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psycCGN

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Blogbeiträge von psycCGN

  1. psycCGN
    17.08.2021
    Ich habe es schon wieder gemacht. Ich habe mich für einen neuen Fernstudienkurs eingeschrieben. Ich weis gar nicht so genau wieso, weshalb und warum aber ich brauche ein klein wenig Abstand zur Psychologie und stattdessen ein bisschen was anderes. Die Uni Koblenz-Landau hat zwar ein übersichtliches Fernstudienprogramm aber dort sind ein zwei für mich interessante Kurse dabei. Einer der Kurse ist der Master „Inklusion und Schule“. Diesen Master habe ich schon vor einer Weile entdeckt und mich dabei gefragt, wozu der gut sein soll und was er bringen soll, denn mir hat immer die Sonderpädagogik in den Inhalten gefehlt. Meine Ansicht hat sich mit der Zeit etwas geändert denn zum Einen bedeutet Sonderpädagogik nicht gleich Inklusion und zum Anderen habe ich ja mein Psychologiestudium für gewisse Inhalte. Außerdem gibt es bezüglich der Sonderpädagogik noch etwas anderes, von dem ich eventuell später auch mal berichten werde. Da gerade in meinem Beruf Inklusion ein wahnsinnig wichtiges Thema ist, habe ich immer mehr Interesse an dieses Studium bekommen. Naja, ich habe mir viele Gedanken zu den Vor- und Nachteilen gemacht und berichte erstmal davon.
     
    Die Vorteile an dem Kurs sind folgende:
    Ersteinmal geht es um Inklusion. Das ist genau das, was mich gerade brennend interessiert. Der  Kurs sowie der zugehörige Studiengang sind schwerpunktmäßig für Lehrer ausgerichtet, da sowohl im Studium als auch im Referandariat hinsichtlich Inklusion nicht die entsprechenden Kompetenzen vermittelt werden, die berufsrelevant sind. Die insgesamt 12 Module des Masterstudiums „Inklusion und Schule“ lassen sich als einzelne Fernstudienkurse studieren, ohne dass man sich direkt für den gesamten Master einschreiben muss. Am Ende eines Fernstudienkurses wird ein „Certificate of Advanced Studies“ (mit 15 ECTS) verliehen. Zwei solcher Zertifikate werden zu einem „Diploma of Advanced Studies“ zusammengeführt und zwei „Diplome“ ergeben den „Master of Advanced Studies“.  Sind am Ende alle 12 Module durchstudiert, kann man sich einschreiben, die Module anrechnen lassen und eine Betreuungsgebühr für die Masterthesis bezahlen plus die Sozialabgaben und schließlich die Masterarbeit tippen. 30 ECTS können dann bei mir durch Praxiserfahrung angerechnet werden und so käme am Ender ein Master-Abschluss mit 120 ECTS zustande. Sollte es am Ende bei einem 15 ECTS - Kurs bleiben, wäre es kein herausgeschmissenes Geld, denn super für den Lebenslauf wäre es auf jeden Fall.
     
    Als nachteilig sehe ich folgende Aspekte:
    Es leider keine 4-wöchige Testzeit. Das heißt, wenn ich mit dem Studium des Kurses zum 1. Oktober anfange, dann wäre es ratsam, den Kurs erfolgreich zu beenden, da das Geld sonst zum Fenster herausgeworfen ist. Mehr Nachteile kann ich gerade nicht finden. Das wäre dann DAS ausschlaggebende Argument, so einen Kurs einfach mal auszuprobieren ^^
     
    Naja, meine Entscheidung begründet sich zum Schluss wie folgt:
    Da der Preis für einen Fernstudienkurs überschaubar ist und ein großer Teil der Inhalte überzeugt, habe ich mich entschlossen, dem Ganzen einfach eine Chance zu geben. Meine Sorge ist trotzdem, dass die Inhalte zu oberflächlich sein könnten und dass es teilweise „Geschwafel“ ist. Ich kenne aus meinem Studium damals die ein oder andere Vorlesung aus Erziehungswissenschaften. Da hatte ich mich manchmal ziemlich deplaziert gefühlt, weil es manch realitätsferne und abstrakte Sachen zum Lesen gab. Dafür bin ich nicht der Typ.
     
    Der Fernstudienkurs mit dem ich beginne, nennt sich „Grundlagen inklusiver Pädagogik“. Der Kurs besteht aus drei Modulen: „Menschenbild - Anthropologische Grundlagen“, „Inklusive Pädagogik“ sowie „Modelle und Konzepte der Gestaltung von Inklusion“. Ich muss als Prüfungsleistung eine Einsendeaufgabe bearbeiten, eine Hausarbeit schreiben und ein Portfolio anlegen. Das erste Modul habe ich vorurteilsbehaftet schon in die „Geschwafel“-Kategorie eingeordnet 😄 Irgendwie kann ich mit den Inhalten gar nichts anfangen. Die anderen beiden Module finde ich umso besser. Ich berichte in den folgenden Blogeinträgen mal genauer zu den einzelnen Modulen.
     
    Ansonsten ist heute erstmal die Bestätigung der Anmeldung gekommen und die Zahlungsaufforderung. Am 01.10. geht es dann los. Ich bin skeptisch aber auch gespannt. Vielleicht lösen sich meine Zweifel ja in Luft auf und es macht Spaß ☺️
     
    29.09.2021
    Ich habe pünktlich zum 15.09.2021 das Geld überwiesen und gestern kam eine Mail bezüglich der geglückten Anmeldung. Heute folgte eine zweite Mail mit den Anmeldedaten für die Onlineplattform OpenOLAT. Diese ist sehr übersichtlich gehalten und nicht überfrachtet mit Informationen. Dort lassen sich die Studienhefte der gebuchten Module finden, mehrere dazugehörige Videos, vertiefende Literatur, welche eingescannt und hochgeladen als PDF vorliegt sowie modulbezogene und modulübergreifende Foren.
     
    Die Studienhefte wurden außerdem gestern von der Druckerei der Uni versandt und befinden sich nun auf dem Weg zu mir. Hätte ich die Wahl gehabt, so hätte meinetwegen kein Blatt gedruckt werden müssen. Ich lese die Literatur liebend gern am iPad. Das spart Platz im Regal und macht mir ein gutes Gewissen bezüglich unserer Wälder 🌳🙃
     
    30.09.2021
     

     
    Hier mal ein Bild von den Studienheften, die heute angekommen sind. Sowohl das Cover als auch die einzelnen Seiten sind qualitativ gut. Zum Mitnehmen und lesen für mich auf jeden Fall ideal, denn mein iPad verlässt die Wohnung nicht ^^
  2. psycCGN

    Studium
    Eigentlich wollte ich erst zum Ende meines Praktikums einen Eintrag schreiben aber da es in meinem Blog und generell um meine Aktivität hier im Forum eher etwas ruhiger geworden ist, schreibe ich jetzt mal etwas ☺️
     
    Vor nun schon zwei Wochen endete der erste Teil meines Praktikums. Ich war in einer neurologischen Rehaklinik, die auch eine neuropsychologische Abteilung beinhaltet, in der ich hauptsächlich tätig war. Ich habe das Praktikum direkt mit dem ersten Tag der Sommerferien für vier Wochen begonnen und werde den zweiten Teil beginnend mit dem ersten Tag der Herbstferien fortführen und dann zwei Wochen später komplett abschließen. So ein Praktikum neben der Arbeit einzubauen ist schon eine ordentliche Hausnummer. Es war teilweise recht anstrengend aber nicht immer, weil ich so sehr aktiv gefordert war 😅
     
    Der erste Tag hat mich ehrlich gesagt erst einmal etwas abgeschreckt. In der Neuropsychologie war nur eine Fachkraft anwesend und den Tag über wurde ein kognitives Funktionstraining mit Kleingruppen durchgeführt. Stündlich sind neue Patienten in maximal 5er-Gruppen in den Raum gekommen und wurden an die PCs gesetzt, wo sie mit Trainingsprogrammen für verschiedenste kognitive Funktionen trainiert haben, also beispielsweise zu verschiedenen Aspekten der Aufmerksamkeit, des Gedächtnisses, der visuellen Wahrnehmung, des logischen Denkens, etc. Ich habe den Tag damit verbracht, die Programme am PC auszuprobieren, Übungsmaterial in Form von Arbeitsblättern zu sichten und die Patienten beim Arbeiten am PC zu beobachten 🙈
    Am zweiten Tag war dann mehr los. Zunächst begann der Tag mit einer Teamsitzung bestehend aus Vertretern aller dort arbeitenden Professionen, um die Neuaufnahmen zu besprechen. Alle Neuropsychologen waren da, wodurch ich bei Gesprächen mit Patienten dabei sein konnte und ich erhielt eine kleine Einweisung zu Brandschutz etc. 
     
