fragte ich ihn, ob ich weiterhin als vertretung meines direkten Chefs vorgesehen sein und da kam die Antwort: "Ne, denn Du bist nun weiter weg, vom täglichen Geschäft."

    Auf der Arbeit interessiert sich niemand davon, was ich will. Dann komme ich heim und lerne. Zeit zum Ausspannen bleibt aktuell freilich nicht und meine Frau ist beruflich sehr eingebunden und dennoch ist sie wirklich bemüht, für mich da zu sein. Aber letztendlich liegt es an mir, hier durchzukommen. Die Augen wieder auf das zu richten, was vor mir liegt. Ich mache das Studium ja nicht, um mich herumschubsen zu lassen.

    Naja, nur ein paar Gedanken...
  12. Weidenhamster
    Hallo,
    ich hatte gestern ein sehr angenehmens Gespräch mit der Frau meines Chefs. Sie hat in Wirtschaftsinformatik promoviert. Sie konnte mir bereits jetzt gute Tipps für meine Bachelorarbeit geben, gerade zum Thema Aufbau. Das Gespräch war konstruktiv und hat viel Spaß gemacht. Dabei wurde klar, dass Sie auch die Zweitkorrektur übernehmen wird. Die Arbeit wird wohl für mein Unternehmen auch nützlich sein. Alles alles bestens. :-)
    Außerdem, deshalb der Titel, steht nun der für mich so wichtige erste Satz im Exposè. Damit scheint nun der Knoten geplatzt sein. Das Wochenende ist gerettet. Es kann weiter gehen.
     
    Bis bald
    Daniel
  13. Weidenhamster
    Guten Morgen,

    nach der Überfahrt mit der Fähre zu unserem ersten Ziel in Schottland, der Isle of Islay, konnten wir nun am Tag 3 und 4 diese wunderschöne Insel etwas näher erkunden. Gleich vorab: Die Deutschen und die Schotten haben recht unterschiedliche Auffassung davon, wie eine Straße auszusehen hat. in der Heimat sind manche Fahrradwege besser ausgebaut... jedoch ermöglicht dies ein völlig neues Fahrgefühl, wenn es neben Dir ca. 20-30 Meter in die Tiefe geht und Dich nicht einmal eine Leitplanke schützt. Sei es wie es sei... Du wirst entschleunigt.

    Der Dienstag berachte uns Sonnenschein und ca. 10 Grad. Was will man mehr? Wir sind am Strand entlang gewandert, haben dass Meer bei Ebbe erlebt und standen, obwohl wir uns auf einem ausgewiesenen Wanderpfad befanden, auf einmal vor einem Tor zu einem Grundstück, auf dem sich ein altes Haus und drei oder vier verfallene Scheunen befanden... Ein Ort wie aus einem Horrorfilm... Zurück wollten wir jedoch auch nicht mehr, also suchten wir einen Weg um das Gelände herum. Eine kleine Öffnung zwischen Zaun und Fels zeigte uns einen möglichen Weg... Als wir hindurch waren, konnten wir auch erkennen, welchen Sinn dieser Zaun hatte, stand doch hinter der nächsten Ecke ein gigantischer, angsteinflößender, wenn auch friedlicher Bulle. Wir haben uns entschlossen, lieber zurück zu gehen. Sicherheitshalber.

    Wir sind auch wieder zu Hause in unserem Cottage angekommen. Ohne Knochenbrüche. Abends sind wir dann noch zu drei Destillerien (Laphroaug, Lagavulin und Ardbeg), aber ohne Besichtigung, da es schon relativ spät für schottische Verhältnisse war. Dafür sind wir im Anschluß noch zu einem wunderschönen Ort weitergefahren. Dem Kildalton Cross. Über 1300 Jahre alt steht es noch heute in der freien Natur neben einer alten, zerfallenen Kapelle. Ein wunderbarer Ort, um ganz ruhig und andächtig zu werden. Um seine Gedanken zu ordnen und sich nach dem Sinn des Lebens zu fragen.

