Zum Inhalt springen

Hochschulwahl, welche mit reinem Gewissen nehmen?


.martin

Empfohlene Beiträge

vor 20 Minuten hat developer geschrieben:

 

Wahrscheinlich ist da was dran. Ich hab' den Vertrag für den Winfo-Master an der IUBH immer noch hier liegen, beschäftige mich aber inzwischen wieder mit Vawi als Alternative. Die haben zwar viel unflexiblere Prüfungstermine, vermutlich viel Elfenbeinturm-Theorie und schwankende Qualität der Skripte, dafür aber mehr Reputation (staatliche Uni vs. private FH) und ein cooles altes Logo 🤡.


Also inhaltlich eher wenig nützlich/extra blöde gemacht, aber die marke top?  Interessantes entscheidungskriterium , was sich letztlich gar nicht mal vom privat-fh vorurteil „abschluss kaufen“ gross unterscheidet hinsichtlich hidden motivation..hier kauft man sich halt die reputation?

Bearbeitet von Muddlehead
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

vor 2 Minuten hat Muddlehead geschrieben:

Also inhaltlich eher wenig nützlich/extra blöde gemacht, aber die marke top?  Interessantes entscheidungskriterium , was sich letztlich gar nicht mal vom privat-fh vorurteil „abschluss kaufen“ gross unterscheidet hinsichtlich hidden motivation..hier kauft man sich halt die reputation?

 

Also bezüglich sinnfreier bzw. antiquierter Inhalte sehe ich eher die Fernuni Hagen als Spitzenkandidaten, da macht denen jedenfalls für Winfo keiner was vor. Habe bei Vawi noch nicht reinschauen können, sondern nur das Modulhandbuch überflogen und Erfahrungsberichte gelesen. Scheint mir wie an jeder Präsenzhochschule zu sein – alles sehr stark vom Modulverantwortlichen abhängig und nicht durch ein zentrales Qualitätsmanagement, Lektorat (oder Google Translate (...)) etc. gegangen.

 

Aber ja: Dafür kommen da halt nicht so superschlaue Diskussionen wie die um die IU mit oder ohne BH auf, wie sie gerade parallel in zwei Threads laufen. Und es schlaumeiern auch nicht so viele Leute rum, wie (wenig) anspruchsvoll dieses oder jenes sei. Ist halt ne staatliche Uni und damit in der öffentlichen Wahrnehmung "tip top", fertig, Haken dran.

 

Aber eigentlich reizt mich auch der Gedanke, dem mal selbst auf den Grund zu gehen und einen Vergleich aus erster Hand zu bekommen. Die IUBH kenne ich ja nun, hier weiß ich in etwa, was mich erwartet.

 

Vielleicht werfe ich auch eine Münze.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Minuten hat developer geschrieben:

 

Aber eigentlich reizt mich auch der Gedanke, dem mal selbst auf den Grund zu gehen und einen Vergleich aus erster Hand zu bekommen.


hast mein support - teil mit uns dann deine erfahrung :-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 48 Minuten hat Muddlehead geschrieben:

hier kauft man sich halt die reputation?

 

Ich dachte die staatlichen wären immer so günstig, ist hier aber nicht so - die Gebühren fallen in etwa so wie beim WBH Master an. Hat mich jetzt doch irgendwie überrascht, fast schon positiv für die WBH :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Um an dem Beispiel – M.Sc. Wirtschaftsinformatik; IUBH vs. VAWI (Uni Bamberg oder Uni Duisburg-Essen) – mal den Versuch eines oberflächlichen Vergleichs zu wagen: Ich hab' mir mal Entrepreneurship als Modul rausgepickt und verglichen, weil das in beiden Studiengängen angeboten wird.

Ich müsste mich jetzt in beide Studiengänge einschreiben, um tatsächlich qualifiziert vergleichen zu können. Aber ich denke, dass das Vawi-Modul inhaltlich vollgepackter und fordernder ist, aber auch mehr bietet. Ich könnte mir vorstellen, dass man danach tatsächlich einen halbwegs passablen Businessplan auf die Beine stellen kann. Die Struktur der Inhaltsangaben lässt mich aber Schlimmes befürchten, was die Lernbarkeit des Stoffs für die Klausur angeht.

 

Da finde ich persönlich die Flughöhe des IUBH-Moduls persönlich angenehmer. Es scheint mir einen breiteren Blickwinkel zu haben, gleichzeitig aber wirklich wichtige Aspekte auch abseits des eigenen Businessplans zu berücksichtigen. Am Ende kommt es aber jetzt darauf an, ob das Skript 10x10 = 100 Seiten hat, oder eher 10x30.

 

Das kann vielleicht jemand beantworten, der Zugang zu diesem Reader im IUBH-System hat?