    Die ersten zwei Wochen waren relativ unspektakulär. Ich habe viel in Einzelgesprächen zwischen Therapeut und Patient hospitiert. Die Patienten waren glücklicherweise immer einverstanden damit, dass ein stiller Beobachter dabei war. Nach den Patientengesprächen konnte ich mit den Therapeuten Fragen klären und erhielt auch immer wieder interessanten Input zu einigen Störungsbildern. Ich war in einer Stressbewältigungsgruppe anwesend und habe dort selbst nocheinmal mein Wissen zu Stress und dessen Folgen auffrischen dürfen und konnte auch konstruktive Kommentare im Gespräch mit den Patienten äußern. In der anschließenden Entspannungsgruppe lernte ich dann noch die Progressive Muskelrelaxation kennen. Außerdem wurde ich noch in eine computerbasierte Aufmerksamkeitsdiagnostik eingearbeitet und konnte mich selbst etwas damit durchtesten. Meine Aufmerksamkeitsleistungen liegen zum Glück im oberen Bereich und die Reaktionsgeschwindigkeit stets bei knapp unter 100% 😅 Also wenn ich mal irgendwo nicht folgen kann, dann ist es doch nur das pure Desinteresse meinerseits 😂
     
    Die dritte Woche empfand ich als ziemlich anstrengend, da ich privat an einer harten Sache zu knabbern hatte. Am Montag war ich ersteinmal durch einen unbeabsichtigten Fehler in der Kommunikation den Tag über allein in der Neuropsychologie anwesend und habe  das kognitive Funktionstraining organisiert und durchgeführt. Das war gar kein Problem. Ich wusste, wo die Akten stehen, konnte die passenden Programme zuweisen, habe alles fein dokumentiert, Patienten freundlich in Empfang genommen und wieder verabschiedet, habe fleißig desinfiziert und am Ende des Tages ordnungsgemäß alle PCs wieder heruntergefahren. Mittwoch war mein Horrortag, da ich nachts kaum schlafen konnte. Ich hatte am Vormittag überlegt, mich für die letzten Stunden "krank" zu melden aber ich habe mich durchgeboxt. Die Rückengymnastik nach der Mittagspause hat mir gut getan. Ich habe mir Sportklamotten angezogen und die Bewegungen mit geschlossenen Augen durchgeführt. Das hat mir geholfen, wieder etwas Kraft für die letzten Stunden zu tanken. An zwei Tagen habe ich in der Ergotherapie hospitiert. Diese Tage waren die Höhepunkte, an denen ich gemerkt habe, wie unglaublich anstrengend es sein kann, 8 Stunden lang die Aufmerksamkeit zu halten um zuzuschauen, wie sich andere Leute bewegen/bewegt werden/massiert werden. Zwischendurch gab es Phasen, in denen ich Trainingsmaterial ausprobieren konnte, also beispielsweise Muttern auf Schrauben drehen für die Feinmotorik der Hände oder mit den Patienten ein Spiel spielen, um die Konzentration zu trainieren. Ein spannendes Highlight war, dass ich in dieser Woche die Aufmerksamkeitsdiagnostik allein durchführen durfte und auch so manches Einzelgespräch zwischen Patient und Therapeut war sehr interessant.
     
    Die vierte Woche war dann die beste Woche überhaupt. Es war ein guter Mix aus selbständigem Durchführen des kognitiven Funktionstrainings, Anwesend sein bei Patientengesprächen, eigenständiges Durchführen mehrerer Diagnostiken (Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Handlungsplanung), Teilnahme an einem Gedächtnistraining, selbstständiges Anleiten zweier Entspannungsgruppen mit eigenen zusammengestellten Achtsamkeitsübungen, ein Anamnesegespräch, das ich unter Supervision auch selbst durchführen konnte und ich habe diejenige Patientin, mit der ich das Gespräch führte, in der Teamsitzung den anderen Kollegen im Teamgespräch vorstellen können. Außerdem hatte ich mir angewöhnt, während der Mittagspausen ein ruhiges Fleckchen im Grünen aufzusuchen, mich auf die Bank zu legen und die Augen zu schließen. Diese Auszeit von anderen Menschen und dem Gewusel war sehr wohltuend ☺️ Zu den Therapeuten kann ich sagen, dass diese wahnsinnig nett, offen und freundlich sind. Der Umgang untereinander ist sehr entspannt. 
     
    Nach dem Praktikum konnte ich noch zwei teilweise freie Wochen genießen und morgen geht es dann wieder richtig los 🙈 Ich bin gespannt auf die letzten beiden Wochen des Praktikums. Die Zeit bis dahin wollte ich nutzen um meine 25 Seiten Praktikumsbericht zu schreiben oder zumindest größtenteils zu schreiben. Ich freue mich, am Ende des Praktikums 12 ECTS mehr auf meinen Studienkonto verbuchen zu können 🤗
     
    Feature Foto: pixabay.com
  3. psycCGN

    Zertifikatskurs
    Eigentlich ist der Post schon längst überfällig und mittlerweile wohl auch nicht mehr nötig, aber der Vollständigkeit wegen schreibe ich doch noch einmal kurz und knapp etwas hierzu: Ich habe mich vom Kurs zum Ende des Testmonats abgemeldet.
     
    Als ich das erste Studienheft zu lesen angefangen habe, ist mir immer wieder aufgefallen, dass es stellenweise sehr abstrakt geschrieben ist. Direkte Zitate aus anderen Quellen wurden mehrfach eingebaut, ohne diese näher zu erläutern. Dies machte es schwer, sich dem Thema auf einer konkreteren Ebene zu nähern. Auch die erste Fallaufgabe hat mir nicht gefallen, da es um Adipositas in der Schule ging. Der Themenbereich rund ums Gewicht und Ernährung hat zwar auch starke Verbindungen zur psychischen Gesundheit aber es ist nicht derjenige Themenbereich, der mich brennend interessiert. Von daher war auch keine Motivation vorhanden, mich an die Fallaufgabe zu setzen. Themenbereiche rund im die emotional-soziale Entwicklung und körperlich-motorische Entwicklung in Zusammenhang mit der kognitiven Entwicklung hätten mich viel mehr interessiert. Ansonsten sind die Inhalte zur psychischen Gesundheit teilweise Wiederholung aus meinem Modul zur klinischen Psychologie. Die zweite Hälfte des Kurses konnte ich leider nicht in den ersten vier Wochen einsehen.
     
    Mehr kann ich nicht zum Kurs schreiben. Die oben genannten Punkte in Verbindung mit dem hohen Preis des Kurses haben irgendwie schon ausgereicht, dass ich nach einem langen Arbeitstag leider keine Motivation mehr hatte, mich an diesen Kurs zu setzen 🙈 Aber das ist auch völlig in Ordnung so. Ich habe den Kurs ja angefangen, weil ich zunächst konkreter wissen wollte, welche Inhalte thematisiert werden. Ich konnte mir die Inhalte anschauen und habe dann festgestellt, dass meine Erwartungen von den Zielen des Kurses abweichen. 🙃
     
    Feature Foto: pixabay.com
  4. psycCGN

    Studium
    Seit einer Weile ist studiumsmäßig nicht mehr allzu viel passiert. Irgendwie ist die Motivation an den Inhalten zu arbeiten etwas versiegt. Die Arbeit dagegen ist recht stressig und privat gönne ich mir wieder mehr Zeit für mich, also Sport und Schlaf ^^ Daneben bleiben dann eher kleinere Fenster, um etwas für das Studium zu erledigen. Aber wieder mehr auf mich zu schauen tut mir gut und lässt mich auch wieder zufriedener mit mir selbst werden.
     
    Ich habe in letzter Zeit neben dem Psychologiestudium verstärkt nach anderen "Weiterbildungen" gesucht. Ich fing einen neuen Blog an, der sich mit dem Zertifikatskurs "Psychische Gesundheit & Prävention bei Kindern und Jugendlichen" befasst. Ich fing damit an... das war es dann auch 🙈 Der Kurs bediente nicht diejenigen Informationsbedürfnisse, nach denen ich suche. Daher meldete ich mich vor Ablauf des Testmonats wieder ab. Ende Juni schrieb ich mich sogar bei der IU für den Bachelor Heilpädagogik ein. Das geschah aus dem Grund, da ich mich ja seit einiger Zeit schon fest entschlossen hatte, meinen Beruf nicht aufzugeben. Stattdessen habe ich die KJP-Ausbildung und auch die Betätigung als Psychologe in einer Klinik in den Wind geschossen. Sowohl die PthG-Änderungen als auch die zukünftigen Aussichten in dem Bereich überzeugen mich nicht, sondern sorgen bei mir eher für Stress.
     
    Seitdem ich entdeckt hatte, dass es einen BA in Heilpädagogik an der IU gibt, schielte ich immer mit einem Auge darauf. Ich dachte, dass ich die Inhalte aus diesem Studium für meine Arbeit in der Schule gewinnbringender einsetzen kann, als die Inhalte aus der Psychologie. Nachdem ich mich eingeschrieben hatte und Zugang zum OnlineCampus erhielt, bearbeitete ich das Modul "Einführung in die Heilpädagogik". Die Motivation war groß und nach 3 Tagen hatte ich das Skript gelesen und zusammengefasst. Die Inhalte des Moduls waren sehr interessant und überzeugten mich zunächst. Kurz nach meiner Einschreibung bei der IU begannen die Sommerferien und damit auch mein Praktikum für Psychologie in einer Rehaklinik. An meinem ersten Tag saß ich eigentlich nur da und habe die Leute beobachtet, wie sie am PC Übungen machten und klickte mich selbst auch durch einige Übungen durch. Der erste Tag lief nicht so, wie ich es mir gewünscht hatte und das Bedürfnis, das Praktikum samt Psychologie abzubrechen war ziemlich groß. Ich schaute aber, wie sich die Woche entwickelte und die folgenden Tage im Praktikum wurden dann ja zum Glück dadurch interessanter, dass ich bei Patientengesprächen, Diagnostik und Übungen dabei war. Ich war anschließend mit mir im Zwiespalt, ob ich Psychologie wirklich abbrechen sollte, oder Heilpädagogik und Psychologie parallel studieren oder doch bei Psychologie bleiben sollte...
     