    -----> Tag vier
    Das Wetter zeigte sich schon am Morgen unbeständig so das wir uns entschieden, die Insel mit dem Auto zu erkunden. Wir furchen die restlichen Destillerien auf der Insel an (immerhin noch weitere 4 Stück - die achte befindet sich bei uns vor der Haustüre und musste nicht angefahren werden). Angehalten haben wir nur bei 2 Destillerien und dort durften wir auch verköstigen. Besichtigungen stehen erst später auf dem Programm.

    Das Wetter blieb unbeständig. Es regnete hin und wieder, aber der Schönheit des Landes tut und tat dies nichts. Gerade der Blick von Islay nach Jura (der Nachbarinsel) war traumhaft.

    Für uns war es die richtige Entscheidung, zu dieser Jahreszeit hier her zu kommen. Wenig Touristen. Entspannung und Ruhe!



    Kurz noch zur Überschrift: Wenn man vor der aufbrausenden See oder den Verlassenen Ruinen der schottischen Geschichte steht, so wird einem doch bewusst, dass nichts so vergänglich ist wie der Mensch selbst. Ganz gleich wich mächtig man zu sein glaubt, nach ein paar Jahren ist nichts mehr übrig... Die Natur und die Landschaft überdauert alles. Doch gerade, wie in den letzten Tagen hier in Schottland, wenn Flut herrscht, wird überdeutlich, welch ein Parasit der Mensch doch sein kann. Müllberge, Ölkanister und Plastiktüten... Das stimmt nachdenklich.

    Bis bald
  14. Weidenhamster
    Mahlzeit,

    meine Frau ist mit ihrer Schwester zum Shoppen nach Bayreuth und ich sitze hier und gebe mich der Mathematik hin. *ironisches Jubeln*
    Aus Angst vor dem schlechten Gewissen, dass mich wohl geplant hätte, bin ich lieber nicht mitgegangen. Nächste Woche steht die Studienleistung in Mathe an und ich weiß, dass ich dafür noch viel zu tun habe...

    Dafür habe ich mir in der KW 52 "LERNFREI" gegeben. Ich werde die Unterlagen für eine ganze Woche nicht anschauen. Jawohl! Dafür geht gleich zu Beginn des Jahres 2014 in der KW 1 wieder los. Schließlich steht im Januar die erste Präsenz an. Eigentlich hatte ich gehofft, dass ich zu Beginn den neuen Jahres etwas ausspannen kann, aber dem ist leider nicht so.

    Für Februar war ein 14-tägiger Urlaub geplant... Auch der wurde eingekürzt (gut, es sind immer noch 12 Tage) und ohne Studien-Unterlagen werde ich wohl auch nicht verreisen. *grummel*
    Aber die Vorfreude ist schon groß. Am Sonntag 02.02. geht es weg. Am Freitag, 14.02. soll es dann wieder nach Hause gehen. Handy bleibt aus. Weg von der Arbeit. Tapetenwechsel. "Entschleunigung" ist das Ziel. Einfach ausspannen. Winterspaziergänge und die Seele baumeln lassen.

    Nun ja, ich hör hier mal auf. Die Mathematik ruft nach mir.

    Gruß
    Weidenhamster
  15. Weidenhamster
    Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser,
     
    heute stand im Modul Wirtschaftspolitik die, wenn mich mein Gefühl nicht täuscht, wohl letzte Klausur in diesem Bachelor-Studium an. Die Frage, ob das Gefühl denn auch eine Existenzberechtigung hat, wird sich in den nächsten Tagen und Wochen zeigen. Im laufe dieses Studiums habe ich mir abgewöhnt, eine konkrete Vorhersage zur Note zu treffen, aber zum Bestehen müsste mein Wissen allemal gereicht haben.
    Die Vorbereitungen auf dieses Modul waren gerade in den letzten Tagen schlimm. Keine Freie Minute ohne Unterlagen, aber wirklich effektiv Lernen konnte ich eben auch nicht. Hier mal Handy. Da mal Facebook. Dort mal Musik. Dann zum Fenster um zu schauen, was bei den Nachbarn los ist. Eigentlich musste mich gar nichts externes ablenken, denn das habe ich schon selbst gemacht. Es sind wohl die letzten Lernreserven schon vor ein paar Tagen aufgebraucht gewesen.
     
    Nun ist es vorbei. Hoffentlich.
     
