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MrMoro12

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Blogbeiträge von MrMoro12

  1. MrMoro12
    So.. im Grunde ist ja nach dem Bestehen des Kolloquiums alles "fertig". Doch irgendwie konnte ich erst jetzt so richtig mit meinem Bachelor abschließen, als ich den lang ersehnten Briefumschlag in den Händen hielt.
    Die Unterlagen für den Master sind schon seit ein paar Tagen da, aber... wie gesagt. Ich muss mich noch mental darauf einstellen, dass es jetzt tatsächlich weiter gehen soll. 
     
     
     
     



  2. MrMoro12
    Hallo ihr Lieben,
     
    es ist schon eine Weile her, dass ich mein Abschluss-Kolloquium hatte. Dennoch komme ich erst jetzt zum Schreiben. Es ist momentan einfach so viel was auf mich einprasselt, dass ich es nicht vorher geschafft habe.
     
    Was ist passiert?
     
    In meinem letzten Blogeintrag habe ich über das schleppende vorankommen meiner Thesis berichtet, sowie das ich ein Zulassungsangebot zum Master erhalten habe. Ok.. das kommt mir nun schon wirklich wie eine Ewigkeit vor.
     
    Die Thesis ist bereits geschrieben und am Ende lief das Schreiben wesentlich flüssiger und unproblematischer als gedacht. Es hat richtig Spaß gemacht und ich war fast schon traurig, als diese fertig war. 
    Insgesamt hatte ich an die 14000 Wörter (Reintext) und 65 Seiten (mit Verzeichnis). 
     
    Die Korrektur der Arbeit hat fast genau 4 Wochen Zeit in Anspruch genommen. Anfang April habe ich meine Arbeit eingereicht (3 fach gebunden + pdf) und habe Anfang Mai eine Mail vom Prof. bekommen, ob mir der 31.05 als Termin zum Kolloquium passen würde. Das ganze habe ich bestätigt und mich dann am 30.05 auf den Weg nach Wismar gemacht. Eine Höllenfahrt! 6 1/2 Stunden Autofahrt. Wir haben das ganze aber mit ein paar Tagen Ostseeurlaub verbunden und habe die Tage am Meer genossen.
     
    Wie lief das Kolloquium ab?
    Ich wurde von der Studiengangskoordinatorin im Konferenzraum empfangen. Dort war die Technik bereits eingerichtet: eine große Leinwand/Fernseher + Kamera + Mikrofon, ein großer Tisch mit reichlich Getränken. Insgesamt sehr angenehm. Schöne Aussicht auf den Campus🙂
    Darauf folgend wurde mir der Presenter erklärt, meine Folien waren bereits hochgeladen. Technikcheck wurde bereits im Vorfeld durchgeführt.
     
    Dann, auf die Sekunde pünktlich, betrat der eine Prof. (Zweitgutachter) den Raum. Mein Erstgutachter hat sich in Adobe Connect dazuschalten lassen. Beide überaus freundlich, gut gelaunt (wie auch anders bei dem Wetter!) und baten mich, nach einer kurzen Begrüßung, zu beginnen.
    Danach begann mein 18:30 Minuten lang andauernder Monolog. Verfolgt von 4 kritisch dreinschauenden Augen habe ich also erzählt.. erzählt und erzählt. Plötzlich wurde schon die "Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit"-Folie angezeigt. Und war es vorbei! Mein Erstgutachter hatte daraufhin noch 3 Fragen, welche ich beantworten sollte. Es waren keine "Fragen" an sich, vielmehr wollte er meine Ansichten zu bestimmten Entwicklungen im Gesundheitssektor und der Pflegeversicherung erfragen. Es war weniger eine Fragerunde, eher eine Diskussion. Sehr spannend auch mal andere Ansichten kennen zulernen. Danach wurde ich herausgebeten, damit sich die beiden über meine Note für das Kolloquium beraten konnten. Nach quälenden 5 Minuten durfte ich wieder rein.
     
    "Herzlichen Glückwunsch Herr MrMoro12 zu Ihrer wirklich sehr gelungenen Bachelor-Arbeit. Wir haben beide Ihre schriftliche Arbeit mit einer 1,0 bewertet. Das Kolloquium geht mit einer 1,3 in die Wertung mit ein. Aufgrund der Gewichtung erhalten Sie insgesamt also eine 1,0. Dazu nochmals wirklich herzlichen Glückwunsch! Feiern Sie schön!"
    Mein Erstgutachter hat mir noch einen Tipp zur Präsentation gegeben, weswegen ich 0,3 Noten Abzug erhalten habe. Zu komplexe Theorie zu Beginn. Ich hätte mich rein auf meine Ergebnisse konzentrieren sollen. Meine schriftliche Arbeit wäre makellos gewesen. 
     
    Ich war echt Baff! Hätte ich nie mit gerechnet. Im Anschluss gab es noch eine Flasche Sekt mit Logo-Etikett. Total surreale Minuten. 3 Jahre lang rackert man sich ab und plötzlich ist alles zu Ende. Man hält eine Flasche Sekt in den Händen und wird in die Freiheit entlassen. 
     
    Wie geht es jetzt weiter?
     
    Ich kann es selbst kaum glauben, aber nach dem ewigen hin und her zwischen Finance, Health Care Management, Gesundheitspsychologie und vielen weiteren beginne ich jetzt doch tatsächlich den Master an der Apollon (angewandte Gerontologie). Die Inhalte passen einfach am besten. Im Verlauf der Bachelor-Arbeit habe ich mich einfach zu tief in die Pflegeversicherung eingearbeitet, als das ich jetzt nochmal einen kompletten Bruch wagen möchte. 
    Weiterhin habe ich Mitte Mai meine neue Stelle angetreten (gesplittete Stelle: zum einen Verantwortlicher Mitarbeiter Finanz- und Rechnungswesen, Assistent der Geschäftsführung als auch Dozent für Haftungsrecht in Pflegeberufen).
     
    Nebenbei läuft noch mein "eigenes Projekt". Ich bin in ein Start-Up eingestiegen. Wir bauen da gerade etwas Großartiges auf, was die Versorgungssituation von älteren Menschen effizienter gestalten wird. 
     
    Mein nächster Eintrag wird auch mein letzter zum Bachelor sein. Dann, wenn die Urkunde (mal endlich) kommt. Mir wurde schon angekündigt, dass das ganze ewig lange dauert. Mindestens 4 Wochen...... *grml*. Ein neuer zum Master folgt bestimmt noch 🙂 
     
    Liebe Grüße
    Euer 
     
    MrMoro12
  3. MrMoro12
    Hallo ihr Lieben,
     
    wirklich neues die Thesis betreffend kann ich leider nicht berichten. Das ganze geht sehr schleppend vorwärts. Das liegt jedoch vor allem an den äußeren Einflüssen, welche ich nicht steuern kann. Motivation hätte ich definitiv, jedoch nicht mehr um 00:00 Nachts/Morgens :-(
     
    Zwischenzeitlich habe ich jedoch Rückmeldung der Universitäten und Hochschulen bekommen, bei welchem ich mich für einen Master beworben habe, bzw. bei welcher ich mich für einen Master interessiere.
     
    #1: M.A. Medizinmanagement für Wirtschaftswissenschaftler
    an der Universität Duisburg Essen
    Zulassungsangebot liegt vor - NC 1,8 -> gerade noch so geschafft
     
    Pro:
    + staatliche Universität
    + sehr gutes Lehrpersonal (Mitwirkung z.B. am MorbiRSA)
    + Forschungsausrichtung möglich
    + zahlreiche Jobs am CINCH (Forschungszentrum für Gesundheitsökonomische Evaluationen)
    + zahlreiche Übungen, vor allem Anwendung von IuKT
    + 304€ pro Semester (Insgesamt: 1216€)
     
    Contra:
    - viele Module, vor allem im Pflichtbereich, habe ich bereits absolviert, wären deshalb nur Wiederholung
    - weite Anreise (Vorlesung Mittags, garantiert Stau auf der A40, 1 1/2 Stunden fahrt)
    - viele "Pflicht"- Kurse, Vorlesungen und Übungen
    - Verpflichtende Hospitation
    - ich strebe keine Karriere "im Großen Stil" bei einer GKV, oder im KH an, und genau darauf ist die Curricula zugeschnitten
     
    #2: M.A. angewandte Gerontologie
    an der Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft
    Bachelor wurde bereits geprüft, kann direkt zugelassen werden
     
    Pro:
    + Lehrform ist bekannt
    + Ansprechende Module, gute Ausrichtung, passt ins Profil
    + kaum Präsenzen, mehr Hausarbeiten
    + Zeit für relevante Berufserfahrung
     
    Contra:
    - eventuell geringere "Anerkennung" da in privater Trägerschaft und FH (?)
    - Kosten deutlich höher - Insgesamt mehrere tausend Euro
    - wenig Gemeinschaft, mehr Einzelkämpfer
     
    Summa summarum habe ich keine Ahnung was vorteilhafter ist. Ehrlicherweise reizt mich #2 mehr, da ich das Curriculum ansprechender finde und wieder etwas "praktischer" werde statt mich rein auf die Wirtschaft/Forschung zu fokussieren. Lehrinhalte sind u.a. auch Gerontopsychiatrie und teilweise auch Sportwissenschaften. So ist man insgesamt näher am Menschen. Es war zwar eine echte Überraschung, dass ich bei #1 einen Platz erhalten habe (werden nur wenige vergeben!), jedoch ist es doch eher etwas, wenn man den "Sprung" ins Management eines Krankenhauses, oder einer Krankenkasse sucht. Also weiter hinter den Schreibtisch.
     
    Bis zum nächsten Mal.
     
    MrMoro 
     
     
     
     
     
  4. MrMoro12
    Gestern, dem 16.12.2017, habe ich meine letzte Prüfungsleistung (abgesehen von der Bachelor-Thesis) absolviert - Qualitätsmanagement. Da ich dabei ein wirklich sehr gutes Gefühl habe gehe ich davon aus, auch diese Bestanden zu haben.
    Somit bleibt mein aktuelles Ziel, die Thesis spätestens im Februar abzugeben, weiterhin sehr realistisch und umsetzbar.
     
