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CrixECK

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Alle Inhalte von CrixECK

  1. Letzteres ist der Fall. Ein Master of Law aus Hagen ist mit Sicherheit deutlich tiefgründiger als der LL.M. aus dem Saarland. Hagen setzt aber auch einen LL.B. voraus, die Saarländer (bzw. TU Lautern) wollen juristischen Laien mit einem nicht-juristischen Hochschulabschluss Grundlagen vermitteln. Es werden also gänzlich andere Ziele verfolgt. Wie das auf dem Arbeitsmarkt aussieht, kann ich Dir nicht sagen.
  2. Deine Berichte sind spannend und motivierend! Viel Spaß und Erfolg bei Deinem Studienbeginn!
  3. Die Klausuren für 2015 sind vorläufig (also noch nicht verbindlich) terminiert auf Mitte Februar, bisher ist Mitte Januar immer ein fakultativer Vorbereitungstermin. Dies gilt jedoch nur für den Jahrgang 2013, also für die Studenten, die ihr Studium in 2013 begonnen haben. Da der 2013er der erste Jahrgang ist, welcher der neuen PO unterliegt, kann es durchaus sein, dass der Prüfungstermin 2016 (der wäre ja Dein erster) zu einem anderen Termin gesetzt wird. Da es aber immer zwei Termine zur Auswahl gibt, und bisher Sonntag der Klausurtag war, sollte es kein Problem geben.
  4. Also meiner Meinung nach kann man die University of Liverpool und die WBH nicht miteinander vergleichen. Das sind zwei völlig unterschiedliche Liegen. Das ist ja so, als würdest Du den Liverpool FC mit dem SC Pfungstadt vergleichen... ja, an einem guten Tag haben die Pfungstädter vielleicht eine Chance, aber an allen anderen Tagen im Jahr sieht es eher mau aus. Mit einem FH Abschluss brauchst Du oft gemäß PO ein "sehr gut" für die Zulassung zur Promotion, an einer Uni nur ein "gut". In Liverpool kannst Du auch direkt promovieren, falls das Dein Wunsch ist. Kostet aber heftige 55t€.
  5. Nachdem ich soeben endlich meine 6 Einsendearbeiten für dieses Semester für den LL.M. in K'lautern abgeschickt habe und mich auf die Präsenz nächstes Wochenende freue, will ich kurz etwas zur FernUni in Hagen schreiben. Ich verzichte auf die Darstellung der Diplomstudiengänge, da diese vermutlich weniger interessant sind. Aus der Erfahrung der beiden Diplome und meines jetzigen M.Sc.-Studiums ein paar Hinweise, die so nicht immer von der FernUni direkt gesagt werden, leider auch nicht in der Studienberatung. Quasi als Rückblick auf mein bisheriges Studium: Was muss man besonders in der Organisation beachten? 1. Haltet die Fristen ein! Die FernUni ist mittlerweile aufgrund der zu hohen Studentenanzahl (über 80.000, größe Universität Deutschlands) knallhart, was Fristen (Klausuranmeldung, Rückmeldung, Einsendearbeiten) angeht. "Ich war krank, im Urlaub, mein Internet ging nicht etc." alles egal, Frist verpasst ist Frist verpasst. Ohne Ausnahme. Wirklich. 2. Achtet auf die jeweils gültige Prüfungsordnung! Alles steht in der PO, und nur die ist relevant - nicht was irgendwer gehört hat. Bei den Masterstudiengängen in Wirtschaft gibt es zudem eine alte und eine neue PO, die alte ist deutlich einfacher, weil sie keine Pflichmodule enthält (und rein zufällig sind die Pflichtmodule das Sieb im Studium mit Durchfallquoten bei 50 - 60%). Wenn jemand vom Studium berichtet, dann beachtet immer , ob es wirklich vergleichbar ist. Gute gemeinte Hinweise ("das musst Du nicht belegen" oder "belege doch das noch") können für einen selbst aufgrund einer anderen PO völlig falsch sein. 3. Die Skripte sind keine Stoffeingrenzung! Gerne wird erzählt (und bis vor wenigen Semestern war es auch so!) dass nur abgefragt wird, was in den Skripten steht. Leider ist das nicht mehr so. Durch die Literaturhinweise im Skript oder auf der Unihomepage kann der relevante Stoff erweitert werden. So können zu reinen Textskripten in denen keine einzige Formel steht, in der Klausur dennoch Formeln und Berechnungen verlangt werden, weil diese doch in den Literaturhinweisen ausführlich behandelt werden. 