    Zur Belohnung habe ich mir heute einen Whisky geleistet. Wohl auch die teuerste Flasche, die ich mir je selbst gekauft habe. Nicht als Belohnung, eher als Abschluss der Prüfungslaufbahn.
     
    Die vorläufige Note für das Modul Arbeitsrecht ist auch online. Leider war das Ergebnis mit einer 4,0 und 52,5 Punkten alles andere als ne Glanzleistung und trotz guter Vorbereitung und vorhandem Wissen, bin ich wohl an der Bearbeitung der juristischen Fälle "gescheitert". Somit blieb nur ein "grade so bestanden" übrig. Es ist nicht mehr zu ändern. Ich könnte auch nicht sagen, was ich anders hätte machen müssen. An dem Tag war wohl einfach nicht mehr drin. Pasta.
     
    Jetzt bleiben mir noch gute sechs Wochen um eine Bachelor-Arbeit fertigzustellen, von Extern lesen und im Anschluss binden zu lassen. Aktuell sind bereits 15 Seiten von 40-50 Seiten fertig. Ich bin zuversichtlich... Noch. :-)
     
    Bis demnächst
    Daniel
  16. Weidenhamster
    Nun, die Unterlagen sind schon seit gut vier Wochen bei mir, sauber sortiert und in Ordnern abgeheftet. Hab sogar auch schon was gelesen und versucht zu lernen. Jetzt ist die erste offizielle Woche der Fernstudiums vorbei und ich hänge schon jetzt hinter meinen Zielen. Ei prima.

    Geplant war ursprünglich in der Anfangszeit ca. 15 bis 20 Stunden zu lernen, bis ich weiß, ob das ausreichend oder evtl. zu viel ist. Geschafft habe ich davon einen Bruchteil (vielleicht fünf Stunden). Das wäre natürlich alles kein Beinbruch, wenn da nicht der Schweinehund wäre, der sagt, dass doch wieder alles beim Alten ist. Gut, zugegeben, ich will keine Panik schieben. Es war gerade erst die erste Woche und herrje, dass wird schon werden.

    Heute hab ich mir IuK aus den Grundlagen der Wirtschaftsinformatik gegeben. Jo, ist soweit ganz okay. Lief besser als Mathe und ich glaube echt, dass ich damit (also mit Mathe) noch die größten Schwierigkeiten haben werde. Leider. Das ist eh mein Angstfach. Aber was soll's, das wird schon. Zumindest versuche ich mir das krampfhaft einzureden.

    Mal was anderes. Die Präsenztermine sind schon recht bescheuert, oder? Das Semester beginnt Anfang Juli und das Einführungsseminar ist dann erst Ende August. Muss ich das verstehen? Mach ich mir da vielleicht zu viele Gedanken? Wird das Studium gar nicht so haarig, wenn die Verantwortlichen in Kauf nehmen, dass man zwei Monate ohne Einführung im Studium herumschwimmt und das Studium nicht gebacken bekommt? Oder bringt das Einführungsseminar evtl. gar nichts (außer das Kennenlernen der Leidensgenossen?) und man könnte es sich schenken, wenn es keine Pflichtveranstaltung wäre. Da bin ich echt mal gespannt. Ich freue mich auf alle Fälle darauf, mal die "anderen" kennenzulernen, die sich in Nürnberg eingeschrieben haben. Es ist gut zu wissen, dass man nicht alleine ist... :-)

    Na ja, wir werden weiter sehen.

    Bis dahin
    The Weidenhamster
  17. Weidenhamster
    Guten Morgen,

    und herzlich willkommen zurück. Gestern hatte ich bereits angedroht, dass ich mich wieder des Öfteren melden werden. Und im Titel findet ihr dann auch schon den Grund...

    Nach den Problemen im letzten Jahr, die in einer sechswöchigen Auszeit mit gelben Schein gipfelten war die Arbeit für mich nie wieder das, was es einmal war. Die Motivation war verschwunden. Und Spaß hatte ich eigentlich auch nur noch, weil ich mich mit meinen Kollegen so gut verstand. Jedoch war das Vertrauen in meinen Arbeitgeber erschüttert.
    So kam es, dass ich mich auf dem Arbeitsmarkt umsah, ein paar Bewerbungen schrieb und einige Vorstellungsgespräche absolvierte. Irgendwie war aber nie das richtige für mich dabei. Die ausgewählten Firmen waren in Summe zwar recht unterschiedlich (von großen Konzernen bis hin zu mittelständigen Unternehmen), aber dieses Bauchgefühl, welches mir sagte, dass dies alles in Ordnung ist (und auf das ich sehr viel Wert lege), blieb immer aus. So schleppte ich mich also weiter zu meinem bisherigen Arbeitgeber. Mit gigantischer Unzufriedenheit...