    Folgend möchte ich euch hier ein paar Impressionen u. Fact's zum Studium an der WINGS geben.
     
    Impressionen: 
     
    Klausuren können an unterschiedlichen Standorten in Deutschland geschrieben werden. Hier seht ihr Düsseldorf. Dieser Anblick ist noch relativ neu. Bis zum SS 16 wurden Klausuren am "anderen Campus"(alten) in Düsseldorf geschrieben.
     

     
     
     
    Nach Betreten des Gebäudes 4 findet man relativ schnell den folgenden Wegweiser.
    Am Orangefarbenen Hütchen konnte man links in den Audimax abbiegen. Die Studentenzahl der WINGS hat sich seit 2015 - rein subjekt - vervielfacht. Zu Beginn, am alten Campus, fand man Platz in einem "normalen" Hörsaal. Jetzt - seit 2017 - wird der Audimax schon ziemlich voll. (jedoch noch nicht so wie auf dem folgenden Bild ;-) )
     
    Da ich vom Audimax an sich kein Bild gemacht habe, bediene ich mich hier von einer anderen Webseite.
     
     

     
     
    Fact's:
     
    28 Module (exkl. Thesis)
    25 davon als Präsenzklausur
    482 Stunden reine Online-Vorlesung
    224 Stunden Online Tutorium mit Prof, oder Dozenten.
    9240 Folien, oder auch: ~200-300€ an Druckkosten (XL Patronen, 2 Folien pro Seite)
     
    Wie geht es weiter?
     
    4 Optionen stehen zur Auswahl (Master):
     
    - Präsenzstudium an der Universität Duisburg-Essen (Medizinmanagement) + Studentenjob [10h Vorlesungen pro Woche + jeweils 1 Stunden je Hin- und Rückfahrt]
    - Fernstudium an der Apollon (Gesundheitsökonomie)+ Teilzeit
    - Fernstudium an der SRH Riedlingen (Health Care Management)+ Teilzeit
    - Berufseinstieg Pflegekasse in Vollzeit (gravierender Nachteil: bringt mir keine studiumsrelevante Berufserfahrung)
     
    Ich erhoffe mir, dass ihr eventuell ein paar Tipps habt? Welche Option ist Vorteilhafter? Ist es wirklich ein "großer" Vorteil, wenn man an einer Präsenzuni statt an einer Fern-FH studiert hat? Oder wird es mehr geschätzt, wenn man während des Studiums relevante Berufserfahrung sammeln konnte?
     
    Mein Bruder z.B. ist jetzt stv. Leiter im Medizincontrolling. Er sagt.. Studium ist ja ganz nett und vorteilhaft, aber in der Realität zählt (fast) nur die Berufserfahrung. Da wird jeder Mitarbeiter sowieso noch "geschliffen" und an den jeweiligen Job angepasst. Alles Andere ist nur Theorie. Außer man möchte zu den Big Four.. da fließt dann wiederrum auch noch das Uni-Ranking mit ein. Richtig/Falsch? 
     
    Demnächst... folgen hier Updates zur Thesis. 
     
    Vielen Dank! :-)
  5. MrMoro12
    Ich habe noch eine Klausur und die Thesis offen stehen, aber lange dauert es nicht mehr. Sofern alles klappt, habe ich mein Bachelor-Studium Anfang Februar beendet. (Thesis läuft derweil Parallel - man kann sich ja schon ab 150 ECTS anmelden).
     
    Bisher habe ich überlegt in den Beruf einzusteigen. Ich könnte möglicherweise weiter in der Kranken- und Pflegekasse arbeiten. Auch steht demnächst ein Assessment-Center an für eine Tätigkeit im Vertrieb, aber möchte ich das überhaupt? 
    Ich habe jahrelang im Gesundheitsmarkt gearbeitet. Zuerst in der Pflege, dann in der Administration und Koordination und jetzt seit nunmehr 2 - 3 Jahren bei einer gesetzlichen Krankenversicherung, bzw. seit 1/2 Jahr in der Pflegeversicherung. Macht Spaß, definitiv. Aber so ein Master ist schon sehr reizvoll. Vor allem, wenn man bedenkt was in den nächsten Jahren für Veränderungen auftreten werden. (Digitalisierung, E-Health etc.) Ich denke, dass im Bereich der technischen Hilfsmittel noch sehr viel passieren wird. Gerne würde ich daran mitwirken solche Dinge zu entwickeln, aber klappt so ein Sprung vom "Papier in die Technik"?
     
    Meine bisher Auswahl sieht derweil so aus:
     
    Präsenzstudium:
    Hochschule Bochum, 4 Semester, 120 ECTS, M.A. Accounting, Taxation und Audit
    Ruhr-Universität-Bochum, LL.M., 3 Semester
     
    Fernstudium:
    Health-Care-Management M.A. SRH Riedlingen
    Gesundheitsökonomie M.A. an der Apollon-Hochschule
    Wirtschaftsingenieurwesen M.Eng. an der AKAD University -> Produktentwicklung (für Wirtschaftswissenschaftler)
     
    Die beiden Studiengänge der Präsenzuni's sind auf die "allgemeine" Wirtschaft ausgerichtet. Es ist auch nicht mein erklärtes Ziel in einem "normalen" Industrie-Unternehmen zu arbeiten und dort im ReWe, oder im Taxation zu arbeiten. Deswegen liegen diese beiden Studiengänge ganz weit hinten bei mir in der Prioritätenliste. 
     
    Bei den Fernstudiengängen Health-Care-Management und Gesundheitsökonomie fehlt mir einfach der deutliche Erkenntnisgewinn. Was bringt mir das Studium (bis auf den höheren akademischen Grad?) Bin ich danach wirklich wertvoller als vorher? Das Gesundheitswesen und dessen Regelwerk ändert sich ständig. Da muss man "sowieso" ständig am Ball bleiben und sich Fachzeitschriften durchlesen, um Gesetzes-Anpassungen mitzubekommen und somit Aktuell zu bleiben.
     
    Zuletzt bleibt dann noch Wirtschaftsingenieurwesen mit der Spezialisierung Produktentwicklung (gibt noch zwei andere Versionen). Das Know-How aus meiner bisherigen Berufserfahrung wäre bestimmt von Vorteil. Zum einen weiß ich, was aktiv benötigt wird; Zum anderen habe ich meinen Bachelor im Wirtschafts-Bereich und kann das relativ gut kalkulieren -> Schnittstellenfunktion? 
     
    Habt ihr eventuell noch Ideen?
     
    LG
     
  6. MrMoro12
    Diesem Modul kommt im Rahmen des Bachelor-Studiums eine besondere Bedeutung zu, denn es ist das "Herzstück" dessen.
    Der Studiengangsleiter selbst verantwortet es und man merkt, dass es ihm ein großes Anliegen ist den "Stoff an den Mann bzw. die Frau" zu bringen. Das macht er auch wirklich sehr gut! Es geht nicht darum 300 Folien für die Klausur auswendig zu lernen. Vielmehr sind die Vorlesungen voll mit Übungen und Erfahrungen aus der Praxis. (IPAM Wismar).
     
    Es ist durchaus sehr interessant zu Erfahren auf welche Daten z.B. der GBA zurückgreift um Gesamtgesellschaftliche Problemstellungen zu lösen, bzw. Empfehlungen auszusprechen. Auch bekommt man einen guten Einblick in die Arbeit eines Epidemiologen, bzw. eines Wissenschaftlichen Mitarbeiters am (z.B.) IPAM.
     
    Was waren die konkreten Inhalte?
     
    Was ist überhaupt Public Health, Epidemiologie und Versorgungsforschung? Wie grenzen sich die drei Disziplinen voneinander ab? Welche Methoden macht sich Public Health zu nutze? Welche Fragestellungen soll Public Health beantworten -> kritische Hinterfragung von "Expertenkomitees", welche Unsummen kosten um ein paar A4 Seiten Empfehlungen zusammenzufassen.  Prävention (+ dessen Klassifizierungen) -> Ableitung von Maßnahmen Epidemiologie (rechnen...rechnen...rechnen..) Exkurs nochmal in Statistik. Analytische und deskriptive Epidemiologie (wird garantiert in jeder Klausur abgefragt) Versorgungsforschung vs. klinische Forschung  Datenerhebung (hatte den Charme von Empirische Forschungsmethoden) Primäre und Sekundäre Datenerhebungen  
    Die Sekundären Datenerhebungen (z.B. Krankenkassen-Datensatz) waren für mich als Mitarbeiter einer GKV recht "spannend". Wir haben auch hier wieder einige Excel-Tabellen zum üben bekommen um einen großen Datenberg zu bearbeiten.
     
    Summa Summarum echt ein cooles Modul. Ich war gezwungen nochmals Statistik und vor allem Englisch-Kenntnisse aufzufrischen (die meisten Studien sind auf Englisch). Die ganzen Übungen etc. waren jedoch kein muss! Es diente halt einfach nur zum Üben der ganzen "theoretischen" Formeln; Und das man einen Sinn darin sieht wofür man so etwas lernen sollte. In der Klausur kamen dann auch tatsächlich die ganzen Formeln dran. :-)
     
    BTW: Vorletztes Modul!!! 
     
    Jetzt kommt noch Qualitätsmanagement und dann fertig!
  7. MrMoro12
    Hallo an Alle,
     
    es ist zwar noch recht früh darüber nachzudenken, aber dennoch spukt derzeit ein Thema besonders stark in meinem Kopf herum: Was mache ich eigentlich nach dem Bachelor? Zu Beginn dachte ich.. ach einen Master, wofür denn bitte? Der Inhalt vom Bachelor ist doch schon "umfänglich" genug.
    Jetzt, im 5 Semester, sage ich.. "nein, ist er nicht". Es gibt diverse Themengebiete bei welchem ich gerne noch "tiefer" in die Materie einsteigen würde. Der Master dient ja dazu sein Profil zu vervollständigen, sich zu "schleifen".
     