4. Der Studienverlaufsplan ist NICHT realistisch! Ja, es ist möglich den Master in 4 Semestern (bzw. 8 Semestern berufsbegleitend) zu machen. Aber es ist sehr unwahrscheinlich, dass es klappt. Warum? Nur wenige Seminare (eins muss man machen für den Abschluss) liegen so im Semester, dass man direkt danach mit der Masterarbeit beginnen kann. Vor allem aber muss man an seinem Wunschlehrstuhl (es sei denn es ist VWL, da ist es etwas einfacher) oft mindestens ein Semester auf den Seminarplatz warten - und dann ist noch nicht gesichert auch direkt eine Masterarbeit dort schreiben zu dürfen. Man darf (bzw. muss) sie an dem Lehrstuhl schreiben, aber vielleicht hat der erst im Semester danach wieder Plätze frei... Deshalb: Früh bewerben und flexibel sein, wenn möglich. 5. Die Taschenrechner sind wirklich vorgegeben! Es gibt drei zugelassene Modelle und nur die, und wirklich nur die sind zugelassen. Jeder andere Taschenrechner bedeutet: 5,0 und somit durchgefallen. Es gab zwar vor einiger Zeit ein Gerichtsverfahren, und die klagenden Studenten haben auch Recht bekommen - aber das bezog sich auf das erste Semester mit dieser neuen Vorschrift und auf Studenten die bis auf diese Klausur mit allem fertig waren. Härtefallregelung und Gnade des Gerichtes. Für neue Studenten: Versucht es nicht, kauft euch für 20 € einen zugelassenen Taschenrechner, die FernUni meint das wirklich ernst. 6. Nutzt andere Foren als die offiziellen Foren (Moodle) mit Vorsicht! Wenn dort Lösungen diskutiert werden hat niemand Offizielles geprüft, ob man richtig liegt oder nur zufällig etwas richtiges errechnet hat, aber den völlig falschen Lösungsweg. In den FernUni Foren lesen auch die Betreuer der Studiengänge mit - und im Zweifel kann man die auch fragen, dafür sind sie da. 7. Schaut frühzeitig nach Prüfungsterminen und Orten! Im Grundstudium werden die Klausuren noch an vielen Orten angeboten, im Hauptstudium nur noch in dreien: Potsdam, Düsseldorf und München (meistens, manchmal auch ein anderer Ort in Süddeutschland, aktuell Passau). Die FernUni mietet sich in den anderen Unis als Gast ein, wenn dort gerade Umbaumaßnahmen stattfinden etc. dann wird auf eine andere Stadt ausgewichen. Ich habe mir angewöhnt, die Uni einen Tag vorher zu besuchen und den Raum zu suchen, wenn ich in der Uni zum ersten Mal schreibe. Und bei den Terminen beachtet die Ansetzung: Es ist etwas anderes zwei Klausuren im Abstand von zwei Wochen zu schreiben, als im Abstand von 2 Stunden. Das kann und sollte man alles vorher planen, wenn man das nächste Semester belegt, deshalb stehen die Termine schon ein Jahr vorher fest. Das wichtigste aber zum Schluß: 8. Habt Spaß am Studium! Wenn man sich zwingen muss zum lernen, dann ist schon etwas falsch, denn für ein erfolgreiches Studium ist lernen über einige Jahre ein Muss. Gerade weil bei einem Fernstudium keine Anwesenheitspflicht ist und nur wenige feste Termine im Semester, muss man sich selbst motivieren. Die meisten Studenten, die ich in den vielen Jahren FernUni habe scheitern sehen, waren diejenigen die ihre eigenen Fähigkeiten überschätzten ("das mache ich locker nebenbei") und die Anforderungen unterschätzten ("ist ja nur ein Fernstudium"). Es hören übrigens rund 50% nach dem ersten Semester schon wieder auf. Wenn man aber mit gesundem Optimismus (aber nicht mit Euphorie) und Respekt (aber nicht mir Angst) in die Klausuren geht, schafft man es auch - sofern man sich vorher gut vorbereitet hat. Mit der Zeit kommt dann die Erfahrung wie Klausuren an der FernUni aussehen und man geht routinierter damit um. Nervös bin ich aber immer noch vor jeder einzelnen Klausur, wenn auch nicht mehr so wie vor einigen Jahren... Allen ein lernreiches Wochenende
  6. Klingt alles sehr interessant und motivierend, was Du berichtest. Kann auch Deine Schwäche für die Historie der Hochschule und seiner Gebäude total nachvollziehen, irgendwie gehört das zu einer richtigen Uni dazu (Oder habe ich einfach zu viele Harry Potter Filme gesehen?).