    Irgendwann sah ich jedoch nochmal eine Stellenanzeige einer kleinen Firma und ich sagte ich mir: "Warum nicht?" Ich schrieb die Bewerbung und wurde eingeladen. Wir redeten sehr entspannt miteinander und es waren sofort Sympatien da... und dieses Baugefühl. Es kam zum zweiten Gespräch. Zu einer Betriebsbesichtigung. Und schießlich zum Vertrag.

    So, warum nun Aufhebungsvertrag? Ganz einfach. Mein bisheriger Arbeitgeber strukturiert mal wieder um und wollte sich von ein paar Leuten trennen. Die bisher ausgewählten Leute (in Summe sieben) waren jedoch alles andere als begeistert von der Aktion und lehnten ab (bis auf zwei). Somit habe ich es einfach mal probiert und mich freiwillig gemeldet. Ein paar Gespräche und Wochen später konnte ich diesen Vertrag unterschreiben und bin damit sehr zufrieden.

    Seit Donnerstag, 15.12.2014 bin ich nun freigestellt. Mir bleiben nun der restliche Januar und der komplette Februar Zeit, mich in mein Studium hinein zu wühlen, intensiv zu lernen und auch mit meiner Frau in Urlaub zu fahren (dazu wieder ein anderes mal mehr), bevor es im neuen Job weiter geht.

    Und nun kennt ihr schonmal die größte Änderungen in meinem Leben.

    Bis demnächst
  18. Weidenhamster
    Guten Morgen, liebe Welt,

    heute schreiben wir den 18.11.2013... Wahnsinn, wie die Zeit vergeht. Ich habe gestern mit meiner Frau über die Schnelligkeit des Jahres und vorallem der letzten Monate gesprochen. Sie sieht das ebenso. Nun, wenn man bedenkt, dass ich erst gefühlt vor ein paar Tagen mit dem Studium angefangen habe und nun gerade mal noch zwei Präsenz-Phasen vor mir liegen und ebenfalls "nur noch" zwei Prüfungen und dann ist das Semester und das Jahr 2013 auch schon gelaufen. Krass.

    Am Samstag stand die Werkstofftechnik-Prüfung (WFT) auf dem Plan. Der Stoff war für mich, gerade weil ich bisher noch nicht damit zu tun hatte, schon recht umfangreich. Wie habe ich mich also vorbereitet? Zunächst las ich mir die fünf regulären Studienbriefe durch, fasste diese zusammen und habe dann anschließend mit alten Prüfungen gelernt. Schwerpunkt lag hier auf den Prüfungen der letzten Jahre. Ich fühlte mich recht gut vorbereitet, auch wenn ich gewisse Lücken bewusst gesetzt habe...
    Nun, dann lag am Samstag die Prüfung vor mir, ich las mir die Aufgaben durch und bei zwei war ich dann leider wieder unsicher. Dann habe ich bei der ersten Aufgabe angefangen und geschrieben und geschrieben. Nach der Beantwortung fiel mein Blick auf die Uhr... Mist – 15 Minunten... Also Tempo. Aufgabe Zwei und Drei. Wieder ein Blick auf die Uhr. 45 Minuten schon seit dem Beginn der Prüfung. Das wird eng, sind es ja insgesamt neun Aufgaben. Irgendwie war ich verwundert, dass die Zeit so schnell verging, hab ich doch zu Hause auch mal Prüfungen bearbeitet und war da nach knapp einer Stunde schon fertig.
    Wie dem auch sei, ich hab dann meinen Füller weggelegt und bin auf einen Kugelschreiber umgestiegen (damit ging es dann schneller), die Schönschrift musste auch leiden und habe dann noch Dampf gemacht. Ich wurde fertig, wenn auch knapp und bei den beiden Aufgaben, die meinen Lücken zum Opfer fielen, hab ich dann auch hingeschrieben, was ich halt als richtig hielt. Etwas angespannt hab ich den Raum verlassen mit einer gewissen Genugtuung, dass diese Aufgaben, die ich für Scheiße hielt, bei den "Anderen" auch so ankamen. Im Auto angekommen habe ich die Ergebnisse, die mir noch im Kopf waren mit den Studienbriefen verglichen und wieder verwundert festgestellt, dass gewisse Aufgaben im Skript gerade mal mit einem Satz abgehandelt werden und die soll man sich dann merken... Ganz toll.
    Zusammenfassend glaube ich, dass ich eine – Drei – habe. Mal sehen.