    Die Entscheidung fiel im Endeffekt darauf, dass es auch beim BA Heilpädagogik beim Testmonat bleibt. Das erste Modul hat mich inhaltlich zwar überzeugt, aber die anderen Module nicht mehr so recht. Geholfen hat mir, dass ich über die LearnApp der IU die Möglichkeit habe, die anderen Skripte auch zu lesen. Ich bekam den Eindruck, dass sehr an der Oberfläche gekratzt wird. Der Umfang der Skripte ist nicht sonderlich hoch, was mich auch nicht stört. Stattdessen bliebe Zeit, sich ein passendes Buch aus der Literaturempfehlung durchzulesen. Als ich dann aber gestern sah, was inhaltlich beispielsweise zu Förderplänen im entsprechenden Skript stand, war ich aufgrund der knappen und oberflächlichen Informationen dann doch sehr überrascht... und das nicht unbedingt positiv. 
    Damit will ich dem Studiengang nicht seine Daseinsberechtigung absprechen. Wer Heilpädagogik für sein Erststudium wählt oder komplett fachfremd studiert, für den ist das Angebot der IU natürlich super. Die Podcasts als Einführung in das Modul sind prima, die Präsentationen sind interessant, die Skripte geben einen guten ersten Überblick und die IU hat vielfältige Zeitschriften- und Bibliothekszugänge, wie ich sie mir an der Euro-FH und der SRH auch gewünscht hätte bzw. wünschen würde.
    In meiner Situation, also mit einem bereits abgeschlossenen Lehramtsstudium und einem zur Hälfte absolvierten Bachelor in Psychologie stellt sich allerdings die Frage nach dem Mehrwert. Da ich meine Arbeit behalten werde, bin ich auf einen zusätzlichen Abschluss nicht mehr angewiesen. Würde ich an der IU studieren, müsste ich neben den Skripten und den Modulprüfungen zusätzliche Literatur durcharbeiten, um inhaltlich den Mehrwert zu erreichen, den ich mir wünsche. Darüber hinaus wären es 14.000 €, die langfristig durch das Studium weg wären. In Psychologie sieht es ähnlich aus. Auf den Abschluss bin ich nicht zwingend angewiesen, ich müsste zusätzliche Literatur wälzen ABER ich habe schon die Hälfte durchstudiert und habe bereits finanziell einiges investiert ^^ 
     
    Im Endeffekt bekommt man sicherlich bei kaum einem Studiengang genau das Wissen in der richtigen Tiefe vermittelt, das später benötigt wird, insbesondere wenn es sich um einen Bachelor handelt. Es wird immer Situationen geben, in denen man merkt, dass das ein oder andere Buch zusätzlich oder mal eine Fort- oder Weiterbildung nötig sein wird. Das und meine aktuelle Situation bewegen mich eher dazu, das Psychologiestudium mehr als kleines Hobby zu betrachten. Ich nehme mir den Stress, den Abschluss möglichst schnell in der Tasche zu haben. Stattdessen habe ich mir einen entspannteren Studienplan aufgestellt. Wenn das ein oder andere Modul schneller bearbeitet wird, ist es schön, ansonsten lasse ich mir noch etwas Zeit für Erholung. Beruflich gibt es eine Möglichkeit, durch integrierte Maßnahmen stärker in die Richtung zu gehen, die ich mir wünsche. Ich werde diesbezüglich mal Augen und Ohren offen halten. Das wäre sinnvoller, als ein weiteres Studium zu beginnen 🙈 Vom Psychologiestudium könnte ich dann trotzdem profitieren. Es gibt ja schon Module mit inhaltlicher Nähe und Überschneidungen. Und falls die Zeit für das Studium im Fall der Fälle nicht vorhanden sein sollte, wäre ich mit mir im Reinen, Urlaubssemester zu nehmen.
     
    So viel erstmal dazu :)
     
    Nachtrag: Etwas Gutes hatte das kleine Schnupperstudium an der IU allerdings. Ein mögliches Thema für meine Bachelor-Thesis in Psychologie hat sich herauskristallisiert. Ich würde allgemein formuliert gerne die Inklusion aus psychologischer Perspektive etwas beleuchten :)
     
    feature foto: pixabay.com
  5. psycCGN

    Studium
    Ich wollte ich heute Abend noch etwas an meine Hausarbeit setzen und brauchte zum Vorankommen noch Grundlagenliteratur. Ich habe also schnell bei Google geschaut und bin auch direkt fündig geworden. Großer Knackpunkt war hier allerdings, dass der Zeitschriftenartikel über Elsevier nur kostenpflichtig zur Verfügung steht. Elsevier schafft es ziemlich gut, kostenpflichtige Artikel auch wirklich für sich zu behalten. Ich habe im Internet kein "schwarzes Schaf" gefunden, das den Text als PDF-Download zur Verfügung stellt. Ich habe beim SpringerLink geschaut und bei PsyArticles aber niente. 
    Zu Guter letzt wollte ich mir den Artikel über Subito bestellen, aber da ich ja die Hochschule gewechselt habe, bin ich dort ersteinmal gesperrt. Mein Konto muss mit einer passenden Insitutionszuordnung wieder aktiviert werden.
     
    ...ich muss sagen... ich bin übellaunig. Ich setze mich abends müde an den Laptop, um noch etwas zu arbeiten, verbringe hier über eine Stunde und suche ohne ein einziges Wort geschrieben zu haben. Ich bezahle pro Monat einen Haufen Geld und bange trotzdem jedes Mal bei der Literatursuche, ob ich die betreffende Studie irgendwie kostenlos beziehen kann. Es ist ja nicht so, dass ich jeden Tag zur Unibibliothek kann, um mir mal schnell etwas zu kopieren oder mal eben nachzuschauen. Meine üble Laune mag durch die Müdigkeit und das warme Wetter getriggert sein aber kann man allgemein als Fernhochschule nicht einen besseren Service anbieten, was Literatur angeht? 😪
  6. psycCGN

    Zertifikatskurs
    Im Folgenden werde ich das Drumherum des Kurses mit hoffentlich einigermaßen guter Systematik etwas genauer erläutern 🤗
     
    Der Online Campus
    Die Benutzeroberfläche des Campus ist insgesamt einfach gehalten. Über die großen Reiter gelangt man zum Studienbereich, Service, E-Mails, Netzwerk, Bibliothek und zu "Über Uns"
    Alle notwendigen Informationen können hier gefunden werden. Am wichtigsten war mir erst einmal das Curriculum sowie allgemeine Informationen zu den Prüfungen. 
     
    Das Curriculum
    Die erste Hälfte der notwendigen Unterlagen ist freigeschaltet. Zu allerst findet sich dort ein WebBasedTraining (WBT), in dem vermittelt wird, wie der Campus aufgebaut ist, welche Grundeinstellungen vorgenommen werden können und welche Informationen besonders relevant sind. Das WBT geht etwa 40 Minuten. Hier werden auch Optionen des Online Campus besprochen, die für den Zertifikatskursteilnehmer nicht Teil der Leistungen sind. Daher können einige Inhalte ruhig übersprungen werden.
    Die Einführung in den Zertifikatskurs erfolgt auch als WBT. Der Kursleiter wird kurz vorgestellt, ebenso auch die Lernziele, der inhaltliche Kursablauf und ein paar allgemeine Infos zu den Studienmaterialien, der Betreuung und der Vernetzung untereinander.
    Für das wissenschaftliche Arbeiten in Zertifikatskursen gibt es ebenfalls ein eigenes kleines WBT. Zunächst wird kurz erläutert, was wissenschaftliches Arbeiten überhaupt ist. Anschließend wird ein kurzer Überblick über die einzelnen Schritte gegeben (angefangen vom Lesen der Materialien bis hin zum Schreiben der Prüfungsleistung). Danach werden als Schlagworte die Vorteile wissenschaftlichen Arbeitens genannt und welche Vorteile es für das Berufsleben bringen kann. Danach geht es in einem Kurzvortrag weiter, was Zitate sind. Welcher Zitierstil verwendet wird, bleibt dem WBT nach jedem Kursteilnehmer frei überlassen, solange der Zitierstil wissenschaftlichen Standards genügt. Empfohlen wird die amerikanische Zitierweise oder eine leicht veränderte Version des APA-Stils. Wichtig ist, dass die gewählte Zitierweise konsequent eingehalten wird. Die leicht veränderte Version des APA-Stils scheint nur zu sein, dass bei indirekten Zitaten ein "vgl." gesetzt wird wie beispielsweise: (vgl. Müller, 2017, S. 21). Auch das "f." oder "ff." soll noch genutzt werden. Ich hatte mal woanders gelesen, dass es eher eine ältere Variante ist und mittlerweile die genauen Seitenangaben aufzuschreiben sind. Für die Langbelege im Literaturverzeichnis sind mir spontan keine Abweichungen aufgefallen. Zum Schluss gibt es ein kleines Quiz, um das neue Wissen zu überprüfen.
    Die einzelnen Studienhefte können in verschiedenen Formaten heruntergeladen werden: HTML, ZIP, EPUB, PDF, MOBI und MP3.
     
    Die erste Prüfungsleistung
    Zunächst wird auf die Einhaltung der Standards wissenschaftlichen Arbeitens hingewiesen. Im Vordergrund steht hier das korrekte Zitieren. Die Prüfungsleistung (Fallaufgabe) selbst besteht zunächst aus einer Situationsbeschreibung mit nachfolgend 3 Aufgaben (Hintergrund, Praxisfelder, Projektsteuerung). Jede Aufgabe ist nochmals in mehrere Teilaufgaben gegliedert. Laut Teilaufgaben brauchen diese meist in 3-5 Sätzen beantwortet werden. Manchmal reicht auch eine Tabelle. Zu jeder Teilaufgabe wird die maximal erreichbare Punktzahl angegeben. Insgesamt können 100 Punkte erreicht werden.
     
