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phoellermann

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Alle Inhalte von phoellermann

  1. Stimmt teilweise. Allerdings sind die Kosten eines Studienplatzes in Deutschland für den Staat mit durchschnittlich knapp 13.000 Euro für einen Abschluss im Mittel deutlich niedriger (allerdings mit einer großen Varianz je nach Studienfach). Zudem erklärt das auch die unterschiedlichen Level der Betreuungsqualität von Studierenden in Deutschland und den USA (bzw. auch zwischen stattlichen und privaten Hochschulen). Wie thb schon schreibt, ist die Gesamtverschuldung durch ein Studium in den USA gewaltig und die "Student Debt Bubble" ein (ernst)zunehmendes Problem (das man privat übrigens auch nicht los wird, denn selbst bei einer privaten Insolvenz bleiben die meisten Schulden bestehen).
  2. Tja, das ist ein valider Punkt. Natürlich möchten wir unsere Programme auch möglichst günstig anbieten aber eine meiner Erfahrungen ist, dass das nur auf Kosten der Betreuungsleistungen und Qualität geht. Gerade die Betreuung durch Lehrkräfte und ein guter Service rund um das Studium ist kostenintensiv, ebenso die Entwicklung hochwertigen Lehrmaterials. Die Produktion eines Moduls kostet z.B. mindestens 15.000-20.000 Euro, gehst du von 30 Modulen pro Programm aus, bist du schon da bei mindestens 450.000 Euro. Dann kann ein Professor (rein kapazitativ) maximal 10 Module betreuen (min. 250.000 Euro an professoralen Personalkosten pro Programm / Jahr plus nochmal dasselbe an Tutoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern), Versand von Studienmaterial, Durchführung von Prüfungen (Raummieten, Korrekturzeiten, etc.)... da läppert sich schon einiges. Einer der O-Töne meiner USA Reise war: "Online programs are not cheaper to offer than regular on-campus programs". Das stimmt nach meinen Erfahrungen zwar nicht aber trotzdem lassen sich die Kosten nicht beliebig drücken... es sei denn, die Qualität der Lehre lässt massiv nach oder man wird über staatliche Gelder bezuschusst. Und die Marketingkosten sind im Vergleich dazu tatsächlich noch überschaubar.
  3. Ich bin gar nicht sicher, ob ich es schon erwähnt hatte... aber in der letzten Woche war ich mit einigen Kollegen (unter anderem dem Präsidenten unserer Hochschule und Tamara, unserer Prodekanin für die Fernstudienprogramme) in den USA unterwegs und durfte mich mit einigen Hochschulen und Agenturen austauschen, die dort im Bereich der digitalen Lehre führend sind. Den Anfang machte die National University in San Diego, die uns unter anderem ihre Konzepte für hybride Studienprogramme (bei denen man wahlweise am Campus oder online studieren kann) vorgestellt und uns einen tiefen Einblick in ihre kompetenzorientierte Lehre gegeben hat, bis hin zu coolen Piloten rund um Machine Learning, Micro Competencies, Learning Analytics und AI. In der zweiten Wochenhälfte folge dann die Arizona State University, mit über 100.000 Studierenden (davon 40.000 Online-Studierenden) selbst in den USA ein echtes Schwergewicht der Bildungsbranche und einer der Innovationsführer im Bereich "Digitale Bildung". Während die didaktischen Ansätze und technischen Lösungen für uns sehr spannend waren und wir viel Feedback zu (und auch Bestätigung für) unsere eigenen Plänen erhalten haben, waren wir von den Betreuungsmodellen sowohl sehr beeindruckt als auch sehr überrascht. Statt einer hohen Flexibilität wird hier vor allem Wert auf sehr intensive und zeitlich festgelegte Sprints gelegt. So müssen Kurse binnen 4-6 Wochen abgeschlossen werden, beinhalten verpflichtende (Online-)Präsenzphasen und haben einen sehr hohen Workload. Im Gegenzug findet eine starke Betreuung der Studierenden in diesen Phasen statt, die Betreuungsquote überschreitet nie 1:15 (ein Dozent auf 15 Studierende) und die Unterstützung der Studierenden - auch durch ausgeklügelte Analysetools - ist sehr hoch. Allerdings hat dieser Ansatz seinen Preis, anders als hier sind Fernstudienprogramme ähnlich teuer wie Präsenzangebote und man zahlt für ein Bachelorstudium damit locker 50-60.000 USD. Dass das keine Option für uns ist, war von Anfang an klar. Einige Aspekte und Angebote werden wir aber auch bei unseren neuen Fernstudienprogrammen verankern und gerade im Bereich der didaktischen Modellen (z.B. der kompetenzorientierten Lehre, dem Praxisbezug und der Vielfalt der Lehrmethoden) können wir mit unseren großen "Vorbildern" durchaus mithalten. Ob das auch für die technischen Systeme gilt (die ASU nutzt z.B. über 150 verschiedene Tools)... nun, das werden auch unsere Studierenden entscheiden. Alles in allem war es eine tolle Erfahrung und wir haben viele spannende Personen kennengelernt und Einblicke gewinnen können. Und wenn wir jetzt noch unseren Jetlag loswerden, kann es auch vor Ort mit Hochdruck weitergehen... PS. Als ich heute ins Büro kam, lag der erste Probedruck des Skripts "Wissenschaftliches Arbeiten" im Briefkasten. Gibt zwar noch einiges zu tun aber, hey, sieht doch schon nicht schlecht aus, oder?
