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Forensiker

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Blogbeiträge von Forensiker

  1. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    diesmal mache ich es mir (zumindest für den Text) einfach 😉
     
    Das Fazit und weitere Infos zum Studium insgesamt und zur DIPLOMA/MEU gibt es diesmal als Video.
    Im Video habe ich es mir allerdings nicht "einfach gemacht", sondern versucht alles näher zu erläutern, zu den Fragen, die mir Markus vorab geschickt hatte. 
     
    Da wurde mir auch nochmal klar, wie wichtig das Forum mit all seinen Mitgliedern für mein erfolgreiches Studium war. Dafür vielen Dank! Ich glaube, das Interview stellt einen schönen Abschluss meines Blogs dar.
     
    Eventuell werde ich nach der Abschlussfeier noch 1-2 Bilder und einen kurzen Text ergänzen.
     
    So long...
    Euer Forensiker 
     
     
  2. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    ich hänge schon wieder prokrastinierend vor meiner Hausarbeit. Der Abgabezeitraum ist vorgestern auf u40 (Tage) geschrumpft und zum x-ten Mal bereitet sich ab dieser kritischen Marke eine leichte Panik in mir aus. Again nix learnt!
     
    Dabei weiß ich es ganz genau, wie man strukturiert und perfektioniert eine Hausarbeit schreiben könnte.
    Lustiger weise schreibe ich über "Verhaltensmodifikation"  .
     
    Wobei "schreiben" ja übertrieben ist, denn geschrieben hab' ich bisher noch nix...
     
    Dabei werde ich sogar belohnt, wenn der Abgabetermin verstrichen ist: Es geht in den heiß ersehnten Sommerurlaub und ich "darf" mit der Master-Thesis beginnen. Warum will es trotzdem nicht klappen?
     
    Da könnte ich jetzt mal Stefan Raab zitieren: "Man weiß es nicht."
     
    So long...
    Euer Forensiker (mit seinen Kindern auf dem Weg ins Freibad   )
  3. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    turbulente Wochen liegen hinter mir und es hat sich viel getan.

    Aktuell schreitet das Studium in großen Schritten voran, das erste Semester ist rum.
    Auch das (für mich) große "Elend" Brückenkurs habe ich hinter mich gebracht, nachdem ich kurz davor war, das Studium wegen enormer Mehrfachbelastung abzubrechen.
     
    Ebenso habe ich auch die ersten zwei Master-Prüfungsleistungen absolviert.
    Biochemie mit einer sagenhaften 1.0 und den Worten der Prüferin:"... von ihnen, Herr Forensiker, konnte ich noch etwas lernen..." Mehr Lob geht ja gar nicht mehr  (Endlich zahlte sich die jahrelange Berufserfahrung mal richtig aus, da ich "Antipsychotika" als Thema hatte). Bei der abgelegten Prüfung in klinischer Psychologie habe ich allerdings noch keine Note erhalten.
     
    Und so werde ich hoffentlich den Gasthörerstatus im nächsten Semester los und den Papier-Studierendenausweis, für Gasthörer, gegen ein schickes Plastikkärtchen getauscht bekommen. Das wird auch der Zeitpunkt werden, wo ich es ruhiger angehen lassen kann. Die Brückenkurse mussten ja zuvor abgelegt und bestanden werden, sonst wäre das Studium beendet gewesen.  Der Druck ist nun endlich weg (Wobei ich noch keine Bestätigung über das Bestehen bekommen habe. Aber das Gefühl war so, dass es reichen sollte).

    Weiterhin gab es ein Urteil vom Bundesverwaltungsgericht, dass ein konsekutiver Master in (klinischer) Psychologie als einzige Voraussetzung gilt, um eine Ausbildung zum Erwachsenen-Psychotherapeuten zu machen. Der vorherige Bachelor ist nicht entscheidend, wenn man,auf welchen Wegen auch immer (z. B. über Brückenkurse), den Weg in einen konsekutiven Psychologie-Master geschafft hat (Genau so steht es z. B. auch schon länger in der Zugangsregelung des Landesprüfungsamtes für Heilberufe in NRW).
     
    Und die MEU ist wohl gerade außerdem (hoffentlich!) kurz davor, dass der BDP ihren Psychologie-Master als Kategorie-"A"-Master anerkennt. Entsprechend wurden auch die Brückenkurse von 2 auf 3 Kurse verpflichtend erweitert, damit die Kompetenzen aus einem Psychologie-Bachelor für die Master-Absolventen aus einem fachverwandten "Vor-Bachelor" sichergestellt sind. Die Kurse folgen den Empfehlungen der DGPs für Bachelor-Module und lauten: "Grundlagenfächer der Psychologie", "Statistik (für Psychologen)" sowie "Klinische Psychologie".
     
    Vom 19.10.-21.10. geht es dann wieder nach Magdeburg zur MEU. Ich freue mich schon! 
     
    So long...
    Euer Forensiker
  4. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    aktuell beschäftigen wir uns in unserem Master-Matrikel mit kleinen Forschungsprojekten. Dazu wurden Arbeitsgruppen mit je vier Studenten gebildet, die über das aktuelle Semester als Aufgabe ein kleines Forschungsprojekt entwickeln und durchführen.
    Ziel ist die Verknüpfung zweier Module mit der Praxis.

    Dazu haben sich die beiden Dozenten abgesprochen und den Modulaufbau entsprechend gestaltet.
    So mündet das Modul "Theorie und Praxis der klinisch-psychologischen und sozialwissenschaftlichen Diagnostik und Testverfahren" nahtlos in "Statistik II". 
     
    Unseren Fragenbogen haben wir komplett online erstellt. Ausgewertet wird alles mit SPSS.
     
    Theoretisch lernen wir hier vertieft alles, was nötig ist, um dieses beispielhafte Forschungsprojekt betreiben zu können.
     
    So long...
    Euer Forensiker
  5. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    heute war mein erster (stürmischer) Tag im Praktikum. Wegen der Wetterlage bin ich sehr früh von Zuhause los, war aber sogar 45 min zu früh da.
     