    Aufgrund meiner persönlichen, familiären Situation bin ich hin und her gerissen.
    Bei meinem derzeitigen Arbeitgeber (TZ im Öff.D.) schreibe ich ab nächstem Semester meine Bachelor-Arbeit - einen Betreuer und  Zweitprüfer habe ich auch schon finden können.. und es wurde mündlich angedeutet mein Arbeitsverhältnis nach dem Studium in ein unbefristetes zu "wandeln". Dabei handelt es sich jedoch wahrscheinlich "nur" um eine Sachbearbeiter Stelle. Das Gehalt von 40k Brutto p.a. ist dennoch verlockend.
    Nachteilig würde sich jedoch auswirken, dass es nicht die typische Beschäftigung für einen Bachelor-Absolventen ist. Nicht wenn mein Abschluss dadurch an Wert verliert, weil ich keine "Abschluss-relevante Beschäftigung" ausgeübt habe. Denn schließlich bin ich ja irgendwie "Betriebswirt" und nicht "Sachbearbeiter für Themengebiet X". Nach einigen Jahren werde ich wohl keine Chance mehr auf Einkäufer, oder Controlling Stellen haben.
     
    Ich bin ganz ehrlich, eine Vollzeit-Stelle und ein  Studium traue ich mir nicht zu. Meine Teilzeitstelle reicht mir derzeit schon vollkommen. Nachmittags möchte ich gerne auch nochmal Zeit mit meiner Familie verbringen. Also was könnte ich machen? 
     
    TZ Stelle behalten und einen Vollzeit-Master Studiengang dranhängen (Uni Duisburg-Essen oder Uni Witten Herdecke als Präsenz? FOM? WINGS?)?
    Doch bald erwarten wir ein zweites Kind und es würde vom Timing her "perfekt" passen, wenn ich "einfach Arbeiten" würde. Also doch eher Vollzeitstelle annehmen und es vorerst gut sein lassen? Sich evtl. bei anderen Arbeitgebern im Gesundheitsbereich bewerben? Auf Bachelor-Relevante Stellen?
     
    Falls ihr nach eurem Bachelor einen Master angefügt habt, warum? Hat es sich gelohnt? Findet man dadurch wirklich die besseren Stellen? Wie bekommt man VZ Arbeit, Familie und Studium unter einen Hut?
     
    Freue mich über Anregungen :-)
     
     
     
  8. MrMoro12
    Am 30.08 endete Semester 5. Jetzt liegen noch genau 5 Module vor mir, dann ist Schluss (.. mit dem Bachelor)! 
     
    Habe ein paar Links mit eingebaut, falls jemand etwas dazu noch nachlesen möchte. 
     
    Semester 5:
     
    Auch im 5 Semester waren 30 ECTS (gegliedert in 5 Module) erfolgreich zu absolvieren.
     
    stationäre und ambulante Versorgung  
    Hierbei handelt es sich um mein zweites Modul im gesamten Studium welches mit einer APL abgeschlossen werden muss. (APL = alternative Prüfungsleistung = Hausarbeit). Die Vorlesungen waren fakultativ und dienten eher einem breiten Hintergrundwissen. Die Dozentin stellte dabei in den 10 Online-Vorlesungen verschiedene Bereiche der Gesundheitspolitik vor. Ebenso wurde nochmal deutlich gemacht, auf welche Besonderheiten des (Gesundheits-)Marktes das Management besonders achten muss.
    Auch wurden diverse Management-Modelle vorgestellt. Hauptaugenmerk lag dabei auf dem St. Galler Management-Modell. 
     
    Die Hausarbeit durfte im vergangenen (meinem) Semester 10-12 Seiten Umfang haben und die Wortzahl von 4000 möglichst nicht überschreiten. Jeder der Hausarbeiten schreiben muss weiß, dass nicht mehr Worte das Problem sind, sondern zu wenige. Bei der Themenfindung tat ich mich sehr schwer, habe mich aber schlussendlich für "Auswirkungen auf das monetäre Leistungsspektrum der gesetzlichen Pflegeversicherung durch das PSG II" entschieden. Zum Ende der Hausarbeit wollte ich noch die betriebliche Relevanz darstellen und musste enorm kürzen, damit das ganze noch reinpasst.
     
    Jetzt zum neuen Semester gab es einen Relaunche des Moduls. Inhalte wurden an die neue Gesetzgebung angepasst und auch der Umfang der Hausarbeiten wurde erhöht. Es dürfen nun bis zu 16 Seiten und 5000 Wörter beschrieben werden. Na toll! :-(
     
    Meine Bewertung steht bis jetzt noch aus. Soll gegen Mitte Oktober erfolgen. Die bisherige "Kritik" der Dozentin während der "Themenfindungsphase" und der Tutorien war jedoch stets qualitativ sehr hochwertig, aber auch sehr streng und kritisch. Deshalb kann ich meine zu erwartende Note absolut nicht einschätzen.
     
    evidenzbasierte Medizin   
    Dozent für dieses Modul ist ein Arzt & Betriebswirt der u.a. auch Industrieunternehmen zur evidenzbasierten Medizin (ebm) berät. Dadurch konnte er sehr gut die verschiedenen Berührungspunkte der ebm mit der Wirtschaft darstellen. 
    Ganz kurz gesagt geht es bei der ebm um Belege für die Wirksamkeit einer medizinische Behandlung/eines Medikaments/einer Technologie. Beispiel: der GBA (gemeinsame Bundesausschuss) prüft vor der Zulassung eines Medikaments ob ein Nutzen für Patienten gegeben ist. Und wenn ja, wie hoch der ist und welcher Preis dafür gerechtfertigt sein könnte. Daran folgen dann (zähe) Verhandlungen mit den Spitzenverbänden der Krankenkassen (Rabattverhandlung etc.)
     
    Das Modul schloss mit einer 2 Stündigen Klausur ab. Ich konnte eine 2,0 sichern und war darüber nicht sehr glücklich, denn ich hatte während der Klausur ein ganz (sehr) gutes Gefühl gehabt.
     
    Controlling  
    Der Professor ist fest an der Hochschule angestellt und hält dort auch die Präsenzvorlesungen - fachlich wirklich Top!
    Bei Controlling handelte es sich um mein bisher schwierigstes Modul. Es hat sich gerächt, wenn man diverse Begriffe aus der Kosten- und Leistungsrechnung nicht mehr parat hatte (war bei mir teilweise der Fall!). Er haute während der Vorlesungen einen Fachbegriff nach dem anderen raus, viele musste ich nachschlagen. Hier musste ich das empfohlene Buch dazu bestellen, da es sonst alles sehr kritisch geworden wäre. Das Themengebiet des Controlling ist sehr umfangreich. Neben diversen Rechenoperationen und gefühlt tausend Formeln musste man auch sämtliche theoretischen Begrifflichkeiten voneinander abgrenzen. Bei der 2 Stündigen Klausur konnte ich absolut nicht glänzen und schloss diese auch nur mit einer 2,7 ab. 
     
    Arbeits- und Dienstrecht Toller Prof. und tolles Modul. Von Studenten der Präsenzveranstaltungen hatte ich schon gehört, dass er echt sehr gut lehren soll. Stimmt auch. Die Vorlesungen waren top aufgearbeitet und der Humor von ihm war auch 1a. Zum Verdeutlichen komplexer juristischer Sachverhalte hat er auch interessante Fälle aus seiner Zeit als Rechtsanwalt beschrieben. Ist schon unglaublich, was in so manchen Unternehmen vonstatten geht. ;-)
    Da ich sowieso gerne Rechtsmodule bearbeite hat es mir umso mehr Spaß bereitet. Die Klausur konnte ich auch deshalb mit einer 1,0 abschließen. 
     
    Empirische Forschungsmethodik  
    Sehr Interessant. Ich hatte das Modul ehrlicherweise etwas unterschätzt. Dabei hat es meine Sicht auf "Umfragen" und "Statistiken" nachhaltig verändert. Manchmal fühlte es sich während der Vorlesungen, als sei ich gerade im Germanistik-Kurs. Zum Glück kann man aber jederzeit zurückspulen und sich die Passagen nochmal erneut anhören. Die Tutorien beim Prof. waren sehr aufschlussreich. Leider geht er dieses Jahr in den Ruhestand.
    Er hat auch ein paar Tipps zu Klausur gegeben. Ich hoffe, dass sich die intensive Vorbereitung gelohnt hat, denn die Note steht noch aus. 
     
    Ausblick Semester 6:
     
    Versorgungsforschung, Epidemiologie und Public Health Qualitätsmanagement  Projekt- und Prozessmanagement (wird derzeit bearbeitet) Organisation (wird derzeit bearbeitet) Unternehmensplanspiel (Praxisprojekt) (läuft über 2 Monate)  
  9. MrMoro12
    Heute, dem 30.07, stand die Klausur in Controlling (6 ETCS) an. Ich ging Ende des Monats Juni relativ entspannt an die Sache, da mir der Umgang mit Zahlen nicht wesentlich schwer fällt. Dieser Eindruck bestätigte sich im Laufe der ersten Vorlesungen, sowie Folien die der Professor uns über die Plattform bereitgestellt hat.
    Doch dieser Eindruck täuschte! 
    1 Woche vor Klausur-Termin lade ich mir regelmäßig Musterklausuren und - wenn vorhanden - vertiefende Lernfragen herunter um damit dann zu üben. Es verlief einfach absolut desaströs! Musterklausuren nicht bestanden! Lernfragen kaum selbst beantwortet.. ich wusste gar nicht wo ich Anfangen sollte. Ich hatte mich komplett falsch auf die Klausur vorbereitet. Berechnungen sitzen nicht, Formeln waren lückenhaft.  Erschwerend kommt hinzu das sämtliches Vorwissen aus Bilanzierung, Kosten- und Leistungsrechnung und Investition und Finanzierung irgendwie abrufbar sein musste.
     