  4. Interessant. Und was macht man dann mit den Aufgaben? Werden die automatisch hochgeladen? Werden sie kommentiert? Und funktioniert damit das normale Papierskript überhaupt noch?
  5. Spannender Beitrag, vielen Dank. Mich interessiert ja vor allem das Workbook, ist das ein ePortfolio oder wie kann man sich das vorstellen?
  6. Tja, wie sieht es wohl aus, das (Fern-)Studium der Zukunft. Ich selbst habe dazu in der Vergangenheit schon einige Vorträge gehalten und stelle mir vor, dass Arbeit, Lernen und Soziales immer weiter verschmelzen, dass digitale Lernmedien und -tools auf breiter Front Einzug halten, Studiengänge flexibler, partizipativer und für breitete Gruppe studierbar werden. In meiner Idealvorstellung sind Hochschulen zentrale, offenen Treffpunkten für Diskussionen, Experimente und gemeinsame Projekte, Räume für kreative Schaffensprozesse die einen gleichberechtigten Austausch zwischen Lehrenden und Lernenden ermöglichen (und sich nicht als "Lehranstalten" mit starren Strukturen und engen Curricula für klar abgegrenzte Studierendengruppen verstehen). Vielleicht bin ich damit ein wenig naiv und erwarte zu viel von der Institution Hochschule. Vielleicht wollen Studierende der Zukunft auch etwas völlig anderes und sind mit einer Druckbetankung im Hörsaal und Bulimielernen zufrieden. Vielleicht gibt es in 50 Jahren auch gar keine Hochschulen in der aktuellen Form mehr, weil die AI-gestützten Lernassistenten globaler Digitalkonzerne ihren Platz eingenommen haben. Aber all das lädt zum Spekulieren und Diskutieren ein und ich finde es unglaublich spannend, mit anderen Personen zu dieser Frage ins Gespräch zu kommen. Ende letzter Woche haben wir uns deshalb auch entschieden, diese Fragestellung ins Zentrum einer Kampagne zu stellen und in nächster Zeit einen für alle offenen "Essay-Wettbewerb" auszurufen. Dort werden wir fragen, wie das Fernstudium der Zukunft für euch aussieht, welche spannenden Technologien oder Methoden ihr euch vorstellt und wie der typische Alltag eines (Fern-)Studierenden in 20 Jahren aussehen könnte. Die besten Beiträge werden dann von einer Fachjury bewertet und ausgezeichnet (und nette Preise für die Gewinner gibt es natürlich auch). Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt auf die Ergebnisse... und wenn ihr mir schon jetzt eure Vorstellungen im Blog mitteilen möchtet, freue ich mich natürlich ganz besonders.
  7. Und die werden dann auch in Moodle erfasst und berechtigen zur Klausuranmeldung?
  8. Wow, eine starke Entscheidung. Tut mir natürlich sehr leid, dass es mit deinem Masterstudium nicht geklappt hat aber auch einen Schlussstrich zu ziehen erfordert Mut und er scheint ja genau das richtige für dich gewesen zu sein. Ich wünsche dir dann viele Sonnenstrahlen und Wind um die Nase!
  9. Ich kenne die Gründe zwar aber zu solch internen Angelegenheiten sollte sich doch lieber die IUBH direkt äußern. Gleichzeitig verstehe ich deine Wünsche sehr gut, ich lerne auch gerne mit haptischem Material (sprich gedruckten Skripten), schönen Lernmedien und offline verfügbaren Standards (wie PDF).