    Bis demnächst
    Weidenhamster
  19. Weidenhamster
    So, liebe Gemeinde,

    wir schreiben nun schon die fünfte Woche des Jahres 2014 und das war, was das Fernstudium angeht, schon recht abwechslungsreich:

    KW 01 & 02 - krank mit einer sauberen Erkältung. Allerdings konnte ich in KW02 wieder mit den Lernen beginnen.
    KW 03 - schön durchschnittlich und somit das Lernziel mehr oder weniger erreicht. :-)
    KW 04 - eine ganz faule Woche mit gerade mal einer Stunde Lernaufwand, aber dafür zwei Präsenztage in Nürnberg mit Buchführung, Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik.
    KW 05 - Nachtschichtwoche und am Samstag steht die erste Mathepräsenz im neuen Semester an.

    Nun ja, bin gerade dabei das erste Semester nochmal aufzuarbeiten und ein kleines Fazit zu erstellen. Wenn ich das dann fertig habe, werdet ihr es hier lesen... Immerhin ist letzte Woche auch endlich die Note zur Prüfungsleistung im Fach Werkstofftechnik eingetroffen. Nach über acht Wochen Wartezeit. Aber das Ergebnis stellt mich zufrieden, denn es wurde eine "2". *Jippi* Wie lange dauert es denn sonst, bis Prüfungsleistungen korrigiert sind?

    Sonntag geht es dann nach Schottland... Für zwölf Tage... Es soll ein entspannter, ruhiger Urlaub werden. Hin und wieder etwas Whisky, Shortbread und Wandern (und genau in dieser Reihenfolge).
    Ganz ohne Lernen wird das jedoch nicht ablaufen... Werde mir mal zwei bis drei Studienbriefe mitnehmen. Ne bunte Mischung und dann schauen wir mal, ob da was geht. Wenn nicht, dann werde ich mich im Urlaub auch nicht stressen... Danach werde ich den Lernaufwand jedoch deutlich erhöhen müssen, da dieses Semster doch recht heftig wird.

    Nun denn,
    bis demnächst

    Weidenhamster
  20. Weidenhamster
    Ahoi!

    unsere Tage auf der Isle of Islay neigen sich dem Ende zu. Mit entstehen dieser Zeilen befinden wir uns schon in der letzten Nacht Zum einen gehen wir mit einem traurigen, aber auch fröhlichen Gefühl. Die Tage waren schön. Die Landschaft ist ein Traum und aufgrund der Tatsache, dass außerhalb der Saison auch noch wenig Menschen hier sind, ist die überall vorherrschende Stille und Gelassenheit steht's zu spüren. Diese Insel entspannt. Aber Achtung: wie erwartet kommt es auf die Jahreszeit an.. Von knapp 3000 Einwohnern in den Wintermonaten schwillt die Zahl zum Whisky - Festival schnell mal auf 14000 an. Da ist es sicherlich nicht mehr so gemütlich. Für uns war diese Jahreszeit die absolut richtige. Wir haben gesehen, was wir wollten und das ohne Gedränge. Die Führungen in den Destillerien (gestern haben wir uns Ardbeg und Bowmore und heute Caol Ila und Lagavulin angesehen) waren fast alle, bis auf die heutige Lagavulin-Führung, Privatveranstaltungen. ;-)
    Natürlich stellt sich die Frage, von was die Menschen leben, wenn keine Touristen hier sind... Eine Antwort habe ich nicht gefunden. Bleibt nur die Möglichkeit, dass in den Sommermonaten so viel hängen bleibt, so dass man in den Wintermonaten noch davon leben kann.
    Es ist wirklich schön hier, keine Frage, aber leben möchte ich hier noch nicht. v, dhdcht mal in ein paar Jahren... Mal sehen. Doch Ausspannen, Kraft tanken und die Seele baumeln lassen kann man, gerade in dien ruhigen Monaten nur zu gut.