    Meine Motivation war auf dem Nullpunkt. 
     
    Dennoch habe ich versucht mein bestes zu geben. 2 Stunden habe ich alles probiert, alles geschrieben was irgendwie im Kopf drin war. Aber ich habe das Gefühl, dass es nicht gereicht hat. Eine Berechnung der Kapitalbedarfsplanung konnte ich aufgrund Zeitmangels nicht mehr vollständig abschließen. (15 Punkte Aufgabe!!! [Gesamtpunktzahl 120]) Und bei den offenen Fragen habe ich keine Ahnung wie er meine Ausführungen bewerten wird. Das werden schlimme Wochen der Warterei...
     
    Bis Bald!
  10. MrMoro12
    Hallo,
     
    nach langer Zeit folgt nochmal ein neuer Blogeintrag von mir. Bisher bin ich mit dem Studium, meiner Familie und der Arbeit zeitlich sehr gut ausgelastet.
    Dennoch möchte ich mitteilen, dass mich gestern eine E-Mail vom Studentenwerk Rostock erreicht hat. In dieser wurde mir die versprochene Antwort vom BMBF mitgeteilt.
    Zur Info: Ich musste mein Studium an der WINGS unterbrechen/beenden, da das Studentenwerk Rostock der Meinung war, dass die Online-Studiengänge nicht BAföG Förderungsfähig sind - trotz Vollzeitvariante. Mit der Entscheidung war ich nicht einverstanden und habe deshalb eine "Beschwerde" an den Gruppenleiter des Studentenwerkes geschrieben, in welchem ich mein Anliegen näher dargelegt habe. Er hat sich dahintergeklemmt und beim Bundesministerium um rechtliche Prüfung gebeten. Und Tatsache! Die Studiengänge sind sehr wohl Förderungsfähig!
     
    Bisher habe ich 3 Klausuren an der IUBH geschrieben, 3 liegen noch vor mir. (bis zum Feb. 2017)
    Falls ich alle 3 weiteren Klausuren bestehen sollte, hätte ich im Februar insgesamt: 80 ECTS.
     
    Ich habe eine Mail an den Studiengangskoordinator der WINGS geschrieben und ihn gebeten zu prüfen, ob die Module der IUBH an der WINGS angerechnet werden können. Falls das der Fall ist, so würde ich wieder zur WINGS wechseln. Dann hätte ich insgesamt: 102 ECTS.
    Das Problem wird sein, dass die Module an der IUBH mit je 5 ECTS bewertet werden, an der WINGS hingegen mit 6 ECTS -> bei gleichem Workload. Das liegt an der unterschiedlichen Bewertung je ECTS (IUBH: 30 Stunden pro ECTS, WINGS 25 Stunden pro ECTS).
     
    Was würdet ihr machen? Würdet ihr an meiner Stelle wechseln? Oder sieht das "komisch" im Lebenslauf aus?
    Ich würde auch enorme Kosten sparen (IUBH: 3,5k pro Jahr, WINGS 2k pro Jahr) Auch fühlte ich mich an der WINGS schon wohler
  11. MrMoro12
    So.. es ist geschafft! 1 Semester an der IUBH liegt nun hinter mir. Wie in meinem letzten Blogbeitrag versprochen werde ich hier kurz mein Résumé abgeben; wobei festzustellen gilt, dass ich hier nur meine eigene Meinung wiedergeben kann. Es kann gut sein, dass es jemand anders gänzlich anders empfindet. Auch ist ein direkter Vergleich schwierig, da die Lehr-Didaktik grundsätzlich verschieden ist.

    Ich versuche es trotzdem ...

    Flexibilität

    An der IUBH gibt es keine fixen Semester wie z. B. der 01.03 bis 31.08 .. auch die Modulplanung innerhalb der einzelnen Semester ist gänzlich frei gestaltbar. D. h. ich starte am 28.04.2017 und wähle ein Modul aus dem 1 Semester, dann noch 3 aus dem 4 und 1 aus dem 5. ([...] aus dem x Semester heißt, dass die IUBH eine Standardgliederung vorgibt. An diese muss man sich jedoch nicht halten und kann frei entscheiden.)

    "Frei entscheiden" ist so ein Stichwort. Im Endeffekt geht studieren nicht flexibler als an der IUBH:
    Jeden Monat eine Klausur Für verschiedene Module ist auch eine Online-Klausur 24/7 ablegbar Einstieg jederzeit Module können je nach Geschmack gemixt werdem jede Woche ein Tutorium
    Das sind nicht nur leere Marketing-Versprechen der IUBH, sondern das wird dort auch tatsächlich so gelebt.

    Für mich war das jedoch absolut nichts! Ich brauche eine feste Struktur.. vielleicht sogar auch ein bisschen "Zwang". Vielleicht möchte ich gar nicht immer "frei Entscheiden" können? An der IUBH habe ich an lediglich 2 Live-Tutorien teilgenommen. Beide Male waren es Tutorien im Modul Statistik.. und auch nur, weil der Dozent Spitze war und ich mich bestmöglich auf die Klausur vorbereiten wollte.

    Aufgrund der "freien" Semester verging kaum ein Tag in der Facebook Gruppe an welchem kein Posting kam wie "Huhu, bin neu hier.. wie ist das mit BWL I und II [...]?"
    Wirklich konstante Kontakte konnte ich bis zum Ende nicht finden, obwohl ich es wirklich versucht habe. Oft haben alle einfach ganz unterschiedliche Module gewählt.
    Eine weitere Erklärung dafür ist eventuell auch die Zielgruppe die die IUBH damit ansprechen will? Die das Studium halt so (locker) neben dem Job machen.. wie es gerade eben passt. Sich vielleicht auch nicht zu intensiv mit dem Inhalt beschäftigen wollen? An diesem Punk kann ich jedoch nur Spekulieren und gehe über zum ...

    Inhalt, Anwendbarkeit u. Schwierigkeitsgrad

    Obwohl ich schon einen direkten Vergleich zur FU Hagen - an welcher auch lediglich in Textform gelehrt wird - habe, konnte ich mich bis zum Schluß nicht mit dem Stil der Wissensvermittlung der IUBH anfreunden. Ich habe viel Zeit damit verbracht herauszufinden wo mein Problem liegt.

    Die Texte waren bestimmt nicht komplizierter als die in Hagen, eher im Gegenteil... es liegt vielleicht vielmehr daran, dass der Text "lieblos" dahingeschrieben wurde.. von mir keine direkte Aktivität verlangte. Ich weiß nicht wie ich das erklären soll. Ich fühlte mich nicht angesprochen, oder gefordert. Eher so "ließ den Text, beantworte die Übungsfragen und schließe deine Klausur ab". In keinem meiner 5 Module musste ich mich weiterführend intensiv mit der Thematik auseinandersetzen. An der FU Hagen, als auch an der WINGS war man in gewisser Weise gezwungen sich intensiv mit der Thematik auseinanderzusetzen.

    Am Besten kann ich das am Modul "Statistik" erläutern; Kann jedoch so auf die anderen Module übertragen werden. (6 Module habe ich an der IUBH abgeschlossen)
    Das Skript erstmal typisch Statistik halt.. Formeln hier, Definitionen da, Theorie dort.
    Schritt: das Skript - verfasst von irgendeinem "Dr." von der Uni "keine Ahnung wo". Ich habe einzelne Passagen von dem Skript in Google eingefügt und fand jedes mal ein Statistik-Buch. Ich möchte nicht sagen 1:1 kopiert, kommt dem aber sehr nahe. Zusätzlich hat der Verfasser eigene Übungsaufgaben beigefügt, die jedoch (im Nachhinein betrachtet) keinen Schnittpunkt mit der eigentlichen Klausur hatten Schritt: Tutorien - waren super. Der Dozent hat den Inhalt sehr gut erläutern können. Schritt: Vodcast - auch die waren sehr hilfreich, jedoch auf die Klausur bezogen unnötig.
    Wenn ich mir jetzt das Statistik-Modul der WINGS ansehe ... da liegen Meilen zwischen.

    Da wird die Vorlesung, das dazu passende Skript und die Tutorien von einem einzigen Professor durchgeführt. Und so gehört sich das meiner Meinung auch. Bei der IUBH sind X Leute involviert und man weiß am Ende gar nicht wie es jetzt richtig sein soll. Es wird einfach die Theorie angeschnitten und "finito", keine praktische Anwendung des gelernten Wissens.

    An der WINGS muss Statistik angewendet werden! Konkrete Fallaufgaben die in dem realen Arbeitsumfeld tatsächlich auch so auftreten können. Was nützt es mir, wenn ich meinem Arbeitgeber toll erklären kann wie sich die Korrelation von der Kovarianz differnziert.. und ich dafür keinen einzigen "Statistik"-Befehl in Excel ausführen kann?

    Da mir das Statistik-Modul an der WINGS anerkannt und inhaltlich freigeschaltet wurde, werde ich das nach und nach selbst durcharbeiten; einfach aus dem Grund um nicht später wie ein Idiot dazustehen, wenn ich eine statistische Analyse ausführen soll.

    An der IUBH wurden zwar alle theoretischen Aspekte angeschnitten, jedoch vollkommen ungenügend was die spätere Nutzbarkeit in der Praxis angeht.

    Gleiches gilt auch für Kosten- und Leistungsrechnung. An der IUBH lernt man Definitionen auswendig, an der WINGS muss man sich aktiv mit dem Stoff befassen und wirkliche Fall-Aufgaben lösen die so in jedem Unternehmen auftauchen. Das zeichnet für mich eine University of applied Science aus. Die Definitionen und das ganze ergibt sich dann auch von selbst.

    Ich gehe zur Universität um viel Theorie zu lernen. Zur Hochschule, wenn ich auf einen Teil der Theorie verzichte und dafür den gelernten Inhalt geübt habe und somit beherrsche. Da liegt für den Studenten, als auch für den Arbeitgeber der Vorteil. Das erfüllt die IUBH in meinen Augen einfach nicht. Ich fühle mich nicht gut auf das Arbeitsleben vorbereitet.