  10. Man mag es kaum glauben, wenn draußen die Sonne scheint und die Eisdielen gefühlt schon wieder aufmachen... aber letzte Woche hat mich der Winter kalt erwischt. Donnerstag stand der nächste Termin unserer Macromedia Fernstudium Roadshow in Berlin an und morgens sollte es mit dem Flieger in die Hauptstadt gehen. Am Abend fiel selbst hier im Rheinland schon leichter Schnee, Nachts sollte es weitergehen... insofern hatte ich kein so gutes Gefühl. Nachdem aber die Easyjet App noch morgens um 6 Uhr einen pünktlichen Abflug voraussagte, begab ich mich frohgemut zum Flughafen KölnBonn und checkte ein. Tatsächlich verzögerte sich das Boarding auch nur um 30 Minuten, während draußen das Schneetreiben dichter wurde und langsam wieder Weihnachtsstimmung aufkam (nur ein wenig gestört von den feiernden Fußballfans am Kicker des Terminal 2). Beim Laufen zum Flugzeug kamen mir dann doch langsam Zweifel ob wir starten würden, denn die Landebahnen waren weiß, wir selbst auf den 100 Meter ziemlich zugeschneit und die Räumkolonnen gut beschäftigt... und nachdem wir saßen, teilte uns der Pilot auch zaghaft mit, man würde frühestens in 30 Minuten zum Enteisen rollen und dann mit ca. einer Stunde Verspätung starten. 30 Minuten später wurden dann eine temporäre Sperrung des Flughafens und weitere 60 Minuten Wartezeit verkündet und nach 2,5 Stunden im Flugzeug durfte ich mit einer ganzen Gruppe weiterer Anzugträger wieder ausgestiegen, denn der Flughafen hatte vollständig den Betrieb eingestellt und verkündete mindestens 3 Stunden Verspätung. Zum Zeitpunkt unseres Abflugs hätte ich also schon in Berlin präsentieren sollen. Da die enttäuschten Fußballfans auf Grund akuter Bierknappheit auch langsam unzufrieden wurden, war ich ganz froh, wieder an der frischen Luft zu sein... und die Zeit reichte gerade noch, um mit dem Taxi ins Büro zu düsen und von dort per Skype meine Präsentation zu halten. Meine Kollegin und Pro-Dekanin Tamara konnte derweil am anderen Ende der Leitung live mit den Teilnehmern ins Gespräch kommen, denn der Flughafen München konnte über diese geringen Schneemengen nur lachen. Nächste Woche in Köln sollte ich dann aber wieder in Persona aufschlagen können und bin gespannt auf die Rückmeldungen und Fragen unserer Fakultät und Mitarbeiter*innen. Und bis dahin bin ich froh, dass wir so digital und flexibel sind. ;-)
  11. Hi Ahanit, waren die Fragen eigentlich zusätzlich zu den Self-Assessments im LMS oder handelte es sich immer um dieselben Fragen? Ich meine, es waren zusätzliche Kontrollfragen... aber bin nicht mehr ganz sicher. Abgesehen davon, sprechen dich die Struktur, Farbgebung, Bilder und Icons an oder gefielen dir die alten Skripte da auch besser? Just asking... ;-) Besten Gruß, Philipp
  12. Puh... manche Wochen haben es ja in sich. Letzte Woche war zum Beispiel so eine, denn unsere interne "Road Show" hat meine Kollegin Tamara (unsere Prodekanin für die Fernstudiengänge) und mich in den Süden unserer Republik geführt, genauer nach Stuttgart und Freiburg. Damit wirklich alle Mitarbeiter*innen der Macromedia (Academia wie Verwaltung) etwas mit der Idee unserer Fernstudiengänge anfangen können, touren wir nämlich aktuell wöchentlich an einen anderen Standort und stellen unsere Pläne in zweistündigen Präsentationen vor. So hat jeder die Möglichkeit, sich aus erster Hand zu informieren und selbst Fragen zu stellen bzw. uns Anregungen zu geben. Nach dem Start in München folgten letzte Woche eben am Donnerstag Stuttgart und Freitags Freiburg. Diese Woche steht dann Berlin an, anschließend touren wir noch nach Köln (für mich ein Heimspiel) und nach Hamburg. Da das häufig mit "morgens mit dem ersten Flieger / Zug hin, abends mit dem letzten zurück" verbunden ist, sind solche Tage zumindest für mich durchaus anstrengend. Für uns sind die Veranstaltungen eine tolle Möglichkeit, nicht nur für unser Projekt zu werben, sondern auch die Campus der Macromedia kennen zu lernen... und jeder hat seinen ganz eigenen Charme. Während man in Stuttgart in historischen Gemäuern einer Kaserne sitzt, findet man in Freiburg zum Beispiel viel Kunst und eine sehr kreative Künstler-Studentenszene (einige Eindrücke anbei). Morgen steht dann auch das Video-Interview mit Markus von Fernstudium-Infos.de an... und mit einem SC Meeting am Mittwoch, diversen Workshops zu IT und Marketing und schließlich dem Launch unserer Open Innovation Plattform ist die Woche schon fast wieder komplett verplant. Aber ich bin sicher, ihr kennt das hier alle bestens... schließlich müsst ihr auch noch eure Fernstudienzeiten im Kalender unterbringen. Alles Gute dabei, ihr habt meinen größten Respekt!