    Online-Vorträge
    Wird der Reiter "Bibliothek" ausgewählt, öffnen sich links weitere kleinere Reiter. Der Dritte nennt sich "Online-Vorträge". @polli_on_the_go hat mir empfohlen, in diese Vorträge mal hinein zu schnuppern. Beim Durchscrollen habe ich den Vortrag zur systematischen Literatursuche in PubMed entdeckt. Als ich mir den Vortrag angeschaut habe, stellten sich ein paar AHA-Momente ein. Eine vernünftige Literatursuche ist das A&O zur Vorbereitung einer schriftlichen Ausarbeitung, um gezielt diejenige Literatur zu finden, die man auch benötigt. Wichtige Aspekte einer systematischen Literaturrecherche wie boolesche Operatoren, MeSH, Wildcard und kombinierte Suche habe ich kennengelernt. Auch den Tip, ein Protokoll zur Literaturrecherche anzufertigen, habe ich gerne aufgenommen. Danach habe ich mir bei YouTube noch ein Video für die Literaturdatenbank PsycInfo (die wohl wichtigste Literaturrecherchedatenbank für Psychologie) angeschaut und hoffe nun, für die nächste Hausarbeit besser vorbereitet zu sein ^^
     
    Literaturdatenbanken
    Als Literaturdatenbank, um digital kostenfrei an Volltexte zu gelangen, steht der SpringerLink zur Verfügung. Ein Zugang zu Hogrefe und zu UTB besteht anscheinend auch, aber bei diesen beiden habe ich beim Durchklicken keine Literatur gefunden, die ich kostenfrei nutzen kann. Eventuell habe ich als Zertifikatskursteilnehmer keine Berechtigung dazu. Falls ich feststelle, dass ich mich geirrt haben sollte, werde ich ein Kommentar hinterlassen :) Insgesamt empfinde ich den Zugang zur Online-Literatur etwas knapp 🙈 Aber relativ viel findet sich frei verfügbar im Internet. Insbesondere, wenn die zweite Fallaufgabe genau wie auch die erste eher kürzer ausfällt, sollte der SpringerLink aber ausreichen.
     
    So, das war es von mir ersteinmal. Bis dann!
     
    Feature Foto: pixabay.com
  7. psycCGN
    An Tagen wie heute merke ich, wie die Zeit verfliegen kann... einfach so ^^
     
    Am Ende der Arbeit musste ich erstmal ein paar Sachen aufräumen und da der Tag heute recht anstrengend war, habe ich mich danach zu ein paar Kollegen an den Tisch gesetzt und habe erstmal meinen Kopf auf Stand-By gesetzt 😅 Meine Fahrt nach Haus dauert etwa 1 Stunde und auf dem Weg hole ich meinen Hund ab und drehe mit ihm noch eine keine Runde im Park. Als ich dann zu Hause ankam waren seit Ende des Unterrichtstages gute 2,5 Stunden vergangen.
     
    Da ich generell den Tag über schon recht müde war, sind mir schnell die Augen zu gefallen und so gegen 19:00 bin ich wieder aufgewacht und habe mal endlich in Angriff genommen, Citavi zu installieren. Da ich überzeugter Mac-User bin und Citavi auf Apple nicht läuft, musste ich meinen Windows-Laptop herauskramen. Insgesamt hat es mich fast 3 Stunden, etwas Flucherei und ein paar Nerven gekostet, bis ich fertig war. Ich hatte alles dabei: Aktualisierung von Windows, inkompatibler Web-Browser, abgelaufene Office-Lizenz, das widerwillige Stück Technik, das sich nicht vernünftig in den Online-Campus einloggen wollte während es beim Mac reibungslos funktionierte, 10 Anfragen mich nochmal über den Hochschulaccount einzuloggen... Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals mit meinem Mac so ein umständliches Hin und Her hatte wie mit Windows.
    Naja, vorhin war ich dann noch einmal mit meinem Hund kurz unten, habe ihm etwas zu essen gemacht (zweimal in der Woche brate/koche ihm etwas Fleisch ab/an... er kann sich sehr glücklich schätzen ^^) und jetzt bleibt nur noch ein bisschen über 1 Stunde übrig, bis der Tag vorbei ist 🙄 Ich hätte heute schon ganz gerne noch ein paar andere Sachen geschafft 🙈
     
    Feature Foto: pixabay.com
  8. psycCGN

    Zertifikatskurs
    Gestern kam die Mail für die Anmeldung zum Kurs. Heute habe ich sie gesehen und statt joggen zu gehen, musste ich mich erstmal in den Online-Campus eingeloggen, um mir einen Überblick über die Studienmaterialien verschafft 😅
     
    Offiziell beginnt der Kurs in drei Tagen. Das Ende der Testzeit ist danach in genau einem Monat. Der Vertrag endet nach 4 Monaten und die kostenlose Verlängerung endet nach 2 zusätzlichen Monaten. 
     
    Die Onlinebibliotheken interessieren mich ja immer sehr. Über die Apollon-Hochschule habe ich Zugriff auf den Springer-Link. Der ist anscheinend Standard bei den Fernhochschulen. Einen Zugriff auf die eLibrary vom Hogrefe- und vom UTB-Verlag gibt es auch. Anscheinend muss ich mir diese aber etwas genauer anschauen, denn auf die Schnelle kann ich dort gerade keine Literatur finden, auf die ich über die Anmeldung durch die Apollon-Hochschule Zugriff habe 🙈
     
    In ordentlicher Fernstudi-Manier habe ich nun erstmal eine Seitenleiste eigefügt. Dort sind die Studienhefte mit den einzelnen Kapiteln aufgelistet, um inhaltlich einen Überblick zu geben, was in dem Kurs thematisiert wird. Nach den ersten drei Heften sowie auch nach den darauffolgenden Heften muss je eine Fallaufgabe bearbeitet werden. Die erste Fallaufgabe konnte ich einsehen. Ausgangspunkt stellt eine Situationsbeschreibung dar, anhand derer ein Fall bearbeitet werden muss. Im Anschluss an die Situationsbeschreibung werden die einzelnen Aufgaben näher erläutert, die zur Lösung des Falls bearbeitet werden müssen. Zu jeder Aufgabe wird die maximal gegebene Punktzahl angegeben. Insgesamt sind die Fallaufgaben anscheinend sehr gut strukturiert und es ist transparent, was erwartet wird. Ich würde sagen, in diesem Fall stellt die Fallaufgabe selbst ein gutes Gerüst dar, an dem man sich orientieren kann, wenn auch zu anderen Aspekten der psychischen Gesundheit ein Präventionsprogramm geplant werden soll.
     
    ...mein Hund muss aufs Klo. Ich beende den Eintrag hier erstmal fix ^^
  9. psycCGN

    Zertifikatskurs
    Ich habs nun gemacht: Vorgestern habe ich mich bei der Apollon-Hochschule für den Zertifikatskurs "Psychische Gesundheit & Prävention bei Kindern und Jugendlichen für pädagogische Fachkräfte" angemeldet. 
     
    Ich habe schon lange mit diesem Kurs geliebäugelt. Sogar, noch bevor der Kurs online gegangen ist. Durch Zufall habe ich auf der Homepage der Hochschule vor einigen Monaten (oder bereits vor über einem Jahr? 🤔) gelesen, dass ein Kurs zur psychischen Gesundheit und Prävention bei Kindern und Jugendlichen geplant ist. Ich habe dann gefiebert, bis die ersten offiziellen Infos auf der Homepage zu finden waren. 
    Als der Kurs dann offiziell im Kursprogramm veröffentlicht wurde, haben mich die Inhalte sofort interessiert. Da ich aber schon mit einem Studium gut beschäftigt bin und der Kurs so einiges kostet, habe ich mich zurückgehalten. Nun konnte ich aber nicht mehr widerstehen und ich habe mich für die online-Variante angemeldet.
    Der erste Monat ist gratis. Den werde ich auch erstmal nutzen und mir einen detaillierten Überblick der Inhalte verschaffen, die ersten Studienhefte lesen und die Prüfungsleistungen (zwei Fallaufgaben) in Augenschein nehmen. Wenn alles einen guten Eindruck macht und ich weiter mit viel Interesse dabei bin, werde ich bei dem Kurs bleiben.
     
    Ich schaue mittlerweile ständig in die Mails, wann es endlich losgehen kann 🙈 Ich hoffe, dass ich vieles von den Inhalten in meinen beruflichen Alltag integrieren kann und sich mein Blick auf mein Klientel noch ein Stückchen weiter ausdifferenziert und schärft.
     
    Feature Foto: pixabay.com 
  10. psycCGN
    Die erste Einsendeaufgabe ist nun erstmal fertig geschrieben. Ich habe mir damit etwas mehr Zeit gelassen als unbedingt notwendig gewesen wäre. Aber es war schon auch sehr angenehm, dass ich mir in Anbetracht vorhandener Zeit und Konzentration am Abend die Freiheit nehmen konnte, entweder einfach nur einen Absatz zu tippen, zu recherchieren oder drüber zu lesen und zu korrigieren, ohne den Stress zu haben, zu einem bestimmten Zeitpunkt alles fertig haben zu müssen. 
     
    Zu Beginn des Schreibprozesses habe ich mich mit eigenen Formulierungen noch etwas schwerer getan. In den Texten war es doch schon so schön formuliert ^^ Im Verlauf ging es aber doch einfacher. Mein größtes Problem am Ende war die Begrenzung der Seitenzahl. Ich darf maximal 16,5 Seiten schreiben, hatte aber letztendlich 19 Seiten. Es hat ziemlich viel Arbeit gekostet, den Text in dieser Hinsicht zu überarbeiten. Dadurch ist die Informationsdichte aber noch größer geworden. Manche Inhalte konnte ich streichen, da sie nicht zwingend notwendig waren. Andere konnte ich weiter zusammenfassen. Manchmal konnte ich durch eine andere sprachliche Formulierung noch eine Zeile mehr streichen. Aber am wichtigsten war die Auslagerung der zwei Abbildungen in den Anhang und das Streichen von Zwischenüberschriften. Dadurch, dass es "nur" eine Einsendeaufgabe statt einer "richtigen" Hausarbeit ist, ist so eine Gliederung mit Inhaltsverzeichnis nicht allzu wichtig. Daher habe ich das Inhaltsverzeichnis eher spartanischer gehalten. Es war auf jeden Fall interessant zu sehen, wie "wenig" Text auf so eine Seite passt, nachdem Seitenränder, Schriftgröße und Zeilenabstand gemäß den formellen Vorgaben eingestellt wurden.
     