    Das ist, neben dem Zeitlichen- und finanziellen Grund, der "Hauptgrund" warum ich zurück an die WINGS wechsel.

    Noch kurz ein Abschnitt zu den Klausuren. Es wurde auf ein neues MC Verfahren umgestellt -> Pro MC "Frage" gab es 4 Aussagen: welche davon "ist richtig?", bzw. "ist falsch?"

    Hat man alle MC Fragen richtig beantwortet - und das ist regelmäßig nicht schwierig - ist die Klausur bestanden. Wie gut man eine Klausur besteht hängt in der Regel von den offenen Fragen ab. Da sind schon die ein oder anderen "Knacker" dabei. Meistens 1-2 womit man "gerechnet" hat.. dann gibt es häufig eine offene Frage über ein Thema das auf S. 104 ganz unten in der Ecke in einem Nebensatz kurz angesprochen wurde. An dieser Stelle kann man viele wertvolle Punkte verlieren.

    Somit kann ich die IUBH jedem empfehlen der einen akademischen Abschluss anstrebt, einiges an theoretischem Wissen erlernen möchte und genug Eigeninitiative hat sich selbstständig Stoff anzueigenen, bzw. zu üben um diesen auch tatsächlich zu beherrschen. Nicht für die Klausur, sondern für das "Leben danach".

    Ich jedenfalls freue mich schon sehr auf die WINGS; Auf einen festen Zeitrahmen, viel theoretischem Wissen das auch direkt - zusammen mit dem Prof. oder dem Dozenten - an realistischen Fallaufgaben angewendet wird. So stelle ich mir halt ein FH Studium vor.

    In diesem Sinne.. vielen Dank
     
  12. MrMoro12
    Nach langer Zeit der Stille in diesem Blog möchte ich mal wieder ein Lebenszeichen von mir abgeben.
     
    Der Wechsel zur WINGS ist dingfest, (fast) alle Module wurden anstandslos anerkannt und mir wurden somit wichtige ECTS gutgeschrieben, sodass ich meinen Zeitplan wunderbar einhalten kann.
     
    Mir stehen jetzt noch 2 Semester bevor! Ab November 2017 wollte ich meine Bachelor-Arbeit beantragen und dann hoffentlich im Frühjahr 2018 erfolgreich abgeben. So ist der Plan bisher.
     
    Ich bin sehr glücklich darüber wieder an der WINGS studieren zu dürfen, auch wenn die IUBH an sich absolut keine schlechte Hochschule ist. Zum Ende hin konnte ich sogar einige Kontakte über Facebook knüpfen, doch da hätte sich der Faden jetzt leider wieder erneut verloren -> unterschiedliche Kursbuchungen / verschiedene Semester etc. - warum ich dennoch die WINGS der IUBH vorziehe könnte ich ggf. in einem weiteren Blogeintrag beschreiben.
     
    Beruflich gibt es auch Neuigkeiten. Mein befristeter Arbeitsvertrag endet am 31.03. Bisher habe ich 2 mögliche Optionen.
     
    1) Der gleiche Arbeitgeber ist langfristig an mir interessiert, bietet mir an (nach juristischer Prüfung) ob eine Weiterbeschäftigung möglich ist. Gerne würden sie auch meine Abschlussarbeit betreuen.
    2) Ein anderer Arbeitgeber (Auch gesetzliche Krankenversicherung) würde mich eventuell befristet für ein Projekt einstellen bei welchem ich zahlreiche wichtige Kontakte zum Vorstand hin knüpfen könnte. Auch eine Abschlussarbeit könnte betreut werden. Aufgrund der Befristung würde ich jedoch lieber Option 1 annehmen, sofern es juristsich keine Probleme gibt. Dennoch hat das Projekt mein Interesse geweckt .. da bin ich derzeit noch hin und hergerissen. BTW - sicher ist sowieso noch keines von beiden Optionen - von dem her: abwarten!
     
    Vielen Dank und bis Bald!
     
     
  13. MrMoro12
    Nach langer Zeit möchte ich ein kurzes Update geben.
    Nun bin ich schon seit knapp über einem Monat bei der IUBH, habe bereits eine Klausur hinter mir und die nächste steht kurz bevor (17.09.2016).
    50 ECTS wurden mir an der IUBH anerkannt, also fast 2 volle Semester. Damit kann ich leben. Mein Zeitplan hat sich jedoch dementsprechend etwas nach hinten verschoben.
     
    Das Curriculum finde ich noch ansprechender, als jenes von der WINGS; Denn es ist spezialisierter und nicht so breit gefächert. Es sind viele praxisnahe Module im Bachelor Studiengang enthalten wie z.B. "Controlling im Gesundheitswesen", oder "Abrechnungssysteme", auch das werte ich sehr positiv.
     
    Zu Beginn kamen ja die ersten 5 Module per Paket zu mir, eine ganz neue Erfahrung zum Online-Studium. Es ist schön wieder "etwas in der Hand zu haben". Das versprochene IPad Mini 2 kam auch ca. 3 Wochen nach der Immatrikulation. Aber Online-PDF Dokumente hatte ich ja erst Mal genug. Meine Frau freut sich hingegen sehr über das IPad ;-)
     
    Was jetzt aber das reine lernen und den Kontakt zu Kommilitonen angeht bin ich bisher eher (sehr) enttäuscht. Bis heute habe ich zwar erst 2 Module bearbeitet (Technik im Gesundheitswesen und Gesundheitsökonomie) und beide haben mir absolut keinen Spaß bereitet. Die Texte sind für meinen Geschmack nicht ansprechend gestaltet, wirken lieblos und extra kompliziert geschrieben - keine Spur von "University of applied science".
     
    (Zitat Prof. Schleicher aus dem Modul wissenschaftliches Arbeiten:
    "Fremdwörter machen einen Text nicht wissenschaftlich! Anstatt „die
    Kumulation von Inkompatibilitäten kulminiert im Systemkollaps“ schreiben
    Sie „das System bricht wegen der vielen unvereinbaren Elemente
    zusammen“.) -> gerade in der Wissensvermittlung finde ich das ansprechender. Ist aber bestimmt auch Geschmackssache.
     
    Im Gegensatz zur WINGS, wo gerechnet.. gerechnet und gerechnet wurde.. liegt das Hauptaugenmerk  auf "lerne auswendig". Anwendung der Theorie scheint nicht die Hauptsache zu sein. Das finde ich für eine FH sehr schade!
     
    Auch seltsam finde ich, dass überhaupt kein Kontakt zu Professoren besteht. Meist stammen die Texte von externen Fachleuten von anderen Hochschulen/Universitäten. Diese stehen für einen Kontakt aber auch nicht zur Verfügung. Von den Vodcast habe ich mir auch mehr erhofft. Dabei handelt es sich im Grunde um eine Schnellzusammenfassung des Inhaltes. Viel mehr habe ich andere Sichtweise, genauere Erklärungen etc. erwartet. Weil ich "tiefergehende Erklärungen" in keinem Vodcast gefunden habe, versuchte ich mein Glück in den Wöchentlich stattfindenden Tutorien. Doch leider sind dort regelmäßig keine anderen Teilnehmer zu finden (bisher noch nie einen anderen Teilnehmer getroffen!). Meistens bespricht der Dozent den Inhalt frei "ins leere". Oft werden die Lösungen zu den Übungsaufgaben vorgelesen, was m.M.n. keinen Sinn ergibt. Lesen kann ich selber. Und da niemand dabei ist kommt auch nicht wirklich eine Diskussion auf.
     
    Das bringt mich wieder zu dem Punkt "Kommilitonen". Die IUBH unternimmt einiges um das zu fördern, aber .. nichts passiert. Da die Einschreibefristen und somit auch die Semester individuell sind .. die Module auch nach Belieben gewählt werden können findet man keinen anderen, der genau so weit ist wie man selber, oder auch zum selben Zeitpunkt das identische Modul bearbeitet. Von der IUBH gibt es für jeden Studiengang eine Moodle-Gruppe, sowie eine Facebook-Gruppe.
    Eine Whats-App Gruppe habe ich bisher noch nicht gefunden.
     
    Ich bin mal gespannt wie die anderen Module sind. Vielleicht sind die Gesundheits-Module auch zu speziell und deswegen kaum, bis gar nicht besucht.
  14. MrMoro12
    Wie im vorherigen Beitrag angekündigt folgt hier kurz der Grund, warum ich von der WINGS zur IUBH wechsel: Geld.

    Nach Rücksprache mit einem Fachanwalt für Verwaltungsrecht ist es prinzipiell möglich für ein Studium an der WINGS Bafög zu beziehen (in der Vollzeit-Variante). Jedoch ist es schwierig das Ganze durchzusetzen. Bisher hat sich das Studierendenwerk Rostock sehr "quer gestellt", sodass es vermutlich auf ein Gerichtsverfahren hinauslaufen würde. Dafür fehlt mir die Zeit und auch das Geld. Ich habe das ganze an die WINGS weitergeleitet (Schriftverkehr, und rechtliches "Gutachten").

    Weiterhin habe ich noch eine sehr sachliche E-Mail an die Abteilungsleiterin des Studierendenwerkes geschrieben. Und tatsächlich: plötzlich findet man die Ausführungen nachvollziehbar und man wird es an die nächst höhere Instanz weiterleiten. Ich bin mal gespannt was passiert. Dessen ungeachtet werde ich mich jetzt jedoch erst Mal auf die IUBH einlassen. Ich habe schon viel zu viel Zeit verloren und möchte endlich mal vorwärts kommen. So zwei Baustellen auf einmal kann ich nicht gut verkraften.