    Die letzten paar Tage haben wir mit Wandern und Destillerien besichtigen verbracht. Natürlich gehört auch das Verköstigen dazu. Aber maßvoll. Wir wollen ja nicht mit einem Alkohlproblem zurückkehren.

    Vorgestern konnte ich zum ersten mal in meinem Leben Hummer und Austern essen... Die Seafood-Plattern hat uns stramme 70 Pfund (!!!) gekostet. Okay, wir sind beide mehr als nur satt geworden und es war frisch für uns gefangen und zubereitet worden... Aber jetzt mal nebenbei. Wenn das jemand liest, der Austern und Hummer mag: Was ist daran bitte gut? Gerade die Austern sind doch nichts, was man essen kann, oder?

    Morgen geht es auf das "Mainland" und dann hoch Richtung Inverness nach Cullen. Meinen absoluten Lieblingsort. Ich hoffe, dass Wetter zeigt sich etwas liebevoller als heute. Dort schlafen wir allerdings in einem Hotel... um uns etwas verwöhnen zu lassen. Von dort aus werden wir zu Tagestrips aufbrechen. Ne Destillerie hier, ne Destillerie da.

    Bis demnächst.
  21. Weidenhamster
    Seid mir gegrüßt!

    Die erste Klausur (Englisch) ist nun erledigt. Jippi! So vom Gefühl her sollte ich die auch bestanden haben... Natürlich kann das jetzt auch Selbstüberschätzung sein, aber das hoffe ich nun nicht. Außerdem würde ich die Klausur von gestern als eine eher einfachere Prüfung werten. Nun ja, warten wir mal auf das Ergebnis...

    Die letzten beiden Wochen waren Lerntechnisch auch recht gut. Zumindest Stundenmäßig. Im Schnitt 12 Stunden + Präsenzen. So langsam hab ich wohl auch den "Ernst" begriffen. Heute Abend steht dann wieder Vorbereitung auf die Präsenz von nächster Woche (Mathe) an. Zahlenreihen und -folgen. Die restliche Woche geht es dann mit der Finanzmathematik weiter... und ein wenig "Grundlagen der Wirtschaftsinformatik"...

    Hatte gestern ein Whisky-Tasting und war wirklich mal eine gelungene Abwechslung. Einfach mal auf andere Gedanken kommen, unter Menschen kommen und mal nichts mit der Lernerei zu tun haben.
    Aber keine Angst: Ich habe kein Whisky-Problem. Ich weiß damit verantwortungsbewusst umzugehen. Ist ja auch nichts zum Blöd-Saufen sondern zum genießen. Na ja, aber ich will nun nicht wieder in's Schwärmen geraten. War auf alle Fälle schön.

    Nächste Woche nochmal ne Präsenz (wie weiter oben schon angekündigt) und dann ein Wochenende mal nichts. Jippi! Nutze die Gelegenheit mit ein paar Bekannten und natürlich mit meiner Frau (die dann ihre Weiterbildung beendet hat) für einen Kurztripp nach Berlin (Blue-Man-Group). Wollte eigentlich ohne Lernmaterial hochfahren, aber so konsequent bin ich dann wohl doch nicht. Vielleicht etwas "Informatik"?! Mal schauen.

    Nun ja, bis demnächst.
    Weidenhamster
  22. Weidenhamster
    Hallo,

    nachdem ich mit meiner Frau und zwei Freunden in Berlin für ein langes Wochenden verweilte und wir dort die Stadt unsicher gemacht haben, hat mich seit gestern der Alltag wieder. Nun ja, nicht ganz. Hab nun drei Wochen Frühschicht und das ist für mich ganz schön hart. Okay, ich fange sonst zwar auch schon um sieben an, jedoch ist es da meine Entscheidung. Nun muss ich um 6.00 Uhr am Arbeitsplatz sein und das stresst ungemein. Außerdem werden die Arbeitstage deshalb auch nicht kürzer. Heute war es 16.30 Uhr und ich fühle mich absolut gerädert.