    Für die nächste Arbeit werde ich erstmal Citavi auf meinen Laptop installieren und beim Schreiben sofort die Angaben für das Literaturverzeichnis korrekt erstellen. Ich habe es dieses Mal so gemacht, wie ich mich noch aus meinem damaligen Studium vage erinnern konnte. Die Überarbeitung des Literaturverzeichnisses war... Arbeit, die man sich hätte sparen können 😅 Allerdings musste ich ab und an etwas kreativer werden, da mir die Hinweise der SRH zur Gestaltung des Literaturverzeichnisses nicht ausgereicht haben. Es gab immer wieder "Spezialfälle", die nicht abgedeckt wurden. Daher habe ich das Studienheft der Euro-FH zum wissenschaftlichen Arbeiten und Schreiben herangezogen und dadurch gewisse Lücken gefüllt. Bei der Euro-FH wird ja auch der APA-Stil verlangt. Daher gehe ich davon aus, dass es schon passen wird. Auf das Literaturverzeichnis bin ich aber schon in der Hinsicht stolz, als dass ich bei 16,5 Seiten Text 43 Quellen genutzt habe :) Bei solchen Arbeiten habe ich am Anfang ja immer etwas Angst, nicht genug Literatur zu finden oder nicht genug Text schreiben zu können. Zum Glück ist dann doch eher das Gegenteil der Fall.
     
    Was ich beim nächsten Mal ebenfalls anders machen werde, betrifft mein Vorgehen beim Schreiben. Wenn ich demnächst Studien lese, werde ich mir die Schlüsselergebnisse als "Bausteine" mit den entsprechenden Literatur- und Seitenangaben erstmal in einer Tabelle notieren. Anschließend schaue ich dann, wie ich die Bausteine vernünftig in einen zusammenhängenden Text integriere. Es war teilweise unnötige Sucharbeit, die entsprechenden Stellen oder Seitenangaben in den Dokumenten wiederzufinden. Die Literatur selbst habe ich mir irgendwann auf dem Laptop in Ordnern für bestimmte Kapitel abgespeichert. So konnte ich aus der Masse der Dokumente schnell die benötigte Literatur wiederfinden. 
     
    Die gesamte Literatur habe ich bis auf zwei Bücher, die ich als Printversion zu Hause habe, im Internet gefunden. Viele Studien waren oft frei verfügbar online zu finden. Andere Studien konnte ich mir über den Zugang zu APA PsycArticles der SRH herunterladen. Bezüglich der ganzen Grundlagenwerke zu Forschungsmethoden der empirischen Sozialwissenschaften bin ich froh, diese zu meiner Zeit bei der Euro-FH über den Springer-Link erhalten zu haben. Die SRH hat zwar auch Zugang zum Springer-Link, aber anscheinend hat die Hochschule ein anderes "Paket" dort gebucht. Die benötigten Bücher waren über den SRH-Zugang nämlich nicht verfügbar. Mal schauen, wie es in den weiteren Modulen ist. Generell wird viel über eigens erstellte Studienbriefe gearbeitet. Manchmal sind die Informationen super zusammengefasst, manchmal für meinen Geschmack etwas zu knapp beschrieben. Weiterführende Literatur muss man sich teilweise selbst kaufen. Auch bei weiterführender Literatur über den Springer-Link sind manche Quellen zum Download verfügbar, andere nur kostenpflichtig. Ich denke, um das ein oder andere Buch, das ich mir selbst kaufen muss, werde ich am Ende nicht herum kommen. 
     
    Wenn ich das Ergebnis der Einsendeaufgabe habe, werde ich hier mal berichten. Ich hoffe, die erste schriftliche Ausarbeitung wird notentechnisch kein Komplettausfall werden 🙈
  11. psycCGN

    Spinnerei
    Ich glaube, ich darf nicht mehr so viel googeln. Ich bin einfach viel zu leicht zu begeistern. Aber hier möchte mal zwei Spinnereien ihren Raum geben... drei... ich habe noch eine kleine dazwischen geschoben ^^
     
    Es gibt ja mittlerweile richtig schöne Angebote verschiedener Hochschulen, welchen Weg man einschlagen kann. Die TU Chemnitz bietet beispielsweise einen weiterbildenden Masterstudiengang "Förder- und Inklusionspädagogik" im Fernstudium an. Dieser ist super auf pädagogische Fachkräfte in der Schule zugeschnitten, die sich in Sachen Inklusion weiterbilden möchten. Die Inhalte sagen mir absolut zu und ich denke, ich kann im Beruf so ziemlich davon profitieren. Mein Herz schlug leicht höher, als ich den Studiengang entdeckt habe. Aber da es doch ein paar Präsenzveranstaltungen gibt und ich vor einer Versetzung (die hoffentlich gegen Ende nächsten Jahres ansteht) eh nicht anfragen möchte, ob ich mich wegen des Wunsches eines weiterbildenden Studiums ab und an freistellen lassen kann, passt es eigentlich ganz gut, dass ich momentan mit dem Bachelor in Psychologie beschäftigt bin :)
    Das war jetzt erstmal die bodenständigere Variante.
     
    Eine auch sehr realistische Spinnerei ist, den Bachelor zu beenden und dann einfach Freizeit und Geld, das sonst ins Fernstudium geflossen ist, zu genießen 😄... bisschen reisen... wenn Thema Corona sich bis dahin erledigt hat. Würde ich eine Weile gut aushalten aber bisher habe ich immer irgendwann den Drang bekommen, etwas zu lernen.
     
    Abgehobener ist diese Vorstellung: Kunsttherapie. Dafür gibt es ja auch einige Hochschulen, die diese Fachrichtung als Bachelor anbieten oder als Master. Im Master sogar tlw. mit der Voraussetzung eines Studiums in Erziehungswissenschaften, Pädagogik, soziale Arbeit, etc. Keim meiner Begeisterung für Kunsttherapie ist irgendwie ein fast typisches: "Ich habe als Kind gerne gemalt" 😅 Aber so war es tatsächlich. Ich habe als Kind sehr viel gezeichnet. Ab und an setze ich mich immer noch mit dem Stift hin und zeichne etwas. Wenn ich Menschen zeichne, gelingen mir die Posen und Proportionen echt gut und ich finde, die Figuren transportieren auch Emotionen. Also zumindest ein kleines bisschen Talent ist vorhanden aber ich würde mal sagen, dass mir die Technik komplett fehlt. Das schöne an der Kunsttherapie ist auch, dass es in der Arbeit mit den Patienten nicht wichtig ist, ob etwas schön aussieht, gelungen ist oder ob sich jemand an Kriterien gehalten. Es wird nicht bewertet. Ich stelle es mir einfach schön vor. Wobei ich gerade wahrscheinlich auch sehr viel idealisiere 🙈 Ich habs mir erstmal auf meine Agenda geschrieben, was ich machen möchte, wenn ich das Rentenalter erreicht habe :)
     
    Spinnereien Ende ^^
     
     
    feature photo: pixabay.com
  12. psycCGN

    Studium
    Ich habe vor kurzem das Ergebnis meiner letzten Klausur meiner vorherigen Hochschule erhalten. Das ist dann nun auch die letzte Klausur überhaupt im Bachelor gewesen. Ich habe in Klinischer Psychologie geschrieben. Seit Studienbeginn hatte ich schon fast sehnsüchtig darauf gewartet, dieses Modul endlich bearbeiten zu können. Für mich ist der klinische Teil schon fast DER Inbegriff der Psychologie ^^ Allerdings musste ich erstmal überlegen, ob ich mir das Modul nun anrechnen lasse.
     
    Die Note ist zwar echt gut geworden und es gibt objektiv gesehen wohl keinen Grund, sich darüber zu beschweren aber sei es der Stresspegel gewesen oder eigene Schludrigkeit: Ich habe eine eigentlich schon fast geschenkte Aufgabe total vermasselt. Ich packe mir immer noch an den Kopf, wenn ich über diesen blöden Fehler nachdenke. 
     
    Ich versuche trotzdem, stolz auf das Ergebnis zu sein. Eine aus eigener Blödheit verpatzte Aufgabe und trotzdem ein total gutes Ergebnis zu haben, ist ja eigentlich auch super. Meine eigenen sehr hoch angesetzten Ansprüche stehen da natürlich auch etwas im Weg. Aber ich möchte nun trotzdem ein Häkchen dran machen und mich darüber freuen, einen kleinen Schritt weiter zu sein. Dieses Modul werde ich mir nun also noch anrechnen. Und wenn ich mir die Modulübersicht anschaue und nur die Module zähle, die noch auf ihre Bearbeitung warten, dann stelle ich erleichtert fest, dass der Abschluss des Studiums langsam in immer greifbarere Nähe rückt 🤩
     
    Ich überlege nun zwischendurch auch immer wieder mal, welches Thema ich für meine Bachelor-Arbeit nehmen soll. Ich durchstöbere dafür ab und zu die Zeitschriftenreihen des Hogrefe Verlags. Interessante Artikel lade ich mir herunter und im nächsten Schritt würde ich noch weiter ausfiltern, was im Rahmen einer Bachelor-Arbeit realistisch zu bearbeiten ist. Liebend gern würde ich eine empirische Arbeit im Bereich der klinischen Psychologie schreiben. Da es erst nächstes Jahr soweit wäre, würde ein Bezug zu Corona wohl eher nicht mehr in Frage kommen ^^ Für jeden Tipp wäre ich sehr dankbar 🤗 Weiß eventuell jemand, ob man als Fernstudent die eigene Bachelor-Arbeit innerhalb eines Forschungsprojektes einer Uni schreiben kann? Das wäre interessant. Ich glaube allerdings, die Unis sind bereits mit ihren eigenen Studenten gut ausgelastet und haben daher wohl keine Probleme, Interessenten für ihre Projekte zu finden. 
  13. psycCGN

    Studium
    Gestern kam nun auch die Mail der SRH mit meinen Anmeldedaten für den Online Campus. Ich habe gefühlt den ganzen Abend damit verbracht, jeden Reiter durchzuklicken, um zu schauen, was sich dort alles verbirgt 😃
     
    Ich bin positiv überrascht. Der Online Campus ist gut strukturiert. Die Professoren sind aktiv in den Foren. Mir gefällt, dass es jeweils 3 Vorschläge für Hausarbeitsthemen bzw. Themen für Einsendeaufgaben/Präsentationen gibt. Die Vorschläge hören sich interessant an und machen Lust, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Den Zugang zu PsyArticles finde ich super. Für die Einsendeaufgabe zur klinischen Psychologie habe ich dort mal etwas recherchiert und jede gefundene Studie konnte ich mir als Volltextversion herunterladen. Das ist purer Luxus. So entfällt die teure Bestellung per Onlinebibliothek und wenn die Unibibs wieder offen haben, spart man sich den Gang dort hin und auch auf Ausleihfristen bzw. Verlängerungen braucht man keine Rücksicht mehr nehmen :) Auch die Aufzeichnungen der Online Vorlesungen sind super. Noch etwas gespannter bin ich, später mal live an einer teilzunehmen. Zu guter letzt gefällt mir auch die Möglichkeit, online Sprechstunden mit den Dozenten vereinbaren zu können. Sich verbal auszutauschen kann schon effektiver sein als reiner E-Mail-Verkehr zur Kommunikation.
     