    Zum Master kann ich ja dann wieder zurück an die WINGS wechseln ;-)

    Die Einschreibung bei der IUBH verlief Problemlos. Die Studierendenberatung war stets freundlich und sehr bemüht. Auch das Studierendensekretariat ist freundlich und schnell zu erreichen. Ungewohnt war das "Duzen". Nachdem ich mich 3, oder 4 mal verhaspelte, habe ich mich schnell daran gewöhnt.

    Die Unterlagen zum Login in Clix und Care kamen schon einige Tage vor dem Studienstart an. Die gebuchten Kurse folgten 1 Tag darauf per Post. (Lieferung erfolgte sogar vor dem offiziellen Studienbeginn).

    Bisher fällt es mir sehr schwer mich an die andere Unterrichtsform zu gewöhnen. An der WINGS gab es Vorlesungen und die dazugehörigen Skripte. Hier sind es jetzt Bücher und Vodcast (Podcast werde ich eher weniger nutzen). Eine Lernstrategie habe ich bisher noch nicht auserkoren. Den Inhalt gelesen habe ich, aber den Stoff aufzuarbeiten erfordert jetzt wieder eine komplett andere Methode als an der WINGS. Mal schauen wie das weitergeht.
     
  15. MrMoro12
    So - nach langer Zeit folgt hier mein letzter Beitrag über die Hochschulzugangsprüfung.
     
    Ca. 1 1/2 Monate nach der mündlichen Prüfung wurde mir mein Zeugnis zugestellt. Nennt sich (gem. §19 der Hochschulverordnung): fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung für den Fachbereich: Betriebswirtschaft.
    Noten: 1,7 - 3,3 und 1,3 = 2,1 als Gesamtnote. Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis :-)
     
    In einem später folgenden Blogeintrag möchte ich über meine weitere Zukunft an der WINGS sprechen, bzw. meine "nicht-Zukunft". Leider habe ich "rotes Licht" vom Rechtsanwalt für eine mögliche Bafög-Förderung bekommen. Aber genaueres möchte ich detailliert im nächsten Beitrag beschreiben.

  16. MrMoro12
    mündlich wurde er abgelehnt. Schriftlich habe ich erst ein Fristwahrungs-Fax versendet. Die Dame vom BAFÖG Amt in Rostock kennt die HS Wismar und auch die WINGS GmbH. Leider wird der BAFÖG Antrag für Studiengänge von der WINGS abgelehnt. Das liegt daran, so die Mitarbeiterin, dass der Student einen Vertrag mit der WINGS GmbH und nicht mit der Hochschule Wismar abgeschlossen hat - auch wenn man rein formal an der HS Wismar immatrikuliert ist. Und die WINGS GmbH würde nunmal nicht im Ausbildungsstätten Verzeichnis von Mecklenburg Vorpommern stehen. Die Politik wäre da sehr träge sagte sie.
    Ein weiterer Grund ist die berufsbegeleitende Akkreditierung. Ich erwiderte, dass ich mich extra habe Vollzeit "einstufen" lassen und habe meine Arbeitszeit auch schon drastisch reduziert. Man erwirbt pro Semester 30CP (Vollzeit). Laut Akkreditierungsgutachten liegt der workload pro ECTS bei 25 Stunden. Das heißt: 30 CP/Semester - 5 CP pro Monat, entspricht einem Workload - in der VZ Variante - von 31,25 Stunden pro Woche. Also nicht Förderungsfähig.
    Auch der Studiengangsberater der WINGS hat bestätigt, dass man kein BAFÖG bekommt. Man könne sich die Kraft und Zeit sparen.
     
    Endet jetzt wegen dem blöden Bürokratismus mein Studium an der WINGS. Jetzt, wo ich nach der erfolgreichen HZP richtig durchstarten wollte? Ich habe mir meinen finanziellen Nachteil berechnet, der wäre enorm und liegt sogar im 5 Stelligen Bereich..
     
    Jetzt gilt es Schadensbegrenzung zu betreiben: Welche Hochschule erkennt mir möglichst viel an (ähnliche Curricula)? Enger ins Auge gefasst habe ich derzeit die IUBH. Die Apollon Hochschule für Gesundheit hat zu viele Abweichungen zu meinem bisher belegten Modulen. Dort würden mir nur 24/66 CP anerkannt werden. (soweit ich das Beurteilen kann)
     
    Bis Bald.
  17. MrMoro12
    Hallo,
     
    im Rahmen dieses Beitrages möchte ich mitteilen, dass ich auch den mündlichen Teil der Hochschulzugangsprüfung bestanden habe. Somit bin ich endlich immatrikulierter Student - und kein Gasthörer mehr.
    Note: 1.3 :-)
     
    Das Gespräch war sehr angenehm. Zu Beginn ist natürlich eine enorme Anspannung zu verspüren gewesen. Im Laufe der Diskussion - welche sehr lebhaft war - verflog die Anspannung zunehmend. Es wurden vor allem aktuelle Debatten aus der Gesundheitspolitik angesprochen. Wie funktioniert das Solidaritätsprinzip? Wie setzen sich Arzneimittelpreise zusammen? Welchen Weg durchläuft ein Arzneimittel von der Herstellung bis zur Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen etc.
     
    Summa summarum: Hat echt Spaß gemacht
     
    Doch der erste Niederschlag kam schon einen Tag später. Werde ich an der WINGS bleiben können? Dazu folgt dann mehr in einem weiteren Beitrag.
  18. MrMoro12
    Kurzer Eintrag:
     
    Gestern, den 22.06, habe ich per Post den positiven Bescheid der Prüfungskommission erhalten: Die Schriftliche habe ich erfolgreich absolviert.
    Ob und wie bewertet wurde ist mir noch immer nicht klar. Meine Chancen standen subjektiv bei 50 zu 50.
    Am 28.06 findet - wieder in FFM - die mündliche Prüfung statt. Ich habe noch keine Idee wie ich mich darauf vorbereiten soll.
  19. MrMoro12
    Prüfung
     
    Wie in meinem Forumsbeitrag angekündigt, möchte ich in meinem Blog auf die Hochschulzugangsprüfung (HZP) von der WINGS eingehen.
     
     
    Anreise & Hotel:
    Es ging nach Frankfurt, an einem Freitagnachmittag. Mehr muss man glaube ich nicht sagen ;-) Wir kamen jedenfalls am Abend an, losgefahren sind wir gegen Mittag. (aus Richtung Dortmund).
    Wir - damit meine Ich mich selbst, meine Frau und meinen Sohn. Meine Frau war vorher noch nie in Frankfurt gewesen, das muss man doch mal gesehen haben - so unser Tenor.
    Im Hotel angekommen erste Ernüchterung. Das Hotel war rappelvoll und wir haben ein winziges Zimmer im Dachgeschoss bekommen wo man sich einmal um die eigene Achse drehen konnte. Dazu war es noch warm und stickig. [Wir hatten 3 Wochen im Voraus gebucht, Sparangebot].
    Die Lage des Hotel's war gut. Ein paar hundert Meter die Straße rauf war das große "Deutsche Bank" Hochhaus, nebenan das Generalkonsulat von Irak. Trotzdem war in der "Belebten" Straße gegenüber richtig was los. Auf dem Weg zum Sparkassenautomaten wurde ich 3 mal angesprochen ob ich Gras, oder Hasch kaufen möchte.. Sollte mir das zu denken geben? :-D
    Die Nacht war schrecklich. Stickig, und laut. Ungefähr alle 3 Minuten kam ein Einsatzwagen mit Blaulicht die "große Straße" (in ca. 250m Entfernung) Langgefahren. Mein Sohn fand das ganz toll und war bis 00:00 wach. Vorbereitungszeit im Sinne von: "Nochmal alles in Kurzzeitgedächtnis" war nicht möglich. Naja, war ich selbst schuld.
     
    Prüfungstag:
    Die Prüfung habe ich am 04.06.2016 in Frankfurt am Main - Goethe Universität, Campus Westend abgelegt. Ich kam einige Minuten zu spät, bzw. war ich beim Austeilen der Umschläge gerade am Platz angekommen. Ich habe den Weg vom Hotel zur Uni falsch eingeschätzt.. bzw. war die Parkplatzsuche schwerer als angenommen. Die Goethe Uni hat eine eigene Tiefgarage wo ich angeblich nicht parken durfte.. erst nachdem ich 5€ "Schmiergeld" bezahlt habe bekam ich eine Karte. War mir egal, war sowieso schon zu spät.
     
    Prüfung:
    Jetzt vermutlich der interessante Teil.. die Prüfung.
     
    Allgemeiner Teil:
     
    Anders als im Internet nachzulesen konnte man sich keinen Zeitungsartikel aussuchen. Es wurden einem ein Aufgabenblatt und dann der Artikel zur Verfügung gestellt. Ein paar Minuten später dann karierte A4 Blätter. Am Anfang war man sehr beschäftigt den Text zu lesen und zu bearbeiten. Unterstreichen, markieren, Überschriften & Zusammenfassungen für einzelne Absätze bilden etc.
     
    Es ging übrigens um diesen Artikel: Marktwirtschaft: Effizient, aber nicht gerecht.
     
    Aufgabenstellung war in etwa so: Gliederung erstellen, Kernaussagen aufschreiben, Zusammenfassung mit eigenen Worten und dann eine eigene Stellungnahme.
     
    Die Gliederung die ich erstelle war ungefähr so aufgebaut:
     
    1. Einleitung
    2. Trend Vermögensungleichheit
    2.1 Vermögensvermehrung durch Anlage
    2.2 Vermögensweitergabe durch Erbschaft
    2.3 Reinvestition
    3. Eingreifen des Staates
    3.1 Milderndes Eingreifen / Sozialstaatsprinzip - Solidaritätsprinzip
    3.2 Grenzen des Sozialstaats
    3.3 Warum braucht es Grenzen
    4. Internationaler Kontext
    4.1 Staatsquote
    4.2 Arbeitslosenquote
    5. Nationale Perspektive
    5.1 Agenda 2010
    5.2 .. weiß ich nicht mehr
    6. Fazit
     
    So ungefähr sah meine Gliederung aus.. ob's richtig ist weiß ich nicht. 2 weitere Seiten habe ich noch erläutert warum ich die Gliederung so gegliedert habe.