    Rollenwechsel war angesagt. Von der Pflege in die Psychologie.
    Angefangen hat der Tag mit der Visite, in der alle Patienten mit dem ltd. Psychologen besprochen wurden.
    Viele Patienten kannte ich noch aus dem stationären Bereich und konnte doch hier und da einige Beiträge leisten.
    Anschließend wurden Hausbesuche und Teilnahmen an Fallkonferenzen mit mir für die kommende Woche geplant.
     
    Alles total nett und entspannt. Während meines Praktikums darf ich das Büro einer länger erkrankten Kollegin benutzen. Sehr hübsch, auch wenn die vielleicht von vielen (Laien) vermutete "Psychologencouch" fehlt... aber man ist verhaltenstherapeutisch ausgerichtet und spricht auf "Augenhöhe" (im wahrsten Sinne!) mit den Patienten.
     
     
    So long...
    Euer Forensiker
  6. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    ich habe gestern die Gelegenheit bekommen, die Prüfung im Modul "Störungsbilder" vorziehen zu können.
    Eigentlich wäre ich am 17.3.2018 regulär dran. Doch ich versuche es nun am 17.2.2018 abnehmen zu lassen.
     
    Dabei habe ich bis dato noch gar nichts vorbereitet. Es geht um ein Referat mit Vorstellung eines psychiatrischen Störungsbildes
    und der Analyse einer Studie.
     
    Das Referat soll eine 20-25 minütige Präsentation des jeweiligen Störungsbilds und die Auseinandersetzung mit diagnostischen und interventionellen Störungsdimensionen darstellen.
    Die Analyse der Studie soll eine 15-20 minütige Vorstellung einer aktuellen empirische Originalarbeit (<2007) nach Wahl
     (Theoriebildende- oder prüfende Studie zu dem jeweiligen Störungsbild), sowie die methodenkritische Diskussion anzuregen und zu moderiereren sein. Zu referieren sind v.a. Problemaufriss, Modellvorstellungen sowie Forschungszugang und Ergebnisse.
     
    Allerdings muss ich die PP-Präsentation bereits 5 Tage vor dem 17.2. abgeben.
     
    Ich frage mich gerade,  ob das wirklich zu schaffen ist . Aktuell schreibe ich nämlich schon an der Falldokumentation zu meinem Praktikum, welches ich ja gerade auch noch absolviere.
     
    Der Vorteil wäre aber, dass ich einen Monat länger den Kopf frei hätte und mich besser auf die Statistik-Klausur im April konzentrieren könnte...
     
    Aber unter Zeitdruck arbeite ich glaube am besten.
     
    So long...
    Euer Forensiker
  7. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    387 Stunden habe ich bis jetzt in meinem Psychologiepraktikum abgeleistet und damit meine 375 Pflichtstunden sogar übertroffen. Es hat mir wirklich gut gefallen und jetzt gilt es, den Bericht und die Falldokumentation für die Hochschule zu finalisieren.
     
    Worum ging es eigentlich in meinem Praktikum?
    In der psychiatrischen Ambulanz als Praktikumsstelle orientierte sich die überwiegend aufsuchende Nachsorge am Ampelprinzip, wonach je nach aktueller Risikoeinschätzung im Patientenkontakt umgehende stationäre Interventionen (bei roter Ampel), Intensivierungen der Nachsorge (gelbe Ampel) und/oder therapeutische Interventionen (die Ampel ist grün) erfolgen. Dabei reichte die Palette der Angebote von kernpsychiatrischen Interventionen wie Diagnostik und Psycho-/Sozio- und medikamentöse Therapie psychiatrischer Störungsbilder über die Bildung und Koordination nachsorgender Netzwerke, bis hin zu therapeutischen Interventionen für Gewalt- und Sexualstraftäter.
     
    Ziel der Nachsorge ist, durch eine Sicherstellung der notwendigen ambulanten psychiatrisch-psychotherapeutischen Basistherapie und die Befähigung des Probanden, selbständig innerhalb bestehender gesellschaftlicher Strukturen psychisch stabil und vorallem straffrei zu leben.
     
    Dabei wurde ich in alle Aktivitäten als vollwertiges Teammitglied einbezogen und auch an der (Fall-)Supervision (die mittels einer systemischen Aufstellung absolviert wurde) habe ich teilgenommen. Das Team selbst besteht aus einer Schreibkraft, einer Krankenschwester, zwei Sozialarbeiterinnen (eine ist aber auch noch gelernte Krankenschwester), einer Psychologin  (ist aber auch noch studierte Sozialarbeiterin), zwei Psychologischen Psychotherapeuten und einem Arzt. Gearbeitet wird jeweils im Case Management. Jeder ist für seine Patienten fallführend verantwortlich.
     
    Jetzt sage ich aber "bye bye" zu den "Ampelfreunden" der Ambulanz und verabschiede mich bei FI.de in die Osterferien mit einen Abschiedsvideo von der Dachterrasse der Ambulanz.
     
    So long und friedvolle Osterfeiertage wünscht euch
    euer Forensiker...
     
     
  8. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    mit dem Alter wird es besser. Manche Dinge allerdings werden irgendwie schlimmer.
    Bei mir ist es eine Flugangst, die sich entwickelt hat. Ich bin bereits über 100x geflogen und hatte nie Angst. Ja gern wäre ich Pilot geworden und interessiere mich sehr für die Technik der Flugzeuge! Doch das Fliegen macht mir keinen Spaß mehr. Im Gegenteil: Es macht mir inzwischen Angst.
     
    Wir hatten gar mal hier im Forum zum Anlass der Germanwings-Katastrophe darüber diskutiert. Es ist bei mir immer noch nicht besser geworden.
     
    Was ich schön finde: Ich bin nicht allein! In der "Zeit" habe ich einen kleinen Beitrag von Wolfgang Bachmann aus 1990 dazu gefunden. Ist immer noch up-to-date und habe ich ungelogen genau so in den Osterferien erlebt und genau so erzählen können. Daher habe ich den Artikel 1:1 übernommen und nur die Ortschaften ausgetauscht. 
     