  7. Dann will ich auch mal.... Ich bin zwar mittlerweile ein Fernstudiums-Veteran, aber angeblich macht bloggen ja auch total Spaß und soll für die eigene Lernkontrolle ganz hilfreich sein. Außerdem wird mir hier die größte Universität Deutschlands, die FernUniversität in Hagen, einfach zu wenig präsentiert! Die ganzen Fragen, die sich Fernstudiums-Anfänger stellen ("Geht das neben dem Beruf?", "Kann man damit Jobs finden, ist es anerkannt?" etc.) stellen sich mir nicht mehr: Ich habe an der FernUniversität in Hagen zuerst den Dipl. Kaufmann erfolgreich abgeschlossen, danach den Dipl. Volkswirt und bin mittlerweile eine sog. Führungsperson mit Personalverantwortung für 15 Kollegen. Es ist sicherlich nicht einfach ein Fernstudium durchzuziehen, und weit über 95% haben seinerzeit nicht einmal das Vordiplom gepackt, aber es ist kein Ding der Unmöglichkeit. Es ist eben ein richtiges Studium und wer glaubt, "berufsbegleitend" sei im Sinne von "nebenbei" zu verstehen, fliegt halt auf die Schnauze. Das zur Vergangenheit. Zur Gegenwart: auch nach meinen Abschlüssen bleibe ich "meiner" Uni treu: Irgendwie wird es eine Art Hobby, wenn man jahrelang studiert. Es ist eine angenehme Ergänzung zum Job und zwingt einen, in andere Richtungen zu denken. Mein Studium zum LL.B. in Hagen liegt allerdings mittlerweile auf Eis und ich werde es wohl nicht abschließen, obwohl ich auch da schon zwei Klausuren erfolgreich geschrieben habe und sehr viel (9 Module) angerechnet bekäme. Warum? Mittlerweile habe ich bei der TU Kaiserslautern ein viersemestriges LL.M.-Studium begonnen (bin im 2.Semester), da ich über diesen Weg schneller und preiswerter zum LL.M.-Abschluss komme als über den Hagener LL.B.-Studiengang. In Hagen mache ich zur Zeit allerdings noch den "M.Sc. in Wiwi". Da die FernUni den großen Wechsel bei den Lehrstuhlinhabern hat bzw. hatte, gibt es einige neue Module, die ich sehr intressant finde, da sie mich entweder beruflich weiter bringen oder einfach so spannend sind. Da ich es irgendwie dämlich finde nur punktuell Module zu belegen und abzuschließen, mache ich auch den gesamten Abschluss, auch wenn mich ein Master-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften nicht mehr auf eine "höhere Stufe" hebt, als ich mit den Wirtschafts-Diplomen ohnehin habe. Für dieses Semester stehen in Hagen (bzw. Klausurort Düsseldorf) zwei Module an: Produktionsmanagement und Supply Chain Management. Für beide war ich auf sehr guten und kostenlosen Mentoriaten in Hamburg und bin sehr zuversichtlich, die Klausuren im September auch zu packen. Für Lautern muss ich noch dieses Wochenende die Einsendearbeiten abschließen, sind insgesamt 6 Stück zu je 10 Seiten. In zwei Wochen ist dann die Pflichtpräsenz in Lautern in deren Anschluss das Thema der Hausarbeit verkündet wird. Themenbereich: Wirtschaftsstrafrecht, Umfang 15 Seiten. Mit zwei Wochen Urlaub im September sollte das zu machen sein, trotz der Klausuren in Hagen. Zur Zukunft: Ziel ist, den LL.M. im Sep. 2015 abzuschließen und den Master of Science im März 2015. Beim LL.M. habe ich keine Zweifel, es auch zu packen. Grundsätzlich hat der LL.M. für mich Priorität, zum einen weil er mich fachlich weiterbringt und zum anderen, weil er deutlich teurer ist als Hagen... Zur fernen Zukunft (bzw. ab Sep. 2015): Mich reizt ein Auslandsstudium. Finde es schon sehr begeisternd, hier so viele Personen zu sehen, die an der Open University oder in Liverpool studieren. Bevor ich aber diesen Schritt wage will ich mich sprachlich auf ein IELTS vorbereiten. Wenn ich für ein Studium schon einige tausend € bezahle, will ich zumindest vorher für mich sicher sein, dass mein englisch gut genug ist Was ich dann dort studieren werde, weiß ich noch nicht... wie gesagt, Studium ist für mich eine angenehme Freizeitbeschäftigung, aber wenn es auch noch berufliche Vorteile bringt, um so besser. Aber das liegt ja noch "in weiter Ferne", und ist doch näher und schneller konkret, als man selbst denkt... So, erster Blogeintrag fertig. Allen ein grandioses Wochenende!