    Zugegeben, das letzte Wochenende war wohl auch nicht ganz leicht. Hierhin laufen. Dorthin hasten. Eine Station mit der U-Bahn fahren. Umsteigen. Warten. Einsteigen. Zwei Stationen fahren. Aussteigen und orientieren. Früher hat mir als Landei die Großstadt unheimlich gut gefallen. Jedoch glaube ich, dass sich das wohl geändert hat. Ein Wochenende voller Ruhe und Entspannung wären wohl besser für mich zum Abschalten gewesen. Ich werde alt.

    Aktuell hat mich die Schlappheit überrannt. Gestern nichts gelernt. Heute nichts gelernt. Das schlechte Gewissen wuchert in mir und ich fühle mich schlecht. Dabei wartet noch Mathe auf mich. Vorallem die Fernaufgaben müsste ich für Freitag noch bearbeiten. So wird das wohl alles wieder auf dem letzten Drücker Mittwoch oder Donnerstag erst erledigt. Fuck.

    Einen positiven Punkt kann ich jedoch auch vermelden. Das vorläufige Ergebnis für Englisch ist im Webcampus ersichtlich und dort steht ein "J". Jippi. Also bestanden und damit eine kleine Hürde geschafft. Hab mich am Samstag auch schon entlohnt und meine Whisky-Sammlung um eine Flasche erweitert.

    So, die Woche wird auf alle Fälle hart. Wohl 10 Stunden täglich, am Freitag nach der Arbeit dann 1,5 Stunden Fahrzeit für die Mathe-Präsenz nach Nürnberg und am Samstag WFT Labor auch nach Nürnberg. Zum Verschnaufen bleibt nur der Sonntag und am Montag geht es mit der Frühschicht weiter...

    Nun ja, ich werde mich nun auf unser Sofa werfen und etwas entspannen, in der Hoffnung, dass sich mein schlechtes Gewissen etwas zurückhält. Jedoch würde es aktuell überhaupt nichts bringen, mich vor den Mathestoffe zu setzen, da ich mich einfach nicht konzentrieren kann. Brauch schon beim Schreiben verdammt lange.

    Morgen muss es dann weiter gehen.

    Bis
    demnächst

    Weidenhamster
  23. Weidenhamster
    Hallo zusammen,

    obwohl ich noch nicht mal mit meinem Studium angefangen habe, schreibe ich schon einen Blog? Warum und wieso? Ich kann mich überhaupt noch nicht in dieses Forum einbringen.

    Nun ja, ich haben mir vorgenommen, die Welt sofort von Beginn an, an meinem Leidensweg teilhaben zulassen. Und da es jetzt so langsam losgeht, soll es auch im Blog losgehen:

    Aber nun erstmal zu mir:
    Ich kommen aus Oberfranken, bin 28 Jahre alt und verheiratet (noch keine Kinder). Nach meiner mittleren Reife an der Hauptschule habe ich eine Ausbildung zum Kommunikationselektroniker (Fachrichtung: Informationstechnik) gemacht. Danach war ich fest im Glauben, nie wieder was lernen zu wollen. Aber mit dem Lauf der Zeit gewinnt man mehrere Erfahrungen. Man gründet eine Familie und will auch beruflich was erreichen. Deshalb habe ich dann 2009 beim DAA-Technikum mit der Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker (Elektrotechnik / Fachrichtung: Datenverarbeitung) begonnen und letztes Jahr im Oktober natürlich erfolgreich abgeschlossen. Kurz vor den staatlichen Abschlussprüfungen war ich fest im Glauben, dass dies nun der letzte Leidensweg gewesen war.
    Dann kam ein Arbeitskollege auf mich zu und fragte mich, ob ich mit studieren möchte...

    Seit ein paar Monaten wurde mir wirklich deutlich, dass das Alter auch vor mir nicht Halt macht. Früher war ich überall der Jüngste. Heute ist das nicht mehr so. Und wenn ich den Arsch jetzt nicht hochbekomme, dann wohl nie. Sicherlich würde ich bereuen, Faul auf der Haut gelegen zu haben. So weit wollte ich es nicht kommen lassen. Ich werde das Projekt "Bachelor" an der HFH (Wirtschaftsingeneurwesen) nun starten. Mein Kollege übrigends nicht...