    "Was hat mich nur dazu gebracht, in dieses verdammte Flugzeug zu steigen? Als ob es keine andere Möglichkeit gäbe, von Frankfurt nach Los Angeles zu kommen.
     
    Da versprechen die Fluggesellschaften jeden Komfort an Bord, da wird die Konkurrenz mit besserem Schampus und zwei Zentimeter mehr Beinfreiheit überboten – und in Wirklichkeit schaukeln wir schon seit einer Viertelstunde durch die heftigsten Turbulenzen.
    Nur unter Vernachlässigung aller Tischmanieren kann man einen Bissen in den Mund befördern, wenn einem der Appetit nicht sowieso schon vergangen ist. Wie der Dame neben mir beispielsweise, deren goldbereifte Arme sich unauffällig an die Polster klammern.
     
    Natürlich habe auch ich Flugangst. Aber soll ich das zugeben? Ein Fünftel aller Nichtflieger bleiben unten, weil sie sich nicht in die Luft trauen. Wie es denen oben geht, sagt keine Statistik. Ich fliege etwa alle paar Monate, doch ich atme jedes Mal wieder auf, wenn die Triebwerke nach der Landung stillstehen. Gewiss werden wir auch heute sicher landen. Schon der Statistik zuliebe. Das Gefährlichste beim Fliegen, heißt es, sei die Fahrt zum Flughafen.
     
    Es schaukelt so stark, dass die Stewardessen jetzt schon den Kaffee auf den Boden schütten. Der adrette Herr im Zweireiher spielt noch immer den abgebrühten Vielflieger, obwohl er schon seit Minuten an seinem Gummibrötchen mummelt und keinen Bissen hinunterkriegt. Mit den Fingerspitzen stützt er sich graziös an dem wackligen Tischchen ab, als ob er dort Halt finden könnte. Muss man das Tischchen eigentlich hochklappen, wenn wir abstürzen? Wohin dann aber mit dem Tablett? Und die Schwimmwesten! Einfach so drüber ziehen?
     
    Aber das wird das trotz aller Turbulenzen immer noch lächelnde Flugpersonal sicher gleich ansagen; irgendwie unverfänglich, damit keine Panik ausbricht und die Passagiere nicht das Flugzeug ruinieren. Bestimmt gibt es einstudierte Texte, etwa: Bitte halten Sie jetzt ihre Pässe bereit. Da – an der Kabinendecke erleuchtet das Anschnallzeichen! Also doch nicht so ungefährlich, diese Turbulenzen. Die können ohne Vorwarnung selbst bei schönstem Wetter auftreten. Eine kratzende Stimme im Lautsprecher. Wir werden durch ein Gebiet mit Turbulenzen fliegen. Das tun wir doch schon seit zwanzig Minuten! Kann man diesem Taifun nicht ausweichen?
     
    Keiner wird einem vorher sagen: Heute ist es ein bisschen unsicher, kommen Sie lieber morgen, wenn Ihnen Ihr Leben lieb ist. Da fliegen wir bei gutem Wetter und mit einer ganz neuen Maschine. Gebucht ist gebucht. Tatsächlich kann jedes Flugzeug abstürzen, sogar mit Prominenten drin. Denken wir an Buddy Holly, der wurde heute noch von seiner Peggy Sue singen ...
     
    Als sich der Servierwagen selbständig macht und durch den Gang schießt, denke ich wirklich, gleich ist nichts mehr unter Kontrolle. Warum sammeln die Stewardessen so eilig die Tabletts ein? Nun geht auch das Licht aus. Und wieder an. Halt, wieder eine Ansage. Ah, Landeanflug! Schon? Ging ja schnell.
     
    Aber ich sollte mich nicht zu früh entspannen. Noch drohen die gefürchteten Scherwinde. Start und Landung sind ohnehin am gefährlichsten. Immerhin weiß man jetzt, wo man ist. In zehn Minuten in Hollywood. Der Vielflieger am Fenster sieht schon wieder cool in seine Zeitung, die Dame klappert mit ihren Armreifen. Rums! Das war die Landung. Hab’ ich schon besser erlebt. Immerhin können wir jetzt nicht mehr abstürzen."
     
    In diesem Sinne...
    Euer Forensiker
     
    PS. Hier das Video des Fluges bis zum Zwischenstopp in London
     
     
  9. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    langsam, aber sicher, neigt sich mein Studium doch tatsächlich dem Ende zu!
    Diese Woche war wieder Präsenzwoche an der MEU in Magdeburg.
     
    Ein Blick auf die Seitenleiste in meinem Blog zeigt, dass bald alle Module in Bearbeitung sind.
    Die Praktikumsarbeit hatte ich einen Tag vor Abreise nach Magdeburg fertiggestellt und frisch gebunden in der MEU abgegeben.
     
    Auch diesmal gab es wieder ein "Social-Gathering", zu dem die Verantwortlichen der MEU alle Studenten zum Grillen eingeladen hatten.
    Schwerpunkt in der Präzenzwoche war diesmal die Psychotherapie. Dazu konnten wir auch kleine praktische Übungen und Rollenspiele in Gesprächsführung durchführen.
    Daher m.E. eine wichtige Sache, solche "Real-Präsenzen".
     
    Aber auch die Vertiefung der klinischen Psychologie-Module war ein interessantes Thema, bei dem wir unsere (ICD/DSM) Diagnostik-Fähigkeiten ausbauen konnten.
    Bereits zum dritten Mal hatte ich den "Sudenburger Hof" als Unterkunft gebucht. Für unter 50 Euro mit reichhaltigem Frühstücksbuffet sicher kein schlechter Preis, zumal ich innerhalb von 3 Minuten zu Fuß die MEU erreichen kann.
     
    Warum neigt sich also das Studium dem Ende zu? Dazu eine Zusammenfassung:
    Bereits am kommenden Samstag schreibe ich die Statistik-Klausur. Außerdem war gerade erst der Start zur Hausarbeit in "Psychologie der Verhaltensänderung".
    Im Oktober steht die letzte Klausur an. Dort geht es um Diagnostik und Testverfahren, sowie Qualitätssicherung und Ethik.
     