    Danach die Kernaussagen.. habe da alle Aussagen vom Autor aufgeschrieben, ob richtig.. oder falsch musste ich ja zum Glück nicht beschreiben. Seine erste Kernaussage war ja schon in der Einleitung: Die Marktwirtschaft ist Effizient, aber nicht gerecht.. weitere 5, oder 6 folgten.

    Die Zusammenfassung war solala. Bin ein paar mal im Tempus gewechselt, war total irritiert von der Aufgabenstellung "In eigenen Worten". Hatte immer im Kopf was in diversen Deutsch-Anleitungen stand. indirekte Rede, Konjunktiv I etc. pp. Hätte ich das bloß nicht gelesen und hätte einfach so geschrieben wie ich das für mich selbst Zusammengefasst hätte. Ich hoffe es reicht da noch zum Bestehen.

    Stellungnahme: Im Grunde habe ich den Autor zugestimmt. Habe dann als Beispiel noch Industrie 4.0 hinzugefügt. Hier muss der Arbeitnehmer am Ball bleiben und sich weiter qualifizieren Jeder ist seines Glückes Schmied war so meine Aussage. "Wir würden ja nicht mehr zu Zeiten der Manchester Werke leben". Ich hoffe damit habe ich mich nicht ins Aus katapultiert :-/
     
    Fachteil:
     
    Es waren unter anderem noch angehende Wirtschaftsinformatiker, Wirtschaftrechtler und Wirtschaftsingenieure vor Ort.. wenn ich richtig aufgepasst habe.
    Am schlimmsten traf es aber wohl die vom Fachbereich BWL. Zwei Kandidaten haben ziemlich schnell abgegeben. Ob das ein gutes, oder schlechtes Zeichen ist, weiß ich nicht.. denke aber eher letzteres.
    Die Fragen waren für einen "Anfänger" schwer zu beantworten. Der Fachteil unterscheidet sich enorm von den Beispielaufgaben die Veröffentlicht wurden.
    Ein paar sind auch ziemlich lange auf dem Klo verschwunden ;-) Ab und an hätte auch ich mir ein Handy auf dem Klo gewünscht.
     
    "Nennen Sie die Gleichung um die Lagerumschlaghäufigkeit zu berechnen"; "Welchen Zielbereich sollte die Liquidität 1 Grades aufweisen?"; "Was verstehen Sie unter der goldenen Bankregel?"; "Wie ist die Istkostenrechnung definiert?" usw.
     
    Ich fand die Aufgaben waren auffällig scharf formuliert. Die hätte man ja im Grunde mit einem Satz beantworten können. 5 von 10 Aufgaben habe ich so direkt nicht beantworten können. Ich wusste z.B. nicht welcher Zielbereich die Liquidität 1 Grades aufweisen sollte. Wusste aber wofür die gut ist.. warum die nicht zu hoch (idle Capital), oder zu niedrig (Zahlungsunfähgikeit / Ein Unternehmen kann Vermögend, trotzdem Zahlungsunfähig sein)  sein sollte. Aber trotzdem habe ich damit die konkrete Frage nicht beantworten können, habe aber weit ausgeholt und bin für den Fachteil auf 7 Seiten gekommen - für den allgemeinen Teil kam ich übrigens auf 12 Seiten. Ich bin mal sehr gespannt wie es bewertet wird. Wenn die korrigierenden Professoren nur darauf schauen, ob die Frage so direkt beantwortet wurde.. dann wird es knapp für mich 50:50.
     
     
  20. MrMoro12
    Hallo,
     
    nach einiger Zeit möchte ich hier ein kurzes Update posten. Das Modul "Wissenschaftliche Arbeiten" macht mir doch mehr Spaß als ich Anfangs gedacht habe. Zu Beginn fiel mir das "wissenschaftliche Arbeiten" schwer; Doch nach einer Eingewöhnungszeit macht es richtig viel Spaß. Es ist alles so schön logisch aufgebaut.. sei es die Gliederung, die Einleitung oder die Quellenverweise. Es ist ein tolles Gefühl zu sehen wie sich Seite für Seite mit Inhalt fehlt.
     
    Fader Beigeschmack: Man bearbeitet in dem Modul ein vorgegebenes Thema und simuliert das Schreiben einer Bachelorarbeit. Nach 10%, also so um die 1800 Wörter, ist Schluß. Es wäre schön gewesen etwas komplett fertig bearbeiten zu dürfen. So fühlt sich das alles irgendwie so "abgehackt" an, nicht vollständig halt.. Studium light mäßig. Das Studium ist für Berufsstätige konzipiert (Vollzeit). Gerne würde ich mehr Fleiß investieren, Gruppenarbeiten, oder gar Präsentationen vorbereiten.
     
    Was weiterhin passiert ist: Die Noten für die Module Gesundheitsrecht & Beschaffung und Produktion sind online gestellt. Es lief im Gesundheitsrecht "gut". Bei Beschaffung und Produktion scheint etwas falsch gelaufen zu sein - die Note ist .. naja mehr schlecht als recht. Hier warte ich noch auf die Klausureinsicht.
     
    Nächsten Sonntag folgt die Klausur im Modul Grundlagen der Krankenversicherung. Ich fühle mich bisher gut darauf vorbereitet. Hier ist negativ anzumerken, dass die im Modul gelehrten Inhalte teilweise veraltet sind. (Zusatzbeitrag, Beitragssätze, neuere Reformen etc. pp.)
     
     
  21. MrMoro12
    Heute habe ich es nicht mehr ausgehalten und musste unbedingt noch vor dem Wochenende wissen, ob Herr Prof. Dr. Kiel mit der Korrektur der Klausuren durch ist. Ich rief Herrn Kr. (Studienkoordinator) an und fragte nach .. und tatsächlich! Die Noten sind schon seit 2 Tagen beim Prüfungsamt und warten auf die Buchung. Er teilte mir mit, dass ich - sogar ganz gut - bestanden habe. Ich bin überrascht.

    Es gibt Klausuren bei denen ich ohne Probleme 8 Wochen auf das Ergebnis warten kann. Bei diesen habe ich meistens das Gefühl bestanden zu haben. Bei anderen, wo auch Wirtschaftsprivatrecht dazugehört, bin ich unsicherer. Da wird jeder Tag zur Zerreißprobe. Habe ich den Fall evtl. doch falsch aufgefasst? Habe ich alle Aspekte aus dem Sachverhalt aufgegriffen? Ist der Fließtext einigermaßen im Gutachtenstil wiedergegeben worden? Tausende Fragen! Keine Antworten.

    Ansonsten wurden die Themen für das Modul "Wissenschaftliches Arbeiten" bekannt gegeben. Ich finde mein Thema interessant, aber habe dennoch noch keinen Schimmer wie ich da am besten anfangen soll. Mal abwarten, es sind ja noch 80 Tage über bis zur Abgabe.

    Gesundheitsrecht läuft gut.. wird keine "Sehr Gute" Klausur werden, dennoch vermute ich, dass ich diese bestehen werde. Mal sehen. Am Dienstagabend geht es rund!
  22. MrMoro12
    Hallo liebe Blogleser/innen,
     
    im ersten Blogeintrag habe ich schon angedeutet, dass ich nun beschreiben möchte, warum ich mich gerade für ein Fernstudium an der WINGS und gegen ein Präsenzstudium, resp. gegen die FernUni Hagen entschieden habe.
     
    Ein Fernstudium ist derzeit aus verschiedenen Blickwinkel für mich die beste Option. Hauptgrund: Ich muss Arbeiten - auch wenn es "nur" Teilzeit ist. Des Weiteren möchte ich bis zum bestehen der HZP, oder der Fachwirt Prüfung nicht einfach nur warten, sondern aktiv CreditPoints sammeln. Das wäre mir an einer Präsenzhochschule verwehrt geblieben. Meine Arbeitszeit bei der GKV kann ich zwar strecken und teilweise auch flexibel gestalten, jedoch nicht so, dass ich mir den kompletten 3/4 Tag für die Hochschule samt Praktika/Seminare/Übungen freinehmen könnte.
    Ein weiterer wichtiger Grund ist der, dass ich schon seit ca. 8 Jahren keine andere Lehrform mehr kenne. Sei es der Schulabschluss, die Vorbereitung auf die Fachwirt Prüfung .. oder sonst etwas. Mein Zeitmanagement hat sich in dieser Zeit perfektioniert und Ich genieße es auch die Zeit in der Nähe meiner Familie verbringen zu können.
     
    Andererseits ist es manchmal auch so, dass nicht alles nur "Sonnenschein" ist. Regelmäßig würde ich mir auch wünschen einfach morgens zur Uni, Vorlesungen hören, Übungen absolvieren und dann zu Hause noch etwas zu lernen. Ich würde meine Kommilitonen "in echt" fast täglich sehen und der Austausch wäre wohl um einiges besser als über die Distanz. Aber das würde auch wieder eine Reihe von Problemen mit sich bringen. Und neben Familie und Arbeit ist das sowieso nur schwer zu realisieren. (nicht unmöglich, aber schwer!)
     
    Wie oben schon erwähnt habe ich an der Fernuni Hagen 1 Semester als Akademiestudent im Studiengang "Wirtschaftswissenschaften" verbracht. Die Aufteilung und die Abläufe unterscheiden sich sehr stark von denen in Wismar. Den Schwierigkeitsgrad würde ich nicht als identisch, aber als ähnlich bezeichnen (Schwierigkeitsgrad der Klausur). Die Fernuniversität legt bedeutend mehr Wert auf "Liebe zum Detail", die Schriften sind ausführlicher und gehen sehr tief in die theoretischen Abgründe.
     