    Die ersten Studienmaterial sind gekommen. Sofort am Tag des eintreffens habe ich mir Ordner gekauft und sortiert. So wie früher, beim Techniker, darf es nicht mehr werden. Da habe ich das Studienmaterial erst auseinander gemacht, als ich zur Präsenzphase musste. Gelernt habe ich kurz vor Prüfungen. Nein, diesmal soll, mal wieder, alles anders werden. Ob mir das gelingt, werdet ihr hier sicherlich lesen.

    Ach, und eines noch: Unterstützung vom Arbeitgeber bekomme ich nicht. Weder finanziell noch mit Bildungsurlaub. Und irgendwie ärgert es mich auch nicht. Dann muss ich hier auch nicht dankbar sein.

    Nun ja, das war es zunächst mal.

    Bis demnächst

    Weidenhamster
  24. Weidenhamster
    Hallo,

    Gestern sind meine Frau zur Urlaubsreise nach Schottland aufgebrochen. Um 6.00 Uhr ging der Flieger in Nürnberg und nach einem Zwischenstopp in Amsterdam sind wir dann gegen 10 Uhr Ortszeit in Glasgow angekommen. schnell noch den Mietwagen und ab auf die Straße. Das Ziel hieß "Isle of Islay" , Eine Insel, bekannt für ihren besonderen Whisky.

    Unsere Reise führte uns am Loch Lomond vorbei zum Loch Fyne, wo wir für 29,99£ pro Person ein teures, wenn auch Leckeres Mittags-Büffet genossen. Das Wetter zeigte sich uns typisch schottisch. Vom leichten Regen zum starken Regen und immer mal wieder Sonne. Für uns normal, doch nach unserem Mittagessen wurden wir informiert, dass die Fähre, die uns auf die Insel bringen sollte, leider nicht fährt. Also Alternative: von der Dame, die uns auf der Insel das Häuschen angeboten hat, wurde uns ein Hotel empfohlen, dass sich als echter Glückgriff herausstellte, hatten wir es doch hier mit einem kleinen Schloß zu tun.

    Den Abend verbrachten wir dann noch bei einem Glas Whisky an der Bar.

    Nun bleibt zu hoffen, dass der Wind, der heute auch noch sehr stark ist, nachlässt und wir unser Ziel doch noch erreichen.

    Bis demnächst


  25. Weidenhamster
    Mahlzeit,

    Erkältung ist nun so gut wie weg... Es ist wieder Zeit für das Studium, sobald es die Arbeit zulässt. Heute ist bei uns Feiertag und dennoch hab ich bis jetzt noch nichts getan. Erstmal den Tag genießen. Heute Nachmittag ist dann der Besuch der Schwiegerelter bei uns auf dem Plan und dort dann auch Abendessen. Danach will ich noch etwas lernen, bevor ich mich morgen so richtig in die Werkstofftechnik stürze.

    Ach ja, Werkstofftechnik. Morgen in 14 Tagen steht sie also an, die wichtigste Klausur des Jahres... Puhh... Zunächst völlig verängstigt, dann total relaxt hat mich nun die Angst wieder, wenn ich mir den Stoff so anschaue. Das ist schon noch ein ganzes Stück Arbeit. Hab bis jetzt alle Studienbriefe durch und bin am Überlegen, ob ich mir selbst eine Zusammenfassung schreibe oder lieber eine Fremde zum lernen hernehme. Da bin ich mir noch nicht schlüssig.

    So langsam kommt es mir auch so vor, als ob die Zeit für die Vorbereitungen mit etwas entgleitet. Ich glaube, dass werden nun noch zwei sehr harte Monate. Schließlich steht ja Anfang Dezember die Klausur für Wirtschaftsinformatik und Mathematik an (auch, wenn das alles "nur" Studienleistungen sind), will man da ja nich nur so ganz knapp bestehen.

    Der Stoff für das neue Semster ist diese Woche auch schon wieder eingetroffen... Damit werde ich mich jedoch erst sehr viel später auseinander setzen.

    Genug der Worte. Zeit für Werkstofftechnik.

    Gruß
    Weidenhamster
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