    Zwischendrin erfolgen noch eine mündliche Prüfung und zwei Fallarbeiten.
     
    Und nachdem ich nun auch einen Betreuer für meine Master-Thesis gefunden habe, werde ich damit ebenso zügig beginnen.
     
    Wenn alles klappt, werde ich die 120 CP in 4, statt 5 Semestern gewuppt haben.
     
    Anbei noch ein Video mit ein paar Impressionen aus Magdeburg.
     
    So long...
    Euer Forensiker
     
     
  10. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,  
     
    jetzt habe ich es doch noch geschafft, die Doppelklausur in Statistik I+II zu vermurksen.  
    Ich bin total von mir selbst enttäuscht. Ich wusste teils die einfachsten Sachen nicht und habe mich auch durch ein paar MC-Fragen richtig verunsichern lassen, da mir auch nicht klar war, ob nun mehrere oder nur eine Antwort richtig war.
    Bei der Regressionsrechnung habe ich total versagt - letztlich war dann auch die Zeit rum. Probleme hatte ich außerdem bei der Interpretation der SPSS-Outputs.  
    Einfach zum heulen. Die Note wird bestimmt eine Wundertüte, da ich nicht weiß, wie zumindest richtige Teilantworten gewertet werden.  
    Die Umstände (keine Entschuldigung für meine schlechte Leistung!) waren auch eher suboptimal. Richtige Zeit zum Lernen gab es eigentlich nicht. Wenngleich ich dachte, dass ich relativ fit sei. Meine Frau ist nämlich gestern in den Nachtdienst gegangen. Ich bin dann als sie heute morgen heim kam, nach Kassel zur Klausur gefahren. Die Kinder mussten sich allein versorgen, gestern war noch Elternsprechtag und diese und letzte Woche gab es an der Arbeit viel zu tun (u.a. auch Außentermine). Was mich aber richtig behinderte, war meine verdammte Pollenallergie. So schlimm wie dieses Mal, war es schon Jahre nicht. Und die Antihistaminika machen mich dazu hundemüde.  
    Ganz nett war, dass ich in Kassel mit einer ehemaligen Kommilitonin aus dem Bachelor gemeinsam im Prüfungsraum die Klausur geschrieben habe. Sie studiert allerdings den Master Medizinalfachberufe und hat natürlich ein ganz anderes Thema in der Klausur gehabt.   Je nachdem, wie die Note ausfällt, werde ich meinen Notenschnitt in der Seitenleiste, von aktuell arithmetischen Mittel, auf Median umstellen. Der ist nämlich robust gegen Ausreißer  
     
    Mit statistischen Grüßen...
    Forensiker  
     
    PS. Ich hatte auch noch ein wenig prokrastiniert! Das konnte man hier live verfolgen:
     
    https://www.youtube.com/watch?v=a55LGah3o1w  
  11. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    Prüfungen im Studium sind wichtig. Das wird sicher keiner bestreiten, denn wie sollte man sonst den Erfolg bewerten?
    Damit verschiedene Kompetenzbereiche abgefragt werden können, muss es verschiedene Prüfungsformen geben.
     
    Doch welche Prüfungsform ist mir die liebste? Ich glaube inzwischen, dass ich relativ sicher sagen kann, dass es bei mir die Prüfungsform "Klausur" auf keinen Fall ist!
     
    Auch frage ich mich die ganze Zeit, ob Klausuren nicht einfach überholt sind? Mit Angst sehe ich der Testdiagnostik-Prüfung entgegen. Unsere Vorgänger im Mastermatrikel der MEU sind dort zu 2/3 mit 3.7 + 4.0 durch und 1/3 ist durchgefallen, so wie ich es von den Buschtrommeln gehört habe.
     
    Tatsächlich glaube ich aber nicht, dass alle Studenten so schlecht waren, wie es die Ergebnisse widerspiegeln.
     
    Zumal ja oft von den Studenten in den Seminaren, wer kennt es nicht(?), nach den "Klausurrelevanten Inhalten" gefragt wird.
    Das verleitet ja leicht dazu, nur punktuell für die Klausuren zu lernen. Lernt man allerdings breiter, bürgt es die Gefahr, dass es einem an Detailwissen fehlt. Ein echtes Dilemma also.
     
    Mit der Zeit habe ich festgestellt, dass mir Referate besonders gut liegen. Dort kann ich mich richtig in die Themen reinknien und bei der Präsentation meine Ergebnisse mit Herzblut "verkaufen". Mir macht so etwas richtig Spaß.
     
    Grundsätzlich sind Hausarbeiten auch nicht schlecht, da man hier ebenfalls "vor sich hin" arbeiten kann. Doch da spielt mir wieder mein hoher Anspruch und die beliebte Prokrastination rein, was ich dann nicht so angenehm empfinde.
     
    Was Täuschungsversuche angeht, lasse ich die hier mal außen vor, da man sich damit doch immer nur selbst betrügt. Außerdem glaube ich an das Gute im Menschen und gehe grundsätzlich davon aus, dass man nicht täuscht.
     
    Wie sieht es bei euch aus? Wie seht ihr die Sache?
     
     
    So long...
    Euer Forensiker
  12. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    es ist vollbracht! Statistik habe ich bestanden!!!
    Die größte Hürde in einem Psychologiestudium ist nun endlich überwunden.
    Zum Erfolg hat vor allem die erst im Oktober bestandene Psychologie Bachelor-Statistik Klausur beigetragen.
    Das Bachelormodul hat doch einen guten Grundstein gelegt.
     