  13. Hey, super, viel Erfolg bei dem Neustart. Hast eine gute Hochschule gewählt und ich bin sicher, du wirst dich schnell zurecht finden und deinen Weg machen. :)
  14. Hi Markus, zur Kooperation würde ich gerne mehr schreiben, wenn wir eine formale Vereinbarung haben. Im Kern geht es aber darum, wie das Studium besonders effektiv gestaltet werden, individuelle Lernanreize geschaffen und Studienabbrüche minimiert werden können... und wie sich verschiedene Maßnahmen langfristig auf den Erfolg am Arbeitsmarkt auswirken. Videos werden in der Tat (wie bei vielen anderen) eine wichtige Rolle bei der Vermittlung von Lerninhalten spielen und in jedem Modul vorkommen. Dabei werden wir für einige Themen auch weg von reinen Talking Heads gehen und haben in unserer Bildungsgruppe tolle Partner (z.B. Studi) die diesbezüglich Erfahrung einbringen. Ich berichte gerne noch mehr dazu. :) Besten Gruß, Philipp
  15. Cool, Glückwunsch! Und viel Erfolg beim wissenschaftlichen Arbeiten. :)
  16. Hey, harte Entscheidung aber scheinbar eine wohlüberlegte. Ich habe schon so eine Vermutung, wo es hingeht... und wünsche dir alles Gute für den "Neustart". Wir brauchen da noch ein wenig...
  17. So, back in the job. Nach zwei sehr schönen und erholsamen Urlaubswochen über Weihnachten (und sogar etwas Sonne mit der Familie an der Nordsee) bin ich seit Montag wieder voll im Job und die Macromedia Online nimmt weiterhin Gestalt an. Diese Woche standen bzw. stehen neben fünf Vorstellungsgesprächen für neue Stellen und einem sehr spannenden Kooperationsgespräch mit dem IZA - Institute of Labor Economics auch mal praktische Arbeiten an. Zwar sind wir ja "schon" seit November in unserem Büro, so langsam wollen wir aber auch mal alle Möbel final aufbauen und vor allem Whiteboards an die Wände hängen (schließlich haben wir schon so viele Ideen im Kopf, die es aufzuschreiben gilt). Auch die Entwicklung unseres Filmstudios geht mit großen Schritten voran, wir haben ein altes Fabrikgebäude gefunden in das wir neue Studioräume einbauen wollen. Allerdings gäbe es dafür noch einige Arbeit für den Architekten, Stuckateur und Elektriker... und natürlich für unseren Videoexperten Marc (der schon seit Wochen kräftig 3D Modelle der Räumlichkeiten erstellt und das technische Equipment plant). Damit würden wir gleichzeitig das wohl erste professionelle Filmstudio in Bonn eröffnen und auch unseren Studierenden und externen Interessenten zur Verfügung stellen. Schließlich hat am Montag auch unser neuer IT Projektmanager Christian angefangen und wird jetzt mit Hochdruck daran arbeiten, unseren coolen Online-Campus zu realisieren. Da wir hier natürlich viel planen, einige tolle Funktionen vorgesehen sind und wir eine ganze Reihe neuer Lösungen für unsere Hochschule pilotieren werden, spielt er eine ganz wichtige Rolle und wird in Kürze eine Menge zu tun haben. Nächste Woche kann ich dann vermutlich auch noch mehr über unsere Open Innovation Initiative berichten, die bei meinem Kollegen im Führungskreis auch sehr positiv ankam... und mittelfristig über die gesamte Hochschule ausgerollt werden soll. Insofern: Ein echt toller Start in den Januar. Ich hoffe, bei euch auch?!?
