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Wie sich für die Verwaltung gut qualifizieren?


helmutkohl

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Ich habe auch den MPA in Kassel gemacht und früher selbst bei der HS BUND gelehrt. Beide Varianten sind empfehlenswert. Der MPA ist m.E. eher sozialwissenschaftlich orientiert, die HS BUND eher rechtslastig und ökonomielastig. Heute bin ich Führungskraft von etwa 400 Vollzeitstellenäquivalenten in meinem Geschäftsbereich in der öffentlichen Verwaltung. 

 

Mein Eindruck:

Wenn man schon in der Verwaltung ist, dann sind MPA oder ein "Fachmaster" gleichwertig. Ein Fachmaster eröffnet einem sogar eher noch die Gelegenheit, bestimmte Aufgaben wie Fachamtsleitung wahrzunehmen. Man legt sich natürlich etwas fest. Aber Gesundheitsamt, Bauamt, Jugendamt, Archiv, ... da werden Fachleute bevorzugt.

 

Wenn man von außen hingegen kommt, dann ist ein MPA die bessere Wahl. Man erhält eine generalistische Ausbildung und hat in der Regel vorher schon in irgendeinem Fachstudium den Bachelor gemacht.

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danke für den Tipp können sie was zu den mpm's hochschule für öff. verwaltung nrw, MPA hs schmalkalden, mpa hwr berlin und  hfpv Wiesbaden mpm sagen ? 

 

kennen Sie eine der Institutionen und wo würden sie mir den MPA oder mpm empfehlen?

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Meine Erfahrung: Ich bin seit über 20 Jahren im öD (inzwischen mittels "Fachmaster" im hD angekommen) und kenne keine/keinen mit MPA auf entsprechender Stelle. Es kommt immer drauf an, in welcher Behörde man ist und wie dort - bzw. dort, wo man hin möchte - die Bedarfe aussehen. Pauschal lässt sich nur sagen: Der Master qualifiziert (theoretisch) für den hD, nicht mehr und auch nicht weniger. Eine Garantie, in den hD zu kommen, ist der Master ebensowenig wie ein juristisches StEx, es gibt genügend Absolventen, die trotz vermeintlicher Qualifikation niemals solche Stellen erreichen.

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Ich rate nicht von einem MPA oder MPM ab - wenn man bereits ein Fachstudium oder einen Bachelor in Verwaltung hat, ist das sicher eine gute Ergänzung (Fachstudium: Verwendungsbreite, Bachelor in Verwaltung: Führung).

Wie Sheldon richtig sagt, kommt es auf die Umstände an - und auch auf mögliche Konkurrenz. Konkurriere ich mit Ingenieuren oder Ärzten um die fachliche Leitung, kann ich den MPA tendenziell vergessen. Aber auch hier kommt es wieder auf die Umgebung an. Ab einer bestimmten "Höhe" in der Hierarchie oder Verwendungsort ist die fachliche Qualität weniger interessant als die politische Dimension. 

Im Schulbereich bspw. ist ein Lehramtsstudium auch in Leitungspositionen praktisch Pflicht. Dennoch muss man als Ministerialdirigent im Schulministerium nicht unbedingt je als Lehrer gearbeitet haben.

In Kassel gab es mal Wechsler aus Wiesbaden, soweit ich das in Erinnerung habe. Damals war Wiesbaden sehr verschult. 

Noch als Ergänzung: ich kenne so einige MPA-Absolventen auf  verantwortlichen Stellen. Die Wenigsten sind aber aufgrund des MPA dahin gekommen.

Bearbeitet von pubad
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