    Worüber ich mir dann aber doch etwas Gedanken mache, ist mein geplantes Praktikum im Sommer in einer ambulanten neuropsychologischen Reha. Beim Praktikumsbericht soll es wohl darum gehen, vornehmlich innerhalb des eigenen Betriebs eine Fragestellung zu bearbeiten. Das am besten mit der Möglichkeit, Daten zu sammeln. Im gleichen Zug wurde auch erwähnt, dass es für die Psychologiestundenten in der Hinsicht wohl etwas schwieriger ist und dass der Dozent für diesen Studiengang noch keinen beispielhaften Praktikumsbericht gefunden, den er als gutes Beispiel nehmen könnte 🙈 Die Anforderungen an den Praktikumsbericht sind an der SRH andere als an der Euro-FH. Ich muss mal tief in mich gehen und überlegen, ob ich das Modul für diesen Sommer durchziehe. Zwei Ideen schwirren auch schon leicht in meinem Kopf herum. Da ich mich während des Praktikums auch an der Diagnostik beteiligen kann, könnte ich diese kritisch reflektieren. Soetwas ist als mögliches Thema in einem der Studienbriefe aufgeführt und Diagnostik nimmt in der Psychologie ja einen zentralen Stellenwert ein. Bei der zweiten Idee weiß ich nicht, ob es möglich wäre, Prä-Post-Effekte neuropsychologischer Therapie zu untersuchen. Ich schätze, hier wäre es sinnig, sich ein bestimmtes Krankheitsbild herauszugreifen und für eine vernünftige Datensammlung bräuchte man wohl länger als 6 Wochen, um eine angemessene Stichprobe zusammen zu bekommen. Das Praktikum würde in dem Fall wohl erstmal dazu dienen, einen guten Kontakt zur Reha aufzubauen und nach dem Praktikum auf Unterstützung bei der Datensammlung zu hoffen. Wie gesagt, ich muss mir dazu noch Gedanken machen und eventuell schonmal einen Professor mit meinen ersten Überlegungen anschreiben.
     
    Aber soweit ist alles gut :)
     
    feature photo: aerzteteitungi.de
  14. psycCGN

    Studium
    Liebes Forum,
     
    dies ist nun mein erster Eintrag im neuen Blog, nachdem ich der Euro-FH den Rücken gekehrt habe bzw. eigentlich noch mitten im Prozess bin. Mit dem ersten Beitrag wollte ich eigentlich noch warten, da es offiziell am 01.03.21 losgeht aber heute kam ganz überraschend ein kleines Willkommens-Geschenk der SRH bei mir an. Ich muss ja sagen, in Sachen Service lässt sich die Hochschule nicht lumpen. 
     
    Ich habe auch eine Mail bekommen, dass ich das Modul "Praxisprojekt" nicht belegen kann, da das erfolgreiche Bestehen des Moduls "Theorie-Praxis-Transfer" Voraussetzung ist. Also nehme ich dieses Modul zuerst, damit ich im Sommer dann parallel zu meinem Praktikum das Praxismodul machen kann. Eigentlich wollte ich den Theorie-Praxis-Transfer weiter nach hinten schieben, wie ich es mit allen eher ungeliebten Sachen mache. Aber gut, was man hinter sich hat, hat man hinter sich 🙈
     
    Über den Schritt, die Hochschule zu wechseln, denke ich zwischendurch immer noch nach. An sich freue ich mich, diesen Schritt zu wagen. Andererseits hoffe ich, gut anknüpfen zu können. Aber das wichtigste ist ja, am Ball zu bleiben und die Dinge anzupacken. Insofern: auf ein gutes Gelingen ☺️
     
    Liebe Grüße
    psycCGN
     
     
    feature photo: pixabay.vom
  15. psycCGN

    Studium
    Ich wollte in dem Blogeintrag schon eine Einleitung schreiben mit einem zusammenfassenden Rückblick aber ich habe gesehen, dass ich dann nur bereits Geschriebenes schon wieder schreiben würde 🙈
     
    Daher komme ich direkt zur Sache: dieser Blog wird nun geschlossen.
     
    Zwar dauert es noch ein kleines bisschen, bis die Kündigungsfrist vorüber ist aber allzu viel wird bis dahin nun auch nicht mehr geschehen. Eventuell noch eine Klausur aber das war es dann auch schon. 
    Einerseits freue ich mich auf den Wechsel und ich bin gespannt auf den Neustart. Auf der anderen Seite hoffe ich, dass es die richtige Entscheidung ist und dass ich gut Anschluss finden werde. 
     
    Naja, der nächste Blog mit meinen Erfahrungen an der SRH wird nicht lange auf sich warten lassen. Würde mich nicht wundern, wenn ich so ungeduldig bin, dass ich mich direkt schon heute Abend daran setzen werde 😂
     
    Bis dahin!
  16. psycCGN

    Studium
    Bald sind nun zwei Jahre Fernstudium vergangen und in den letzten Monaten habe ich sehr viel über das bisherige Studium und dem, was ich damit anfangen möchte nachgedacht. Dabei sind mir mehrere Aspekte eingefallen, die mich zu einem Kurswechsel bewegen. 
     
    Ich hatte ja schon einmal recht deutlich hier in meinem Blog erwähnt, dass ich gerne die Hochschule wechseln möchte. Ich habe mich zuletzt dagegen entschieden, weil die Anrechnung meiner Leistungen nicht so lief, wie ich es gedacht hätte und weil durch das neue PsychThG der Weg zum Psychotherapeuten mit Hilfe des Psychologiestudiums auch endgültig verschlossen gewesen wäre. Was den Hochschulwechsel angeht, habe ich nun aber bereits der Euro-FH mein Kündigungsschreiben geschickt und Mitte April werde ich dort exmatrikuliert. Das bedeutet nun aber nicht, dass ich das Psychologie-Studium hinwerfe. Ich werde mich zeitig bei der SRH anmelden, sodass es einen nahtlosen Übergang von der Euro-FH zur SRH gibt. Alle meine bisherigen Studienleistungen werden dort angerechnet, mit den entsprechenden Noten.
     
    Zunächst überzeugt mich das Curriculum der SRH so ziemlich. Dort kann ich mich stark auf den gesundheitlichen Bereich konzentrieren, was seit jeher immer schon meine Stärke war und komplett mein Interesse trifft. Irgendwie kommt aber auch mein Alter ins Spiel. Ich bin mit nun Mitte 30 nicht alt aber in Zusammenhang mit einem bereits vorhandenen Studienabschluss, steht mir mehr der Sinn, mich mit den Inhalten zu beschäftigen, die mich am meisten interessieren. Ich habe immer mehr feststellen dürfen, dass der eher wirtschaftliche/rechtliche Schwerpunkt der Euro-FH mein Interesse höchstens tangiert. Manches ist für mich mal ganz interessant zu wissen, aber dann nicht so sehr, dass ich auch gerne dicke Romane über das Thema lese und Klausuren darüber schreiben möchte. 
    Hinzu kommt, dass ich in letzter Zeit wieder mehr für meine Gesundheit tue. Ich bin zufriedener damit als vorher, jedoch benötigt das auch noch mal einen Teil der Zeit. Das alles hat mich dann zu der Frage hingeführt, wie ich zur Psychotherapeutenausbildung stehe. Ist mir diese wirklich so viel wert, mich durch ein Studium zu beißen, nur damit ich im rechtlichen Rahmen bleibe oder weiterhin meine Gesundheit zu vernachlässigen? Im Endeffekt lautet meine Antwort nun: "Nein". Dazu noch die Umstellung der Psychotherapeutenausbildung, mit allem, was damit zusammenhängt, vor allem die zeitliche Frist durch die Übergangsregelung und die Abwertung der FHs. Das sorgt alles für zu viel Kopfzerbrechen: Wie, wo, wann, womit kann es weitergehen? Auf so ein Gedankenkarussel kann ich gut verzichten. 
    Für mich soll es also erstmal so weitergehen, dass ich Psychologie weiter studiere, mit Schwerpunkten, für die mein Herz schlägt. Ich habe täglich 20-30 Kinder um mich herum. Wo könnte ich das Wissen dann auch besser anwenden? Wenn ich möchte, könnte ich nach dem Studium ohnehin eine Ausbildung in systemischer Beratung und/oder vertieft in systemischer Therapie machen. (ginge auch schon jetzt aber ich möchte das Studium durchziehen) Der systematische Ansatz ist in der Arbeit mit Kindern ja sehr vielversprechend und auch hierbei heißt es wieder: wo könnte ich das Wissen und das Können besser anwenden, als auf meiner Arbeit. Auch wenn mein Tun und Handeln sehr stark von den Lehr- und Arbeitsplänen des Landes und der Schule bestimmt wird, so sind trotzdem die emotionale und soziale Entwicklung der Kinder und die Beratung/Unterstützung der Eltern nicht zu vernachlässigen. Durch eine kleine Umorientierung und einen Einstellungswechsel möchte ich in Zukunft also wieder mehr Zufriedenheit in mein Leben bringen 😊 Ziele muss man auch mal loslassen können, insbesondere, wenn man diese vorher vielleicht auf ein viel zu hohes Podest gestellt hat.
     