    So long...
    Euer Forensiker
  13. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    ich bin äußert dankbar für die gestrige Präsenz! Unsere Dozentin im Modulteil "Qualitätsentwicklung und -sicherung unter Berücksichtigung von Ethik und Berufsrecht" ist Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und in diesem Zusammenhang für Amnesty International im Aktionsnetzwerk Heilberufe tätig.
    Über dieses Netzwerk hat sie die Regisseurin und Filmemacherin Lillith Kugler kennengelernt.
    Lilith Kugler war gestern zu Gast in unserer Präsenz und hat uns ihren neuen Film  "LA MALADIE DU DÉMON" vorgestellt, den wir gemeinsam in Etappen angesehen und in Bezug auf das Modul diskutiert haben.
    Der Film handelt von psychisch kranken Menschen in Burkina Faso (Westafrika), die häufig aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden, weil ihre Leiden mit der Besessenheit durch einen Dämonen erklärt werden.
    Im Film konnte man sehen, wie ein Land ohne Psychiatrie mit psychischen Erkrankungen umgeht.
    Ein wirklich berührender Film, den ich jedem nur empfehlen kann, der in dem Bereich tätig ist oder sich dafür interessiert.
     
    Der Film kommt demnächst auch öffentlich in die Kinos. Schaut dafür einfach auf die Homepage oder Facebook-Seite, die ich unten, ebenso wie den Trailer, verlinkt habe. Wenn euch der Film gefällt, erzählt einfach auch eurer Familie, Bekannten, Freunden & Kollegen davon.
     
    http://la-maladie-du-demon.com/
    https://www.facebook.com/lamaladiedudemon/
     
    So long...
    Euer Forensiker
  14. Forensiker
    Hallo zusammen,

    in Zukunft möchte ich hier meinen Blog zum Studium an der Diploma Hochschule pflegen.

    Themenbereiche z.B. werden sein:

    - Vor dem Studium
    - Studium
    - Alltag neben dem Studium
    - Sonstiges

    Vielleicht schauen ja mal ein paar Leute rein.

    Euer
    Forensiker
  15. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    ich glaube es selbst kaum, aber ab 18.01.18 beginne ich mein 9wöchiges (375 Std.) pyschologisches Anerkennungspraktikum. In weiser Voraussicht hatte ich schon lange vor dem Studium in einem Zielvereinbarungsgespräch mit meinem Chef eine Freistellung für diesen Fall ausgehandelt.
     
    Die kommt jetzt zum Tragen. Einziger Wermutstropfen: Die Praktikumsstelle ist 65 km entfernt (im Gegensatz zu den 8 km bis zu meiner Arbeitsstelle).
     
    Aber dafür werde ich eine erstklassige Anleitung von zwei Psychologischen Psychotherapeuten und einer Diplom-Psychologin (und ist auch noch Diplom-Sozialpädagogin) mit Schwerpunkt Rechtspsychologie bekommen. Das Praktium absolviere ich in einer psychiatrischen Ambulanz mit multiprofessionellem Team.
     
    Ziel wird eine Fallbegleitung sein. Dazu erstelle ich als Prüfungsleistung eine Falldokumentation, sowie ein Praktikumsbericht (nach wiss. Kriterien).
     
    Ich bin total gespannt (und meine Seitenleiste wird bunter...).
     
    So long...
    Euer Forensiker
  16. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    überall lese ich von Weihnachtsstress, aber die Bemerkung von @KanzlerCoaching in einem Blog, dass Weihnachten kein Zeiträuber, sondern Weihnachten ist, hat mich nachdenklich gemacht! Tatsächlich sehe ich kurz vor Weihnachten nur gestresste und oft auch schlecht gelaunte Menschen. Schade eigentlich.
     
    Jedenfalls lasse ich mich nicht mehr stressen und habe heute sogar Leute an der Kasse vorgelassen (ich benötigte Batterien für meine Auto Fernbedienung der Zentralverriegelung).
     
    Ich bedanke mich auch, wie andere, bei @Markus Jung für seinen unermüdichen Einsatz in Sachen Fernstudien, außerdem bei allen Mitstreitern und Bloglesern für den gemeinsamen Austausch und die Unterstützung.
     
    Anbei noch ein kleines Video (mit Erlaubnis der Nachbarn!) für euch.
     
    Schöne Feiertage, einen guten Start ins neue Jahr und bleibt alle gesund!
     
    Euer Forensiker
     
     
  17. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    jetzt geht es ans Eingemachte: Ich starte mit der Master-Thesis!
    Gestern nach der Präsenz habe ich die letzten Formalitäten mit meinem Betreuer geklärt und ich soll ihm, parallel zur Beantragung des Themas beim Prüfungsamt, ein Exposé vorlegen.
     
    Tjo, grundsätzlich finde ich das ja gut, aber die Zeit wird jetzt echt extrem knapp. Unumstößlich fliege ich mit meiner Familie am 15. Juli in den Urlaub. Am 14. Juli feiert mein bester Freund seinen 40. Geburtstag. Am 09.07. sollte ich die Hausarbeit bei Frau Cram zum Lektorat vorlegen. Allerdings habe ich erst 4 von 15-20 Seiten fertig. Die Ferien haben begonnen, meine Frau geht kommenden Freitag für 7 Nächte in den Nachtdienst. Und ich habe auch erst ab 15.07. Urlaub!
     
    Das wird richtig spannend. Und jedesmal in so Situationen denke ich: Nie wieder! 🙈
    Bisher habe ich immer alles rechtzeitig hinbekommen. Ob es diesmal auch klappt?
     
    Drückt mir die Daumen!
     
    So long...
    Euer Forensiker
  18. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    mir reicht es. Wirklich. Den Master werde ich noch auf Sparflamme durchziehen und danach ist Schluss!
    Sollte ich es mir (unwahrscheinlicher Weise) anders überlegen, dann erinnert mich bitte an diesen Blogartikel hier!
    Ich glaube, es gibt Wichtigeres im Leben, als sich ständig, ohne Unterlass, fortzubilden.
     
    Ich habe aktuell den Punkt erreicht, wo es mir der eigentlichen Sache nicht mehr dienlich ist.
     
    Zum Studium: Die Hausarbeit schreitet trotz massivem zeitlichen Druck nicht voran! Vor dem Abflug am kommenden 15. muss ich auch noch das Exposé fertig machen. Immerhin hat mir mein Betreuer ein Vorbereitungskolloquium angeboten, dass morgen Abend ansteht. Das finde ich sehr nett!
     