  18. Hi Markus, du hast Recht, die Kosten sind extrem hoch. Wie gut, dass ich als Referent einen Rabatt bekomme. ;-) Die Konferenz ist ziemlich gut, sehr divers und inspirierend (wir Deutschen sind klar in der Minderheit) und mein Vortrag lief m.E. auch gut. Habe einige positive Rückmeldungen bekommen und auch vertiefende Gespräche geführt. Du findest die Präsi gerne hier, bringt aber ohne Tonspur vermutlich eher wenig. ;-) Erfahrungen sind ganz offen gefragt, die populärsten Rückmeldungen sind ja Fehler im Lernmaterial, schlechte Betreuungsintensivät, Probleme mit dem Ablauf... aber im Alltag gibt es ja häufig so kleine Dinge, die sich summieren und die man elegant lösen könnte. :) So, ich nutze jetzt erstmal die Berliner Freiheit und gehe auf den Weihnachtsmarkt. Dir einen schönen Abend.
  19. Nachdem die letzten Wochen ganz im Zeichen interner Prozesse und Treffen standen, genieße ich diese Woche mal ein wenig Input von außen und werde zur Online Educa nach Berlin reisen. Dabei handelt es sich um eine der größten Konferenzen zum Thema "Digitales Lernen" weltweit und ich hatte schon mehrfach das Vergnügen, dort in Vorträgen von meinen Erfahrungen zu berichten (und natürlich extrem viel von anderen tollen Hochschulen zu lernen). Auch dieses Mal ist wieder ein Vorschlag von mit angenommen worden und ich werde in einem Panel zu "A New Generation of Makers: Building Student Engagement Through Technology" diskutieren. Dabei werde ich ganz allgemein erläutern, mit welchen Hürden Studierende im Online-Umfeld häufig zu kämpfen haben, wie man diese Hürden (zumindest teilweise) abbauen kann und welche Rolle Open Innovation Ansätze bei der Öffnung der Hochschulen spielen können. Wer sich mit dem Thema beschäftigen möchte, findet auf meinem privaten Blog einen entsprechenden Artikel dazu. Natürlich interessiert mich aber ganz besonders, welche Erfahrungen ihr mit Herausforderungen im Fernstudium macht und wie ihr mit diesen umgegangen seid. Erzählt doch mal, was euch am schwersten gefallen ist und was ihr euch für Unterstützung gewünscht hättet. :)
  20. Danke für die Info... eine weitere gute Idee, die nicht ganz zu Ende geführt wurde. ;-)
  21. Absolut... und natürlich die zeitnahe Realisierung angenommener Vorschläge. Ich verspreche, dass wir uns um beides bemühen werden. :)
  22. Ich finde ja, Crowd Intelligence (aka "Kollektive Intelligenz" bzw. "Schwarmintelligenz") ist ein spannendes Konzept: was ich selbst nicht weiß, weiß vermutlich jemand anderes und durch Zusammenarbeit gelingt es Gruppen - unabhängig von der Intelligenz der einzelnen Mitglieder - klügere Entscheidungen zu treffen als das Individuum alleine. Zugegeben, der Ansatz funktioniert nicht immer, denn in einigen Situationen wirkt die "Weisheit der Massen" sogar gegenteilig und drängt ("nudges") Individuen zu dümmeren oder auch moralisch fragwürdigen Entscheidungen (man denke nur an Börsenhypes oder Shitstorms). Trotzdem gibt es viel positive Beispiele für erfolgreiche Projekte, die auf den Grundlagen der Crowd Intelligence fußen, von Wikipedia über nutzergenerierte Marketingkampagnen bis hin zu Open Innovation Portalen. Gerade letztgenannte haben es mir, wie einige vielleicht schon wissen, besonders angetan. Schon vor mehreren Jahren habe ich mit "Create Your Studies" eine Plattform an der IUBH eingeführt, die als Feedbackportal für Studierende dienen und über die neue Studieninhalte, Programme und Services entwickelt werden sollten. Die eigens dafür entwickelte Lösung existiert noch heute und wird von den IUBH Studierenden weiterhin genutzt (wenngleich die Betreuung scheinbar etwas nachgelassen hat). Der durchschlagende Erfolg dieses Projekts - und auch die vielen positiven Beispiele aus Unternehmen wie Bayer, Dell oder der Postbank - haben mich dazu veranlasst, die Entwicklung der Macromedia Fernstudienprogramme noch einmal offener zu gestalten und