  8. Klingt sehr durchdacht und wohlüberlegt. Ich hoffe, in gut einem Jahr auch vor den Überlegungen zu stehen wie Du. Wie hast Du denn ausreichende (i.S.v. "den Anforderungen genügende") Englischkentnisse nachgeiwesen? TOEFEL? IELTS?
  9. Such doch mal nach "Product Lifecycle Management" für den allgemeinen Teil, da gibt es zB ein Buch "Prozessorientiertes Product Lifecycle Management" aus dem Hause Springer.
  10. Wo bist Du denn jetzt, wenn ich das fragen darf?
  11. Ein Studium muss Spaß machen, das ist die halbe Miete. Aber jeder (Fern-)Student kennt die Phasen, wo man keinen Bock mehr hat und nur die Berge von Papier sieht, die vor einem liegen. Hast Du mal hinterfragt ob Deine Lerntechnik die richtige für Dich ist? In meinen ersten Semestern musste ich erst einmal "lernen lernen".
  12. Würde es helfen, wenn wir Dich mit rhytmischen Klatschen beim lernen anfeuern? "Lu-na, Lu-na, Lu-na!"
  13. Mal spontan eine Schilderung zum Service der TU Lautern: Habe eben um 20:17 Uhr per Mail eine Frage an die Betreuerin des Studiengangs geschickt, und hatte 17 Minuten später eine hilfreiche Antwort... absolut vorbildlich!
  14. Und ich dachte gerade schon voll MItleid: "Bei dem Wetter auch noch in Hagen sein..." und hatte eine körperliche Präsenz in dieser "Perle des Ruhrpotts" vor Augen... So ein Gewitter würde mir auch sehr zusagen.
  15. Wenn Du nun schon Unterlagen hast, kannst Du Deinen Wissenshunger ja stillen. Du wirst auch Phasen haben, wo Dir das Lernen zum Hals raus hängt und Dir alles verlockender erscheint, als Dein Schreibtisch. Umso wichtiger sind die Phasen "wo man richtig Bock drauf hat", die muss man dann auch intensiv nutzen und ranklotzen. 30 min mit Lust bringen mehr als 3 Stunden, zu denen man sich zwingen muss.
  16. "gut neben" ist sicherlich eine Sache der Definition. Es ist neben einem 40-Stunden Job machbar, aber nur mit ganz erheblichem Zeiteinsatz. Durch die nun 90 CP (statt zuvor 60 CP) in weiterhin 4 Semestern ist es schon heftig neben dem Beruf. Ich habe zuvor zwei Diplome an der FernUni gemacht, bin also auch kein Neuling im Fernstudium. Auch Jura war bereits Wahlfach und somit kein unbekanntes Terrain mehr. Die Uni gibt 22 Stunden / Woche vor, und die habe ich im letzten Semester auch gebraucht: Wochenenden an denen ich nicht jeden Tag mehrere Stunden am Schreibtisch war, gab es nur zwei oder drei. Wobei ich zudem 20 Urlaubstage zur Klausurvorbereitung genommen habe. Ich habe angesichts meiner Ergebnisse auch nicht das Gefühl, dass ich bei Klausurvorbereitung oder Einsendearbeiten zu viel oder zu wenig Zeit investiert habe. Werde ich im dritten Semester wieder genau so machen. Inhaltlich gefällt mir das Studium sehr gut, auch die Betreuung ist gut. Aber geschenkt wird einem in dem Studium nichts.
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