    Meine Kinder habe ich gestern aus lauter Verzweiflung zu meiner Schwägerin gebracht, die 300 km einfache Strecke entfernt wohnt und sich dankenswerter Weise bereiterklärt hatte, sie bei sich übernachten zu lassen. Meine Frau hat nämlich noch bis Freitag Nachtdienst. ich habe zwar schon einen Tag Home-Office gemacht, um für die Kinder da zu sein, aber das ist aktuell mit dem Nachtdienst meiner Frau in unserer Puppenstuben-Wohnung keine gute Option. Donnerstag werde ich etwas früher an der Arbeit Schluss machen und die Kinder wieder nach Hause holen. Ich hatte meinen Geldbeutel gestern vergessen und habe es mit maximal 80-100 km/h gerade noch mit dem Sprit, nach insgesamt 7 Stunden Fahrt, wieder nach Hause geschafft. In unserem Ort wird allerdings die Tankstelle umgebaut und ist geschlossen. Daher bin ich heute wieder mit dem Fahrrad zur Arbeit (16 km - 162 Höhenmeter zu überwinden).
     
    Habe ich es schon erwähnt? Nie wieder ein Studium oder irgendeine Weiterbildung!
     
    So long...
    Euer Forensiker.
  19. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    wie der Titel schon sagt: Ich bin dann mal weg. Jetzt habe ich Zeit um über alles mal nachzudenken und ein paar schöne Quadcopter-Aufnahmen am Meer zu machen. Wahrscheinlich werde ich mich erstmal mehr der Familie und meinen (neuen) Hobbys (Elektromobilität, Photovoltaik, alternative Energien) widmen. Das Elektroauto ist bereits bestellt. Ebenso das Guerilla-Kraftwerk. Für den Urlaub habe ich zwei Provinzkrimis (echte Papierbücher) eingepackt. Chillen ist angesagt und auch mein Abnehmprogramm wird mal zwei Wochen völlig ignoriert.
     
    Wie es danach mit dem Studium und dem Blog weitergeht, wird sich zeigen.
     
    So long...
    Euer Forensiker
  20. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    wer kennt das nicht? Der eigene Anspruch im Kopf und das Ergebnis im realen Leben sind meist verschiedene Dinge...
    Und allein - ich schreibe hier gerade einen Blogbeitrag und müsste dringend meine Hausarbeit fertigstellen!  Es zeigt, dass vor allem noch die Umsetzung zwischen diesen beiden Polen steht. 
     
    Was meint: Ich habe hohe Ansprüche an meine Hausarbeit und kann sie  - mal wieder - nicht umsetzen. 
    Immer noch habe ich nicht viel dazugelernt. Alle guten Ideen, Vorsätze und Pläne (z. B. Citavi intensiver zu nutzen): Dahin sind sie! 
    Neben meiner mangelnden Transferleistung kommt  also auch noch die Prokrastination dazu. Ich tue alles dafür, nicht mit meiner Hausarbeit fertig zu werden.
     
    Montag wollte ich sie zum Lektorat zu Frau Cram geben. "Gefühlt" habe ich nicht mal 50% erreicht, was ich umsetzen wollte. Vielleicht sollte ich morgen beim Seminar "Psychologie der Vehaltensänderung" gut aufpassen, immerhin ist dort auch eine Hausarbeit als Prüfungsleistung anzufertigen 
     
    In diesem Sinne,
    so long...
    Euer Forensiker
  21. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,

    inzwischen habe ich den ersten Pflichtpräsenzblock (Donnerstag bis Samstag) an der MEU in Magdeburg hinter mir gelassen und kann über meine Erfahrungen dort berichten.

    Eines vorweg: Wir haben eine nette Erstsemestergruppe! Auch sind alle Dozenten und Mitarbeiter an der MEU supernett, sehr sehr wertschätzend, äußert bemüht um unser Wohl und wirken absolut echt!
    Es wird solch eine zwischenmenschliche Wärme ausgesendet, dass sucht wirklich seinesgleichen! Ich war nach den drei Tagen baff und geflasht! Gerade auch aus der retrospektiven Sicht und Reflexion der vergangenen Tage.

    Nach Magdeburg fahre ich die einfache Strecke etwas über 300 km, so dass ich morgens um 5.30h los bin, da ich den Abend zuvor wegen des Spätdienstes meiner Frau, meine Kinder selbst hüten musste. Da meine Tochter aber auch zu gleichen Zeit raus muss, war das sowieso kein Problem. Ich kam gut durch und war gegen 8.30h an der MEU.

    Dort angekommen wurden wir gleich mit Kaffee, Tee, kalten Getränken, Obst und Gebäck empfangen. Auch Joggingqueen konnte ich sofort identifizieren und hab mich gleich neben sie gesetzt.  FI.de´ler müssen doch zusammenhalten 😉

    Die Seminarräume der MEU verteilen sich auf einen Alt- und Neubau. Dort ist auch das MAPP-Institut (Ausbildungsinstitut für Ärztliche Psychotherapie, Psychologische Psychotherapie und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie), die ELTERN-AG und die Psychotherapeutische Ambulanz des Instituts untergebracht.

    Im Matrikel haben wir eine bunte Mischung an beruflicher Vorerfahrung. Zwei Kommilitonen haben ihren Psychologie B.Sc. in Hagen gemacht und eine ihren Reha-Psychologie B.Sc. an der Fachhochschule Magdeburg-Stendal. Dazu gibt es überwiegend Sozialpädagoginnen/-arbeiterinnen (BA+DIPLOM), manche gar schon mit KJP Approbation. Darüber hinaus kommen noch eine Kindheitspädagogin, und neben mir mit Gesundheitspädagogik, der einzige weitere männliche Kommilitone, Dipl.-Physiotherapeut und Master of Arts in Gesundheitsmanagement als "Exoten" dazu.