 

--

 

Ich finde übrigens weder das eine noch das andere per se schlecht, die Module sind schlicht anders und setzen andere Schwerpunkte und Flughöhen. Als jemand, der schon ein paar Unternehmen (mit-)gegründet hat, mag ich ehrlich gesagt nicht pauken müssen, wie man einen Businessplan schreibt, der erst für die Bank und dann für die Tonne ist. Da gefällt mir der Rund-um-Blick besser. Aber für jemanden, der vielleicht Mitte 20 ist und aus der Uni heraus mit Kommilitonen seine erste Dating App auf den Markt bringen möchte, ist es sicher nicht verkehrt, da tiefer einzusteigen.

Bearbeitet von developer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Stunden hat developer geschrieben:

Am Ende kommt es aber jetzt darauf an, ob das Skript 10x10 = 100 Seiten hat, oder eher 10x30.

 

Du meinst die berühmte Quantität vor Qualität oder war es Qualität vor Quantität? 🤔

 

Sind beim IUBH Skript sind etwa 120 seiten +/- . Im web eReader seltsam zu bewerten, schlimmes Tool.

Bearbeitet von Muddlehead
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden hat DerLenny geschrieben:

Zumindest bei den Bachelor Kursen gibt es wenige aufeinander aufbauenden Kurse, wodurch die inhaltliche Tiefe dementsprechend ist.

Das ist für mich zu verallgemeinernd geschrieben. Der Blick in das Modulhandbuch ist auch nur ein hinreichender Indikator, dort kann man nur die organisatorischen Voraussetzungen sehen, die - wer weiß ob gewollt oder ungewollt - nicht die fachlichen Beziehungen zwischen den Kursen darstellen.

 

 

Für Informatik gibt es folgende Reihe von Kursen, bei denen inhaltlich immer wieder auf die vorangegangenen verwiesen wird:

Requirements Engineering <- Spezifikation <- Qualitätssicherung <- Projektmanagement

Darauf folgt dann "Projekt Software Engineering", in dem man in Gruppenarbeit nochmal die Inhalte dieser Kurse in der Praxis anwenden muss.

Bei dem Kurs Projektmanagement bin ich noch nicht angekommen. Aber bei Qualitätssicherung und Spezfikation wurde eben nicht "bei 0" angefangen, sondern es wurde an den entsprechenden Stellen auf die vorhergehenden Skripte verwiesen.

 

Dann gibt es noch die Programmiermodule. "Einführung in Objektorientierte Programmierung" und "Programmierung von Webanwendungen" - auch hier fängt Programmierung von Webanwendungen natürlich nicht bei 0 an.

 

Die Mathematikmodule hattest du bereits als Beispiele genannt.

 

Und wenn ich mir den Rest der Module ansehe, bleiben da ein paar Hausarbeiten, Wahlpflichtkurse und tatsächliche Einführungsthemen wie "IOT", "Datenbanken" oder "Betriebssysteme und Rechnernetze" übrig. Da hätte man teilweise noch Verbindungen herstellen können, an dieser Stelle sind wir meines Verständnisses nach aber schon weit weg von "wenige aufeinander aufbauende Kurse".

 

 

(Ich finde übrigens auch, dass wir inzwischen bedeutend zu weit vom Thema abgekommen sind, hoffentlich lassen dich die Diskussionen in genügend Einzelthreads auftrennen :D )

Bearbeitet von PVoss
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 22 Minuten hat Muddlehead geschrieben:

Du meinst die berühmte Quantität vor Qualität oder war es Qualität vor Quantität? 🤔

 

Sind beim IUBH Skript sind etwa 120 seiten +/- . Im web eReader seltsam zu bewerten, schlimmes Tool.

 

Ich glaube, wir erinnern uns beide noch gut an BWL-Kurse, bei denen es für teils gruselig trockene > 200 Seiten nur 2 Credits gab. Ob das jetzt besser war, mag jeder für sich beurteilen. Ich denke, es war jedenfalls schwieriger, diese zwei Credits zu bekommen.

 

Während mehr Stoff kaum mit schlechterer Qualität korreliert (es sei denn, das Vawi-Skript ist beispielsweise so schlimm strukturiert, wie es das Modulhandbuch erahnen lässt), ist die Frage, was auf 10x12 Seiten vermittelt und welche Schwerpunkte gesetzt werden können, schon berechtigt.

 

Beantworten, erst recht pauschal, lässt sich das hier aber nicht. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

War auch nur humorvoll gemeint, ich weiß ja, dass du weißt was ich meine ;-). BWL, Marketing, ....ein Grauen damals. Ich habe da mittlerweile eine allergie gegen schlecht geschriebene Skripte die Pseudo-Schwierigkeit simulieren wollen. Schlecht Inhalte vermitteln ist kein Qualitätsmerkmal.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
  • Neu erstellen...