    Feature Foto: pixabay.com
     
     
  17. psycCGN

    Studium
    Nachdem ich erst so intensiv für das Modul "Recht" gelesen habe, habe ich mich schwerpunktmäßig die letzten zwei Wochen an meine Hausarbeit für FOST II gesetzt, an anderen Hochschulen geläufiger unter der Bezeichnung "empirisch-wissenschaftliches Praktikum" ☺️
     
    Als ich die Hausarbeit angefordert habe, erhielt ich zunächst ein grob gefasstes Thema. Nachdem ich mir zuerst der Eingrenzung des Themas sicher war, stellte sich allerdings eine Verunsicherung ein, als ich mit einem Bekannten (Psychologe) redete. Ich kann die Bedenken auch sehr gut verstehen. Es geht um die Big5. Sie vereinfachen so ein komplexes Thema wie "Persönlichkeit" schon ziemlich und sind zudem zu großen Teilen genetisch determiniert und damit ziemlich stabil über die Lebensspanne. Das ist natürlich etwas schwierig, wenn man dann den Bogen zu Prävention & Intervention schlagen möchte. Also habe ich wieder intensiv nachgedacht, habe schlaflose Nächte gehabt, konnte dann aber mein Thema weiter spezifizieren und habe nun ein passendes psychologisches Konstrukt.
     
    Als nächstes habe ich wieder nach Studien gesucht. Ich fand wenige aktuelle Studien für den von mir zu untersuchenden Zusammenhang und viele sehr aktuelle Studien zur Wirksamkeit von Trainingsprogrammen. Google Scholar habe ich für die Suche sehr zu schätzen gelernt. Den Fragebogen habe ich als kostenlosen Download über researchgate.net in einer Studie zu seiner Evaluierung gefunden. Für das zweite Konstrukt gab es von der Hochschule eine Empfehlung, welchen Fragebogen ich nutzen könnte. Die Empfehlung habe ich natürlich gerne angenommen. Den Fragebogen konnte ich dann über das Leibniz-Institut für Psychologie ebenfalls kostenlos downloaden. Über APA PsycInfo habe ich auch ein paar Studien und Primärliteratur gefunden aber ich muss gestehen, dass der klassische Weg über diese Suchmaschine an anschließender Ausleihe über eine Unibibliothek für mich zur Zeit eher weniger in Frage kommt. Die Unibibliothek stellt leider auf unabsehbare Zeit wegen Corona keine Bibliotheksausweise aus und der einzige Bekannte, der an der Uni studiert, möchte mir leider nicht aushelfen. Zum Glück ist derjenige nur ein Bekannter 😅 Ich habe von anderen einen Tipp bekommen, wie sich die Studenten der TH hier in meinem Ort behelfen und werde mich so durchwurschteln. Zur Not muss ich dann Geld für Subito investieren.
     
    Für meine Ausarbeitung habe ich nun schon das Methodenkapitel geschrieben. Lediglich die Stichprobe kann ich noch nicht beschreiben. Im Moment sammle ich schonmal Textstellen aus der bisher verfügbaren Literatur für mein Theoriekapitel. Ich muss gestehen, obwohl ich kein Problem habe "Alltagsenglisch" zu lesen, komme ich bei dem wissenschaftlichen Englisch eher langsamer voran. Ich erinnere mich an meine Professoren damals, die meinten, englische Literatur sei einfacher zu lesen als deutsche Literatur, da die Satzkonstruktionen einfacher sind, weil viele Studien nicht von Englischmuttersprachlern geschrieben werden. Hm, bisher habe ich Studien von EBEN Englischmuttersprachlern gelesen. Ich finde deren Art und Weise, wie sie die Sprache gebrauchen, nicht wirklich einfacher. Auch weiß ich bei manchen Fachbegriffen nicht, wie ich sie korrekt ins Deutsche übersetzen soll. Ich verwende dann das, was ich an deutscher Literatur finden kann, um die Fachbegriffe auf deutsch korrekt zu bezeichnen. Ansonsten leistet mir auch Google Translate ziemlich gute Dienste, wenn ich Artikel einfach nur schnell überfliegen möchte.
     
    Die beiden Fragebögen habe ich zu einen Online-Fragebogen bei soscisurvey.de vereint. Ich habe mehrere Stunden abends daran gesessen, ihn fertig zu bekommen. Heute habe ich noch kleine Fehler ausgemerzt. Wie schön, dass es eine Pretest-Option gibt :)
    Da einer der beiden ursprünglichen Fragebögen an Eltern mit Kindern im Alter von 2,5 bis 6,5 Jahren evaluiert wurde und eines der beiden Konstrukte getrennt an Männern und Frauen untersucht wird, habe ich mich zudem entschlossen, den Fragebogen nicht bei SoSciSurvey zu veröffentlich, da ich etwas Bedenken habe, dass meine Stichprobe dann zu klein ist. Also habe ich diese Woche mehrere Kitas angerufen und gefragt, ob sie mich unterstützen würden. Die Eltern dort sind ja genau meine Stichprobe. Die meisten Kitas wirkten offen und wollen sich den Fragebogen anschauen. Ein paar Kitas haben auch direkt gesagt, dass sich mein Vorhaben sehr interessant anhört. Also habe ich ein wunderbares Infomaterial entworfen. Dabei habe ich etwas an den wissenschaftlichen Postern orientiert. Ergebnisteil und Diskussion musste ich weglassen, da das ja erst am Ende der Untersuchung verfügbar ist. Infomaterial plus Link für den Pretest-Fragebogen habe ich heute an 12 Kindergärten verschickt und hoffe auf ein positives Feedback. Und während die Eltern fleißig die Fragebögen ausfüllen, widme ich mich meinem Theorieteil für die Ausarbeitung. 
     
    Auf der Arbeit habe ich auch ein tolles Projekt mit den Kindern auf die Beine gestellt und man mag es kaum glauben, aber da Corona jetzt wieder wilder um sich schlägt, viele Kollegen zur Zeit fehlen und ich dadurch ausschließlich für meine Kiddies eingeteilt bin, habe ich genug Zeit, um einfach mal ein paar schöne Dinge mit den Kindern in Angriff zu nehmen, für die die Zeit sonst zu knapp ist.
     
    Hm, ja. Ich glaube, das war es erstmal.
     
    Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!
     
     
    feature photo: pixabay.com
  18. psycCGN
    Aaach, ich bearbeite gerade das Modul Recht. Ich bin froh, niemals auf die Idee gekommen zu sein, Jura zu studieren. Ich glaube, ich wäre verzweifelt ^^
    Bisher habe ich ein Studienheft bearbeitet zur Einführung in das deutsche Rechtssystem mit Allgemeinem Verwaltungsrecht und gerade bin ich beim Familienrecht. Solange man relativ oberflächlich an der Thematik bleibt, ist es ja ganz spannend, gerade beim Familienrecht. Aber wenn dann mit den Paragraphen jongliert wird (Voraussetzungen hier, Hindernisse dort, Ausnahme ja sowieso und beachten von Jenem) wird es leicht unübersichtlich und irgendwie bekomme ich dann wieder Lust, mich hier auf die Couch zu legen und einfach meine Augen zu schließen. 😂
    Viel motivierter bin ich bei meiner Hausarbeit für das empirisch-experimentelle Praktikum (FOST II genannt). Heute Morgen habe ich nochmal spontan nach Studien recherchiert und nun insgesamt über 20 Stück zusammengesammelt. Einen Großteil davon gab es direkt zum Download als PDF-Format, was mich schonmal sehr gefreut hat. Nun muss ich mir erstmal einen genaueren Überblick über die Ergebnisse verschaffen und überlegen, welche Fragestellung genau ich bearbeiten möchte. Ein grobes Thema habe ich vorgegeben bekommen, eine genaue Forschungsfrage muss ich mir selbst suchen. Ist das erledigt und habe ich mir eine Gliederung aufgestellt, geht das an den Dozenten, der dann hoffentlich seinen Segen gibt, sodass ich direkt starten kann, ohne nochmal neu zu überlegen, was ich wie, wo, wann, warum und überhaupt machen möchte ^^
     
    Feature Foto: pixabay.com
  19. psycCGN
    Gerade ist die Info über eine Benachrichtigung auf dem PC aufgeploppt. Schnell ins Postfach reingeschaut und tadaaa, da ist sie. Ich habe für Diagnostik I tatsächlich eine 1,0 bekommen. Die Korrektur für die Klausur hat nur 4 Tage gedauert. Ich bin überglücklich mit der Note. Es darf gerne so weiterlaufen 🙈
  20. psycCGN
    Ich habe ja bereits geschrieben, dass ich über einen Wechsel von der Euro-FH zur HFH nachdenke.
    Ich habe nun erstmal die nötigen Unterlagen bei der HFH eingereicht, um prüfen zu lassen, welche von den bereits erledigten Modulen mir angerechnet werden können. Ich hoffe, ja, dass alle Module angerechnet werden. Die Curricula beider Hochschulen sind sich ja sehr ähnlich. Außerdem bin ich heute spontan zu einer Infoveranstaltung der HFH gegangen. Da ich der einzige dort war, konnte man gut speziell auf meine Fragen eingehen. 
     