    Man konnte wählen ob man Teilzeit, oder Vollzeit studieren möchte. Der große Vorteil in Hagen ist, dass man als "Vollzeitstudent" einen Anspruch auf BAFÖG hat. In Wismar ist das nicht so.. auch wenn ich mich dort ebenfalls im Vollzeit Studiengang befinde. Jedoch ist der Studiengang in Wismar als Berufsbegleitend deklariert. Das schließt einen Bafög-Anspruch aus, auch wenn man identische 30CP pro Semester bewältigen muss.
     
    Zusammenfassend:
    Fernuni-Hagen
    VZ/TZ 6 Semester|9 Semester
     
    WINGS
    Fast Track / Normal Track 6 Semester|8 Semester
     
    Die Credits liegen gleichauf bei 180CP.
     
    Was mich an der Fernuni Hagen gestört hat ist die fehlende Spezialisierung im Gesundheitsbereich. Natürlich hat man dort einige, wenn nicht sogar mehr Variationsmöglichkeiten als in Wismar, jedoch keine hat Berührungspunkte zum Gesundheitswesen. Auch finde ich die Lehrform an der WINGS angenehm. Es gibt Vorlesungen die man sich ansehen kann und auch pro Modul 4 Tutorien. Bei den Tutorien hat man die Möglichkeit direkt mit dem Dozenten in Kontakt zu treten und fragen zu stellen die "live" beantwortet werden. In Hagen hat man lediglich Bücher. Im fortgeschrittenen Semester gibt es wohl auch Präsenzveranstaltungen, an denen habe ich jedoch nicht teilgenommen und kann deswegen nichts dazu schreiben.
     
    Der Kostenvorteil liegt hier allerdings klar in Hagen. Die WINGS wird mich bis zum Bachelor gut und gerne 7000€ kosten. 3 Mal mehr als WiWi in Hagen.
     
    Den Schwierigkeitsgrad schätze ich deshalb als ähnlich ein, da ich zur Vorbereitung auf meine Klausuren auch mit denen der Fernuni Hagen übe. Bei beiden erreiche ich fast identische Ergebnisse. Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich bei den Hagener Klausuren etwas schlechter abschneide. (Vgl. Investiton & Finanzierung WINGS 1,3 -  Hagen 1,7)
    Die Fragestellungen in Hagen sind knackiger und es bedarf mehr Lösungszeit.
     
    Zusammenfassung:
    WINGS weil ..
    - Vorlesungen auf Abruf
    - Spezialisierung
    - breitere Modul-Streuung (Hagen hat weniger Module mit mehr CP)
    - Praxisorientiert mit Fallbeispielen
    - live Tutorien
    - Allgemein schnelle Reaktion auf Anfragen
     
     


     
    Die Hochschule tut alles das in Ihrer Macht stehende um die Kommunikation unter den Studenten zu fördern. Es werden auch oft Lerngruppen in WhatsApp gegründet. Leider wird davon zu wenig Gebrauch gemacht. Man befindet sich zwar in der Lerngruppe, aber zusammen "gelernt" wird meistens nicht. Klar .. falls man auf Probleme stößt und etwas nicht versteht wird in der Lerngruppe gefragt und es wird einem auch i.d.R. schnell geholfen. Aber ansonsten ist es recht still.

    Zum offiziellen Austausch gibt es Moodle die "Lern Plattform" .. die gibt es auch an der Fernuni Hagen. Die Dozenten wünschen sich auch dort einen kritischeren Austausch unter den Studenten - manchmal gelingt das auch.

    Das "Problem" liegt m.M.n. daran, dass viele meiner Mitstudenten das Studium nebenher absolvieren - neben einer Vollzeit-Stelle. Da bleibt halt Abends nicht mehr so viel Zeit um mit anderen zu lernen, da versucht man irgendwie durch den Stoff zu kommen das er irgendwie halt sitzt.

    An der Fernuni Hagen läuft das ganze etwas anders ab. Die Uni schafft Räumlichkeiten wo die Studenten sich treffen (in real) können. So wie ich das Mitbekommen habe läuft das wohl ganz gut und es wird auch Gebrauch von dieser Möglichkeit gemacht.

    Auch in der Unibibliothek sieht man oft Studenten miteinander lernen. (wohne unweit von Hagen entfernt und leihe mir auch oft Bücher in der UB aus)
     
  23. MrMoro12
    Der Online-Studiengang ist halt .... online.
    Das einzigste Schriftstück was man physisch zugestellt bekommt ist der Gebührenbescheid und der Zulassungsbescheid. Scripte und alle weiteren Unterlagen liegen "nur" als .pdf vor. Vorlesungen können in Moodle, oder auch in der APP abgespielt werden. Ist ja auch im Grunde sinnvoll und für die Umwelt gut verträglich, aber was würde ich jetzt im Modul Gesundheitsrecht für das gute alte Papier geben?
    Abgesehen davon, dass ich mit Papier besser und einfacher lernen konnte , darf man in der Klausur für Gesundheitsrecht sämtliche Gestztestexte mitnehmen - unkommentiert und nur von zugelassenen Quellen (juris und gesetze-im-internet.de). Leider hat der nwb Verlag das Buch "Wichtige Rechtstexte des Gesundheitswesens" von 2011 aus dem Sortiment genommen und keine weitere Auflage geplant. Also heißt es selber Drucken. Es gibt nur so unendlich viele Normen.. mal sehen ob ich mit meinen 100 Seiten hinkomme. Es kann ja alles drankommen- vom Schadensersatzanspruch aus Vertrag und Delikt kommt das StGB .. die Approbationsordnung, Musterberufsordnung, SGB V, KHG, SGB XI, Medizinprodukterecht  etc.
     
    Werde wohl noch einige Stunden damit verbringen müssen wichtige von unwichtigen Normen zu trennen um die schiere Masse etwas kleiner zu bekommen.
  24. MrMoro12
    Hallo liebe Blogleser/innen,
     
    Da es leider noch keinen Blog zum Online Bachelor Studiengang "Management von Gesundheitseinrichtungen" der Hochschule Wismar gibt, möchte ich an dieser Stelle mal den Anfang machen. Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass ich mich bereits im 3 Semester befinde. Falls ich also mal etwas über vergangene Module schreiben sollte sind diese nicht mehr auf dem neusten Stand.
     
    Kurz zu mir: Ich bin 24 Jahre jung - verheiratet und (stolzer) Vater eines 2 jährigen Jungen und lebe in Nordrhein-Westfalen. Mein Werdegang liest sich äußerst Abenteuerlich und kann nur jedem wärmsten empfehlen diesem nicht zu folgen ;-)
     
    Nach Jahren unglücklichen Daseins auf einem städtischen Gymnasiums konnte ich meine Eltern davon überzeugen mich meinen Schulabschluss mithilfe der ILS erreichen zu lassen. Die Gründe sind vielfältig.. laufen dennoch alle darauf hinaus, dass ich an einer "normalen" Schule äußerst unglücklich war.
    Die ILS sah es allerdings vor, dass man die Schulabschlüsse in der Reihenfolge Hauptschulabschluss - Realschulabschluss - Abitur absolvieren sollte.
    2007 fing ich also mit dem Hauptschulpaket an, welches ich nach gut einem Jahr erfolgreich abschließen konnte. Im Anschluss habe ich mich auch direkt für den Lehrgang/die Vorbereitung "Abitur + Latein" angemeldet und konnte diesem ca. 1 3/4 - 2 Jahre folgen - meine Noten waren erfreulicherweise im guten Bereich. Leider musste ich dieses Vorhaben aufgrund finanzieller Schwierigkeiten abbrechen. 
    Es folgte daraufhin eine Anstellung bei einem eingetragenen Verein (e.V.). Dieser organisierte Europaweite Reisen für behinderte Menschen und Senioren. Da dies natürlich nicht "ausreichend" ist um sich eine sichere Zukunft aufzubauen entschloss ich mich nach 5 Jahren  Lösungen für mein "Bildungsdefizit/Abschlussmangel" zu suchen und fand diesen in der Weiterbildung "Fachwirt im Gesundheits und Sozialwesen".
    Dieser Abschluss brachte mich wieder auf das Niveau wo ich damals aufhörte und vereinigte alle Elemente mit denen ich während meiner 5-6 Jährigen Tätigkeit konfrontiert wurde.
    Nach der Anmeldung zu einem Fernlehrgang (natürlich wieder bei der ILS) konnte ich alle 33 "Scripte" erfolgreich abschließen und bekam das ILS Interne Zeugnis mit der Endnote 1,4. Der Zeitpunkt war jedoch ungünstig, da ich noch ein 3/4 Jahr Wartezeit zur IHK Prüfung absitzen musste. Um unschöne leere Passagen im Lebenslauf zu vermeiden entschied ich mich nach alternativen Lösungen umzusehen und recherchierte im Internet. In die engere Auswahl kamen die Fernuniversität Hagen mit dem Akademiestudium Wirtschaftswissenschaften, sowie die Hochschule Wismar (WINGS GmbH) mit dem Gasthörer-Studium Management von Gesundheitseinrichtungen.
     
    Zeitgleich mit Beginn der "beiden" Studiengänge fand ich eine Anstellung in einer Gesetzlichen Krankenversicherung und bin auch noch bis heute für diese tätig.
     
     
    Die Intention diesen Blog hier zu verfassen ist folgendermaßen aufzugliedern:
    a) Opportunistische Gründe
    Durch das Schreiben hier bin ich quasi "Selbst reflektorisch" tätig, wiederhole ggf. Studieninhalte und kann wieder etwas Ruhe in meinen Kopf bringen.
    b)Überblick geben
    Auch möchte ich anderen Menschen die sich evtl. in ebenso strittigen Lebenssituationen befinden einen möglichen Lösungsweg aufzeigen. Es gibt immer Möglichkeiten weiter zu kommen. Oder aber dürfen sich Studieninteressierte - die sich speziell für ein Hochschulstudium in Wismar interessieren - hier auf Tipps und Tricks hoffen.
     
    In meinem nächsten Blog-Beitrag möchte ich gerne auf die Frage eingehen "Warum ein (Fern)Studium, und warum an der Hochschule Wismar"
     
    Liebe Grüße
     
     
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