    Alle kommen aus unterschiedlichen Ecken in Deutschland und eine Kommilitonin kommt sogar aus Wien. Insgesamt besteht unsere Gruppe aus 13 Leuten.
    Am Vormittag wurden noch organisatorische Dinge geklärt und am Nachmittag ging es dann gleich in die Seminare (jeweils von 9.00-18.15h und Samstag bis 16.30h).

    Am ersten Abend war ich hundemüde und verzog mich relativ zügig nach Klärung der letzten organisatorischen Punkte gegen 19.45h in mein (nettes, kleines, günstiges) Hotel. Zufälligerweise hatten Joggingqueen und eine weitere Kommilitonin dasselbe Hotel gebucht 🙂

    Nach dem zweiten Tag gab es Gelegenheit, uns (Dozenten+Studenten) abends näher kennen zu lernen. Dazu spendierte die MEU Familienpizzen, Salat, Pizzabrote, Wasser, Wein und Bier. Total nett. Obwohl ich sonst gar keinen Alkohol trinke, konnte ich mich für ein gemeinsames Bier entschließen, da auch das Hotel nur 5 min. Fußweg entfernt war. Generell liegt die MEU verkehrstechnisch relativ gut und es gibt genügend Imbisse und Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe.

    Der dritte Tag ging, wie auch die vorherigen zwei Tage, sehr schnell vorbei.

    Kommen wir zu den Formalien:

    Bis auf unsere Kommilitonin mit dem Reha-Psychologie B.Sc., sind wir alle derzeit nur Gasthörer, da Bachelor-Kompetenzen in den Bereichen Statistik und/oder Klinische Psychologie fehlen.

    Da der Master als konsekutiver Master nach Curricula-Vorgaben der DGPs akkreditiert ist, muss man mindestens 75% der CP aus einem Psychologie-Bachelorstudium vorweisen, sonst wird man nicht zugelassen.

    So ergibt es sich, dass alle Gasthörer zunächst Brückenkurse absolvieren müssen, die jeweils mit einer Klausur als Prüfungsleitung abgeschlossen werden. Dies muss spätestens bis zum Ende des zweiten Semesters passiert sein, da man sonst exmatrikuliert wird.

    Angeboten werden die Brückenkurse allerdings nicht von der MEU, sondern von der DIPLOMA. Obwohl die MEU "nur" ein Studienzentrum der DIPLOMA ist, verhält es sich doch etwas anders als an anderen Studienzentren oder überhaupt als bei der DIPLOMA. Denn tatsächlich ist die MEU etwas unabhängiger als vielleicht andere Studienzentren.

    So wurden die virtuellen Präsenztermine für das aktuelle Semester mit uns abgesprochen und auf Terminwünsche Rücksicht genommen. Damit finden die Veranstaltungen nicht nur samstags, sondern auch sonntags statt. Und auch für die nächste reale Pflichtpräsenz im Oktober wurde sich mit uns abgesprochen.
    Ja selbst die zentralen ((Brückenkurs-)Klausur-)Prüfungstermine konnten wir individuell absprechen. Die Brückenkurse werden immer mittwoches von 18.00-21.30h in virtueller Präsenz stattfinden.

    Alles ein Novum bei der DIPLOMA - man bedenke: Ein virtuelles Studium mit realen Präsenzen in einem weitestgehend (organisatorisch/inhaltlich) unabhängigen Studienzentrum.

    Unabhängig davon liegt die Verantwortung beim Prüfungsamt der DIPLOMA. Und hier kann man sich noch eine bessere Kommunikation zwischen MEU und DIPLOMA wünschen. Allerdings versprach man uns dies spätestens bis zum Beginn des zweiten Semsters.  

    Und auch ein Novum in meinem Blog: Anbei könnt ihr euch ein kleines Video (im Casey Neistat-Style für Arme ) von mir zur ersten Präsenz in Magdeburg anschauen.

    Btw. konnte man uns berichten, dass einige BSc+MSc. in RehaPsy der FH Magdeburg-Stendal erfolgreich vom Landesprüfungsamt für Heilberufe in Sachsen-Anhalt zur Erwachsenen PP zugelassen wurden (allerdings mit viel Aufwand, Widerspruchsverfahren usw.). 

    So long...
    Euer Forensiker
     
     
     
  22. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    es ist soweit, die erste Pflichtpräsenz im Masterstudium steht an.

    Von Donnerstag bis einschließlich Samstag werde ich an der MEU in Magdeburg sein.

    Mein Hotel ist bereits gebucht. Den Preis für das EZ mit Frühstück von 44 Euro/Nacht finde ich ganz ok.
     
    Vor allem finde ich gut, dass das Hotel nur zwei Straßen von der MEU entfernt liegt.
    Zufälligerweise haben "Joggingqueen" und ich das selbe Hotel gebucht 🙂
     
    Allerdings besteht auch die Möglichkeit zur Übernachtung direkt im Studienzentrum:
     
    "Übernachtung: Im Haus haben wir zwei Gästezimmer, die sich eine kleine
    Küche und das Bad teilen." 
     
    Und bei diesem Anwesen, sollte man dass doch glatt mal in Anspruch nehmen.
    Was ich in diesem Zusammenhang auch besonders schön finde, ist dieser Absatz hier im Begrüßungsschreiben:
    "Wir freuen uns, wenn Sie bei einem der beiden Abenden, an denen wir
    einen informellen Treff eingeplant haben (Social Gathering = ein gemeinsames Wasser, Bier oder Wein) dabei sein können".
     
    Nach den Rahmenbedingungen komme ich nun zum Inhaltlichen.

    Ja, ich muss jetzt doch einen Brückenkurs machen. Zunächst bin ich davon ausgegangen, dass meine berufliche Qualifiaktion und Erfahrung reicht, um die Kompetenzen nachzuweisen, doch leider war dies nicht der Fall. Dass heißt aber auch, dass ich zunächst nur den Status eines "Gasthörers" erhalte, bis ich den Brückenkurs "Statistik" erfolgreich mit Klausur abgeschlossen habe.