    Was mir an der HFH gefällt, ist folgendes:
    4 ECTS mehr in klinischer Psychologie, sodass auch psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter behandelt werden können (sowie 4 ECTS mehr in pädagogischer Psychologie und Arbeits-/Gesundheitspsychologie) die Wahl im Wahlpflichtbereich zwischen 5 Modulen (meine Favoriten sind Schulpsychologie und Notfallpsychologie) statt auf Rechtspsychologie festgenagelt zu sein im Forschungspraktikum wird man in SPSS eingearbeitet und man erhält einen Zugang zu diesem Programm Beim Verfassen von Hausarbeiten kann man eine Schreibberatung in Anspruch nehmen, wo 5 Seiten eingereicht werden und Tipps zur Gliederung und den Formalien gegeben werden die HFH ist weniger klausurenlastig und setzt etwa zur Hälfte auf Hausarbeiten, wodurch man hinsichtlich Literaturrecherche, englische Fachsprache und wissenschaftlichem Schreiben besser auf die Bachelor-Arbeit vorbereitet wird Präsenzphasen finden nur 15 Minuten mit dem Rad entfernt von mir statt mehr persönlichen Kontakt zu Kommilitonen und Dozenten durch monatliche freiwillige Präsenzphasen  
    Folgendes gefällt mir weniger:
    kein Zugang zur Literaturrecherchedatenbank Psyndex/PsychInfo durch die Präsenzphasen kommt mehr Organisation auf mich zu, meinen Hund in der Zeit versorgt zu wissen Klausurtermine finden nicht monatlich statt sondern einmal pro Quartal  
    Die Liste an Dingen, die mir an der HFH gefallen, sind Dinge, die mir persönlich wichtig sind. Die paar Punkte, die mir nicht so gefallen, kann man noch ganz gut umschiffen. Insbesondere das Thema Klausuren wäre kein wirkliches Thema mehr, da bei voller Anrechnung meiner bisherigen Module eh nur noch etwa 2 Klausuren anstehen würden und die übrigen Module über Hausarbeiten und komplexe Übungen laufen würden.
    Momentaner Stand der Überlegungen wäre, dass ich tatsächlich wechseln würde, wenn meine bisherigen abgeschlossenen Module angerechnet werden. Ich hoffe, dass ich den Bescheid darüber möglichst bald bekomme, sodass ich in meinen Überlegungen/Planungen einen Schritt weiter gehen kann. 
    Bis dahin werde ich mich erst weiter auf Diagnostik I vorbereiten. Nächsten Monat möchte ich die Klausur schreiben ^^
     
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  21. psycCGN
    Das Wetter war heute nochmal schön und so ließen sich drei Dinge miteinander verbinden: die Natur genießen, mit meinem Hund draußen sein und Lernen 😅
     
    Im Modul Diagnostik bin ich heute lerntechnisch bei der Itemanalyse angekommen. Bei den ganzen Formeln, die mir da in der Literatur um die Ohren gehauen werden, hatte ich das Bedürfnis, einfach mal zu rechnen. Also habe ich mir einen kleineren Ausschnitt aus einer vorhandenen Datenmatrix von einer Befragung genommen und in ein Dokument kopiert und aufs iPad rüber gezogen.
    Nachdem meine Fellnase draußen mit etwas Frisbeespielen und Futter versorgt war, konnte ich anfangen. Ich bin ganz froh darüber, dass ich es einfach mal ausprobiert habe. So sind die Formeln etwas greifbarer geworden und ich weiß nun, mit welcher Zeile oder Spalte ich was machen muss. Schwierig war es eigentlich nicht. Ich habe es nur geschafft, Schwierigkeitsanalysen und Varianzanalysen der Items zu machen. Für Trennschärfeanalysen hatte ich spontan keine Formeln für Kovarianz und Korrelation zur Hand. Spätestens hier würde mir wahrscheinlich jeder Statistiker sagen, dass man zumindest diese beiden Formeln im Kopf haben sollte. Schande über mein Haupt 🤪 Die Trennschärfe werde ich die Tage noch berechnen und das Dokument dann der Dozenten schicken, ob meine Rechnungen so ok sind. 
    Auf dem Rückweg hat mein Fluffo mit Freude noch etwas Bewegung genossen, denn draußen im Gras liegen ist ja stinkend langweilig 🙄 Und jetzt liegt er hier auf dem Balkon und pennt. Ach, ein Eis habe ich mir draußen auch noch gegönnt. Das durfte auch sein, nachdem ich in letzter Zeit so eisern auf meine Ernährung geschaut habe und seit ein paar Wochen auch wieder viel sportliche Betätigung in mein Leben zurückgekehrt ist ^^ 
     
    Bis dahin!
     
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  22. psycCGN
    Geschafft,
     
    die Fortbildung zu Traumapädagogik habe ich nun abgeschlossen. Es waren auf jeden Fall sehr interessante Inhalte und man fühlt sich etwas kompetenter, Traumata zu erkennen und zumindest nicht komplett falsch darauf zu reagieren  Ein Ersatz für eine Ausbildung in Traumapädagogik nach DeGPT ist es zwar nicht, aber ein ziemlich guter Einstieg. Auch für den allgemeinen pädagogischen Alltag mit nicht traumatisierten Kindern bringt die Fortbildung einiges. Inhaltlich wird man in den einzelnen Modulen schonmal gut ins kalte Wasser geworfen, weshalb ich behaupten würde, dass es vorteilhaft wäre, sich medizinisch oder pädagogisch in dem jeweiligen Bereich zumindest etwas auszukennen. Auch ein paar Dinge aus meinem bisherigen Psychologiestudium haben mir geholfen, manche Sachverhalte schneller zu verstehen und sie in bereits vorhandene Wissensstrukturen zu integrieren. 
     
    Ich kann diese Fortbildung für pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten wärmstens empfehlen 🙃
     
    Feature photo: pixabay.com
  23. psycCGN
    Ich habe gerade zufällig auf mein Handy geschaut und was sehe ich da: mein Ergebnis in Entwicklungspsychologie ist am Tag vorher, noch kurz vor Mitternacht eingetrudelt 😅 Das ging nun extrem flott, nicht mal ganz zwei Wochen hat es gedauert. 
    Die Note ist super geworden. Ich habe nicht nur eine 1 vor dem Komma, sondern liege im richtigen 1er Bereich 🥳 Die Klausur war mir recht wichtig, da ich ja im pädagogischen Bereich arbeite. Das Thema rund um Entwicklungspsychologie ist auch interessant und spannend aber ich muss gestehen, dass es so viel Literatur war, die es zu lesen gab, dass die große Motivation irgendwo bei der 600sten Seite dann doch etwas abgenommen hat.
     
    Entwicklungspsychologie kann ich nun auch in meinem Kopf abhaken und mit Diagnostik weiter machen. Das ist noch so ein Modul, das mir wichtig ist, insbesondere wegen meines Praktikums nächstes Jahr, in dem es zu großen Teilen auch um Diagnostik gehen wird... Aber irgendwie waren mir alle Module bisher wichtig, weshalb ich mich total reingekniet habe 🙈 
     
    Habt einen guten Start ins Wochenende!
  24. psycCGN
    Die Arbeit ist nach der Sommerpause wieder voll im Gang und die Müdigkeit hat mich jetzt jeden Abend ebenso voll wieder im Griff 🙈 Hm, Augen zu und durch oder gibt es da irgendwelche tollen Strategien? Ich sollte wohl erstmal nicht mehr nach Mitternacht ins Bett gehen.. und mich wohl etwas zeitiger nach der Arbeit ans Lernen setzen.. also den inneren Schweinehund überwinden, der danach schreit, sich beim Heim kommen erst mal aufs Sofa zu schmeißen. Den ausgehungerten Magen nicht allzu voll zu hauen, hilft sicherlich auch. Mit vollem Magen lernt sich schließlich nicht gut 😅 
    Hach, aber trotzdem denke ich gerade permanent an 🍪🍦🍫  
    Mein Gehirn ist mein persönlicher epischer Endgegner 👾💀😂
  25. psycCGN
    Ich hatte vor zwei Tagen das Vorstellungsgespräch in einer neurologischen und neurochirurgischen Reha-Klinik und es verlief sehr angenehm. Ich habe mich zuerst in der Runde der Psychologen dort vorgestellt und hatte anschließend mit der Verantwortlichen Neuropsychologin ein Einzelgespräch. Fragen an mich waren, warum ich mir diese Einrichtung ausgesucht habe und was ich mir unter klinischer Neuropsychologie vorstelle. Der Tätigkeitsbereich dort wurde mir dann noch etwas genauer erläutert, welche Störungsbilder in der Reha-Klinik oft behandelt werden und ich durfte kurz einen Blick auf das kognitive Funktionstraining werfen. In einem Praktikum dort würde ich sowohl Diagnostik als auch entsprechende Therapie kennenlernen. Im Bereich der Diagnostik könnte ich beispielsweise am Anfang hospitieren und dürfte anschließend unter Anleitung -und wenn dies gut funktioniert- auch eigenständig Diagnostik durchführen. 
     
    An dem Tag selbst wurde mir zum Ende des Vorstellungsgesprächs mitgeteilt, dass man sich gut vorstellen könne, dass ich dort ein Praktikum mache. Im Team müsse aber noch kurz besprochen werden, ob die anderen zustimmen, da ich im Praktikum von jedem etwas betreut werden würde. Gerade eben erhielt ich eine Mail, in der mir mitgeteilt wurde, dass man mir gern ein Praktikum anbietet. Den Antrag für meine Hochschule zum Bestätigen habe ich beim Vorstellungsgespräch direkt dort gelassen und werde ihn mir demnächst mit einer Unterschrift der Reha-Klinik abholen können. Ich bin nun froh, dass das Praktikum nächstes Jahr organisiert ist... das Highlight des nächsten Jahres 🤩
     
    Feature Photo: pixabay.com
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