einen ganz neuen Weg in der Studiengangsentwicklung zu gehen: Wir möchten möglichst viele Aspekte unserer Programme gemeinsam mit euch, der Fernstudiencommunity, entwickeln... und werden dafür ein cooles Open Innovation Portal aufsetzen. Unser Partner dabei ist HYPE Innovation, eines der weltweit führenden Unternehmen für Software im Ideen- und Innovationsmanagement, mit dem ich schon lange gemeinsame Projekte realisieren wollte. Letzte Woche hatten wir unser erstes Treffen im Hype Office in Bonn und haben unseren Projektleiter kennengelernt. Schon in zwei Wochen sollte unsere Plattform dann technisch aufgesetzt sein und im Januar wollen wir online gehen... und hoffen dann auf eine rege Beteiligung von euch (als aktive Fernstudierende), unseren Macromedia Präsenzstudierenden und auch Fernstudien-Alumni. Sobald wir etwas vorzeigen können, laden wir auch Markus zu einem Walk Through ein und sind gespannt, welche Wünsche und Erwartungen ihr an ein neues Fernstudium hättet. Bis dahin... stay tuned. :)
  23. Klar, wir lesen bei vielen Themen interessiert mit, werden diese Fragen aber auch noch strukturiert stellen und eine Open Innovation Plattform ins Leben rufen auf der unsere zukünftigen Studierenden (und alle anderen Interessenten) ihre Studiengänge mitentwickeln können. Dazu schreibe ich in ein paar Wochen noch mehr. :) Fachrichtungen werden zu Beginn vor allem im Bereich des Medienmanagement und des Management liegen, wenn du dir unsere Webseite anschaust, findest du da auch schon die Studienrichtungen und Schwerpunkte. Ansonsten freue ich mich natürlich sehr über Verbesserungsvorschläge und Ideen.
  24. Ganz unterschiedlich: drei über klassische Ausschreibungen, bei einer Person wollten wir eigentlich den Ehpartner einstellen... aber dann kam alles anders, zwei sind per Active Sourcing (also Headhunter) gekommen und mit einer Person habe ich schon früher super zusammengearbeitet und sie deshalb direkt abgeworben. In Zukunft kommen noch Leute die ich direkt über XING angesprochen habe, die ich aus früheren Tätigkeiten kenne oder mit denen ich sogar schon länger auf Twitter zu tun hatte. Du siehst, da gibt es es viele Optionen. Aktuell besetzen wir jetzt noch Positionen im IT Support, dem Marketing und der Studienberatung (später auch Studierendensekretariat und Prüfungsamt). Wenn also jemand von der Konkurrenz mitliest... einfach melden. ;)
  25. Ja, wir arbeiten zumindest teilweise dezentral. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Zentrale der Macromedia in München sitzt und dort zentrale Einheiten (z.B. Finance, HR) angesiedelt sind die wir ebenfalls nutzen (wir müssen ja nicht alles noch einmal aufbauen). ;-) Die Kommunikation im Team erfolgt recht klassisch per Telefon, E-Mail, Whatsapp und Skype-Videokonferenzen. Wir haben wöchentliche Teammeetings und zahlreiche andere, themenbezogene Sessions mit allen relevanten Ansprechpartner. Außerdem nutzen wir in der gesamten Hochschule Yammer als "soziales" Netzwerk, so dass alle Standorte sich austauschen und sich auch präsentieren können. Gerade Yammer wird auch als Kommunikationstool für die Geschäftsführung, das Präsidium oder auch Abteilungsleiter genutzt. Präsenzmeetings gibt es natürlich auch, ich versuche mindestens einmal im Monat in München zu sein (bzw. an den anderen Standorten) und Tamara wird ebenfalls regelmäßig zu uns nach Bonn reisen. Zusätzlich nutzen wir für Projektmanagement z.B. monday.com und Trello und einige andere Tools mit denen wir auch mit internationalen Partnern zusammenarbeiten. Danke auch für dein Feedback zu den gewünschten Infos, Markus. Wir arbeiten an einem "Induction Wiki" über das wir eine lebende, sich ständig weiterentwickelnde Wissensdatenbank für alle neuen Mitarbeiter*innen entwickeln... und vielleicht auch irgendwann Screencasts für eher technische Prozesse.
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