    Für den weiteren Brückenkurs "Klinische Psychologie" konnte ich allerdings ausreichend Kenntnisse nachweisen.
    Jetzt gilt es, innerhalb des ersten Semesters, den Brückenkurs zu absolvieren, da die Prüfung bereits am 23.09.2017 stattfindet.
    Dazu werden mittwochs zwischen 18.30 und 21.30 Online-Tutorien angeboten.

    Spätestens bis zum Ende des zweiten Semesters muss der Kurs allerdings bestanden sein, da sonst das Studium nicht weitergeführt werden kann. Immerhin verliert man während des Gasthörer-Status keine Zeit. Trotzdem geht es gleich mit einer Doppelbelastung unter Zeitdruck los. Wenngleich andere aus dem Studiengang gleich zwei Brückenkurse in der gleichen Zeit zu absolvieren haben.

    Ich darf also nicht meckern 😉 Vor allem darf ich nicht meckern, da mit den Brückenkursen sichergestellt wird, dass alle auf den gleichen Stand kommen und auch die Zugangsbedingungen äquivalent mit denen der PsyBachelorn sind. 

    Das hat zwei Vorteile:
     
    Auch verwandte "Nicht-PsyBachelor" Studiengänge können über Brückenkurse für diesen konsekutiven Master zugelassen werden. Der Master entspricht somit den Curricula-Empfehlungen und Master-Zugangsbedingungen der DGPs.  
    Was wiederum bedeutet, dass die Chancen sehr gut stehen, dass der BDP wegen den strengeren Zugangsbedingungen den Master generell als Voraussetzung für eine Vollmitgliedschaft zulassen könnte.
     
    Bereits am 28.04. fand die erste Online-Vorlesung statt, der ich wegen einer Kongress-Teilnahme leider nicht beiwohnen konnte.
    Die Veranstaltung wurde aufgezeichnet, allerdings konnte man bisher wegen technischer Probleme noch nicht darauf zugreifen.
     
    So long...
    Forensiker
  23. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    "scheiße" klingt jetzt im Blog-Titel nicht so schön. Aber so ist es.
     
    Mein (geordnetes) Leben geht gerade den Bach herunter. Und der aufmerksame Blogleser wir es bestimmt gemerkt haben.
     
    Was passiert gerade? Die Beziehung zwischen mir und meiner Frau ist in den letzten Monaten/Jahren immer schwieriger geworden.
     
    Aber das sind Dinge, die nichts mit dem Studium zu tun haben. Ohne Studium wäre es gerade genauso bescheiden.
    Vielleicht ist auch nur die Sicht meiner Dinge anders. Denn ich glaube, alles war schon immer so, wie es ist. Nur lasse ich mir
    nicht mehr (alles) gefallen, da ich ein gewisses Selbstbewusstsein entwickelt habe. Ich möchte mich nicht mehr selbst schlecht fühlen, wenn es anderen schlecht geht. Ich bin ein autonomes Wesen mit eigenen Bedürfnissen und Gefühlen. Und das ist der Knackpunkt. Aber ich hätte es jetzt auch nicht mehr alles unverändert weiter laufen lassen können, dann wäre ich zugrunde gegangen.
     
    Jetzt heißt es zu sehen, ob meine Frau und ich das Ganze gemeinsam überstehen, oder aber jeder alleine seinen Weg gehen muss. Wichtig sind mir vor allem meine Kinder. Das ist mein größtes Anliegen, dass sie unsere Probleme auch ohne größeren Schaden überstehen.
     
    Bedeutet aber auch, dass ich meine Lebens-Schwerpunkte gerade anders setze. Damit geht es mit dem Studium nur nachrangig weiter, aufgeben möchte ich es aber nicht!
     
    So long...
    Euer Forensiker
  24. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    so leidlich geht es mit meinem Studium weiter. Der Urlaub hat keine neuen Erkenntnisse gebracht.
    Es heißt einfach: Arschbacken zusammenkneifen und weiter machen.
    Auch wenn ich inzwischen in vielen Bereichen (privat, wie beruflich) Probleme habe, die schwer überwindbar erscheinen.
    Über 10 Jahre Full-Time-Weiterbildung neben Full-Time-Beruf und Full-Time-Familie hinterlassen ihre Spuren...
    Spätestens nächstes Jahr sind da wohl "Reparaturarbeiten" notwendig, wenn es bis dahin nicht schon zu spät ist.
     
    Die (katastrophale) Hausarbeit konnte ich übrigens noch fristgerecht (auf dem Weg zum Flughafen) einreichen. Und auch die Master-Thesis konnte noch in meinem gewünschten Zeitraum beantragt werden (vielen Dank an meinen Betreuer!). Nach meiner Rückkehr aus dem Urlaub lag der Brief vom Prüfungsamt im Briefkasten. Abgabetermin für die Master-Thesis ist der 04.01.2019.
     
    Gestern habe ich mein Auto verkauft und Samstag hole ich das (jetzt doch gebrauchte) Elektroauto ab. Den Strom für den Arbeitsweg werde ich ab nächsten Monat mit einem Balkonkraftwerk komplett selber produzieren.
     
    Mittwoch wird mein "Kleiner" umgeschult. Damit ist nun die "Ära Grundschule" endgültig Geschichte.
     
    So richtig freuen kann ich mich aber (noch?) nicht. Ich bin einfach ausgelutscht.
     
    So long...
    Euer Forensiker
  25. Forensiker
    Hallo liebe Blogleser,
     
    herzlich willkommen in meinem neuen Blog! 
     
    Dies ist mein dritter Blog bei Fernstudium-Infos.de, nachdem ich bereits einen Blog zu meinem Bachelorstudium und einen Blog zu meiner Entscheidungsfindung zum Master abgeschlossen habe.
     
    Im aktuellen Blog "PsyMaster" möchte ich über den Verlauf meines Masterstudiums in Psychologie (M.Sc.) an der MEU in Magdeburg (in Kooperation mit der DIPLOMA Hochschule) berichten.
     
    Weitere Details folgen in den nächsten Tagen!
     
    So long...
    Forensiker
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